Quartierszeitung Suedseite 4-2015

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AUSGABE 4/2015

AUGUST/SEPTEMBER

www.suedseite-herne.de

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NEUER HÖLKESKAMPRING: VERJÜNGUNGSKUR FÜR DIE SCHLAGADER DES QUARTIERS Beispiel für gelungenen Stadtumbau – Sport-, Spiel- und Bewegungsangebote für jede Altersgruppe Der neue Grünzug am Hölkeskampring ist endlich fertig! Fast ein Jahr lang haben Landschaftsgärtner, Bauarbeiter und Stadtplaner Hand in Hand am Umbau des Grünzuges gearbeitet. Herausgekommen ist ein Naherholungsgebiet für Jung und Alt mitten in Herne-Süd. Es soll dazu beitragen, dass der Herner Süden für Familien mit Kindern attraktiver wird. „Es ist alles so gelaufen, wie wir uns das vorgestellt haben“, freute sich Karl-Heinz Friedrichs, Stadtbaurat der Stadt Herne, bei der offiziellen Eröffnung Mitte Juni. Der Grünzug wurde zwischen der Bochumer Straße und der Wiescherstraße auf einer Länge von rund einem Kilometer neu gestaltet. Dabei erschuf man umfangreiche Angebote an Spielmöglichkeiten, Bewegungsflächen und Erholungsräumen für Jung und Alt. „Wir haben bei diesem Umbau an jede Altersgruppe gedacht. Sowohl Kinder als auch Senioren können sich hier sicher fühlen und vergnügen“, so Karl-Heinz Friedrichs weiter. Besonders die Zu- und Eingangsbereiche waren

aufgrund des dichten Bewuchses schlecht einsehbar. Wege waren für die Besucher nicht zu überblicken. So entstanden Angsträume, die die Aufenthaltsqualität für jede Altersgruppe minderten. Diese Probleme wurden durch den Umbau aus dem Weg geräumt. Zielsetzung der Neugestaltung war für den Stadtbaurat der Stadt Herne die Sicherstellung eines gestalterisch ansprechenden Grünraumes. „Wir sind uns sicher, dass die Um- und Neugestaltung ein gutes Beispiel für einen positiven Stadtumbau ist“, freute sich KarlHeinz Friedrichs. Der Umbau des Grünzuges am Hölkeskampring ist Teil des Stadtumbaus Herne-Mitte. In diesem Rahmen werden öffentliche, bauliche Maßnahmen umgesetzt, um die Herner Innenstadt und ihre angrenzenden Wohngebiete moderner und schöner werden zu lassen. Insgesamt stehen für den Stadtumbau Herne-Mitte 19,3 Millionen Euro aus Mitteln des Landes und des Bundes sowie aus Eigenmitteln der Stadt Herne zur Verfügung.

Schnipp-schnapp, der Ring ist eröffnet: Die Einladung von Stadtbaurat Karl-Heinz Friedrichs (hinten Mitte) ließen sich die Süder Mädchen und Jungs nicht zweimal geben.

„HELFI“ BRAUCHT KRÄFTIGEN TRITT Die Blumenhändlerin Eva Maylahn hat einen neuen Mitarbeiter, den sie kräftig treten darf: „Helfi“, ein Lastenfahrrad für umweltfreundliche Lieferfahrten im Quartier. Das starke E-Bike ist Teil eines Pilotprojekts, bei dem die Alltagstauglichkeit von Cargo-Fahrrädern im Handel ausprobiert werden soll. SÜDSEITE-Redakteurin Christine Weiser schwang sich mutig selbst auf den Sattel. Lesen Sie mehr auf Seite 17.

Lesen Sie mehr auf Seite 3.

theaterkohlenpott wartet auf Umzug

So bunt wie die Kinder im Quartier

Mit uns spielt die neue Zeit

Der eine geht, der andere kommt

Die letzte Adresse macht keine Mühe

Neues Stück „Mein Name ist Schaf “ hat im Dezember in Herne Deutschlandpremiere

Familienzentrum Dreifaltigkeit picknickt in Zukunft auf einer „Decke der Vielfalt“

Spielmannszug Herne-Süd 1987 bläst seit 23 Jahren dem Quartier den Marsch

Dr. Dietrich Hüppe (65) verrät sein Rezept für „die besten Jahre“

Auf dem Südfriedhof entsteht der erste Memorial Garten mit 25 Jahren Pflegegarantie

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Tipps & Termine

COCKTAILS, CLOWNS UND TAEKWONDO

SOMMERFEST AM ENTENTEICH

Umsonst und draußen: Eva-von-Tiele-Winckler-Altenheim bittet am Samstag, 22. August, zum Sommerfest

SPD Ortsverein ALTenhöfen feiert den Erhalt des grünen Idylls am Sonntag, 23. August

Im Eva-von-Tiele-Winckler-Haus gibt es immer Grund zu feiern – am liebsten feiern sich die Bewohner natürlich selber.

Wenn die Glocken der Kreuzkirche am Samstag, 22. August, um 10.30 Uhr zum Gottesdienst läuten, sitzen besondere Gäste im Kirchenschiff: die 110 Seniorinnen und Senioren des Eva-vonTiele-Winckler-Hauses, einer Alten- und Pflegeeinrichtung des Evangelischen Johanneswerks an der Düngelstraße 30. Der Gottesdienst, den der Posaunenchor des CVJM begleitet, stimmt sie auf ihr

Sommerfest ein, das nach dem Kirchgang beginnt. „Wir freuen uns über jeden Gast, der kommt. Alle Nachbarn, die Zeit und Lust haben, uns näher kennenzulernen, sind herzlich willkommen“, sagt Hausleiterin Margret Springkämper. Zusammen mit ihrem Team hat sie ein buntes Programm auf die Beine gestellt: Neben einer Cocktailbar, einem Stand mit marokkanischen Spezialitäten, Reibekuchen und Erbsensuppe gibt es eine

Tombola, einen Trödelmarkt, Schmuck- und Handarbeiten sowie einen Stand vom Weltladen „Esperanza“. Für gute Laune sorgen das Live-Duo Wysny und Chittka mit Oldiesongs, die Clowns Gustav und Heidi von der Stiftung „Humor hilft Heilen“ sprechen mit ihrem Programm besonders Menschen mit Demenz an. Besonderes Highlight: Burkhard Ladewig, dessen Mutter in der Einrichtung wohnt, stellt zusammen mit den Kursteilnehmern des TV Wanne 1885 die Sportart Taekwondo vor. „Wir präsentieren in rund 20 Minuten, was sich hinter dem Sport verbirgt, wie die Grundtechnik aussieht und wie man Bretter schnell und schmerzfrei zerschlägt“, so Ladewig, der den Sport seit 18 Jahren betreibt. „Das bunte Programm zeigt, dass bei uns ganz gerne gefeiert wird. Wenn auch noch das Wetter mitspielt, erwarten wir ein tolles Fest“, freut sich Margret Springkämper. Das Eva-von-Tiele-WincklerHaus wurde 1956 eröffnet. 2016 feiert die Einrichtung ihr 60-jähriges Bestehen. ANZEIGE

Beim Sommerfest des SPDOrtsvereins ALTenhöfen ist immer Zeit für ein Schwätzchen unter Nachbarn.

Die Baupläne sind vom Tisch, der Ententeich bleibt dem Süden als grünes Idyll erhalten. Deshalb freut sich der SPD-Ortsverein ALTenhöfen in diesem Jahr ganz besonders auf sein traditionelles Teichfest, das am Sonntag, 23. August, stattfindet. Von 11 Uhr bis 18 Uhr sind große und kleine Gäste herzlich willkommen. Natürlich bleibt neben der Festlaune auch Platz für

politische Gespräche. Dazu haben sich wieder eine Reihe von SPD-Politikern angekündigt. Dazu gehören Dr. Frank Dudda, Kandidat für das Amt des Oberbürgermeisters, der langjährige Bezirksbürgermeister Dieter Brüggemann, SPD-Bundestagsmitglied Michelle Müntefering, SPD-Landtagsmitglied Alexander Vogt und die Stadträte Heinrich Scholz und Kai Gera. Mit Informationsständen sind in diesem Jahr vertreten: das DRK Altenhilfezentrum „Am Flottmannpark“, der ASB, das Diakonische Werk, das Lukas-Hospiz, die Familien- und Krankenpflege, der Arbeitskreis Europa der SPD, die Arbeiterwohlfahrt, die Jugendabteilung des BV Herne-Süd und die Bürgerinitiative Herne-Süd. „Wir freuen uns sehr, dass wir in diesem Jahr mit dabei sein dürfen. Wir informieren die Bürger an unserem Stand über die Parkplatzsituation am Sportplatz Herne-Süd und über den Erhalt des Grundstücks am Ententeich“, sagt Peter Windhaeuser von der Bürgerinitiative.


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Aktuell

DIESER ZUG BRINGT DEN SÜDEN IN BEWEGUNG Piratenstadt, Parcours-Anlage, Fitness für Senioren: Was sagen die Bürgerinnen und Bürger zum neuen Hölkeskampring? geworden. Endlich gibt es einen Platz, wo man sich richtig austoben kann. Pia (15), Schülerin

Mir gefällt die neue Grünanlage mit der Vielzahl an Freizeitangeboten sehr gut! Ich werde auch die ParcoursAnlage ausgiebig testen. Barbara Merten (57), CDURatsvertreterin

Der neue Piraten-Spielplatz ist super! Die Geräte passen alle thematisch zusammen, man fühlt sich zwischenzeitlich wie auf einem Piratenschiff. Thomas und Lennart (10), Schüler

Nicht nur die ParcoursAnlage gefällt mir, auch alles andere ist wirklich schön

Insgesamt ist der neue Grünzug wirklich gelungen. An der einen oder anderen Stelle wäre noch etwas mehr Grün wünschenswert. Außerdem fehlt an einigen Stellen noch eine bessere Ausrüstung. Heinrich Scholz (70), SPDRatsmitglied

Für die Kleinen: Das Spieletal ist als „Piratenstadt“ angelegt. Der blaue Kunststoffboden stellt das Meer dar, die Piratenhütten bieten den Kids genug Platz zum Klettern und Toben. Der Kleinkinderbereich ist durch eine kleine Hecke umzäunt und nur durch ein Pendeltor erreichbar. Der Turm mit Rutsche, der Sandaufzug und die Nestschaukel laden zum Klettern, Schaukeln und Sandburgenbauen ein. Für die Eltern und Aufpasser der Kleinen stehen genügend Aufenthaltsmöglichkeiten mit Tischen und Bänken zur Verfügung. Stadtbaurat KarlHeinz Friedrichs eröffnete diesen Bereich zusammen mit einigen Kindern und der Kinderanwältin Bibi Buntstrumpf.

Für die Jugendlichen:

Der Grünzug ist sehr gut geworden. Vor allem die Bewegungsgeräte im unteren Teil in Richtung Bochumer Straße gefallen mir sehr gut. Peter Karpinski (64), Vorsitzender des Stadtsportbundes Herne Das ist alles sehr gelungen. Für Jung und Alt ist auf diesem Grünzug etwas dabei! Petra Thiele (60), Koordinatorin „Bewegt ÄLTER werden in NRW“

Die neu gebaute ParcoursAnlage ist mit allen Elementen ausgestattet, die der Parcoursläufer zur Ausübung seines Sports braucht. Der Untergrund besteht aus Kunststoff- und Pflasterflächen. Die großen Betonelemente sind in verschiedenen Wandstärken und Höhenstufen gebaut, teilweise mit Durchbrüchen, Handgriffen und angesetzten Keilen versehen. „Das ist ein fantastischer Schritt in die richtige Richtung“, freute sich Pablo Griese, der zusammen mit seiner Parcours-Gruppe maßgeblich an der Gestaltung der Anlage beteiligt

war. Zur Eröffnung Mitte Juni zeigte Griese zusammen mit anderen ParcoursCracks was sie drauf haben. Bei den Zuschauern stockte bei einigen waghalsigen Manövern der Atem, doch am Ende ging alles gut.

