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«The Sky is the Limit»
Im Jahre 1833 zog die Bani Yas Nomadenfamilie, geführt von Sheikh Maktoum bin Butti, in Dubai ein. Perlenfischerei, Handelsplatz zwischen Ost und West sowie Piraterie waren damals die «wirtschaftlichen Standbeine» dieses Kaffs (im Vergleich zu heute).
Vor wenigen Jahrzehnten noch eine Wüste, heute urbanisiert und mit grünen Parkanlagen verziert – in welchen natürlich Golf gespielt wird. Dubai. Wie lange das Wirtschaftswunder wohl noch weiter geht?
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133 Jahre später, also 1966, fand man in der Region das erste Öl, und seither sind Scheichs nicht mehr Nomaden mit Kamelen und Datteln, sondern eben Ölscheichs – von der Wüste in die Moderne katapultiert.
Tourismus für die Zeit nach dem Öl
Schon früh merkte der Scheich von Dubai, dass seine Ölquellen früher versiegen würden als jene seiner Nachbarn (Abu Dhabi, Saudi Arabien, Kuwait, Qatar) und begann bereits in den 80er Jahren mit dem Ausbau einer Infrastruktur in Richtung Tourismus und Freihandelszone für den Warenverkehr zwischen West und Ost. In seiner Vision «Challenges for Excellence» war nur das Grösste, Schönste und Beste gut genug, und man kennt inzwischen seine grossen «Würfe» und die Landmarks Dubais auf der ganzen Welt, denn der Scheich hat auch eine hervorragende Marketing- und PR-Maschinerie hinter sich. Ob Grundsteinlegung für ein Hotel, Eröffnung eines Einkaufszentrums, Sportplatzes, Spitals oder gleich des höchsten Gebäudes der Welt, die Tageszeitung Khaleej Times war dabei und vermeldete das Ereignis auf der Titelseite samt Bild mit dem charismatischen Scheich, His Highness, Sheikh Mohammed bin Rashid Al Maktoum, Herrscher des Emirats Dubai, Premierminister, Verteidigungsminister sowie Vizepräsident der Vereinten Arabischen Emirate, umgeben von Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Politik. Der Scheich lenkt und der Scheich schenkt. Ein Superman, wäre er nicht bereits ein Scheich.
The Show must go on – trotz Krise
Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Dubai ist ein Produkt der Investoren und Spekulanten, denen die Visionen des Scheichs imponierten. Dass inzwischen mehrere MegaProjekte zeitlich zurückgestuft worden sind, ist nachvollziehbar. Aber kurz- und mittelfristig baut man auf Wachstum à tout prix. Während im Jahr 2007 um die acht Millionen Touristen in Dubai gezählt wurden, werden es 2015 rund 15 Millionen sein (müssen), um die bestehende Infrastruktur profitabel betreiben zu können. Aber das ist alles nur die erste Halbzeit. Weitere imposante Projekte, die uns ins Staunen versetzen werden, sind in der Pipeline, wie etwa der neue Stadtteil Dubai Waterfront, der entlang der Küste Richtung Abu Dhabi geplant ist. Es soll eine nach neuesten Erkenntnissen gebaute Retortenstadt werden, durchsetzt von Kanälen, Seen und sechs ins Meer hinausragenden Inseln für Luxushotels, Wohnblöcke, Einkaufszentren und Parks mit schlussendlich mehr als einer Million Einwohnern. Etwas bescheidener – wenn es in Dubai Bescheidenheit überhaupt gibt – wird Dubai Bawadi sein. Auf einer Länge von 10 km sind 51 Hotels geplant. Eines davon wird das «Asia Asia» sein, mit 6500 Zimmern das grösste Hotel der Welt. An DubaiLand wird immer noch gebaut. Ein gigantischer Freizeitpark mit dem grössten Riesenrad der Welt.
Dubai sieht sich als die grösste Drehscheibe der Welt, und wer nicht hier wohnen kann oder will, soll wenigstens via das Emirat reisen. Damit dies gelingt, muss auch der Flugverkehr Schritt halten. Kaum war der neue Terminal 3 des Flughafens eröffnet, wurde bereits der erste Runway des spektakulären «Dubai-World Central International», auch «Al Maktoum International Airport» genannt, fertig gestellt. Geplant sind sechs Runways, mit je 4,5 km die längsten der Welt. Sie sind parallel 800 m voneinander getrennt, damit auf allen sechs Landebahnen gleichzeitig anund abgeflogen werden kann. 140 Quadratkilometer Wüstengelände sind dafür reserviert. Im Terminal No.1 werden die Billigfluglinien angesiedelt sein, ein neues Segment im Dubai-Angebot. Die neue «flyDubai», eine Tochterge- sellschaft der Emirates Airlines, ist bereits im Business, und weitere Billigflieger sind im Anflug. Die maximale Kapazität des Flughafens soll 120 Millionen Passagiere und 12 Millionen Tonnen Luftfracht pro Jahr sein. Der «alte» Flughafen wird nicht etwa ersetzt oder eingestampft, sondern zum exklusiven Terminal von Emirates Airlines ausgebaut. Die beiden Airports, 40 km voneinander entfernt, werden mit der schnellsten Schnellbahn der Welt verbunden. Zurück zur Gegenwart: Noch dieses Jahr wird die Dubai Metro ihren Betrieb aufnehmen und so die Staus während den Stosszeiten reduzieren. Und Sie haben es erraten: Es wird die längste vollautomatische Schienenstrecke der Welt sein und täglich bis zu 1,2 Millionen Passagiere befördern.
Turmbau zu Babel
Erinnerungen an den Turmbau zu Babel werden wach, wenn man vor (oder unter) dem Burj Dubai den Hals verrenkt, um die Spitze des höchsten Gebäudes der Welt (818 m) auch noch in die Kamera zu kriegen. In der Bibel (Gen. 11,1-9), wie wir alle wissen, wird das Turmbau-Vorhaben als Versuch der Menschheit gewertet, Gott gleichzukommen. Wegen dieser Selbstüberhebung straft Gott die Völ-

