Quartierszeitung Suedseite 5-2014

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AUSGABE 5

SEPTEMBER/OKTOBER 2014

Neues aus dem Herner Süden

www.suedseite-herne.de

SOZIALKAUFHAUS LOCKT NEUES LEBEN IN HOCHHAUS-LADENZEILE AN DER SODINGER STRASSE Verein „Help 2007“ bietet auf 440 m² Möbel, Hausrat und Kleidung für den ganz kleinen Geldbeutel Eine Idee aus Magdeburg schlägt Wurzeln im Ruhrgebiet: Nach Filialen in Gelsenkirchen und BochumWattenscheid eröffnet der gemeinnützige Verein „Help 2007“ am 1. Oktober ein Sozialkaufhaus in der HochhausLadenzeile an der Sodinger Straße. Wer hat hier nicht schon alles sein Glück versucht? Ein Tapetenladen, eine religiöse Beratungsstelle und zuletzt eine Sportsbar gehörten zum Strom der Mieter des 440 m² großen Ladenlokals im HochhausKarree an der Sodinger Straße. Nach kurzer Zeit jedoch gähn-

ten die Fenster wieder öde und leer. Das soll sich spätestens ab dem 1. Oktober ändern, wenn das neue Sozialkaufhaus des Vereins „Help 2007“ offiziell seine Pforten öffnet. Die wachsende Armut bei Kindern und alten Menschen – im Sozialkaufhaus ist sie Geschäftsidee.

„Wir freuen uns auf alle, die zu uns kommen“

Blitzblank zur Eröffnung: Nelli Schnarr packt überall mit an.

„Menschen, die Hilfe benötigen, unterstützen wir unbürokratisch, schnell und ohne Komplikationen. Wir freuen uns auf alle, die zu uns kommen – ob mit oder ohne Berechtigungsschein“, beschreibt Nelli Schnarr (33) aus Hattingen ihre Aufgabe. Die Bürokauffrau baut im Auftrag des Geschäftsführers Joachim Lubitsch aus Bochum die Herner Filiale auf: „Wir haben uns bewusst für diesen Standort entschieden. In Herne gibt es viele Bedürftige, die unser Angebot gut gebrauchen können.“ Dazu gehören neben dem Verkauf gebrauchter, preiswerter Möbel, Haushaltsgegenständen und Kleidungsstücken auch Dienstleistungen, zum Beispiel Möbeltransport und -aufbau, Renovierungsarbeiten, Wohnungsauflösung, Entrümpelung und kleine Hilfen im Haushalt. Auch Pflegeberatung will der Verein in Zukunft leisten. Tische für zehn Euro, eine Ei-

Die Letzte räumt den Tatort auf

Demenz – die neue Volkskrankheit

Was tun, wenn der Sturm kommt?

„Professor Eule“ weiß immer Rat

Tennis und Squash – das perfekte Match

Michaela Grenda arbeitet als Tatortreinigerin – und sie hat Spaß daran

Spitzenmedizin im Süden – ein Interview mit Professor Dr. Ludger Pientka

Experte gibt praktische Tipps für sicheres Wohnen in Zeiten des Klimawandel

Individuelle Förderung von Kindern mit Lese- und Rechtschreibschwäche

Neuer Trendsport Padel: Erste Anlage in NRW steht im Gysenberg-Park

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Möbel, Hausrat und Kleidung für den ganz kleinen Geldbeutel: Nelli Schnarr (links) baut mit ihrem Team an der Sodinger Straße ein Sozialkaufhaus auf – das dritte dieser Art im Ruhrgebiet. chenschrankwand für 120 Euro, ein hochwertiges Schlafzimmer für 300 Euro – bereits Tage vor der Eröffnung herrscht Betrieb im Sozialkaufhaus. Viele Passanten nutzen die offene Tür, um einen Blick hineinzuwerfen oder einzukaufen. André Jendick hat alle Hände voll zu tun. Aus der Arbeitslosigkeit heraus hatte sich der junge Einzelhandelskaufmann aus Börnig für ein Praktikum beworben. Zum 1. Oktober tritt er nun, im Sozialkaufhaus an der Sodinger Straßen, eine feste Stelle an.

www.help2007.de

Quartiersentwicklung im Süden geht weiter! Es gibt viel zu tun, packen wir‘s an. Der Entwicklungsplan für den Herner Süden, getragen von Politik, Verwaltung und Wohnungswirtschaft, wird nach den Sommerferien konkreter. Wie Baudezernent Karlheinz Friedrichs der SÜDSEITE-Redaktion mitteilte, lassen die Stadtplaner gerade ein Papier mit AnalyseErgebnissen aus der Bürgerbefragung und konzeptionellen Vorschlägen innerhalb der Verwaltung abstimmen. In der Sitzung des Ausschusses für Planung und Stadtentwicklung am Donnerstag, 30. Oktober 2014, wird das Quartierskonzept öffentlich vorgestellt. Zu den wichtigsten Problemfeldern im Süden – das wurde in der Umfrage deutlich – gehört das Thema Nahversorgung. Auch die Parksituation brennt den Bürgerinnen und Bürgern auf den Nägeln. Weitere Themen sind die soziale Infrastruktur unter dem Stichwort „Quartier der Generatio-

nen“ und der Umbau des Hölkeskamprings.


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Termin-Tipp

UNTERHALTUNG, KULTUR, MUSIK – DER SÜDEN BIETET EIN ABWECHSLUNGSREICHES PROGRAMM Von den Flottmann-Hallen bis zum Lutherhaus – die Süder lieben es bunt in ihrer Freizeit Mittwoch, 8. Oktober, bis Freitag, 10. Oktober, 9 Uhr, Kinderbibeltage im Lutherhaus, Lutherstraße 1 Die evangelische Kirchengemeinde lädt Kinder im Alter von fünf bis zwölf Jahren zu den Kinderbibeltagen ein. Unter dem Motto „Elia und die Raben“ steht das Zusammenleben von Mensch, Tier und Natur im Mittelpunkt. Nach einem Gottesdienst mit Frühstück basteln und singen die Kinder. Am Sonntag, 12. Oktober, führen die Kinder ein Theaterstück auf, das sie während der Kinderbibeltage vorbereiten. Die Teilnahme ist kostenlos.

Sonntag, 12. Oktober, 17 Uhr, Sago: „Ein Leben voller Poesie“ Mascha Kaléko, LukasHospiz, Jean-Vogel-Straße 43

Anlässlich des Deutschen Hospiztages lädt das Lukas-Hospiz zu einem Benefizkonzert ein. Ralf Gottesleben und Isabel K. Sandig bilden das Künstlerduo Sago, dass das Leben und Werk der Dichterin Mascha Kaléko musikalisch verarbeitet hat. Der Eintritt kostet 15 Euro und kommt in voller Höhe der Hospizarbeit zugute.

Dienstag, 14. Oktober, 28. Oktober, und 11. November, 18.30 Uhr: ID55-Singalong, Union-Eck, Flottmannstr. 72 Von deutschem Schlager bis Rock`n´Roll ist alles dabei, wenn die LieblingsliederSänger des Vereins ID55 alle 14 Tage gemeinsam singen. Es stehen internationale und deutsche Oldies auf

dem Programm. Liedertexte werden verteilt. Der Eintritt ist frei.

Mittwoch, 19. November, 20 Uhr, Kulturzentrum Herne: Volker Pispers Seit 2002 ist Volker Pispers mit seinem ständig veränderten und aktualisierten Programm „… bis neulich!“ durch ganz Deutschland unterwegs. Zu stets aktuellen Themen liefert der Satiriker aus Gladbach Infotainment: Informationen und Entertainment. Sein Programm steht immer für Kabarett der Extraklasse mit aktuellen Geschehnissen aus Politik, Wirtschaft und Sport. Tickets kosten je nach Kategorie zwischen 17 und 23 Euro.

... bis neulich: Der Satiriker Volker Pispers präsentiert im November sein bissiges Kabarettprogramm im Kulturzentrum.

KUBOSHOW FRAGT: WAS IST HIERMIT? WENN MÄNNER VOR Kunstmesse öffnet am 25. und 26. Oktober ihre Pforten – 98 junge Künstler präsentieren „Gegenständliches“ einem kauffreudigen Publikum 98 Künstler, vier Hallen, 1.200 Anbieter: Das ist die KUBOSHOW Kunstmesse 2014 in den FlottmannHallen. Unter dem Titel „Was ist hiermit?“ präsentieren Nachwuchstalente am 25. und 26. Oktober ihre Werke. Und der Titel ist Programm, denn Kunst ist subjektiv erlebbar und oftmals fragen sich Sammler, Kuratoren und Besucher, was genau sie da eigentlich vor sich haben. Zum 18. Mal wünschen sich junge Künstler, fast ausschließlich Studenten und Absolventen deutscher und internationaler Kunstakademien, bei der KUBOSHOW Antworten auf ihre Frage. Das Programm der Messe ist die gegenständlich orientierte Kunst. Zudem ist die gegenständliche Malerei die Hauptdisziplin der beteiligten Künstler. Mit 63 Malern ist diese Sparte so stark vertreten, wie nie zuvor. Des Weiteren werden 18 Mixed Media, einige

FRAUEN FLÜCHTEN

Das Kinoprogramm im Herbst ist ein Angriff auf die Lachmuskeln Ab Donnerstag, 2. Oktober 2014, „Männerhort“ Drei Männer wollen untertauchen – an einen frauenfreien Ort. Sie verstecken sich im Heizungskeller ihrer Siedlung vor ihren Ehefrauen. Als Hausmeister Aykut die gesellige Runde entdeckt, befürchten Eroll, Helmut und Lars den Verlust ihres Rückzugsraums – bis Aykut ebenfalls ein Versteck vor seiner Frau sucht.

Ab Donnerstag, 16. Oktober 2014, „Wie in alten Zeiten“ Das Gemälde „Flitterwochen“ von Pavel Gempler.

Grafiker, Zeichner und Fotografen und neun Bildhauer gezeigt. Natürlich können die Besucher die Kunstwerke auch mit nach Hause nehmen. Preislich liegen die Arbeiten zwischen 100 und 4.000 Euro. „Wir wissen, dass die Preise auf der KUBOSHOW im Vergleich zu Galerien niedrig sind und dies stößt bei einigen Galeristen auf Kritik. Gleichwohl wollen

wir den Künstlern den Weg in den Markt ebnen und beraten daher bei der Preisgestaltung. Die Künstler sollen regelmäßig verkaufen und keine Zufallstreffer landen“, so Veranstalter Holger Wennrich. Der Eintritt kostet 6 Euro, für Kinder unter 15 Jahren ist der Einlass frei.

Mehr Informationen: www.kuboshow.de

Firmeninhaber Richard Jones (Pierce Brosnan) will in Rente gehen. Aber: die Firma ist bankrott, der Pensionsfond für die Angestellten gestohlen und der Verkauf der Firma stellt sich als Betrug heraus. Richard sucht Hilfe bei seiner Ex-Frau Kate (Emma Thompson) und begibt sich mit ihr auf die Jagd des Betrügers.

Ab Donnerstag, 23. Oktober 2014, „Hin und weg“ Hannes (Florian David Fitz) und seine Frau Kiki (Julia

Anfangs lässt sich Hannes nichts anmerken.

Koschitz) unternehmen einmal im Jahr mit ihren Freunden eine Radtour. Jedes Mal wählt ein anderes Mitglied der Gruppe das Ziel. In diesem Jahr entscheidet sich Hannes für Belgien. Es soll Hannes‘ letzte Tour werden: Er leidet an einer unheilbaren Nervenkrankheit und plant in Belgien Sterbehilfe zu beanspruchen. Voller Lebensfreude und dem Gefühl, nichts mehr verlieren zu können, wächst die Gruppe zusammen wie nie zuvor.