Für die Älteren: Die Fitnessgeräte sind auf Grund medizinischer Erkenntnisse und Forschungsergebnisse speziell auf die Bedürfnisse der älteren Generation angepasst. Ziel der Planer war es, Geräte anzubieten, die durch ihre niedrige Einstiegsschwelle insbesondere für Menschen deutlich über 50 Jahren noch genutzt werden können. „Wir waren bei der Planung ganz stark involviert. Die Fitnessgeräte sind auch für ältere Menschen sehr gut nutzbar“, lobte Petra Thiele, Koordinatorin von „Bewegt ÄLTER werden in NRW“.

Für alle: Auf einer insgesamt 1,6 Kilometer langen „Trimm dich-Strecke“, die komplett durch den umgestalteten Grünzug führt, verteilen sich insgesamt fünf Stationen mit „Trimm dich“-Geräten für Jung und Alt. Diese fünf Elemente bilden eine große Fitnessrunde. Zum Dehnen und Strecken der Muskeln sowie Förderung der Koordination sind dies Balancierbalken, Barren, Hangelleiter, Stufenreck und Recksprossenwand.

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Kultur

THEATERKOHLENPOTT HOFFT AUF NEUES ZUHAUSE ENDE 2015 Neues Domizil in der Overwegschule soll Büro- und Proberäume endlich unter einem Dach vereinen – Migrationskomödie „Leider Deutsch“ bei renommiertem Festival Westwind ausgezeichnet gerät. Seine Deutschlandpremiere erlebt „Mein Name ist Schaf“ im Dezember in den Flottmann-Hallen, anschließend tourt es durch ganz Deutschland.

Das Thema Migration halten viele zu Recht für eine Tragödie, theaterkohlenpott aber machte eine Komödie daraus und bekam dafür eine renommierte Auszeichnung. Mit der Produktion „Leider Deutsch“, aufgeführt im Tanzhaus NRW in Düsseldorf, erreichte das Herner Kulturprojekt beim Kinder- und JugendtheaterFestival Westwind in der Kategorie „Politischer Preis“ den ersten Platz und durfte 3.333,33 Euro mit nach Hause nehmen. Die Jury war hin und weg von dem „hochenergetischen Feuerwerk“ made in Herne und lobte das „gnadenlose Sittenbild zeitgenössischer Kulturpädagogik mit souveränem Humor“. Im kommenden Jahr werden die Herner übrigens nicht nur auf der Bühne, sondern auch hinter den Kulissen bei Westwind mitmischen. Das Theaterfestival „Westwind 2016“, so beschloss es der Arbeitskreis der Kinder- und Jugendtheater NRW auf einer Sondersitzung, wird theaterkohlenpott vom 23. bis 26. April des kommenden Jahres gemeinsam mit dem Consol Theater aus Gelsenkirchen-

Ende 2015 in der Overwegschule?

„Leider Deutsch”: Mit der Migrations-Komödie gewann theaterkohlenpott beim Festival Westwind in der Kategorie „Politischer Preis” und nahm 3.333,33 Euro mit nach Hause. Das hochenergetische Feuerwerk begeisterte die Fachjury.

Bismarck ausrichten, das auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Consol eine Spielstätte betreibt.

Neues Stück hat im Dezember Premiere Die Freude über den Erfolg ist deshalb längst neuer Betriebsamkeit gewichen, das

Ensemble kehrte auf die Heimatbühne in den FlottmannHallen zurück. Das Preisgeld will theaterkohlenpott für das Ensemble und neue Produktionen verwenden. Das neue Stück „Mein Name ist Schaf“ für Kinder ab sechs Jahren wird Anfang November in der Schweiz Premiere haben.

Es handelt sich dabei um eine Co-Produktion mit dem „Theater für ein wachsendes Publikum“. Die tierische Geschichte erzählt von den aufregenden und zugleich verwirrenden Erlebnissen eines Schafs, das auf der Suche nach seinem eigenen Namen zwischen alle Fronten

Bis dahin ist das Ensemble, so Gabriele Kloke, hoffentlich in die Overwegschule an der Gräffstraße umgezogen. Seit 2008 arbeitet das theaterkohlenpott in den Räumen der Dannekampschule, wo auch pottporus seine Heimat hat. Was als vorübergehende Lösung gedacht war, hat mittlerweile seit sieben Jahren Bestand. „Wir brauchen endlich ein eigenes Zuhause, wo Büro und Proben an einem Ort sind“, sagt Gabriele Kloke. Ursprünglich sollte theaterkohlenpott bereits im September 2014 in die Overwegstraße umziehen, der Termin wurde auf September 2015 verschoben. Gabriele Kloke zeigt sich optimistisch: „Ich sehe im Moment nicht, dass sich der Septembertermin halten lässt, aber bis Ende des Jahres sind wir hoffentlich drin.“ Mehr Informationen: www.theater-kohlenpott.de

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Kita FaBio öffnet ihre Tore Lachen, toben und spielen: Ab dem 1. August, dem Start des neuen Kindergartenjahres, können Eltern und Nachwuchs den Tag sorgenfrei genießen. Dann öff net die neue „AWO-Kita FaBio“ in den Räumen der ehemaligen MAKiTA an der Düngelstraße seine Tore. „Die Eltern haben sich richtig toll mit eingebracht,

sowohl bei der Namensfindung als auch bei der Planung des Programms. Sie haben sogar das Logo mit entworfen“, freut sich Ernst Steinbach, Geschäftsführer des AWO-Bezirks Ruhr-Mitte über die gute Zusammenarbeit. Träger und Eltern haben sich darauf geeinigt, dass es zunächst keine Änderungen im Programm geben soll. „Da die Elternschaft sich regelmäßig ändert, ist das kein statischer Prozess. Wir werden immer wieder neue Ideen und Anregungen bekommen und dann auf die Bedürfnisse eingehen“, so Steinbach weiter.


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Im Quartier

600 QUADRATE GEMEINSCHAFT So bunt wie unser Quartier ist die „Decke der Vielfalt“ des Familienzentrums Dreifaltigkeit Krumm, schief, bunt, einfarbig, kariert oder gepunktet – so unterschiedlich wie die Kinder des Familienzentrums Dreifaltigkeit sind auch die Quadrate für die neue selbstgehäkelte Picknickdecke. Gegen Ende des Kindergartenjahres herrschte bei Eltern und Kindern betrübte Stimmung. Was bleibt, wenn unser Kind in die Schule wechselt, fragten sich viele Eltern. Livia Leichner, Leiterin der Einrichtung, hatte die zündende Idee: Sie bat Eltern, Freunde und Ehemalige, bis zum Familienfest am 31. Juli Quadrate für eine Picknickdecke zu häkeln. Bei der Farbe, Wollstärke und dem Muster konnten die Handarbeiter aus dem Vollen schöpfen – einzige Voraussetzung: die Quadrate mussten 20 mal 20 Zentimeter groß sein.

Häkelkunst aus Chicago Am 8. Juni fiel der Startschuss für den Häkelmarathon, der ungeahnte Wellen schlug. „Meine Freundin aus Chicago hat von dem Projekt gehört und wollte unbedingt mitmachen. Sogar ein Großvater hat Häkeln gelernt. Und wenn die Eltern ihre Quadrate abgaben, präsentierten sie sie stolz“, so Livia Leichner. In nur anderthalb Wochen kamen über 100 gehäkelte und gestrickte Deckenteile zusammen. Bis zum Redaktionsschluss waren es rund 600 Quadrate. Dabei kannte die Fantasie der Freiwilligen keine Grenzen: Eine Mutter häkelte sogar den Namen des Familienzentrums. Ob vor dem Fernseher, entspannt auf der Gartenliege, auf der Luftmatratze im Pool oder auf der Zugfahrt – in jeder freien Minute rollten sich die Wollknäuel ein bisschen weiter ab. „Wir hätten nie gedacht, dass das Projekt so gut ankommt. Aber es ist etwas, bei dem jeder mitmachen kann. Vor allem unsere Familien mit Migrationshintergrund waren fleißig mit dabei. Vielen Dank an alle“, zeigte sich Livia Leichner begeistert. Auch „ihre“ Kinder trugen ihren Teil zu der Decke bei: Sie webten in Kleingruppen Quadrate, die nach und nach mit der großen Decke vernäht wurden. Das gute Stück bietet am Kindertag dann Platz genug für alle 92 Jungen und Mädchen der Einrichtung.

Häkeln verbindet: Die Picknickdecke des Familienzentrums Dreifaltigkeit brachte die Eltern näher zusammen. Die Quadrate stapeln sich in bunten Türmen, die die Mütter mit Spaß zusammennähen.

Im Quartier muss etwas passieren Das Familienzentrum Dreifaltigkeit lässt aber nicht nur andere „arbeiten“, es macht sich auch selber für das Quartier und die Familien stark. Das Team um Livia Leichner lädt in Zusammenarbeit mit dem Ökumenischen Familienzentrum Hand in Hand und der Stadt Herne im Rahmen von „Kek“, kurz für „Kommunale Entwicklungschancen für Kinder“, zu Quartiersgesprächen. In lockerer Atmosphäre und einem leckeren Frühstück setzen sie sich mit Eltern zusammen und zeigen auf, was im Quartier möglich ist. Die ersten vier Veranstaltungen zu den Themen Kinder-Jugend-Hilfe, Sport, Gesundheit und Familienund Schulberatung haben bereits stattgefunden. „Es war ein voller Erfolg. Die Eltern waren sehr engagiert und haben viele Fragen gestellt. Im Herbst wollen wir die zweite Runde starten“, so Livia Leichner. Dafür sind sie gerade auf Themensuche. Stattfinden sollen die kommenden Quartiersgespräche wieder an jedem ersten Mittwoch im Monat, von 9.30 Uhr bis 11.30 Uhr. Wer Interesse hat, kann sich gerne anmelden bzw. informieren unter Telefon HER 490645 oder familienzentrum-herne@web.de.

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BÜGELN MIT LEIDENSCHAFT

Waschen, Bügeln, Mangeln: Was bei vielen Menschen nicht unbedingt zu den Lieblingsaufgaben bei der

Hausarbeit gehört, hat Barbara Kitzinger zu ihrem Beruf gemacht. Blaue, weiße oder lilafarbene Körbe mit

Bettwäsche, Hemden oder Tischdecken stapeln sich in ihrer Heißmangel an der Bochumer Straße. Ursprünglich arbeitete die 58-Jährige als kaufmännische Angestellte. Nach einer kurzen Zeit der Arbeitslosigkeit wagte sie vor 17 Jahren den Schritt in die Selbstständigkeit: „Ich bügele gerne, dabei kann ich herrlich entspannen. Wenn im Hintergrund Musik läuft, geht die Arbeit noch besser von der Hand.“ Neben zahlreichen Stammkunden greifen vor allem viele junge Kunden auf ihr Angebot zurück. Für 1,40 Euro dürfen sie frischduftende Bettwäsche mit nach Hause nehmen. Die Tischdecke wird für 1,40 Euro

faltenfrei, und für 1,95 Euro wäscht und bügelt Kitzinger Hemden. Das Geschäft läuft gut, rund 20 bis 30 Körbe hat sie am Tag „in der Mangel“. Rund anderthalb Tage braucht Barbara Kitzinger, dann kann der Kunde seinen Wäschekorb wieder abholen. Wer es nicht schafft, seine Wäsche persönlich zu bringen oder abzuholen, nutzt Barbara Kitzingers Abholservice. „Meine Tochter Sabine unterstützt mich bei der Arbeit, denn die Mangel muss man zu zweit bedienen“, verrät sie über den „Knochenjob“. Außerdem ist die Arbeit ganz schön schweißtreibend, denn Baumwolle wird beispielsweise bei 180 Grad

gemangelt. Kein Wunder, dass die 58-Jährige auch mal eine kleine Pause braucht. Die gönnt sie sich in ihren Schrebergartenverein „Im Stichkanal“ im Liegestuhl auf der eigenen Wiese. Kontakt: Heißmangel Barbara Kitzinger Bochumer Straße 143 44623 Herne Telefon: 02323-44428 E-Mail: barbarakitzinger@ googlemail.com Öffnungszeiten: Montag: Ruhetag Dienstag, Mittwoch, Donnerstag: 9–12 Uhr und 14–17 Uhr Freitag: 9–12 Uhr

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TRAUMKLEID MIT BIO-SIEGEL

Freundlichkeit ist kein Verhalten. Sondern eine Haltung. Unsere Mieter geben uns Bestnoten in Sachen Freundlichkeit. Vielleicht auch deshalb, weil uns die Zufriedenheit unserer Mieter schon immer wichtiger war als die reine Rendite. Mehr Infos auf: www.hgw-herne.de Herner Gesellschaft für Wohnungsbau mbH Tel. 02323 1909-0

Wenn Kristina Leopold an der Nähmaschine sitzt, läuft diese auf Hochtouren. Mit heißer Nadel wird hier aber nicht genäht. Die 36-jährige gelernte Bankkauffrau hat sich im April 2015 mit ihrem Stoffhandel „Leo4u“ selbstständig gemacht. Seitdem näht und stickt die Mutter von Ruby (5) und Luke (2) für ihre Kunden, was das Zeug hält. Ob T-Shirts und Hosen für Kinder, Jacken für Erwachsene, Stickereien auf Taekwondo-Gürteln, Schnullertaschen oder Mützen – die Mutter von zwei Kindern erfüllt jeden Wunsch, auch wenn sie sich manchmal selbst erst schlau machen muss. „Am Anfang habe ich viel ausprobiert. Mittlerweile habe ich aber Routine, da ist ein Kleid auch in drei Stunden genäht.“ Im Mutterschutz wagte sie sich erstmals an die Nähmaschine einer Tante.

