Quartierszeitung Suedseite 2-2015

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AUSGABE 2015/2

APRIL/MAI

Allen und en rinn der e s e L rn Lese E wüne SEIT SÜD wir froh n sche stern! O

www.suedseite-herne.de

KAMPF UM ENTENTEICH: ANWOHNER WOLLEN BEBAUUNG VERHINDERN Gemeinde stellt Bauvoranfrage für 2.500 m² Wiese am Erlenweg - SPD-Bezirksvertreter fordern Veränderungssperre Mit der Ruhe am Ententeich, der schönsten Grünfläche im Herner Süden, ist es momentan vorbei. Auf Anfrage der Südseite-Redaktion bestätigte Hans-Ulrich Schuh, der langjährige Geschäftsführer der Herner Gesellschaft für Wohnungsbau, das Vorliegen einer Bauvoranfrage über ein 2.500 m² großes Wiesengrundstück am Erlenweg bei der Stadt Herne. Auftraggeber sei ein Investor, der auf dem Gelände eine kirchliche Einrichtung bauen wolle, so Schuh.

anfrage keinesfalls betroffen.“ Wie die Wiese in den Besitz der Gemeinde gekommen sei, sei ihm nicht bekannt. Ortskenner zeigten sich überzeugt, dass die Gemeinde das Grundstück von einer Anwohnerin geerbt habe mit der Auflage, dass es nur mit einer kirchlichen Einrichtung bebaut werden dürfe.

Planungsausschuss tagt am 14. April zum Thema

Romantische Spaziergänge am Ententeich adé? Wenn es nach der Herz-Jesu-Gemeinde geht, soll ein Teil des Geländes bald bebaut werden. Die Anwohner fürchten um das Idyll, eine der beliebtesten *U QÀ lFKHQ LP 6 GHQ

Eigentümerin der Fläche ist die katholische Herz-Jesu-Kirchengemeinde in Herne-Süd. Sie will das Grundstück angesichts leerer Kassen einer neuen Nutzung zuführen. Hans-Ulrich Schuh: „Die Gemeinde hat jahrelang Grundbesitzabgaben für das Gelände geleistet und wird dies auch weiter tun.“ Für das Areal bestehe ein rechtskräftiger Bebauungsplan, den die Politik selbst beschlossen habe. Schuh: „Der Ententeich gehört nicht zum Grundstück der Gemeinde und ist von der Bauvor-

Für die SPD lichtet sich der Nebel um den Ententeich, nachdem Bezirksvertreter Willi Hesse bereits vor Tagen einen Vermessungstrupp vor Ort erspäht hatte. Eine Bebauung des beliebten Geländes komme nicht in Frage, sagt Ratsherr Kai Gera, Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Altenhöfen. Er fordert eine Veränderungssperre. Das strittige Thema wird auch den Planungsausschuss auf seiner nächsten Sitzung am Dienstag, 14. April, um 16 Uhr beschäftigen. Kai Gera: „Der Ententeich ist die schönste Grünfläche im Herzen von Herne-Süd. Daran darf sich nichts ändern.“ (SuSch)

„Hün un perdün“ in der Popo-Siedlung

Ja zum Leben und zur Schöpfung

Kleine Spende – große Wirkung

Gute Nachbarschaft im Siedlungsverbund

Altes Handwerk sichert Zukunft

Friseurmeister Andreas Janik erforscht die Geschichte seines Heimatquartiers

50 Jahre Kinderlachen: St. Anna Kindergarten feiert im April großes Jubiläum

Passend zum Gründungsjahr: BV Herne-Süd sucht 1913 Sponsoren für neue Jugendhütte

Verband Wohneigentum sucht neue Mitstreiter für Verein und Ehrenamt

Polsterermeister Alexander Sworowsky weiß, was gute Möbel wert sind

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HAUSARZTPRAXIS BLEIBT ERHALTEN Nach 35 Jahren gibt der bekannte Süder Allgemeinmediziner Dr. Herbert Günther (70, links) den Äskulapstab weiter: Ab 1. April 2015 praktiziert Andrea Reimann, Fachärztin für Innere Medizin, von Montag bis Freitag in der beliebten Praxis direkt gegenüber vom Eingang zum Sportplatz des BV Herne-Süd. Die 52-jährige Medizinerin wuchs an der Bergstraße im Süden auf: „Jetzt hier zu arbeiten, das ist für mich ein Gefühl wie Nachhause kommen.“ Die Praxis Reimann, Altenhöfener Straße 85c, gehört zum Netzwerk der „Herner Hausärzte“. Lesen Sie mehr auf Seite 7.


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Tipps & Termine

ZWISCHEN FEUER UND EI

Rund, bunt, gesellig: Wir sagen, wo im Süden etwas los ist – nicht nur zu Ostern Donnerstag, 2. April, 20 Uhr, Gründonnerstagsgape, Gemeindezentrum Herz-Jesu Wie an jedem Gründonnerstag lädt die Jugend PV-Herne-Süd nach der Abendmesse zum Agapemahl ein. Die Gemeinde freut sich über neue Gesichter und kommt gerne mit den Gästen ins Gespräch.

keitskirche am Regenkamp. Das Osterfeuer wird auf dem Kirchvorplatz zwanzig Minuten vor Beginn des Gottesdienstes entzündet. Lesungen aus der Schöpfungsgeschichte, Gebete und die Taufe junger Konfirmanden-Anwärter

Karfreitag, 3. April, 16.05 Uhr, Klammerturnier, Haus Voss Wer Lust hat, mit Freunden, Bekannten oder Unbekannten im Haus Voss an einem Klammerturnier teilzunehmen, ist herzlich eingeladen. Das Skat-ähnliche Kartenspiel läuft über jeweils zehn Runden und ist ein beliebter Zeitvertreib in der Gastronomie. Wer die Regeln beherrscht, kann einfach vorbeischauen.

Karsamstag, 4. April, 19 Uhr, Kirchgarten Lutherhaus Zu Bratwürstchen, Stockbrot und kaltem Bier (gerne auch anderen Getränken) passt ein prasselndes Feuer ideal. Traditionsgemäß wird das Osterfeuer um 19 Uhr entfacht. Neu ist, dass rund um das Feuer die Kindergartenanlage mit den vielen Spielgeräten frei begehbar sein wird.

Karsamstag, 4. April, 21 Uhr, Dreifaltigkeit Die Petrusgemeinde feiert die Osternacht in der Dreifaltig-

kennzeichnen die Feier dieser Nacht. Der Gemeindechor „Multiple Voice“ gestaltet den Gottesdienst mit liturgischen Gesängen.

Ostersonntag, 5. April, 9.30 Uhr, Christuskirche

hungrig: Damit die Teilnehmer in der heißen Wettkampfphase nicht die Kräfte verlassen, können sie sich ab 10 Uhr mit einem leckeren Gratis-Frühstück stärken. Das Startgeld wird am Ende unter den Siegern aufgeteilt.

Ostermontag, 6. April, 11 Uhr, Lutherkirche Am Ostermontag feiert die Gemeinde mit Kleinen und Großen den Familiengottesdienst im Lutherhaus. Anschließend wird im Großen Saal gefrühstückt und im Kirchgarten Ostereier gesucht.

Dienstag, 7. April, 14 Uhr, Markttag, DRK-Haus am Flottmannpark

Bevor es an die Ostereiersuche im Garten geht, lädt die evangelische Kirchengemeinde am Ostersonntag um 9.30 Uhr zum Gottesdienst in die Christuskirche ein.

zum Markttag eingeladen, der im Foyer und Café der Anlage stattfindet. Händler vom Röhlinghausener Wochenmarkt bieten ihre Produkte an, z. B. Bananen und Paprika, aber auch Gebasteltes, Frühlingsblumen oder sommerliche Kleidung. Wie immer dürfen sich die Besucher auf eine Schmökerecke, frische Waffeln und Reibekuchen freuen.

Montag, 20. April, 20 Uhr, Dich!, Flottmann Kneipe

An jedem dritten Montag des Monats sind Musikschaffende und Kreative, alte Hasen sowie junge Hüpfer eingeladen, in der Ostersonntag, 5. April, 10 Flottmann Kneipe eigene oder nachgespielte Uhr, Dartparty mit gratis %HLP 0DUNWWDJ LP '5. +DXV ¿ QGHQ GLH %HVX Werke zu präsentieren. Frühstück, Haus Voss cher neben bunten Eiern Lesestoff, Kleidung Für acht Teilnehmer Lasst die Pfeile fliegen: und frisches Obst. Wer keine Lust auf heißt es jeweils 15 MiOstereiersuchen hat, der nuten lang ,,Bühne frei“, Das Thema Ostern ist auch im ganz gleich ob Solokünstler findet bei der Dartparty im DRK-Haus am FlottmannHaus Voss eine passende Aloder Band. Für technische Bepark in aller Munde. Die ternative. Ob im Doppel oder treuung ist gesorgt! Exotische Bewohner und Nachbarn der einzeln, die Teilnehmer sind Instrumente müssen angemelWohnanlage sind herzlich hungrig auf Punkte. Apropos det werden. ANZEIGE

Mittwoch, 29. April, 20 Uhr, Frieda Braun, Rolle vorwärts, FlottmannHallen Wie begrüßt man sich ohne Ansteckungsgefahr, wenn die Grippewelle anrollt? Welche Kräuter und Tiere aus heimischen Gefilden sind essbar, wenn die Eurokrise uns in Armut stürzt? In „Rolle vorwärts“ präsentiert Frieda Braun ein Programm, das Lösungen für viele Lebensfragen und -krisen bieten soll. Karten im Vorverkauf 17 Euro plus Gebühren, Abendkasse 21 Euro, ermäßigt 17 Euro.

Donnerstag, 30. April, 20 Uhr, Rock in den Mai, Flottmann-Hallen Bei „Rock in den Mai“ rocken vier Coverbands die Bühne. Laut und schmutzig begeistert die 2012 gegründete Band „QuickBEATs“ ihre Fans mit Rock, Pop und Punk. Bunt präsentiert sich die Playlist der Band „Musiksteal“, die Neuinterpretationen unterschiedlicher Genres und Epochen spielt. Heiß her geht es bei „Kanal 499“. Die Bandmitglieder, alles Feuerwehrmänner, spielen Rockmusik, entzünden ein Feuer und löschen es wieder. Die Band „Coversaki“ spielt alles, worauf sie Lust hat. Karten im Vorverkauf 14 Euro, an der Abendkasse 18 Euro.


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Süder Profile

„HÜN UN PERDÜN“ IN DER POPO-SIEDLUNG Handwerker mit Heimatsinn: Friseurmeister Andreas Janik erforscht die Geschichte des Quartiers Friseure wissen nicht nur, welchen Haarschnitt ihre Kunden wünschen, sie kennen auch oft deren Lebensgeschichte. Vor allem, wenn sie von „Früher“ sprechen, hört Friseurmeister Andreas Janik aufmerksam hin. Früher, als der Siedlungsmittelpunkt von Altenhöfen auf der Höhe der heutigen Sonnen-Apotheke lag. Früher, als die Zechenarbeiter noch in die Waldschule zum Baden gingen. Und früher, als Post und Polizei in der „Popo“Siedlung an der Kreuzung Flottmann-, Berg- und Jahnstraße lagen. Andreas Janik ist nicht nur Handwerker, sondern auch Hobbyhistoriker. Nach Shampoo, Schere und Föhn begibt sich der 50-Jährige auf eine Reise in die Vergangenheit seiner Heimatstadt. „Geschichte ist wie ein kleiner Krimi. Irgendwer weiß immer, wer der Täter ist“, schmunzelt der stellvertretende Obermeister der Friseurinnung, der an der Altenhöfener Straße seit fast 20 Jahren das elterliche Friseurgeschäft weiterführt.