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CSS HERNE – DIE LETZTE AM TATORT Wenn die Kripo geht, fängt ihre Arbeit erst an: Als Tatortreinigerin beseitigt Michaela Grenda die Spuren des Todes Die Fingerabdrücke sind genommen, alle Spuren wurden gesichert, und der Tote ist auf dem Weg zur Obduktion. Die Kriminalpolizei hat den Tatort freigegeben. Nun gilt es, die Spuren der Verwüstung zu entfernen. Hier kommt Michaela Grenda ins Spiel – eine professionelle Tatortreinigerin. Die 46-jährige Hernerin macht sich sofort an die Arbeit. Sie hat schon fast alles gesehen und kennt längst keine Berührungsängste mehr mit den Begleiterscheinungen des Todes, die für die Allgemeinheit so unerträglich scheinen. Vor neun Jahren gründete sie ihr eigenes Unternehmen, die Tatortreinigung CCS (Criminal Cleaning Service). Und ist seitdem bundesweit im Einsatz.

und Sauberkeit – das ist meine Welt, auch heute noch.“

Die richtige Kleidung ist bei ihrer Arbeit entscheidend, nur so kann sie sich vor einer möglichen Infektion schützen. „Es schockiert mich immer wieder, wie gedankenlos Personen durch den Tatort lauFür Michaela Grenda ist die Arbeit an einem Tatort so, als würde sie einen Krimi fen und was sie einschalten und selber mitspielen. Sie malt sich die Geschichte hinter der Tat aus. alles anfassen. Sie verteilen die „Mein Job ist nichts für schwache Nerven!“ Mit diesen geht sie zur Sache. „Mir kann sie das weitere Vorgehen Spuren am ganzen Tatort.“ entgeht nichts. Ich kann sofort planen. Etwa ob der Einsatz Worten beschreibt Michaela Einsam und erkennen, wo ein Körper Grenda ihren Arbeitsalltag. einer Ozonmaschine nötig unheimlich lag. Ich finde jeden noch so Wo reguläre Reinigungsist, die auch übelste Gerüche Je nachdem, wie der aussieht, kleinen Fleck.“ Michaela fachkräfte den Lappen ins neutralisiert. Denn wenn sie Grenda behandelt nicht nur Korn werfen, fängt Michaela mit ihrer Arbeit fertig ist, darf ist sie ein paar Stunden oder auch ein paar Tage beschäftigt. optische Spuren, sondern Grendas Arbeit erst an. Sie es keine Rückstände mehr Allerdings fast immer auch auch unangenehme Gerüche. reinigt Tatorte und extrem geben. Gelingt dies trotz aller allein. Bisher hat Michaela „Bevor ich mich selbstständig Bemühungen nicht, müssen unordentliche Wohnungen. Grenda niemanden gefunden, Bewaffnet mit Bürstenmaschi- gemacht habe, habe ich in andere Maßnahmen getrofder ihren Ansprüchen beim einem Krematorium gearbeine, Saugern, Gummihandfen werden. Auch darüber Putzen gerecht wurde. „Einige tet. Daher wusste ich, was auf schuhen und Gesichtsmaske entscheidet Michaela Grenda Bewerber haben sich sofort mich zukommt.“ mit. übergeben oder sind nicht Bei der Arbeit Ästhetik und Sauberkeit mehr wiedergekommen“, erinim Krematorium das ist meine Welt nert sich die Hernerin. Auch fragte sie sich, wenn sie selbst nichts mehr wer sich wohl um Die eigentliche Putzarbeit führt sie in kompletter schocken kann, beschleicht die Reinigung Montur durch. Gekleidet in sie an manchen Tatorten doch von Tatorten Atemmaske, Schutzanzug, ein mulmiges Gefühl. Zum kümmert. Eine Handschuhe und Stiefel Beispiel, wenn sie in einem Geschäftsidee reinigt sie akribisch Quadgroßen, alten Haus arbeitet, in war geboren. ratzentimeter für Quadratdem es plötzlich knarzt und Für einen zentimeter. „Ich habe einen knackt. Da wäre Michaela umfassenden regelrechten Putzfimmel, das Grenda lebendige Gesellschaft olfaktorischen hilft mir bei meiner Arbeit“, manchmal ganz angenehm. Eindruck öffnet sagt die attraktive Blondisie kurz die Tür, Bei ihrer Arbeit steht sie in um die Stärke des ne, die früher einmal gern Die eigene Sicherheit am Arbeitsplatz steht Geruchs zu anaKosmetikerin geworden wäre, engem Kontakt zu dem Verbei der Tatortreinigerin über allem anderen. lysieren. Nur so in ihren Interviews: „Ästhetik mieter oder den Angehörigen,

die sie für die Reinigungsarbeit engagieren. Da wird sie auch schon einmal zur Seelsorgerin und hilft, die Trauer zu verarbeiten. „Tatortreinigung ist eine Extremsituation. Die Angehörigen stehen unter Schock und wissen oft gar nicht, was sie tun sollen. Vielen hilft es, über den Verstorbenen zu reden. Und dann höre ich einfach zu.“ Wenn Michaela Grenda nicht gerade einen Tatort reinigt, kümmert sie sich um das Ausräumen von Messie-Wohnungen, Entrümpelungen und Haushaltsauflösungen. Unter den Begriff Messie werden Menschen gefasst, die schwerwiegende Defizite in der Fähigkeit haben, die eigene Wohnung ordentlich zu halten und ihre Alltagsaufgaben zu organisieren. „Und diese Wohnungen sind teilweise schlimmer, als meine Tatorte“, weiß Michaela Grenda.

Mehr Informationen: www.tatortreinigung-ccs.de

Was erlebt eine Tatortreinigerin bei ihrer Arbeit? Michaela Grenda Tatortreinigung - Die Letzte am Fundort, 221 Seiten 19,95 Euro ISBN: 978-3-00-032674-5


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STERNE DES SÜDENS Das Gute liegt gleich nebenan: Wir präsentieren lokale Unternehmen und Geschäfte mit Charme, Geschichte(n) und einem Top-Service

Spielerisch Sprachblockaden überwinden Die „Logopädische Gemeinschaftspraxis Jost-Köhler & Brandau“ hilft Kindern und Erwachsenen, die Probleme mit der Sprache, dem Sprechen, der Stimme oder dem Schlucken haben. Christina Jost-Köhler behandelt unter anderem Menschen, die stottern, poltern (Laute werden verschluckt oder verschmelzen) oder lispeln. Die Blockaden von Kindern löst die Logopädin meist mit Brettspielen. „Der Reiz zu gewinnen ist eine gute Motivation“, so die 48-Jährige. Mit ihrer Kollegin Monika Brandau (48) leistet sie „Hilfe zur Selbsthilfe“ bei Sprechproblemen, denn vor allem bei Kindern sei es „wichtig, dass die Eltern die Therapie ihrer Kinder mit Übungen unterstützen“, weiß die ehemalige Waldorflehrerin. Auch Erwachsene nehmen ihre Dienste in Anspruch: nach einem Schlaganfall, bei Sprachstörungen

oder als Sprechtraining, um die eigenen stimmlichen Möglichkeiten im Berufsleben voll ausschöpfen zu können. Seit acht Jahren praktizieren die beiden staatlich geprüften Logopädinnen im Herner Süden. „Der Bedarf in Herne war da, und für Betroffene ist eine Praxis in Wohnortnähe vorteilhaft, denn eine gewohnte Umgebung kann für die Therapie hilfreich sein“, erklärt die Wittenerin. Bei immobilen Patienten führen die Therapeutinnen Hausbesuche durch, denn die Nähe zu Menschen ist ihnen wichtig. Kontakt: Logopädische Gemeinschaftspraxis Jost-Köhler & Brandau Düngelstraße 70, 44623 Herne Tel.: 02323 - 9515830 www.logopaedieherne.de Termine nach Vereinbarung

Aus dem Süden geht‘s in alle Himmelsrichtungen Kreuzfahrten, Kanaren oder Kreta: Gabriele Baertz hat immer die richtige Reise parat. Seit 2000 ist die Hernerin mit dem „Reisebüro Herne-Süd“ selbstständig und berät in Sachen Urlaubsziel. Der gelernten Reiseverkehrskauffrau gefällt ihre Arbeit in ihrem kleinen Büro: „Es ist nicht so überlaufen – man hat mehr Zeit, sich individuell auf die Wünsche des Kunden einzulassen.“ Oft verkauft sie Urlaube in Regionen, die sie selbst begeistert haben. „Portugal ist meine persönliche Empfehlung für jede Jahreszeit. Ob an der Algarve oder Costa Verde, das Land ist einfach schön“, schwärmt sie. Nicht nur zur Iberischen Halbinsel kann sie Insidertipps geben, denn Gabriele Baertz reist drei- bis viermal im Jahr und gibt ihre persönlichen Erfahrungen häufig an Kunden weiter. „Wenn mir ein Hotel gefällt und ich es empfehle, ist das für den Kunden hilfreicher als eine Bewertung im Internet.“ Zusätzlich zu den privaten Urlauben ist Gabriele Baertz regelmäßig bei TUI-Inside-

Balance zwischen Körper, Geist und Seele „Ich glaube nicht an das, was Sie hier machen, aber meine Frau sagt ich soll es probieren.“ Diesen oder ähnliche Sätze hört Helga Jeschonnek regelmäßig. Die selbstständige Naturheilpraktikerin weiß, dass viele Patienten anfangs skeptisch sind. „Sie merken aber, dass es ihnen nach der Behandlung besser geht“, sagt die 53-Jährige. In ihrer Praxis behandelt sie neben körperlichen Beschwerden, Schlafstörungen und Allergien auch Krebspatienten, die Begleiterscheinungen der Krankheit lindern wollen. „Das Gleichgewicht im Gesamtsystem Mensch – Körper, Geist, Seele – muss stimmen“, sagt sie. Durch die Behinderung ihrer Tochter bekam Helga Jeschonnek Einblicke in schulmedizinische und alternative Behandlungsmethoden, die ihr „Verständnis von Krankheitsbehandlung zu einer ganzheitlichen Sichtweise des Menschen veränderten.“ Die seit 2002 praktizierende Expertin für alternative Behandlungsmethoden will nicht auf Schulmedizin verzichten: „Kooperation zwischen klassischer Medizin und Naturheilkunde ist

wichtig. Das eine schließt das andere nicht aus.“ Mit ihrem Wissen und ihrer Erfahrung geht sie individuell auf die Bedürfnisse von Patienten ein, von denen „einige nach einer schulmedizinischen Behandlung enttäuscht sind und nach Alternativen suchen“, erklärt Jeschonnek. „Sie versuchen etwas Neues.“ Neben ihrer Praxistätigkeit und der Beratung für Menschen mit Lernblockaden wie Legasthenie gibt die ehemalige Sozialarbeiterin einer psychiatrischen Station ihr gesammeltes Wissen weiter. In Vorträgen und Fortbildungen klärt sie unter anderem Pädagogen, Eltern, Naturheilkollegen und Physiotherapeuten auf ihrem Fachgebiet der Kinesiologie und anderen Schwerpunktthemen ihrer Behandlung auf. Kontakt: Praxis für Naturheilkunde und Lernberatung Altenhöfener Straße 103, 44623 Herne Tel.: 02323 - 9872083 www.naturheilpraxis-herne.de Termine nach Vereinbarung

Reisen dabei. Um mehr über ein Reiseziel zu erfahren, stellen sich Reisebüros aus ganz Deutschland den Aufgaben des Reiseveranstalters. Die besten Kandidaten gewinnen eine Reise, bei der Gabriele Baertz schon zweimal teilnahm. „Ein sehr achtbarer Erfolg für ein kleines Reisebüro wie dieses“, erzählt sie stolz. Für die vielen Urlaube hält sich die 63-Jährige im Alltag fit: Seit Jahren fährt sie täglich mit dem Fahrrad zur Arbeit. Oft trifft sie unterwegs Freunde und Stammkunden, die sie grüßen. „Es ist schön hier im Herner Süden – fast wie in einem Dorf, wo jeder jeden kennt.“ Kontakt: Reisebüro Herne-Süd Jahnstraße 6, 44623 Herne Tel.: 02323 - 991090 www.reisebuero-herne-sued.de Öffnungszeiten: mo–fr 9.30–13 Uhr und 15–18 Uhr sa 10–13 Uhr


nz Schwerpunktthema Deme

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DIAGNOSE DEMENZ – WAS STECKT DAHINTER? Jedes Jahr erkranken immer mehr Menschen an Demenz – der Chefarzt des Herner Marien Hospitals erklärt die Krankheit Auch im hohen Alter die Lebensqualität verbessern und Selbstständigkeit erhalten – diese Ziele verfolgt einer der bekanntesten Altersmediziner Deutschlands, Prof. Dr. Ludger Pientka (60), Direktor der Klinik für Geriatrie am Marien Hospital. Über den Umgang mit der „Volkskrankheit“ Demenz sprach Prof. Dr. Pientka mit der SÜDSEITE-Redaktion. SÜDSEITE: Herr Prof. Dr. Pientka, wie lässt sich Demenz charakterisieren? Prof. Dr. Ludger Pientka (LP): Es ist eine Erkrankung, die häufig bei älteren Menschen auftritt, in seltenen Fällen auch bei Menschen mittleren Alters, aber nicht zum Alterungsprozess gehört. Demenz ist gekennzeichnet von einem „normalen“ Beginn der Altersvergesslichkeit, die sich bis zu einem Zerfall der Persönlichkeit steigert.

