Lezgo-Magazin – 2. Ausgabe, Oktober 2022

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Gesundheit im Zeichen der Sonne Handwerk mit Zukunft: Storenmonteur/in EFZ Dieser Genuss wächst in der Region 2. Ausgabe, Oktober 2022 Regionale Macherbetriebe im Fokus

Gesundheit im Zeichen der Sonne Praxis Sonnhalde GmbH, Schöftland

Der Umbau-Spezialist mit der Liebe zum Detail R. Steiner AG, Oberkulm

Das Gewerbe soll «Machen» können Philipp Härri, Reinach

Jobs in der Region Arbeitsmarkt

Dieser Genuss wächst in der Region Morgenthaler Gemüse, Hirschthal

Als Hauseigentümer gut beraten – auch zu neuen Risiken Zurich, Generalagentur Vincenzo Centolanza, Aarau–Oberentfelden

Impressum

Redaktion und Verkauf Lezgo-Magazin c/o Stutz Kommunikation Nidermattstrasse 8 5037 Muhen

062 558 98 76 lezgomagazin lezgo@stutz-k.ch lezgomagazin lezgo-magazin.ch Lezgo-Magazin

Herausgeber und Verlag Stutz Kommunikation Nidermattstrasse 8 5037 Muhen stutz-k.ch

Redaktions- und Verlagsleitung Markus Stutz

Urheberrecht

Oh là là, welch schicke Autoboutique DS Store Aarau, Buchs

Die Panettone-Manufaktur im Aargau

Arte Pasticcera GmbH, Oberentfelden

Handwerk mit Zukunft: Storenmonteur/in EFZ Schenker Storen AG, Schönenwerd

Sind Gewerbeausstellungen noch zeitgemäss? André Dennler, Unterkulm

Hier wird sympathisch Druck gemacht kuhn drucksa.ch GmbH, Lenzburg

Verlosung für Unternehmen Lezgo-Reportage zu gewinnen

UID: CHE-454.911.502 HR/MWST

Texte und Gestaltung

Alle Texte wurden von der Lezgo-Redaktion verfasst. Sie geben nicht zwingend die Ansicht des Lezgo-Magazins wieder.

Bilder

Titelseite: Foto von Austin Ramsey, unsplash.com Inhalt: Fotos von Stutz Kommunikation, stutz-k.ch

Druck

Rimoldi AG

Dorfstrasse 6 5040 Schöftland rimoldi.ch

Das Lezgo-Magazin wird auf ökologisch verantwortungsvoll produziertem Papier gedruckt.

Auflage und Zustellung Printmagazin 16 301 Exemplare durch die Schweizerische Post (Post CH AG). Das Lezgo-Magazin ist für die Empfänger/innen kostenfrei.

Die Wiedergabe von Lezgo-Reportagen, weiteren redaktionellen Beiträgen, Bildern und Inseraten, auch auszugsweise oder teilweise, ist nur mit ausdrücklicher schriftlicher Genehmigung der Redaktion oder des Verlags und/oder des beworbenen Unternehmens erlaubt.

Online-Marketing

Die Lezgo-Reportagen werden zusätzlich über Facebook, Instagram und LinkedIn beworben.

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Lezgo-Partner in dieser Ausgabe

A. Meier Gartenbau AG, Hirschthal Aerifizierteam, Triengen André Dennler, Unterkulm

Arte Pasticcera GmbH, Oberentfelden

Bestattungsinstitut Rea AG, Oberentfelden Concordia, Agenturen Aarau, Lenzburg, Schöftland und Zofingen

DS Store Aarau, Buchs

Fenstersanierungs AG Mittelland, Seon Garage Lüscher AG, Muhen

Herby-Print Werbe GmbH, Kölliken kuhn drucksa.ch GmbH, Lenzburg Morgenthaler Gemüse, Hirschthal

Papeterie Dietiker AG, Muhen Philipp Härri, Reinach Praxis Sonnhalde GmbH, Schöftland

R. Steiner AG, Oberkulm Rimoldi AG, Schöftland

Schenker Storen AG, Schönenwerd Stutz Kommunikation, Muhen Valiant Bank AG, Schöftland Zurich, Generalagentur Vincenzo Centolanza, Aarau–Oberentfelden

Geschätzte Leserin, geschätzter Leser

Vor rund drei Monaten erschien das erste Lezgo-Magazin. Die vielen positiven Rückmeldun gen haben uns berührt – vielen Dank.

Tatsächlich scheinen wir den Nagel auf den Kopf getroffen zu haben – nämlich mit dem hybriden Konzept, regionale «Macherbetriebe» privaten Haushaltungen in der Grossregion Aarau–Lenzburg–Zofingen nahezubringen: in Form dieses Printmagazins und mittels SocialMedia-Beiträgen. Das ist unser Beitrag zum regionalen Konsum und zum wirtschaftlichen Miteinander.

Bereits sind Synergien entstanden. Beachten Sie den Beitrag der Schenker Storen AG zum Thema Berufswahl.

Aus dem Lezgo-Wörterbuch

Macherbetrieb, der

Wortart

Substantiv, maskulin

Aussprache Mạcherbetrieb Worttrennung Ma|cher|be|trieb Bedeutung Unternehmen, das etwas Bestimmtes mit grossem Engagement in die Tat umsetzt Plural Macherbetriebe

Wir wünschen Ihnen eine ansprechende Lektüre mit den porträtierten Unternehmen aus Ihrer Region.

Markus Stutz

Gründer Lezgo-Magazin Chefredakteur

Anregungen? lezgo@stutz-k.ch

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Gesundheit im Zeichen der Sonne

Im schönen Riegelbau geht es die Holztreppe hoch ins zweite Ober geschoss. Ein warmes, lichtdurch flutetes Ambiente, kunstvolle Bilder und das herzliche Willkommen von Inhaberin Katja Struck erwarten einen hier. Im Praxisraum fühlt man sich sofort wohl. Die Atmo sphäre ist sehr persönlich. Schon seit 2006 bietet die Gesundheits therapeutin ihre Dienste rund um Schmerzlinderung und Steigerung des Wohlbefindens an. Was mit der Lymphdrainage als einzelne Therapieform begann, erstreckt sich heute in einem bunten – mit Bedacht zusammengestellten –

Blumenstrauss an Behandlungs möglichkeiten.

Individuell und adaptiv Meist wird das Therapieangebot der Praxis Sonnhalde wegen Kopf-, Nacken- und Rückenschmerzen, Migräne oder Wassereinlagerun gen (Ödemen) aufgesucht. Nach einer Bedarfsabklärung wählt Katja Struck eine zielgerichtete Behand lung aus. Stets individuell auf die Klientin oder den Klienten abge stimmt. Zudem kann sich die Be handlungsform aus mehreren Me thoden zusammensetzen und, wenn erforderlich, jederzeit angepasst

werden. Das Ziel sei es, die jeweils beste Lösung für jedes Problem zu finden, erklärt Katja Struck, die ihre Basis in der Schulmedizin hat.

Als ausgebildete Radiologie- und Laborassistentin kann sie ihr Fach wissen über die Anatomie, Physio logie und Pathologie des mensch lichen Körpers bestens mit ihren zahlreichen Aus- und Weiterbildun gen in der Gesundheitstherapie kombinieren.