Mittlerweile ist aus dem Hobby ein Beruf geworden, den sie auch nicht mehr aufgeben möchte. „Nähen macht mir Spaß, ich kann damit Stress abbauen. Außerdem ermöglicht mir die Arbeit viel Zeit mit meinen Kindern zu verbringen.“ Ihre Kunden können aus bis zu 80 Stoffen wählen, von Firmen wie „C. Pauli“, „lillestoff“ oder „Stoffonkel“. „Das sind hochwertige Bio-Stoffe, die wir teilweise sogar aus Holland und den USA beziehen.“ Neben dem guten Gefühl, auch etwas für die Umwelt zu tun, bekommen die Kunden ein Unikat. Die Kosten pro Kleidungsstück variieren, je nach Aufwand und Detailarbeiten. Seit Juli bietet Kristina Leopold auch Stoffpartys an, auf denen Kunden die Stoffe befühlen können, bevor sie sich zu einem Kauf entscheiden. Kristina Leopold: „Die Auswahl ist riesengroß und unübersichtlich geworden. Auf der Homepage und bei Facebook, wo wir aktuelle Angebote und Aktionen vorstellen, können die Kunden nicht entscheiden, ob ihnen der Stoff wirklich gefällt. Bei meinen Stoffpartys wissen sie dann, ob ihnen der Stoff wirklich zusagt.“ Kontakt: Leo4u – Dennis und Kristina Leopold GbR, Kronenstr. 17a, 44625 Herne Telefon: 02323-9518330, E-Mail: service@leo4u.de, www.leo4u.de


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Vereine

MIT UNS SPIELT DIE NEUE ZEIT Mut zur Moderne: Seit mehr als zwei Jahrzehnten bläst der Spielmannszug Herne-SĂźd dem Quartier den Marsch – und kennt keine Nachwuchssorgen Schellenbaum, FlĂśtenspiel und die groĂ&#x;e Trommel: Wenn der Spielmannszug Herne-SĂźd 1987 Aufstellung nimmt, horchen alle auf. Auf SchĂźtzenfesten, Hochzeiten und Geburtstagen lassen die Spielleute längst nicht mehr nur klassische Marschmusik erklingen, sondern auch so moderne Chart-StĂźrmer wie „Atemlos“ von Helene Fischer oder „An Tagen wie diesen“ von den Toten Hosen. Und wenn erst einmal die „Drumholics“ zu ihren leuchtenden TrommelstĂścken greifen, blau geschminkt wie die „Blue Man Group“, dann ist es wirklich kein Wunder, dass da die ZuhĂśrer auf den Tischen tanzen. So ein Spielmannszug kommt auĂ&#x;erdem ganz schĂśn rum. Auf der Cranger Kirmes sind die SĂźder immer dabei, in Bottrop, Kamen und sogar im schĂśnen Helmarshausen, wo der Spielmannszug Herne-SĂźd seit mehr als zwei Jahrzehnten zu Pfingsten beim SchĂźtzenfest wie ein besonders lieber Freund begrĂźĂ&#x;t wird. Uwe Fey, Vorsitzender der Helmarshauser SchĂźtzen, ist in Herne sogar Ehrenmitglied. Und die Zusammenarbeit der Herner Karnevalsgesellschaft HeKaGe mit den SĂźder Spielmännern währt mittlerweile auch schon 25 Jahre. Dabei hat alles ganz klein begonnen, damals, 1987, in der Gaststätte „Haus MĂśller“ an der VĂśdestraĂ&#x;e. Elf Mitglieder der Spielleute Herne 08 beschlossen, einen eigenen Spielmannszug zu grĂźnden. Aktuell zählt der Spielmannszug 50 Mitglieder, 30 davon musizieren aktiv mit FlĂśte, Pauke, Becken und Lyra. Die passiven Mitglieder machen sich im Hintergrund nĂźtzlich und kĂźmmern sich zum Beispiel bei Auftritten um die Technik. Insgesamt gibt es in Herne nur noch vier FlĂśtenorchester, die einander durchaus Konkurrenz machen, denn die Vereinskasse speist sich aus den Gagen der Auftritte.

Der Nachwuchs steht in den StartlĂśchern Das älteste Mitglied – Adri van Roon – hat die 70 längst hinter sich gelassen. Doch der Spielmannszug Herne-SĂźd

ist kein Seniorenverein, hier dĂźrfen schon die Kleinsten ziemlich groĂ&#x;e TĂśne spucken. Zum Beispiel Miley Callenberg, sie ist mit vier Jahren das jĂźngste Vereinsmitglied, und Amy, ihre groĂ&#x;e Schwester, ist schon seit 2009 dabei. Ihre Eltern sind Joeline und AndrĂŠ Callenberg, Jugendwart und Sohn des VereinsgrĂźnders und jetzigen Vorsitzenden Otto Callenberg. In KĂźrze werden zwei „Spielmannszug-Babys“ erwartet. Auf den Nachwuchs sind die „alten Hasen“ besonders stolz: „Wenn unsere JĂźngsten im Zug als Solisten aufspielen, ist das immer ein HĂśhepunkt bei unseren Auftritten. Sie präsentieren sich schon sehr selbstbewusst vor dem Publikum“, sagt Manuela Callenberg (48), die Ehefrau des Vorsitzenden. Dieser Verein ist fest in Familienhand.

Blaue Masken, orangene Sticks: Wenn die „Drumholics“ auf Trommeln, Pauken und $EĂ€ XVVURKUH VFKODJHQ LVW YRU DOOHP GDV MXQJH 3XEOLNXP YRQ GHU 6KRZ JHIHVVHOW ANZEIGE

Leuchtende Masken und illuminierte StĂścke Besonderen Wert legen die Spielmänner auf die gute Qualität ihrer Musik. Dabei gehen die SĂźder ganz bewusst mit der Zeit. Mit Tanzeinlagen, Lichtshows und Musicals begeistern sie ihr Publikum. Die Abteilung „Drumholics“ lässt die Musiker mit leuchtenden Masken auftreten und mit illuminierten Sticks auf Becken, Trommeln, Pauken oder sogar auf Abflussrohre schlagen. AndrĂŠ, der Jugendwart, präsentiert seine Jungs und Mädels recht professionell auf Facebook und zeigt, wieviel Fun die Arbeit in einem so modernen Spielmannszug machen kann. FĂźr den VereinsgrĂźnder Otto Callenberg (59) sind diese Neuerungen der richtige Weg in das nächste Jahrzehnt: „Damit sind wir einzigartig, das muss man gesehen haben“. Der Erfolg gibt ihm Recht: Am 29. April 2017 feiert der Verein sein 30-jähriges Bestehen und steckt schon heute voller Pläne. Damit die Wirklichkeit werden, kann der Spielmannszug HerneSĂźd Verstärkung noch gut gebrauchen: „Wir haben Platz fĂźr FlĂśtistinnen oder FlĂśtisten fĂźr Sopran und Alt.“ Mehr Informationen: www.herne-sued.de

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Gesund & Aktiv

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NEUE HAUSÄRZTIN WÜNSCHT DEM SÜDEN EINE GUTE NACHT hausärztlich ganz eng mit Patienten tätig zu werden. Den Traum habe ich nun wahrgemacht.“ Mit Dr. Marion Burmann-Urbanek erweitert sich das medizinische Angebot im Süden um eine renommierte Schlafmedizinerin.

Die Idee, sich mit einer eigenen hausärztlichen Praxis im Herner Süden niederzulassen, kam Dr. Marion Burmann-Urbanek (Bild oben) nicht im Schlaf. Als die internistische Praxis von Dr. Charis Keke an der Altenhöfener Straße 85 nach dem Tod des beliebten Mediziners neu besetzt werden musste, traf Dr. Burmann-Urbanek gemeinsam mit ihrer Familie die Entscheidung zum Neuanfang: „Es war immer mein Traum, in einer eigenen Praxis

DIE CHRONOTHERAPIE – EINNAHME NACH DER UHR Wann ist der richtige Zeitpunkt für die beste Wirkung?

Die langjährige Chefärztin des Schlaflabors in der Haranni-Clinic ist Fachärztin für Innere Medizin, Nephrologie und Somnologie. Ihr Augenmerk gilt besonders den Schlaflosen und Schnarchern. „Die Somnologie hat Einfluss auf viele internistische Begleit- und Folgeerkrankungen. Es gibt kaum ein medizinisches Fachgebiet, das nicht von Schlafstörungen berührt wird. Schnarchen ist keine Krankheit, aber es kann krank machen.“ Kontakt: Dr. Marion Burmann-Urbanek Hausärztin und Internistin Altenhöfener Straße 85 44623 Herne, Telefon 02323 - 40268 mo, di, do 8–12 Uhr und 15–17 Uhr, mi 8–12 Uhr und fr 8–13 Uhr

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Morgens, mittags, abends, nachts: Wer oft und viele Medikamente einnehmen muss, der sollte die Zeit immer genau im Blick haben.

Wie stark oder wie rasch ein Arzneimittel nach der Einnahme wirkt, hängt stark von der Aktivität der Verdauungsorgane ab. Damit eine Substanz zu einem bestimmten Zeitpunkt im Zielorgan wirken soll, muss sie dafür pünktlich die Leber erreichen. Doch die Passage durch die Verdauungsorgane erfolgt nicht immer mit der gleichen Geschwindigkeit. Magen und Darm sind am Morgen sehr stark und mittags viel schwächer durchblutet.

Dr. Kerstin Boje-Petzokat weiß, wann Medikamente am besten wirken.

Welche Substanz wirkt am besten morgens? Welche hat ihre beste Zeit zum Abend hin? Welche Stoffe passen zusammen? Welche müssen sogar gemeinsam vorhanden sein, um zu wirken? Die Chronotherapie unterstützt den Körper gerade dann, wenn die Wirkung am größten ist. So kann man Effizienz erhöhen und störende Nebenwirkungen verringern. Mit dem Thema beschäftigt sich die Chronopharmakologie, die Lehre von den tageszeitabhängigen Wirkungsunterschieden von Arzneimitteln beim Menschen, quasi die „Biorhythmik der Arzneimittelwirkung“. Schmerzen werden vom Menschen zu verschiedenen Zeiten unterschiedlich erlebt. Das größte Schmerzempfinden hat man in

der Nacht und in den frühen Morgenstunden. Dementsprechend muss die Dosis von Lokalanästhetika und Analgetika zur Nacht erhöht werden. Antiasthmatika sollten vor allem zur Nacht genommen werden. Zwar ist ihre Wirkung bei gleicher Dosis morgens besser als nachmittags, allerdings treten Asthmaanfälle aufgrund des nächtlichen Abfalls der Cortisonspiegel vor allem zur Nacht auf. Einige blutdrucksenkende Mittel sollten vor allem morgens eingenommen werden, um die morgendlichen Blutdruckspitzen abzufangen. Vitamine, die mit der Nahrung oder als Nahrungsergänzung eingenommen werden, benötigen entweder Fette oder Wasser, um in die Zielgebiete geschleust zu werden. Im Fett löslich sind nur vier Vitamine: A, D, E und K. Sie werden am Morgen wirksamer aufgenommen als im weiteren Tagesablauf, am besten nach einem reichlichen Frühstück. Im Wasser löslich sind sieben Vitamine der B-Gruppe: Folsäure (B9), Pantothensäure (B5), Thiamin (B1), Cyanocobalamin (B12), Riboflavin (B2), Niacin (B3) und Pyridoxin (B6). Diese Vitaminsubstanzen sind überall effektiv, allerdings nur flüchtig. Wasser ist über den ganzen Körper verteilt: im Zellinneren, im Blut und in den Zellzwischenräumen, die wasserlöslichen Vitamine werden regelmäßig im Urin ausgeschieden. Konstante tägliche Mengen vermeiden Vitaminmangel oder Störungen des Stoffwechsels. Das Team der Pinguin-Apotheke an der Bahnhofstraße, in der RathausApotheke an der Bebelstraße/Ecke Neustraße und in der Apotheke am Stadtgarten an der Wilhelmstraße kennt sich mit „Biorhythmik“ gut aus und beantwortet Ihre Fragen zur Chronopharmakologie gerne und qualifiziert.