SÜDSEITE: Wie unterscheidet sich die Krankheit Demenz von Alzheimer? LP: Es gibt zwei Gruppen der Demenz. Auf der einen Seite sind es Erkrankungen, die durch Gefäßkrankheiten bedingt sind. Auf der anderen Seite gibt es die sogenannte Alzheimer-Demenz. Die Symptome sind häufig nicht sehr unterschiedlich, jedoch unterscheiden sich die Ursachen. Bei gefäßkrankheitsbedingtem Auftreten, wie nach einem Schlaganfall, kann mit Blutdruckmitteln, Blutzuckereinstellungen und anderen Methoden behandelt werden, um den zweiten Schlaganfall zu verhindern. Für Alzheimerpatienten können Medikamente, die mit einer Wahrscheinlichkeit von etwa 25 Prozent anschlagen, die Probleme lediglich hinauszögern. Der Patient kann sich vielleicht ein Jahr länger selbst versorgen. Aufzuhalten oder zu heilen ist AlzheimerDemenz nicht.

Klinik testet bei Verdacht auf kognitive Defizite

Zur Person: Prof. Dr. Ludger Pientka (60) ist Direktor der Klinik für Altersmedizin und Frührehabilitation am Marien Hospital. Der Arzt und Diplom-Sozialwissenschaftler leitet den Lehrstuhl für Geriatrie an der Ruhr-Universität Bochum, den ersten dieser Art in NRW.

SÜDSEITE: Wie macht sich Demenz bemerkbar? LP: Oft merken Patienten, dass sie zuhause nicht zurechtkommen und gehen zum Hausarzt. Der kann Verhaltensauffälligkeiten feststellen und überweist die Patienten in das Marien Hospital. Dort führen wir Tests durch, um kognitive Defizite festzustellen und herauszufinden inwieweit diese demenzielle Hintergründe haben. SÜDSEITE: Wie sind Sie im Marien Hospital auf Demenzpatienten vorbereitet?

LP: Wir praktizieren innere Medizin mit einer Spezialisierung auf Probleme, die im Alter auftreten. Dadurch sind wir interdisziplinär aufgestellt und Demenz ist – obwohl wir ursprünglich Internisten sind – ein sehr großes Thema und wird in unsere Planungen großflächig einbezogen.

Umgang mit Demenz braucht viel Erfahrung Die Prüfung auf kognitive Defizite gehört bei uns zum Standard und wird bei jedem Patienten durchgeführt. Falls die Diagnose „Demenz“ gestellt wird, werden keine besonderen Apparaturen benötigt, um den Betroffenen zu behandeln. Es bedarf vor allem einer Menge Erfahrung mit Demenzpatienten – und die haben wir. Unsere Klinik verfügt über 82 Betten und 16 Plätze in der Tagesklinik. SÜDSEITE: Was raten Sie Angehörigen, die zu Ihnen kommen? LP: Es ist wichtig sich zu erkundigen. Bei der Alzheimergesellschaft, in Selbsthilfegruppen oder beim Hausarzt. Das Schlimmste ist dem Betroffenen Vorwürfe wegen seiner Vergesslichkeit zu machen. Aus Vorwürfen resultiert oft Frustration, die zu weiteren Problemen führt. Wichtig ist, dass der Patient gut behandelt wird und sein Umfeld sich auf die Erkrankung einlässt. Es muss rechtzeitig geklärt werden was passiert, falls der Betroffene nicht mehr in der Lage ist alleine zu entscheiden. Ein Gespräch mit dem Hausarzt oder anderen Experten ist in diesem Fall sehr hilfreich. ANZEIGE

Demenz ist für die Angehörigen oft eine große Belastung. Daher ist es wichtig, rechtzeitig das Gespräch mit Experten zu suchen.

SÜDSEITE: Wie erfolgreich ist die Forschung auf dem Gebiet der Demenz? LP: Es gibt zwei bis drei Hypothesen zu der Frage weshalb Alzheimer auftritt, allerdings kam seit 2000 kein neues Medikament auf den Markt. Es gibt immer wieder neue Versuchsreihen, jedoch ohne Erfolg. Momentan existieren, abgesehen von Bewegung, Ergotherapie und der aktiven Teilnahme am Leben, keine Mittel, um Alzheimer nachweislich zu verzögern – außer den Tabletten, die nur bei jedem vierten Patienten Wirkung zeigen.

Pflegeheim kommt. Begleiterkrankungen spielen in diesem Fall eine Rolle: Ein herzkranker Patient erhält schlechtere Prognosen als ein 55-Jähriger, der ansonsten gesund ist.

Früher hieß es: Die alte Frau ist ein bisschen „tüdelig“

SÜDSEITE: Demenz wurde vor zehn Jahren von vielen Menschen oft nur als Vergesslichkeit abgetan, oder? LP: Ja, es gehörte zum Altwerden dazu. Oft hieß es „Die alte Frau ist ein bisschen tüdelig“ und damit war das Thema vorbei. Heutzutage ist Demenz als Krankheit anerkannt, was ich auch als äußerst positiv empfinde.

SÜDSEITE: Wie lange können Demenzpatienten Zuhause leben? LP: Das hängt von der Phase der Demenz ab. Bei einem „gesunden“ Alzheimerpatienten, der körperlich fit ist und außer Demenz im Frühstadium keine Erkrankungen hat, können zehn bis fünfzehn Jahre vergehen, bis er in ein

SÜDSEITE: Wieso leiden immer mehr Menschen an Demenz? LP: Die Gesellschaft wird einfach älter. Demenz gab es in dieser Form auch schon vor zehn Jahren, aber es wollte sich niemand damit beschäftigen. Heute ist es ein Thema, von dem gesagt wird „jetzt ist es wichtig“, auch durch mediale Präsenz.


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FRÜHSTÜCK IM „VERGISSMEINNICHT“

Familien- und Krankenpflege plant 2015 Demenz-Café im Süden – Patienten sollen so lange wie möglich zuhause wohnen könnten. „Gerade wenn man nicht mehr so mobil ist, sind kurze Wege entscheidend. Wir wollen, dass die Teilnehmer gerne kommen.“

Heißer Kaffee, Salami- und Marmeladenbrötchen: Für einen guten Start in den Tag ist ein leckeres und ausgewogenes Frühstück unerlässlich. Am besten natürlich in guter Gesellschaft. Die Familien- und Krankenpflege Herne lädt deshalb jeden Freitag zum geselligen Frühstück ein. Immer mit dabei: die Maskottchen Willy und Lucy. Morgens, halb neun, in Herne-Süd: Der Fahrdienst der Familien- und Krankenpflege Herne klingelt an der Tür von Marlies Hannig am Koppenbergs Hof. Die 74-Jährige steht schon mit Mantel und Schuhen bereit, um sich zu ihrem Frühstück im Café „Vergissmeinnicht“ an der Freisenstraße 4 in Wanne-Eickel fahren zu lassen. Gemeinsam mit zwölf anderen Hernerinnen trifft sie sich jeden Freitag um 10 Uhr zu Kaffee, belegten Brötchen und einem anregenden Plauderstündchen. Das niederschwellige Betreuungsangebot für Demenzkranke, dazu gehören Betreuungsgruppen und häusliche Betreuungsdienste, wurde vor fünf Jahren von Ulrike Lange, Seniorenberaterin bei der Familien- und Krankenpflege Herne, ins Leben gerufen. In Kooperation mit der Stadt Herne hat sie Ehrenamtler gefunden, die sie nach einer Schulung im Umgang mit

Wer verschläft, der verpasst etwas

„Ohne mein Frühstück im Café würde mir etwas fehlen“, sagt Marlies Hannig.

Demenzkranken unterstützen. Seitdem findet jeden Freitag, von 10 bis 13 Uhr, ein Frühstück statt. Dabei tischt das Team abwechselnd an der Freisenstraße und Gneisenaustraße 1 auf. Gerne möchte Ulrike Lange das Projekt auch auf den Herner Süden ausweiten. Dafür fehlen bisher aber nicht nur die Räume, sondern auch Betreuer und Fahrer. „Ich bin optimistisch, dass das 2015 realisierbar ist und wir vom Gesetzgeber stärker unterstützt werden“, so Lange. Das hätte den weiteren Vorteil, dass die Teilnehmer quasi in Pantoffeln an den Frühstückstisch gehen

Das ist auch so gewünscht. „Der Gesetzgeber möchte, dass Demenzpatienten so lange wie möglich zuhause wohnen und ihren Alltag strukturieren. Mit unserem Projekt werden wir finanziell zudem von den Pflegekassen unterstützt“, erklärt Ulrike Lange.

Zukünftig auch mit Kaffee und Kuchen Bisher nutzen hauptsächlich die Hernerinnen das Frühstücksangebot. Während der Ehepartner zum Arzt geht oder die Zeit für sich nutzt, treffen sich die Damen zum Klönschnack. Weil die drei Stunden immer schnell vorbei sind, überlegt Ulrike Lange, zukünftig auch ein Kaffeetrinken von 14–16 Uhr anzubieten. Vielleicht kommen dann auch mehr Männer mit, hofft sie.

Die Frühstücksgruppe des „Vergissmeinnicht“ ist eine lustige Runde. Sie reden über Gott und die Welt, alte und Im Café „Vergissmeinnicht“ neue Wehwehchen, singen treffen Teilnehmer mit oder gehen Spazieren. Auch verschiedenen Krankheitswenn sie von dem Projekt alle stadien aufeinander. Wer begeistert sind, waren sie am sich nicht mehr verständlich Anfang skeptisch. „Ich fühlte machen kann, dem leisten mich abgeschoben und wollte die Maskottchen Willy und Anmeldung: nicht kommen. Das hat sich Lucy Gesellschaft. Die beiden Ulrike Lange komplett geändert“, so die Puppen beruhigen vor allem Familien- und 89-jährige Christa Eichfeld, die Teilnehmer, die sich Krankenpflege e.V. die bereits seit rund drei außerhalb ihrer eigenen vier Telefon: 02323 - 80031 Jahren mit dabei ist. Marlies Wände unwohl fühlen. ulrike.lange@fuk-herne.de Hannig sitzt zwar erst seit zwei Monaten mit am Tisch, sieht es aber ähnlich: „Ich habe einmal fast verschlafen. Wenn ich es nicht mehr rechtzeitig geschafft hätte, hätte etwas gefehlt.“ Wie alle anderen Teilnehmer wohnen auch die beiden Damen noch Maskottchen Willy sitzt immer mit am Tisch, wenn sich Agnes Misch (80) und zuhause. Betreuerin Christiane Sielow zum Klönschnack zusammensetzen.

