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Ansichtsexemplar

Das lateinische Wort missio bedeutet „Sendung“. Im christlichen Verständnis heißt Mission, dass die Frohe Botschaft von Jesus Christus an möglichst alle Menschen weitergegeben werden soll. Im Matthäusevangelium findet sich der Missionsauftrag Jesu: „Darum geht zu allen Völkern und macht alle Menschen zu meinen Jüngern; tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, und lehrt sie, alles zu befolgen, was ich euch geboten habe.“ (Mt 28,16-20a). Jesus sendet also die Jüngerinnen und Jünger aus, damit sie das Evangelium verkünden.

Monotheismus

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Das deutsche Wort für Monotheismus ist „Eingottglaube“. Als „monotheistisch“ werden Religionen bezeichnet, die allein einen Gott anerkennen und zu diesem beten. Einen Monotheismus vertreten zum Beispiel das Christentum, das Judentum und der Islam, ebenso auch der Sikhismus und das Bahaitum. Das Gegenstück zum Monotheismus ist der Polytheismus, der viele unterschiedliche Gottheiten kennt und verehrt.

Mystikerin/Mystiker

Das Wort „Mystik“ kommt vom griechischen mystikós, was „geheimnisvoll“ bedeutet. In der Mystik geht es um eine direkte, persönlich erfahrbare Beziehung zu Gott, um eine unmittelbare Erfahrung des Göttlichen. Lebenshaltung und Glauben sind eng miteinander verbunden. Mystische Strömungen kommen in praktisch allen Religionen vor, so auch im Christentum.

Parabel

Das Wort Parabel kommt vom griechischen Wort parabole und bedeutet „Gleichnis“. Deshalb ist es auch mit dem biblischen Gleichnis verwandt. Eine Parabel ist eine kurze, lehrhafte Geschichte. Die Leserin oder der Leser muss beim Lesen den Inhalt der Geschichte entschlüsseln, sozusagen die Message „zwischen den Zeilen“ verstehen. Erst durch das Interpretieren (= Entschlüsseln des Textes) kann der Text verstanden werden. So wird in einer Parabel eine Geschichte erzählt, die auf das eigene Leben übertragen werden kann.

Pfingstereignis

Nachdem Jesus nicht mehr bei ihnen war, wussten seine Jüngerinnen und Jünger nicht mehr, wie es ohne ihn weitergehen soll. Einige Zeit später trafen sie sich in Jerusalem, um das jüdische Wochenfest zu feiern. Die Apostelgeschichte berichtet, dass sie bei dieser Feier vom Heiligen Geist erfüllt wurden: Sie fassten wieder Mut und überwanden ihre Angst vor der unsicheren Zukunft. Selbstbewusst gingen sie nach draußen und begannen, allen die Frohe Botschaft von Jesus zu verkünden – die Geburtsstunde der Kirche

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