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Dem Leid begegnen

Seit dem 15. Jahrhundert wird die Leidensgeschichte Jesu in Stationen dargestellt. Menschen gehen diesen Weg des Leidens mit. Im Kreuzweg finden Menschen das Auf und Ab, das Kreuz und Quer des Lebens. Den Kreuzweg Jesu nachgehen heißt, den eigenen Lebensweg darin entdecken und erspüren, dass Gott uns auch in der größten Not nicht allein lässt

Jesus fällt zum ersten Mal unter dem Kreuz

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Für Jesus ist das Kreuz zu schwer. Die Last ist schwer. Die Macht der Gewalt ist groß. Die Leute behandeln ihn grausam. Sie sind rücksichtslos. Sie stoßen ihn aus. Sie lassen ihn allein.

Hinfallen tut immer weh – egal, aus welchem Grund. Das Gesicht auf der Erde ist nicht das Gesicht eines Siegers, einer Siegerin. Trotzdem stehen wir immer wieder auf und gehen weiter

Veronika reicht Jesus das Schweißtuch

Auch Veronika steht am Straßenrand, um Jesus ganz nahe zu sein. Sie blickt ihm ins blutverschmierte Gesicht und reinigt mit ihrem Tuch sein Antlitz.

Wie hilflos sind wir, wenn wir ausweglosem Leid begegnen. Wie eine kleine Geste oft Großes bewirken kann.

Jesus ist auferweckt!

Was sucht ihr den Lebenden bei den Toten? Er ist nicht hier, sondern er ist auferstanden.