AUS DEM DUNKEL ZURÜCK ZUR LEBENSFREUDE

Lukas Hospiz Herne entwickelte Konzept für professionell begleitete Trauerreisen – Termine am 22. Oktober und 11. Dezember

Wer einen geliebten Menschen verloren hat, findet oft nur schwer allein einen Weg aus der Trauer zurück ins Leben. In ihrem normalen Umfeld fühlen sich Hinterbliebene nicht selten isoliert, sehnen sich gleichzeitig aber nach Gemeinschaft und Austausch.

Aus diesem Grund hat das Lukas Hospiz im Herner Süden gemeinsam mit Graf‘s Reisen, dem APD-Ambulanten Pflegedienst Gelsenkirchen und Doc Und Roll, einem Spezialveranstalter für barrierefreies Reisen aus Gelsenkirchen, ein Konzept für professionell

Gute Begleiter in schweren Zeiten – Hospizleiterin Anneli Wallbaum (links) und Krankenschwester Waltraud Quabeck.

begleitete Trauerreisen entwickelt. Die Fahrten mit dem Reisebus führen in den Hunsrück zum Lavendel-Labyrinth nach Kastellaun bei Cochem/ Mosel. Ein gemeinsames Essen im dortigen FuntasieHaus rundet das Programm ab. Hospizleiterin Anneli Wallbaum weiß, wonach Hinterbliebene suchen. „Die Reisenden bewegen sich bei unserer Fahrt in der sicheren Atmosphäre einer Gruppe von Menschen, die einen Trauerfall erleben mussten. Gemeinsam finden sie an diesem Tag Zeit zum Spazierengehen, Essen, Reden, Lachen und Schweigen.“ Kompetent begleitet wird die Gruppe u. a. von der Herner Krankenschwester Waltraud Quabeck, die als Pflegefachkraft im

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Hospiz arbeitet. Die Fahrt dauert von 8.30 Uhr bis etwa 20 Uhr. Der Preis pro Person beträgt 79,- Euro. Enthalten sind die Kosten für Hin- und Rückfahrt, Mittagessen und alkoholfreie Getränke.

Nächste Termine: 22. Oktober und 11. Dezember. Es sind noch Plätze frei.

Anmeldung: Lukas Hospiz Herne, Telefon: 02323 - 2297111 www.lukas-hospiz.de


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Vor Ort

KOMM, WIR SPENDEN EINEN BAUM! NRW-Aktion „Bürgerbäume“ soll Lücken im Grün füllen – Wiescher-Friedhof besonders stark betroffen hat das Land Nordrhein-Westfalen mit der Aktion „Bürgerbäume“ eine besondere Spendeninitiative für die Neupflanzung von Bäumen aufgelegt. Jeder Euro, den Bürger für Baumpflanzungen spenden, wird vom Land NRW verdoppelt. „Jeder Baum, den wir heute pflanzen, macht unsere Städte nicht nur lebenswerter, er ist auch eine Investition in den urbanen Naturschutz. Der Nutzen jeder Spende steigt mit dem Alter des Baumes – und das über Jahrzehnte und Jahrhunderte“, sagte NRW-Umweltminister Johannes Remmel bei der Vorstellung der Aktion. Stadtbäume erfüllen wichtige Umweltfunktionen, die nur schwer in Euro abgebildet werden können. Sie machen heiße Sommertage erträglicher, weil sie ihre direkte Umgebung abkühlen. Sie produzieren Sauerstoff und sind elementarer Bestandteil des Stadtbildes. Außerdem sind sie wichtige Elemente der städtischen Natur, indem sie vielen Tieren eine Lebensgrundlage bieten.

Nordrhein-Westfalen verdoppelt die Spendensumme der Privatbürger Der Fachbereich Stadtgrün der Stadt Herne macht daher auf die Aktion „Bürgerbäume“ aufmerksam. Jeder Bürger kann einen beliebigen Betrag spenden und das Das Sturmtief „Ela“ hat zu Pfingsten große Löcher in das grüne Dach über dem Herner Süden gerissen. Damit mit dem Land Nordrhein-Westfalen verdoppelt diese Summe. Aufforsten begonnen werden kann, hat das Land NRW die Aktion „Bürgerbäume“ ins Leben gerufen. Die Stadt Herne wartet bis Ende Oktober die Einden Verkehr oder Fußgänger behindern. Auch die Noch immer sind nicht alle Verwüstungen beseitigt, gänge ab – und hofft natürlich auf hohe Beteiligung. Aufräumarbeiten im Herner Süden sind fast beendet. Im Dezember soll die Zahlung des Landes erfolgen, das Ausmaß des Schadens aber ist endlich aktenkunVor allem auf dem Friedhof an der Wiescherstraße hat allerdings ist der Landesbeitrag auf eine Million Euro dig: Jeder zehnte der bis dahin 40.000 Straßenbäume das Sturmftief stark gewütet. Bis zum Totensonntag in Herne ist dem verheerenden Pfingststurm „Ela“ begrenzt – für alle von „Ela“ geschädigten Städte. (23. November) soll jedoch alles wieder entsprechend Spendenkonto der Stadt Herne zum Opfer gefallen. Einige grüne Riesen müssen aufgeräumt sein, damit Angehörige auch angemessen Sparkasse Herne wegen Folgeschäden noch gefällt werden. Erst nach trauern können. Monaten konnten die Außenbereiche von Schulen Konto-Nummer: 1000223 und Kindertagesstätten wieder zur gefahrlosen Benut- Allerdings klaffen an vielen Orten jetzt schmerzhafte BLZ: 432 500 30 Lücken im Stadtgrün, die nicht ohne Bürgerhilfe gezung freigegeben werden. Die Verwaltung geht davon IBAN: DE69432500300001000223 schlossen werden können. Da im Zuge der Aufräum- Sachkonto: 45912000 aus, dass nirgendwo im Stadtgebiet auf öffentlichem Raum noch umgestürzte Bäume oder abgerissene Äste arbeiten viele Bäume abgeholzt werden mussten, Stichwort: Bürgerbäume

WAS TUN, WENN DIE HERSTWINDE WEHEN? Versicherungsexperte gibt praktische Tipps für die richtige Vorsorge in stürmischen Zeiten Das Sturmtief „Ela“ hat den Süden zu Pfingsten kalt erwischt. Bäume wurden entwurzelt, Dächer abgedeckt und Autos von herunterstürzenden Ästen demoliert. Nun beginnt der Herbst, traditionell die Jahreszeit von Regen und Wind. Die SÜDSEITE-Redaktion fragte den Süder Versicherungsexperten Kai Gera von der Signal Iduna, wie richtige Vorsorge aussehen kann.

Herr Gera, warum ist das Thema Sturm so wichtig? Kai Gera: Das Wettergeschehen in unseren Breiten hat sich geändert. Mehr Stürme und stärkere Unwetter, zum Teil auch mit Hagel, kennzeichneten die letzten Jahre. Gemesssen und auch erlebt wurde, dass bei Gewittern die Windstärke oftmals 63 km pro Stunde überschreitet und auch noch Starkregen dazu kommt. In der Wirkungsschneise eines solchen Sturms sind starke Verwüstungen die Folge. Was kann man dagegen tun? Klimaschutz zur Eindämmung solcher negativen Wetterereignisse wird die Gemeinschaft erbringen müssen, den Wetterschutz für den jeweiligen Besitz kann jeder selbst leisten.

Was können wir bei akuter Sturmwarnung tun? Kai Gera: Schließen Sie Fenster, Türen, Dachfenster, Luken, Lichtkuppeln und Fensterläden. Rolläden und Markisen sollten aufgerollt werden. Bringen Sie ihr Auto in Sicherheit. Bewegliche Gegenstände wie Gartenwerkzeuge und Gartenmöbel müssen gesichert

werden. Am besten festbinden oder ins Haus bringen.

Welche Gebäude und -teile sind sturmgefährdet? Kai Gera: Gebäude, die quer zur Hauptwindrichtung stehen, sind besonders gefährdet, aber auch großflächige Dächer und Dächer mit einer stärkeren Dachneigung. Auch Anund Aufbauten auf Dächern wie Photovoltaik-Anlagen oder Solaranlagen sollte man gut im Auge behalten. Ein abgeknickter Baum begräbt ein Auto – die Sturm-Vorsorge wird immer wichtiger.

Wie schützt man sich vor umfallenden Bäumen? Kai Gera: Bäume in der Nähe eines Hauses können bei einem Sturm schwere Schäden verursachen. Vorsorglich sollten Sie ihren Baumbestand prüfen und handeln wenn die angrenzenden Bäume ausladende, das Gebäude berührende, angefaulte oder vertrocknete Äste haben, wenn sich das Wurzelwerk bereits gehoben hat oder sehr schief steht. Gefährlich sind auch Bäume, die offensichtlich krank sind. Aber Achtung: Sie dürfen nicht ohne Genehmigung gefällt werden!

Wie kann ich mich schützen wenn dann doch mal was passiert? Kai Gera: Als Hauseigentümer sollte man auf jeden Fall eine Gebäudeversicherung und Hausratversicherung mit den neuesten Bedingungen abgeschlossen haben. Als Mieter reicht im Schadensfall eine abgeschlossene Hausratversicherung. Beide sollten am Besten eine Elementardeckung beinhalten. Ganz einfach aus dem Grund des immer öfter vorkommenden Starkregens, den die schweren Unwetter meistens mit sich bringen.


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KOMMT DIE BLUME BALD PER E-BIKE?

Teilnehmer gesucht: Herne erprobt ab 2015 Einsatz von klimafreundlichen Lastenfahrrädern im Quartier Ob Buchhandlung, Blumenladen, Apotheke, Pizzeria oder Handwerker – wer im Nahbereich ausliefert, kann mit einem elektrisch betriebenen Lastenfahrrad richtig Zeit und Geld sparen. Obendrein schont er die Umwelt. Was in den Niederlanden längst zum Geschäftsalltag gehört, soll auch im Herner Süden Wirklichkeit werden: der „klimafreundliche Lastenverkehr“. Ein Modellversuch startet im April 2015, Teilnehmer werden noch gesucht. Das Fahrrad dazu gibt‘s umsonst. Fahrräder sind nur tauglich für Freizeitaktivitäten – dieses Vorurteil soll nun ein Projekt zur „Energiewende Ruhr“ widerlegen. Spätestens mit der Einführung von Elektromotoren zur Unterstützung ist das Fahrrad ein ernst zu nehmendes Transportmittel in der Stadt geworden. Die Stadt Herne beteiligt sich deshalb an einem Feldversuch der Zeppe-

lin Universität Friedrichshafen. Dort wird wissenschaftlich erforscht, welche Rolle Lastenräder bei Auslieferungsfahrten im Nahbereich künftig übernehmen können. Auch die Wirtschaftsförderung in Herne beteiligt sich an dem Projekt, schließlich geht es hier um die Optimierung der „letzten Meile“, die für Zulieferer so immens wichtig ist. „Wer die Energiewende ernst nimmt, muss irgendwo anfangen“, sagt Stadtplanungsdezernent Karlheinz Friedrichs. Der Herner Süden sei ein Quartier, in dem es richtig Spaß machen könne, sich am Modellversuch zu beteiligen. Friedrichs: „Herne ist bei diesem Thema ganz weit vorne.“ Für Handel und Dienstleistung rechne sich der Einsatz eines Lastenfahrrads schnell. Friedrichs berichtet von einem Apotheker, der durch die Umstellung seines Bringdienstes auf Lastenfahrräder pro Tag 40 Minuten Lieferzeit einsparen konnte, weil die Parkplatzsuche entfällt.

