1 minute read

Ansichtsexemplar

Ich stricke gerne für die Babys auf der Säuglingsstation im LKH Hauben und Socken. Dabei kann ich mich so richtig entspannen. (Pensionistin)

1. Was möchte die nebenstehende Aussage zum Ausdruck bringen?

Advertisement

2. Diskutiert die Frage: Ist Arbeit kein Leben?

3. Wie pflegst du deine Freundschaften und das Familienleben?

4. Besprecht miteinander, warum der Mensch eine Ruhephase braucht.

Denke nach, wie du dir Erholung verschaffst. Schreibe es in das freie Feld.

Entspannungsübungen findest du in der Methodenwerkstatt im Anhang dieses Buches unter „Zur Ruhe kommen“.

Rhythmus Des Lebens

Der Umgang mit Zeit

Betrachten wir „Zeit“ einmal näher Rein wissenschaftlich gesehen, ist Zeit eine physikalische Größe Sie beschreibt die Abfolge von Ereignissen und führt in eine nicht umkehrbare Richtung.

1. Wann empfindest du Zeit als unendlich lang?

2. Wann verstreicht sie für dich sehr rasch?

3. Wofür nehme ich mir gerne Zeit und warum?

Auf diese Darstellung wird die Redewendung

„Die Gelegenheit beim Schopf packen“ zurückgeführt.

Kairos wird in der Kunst als kahlköpfige Gestalt dargestellt, die auf der Stirn einen Haarschopf trägt.

1. Zeichne in die Balken deinen Zeitaufwand für Schlafen (blau), Essen (rot), Schule (gelb), Freizeit (grün), Familie (violett) an einem Wochentag und am Sonntag ein.

2. Vergleiche mit deiner Partnerin/ deinem Partner dein Ergebnis und besprecht es.

Wir bedienen uns bestimmter Hilfsmittel, um Zeit zu messen und abzulesen: Uhren und Kalender Wir orientieren uns heute nach dem Gregorianischen Kalender (1582), und die Einteilung der Woche in sieben Tage lässt sich auf die Babylonier zurückführen. Sie kannten sieben bewegliche Himmelskörper (heute bekannt als Sonne, Mond, Merkur, Venus, Mars, Jupiter und Saturn) und die sieben Tage zwischen den einzelnen Mondphasen. So entstand die 7-Tage-Woche mit einem Ruhetag am Ende. Aber wir erleben Zeit auch in unserem Inneren. Je nach Situation kann Zeit als sehr kurz oder unendlich lang empfunden werden.

Im antiken Griechenland unterschieden deshalb die Menschen zwischen Chronos und Kairos. Chronos stand für die gleichförmig ablaufende äußere Zeit, einen Zeitabschnitt. Dagegen stand Kairos für die ungleichmäßig ablaufende innere Zeit, die den Gefühlen zugänglich ist und als der richtige Zeitpunkt bezeichnet wird.

Unser Leben folgt einem vorgegebenen Tagesablauf An manchen Tagen freuen wir uns über diesen Zeitrhythmus, und manche Tage würden wir am liebsten überspringen. Umso größer ist die Freude, wenn das Wochenende oder freie Tage immer näher rücken. Der Sonntag ist ein Tag, auf den wir uns freuen. Er unterbricht den Alltag und lässt uns Zeit zum Ausruhen. Wir können all die Dinge machen, die uns Freude und Spaß bereiten. Wir können zur Ruhe kommen und uns erholen.

Wie sieht ein Wochentag im Vergleich zum Sonntag bei dir aus?

MEIN SONNTAG

This article is from: