Quartierszeitung Suedseite 5-2015

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AUSGABE 5/2015

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FLÜCHTLINGE: DER WEG IN EINE BESSERE ZUKUNFT BEGINNT AN DER SÜDSTRASSE

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Neues Containerdorf am ehemaligen Siemens-Werk soll zum Jahresende Platz schaffen für 400 weitere Neuankömmlinge Alles ist ruhig an diesem Morgen vor dem Tor des ehemaligen Siemens-Verwaltungsgebäudes an der Südstraße 111. Die Flüchtlingsunterkunft schläft noch. Ein freundlicher junger Mann in Flipflops fegt den Zugang. Der Weg ist blitzeblank, keine Zigarettenkippe, kein Papierschnipsel, kein Müll. Links vom Tor blühen lila Blumen in einem Topf. An der Wand hängt ein Schild: „RESPEKT“ steht darauf, in Großbuchstaben. Darunter: „Kein Platz für Rassismus.“ Vor drei Monaten kam der Mann mit dem Besen aus Sri Lanka nach Herne. Er hält sein neues Zuhause gerne sauber, für sich und für die anderen 95 Flüchtlinge: „Deutschland sauberes Land“, sagt er. Was er hinter sich hat, lässt sich nur erahnen, als er um eine faire Berichterstattung bittet: „Mein Leben liegt in Ihren Händen.“ Zwischendurch plaudert er auf Englisch mit dem Hausmeister. Dieser ist bei einem Tochterunternehmen der Stadt Herne angestellt. Von morgens 7 Uhr bis nachmittags um 16.30 Uhr ist er vor Ort. Danach

sieht ein Wachdienst nach dem Rechten. Gemeinsam mit einer Sozialarbeiterin ist der Hausmeister Ansprechpartner für alle Nöte und Sorgen der Hausbewohner. Das Bürogebäude ist voll belegt mit 96 Menschen aus Syrien, Sri Lanka, Bangladesh oder der Ukraine. Familien mit Kindern sind dabei, und viele junge Männer ohne Begleitung. Zum Jahreswechsel wird hier zusätzlich ein Containerdorf errichtet – für weitere 400 Flüchtlinge. Ihr Tagesablauf ist bestimmt von Verwaltungsvorgängen, denn sie bitten um Asyl und um eine dauerhafte Aufenthaltserlaubnis in Deutschland. Erst damit kann beginnen, was wir Integration nennen.

Früher Verwaltungsgebäude, heute Sammelunterkunft für Flüchtlinge: Das ehemalige Siemens-Bürogebäude an der Südstraße 111 ist ein Zuhause auf Zeit für 96 Asylbewerber aus vielen Nationen. Die Einrichtung soll zum Jahresende um ein Containerdorf für weitere 400 Neuankömmlinge erweitert werden.

WENN HÄUSER GESCHICHTE(N) ERZÄHLEN Im Frieschen Haus am Ententeich: Fast 200 Jahre alt ist das pittoreske Fachwerkhaus am Erlenweg, in dem der ehemalige Herner Oberbrandmeister Klaus Malzahn mit seiner Familie lebt. Und es könnte bestimmt so manche spannende Geschichte erzählen. Der 67-Jährige Ruheständler zog als kleiner Junge einst mit seinen Eltern aus Magdeburg nach Herne in das Haus seines Ururgroßvaters. Heute genießen seine vier Enkelsöhne hier eine unbeschwerte Kindheit. Lesen Sie mehr auf Seite 14.

Wer sich am Tor der Unterkunft umschaut, fällt sofort auf. Der Hausmeister sagt: „Nicht alle, die ein freundliches Gesicht haben, sind wirklich freundlich.“ Man hat Angst vor Salafisten, auch der junge Mann mit dem Besen. Als er das letzte Mal davon hörte, verließ er sein Zimmer nicht mehr. Der Hausmeister fand ihn – zitternd in seinem Bett. Weiter auf Seite 5

Eine Vogelspinne auf dem Spann

Zeitsprung ins 21. Jahrhundert

Familienunternehmen Sportliche Infos feiert Familienfest eiskalt serviert

Gestochen scharf: Im „Baker Street Tattoo“-Studio wird der Körper zum Kunstwerk

Mehr Platz für Patienten: Universitätsklinikum Marien Hospital feierte Richtfest

Dank an Urgesteine: Reifen Stiebling ehrt Mitarbeiter für 125 Jahre Firmentreue

Overtime: Der EishockeyTalk im Gysenberg dreht die nächste Runde

Topadresse: HGW baut 16 komfortable Eigentumswohnungen an der Vödestraße

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Wohnen, wo es am Schönsten ist


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Vor Ort

Termine, Termine, Termine ... Einzelkind Patrick, 11, erfährt, dass seine Eltern noch ein Kind bekommen. Die Ärzte sagen, dass sein Bruder behindert zur Welt kommen wird und vielleicht nie sprechen lernt. Patrick möchte seinem kleinen Bruder helfen und geht mit den Zuschauern auf Erkundungstour. Eintritt 10 Euro, ermäßigt 6 Euro, bei Gruppen ab 10 Personen jeweils 5 Euro pro Person Freitag, 2. Oktober, 20 Uhr, Stennert in Concert, Haus Voss Mit dabei sind die Bands Mercury´s Future, Black Vulpine, Der Gorilla Vonne Kirmes und Sautöter. Einlass: 18 Uhr, Eintritt: 5 Euro

Kunstliebhabern eine große Auswahl an Gemälden, Grafi ken, Fotos und Plastiken. Potenzielle Käufer können hier direkt in Kontakt mit den jungen Künstlern treten. Eintritt 6 Euro, Kinder bis 15 Jahre gratis

Sonntag, 4. Oktober, Erntedankfest und Kunstausstellung Um 10 Uhr beginnt ein Familiengottesdienst in der Dreifaltigkeitskirche, um 11 Uhr in der Lutherkirche. Nach dem Gottesdienst in der Dreifaltigkeitskirche am Regenkamp wird eine Bilderausstellung der Malwerkstatt eröff net, die bis Ende November zu sehen ist.

Mittwoch, 28. Oktober, 20 Uhr, Abdelkarim, Zwischen Getto und Germanen, Flottmann-Hallen Der in der Bronx aufgewachsene Bielefelder Stand-upComedian Abdelkarim mit marokkanischem Hintergrund erzählt selbstironische Geschichten aus seinem Leben. Karten im Vorverkauf 17 Euro plus Gebühren, Abendkasse: 21 Euro, ermäßigt 17 Euro

Samstag/Sonntag, 24. und 25. Oktober, 10 bis 18 Uhr, KUBO Show, Flottmann-Hallen Die Kubo Show bietet

Mittwoch/Donnerstag, 28. und 29. Oktober, 11 und 14 Uhr, Patricks Trick, Flottmann-Hallen

Samstag, 7. November, 11–16 Uhr, Tag der offenen Tür, Städtische Musikschule Herne Mit viel Spaß und Musik können sich die Besucher bei den Rundgängen in jedem beliebigen Instrument ausprobieren. Außerdem gibt es einen Flohmarkt für gebrauchte Instrumente. Eintritt frei. Dienstag, 8. November, 11 Uhr, Die Lauscher, Städtische Musikschule Herne Die städtische Musikschule präsentiert das Rapid Arts Movement Kindertheater aus Hildesheim. Die Lauscher nehmen Jung und Alt mit auf eine Reise der Töne, Klänge und Geräusche und mixen daraus an ihrer Hörbar Geräuschcocktails zu einer Geschichte zusammen. Eintritt: 4 Euro ANZEIGE

EIN GANZES LEBEN – BIS ZULETZT Das Ende bewusst gestalten – unter diesem Motto steht eine vierteilige Seminarreihe des Vereins ID55 – anders alt werden mit der DiplomPsychologin Eva-Maria Rellecke und Gästen im November. Es geht um die Themen Leiden, Krankheit und Sterben. Am Ende des Lebens erwarten uns viele Herausforderungen, die große Ängste auslösen können. Was kommt auf mich zu, wenn ich sterben muss? Wie kann ich Einfluss nehmen, wenn ich alt und krank bin? Wie kann ich meinem Willen Geltung verschaffen, wenn ich nicht mehr selbst entscheiden kann? Mit dieser Problematik beschäftigt sich die Bochumer DiplomPsychologin Eva-Maria Rellecke, vormals Ethikberaterin am Bergmannsheil Bochum, seit vielen Jahren.

Mittwoch, 18. November, 19 Uhr Patientenverfügung, UnionEck, Flottmannstraße 72 Donnerstag, 19. November, 19 Uhr Vorsorgevollmacht/Betreuung, Union-Eck, Flottmannstraße 72 Mittwoch, 25. November, 19 Uhr Neue Formen der Abschieds- und Bestattungskultur, Hippe & Sohn Bestattungen, Trauerhalle, Wiescherstraße 3 Donnerstag, 26. November, 19 Uhr Sterbehilfe – was ist erlaubt, was nicht?, Union-Eck, Flottmannstraße 72 Eintritt pro Abend: 5 Euro Anmeldung erwünscht unter info@id55.de oder Telefon 02323 – 99 49 60


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Süder Profile

VOGELSPINNE IM OFFENEN SCHUH „Wir sind alle Künstler und die Haut ist unsere Leinwand“: Das Tätowierer-Team des „Baker Street Tattoo“ sticht längst nicht jedes Motiv - Gesundheitsamt prüft Hygiene-Standards regelmäßig Leuchtend blau lauert sie, zum Sprung bereit. Fast glaubt man zu sehen, wie sich die Beine der Vogelspinne langsam in Bewegung setzen. Dabei handelt es sich nicht um ein lebendiges Tier, sondern um das neue Tattoo auf dem Fußspann von Isabell. Auf der Schulter der 43-Jährigen hockt bereits ein Skorpion. „Ich fand die Idee spannend, eine Vogelspinne auf dem Fuß zu haben. In offenen Schuhen sieht das bestimmt klasse aus“, sagt die Mutter von Zwillingstöchtern. Die jungen Frauen tragen überkreuzte Gewehre und den Namen der Schwester auf dem Rücken und haben der Mama das „Baker Street Tattoo“-Studio an der Bochumer Straße empfohlen. Vor dem ersten Stich für die Ewigkeit bereitet sich Tätowiererin Jess sorgfältig vor. „Hygiene steht an erster Stelle. Nach jedem Kunden benutze ich einen komplett neuen Satz an Materialien“, sagt die 32-Jährige und zieht

schwarze Einmalhandschuhe über. Das Gesundheitsamt prüft regelmäßig, ob das Studio die Vorschriften einhält. Isabell sitzt auf dem Tätowier-Stuhl, der am Fußende mit Frischhaltefolie abgeklebt ist, und umklammert ihr Knie. Behutsam klebt Jess die Vorlage auf den Fuß, der mit einer speziellen Abzugsflüssigkeit für die Schablone eingerie-

England, Krimis und „The Walking Dead“ Jess und Thiemo gehört das Studio. Im Team mit zwei weiteren Tätowierern arbeiten sie seit August 2015 in vier Kabinen auf 150 Quadratmetern. Zuvor „stachen“ der Herner und die Frankfurterin in Bochum. Sie suchten ein größeres Studio und fanden das ehemalige Sonnenstudio mit angrenzendem Parkhaus an der Bochumer Straße. Geht unter die Haut: Das Team vom „Baker Street Tattoo“Studio arbeitet in romantisch-gruseligem Ambiente.

lampe hängt das Foto als Gedächtnisstütze.

Tattoos verschwinden nur mit Laser

ben wurde, damit die Farbe auf dem Körper haften bleibt. Während die Vorlage trocknet, bereitet Jess die Farbtöpfe vor. Nadel und eine Sprühflasche verpackt sie steril. An der Steh-

Mit einem leisen Summen setzt sich die Tattoo-Maschine in Gang. „Das Gerät arbeitet sehr leise, das Stechen tut weniger weh“, erläutert Jess und zeichnet mit der Nadel die Konturen der Spinne nach. Für die Schattierungen nutzt sie verschiedene Schwarztöne, die nach deutschen Vorgaben keine krebserregenden Stoffe enthalten dürfen. Komplett entfernen

lassen sich die meisten Tattoos nur noch mit einer Laserbehandlung. „Wir sind alle Künstler, die Haut der Kunden ist unsere Leinwand. Aber nicht jeder kann zeichnen“, sagt Jess. Bevor angehende Tätowierer live den ersten Stich setzen dürfen, sammeln sie Erfahrung an Silikonhaut. „Eine gute Ausbildung, Sauberkeit, Verständnis und Verantwortungsbewusstsein machen einen guten Tätowierer aus“, ergänzt Kollege Thiemo. Für die Ausbildung als Tätowierer gibt es keine gesetzlichen Vorgaben, über Dauer und Inhalte entscheiden die Profis.