Rundum gut behandelt

Der Mensch und dessen persön liche Gesundheitsgeschichte seien

Bei dieser Wohlfühl- und Schönheitsoase stehen der Mensch und seine natürliche Behandlung im Zentrum. Therapie, Kosmetik und Fusspflege – vereint im persönlichen Gesundheitszentrum in Schöftland.
Praxis Sonnhalde GmbH, Schöftland
Lezgo-Reportage
Handarbeit für das Wohlbefinden in der Praxis Sonnhalde GmbH.
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dabei ihr täglicher Antrieb, sagt Katja Struck. Sie selbst hatte in ihrem Leben eine schwere Krank heit zu überwinden. Mit umso mehr Empathie begleitet sie daher auch ihre Kundinnen und Kunden. Ihre positive und offene Art werde sehr geschätzt, verrät eine Kundin, die gerade in der Behandlung war. Für das positive Image sind auch ihre Mitarbeiterinnen verantwortlich. Gemeinsam decken die vier «Sonn häldlerinnen» von der Rückenthera pie und Massage über die Natur kosmetik und Enthaarung bis zur Maniküre und Pediküre das breite Angebot ab.

Sonnhalde Shop

In der Vielfalt liegt die Stärke der Praxis Sonnhalde. Der Sonnhal de Shop (sonnhalde.shop) umfasst natürliche und umweltbewusste Kosmetik-, Pflege- und LifestyleProdukte. Auch Geschenkgutschei ne für Behandlungen können ge kauft werden. Die in der Schweiz hergestellten Produkte haben den «Praxistest» im wahrsten Sinne des Wortes bestanden, kommen sie hier doch täglich zum Einsatz.

Viele Behandlungen in der Praxis Sonnhalde sind komplementär –also ergänzend zur Schulmedizin – und können über die meisten Zu satzversicherungen der Kranken kasse abgerechnet werden.

Katja Struck im Interview

Was macht für Sie ein «Macherbetrieb» aus?

Als Unternehmen und Mensch ei geninitiativ zu sein, immer Neues entstehen zu lassen, up-to-date zu bleiben und Trends früh zu er kennen.

Weshalb ist Ihr Unternehmen heute (noch) erfolgreich?

Wir stellen den Menschen konse quent in den Mittelpunkt. Dabei fragen wir uns stets, wie wir die Wirkung unseres Angebots und das Erlebnis in der Praxis noch verbessern können. Durch regel mässige Weiterbildungen, neue Therapieformen und innovative Vielseitiges Kosmetikangebot –für jeden (Haut-) Typen.

Behandlungsangebote bleiben wir am Puls der Zeit. Dazu gehört auch die Erweiterung unseres di gitalen Services durch die neue Online-Terminbuchung.

Wo liegen die Stärken regionaler KMU?

Man schafft Qualität und steht persönlich für diese ein. Zudem werden regionale Arbeits- und Ausbildungsplätze geschaffen.

Welches sind die Chancen und Risiken Ihrer Branche in der Zukunft?

Ganz klar der soziale Mehrwert. Gesunde Menschen helfen der ganzen Gesellschaft. Die Kran kenkassen sind hier angehalten, weiterhin mitzumachen.

Ein abschliessender Satz zum Lezgo-Magazin?

Die Vielfalt in der Region wird na hegebracht. Das finde ich super.

Praxis Sonnhalde GmbH

Lezgo-Reportage
Picardiestrasse 25 5040 Schöftland 079 319 26 28 mail@praxis-sonnhalde.ch praxis-sonnhalde.ch
Das Sonnhalde-Team (von links): Katja Struck (Gesundheitstherapeutin), Gabriela Gutschi Erismann (Fusspflegerin SFPV), Doris Scheidegger (Kosmetikern EFZ, Wellnesstherapeutin) und Helena Suter (Kosmetikerin EFZ)
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Der Umbau-Spezialist mit der Liebe zum Detail

Eine Unternehmervilla in Unterkulm: viergeschossig, grosszügig, ansehn lich – und in die Jahre gekommen. Um Energie zu sparen, erfolgt hier eine Dachsanierung. Auf dem Dach werden gerade alte Biberschwanz ziegel durch neue ausgetauscht. Vorgeschrieben ist dies vom Denk malschutz. Am Kamin wird der neue Hut gesetzt. Sechs Männer arbeiten gerade am Dach. Drei davon sind die Bertschi-Brüder. Sie sind die Inhaber des 41-jährigen Bauunter nehmens, das sie 2017 übernahmen. Auch das zeichnet diesen Betrieb aus: Hier arbeiten die Chefs auf der Baustelle mit.

Qualität im Detail Sanierungen von Altbauten sind das Kerngeschäft der R. Steiner AG.

Nicht nur Wohn-, sondern auch Bauernhäuser zählen dazu. Das Qualitätsbewusstsein lässt dabei kein Detail aussen vor. Man habe Freude daran, Bestehendes zu er halten und baue so, wie man sich das Ergebnis auch für sich selbst wünsche, verdeutlicht Thomas Bert schi. Dies werde von der Kundschaft geschätzt. Wichtig ist dabei ein gut ausgebildetes und mitdenkendes Team. Die gesunde Betriebsgrös se erlaubt es, fast jedes Volumen zu stemmen: vom Kleinst- bis zum Grossauftrag. Das Unternehmen, das auch Lehrbetrieb ist, besteht aktuell aus 15 Mitarbeitenden.

Alles aus einem Haus Bereits die Planung der Baupro jekte erfolgt in-house. In vielen

Fällen wird kein Architekt benötigt. Hier kommen die Ausbildungen von René, Thomas und Joel Bert schi zum Tragen: Die drei Brüder sind Maurerpolier, Holzbautechni ker und Holzbauvorarbeiter. Das breite Fachwissen fliesst denn auch von Anfang an in die Beratung der Kundschaft ein. Hier ist man richtig, wenn es um einen An- oder Umbau geht. Oder auch, wenn die Küche, das Bad oder die Böden saniert werden sollen. Vom Kundenmaurer und Plattenleger über den Gipser bis hin zum Holzbauer: Hier werden alle Arbeitsgattungen vereint. Die daraus entstehende Effizienz bringt für die Bauherrschaft nur Vorteile; angefangen dabei, dass sie einen einzigen Ansprechpartner haben.

Ein gleichzeitig planender und ausführender Baubetrieb, der rund um die Kundenmaurerei und den Holzbau nahezu alles anbietet, ist nicht nur eine Seltenheit, sondern auch ein echter Mehrwert für seine Kundschaft.
R. Steiner AG, Oberkulm
Lezgo-Reportage
Die volle Kompetenz der R. Steiner AG im Einsatz: Dachsanierung mit statischer Massnahme, neuer Eindeckung und neuem Kamin.
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Schritt nach vorne Gerade im Bereich des ökologi schen Bauens ist eine grosse Nach frage spürbar. Hier bietet sich Holz als idealer Werkstoff an. Der Holz bau eröffnet zudem vielseitige Möglichkeiten: von der Holzkonst ruktion über die Wärmedämmung bis hin zu den Verkleidungen und dem Innenausbau. Die R. Steiner AG möchte ihre Unternehmens grösse zwar in etwa beibehalten, doch wird der Platz am bestehen den Standort immer enger. Um den steigenden Anforderungen an die Vorbereitungsarbeiten, das Lager und die Logistik auch in Zukunft bestens gerecht zu werden, ist der Neubau eines Werkhofs vorgese hen. Die geplante Investition bildet die Basis für die nächste Etappe dieses Macherbetriebes aus dem Wynental. Um auch in Zukunft TopLeistungen und höchste Kundenzu friedenheit sicherzustellen.