Krönungsliturgie des englischen Adels In Bochum geboren, in Altenhöfen aufgewachsen und in Constantin zuhause: Andreas Janik kennt seine Stadt wie

Altenhöfen war ein Sumpfgebiet

Andreas Janik kennt nicht nur die Frisurentrends der letzten Jahre, er weiß auch über die Stadtgeschichte Bescheid. Obwohl er mit Leib und Seele Friseurmeister ist, nutzt er jede freie Minute zwischen den Terminen, um das nächste historische Rätsel zu lösen.

kaum ein anderer. „Ich habe mich schon immer sehr für Geschichte interessiert. Mein Englischlehrer hat mich so für Großbritannien begeistert, dass ich mir damals eine Krönungsliturgie des englischen Adels angelegt habe. Als ich erwachsen war, kam das Interesse an der eigenen Fa-

miliengeschichte, der Familie Strünkede und an der Stadt hinzu“, verrät der zweifache Familienvater. Dafür hat er sich auf die Suche von Gleichgesinnten gemacht und bereits vor vier Jahren auf Facebook eine Gruppe ins Leben gerufen: „Hün un perdün“ (Dies und Das). Die Gruppe

hat bereits 153 Mitglieder. Sie führt lebhafte Diskussionen über Aufnahmedaten von Fotos, den Ort der Aufnahme oder die Bedeutung von Dokumenten. In Kooperation mit dem Stadtarchiv füllen die Heimathistoriker sogar ein eigenes Wiki unter www.huen-un-perduen.de.

Historische Kleinarbeit ist zeitaufwendig und erfordert viel Geduld. Andreas Janik rechnet damit, dass sie ihn noch einige Jahrzehnte beschäftigen wird. Obwohl viele Informationen bereits online verfügbar sind, möchte er mit den Menschen sprechen, um zu erfahren, was die Altvorderen, ihre Kinder und Kindeskinder aufbewahrt haben. Durch Mundpropaganda der Kunden bekommt Andreas Janik viel Rückmeldung von den Anwohnern. Deshalb weiß er, dass Altenhöfen früher ein Sumpfgebiet war, was die heutigen Wasserschäden im Keller erklärt. In der HerzJesu Kirche wurden um 1920 regelmäßig Gottesdienste auf Polnisch abgehalten, weil viele Migranten aus dem Nachbarland im Stadtteil lebten. „Die Recherche ist spannend aber zeitintensiv, deshalb betreibe ich mein Hobby nur im Keller meines Salons. Zuhause bin ich einfach Vater und Ehemann, mache Ausflüge mit meiner Frau und unseren Töchtern, gehe ins Museum oder arbeite im Garten.“

Mehr Informationen: www.andreas-janik.de www.huen-un-perduen.de

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Zuhause ist es doch am schönsten! Diesen Satz hat sich jeder schon mal gedacht. Sei es nach einem langen Arbeitstag oder nach dem Urlaub. Wir möchten Ihnen dabei helfen es noch ein bisschen schöner zu gestalten. Seien Sie dem Winter einen Schritt voraus – die neuen Frühlings-Kollektionen sind da. Entdecken Sie die neuen farbenfrohen und fröhlichen Stoffe und lassen sich von den Designs verführen. Denn es ist Ihr Zuhause!

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Kids & Co.

BUNTE REISE IN DEN FRÜHLING Blumen, Bibelwoche, Brunch: So bereiten sich die Süder Kindertageseinrichtungen auf das Osterfest vor Eier bemalen, Häschenfiguren aus Karton basteln und bunte Leckereien im Garten suchen: Für Kinder ist die Osterzeit fast genauso spannend wie Weihnachten. Auch in den Süder Kindergärten gibt es allerhand zu tun, wenn es langsam wieder Frühling wird. Frühlings Erwachen: Die ersten warmen Sonnenstrahlen locken Narzissen, Krokusse und Tulpen aus der Erde. Für eine farbenfrohe Blütenpracht pflanzen die Kinder der Städtischen Kindertageseinrichtung Regenkamp in der Osterzeit viele Blumenzwiebeln und schmücken den

Osterstrauch aus Weidenkätzchen und Birkenzweigen. An Gründonnerstag dürfen Eltern und Geschwister in einen bunten Korb greifen und eine kleine Überraschung mitnehmen. Bis der Osterhase sich auf den Weg macht, haben die Kinder der Evangelischen Kindertagesstätte Kindervilla im Ökumenischen Familienzentrum Haranni an der Straßburger Straße 7 alle Hände voll zu tun. Bis Gründonnerstag am 2. April backen, färben und basteln sie unter dem Motto „Eine Reise zum Osterfest“. „Wir legen viel Wert darauf, dass die Kinder Naturprodukte verwenden können. Die Arbeit mit den Händen ist für Kinder

wichtig“, sagt die Erzieherin Bronislawa Drescher-Kopystynski. Eine Bibelwoche mit Geschichten über Ostern und die Auferstehung Christi findet ihren Abschluss in einem Frühstück mit Eltern und einem Familiengottesdienst in der Kreuzkirche.

tage bildet am Ostermontag ein gemeinsamer Gottesdienst mit Osterbrunch“, sagt Livia Leichner, Leiterin des Familienzentrums Dreifaltigkeit.

Festliche Tage voller Vielfalt Die Osterzeit in ihrer ganzen Vielfalt erleben – das ist das Motto des Familienzentrums Dreifaltigkeit an der Horsthauser Straße 320. Um den Kindern das Thema Wachsen und Großwerden näherzubringen, werden Blumensamen gepflanzt. Auch die Kinder mit Migrationshintergrund – Muslime und Hindus – feiern die Osterzeit mit. „Einmal in der Woche lesen wir aus der biblischen Ostergeschichte vor. Am Gründonnerstag laden wir die Familien zum Osterfrühstück ein. Den Abschluss der Fest-

Bunte Eier und bunte Hände: Beim Basteln für das Osterfest zeigt der Nachwuchs vollen Körpereinsatz.

Ganz anders geht es in der Kindertagesstätte MAKiTA e.V. im Ökumenischen Familienzentrum Haranni an der Düngelstraße zu. In der Passionszeit widmen sich Kinder und Erzieherinnen dem Projekt „Tod und Trauer“. Gemeinsam lesen sie Bilderbücher zu dem Thema, sprechen über Abschied und Verlust und gestalten kleine Gestecke. Sie schmücken damit Gräber, die in Vergessenheit geraten sind, und besuchen mit ihren Eltern das Hospiz. „Natürlich möchten wir unsere Kinder am liebsten vor schlimmen Erfahrungen bewahren, aber die gehören zum Leben leider dazu. Dabei gehen Kinder mit diesen schweren Themen oftmals besser um als Erwachsene“, weiß Erzieherin Sandra Frin. In der Osterwoche scheint wieder die Sonne. Dann singen die Kinder fröhliche Frühlingslieder, backen, pflanzen Blumen und hören die Ostergeschichte.

JA SAGEN ZUM LEBEN 50 Jahre Kinderlachen: Katholischer Kindergarten St. Anna feiert Jubiläum – Eltern können aus drei Betreuungsmodellen wählen 50 Jahre Kinderbetreuung – das ist ein Grund zum Feiern. Der Katholische Kindergarten St. Anna im Ökumenischen Familienzentrum Haranni hat sich für sein großes Jubiläum ein buntes Programm ausgedacht. Am Sonntag, 19. April, steht an der Franz-Düwell-Straße 6 alles unter dem Motto „Ein großes Haus zum Spielen hat Gott für uns gebaut“. Der Kindergarten ist eine Einrichtung der katholischen Herz-Jesu Kirchengemeinde. Eröff net wird der Ehrentag um 11 Uhr mit einem Jubiläumsgottesdienst in der Herz-Jesu Kirche. Im Anschluss daran erwartet die

kleinen und großen Gäste von 12 bis 15 Uhr ein buntes Programm. Die Kindergartenkinder führen einen Tanz auf. Der Bottroper Liedermacher Olaf Wiesten sorgt musikalisch für gute Laune, und für das leibliche Wohl ist wie immer bestens gesorgt. 50 Jahre Kindergarten – wie gelingt es, im täglichen Trubel die Nerven zu behalten? „Das ist doch einfach: mit Liebe, Respekt und Wertschätzung. Für uns gibt es keine schönere Belohnung nach einem anstrengenden Arbeitstag als fröhliches Kinderlachen“, verrät Kindergartenleiterin Monika Eckert. Zusammen mit sieben Kolleginnen

schafft sie eine Atmosphäre, in der die kleinen Schützlinge die Möglichkeit haben, ihre eigene Persönlichkeit auszubilden, Stärken zu erkennen und selbstständig zu werden. Monika Eckert: „Wenn unsere Kinder eine bejahende Einstellung zum Leben, zur Umwelt und zur Schöpfung entwickeln, dann haben wir unsere Arbeit gut gemacht.“ In drei Gruppen betreut das Team Kinder von zwei bis sechs Jahren. Es gibt eine Turngruppe, die Maxi-Gruppe für Vorschulkinder und gezielte Sprachförderung. Beliebt sind die Forschertage, an denen die Kleinen mit Wasser oder Licht experi-

Im Kindergarten St. Anna scheint auch bei Regen immer die 6RQQH 6HLW -DKUHQ ¿ QGHQ .LQGHU KLHU QHXH )UHXQGH XQG erleben zusammen aufregende Abenteuer.

mentieren. Natürlich sind auch die Eltern oft und gerne mit dabei – bei Ausflügen, Bastelnachmittagen oder Adventsfeiern. Damit das Kindergartenleben nahtlos zum Familienalltag passt, können die Eltern aus drei Betreuungsmodellen wählen, dem 25-Stunden-Modell und

dem 35- und 45-StundenModell am Block. Geöff net hat der Kindergarten Montag bis Freitag von 7.15 Uhr bis 16.15 Uhr.

Mehr Informationen: www.fz-haranni.de/ anna.html


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DAS STINKT MIR Was nervt Sie am und im Herner Süden? In der Rubrik „Das stinkt mir!“ können Sie Ihrem Unmut ab sofort Luft machen. Heute: Carsten Holtkamp (44), Jauerstraße 10: Der Herner Süden ist ein Ort zum Wohlfühlen – eigentlich. Seit meinem dritten Lebensjahr wohne ich hier und konnte mir keinen schöneren Ort für meine Familie vorstellen. Allerdings stößt mir das Verhalten meiner Mitbürger an der Jauerstraße in letzter Zeit immer häufiger übel auf. In meiner Nachbarschaft wohnen viele Hundebesitzer. Zusätzlich kommen Herrchen und Frauchen durch die Jauerstraße, um ihre Lieblinge auf dem nahen Feldweg ihr Geschäft verrichten zu lassen. Häufig schaffen es die Hunde nicht bis dorthin und erleichtern sich vor unserer Haustür oder der Terrasse. Auf einen Hinweis reagieren die Halter patzig und aggressiv: „Ich zahle Steuern für den Hund, dann kann er auch hinmachen, wo er will.“ Wenn dann doch mal einer einen der Kotbeutel benutzt, landet der gleich darauf im Gully oder am Straßenrand – nach einem Blick über die Schulter, ob auch ja keiner guckt. Besonders schlimm ist das für

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Häufchen des Anstoßes: Warum nehmen Hundebesitzer keine Rücksicht auf die Anwohner, fragt Carsten Holtkamp.

unsere Kinder. Ich bin selber Vater einer sechsjährigen Tochter und eines elfjährigen Jungen. Wenn die beiden auf dem Spielplatz gegenüber toben, treten sie garantiert wieder in eine der ekligen „Minen“. Was ist nur mit den Leuten los? Machen Sie Ihrem Ärger Luft – per E-Mail, Brief oder am Telefon. So erreichen Sie uns: Südseite Redaktion Straßburger Straße 32 44623 Herne Telefon: 02323-994960 E-Mail: redaktion@suedseiteherne.de

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Pfarrer Ludger Plümpe baut von WanneEickel aus neue Gesamtpfarrei auf Ab 2017 soll es in Herne und Wanne-Eickel nur noch eine katholische Gesamtpfarrei geben, die bestehenden Pastoralverbünde werden aufgelöst. Auch der Herner Süden ist davon betroffen. Deshalb hat das Erzbistum Paderborn den Süder Pfarrer Ludger Plümpe (Bild rechts), bislang Leiter des Pastoralverbunds Herz-Jesu und St. Konrad, zum 1. Juni an die Spitze der St. Laurentius-Gemeinde in Wanne-Eickel berufen. Von Wanne-Eickel aus soll er als Leiter der Großpfarrei die neue Struktur aufbauen. 22 Jahre war der gebürtige Castrop-

Rauxeler und Befürworter der Ökumene, im Süden beruflich und privat zuhause. Ludger Plümpe: „Ich habe an keinem Ort länger gelebt als hier. Das schweißt zusammen. Nach Wanne-Eickel gehe ich mit großen Hoffnungen, dort wird uns viel Gutes gelingen.“

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Gesund & aktiv

POLLEN AUS DEM WEG GEHEN Dr. Kerstin Boje-Petzokat (Pinguin Apotheken) gibt Tipps für den Umgang mit starken Heuschnupfen-Symptomen Frühlingszeit ist Leidenszeit. Mit Beginn des wärmeren Wetters fängt der Pollenflug an und somit der Heuschnupfen. Heuschnupfen kann jeden treffen – unabhängig ob jung oder alt. Die Augen tränen, jucken, sind gerötet und geschwollen. Die Nase läuft, Niesattacken häufen sich. Bei besonders stark belasteten Personen schlägt die Pollenallergie auf die Bronchien über und ein vermehrter Husten mit Atemnot tritt auf. Eine spontane Heilung von einer Allergie kommt nur in den seltensten Fällen vor. Somit bleibt dem Allergiker nur, den Pollen so gut wie möglich aus dem Weg zu gehen und die Beschwerden medikamentös zu lindern. Um den Kontakt mit Pollen möglichst gering zu halten, ist es wichtig zu wissen, wann der Pollenflug stattfindet. Er variiert je nach Region und Tageszeit. In ländlichen Gebieten ist der stärkste Pollenflug morgens zwischen drei und acht Uhr, abends ist die Belastung am niedrigsten.