Gesund & Aktiv

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HÜPPE GEHT, VON DER OHE KOMMT Privatleben, Ehrenamt, Beruf: Hernes bekanntester Gastroenterologe verrät sein Rezept für die „besten Jahre“ während dieser Zeit ging er für zwei Jahre nach Rochester, wo er an der Mayo Clinic forschte und publizierte. Bevor er nach Herne wechselte, leitete von der Ohe als Chefarzt die Klinik für Gastroenterologie am Helios Klinikum Duisburg. „Ich habe jetzt wieder viel mehr Kontakt zu den Patienten. Das hat mir in den vergangenen Jahren sehr gefehlt.“ Wenn er das Stethoskop beiseitelegt, genießt Dr. von der Ohe mit Ehefrau Nicola, einer Ärztin für Augenheilkunde, entspannte Stunden beim Wandern, Skilaufen oder mit moderner Malerei.

Lange vor seinem 65. Geburtstag wusste Dr. Dietrich Hüppe, Hernes bekanntester Gastroenterologe und Lebermediziner, wie er das eigene Älterwerden gestalten würde, wenn die erste Rente auf dem Konto landet. Sein Rezept für die gewonnene Zeit lautet: mehr Privatleben, viel Ehrenamt und ein bisschen Arbeit. Schließlich geht niemand gerne so ganz, wenn er nicht muss. Gesagt, getan: Anfang Juli verabschiedete sich der beliebte Mediziner mit einer kleinen Fete von seinem Praxisteam im Ärztehaus an der Wiescherstraße. Einen Tag später führte der gebürtige Herner schon wieder Magen- und Darmspiegelungen durch und hielt Sprechstunde für seine Hepatitis C-Patienten. Das wird er in Zukunft jede Woche tun – immer donnerstags. Trotzdem verschwand sein Name vom Praxisschild und ein neuer tauchte auf: Dr. Manfred von der Ohe, Gastroenterologe aus Karlsruhe, verstärkt nun die Praxispartner Dr. Gisela Felten, Prof. Dr. Heinz Hartmann, Dr. Claudia Mittrop und Dr. Isabell Wallner. Dr. Manfred von der Ohe hat beruf lich einen weiten Weg zurückgelegt, bevor er Teil des Ärzteteams im Schatten des Evangelischen Krankenhauses wurde. Als Internist mit Spezialisierung auf die Gastroenterologie behandelt er Patienten,

Dr. Manfred von der Ohe unterstützt das Praxis-Team an der Wiescherstraße.

Mehr Informationen:

www.gastro-praxis-herne.de die an chronisch entzündlichen Darmerkrankungen wie Colitis ulcerosa und Morbus Crohn leiden. „Ich wusste schon mit 14, dass ich Arzt zu werden war in Dietrich Hüppes Leben eigentlich gar nicht vorgesehen. Der Sohn Arzt werden wollte. eines Herner Unternehmers war eher ein Aber erst während Rebell, einer der Achtundsechziger. meines Studiums in Freiburg wurde meine Leidenschaft für die Weil er die Arbeitswelt verändern wollte, Magen-Darm-Medi- studierte der heute 65-Jährige Sozialwissenzin geweckt“, sagt der schaften. Das Zweitstudium der Medizin wählte er eher zufällig – auf den Rat eines Kommilito55-Jährige. nen hin. Doch dann zeigte sich eine der wohl herausragendsten Charaktereigenschaften des „Kontakt zu den gebürtigen Herners: Was er macht, das macht Patienten hat geer richtig. Seine Zeit als Gastroenterologe fehlt“ Spezialisiert hat sich markieren echte Meilensteine, einige hat er selbst gesetzt, andere miterlebt. Der Aufbau des der gebürtige KarlsBerufsverbandes niedergelassener Gastroenruher am Universitrologen (bng) gehört dazu, der Nachweis der tätsklinikum Essen,

Das Rezept für die „besten Jahre“ und den leckersten Kuchen: Dr. Dietrich Hüppe geht in den Ruhestand – aber nur ein bisschen.

WAS ER MACHT, DAS MACHT ER RICHTIG Wirksamkeit von Darmkrebsvorsorge durch die Sammlung von Koloskopie-Daten, die Revolution in der Behandlung von Hepatitis C durch neue Medikamente, der Herner Lebertag, Patientennetzwerke. Immer war Dietrich Hüppe vorne dabei – aktiv, konstruktiv, verlässlich. Seine Wandlung vom „Halbgott in Weiß“ zum „Patientenversteher“ sieht er heute mit Humor: „Ich habe von meinen Patienten viel gelernt“, sagt er. Dass er medizinische Exzellenz und gesellschaftspolitische Verantwortung durch kaufmännisches Können ergänzte, erklärt den wirtschaftlichen Erfolg der Gemeinschaftspraxen, die Hüppe mit seinen Partnern aus der Taufe hob. Ihre guten Wünsche für einen langen und erfüllten Ruhestand begleiten ihn.

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Bilderbogen

VON RITTERN UND BURGFRÄULEINS Mit dem Spielezentrum Herne auf einer Reise ins Mittelalter - Wir zeigen die schönsten Fotos Mitglieder Julian Kollberg und Florian Hahn hatten eine heiße Feuershow organisiert.

Der nächste Herbst kommt bestimmt Noch ist das Programm für den Herbst nicht ganz fertig. Wer es nicht erwarten kann, kann sich diese beiden Termine schon einmal rot im Kalender anstreichen:

Am 12. und 13. September finden deutschlandweit die „Tage des Gesellschaftsspiels“ statt. Das Spielezentrum Herne ist Mitorganisator von „Stadt-Land-Spielt!“ und lädt Besucher von 11 bis 17 Uhr in das Umspannwerk Recklinghausen ein, um nach Herzenslust Spiele auszuprobieren. Vom 8. bis 11. Oktober findet die „Spiel“ in Essen statt. Auch das Spielezentrum Herne ist mit Wettbewerben, Kursen und Turnieren wieder mit am Start. Spielezentrum Herne Jean-Vogel-Str. 17 44625 Herne 02323-460418 E-Mail: info-spz@spielezentrum.de

Unheimliche Burgen, feuerspeiende Drachen und spektakuläre Ritterturniere: Vom 29. Juni bis zum 23. Juli reiste das Spielezentrum Herne ins geheimnisvolle Mittelalter, genauer gesagt nach Schloss Burg in Solingen. Die Teenager lernten im Ferienprogramm spielerisch alles über die Zeit der Ritter und Burgfräuleins. Die SÜDSEITE zeigt die schönsten Fotos. Bis zur Rückkehr in die Gegenwart galt es viele gefährliche und schwierige Aufgaben zu meistern und die Ritterprüfung zu bestehen. Wie es sich für eine Stippvisite in ein vergange-

nes Jahrhundert gehört, probierten die Reisenden von den Gerichten und versuchten sich darin, sie nachzukochen. Ein trauriges Burgfräulein musste ihr Lachen wiederfinden, eine Puppe aus dem Brunnen gerettet und schwere Steine transportiert werden. Am Ende wurden die Kinder für ihre Anstrengungen und den Mut belohnt: Die Mitarbeiter und ehemaligen ANZEIGE


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Buchtipp

FÜR ETWAS BRENNEN SCHÜTZT VOR BURNOUT Vorschau und Rücksicht: Volker W. Degener legt neue Sammlung mit 100 „bedenklichen“ Aphorismen vor Satirisch, humorvoll und bissig – auch von dieser Seite zeigt sich der Herner Süden. Zumindest, wenn der Autor Volker W. Degener sich für ein neues Buch an den Schreibtisch setzt. Seit Juni steht sein dritter Band „Vorschau und Rücksicht – Hundert bedenkliche Aphorismen“ in den Regalen der Buchhändler. Auf 57 Seiten präsentiert der gebürtige Berliner neue Spitzfindigkeiten und sprachspielerische Sätze, die die gegenwärtige Lebenswirklichkeit kommentieren. Mit 100 Gedankenblitzen wie „Wir wissen eine ganze Menge nur halb“

hat er bereits veröffentlicht. „Ein Ende der Produktion ist noch lange nicht abzusehen. Mir fällt immer wieder etwas Neues ein“, verrät Degener, der sich im Landesvorstand des Verbandes deutscher Schriftsteller für seine Zunft engagiert.

ZUM ANLESEN ... Erst der Zwerg verleiht dem Riesen Größe.

Er weiß eine ganze Menge: Volker W. Degener tüftelt schon jetzt an der vierten Ausgabe seiner Aphorismen-Reihe, in der er sich wieder von seiner satirisch-humorvollen Seite zeigt.

oder „Selbsternannte Saubermänner sind oft mit allen Wassern gewaschen“, regt der ehemalige Kriminalkommissar zum Nachdenken an. Obwohl Degener

vor allem Kinder- und Jugendbücher schreibt, hat er sich unter den Autoren, die Aphorismen erfinden, in die erste Reihe gespielt. 300 dieser „Kürzesttexte“

Langeweile wartet geduldig auf die Schrecksekunde.

Der SÜDSEITE-Buchtipp: Volker W. Degener Vorschau und Rücksicht – Hundert bedenkliche Aphorismen Brockmeyer Verlag 57 Seiten, 9,90 Euro

Dummheit stirbt nie aus, denn sie pflanzt sich gern auf kargem Boden fort. Heiraten ist der Versuch, das Ledigsein zu erledigen.

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Auch der Atheist muss am Ende dran glauben.

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Dienstag, 4. und 18. August, 1. und 15. September ID55-Singalongs, 18.30 Uhr, Union-Eck Von deutschem Schlager bis Rock‘n‘Roll ist alles dabei, wenn sich Pat Nagel und die ID55-Mitglieder zum Singen treffen. Eintritt frei.

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Montag, 17. August, 19 Uhr Dich! – Musikschaffende treffen sich zur offenen Bühne in der FlottmannKneipe. Eintritt frei!

Mittwoch, 23. September, 20 Uhr Afrodisiaka! Lachen ist der beste Medizinmann – mit dem Comedian Dave Davis, Flottmann-Hallen. Tickets im Vorverkauf für 18 Euro plus Gebühren, Abendkasse 23 Euro und ermäßigt für 18 Euro.

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Sonntag, 2. August, 14 Uhr Kunst – Sonntag – Flottmann: Erika Porsch führt durch die Skulpturen und Objekte im Flottmannpark. Eintritt frei.