Der Name „Baker Street Tattoo“ geht auf ihre Vorliebe für England und Krimis zurück. An den Wänden hängen Bilder der TV-Serie „The Walking Dead“ und ein Porträt des als Skelett tätowierten Models Rick Generest. „Tattoos sind sehr intim und tragen das Innerste nach außen. Wenn sich junge Menschen den Namen des Freundes oder der Freundin stechen lassen wollen, raten wir ab“ so der 43-Jährige. Wer unter 18 Jahre alt ist bekommt hier kein Tattoo, nach oben gibt es keine Altersgrenzen. Thiemo: „Wir hatten auch schon eine ältere Dame hier, die sich den Namen ihrer Enkelin stechen lassen wollte.“

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Zuhause ist es doch am schönsten! Diesen Satz hat sich jeder schon mal gedacht. Sei es nach einem langen Arbeitstag oder nach dem Urlaub. Wir möchten Ihnen dabei helfen es noch ein bisschen schöner zu gestalten. Seien Sie dem Winter einen Schritt voraus – die neuen Frühlings-Kollektionen sind da. Entdecken Sie die neuen farbenfrohen und fröhlichen Stoffe und lassen sich von den Designs verführen. Denn es ist Ihr Zuhause!

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Vor Ort

IN DEN ALLTAG ZURÜCKFINDEN Evangelische Petrus-Kirchengemeinde Herne lädt Hinterbliebene am Freitag, 9. Oktober, zum ersten Trauercafé ins Lutherhaus ein Den Verlust eines geliebten Menschen zu verarbeiten braucht Zeit. Nicht immer helfen Familie oder Freunde darüber hinweg. Immer mehr Hinterbliebene müssen den Trauerweg alleine gehen. Hilfestellung bietet deshalb ab Freitag, 9. Oktober, zwischen 15 Uhr und 17 Uhr die Evangelische Petrus-Kirchengemeinde. Claudia Steinhardt und Silke Gregor, Presbyterinnen der Gemeinde, laden gemeinsam mit den Ehrenamtlerinnen Marlies Opalka und Brigitte Schwidda zum ersten überkonfessionellen Trauercafé

ins Lutherhaus, Lutherstraße 1, ein. Der Eintritt ist frei.

„Wir haben ein Angebot geschaffen, in dem sich trauernde Angehörige in geschütztem Rahmen austauschen können.“ „Wir wollen Trauer nicht bekämpfen, aber auch nicht ignorieren! Ziel des Angebotes ist es, die Menschen ein Stück auf ihrem Weg zu begleiten und ihnen dabei zu helfen, in den Alltag, in ein verändertes Leben zurückzufinden“, sagt Claudia Steinhardt, hauptberuflich

Mitarbeiterin im Bestattungshaus Fabri in Börnig. Claudia Steinhardt absolviert gerade eine intensive Ausbildung in klinischer Seelsorge, deren Inhalte die Presbyterin an ihre Mitstreiterinnen weitervermittelt: „Leider gibt es noch viel zu wenige Begegnungsangebote für Trauernde. Wir wollen in der Petrus-Kirchengemeinde ein Angebot schaffen, wo sich Hinterbliebene ohne Zwang und in einem geschützten Rahmen austauschen können.“ Kontakt: www.petrus-kirchengemeinde-herne.de

Kommt wie gerufen: Der Lebensmittelbringdienst von REWE Kenkmann geht immer samstags im Quartier auf Tour.

RIESENAUSWAHL – DIREKT VOR DIE HAUSTÜR Nur drei Euro Gebühr: Bringdienst von REWE Kenkmann liefert Lebensmittel zum Supermarkt-Preis für alle, die nicht selbst einkaufen wollen oder können Einkaufen kostet Zeit, Nerven und Kraft. Vor allem den Älteren fällt der Weg zum nächsten Supermarkt schwer. Zum Glück gibt es Lebensmittel-Bringdienste – auch im Herner Süden. Der älteste und bekannteste ist der Lieferservice von REWE Kenkmann an der Siepenstraße 12.

Trauernde Angehörige begleiten: Claudia Steinhardt, Brigitte Schwidda, Marlies Opalka und Silke Gregor fühlen sich für die Arbeit mit Hinterbliebenen gut gerüstet. ANZEIGE

Die Auswahl beim Bringdienst bei REWE Kenkmann ist so riesig wie der Supermarkt selbst. Kunden können sich aus dem gesamten Sortiment aussuchen, was sie brauchen: frisches Obst und Gemüse, Waschmittel oder Aufschnitt von der Wurst-Theke. Die Kosten belaufen sich auf drei Euro pro Lieferung, Voraussetzung ist ein Mindestbestellwert von 35 Euro. Die Produkte selbst kosten nicht mehr als in der Filiale. Bestellt werden kann telefonisch, per Fax, über das Internet oder direkt im Markt, wenn man die Einkäufe nicht nach Hause schleppen will.

Geliefert wird am Samstagmorgen „Dieser Service richtet sich in erster Linie an unsere älteren Kunden, die nicht mehr so mobil sind oder weiter weg wohnen. Auf diese Weise wollen wir ihnen eine gute Lebensmittelauswahl bieten und das Einkaufen erleichtern“, sagt Geschäftsleiter Olaf Kenkmann. Auf Wunsch stellen die Mitarbeiter den Kunden die Ware auch selbst zusammen,

das kostet drei Euro extra. Geliefert wird zurzeit jeden Samstag zwischen 9 und 14 Uhr. In dieser Zeit macht sich der REWE-Lieferwagen auf den Weg, um bis zu 20 Kundinnen und Kunden mit Lebensmitteln zu versorgen.

Bei „Helfi“ ist die Luft raus Aufgegeben hat Olaf Kenkmann schweren Herzens die Idee, das Lastenfahrrad „Helfi“ im Quartier einzusetzen. Im Rahmen des Pilotprojekts sollte „Helfi“ nicht nur Lebensmittel zum Kunden bringen, sondern auch von den Kunden selbst für Transporte genutzt werden können. Beides scheiterte. „Es gab zwei Knackpunkte bei dem Projekt: die Hygiene und die Versicherung“, so Kenkmann. Die Auslieferung von leicht verderblichen Lebensmitteln wie Tiefkühlkost oder Fleischprodukte dauerte bei warmen Temperaturen zu lange. Zum anderen hatten Kunden Probleme, das wuchtige Fahrrad sicher zu bewegen, außerdem wären sie bei ihren Fahrten nicht versichert gewesen. Bei Blumen Maylahn und Elektro Sprick ist das Lastenfahrrad weiterhin im Einsatz. Kontakt REWE Kenkmann Siepenstraße 12, 44623 Herne Telefon: 02323-991060 Fax: 02323-46588 info@rewe-kenkmann.de


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Aktuell

EINE HERKULESAUFGABE Die Aufnahme von Flüchtlingen stellt den Stadtbezirk Herne-Mitte vor große Herausforderungen: An der Südstraße entsteht ein Containerdorf für 400 Asylbewerber, das zum Jahresende bezogen werden soll (Fortsetzung von Seite 1) Im vergangenen Monat kamen 40.000 Flüchtlinge nach NRW – so viele wie im gesamten Jahr 2014. „Dies stellt das gesamte System der Flüchtlingsaufnahme und -versorgung vor extreme Herausforderungen“, sagte am Donnerstag, 24. September, Hernes Sozialdezernent Johannes Chudziak bei einer Bürgerversammlung für den Bezirk Herne-Mitte, der ersten von vier Veranstaltungen in der Kommune. In der „SÜDSEITE“ beantwortet der Dezernent die wichtigsten Fragen für unser Quartier. Wie ist die Verteilung der Flüchtlinge geregelt? Die Verteilung orientiert sich am Königsteiner Schlüssel. Er legt auf Bundesebene fest, dass 21 Prozent aller Flüchtlinge, die nach Deutschland kommen, vom Land NRW aufgenommen werden müssen. Auf die Kommune heruntergerechnet sieht er vor, dass 0,8 Prozent aller Flüchtlinge nach Herne kommen. Das bedeutet: Von 1.000 Menschen kommen acht nach Herne. Wir sind rechtlich verpflichtet, ihnen Unterkunft zu geben, sie nach dem Asylbewerberleistungsgesetz finanziell und material zu versorgen, Gesundheitsleistungen sicherzustellen und sie im laufenden Prozess in den Migrationsprozess zu überführen.

ist aber erst der Anfang: Wir planen, an der Südstraße 111 durch Mobilbauten Platz für 400 weitere Flüchtlinge zu schaffen. Weiterhin sind wir dabei, die ehemalige Janoschschule an der Bismarckstraße herzurichten, damit sie als Notunterkunft des Landes oder der Stadt genutzt werden kann.

Meine Heimat ist dein Zuhause: Bei der Bürgerversammlung informierten Sozialdezernent Johannes Chudziak, Rainer Overath (Leiter Stadtentwicklung) und Stadtdirektor Dr. Hans Werner Klee (v.li.) Rede und Antwort, rechts Moderator Jochen Schübel.

Gibt es eine Obergrenze für Zuweisungen? Nein, eine Obergrenze gibt es nicht. Wenn mehr Menschen nach NRW kommen, kommen auch mehr Menschen nach Herne. Wie sieht die Situation in Herne aus? Der Zustrom von Flüchtlingen seit Juli 2015 hat dazu geführt, dass alle Notunterkünfte des Landes voll sind. Um dem Land zu helfen, haben wir in Herne vier Notaufnahme-Einrichtungen geschaffen: die Sporthalle Wanne-Süd, der Tennenplatz am Sportpark Eickel, die Halle an der Steinstraße und die Sporthalle an der Stöckstraße. Dort sind aktuell 450 Menschen in Landesnotunterkünften untergebracht. In der Gör-

resschule wird zeitnah eine weitere Notunterkunft für 150 Menschen in Betrieb gehen. Die Kosten trägt das Land. Wie stellt sich die Situation bei den kommunal zugewiesenen Flüchtlingen dar? Anfang 2015 sind wir mit 218 städtischen Unterbringungsplätzen gestartet. Aktuell haben wir 709 Plätze in der Stadt, die mit 740 Menschen belegt sind. Wenn wir davon ausgehen, dass bis zum Jahresende rund eine Million Flüchtlinge nach Deutschland kommen, sind wir als Stadt verpflichtet, rund 2.000 zusätzliche Plätze zu schaffen. Das ist eine Herkulesaufgabe. Sie kann nur gelingen, wenn wir alle an einem Strang ziehen und die Stadtverwaltung sämtliANZEIGE

che leerstehenden Gebäude und Flächen, die für uns greifbar sind, vor dem Hintergrund einer kurz-, mittelund langfristigen Unterbringungsperspektive prüft. Auch wenn der Zustrom irgendwann zurückgeht, werden viele Menschen hier sein, die eine mittel- und langfristige Unterbringung benötigen. Wir prüfen ohne Ansehen des Stadtteils oder der Umgebung. Entscheidend ist, dass wir Menschen Obdach geben können und zu schnellen Lösungen kommen. Was bedeutet das für Herne-Mitte? In Herne-Mitte sind im Moment sechs Unterbringungseinrichtungen vorhanden. Die kleinste hat 23, die größte 96 Plätze. Das

Wie werden die Flüchtlinge betreut? Sie werden aktuell über städtische Sozialarbeiter betreut, über die Stadtverwaltung und über ehrenamtliche Helfer. In den Landesunterkünften haben die Träger der Freien Wohlfahrtspflege für uns die Betreuung übernommen. Auch das Projekt an der Südstraße möchten wir mit den Wohlfahrtsverbänden realisieren. Es gibt eine große Anzahl von Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren wollen. Die Spendenbereitschaft ist sehr hoch. Das ist ein Zeichen für eine gute Willkommenskultur in unserer Stadt, die wir erhalten und stärken wollen. Infos, Kontaktdaten und Adressen zum Thema „Flüchtlinge in Herne“ gibt es hier: www.herne.de Spendenkonto Caritasverband Herne e.V. Stichwort: Flüchtlinge IBAN DE63 4325 0030 0001 0659 03 BIC: WELADED1HRN Herner Sparkasse


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STERNE DES SÜDENS Das Gute liegt gleich nebenan: Wir präsentieren lokale Unternehmen und Geschäfte mit Charme, Geschichte(n) und einem Top-Service

RECHTZEITIG DIE ZUKUNFT ABSICHERN Wer sich ein Auto kauft, für den ist eine Versicherung selbstverständlich. Die Absicherung der eigenen Existenz behandeln viele dagegen stiefmütterlich. „Dabei ist es sehr wichtig, sich rechtzeitig Gedanken darüber zu machen. Denn wenn man durch einen Unfall oder eine Erkrankung plötzlich nicht mehr arbeiten kann, geht bares Geld verloren“, so Rainer Luczak, Diplom-Betriebswirt. Seit 15 Jahren führt der gebürtige Herner sein AXA-Versicherungsbüro und berät Kunden in Fragen der Altersvorsorge, Baufinanzierung und Existenzschutzversicherung. Vor neun Jahren kehrte der heute 59-Jährige Recklinghausen den Rücken und eröffnete ein Büro

an der Bochumer Straße. „In meinem Beruf ist es wichtig, dass einen die Menschen kennen, das stärkt das Vertrauen“, sagt der Versicherungsexperte. Vor allem wenn es um die Absicherung der Familie geht, sei das von Vorteil. Schließlich machten sich vor allem junge Menschen darüber kaum Gedanken. Bereits ab dem 16. Lebensjahr können die Kunden eine Existenzschutzversicherung abschließen und sind damit bis zum 65. Lebensjahr versichert. Wer schwere Schäden an Herz oder Lunge erleidet, blind oder taub wird oder pflegebedürftig wird, erhält lebenslänglich eine monatliche Rente. Die kann der Kunde selber festlegen, zwischen 250 und 3.000 Euro. Mittlerweile ist Rainer