Spezial Package Golf Suisse
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380 € für 2 Personen für eine Nacht inklusive:
Übernachtung im Doppelzimmer
Frühstücksbuffet gastronomisches Dinner (Getränke zzgl)
Freier Zugang zum Golfplatz, beheiztem Freibad (von Juni -September), zum Dampfbad und Whirlpool
Hotel Golf Château de Chailly


21320 Chailly sur Armançon

Tel: 0033 (0)380 90 30 30
Email: reservation@chailly.com auf unserer Webseite: www.chailly.com www.chailly.com
Im Herzen des Burgunds, nur 2,5 Stunden von der Schweiz ker, die zuvor eine gemeinsame Sprache hatten, mit Sprachverwirrung und zerstreute sie über die ganze Erde. Pech gehabt, lieber Gott! Am Burj Dubai haben sich die vielen Sprachen wieder zusammengefunden. Hier arbeiten im Dreischichtenbetrieb ständig je ca. 2400 Personen rund um die Uhr, und gesprochen wird hier praktisch jede Sprache (und Slang) Asiens. Trotzdem funktioniert’s, aber wahrscheinlich nur, weil hier der Koran und nicht die Bibel zuständig ist! partements auf den Etagen 38 bis 108 wurden innerhalb von nur acht Stunden nach Angebotseröffnung verkauft. Auf den darüber liegenden Stockwerken befinden sich Büros, Suiten, Lobby und eine Aussichtsplattform.
Dubai, der perfekte Golfplatz im Winter