Mittwoch, 26. August, 17 Uhr Ökumenischer Gottesdienst für UNBEDACHTE, Christuskirche, Wiescherstraße 122

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Freitag, 31. Juli, 10 Uhr Kinderfest: Familienzentrum Dreifaltigkeit, Holsterhauser Straße 320

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30 Ev. Familienzentrum Dreifaltigkeit, Holsterhauser Str. 320

39 Daniel Obermeier – Finest Hair Quality, Altenhöfener Str. 1

2

12 Kath. Kirche St. Konrad, Kronenstr. 27

21 Wohnungsgenossenschaft Herne-Süd eG, Siepenstr. 10a

31 MAKITA Kindertagesstätte, Düngelstr. 37

40 Schuhmacherei Willi Kroos, Wiescherstraße 18

3

13 Grundschule Bergstraße, Bergstr. 13

22 ServAdvice Verwaltungswesen GmbH, Bochumer Str. 148

32 Kath. Kita St. Anna, Franz-Düwell-Str. 6

41 Atelier Hahmann, Am Hauptfriedhof 30

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14 Robert-Brauner-Schule, Bergstr. 93b

23 Wohnungsverein Herne eG, Bochumer Str. 35

33 Ev. Kita Kindervilla, Straßburger Str. 7

42 feminin fitness, Bochumer Straße 79

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15 James-Krüss-Grundschule, Düngelstr. 45

24 Altenzentrum – Wohnungswirtschaft, Hölkeskampring 40

34 Kindertagesstätte Regenkamp, Regenkamp 70

43 Restaurant Wildrose, Flottmannstraße 92

6 Konditorei Hegh, Gräffstr. 1

16 Hauptschule Hölkeskampring, Hölkeskampring 2

25 Senioren-Wohnpark Koppenbergs Hof, Koppenbergs Hof 1

35 Spielezentrum Herne, JeanVogel-Straße 17

44 Deko-Studio Wolfgang Sworowsky, Bochumer Straße 33

17 Städtische Musikschule, Gräffstr. 43

26 Willi-Pohlmann-AWOSeniorenzentrum, Kronenstr. 6

36 Ingrid Schulze, Schmuckgestalterin, Erlenweg 17a

45 Lukas-Hospiz, Jean-Vogel-Straße 43

18 Grundschule Flottmannstraße, Jean-Vogel-Str. 36

27 Eva-von-Thiele-WincklerHaus, Altenheim, Düngelstr. 30

37 Maylahn Blumen und Floristik, Jauerstraße 1

Die kleine Goldschmiede/Uhren-Service, Altenhöfener Str. 127

19 Ev. Kinderheim Jugendhilfe Herne und W-E, Overwegstr. 31

28 Ev. Kindergarten, Kronenstr. 9

38 Reifen Stiebling GmbH, JeanVogel-Straße 10-12

47 Feldkampschmiede Metallbau Willmath, Feldkampstraße 66b

Evangelisches Krankenhaus Herne, Wiescherstr. 24 Marienhospital Herne, Hölkeskampring 40 Notfallpraxis am EvK Herne, Wiescherstr. 24 Engel-Apotheke, Bochumer Str. 27 Flottmann-Hallen, Straße des Bohrhammers 5

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Redaktion Südseite, Straßburger Straße 32

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Kath. Herz-Jesu-Kirche, Altenhöfener Str. 31

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Ev. Christuskirche, Wiescherstr. 120

10 Ev. Lutherkirche, Lutherstr. 1

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DER HERNER SÜDEN

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Chefredaktion Susanne Schübel (v.i.S.d.P.), JournalistenBüro Herne GmbH

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Beirat Herner Gesellschaft für Wohnungsbau mbH, Wohnungsgenossenschaft Herne-Süd eG, Wohnungsverein Herne eG

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Autoren Dr. Kerstin Boje-Petzokat, Anja Jöhring, Susanne Klaus, Malin Scheele

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Fotos Eva-von-Tiele-WincklerHaus, Despositphotos.com, Familienzentrum Dreifaltigkeit, Gastroenterologische Gemeinschaftspraxis Herne, Herner Gesellschaft für Wohnungsbau GmbH, Anja Jöring, PEGASUS SPIELE Verlags- und Medienvertriebsgesellschaft mbH, Dr. Kerstin Boje-Petzokat, pixelio/ birgitH, pixelio/Bernd Kasper, Spielmannszug Herne Süd, SPD-Ortsverein ALTenhöfen, theaterkohlenpott/Mischa Lorenz, Woges, Wohnungsverein Herne eG, Wohnungsgenossenschaft Herne-Süd

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Kontakt zur Redaktion/ Anzeigen JournalistenBüro Herne GmbH, Straßburger Str. 32, 44623 Herne, Tel. 02323 - 99 49 60, Fax 02323 - 99 49 619,

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Redakteurin v. D. Christine Weiser (CvD), Matthias Schübel

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48 HSE Heizung Sanitär Energietechnik, Riemker Straße 2

58 Familien- und Krankenpflege e.V. Herne, Bochumer Straße 127

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59 Foto Klaus, Wiescherstraße 10

50 Haus Voss, Mühlhauser Straße 1 51 Die Heilsarmee Gemeinde

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Herne, Koppenbergs Hof 2

61 Union-Eck, Flottmannstraße 72

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56 Ferdinand Laufenberg, Imker, Franz-Düwell-Str. 4

57 Hippe & Sohn Bestattungen, Wiescherstr. 12-14

66 Gastroenterologische Gemeinschaftspraxis Dres. Hüppe/ Felten/Hartmann/Mittrop, Wiescherstraße 20

67 Diakonisches Werk im Kirchenkreis Herne, Altenhöfener Str. 19 68 Reisebüro Herne-Süd, Jahnstraße 6

69 Logopädische Gemeinschaftspraxis Jost-Köhler & Brandau, Düngelstraße 70

70 Praxis für Naturheilkunde und Lernberatung, Altenhöfener Str. 103

71 Schattenlicht – Beratungsund Kontaktstelle für Frauen und Mädchen e.V., Straßburger Straße 39

72 Treffpunkt Schönheit - Kosmetik & Wellness, Wiescherstraße 116

73 Sonnen-Apotheke, Altenhöfener Straße 85

74 Fahrschule Fun Drive, Kronprinzenstraße 71 75 Zwergenwelt Secondhand Baby- und Kinderkleidung, Altenhöfener Straße 61 76 Kosmetik Sabine Martin, Bochumer Straße 81 77 Erkenne neue Wege Praxis für Supervision - Meditation, Wiescherstraße 116 78 Rechtsanwalt Carsten Rüsberg, Düngelstraße 84 79 Rechtsanwalt Tobias Kuschkewitz, Düngelstraße 84

80 Elektro Sprick GmbH Riemkerstraße 80

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Genuss

QUITTE AUF DER FENSTERBANK Sommerzeit ist Einmachzeit: Das Ehepaar Baumann und Johanna Lutomski vom Kleingärtner Verein Herne Süd ließ die SÜDSEITE in die Einkochkessel schauen Das Paradies liegt mitten im Herner Süden. Auf dem Gelände des Kleingärtner Vereins Herne Süd e.V. 1926 an der Bochumer Straße 135 genießen 230 Mitglieder üppige Natur mitten in der Stadt. Jetzt ist Einmachzeit, die Redaktion der SÜDSEITE hat in die Einmachkessel geschaut. Zwischen Palmen, gelben Lilien und leuchtenden Erdbeeren gönnen sich Sabine und Jürgen Baumann eine Auszeit vom Alltagsstress. Seit neun Jahren kommt das WanneEickeler Ehepaar jeden Tag in den kleinen Garten. 260 bis 400 Quadratmeter sind die Parzellen groß und ab 300 Euro jährlich inklusive Pacht und Vereinsbeitrag zu haben. Seit Baumanns Einzug hat sich viel getan: Pflaumen- und Apfelbäume, Johannisbeersträucher, Schoko-Minze, Zucchini, Tomaten und Peperoni gedeihen in Reih und Glied. „Ich koche gerne mit frischen Peperoni. Was übrig bleibt, friere ich ein“, sagt Jürgen Schreiner. Der 58-jährige Logistiker mag es feurig-heiß: Er hat ein kleines Gewächshaus gebaut, in dem er Gurken und Calla züchtet. In Sachen Gartenarbeit macht ihm keiner mehr etwas vor: „Vieles ist gleichzeitig reif, da muss man logistisch vorgehen. Ab Juni lässt sich immer etwas ernten.“ Fällt die Ernte besonders üppig aus, freuen sich Freunde und Familie über Früchte, Kartoffeln und Gewürze.

Hokkaido-Kürbis mit Weißwein und Zimt Kürbisse aus dem eigenen Garten: Sie sind die Zutat für das Lieblingsrezept von Johanna Lutomski. Sie hat es der SÜDSEITE zum Nachkochen zur Verfügung gestellt. Danke! Zutaten: 4 kg Hokkaido-Kürbis ¼ l Tafelessig 2 kg Zucker 1 l Weißwein 1–3 Scheiben Zitrone Stangenzimt oder Sternanis nach Geschmack

Ein Paradies mitten im Süden: Das Ehepaar Sabine und Jürgen Baumann (links) und Johanna Lutomski (rechts) genießen ihre grüne Idylle im Kleingärtner Verein Herne Süd e.V. 1926.

50 Gläser Marmelade sind erst der Anfang Ein paar Lauben weiter genießt Johanna Lutomski ihr Idyll. Neben Gemüsebeeten ranken Himbeersträucher die Mauer empor. Birnbäume spenden Schatten, Zwiebeln stecken den Kopf aus der Erde. Vor 29 Jahren pachtete sie mit Ehemann Heinz die Parzelle. Sie kommt fast jeden Tag hierher, denn

sie wohnt gleich um die Ecke. „Im Garten gibt es immer etwas zu tun“, weiß sie. Ganz nebenbei findet die 79-Jährige die Zeit zum Einkochen von Marmeladen, Säften, Gelees und Gemüse. Über 50 Gläser Rhabarber-, Brombeerund Johannisbeermarmelade und -gelee hat die rüstige Rentnerin in diesem Jahr schon eingemacht. „In meinem Keller sieht es aus, als würde es Krieg geben, so viele Gläser stehen dort“, scherzt die Hobbygärtnerin. ANZEIGE

Richtig eingemacht, halten die Lebensmittel lange. „Man muss aber Zucker dazugeben“, weiß die Expertin, die in ihrem 20 Jahre alten zehn Pfund fassenden Kessel noch jede Frucht zum Kochen gebracht hat. Mit drei bis vier Löffeln Zucker gemischt, füllt sie die Masse noch heiß in Gläser und Flaschen um. Einen besonderen Tipp hat Johanna Lutomski noch – allerdings nicht zum Einkochen. „Für frischen Zitronenduft in der Wohnung legt man am besten eine Quitte auf die Fensterbank.“ Mehr Informationen: www.kgv-herne-sued.de

Zubereitung: Den Kürbis in kleine Stücke schneiden, mit Tafelessig übergießen und über Nacht ziehen lassen. Am nächsten Tag das Essig abgießen und gut abtropfen lassen. Zucker, Weißwein, Zitronenscheiben, Zimt und/oder Sternanis zugeben. Die Mischung glasig kochen und noch heiß in Gläser füllen. Die SÜDSEITERedaktion wünscht guten Appetit! PS: Haben auch Sie ein Gericht, das Sie besonders gerne kochen? Schreiben Sie uns Ihr Lieblingsrezept per Postkarte an SÜDSEITE, Straßburger Straße 32, 44623 Herne, oder per E-Mail an redaktion@suedseiteherne.de


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Vor Ort

DIE LETZTE ADRESSE MACHT KEINE MÜHE Auf dem Südfriedhof entsteht der erste Memoriam Garten Hernes – Moderne Parklandschaft bietet Platz für 190 Reihen- und Urnengräber – 25 Jahre zentral gepflegt für 3.900 Euro pro Grabstätte Grabstelle, den Stein und die Pflege – diese erstreckt sich über 25 Jahre. Eine Mitwirkung der Angehörigen bei der Gestaltung des Grabes ist nicht vorgesehen. Auch eine anonyme Bestattung ist im Memoriam Garten nicht möglich. Friedhofsgärtner Steinmacher: „Selbstverständlich können Angehörige an der Steinplatte jederzeit Blumen ablegen.“ Mit einem vergleichbaren Projekt auf dem Evangelischen Friedhof in WanneMitte am Postpark hat der Unternehmer nach eigenen Angaben bereits gute Erfahrungen gemacht.

Friedhöfe sind Orte der Würde, der Kultur und der Natur. Gleichzeitig lassen sich an ihrer Gestaltung gesellschaftliche Entwicklungen ablesen. Das gilt auch für den neuen Memoriam Garten, den die Stadt Herne in Zusammenarbeit mit der Herner Genossenschaft der Friedhofsgärtner und der Gärtnerei Steinmacher aus Wanne-Eickel auf dem Südfriedhof an der Wiescherstraße gestalten lässt. Ab September sollen sich Hinterbliebene hier in Ruhe und meditativer Atmosphäre an ihre Lieben erinnern können. Mit der Pflege müssen sie sich nicht belasten. Sie wird auf Grundlage eines Pflegevertrages zum Gesamtpreis von etwa 3.900 Euro 25 Jahre lang zentral von der Gärtnerei übernommen.

