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Ansichtsexemplar
Im ersten Text wird ein Gefühl von Jesus beschrieben („unwillig“), im zweiten nicht.
Im ersten Text heißt es „Reich Gottes“, im zweiten „Himmelreich“.
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Im ersten Text nimmt Jesus die Kinder in seine Arme, im zweiten nicht.
Du machst das wahrscheinlich oft, dass du etwas aus deinem Leben und deiner Erfahrung mit anderen teilst. Du erzählst Geschichten. Durch das Erzählen verarbeitest du Ereignisse, die dir passiert sind. Du kannst dir dazu immer wieder neue Welten ausdenken und dadurch entdeckst du, wer du eigentlich bist.
Ebenso ist das Zuhören von Bedeutung: Im Zuhören schlüpfst du in die Welt der Geschichte. Du fühlst dich in die Personen hinein, kannst dir Begebenheiten, Orte vorstellen. Dadurch tritt deine Welt mit der Welt der gehörten Geschichte in einen Austausch. Das hat Einfluss auf deine Identität und ermöglicht dir, dich und das, was dich umgibt, mit anderen Augen zu sehen.
Vielen Menschen macht das Geschichtenerzählen und -erfinden großen Spaß. Es gibt Menschen, die können so erzählen, dass ihnen stundenlang zugehört werden kann.
DAMIT DEINE GESCHICHTEN FESSELND SIND, BEACHTE FOLGENDES:
Überlege dir eine Ausgangssituation.
Stelle die Handlung anschaulich und übersichtlich dar Deine Zuhörerinnen und Zuhörer sollen sich Bilder und Szenen aus der Geschichte gut vorstellen können.
Erzähle so, dass Stimmungen und Gefühle in deiner Geschichte miterlebt werden können. Beende deine Erzählung mit einem klaren Schluss.
Was kann dir helfen, Geschichten zu erfinden?
Bilder, Karten mit Impulswörtern, Geschichtenwürfel, Zeitungsmeldungen, dein Leben
Zweite Variante:
Versuche, gemeinsam mit deinen Mitschülerinnen und Mitschülern eine Geschichte zu erzählen. Legt dazu im Vorfeld die Grundzüge der Geschichte fest:
Wer soll die Hauptperson sein?
Wo spielt die Geschichte?
Was ist das Problem?
Welche Abenteuer sollen erlebt bzw. überwunden werden?
Geschichten erzählen Ansichtsexemplar
Dann beginnt jemand die Geschichte zu erzählen, indem sie/er die Ausgangssituation in einem Satz beschreibt. Reihum fügt nun jeder und jede einen Satz hinzu, bis mit einem klaren Schluss die Geschichte beendet wird.