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Ansichtsexemplar

In der Bibel kommt der Dekalog nicht nur im Buch Exodus vor, sondern auch im fünften Kapitel des Buches Deuteronomium. Diese Texte haben nur kleine Unterscheidungen. Welcher der beiden Texte der ältere ist, weiß man bis heute nicht. Je nachdem, wie gezählt wird, hat der Dekalog zehn elf oder neun Gebote. In verschiedenen Traditionen werden unterschiedliche Gebote zusammengezogen und so entsteht die bekannte Zehnzahl.

1. Versuche die Zehn Gebote nach der Wichtigkeit für dich zu ordnen.

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2. Übersetze die Zehn Gebote in deine eigene Sprache.

3. Gestalte Bilder zu den einzelnen Geboten in deinem Heft.

Ehre deinen Vater und deine Mutter, damit du lange lebst in dem Land, das der Herr, dein Gott, dir gibt! (vgl. Ex 20,3-17)

Du sollst nicht stehlen.

So können die Zehn Gebote heute aussehen.

GESCHENKTE FREIHEIT

Was mir wichtig ist

Am Anfang der Zehn Gebote finden wir den Satz: „Ich bin der Herr, dein Gott, der dich aus dem Land Ägypten geführt hat, aus dem Sklavenhaus.“ (Ex 20,1) Mit diesen Worten will Gott auf das Geschenk der Freiheit hinweisen, das er gemacht hat und das zeitlich nicht begrenzt ist. Doch viele Menschen verzichten heute oft auf diese Freiheit – bewusst oder unbewusst Manchmal konzentrieren wir uns sehr auf Dinge wie Shopping, Handy- oder Computerspiele, soziale Netzwerke, Influencer und vieles mehr. Wir erschaffen uns unsere eigenen Götter Dabei bleibt anderes oft auf der Strecke. Jesus will uns die Augen öffnen, für uns selbst und die Nächsten. Was brauche ich und wie sehe ich mich selbst? Was braucht mein Gegenüber und wie nehme ich es wahr? Die eigene Freiheit, die Gott uns jeden Tag aufs Neue schenkt, soll nicht aufs Spiel gesetzt werden.

1. Betrachte die Bilder genau.

2. Welche Bindungen oder Abhängigkeiten kannst du finden? Schreibe sie zu den einzelnen Bildern.

„Meine Freiheit endet dort, wo die Freiheit des anderen anfängt.“ Was bedeutet dieser Satz?

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