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VorsCHau

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Lydia Ko bleibt trotz einer Rekordsaison bei ihren alten Lebensgewohnheiten. Dank ihrer gesunden Ernährung sei sie noch keinen Tag krank gewesen, erzählt die höchst erfolgreiche Proette mit koreanischen Wurzeln. Es wirkt, als wäre sie schon ewig da. Lydia Ko, gerade einmal 17 Jahre alt, absolviert ihre erste Saison auf der amerikanischen LPGA Tour routiniert und ohne jegliche Probleme. Die Bilanz der gebürtigen Koreanerin mit neuseeländischem Pass, die von sich selbst sagt, der grosse Erfolg der Südkoreanerin Se-ri Pak habe ihre Golfkarriere massgeblich beeinflusst, ist jedenfalls beeindruckend: Mit zwei Siegen und neun Top-Ten-Platzierungen bis Ende August schob sich Ko bis auf Rang drei in der Geld rangliste vor. Bis dahin hatte sie schon 1,24 Millionen Dollar Preisgeld verdient. Vor allem bei den Major-Championships überzeugte der Teenager: Ko verpasste nicht einen Cut, wurde bei den U.S. Women’s Open 15. und spielte schliesslich bei der LPGA Championship sogar um den Sieg mit. Am Ende wurde sie Dritte hinter Inbee Park und

Brittany Lincicome. Ko hätte mit einem Sieg sogar Platz eins der Weltrangliste erobert. Nun muss dieses Ziel für den Youngster noch etwas zurückgestellt werden.

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Operation muss warten

Allerdings hat Ko festgestellt, dass ihre ursprüngliche Vorstellung, das Leben als Pro sei einfacher als die bisherige Kombination aus Schule und Golf, nicht ganz zutrifft: «Ich merke, dass dieses Leben als Pro doch irgendwie ein Fulltime-Job ist», bilanzierte sie nach zehn Monaten als Proette. Erste kleinere Probleme tun sich bereits auf: Bei den letzten Turnieren kämpfte Ko immer wieder mit Schmerzen im Handgelenk, die von einem Spezialisten auf eine Zyste zurückgeführt werden. Eine Operation mit zumindest einer mehrwöchigen Spielpause scheint unausweichlich, weshalb sie den Eingriff erst nach der Evian Championship, dem fünften und letzten Major des Jahres, vornehmen lassen will. Für Ko dürfte die Behandlung des Handgelenks weit aufregender sein als ihr Rookie-Jahr auf der

LPGA Tour. Mit Ärzten nämlich, so betont die 17-Jährige, habe sie in ihrem Leben kaum Kontakt gehabt, was sie vor allem auf ihre extrem gesunde Ernährung zurückführt: «Ich bin in meinem ganzen Leben noch nicht einen Tag krank gewesen», erklärte sie gegenüber der US-Zeitschrift Golf Digest. «Weder meine Mutter noch ich waren jemals in einem Krankenhaus, was sicherlich an unserer Ernährung liegt. Ich lebe hauptsächlich von Fisch, Hühnchen, gemischtem Gemüse und braunem Reis mit Nüssen. Süssigkeiten interessieren mich nicht besonders. Ich esse meistens ein Schokoladen-Eis pro Monat. Aber selbst das würde ich nicht sonderlich vermissen.»

Damit der Essensplan eingehalten wird, steigt Familie Ko in der Regel nicht in Hotelzimmern ab, sondern mietet grundsätzlich Appartements mit Küche, in denen Mutter Tina Hyon nach der Runde den Herd anwirft. Daran hat sich auch nach dem Wechsel ins Profilager nichts geändert.

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Golf im Stil des Solheim Cups ist jetzt bei einem Kurztrip in die deutsche Kraichgau-Landschaft zwischen Heidelberg und Karlsruhe möglich.

Nachdem Ende August das Hotel Villa Medici in Bad Schönborn – nur sechs Kilometer vom GC St. Leon-Rot, dem Austragungsort des Solheim Cups 2015, entfernt – zum offiziellen Spielerinnenhotel gekürt worden ist, kann man als normaler Greenfee- und Hotelgast mit dem «Golfen und Wellness»Arrangement für 419 beziehungsweise 489 Euro pro Person erste SolheimCup-Luft schnuppern. Der GC St. Leon-Rot, dessen 18-Löcher-Platz von Designer Dave Thomas mehrfach zu einem der besten Plätze Deutschlands gekürt wurde, führt im Vorfeld des Grossereignisses keine wesentlichen Änderungen am Parcours durch. Am Wochenende muss ein Handicap von 28 vorgewiesen werden, unter der Woche wird Handicap 36 akzeptiert.

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