Joel, Thomas und René: die Gebrüder Bertschi im Interview

Was macht für Sie ein «Macherbetrieb» aus? Er lässt Worten Taten folgen, ist zuverlässig und bleibt innovativ. Er begegnet technologischen Veränderungen positiv und er bringt bestmögliche Leistung.

Weshalb ist Ihr Unternehmen heute (noch) erfolgreich?

Wir fokussieren uns auf regio nale Kunden, verfügen über eine hohe Vielseitigkeit in unseren Baudienstleistungen und stehen für «alte Werte» wie Ehrlichkeit und Zuverlässigkeit.

Wo liegen die Stärken regionaler KMU?

In der Nähe zur Kundschaft. Kurze Wege, gute Erreichbarkeit, flexibles und lösungsorientiertes Handeln.

Welches sind die Chancen und Risiken Ihrer Branche in der Zukunft? Bauschäden entstehen oft durch Billigbauweise oder fehlendes Know-how. Das bedeutet Arbeit für uns. Energetische Sanie rungen, Holz als nachwachsen der Rohstoff und verdichtetes Bauen stellen grosse Chancen dar. Grosse Unternehmen als Mitbewerber werden in Zukunft eine Herausforderung.

Ein abschliessender Satz zum Lezgo-Magazin? Eine spannende, frische und moderne Info-Plattform.

Steiner AG

Lezgo-Reportage
Das eigene Lager bietet gerade noch genügend Platz. R.
Gontenschwilerstrasse 3 5727 Oberkulm 062 776 32 37 info@r-steiner-oberkulm.ch r-steiner-oberkulm.ch
Der heutige Standort der R. Steiner AG. 2025 soll der geplante neue Werkhof am neuen Standort – ebenfalls in Oberkulm
bezogen werden können.
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Philipp Härri im Interview

Das Gewerbe soll «Machen» können

Was macht für Sie ein «Macherbetrieb» aus?

Er verwaltet nicht, er gestaltet. Er sieht Chancen und geht Risi ken bewusst ein. Mit Innovation schafft er etwas Besonderes –auch im Kleinen. Oft sind es Ge wohnheiten, die einen Betrieb träge machen. Die Pandemie hat gezeigt, dass ein schnelles Umschalten jederzeit möglich ist. Man denke an die Take-awayUmstellung vieler Restaurants oder das Homeoffice.

Bereits als junger Bub las er Zei tung. Später nicht nur den Sportteil. Noch etwas später entschied er sich, Wirtschaft (M. A. HSG) zu studieren und diplomierter Wirtschaftsprüfer zu werden. Seit Mitte 2022 ist er als Leiter Treuhand sowie als Man datsleiter Wirtschaftsprüfung bei der Gruber Partner AG in Aarau tätig, wo er seit 2015 arbeitet. Zuvor engagierte er sich im Vorstand der Jungfreisinnigen Aarau–Lenzburg–Kulm, davon zwei Jahre als Prä sident. Seit 2022 setzt er sich als Reinacher Gemeinderat (FDP) – mit den Ressorts Finanzen, Steuern und Volkswirtschaft – für die Lokalpolitik und seine Region ein. Philipp Härri wurde 1990 geboren und wohnt in Reinach.

Haben Sie ein Lieblingsunternehmen in der Region und wenn ja, warum?

Da gibt es einige. An dieser Stelle möchte ich die beiden grossen produzierenden Betriebe Kalt band AG und Fischer Reinach AG erwähnen. Beides sind familien geführte Unternehmen, die am Standort Reinach derzeit in ge nerationenübergreifende Gross projekte investieren. Davon pro fitieren wiederum viele Zulieferer, Kleinbetriebe und letztlich die ganze Region. Das ist eindrücklich.

Was verbindet Sie mit dem Gewerbe?

Es ist letztlich das Rückgrat unse rer Gesellschaft. Es schafft nicht

nur Arbeitsplätze, sondern auch Tagesstrukturen. Es setzt die Menschen und ihre Bedürfnisse ins Zentrum. Es geht um ein ge sellschaftliches Ganzes, also auch um Werte – und nicht bloss darum, Geld zu verdienen.

Wo sehen Sie aktuell die grössten Herausforderungen für regionale Betriebe? Nebst den aktuellen Lieferschwie rigkeiten, welche vom internatio nalen Geschehen abhängig sind, sehe ich die grösste Herausfor derung beim Fachkräftemangel. Wer intern investiert, langfristig plant und die Mitarbeitenden bei Laune hält, schafft eine gesunde Basis, um einer Fluktuation ent gegenzuwirken.

Sie sind Wirtschaftsprüfer in einer Aarauer Unternehmung. Welche Veränderungen begegnen Ihrer Branche?

Das Treuhandwesen sieht sich mit der Digitalisierung konfron tiert. Hier geht es um Datenzu griff und Datenaustausch, auch mit der Kundschaft. Wo früher Ordner und Koffer im Einsatz waren, bilden heute das Note book und die Daten-Cloud den

Wirtschaft und Politik interessieren ihn seit jeher. Heute setzt er sich für die Region, freiheitliche Rahmenbedingungen und bürgernahe Lösungen ein. Philipp Härri – ein (politischer) Macher. Philipp Härri, Reinach
Politik
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beruflichen Alltag. Die IT nimmt einen hohen Stellenwert ein. Das zweite Thema ist der Ar beitsmarkt, der zunehmend ein «Arbeitnehmermarkt» geworden ist. Hier gilt es, neue Anreize zu schaffen, attraktiv zu werben und – vor allem – die Leute zu behalten.

Und welche Beobachtungen in der KMU-Entwicklung machen Sie als Gemeinderat von Reinach?

Mir wurde die grosse Bedeutung der Raumplanung für das Ge werbe bewusst. Weil der Boden immer knapper wird, wächst die Herausforderung, miteinander unbürokratische Lösungen für gute Bau- und Nutzungsordnun gen zu finden.

Wo liegen die Stärken der regionalen KMU?

Der persönliche Aspekt: Man hat eine Ansprechperson, einen Ser vice. Und die kurzen Wege: von der Entscheidung über die Be

schaffung bis zur Auslieferung. Regionale KMU sind flexibel und agil. Zudem kann man miteinan der reden, sich vernetzen. Das gilt auch für die Gewerbetrei benden untereinander sowie für Mitbewerber. Das ist eine grosse Chance unseres liberalen und re gionalen Markts.

Welches sind die Chancen für das Gewerbe? Wagen Sie einen Zukunftsblick? Aktuell bestehen viele Unsicher heiten. Auch als lokaler Akteur ist man vom Weltgeschehen abhängig. Ich sehe die Chance darin, dass sich die Betriebe immer wieder hinterfragen und neu erfinden können. Oder darin, sich die Frage zu stellen, ob der Kundennutzen noch gegeben ist oder ob neue, vielleicht auch unkonventionelle Wege beschrit ten werden müssen. Insgesamt stimmt mich das regionale Ge werbe optimistisch, weil es immer wieder gezeigt hat, zu welchen positiven Leistungen es fähig ist.