Mit sechs Stunden Flugzeit und nur zwei Stunden Zeitdifferenz, garantiert gutem Wetter, sieben professionell organisierten und gut funktionierenden Golf Clubs, jede Menge Hotels mit und ohne Strand und den wahrscheinlich sichersten Flaniermeilen der Welt gehört Dubai zu den attraktivsten Winter-Golf Destinationen. Dass Golfplätze hier, im Lande der Rekorde, auch nur 18 Löcher attraktive
Ein paar Details: Von den 206 Etagen sind 162 bewohnbar. Jeder 20. Stock ist für Logistik reserviert. Der schnellste der 54 Aufzüge, ein Doppelstockaufzug, legt die Strecke von 500 m in ca. 55 Sekunden zurück. Die ersten 37 Etagen sind für ein Hotel vorgesehen, und die 700 Ap-
9 Golfhotels 2 Golfplätze vor Ort, 8 weitere in der Nähe Wettbewerbe
Gäste-Turnier 20./21. Juli Klosters/Davos weitere Informationen: www.golfaround.ch haben, überrascht eigentlich, aber man darf gespannt sein, mit welchen Superlativen der geplante Tiger Woods Golf Club aufwarten wird. Man munkelt, dass Tiger als Namensgeber rund 12 Millionen Dollar erhalten werde. Der Emirates Golf Club mit den 18-Loch Meisterschaftsplätzen Majlis- und Faldo- oder Wadi Course gehört zu den besten Anlagen Asiens. Speziell der Majlis, auf dem jährlich (2009 zum 20. Mal) die European PGA Tour gastiert, ist ein golferisches Highlight. Noch vor wenigen Jahren war rings um die Golfanlage Niemandsland, 20 Minuten vom Stadtrand Richtung Jebel Ali Hotel und Abu Dhabi. Heute ist der Blick von den Grüns nicht mehr in die Weiten der Wüste, sondern auf die Hochhäuser von Emirates Hills, dem «In-Quartier» für vornehmes Woh- nen. Luxuriös, aber nicht pompös, dafür sehr kundenfreundlich ist das Clubhaus. www.dubaigolf.com. Dubai Creek Golf & Yacht Club – der Club mit dem attraktiven Clubhaus unter dem Segel, direkt am Dubai Creek, wird als «Dubai Golf», zusammen mit dem Emirates GC vermarktet. Der 18-Loch, Par 71 Meisterschaftsplatz aus dem Jahre 1988 wurde 2005 umgebaut und ist nun wieder einer der beliebtesten Plätze Dubais. Zur Anlage gehört auch das luxuriöse Park Hyatt Hotel direkt nebenan. Mit schönem Blick auf die Marina am Creek und der Kombination von Golf, Wellness und luxuriösem Wohnen in einem erstklassigen Quartier ist das ParkHyatt eine der besten Golf-Adressen Dubais. www.dubaigolf.com und www.dubai.park.hyatt.com.
Atlantis, The Palm