Luczak deutschlandweit im Einsatz. Während der Woche sitzt er von 10 bis 13 Uhr in der offenen Sprechstunde am Schreibtisch, weitere Treffen erfolgen nach Vereinbarung. „Meine Arbeit ist viel schnelllebiger und anspruchsvoller geworden. Aber ich hoffe, dass ich noch lange aktiv für meine Kunden da sein kann.“ Als Ausgleich zu seinem stressigen Alltag trifft er sich regelmäßig mit Freunden im Kasinoverein „Harmonie Unser Fritz“ auf eine Partie Tennis. Kontakt: AXA Versicherungsbüro Rainer Luczak Bochumer Str. 75 44623 Herne Telefon: 02323-9887301

15 JAHRE KOSMETIK OHNE TIERVERSUCHE Happy Birthday: 15 Kerzen durfte das Team von Kosmetik Martin an der Bochumer Straße am 1. Juli auspusten. Das durch den BFD ausgezeichnete Kosmetikstudio arbeitet seit der Eröffnung ausschließlich mit den besten zertifizierten Naturkosmetikfirmen Dr. Hauschka und Primavera zusammen. Die Produkte werden ohne Tierversuche hergestellt. „Wir möchten immer auf der sicheren Seite sein“, so Sabine Martin-Müller. Im Jubiläumsjahr haben die Kosmetikerinnen ihr Angebot erweitert: Seit Anfang des Jahres können die Kunden

die Vital-Wellen-Therapie (Ultraschallanwendungen, z. B. zur Reduzierung von Falten und Couperose), Reiki, Wimpernverlängerungen und -verdichtungen von luxuslashes, Make-up Coaching, Seminare für Jin Shin Jyutsu und Klangschalenmassagen buchen. Neu sind auch regenerierende, vitalisierende und entspannende Wohlfühlrituale. Diese beinhalten u. a. beruhigende oder erfrischende Fußbäder, Salz-Peelings und Energiemassagen. Mit Beginn des Herbst erfreut sich der Wellness-Tag immer größerer Beliebtheit: Innerhalb von 90 Minuten

bekommen die Kunden eine kosmetische Gesichtsbehandlung, eine Hals- und Dekolletébehandlung, eine Ganzkörper-Energie-Massage sowie einen Bio-Snack und Getränke. Wer das erste Mal zu Kosmetik Martin kommt, dem empfehlen die Experten die sogenannte Kennenlernbehandlung oder die Energiemassage. Kontakt: Kosmetik Martin Bochumer Str. 81, 44623 Herne Telefon: 02323-386652 www.kosmetik-martin.de Öffnungszeiten: Termine auf Anfrage

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Fax: 02323-9887304 rainer.luczak@axa.de Öffnungszeiten: 10–13 Uhr und nach Absprache


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Umbau

ZEITSPRUNG INS 21. JAHRHUNDERT Mehr Raum fĂźr Patienten und Studenten: Universitätsklinikum Marien Hospital Herne feierte Richtfest – Zwei neue Etagen aufgestockt – Umbau fĂźr 70 Millionen Euro wird 2019 abgeschlossen sein Aus alt mach neu: Nach genau einem Jahr Bauphase feierte das Marien Hospital Herne – Unversitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum – Richtfest am Standort Mitte. Mit der Aufstockung des bestehenden Gebäudes um zwei komplette Etagen hat der Träger einen wichtigen Schritt in der umfangreichen baulichen Umgestaltung der Klinik abgeschlossen. „Das Marien Hospital Herne wird durch den Umbau komplett neu konzipiert und auf neue Abläufe zugeschnitten. Die BĂźndelung der medizinischen Fachabteilungen an nur noch einem Standort ist darĂźber hinaus sehr wirtschaftlich. Auf diese Weise machen wir das Haus fit fĂźr die Zukunft“, sagte Theo Freitag, GeschäftsfĂźhrer der St. Elisabeth Gruppe, vor Gästen aus Medizin, Verwaltung, Politik und Wirtschaft. Seit September 2014 hat der Umbau des Krankenhauses, das sich zu Baubeginn auf dem Stand der 1970er Jahre befand, sichtbare Formen angenommen. Der erste Abschnitt umfasste den Umbau alter OP-Räume. Nach fĂźnf Monaten Bauzeit konnte bereits die onkologische Ambulanz Ende Januar 2015 in die ansprechend neu gestalteten Räumlichkeiten auf der ersten Etage des Gebäudes einziehen. Seitdem werden dort an Krebs erkrankte Patienten ambulant behandelt. Bereits zuvor war die Klinik fĂźr Altersmedizin und FrĂźhrehabilitation, die zuvor am Standort Herne-BĂśrnig beheimatet war, auf eine neue Station am Standort Mitte umgesiedelt.

Den laufenden Betrieb mĂśglichst wenig belasten Parallel zum Umbau der Onkologie begannen im November 2014 die Vorbereitungen fĂźr einen neuen Aufzug sowie die Aufstockung des Gebäudes von acht auf zehn Etagen. DafĂźr wurde das GerĂźst an das oberste Geschoss angehängt und nicht – wie sonst Ăźblich – auf dem Boden aufgestellt. Nach der Entfernung der bestehenden Dachhaut erfolgte der Bau der zwei weiteren Stockwerke Ăźber eine Stahlkonstruktion. „Die groĂ&#x;e Herausforderung besteht darin, bei laufendem Betrieb die Patienten und Ă„rzte so wenig wie mĂśglich zu belasten. Ein solches Gebäude hält viele Ăœberraschungen bereit, aber wir sind zuversichtlich alles weiterhin termingerecht fertig zu bekommen“, so JĂźrgen Schmidt vom ArchitekturbĂźro Krampe + Schmidt aus Bochum.

Zimmermann BjÜrn Reinfeld (li.) sprach den Richtspruch und gratulierte Theo Freitag Geschäftsfßhrer der St. Elisabeth Gruppe, JßrJHQ 6FKPLGW XQG 8OULFK .UDPSH $UFKLWHNWHQ 6LPRQH /DXHU 9HUZDOWXQJVFKH¿ Q GHV 0DULHQ +RVSLWDO XQG 'U -RKDQQHV %DXPDQQ Aufsichtsrats-Vorsitzender der St. Elisabeth Gruppe (v.l.). ANZEIGE

Klinikumbau schafft 6.340 qm neue Fläche Durch die Aufstockung und durch eine VergrĂśĂ&#x;erung der Patientenzimmer, die 1,20 Meter nach auĂ&#x;en gezogen werden, gewinnt das Marien Hospital 6.340 Quadratmeter neue Fläche. Die Patientenzimmer bieten zukĂźnftig Platz fĂźr eine einladende Sitzecke in einem modernen, hellen Ambiente. Jedes Zimmer erhält ein komfortables Duschbad sowie bodentiefe Fenster und einen eigenen Balkon. Doch nicht nur das Hauptgebäude verändert sein Gesicht. Direkt nebenan entsteht zurzeit ein zweistĂśckiger Anbau, in dem ab 2016 die geriatrische Tagesklinik, die Urologische Klinik und die Abteilung fĂźr Neuro-Urologie untergebracht sein werden. Diese arbeiten momentan noch in BĂśrnig. Nicht nur die Patienten profitieren vom Umbau, sondern auch die Studierenden des Universitätsklinikums Bochum. Im Oktober 2015 erĂśffnet bereits das neue HĂśrsaalgebäude in unmittelbarer Nähe des Hauptgebäudes mit 402 Quadratmeter Fläche und bis zu 250 Plätzen. Auch Live-Ops mit Ăœbertragung in den HĂśrsaal werden mĂśglich sein. Spätestens 2019 soll der umfangreiche Umbau am Marien Hospital Herne, der im laufenden Betrieb stattfindet, abgeschlossen sein. FĂźr die Aufstockung, die Sanierung sowie die Umorganisation der Abteilungen investiert die St. Elisabeth Gruppe als Träger bis dahin rund 70 Millionen Euro.

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Gesund & Aktiv

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ALTERSMEDIZINER VERSTÄRKT ERKÄLTUNG, GRIPPE ODER GRIPPALER INFEKT? ÄRZTETEAM IM MVZ Dr. Wolfgang Hettwer ist seit 1. Juli 2015 am Hölkeskampring tätig. Seine Lehrpraxis bleibt Studenten erhalten

Neuer Kollege am Medizinischen Versorgungszentrum: Dr. Wolfgang Hettwer.

Dr. Wolfgang Hettwer arbeitet als Hausarzt, Sport- und Umweltmediziner und führt die Lehrpraxis der Ruhr-Universität Bochum. Unterstützung für das Team des Medizinischen Versorgungszentrums (MVZ) am Hölkeskampring: Seit

dem 1. Juli hat Dr. Wolfgang Hettwer einen neuen Arbeitsplatz. Zwar wird er weiterhin als niedergelassener Hausarzt tätig sein, doch unterstützt er das MVZ mit seinen Fachkenntnissen in den Bereichen Akupunktur und klinische Geriatrie, die Versorgung älterer und demenzkranker Patienten. Darüber hinaus verfügt er über Spezialisierungen in der Sport- und Umweltmedizin sowie der suchtmedizinischen Grundversorgung. Diese umfasst die Vorbeugung, Erkennung und Behandlung von Krankheitsbildern im Zusammenhang mit dem schädlichen Gebrauch suchterzeugender Stoffe. Auch am neuen Standort bleibt Hettwers Praxis offen für Medizinstudenten der Ruhr-Universität Bochum. In seiner Lehrpraxis haben Studenten die Möglichkeit, unter Anleitung praktische Erfahrungen im Praxisalltag zu sammeln. ANZEIGE

Jedes Jahr in der kalten Jahreszeit klagen Menschen über Erkältung, Grippe oder grippalen Infekt. Doch was steckt dahinter?

Husten, Schnupfen, Fieber: Wenn die Erkältungswelle im Herbst anrollt, erwischt es fast jeden. Da hilft nur richtiges Auskurieren mit Hühnersuppe und Obst.

Die Erkältung oder grippaler Infekt bezeichnet eine Viruserkrankung, die sich u. a. mit Schnupfen und Husten äußert. Rund 200 Virusarten können eine Erkältung hervorrufen, daher kann man auch kurz hintereinander mehrmals erkältet sein. Die Erreger sind so vielfältig, dass eine Impfung nicht möglich ist. Meist treten Erkältungen in der kalten Jahreszeit auf, aber es gibt sie auch im Sommer. Ganz anders sieht das bei der echten Grippe aus. Eine Grippe wird vom Influenzavirus

Dr. Kerstin Boje-Petzokat weiß, welches Mittel gegen Erkältung hilft.

verursacht. Es gibt drei Gruppen von Viren, deren Genmaterial sich permanent verändert. Deshalb sollten sich gefährdete Personen einmal jährlich impfen lassen. Die echte Grippe hat einen schweren Krankheitsverlauf mit stärker ausgeprägten Erkältungssymptomen und kann zu Lungenentzündung, Herzmuskel- und Herzbeutelentzündung oder Entzündung im Gehirn führen. Grippe und Erkältung äußern sich anfangs durch gleiche Symptome: Halsschmerzen, Schnupfen, Husten, Heiserkeit, Frösteln, Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen, Schwäche, Mattigkeit und Appetitlosigkeit. Bei einer echten Grippe beginnen die Beschwerden oft plötzlich und so stark, dass der

Erkrankte auf die Stunde sagen kann, wann die Grippe begonnen hat. Eine verschnupfte Nase findet man bei 80 Prozent aller Erkältungen. Eine leichte Bindehautentzündung oder eine Mittelohrentzündung kommt in den ersten Krankheitstagen oft vor. Husten zeigt eine Mitbeteiligung der Bronchien (akute Bronchitis), die sich zur Lungenentzündung auswachsen kann. Bei kleinen Kindern führt ein Schnupfen schnell zu einem schlechten Allgemeinzustand. Babys atmen fast ausschließlich durch die Nase und verweigern bei einer Verstopfung das Trinken, weil der Wechsel zwischen Atmen und Schlucken zu schwierig ist. Zugeschwollene Schleimhäute führen oft zu einer Mittelohrentzündung. Mit einem gut funktionierenden Immunsystem kommt man gesund über den Winter. Vitaminreiche Ernährung mit viel frischem Obst und Gemüse, viel Bewegung an frischer Luft oder Saunabesuche helfen, das Immunsystem zu stärken. Wer Händeschütteln unterlässt, Menschenansammlungen meidet und „Nasen-Wellness“ betreibt, z. B. mit Inhalationen, kann eine Erkältung verhindern. Gegen die echte Grippe hilft nur die jährliche Impfung. Wer krank ist, dem helfen Hausmittel wie Zwiebelsud oder Hühnersuppe. Das Inhalieren hilft bei der Schleimlösung. Bei Kopf- und Gliederschmerzen kann eine Schmerztablette oder ein rezeptfreies Grippemittel hilfreich sein. Kindern wegen der Nebenwirkungen niemals ASS geben! Da die Grippe und der grippale Infekt durch Viren ausgelöst werden, helfen Antibiotika nicht. Sie werden nur eingesetzt, wenn zusätzlich eine bakterielle Zweitinfektion besteht. Bei länger anhaltenden Beschwerden sollte immer der Arzt aufgesucht werden. Quelle: gesundheit.de


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Umfrage

LIEBE FREUNDINNEN UND FREUNDE DES SÜDENS, LIEBE LESERINNEN UND LESER DER SÜDSEITE, seit genau drei Jahren gibt es Ihre Südseite als Zeitung für unser schönes Quartier. Gerne möchten wir die kommenden Ausgaben noch besser machen. Deshalb laden wir Sie ganz herzlich ein, an unserer kleinen Umfrage mitzumachen. Sagen Sie uns, was Ihnen bisher an der Südseite gefällt. Besonders wichtig sind für uns Ihre Verbesserungsvorschläge! Was wünschen Sie sich? Worüber sollen wir berichten?

