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Schnell und nachhaltig
from SWISS GOLF 02-20 DE
by swissgolf.ch
Schon beim Bau dominierten die Themen Tempo und Nachhaltigkeit. «Beides gilt auch 25 Jahre später noch für den Golfclub Wylihof», wie Präsident René Misteli erläutert.

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Im März 1992 hatte die Vigier Cement AG mit der Planung einer Golfanlage in Luterbach begonnen, im November 1993 wurde das Baugesuch eingereicht, und kurz darauf bewilligte der Solothurner Regierungsrat das 20-Millionen-Projekt. Schon am 24. Juni 1995 feierten d ie Verantwortlichen die Eröffnung des 18-Loch-Platzes. Zu dieser Zeit lebte der heutige Clubpräsident René Misteli zwar im gleichen Dorf, «doch Golf war damals für mich kein Thema». Allerdings ging es auch bei ihm schnell: «Nach einem spontanen Schnupperkurs 2007 war ich sofort begeistert. Dank meinem talentierten Sohn Marc wurde ich bald Junioren-Captain und kurz darauf auch Präsident», fasst der heute 52-Jährige zusammen. Seit 2018 engagiert sich Misteli zudem auch im Vorstand des Verbandes Swiss Golf.

Schon lange nachhaltig
«Mit unserer in allen Belangen grosszügigen Anlage verstehen wir uns seit dem Anfang als sportlicher Club. Gleichzeitig wollen wir auch etwa punkto Nachhaltigkeit führend sein», erläutert Misteli. Dabei habe geholfen, dass die Mitglieder schon 1996 das Land samt Infrastruktur von der Vigier Cement AG übernehmen konnten. «So sind wir unabhängig, müssen keine Pacht bezahlen, keinen P rofit erwirtschaften und können unsere Einnahmen in die ständige Verbesserung der Anlage und der ganzen Infrastruktur investieren», erläutert der Clubpräsident. Ein wichtiger Schritt sei auch das Engagement des neuen Head-Greenkeepers Ryan Holden gewesen. Mit ihm wurde das Pflegekonzept stark angepasst. «Für die Mitglieder und Gäste ist der lange Platz unterwegs bis zum Green über die Jahre etwas einfacher gewor- den. Falls nötig und gewollt, können wir ihn beispielsweise für die Clubmeisterschaften mit schnellen Greens und hohem Rough a nspruchsvoll machen», erklärt er. Gleichzeitig kümmern sich die Verantwortl ichen intensiv um den Golfer-Nachwuchs. Noch als Junioren-Captain hatte Misteli den sogenannten «Tigerpark» für Kinder von vier bis zehn Jahren initiiert. Dies mit eigenem
Mitgliedern geworden», freut sich der Leitende Revisor der Ausgleichskasse Solothurn. Die insgesamt 800 Spielrechte (frei handelbare Aktien) für die Aktivmitglieder sind mittlerweile alle verkauft. Zusammen mit Junioren, Einsteigern und Schnupper-Mitgliedern spielen aktuell über 900 Golfer auf der Anlage. Vor knapp vier Jahren kamen zusätzliche neun Spielbahnen dazu. Die 3 mal kleinem Clubhaus, Birdie-Book und schmucken kurzen Golflöchern. «Das ist seit zehn Jahren ein grosser Erfolg, von dem die Kids, aber auch der Club profitieren. Unter anderem sind so auch schon diverse Eltern bei uns zu
9-Loch-Plätze Gelb, Blau und Rot lassen sich beliebig kombinieren. «Seit wir 27 Spielbahnen haben, sind auch die durchschnittlichen Rundenzeiten spürbar schneller geworden», freut sich Misteli. •