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Ansichtsexemplar

Den Glauben bezeugen Bibelrunde, Glaubenskurse, Erstkommunionvorbereitung, Firmvorbereitung, Online-Angebote, Pfarrblatt …

Für andere da sein Caritas, Krankensalbung, Buße, Sternsingen, Seelsorge, Sozialkreis

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Auch wenn hauptsächlich der Papst und die Bischöfe die meiste Aufmerksamkeit bekommen: „Kirche“ ist überall, wo Menschen vor Gott zusammenkommen, in den kleinen und großen Städten, in den Pfarren vor Ort. Jesus hat gesagt: „Denn wo zwei oder drei in meinem Namen zusammen sind, da bin ich mitten unter ihnen.“ Mt 18,20

In Gemeinschaft leben Jungschar, Jugendgruppe, Katholische Jugend, Chor, Pfarrgemeinderat, Pfarrcafé, Babytreff, Pfarrleitung

Beten und Feiern

Gottesdienst, Taufen, Hochzeiten, Firmungen, Begräbnisse, Gebetskreis, Dienste der Ministrant/innen, Lektor/innen und Kommunionspender/innen

Zum Dienst berufen

In einer Pfarre gibt es viel zu tun und unterschiedliche Talente sind gefragt. Deshalb ist jeder Mensch eingeladen, sich in der Kirche einzubringen. Es gibt aber auch Menschen, die sich voll und ganz für Gott und Mensch in den Dienst nehmen möchten. Diese können das Sakrament der Weihe empfangen und als Diakon, Priester oder Bischof einen besonderen Dienst in der Kirche ausüben. Wer sich weihen lässt, lässt sich als ganzer Mensch, mit seinem ganzen Leben von Gott senden.

Weihe bedeutet, einen Dienst für Gott und seine Mitmenschen zu leisten: Geweihte machen Jesus als den sichtbar, der allen gedient hat.

Das Sakrament der Weihe ist in der römisch-katholischen Kirche durchaus herausfordernd: Geweiht werden nur Männer, die dazu bereit sind, ehelos zu leben und keine

Die drei Weihestufen eigene Familie zu gründen (Zölibat). Allein das Amt des ständigen Diakons ist auch für verheiratete Männer zugänglich. BISCHOF

Mit diesem Satz bringen die Kandidaten bei der Weihe ihre Entschlossenheit zum Ausdruck, sich ganz auf ihren Dienst einzulassen. Gibt es etwas in deinem Leben, das von dir vollen Einsatz verlangt?

Wusstest du ...?

Priester und Pfarrer ist nicht dasselbe: Nur wenn ein geweihter Priester auch eine Pfarre leitet, wird er als „Pfarrer“ bezeichnet.

Ladet einen Priester oder Diakon in eure Klasse ein und sprecht mit ihm über seine Erfahrungen.

Was man dabei alles beachten muss, erfährst du in der Methodenwerkstatt im Anhang dieses Buches unter „Einen Gast empfangen“.

In diesem kurzen Film lernst du einen jungen Mann kennen, der Priester werden möchte. Diskutiert anschließend darüber, warum sich Menschen auf diesen Dienst einlassen.

NIEMAND GLAUBT ALLEIN

Kirchenstruktur und Orden

Wusstest du ...?

Erste Spuren des Christentums im Gebiet des heutigen Österreichs finden sich schon im 2. Jh. n. Chr Es dauerte dann aber noch über 800 Jahre, bis ganz Österreich christianisiert war. Auch heute gehört die Mehrheit der österreichischen Bevölkerung einer christlichen Kirche an, die meisten davon der katholischen Kirche

Die katholische – das bedeutet „allgemeine“ oder „allumfassende“ – Kirche versteht sich als Weltkirche, als eine Kirche für die ganze Welt. Das sichtbare Zeichen für diese Einheit ist der Papst. Die Weltkirche ist unterteilt in kleinere Einheiten; die wichtigste davon ist die Diözese: Das ist ein Gebiet, das von einem Bischof verwaltet wird. Das Staatsgebiet Österreichs teilt sich auf neun Diözesen auf, zusätzlich gibt es eine Militärdiözese.

1. Vergleiche die neun Diözesen und ihre Bischofssitze mit den österreichischen Bundesländern und ihren Landeshauptstädten. Stelle Gemeinsamkeiten und Unterschiede fest.

2. Finde heraus, wer der Bischof deiner Diözese ist und erstelle einen kurzen Steckbrief über ihn.

Eine besondere Bedeutung für die katholische Kirche haben die Ordensgemeinschaften. Sie haben die Geschichte und Kultur Österreichs entscheidend mitgestaltet. Das älteste Kloster Österreichs – das Stift St Peter in Salzburg – existiert bereits seit dem Jahr 696!

Auf dieser Doppelseite findest du einen Überblick über die österreichischen Diözesen und Beispiele für das Wirken der Ordensgemeinschaften.

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