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lanet golf P biRdieView
So sehen Sie die Golfplätze höchst selten. Wir zeigen Schweizer Golfanlagen aus der Luft und die Birdie-View soll auch die Lust wecken, neue Plätze und ihre speziellen Schönheiten zu entdecken. Im Bild Golf Schinznach Bad.
RogeR f uRReR : Vom t ouR-PRo
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zum ClubmanageR
Der 30-jährige Roger Furrer hat sich entschlossen, seine Karriere als Tour Professional zu beenden. Er wird ab 2015 im Lucerne Golf Club als Club Manager tätig sein. Er scheute keinen Aufwand und ging lange Wege. Als erster Schweizer gelang es Furrer, sich für die PGA Tour Canada zu qualifizieren und dort behauptete er sich drei Jahre. Insgesamt spielte der gebürtige Bündner sieben Jahre als Profi, der grosse Durchbruch gelang ihm trotz viel Aufwand nicht. Nachdem dieses Jahr die gewünschten Resultate ausgeblieben waren, entschloss er sich, mit seinem abgeschlossenen Golfbetriebs-Management-Studium nach einer neuen Herausforderung Ausschau zu halten: «Irgendwann muss man der Realität ins Auge schauen, manchmal genügen Talent, harte Arbeit und grosser Wille alleine nicht.»
Anschliessend an seine letzten Turniere in diesem Herbst wird er in Deutschland die Hochschul-Weiterbildung zum Senior Golfmanager absolvieren und dann ab Frühjahr 2015 «bereit sein für eine neue Karrierelaufbahn als Club-Manager des Lucerne Golf Clubs».

Kontrollierte Wohlf Hlqualit T
1. Weiterbildung für Elite-Coaches

Anfang September organisierte ASG-Sportdirektor Paolo Quirici einen ersten Weiterbildungsworkshop für die neuen Elite-Coaches und ihre Assistenten. Im Golfclub Lausanne erfuhren die Profis aus erster Hand das Neuste zu den FittingMöglichkeiten für Putter. Auf dem Weg nach Crans Montana zeigte Paul Vizanko, weltweiter Fitting-Chef von Scotty Cameron, die neusten Trends und worauf es beim Putten wirklich ankommt. Auch für den erfahrenen Swiss PGA Pro Philippe Freiburghaus war der direkte Kontakt mit dem absoluten Putting-Spezialisten eine «höchst interessante Erfahrung. «Von einem solchem Austausch profitieren wir selber, aber natürlich vor allem auch unsere Spieler», ist er überzeugt. Immer wichtiger wird auch der Umgang mit den technischen Hilfsmitteln. So liessen sich die neuen Elite-Coaches ausführlich über die enormen Möglichkeiten von TrackMan instruieren. Viele sehr gute Amateure nutzen solche Trainingshilfen schon jetzt, vor allem setzen aber rund 200 Tourspieler auf das Hightech-Gerät aus Dänemark. Richard Adby, Headpro im Wylihof benutzt das Gerät schon länger mit viel Erfolg. «Besonders die Junioren kann man damit extrem motivieren, sie gehen mit der Technik locker um, und je besser die Spieler sind, desto mehr bringt der Einsatz von solchen Mess- und Erklärungstools.»



RoRy lässt sich von 73 000 FussballFans Feie Rn
Rory McIlroy erlebte nach seinen drei Siegen in Serie einen grossen Auftritt beim heiss geliebten Fussball-Club Manchester United. Die Weltnummer eins präsentierte auf Einladung von ManU den Claret Jug im berühmten Stadion Old Trafford und liess sich in der Halbzeitpause des Saison-Eröffnungsspiels gegen Swansea City von rund 73 000 Zuschauern feiern.

«Es ist etwas ganz besonderes für mich, diese Trophäe hier, an einem meiner Lieblingsorte, zu zeigen», sagte der Nordire, der sich mächtig in Schale geworfen hatte: Weisses Hemd, blaue Krawatte und ein dreiteiliger Anzug im schottischen Tartan-Karomuster. Ein exzentrischer
Modestil, den man sonst nur von Ian Poulter kennt. Prompt kam der Tweet des Engländers: «Kann ich meinen Anzug wiederhaben, Mr. McIlroy? Ich wusste doch, dass mir was fehlt.»
Wir lassen uns über die ganze Saison hinweg anonym testen. Durch golfspielende Menschen von HEUTE.
Damit sich anspruchsvolle Menschen von HEUTE bei uns rundum wohl fühlen.
Golfbälle flogen über den Hundschopf
Zum 85 jährigen Jubiläum der Weltcuprennen in Wengen organisierte das OK mit dem Präsidenten Urs Näpflin und dem Spielleiter Heinz Kammer – beides begeisterte Golfer –ein ganz spezielles Turnier auf der weltbekannten Abfahrtsstrecke.