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Name: Anschrift: E-Mail Adresse: Telefon: ANZEIGE

Ein kleiner Engel Liebe, Apps und Klingeltöne

2. Klasse

von Sigi Domke, Regie: Ekki Eumann

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Karten: ab 17,50 Euro* *inkl. 1,- Euro Systemgebühr

Kartentelefon: 02325 -588 999 (mo –fr 10 –19 Uhr, sa 10 –14 Uhr) Mondpalast von Wanne-Eickel, Wilhelmstraße 26, 44649 Herne (Wanne)

www.mondpalast.com


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Mein Quartier

VERZÖGERT EINZUG „KLIMBIM-OPA“ GEHT BRANDSCHUTZ Kulturzentrum in der ehemaligen Overweg-Grundschule muss zur Barrierefreiheit erfüllen – Stadt Herne hofft auf FÜR DEMENZ AUF TOUR Auflagen Start noch vor Weihnachten Der Paritätische und ID55 starten Infokampagne in der „FloBo“ in Herne

Aktiv aufklären über ein Leben mit Demenz: Holger Schelte (Der Paritätische), Wichart von Roëll (Botschafter), Susanne Schübel (ID55), Wolfgang Wessels (Demenzservicezentrum 5XKU XQG 8OULNH /DQJH )DPLOLHQ XQG .UDQNHQSÀ HJH

„Demenz kann jeden treffen,“ sagt der bekannte TVund Bühnenschauspieler Wichart von Roëll. Er kam im September in den Herner Süden, um in der Begegnungsstätte „FloBo“ der Wohnungsgenossenschaft Herne-Süd auf eine ganz besondere Veranstaltungsreihe hinzuweisen. Unter dem Titel „Zwei Zucker“ startete in Herne eine Film- und Gesprächsreihe über ein Leben mit Demenz. Initiatoren der Reihe sind der Verein ID55 – anders alt werden und die Herner Kreisgruppe des Paritätischen. Schirmherrin ist NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens. Im Mittelpunkt der Roadshow, die nach dem Auftakt in Herne bis Anfang Dezem-

ber in acht Städten Station macht, steht der Kurzfilm „Zwei Zucker“ mit Wichart von Roëll in der Hauptrolle. Er erzählt die Geschichte eines älteren Ehepaares. Der Mann leidet an beginnender Demenz, die Frau tut alles, um die Erkrankung vor der Außenwelt geheim zu halten – bis zur Erschöpfung. Nach dem Film findet jeweils ein Podiumsgespräch statt, bei dem die Akteure ganz praktische Tipps geben: Wer ist im Falle von Demenz mein Ansprechpartner vor Ort? Wo finden Angehörige Hilfe? Was ist besser: stationäre Unterbringung oder Demenz-WG? Infos und Termine: www.id55.de

Als Baustelle mit Gitterzaun, Unkraut und verwittertem Eingang präsentiert sich noch die Grundschule an der Overwegstraße. Weihnachten soll hier ein Kulturzentrum seine Tore öffnen.

Der Umbau der ehemaligen Grundschule an der Overwegstraße zu einem Kulturzentrum für Initiativen und Vereine dauert länger als erwartet. „Seit Oktober 2014 steht fest, dass und wie wir die Räume nutzen wollen. Eigentlich sollte es schon nach den Sommerferien losgehen. Momentan müssen aber noch Fragen zum Brandschutz geklärt werden“, erklärt Klaus-Dieter Gülck, stellvertretender Leiter Fachbereich Kultur. In Planung ist zudem eine Rampe, damit das Gebäude auch barrierefrei genutzt werden kann. Die meisten neuen Mieter stehen längst in den Startlöchern. Bereits im Februar 2015 feierte das „theaterkohlenpott“ in der Dannekampschule seinen Abschied und zog ins erste ANZEIGE

Obergeschoss an der Overwegstraße, wo zwei Räume übergangsweise zur Verfügung stehen. Auch „pottfiction“, das städteübergreifende Theaterprojekt von sechs Kinder- und Jugendtheatern im Revier, wird zukünftig hier arbeiten. Für die Musikschule, die am alten Standort mit feuchten Kellerräumen zu kämpfen hat und Räume im Erdgeschoss nutzen möchte, wird es ebenfalls höchste Zeit. Direkte Nachbarn auf der Etage werden die „Gesellschaft für Integration“ (GfI) und das „Eine Welt Zentrum“, die sich die Räumlichkeiten teilen werden. Auf der zweiten Etage baut der Kulturveranstalter „Roomservice“ sein neues Zuhause. Das Forum für Jugendkultur orga-

nisiert u. a. den Poetry-Slam oder Turniere für Vintage Computerspiele. Die Jugendkunstschule Wanne-Eickel e.V. wird am Standort Nachwuchskünstlern Malunterricht und Unterricht im Bereich bildende Kunst anbieten. Im Dachgeschoss brechen glänzende Zeiten an: Die Event-Agentur „Der goldene Raum“, die auch für die Flottmann-Hallen arbeitet, wird künftig von der Overwegstraße aus aktiv sein. Klaus-Dieter Gülck: „Die Gruppen haben sich bei uns gemeldet. Eine Ausschreibung der Räumlichkeiten gab es nicht. Wir sind froh, das bisher alles recht gut geklappt hat, und wir sind zuversichtlich, dass es jetzt endlich bald losgeht, vielleicht sogar noch vor Weihnachten.“


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Mein Quartier

WIE IN EINER GROSSEN FAMILIE ALTENHÖFEN HATTE Jubilarehrungen bei „Reifen Stiebling“ – Fachhändler dankt drei Mitarbeitern für insgesamt 125 Jahre Firmenzugehörigkeit

Günther Mankowski, Martin Breuer, Iris und Christian Stiebling, Samantha Böhning, Werner Rosenstiel (hinten, v. li.) sowie Benno Sträter, Benjamin Böhning und Frank Wilde (vorne, v. li.).

Wenn ein Familienunternehmen ein Fest feiert, dann ist es – ein Familienfest. Schlag nach bei „Reifen Stiebling“, dem traditionsreichen Reifen-Fachhandel mit zwölf Filialen im Ruhrgebiet und am Niederrhein. Daher widmete Geschäftsführer Christian Stiebling (57) das Betriebsfest plus Ehrung zahlreicher Jubilare in der Filiale Castrop-Rauxel kurzerhand zum Fest für die ganze Familie um – und viele seiner ca. 200 Mitarbeiter sowie Pensionäre, Ruheständler und Gäste kamen. „Wir haben gute Gründe zu feiern“, freute sich der Unternehmer, „denn ein Reifen-Fachhandel, der sich 2015 in einem schwierigen Umfeld so gut am Markt hält, der muss ausgezeichnete Mitarbeiter haben. Und die haben wir!“ Umrahmt von zahlreichen Mitmachaktionen, einer

Hüpfburg, kulinarischen Köstlichkeiten sowie LiveMusik stand ein StieblingMitarbeiter besonders im Mittelpunkt: Günther Mankowski (65), der nach 50-jähriger Betriebszugehörigkeit kürzlich in den Ruhestand trat. „Er hat Reifen gebacken wie andere Brötchen“, kennzeichnete Christian Stiebling seinen Meister-Vulkaniseur, den er weiterhin als Urlaubsvertretung einsetzen will, denn: „Er ist ein Urgestein von uns und gehört einfach dazu. Dass „Reifen Stiebling“ den Begriff „Familienunternehmen“ nicht nur auf dem Papier führt, sondern ihn auch in der Werkstatt, im Verkauf oder im Büro pflegt, beweist aber nicht nur die Firmentreue von Günther Mankowski. So ist Werner Rosenstiel bereits seit 45, Andreas Vahling seit 40 Jahren dabei. Weitere Jubilare und damit „Menschen mit Profil“: Olaf Epple, Frank Wil-

de (jeweils 25 Jahre), Natalie Geisler, Benno Sträter (je 20 Jahre), Daniel Urban, Sascha Wüllner, Volker Beckmann, Tanja Plaumann, Frank Nienhaus, Carsten Eilmes und Thorsten Swars (je 15 Jahre), Werner Seifert, Regina Alfers, Ingrid Müller, Rafael Wieczorek und Christian Völker (je 10 Jahre). Prokura erhielt bei der Jubilarehrung 2015 Martin Breuer, Filialleiter in CastropRauxel und Haltern, zudem gratulierte Christian Stiebling seinem Mitarbeiter Benjamin Böhning zur bestandenen Meisterprüfung. Natürlich standen die zu Ehrenden bei dem Familienfest im Brennpunkt, aber der Geschäftsführer vergaß nicht, sich bei jedem einzelnen Gast zu bedanken: „Ohne Sie alle könnten wir nicht so erfolgreich bestehen. Ich bin stolz auf jeden von Ihnen.“ Weitere Informationen: www.reifen-stiebling.de ANZEIGE

DIE NASE VORN Herne hat gewählt! Ganz Herne? Nein, wahrlich nicht. Nicht einmal jeder dritte Bürger nutzte am Sonntag, 13. September, sein Stimmrecht bei der Oberbürgermeister-Wahl 2015. Die Wahlbeteiligung fiel in der Gesamtstadt auf einen historischen Tiefstand von 29,9 Prozent – ob dieses erschreckende Ergebnis an der allgemeinen Politikverdrossenheit, an Wahlmüdigkeit oder an den drei Kandidaten lag, soll hier nicht diskutiert werden. Im Stadtbezirk Herne-Mitte, zu dem auch der Großteil des Südens gehört, betrug die Wahlbeteiligung immerhin 31,2 %, im Bezirk Sodingen (mit Constantin) gar 33,4 %. Im Zentrum des Südens lag sogar der Wahlbezirk mit der stärksten Beteiligung: Immerhin 39,9 % aller Stimmberechtigten machten ihr Kreuzchen im Wahlbezirk 21 (Altenhöfen), zu dem die vier Wahllokale in der Grundschule an der Bergstraße, in der Robert-Brauner-Schule, im DRK-Haus „Am Flottmannpark“ und in der Senioren-Wohnanlage „Straße des Bohrhammers“ gehören. Hier wählten (inkl. Briefwahl) 1.022 Bürgerinnen und Bürger (54,5 %) den späteren Sieger Dr. Frank Dudda (SPD), 514 (27,4 %) stimmten für Thomas Reinke (Grüne, Linke, FDP, AL Herne, Piraten), 338 (18,0 %) für den CDU-Kandidaten Peter Neumann-van Doesburg.

Weitere Ergebnisse der OB-Wahl aus dem Herner Süden (jeweils inklusive der Briefwahl): Wahlbezirk 18 Herne-Süd Drei Wahllokale: Städtische Musikschule, Ev. PetrusKirchengemeinde, Renés Stübchen

Wahlbeteiligung: 31,0 % Dr. Frank Dudda 708 (57,5 %), Thomas Reinke 318 (25,8 %), Peter Neumann-van Doesburg 206 (16,7 %) Wahlbezirk 19 Herne-Alt Drei Wahllokale: ASB Pflegeund Seniorenzentrum (zwei Stimmbezirke), Sparkasse Herne-Süd

Wahlbeteiligung: 33,2 % Dr. Frank Dudda 739 (55,4 %), Thomas Reinke 403 (30,2 %), Peter Neumann-van Doesburg 192 (14,4 %) Wahlbezirk 20 HerneSüdost Vier Wahllokale: Schule an der Schillerstraße, Eva-vonTiele-Winckler-Haus, Senioren-Wohnpark Koppenbergs Hof, Blumen Maylahn

Wahlbeteiligung: 32,6 % Dr. Frank Dudda 810 (55,4 %), Thomas Reinke 367 (25,1 %), Peter Neumann-van Doesburg 284 (19,4 %) Im Willi-PohlmannZentrum in Constantin (Wahlbezirk 26 SodingenSüd) wurde so gewählt:

Wahlbeteiligung: 30,4 % Dr. Frank Dudda 194 (63,2 %), Thomas Reinke 71 (23,1 %), Peter Neumann-van Doesburg 42 (13,7 %)


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Gretel Schmitt-Buse zeigt Bilder aus ihrer Reihe „Miteinander“ und „Zwischen Himmel und Erde“, bei denen sie die freie Malerei mit abstraktem Expressionismus verbindet. Ihre Bilder zeigen fragmentarisch gegenständlich zu deutende Strukturen, wie das Motiv der Leiter oder des Kreuzes. Spielerisch und mit viel Fantasie erstellt Ursula Commandeur Drahtund Porzellan-Objekte in schwarz-weiß-Kontrasten, die Assoziationen zu Naturgebilden darstellen. Ihre Werke sind als Relief oder als frei im Raum positionierte Plastiken ausgestellt.