Wie setzen Sie sich als Politiker für Gewerbebetriebe ein?

Als Liberaler liegen mir viel Ge staltungsmöglichkeit, wenig Re gulierung und eine gesunde Por tion Pragmatismus am Herzen. In meinem Amt initiiere und unter stütze ich alles, was Gewerbe treibenden in diesen Bereichen hilft, sich möglichst wenig mit Ver waltung beschäftigen zu müssen, sondern stattdessen «Machen» zu können.

Ein abschliessender Satz zum Lezgo-Magazin?

Ein sympathisches modernes Pro jekt, zu dem ich euch gratuliere und viel «fruchtenden» Erfolg wünsche.

Hier finden Sie Philipp Härri online Philipp Härri philipphaerri Philipp Härri Philipp Härri philipp-haerri.ch

Philipp Härri im Gespräch mit dem Lezgo-Magazin.
Politik
RIMOLDI AG Dorfstrasse 6 5040 Schöftland 062 739 50 20 info@rimoldi.ch www.rimoldi.ch ALLE Ihr Partner Printprodukte!für 9

Jobs in der Region

oder eine Ausbildung mit Zukunft bei einem Macherbetrieb in der Region. Willkommen bei der neuen Lezgo-Rubrik «Arbeitsmarkt».

Hirschthal

Sie

Muhen

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Polier Garten- und Landschaftsbau 100%

Adrian Meier, 079 264 71 71, ameier@165.ch

Garage Lüscher AG garageluescher.ch Automobil-Mechatroniker/in oder Automechaniker/in 80–100%

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Schöftland

Praxis Sonnhalde GmbH praxis-sonnhalde.ch

Medizinische/r oder therapeutische/r Masseur/in 20–50%

Katja Struck, 079 319 26 28, mail@praxis-sonnhalde.ch

Oberkulm

R. Steiner AG r-steiner-oberkulm.ch Lehrstelle als Maurer/in EFZ

René Bertschi, 062 776 32 37, rb@r-steiner-oberkulm.ch

Muhen

Stutz Kommunikation stutz-k.ch Online-Marketing-Assistent/in 40–60%

Markus Stutz, 062 558 81 72, markus@stutz-k.ch

Lezgo-Region

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Lezgo-Region Aarau–Lenzburg–Zofingen Arbeitsmarkt Hey Emil*y! Lüscher hat eine Stelle frey. Passen wir zueinander? Findʼs raus im Quiz: jobs.garageluescher.ch Garage Lüscher AG 5037 Muhen #automech 80–100% Pensum 6 Wochen Ferien 1 Firmenwagen Bewerben
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Als Abo-Kundin oder -Kunde erhalten Sie das Lezgo-Magazin bequem auf dem Postweg adressiert nach Hause.

Vorteil

Das ist für alle Leserinnen und Leser interessant, die entweder nicht im Verteilgebiet wohnen, nicht ein Haus mit einer oder zwei Wohnungen (inkl. landwirtschaftliche Betriebe und Reihen-/ Terrassenhäuser mit eigenen Hausnummern) bewohnen oder keine Werbung wünschen. Der Abopreis beträgt CHF 7.50 pro Ausgabe. Das Abo ist nach jeder Ausgabe kündbar.

Abonnemente lezgo@stutz-k.ch

Sonnenschutzfolien im Winter die Energiekosten senken

mit im Sommer Die Hitze draussen lassen

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Präsentieren Sie Ihr Unternehmen in bester Gesellschaft: mit einem Image-Inserat in der Print- und Online-Ausgabe von Lezgo. Die Daten liefern Sie uns als druckfertiges PDF an.

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Ja Hauptstrasse 55 5037 Muhen 11

Dieser Genuss wächst in der Region

Hier geniesst Frische den grössten Stellenwert. Bereits in zweiter Generation sorgt dieser Familienbetrieb für natürliche Grundnahrungsmittel. Die Direktvermarktung nimmt dabei einen immer höheren Stellenwert ein.

gegen Food Waste, wie Erna Mor genthaler erklärt. Die produzierte Ware steht in vielerlei Hinsicht für Qualität. Dazu gehören primär die Frische, was sich eins zu eins im Geschmack widerspiegelt, die Art und Weise des Anbaus und die Rückverfolgbarkeit.

ein Gemüse oder eine Frucht –, be obachtet sie einen positiven Trend bei ihrer Kundschaft. So werde der ästhetische Aspekt immer zweit rangiger, obwohl sie natürlich schon das schönste Gemüse weit und breit habe, schmunzelt die Macherin.

Eingangs Holziken, aber auf Hirschthaler Boden gelegen: Der Laden am Hard 6 in Hirschthal.

Direkt vom Feld in den Laden. Frischer gehe nicht, betont Erna Morgenthaler mit Blick auf die Ka rotten und den Lollo-Salat in der Auslage. Zusammen mit ihrem Mann Heinz gründete sie den Fa milienbetrieb 1978. Heute bewirt schaftet die Firma Morgenthaler Gemüse ein Anbaugebiet von rund 15 Hektaren in der Region. Diese Landwirtschaftsfläche ent spricht rund 300 durchschnitt lichen Einfamilienhaus-Parzellen.

60 Prozent der Ware werden an namhafte Grossverteiler und re gionale Restaurants verkauft, 40 Prozent gelangen im Direktver trieb an die Kundschaft.

Kaufen, wo es gedeiht Mit der Direktvermarktung im ei genen Laden stelle man sich auch

Doch nicht nur im Laden ist die Frischware erhältlich. Die eigens produzierten Nahrungsmittel werden auch am Wochenmarkt am Graben in Aarau (samstags von 7 bis 12 Uhr) und am Bio-Ge müsemarkt bei Hunziker Logistics in Reinach (von April bis Novem ber, samstags von 9 bis 14 Uhr) verkauft.

Das liebe Wetter

Als Gemüseproduzent ist man vom Wetter abhängig. Dürre perioden wie in diesem Sommer haben einen direkten Einfluss auf die Ernte. Hier sei man gut auf gestellt, wie Erna Morgenthaler verrät, da man auf verschiedene Anbaugebiete in der Region setze. Das Risiko gehöre zur Branche und man versuche, so flexibel wie möglich mit den Wetterkapriolen umzugehen und sich anzupassen. In Bezug auf den Anspruch an das «perfekte» Naturprodukt – sei es

Gemüsekulturen –wie hier «Rüebli» – wachsen in Hirschthal und der Region.

Morgenthaler
Gemüse, Hirschthal
Lezgo-Reportage
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Der Laden

Im «Morgenthaler-Laden» gibt es nebst frischem Gemüse und Salaten ab Feld auch Früchte, Milch- und Fleischprodukte, Ge würzspezialitäten, selbstgemachte Konfitüre, Eingemachtes, Dip-Plat ten mit Saucen, Fertigsalate oder Gemüse- und Geschenkkörbe –und einiges mehr. Samstags gibt es zudem Brot und Zopf aus dem Holzofen. Die Adresse lautet auf Hard 6 in Hirschthal. Da der Laden aber an der Grenze zur Nachbar gemeinde liegt, findet man ihn gleich am Dorfanfang von Holz iken. Es kann direkt beim Eingang parkiert werden.