Golfen in Südafrika und auf den schönsten Plätzen der Welt

Grösstes Angebot an Baukasten-Golfpauschalen in Südafrika
Golfpauschalen in Portugal, Spanien, Südtürkei und Thailand
Kleingruppenreisen nach Südafrika und Thailand www.travelhouse.ch/golfreisen
The Montgomerie Dubai, ein Links Course mit breiten Fairways und viel Roll, gehört in jedes Golfprogramm. Das Clubhaus mit Hotel und die zentrale Lage sind eine bequeme und attraktive Alternative für Golfer, die auf einen Strand verzichten können. www.themontgomerie.com
Das Four Seasons Golf Resort, auch bekannt unter dem Namen Al Badia, wartet noch immer auf den Bau des gleichnamigen Hotels. Als Ersatz gibt es hier ein sehr elegantes Clubhaus mit erstklassigen Produkten und einem guten Restaurant. Die Anlage liegt in Dubai Festival City, fünf Minuten vom Flughafen. Ein sehr gepflegter, fairer und empfehlenswerter Platz. www.fourseasons.com/dubaigolf/ Arabian Ranches Golf Club wurde im Februar 2004 als «Wüstenplatz» eröffnet; was nicht heissen will, dass dort, wo der Ball liegen sollte, kein Gras vorhanden wäre. Von der Terrasse im Clubhaus (mit 11 Guest Rooms) hat man einen schönen Blick auf den Platz. www.arabianranchesgolfdubai.com.
Jebel Ali Golf Resort & Spa stammt aus den 80er Jahren und war das erste moderne Hotel an der Jumeirah Beach. Kein Hotel in Dubai hat eine so grosse Stammkundschaft aus der Schweiz, das inzwischen, zusammen mit dem Schwesterhotel The Palm Tree Court Resort & Spa und dem 9-Loch Golfplatz zum Geheimtipp geworden ist für Gäste, die die Abgeschiedenheit schätzen. Zugegeben, die Zimmer im alten Teil sind kaum mehr konkurrenzfähig mit den neuen Traumhotels. Im Palm Tree Court jedoch wohnt man in Villen mit grossen, gut eingerichteten Zimmern umgeben von einem Palmenpark und direkt hinter dem schönsten Strandabschnitt der kilometerlangen Jumeirah Beach. Clubhaus, Golf Akademie, Driving Range und der erste Abschlag sind direkt neben der Hotelanlage. Eine tägliche Runde auf dem gepflegten 9-Loch-Parcours lässt sich deshalb gut und bequem mit Strandaktivitäten (Surfen, Wasserski, Schnorcheln) oder Nichtstun verbinden. www.jebelali-international.com
Reisetipps
Man darf gespannt sein, wie Dubai – und übrigens alle andern Destinationen – auf die Wirtschaftskrise reagieren wird. Es ist wohl mit preisgünstigen Spezialangeboten zu rechnen.
Emirates Airlines ist der National Carrier mit zwei täglichen Verbindungen zwischen Zürich und Dubai in First, Business und Economy Class – und mit bequemen Anschlussverbindungen weltweit dank dem effizienten «Emirates Terminal 3». Seit dem 4. Mai 2009 dürfen alle Passagiere in allen Klassen 10 kg mehr Freigepäck mitnehmen als vorher, das heisst: 30/40/50kg in Y/C/F. Gratis Stopover in Dubai (nur noch gültig bis 15.9.2009) Wer zwischen dem 15. Mai und dem 15. September
2009 mit Emirates Airlines in der First oder Business Class via Dubai fliegt, profitiert vom Spezialangebot
«Dubai for free». Das Stopover-Arrangement beinhaltet gratis Übernachtungen in Dubais neuestem Luxushotel
«The Address Downtown Burj Dubai». Business Class
Passagiere erhalten eine Nacht umsonst, inkl. Frühstück, First Class Passagiere sogar zwei. Hinzu kommt freier Eintritt zu zahlreichen Attraktionen (Dubai Mall Aquarium, Underwater Zoo und Dubai Ice Rink) sowie Vergünstigungen für die Dubai Mall, eines der grössten Shoppingcenters der Welt. Die Sitze in der C-Class können per Knopfdruck in ein total flaches Bett konvertiert werden, und First Class Passagiere reisen in «Private Suites». Ferner werden Passagiere der First Business Class vom «Chauffeur Drive Service» im Umkreis von 80 bzw. 90 Kilometern rund um den Flughafen Zürich direkt zu Hause abgeholt. Mehr Infos: www.emirates.com, oder Emirates Airlines Zürich Tel.044 809 28 88
Ein Visum für Dubai wird bei Ankunft am Flughafen ausgestellt.

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7 Nächte in Doppel 01.07.-31.08.09 CHF 1376.- p.P. 01.09.-31.10.09 CHF 1599.- p.P. inkl. Frühstück, 4 Greenfees u. 3 Nachtessen
Fax 056 460 73 79 sales@columbus-golf.ch www.columbus-golf.ch
Palazzo Arzaga / Gardasee
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Hideaway provençal
Das Weingut Domaine de la Coquillade in der Nähe von Avignon ist genau so, wie man sich ein luxuriöses Landgut oder «Domaine» vorstellt: Geschichtsträchtige Gebäude aus dem 11. bis 18. Jahrhundert, liebevoll restauriert und umfunktioniert in Gästehäuser und Hotelbetrieb, und mit einer Rundsicht weit über die eigenen 42 Hektaren Land hinaus, 30 davon Rebland.
Die 28 Zimmer, wovon 9 Junior Suiten und 15 Suiten, sind auf sechs verschiedene Häuser verteilt, modern und mit viel Geschmack ausgestattet und technisch à jour: TV, DVD, I-Pod Docking Station, W-Lan Internet Access, Minibar, Nespresso, Tee Boiler und Safe. Bedingt durch die Originalität der alten Gebäude varieren die Grundrisse: 30-35 m2 für Chambre de Charme, 40-60 m2 für Suiten und 75 m2 für das Suite de Luxe Pool. A propos Pool: Er misst 10 x 20 Meter, ist solar beheizt, und der Blick von der Terrasse auf den Luberon einmalig.
Ob im eleganten Gourmet-Restaurant mit Terrasse, im Bistro, dem Gewölbekeller mit Degustations-Bar und begehbarem Weinkeller oder im originellen Gartenrestaurant vis-à-vis im Weinberg aufgetragen wird, Chef de Cuisine Christophe Renaud, 30-jährig aus La Rochelle, verwöhnt seine Gäste mit Köstlichkeiten der Provence, frisch von den umliegenden Märkten. Der Umbau ging auch am Weinbau, einer Tradition an diesen sanften Hügeln seit Menschengedenken, nicht spurlos vorbei. Dank einer der heutigen Zeit angepassten Infrastruktur, Pflege, Vinifizierung und Assemblage sowie dem neuen Label «AURETO» ist man in die Kategorie «Spitzenweine der Region» vorgestossen.
Le Golf Pass Provence info@coquillade.fr, www.coquillade.fr

