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Immer mehr Platz

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REGELQUIZ

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Aus Golf Sempachersee entwickelte sich schrittweise Club Golf, wozu auch Kyburg und St Apollinaire gehören. «Das Leading Concept überzeugt», sagt Präsident René Stocker.

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Geschäftsleitungsmitglied der Helvetia Versicherungen aus.

Ein Club, drei Anlagen, fünf Plätze 2007 wurde die Anlage auf 36 Spielbahnen ausgebaut, gleichzeitig entstand das imposante Clubhaus. Allein dafür hat Club-GolfBesitzer Daniel Weber gut 10 Millionen Franken investiert. Drei Jahre zuvor hatte Weber zudem den Golfplatz Kyburg eröffnet, welcher den Mitgliedern von Sempachersee ebenfalls zur Verfügung steht. Das Gleiche gilt für Golf St Apollinaire bei Basel, welcher dieses Jahr offiziell eingeweiht wird. «Das System Club Golf hat für unsere Mitglieder langfristig mehr Vor- als Nachteile, davon bin ich überzeugt.» Ein grosses Plus seien die beiden praktisch flachen Parcours Lakeside und Woodside für alle Alterssegmente.

Am 1. März 1995 begannen die Bauarbeiten für den Golfplatz Sempachersee in Hildisrieden. Zusammen mit den Clubs von Ennetsee u nd Küssnacht am Rigi wurde Sempachersee noch im gleichen Jahr von der damaligen ASG in den Verband aufgenommen. «Zentralschweiz mit Neuheiten ganz stark», titelte d ie NZZ vor genau 25 Jahren. «Damals bestand der Verband aus 50 Clubs. Dass gleich drei Clubs so nahe beieinander aufgenommen wurden, war sicher sehr speziell», sagt René Stocker, seit sechs Jahren Präsident im Golfclub Sempachersee.

I m Vergleich zum Einzugsgebiet könnte man meinen, es habe eigentlich fast zu viele Plät- ze. «Mit 18+9 Löchern verstanden wir uns seit Beginn als überregionaler Club mit zahlreichen Mitgliedern auch aus der Region Zürich und aus dem Aargau», erläutert Stocker. Der passionierte Tennisspieler ist mit seiner Frau schon seit der Aufnahme des Golfbetriebes oberhalb des Sempachersees aktiv. «Als ich voll im Berufsleben stand, spielte ich oft am späteren Abend, auch wenn es nur einige L öcher waren. Seit ich Präsident bin, treffe ich die Member regelmässig, sei es auf der Terrasse, bei Events, im Turnier oder im Restaurant. Die Kulisse mit See und Bergen fasziniert mich selbst nach 25 Jahren immer wieder aufs Neue», fügt das langjährige

«Mit 36 Löchern kann man bei uns immer auch private Runden spielen, wenn gleichzeitig ein Turnier stattfindet.» Für Stocker ist dies andererseits einer der Gründe für die bescheidenen Teilnehmerzahlen an den klassischen Club-Turnieren.

Golf Sempachersee und Supporter investieren seit einigen Jahren, um mit besten Talenten aus der Region bei Turnieren und InterclubMeisterschaften auch sportlich auf höchstem Niveau mitzuspielen. «Wir wollen nicht nur wegen der Swiss Challenge ein sportliches Aushängeschild sein», sagt Stocker. Damit erhofft man sich, dass junge Golfspielende im Golfclub Sempachersee bleiben, auch wenn sie im Alter von 29 Jahren dann die Aktivmitgliedschaft kaufen müssen für das lebenslange Spielrecht. «Unsere Jugend- und Eliteförderung brachte schon einige Eltern zu Golf Sempachersee.»

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