Heute führen vor allem ihre drei Kinder Andrea, Philipp und Daniel den Betrieb. Während Daniel für den konventionellen Gemüsean bau zuständig ist und Philipp den Bereich der Bio-Gemüsekultu ren weiterentwickelt, organisiert Andrea das Personal- und Rech nungswesen sowie die gesamte Administration. Zu Spitzenzeiten sind auf den Feldern bis zu 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter anzutreffen.

Öffnungszeiten

Online-Shop

Die

Im

Wo liegen die Stärken regionaler KMU?

Beim Umweltaspekt und dem nachbarschaftlichen Miteinander. Das schafft Vertrauen.

Welches sind die Chancen und Risiken Ihrer Branche in der Zukunft?

Erna Morgenthaler im Interview

Was macht für Sie ein «Macherbetrieb» aus?

Seine Fähigkeit, sich anzupassen, sein Wille, Neues auszuprobieren und sein Geschick, Nischen zu finden.

Weshalb ist Ihr Unternehmen heute (noch) erfolgreich?

Als Familienbetrieb stehen wir ge meinsam für unsere Ziele ein. So erreichen wir beste Qualität und höchstmögliche Vielfalt. Die Kun denwünsche stehen dabei stets im Zentrum.

Chance: Das Bewusstsein der Menschen für das Regionale und das Ursprüngliche. Risiko: Das sich verändernde Wetter und Klima.

Ein abschliessender Satz zum Lezgo-Magazin?

Uns gefällt der Fokus aufs Ge werbe mit regionalem Bezug.

Morgenthaler Gemüse

Lezgo-Reportage
eigenen Laden finden sich fast alle Lebensmittel für den
täglichen
Bedarf.
Hard 6 5042 Hirschthal 062 721 35 80 info@morgenthaler-gemuese.ch morgenthaler-gemuese.ch
Laden Montag bis Freitag 09.00–12.00 Uhr und 14.00–18.30 Uhr Samstag 08.30–16.00 Uhr Als Zahlungsmittel werden Bargeld, Karten und Twint akzeptiert.
Vielfalt ist auch im Online-Shop erhältlich: 13

Generalagentur Vincenzo

Aarau–Oberentfelden

Als Hauseigentümer gut beraten – auch zu neuen Risiken

Mit den Lebenssituationen verändern sich auch die unvorhergesehenen Risiken. Und wie das Sicherheitsbedürfnis jedes Menschen ist auch die Beratung dieser Spezialisten sehr persönlich.

Der Lounge-Bereich der ZurichAgentur lädt zu einem ungezwun genen Gespräch ein. Freundliche, sympathische Gesichter und eine zuvorkommende Art findet man hier vor. Ein neues Bild von Versiche rungsberaterinnen und -beratern. Das Abstrakte an Versicherungen wird menschlich gemacht. Vertrau en zu schaffen und dieses zu pfle gen, sei das Wichtigste, betont Urs Häfliger, Teamleiter und Kundenbe rater mit jahrzehntelanger Erfah rung. Man sei für die Menschen in der Region da, ergänzt KMU- und Privatkundenberater Pascal Hächler.

Hauseigentümerinnen und -eigentümer können sich bei der Zurich wie zu Hause fühlen.

Cyber-Risiken bestehen in jedem Haushalt So zum Beispiel beim Online-Ein kauf. Das Erlebnis des Shoppings oder der Ferienbuchung im Inter net kann beflügeln, im Betrugsfall aber genauso rasch betrüben. Hier ist eine Lösung gefordert, welche die Schäden durch Missbrauch von Bankkonten, Kreditkarten oder Mo bilgeräten umgehend deckt. Wer

Die Beratung steht im Zentrum, um auf jede Frage die passende Antwort zu finden.

im Online-Zahlungsverkehr auf Nummer sicher gehen wolle, er halte mit der Zurich Cyber-Versi cherung «Cyber Safe Shop & Pay» einen idealen Schutz, wie Pascal Hächler erklärt. Hier profitieren Privathaushalte vom breiten Knowhow, welches die Zurich über viele Jahre im Unternehmenskundenbe reich aufgebaut hat und kontinu ierlich weiterentwickelt.

Zurich,
Centolanza,
Lezgo-Reportage
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Umfassender Schutz für gehobenen Hausrat

Doch die Zurich denkt über die Vermögensschäden im bargeld losen Zahlungsverkehr hinaus. Denn mit den Lebenssituationen verändern sich auch die unvor hergesehenen Risiken. Wenn das E-Bike gestohlen werde, das elek tronische Gerät wie beispielsweise ein Smartphone, Notebook oder Tablet einen Schaden erleide oder das Hörgerät verlegt werde res pektive verloren gehe, springe die Haushaltsversicherung «Zurich Hausrat Allrisk» ein, verdeutlicht Urs Häfliger. Ob es sich um eine Fremdeinwirkung oder ein eigenes Missgeschick handelt: Der Scha den werde übernommen. Diese kompromisslose Premium-Versi cherung richtet sich vornehmlich an Hauseigentümerinnen und -eigentümer mit einem gehobenen Hausrat.

Mehr als nur die Pflicht Für Hauseigentümerinnen und -eigentümer sind fast alle Ver sicherungen freiwillig. Einzige Ausnahme bildet die Gebäude-, Feuer- und Elementarschaden versicherung, die in den meisten Kantonen vorgeschrieben ist. Ein umfassender Versicherungsschutz decke heute weitere, neue Risiken ab, sagt Urs Häfliger. Und weil Bedürfnisse und Situationen in

dividuell sind, empfehle sich eine Beratung bei einer Zurich-Ver trauensperson.

Tragbarkeit prüfen

Das gelte auch bei einem Schicksals schlag wie Invalidität oder Tod durch Krankheit oder Unfall, erklärt Pascal Hächler. Wenn ein Einkommen ausfällt und die IV- oder Witwen rente nicht reicht, ist die finanziel

le Tragbarkeit gefährdet. Um dem schlimmsten Fall – dem Verkauf des eigenen Zuhauses – vorzubeugen, macht eine Erwerbsunfähigkeits versicherung Sinn. Sie ergänzt die Rentenleistungen. Mit einer Vor sorgeversicherung wird zudem die Tragbarkeit sichergestellt, da mit dem Todesfallkapital ein Teil der Hy pothek zurückgezahlt werden kann, was wiederum die Wohnkosten senkt.

Was macht für Sie ein «Macherbetrieb» aus?

Er ist geprägt von Menschen, die agieren und nicht nur re agieren.

Ein abschliessender Satz zum Lezgo-Magazin?

Eine dynamische und moderne Gewerbeschau in Magazinform für die Region. Ein Bravo von der Zurich!

Wo liegen die Stärken regionaler KMU?

Sie sind dynamisch und innova tiv und finden immer neue Wege, ihr Angebot zu verbessern und den Bedürfnissen der Menschen gerecht zu werden. In einer sich immer schneller drehenden Welt ist dies besonders wichtig.