In städtischer Umgebung ist nachmittags bis spätabends mit starkem Pollenflug zu rechnen. Nach einem Regenguss ist die Pollenbelastung am geringsten. Mit diesem Wissen kann sich der Allergiker einen Tagesplan erstellen, der ihm vorgibt, wann er zum Beispiel am besten lüftet oder wann er im Freien Sport treiben kann. Gelüftet werden sollte immer nur kurz. Zusätzliche Pollenschutzgitter verhindern das Eindringen von Pollen in die Wohnung. Für eine beschwerdefreie Nacht ist Allergikern zu raten, ihre Kleidung nicht im Schlafzimmer auszuziehen, ihre Haare vor dem Zubettgehen zu waschen und die Pollen mit Hilfe einer Nasendusche von der Schleimhaut zu entfernen. Sowohl bei Staubsaugern als auch bei Klimaanlagen in Wohnung und Auto ist es wichtig, den Filter regelmäßig zu wechseln bzw. zu reinigen. Durch die feinen Pollen verstopfen diese Filter sehr schnell und verlieren so ihre Effektivität. Tägliches feuchtes Wischen verringert ebenfalls

Bei Heuschnupfen weiß sie genau, was hilft: Dr. Kerstin %RMH 3HW]RNDW KDW GHQ ¿ HVHQ Pollen den Kampf angesagt.

die Pollenkonzentration in der Wohnung. Bei der Urlaubsplanung sollte der Allergiker daran denken, wann zu Hause mit der höchsten Pollenbelastung zu rechnen ist. Diese Zeit sollte er nutzen, in pollenärmere Regionen wie das Hochgebirge oder die Nordseeinseln zu fahren.

Verhindern lässt sich der Kontakt mit Pollen natürlich nicht. Um den gefürchteten „Etagenwechsel“ zu vermeiden, ist jedem Allergiker zu empfehlen, frühzeitig mit einer medikamentösen Therapie zu beginnen. Es steht eine Vielzahl von Medikamenten, lokal und systemisch, zur Verfügung. Damit können die Beschwerden verringert werden. Cromoglicinsäure steht entweder als Augen- oder als Nasenspray zur Verfügung. Diese Substanz ist sehr gut verträglich, wirkt vorbeugend und sollte für eine optimale Wirkung zwei bis drei Wochen vor Beginn der Pollenflugzeit angewendet werden. Azelastin und Levocabastin, Antihistaminika, die auch lokal angewendet werden, wirken aber direkt und schneller. Bei diesen Wirkstoffen ist eine zweimalige Anwendung am Tag ausreichend. Cetirizin und Loratadin sind Antihistaminika, die als Tabletten zur oralen Einnahme zur Verfügung stehen. Diese Antiallergika gehören zur neueren Gene-

ration, bei denen Müdigkeit als Nebenwirkung nur noch selten auftritt. Aus Sicherheitsgründen wird trotzdem empfohlen, diese Arzneimittel abends einzunehmen. Vor der Teilnahme am Straßenverkehr ist es sinnvoll, zu überprüfen, wie der eigene Körper auf das Medikament reagiert. Ist der allergische Schnupfen besonders hartnäckig, steht Kortison Nasenspray rezeptfrei zur Verfügung. Dieses Spray ist nur zur kurzfristigen Anwendung gedacht. Um herauszufinden, welches Arzneimittel das Richtige ist, sollte der Patient sich beim Arzt oder beim Apotheker individuell beraten lassen. In dem Gespräch können außerdem Nebenwirkungen und Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten abgeklärt werden. Es ist ebenfalls ratsam zum Arzt zu gehen, wenn die Symptome zum ersten Mal auftreten, wenn die Symptome ungewöhnlich heftig auftreten und wenn Atemnot und Husten als Begleiterscheinungen auftreten.

IM FRÜHJAHR BLEIBT KEIN AUGE ZU

SONNE FÜLLT DEN SPEICHER AUF

Wenn die Winterruhe vorbei ist, raten Mediziner zu Bewegung, frischer Luft und gesunder Ernährung

Starke Abwehrkräfte durch richtige Ernährung – Drei Fragen an die Naturheilpraktikerin Helga Jeschonnek

Menschen mit ohnehin niedrigem Blutdruck müde.“

Märzsonne, Blumen, gute Laune: Der Frühling ist da. Doch nicht alle Menschen können die kalte Jahreszeit einfach abschütteln. Sie denken vor allem an eines: Schlafen. Aber: Gibt es die Frühjahrsmüdigkeit wirklich? Die Südseite-Redaktion hat nachgefragt. „Frühjahrsmüdigkeit ist ein Zustand und keine Krankheit, die durch den Jahreszeitenwechsel hervorgerufen wird“, sagt Prof. Dr. Friedrich Jockenhövel, 55, Chefarzt der Abteilung Innere Medizin im Evangelischen Krankenhaus Herne. Ähnlich wie die Tiere erwache auch der Mensch aus einer Art Winterruhe. Der Körper reagiere auf die veränderten Lichtverhältnisse. Prof. Jockenhövel: „Der Körper produziert weniger Schlafhormon Melatonin und dafür mehr von dem Glücks-

Vitaminhaushalt auffrischen

Prof. Dr. Friedrich Jockenhövel ist auch im Frühling hellwach.

hormon Serotonin. Auf diesen Wechsel reagiert der Mensch mit Mattigkeit und Müdigkeit. Der Schlafrhythmus gerät durch den veränderten Hormonhaushalt ins Ungleichgewicht. Durch die wärmeren Temperaturen weiten sich die Blutgefäße, der Blutdruck sackt ab, das macht vor allem

Dass der Körper in der heutigen Zeit so sensibel auf den Wechsel der Jahreszeiten reagiere, liege auch daran, dass er durch die tägliche Büroarbeit weniger dem Wetter ausgesetzt ist, so Jockenhövel. Der saisonale Rhythmus lasse sich aber ganz einfach wieder in Takt bringen. Der Mediziner rät zu viel Bewegung an der frischen Luft, Aufenthalt in der Sonne, einer gesunden Ernährung und viel Flüssigkeit, denn im Winter habe der Vitaminhaushalt gelitten und müsse nun wieder aufgefrischt werden. Wer sich von ausreichend frischem Obst und Gemüse ernähre, so Jockenhövel, der macht im Frühling „kein Auge zu“.

Kann man Erkältungskrankheiten durch richtige Ernährung vorbeugen? HJ: Weil das Immunsystem über den Winter hinweg sehr gelitten hat und vor allem der Vitamin D-Haushalt fast aufgebraucht ist, bringt eine bewusste Ernährung mit viel Obst und Gemüse, Bewegung an der frischen Luft und vermehrte Flüssigkeitsaufnahme das Immunsystem wieder in Schwung. Ich empfehle, schon im Herbst am besten täglich Kraftbrühen zu sich zu nehmen. Während der Krankheit sollte der Patient auf Zucker, kalte Nahrungsmittel und Kuhmilchprodukte verzichten. Sie fördern die Schleimbildung. Lebensmittel, die Soja, Tofu, Schafs- oder Ziegenmilch enthalten, können unbedenklich verzehrt werden. Wie verschaffen Sie erkrankten Patienten Linderung?

HJ: Jeder Patient ist anders. Linderung lässt sich zum Beispiel durch Kräutertees, Akupunktur oder Akupressur erzielen. Thymian-Tee, auch Lungenkraut genannt, hilft bei Bronchitis-Symptomen. Akupunktur bringt blockierte Organsysteme wieder auf die richtige Bahn. Welche Rolle spielt der Vitamin D3-Haushalt? HJ: Ich rate meinen Patienten grundsätzlich, bei ihrem Hausarzt einen Vitamin D3-Check machen zu lassen. Ist der Vitaminspiegel im Körper zu niedrig, begünstigt dies gefährliche Erkrankungen wie Krebs, Herzinfarkt oder Demenz. Nicht vergessen dürfen wir die Heilkraft der Sonne: Schon 30 Minuten Sonne täglich auf Armen und im Gesicht reichen aus, um den Vitamin D-Speicher für den Winter wieder zu füllen.


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Gesund & aktiv

ICH MACHE AM LIEBSTEN ALLES Nachfolge geregelt: Die Internistin Andrea Reimann praktiziert ab 1. April als neue Hausärztin an der AltenhĂśfener StraĂ&#x;e den Patienten zu sein – das ist fĂźr mich und meine Arbeitsweise die einzig denkbare Alternative“, sagt auch Andrea Reimann. Sie freut sich darauf, ihre breit gefächerte Ausbildung als hausärztlich tätige Internistin einbringen zu kĂśnnen. Dazu gehĂśren Erfahrungen in der Herz-Kreislauf- und Lungenmedizin, aber auch in der Behandlung von Blutoder Krebserkrankungen. Ein Lieblingsgebiet hat sie natĂźrlich auch: „Ich mache am liebsten alles.“

(Fortsetzung von Seite 1) Als Hausarzt in AltenhĂśfen zu arbeiten – das war fĂźr Dr. Herbert GĂźnther stets etwas ganz Besonderes. „Im SĂźden geht es immer persĂśnlich zu. Ob Patient oder nicht – hier kennt jeder jeden“, sagt der freundliche Bilderbuchmediziner, der die Praxis, die er vor 35 Jahren von seinem Schwiegervater Dr. Brinkmann Ăźbernahm, nun in neue Hände abgibt. Seine Nachfolgerin – die Internistin Andrea Reimann (52) – war die erste Wahl, als es darum ging, das Lebenswerk des weiĂ&#x;haarigen Seniors fortzufĂźhren. Als ZwĂślfjährige zog sie mit ihren Eltern aus dem Siegerland zur BergstraĂ&#x;e – und ist bis heute in ihrem Herzen SĂźderin geblieben.