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Das Krankenhaus und der Künstlerbund `90 zeigen in der dritten Runde die Werke von zwei Künstlerinnen bis Mitte Januar. „Wir erhoffen uns eine spannende Begegnung zwischen zwei Kunstsparten“, so Edelgard Sprengel vom Künstlerbund `90. Unter dem Titel „Keramische Plastiken und freie Malerei“ sind die Werke der Castrop-Rauxelerinnen Gretel Schmitt-Buse und Ursula Commandeur zu sehen. Neben vielen Unterschieden können die Betrachter auch Gemeinsamkeiten zwischen Keramik und Malerei entdecken.

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11 Ev. Dreifaltigkeitskirche, Regenkamp 78

20 ASB Begegnungs- und Pflegezentrum Herne-Mitte, Siepenstr. 12a

30 Ev. Familienzentrum Dreifaltigkeit, Holsterhauser Str. 320

39 Daniel Obermeier – Finest Hair Quality, Altenhöfener Str. 1

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12 Kath. Kirche St. Konrad, Kronenstr. 27

21 Wohnungsgenossenschaft Herne-Süd eG, Siepenstr. 10a

31 Fabio Kindertagesstätte, Düngelstr. 37

40 Schuhmacherei Willi Kroos, Wiescherstraße 18

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13 Grundschule Bergstraße, Bergstr. 13

22 ServAdvice Verwaltungswesen GmbH, Bochumer Str. 148

32 Kath. Kita St. Anna, Franz-Düwell-Str. 6

41 Atelier Hahmann, Am Hauptfriedhof 30

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14 Robert-Brauner-Schule, Bergstr. 93b

23 Wohnungsverein Herne eG, Bochumer Str. 35

33 Ev. Kita Kindervilla, Straßburger Str. 7

42 feminin fitness, Bochumer Straße 79

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15 James-Krüss-Grundschule, Düngelstr. 45

24 Altenzentrum – Wohnungswirtschaft, Hölkeskampring 40

34 Kindertagesstätte Regenkamp, Regenkamp 70

43 Restaurant Wildrose, Flottmannstraße 92

6 Konditorei Hegh, Gräffstr. 1

16 Hauptschule Hölkeskampring, Hölkeskampring 2

25 Senioren-Wohnpark Koppenbergs Hof, Koppenbergs Hof 1

35 Spielezentrum Herne, JeanVogel-Straße 17

44 Deko-Studio Wolfgang Sworowsky, Bochumer Straße 33

Gräffstr. 43

26 Willi-Pohlmann-AWOSeniorenzentrum, Kronenstr. 6

36 Ingrid Schulze, Schmuckgestalterin, Erlenweg 17a

45 Lukas-Hospiz, Jean-Vogel-Straße 43

18 Grundschule Flottmannstraße, Jean-Vogel-Str. 36

27 Eva-von-Tiele-WincklerHaus, Altenheim, Düngelstr. 30

37 Maylahn Blumen und Floristik, Jauerstraße 1

Die kleine Goldschmiede/Uhren-Service, Altenhöfener Str. 127

19 Ev. Kinderheim Jugendhilfe Herne und W-E, Overwegstr. 31

28 Ev. Kindergarten, Kronenstr. 9

38 Reifen Stiebling GmbH, JeanVogel-Straße 10-12

47 Feldkampschmiede Metallbau Willmath, Feldkampstraße 66b

Evangelisches Krankenhaus Herne, Wiescherstr. 24 Marienhospital Herne, Hölkeskampring 40 Notfallpraxis am EvK Herne, Wiescherstr. 24 Engel-Apotheke, Bochumer Str. 27 Flottmann-Hallen, Straße des Bohrhammers 5

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Redaktion Südseite, Straßburger Straße 32

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Kath. Herz-Jesu-Kirche, Altenhöfener Str. 31

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10 Ev. Lutherkirche, Lutherstr. 1

17 Städtische Musikschule,

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DER HERNER SÜDEN

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Chefredaktion Susanne Schübel (v.i.S.d.P.), JournalistenBüro Herne GmbH

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Beirat Herner Gesellschaft für Wohnungsbau mbH, Wohnungsgenossenschaft Herne-Süd eG, Wohnungsverein Herne eG

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Autoren Dr. Kerstin Boje-Petzokat, Jesper Dahl-Jörgernsen, Anja Jöhring, Susanne Klaus

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Layout Sigrid Lundius-Gorges, 4d-Datenservice, Herne

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Fotos AMIGO Spiel + Freizeit GmbH, Baker Street Tattoo, Dr. Kerstin Boje-Petzokat, Depositphotos, Ev. Dreifaltigkeits-Kirchengemeinde Herne, Andreas Hartmann, FanKD, HTC, Kosmetik Martin, Stefan Kuhn, Medizinisches Versorgungszentrum, Arne Pöhnert, Stadt Herne, Stolpundfriends, Wohungsgenossenschaft Herne-Süd eG, Wohnungsverein Herne eG Kontakt zur Redaktion/ Anzeigen JournalistenBüro Herne GmbH, Straßburger Str. 32, 44623 Herne, Tel. 02323 - 99 49 60, Fax 02323 - 99 49 619,

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Herne, Koppenbergs Hof 2

61 Union-Eck, Flottmannstraße 72

52 DRK-Haus am Flottmann-

62 Rechtsanwalt Mark Holger

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73 Sonnen-Apotheke, Alten-

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57 Hippe & Sohn Bestattungen, Wiescherstr. 12-14

Gastroenterologische Gemeinschaftspraxis Dres. Hüppe/ Felten/Hartmann/Mittrop, Wiescherstraße 20

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67 Diakonisches Werk im Kirchenkreis Herne, Altenhöfener Str. 19

59 Foto Klaus, Wiescherstraße 10

68 Reisebüro Herne-Süd,

58 Familien- und Krankenpflege

Jahnstraße 6

70 Praxis für Naturheilkunde und Lernberatung, Altenhöfener Str. 103

76 Kosmetik Sabine Martin, Bochumer Straße 81 77 Erkenne neue Wege Praxis für Supervision - Meditation, Wiescherstraße 116

78 Rechtsanwalt Carsten Rüsberg, Düngelstraße 84 79 Rechtsanwalt Tobias Kuschkewitz, Düngelstraße 84 80 Elektro Sprick GmbH Riemkerstraße 80 81 Praxis Olivier (Zahnarzt) Bochumer Straße 38

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82 Heißmangel Kitzinger 74 Fahrschule Fun Drive, Kronprinzenstraße 71 75 Zwergenwelt Secondhand Baby- und Kinderkleidung, Altenhöfener Straße 61

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Geschichte

LEBEN IN DEN ALTEN HÖFEN Das hält noch mindestens 100 Jahre: Im Fachwerkhaus am Ententeich, erbaut um 1840, wohnen drei Generationen Malzahn unter einem Dach Schweine wühlen im Matsch, Enten flattern davon, auf dem Feld brennt ein Kartoffelfeuer: Wenn Klaus Malzahn, heute 67 Jahre und Oberbrandmeister im Ruhestand, an seine Kindheit denkt, umspielt ein Lächeln seine Lippen. In Magdeburg geboren, kam er 1948 mit seinen Eltern in den Herner Süden. „Mein Vater war bei der Kriegsmarine und wollte nach dem Krieg zurück in die Heimat.“ Klaus Malzahn wuchs in dem Fachwerkhaus auf, das sein Ururgroßvater Georg Engelbert Frie in den 1840er Jahren am Erlenweg erbaut hatte. Das Wasser im „Frieschen Haus“ wurde mit einer Pumpe aus dem Brunnen geholt, das Plumpsklo stand im Schweinestall, und überall pfiff der Wind durch. Davon ist heute nichts mehr zu spüren.

In den 1970er Jahren versetzte Klaus Malzahn das Dach, das im 2. Weltkrieg von einer Bombe zerstört worden war, in den Originalzustand zurück. Seit den 1980er Jahren erneuert die Familie in Eigenregie Teile des Hauses, das nicht unter Denkmalschutz steht. Die Malzahns verlegten Strom, zogen Mauern, tauschten Fenster aus. Frieren muss hier niemand mehr. Als Isolierung dient eine 30 Zentimeter dicke Schicht aus

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Lehm und Stroh. Im Nebengebäude ist die Gasheizung untergebracht. In dem gerade einmal 1,40 m hohen „Kriechkeller“, der bei Regen schon mal vollläuft, wäre dafür kein Platz gewesen. „Das Haus wurde auf Vlies und breiten Sandsteinen gebaut. Das hält noch mindestens 100 Jahre. Leider hat mein Ururgroßvater hier nicht sehr lange gelebt. Er ist schon mit 28 an einer Lungenentzündung gestorben“, erzählt Klaus Malzahn.

Viel Trubel mit vier Enkelsöhnen Im Erdgeschoss des braun-weißen Hauses hat es sich Sohn Ralf mit Familie gemütlich gemacht. Der Filius, Feuerwehrmann wie sein Vater, zog ins Elternhaus zurück, weil er die besondere Atmosphäre vermisst hat. Im ehemaligen Stall bewahrt er einen Balken auf, der im Haus verbaut war und die Inschrift „Anna Catharina Overkamp, Witwe Klüsernes, In den alten Höfen, Anno 1706 den 6ten Julius“ trägt. Mittlerweile ist der Text stark verwittert, aber er möchte ihn wieder herrichten. In der ersten Etage wohnen Edith und Klaus Malzahn. Auf jeweils 88 Quadratmetern lebt jeder für sich und doch zusammen. „Es ist ganz schön trubelig mit vier Enkelsöhnen. Aber es ist auch schön, sie jeden Tag um sich zu haben“,

so die 65-Jährige. Mittendrin sind auch Hund Rocky und Katze Mietzken, die gerne den einen oder anderen Liebesbeweis in Form einer Maus vor die Tür legt.

Das Haus „lebt“ seit 200 Jahren Dass das Haus am Erlenweg seit fast 200 Jahren steht, wird schon an der Außentreppe deutlich. Die Stufen sind sehr schmal, kleine Füße sind von Vorteil. Als Dekoration stehen alte Gewichte auf der Fensterbank. Das Haus „lebt“. Bei jedem Schritt knarren die Dielen und geben unter dem Gewicht nach. Jahrhundertealte dunkle Balken teilen die Räume. Wuchtige Schränke füllen den Raum, machen ihn gemütlich. „Leider konnten wir keine der alten Möbel stellen. Die waren von Holzwurm und Feuchtigkeit zerstört“, ist Edith Malzahn betrübt. Wie feucht es im Gemäuer ist, stellten sie eines Abends beim Fernsehen fest, als ihnen Wasser aus einem Schrank entgegenlief. An den Wänden hängen Fotos von Familienmitgliedern. Vor dem Haus machen es sich Klaus und Edith gerne auf einer Bank gemütlich. In alten Schweinetrögen blühen Blumen in Gelb und Rot. Abgegrenzt wird das Grundstück von einem Zaun, der um 1900 in der Lehrwerkstatt der Flottmann-Hallen gefertigt wurde – auch ein Stück Geschichte. Im Garten teilen sich Apfelbäume den Platz mit den Campingwagen des Sohnes. Auf dem 1.400 Quadratmeter großen Grundstück wäre sicherlich noch Platz für mehr, doch gebaut werden darf hier nicht mehr, sagt Klaus Malzahn. In seiner Kindheit umfasste das Gelände auch noch den Ententeich und Teile der Flottmannstraße. Doch für die Erweiterungen im Straßenausbau musste die Familie Teile des Grundstücks verkaufen. Mehr ist nicht drin. Edith Malzahn: „Wir verkaufen nicht mehr. Zu viele Erinnerungen stecken in dem Haus. Es ist ein Stück Heimat.“


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Aktuell

HYPNOSE SOLL HELFEN! Abnehmen, rauchfrei werden, Entspannung durch Hypnose – das Team des Instituts für Psychologische Dienstleistungen Bartoschek auf der Siepenstrasse setzt auf neues Angebot - Ausführliches Vorgespräch Probleme wie im Schlaf lösen: Wer möchte das nicht? Aber kann das wirklich funktionieren? Und ist das nicht gefährlich? „Hypnose unterstützt den Menschen in seinem Wollen. Dabei bleibt man aber stets Herr des Verfahrens“, so Dr. Sebastian Bartoschek, Leiter des Instituts für Psychologische Dienstleistungen an der Siepenstraße. „Hypnose hat einen beruhigenden Effekt auf das Nervensystem. Was wir hier machen, ist kein Hokus-Pokus. Es ist wissenschaftlich belegt, dass Hypnose bei Übergewicht, Stress und Zigaretten helfen kann.“ Die Hypnosesitzungen werden von den dazu zertifizierten Institutsmitarbeiterinnen

Angela Aßmuth und Nadine Bauers – beide B.Sc. Psychologie – durchgeführt, die sich vor der Sitzung Zeit für ein ausführliches Gespräch nehmen. „Das Angebot ist gut, aber vielleicht nicht für jeden das Richtige – genau das wollen wir zu Beginn klären“, sagt Nadine Bauers. „Wir haben einige Probekunden gehabt, die zufrieden mit dem waren, was sie aus den Sitzungen mitnehmen konnten. Dabei haben wir auch die erlernten Fertigkeiten verfeinert, um persönlich zugeschnittene Settings zu schaffen“. Ungeeignet sei die Form der Behandlung aber für Personen, die Psychopharmaka einnehmen.