Haben Sie Fragen zum Artikel oder

Wir beraten Sie

Wussten Sie, dass Sie als HEV-Mitglied von bis zu 10% Rabatt profitieren?

Lezgo-Reportage Zurich, Generalagentur Vincenzo Centolanza, Aarau–Oberentfelden Industriestrasse 14 5036 Oberentfelden 062 836 52 52 aargau@zurich.ch zurich.ch/aargau
Pascal Hächler und Urs Häfliger im Interview
Ihren Versicherungen?
gerne persönlich und unverbindlich. Zurich, Generalagentur Vincenzo Centolanza Agentur Aarau-Oberentfelden Industriestrasse 14 5036 Oberentfelden +41 62 836 52 52 aargau@zurich.ch www.zurich.ch/aargau
Generalagentur Vincenzo Centolanza Scannen und Beratung anfordern
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Buchs

Oh là là, welch schicke Autoboutique

Nicht ein Rabattschild, sondern die elegante Einrichtung fällt bei diesem Showroom direkt ins Auge. Die französische Automarke DS Automobiles kann in dieser Erlebniswelt mit allen Sinnen erfahren werden.

Wartung und Reparatur von den Profis. Nebst DS Automobiles und Citroën sind auch Fremdmarken willkommen.

Automobile wecken Emotionen. Jedes aktuelle Modell soll daher vor Ort angeschaut werden können. Entsprechend grosszügig ist die Verkaufsfläche. Das gehöre zum Konzept, wie Geschäftsfüh rer Tobias Gloor erklärt. Es ist der grösste DS Store in der Schweiz. Sofort fällt ein Fahrzeuglift auf. Fixfertig aufbereitet wartet ein

DS 9 – Symbol des französischen Savoir-faire – auf seinen neuen Besitzer. Weiter lässt sich ein Virtu al-Reality-Erlebnis geniessen. Hier ist man am Puls der Zeit.

Zukunftsorientiert

Am alten Standort wäre dies alles nicht möglich gewesen. Der DS Store Aarau wird von der Garage

DS Store Aarau,
Lezgo-Reportage
NEUER DS 4 ENTWICKELT, UM DINGE NEU ZU SEHEN. DSautomobiles.ch NEUER DS 4 ENTWICKELT, UM DINGE NEU ZU SEHEN. DSautomobiles.ch 16

Rebmann AG Aarau geführt. Heuer mit 98-jähriger Tradition –davon 61 Jahre als Citroën-Kon zessionärin. 2018 vollzog sie einen logistischen Kraftakt. Von unter halb des Kantonsspitals Aarau zog man in den Neubau auf Buchser Boden, als Nachbarin der Eniwa. Fortschritt wird grossgeschrie ben: Alle Neuwagen der Marke DS Automobiles seien ab zirka 2025 rein elektrisch, so Tobias Gloor. Elektroladestationen stehen beim DS Store Aarau reichlich zur Ver fügung. Geheizt und gekühlt wird das Gebäude CO2-neutral. Um mit der Mobilität der Zukunft Schritt zu halten, investiert man in Buchs aber auch in eine gelebte Kundenbeziehung.

Ein DS 9 steht bereit zur Ablieferung.

Kundenbeziehung

Die Vielseitigkeit der Antriebsmög lichkeiten sind Teil fast jeden Bera tungsgesprächs im familiengeführ ten Betrieb. Vom ersten Moment an soll sich die Kundschaft hier wohlfühlen, erklärt Tobias Gloor. Auch später, beispielsweise bei der Abholung des Fahrzeugs aus dem Service, sei ein Schwatz bei einem

Kaffee keine Seltenheit. Das gehöre auch zur «DS-Family». Avant gardistisch, qualitätsbewusst und designaffin ist die DS-Kundschaft. Und manchmal ungeduldig. Doch dank stets gutem Neuwagenlager können hier fast immer alle Wün sche zeitnah erfüllt werden. Aktuell seien die Lieferfristen mit nur einem zusätzlichen Monat «très bien».

Entwicklungen in der Automobil branche und die Anforderungen an die Mobilität der Zukunft.

Wo liegen die Stärken regionaler KMU?

Man spricht dieselbe Sprache, arbeitet miteinander. Der Kunde und seine Bedürfnisse stehen im Zentrum. Es werden Arbeits plätze für die Menschen in der Region geschaffen.

Tobias Gloor im Interview

Was macht für Sie ein «Macherbetrieb» aus?

Innovativ und offen für Neues zu sein, aber auch präsent und inte ressiert zu bleiben.

Welches sind Ihre Erfolgsfaktoren?

Unsere kundenorientierte Ar beitsweise. Zudem sind wir stets wachsam und aktiv im Hinblick auf die rasanten technologischen

Ein abschliessender Satz zum Lezgo-Magazin?

Es steht nicht einfach das Produkt im Fokus, was ich vorteilhaft finde.

Store Aarau

Geht es Emma gut, geht es uns allen gut.

Und damit das so bleibt, sind wir bei Fragen auf dem Weg zur Besserung für Emma, ihren Papi und all unsere Versicherten da.

DS
Edisonstrasse 1 5033 Buchs 062 835 60 65 info@dsstore-aarau.ch dsstore-aarau.ch
Lezgo-Reportage
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Die PanettoneManufaktur im Aargau

Oft ist der Teig das Geheimnis eines herausragenden Gebäcks. Bei den Frisina-Schwestern ist es nicht anders. Nur setzen sie zudem konsequent auf natürliche und regionale Produkte – für den ganz besonderen Gusto.

Sie stammen aus dem italienischen Süden. Ihre Ausbildungen absolvier ten sie unter anderem in Mailand, der Wiege des Panettone. In der Lombardei bilden sie sich auch heute noch regelmässig weiter. Claudia und Valentina Frisina haben das weltbekannte Traditionsgebäck, das heute vielerorts längst nicht mehr nur zu Weihnachten verzehrt wird, perfektioniert. In ihrer «Arte Pas ticcera», zu Deutsch «Bäckerskunst», produzieren sie nach strengstem mailändischen Reglement. So sind nur wenige und ausschliesslich hoch wertige natürliche Zutaten erlaubt. Konservierungsstoffe und andere chemische Zusätze sind nicht ent halten.

Provare per credere

Die Herstellung eines Panettone ohne industrielle Fertigmischung gilt

in Italien als eine der komplexesten Bäckereikreationen. Auch deshalb, weil das Herzstück – der «Lievitoma dre», die Mutterhefe respektive der Sauerteig – das ganze Jahr über oft mehrmals täglich gepflegt werden muss. Das mailändische Know-how wird bei den Frisina-Schwestern mit besten Schweizer Zutaten veredelt.

So enthält der Panettone aus dem Hause Arte Pasticcera Schweizer Mehl, «Chäsianke» aus dem Em mental und Entfelder Bienenhonig.

Das Spitzenprodukt hat jetzt wieder Hochsaison. Den Geschmack muss man selbst erleben. Provare per cre dere – Probieren um zu glauben.