Alfred Steinmacher (li., Gärtnerei Steinmacher), Christina Thieringer-Bonk und Andreas Riedel (beide Fachbereich Stadtgrün) und Sascha Fox (re., Projektleiter der Firma Steinmacher planen den Memoriam Garten auf dem Südfriedhof an der Wiescherstraße.

Memoriam Gärten – eine Kombination von Reihenund Urnengräbern – sind Ausdruck des Wunsches vieler Angehöriger nach pflegefreien Gräbern. Auf dem Südfriedhof haben die Bagger Anfang Juli die Arbeit aufgenommen, damit auf einer rund 800 Quadratmeter großen Rasenfläche am Friedhof-Nebeneingang Am Stennert im

Herbst eine parkähnliche Anlage der Öffentlichkeit übergeben werden kann. Die Grünanlage – eine Art Landesgartenschau im Mini-Format – bietet Platz für rund 60 Reihengräber und 130 Urnengräber. „Mit dem Memoriam Garten entsteht nicht nur eine Ruhestätte, sondern eine ansprechende Landschaft , die zur Attraktivitätsstei-

Erweiterung der Fläche jederzeit möglich

gerung des Südfriedhofes als Grünfläche beiträgt“, so Christina Th ieringer-Bonk vom Fachbereich Stadtgrün.

Barrierefreie Wege und Sitzgelegenheiten Hinter einer 80 Meter hohen Hecke wird sich eine Landschaft aus Bäumen, barrierefreien Wegen und zahlreichen Sitzgelegenheiten erstrecken. Auch ein

Wasserspiel könnte dort bald plätschern. „Damit die Angehörigen sich voll und ganz auf die Trauerbewältigung konzentrieren können, übernehmen wir die komplette Grabpflege“, sagt Alfred Steinmacher. Die letzte Adresse hat allerdings ihren Preis. Zu den Kosten für Grab und Beisetzung kommen bis zu 3.900 Euro für das Anlegen der

Wenn alles planmäßig verläuft , soll der Memoriam Garten am „Tag des Friedhofs“, 20. September, eingeweiht werden. Andreas Riedel, Verwaltungsleiter im Fachbereich Stadtgrün: „Bis zur ersten Beisetzung entsteht eine Landesgartenschau im Mini-Format. Wenn unser neues Angebot bei den Bürgern gut ankommt, steht direkt nebenan eine 1.000 Quadratmeter große Fläche als Erweiterungsgelände zur Verfügung.“

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On Tour

„HELFI“ KRIEGT DIE KURVE

Lastenfahrrad im Selbstversuch: SÜDSEITE-Redakteurin Christine Weiser begleitete Blumenhändlerin Eva Maylahn auf dem Drahtesel durchs Quartier

Bei Sommersonnenschein auf’s Rad setzen und losfahren - gibt es etwas Schöneres? Ganz so einfach ist es nicht. Wer wie das Team von Blumen Maylahn seit Mai 2015 mit dem Lastenfahrrad „Helfi“ durch den Süden rollen will, musste das Radfahren noch einmal ganz neu lernen. So schwer kann das doch nicht sein, dachte ich mir, und wagte in Begleitung von Eva Maylahn mutig einen Selbstversuch auf dem neuen „Herner Lastenfahrrad Innovation“, wie „Helfi“ mit vollem Namen genannt wird. „Helfi“ ist ein E-Bike. Die Kraft des Radfahrers, der in die Pedale tritt, wird durch einen akkubetriebenen Motor verstärkt. Das ist auch nötig, denn „Helfi“ ist wahrlich kein Leichtgewicht und zwei Meter lang. Schon den Ständer hochzuklappen ist ein kleiner Kraftakt, denn das Vorderrad muss mitsamt der wasserdichten und ab-

schließbaren Transportbox nach vorne geschoben werden. Wenn die Box leer ist, klappt alles problemlos. Voll beladen fasst der Behälter bis zu 100 kg. Bei mir ist der Kasten leer. Mutig steige ich auf. Schon auf den ersten gefahrenen Metern kommt das Gleichgewicht ins Wanken, und ich auch. So einfach lenken lässt sich das zweirädrige Monstrum, bei dem man den kleinen Vorderreifen vom Sattel aus nicht mal sieht, nicht. Zum Glück springt sofort der Motor an, der in den Stufen Eco, Tour, Sport und Turbo für ordentlich Speed unterm Sattel sorgt. Auf bis zu 25 Stundenkilometer schieben mich die beiden Akkus an. Geradeausfahren läuft, lobe ich mich und fühle mich toll. Aber wie komme ich um die Kurve? „Helfis“ Wendekreis ist viel größer als bei meinem lilafarbenen Drahtesel

Sportlich unterwegs: Eva Maylahn liefert Sträuße und Co. ab sofort PLW GHP QHXHQ 0LWDUEHLWHU Ä+HO¿ ³ DXV

$XIJHVHVVHQ XQG ORV 6h'6(,7( 5HGDNWHXULQ &KULVWLQH :HLVHU ZDJWH VLFK DXI GHQ 6DWWHO YRQ Ä+HO¿ ³ und drehte eine Proberunde.

zuhause. Wir wackeln über die Fahrbahn, und ich wünsche mir Stützräder zurück. Vor allem, weil meine Hand den Lenker ja loslassen muss, um das Abbiegen anzuzeigen. Auch das Bremsen gestaltet sich nicht so einfach. Auf der Suche nach dem Rücktritt tasten meine Füße ins Leere. Als ich die Handbremse ziehe, verliere ich ein bisschen die Kontrolle über das Lenkrad. Der Test ist beendet. Erleichtert steige ich ab. Elegant sieht anders aus, wie ich zugeben muss. Aber ich bin sicher und ohne Kratzer angekommen – das Fahrrad übrigens auch.

Im Gysenberg fahren üben Vorsichtshalber hat mich Eva Maylahn eine kleine Runde auf dem Firmengrundstück drehen lassen. Noch ein bisschen mehr Zeit, und ich hätte mich mit dem ungewohnten Fahrgefühl angefreundet. Deshalb lasse ich die Expertin aufsteigen und begleite sie auf einer Tour durch den Süden. Sie will mir zeigen, wie alltagstauglich das Gefährt ist und wie die Auslieferung auf zwei Rädern bei den Kunden ankommt. Die Idee hinter dem Projekt ist ja, dass das Rad seinen Beitrag zum Klimaschutz

leistet, den Verkehr entlastet und Spritkosten spart. Vorschriftsmäßig zieht sich Eva Maylahn einen froschgrünen Helm auf, füllt die Transportbox mit bunten Sträußen und schwingt sich auf’s Rad. „Als wir die Räder Ende Mai bekommen haben, mussten alle Teilnehmer in Kolonne in den Gysenberg Park fahren und dort üben. Das war gar nicht so leicht, aber mittlerweile habe ich den Dreh raus“, sagt die sportliche Chefin, während wir den ersten Kunden ansteuern. Schnell sehe ich Eva nur noch von hinten, denn sie vergisst, dass ich nur mit Muskelkraft strample.

GÜTESIEGEL GARANTIERT QUALITÄT Blumen Maylahn ist „Überprüfter Fachbetrieb Friedhofsgärtnerei“ Das Gütesiegel „Überprüfter Fachbetrieb Friedhofsgärtnerei“ prangt ab sofort bei Blumen Maylahn, der Traditionsgärtnerei an der Jauerstraße 1. Eine unabhängige Fachjury des Zentralverbands Gartenbau verlieh das Qualitätszeichen für vier Jahre. Die Kommission überprüfte, ob das Unternehmen die Kriterien für Grabge-

staltung und Pflanzenverwendung einhält und ob die dem Friedhofsgärtner anvertrauten Grabstätten perfekt gepflegt sind. Auf dem Prüfstand standen neben dem Angebot anspruchsvoller Trauer- und Gedenkfloristik der Service, das Erscheinungsbild und die Kommunikation innerhalb des Betriebes. „Viele Kunden wissen nicht,

dass wir auch Friedhofsservice anbieten. Wir haben das Gütesiegel beim ersten Versuch erhalten. Das ist ein tolles Aushängeschild für unseren Betrieb“, freut sich Eva Maylahn, deren Traditionsunternehmen an der Jauerstraße 1 bereits den Titel „Premiumgärtnerei“ tragen darf. Mehr Informationen: www.maylahn.de

Herzlichen Glückwunsch: Für vier Jahre darf Blumen Maylahn sich „Überprüfter Fachbetrieb Friedhofsgärtnerei“ nennen.


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Gastronomie

DAS VERLÄNGERTE WOHNZIMMER

Ausgehen im Quartier: In den „Delfter Stuben“ verbindet Wirtin Maria Kowalska seit zwölf Jahren holländisches Flair mit polnischer Herzlichkeit – Typische Ruhrpott-Eckkneipe mit Familienanschluss Segelschiffe, Taue, Steuerräder: Beim Betreten der „Delfter Stuben“ an der Altenhöfener Straße 12/ Ecke Straßburger Straße fällt der Blick auf weiß-blaue Keramik. Die Eckkneipe ist mit den berühmten Fliesen aus Delft geschmückt. Den Wandschmuck und den Namen hat Wirtin Maria Kowalska vor zwölf Jahren vom Vorpächter übernommen. Was die „Delfter“ aber so besonders macht, ist das nachbarschaftliche Miteinander und die Herzlichkeit, die die gebürtige Polin aus der Heimat nach Herne mitgebracht hat. Seit 15 Jahren lebt Maria Kowalska (59) in Deutschland. Im Herner Süden hat sie sich ein neues Leben aufgebaut. Bevor sie nach Deutschland kam, arbeitete Maria im Einzelhandel und in der Gastronomie. Der Herner Süden bot ihr durch die schöne Lage und den günstigen Mietpreis der Gaststätte ideale Bedingungen für einen Start in die Selbstständigkeit.

Meine Gäste sind meine zweite Familie Nun betreibt die 59-Jährige ihre Kneipe schon seit zwölf Jahren – und das mit stetig wachsendem Erfolg. Morgens

an Samstagabenden zwischen 20 und 24 Uhr auf. Ebel und Maria haben sich bei einem seiner Auftritte in der „Gildeschänke“ kennengelernt. Maria fragte Ebel, ob er auch einmal in ihrer Gaststätte für Stimmung sorgen wolle. Das ließ sich der Künstler nicht zweimal sagen. Mit seinen Interpretationen bekannter Schlager, Rock`n`Roll, Oldies und Partyhits macht er seitdem die kleine Eckkneipe immer wieder pickepackevoll.

Gäste sind ihre zweite Familie: Wirtin Maria sitzt mit Sänger Ebel Lineo in ihrem kleinen Biergarten an der Straßburger Straße. Von hier aus hat sie die Nachbarschaft gut im Blick.

um 11 Uhr fährt Maria die Rolläden hoch, abgeschlossen wird meist irgendwann nach Mitternacht. Einen Ruhetag gibt es nicht. Ob Karneval, Ostern oder Weihnachten – bei Maria brennt fast immer noch Licht hinter den Jalousien. Die meisten ihrer Besucher sind Stammgäste aus dem Süden, für die die „Delfter“ nur ein Katzensprung weit entfernt liegt. Mit allen ist sie per Du. „Meine Gäste sind wie meine zweite Familie. Wir haben Spaß und lachen viel“, verrät die Wirtin ihr Erfolgsgeheimnis.