Mehr Zeit fĂźrs Segeln Bereits vor vier Jahren gliederte Dr. GĂźnther seine Praxis nach jahrzehntelanger Selbstständigkeit in die von dem Allgemeinmediziner Dr. Markus BruckhausWalter und dem Internisten Dr. Michael Bruch gegrĂźndete Gemeinschaft spraxis „Herner Hausärzte“ ein. Seine letzten Berufsjahre verbrachte er deshalb als angestellter Arzt. Er bedauert, dass er diese Entscheidung nicht viel frĂźher traf: „Die BĂźrokratie im Gesundheitswesen nimmt Ăźberhand. Endlich konnte ich mich wieder damit beschäft igen,

Neue Wege in der hausärztlichen Grundversorgung im Quartier gehen die „Herner Hausärzte“ unter der Leitung von Dr. Markus Bruckhaus-Walter (links): Ab 1. April Ăźbernimmt die Internistin Andrea Reimann (rechts) als Mitarbeiterin der „Herner Hausärzte“ die Praxis von Dr. Herbert GĂźnther (Mitte).

was ich einmal studiert habe: Medizin.“ Ende März hängt Dr. GĂźnther seinen Kittel an den Haken. Seine Wohnung im SĂźden wird er behalten, basteln und sich seinem Garten widmen. Auf dem Nachttisch liegen historische SachbĂźcher und Krimis zur Entspannung. Zwei Segelreisen auf der Nord- und Ostsee sind längst geplant. Und fĂźr kollegiale Vertretungen im Netzwerk der Hausärzte will Dr. GĂźnther auch in Zukunft zur VerfĂźgung stehen. Zum 1. April steht ein neuer Name auf dem TĂźrschild:

Andrea Reimann, Fachärztin fĂźr innere Medizin und Sozialmedizinerin, wird die Praxis weiterfĂźhren – ebenfalls als Angestellte der „Herner Hausärzte“. Reimann empfängt an der AltenhĂśfener StraĂ&#x;e 85c in einer frisch renovierten hausärztlichen Praxis, die die komplette medizinische Grundversorgung vor Ort sicherstellt. Mit Laboruntersuchungen, LungenfunktionsprĂźfung, EKG, Belastungstests und Ultraschall fĂźr Herz, Bauch und GefäĂ&#x;e, optimiert durch digitale DatenĂźbermittlung und -archivierung. GeĂśff net von montags bis freitags,

Mehr Informationen: Gemeinschaftspraxis Andrea Reimann AltenhĂśfener StraĂ&#x;e 85c 44623 Herne Telefon 02323-41314 Ă–ffnungszeiten: mo–fr 8.00–11.30 Uhr und mo, di, do, fr 15.00–17.00 Uhr www.hernerhausaerzte.de

Hausbesuche macht Andrea Reimann auch.

ZUR ERĂ–FFNUNG:

Schollentreue erhalten

Praxis lädt die Nachbarn ein

„Das Credo der Herner Hausärzte ist es, die Schollentreue zu erhalten. Jeder Patient soll in seinem vertrauten Sprengel behandelt und begleitet werden kĂśnnen, mĂśglichst bis zum Lebensende“, sagt Dr. Markus Bruckhaus-Walter. Eine hausärztliche Versorgung der älter werdenden BevĂślkerung sei schlieĂ&#x;lich nur durch Standorte vor Ort zu gewährleisten, nicht durch Zentralisierung. „Hausärztin und nah bei

Noch sind die Handwerker fleiĂ&#x;ig. Alles wird auf Vordermann gebracht, damit die Hausarztpraxis von Dr. Herbert GĂźnther ganz offiziell an seine Nachfolgerin Andrea Reimann Ăźbergeben werden kann. Zu der kleinen ErĂśffnungsfeier am Mittwoch, 15. April, von 13 Uhr bis 15 Uhr sind alle Nachbarn, Patienten und Freunde der Mediziner herzlich in die neugestalteten Räume an der AltenhĂśfener StraĂ&#x;e 85c eingeladen.

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Aus den Vereinen

KLEINE SPENDE – GROSSE WIRKUNG Passend zum Gründungsjahr: BV Herne-Süd sucht 1913 Sponsoren für den Neubau der Jugendhütte Der BV Herne-Süd macht mobil: Weil die Begegnungsstätte des Fußballvereins in die Jahre gekommen ist, will der Jugendvorstand einen neuen Treffpunkt für seine Jugendmannschaften errichten. Doch für dieses Projekt benötigt der Club dringend Unterstützung von Sponsoren. Zum Ziel haben es sich die Verantwortlichen gesetzt, die Jugendhütte pünktlich zum Start der Saison 2015/2016 einzuweihen. Unter dem Motto „Aus alt macht neu! Sei auch du Teil der Gemeinschaft“ erhofft sich der BV Herne-Süd viele Spender, die alle einen Teil zum Neubau beitragen wollen. Das von den Süder Mitgliedern „Jugendhütte“ genannte 50 Jahre alte Gebäude sei für die über 200 jungen Mitglieder und die insgesamt rund 300 Vereinsmitglieder zu klein und entspreche nicht mehr den

Kleinsponsoren, die eine Spende von jeweils mindestens zehn Euro überweisen. 1913 deshalb, weil der Verein in diesem Jahr gegründet wurde. Zwar könne über den Stadtsportbund auf günstige Kredite zurückgegriffen werden, so Geschäftsführer Pascal Schumacher. Dem Verein sei es wichtig, eine möglichst große Summe über Eigenkapital und Zuschüsse abzudecken. Sollte das Projekt scheitern, verspricht der Verein, jedem Spender seine Einlage bis spätestens Herbst 2016 zurückzuzahlen. Doch daran verschwendet beim BV HerneSüd niemand einen Gedanken. Mittlerweile haben schon weit über 100 Sponsoren Geld für den Neubau der Jugendhütte gespendet.

Spardose für den guten Zweck: Angelika Voss, Besitzerin des Bistro-Kiosk Herne Süd, unterstützt die kleinen Kicker vom BV Herne-Süd bei ihrem Projekt.

Ansprüchen eines ambitionierten, modernen Sportvereins. „Außerdem ist die Hütte in einem ungenügenden Zustand“, berichtet André Jankowski vom BV Herne-Süd.

Eigenkapital statt Kredit Für einen Neubau ist bereits ein Konzept erstellt worden. Gesucht werden nun – passend zum Gründungsjahr – 1913

Sponsorenlauf am 10. Mai Als nächstes großes Spendenhighlight steht am Sonntag, 10.

Mai 2015, ein Sponsorenlauf auf dem Plan. Doch nicht nur von außerhalb fließt das Geld in die Kassen, auch die Trainer zeigen Flagge und verzichten für einen Monat auf ihre Aufwandsentschädigungen.

Großer Zulauf seit der WM Der neue Jugendvorstand des BV Herne-Süd ist im vergangenen Jahr an den Start gegangen, um die Jugendarbeit zu sichern und der sozialen Verantwortung gerecht zu werden. Die bisherige Bilanz falle positiv aus, so die Verantwortlichen. Seit dem deutschen Triumph bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien 2014 gebe es einen deutlich größeren Zulauf an neuen Jugendlichen, die an der Bergstraße gerne vor den Ball treten möchten. Mehr informationen www.bv-herne-sued.info

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Ehrenamt

GEMEINSAM GUT LEBEN!

Verband Wohneigentum bietet Hausbesitzern Rundum-Service und sucht dringend neue Mitstreiter fürs Ehrenamt

Home sweet home: Mit der richtigen Unterstützung haben Hausbesitzer ein Leben lang Freude an ihrem Eigenheim und mit der Nachbarschaft.

Als Siedlerbund waren sie eine bekannte Größe, als Verband Wohneigentum müssen sie sich auch nach sechs Jahren noch erklären: Rund 5.000 Mitglieder mit eigenen 2.500 Immobilien vertritt der Verband Wohneigentum in Herne und Wanne-Eickel.

Fünf der Siedlungsgemeinschaften liegen im Herner Süden – an der FlottmannStraße, an der Karl-Friedrich-Friesen-Straße, an der Berninghaus- und Bergstraße sowie Auf dem Beil. Doch die Bereitschaft, als Mitglied den Siedlergedanken fortzuführen, hat stark nachgelassen.

Hausbesitzer haben andere Probleme als Mieter, trotzdem brauchen sie Hilfe und Unterstützung. Deshalb hat der Verband Wohneigentum für seine Mitglieder ein beachtliches Servicepaket aus Versicherungen, Rechtsschutz und Beratung geschnürt – und das für eine Jahresmitgliedschaft zum Schnäppchenpreis von 30 Euro. Gibt es Probleme mit städtischen Abgaben? Flattern fehlerhafte Abwasserbescheide ins Haus? Bahnen sich Nachbarschaftsstreitigkeiten an? In diesen Fragen kann ein Verbandsmitglied auf ein Netzwerk kompetenter Juristen zurückgreifen. Alle Beratungsangebote orientieren sich an den Alltagsnöten eines Häuslebauers: Ob Energieeffizienz, Gartengestaltung oder Wintergarten – in allen Fragen dürfen Mitglieder auf fachliche Unterstützung vertrauen. Rahmenverträge über SonANZEIGE

derkonditionen bei weiteren Dienstleistern runden das Angebot ab.

Wilfried Niggemann und Dieter Lepinat wünschen sich frischen Wind für den Kreisverband Herne.

Nächste Generation zeigt kein Interesse Trotz der attraktiven Angebote hat der Verein – wie so viele – mit den Folgen des demografischen Wandels zu kämpfen. Neue, vor allem jüngere Mitglieder sind selten geworden, ehrenamtliches

Engagement entwickelt sich derzeit nur zögerlich. „Wir wünschen uns dringend Verstärkung für die Vorstandsarbeit“, sagt Wilfried Niggemann, Schriftführer im Kreisverband Herne. Der klassische Siedlungsbau habe es heute schwer. Es gebe kaum noch Grundstücke, die Erbengeneration zeige nur wenig Interesse, die Gemeinschaft der Siedler fortzuführen. Der Verband geht deshalb neue Wege, verrät der Kreisverbandsvorsitzende Dieter Lepinat: „Gerade unsere älteren Mitglieder sind skeptisch, weil sie sich nicht so gut mit dem Computer auskennen. Deshalb bieten wir mittlerweile Workshops an, in denen wir Interessenten auf das Ehrenamt vorbereiten, und ihnen Lust machen, in diese neue Welt hineinzuschnuppern.“ Mehr Informationen: www.verband-wohneigentum.de


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Mindestens bis Juli 2015 dauern die Kanalerneuerungen, mit denen die Stadtentwässerung Herne (SEH) Anfang März im Süden in der Straße „Auf dem Beil“ in Höhe der Hausnummer 38 begonnen hat. Weiter geht es in Richtung Eichenweg. Während der Bauzeit werden die Straßen abschnittsweise gesperrt. Die SEH bittet um Verständnis, dass es zu Behinderungen beim Parken kommen kann. Informationen: www.se-herne.de

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Um den Süder Bürgern Gehör zu verschaffen, will die Bürgerinitiative Herne-Süd den SPDFraktionsvorsitzenden und OB-Kandidaten Dr. Frank Dudda (SPD) zu einer Quartiersbegehung und einer Bürgerversammlung einladen. Dies beschloss die Bürgerinitiative auf ihrer Sitzung Ende März. BI-Sprecher Wolfgang Stohr: „Wir sind sicher, dass wir eine gute Lösung für alle finden, wenn sich Dr. Dudda von der Situation vor Ort selbst ein Bild gemacht hat.“

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Der Umbau des Hölkeskamprings bewegt die Gemüter.