Online bestellen, vor Ort abholen

Was 2020 als klassischer Laden ge plant war, veränderte sich pande miebedingt zu einem «Online-Be

Hier wird der Lievitomadre mit frischen Zutaten angereichert.

stell-und-vor-Ort-Abhol-Service». Das hat viele Vorteile: Die Zuberei tung auf Bestellung ist kundenorien tiert, stets frisch und energiescho nend. Zumal aus der Produktion kein Food Waste resultiert. Darauf sind die beiden «Genussvermittlerinnen» sichtlich stolz. Die Arte Pasticcera steht für Spitzen-Patisserie: vom Dessert bis zum Apéro. Für den Fir menevent genauso wie für das pri vate Fest; und für das Znüni. Oder einfach für den «Gluscht» zwischen durch. Abholungen können während der ganzen Woche erfolgen. Sams tags ist der Laden von 8 bis 14 Uhr geöffnet.

Die Arte Pasticcera produziert den Panettone auch ausserhalb der Hochsaison und verschickt ihn per Post – schweizweit.

Seine Luftigkeit und das einzigartige Geschmackserlebnis zeichnen den Panettone aus.

Arte Pasticcera GmbH, Oberentfelden
Lezgo-Reportage
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Claudia und Valentina Frisina im Interview

Was macht für Sie ein «Macherbetrieb» aus?

Er verfügt über Willen, Durchhal tevermögen und Anpassungsfä higkeit. Gerade in einer Zeit im Wandel ist dies wichtig.

Welches sind Ihre Erfolgsfaktoren?

Grossen Wert legen wir auf die Qualität der Zutaten und die

Frische unserer Produkte. Den Panettone haben wir zudem zur eigenen Wissenschaftsdisziplin gekürt. Seinem Gelingen widmen wir viel Zeit. Das zahlt sich im Ge schmack und Genuss aus.

Wo liegen die Stärken regionaler KMU?

Sie schaffen Mehrwert und bele ben mit ihrem Angebot einen Ort, eine ganze Region.

abschliessender Satz

Lezgo-Magazin?

gefällt diese einzigartige

weil sie den Fokus auf Betriebe setzt.

Arte Pasticcera

Spitzenpatisserie

HERBSTZEIT

– TOPZEIT

GmbH Unterdorfstrasse 15 5036 Oberentfelden info@arte-pasticcera.ch arte-pasticcera.ch Lezgo-Reportage
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Ihr Rasen erholt sich vom Sommerhitze-Stress und die Graswurzeln entwickeln sich. Sie schaffen beste Voraussetzungen für die Winterzeit. Ihr Rasen wird es Ihnen im Frühling danken. 19

Handwerk mit Zukunft: Storenmonteur/in EFZ

Eine gesunde, kräftige Konstitu tion, handwerkliches Geschick und technisches Verständnis: Sind diese Voraussetzungen erfüllt, öffnet die berufliche Grundbildung zur Storen monteurin oder zum Storenmonteur den Einstieg in eine planbare und attraktive Karriere. Der Beruf entwi ckelte sich in den letzten Jahren stark und ist weiter in Bewegung, auch aufgrund stetig neuer Produkte und technologischer Möglichkeiten.

Vielseitiger Arbeitsalltag

Die Planung, Installation und Mon tage von Storen, Rollläden, Mar kisen und immer neuartigeren Systemen für den Sonnen- und Wetterschutz machen den Beruf abwechslungsreich. Dank des Smart-Home-Trends hat sogar das Smartphone im Alltag Platz. Über Apps gesteuerte automa tisierte Systeme können so von den Berufsfachleuten in Betrieb

genommen und getestet werden. Vom Mechanischen über das Elek tronische bis zum Digitalen ist das Berufsfeld also sehr vielseitig. Die Arbeit findet oft draussen statt, teils auch in der Höhe. Schwin delfrei sollte man also sein. Aber auch Freude am Kundenkontakt sollte man haben. Schliesslich arbeitet man nicht nur an Neu bauprojekten, sondern auch in bewohnten Bestandesimmobilien.

Bei Schenker Storen werden abwechslungsreiche Lehrstellen angeboten. Aktuell können am Hauptsitz in Schönenwerd und in diversen Niederlassungen schweizweit sieben Berufe gelernt werden. Schenker Storen AG, Schönenwerd
Berufswahl
Alessandro Caputi (2. Lehrjahr) an einem Lamellenstoren-Übungsobjekt.
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Sinnvolle Tätigkeit

Als Storenmonteur/in hilft man durch seine verantwortungsvollen Arbeiten, die Wärmewirkung der Sonneneinstrahlung im Innenraum zu reduzieren und diesen vor Licht, Staub und neugierigen Blicken zu schützen. Als Teil der Gebäude hüllenspezialistinnen und -spezia listen trägt man aber auch dazu bei, den Energieverbrauch eines Gebäudes zu senken und so die Umwelt zu entlasten. Einen ökolo gischen und nachhaltigen Beitrag leisten zu können, der auch im Sinne der nationalen Energiestra tegie ist, macht den Beruf umso attraktiver.

Die Zukunft in der Hand

Mit verschiedensten Weiterbil dungsmöglichkeiten – darunter als Bauführer/in Gebäudehülle, Energieberater/in Gebäude, dipl. Techniker/in HF Bauführung oder auch mit einem Fachhochschul studium in Bauingenieurwesen (Studienrichtung Gebäudehülle) – kann die persönliche Karriere vo rangetrieben werden. Auf einen geradlinigen Berufsweg mit Ent

wicklungsmöglichkeiten zu setzen, kann sich gerade in global unsi cheren Zeiten besonders anbieten. Das Bewusstsein im Umgang mit Ressourcen steigt kontinuierlich und es gibt laufend neue techni sche Innovationen, die den Beruf abwechslungsreich und lehrreich machen.

Aktuell baut Schenker Storen ihre «Schenker Academy» neu auf. Schon 2023 soll hier ein noch frischerer Wind wehen, sagt Mark Gehrig, Leiter Ausbildung. Thomas Rykart, Gesamtleiter der Academy, erzählt, dass der Stel lenwert der Berufsbildung mit neuen Ausbildungskonzepten und einer moderneren Kommunikation, beispielsweise in Form von Be rufsvideos und Niederlassungs porträts, weiter gestärkt werde. In Zukunft sollen zudem weitere Lehrberufe hinzukommen. Ohne hin ist sich Schenker Storen die Wichtigkeit ihrer Mitarbeitenden bewusst. Deshalb legt man beim «blauen Riesen» viel Wert auf ge lebte Wertschätzung und Kommu nikation auf Augenhöhe.

Hoch hinaus als Storenmonteur/in: Nur schwindelfrei lässt sich die Arbeit auf der Hebebühne geniessen.

Die Ausbildung Storenmonteur/in dauert drei Jahre und schliesst mit dem eidgenössischen Fähigkeits zeugnis (EFZ) ab. Als zweijährige Grundbildung Storenmontageprak tiker/in führt sie mit dem eidgenös sischen Berufsattest (EBA) ebenfalls zu einem anerkannten Abschluss. Der schulische Unterricht findet in Form von Blockkursen an den Be rufsfachschulen in Uzwil SG oder Les Paccots FR statt.

Interessiert? Melde dich!