Vorbild Amsterdam: Auch im Herner Süden sollen in Zukunft Blumen nicht mehr per Auto, sondern per Fahrrad transportiert und geliefert werden. Der Clou bei der ganzen Sache ist: Wer mitmachen will, erhält ein kostenloses Bike – und kann es bei Gefallen hinterher sogar kaufen. Bis zu zehn Räder sollen in Herne zum Einsatz kommen, möglich macht dies die ZEG, ein Einkaufsverbund der Fahrrad-

händler. In einem Workshop bestimmen die Teilnehmer, wie die Fahrräder aussehen sollen, um ihren Zweck zu erfüllen. Sie bestimmen über Nutzlast und Reichweite, Boxen vorne oder hinten oder die Ausstattung des Rades mit einem Anhänger. „So kann über den

Versuch hinaus ein nachhaltiger Umstieg auf das Transportmittel Fahrrad gelingen”, so Prof. Wolfgang H. Schulz von der Zeppelin Universität. Infos zur Teilnahme: Thomas Semmelmann, Fahrradbeauftragter der Stadt Herne, Telefon 02323 - 162121

PROFESSOR EULE BELOHNT MIT „BONBON-RUNDE“ Lehrerinnen gründen Nachhilfeinstitut für individuelle Lese- und Schreibförderung in Kleingruppen Lesen, Schreiben, Rechnen - Kinder müssen diese Grundwerkzeuge aus dem Effeff beherrschen, um sich im Schulalltag und später im Berufsleben zurechtzufinden. Klingt gar nicht so schwer, trotzdem ist jeder dritte Grundschüler von einer Leseund/oder Rechtschreibschwäche betroffen. Damit die Kinder am Unterricht wieder Spaß haben, gründeten Iris Immig (45) und Christa Heine (50) jetzt das Nachhilfeinstitut „Professor Eule“, das Kindern ab dem ersten Schuljahr wieder „Flügel“ verleihen soll.

erklärt Iris Immig, vormals Sonderpädagogiklehrerin. In Gruppen mit vier bis sechs Kindern ab sechs Jahren geben sie und Christa Heine, Lehrerin für Deutsch und Geschichte, Nachhilfe im Lesen und der Rechtschreibung. Eine Unterrichtsstunde bei „Professor Eule“ kostet pro Kind 16 Euro. Die beiden Lehrerinnen arbeiteten bis vor kurzem an einer Fördereinrichtung in Bochum, die sich mit diesen Problemen befasst. Weil sie eigene Vorstellungen verwirklichen wollten, wie Kinder unterstützt werden können, gründeten sie „Professor Eule“ in Herne.

Kleine Pulte mit Eulentischdecke, Kissen mit Eulenbezug auf den Sofas, und auch an der Wand tummeln sich die weisen Gesellen in bunten Farben. Wie Schulzimmer sehen die beiden Nachhilferäume an der Kronenstraße 21 nicht aus, und das ist auch gewollt. „Die Kinder müssen keine Materialien mitbringen. Wir lernen in entspannter Atmosphäre, denn jedes Kind hat seine eigene Geschichte des Misserfolgs“,

Feedback kommt sofort Wenn der Unterricht beginnt, erfüllt leises Murmeln den Raum, denn die Kinder lesen sich die Übungen immer so laut vor, dass sie sich selber auch hören können. Lückentexte, Silbentrennung, Lesen oder Schleichdiktate, bei denen die Kinder sich einen an der Wand hängenden Text merken und an ihrem Platz aufschreiben müssen, stehen auf dem Übungsplan. „Die Kinder

bekommen immer sofort ein Feedback. Positive Rückmeldung ist für sie sehr wichtig“, weiß Christa Heine. Nach einer halben Stunde gibt es eine ‚Bonbon-Runde‘, in der die Kinder eine kleine Belohnung bekommen. „Sie können die Uhr zwar noch nicht lesen, wissen aber genau, wann eine halbe Stunde vergangen ist“, schmunzelt Christa Heine.

Ein kleiner Schubs genügt oft Jedes Kind bekommt ein individuelles Lernprogramm, etwas, das die Schulen nicht leisten können. Das liegt zum einen an der Klassengröße, zum anderen an dem hohen Lerntempo. Dabei brauche es manchmal nur einen kleinen Schubs in die richtige Richtung. Dafür setzen sich Heine und Immig zu einem Gespräch mit Eltern und Kind zusammen, in dem sie sich einen Überblick über die Probleme verschaffen. Dass das Kind Schwierigkeiten hat, merke man recht früh. „Von der Einschulung ausgehend dauert es rund drei bis vier Monate, bis erkennbar ist, dass das Kind Schwierig-

Iris Immig (links) und Christa Heine machen Kinder bei „Professor Eule“ fit in Lesen und Rechtschreibung. keiten hat. Häufig bestehen die Schwächen sowohl beim Lesen als auch bei der Rechtschreibung“, wissen die Expertinnen. Richtig gefördert, „sind die Kinder aber wirklich fix dabei“, weiß Iris Immig.

Information: Professor Eule, Kronenstraße 21, 44625 Herne, Telefon 02323 - 3983808 www.professor-eule.de info@professor-eule.de


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Am 14. Januar 2015 soll dieser erste Bauabschnitt des insgesamt 70 Millionen teuren Umbauprojektes am Marien Hospital eröffnet werden. „Geplant ist ein offener Empfang mit Wartebereich und vier freundlich eingerichteten Infusions-Zimmern. In diesen werden die Krebspatienten mit Chemotherapie stationär oder ambulant behandelt“, so Theo Freitag, Geschäftsführer der St. Elisabeth Gruppe. „Lichtdurchflutete Räume, frische Farben und bequeme Sessel sollen den Patienten die Behandlung so angenehm wie möglich machen“, so Freitag.

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Das Marien Hospital bekommt neue Abteilung für Hämatologie und Onkologie.

Die Onkologie im Marien Hospital zieht um – vom vierten in den ersten Stock. Die ehemaligen OP-Räume werden kernsaniert, um den Bedürfnissen der Patienten gerecht zu werden.

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Ist es wirklich schon so lange her? Als Wolfgang Sworowsky 1964 sein Geschäft eröffnete, verkaufte er hauptsächlich Gardinen und bot obendrein einen Waschservice an. Die Idee, Wohnträume wahr zu machen, zahlte sich aus. Noch heute steht der Name „Dekostudio Sworowsky“ für stilvolles Einrichten, hochwertige Textilien und meisterliches Handwerk. Für guten Geschmack und die Beratung ist seit Jahrzehnten Ehefrau Gabriele zuständig, während Wolfgang Sworowsky auch im Alter von 75 Jahren beim Kunden auf der Leiter Fenstermaße nimmt.

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Blauer Himmel, Sonnenschein, und die ganze Nachbarschaft gratuliert: Wolfgang und Gabriele Sworowsky hatten Mitte September Grund zu Feiern. Ihr Unternehmen – das Dekostudio Sworowsky an der Bochumer Straße 33 – wurde 50 Jahre alt.

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Feierten im Garten mit ihren Kunden: Alexander, Gabriele und Wolfgang Sworowsky (rechts).

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PERFEKTE LAGE - DER HERNER SÜDEN Berge

Verstärkt wird das Familienunternehmen seit einigen Jahren durch Sohn Alexander, der als Raumausstattermeister einmal die Nachfolge antreten wird. Seine Ehefrau Ramona steht selbstverständlich auch hinter der Ladentheke. Die Familie nutzte das Fest, um anderen Gutes zu tun. „Wir brauchen keine Geschenke, aber die ehrenamtlichen Helfer in der Palliativarbeit sind auf Spenden angewiesen“, sagt Wolfgang Sworowsky. Und so kamen am Jubeltag für das Lukas Hospiz und die Palliativstation rund 1.100 Euro zusammen. Ans Aufhören denkt der rüstige 75-Jährige noch lange nicht. „Aus einem Familienbetrieb zieht man sich nicht einfach zurück. Arbeit hält fit – ein Leben lang.“

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36 Spielezentrum Herne, Jean-Vogel-Straße 17

45 Deko-Studio Wolfgang Sworowsky, Bochumer Straße 33

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27 Willi-Pohlmann-AWO-

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Klinikgebäude wächst um zwei zusätzliche Etagen Darüber hinaus umfasst der Bereich Besprechungs- und Ärztezimmer sowie Studienräume für Forschung und Entwicklung. Parallel zum Umbau der Onkologie beginnen ab November 2015 die Vorbereitungen für die Aufstockung des Gebäudes am Hölkeskampring. Zwei zusätzliche Etagen werden mithilfe einer Stahlkonstruktion auf das Gebäude gesetzt. Spätestens 2019 soll das Marien Hospital, inklusive zusätzlichen Fahrstühlen an der Rückfront, in neuem Glanz erstrahlen.


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SÜDER BILDERBOGEN

Der Biggesee glitzerte in der Sonne wie ein Edelstein, als 70 Mitglieder des Wohnungsvereins Herne Mitte September eine der größten Talsperren des Landes bei einer Bootsfahrt erkundeten. Sie nahmen am traditionellen Sommerausflug der Wohnungsgenossenschaft teil. Mit Kaffee, Kuchen und geselligem Beisammensein auf der Sonnenterrasse ging der schöne Tag viel zu schnell zuende.

Zu einem „Sommerfest für Ihre Gesundheit“ lud Woges, der Zusammenschluss von fünf Herner Wohnungsgenossenschaften, gemeinsam mit der Barmer GEK Ende August ihre Mitglieder in die neue Geschäftsstelle der WHS an der Siepenstraße ein. Dort wurden die Gäste auf Wunsch von Kopf bis Fuß durchgecheckt. Ob Blutdruckkontolle, Fußdruckmessung, gesunde Ernährung oder häusliche Pflege: Die Experten standen den Besuchern einen ganzen Tag lang für Gespräche zur Verfügung.

Herzlichen Glückwunsch: Auf die U35 fahren alle ab! Sie verbindet vier Hochschulen und transportiert an Werktagen bis zu 90.000 Fahrgäste: Die Linie U35 der BoGeStra (Foto rechts) – besser bekannt als „Campus-Linie“ – gilt seit ihrer Eröffnung im September 1989 als Erfolgsmodell. Im September 2014 feierte die Bahn ihr 25-jähriges Bestehen. Der Stadtbahnbau in Herne begann 1972. 1989 wurde die Straßenbahn nach

Bochum stillgelegt, die U35 nahm ihren Betrieb auf, damals gefeiert von 120.000 Menschen. Heute erreichen Studenten mit der U35 im Sechs-Minuten-Takt nicht nur die Ruhr-Uni Bochum, sondern auch die Technische Hochschule Georg Agricola, die Hochschule Bochum und die neue Hochschule für Gesundheit, für die gerade ein 22. U-Bahnhof gebaut wird. ANZEIGE

DIE GUTE BOTSCHAFT HEISST: GESUND DANK FRÜHERKENNUNG Die Darmkrebs-Untersuchung beim Gastroenterologen, auch Magen-DarmArzt genannt, verfolgt zwei Strategien: Vorsorge und Früherkennung. Für die meisten Menschen haben die Ärzte die positive Botschaft: „Du bist gesund!“ Aber sicher ist sicher, denn rechtzeitig erkannt, kann ein Darmkrebs in der Regel geheilt werden. Mit zunehmendem Alter verändert sich auch der Darm. Bei vielen Menschen bilden sich Polypen. „Das sind meist harmlose Wucherungen der Darmschleimhaut“, erklärt der Süder Gastroenterologe Dr. Dietrich Hüppe, Vorstandsmitglied des Berufsverbandes der niedergelassenen Gastroenterologen (bng) in Westfalen-Lippe. „In einigen Fällen sind es allerdings die Vorstufen, aus denen langfristig ein Darmkrebs hervorgehen kann. Im Zuge der Darmspiegelung werden solche Polypen entfernt und das Risiko für eine Krebserkrankung wird sehr deutlich gesenkt.“

Zehn Jahre nach Einführung der Vorsorgeuntersuchung hatten sich etwa 4,6 Mio. Versicherte einer Früherkennungs-Koloskopie unterzogen. Bei fast 40.000 Teilnehmern wurde ein Darmkrebs diagnostiziert, der bei fast 70 Prozent der Betroffenen in einem frühen Erkrankungsstadium behandelt und zumeist ohne Chemotherapie geheilt werden konnte. „Die Darmkrebs-Vorsorge ist eine echte Chance, die schon in sehr vielen Fällen Leben gerettet hat!“, so Dr. Hüppe.

