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Benjamin Rusch wird 22ster

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VorsCHau

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Nur der Engländer Ashley Chesters blieb an der Einzel-Europameisterschaft in St Andrews unter Par. Der Titelverteidiger siegte mit drei Schlägen Vorsprung auf den Deutschen Max Röhrig. Bester Schweizer wurde Benjamin Rusch auf Rang 22.

Ashley Chester ist der erste Spieler, der zweimal hintereinander die Europameisterschaft der Amateure für sich entscheiden konnte. Auf dem Duke’s Course in St Andrews konnte er sich auf der zweitletzten Bahn sogar noch einen Vierputt leisten und gewann trotzdem locker. Nun darf er erneut in St Andrews aufteen,

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Zurich o pen 2014 im g CC Hittnau dann aber auf dem Old Course und vor allem geht es dann um «The Open». Nach drei von vier Runden blieb aus Schweizer Sicht nur der Lipperswiler Benjamin Rusch im Rennen um den wichtigen Titel des besten europäischen Amateurs. Allerdings waren auch seine Aussichten nach der unterbrochenen Runde vom Freitag deutlich gesunken: Rusch war mit vier über Par nach vier Löchern denkbar schlecht gestartet und wegen der 78er-Runde im dritten Durchgang hatte er sich aus dem Entscheidungskampf verabschiedet. Bei der Finalrunde der besten 60 Spieler zeigte der Ostschweizer dann nochmals gewohnt solides

Golf und mit eins über Par ein ansprechendes Resultat. Wegen dem «Ausrutscher» kam Rusch nicht unter die Top 20. Allerdings war er der klar beste Schweizer. Dem Team habe es am konstanten Ball-Striking gefehlt, urteilte Nationalcoach Timo Karvinen: «Der Platz verlangt ein extrem solides Spiel ab dem Tee und ohne genügend Greens zu treffen, war es schwierig.»

Die Einzel-Europameisterschaft war das Ende einer langen Turnierserie, unter anderem mit British Amateur, British Open Qualifying, Swiss International, Team-EM und Swiss Challenge. Auch wenn jeder Spieler eine Woche frei gehabt habe, sei dies wohl zu viel gewesen, urteilte Karvinen nach dem eher enttäuschenden Abschneiden.

Schweizer zu wenig stabil

Ruschs Clubkollege Joel Girrbach lag nach drei Runden bei total zwölf über Par und verpasste den Cut knapp. Der Lipperswiler spielte viele solide Löcher, doch zwei Triple Bogeys als harte Strafe für schlechte Schläge brachten ihn um die mögliche Finalqualifikation. Die übrigen Schweizer, Mathias Eggenberger, Philippe Schweizer und Marco Iten, spielten zu wenig konstant und scheiterten klar am Cut. Am grössten war die Enttäuschung bei Marco Iten vom GC Rheinblick: Nach der ersten Runde lag er mit zwei unter Par noch auf Rang fünf, danach passte bei ihm nicht mehr viel zusammen. «Je mehr ich versuchte, desto weniger gelang mir», sagte der erfolgreiche Spieler im US-College-Golf.

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