Die Gäste sehen das genauso. Zum Beispiel der Sänger Ebel Lineo (58), der gelegentlich ein kleines Konzert in den „Delfter Stuben“ gibt. Er lebt seit drei Jahren in Herne und beschreibt die Atmosphäre der Kneipe so: „Die Delfter Stuben sind eine richtige Ruhrpott-Kneipe. Einige Leute gehören schon zum Inventar. Hier fühlt man sich zuhause. Es ist wie ein verlängertes Wohnzimmer. Jeder versteht sich, jeder schätzt die Gastfreundlichkeit von Maria.“ Zweimal im Monat tritt der Ruheständler

Schlager-Konzert und Klammer-Turniere Herner Urgesteine erinnern sich, dass unter Marias Vorgängern in der „Delfter“ gerne und mit hohem Einsatz

gezockt wurde. Diese Zeiten sind lange vorbei, seit 2014 erinnert ein regelmäßiges „Klammerturnier“ an die Glücksritter von einst. Wer Lust hat, mitzuklammern, trägt sich in eine Liste ein, die in der Kneipe aushängt: „Bei uns kann jeder mitspielen.“ Im Sommer sitzen die Gäste in dem winzigen Biergarten, den Maria vor dem Eingang zur Gaststätte aufgebaut hat. Große Topfpflanzen sorgen für ein bisschen Flair, und wenn Marias Trompetenbaum blüht, bleiben nicht nur die Nachbarn bewundernd stehen. In lauen Nächten sitzt man hier gerne, Stimmen und Gelächter weisen den Weg durch die Dunkelheit nach Hause. Ohne einen freundlichen Gruß geht keiner an Marias Kneipe vorbei. Oft kommt die Wirtin selbst herbei und nimmt sich Zeit für ein Schwätzchen. Ob denn die Tante gesund sei, die sie so lange nicht mehr gesehen habe? Was der Umbau mache? Und wie schade es doch sei, dass der Onkel nicht mehr lebe, er sei doch so ein netter Mann gewesen. Maria kannte und kennt sie alle. Die Seele vom Quartier sein: Frag’ nach bei Maria, die weiß, wie’s geht.

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Ehrenamt

AKTIVIEREN UND BERUHIGEN

Ehrenamt live: Im DRK-Altenhilfezentrum „Am Flottmannpark“ entstehen fantasievolle „Nesteldecken“, die kostenlos an demenziell veränderte Patienten verteilt werden Sie sticheln, was das Zeug hält – aber nur fĂźr einen guten Zweck: Im DRKAltenhilfezentrum „Am Flottmannpark“ nähen ehrenamtliche Helferinnen in einer Handarbeitsgruppe sogenannte „Nesteldecken“. Dabei handelt es sich um spezielle FĂźhl-Textilien, die kostenlos an demenziell veränderte Patientinnen und Patienten der DRK-Heime verteilt werden. Viele Menschen mit Demenz sind von einer starken inneren Unruhe geplagt. Nicht selten zupfen sie unaufhĂśrlich an ihrer Kleidung herum, reiĂ&#x;en sie kaputt, zerwĂźhlen sich ihre Haare oder greifen nach allem, was sich in Reichweite befi ndet. Ihre Mitmenschen empfi nden dieses Verhalten, das in der Fachsprache Nesteln

heiĂ&#x;t, als stĂśrend, da es viel Unruhe verbreitet. Es hat sich gezeigt, dass „Nesteldecken“ in diesen Fällen beruhigend und ablenkend, aber auch aktivierend wirken kĂśnnen.

renbeirats, unterstĂźtzte sie sofort: „Die Decken kamen bei unseren Bewohnern so gut an, dass sie sie gar nicht mehr hergeben wollten.“

Bei der Gestaltung kennt die Fantasie keine Grenzen

Mittlerweile greifen sechs Ehrenamtliche zur Nadel. 35 Decken haben bereits den Besitzer gewechselt. Einmal im Quartal treffen sich die Näherinnen, um Material und Ideen auszutauschen. „Das Gute an diesem Ehrenamt ist, dass jeder an den Decken arbeiten kann, wenn er dazu Zeit hat. Es steckt kein Zwang von auĂ&#x;en dahinter“, sagt Magdalene Sonnenschein. Livia Leichner stimmt ihr zu: „Wenn man sieht, wie positiv die Patienten auf die Decken reagieren, weiĂ&#x; man, dass man das richtige tut.“

Bei der Gestaltung von Nesteldecken sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Baumwolle, Cord, Leder, Fell, Pelz, Spitze, Brokat oder Flanell sind beliebte Materialien, weil ihre Oberfläche so unterschiedlich ist. ReiĂ&#x;verschlĂźsse, Bommeln und KnĂśpfe werden auf die Decke genäht, Hemdsärmel mit ManschettenknĂśpfen und Taschen mit Klettverschluss, Kordeln, Karabinerhaken, Filmdosen, Garnspulen und viele andere Elemente, die zum Nesteln

Flexibles Ehrenamt ohne feste Zeiten

Bunt und hilfreich: „Nesteldecken“ zaubert die Nähgruppe um die DRK-Verbandsvorsitzende Magdalene Sonnenschein (2.v.l.). Mit dabei sind Therese Littman, Monika Penzel und Livia Leichner, die Ideengeberin (von links).

oder Ausprobieren anregen kĂśnnen. In Herne geht die Initiative, Nesteldecken zu gestalten, auf Livia Leichner zurĂźck. Die Leiterin des Familienzentrums Dreifaltigkeit im Herner SĂźden kam nach

ausgiebiger Internetrecherche auf die Idee, fßr die Bewohner der DRK-Häuser Decken zu nähen. Magdalene Sonnenschein, Vorsitzende des DRK-Kreisverbands Herne und Wanne-Eickel und Vorsitzende des Senio-

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Sport

SAISONSTART UNTER NEUEN VORZEICHEN Der große SÜDSEITE-Check für die drei Fußballteams im Quartier: BV Herne-Süd, SC Constantin und SG Herne 70 Nach der Saison ist vor der Saison – auch in diesem Jahr macht die SÜDSEITE-Redaktion wieder den großen Saisoncheck bei unseren drei Fußballteams im Quartier. Die Liga hat sich bei den Mannschaften des BV Herne-Süd, des SC Constantin und der SG Herne 70 nicht geändert, jedoch sind die Vorzeichen der Saison 2015/2016 andere als noch vor einem Jahr. BV Herne-Süd (Bezirksliga) „Wir wollen jedes Jahr einen Platz besser werden“, gibt Süd-Coach Jürgen Meier das Saisonziel aus. Nachdem sein Team die vergangene Runde auf Platz Sieben beendete, soll es nun etwas nach oben gehen. „Wenn man bedenkt, dass wir zum Ende der Saison unglaublich viele Verletzte hatten, dann ist Platz Sieben eine tolle Leistung. Sollte sich unser Verletzungspech in Grenzen halten, dann ist definitiv mehr drin“, blickt der Coach voraus. Für die neue Saison

hat Jürgen Meier sein Team deutlich breiter aufgestellt. Drei Abgängen stehen zehn Neuzugänge gegenüber. Neben erfahrenen Bezirksliga-Kickern wie Marco Drewa oder Safa Evirgen (beide Vorwärts Kornharpen) hat Meier viele junge Leute an die Bergstraße geholt. Allein drei Spieler wechseln aus der Zweitvertretung des SV Sodingen an die Bergstraße, zwei Spieler kommen aus der eigenen A-Jugend. „Die jungen Spieler brauchen Zeit. Sie sind jedoch alle gute Fußballer und können sich im Training weiterentwickeln und anbieten“, freut sich der Coach auf seine Neuzugänge. Unsere Prognose: Wenn es Jürgen Meier gelingt die Neuzugänge schnell ins Team zu integrieren und das Verletzungspech fernbleibt, dann ist der angestrebte Tabellenplatz unter den besten sechs Teams der Liga definitiv machbar. SC Constantin (Kreisliga A) Nachdem das Team vom

Wiescherberg im letzten Jahr im oberen Tabellendrittel mitspielen

wollte, jedoch am Ende nur knapp den Klassenerhalt schaffte, müssen in dieser Saison deutlich kleinere Brötchen gebacken werden. Vier ANZEIGE

absolute Leistungsträger haben den Verein verlassen. Patrick Mosemann, Stephan Wernsmann und Marc Werner zog es nach Horsthausen in die Bezirksliga, Kevin Schnitzler spielt nun ebenfalls Bezirksliga, beim Nachbarn BV HerneSüd. Diese vier Stammspieler konnten bisher nicht ersetzt werden. Unsere Prognose: Das Team von Jörg Haake geht einer ganz schweren Saison entgegen in der nur der Klassenerhalt das Ziel sein kann. Sollte die Mannschaft

die hochkarätigen Abgänge gut verkraften, ist dieser aber definitiv möglich. SG Herne 70 (Kreisliga A) Auch an der Vödestraße hat ein kleiner Umbruch stattgefunden. Uli Kirchmeyer und Ex-Coach Karl-Heinz Timmler haben die sportliche Leitung abgegeben und sind weitergezogen zum A-Liga-Rivalen RSV Holthausen. Bei der Suche der Nachfolger setzte 70 auf eine vereinsinterne Lösung. So werden nun Helmut Pidun und Marc Schmidt die „Erste“ übernehmen. Die beiden langjährigen 70er können auf die Unterstützung des Vereins bauen und haben eine schlagkräftige Mannschaft zusammen. Unsere Prognose: Mit dem Abstiegskampf sollte 70 nichts zu tun haben. Wenn alles normal verläuft, springt am Ende der Saison ein Platz im vorderen Mittelfeld heraus.


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Wohnen

Läuft bei dir

„TAG DES WOHNENS“ FEIERT GELUNGENE PREMIERE

SommerLeseClub: Woges fördert die Lust auf Bücher

Woges-Genossenschaften luden Mitglieder und Nachbarn zum Informationstag rund um die WHS-Geschäftsstelle ein – Experten von Feuerwehr und Polizei standen Rede und Antwort

Ferienzeit ist Lesezeit: Zum neunten Mal startet der SommerLeseClub (SLC) in der Stadtbibliothek Herne, der Kindern und Jugendlichen Lust auf Lesen macht. Mitsponsor ist die Marketinginitiative Woges. Unter dem Motto „Läuft bei dir“ leihen sich Jugendliche ab der fünften Klasse Bücher aus. Dafür gibt’s einen Stempel im Leselogbuch. Wer obendrein Fragen zum Inhalt beantworten kann, bekommt zur Belohnung ein Zertifikat, das auf dem Zeugnis vermerkt werden kann, und eine Einladung zur Abschlussveranstaltung am 16. September 2015 in der Aula der Realschule Strünkede. Woges verschenkt dort eine Playstation 4 und spendiert Eis für alle. Woges-Sprecher KarlHeinz Abraham: „Im Zeitalter von Internet und Smartphones ist es wichtig, mit solchen Projekten den Kindern und Jugendlichen Bücher wieder ins Bewusstsein zu bringen.“

Ende Juni lud Woges im Namen von vier Genossenschaften zum ersten „Tag des Wohnens“ ein. Rund um die neue Geschäftsstelle der Wohnungsgenossenschaft Herne-Süd (WHS) an der Siepenstraße drehte sich alles um die wichtigsten Aspekte des genossenschaftlichen Wohnens. Angefangen bei der Energieversorgung durch die Stadtwerke Herne bis hin zur Entsorgung Herne und dem gemeinsamen Kabel- und Telekommunikationsanbieter Pepcom: Für alle Fragen der Mitglieder standen Fachleute zur Verfügung. Das Thema Sicherheit in den eigenen vier Wänden brannte den Besuchern besonders auf den Nägeln, die Experten der Polizei und der freiwilligen Feuerwehr wurden regelrecht „gelöchert“. Sie informierten ausführlich über den Einbau und den Betrieb von Rauchmeldern sowie über den Einbau von Einbruchschutzsystemen. Abwechselnde Vorträge und kostenlose Kurzseminare in den Geschäftsräumen der WHS gaben Alt und Jung zusätzliche Tipps für den Alltag. Woges-Sprecherin Daniela Schwarz fasst die Idee so zusammen: „Die

Verlässliche Informationen vom Fachmann: Beim ersten „Tag des Wohnens“ von Woges folgten viele Genossenschaftsmitglieder der Einladung auf den Platz vor der WHS-Zentrale an der Siepenstraße.

eigene Sicherheit durch Brand- und Einbruchschutz sowie das Energiesparen und die Müllentsorgung sind immer große Themen für unsere Mieter. Hinzu kommt der Wechsel zu unserem gemeinsamen Kabelanbieter.“

Mitglieder stellten Fragen zum Glasfasernetz Mit der Firma Pepcom werden alle in Herne wohnhaften Mitglieder der Genossenschaften an ein modernes Glasfasernetz angeschlossen. Dabei komANZEIGE

men immer wieder Fragen bei der Umsetzung auf oder auch nach Kündigung aktueller Verträge.