Ab 55. Lebensjahr Anspruch auf Spiegelung Seit Oktober 2002 gibt es ein gesetzliches Früherkennungsprogramm. Es bietet ab dem 50. Lebensjahr einen Test auf verstecktes (okkultes) Blut im Stuhl an. Nach dem 55. Geburtstag hat jeder Versicherte Anspruch auf eine Darmspiegelung zur Früherkennung von Darmkrebs, so Dr. Dietrich Hüppe. Wenn die Erstuntersuchung vor dem 65. Lebensjahr keinen Befund ergeben hat, besteht nach zehn Jahren erneut Anspruch auf eine weitere Darmspiegelung.


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Nachbar werden!

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Coole Bude zum Campus-Tarif 2,5 Zimmer, ca. 67 m² 3. OG. Bad mit Wanne, Gas-Etagenheizung, Kabelanschluss

Düngelstraße 64 (Baujahr 1926)

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Bergstraße 26 (Baujahr 1971)

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2,5 Zimmer, ca. 52 m² 3. OG. rechts, ab 1.10.2014 Gas-Etagenheizung, U-Bahn liegt fußläufig, 5 Min. bis zur A 43, 10 Min. bis zur A 42 bzw. A 40 Energieverbrauchskennwert: 99,39 kWh/(m²a) Miete: 261,- € zzgl. NK 115,- €, Messung/Wartung Etagenheizung 10,50 €

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Bochumer Straße 113 (Baujahr 1956)

3,5 Zimmer, ca. 68 m² Dachgeschoss Gas-Etagenheizung, U-Bahn liegt fußläufig, 5 Min. bis zur A 43, 10 Min. bis zur A 42 bzw. A 40 Energieverbrauchskennwert: 142,81 kWh/(m²a) Miete: 271,- € zzgl. NK 111,- € Messung/Wartung Etagenheizung 10,50 €

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KONTAKT: Herner Gesellschaft für Wohnungsbau (HGW) Simone Banas mo–fr 02323 - 190910 s.banas@hgw-herne.de Michelle Rungenhagen mo–fr 02323 - 190926 m.rungenhagen@hgw-herne.de www.hgw-herne.de Wohnungsgenossenschaft Herne Süd (WHS) Julia Schmidt mo–fr 02323 - 99493546 j.schmidt@whs.de www.whs.de Wohnungsverein Herne Kim Berghoff mo–fr 02323 - 9949133 kim.berghoff@wohnungsverein-herne.de www.wohnungsverein-herne.de


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MEINE ARBEIT HÖRT NIEMALS AUF Wissenschaft im Herner Süden: Zu Gast bei Dr. Günther Rezniczek im Forschungslabor der Frauenklinik Seit 1977 ist das Marien Hospital ein Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum und dadurch fest in die Forschung eingebunden. Als Professor Clemens Tempfer Mitte 2010 zum ordentlichen Professor für Frauenheilkunde und Geburtshilfe an die Universität berufen wurde, lag ihm viel daran, dass an der Klinik auch Grundlagenforschung im Bereich der Gynäkologie betrieben wird. Seit vier Jahren leitet der Molekularbiologe Dr. Günther Rezniczek (42) das neu etablierte Forschungslabor der Frauenklinik. In einem Interview beantwortet er unseren Lesern Fragen zu seiner Person und der Forschung im Herner Süden. SÜDSEITE: Herr Dr. Rezniczek, was haben Sie studiert? Dr. Rezniczek: Ich habe an der Universität Wien Biochemie studiert. Im Jahr 1991 war das noch kein eigenständiges Studium, sondern ein Studienzweig der Chemie. Der Fokus meiner Diplom- und Doktorarbeit lag im Bereich der molekularen Zellbiologie. SÜDSEITE: Wieso haben Sie sich für diese Fachrichtung entschieden? Dr. Rezniczek: In der Schule hatte ich gute Lehrer in Biologie und Chemie, die den Stoff spannend vermittelt haben. Damals herrschte in dem Fach eine große Aufbruchsstimmung. Die technische Möglichkeit, Gene zu verändern, war noch sehr unausgereift, aber alles schien möglich. Das war spannend, und daher entschied ich, etwas in dieser Richtung zu studieren. Wie kam ich zur Gynäkologie? Erste „Kontakte“ knüpfte ich im Anschluss an meine Doktorarbeit. Für ein Jahr habe ich an der Uni-Frauenklinik in Wien an einem Forschungsprojekt gearbeitet. SÜDSEITE: Warum arbeiten Sie in der Forschung?

Dr. Rezniczek: Weil ich so aktiv zur Vergrößerung des Wissens beitragen kann. Man sagt, Forschung wäre eher ein Lebensstil als eine Arbeit. Das stimmt. Als Forscher lebt man mit seinen Projekten mit. Das Gefühl, etwas Neues entdeckt zu haben und die Anerkennung durch Kollegen sind der eigentliche Lohn. Dieser Lebensstil kann aber auch belastend sein: Die Arbeit eine Forschers hört nie auf. SÜDSEITE: Wer entscheidet, was erforscht wird und wer übernimmt die Kosten? Dr. Rezniczek: Grundsätzlich ist die universitäre Forschung frei. Allerdings spielen bei der Planung von Forschungsprojekten viele Faktoren eine Rolle. Zuerst muss einem klar sein, dass Forschung zum Teil erhebliche Kosten verursacht. Daher ist man überwiegend auf die Finanzierung durch externe Geldgeber angewiesen und steht – insbesondere als Leiter einer universitären Forschungseinheit – ständig unter Druck, neue Geldquellen aufzutun. Dazu wird eine konkrete Fragestellung überlegt und ein Projektantrag formuliert. In diesem

Dr. Günther Rezniczek leitet seit vier Jahren das Herner Forschungslabor an der Düngelstraße.

wird zunächst der aktuelle Stand der Wissenschaft auf dem jeweiligen Forschungsgebiet beschrieben, wie sich daraus die konkrete Fragestellung ergibt und warum deren Beantwortung wichtig ist. Dann folgt eine Beschreibung, welche Methoden zum Einsatz kommen, welches Probenmaterial benötigt wird und wie die Ergebnisse statistisch ausgewertet werden. Der Antrag wird bei einer staatlichen oder privaten Förderinstitution eingereicht und dort begutachtet. Da die Gelder beschränkt sind, wird nur etwa jedes fünfte Forschungsvorhaben gefördert.

SÜDSEITE: Warum ist Grundlagenforschung so wichtig? Dr. Rezniczek: Die Bedeutung von Forschung kann nicht genug betont werden. Ohne Forschung und neues Wissen gibt es keinen Fortschritt, sondern Stillstand. Wenn es um Grundlagenforschung und ihre Finanzierung geht, sollte nicht nur gefragt werden, was das Projekt heute nutzt und ob es Gelder einbringt. Denn oft ergibt sich ein Nutzen erst Jahre später und ganz anders als ursprünglich erwartet. SÜDSEITE: Wie wichtig ist Forschung für Herne-Süd?

Dr. Rezniczek: Sehr wichtig, denn ein Universitätsklinikum, an dem keine Forschung betrieben wird, hat diesen Namen nicht verdient. Ein reiner Lehrbetrieb ist zu wenig, genauso wie den Fokus nur auf klinische Studien zu legen. Es ist sinnvoll, Forschung direkt an den Krankenhäusern zu betreiben, damit die Kluft zwischen Forschung einerseits und Praxis und Lehre andererseits klein bleibt. Ziel ist es, das Medical Research Center des Marien Hospitals Herne auch in Zukunft weiter zu stärken und auszubauen.

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Im Süden blüht der Herbst in voller Pracht Floristen und Landwirte freuen sich auf die goldene Jahreszeit – Spätsommer lässt die Pflanzen strahlen Mit Herbstbeginn startet für die Landwirte traditionell auch die Erntezeit. Bei Quartier-Bauer WilhelmHeinrich Schulte-Göcking im Herner Süden wird derzeit fleißig geerntet. Futtermais, grüne Bohnen und vor allem Kartoffeln stehen ganz hoch im Kurs. Ein anstrengendes Jahr liegt hinter dem 50-Jährigen. Nicht nur das Sturmtief „Ela“ zu Pfingsten diesen Jahres, sondern auch die weiteren schweren Unwetter mit zeitweise

reif. Kunden können sich die Ware auf dem Feld selber pflücken. „Dadurch weiß der Verbraucher, wo seine Bohnen herkommen.“ Um eine möglichst lange Erntezeit zu garantieren, baut der erfahrene Landwirt in unterschiedlichen Partien an. Dreimal jährlich kann so auf seinen Feldern gepflückt werden. Während in der Hochsaison vom Herner Landwirt zusätzlich Erdbeeren zum Selberpflücken angeboten werden, stehen in den späteren Monaten wie September und Oktober andere Gemüsesorten im Vordergrund. Neben den grünen Bohnen sind dies Kartoffeln und Futtermais.

Nach der Ernte ist vor der Saat

Im Herbst beginnt die Kartoffelernte für Landwirt Wilhelm-Heinrich Schulte-Göcking. 30 bis 40 Litern Regen haben seinen Feldern zu schaffen gemacht. Trotzdem kann sich die Kartoffelernte sehen lassen. Die Spätkartoffeln, deren Erntezeit bis Ende Oktober andauern kann, sehen vielversprechend aus. In kleinen Mengen für den privaten Haushalt verkauft Wilhelm-Heinrich SchulteGöcking seine Erzeugnisse. Auf seiner 35 Hektar großen Nutzfläche, das sind fast 50 Fußballfelder, baut der Bauer aber nicht nur Erdäpfel an. Für seine Tiere erntet er Futtermais, denn die Schlachtsaison steht in den Startlöchern: Ab der letzten Oktoberwoche gibt es wieder frische Wurst- und Fleischwaren.

Selber pflücken auf des Bauers Feldern Neben den Spätkartoffeln sind jetzt auch die grünen Bohnen

Sind die Felder des Bauern erst einmal abgeerntet, steht auch schon die Herbstbestellung an. Mit Weizen- und Gerstensaat bedeckt der Landwirt seine Äcker, um im kommenden Jahr wieder seine Ernte einzufahren.