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KOSTENLOS WLAN NUTZEN Bergstraße, Jahnstraße, Im Wietel das sind die neuen „Hot Zones“ von Unity Media Kostenlos mit Smartphone, Tablet oder PC über WLAN im Internet surfen – das geht jetzt auch im Herner Süden. Seit Mitte August hat der Kabelnetzbetreiber Unitymedia drei sogenannte „Hot Zones“ im Süden installiert, über die kostenloses WLAN mit einer Geschwindigkeit von 10 Mbit/s (Download) zur Verfügung steht. WLAN-Zonen im Süden sind die Bergstraße, Jahnstraße und Im Wietel. Die Einrichtung ist ganz einfach: An einem der angegebenen Orte muss in den Geräteeinstellungen

von Smartphone, Tablet oder PC unter WLAN das offene Netzwerk „Unitymedia Public WifiSpot“ ausgewählt werden. Je nach Gerät öff net sich der Internet-Browser entweder automatisch oder muss aufgerufen werden. Nach der Registrierung auf der Seite, muss der Nutzer eine SMS mit dem Kennwort „Wifi“ an die angegebene Rufnummer senden, die eigene Mobilfunknummer und das nach wenigen Sekunden zugesendete Passwort als Nutzerdaten eingeben und los geht‘s. Ist das Tages-Limit von 100 MB verbraucht, wird mit einer Geschwindigkeit von 64 Kbit/s weitergesurft, ohne zeitliche Beschränkung.

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Sport

OVERTIME-TALK: SPORTLICHE „SÜDER LINDE“ TRIFFT INFORMATION EISKALT SERVIERT DAS SCHWEINCHEN Eishockey-Gesprächsrunde im Gysenberg geht mit drei Moderatoren ab 1. Oktober in die Verlängerung

Fakten eiskalt serviert: Jesper Dahl-Jörgensen (li.) im Gespräch mit den Experten beim Overtime-Talk.

Eishockey ist eine beliebte Sportart in Herne und Nordrhein-Westfalen, aber es fehlte den Fans bisher eine richtige Informationsquelle. Wie sieht die nächste Liga aus? Wo spielt mein Verein? Der Trainer Uwe Malz, der Journalist Holger Kuhlmann und Jesper Dahl-Jörgensen, Pressesprecher des Herner Eissportvereins starteten Overtime, eine Gesprächsrunde zum Thema Eishockey. Der Talk wird gefi lmt und kann im Internet unter www.nrwhockey.de/overtime angeschaut werden. Seit Juni dieses Jahres pilgern Fans aus NRW jeden ersten Donnerstagabend im Monat in die Penalty-Bar der Gysenberghalle. Hier geben sich Experten aus dem Eishockey die Klinke in die Hand. „Die Talkshow war als Füller für die Sommerpause gedacht. Dass

wir nun buchstäblich in die Verlängerung gehen, hätten wir nicht gedacht“, so Jesper Dahl-Jörgensen, einer der drei Moderatoren des Talks. Mit seinen beiden CoModeratoren hinterfragt Dahl-Jörgensen aktuelle Eishockeythemen. Dabei lädt sich das Trio Gäste aus NRW und anderen Bundesländern ein. Matthias Scholze, Leiter für Kommunikation bei den Löwen Frankfurt, und ServusTV-Moderator Holger Speckhahn waren bereits zu Gast beim Overtime-Talk. Wie beim Eishockey gliedert sich der Talk in drei Drittel, in denen die Besucher in den Dialog mit den Gästen treten können. „Die Sommerpause und die Zwistigkeiten zwischen dem Deutschen Eishockeybund und dem Landesverband NRW haben uns in die Karten gespielt. Immer wieder nutzen Vereine die Talkrunde als Kommunikationsplattform“,

freut sich der Sportjournalist Holger Kuhlmann. Immer mehr Medienkollegen finden den Weg an den Gysenberg. Sie schätzen den frischen Nachrichten-Input in einer informationsleeren Zeit. „Die Resonanz ist durchweg positiv. Es liegen bereits Anfragen aus anderen Teilen der Bundesrepublik vor, ob wir dort nicht auch mal eine Sendung machen könnten“, sagt Kult-Trainer Uwe Malz. Der nächste Sendetermin ist Donnerstag, 1. Oktober (Einlass 18.30 Uhr/ Beginn 19.30 Uhr). Mit René Rudorisch kommt der Geschäftsführer der DEL2 nach Herne. Angekündigt hat sich auch Bülent Aksen, bis 2014 Pressesprecher des EV Duisburg, betreut er nun beim Deutschen Fußballbund alle Fanthemen und begleitet die Kommunikation zwischen Verband und Fans. Abschließend besucht Franz Fritzmeier den OvertimeTalk. Seit Oktober 2014 ist Fritzmeier Co-Trainer bei den Kölner Haien. Anmeldungen sind möglich unter overtime.herne@ gmail.com oder telefonisch unter: 0177 – 757 93 94. Der Eintritt pro Person kostet 10 Euro, darin enthalten sind eine Currywurst-Pommes und ein Getränk (Bier/Softgetränk/Wasser). Hier gibt’s Overtime online: www.nrwhockey.de/ overtime ANZEIGE

Baguette und Bier: Boule-Club an der Straße des Bohrhammers 1 beweist an der Kugel Konzentration und ein ruhiges Händchen Ein Stück Frankreich mitten Anlage haben die Clubmitim Herner Süden: Wenn die glieder zusammen mit dem acht Mitglieder des BouleWohnungsverein geplant und Clubs „Süder Linde“ an der umgesetzt. Die Pflege obliegt Straße des Bohrhammers 1 dem Club. Dafür unterstützt ihre Kugeln klackern lassen, die Genossenschaft den Verein geht es hoch her. mit Trikots. Einmal im Jahr „Boule“ leitet sich vom franlädt die „Süder Linde“ die zösischen Wort „la boule“ ab Schülerinnen und Schüler der und bedeutet Kugel. Bei dem Robert-Brauner-Förderschule Spiel versuchen zwei Mannauf ein Spielchen ein. Neue schaften, das „cochonnet“ – Interessenten – männlich oder das „Schweinchen“ – mit ihren weiblich – sind an der Straße eigenen Kugeln so nah wie des Bohrhammers herzlich möglich zu erreichen. Dabei willkommen, sagt Manfred sind Konzentration und ein Günther: „Jeder ab 75 Jahren ruhiges Händchen gefragt. kann mitmachen.“ Wer zuerst 13 Punkte erreicht Den Namen „Süder Linde“ hat hat, hat gewonnen. Nach jeder Verein von dem grünen dem Spiel sitzen Sieger Riesen, der der kleinen und Besiegte bei Bank Schatten Baguette und spendete, auf der Bier friedlich sich die Spieler zusammen. nach dem Der BouleMatch ausClub ruhten. Das gründete Sturmtief Ela sich 2002 in entwurzelte der Seniodie Linde im renwohnanJuni 2014, der lage des WohBaum stürzte in nungsvereins ein NachbargebäuHerne. Die Idee de. Ein knappes Möge die beste Kugel dazu hatte der Jahr später setzte gewinnen: Der Boule-Club Ruheständler die Wohnungs„Süder Linde“. Manfred Güngenossenschaft ther, der seit Anfang an hier den Spaten an, um den Verlust wohnt. Zusammen mit sieben wettzumachen. Seit März 2015 weiteren Nachbarn trainiert wächst und gedeiht wieder der Verein jeden Dienstag ein kleiner Linden-Schößling und Freitag 1,5 Stunden. Ein am Boule-Platz. Mit Freude Spiel dauert zwischen 20 und sehen ihm die Bewohner 30 Minuten. Im Sommer beim Wachsen und Blühen zu geht es um 17 Uhr los, im und freuen sich auf baldigen Winter ab 15 Uhr. Die schöne Schatten.


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Sport

WIR WOLLEN UM DEN TITEL MITSPIELEN Herner TC schlägt auf dem Transfermarkt zu und verpflichtet vier neue Basketballerinnen aus Deutschland und den USA Der Herner TC hat auf dem Transfermarkt zugeschlagen und kann einen richtigen Transfer-Coup vermelden: Lea Mersch wechselt vom Reviernachbarn evo New Basket Oberhausen nach Herne. Die 27-jährige Nationalspielerin wuchs in Paderborn auf, lernte bei den Paderborn Baskets das Basketballspielen und ging 2005 nach einem sechsmonatigen USA-Aufenthalt nach Oberhausen, wo sie mit 17 Jahren ihre ersten Bundesligaerfahrungen sammelte. 2008 wurde Mersch als beste Nachwuchsspielerin der DBBL (Rookie of the year) geehrt, von 2011 bis 2013 spielte sie für den Prager Erstligisten DSK Karlín, ehe sie zur Saison 13/14 nach Oberhausen zurückkehrte. „Nach der guten EM 2011 wollte ich unbedingt ins Ausland, da kam das Angebot aus Prag. In Tschechien hat Damenbasketball einen enorm hohen Stellenwert, allein in Prag gibt es fünf Vereine. Es war eine gute, harte Erfahrung, die osteuropäische Mentalität prägt das Spiel“, blickt Lea Mersch zurück. An der Ruhr-Universität macht Lea gerade ihren Master in Wirtschaftspsychologie, sportlich suchte sie nach der letzten Saison eine neue Herausforderung. „Ich hatte gute Gespräche mit Coach Marek Piotrowski. Sein Konzept, auf gute deutsche Spielerinnen zu setzen, hat mich überzeugt. Ich kenne Sonja und Emina von der Nationalmannschaft und will

Zwei Spielerinnen aus den USA verstärken den HTC

Herzlich Willkommen in Herne: Sonja Pauli (links) vom Wohnungsverein Herne und HTC-Neuzugang Lea Mersch freuen sich auf die kommende Saison.

um den Titel mitspielen“, so die 1,70 m große Aufbauspielerin, die im Schnitt auf 13,1 Punkte pro Spiel kommt. In die Emscherstadt kommt

auch Sonja Greinacher. Die 23-jährige Centerin spielte die letzten vier Jahre im College-Team der Gonzaga Bulldogs an der GonzagaANZEIGE

University in Spokane/ Washington, mit dem sie in den Jahren 2013 und 2014 den Meistertitel in der West Coast Conference errang.

Auf dem amerikanischen Markt wurde der HTC fündig. Tiffany Porter-Talbert und Alexis Harris verstärken in der kommenden Saison das Bundesliga-Team. Alexis Harris kommt frisch vom Providence College, Rhode Island, ins Ruhrgebiet und wird den HTC unter den Brettern verstärken. Die 22-jährige Amerikanerin bestritt für ihr College in der abgelaufenen Saison alle 30 Pflichtspiele und erzielte dabei im Schnitt 11,6 Punkte und 6,9 Rebounds pro Spiel. Tiffany Porter-Talbert kommt aus Halle an der Saale nach Herne. Aufgewachsen in Los Angeles, hat sie erst im Highschool-Alter mit dem Basketball angefangen. Die 1,77 m große Flügelspielerin erzielte in der vergangenen Saison durchschnittlich 11,4 Punkte und holte dabei 8,7 Rebounds. Vor ihrer letzten Station in Halle lief Tiffany zwei Jahre lang in Bayern für den TSV Wasserburg auf, nun will sie mit dem HTC die Spitze attackieren. „Wir wollen eine gute Hauptrunde spielen und dann natürlich in den Play-Offs weiter kommen als letztes Jahr“, blickt Tiffany voraus. Das nächste Heimspiel bestreitet der HTC am Sonntag, 4. Oktober, gegen die Giro-Live Panthers aus Osnabrück. Die Partie beginnt um 16.30 Uhr in der Sporthalle der Mont-CenisGesamtschule.


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Gastronomie

STAMMKNEIPE MIT U-BAHN-ANSCHLUSS Ausgehen im Quartier: „RenĂŠs StĂźbchen“ an der Bochumer StraĂ&#x;e Ăźberzeugt mit 1970er Jahre Charme und gemĂźtlichem Biergarten – Der Wirt trinkt am liebsten Kirschsaft Kumpel, Beichtvater und Entertainer – RenĂŠ van Haren schlĂźpft jeden Abend in mehrere „Rollen“. Der 49-Jährige arbeitet aber nicht als Schauspieler, sondern hinter der Theke von „RenĂŠs StĂźbchen“ an der Bochumer StraĂ&#x;e 192 und hat fĂźr Sorgen, NĂśte oder gute Neuigkeiten seiner Gäste immer ein offenes Ohr. Seit 1997 fĂźhrt er die Gaststätte, die bis 1996 unter dem Namen „Gaststätte zum Schinkenkrug“ bekannt war. Jung und Alt wissen das Konzept des Dortmunders mit holländischen Wurzeln zu schätzen. Dabei entschied sich der gelernte Dachdecker spontan fĂźr den Berufswechsel. „Es war immer mein Traum, mich selbstständig zu machen. Dabei hatte ich aber an eine Trinkhalle gedacht“, erinnert sich van Haren. Weil ihm ein befreundeter BĂźdchenbesitzer davon abriet, orientierte er sich neu. Als er hĂśrte, dass die „Gaststätte zum Schinkenkrug“ leer stand, ergriff er die Gelegenheit. Innerhalb von zwei Wochen hängte er den Dachdecker-

O’zapft is: In „RenĂŠs StĂźbchen“ treffen sich Stammgäste und Spontanbesucher auf ein kĂźhles Pils oder fruchtigen Kirschsaft. Wirt RenĂŠ van Haren Ăźberzeugt seit 18 Jahren mit GemĂźtlichkeit und 1970er Jahre-Flair.