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11 Ev. Dreifaltigkeitskirche, Regenkamp 78

20 ASB Begegnungs- und Pflegezentrum Herne-Mitte, Siepenstr. 12a

30 Ev. Familienzentrum Dreifaltigkeit, Holsterhauser Str. 320

39 Daniel Obermeier – Finest Hair Quality, Altenhöfener Str. 1

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12 Kath. Kirche St. Konrad, Kronenstr. 27

21 Wohnungsgenossenschaft Herne-Süd eG, Siepenstr. 10a

31 MAKITA Kindertagesstätte, Düngelstr. 37

40 Schuhmacherei Willi Kroos, Wiescherstraße 18

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13 Grundschule Bergstraße, Bergstr. 13

22 ServAdvice Verwaltungswesen GmbH, Bochumer Str. 148

32 Kath. Kita St. Anna, Franz-Düwell-Str. 6

41 Atelier Hahmann, Am Hauptfriedhof 30

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14 Robert-Brauner-Schule, Bergstr. 93b

23 Wohnungsverein Herne eG, Bochumer Str. 35

33 Ev. Kita Kindervilla, Straßburger Str. 7

42 feminin fitness, Bochumer Straße 79

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15 James-Krüss-Grundschule, Düngelstr. 45

24 Altenzentrum – Wohnungswirtschaft, Hölkeskampring 40

34 Kindertagesstätte Regenkamp, Regenkamp 70

43 Restaurant Wildrose, Flottmannstraße 92

6 Konditorei Hegh, Gräffstr. 1

16 Hauptschule Hölkeskampring, Hölkeskampring 2

25 Senioren-Wohnpark Koppenbergs Hof, Koppenbergs Hof 1

35 Spielezentrum Herne, JeanVogel-Straße 17

44 Deko-Studio Wolfgang Sworowsky, Bochumer Straße 33

17 Städtische Musikschule, Gräffstr. 43

26 Willi-Pohlmann-AWOSeniorenzentrum, Kronenstr. 6

36 Ingrid Schulze, Schmuckgestalterin, Erlenweg 17a

45 Lukas-Hospiz, Jean-Vogel-Straße 43

18 Grundschule Flottmannstraße, Jean-Vogel-Str. 36

27 Eva-von-Thiele-WincklerHaus, Altenheim, Düngelstr. 30

37 Maylahn Blumen und Floristik, Jauerstraße 1

Die kleine Goldschmiede/Uhren-Service, Altenhöfener Str. 127

19 Ev. Kinderheim Jugendhilfe Herne und W-E, Overwegstr. 31

28 Ev. Kindergarten, Kronenstr. 9

38 Reifen Stiebling GmbH, JeanVogel-Straße 10-12

47 Feldkampschmiede Metallbau Willmath, Feldkampstraße 66b

Evangelisches Krankenhaus Herne, Wiescherstr. 24 Marienhospital Herne, Hölkeskampring 40 Notfallpraxis am EvK Herne, Wiescherstr. 24 Engel-Apotheke, Bochumer Str. 27 Flottmann-Hallen, Straße des Bohrhammers 5

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Redaktion Südseite, Straßburger Straße 32

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Kath. Herz-Jesu-Kirche, Altenhöfener Str. 31

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Ev. Christuskirche, Wiescherstr. 120

10 Ev. Lutherkirche, Lutherstr. 1

29 Ev. Kindergarten, Lutherstr. 1a

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Redaktion Christine Weiser (CvD), Matthias Schübel

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Beirat Herner Gesellschaft für Wohnungsbau mbH, Wohnungsgenossenschaft Herne-Süd eG, Wohnungsverein Herne eG

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Chefredaktion Susanne Schübel (v.i.S.d.P.), JournalistenBüro Herne GmbH

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Autoren Dr. Kerstin Boje-Petzokat, Susanne Klaus, Catherine Schlüter

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Kontakt zur Redaktion/ Anzeigen JournalistenBüro Herne GmbH, Straßburger Str. 32, 44623 Herne, Tel. 02323 - 99 49 60, Fax 02323 - 99 49 619,

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Fotos Karin Berkenkopf, Dr. Kerstin Boje-Petzokat, BV Herne-Süd, Depositphotos, DRK-Kreisverband Herne und Wanne-Eickel, Elektro Horst Sprick, Joachim Hänisch, Herner Gesellschaft für Wohnungsbau, HUCH & friends Spieleverlag, JournalistenBüro Herne, Stefan Kuhn, Wohnungsgenossenschaft Herne Süd, Wohnungsverein Herne, Verband Wohneigentum, ZED GmbH

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Layout Sigrid Lundius-Gorges, 4d-Datenservice, Herne r aß e

48 HSE Heizung Sanitär Energietechnik, Riemker Straße 2

58 Familien- und Krankenpflege e.V. Herne, Bochumer Straße 127

49 Südpool, Bergstraße 27

59 Foto Klaus, Wiescherstraße 10

50 Haus Voss, Mühlhauser Straße 1

60 studyarts Waldschule, Wiescherstraße 184

51 Die Heilsarmee Gemeinde

67 Diakonisches Werk im Kirchenkreis Herne, Altenhöfener Str. 19

74 Fahrschule Fun Drive, Kronprinzenstraße 71

68 Reisebüro Herne-Süd, Jahnstraße 6

Baby- und Kinderkleidung, Altenhöfener Straße 61

69 Logopädische Gemeinschaft-

76 Kosmetik Sabine Martin, Bochumer, Straße 81

Herne, Koppenbergs Hof 2

61 Union-Eck, Flottmannstraße 72

52 DRK-Haus am Flottmann-

62 Rechtsanwalt Mark Holger

park, Am Flottmannpark 6

Möller, Bochumer Straße 21

53 Schneider Blumen Objekt -

63 Friseursalon Luigi,

Pflege, Wiescherstraße 112

Bochumer Straße 211

54 In Sachen Haut, Altenhöfener Straße 3

64 Biele - Krankengymnastik & Massage, Bochumer Straße 58

55 Privatpraxis Cenan,

65 Kompass Apotheke am EvK, Wiescherstraße 20

71 Schattenlicht – Beratungsund Kontaktstelle für Frauen und Mädchen e.V., Straßburger Straße 39

66 Gastroenterologische Ge-

72 Treffpunkt Schönheit - Kosme-

Kronprinzenstr. 38

56 Ferdinand Laufenberg, Imker, Franz-Düwell-Str. 4

57 Hippe & Sohn Bestattungen, Wiescherstr. 12-14

meinschaftspraxis Dres. Hüppe/ Felten/Hartmann/Mittrop, Wiescherstraße 20

spraxis Jost-Köhler & Brandau, Düngelstraße 70

75 Zwergenwelt Secondhand

Druck Megadruck, Westerstede $XÀDJH 13.000 Exemplare Verteilung: Kostenfrei an alle Haushalte, Auslage an 80 Orten im Herner Süden

Herner Gesellschaft für Wohnungsbau mbH, Kirchhofstraße 5

70 Praxis für Naturheilkunde und Lernberatung, Altenhöfener Str. 103

tik & Wellness, Wiescherstraße 116

73 Sonnen-Apotheke, Altenhöfener Straße 85

STERNE DES SÜDENS IM APRIL UND MAI 1. Elektro Horst Sprick GmbH, Riemker Straße 80 2. Rechtsanwalt Carsten Rüsberg, Düngelstraße 84 3. Rechtsanwalt Tobias Kuschkewitz, Düngelstraße 84


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Aktuell

BIENENKORB TRIFFT ZAUBERFLĂ–TE Genossenschaftsinitiative Woges fĂśrdert Kultur- und Bildungsprojekte an zwĂślf weiterfĂźhrenden Schulen mit 10.000 Euro Gutes tun: Unter diesem Motto leistet Woges, der Zusammenschluss von vier Herner Wohnungsgenossenschaften, Jahr fĂźr Jahr Beispielhaftes. Nach Kindergärten und Grundschulen fĂśrderte Woges im vergangenen Jahr Kulturund Bildungsprojekte an zwĂślf weiterfĂźhrenden Schulen in Herne und Wanne-Eickel. „Bildung ist unser hĂśchstes Gut. Wir sind in der Pflicht, diese zu unterstĂźtzen, wo wir nur kĂśnnen. Und wir freuen uns sehr, zu sehen, wie gut unsere FĂśrderung geholfen hat“, erklärt Woges-Mitglied Klaus Karger, Vorstandsvorsitzender der Wohnungsgenossenschaft Herne-SĂźd. 500 Euro aus dem WogesTopf gingen fĂźr die Anschaffung eines eigenen Bienenkorbs an die Gustav-Adolf Hauptschule. Dort hat der Schul-Sozialarbeiter Thomas Schäfer das Projekt „2 Bee“ ins Leben gerufen. Gemeinsam mit dem Imker Helmut

Einfach zauberhaft: Die Schßlerinnen und Schßler der RealschuOH 6WU QNHGH OLH‰HQ 0R]DUWV Ä'LH =DXEHUÀ |WH³ OHEHQGLJ ZHUGHQ

Kessen bringt er Neunt- und Zehntklässler einen respektvollen und verantwortungsvollen Umgang mit anderen Lebewesen und der Natur nahe. „Bienen reagieren sehr sensibel auf ihre Umwelt. Sollten sie von den SchĂźlern schlecht behandelt werden, bringen sie stichfeste Argumente vor“, schmunzelt er. Im Sommer will Schäfer mit seinen SchĂźlern den ersten Honig ernten.

Auf den Spuren der Geschichte 1.000 Euro vergab Woges an die Erich-Fried-Gesamtschule und das Projekt „Erinnern fĂźr die Zukunft des Kohlengräberlandes“. 90 SchĂźler aus drei Jahrgängen ergrĂźnden in dem Projekt die (nationalsozialistische) Vergangenheit ihrer Heimat. Die Spendensumme wird zum einen in eine Gedenkstättenfahrt nach Flandern eingesetzt. Zum anderen

finanziert die Schule damit eine Projekt-Ausstellung, die bereits in der Berliner NRWLandesvertretung vorgestellt wurde und fĂźr Eltern und SchĂźler zukĂźnftig in der Schule zu sehen sein wird.

Der Auftritt war ein voller Erfolg. Die Eltern hatten teilweise Tränen in den Augen“, so Schulverwaltungsassistent Anton Gorny.

Mit Profis Oper einstudiert

Weitere FĂśrdergelder wurden verteilt an: Berufskolleg fĂźr Wirtschaft und Verwaltung (500 Euro fĂźr KulturcafĂŠ), Emschertal-Berufskolleg (1.000 Euro fĂźr Tutoren im Projekt „SchĂźler helfen SchĂźlern“), EmschertalBerufskolleg (1.000 Euro fĂźr eine Fahrt zum KZ Buchenwald, Weimar), PestalozziGymnasium (500 Euro fĂźr einen FlĂźgel), Mont-CenisGesamtschule (600 Euro fĂźr die Ausstattung eines neuen Schulgartens), Gymnasium Wanne (315 Euro fĂźr das Projekt Energiedetektive), Realschule StrĂźnkede (1.000 Euro fĂźr die Ausstattung einer Lese-Insel), Realschule Crange (1.000 Euro fĂźr Projekt gegen Mobbing).

FĂźr Energiedetektive und eine Lese-Insel

2.585 Euro aus der WogesSchatulle sorgen dafĂźr, dass es an der Realschule StrĂźnkede zauberhaft zugehen konnte. Gemeinsam mit Sängerinnen und Sängern der Initiative „Junge Oper“ aus Detmold brachten die SchĂźlerinnen und SchĂźler der sechsten Klassen Mozarts „Die ZauberflĂśte“ auf die BĂźhne. Nur fĂźnf Tage hatten die Jugendlichen Zeit, Texte und Lieder einzuĂźben, bevor sich der Vorhang fĂźr die Premiere am 7. November hob. „Ein groĂ&#x;er Dank gebĂźhrt den Sängerinnen und Sängern, die mit uns so geduldig und präzise die einzelnen Szenen der ZauberflĂśte einstudierten.

SOMMERREIFEN KĂ–NNEN LEBEN RETTEN Osterzeit ist Wechselzeit: Stiebling-Sicherheitsexperte rät bei steigenden Temperaturen zur UmrĂźstung Winter adĂŠ: Obwohl Frost, Schnee und Kälte in einigen Teilen Deutschlands immer noch das Sagen haben, neigt sich die kalte Jahreszeit auf den StraĂ&#x;en in Herne dem Ende zu. Mit steigenden Temperaturen kommt die Zeit der Sommerreifen. Hubertus MĂśnkemĂśller, Sicherheitsexperte bei Reifen

Stiebling, empfiehlt, jetzt den Wechsel zu planen. Die Faustformel heiĂ&#x;t: Von „O bis O“, also von Ostern bis Oktober, sollen Sommerreifen fĂźr ein sicheres Fahren sorgen. Ihr grĂśĂ&#x;ter Vorteil ist der kĂźrzere Bremsweg. Hubertus MĂśnkemĂśller: „Sommerreifen kĂśnnen im Ernstfall Leben retten.“ Laut einer Studie des ADAC sind

Sicher unterwegs: jetzt Sommerreifen aufziehen lassen.