Floristin Eva Maylahn präsentiert ihre farbenfrohen Empfehlungen für den Herbst. Natürlich dürfen auch in diesem Jahr weder Zierkürbisse noch Alpenveilchen fehlen. zum Detail und FingerspitzenZwischen spätsommerligefühl erstellt Eva Maylahn jedes chen Blumensträußen und winterfester Balkondekora- Jahr wieder Tischdekorationen tion liegt sie: die Jahreszeit mit den Panzerbeeren. Auch Vogelscheuchen sind in diesem der Kürbisse. Die Herner Jahr sehr gefragt. Floristin Eva Maylahn gibt Tipps zur frostfesten Dekoration der eigenen vier Winterfeste Blumen Wände, des Balkons und des für den Garten Eine typische Herbstpflanze Gartens. Ein Herbst ohne Kürbisse ist kaum vorstellbar. Schon vor Halloween dienen sie als hübsche Dekoration in Körben oder Kränzen. Mit viel Liebe

ist das Alpenveilchen, es blüht bis in die frostigen Monate und übersteht den Winter. Das Farbspektrum reicht von Weiß über ein zartes Rosa bis hin zu knalligem Rot. Besonders gut

Kürbispfanne mit Hackfleisch Der Herbst kommt und mit ihm beginnt wieder die Kürbiszeit. Ob als Suppe, Kompott oder, wie in unserem Fall, als Pfanne mit Hackfleisch – die orangefarbene Frucht ist in aller Munde. Rezept für 4 Personen Zutaten: 500 g Kürbis 2 Zucchini 500 g Hackfleisch (z. B. fettarmes Putenhack) 200 g griechischer Feta 2 Zwiebeln 1 Knoblauchzehe 2 EL Olivenöl Salz und Pfeffer

Zubereitung: Zuerst Zwiebeln und Knoblauch schälen. Zwiebeln in dünne Ringe schneiden, Knoblauch fein würfeln. Den Kürbis schälen, Fasern und Kerne entfernen und das Kürbisfleisch würfeln. Die Zucchini waschen und in Scheiben schneiden. Das Hackfleisch in heißem Olivenöl in einer

großen Pfanne anbraten. Im Anschluss Zwiebeln, Knoblauch und Kürbis hinzugeben. Die Zutaten 5 Minuten garen lassen. Anschließend Zucchinischeiben hinzugeben und die Zutaten weitere 5 Minuten garen lassen. Mit Pfeffer und Salz abschmecken. Gewürfelten Feta beifügen und untermischen.

Guten Appetit!

„Kochen“ Sie für die SÜDSEITE! Haben auch Sie ein Gericht, das Sie besonders gerne kochen? Schreiben Sie uns Ihr Lieblingsrezept per Post an SÜDSEITE, Straßburger Straße 32, 44623 Herne, oder per E-Mail an redaktion@suedseite-herne.de

macht sich das Alpenveilchen auf dem Balkon oder im Garten, allerdings nicht in der Wohnung. Dort ist es der Pflanze oftmals zu warm und sie blüht nicht in voller Pracht. Die Blüten des Alpenveilchens verwendet Eva Maylahn gerne in spätsommerlichen Brautsträußen, deren Bilder sie auch regelmäßig auf ihre Facebookseite hochlädt. „Ein schöner Brautstrauß gefällt vielen jungen Menschen“, sagt sie. Das spiegelt sich auch unter den Bildern wider: Regelmäßig drücken über 130 Blumenfans auf „Daumen hoch“.

Eriken als echter Hingucker Wer es bunt mag, ist mit Erika gut beraten. Das Heidekrautgewächs blüht den gesamten Herbst in Lila bis Pink und übersteht auch die ersten Fröste. Die pflegeleichte Kapselfrucht ist wieder Trend im Herbst. „Wirklich Neues gibt es in diesem Jahr nicht, die Kundschaft setzt auf altbewährte Trends“, erklärt die Floristin. Die Nachfrage an Tulpenzwiebeln sei geblieben, denn immer mehr Gartenbesitzer pflanzten heute schon für den nächsten Frühling, sagt die 38-Jährige und ergänzt „das sind die einzigen Zwiebeln, die auch kältere Winter unbeschadet überstehen.“ Auch im kommenden Frühling wird die Floristin ihrer Kundschaft mit Ratschlägen zur Seite stehen.


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l Sport im Süden aktuel

PADEL – AUS DEM SÜDEN EUROPAS IN DEN SÜDEN HERNES Deutlich längere Ballwechsel als auf dem Tennisplatz

Padel – der neue Trendsport aus Spanien ist mittlerweile auch im Herner Süden angekommen. Im Padel Point NRW, direkt neben der Eissporthalle am Gysenberg, können sowohl Anfänger als auch Fortgeschrittene auf zwei Courts der schweißtreibenden Sportart nachgehen – denn Padel ist definitiv ein Sport für Jedermann. Padel? Was ist eigentlich Padel? „Bei dieser Schreibweise fehlt doch sicherlich einfach nur der Buchstabe -d-“, denken sich die Laien. Doch Padel ist ein selbstständiger Sport. Ursprünglich kommt das Pádel aus Mexico und wurde von Enrique Corcuera Ende der 1960er Jahre ins Leben gerufen. Corcuera baute zu dieser Zeit ein kleines Tennisfeld an seine Hauswand und zog einen Maschendrahtzaun um das Feld, woraus sich das Padel entwickelte. Es breitete sich weiter nach Süd- und Mittelamerika aus und gewann auch in den USA und in Kanada immer größere Beliebtheit. Die drei Länder, in denen Padel heutzutage am bekanntesten und beliebtesten ist, sind Spanien, Argentinien und Mexiko. Und mittlerweile hat Padel

Da die Regeln und auch die Spielweise einfach sind, verstehen vor allem Kinder schnell die Grundlagen des Sports. Viele Tennisspieler betreiben mittlerweile nebenbei Padel, das sehr hilfreich für das eigene Spiel auf der roten Asche oder in der Halle ist. Die Spieler vollieren häufig und man hat deutlich längere Ballwechsel als beim Tennis und somit mehr effektive Spielzeit.

Erster Padel Point in NRW Der neue Funsport-Trend aus dem Süden Europas: Padel ist eine Mischung aus Squash und Tennis und wird von sportbegeisterten Spielern schnell erlernt.

auch im Herner Süden seine Heimat gefunden. Im Padel Point NRW, direkt neben der Eissporthalle, hat Betreiber Mike Rose dem Funsport ein Zuhause gegeben.

Padel hält sich an die Grundregeln des Tennis Auf zwei Courts, die jeweils die offi zielle Turniergröße haben, geht es im Doppel

zur Sache. Padel hält sich an die Grundregeln des Tennis, so ist zum Beispiel die Zählweise der beiden Sportarten identisch. Dennoch weist Padel einige spannende Unterschiede und Besonderheiten auf. Hierzu gehört vor allem die strategische und systematische Verwendung der Rück- und Seitenwände (Element des Squashs) und die Angabe unterhalb der

Hüfte. Entscheidend ist das gute Teamwork zwischen den beiden Spielern. Dabei ist es völlig egal, ob es sich um ein Doppel oder ein Mixed handelt. Padel erfordert nicht viel Kraft , aber Reaktionsfähigkeit, Finesse und Genauigkeit werden belohnt. Es ist die ideale Ergänzung und Abwechslung zu Tennis und jeder anderen Sportart.

Der Padel Point NRW befindet sich im Herzen des Revierpark Gysenberg. Direkt neben der Eishalle stehen für Padel-Freunde zwei Courts bereit. Geräumige Umkleiden, ein Aufwärmraum und eine gemütliche Theke runden das schöne Ambiente ab. Anfänger können das PadelEquipment im Padel Point NRW ausleihen. www.padel-nrw.de

JOGGEN UND SPAZIEREN RUND UM DEN GYSENBERG Wenn man bei schönstem Herbstwetter mal durch den Revierpark Gysenberg läuft, dann begegnet man vielen Joggern, Walkern und Spaziergängern. Die einen wollen sich fit halten, die anderen genießen einfach nur die Ruhe und die Natur. Doch der Gysenberg ist vor allem für die aktiven Sportler immer eine Runde wert. Nicht umsonst sprechen die Teilnehmer beim alljährlichen Silvesterlauf im Revierpark vom „schönsten Silvesterlauf in ganz Nordrhein-Westfalen“. Das Event findet in diesem Jahr bereits zum 37. Mal statt und die familiäre Atmosphäre zieht Sportler aus dem ganzen Landesgebiet an. Vor allem für die Läufer aus dem Herner Süden bietet der Gysenberg ganz besondere Möglichkeiten. So ist das Naherholungsgebiet ganz einfach ohne Auto zu erreichen, was sowohl für die Natur als auch für die körperliche Fitness von Vorteil ist. Die verkehrsberuhigten Wege über den

begrünten Hölkeskampring oder über das Wiescherfeld, vorbei am Sportplatz des BV Herne-Süd, laden die fitnessbewussten Jogger dazu ein, das Auto zuhause zu lassen. Den Wiescher-Friedhof und den Ententeich links liegen lassend, hat man auch schon die ersten Züge des Gysenbergs erreicht.

Fünf Laufstrecken zur Auswahl Zusammen sind es im Gysenberg 21 Kilometer durch Feld, Wald und Flur, die die Jogger bewältigen können. Die fünf verschiedenen Strecken sind nach Streckenlänge und Schwierigkeitsgrad eingeteilt. Markiert sind diese mit Holzpflöcken an Kreuzungen und Gabelungen. Auf diesen Pflöcken befinden sich Richtungsdrei-

ecke in verschiedenen Farben, sodass sich jeder Läufer vor dem Start eine Farbe aussucht, der er auf seiner täglichen Laufstrecke nur folgen muss. Dabei kann der Läufer selbst wählen zwischen

den verschiedenen Strecken, die es von 1,4 Kilometern Länge ohne Steigung bis zu 9,6 Kilometern Länge mit entsprechend anspruchsvollem Streckenprofil zu bewältigen gilt.

Tipp: Die Strecke des jährlichen Silvesterlaufs ist auch für Jogger geeignet, die noch nicht die vollen zehn Kilometer schaffen. So kann jeder Läufer für sich die Strecke so variieren, dass sie passt.


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WHS STIFTET TRIKOTS FÜR SÜDER MINI-KICKER Die Mini-Kicker des BV Herne-Süd können sich in der neuen Saison über einen neuen Trikotsatz, gesponsert von der WHS, freuen. „Das ist die neue Generation der WHS“, lachte Vorstandsvorsitzender Klaus Karger bei der Übergabe der neuen Trikots an die Mini-Kicker des BV Herne-Süd. Für die jüngste Generation der Fußball-Talente des Vereins an der Bergstraße war dieser Tag wie Weihnachten und Geburtstag zugleich. In vol-

ler Montur und direkt vom Training kamen die Draxlers und Götzes von Übermorgen zum Fototermin vor der WHS-Geschäftsstelle an der Siepenstraße. „Meine Lieblingsspieler sind Julian Draxler und Marco Reus“, sagte der fünfjährige Max Marquardt, der sowohl Schalke als auch den BVB als seinen Lieblingsverein angab. Ob er diese Aussage auch im fortgeschrittenen Alter noch mal so tätigen wird, darf stark bezweifelt werden, doch mit fünf Jahren ist auch die Fußballwelt noch in Ordnung.

Minis meistern das Fotoshooting mit Bravour

Der fünfjährige Max Marquardt im neuen Trikot der WHS.

„Erst einmal müssen wir uns ganz herzlich bei der Wohnungsgenossenschaft Herne-Süd bedanken. Es ist mittlerweile nicht mehr alltäglich, dass Jugendteams so tatkräftig unterstützt werden“, freute sich KarlHeinz Groß, der Trainer der Süd-Minis, über die Hilfe von Klaus Karger und der WHS.

Die Mini-Kicker des BV Herne-Süd mit ihren Trainern und WHS-Geschäftsführer Klaus Karger (Mitte) vor der Geschäftsstelle der Wohnungsgenossenschaft Herne-Süd an der Siepenstraße.

Direkt nach dem Fotoshooting, welches die Minis mit Bravour meisterten, spendierte Karger noch eine Runde Süßigkeiten, ehe es für das Team von Coach Groß direkt wieder auf den Trainingsplatz ging. „Bald startet die Saison und die Jungs sind total heiß auf Fußball. Da nutzen wir jede freie

Minute zum Training“, so der Coach. Groß freute sich vor allem über die bisherige Entwicklung seines Teams, das er nun mittlerweile seit einem Jahr betreut.

Einladung zum Spiel der Süd-Minis Nach dem Fotoshooting sprach die komplette Mini-

Kicker-Mannschaft des BV Herne-Süd noch eine Einladung an WHS-Vorstandsvorsitzenden Klaus Karger aus. „Die Jungs würden sich freuen, wenn Herr Karger mal bei einem Spiel zuschaute. Sie wären unheimlich stolz die neuen Trikots mal in Action zu präsentieren“, so Coach Karl-Heinz Groß.

