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Schweizer Starke zehnte

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VorsCHau

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Es ist das zweitbeste Resultat an einer Team Weltmeisterschaft: Die Schweizer Männer kommen in Japan auf den sehr guten zehnten Rang. Zum Abschluss seiner Amateurkarriere spielte Benjamin Rusch nochmals gross auf und belegt in der Einzelwertung Rang 12.

Die USA haben sich bei der 29. EisenhowerTrophy zum 15. Mal den Titel gesichert. Unter anderem dank einer Fabelrunde von 61 Schlägen spielte der Amerikaner Bryson DeChambeau sein Team nach drei Tagen an die Spitze und die USA liess sich den Triumph trotz eines eher enttäuschenden Schusstages nicht mehr nehmen. Denny McCarthy lag zwar nach nur acht gespielten Bahnen bei «acht unter»(!), dabei blieb es aber auch und die beiden anderen US-Boys mussten sogar Scores über Par akzeptieren. Mit total 38 unter Par siegte die USA trotzdem vor Kanada mit -36 und Spanien mit -35. Das Schweizer Team mit Benjamin Rusch, Mathias Eggenberger und Marco Iten kam am Ende der vier Runden auf insgesamt 28 unter Par. Mehr als die Hälfte dieser Punkte stammt von Benjamin Rusch, der auch in der vierten Runde nochmals der beste Schweizer war. Unter anderem dank einem Eagle und sechs Birdies blieb er erneut fünf unter Par. Der 12. Schlussrang in der Einzelwertung ist mehr als ein schöner Abschluss seiner Amateur-Karriere. Der Lipperswiler war bereits zum dritten Mal an einer Team-Weltmeisterschaft und wechselt nun ins Profilager. Nach dem «Ausrutscher» in der dritten Runde mit plus vier über Par zeigte auch Mathias Eggenberger im letzten Durchgang erneut sein Können: Vier unter Par brachte den Bad Ragazer auf Rang 39 in der Einzelwertung. Etwas mehr von sich erwartet hätte Marco Iten. Der Spieler des Golfclub Rheinblick ist laut World Amateur Ranking aktuell der beste Schweizer, doch konnte er nur einmal zum Teamergebnis der besten zwei Resultate beitragen. Mit total 1 unter Par kommt er auf Platz 89 in der Einzelwertung.

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Superstart liess noch mehr erhoffen Obwohl die Schweizer nach dem ersten Tag noch mit in Führung gelegen waren und sich nach dem Superstart insgeheim wohl mehr erhofft haben, ist der 10. Rang ein Erfolg. Nur einmal, vor genau 10 Jahren in Puerto Rico, war eine Männermannschaft mit Rang vier besser klassiert. «Die Schweizer haben eine ausgezeichnete WM auf dem 10 Platz beendet», kommentiert Toni Matti, der als Captain bereits die fünften Weltmeisterschaften bestreitet. Auf diesem Niveau sei die «Luft äusserst dünn» und «für unsere Spieler war der Turnierverlauf eine anspruchsvolle Reifeprüfung die sie bestens gemeistert haben». Mit etwas mehr Glück am dritten Wettkampftag wäre sogar noch eine richtige Sensation möglich gewesen. «Immerhin haben wir Länder wie Irland, Deutschland, Italien, Mexico, Belgien, Dänemark und Österreich hinter uns gelassen», freut sich Matti. «Wir sind überzeugt dass dieses Resultat uns in jeder Hinsicht weiterbringen wird.»

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