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Grosser Einstand von Caroline

Schlaggleich mit der Schwedin Sophie Gustafson entschied die Japanerin Ai Miyazato das diesjährige Evian Masters bereits mit einem Birdie am ersten Playoff Hole für sich. Dank einer Einladung des Veranstalters hatte sich auch Caroline Rominger im Teilnehmerfeld wiedergefunden; sie bedankte sich dafür mit einer ausgezeichneten Leistung und einem Rang im Preisgeld.

Den traditionellen Termin Ende Juli liess sich die gesamte Weltklasse nicht entgehen: das Evian Masters ist mit über 3,2 Mio Euro nach dem US Womens Open das am zweitbesten dotierte Frauenturnier der Welt. Es zählt sowohl für die Ladies European Tour als auch für die LPGA Tour, und beide Tours haben Anrecht auf einen vorbestimmten Teil der Startplätze. Von beiden Seiten des Atlantiks reisten denn auch die besten Spielerinnen an den Genfersee; weil die Koreanerinnen mittlerweile die LPGA Tour zu einem Heimspiel gemacht haben, hiess das für Evian auch ein starkes Kontingent aus dem südostasiatischen Raum. Sophie Gustafson spielt eigentlich vor allem in den USA; sie ist für das Irish Open, das Evian Masters und das Bri- tish Open nach Europa gekommen und hat mit dem zweiten Platz von Evian gleich die Spitze der Money List der LET übernommen! Ai Miayzato dagegen ist nur Mitglied der LPGA Tour und liegt dort jetzt ebenfalls weit vorne. Beide Tours übrigens leiden unter der Wirtschaftskrise, was sich durch weniger Turniere als noch 2008 bemerkbar macht.

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Caroline Rominger schafft den Cut

Als gegenwärtig beste Schweizerin unter den Playing Pros hatte sich Caroline Rominger plötzlich mit einer Wild Card in der Liste der Teilnehmerinnen wiedergefunden.

Sie wusste die grosse Chance zu packen, lernte eine Ambiance und ein Spielniveau kennen, das sie selber als extrem motivierende bezeichnete, und sie bekam die unvermeidliche Nervosität bald einmal in den Griff. Coolness und Kampfgeist halfen ihr, den Cut zu überstehen: vor dem 18. Hole am zweiten Turniertag (+4) wusste sie, dass der Cut bei +3 liegen würde. Sie brauchte auf diesem Par 5 also ein Birdie – und sie spielte es, blieb so im Feld. Der 69. Rang und über 5000 Euro Preisgeld könnten sich am Ende der Saison noch als sehr wertvoll erweisen…

KeinErfolg inEvian für Lorena Ochoa, die Nummer der Welt (Rang 40). Erfolg dagegen für Caroline Rominger, die den Cut schaffte (Rang 69) – und neue Elemente im Ambiente am Genfersee, mit über 30 Teilnehmerinnen aus Asien, vor allem aus Südkorea – sie sind tonangebend in der LPGA Tour der USA.

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