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Bürgermeinung

„PARKPLATZSUCHE IST WIE EINE LOTTERIE“

Redet am liebsten Klartext: Wolfgang Stohr wohnt seit fast 50 Jahren an der Jauerstraße.

Die Parkplatznot im Süden ist Anwohnern seit langem ein Ärgernis. Der Ausbau des Marien Hospitals ohne ein zusätzliches Parkhaus bringt die Gemüter

noch stärker in Wallung. SÜDSEITE-Leser Wolfgang Stohr mag dazu nicht länger schweigen. Im Interview spricht der langjährige SPD-Ratsherr und Sportpolitiker offen über das Leben mit der täglichen Blechlawine.

Gäste dazu kommen, dann bricht der Notstand aus. Anwohner haben keine Chance, ihr Auto wohnortnah zu parken. Wie oft die Einfahrten der Garagenhöfe zugestellt sind, kann ich gar nicht mehr zählen.

SÜDSEITE: Herr Stohr, wie erleben Sie als Süder die momentane Parkplatz-Situation? Wolfgang Stohr (WS): Für die Anwohner rund um das Marien Hospital gestaltet sich die Parkplatzsuche wie eine Lotterie. Selbst in den Anliegerstraßen wie der Jauerstraße parken die Krankenhausmitarbeiter, Patienten und Besucher des Marien Hospitals. Von morgens 7 Uhr bis Dienstschluss herrscht hier Ausnahmezustand. Wenn im Sommer die Fußballer vom Sportplatz oder die Südpool-

SÜDSEITE: Wie sieht das konkret aus? WS: Viele Süder in meinem Quartier gehören der älteren Generation an. Mit 56 Jahren bin ich einer der Jüngeren. Weil meine Nachbarn keinen Parkplatz mehr in der Nähe ihrer Wohnung finden, müssen sie die Einbahnstraße blockieren, um ihre Einkäufe auszuladen. Dadurch halten sie aber den übrigen Verkehr auf, der an dieser Stelle die Ampel umgehen will. Das Gehupe ist kaum zu ertragen.

SÜDSEITE: Wie viele Parkplätze halten Sie für nötig? WS: Im Süden fehlen mindestens 700 Parkplätze. Das Evangelische Krankenhaus wird durch den Parkhaus-Neubau Entlastung schaffen. Das Marien Hospital entzieht sich dieser Verantwortung, obwohl durch den Ausbau des Krankenhauses Hunderte von Mitarbeitern, Patienten und Besuchern zusätzlich den Süden ansteuern werden. SÜDSEITE: Was ärgert Sie an der Situation besonders? WS: Theo Freitag, der Geschäftsführer der Elisabeth Gruppe, hat öffentlich erklärt, Parkplätze seien eine Investitionsruine, der Handlungsbedarf liege bei der Stadt. Diese Aussage finde ich arrogant, sie

setzt sich über die Bedarfe der Anwohner hinweg. Freitag geht es nur um Geld, unsere Sorgen scheinen der Elisabeth Gruppe völlig egal zu sein. Dabei hatte die Stadt dem Marien Hospital längst die Erlaubnis für ein Parkhaus mit 450 Stellplätzen erteilt und dafür sogar Lärmgutachten aus eigener Tasche bezahlt. Herr Freitag spricht davon, 100 Parkplätze geschaffen zu haben, 50 davon waren gefühlt doch längst vorhanden. Das ist angesichts der Expansion noch nicht einmal ein Tropfen auf den heißen Stein. Hinzu kommt, dass für den Bau des Parkhauses zwei Häuser abgerissen wurden und sich acht Mietparteien ein neues Zuhause suchen mussten. Wo der Bürger bleibt, ist Herrn Freitag anscheinend völlig egal.

MEDIZINER-BAND ROCKT FÜR DEN GUTEN ZWECK EvK-Band „Wichita“ überzeugt mit Rock- und Party-Covern aus vier Jahrzehnten Musikgeschichte Gib dem Kind einen Namen: Die EvK-Band „Wichita“, die sich aus Mitgliedern aller Berufsgruppen der Ev. Krankenhausgemeinschaft Herne |Castrop-Rauxel gGmbH zusammensetzt, war danach lange auf der Suche und wurde schließlich durch Zufall fündig. Weil Text und Musik bei den Proben nicht gleichzeitig funktionieren wollten, machten die Musiker ihrem Ärger mit dem Wort „Wichita“ Luft. Das entwickelte sich zum Running Gag und schließlich dachten sich die Bandmitglieder, dass sie sich auch so nennen könnten. Erst dann recherchierten sie, was genau es mit „Wichita“ auf sich hat. Zum einen handelt es sich um ein Indianervolk, nach dem die größte Stadt im US-Bundesstaat Kansas benannt wurde. Zum anderen singt die Band „The White Stripes“ in ihrem Song „Seven Nation Army“ davon,

nach Wichita aufzubrechen. Die erste EvK-Band bleibt aber erst einmal in Herne. Drei Konzerte hat sie bereits gespielt. Der Erlös der Konzertkarten wanderte aber nicht etwa in die eigene Tasche, sondern kam karitativen Einrichtungen zugute. Die Palliativstation des EvK konnte sich ebenso über eine Spende freuen, wie das Township-Projekt „Masifunde“ in Port Elizabeth, das Bildungs- und Chancengerechtigkeit für Kinder und Jugendliche in Südafrika fördert. Und natürlich sind alle mit großem Spaß dabei.

Passionierte Autound Duschsänger Angefangen hat alles 2013, als es Christoph Schildger (Bass), Jan Nottenkämper (Gitarre) und Lucas Hellwig (Schlagzeug) zu langweilig wurde, nur im eigenen Keller zu spielen. Ein Sänger

„Wichita“: Die erste Band der Ev. Krankenhausgemeinschaft Herne |Castrop-Rauxel gGmbH.

Hände zum Himmel – das Publikum geht bei den Auftritten von „Wichita“ begeistert mit. musste her. Mit Marcel Pferdekamp war der schnell gefunden. „Ich bin passionierter Auto- und Duschsänger. Ob das aber für die große Bühne reichen würde, da hatte ich so meine Zweifel“, erinnert sich der stellvertretende Leiter der Station 5B für Innere Medizin im EvK Herne. Gut ein Jahr später ist die Band nicht nur um eine Keyboarderin (Juliane Müller), einen Gitarristen (Robert Kästner) und Sängerin (Steffi Boyke) reicher, auch das erste Konzert in der Kulturgaststätte „Sonne“ haben sie erfolgreich bestritten. Frank Obenlüneschloß, theologischer Direktor der Evangelischen Krankenhausgemeinschaft, ist so begeistert von der Band, dass er die Schirmherrschaft übernahm. Und zukünftig soll eine Saxofonistin als Special Guest die musizierenden Mediziner unterstützen. „Natürlich ist uns klar, dass wir

IMPRESSUM Chefredaktion Susanne Schübel (v.i.S.d.P.), JournalistenBüro Herne GmbH Beirat Herner Gesellschaft für Wohnungsbau mbH, Wohnungsgenossenschaft Herne-Süd eG, Wohnungsverein Herne eG Redakteurin vom Dienst Christine Weiser

demnächst nicht auf Welttournee gehen. Hauptsache, wir können für den guten Zweck spenden. Und das wir beim Publikum gut ankommen freut uns natürlich auch“, schmunzelt der 28-jährige Pferdekamp. Und das tun sie auf jeden Fall: Mit Songs wie „Hit The Road Jack“, „Satisfaction“ oder „Tainted Love“ begeistern sie das Publikum genauso wie mit „I Will Survive“, „Sweet Home Alabama“ oder „Highway To Hell“. Kontakt zur Band: m.pferdekamp@evk-herne.de

Herne, HGW, Ilona Klimek, Kuboshow, Peter Maszlen, Paul Georg Meister, Padel Point NRW, Ludger Pientka, pixelio, Thomas Schmidt, Christian Wendling, WHS, Sebastian Wiedmann, Wohnungsverein Herne, ZDF Kontakt zur Redaktion/ Anzeigen JournalistenBüro Herne, Straßburger Straße 32, 44623 Herne, Tel. 02323 - 99 49 60, Fax 02323 - 99 49 619,

www.suedseite-herne.de Autoren Robin Rittinghaus, Matthias Schübel, Iris Stiebling

Layout Claus & Mutschler, Bochum

Fotos Volker Beushausen, Ennenbach-Majestic, Michaela Grenda, Gysenbergpark

Druck Megadruck, Westerstede $XÀ DJH 13.000 Exemplare


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Wir verlosen das Reisebuch „In Europa unterwegs“ sowie weitere Buchpreise. Einsendeschluss ist der 31. Oktober 2014. Das Lösungswort schicken Sie bitte per E-Mail an redaktion@ suedseite-herne.de oder per Post an die Redaktion SÜDSEITE, c/o JournalistenBüro Herne GmbH, Straßburger Straße 32, 44623 Herne. Viel Glück!

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Die Gewinner der Ausgabe 4-2014: Erwin Böhm, Renate Leiendecker, Kurt Seiffert.

ES LEBE DER HERBST! Viele Leute verbinden den Herbst ja mit Kälte, Nässe und dunklen Abenden – sehen ihn als direkten Vorboten des Winters. Ich nicht. Ich habe da eine komplett andere Meinung. Als ich letztens einen kleinen Spaziergang durch unseren Herner Süden gemacht habe, da ist mir wieder einmal aufgefallen, wie schön unser Quartier doch ist. Vor allem jetzt im Herbst, wenn sich die Blätter färben und die Bäume in der Sonne glänzen. Die tollen Spazier- und Wanderwege im Gysenberg, am Wiescherfeld oder am begrünten Hölkeskampring laden zu erholsamen Stunden im Freien ein. Natürlich hat der Herbst auch seine negativen Seiten mit Regen, Sturm und kühlen Temperaturen, doch so lange uns die Jahreszeit weiterhin sonnige Stunden in der goldgelben Natur schenkt, kann ich damit leben. Und wenn es doch zu schlimm wird, bietet unser Quartier für die nasskalten Stunden jede Menge Alternativen: Wie wäre es zum Beispiel mit einem Cocktail im Chill-Out an der „Bochumer“, das hat nämlich wieder geöffnet. „Sex on the Beach“ mitten im Herbst – das gibt‘s nur im Süden! Herzlichst, Euer Südie

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WÜSTENSCHIFFE, WETTEN, WÜRFELPYRAMIDE Hier geht es drunter und drüber: Bei dem Spiel „Camel Up“ rennen fünf Kamele in der ägyptischen Wüste um die Wette und nehmen sich dabei sogar huckepack. Welches Kamel galoppiert als erstes über die Ziellinie, welches trottet ohne Chancen hinterher? Um das Spiel zu gewinnen, stehen den Spielern verschiedene Optionen offen: Sie können ihr Wüstenschiff durch Würfelwurf weiterbewegen, auf das vor ihnen liegende Kamel wetten oder einem Konkurrenten ein Hindernis in den Weg legen. So muss der Spieler auf den Rennausgang wetten. Wer besonders geschickt tippt, sammelt nicht nur mehr Geld, sondern kann am Ende auch gewinnen. Mit Oasenund Wüstenplättchen haben die Spieler zusätzlich die Möglichkeit, das Rennen zu ihren Gunsten zu steuern. Für Abwechslung beim Würfeln sorgt zudem eine Würfelpyramide. Als einfaches, schnelles

und unterhaltsames Spiel wurde „Camel Up“ zum Spiel des Jahres 2014 gekürt. (Eine Empfehlung von Susanne Klaus, Spielezentrum Herne) Info: „Camel Up“ PEGASUS SPIELE Autor: Steffen Bogen 2–8 Spieler ab 8 Jahren Dauer: 20–30 Minuten Preis: 25 Euro


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