Winterreifen bei Plusgraden im Nachteil. Auf trockener Fahrbahn zeigen sich erhebliche Unterschiede. Je nach Temperatur variiert der Bremsweg bei Tempo 100 um bis zu 16 Meter. Eines der wichtigsten Argumente gegen Winterreifen im Sommer ist die Geschwindigkeitsbeschränkung. Reifenexperte MĂśnkemĂśller: „Wer

sich daran nicht hält, riskiert auf trockener Fahrbahn eine Erhitzung der Winterreifen – das kann gefährlich werden.“ Weitere GrĂźnde fĂźr einen raschen Wechsel auf Sommerreifen sind der geringere Spritverbrauch, weniger Rollgeräusche und die geringere Abnutzung des Profils bei hĂśherer Sicherheit.

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Unsere Workshops und Vorträge fßhren wir auch an Schulen im Vormittagsbereich oder am Abend durch.


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STERNE DES SÜDENS Das Gute liegt gleich nebenan: Wir präsentieren lokale Unternehmen und Geschäfte mit Charme, Geschichte(n) und einem Top-Service

DREI GENERATIONEN UNTER STROM Großvater, Sohn und Enkel – durch die Adern der Männer der Familie Sprick fließt Strom. 1968 eröffnete Horst Sprick an der Sodinger Straße seine Werkstatt für Elektrohandwerk. Im Jahr 1996 zog der Betrieb an seinen heutigen Standort an der Riemker Straße. Sohn Rüdiger übernahm das Unternehmen im Jahr 2003, nachdem er seine Ausbildung im elterlichen Betrieb absolviert hatte. Die Tradition bleibt gewahrt. Im August wird Sohn Robin seine Ausbildung bei Elektro Sprick beginnen. Überhaupt geht es an der Riemker Straße sehr familiär zu. Nach Möglichkeit werden alle Auszubildenden übernommen, die dem Unternehmen treu bleiben – und das seit

Das Team von Elektro Sprick ist immer für die Kunden im Einsatz: Karsten Bussmann, Annemarie Gerlach und Sabine Streich (v. li.).

teilweise 40 Jahren. „Dieser Zusammenhalt fördert das

Vertrauen untereinander aber auch zum Kunden. Er

weiß, dass er sich auf uns verlassen kann, und hat immer einen Ansprechpartner“, so Rüdiger Sprick. Ob der Einbau von Photovoltaikanlagen, die Umrüstung auf LED-Lampen, Gebäudeinstallation, Elektroheizungen, Haustechnik, Kommunikationsanlagen und kleine Reparaturen – bei Sprick sind die Kunden in den besten Händen. Seit 2014 ist der Betrieb zudem zertifizierter Fachbetrieb für Energieeffizienz. „Unseren Kunden geht es nicht in erster Linie ums Geldsparen. Sie möchten vor allem die Umwelt schützen. Wir zeigen ihnen, wie das am besten geht“, weiß Sprick, der mit gutem Beispiel vorangeht. Die Energie vom Tag wird für die Nacht gespeichert, sodass sie

Energie selber produzieren können, alle konventionellen Lampen sind gegen LEDs ausgetauscht und im August finden die Kunden auf dem Parkplatz eine Tankstelle für Elektroautos. Ab Mai sind die Mitarbeiter zudem mit einem Lastenfahrrad unterwegs, mit dem sie Kunden im Umkreis von fünf bis sechs Kilometern anfahren. Rüdiger Sprick: „So sind wir in manchen Fällen viel schneller beim Kunden, es schont die Umwelt und macht fit.“ Kontakt: Elektro Horst Sprick GmbH Riemker Straße 80 44625 Herne Tel.: 02323-94950 Fax: 02323-949520 info@elektro-sprick.de

GUTER STANDORT FÜR MEDIENKANZLEI ANWALT FÜR MENSCHEN IN NOT

Das Internet ist kein rechtsfreier Raum. Bei Rechtsverletzungen wie Abmahnungen kennt sich Carsten Rüsberg, Rechtsanwalt und Fachanwalt für Urheber- und Medienrecht, aus. Darüber hinaus ist er als Rechtsanwalt im Arbeitsrecht, Verkehrs- und Vertragsrecht tätig. Der gebürtige Herner hatte schon immer den Traum, sich selbstständig zu machen. Im Jahr 2009 ließ er Taten

folgen und eröffnete schließlich seine eigene Kanzlei im Herner Süden. Auch wenn ihn das Studium nach Marburg, Oslo und Münster führte, war klar, dass er sich beruflich in der Heimat niederlassen würde. An der Düngelstraße 84 kooperiert er nun seit 2009 in einer Bürogemeinschaft mit Rechtsanwalt Tobias Kuschkewitz, der mit Strafrecht und Sozialrecht zwei weitere Fachgebiete abdeckt. Der zentrale Standort des Büros in Herne, die Nähe zu Bochum, der Autobahn und die gute UBahn-Anbindung sind sowohl für ihn als auch für seine Mandanten ideal. Als Fachanwalt für Urheber- und Medienrecht, der einzige im näheren Umkreis, hat er viele Mandanten, die ihn aus umliegenden Städten im Ruhrgebiet, aber auch außerhalb des Reviers, aufsuchen. Für diese, aber auch für beruflich stark eingebunde- „Man kennt seinen Kiez und fühlt ne Mandanten, bietet er als besonde- sich wohl hier.“ Tobias Kuschkewitz praktiziert seit 2007 am Standort ren Service Online-Beratungen an. Düngelstraße 84. Als Rechtsanwalt, Strafverteidiger und Fachanwalt für Sozialrecht ist er insbesondere auf Kontakt: dem Gebiet des SGB II (Hartz IV) Rechtsanwalt Carsten Rüsberg im Einsatz. Als gebürtiger Herner Düngelstraße 84 gab es für den 38-Jährigen nie einen 44623 Herne Zweifel daran, dass er sich nach dem Tel.: 02323-3989617 Studium in Bochum, Münster und Fax: 02323-3989618 Paris als Anwalt in seiner HeimatE-Mail: info@kanzlei-ruesberg.de stadt niederlässt. „Ich fühle mich hier www.kanzlei-ruesberg.de

heimisch und mit den Menschen verbunden. Dies verpflichtet mich und meine Tätigkeit als Rechtsanwalt.“ Für seine Mandanten ist er oftmals ein Retter in der Not, denn in Fällen von Verhaftung oder Durchsuchung eilt er ihnen schnell zu Hilfe. „Die Bedürfnisse und Interessen meiner Mandanten stehen im Mittelpunkt meiner Tätigkeit. Dabei geht es aber nicht ausschließlich darum, eine Klage zu gewinnen oder einen Freispruch herbeizuführen. Vielmehr muss die Gesamtsituation unter Berücksichtigung der Interessen betrachtet werden.“ In komplexen Rechtsfällen kommt es bisweilen zu Überschneidungen mit anderen Rechtsbereichen, die nicht zu seinen Fachgebieten gehören. Dann verweist Tobias Kuschkewitz seine Mandanten vertrauensvoll an kompetente Kollegen aus seinem Netzwerk, zum Beispiel den Rechtsanwalt Carsten Rüsberg, mit dem er in Bürogemeinschaft kooperiert. Kontakt: Rechtsanwalt Tobias Kuschkewitz Düngelstraße 84, 44623 Herne Tel.: 02323-3995986 Telefax: 02323-3995987 Notruf: 0172-1755969 E-Mail: kanzlei@ra-kuschkewitz.de www.ra-kuschkewitz.de


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Aktuell

LEBENSLINIEN – ERINNERN FÜR DIE ZUKUNFT Sparda-Bank fördert ID55-Schreibwerkstatt mit 2.000 Euro – Aktive planen Buch und Lesung zum Jubiläum „Lebenslinien – Erinnern für die Zukunft“ – so lautet das Motto der Schreibwerkstatt des Vereins ID55 – anders alt werden unter Leitung der Historikerin und Lektorin Anette Pehrsson. Ab sofort können die Kreativen ein neues Kapitel aufschlagen: Der Gewinnsparverein der Sparda-Bank West fördert die Arbeit der ID55-Schreibwerkstatt mit 2.000 Euro. Stefan Tysbierek, Filialleiter der Sparda-Banken HerneWanne und Herne-Mitte, überreichte die Summe als

2.000 Euro starkes „Buch“ für die ID55-Schreibwerkstatt: Stefan Tysbierek (u. li.), Filialleiter der Sparda-Banken Herne-Wanne und Herne-Mitte, überreichte den Scheck im Lutherhaus.

AN DIE STIFTE, FERTIG, LOS

symbolisches Buch bei dem monatlichen Schreibtreff im Lutherhaus: „Als genossenschaft lich organisierte Bank sehen wir es als Verpfl ichtung an, beispielhafte soziale Projekte in unserer Region zu fördern und zu unterstützen. Der Verein ID55 und seine Schreibwerkstatt gehören dazu, denn beide stehen für einen neuen, Mut machenden Blick auf das Älterwerden.“ Die Teilnehmer bedankten sich bei ihm mit einer Lesung aus den eigenen Werken. Seit 2014 treffen sich

ID55 rockt Pohlmann-Zentrum

Wohnungsverein Herne ruft im Rahmen des Pat Nagel und Singalongs begeistern 110-jährigen Jubiläums zum Malwettbewerb auf AWO-Senioren mit der Freude am Gesang Wie wohnt ihr? Wie sieht euer Traumhaus aus? Welcher Ort gefällt euch in der Genossenschaft am besten? Auf diese Fragen sucht Sonja Ogaza, Prokuristin beim Wohnungsverein Herne, „malerische“ Antworten. Anlässlich des 110-jährigen Jubiläums der Genossenschaft dürfen die jungen Mitglieder zeigen, wie kreativ sie sind: mit Bleistift, Wachsmalkreiden oder Farbenkasten. „Lasst eurer Fantasie freien Lauf. Egal, was ihr uns schickt, wir freuen uns auf eure Beiträge“, sagt

Prokuristin Sonja Ogaza. Jedes eingereichte Bild sollte mit Namen und Adresse des Künstlers versehen sein. Einsendeschluss ist der 30. August. Im Oktober 2015 werden die schönsten Arbeiten im Erdgeschoss der Geschäftsstelle an der Bochumer Straße 35 ausgestellt. Die drei schönsten Werke werden prämiert und im Mitgliedermagazin des Wohnungsvereins abgedruckt. Kontakt: Wohnungsverein Herne Sonja Ogaza Telefon: 02323-9949128

Die Liederzettel sind verteilt. Gitarrist Pat Nagel stimmt die ersten Akkorde an. Die Singalongs, eine Interessengruppe des Vereins ID55 – anders alt werden, haben sich seit Wochen auf diesen Auftritt im Willi-Pohlmann-Seniorenzentrum der AWO an der Kronenstraße im Süden vorbereitet.

Die Idee für das kleine Konzert entwickelte Singalong-Mitglied Uwe Ziech, der familiäre Kontakte zum Seniorenzentrum pflegt. Gesungen wurde, was die 35 betagten Zuhörerinnen und Zuhörer zum Mitsingen einladen könnte – von „ Lili Marleen“ über „Es gibt kein Bier auf Hawaii“ bis zu „Ro-

Anfänger und Fortgeschrittene einmal monatlich in der ID55-Schreibwerkstatt. Angeregt durch Schreibimpulse („Der Duft meiner Kindheit“, „Meine erste Reise“) werden aus Erinnerungen Kurzgeschichten, Gedichte oder Aphorismen. Das Spendengeld ist schon verplant: Anlässlich des zehnjährigen Vereinsbestehens im Jahr 2016 wird sich die ID55-Schreibwerkstatt erstmals mit einem Buch und einer Lesung vorstellen. Kontakt: www.id55.de

ckin‘ all over the world“. „Uns geht es nicht um perfekten Chorgesang, sondern um Spaß am gemeinsamen Singen“, erklärt der Gitarrist Pat Nagel, der die Sänger seit fast zwei Jahren begleitet. Mit „Dankeschön und Auf Wiedersehen“ sagten die Singalongs nach einer Stunde Adieu, aber nicht für lange. AWO-Altenpfleger Bernd Brodowski zieht Bilanz: „Der Auftritt kam super an. Die Bewohner waren ganz aus dem Häuschen und wünschen sich regelmäßige Wiederholungen.“ Wer bei den ID55-Singalongs mitmachen möchte, ist herzlich eingeladen. Die offenen Mitsing-Treffen finden 14-tägig im UnionEck an der Flottmannstraße statt. Der Eintritt ist frei. Termine: www.id55.de

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Tradition

RICHTIG GUT GEPOLSTERT

Neukaufen oder aufarbeiten: Polsterermeister Alexander Sworowsky arbeitet mit einem alten Handwerk gegen die Wegwerfgesellschaft an

Wenn Roman Szecel an den neuen Bezügen arbeitet, läuft die Nadel „heiß“. Oft verarbeitet er Stoffe, die Originalmuster nachbilden, die vor Jahrzehnten einmal modern waren.

