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Attraktive Umgestaltungen

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Herbstturnier 2009

Herbstturnier 2009

Noch vor vier Jahren musste in Blumisberg an drei Löchern eine immer stärker befahrene Strasse überspielt werden. Dank der Initiative und der Grosszügigkeit eines Mäzens aus den Reihen der Mitglieder und dem Verhandlungsgeschick des Clubmanagers Heinz Reber mit Behörden und Landbesitzern gelang es, die Gefahrenquelle aufzuheben.

Mit diesem Projekt war der Bau eines grossen seitlichen Wassers am Loch 16 und die Renaturierung eines Baches am Loch 17 verbunden. Diese überzeugende Aufwertung des Parcours machte Appetit nach mehr. Und das neue Projekt «Avanti» machte seinem Namen alle Ehre, denn es wurde von der ersten Idee bis zur Realisierung in nur 15 Monaten durchgezogen. Die Finanzierung – derselbe Mäzen und rund 200 weitere Gönner aus dem Club stellten 1,8 Mio Franken zur Verfügung – war schnell gesichert, denn das vielversprechende Projekt, das Nützliches mit Attraktivem verband, überzeugte in allen Belangen. Mit einer kleinen Verzögerung wegen des strengen Winters konnte Mitte Juni dieses Jahres der Spielbetrieb auf der ehemaligen Grossbaustelle aufgenommen werden. Was wurde mit Avanti umgesetzt? Blumisberg verfügt jetzt über eigenes Wasser für eine Beregnungsanlage auf dem ganzen Platz. Dieses stammt hauptsächlich aus einer 130 Meter tiefen Bohrung, die im Winter 2007/2008 im Bereich der Werkhof-Scheune erstellt worden ist. Das Wasser wird zusammen mit Brunnen- und Oberflächenwasser in einem unterirdischen Reservoir gesammelt und zum neuen See, dem Kernstück von Avanti, hinaufgepumpt. Der Speicher für die Bewässerung, die bereits in einer ersten Phase an 6 Löchern eingebaut wor- den ist, misst 150 Meter in der Länge und fasst 10000 Kubikmeter Wasser. Der See erstreckt sich über das angestammte Green 13 und das ehemalige Loch 14 (Par 3). Das Par 3 wurde durch einen Neubau ersetzt und das Green 13 wurde versetzt – bei beiden Löchern kommt das Wasser ins Spiel. Die jetzt umgekehrte Spielrichtung des neuen Par 3-Loches (Loch 5) machte es möglich, eine seit langem gehegte Idee zu verwirklichen, nämlich die Lochreihenfolge zu ändern. Damit ergibt sich eine interessantere Mischung von Löchern im Wald und in freierem Gelände auf der Höhe. Zudem gestaltet sich der Finish jetzt attraktiver und sportlich anspruchsvoller, da die ehemaligen Löcher 8 und 9 heute als Schlusslöcher zu bewältigen sind.

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Wie beim Vorgängerprojekt oblag die Bauleitung auch bei Avanti dem Clubmanager. Der grosse Wurf stammt vom Architekten Peter Harradine, dessen Handschrift alle Parcours-Veränderungen der letzten Jahre tragen. Die speditive Abwicklung des Projekts ohne Budgetüberschreitung zeigt einmal mehr auf, dass solche Bauvorhaben in die Hände von Fachleuten gehören. Dass diese sehr gute Arbeit geleistet haben, beweist die allgemeine Begeisterung seitens von Mitgliedern und Gästen über diese markante spielerische und ästhetische Aufwertung des Parcours.

Harradine vom Feinsten – in Blumis- hat der prominente Course Designer im Rahmen einer Umgestaltung ein kleines Golf-Stadion mit einem Teich und zwei Greens realisiert, das seinen ersten Test am Omnium bereits bestanden hat.

Vom ersten Abschlag an erlebt der Spieler einen Golfplatz, auf welchem Wald im Spiel ist

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