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beruf, in dem er 16 Jahre gearbeitet hatte, an den Nagel und machte sich ans Bierzapfen. Ganz fremd war ihm diese Tätigkeit aber nicht. Mit 29 Jahren sprang er fĂźr einen Wirt ein, als dieser in den Keller musste. Ganz selbstverständlich stellte er sich hinter die Theke und zapfte dem Gast ein Pils. „Damit ist es aber nicht getan. Sauberkeit, Beständigkeit, Ehrlichkeit und PĂźnktlichkeit sind die vier wichtigsten Elemente, die einen guten Wirt ausmachen“, weiĂ&#x; RenĂŠ van Haren. GemĂźtlichkeit und Flair gehĂśren auch dazu. Deshalb renovierte er den „Schinkenkrug“, um den klassischen Gaststättenstil der 1970er Jahre zu erhalten. „Sieben Wochen habe ich hart gearbeitet. Am ErĂśffnungstag saĂ&#x; ich in der KĂźche und habe geweint, weil ich dachte, dass keiner kommt“, erinnert er sich. Die Sorge war unbegrĂźndet. Um 20 Uhr war die Kneipe rappelvoll – mit ehemaligen Stammgästen und neuen Gesichtern. 18 Jahre später strĂśmen die SĂźder immer noch ins „StĂźbchen“, fĂźr ein Feierabendbier, aber auch, um gemeinsam zur Cranger Kirmes oder zum Weihnachtsmarkt zu fahren. Und da kann es ruhig mal ein GlĂźhwein zu viel werden, denn das „StĂźbchen“ verfĂźgt Ăźber einen Gästeparkplatz,

und die U-Bahn-Station liegt direkt vor der KneipentĂźr. Von Schnitzel Ăźber Suppen bis Gulasch oder GrĂźnkohl serviert RenĂŠ van Haren deftiges Hausgemachtes. Dazu serviert er Brinkhoff‘s, Frankenheim Alt, KĂśnig Pilsener oder auch Hochprozentiges wie Captain Morgan. Wer auf Alkohol verzichten mĂśchte, bestellt Kirschsaft – wie der Wirt. Sein Lieblingsgetränk bekommt er regelmäĂ&#x;ig von seinen Gästen ausgegeben. Manchmal setzt er sich damit zu den Rauchern in den kleinen Biergarten mit Sonnenschirm, Pflanzen und Blick auf die Bochumer StraĂ&#x;e. Einmal im Monat versammelt sich die SPD, auch die CDU, ein Frauenstammtisch und ein Kegelclub mit junggebliebenen Damen fĂźhlen sich im StĂźbchen gut aufgehoben. Ob Dartverein oder Skat-Vierer – RenĂŠ heiĂ&#x;t alle willkommen. Er hat seinen Platz am Zapfhahn gefunden, doch auf die Frage, ob sich RenĂŠ noch einmal fĂźr die Gastronomie entscheiden wĂźrde, kommt eine eher zĂśgernde Antwort: „Es ist ein Knochenjob. Du arbeitest 365 Tage im Jahr. Urlaub ist nicht drin. Trotzdem freue ich mich immer noch jeden Tag, wenn ich um 15 Uhr den ersten Gast begrĂźĂ&#x;en kann.“ ANJA JĂ–HRING


Mein Schreibtisch

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WIR FREUEN UNS, WENN DIE KINDER SICH FREUEN aus. Die Arbeit des Kinderschutzbundes in Herne geht Ăźber den Betrieb des Kleiderladens weit hinaus. Die qualifizierten Mitarbeiter haben immer ein offenes Ohr, wenn in einer Familie etwas nicht stimmt. Das kĂśnnen Erziehungsfragen sein, Hilfe bei Trennung oder Scheidung oder Probleme mit BehĂśrden. Ilse Hock: „Die Eltern sprechen mit uns Ăźber sehr private Probleme. Sie wissen, dass sie sich vertrauensvoll an uns wenden kĂśnnen, das ist sehr wichtig. Gemeinsam versuchen wir dann, fĂźr ihr Problem eine gute LĂśsung zu finden.“

GlĂźck im UnglĂźck hatte der Herner Ortsverband des Deutschen Kinderschutzbundes (DKSB), als ein Wasserschaden vor sieben Jahren die alten Räume an der Kreuzkirche unbenutzbar machte. Die KinderschĂźtzer zogen in ein leerstehendes Discounter-Ladenlokal an der Sodinger StraĂ&#x;e/Ecke WiescherstraĂ&#x;e um. Dank der Hilfe des LionsClubs Emschertal, der damals MĂśbel und Geldmittel zur VerfĂźgung stellte, kann der DKSB an der StraĂ&#x;burger StraĂ&#x;e 2 nun die doppelte Fläche nutzen – nicht nur fĂźr die Sammlung und Verwaltung von Kinderkleidung , BĂźcher- und Spielzeugspenden, sondern auch fĂźr Elterngespräche und Besuchskontakte. Auch eine Spielecke steht zur VerfĂźgung. Zurzeit richtet sich der Verein wieder auf die turbulenteste Zeit im Jahr ein: Weihnachten. Bei seiner traditionellen Weihnachts-

Ilse Hock, Vorsitzende des Kinderschutzbundes (re.), und ihre „Elfen“ zaubern Kindern wieder ein Lächeln ins Gesicht – nicht nur zu Weihnachten.

aktion erfĂźllt der Kinderschutzbund die WĂźnsche von bis zu 600 Kindern, deren Eltern kein Geld fĂźr Geschenke haben. „Wir freuen uns, wenn die Kinder sich freuen“, sagt die

Vorsitzende Ilse Hock, die sich seit mehr als 20 Jahren ehrenamtlich fĂźr den Verein engagiert. Wenn es Herbst wird, suchen die 18 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des DKSB Herne aus allen

Spenden die schĂśnsten StĂźcke fĂźr die Kleinen heraus, um den Eltern eine mĂśglichst groĂ&#x;e Auswahl bieten zu kĂśnnen. Kurz vor dem Fest helfen zusätzlich sieben „Weihnachtselfen“ im Laden

Kontakt Deutscher Kinderschutzbund e.V. Kleiderladen StraĂ&#x;burger Str. 2 44623 Herne Tel.: 02323-54 62 2 info@kinderschutzbundherne.de Ă–ffnungszeiten mo, di, do, fr 10–13 Uhr mi 16–18 Uhr

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Wohnen

WÄRME UND KÄLTE AUS DER ERDE

Herner Gesellschaft für Wohnungsbau (HGW) baut 16 Eigentumswohnungen in der Vödestraße direkt in ihr Wohngeschoss gelangen. Zudem gehört zu jeder Wohnung ein eigener Keller mit Waschmaschinenanschluss.

Die Lage

Großen Wert legt die HGW auf den barrierefreien Zugang zu den Wohnungen sowie die barrierearme

HGW-Prokurist PaulGerhard Schmitt spricht von regem Interesse an den Wohnungen: „Wir hatten bereits vor Baubeginn fast hundert Anfragen für das Projekt. Darunter sind junge Singles, Ehepaare aber auch Rentner auf der Suche nach Die Wohnungstypen einem schönen Zuhause für den Ruhestand. OffenUnter den insgesamt 16 sichtlich haben wir mit der Wohnungen sind sechs gehobenen Ausstattung ins 2,5-, acht 3,5- sowie zwei Schwarze getroffen.“ Auch 4,5-Zimmer-Wohnungen. die Tatsache, dass der KaufDie kleinsten bieten 76 Quapreis erst nach Fertigstellung fällig wird und keine Käuferprovision anfällt, dürfte zur Attraktivität des Angebots beitragen. Es seien jedoch noch längst nicht alle Wohnungen fest reserviert. Interessierte sind also immer Die Lage: Das Baugrundstück liegt nahe willkommen. dem Ententeich.

So soll’s mal werden: Visualisierung des Bauvorhabens der HGW in der Vödestraße.

Bis zum Sommer 2016 baut die HWG in der Vödestraße 78/80 16 neue Eigentumswohnungen zwischen 76 und 131 Quadratmetern. „Mit dem Neubau schaffen wir Wohnraum für Menschen, die mitten im Leben stehen – und sich gehobenen Wohnkomfort gönnen möchten“, sagt Thomas Bruns, der Geschäftsführer des städtischen Unternehmens. Eine Besonderheit des Projekts: Ein Teil der Heizenergie wird über Geothermie aus der Erde gewonnen. Bei dem Neubau der HGW in der Vödestraße wird die Erde nicht nur als Wärme-, sondern auch als Kältespeicher genutzt. Im Winter

spart das Heizkosten, im Sommer kühlt Modernes Wohnen: Der Grundriss zeigt den diese Technik Schnitt einer Wohnung im ersten Obergeschoss. die Wohnungen umweltschonend und kostengünstig. Eine Gestaltung der Räume. „Wir moderne Zentralheizung wollen, dass die künft igen ergänzt die Nutzung der Eigentümer lange Freude an Geothermie. ihren Wohnungen haben“, betont Thomas Bruns. „DaDie Ausstattung her sind etwa die Badezimmer komplett barrierefrei Diese moderne Heiz- und angelegt.“ Kühltechnik ist nur eines von vielen kleinen Details, Alle Wohnungen verfügen mit denen die HGW den über Terrasse, Loggia oder zukünft igen WohnungseiDachterrasse, elektrische gentümern hohen WohnRollläden und eine moderne komfort beschert. So gibt es Gegensprechanlage. Wer beispielsweise eine hauseimöchte, kann die Ausstatgene Tiefgarage, aus der die tung durch eine mechaniBewohner mit dem Aufzug sche Lüftung abrunden. ANZEIGE

Das Grundstück Vödestraße 78/80 liegt in einer der schönsten Ecken des Herner Südens, mit ganz viel Grün drumherum. Zur abendlichen Unterhaltung in den Flottman-Hallen oder zum Frühsport ins Schwimmbad Südpool benötigen die künftigen Eigentümer nur wenige Fußminuten.

dratmeter Wohnfläche, die größte ist eine PenthouseWohnung mit 131 Quadratmetern. Alle Wohnungen verfügen über großzügige Fensterflächen – insbesondere im Wohn- und Kochbereich. Von dort aus gelangen

die Bewohner direkt auf die Terrassen, Loggien oder Dachterrassen.

Die Zielgruppen

Genauere Informationen zum Projekt „Vöde 78/80“ bietet das Exposé. Es steht auf der Website der HGW unter www. hgw-herne/kaufen bereit.


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Wohnungswirtschaft

AUF DIE TREPPE, FERTIG, LOS! Wohnungsverein Herne lud Mitglieder zum 1. Herner Treppenhauslauf ins Mehrgenerationenhaus ein – Benefiz-Aktion kommt Schattenlicht e.V. zugute

Michèl Ackers ist startklar: Statt auf Kufen, musste der Eishockeyspieler in Turnschuhen zeigen, was sportlich in ihm steckt.

Auf die Treppe, fertig, los: Im Mehrgenerationenhaus an der Straße des Bohrhammers 3 fand der 1. Herner Treppenhauslauf statt – für einen guten Zweck. Den Startschuss in dem dreistöckigen Gebäude gab der Wohnungsverein Herne am Donnerstag, 24. September. Die erlaufene Summe (Stand zum Redaktionsschluss noch nicht bekannt)spendete die Wohnungsgenossenschaft anlässlich ihres 110-jährigen Bestehens an Schattenlicht Beratungs- und Kontaktstelle für Frauen und Mädchen e.V. Teilnehmen konnten

Mitglieder und Freunde der Genossenschaft sowie die Mitarbeiter des Wohnungsvereins. Verstärkt wurden sie durch Basketballerinnen des HTC und Hockey-Cracks vom Herner Eissportverein, darunter Publikumsliebling Michèl Ackers. Angefeuert wurden die Läufer von den Cheerleadern des BTC Herne. Alle sportbegeisterten Mitglieder waren eingeladen, bis in den dritten Stock des Mehrgenerationenhauses so schnell wie möglich hoch und wieder herunter zu laufen, sagt Sonja Pauli, Prokuristin des Wohnungs-

vereins. Über 100 Stufen galt es insgesamt zu bewältigen. Je nach gelaufener Zeit spendete die Genossenschaft zwischen fünf und 15 Euro pro Teilnehmer. Der oder die Schnellste durfte sich über eine zusätzliche Überraschung freuen. Und das war erstaunlicherweise keiner der Sportler, sondern der Architekt Matthias Schierbaum, der nur 1:34 Minuten brauchte. Der schnellste Mini-Kicker schaffte die Stufen in 2:16 Minuten. Die 81-Jährige Ruth Funkenberg zeigte, dass man auch im Alter noch richtig fit sein kann. In 4:05 Minuten bezwang sie die 100 Stufen. Sonja Pauli: „Mit unserem Wettbewerb haben wir eines unserer wichtigsten Prinzipien umgesetzt: die Selbstbestimmung und Selbstverantwortung unserer Mitglieder. Dass es Menschen auf der Welt gibt, denen es schlechter geht als einem selbst, vergessen wir alle leider viel zu häufig. Im Jubiläumsjahr möchten wir unsere Mitglieder einladen, im Kleinen zu helfen – in unserer eigenen Stadt.“

MIT GUTER LAUNE DEM REGEN TROTZEN

Ein bisschen Spaß muss sein: Beim Herbstfest der WHS kamen Groß und Klein auf ihre Kosten.