Reisegutschein, Laptop und ein Smartphone Im Rahmenprogramm der Veranstaltung freuten sich die jüngeren Besucher über das Kinderschminken. Ein Clown zauberte aus Luftballons niedliche Tiere. Beim Woges-Gewinnspiel durften sich gleich drei Gewinner über tolle Preise freuen: Zu gewinnen gab es einen Reisegutschein der Firma Graf,

einen Laptop der Firma HP sowie ein Huawei Smartphone.

Tolle Resonanz – Wiederholung möglich „Der Tag ist sehr gelungen. Es waren viele Mitglieder hier, die sich die Zeit genommen haben, sich rundum zu informieren“, erklärt Klaus Karger, Vorstandsvorsitzender der WHS. „Nach dieser positiven Resonanz wird es wohl im kommenden Jahr eine Wiederholung dieser Veranstaltung geben“, so der WHS-Chef.


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Wohnungswirtschaft

MITGLIEDER MODELN FÜR IHRE GENOSSENSCHAFT Im Jubiläumsjahr wirbt der Wohnungsverein Herne mit seinem Aushängeschild: zufriedenen Mietern – Drei witzige Plakate sind vom 4. bis 24. August im Stadtgebiet zu entdecken Stadtgebiet eingesetzt wird. Ogaza: „Dadurch verändert sich das Erscheinungsbild der Genossenschaft, die als ehrlich, fair und persönlich wahrgenommen wird.“ Die Plakate hängen auf der Bochumer Straße, auf der Bahnhofstraße und auf der Mont-Cenis-Straße. „Mit drei Motiven bilden wir einen guten Querschnitt durch die Altersstruktur unserer Genossenschaft“, so Ogaza. Die Kampagne ist noch nicht beendet, Bewerbungen von Mitgliedern der Genossenschaft sind herzlich willkommen.

Von drei Plakatwänden strahlen die Mitglieder des Wohnungsvereins Herne vom 4. bis 24. August im gesamten Stadtgebiet auf ihre Nachbarn hinunter. Sie zeigen, wie schön es sich bei der Genossenschaft leben lässt. Der Startschuss für die Aktion „Models gesucht“ fiel bereits im Jahr 2013, ein Jahr später wurde das Projekt mit der Suche nach Models aller Altersgruppen innerhalb der Genossenschaft weitergeführt. Im Jubiläumsjahr fand das Fotoshooting für die Aktion statt. „Wer könnte den Wohnungsverein besser repräsentieren und zum Kennenlernen auffordern als die eigenen Mitglieder“, sagt

Sonja Ogaza, Prokuristin der Genossenschaft, zu der Werbekampagne. Die Mitglieder

des Wohnungsvereins finden sich auch auf der Homepage, auf Flyern, auf den Titel-

bildern des WV Magazins und auf einem Linienbus wieder, der im Herner

Kontakt: sonja.ogaza@wohnungsverein-herne.de Telefon HER 99 49 128 www.wohnungsvereinherne.de

KLEINE GESTEN MIT GROSSER WIRKUNG Helden wohnen nebenan: Wohnungsverein Herne belohnt Mitglied Dorothea Jaschok für gute Nachbarschaft

„Heldin des Alltags 2014“: Wohnungsverein-Vorstand Heinz Letat gratuliert Dorothea Jaschok zu ihrem Ehrentitel.

Sie fahren Nachbarn ins Krankenhaus, kochen oder waschen Wäsche, springen als Babysitter ein oder bringen die Zeitung mit nach oben. Es sind vor allem kleine Gesten, die „Helden des Alltags“ für ihre Mitmenschen tun. Wie häufig diese stillen Hilfen tagtäglich angeboten und genutzt werden, überraschte den Wohnungsverein Herne. In 2014 hatte die Wohnungsgenossenschaft, eine der ältesten und größten in Herne, ihre Mitglieder

aufgerufen, ihre ganz persönlichen „Helden des Alltags“ zu nominieren. Prokuristin Sonja Ogaza: „Wir wollten wissen, wer für unsere Mitglieder der tollste, beste oder hilfsbereiteste Nachbar ist.“ Die Geschäftsstelle an der Bochumer Straße erhielt 25 Zuschriften und Anrufe, deren geschilderte Geschichten enorm waren. Unter allen Einsendungen, die der unabhängigen Jury anonym vorlagen, wurde Dorothea Jaschok zur „Hel-

din des Alltags 2014“ gekürt. Die 68-Jährige wurde von Mitarbeitern des Wohnungsvereins gewählt, weil sie sich nachhaltig um viele Nachbarn, und nicht nur einen bestimmten, kümmert. Als kleines Dankeschön erhielt sie einen Reisegutschein im Wert von 400 Euro. Dorothea Jaschok macht sich aber auch über das Projekt hinaus bei der Genossenschaft für ihre Nachbarn stark. Sie setzte sich für den Einbau eines Handlaufs auf beiden Seiten des Treppenhauses ein, damit ältere Menschen weiterhin aktiv bleiben können. „Wir freuen uns sehr, dass bei uns so viele hilfsbereite Menschen wohnen, die den Gedanken der Genossenschaft verstanden haben und ihn aktiv leben“, bedankt sich Sonja Ogaza. Als Anerkennung für die rege Beteiligung lud die Genossenschaft alle Bewohner und ihre Helden zu einem gemütlichen Abendessen ein. Alle Informationen: www.wohnungsvereinherne.de

Vielen Dank für die jahrelange Treue: Die WHS setzt bei ihren Mitgliedern auf ein vertrauensvolles und langes Miteinander.

540.000 Euro Überschuss Die WHS präsentierte Lagebericht bei Mitgliederversammlung im Mai Die 88. Sitzung, 226 Mitglieder und 540.000 Euro Überschuss – die WHS jonglierte bei der diesjährigen Mitgliederversammlung Ende Mai mit hohen Zahlen. Der Vorstandsvorsitzende Klaus Karger nahm die Mitglieder mit auf eine Reise durch den aktuellen Lagebericht der WHS – beginnend beim Vorzeigeobjekt „Strünkeder Höfe“ in Herne-Baukau. Dort zeigte sich Karger trotz leichter Verzögerungen in der Baudurchführung durchaus positiv gestimmt,

dass die WHS mit diesem Leuchtturm-Projekt den Stadtteil neu beleben wird. Erfolgreich ging es mit dem Jahresabschluss 2014 weiter, der einen Überschuss von 540.000 Euro verbuchen kann. Der Bilanzgewinn wird als fünfprozentige Dividendenausschüttung an die Mitglieder ausgezahlt. Bei der anschließenden Aufsichtsratswahl wurden die Aufsichtsratsmitglieder Ute Scheel und Volker Markmann ohne Gegenkandidat und Gegenstimme im Amt bestätigt. Zum Abschluss ehrte die WHS ihre Jubilare für ihre langjährige Treue zur Genossenschaft .


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Kopfnuss

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1 kleinste Teilchen (5) 4 kurz fĂźr: in das (3) 6 Gehalt der Soldaten (4) 8 Reizstoff im Tee (4) 9 Kämpfer im Mittelalter (6) 10 bekannter holländischer Ort fĂźr Fliesen (5) 12 Rufname des Schauspielers Connery (4) 13 elektrische MaĂ&#x;einheit (8) 15 Handarbeitsprodukt fĂźr Demenzpatienten (11) 17 Besieger der Medusa (7) 21 Pflanzenwelt (5) 22 groĂ&#x;e Gemeinschaft (5) 23 Furchenvertiefungen der Tischler (4) 24 Enttäuschung (5)

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SENKRECHT

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1 Thema von Volker W. Degeners neuem Buch (10) 2 gefrorene SĂźĂ&#x;igkeit (3) 3 Person mit herausragenden Fähigkeiten (4) 5 Musikverein in Herne-SĂźd (13) 7 Spitzname vom Lastenfahrrad (5) 11 Stille (4) 13 Palmenfrucht (9) 14 koreanischer Kampfsport (9) 16 Gebäude zum Kultivieren von Pflanzen (9) 19 Glockenturm in London (6) 20 grau-gelbes Pferd (5)

Wir verlosen zwei BĂźcher von Volker W. Degener: „Vorschau und RĂźcksicht Hundert bedenkliche Aphorismen“. Einsendeschluss ist der 31. August 2015. Das LĂśsungswort schicken Sie bitte per E-Mail an redaktion@suedseite-herne. de oder per Post an die Redaktion SĂœDSEITE, c/o JournalistenBĂźro Herne GmbH, StraĂ&#x;burger StraĂ&#x;e 32, 44623 Herne. Viel GlĂźck!

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11 Die Gewinner der Ausgabe 3-2015: Hildegard Baumgardt, Josef Ciesielski, Susanne Julich, Sabine Lux und Hartmut Stockhorst

Sommer, Sonne, SĂźden! Immer wieder hĂśre ich es in diesen Tagen von meinen Nachbarn: „Wir verbringen unseren Sommer im SĂźden!“ Mallorca, Fuerteventura oder die griechische Mittelmeer-KĂźste sind Ziele, die genannt werden. Doch warum so ZHLW ZHJ Ă€ LHJHQ ZHQQ GDV Gute gerade so nah liegt? Der umgebaute GrĂźnzug am HĂślkeskampring ist seit einigen Wochen fertig und dient Jung und Alt als Naherholungsziel erster Klasse. Die angenehm kĂźhlenden Schwimmbecken im „SĂźdpool“, direkt vor meiner HaustĂźr, sind derzeit erfrischender als jeder Mittelmeer-Abschnitt. Und das Strandfeeling der Playa de Palma erlebt man auch dort, wenn sich schon morgens ein Handtuch an das andere reiht und Musik aus den mitgebrachten Boxen der Gäste erklingt. Wir haben also mindestens genauso viel zu bieten wie die Urlaubsziele im europäischen SĂźden. Und auch das Wetter ist oft genauso gut! Einen schĂśnen Sommer wĂźnscht Euer SĂźdie

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WER HAT DIE KOKOSNUSS ‌

Sie sind rasend und suchen einen neuen KĂśnig: DafĂźr haben sich die Affen einen verrĂźckten Wettkampf Ăźberlegt. Wer sich beim Schleudern der KokosnĂźsse am geschicktesten anstellt, darf auf dem Thron Platz nehmen. Aber ganz so leicht wie gedacht ist es doch nicht. Bei „Crazy Coconuts“ zielen die Spieler dafĂźr mit ihren Affenkatapulten auf Becher und versuchen, diese mit KokosnĂźssen zu treffen. Die

Mitspieler schieĂ&#x;en reihum und mĂźssen ihre Katapulte hinter der roten Linie ihres Spielbretts platzieren. Wenn man einen Becher trifft, den ein Mitspieler schon auf seinem Spielbrett stehen hat, wechselt dieser den Besitzer. Wer mĂśchte, kann das Spiel um zwĂślf magische Karten ergänzen. Dabei darf man dann zum Beispiel nur mit geschlossenen Augen schieĂ&#x;en oder den Schuss einer Kokosnuss durch Pusten beeinflussen. Wer zuerst eine Becher-Pyramide gebaut hat, gewinnt. NatĂźrlich kĂśnnen einem die Mitspieler auch wieder Becher abluchsen. „Crazy Coconuts“ ist ein Spiel fĂźr die ganze Familie. Witzige Affenkatapulte und die leichte Anleitung sorgen fĂźr eine Menge SpaĂ&#x;. (Eine Empfehlung von Susanne Klaus, Spielezentrum Herne.)

Mitspielen und gewinnen Was suchen die Affen? Schreiben Sie uns per E-Mail an redaktion@ suedseite-herne.de, per Postkarte: StraĂ&#x;burger StraĂ&#x;e 32, 44623 Herne, oder rufen Sie an unter HER 99 49 60. Einsendeschluss ist der 31.08.2015. Den Gewinn holen Sie in unserer Redaktion ab. Viel GlĂźck! „Crazy Coconuts“ Spieleverlag Pegasus 2–4 Spieler, ab 5 Jahren, Dauer: 10–20 Minuten Preis: ca. 25 Euro


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