Dafür holt Alexander Sworowsky die Möbelstücke ab und liefert sie wieder aus.

Altes Stück wird wieder jung Tackerklammern raus, neues Futter rein: Bei Polsterermeister Alexander Sworowsky sitzt jeder Handgriff, wenn er wertvollen alten Möbeln wieder neuen Glanz verleiht.

Klack-klack, rattatatam, klack-klack, rattatatam: In der Werkstatt von Raumausstatter- und Polsterermeister Alexander Sworowsky hört sich alles nach Handarbeit an. Während der 42-Jährige Tackerklammern aus einem alten Sessel rupft , rattert bei seinem Mitarbeiter Roman Szecel der Bezug für eine Eckbank durch die Langarm-Nähmaschine. Kaum zu glauben: „In einem schönen, alten Sofa stecken Hunderte von Tackerklammern und damit manchmal die Arbeit eines ganzen Tages“, verrät der

gebürtige Herner, der sich ganz bewusst für das immer seltener werdende Traditionshandwerk der Polsterei entschieden hat. Im Inneren von Sesseln und Sofas kennt er sich aus wie in seiner Westentasche. Je nach Zustand eines Möbelstücks kann es mehr als 20 Arbeitsstunden dauern, bis alles ausgebessert ist. Müssen im Sessel alte Federn erneuert werden, entfernt Alexander Sworowsky das komplette Innenleben bis auf das Gestell und gurtet die Federn neu. Nicht selten kann er den Schaden schnell beheben, etwa wenn nur der Reißverschluss des

Bezugs erneuert werden muss.

Stammkunden schätzen Qualität Bereut hat Alexander Sworowsky die Meisterschule nicht, durch die Polsterei hat er das Angebot im elterlichen Betrieb „Deko-Studio Sworowsky“ an der Bochumer Straße 33 erweitert. Die meisten Auft raggeber sind Stammkunden. Man kennt sich persönlich, schätzt Qualität und Beratung des Familienunternehmens. Da macht es dann auch nichts, wenn die Aufarbeitung zuweilen eine Vorlaufzeit von vier bis sechs Wochen hat. ANZEIGE

„Ein Lieblingsmöbel aufpolstern zu lassen, ist schon eine Art Luxus. Die Entscheidung, den Auftrag zu erteilen, zeigt aber auch, was den Kunden ein Möbelstück wirklich wert ist“, sagt Sworowsky. Die einen wollen unbedingt das Original-Aussehen der Biedermeier-Chaiselongue erhalten, die anderen wollen ihrem Lieblingssessel einen trendigen Lederbezug verpassen. In jedem Fall setzen sich die Auft raggeber später auf ein sicheres Polster, das lange hält und genau das Muster hat, was sie sich wünschen. Zudem verwende er hochwertigere Schaumstoffe als die Massenproduktion, versichert Alexander Sworowsky. Stolz ist er auf die Zusammenar-

beit mit einem Lieferanten, der Stoffe im Angebot hat, die vor hundert Jahren in Mode waren. „Ich arbeite mit Geschichte, denn manche der Stücke sind historische Schätzchen, die über hundert Jahre oder älter sind. Das ist schon spannend“, erzählt er. Interessant ist auch, was Meister Sworowsky in alten Möbeln entdeckt, die oft lange Zeit vergessen auf dem Dachboden vor sich hin staubten. Nicht nur Dreck, Staub und Krümel kommen bei der Aufarbeitung zu Tage, sondern auch vergilbte Postkarten. Dann kann es sein, dass der Handwerker beim Lesen die Zeit vergisst ... Kontakt: Deko-Studio Sworowsky Bochumer Straße 33 Telefon: 02323-44445 Öff nungszeiten: mo–fr 9–13 Uhr und 15–18.30 Uhr, sa 10–14 Uhr


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Rat & Tat

NEUE LEBENSWEGE LEICHTER GEHEN Kinder, Karriere oder beides? Was will ich im Beruf erreichen? Warum streite ich mich so oft mit meinem Partner? Sophia Cojaniz (Bild rechts) weiß, welche Entscheidungen Menschen das Leben schwer machen. Seit 2014 berät sie in Herne an der Wiescherstraße in eigener Praxis als Supervisorin und Mediatorin. Sie arbeitet mit Paaren, Einzelpersonen, Gruppen oder Teams. Im Hauptberuf kümmert sich die Diplom-Sozialarbeiterin und Diplom-Sozialpädagogin um Kinder und Jugendliche, die von Obdachlosigkeit bedroht sind. Als Supervisorin betrachtet sie mit ihren Klienten die Belastungen in Beruf oder Familie. Dann entwickelt sie mit den Ratsuchenden neue

Perspektiven, Möglichkeiten, Sichtweisen, Leitungsstile oder neue Wege, um Berufs- und Familienleben in einen neuen Einklang zu bringen. Eine solche Sitzung dauert 90 Minuten und findet regelmäßig alle vier bis sechs Wochen statt. Bei Team-Supervisionen kann die Begleitung durchaus ein Jahr lang dauern. Im Bereich der Mediation sorgt Sophia Cojaniz dafür, dass private Probleme nicht beim Anwalt oder vor Gericht landen. Da geht es um Nachbarschaftsstreit, PaarKonflikte, Probleme in Patchworkfamilien oder Scheidungsund Trennungsfälle. „Als Supervisorin und Mediatorin braucht man ein gutes menschliches Gespür und muss auf das Gegenüber eingehen können. Nur so finden wir eine Lösung,

die alle Parteien zufriedenstellt“, sagt die Existenzgründerin über ihr breitgefächertes Aufgabengebiet. Für alle, die mehr darüber wissen wollen, warum das Problemlösungsverfahren Mediation nur Gewinner hervorbringt, bietet Sophia Cojaniz am Samstag, 13. Juni 2015, und Sonntag, 14. Juni 2015, das Seminar „Geschickt im Konflikt, eine Einführung in die Mediation“ an. Für weitere Informationen und Anmeldung bittet sie um telefonische Kontaktaufnahme. Kontakt: ErkenneNeueWege Praxis für Supervision – Mediation, Sophia Cojaniz, Wiescherstraße 116, 44625 Herne, Telefon: 02323-3993817 mobil: 0152-28781421 www.erkenneneuewege.de

QUALITÄT IM GESUNDHEITSWESEN NACHHALTIG VERBESSERN Die Qualität im Gesundheitswesen nachhaltig zu verbessern – dieser Aufgabe stellt sich die Unternehmensberaterin und Gynäkologin Dr. Kirsten Börchers (Bild rechts) seit mehr als zehn Jahren. Als Spezialistin für Risiko- und Qualitätsmanagement hat sich die Lehrbeauftragte an der Universität Duisburg-Essen nicht nur im Ruhrgebiet, sondern in ganz Deutschland einen Namen gemacht. Unter der Bezeichnung „QM BÖRCHERS CONSULTING+“ führt Dr. Börchers, eine der wenigen weiblichen Führungskräfte im Gesundheitssektor, eine Unternehmensberatung für Ärzte,

Krankenhäuser und Einrichtungen der Gesundheitswirtschaft. Weitere Schwerpunkte der Arbeit sind

Prozess-und Reorganisationsberatung und die Vorbereitung von Zertifizierungen. Als studierte Medizinerin mit ANZEIGE

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internationalen Erfahrungen kennt sie alle Facetten des Gesundheitsmarktes. „Wir liefern keine vorgefertigten Kochrezepte, sondern eine individuelle und speziell auf das Gesundheitswesen abgestimmte Beratung“, sagt die Qualitätsexpertin über ihre Arbeit. Unterstützt wird die in Kamerun geborene Tochter eines Architekten bei ihrer Arbeit durch ein siebenköpfiges Spezialistenteam aus Fachärzten, Health Care Managerinnen, Diplom-Pflegemanagern und Wirtschaftswissenschaftlerinnen. Als das Projektbüro in Essen 2007 zu klein wurde, entdeckte Dr. Börchers, deren Arbeitstag nicht

selten um 4.30 Uhr beginnt, passende Räumlichkeiten in einer Gründerzeitvilla an der Bochumer Straße im Herner Süden: „Das extrem wandelbare Büro ist der perfekte Ort für Digital Natives und Mobile Worker. Es bietet außerdem genügend Platz für eigene Veranstaltungen, die unter der Bezeichnung ,Weinrote Seminarreihe‘ mittlerweile in ganz Deutschland geschätzt werden.“ Kontakt: QM BÖRCHERS CONSULTING+ Bochumer Straße 42 44623 Herne Telefon: 02323-3845203 www.qm-boerchers.de


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Rat & Tat

DEM KREISLAUF DER GEWALT ENTKOMMEN Sexualisierte Gewalt, häusliche Gewalt, Mobbing, Stalking, Trennung, Scheidung – in einem Frauenleben kann es viele traumatische Situationen geben. Nicht selten verlieren die Betroffenen dadurch Selbstvertrauen, Lebensfreude und Lebensmut. Die Beratungs- und Kontaktstelle „Schattenlicht“ hilft Mädchen und Frauen dabei, ihre Fähigkeiten und Stärken wiederzuentdecken. Der gemeinnützige Verein gehört zum Dachverband der autonomen Frauenberatungsstellen NRW und arbeitet eng vernetzt mit regionalen Institutionen. Seit 2001 steht das Büro an der Straßburger Straße als Anlaufstelle für professionelle Beratung, Therapie und Information zur Verfügung. „Die Frauen und Mädchen suchen uns auf, weil sie dem Kreislauf der Gewalt

Klientinnen z. B. durch Traumatherapie, Gesprächs- oder Gestaltungstherapie neue Zuversicht. Außerdem begleitet das Team die Frauen, wenn sie vor Gericht gegen ihre Peiniger aussagen müssen. Die Finanzierung des Vereins ist auf Spenden angewiesen. Mit nur fünf Euro im Monat können Sie als Patinnen und Paten bereits „einen Quadratmeter Freiraum“ für Mädchen und Frauen in bedrohlichen Lebenssituationen sichern.