Das Herbstfest der Wohnungsgenossenschaft Herne-Süd (WHS) an der Siepenstraße war trotz Regen ein voller Erfolg. Davon konnte sich auch Oberbürgermeister Horst Schiereck persönlich ein Bild machen. Er nutzte die Gelegenheit, sich vom WHS-Vorstandsvorsitzenden Klaus Karger die Räumlichkeiten der Genossenschaft präsentieren zu lassen. Bei Musik und Unterhaltung genossen die Besucher einen kurzweiligen Tag. Mit der 1. Mannschaft des HC Westfalia und den Kufenflitzern des Herner Eissportvereins kamen besonders die Freunde des Herner Sports auf ihre Kosten. Die kleinen Tänzer der Kükengarde der Herner Karnevals-Gesellschaft begeisterten die Gäste. „Das war ein toller Tag, den viele unserer Mitglieder zusammen mit uns vergnüglich verbracht haben. Da spielte das Wetter nur eine Nebenrolle“, fasst Klaus Karger den Tag zusammen. Besonders die kleinen Besucher des Herbstfestes hatten ihre Freude an der Hüpfburg und an den Ballonkünsten von Beppo, dem Clown. Schlagersängerin Angelique machte vor ihrem Auftritt beim Kölner Oktoberfest einen Abstecher in Herne. Auch das Trio Silvano, Alexandra und Peter sowie DJ Stefan, der musikalisch den gesamten Tag begleitete und mit einer Mischung aus Oldies und Charts präsentierte, sorgten für Mitsing-Stimmung.

GRANDIOSES FINALE BEIM „SOMMERLESECLUB“ Woges belohnte die fleißigsten Leser und sicherte Unterstützung für 2016 zu Über 500 Bücher in nur sechseinhalb Wochen lesen – das war das erklärte Ziel der Schülerinnen und Schüler ab Klasse 5 beim „SommerLeseClub 2015“. Auch „zukünftige“ Fünftklässler waren herzlich willkommen. Die Stadtbibliothek schaffte dafür extra neuen Lesestoff an. Unterstützt wurde der Schmöker-Marathon von Woges, dem Zusammenschluss von vier Herner Wohnungsgenossenschaften, die die fleißigsten Leser bei der Abschlussveranstaltung in der Aula der Realschule Strünkede belohnten. Dazu hatten die Initiatoren einen besonderen Gast eingeladen: Kinderbuch-Autor

Klaus Karger, Vorstandsvorsitzender der WHS, und Natali Beckers, Stadtbibliothek Herne, überreichten Thesuan die Playstaion 4.

Stefan Gemmel, der zurzeit durch Deutschland tourt und mit 80 Lesungen in 80 Orten einen neuen Welt-

rekord aufstellen möchte. Mit einer Mischung aus Comedy und Lesung bringt er Kindern und Jugend-

lichen das Lesen näher. Auch die Gewinner des „SommerLeseClubs“ halfen beim Weltrekord mit. Der zehnjährige Thesuan aus der Klasse 5a der Realschule Strünkede durfte sich zudem über den Hauptpreis, eine Playstation 4 inklusive zwei Spielen, freuen. „Es ist eine tolle Sache, wenn Kinder und Jugendliche sich für Bücher begeistern können. Literatur regt die Fantasie an und hilft uns dabei, dem Alltag für eine kurze Zeit zu entfl iehen. Deshalb werden wir den ‚SommerLeseClub‘ auch im kommenden Jahr unterstützen“, so Klaus Karger, Vorstandsvorsitzender der Wohnungsgenossenschaft Herne-Süd und Sprecher für Woges.

WELLNESSSPASS STATT HERBST-BLUES Wohnungsverein lädt Mitglieder zum Wohlfühltag ins LAGO ein. Die Mitglieder des Wohnungsvereins Herne dürfen sich im Jubiläumsjahr auf einen genussreichen Herbst freuen. Die Genossenschaft lädt zu einem Tag der Entspannung und Erholung ins LAGO ein. Am Samstag, 21. November genießen Jung und Alt für nur zehn Euro einen kompletten Wohlfühltag in der Therme am Gysenberg. Pro Mitglied dürfen maximal zwei Tickets für den „Kurzurlaub“ vom Alltag vorbestellt werden. Anfragen nimmt der Wohnungsverein Herne bis Montag, 19. Oktober, unter HER 99 49 10 entgegen.


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Vödestraße 66 (Baujahr: 1936)

3,5 Zimmer, ca. 74 m² 4. OG. hinten Gas-Etagenheizung, Citynah, Zentrale Lage nur wenige Fußminuten von der U-Bahn entfernt. Energieverbrauchskennwert: 128,01 kWh/(m²a) Miete: 296,- € zzgl. NK 112,- €, Messung/Wartung Etagenheizung 10,50 €

Bochumer Straße 143 (Baujahr 1952)

WHS

Flottmannstraße 75 (Baujahr 1926)

Am Westbach 30 (Baujahr 1950)

Jahnstraße 2 (Baujahr 1926)

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2 Zimmer, ca. 44 m² im 1. OG modernisiertes Badezimmer weiß gefliest mit Dusche und Fenster, die Wohnung ist mit einem Laminatboden ausgestattet und Raufaser weiß tapeziert Energieverbrauchskennwert: 206,21 kWh/(m²a) Miete: 323,05 € zzgl. HK Gas-Etagenheizung

Wohnu ngsver ein Komplett modernisiert!

Wohnen im Süden 3 Zimmer, ca. 39 m² Dachgeschoss Gas-Etagenheizung, Citynah, Zentrale Lage nur wenige Fußminuten von der U-Bahn entfernt. Energieverbrauchskennwert: 174,16 kWh/(m²a) Miete: 186,- € zzgl. NK 80,- €, Messung/Wartung Etagenheizung 10,50 €

2 Zimmer, ca. 48 m² im 1. OG Bad mit Dusche und Fenster, große Wohnküche, die Wohnung ist mit einem hellen Laminatboden ausgestattet und Raufaser weiß tapeziert Energieverbrauchskennwert: 187,00 kWh/(m²*a) Miete: 364,10 € inkl. HK, Zentralheizung

Wohnu ngsver ein Kleine 2-Raumwohnung!

Wohnen im Süden

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Kleine 2-Raumwohnung! 3,0 Zimmer, ca. 56 m² 4. OG. vorne links Gas-Etagenheizung, Citynah, Zentrale Lage nur wenige Fußminuten von der U-Bahn entfernt. Energieverbrauchskennwert: 128,01 kWh/(m²a) Miete: 255,- € zzgl. NK 95,- €, Messung/Wartung Etagenheizung 10,50 €

Bochumer Straße 143 (Baujahr 1952)

und

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3 Zimmer, ca. 64 m² im 2. OG weiß gefliestes Badezimmer mit einer Badewanne und einem Fenster, alle Räume sind mit einem Laminatboden ausgestattet und Raufaser weiß tapeziert Energieverbrauchskennwert: 191,93 kWh/(m²a) Miete: 432,05 € zzgl. HK Gas-Etagenheizung

Herner Gesellschaft für Wohnungsbau (HGW) Simone Banas mo–fr 02323 - 190910 s.banas@hgw-herne.de Ümit Güzel mo–fr 02323 - 190939 u.guezel@hgw-herne.de

www.hgw-herne.de Wohnungsverein Herne Kim Berghoff mo–fr 02323 - 9949133 kim.berghoff@wohnungsverein-herne.de Petra Barth mo–fr 02323 - 9949112 petra.barth@wohnungsvereinherne.de www.wohnungsverein-herne.de

Wohnungsgenossenschaft Herne Süd (WHS) Julia Schmidt mo–fr 02323 - 9949346 j.schmidt@whs.de www.whs.de


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Kopfnuss

MITMACHEN UND GEWINNEN! WAAGERECHT Waagerecht 1 Bauweise für Häuser (8) 6 Sportart auf Kufen (9) 8 Herner Kunstshow (4) 10 Ferienaktion von Woges (14) 14 ein Industrieverband (3) 15 Keimgut (4) 17 Vorname der neuen HTC-Nationalspielerin (3) 19 Gewässer im Herner Süden (10) 20 Altersmedizin (9) 21 Handwerkerverband im Mittelalter (5) 22 Lieblingsgetränk von René van Haren (10)

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SENKRECHT 2 Abscheugefühl (4) 3 Nachname des „Klimbim“-Opa (5) 4 Nachname eines bekannten engl. Detektivs (6) 5 Stilrichtung in der Kunst (15) 7 Herbstgemüse (7) (6) 9 Hptst. von New Mexico (Santa ...) (2) 11 Reifen-Fachhandel (9) 12 arge Lage (3) 13 frz. Nationalsport (5) 16 Sauerstoff aufnehmen (5) 18 Staatenbündnis (7)

Wir verlosen 2x2 Tickets für die Veranstaltung „Die Lauscher“ in der Städtischen Musikschule Herne. Einsendeschluss ist der 30. Oktober 2015. Das Lösungswort schicken Sie bitte per E-Mail an redaktion@suedseite-herne. de oder per Post an die Redaktion SÜDSEITE, c/o JournalistenBüro Herne GmbH, Straßburger Straße 32, 44623 Herne. Viel Glück!

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Die Gewinner der Ausgabe 4-2015: Ralf Gomille und Erika Tews

ENDLICH WIEDER EISZEIT! Natürlich hat der Sommer auch seine Vorzüge: Sonne, Eis essen, lange Abende draußen verbringen. Einige von Euch könnten diese Liste bestimmt noch um ein Vielfaches verlängern. Doch für Pinguine wie mich, ist es an diesen Tagen einfach zu heiß! Daher kann ich es kaum mehr erwarten, dass sie jetzt endlich wieder losgeht – die kalte Jahreszeit! Um mich darauf vorzubereiten habe ich den vergangenen Eishockey-Talk am Gysenberg besucht. Informativ, sachlich, und mit vielen spannenden Themen gespickt, machte mir „Overtime“ richtig Spaß und ließ die Vorfreunde auf die neue Eiszeit am Gysenberg steigen. Doch nicht nur das: Für diese hat sich der Herner EV nämlich auch einen Spieler geangelt, der von meinen schwarz-weißen Freunden aus dem hohen Norden nach Herne kommt. Von den Fishtown Pinguins kommt Sam Verelst an den Gysenberg – und wer von einem Team mit dem Beinamen „Pinguine“ kommt, der kann nur eine Granate sein! Vielleicht geben wir unserer Mannschaft auch bald den gleichen Beinamen? Ich wäre sofort als Maskottchen dabei! Einen schönen Herbstanfang wünscht, Euer Südie

FINDE DAS BIENCHEN IM KORB!

„Honigbienchen“ – so heißt ein pfiffiges, hübsch gestaltetes Spiel für bis zu fünf Gedächtniskünstler ab vier Jahren. Sie müssen herausfinden, unter welchen Bienenkörben sich bunte Bienchen verstecken. Das ist nicht so einfach, denn die niedlichen Honiglieferanten wechseln immer wieder ihre Plätze. Wer am Ende die meisten von ihnen einfangen konnte, gewinnt das Spiel. Der Spaß dauert im Durchschnitt 15 Minuten.

Die Bienen werden unter den Bienenkörben versteckt und in die Tischmitte gestellt. Alle Karten werden gemischt und als Stapel bereitgelegt. Der Spieler zieht eine Karte. Zeigt diese eine farbige Biene, muss er den passenden Bienenkorb anheben. Hat die Biene darunter die richtige Farbe, darf er den Bienenkorb mit versteckter Biene vor sich abstellen. Zeigt die Karte einen Bienenkorb, darf er sich einen beliebigen aus der Mitte nehmen. Zeigt sie einen Bär, muss der Spieler einen vor sich stehenden Bienenkorb in die Mitte zurückstellen. Das Spiel endet, wenn ein Spieler vier Bienenkörbe erobert hat oder wenn der Kartenstapel aufgebraucht ist. Dann gewinnt der Spieler, der die meisten Bienenkörbe vor sich stehen hat.

Mitspielen und gewinnen Welches Leckermäulchen nimmt den Spielern die Karten weg? Schreiben Sie uns per E-Mail an redaktion@ suedseite-herne.de, per Postkarte: Straßburger Straße 32, 44623 Herne, oder rufen Sie an unter 02323 - 99 49 60. Einsendeschluss ist der 30.10.2015. Den Gewinn holen Sie in unserer Redaktion ab. Viel Glück! „Honigbienchen“ Spieleverlag Amigo 2–5 Spieler ab 4 Jahren Dauer: 15–20 Minuten Preis: ca. 15 Euro


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