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Von der «ersaTZ bank» Z uM T IT el
Es war ihr erster Sieg als Profi und erst noch ein ganz spezieller: Die 19-jährige Isabell Gabsa aus Deutschland gewann das 23. ZurichOpen in hittnau. Sie war als Ersatz nachgerückt und realisierte gleich einen inoffiziellen Platzrekord. Als beste Schweizerin klassiert sich die Innerschweizerin Fabienne In-Albon im 7. Rang.
Die erste Gewinnerin des ZurichOpen mit ausschliesslich weiblichen Pros heisst Isabell Gabsa und kommt aus Deutschland. Am Tag vor dem ProAm noch als Joker auf der Warteliste, rutschte die 19-Jährige in letzter Minute ins Teilnehmerfeld und feierte in Hittnau ihren ersten Sieg als Proette. Mit zwei Bogeys auf den Front Nine etwas verhalten ins Turnier gestartet, drehte die Bayerin aber immer mehr auf, spielte im Verlauf der Runde fünf Birdies und gewann schliesslich mit einem Schlag Vorsprung auf die Britin Ellie
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Givens und die Französin Anne-Lise Caudal. «Ich freue mich riesig über meinen ersten Sieg bei den Professionals – und natürlich auch über meinen ersten so grossen Preisgeldcheck», sagte die sympathische Münchnerin mit einem Strahlen im Gesicht, als sie den Check über 10 000 Franken entgegennahm. Und sie fand auch sehr lobende Worte für ihre Amateure: «Ich kannte den Platz nicht, hatte aber drei wirklich tolle Mitspieler, die mir gute Ratschläge zum Course-Management gaben.»
Mit 68 Schlägen unterbot Gabsa zudem den Platzrekord der Damen auf dem Platz des GCC Hittnau. Dieser liegt bei 69 Schlägen und ist von der Amateurin Beatrice Weiland gehalten. Da beim ZurichOpen 2014 aufgrund des nassen Bodens Winter-Rules («preferred lies») gespielt wurden, darf sich Isabell Gabsa aber nicht in die Rekordbücher eintragen. Das dürfte Gabsa kühl lassen, wichtiger ist für sie der erste Sieg in der jungen Profi-Karriere.
Schwung mitnehmen
Gabsa schwang bereits als Vierjährige erstmals die Clubs. Seit 2013 spielt sie auf der Ladies European Tour, schaffte in ihrem Rookie-Jahr aber keinen Cut und sicherte sich die Tourkarte 2014 bei der Qualifying School. Als Amateurin hatte die Deutsche sowohl die Jahreswertung der Junior Canadian Tour wie auch der Hurrican Tour (USA) gewonnen. 2014 läuft es ihr auf der LET besser, sie klassierte sich bereits zweimal im Preisgeld und hofft nun, den Schwung mit auf die Tour nehmen zu können.
Die Schweizerinnen im Feld schlugen sich bei schwierigen äusseren Verhältnissen ansprechend. Als beste Eidgenossin klassierte sich die Zugerin Fabienne In-Albon mit einem Score von 73 Schlägen (2 über Par) im geteilten 7. Rang. Die Engadinerin Caroline Rominger wurde mit 77 Schlägen geteilte 23. Das Konzept mit ausschliesslich weiblichen