Start, Hundschopf, Minschkante, Wasserstation bis Langentrejen waren auch hier die Knacknüsse, die es mit den Bällen zu besiegen galt. Eine Herausforderung natürlich, diese zwischen Felsen und hohem Gras auch wieder zu finden. Ehemalige Sieger und Spitzenathleten wie Marc Girardelli, Bojan Krizaj, Matthias Leitner, Christian Neureuther, Michael Walchofer, Roland Collombin und viele anderen zeigten, dass sie nicht nur Ski fahren können sondern auch als Golfer eine gute Figur machen.
Dabei glänzten aber vor allem auch die Frauen: Fränzi Aufdenblatten, die fröhliche Walliserin, scherzte gegenüber der Bernerzeitung: «Es ist sehr nett, dass sie uns Frauen auch mal über den Hundschopf lassen.» Rosi Mittermaier spielte sogar ein Hole-in-One, Aufdenblatten zeigte bei den Damen den Longest Drive und die Olympiasiegerin Patrizia Kummer stand im Siegerteam. Dass Golfen jung erhält, zeigte der ehemalige Slalomsieger Martin Julen, der diesen Parcours trotz seinen 86 Jahren mit Bravour und natürlich zu Fuss absolvierte. Die Einnahmen aus dem Turnier, genau 25 000 Franken, wurden vollumfänglich der Organisation «Right to Play» übergeben, welche sich in mehr als 20 Ländern für die Sportförderung von benachteiligten Kindern einsetzt.
19. loch auf 2650 Metern…
Mit der Two Valley Golf Challenge feierte ein einzigartiges Golfturnier am letzten Augustwochenende seine Premiere. Insgesamt 63 Teilnehmer liessen sich dieses Saisonhighlight nicht entgehen und spielten auf den Golfplätzen in Arosa und Lenzerheide um den Turniersieg. Sprichwörtlicher Höhepunkt war das auf 2650 Meter über Meer eingerichtete 19. Loch auf dem Urdenfürggli.
Nachdem die ersten 18 Loch der Two Valley Golf Challenge in Arosa gespielt waren, gelangten die Golferinnen und Golfer mit dem Hörnli-Express und der Urdenbahn zum eigentlichen Höhepunkt des Tages. Auf dem Urdenfürggli, auf rund 2650 Metern über Meer, wurde exklusiv für die Two Valley Golf Challenge ein 19. Loch eingerichtet. Das Grün war nur rund 160 Meter entfernt, jedoch tief unten. So gelang es immerhin 20 Golfern, das Green zu treffen. Das begehrte «Hole in One» schaffte leider niemand. Nach dem Höhenflug ging das Turnier in der

deR ganze beziRk bestimmt übeR den golf Pa Rk in wädenswil
Die Migros plant bei Wädenswil (ZH) eine 18 Loch Golfanlage. Der bestehende Campus mit Driving Range und Kurzspielbereich wird um eine Fläche von etwa 70 Hektaren vergrössert. Am 30. November stimmt die Bevölkerung im Bezirk Horgen über das Projekt «Erholungsgebiet Beichlen mit Golfpark» ab. Auf die Genossenschaft Migros Zürich (GMZ) wartet in den kommenden Wochen kein leichter Abstimmungskampf. Matthias Reutercrona, Projektleiter bei der GMZ und Leiter des Golfparks in Wädenswil, ist bezüglich Abstimmungsresultat dennoch zuversichtlich: «Die Opposition ist mit den zwei Gruppierungen IG Kulturland und den Grünen zwar gut organisiert. In ihrer Kampagne dominieren allerdings vielmehr fundamentalistische als sachliche Argumente.»
Lenzerheide am nächsten Tag bei viel Sonnenschein weiter. Angesichts des grossen Erfolges der Premiere soll das (hoch-)alpine Golfturnier Ende August 2015 erneut stattfinden.
Die Migros dagegen setzt auf die öffentliche Diskussion und betont den regionalen Nutzen des neuen Erholungsgebiets: «Mit der Investition in den Golfpark wird das Gebiet ökologisch erheblich aufgewertet. Einige Landwirte in der Nachbarschaft unterstützen deshalb das Projekt und sind gerne bereit, ihr Land zu verpachten», sagt Reutercrona. Weitere Unterstützung erhält der Golfpark vom neu gegründeten politischen Komitee «Ja zum Golfpark». Für das Komitee stellt das Projekt eine einmalige Chance dar, weil in der Beichlen ein zusätzliches sinnvolles Freizeitangebot entsteht und neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Bis zur Abstimmung wird die Genossenschaft Migros Zürich in den zwölf Gemeinden des Bezirks Horgen unterwegs sein und das Projekt vorstellen, Fragen beantworten und Diskussionen führen. Weitere Informationen finden Sie unter www.erholungsgebiet-beichlen.ch