La Coquillade ist Mitglied des «Golf Pass Provence», dem 16 Clubs der Region angeschlossen sind, die innerhalb von etwa einer Autostunde erreichbar sind. Hausplatz, so zu sagen, ist der Provence Country Club in Saumane-de-Vaucluse (ca. 30 Autominuten vom Hotel). Der Parcours hat breite Fairways, ist abwechslungsreich, teils hügelig und misst ab Gelb 5653 Meter. Einer der schönsten Plätze der Provence ist Golf de Servanes in Mouries, etwa eine Stunde vom Coquillade. Magische Blicke auf die weissen Alpilles Hügelzüge, attraktive Seen-Landschaft um die Löcher 6, 9 und 12 und viele Zypressen und Olivenbäume geben dem Platz ein schönes mediterranes Chachet. Wer die Herausforderung sucht, findet sie im Pont Royal en Provence in Mallemort. Ein strenger Platz von Ballesteros mit vielen Ups und Downs. Unvergesslich dürfte für die meisten Spieler das 11. Loch, Par 3, sein. Man spielt über eine Schlucht auf das höher liegende Green, praktisch ohne Fairway. Die Distanzen zur Fahne sind 187 m ab Weiss und 165 m ab Gelb. Mit oder ohne Mistral, der rote Wegweiser neben dem Abschlag Richtung Dropping Zone ist unübersehbar!


Einmal biken statt golfen?
«Angefressene» Biker werden dem Angebot des Bike Pro Shops nicht widerstehen können. Brandneue Rennräder und Mountainbikes des Schweizer High-Tech Radherstellers BMC sowie die entsprechende Ausrüstung dazu können für Ausfahrten ins Radfahrerparadies Luberon gemietet werden.
Als «Sèjour Golf et Gastronomie» offeriert La Coquillade spezielle Arrangements von vier oder sieben Nächten, in denen drei oder fünf Greenfees sowie «Dîner gastronomique» im Restaurant Le Gourmet und «Dîner terroir» im Weingarten inbegriffen sind. Die Preise varieren je nach Saison. Abschliessend darf man zusammenfassend und lobend sagen: «Konzept und Realisation by Werner & Carmen Wunderli». Sie sind seit der Eröffnung im März 2009 Gastgeber aus Leidenschaft in einem «Demeure de Prestige», das nach ihren Ideen gebaut und gestaltet wurde.

Golf & Kultur auf der Masseria
Als Besucher Apuliens kommt man unweigerlich mit den so genannten Masserias in Kontakt, den Jahrhunderte alten salentischen Gutshöfen mit prächtigen Fassaden und dem orientalisch anmutenden, massiven Mauerwerk. Sie wirken wie kleine Festungen, weil die Grossgrundbesitzer sie zum Schutz vor Piraten und Landstreichern befestigen liessen. Viele dieser einstmals verfallenen Gutshöfe sind heute wieder liebevoll instand gestellt und zu Gasthöfen und Hotels umfunktioniert worden.
Apulien liegt ja nicht unbedingt «gleich um die Ecke», sondern am Absatz des italienischen Stiefels im Südosten, und es hat mit 800 Kilometern das längste Küstengebiet Italiens. Dahinter liegen südländische Landschaften und fruchtbare Ländereien, wo alles wächst, was die italienische Küche prägt: Oliven, Mandeln, Getreide, Tomaten und viel Gemüse, aber auch lokale Weine wie Primitivo, Negroamaro oder Sangiovese aus den Weinbau-Regionen Castel del Monte, Canosa di Puglia, Locorotondo und Foggia gehören dazu.
Savelletri di Fasano ist für Golfer
Hier, ziemlich genau in der Mitte zwischen Bari, der Hauptstadt Apuliens, und Brindisi, wo Helvetic Airways hinfliegt, befinden sich drei Masserias, die uns gefallen haben. Dass es hier auch drei Golfplätze gibt, zwei direkt vor Ort, der dritte in Casamassia, eine Stunde Fahrt Richtung Bari, ist natürlich ein Glücksfall.
Masseria San Domenico Golf & Spa