Professionell, ergebnisorientiert und diskret arbeiten Team und Vorstand der Beratungsstelle Schattenlicht: Antonie Brieske, Susanne Wormuth, Siglinde Merkert und Martina Ruße (v. l.).

entkommen wollen. Jede Situation stellt sich anders dar, jede Frau geht anders mit ihren Problemen um“, sagt

Antonie Brieske, Diplom-Sozialarbeiterin im dreiköpfigen „Schattenlicht“-Team. Die Beratung erfolgt kostenfrei und

DEN ALLTAG ALLEIN MEISTERN

Mit geistiger Behinderung oder psychischer Erkrankung so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden zu leben – das gelingt nicht ohne ambulante Betreuung. Hilfestellung bietet zum Beispiel der Wohnverbund Bochum-Herne des Evangelischen Johanneswerks. Von dem 2006 eröffneten Stützpunkt „Goerdthof Ambulant“ an der Bochumer Straße unterstützen Erzieher, Heilerziehungspfleger, Diplomsozialarbeiter, Diplomheilpädagogen, Ergo-

therapeuten, Altenpfleger und Ergänzungskräfte 34 Betroffene in angemieteten Wohnungen, zum Beispiel bei der Haushaltsführung, bei Behördengängen, Arztbesuchen und der Ernährung. Seit 2013 wird auch ein Ehepaar mit Kind betreut, das sich im Johanneswerk kennen und lieben gelernt hat. „Wir geben Hilfe zur Selbsthilfe. Im besten Fall gehen unsere Klienten eines Tages eigenständig durchs Leben“, sagt Bereichsleiterin Nadine Kleineicken (Bild oben). Damit das gelingt, schauen die

Betreuer für bis zu zehn Stunden in der Woche bei dem jeweiligen Klienten vorbei. Sie geben durch feste Termine eine Tagesstruktur vor, nicht selten müssen sie spontan auf Probleme reagieren. An Wochenenden, Feiertagen und nachts steht eine Rufbereitschaft zur Verfügung. Um ein soziales Miteinander zu fördern, bietet „Goerdthof Ambulant“ ein Begegnungscafé, gemeinsames Kochen oder Kegeln an. Seit 2014 trifft sich eine Frauengruppe zu Wellnesstagen oder Gesprächsrunden z. B. über Sexualität. Im Gemeinschaftsraum sorgen die Wellensittiche Peter und Alexander für gute Laune. Das Evangelische Johanneswerk mit Sitz in Bielefeld ist einer der größten diakonischen Träger in Europa. Auch das Evavon-Thiele-Winckler-Haus, ein Altenheim mit Demenzwohnbereich an der Düngelstraße, gehört dazu. Kontakt: Johanneswerk Wohnverbund Bochum-Herne, Goerdthof Ambulant Herne, Bochumer Str. 81, 44623 Herne, Tel.: 02323-9595883, www.johanneswerk.de/wv-bochumherne

streng vertraulich. Ein Satz der weltberühmten Familientherapeutin Virginia Satir beschreibt die Arbeit: „Es ist immer Hoffnung da, dass dein Leben anders werden kann, denn du kannst jederzeit neue Erfahrungen machen und so Neues lernen.“ In der Beratungsstelle schöpfen die

Kontakt: Schattenlicht Beratungs- und Kontaktstelle für Frauen und Mädchen e.V. Straßburger Straße 39 44623 Herne Tel.: 02323-981198 Fax: 02323-964598 www.beratungsstelle-schattenlicht.de

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Wohnungswirtschaft

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SPORT, SPIEL, SPANNUNG

FEIERN UND GUTES TUN

Woges-Talentiade für Schüler weckt in den Osterferien mit einem bunten Programm Spaß an Bewegung

Wohnungsverein Herne spendet „Geschenke“ zum 110-jährigen Bestehen

Auf zur Talentiade: In den Osterferien lädt Woges, der Zusammenschluss von vier Herner Wohnungsgenossenschaften, wieder zu Sport, Spiel und Spannung ein. Ab sofort bis zum 2. April können sich 15 Mädchen und Jungen im Alter zwischen Klasse drei und Klasse sechs nach Herzenslust auspowern. Ob Basketball, Judo, Mountainbike fahren, Klettern, Beachvolleyball oder Ultimate Frisbee – da geht garantiert etwas. Und zwar eine Woche lang, von 10 bis 16 Uhr, in der Sporthalle der Mont-CenisGesamtschule in Sodingen. „Die erste Talentiade 2014

war ein Riesenerfolg, deshalb gehen wir in diesem Jahr zu Ostern in die zweite Runde“, sagt Jesper Dahl-Jörgensen, Sprecher der Wohnungsgenossenschaft Herne-Süd. Wer keine Lust auf Sporthalle hat, weil er am liebsten den ganzen Tag im Wasser verbringt, den lädt die Woges zum Schwimmkurs ein. Bis Freitag, 10. April, können 15 Kinder der dritten bis sechsten Klassen im Hallenbad Eickel täglich von 13 bis 14 Uhr planschen, tauchen und schwimmen üben. Mehr Informationen: www.gherne.de

Gemeinsam feiern – gemeinsam helfen: Als der Wohnungsverein in diesem Jahr 110-jähriges Jubiläum feierte, wünschte sich die Wohnungsgenossenschaft Spenden statt Geschenke.

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Dr. Rolf Lücke, Vorsitzender des Fördervereins Lukas-Hospiz, (2.v.li.) und Hans-Ulrich Schuh, Schatzmeister „Herne hilft“, (re.) bekamen von Sonja Ogaza, Prokuristin beim Wohnungsverein, und Heinz Letat, Wohnungsverein-Vorstand, jeweils einen Scheck über 1.500 Euro überreicht.

Unterstützt wurden nicht nur Hilfsprojekte aus Herne, sondern auch der Bau von Schutzhäusern für die Landbevölkerung Nicaraguas. Rund 3.000 Euro flossen an den Verein „Herne hilft“ und an das Lukas-Hospiz im Herner Süden. Dr. Rolf Lücke, Vorsitzender des Fördervereins Lukas-Hospiz, nahm „seinen“ Scheck über 1.500 Euro freudig entgegen. Da die Krankenkassen die kompletten Hospiz-Kosten aber nicht übernehmen, ist der Bedarf an Unterstützung in allen Bereichen groß. „Das LukasHospiz leistet wichtige und sehr schwierige Arbeit. Da hilft jeder Cent“, weiß Sonja

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Für ein sicheres Dach über dem Kopf: Aus den Händen von Wohnungsvereins-Vorstand Heinz Letat, Vorstand Klaus Hartmann und Karl-Heinz Abraham, geschäftsführender Vorstand der Genossenschaft (von links), nahm der DESWOS-Vorsitzende Werner Wilkens (2.v.l.) einen Scheck über 3.000 Euro im Parkrestaurant Herne entgegen.

Ogaza. Über eine Zuwendung von ebenfalls 1.500 Euro freute sich Hans-Ulrich Schuh, Schatzmeister bei „Herne hilft“. Der Verein unterstützt Kinder, Jugendliche und Familien, die Notlagen nicht alleine bewältigen können. „Kinder sind unsere Zukunft, deshalb ist es wichtig, ihnen alle nur erdenkliche Hilfe zukommen zu lassen“, begründet Ogaza die Entscheidung.

Schutz vor Sturm und Erdbeben Mit einer Spende über 3.000 Euro für zwei Bauernhäuser in Nicaragua beschloss der Wohnungsverein Herne im Januar auch den offiziellen Festakt anlässlich seines 110-jährigen Bestehens. Die Spende ging an den Verein Deutsche Entwicklungshilfe für Soziales Wohnungs- und Siedlungswesen (DESWOS e.V.) in Köln. Sie finanziert den Bau von zwei „schützenden Häusern“ in dem Bergdorf San Raffael del Norte, Nicaragua. Die Region ist stark erdbebengefährdet und liegt zudem im Bereich saisonaler Hurrikans. Die meisten der Kleinbauernfamilien leben in Lehmhütten mit gestampften Wänden unter einem Dach aus Plastik oder Wellpappe. „Es ist uns wichtig, über den Tellerrand zu schauen“, erläutert Sonja Ogaza die Motivation zur Spende. „Mit der Summe erhalten Menschen in Not die Chance, sich selber zu helfen – wie es dem Genossenschaftsgedanken entspricht.“ Der Wohnungsverein Herne unterstützt DESWOS-Projekte seit 1980 mit einer Gesamtsumme von rund 6.500 Euro.


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Kopfnuss

MITMACHEN UND GEWINNEN! WAAGERECHT 1 Behandlungsmethode (8) 8 alt-peruanischer Adliger (4) 9 Oper von Mozart (12) 10 Honigproduzenten (6) 12 Lichtspielhaus (4) 13 Jahreszeit (9) 16 Universum (3) 17 Geschichtsforscher (10) 18 Herner OB-Kandidat (5) 19 Malutensilie (6) 20 Sportprojekt der Woges (10)

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SENKRECHT 1 Lungenkraut (7) EHUXĂ€ LFKHU (UIROJ

3 ID55-Interessengruppe (16) 4 Annonce ohne Anschriftsangabe (14) 5 Autofahrgestell (7) 6 exquisit, ausgesucht (7) 7 MÜbelkissen (7) 11 ßbler Geruch (7) 12 kßnstlicher Wasserlauf (5) 14 brit. Währungseinheit (5) 15 Stadt im Ruhrgebiet (5)

Leider ist uns in der vergangenen Ausgabe ein Fehler unterlaufen. Bei dem aktuellen Rätsel kĂśnnen Sie aber wieder wie gewohnt mitmachen. Wir verlosen das Spiel „Abluxxen“. Einsendeschluss ist der 30. April 2015. Das LĂśsungswort schicken Sie bitte per E-Mail an redaktion@ suedseite-herne.de oder per Post an die Redaktion SĂœDSEITE, c/o JournalistenBĂźro Herne GmbH, StraĂ&#x;burger StraĂ&#x;e 32, 44623 Herne. Viel GlĂźck!

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ES LEBE DIE KOLONIE Wir Pinguine sind charmant, gesellig und manchmal unfreiwillig komisch. Alle mÜgen uns. Damit unterscheiden wir uns kein bisschen von den Sßdern. Am wohlsten fßhlen wir uns im Kreise von Familie und Freunden. Viele von uns leben in ßberraschend modernen Paarbeziehungen, die obendrein ßberaus beständig sind. Geht Mama Pinguin auf Fischfang, versorgt Papa Pinguin die hungrige Brut. Wenn der Wind weht, stehen wir gerne dicht nebeneinander, um eisigen BÜen den Rßcken zu kehren. Unser gesamtes soziales Leben spielt sich in der Kolonie ab, dem Zentrum unseres Universums. In der Kolonie trifft sich Alt und Jung, da wird gelebt, gelernt, gestritten, geschnäbelt und gefressen. So eine Kolonie habe ich im Sßden immer vermisst. Umso mehr freue ich mich ßber Nachrichten, die jßngst vom Rathaus in den Sßden herßberwehten: Der Sßden bekommt ab 2017 ein Stadtteilzentrum, eine Art Kolonie HÜlkeskampring. Wenn das kein Grund zum Eierlegen ist! Frohe Ostern wßnscht Euer Sßdie

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DAS IST JA „VOLL SCHAF“! Mitspielen und gewinnen Mit wie vielen Schafen gehen die einzelnen Hirten auf Weidefang? Schreiben Sie uns per E-Mail an redaktion@suedseite-herne.de, per Postkarte: StraĂ&#x;burger StraĂ&#x;e 32, 44623 Herne, oder rufen Sie an unter HER 99 49 60. Einsendeschluss ist der 30.04.2015. Den Gewinn holen Sie in unserer Redaktion ab. Viel GlĂźck! Eng ist es fĂźr die Schafe auf der Koppel geworden und verfĂźhrerisch lockt das grĂźne Gras der Weide auĂ&#x;erhalb der Absperrung. Schnell ist der Entschluss gefasst, neue WeidegrĂźnde zu erobern. Jeder Spieler bekommt dafĂźr 16 Schafe und vier Tafeln, die reihum zu einem Spielfeld zusammengelegt werden. Nun mĂźssen sich die Herden trennen, wenn sie ihr Futtergebiet erweitern wollen. Dabei gilt es, die gegnerischen Schafe scharf

im Auge zu behalten. Denn am Ende kann es nur einen Sieger geben: Die Schafherde mit der grĂśĂ&#x;ten und saft igsten Wiese. Da sich der Spielplan bei jedem Aufbau anders zusammensetzt, stehen die Spieler immer vor neuen Spielsituationen. „Voll Schaf“ ist ein lustiges Taktikspiel mit einfachen Regeln fĂźr die ganze Familie. „Voll Schaf“, Spieleverlag HUCH! & friends, 2–4 Spieler, ab 7 Jahren, Dauer: 15 Minuten, Preis: 23 â‚Ź

Rätsel an der Kinokasse Lilly, Tom und Ben haben einen Kinonachmittag geplant. An der Kasse werden sie gefragt, ob sie denn schon alle mindestens 14 Jahre alt sind. Lilly liebt den Mathematikunterricht, deshalb ist es gar nicht untypisch, dass sie antwortet: „Addiert man das Alter von Tom und mir, so ergibt das 32. Bei Ben und Tom ergibt es 28, und bei Ben und mir sind es 30 Jahre.“ DĂźrfen die drei Kinder in den Kinofilm gehen, den sie sich ausgesucht haben?


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