Der aus dem 15. Jahrhundert stammende Gutshof, bestehend aus mehreren Gebäuden und Wehrtürmen, wurde 1996 restauriert und gehört heute mit 48 Gästezimmern und Suiten zu den besten 5-Sterne Masserias Apuliens. Und dank dem eigenen 18-Loch, Par 72 Golfplatz gehört San Domenico auch für Golfer zu den beliebtesten Adressen der Region. Die Küche ist exzellent und serviert lokale Spezialitäten aus eigenem Anbau. www.masseriasandomenico.com.
Die Masseria Torre Coccaro und die Masseria Torre Maizza, beides 5-Sterne Häuser, sind Nachbarn und teilen sich den 9-Loch, Par 3 Executive Golf Course. Wie in allen restaurierten Farmhäusern oder Burgen mit mehreren Gebäuden und Türmen varieren Grösse und Ausstattung der Zimmer auch hier, rein baulich bedingt. Ob Classic, Superior oder Junior Suite deluxe, ein romantisches Ambiente haben sie aber alle. Beide Hotels haben einen Swimmingpool und Spa. Für den Par 3-Platz reicht ein halber Golfset. Die meisten Löcher sind zwischen 80 und 110 Metern mit Schlägen über Wasser oder knorrige Olivenbäume. www.masseriatorrecoccaro.com, www.masseriatorremaizza.com
Eine interessante Vergangenheit hat die Borgo San Marco in Fasano, in der sich vor langer Zeit verfolgte Byzantiner-Mönche versteckt hielten. Aus den Grotten sind inzwischen schlicht eingerichtete Zimmer geworden. Die Masseria produziert ein qualitativ hochstehendes Olivenöl «Extra Vergine», erhältlich in nummerierten und mit dem Jahrgang versehenen Flaschen. www.borgosanmarco.it
Tagesausflug mit Golf & Kultur
Ein schöner 18-Loch Platz ist der Barialto Golf Club, eine Stunde Autofahrt von Fasano Richtung Bari. Auch hier spielt man zwischen Palmen und Olivenbäumen, die aber nicht so stark ins Spiel kommen wie die Roughs auf beiden Seiten der Fairways. www.barialtogolfclub.it. Gespannt darf man sein auf den Acaya Golf Club, der noch im Laufe dieses Jahres eröffnet werden soll. Der 1996 gebaute Platz hatte einige technische Mängel und wurde komplett umgestaltet. Auch das neue Hotel mit Spa «Double Tree» (by Hilton) ist bereits teilweise geöffnet. Eine willkommene und sehr attraktive Abwechslung! Übrigens, zur Provinzhauptstadt Lecce, bekannt auch als das «Florenz des Südens», sind es genau 10 km von hier. www.acayagolfhotel.com, www.acayagolfclub.it
Sehenswürdigkeiten
Ostuni, die Weisse Stadt genannt, wurde 1998 aufgrund ihrer historischen, künstlerischen und landschaftlichen Schönheiten offiziell der Titel «Kunststadt» verliehen. Und Alberobello mit seinen Kegelbauten (Trullis) gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Otranto wiederum ist die Hafenstadt der Provinz Lecce mit der Kathedrale mit den berühmten Mosaiken und dem Castello Aragonese sowie der kleinen byzantinischen Kirche San Pietro und dem Hypogaeum von Torre Pinta.

Reisetipps
Helvetic Airways fliegt während den Sommermonaten nach Brindisi. www.helvetic.com, Tel. 044 270 86 00. Massarias liegen in der Regel ausserhalb der Zentren und sind ohne Auto oft nur schwer erreichbar. Die Kombination Flug/Mietwagen ist sicher die bequemste Variante. Der Reiseanbieter Golf & Events hat Golf-Arrangements im Angebot. www.golfandevents.ch oder Tel. 043 388 55 44. Frau Brigitte Fux, Inhaberin und Golferin kennt sich aus.
Weitere Infos: ENIT, Italienische Zentrale für Tourismus, Zürich, Tel. 043 466 40 40, oder www.pugliadoc.net.