Du findest den Beruf Storenmonteur/in spannend und möchtest bei uns schnuppern? Bewirb dich gerne bei Mark Gehrig und seinem Ausbildungsteam für einen Schnuppereinsatz:

Mark Gehrig mark.gehrig@storen.ch

Unsere aktuell freien Lehrstellen findest du hier:

Der Beruf Storenmonteur/in EFZ im Video vorgestellt:

Nicht nur die Montage, sondern auch die Reparatur- und Instandhaltungsarbeiten gehören zum Berufsalltag der Storenmonteur-Lernenden.

Berufswahl
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Mark Gehrig, Leiter Lehrlingsausbildung, und Thomas Rykart, zukünftiger Leiter Schenker Academy, im Gespräch mit dem Lezgo-Magazin.

Was macht für Sie ein «Macherbetrieb» aus?

Die Erfahrung in unserer wech selhaften Welt zeigt, dass es nicht immer zielführend ist, alles zu hundert Prozent zu planen, son dern auch mal etwas zu wagen, etwas auszuprobieren. Es ein fach zu «tun». Mitarbeitende sollen in Entscheidungsprozesse miteinbezogen und ihre Ideen umgesetzt werden.

Welches sind Ihre Erfolgsfaktoren?

Wir sind ein Vollsortiment-An bieter. Zudem produzieren, montieren und reparieren wir alles selbst. Schenker Storen steht für Lösungsorientiertheit, Kommunikation auf Augenhöhe, eine vielseitige Produktpalette, die einzigartige Vertriebsstruk tur, das Engagement für die Berufsbildung und – last but not least – für den Produktions standort Schweiz.

Wo liegen die Stärken regionaler KMU?

Bei der Kundennähe durch di rekte Ansprechpartner und bei der Flexibilität. Das schafft Ver trauen und ist die Basis für ein erfolgreiches Kundenerlebnis.

Ein abschliessender Satz zum Lezgo-Magazin?

Ein neuartiges Medium am Puls der Zeit. Auch beim Lezgo-Ma gazin sind Macher am Werk. Das passt bestens zur Marke Schen ker Storen.

waren vom Input

Kreisschule

Das von der Suchmaschine schon fast liebevoll genannte «Jalousiengeschäft» ist der in der Schweiz marktführende Storenhersteller mit 32 Niederlassungen und rund 800 Mitarbeitenden. Gegründet 1881, ist die Schenker Storen AG heute eine Institution im Umgang mit Sonnenlicht und Wetterschutz. Derzeit lassen sich schweizweit 25 Lernende ausbilden, bis 2025 sollen es deren 40 sein.

Eine

Bist du noch auf der Suche nach einer geeigneten Lehrstelle? Mit uns lässt sich jedes Wetter drinnen und draussen geniessen. Dafür entwickeln, produzieren und vertreiben wir seit 140 Jahren Schweizer Qualitätsprodukte inklusive Top-Service. Komm auch du auf die Sonnenseite und stelle alles in den Schatten.

bei der Nr. 1

Daraufhin haben wir den Dialog mit der Schule initiiert, um das Thema Berufswahl

aktiv

In Zeiten eines Fachkräfte mangels und zunehmenden «Arbeitnehmermarktes» ist es uns ein besonderes Anliegen, den Wert des Schweizer Erfolgsmodells «Lehre» wieder stärker in den Fokus zu rücken. Und den Jugendlichen die Chancen und Möglichkeiten für das ganze Leben aufzuzeigen, welche sich mit einer Berufslehre ergeben. So schaffen wir die Basis für gut ausgebildete Fachleute in der Zukunft.

Der Change betrifft uns alle, gehen wir ihn gemeinsam an.»

Schenker Storen AG Stauwehrstrasse 34 5012 Schönenwerd 062 858 55 11 schenker@storen.ch storen.ch «Wir
der
Entfelden in der Juli-Ausgabe des Lezgo-Magazins begeistert.
miteinander
anzugehen.
Berufswahl
Lehrstelle
! Wir freuen uns darauf, dich kennenzulernen. storen.ch/lehrstellen 2023 haben wir folgende Lehrstellen frei: •Kaufmann/frau EFZ •Storenmonteur/in EFZ •Strassentransportfachmann/frau EFZ •Logistiker/in EFZ •Fachmann/frau Betriebsunterhalt EFZ •Konstrukteur/in EFZ •Anlagen- und Apparatebauer/in EFZ Schenker Storen AG Stauwehrstrasse 34, 5012 Schönenwerd, T 062 858 58 90 SSAG_Lehrstelle_Inserat_290x100mm.indd 1 13.06.22 17:58
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Hier fruchtet Kommunikation. Let’s go for it!

Stutz Kommunikation stutz-k.ch 23

Sind Gewerbeausstellungen noch zeitgemäss?

Wir gehen der Frage nach, ob Gewerbeschauen wirklich ein Auslaufmodell sind oder ob sie gerade der Digitalisierung wegen ihre Berechtigung haben. Eine Praxisanalyse mit Zukunftsblick.

Zusammen mit fünf weiteren Mit gliedern realisierte André Dennler als Präsident des Organisations komitees die diesjährige Gewerbe ausstellung des Handwerker- und Gewerbevereins Kulm und Um gebung (Gewerbe Kulm) mit Be trieben aus den Gemeinden Teu fenthal, Oberkulm und Unterkulm sowie diversen überregionalen Ausstellern. Die diesjährige Regio nalmesse «W15» fand in Teufenthal statt und stand unter dem Motto

«genial regional». Auch mit seiner Wirz Schriften AG in Unterkulm, einer Manufaktur für Werbetech nik, ist André Dennler am Puls des Gewerbes. Seit 2016 führt er diese gemeinsam mit seiner Frau Loreda na Dennler-Vanvitelli. Im Interview berichtet er von seinen Erfahrun gen mit der jüngsten «Gwärbi», über den Nutzen, der Bevölkerung die Vielfalt der Angebote näher zubringen und von Optimierungs potenzial. André Dennler wohnt mit seiner Familie in Staffelbach.

Was verbindet Sie mit dem Gewerbe?

Ich erlebe das Gewerbe als Com munity, als ein Miteinander. Hier habe ich Geschäftspartner, es ergeben sich Synergien und es öffnen sich Türen.

Welches sind Ihre Schlüsse als OK-Präsident der Regionalmesse «W15» 2022? Das Verhalten der Menschen verändert sich, gerade in von

Verunsicherungen geprägten Zeiten. Die Leute sind sprunghaf ter geworden. Dies machte sich bereits bei der Zurückhaltung unter den Ausstellern bemerkbar. Die Anmeldungen erfolgten eher zögerlich. So musste das Budget immer wieder angepasst werden, was schliesslich zum schmerzli chen Verzicht eines Rahmenpro gramms führte.

Aber auch bei den Besucherin nen und Besuchern sind Verän derungen spürbar. Der Freitag war zwar ausserordentlich gut besucht, der Samstag und Sonn tag jedoch eher durchschnitt lich. Ob es am fehlenden Rah menprogramm lag oder doch am schönen Wetter, wissen wir nicht abschliessend. Klar gesagt werden kann, dass junge Ak teure und einige renommierte Betriebe fehlten. Daraus ist zu schliessen, dass der Stellen wert einer Gewerbeausstellung schwindet.

Gewerbe
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Was würden Sie rückblickend anders machen?

Das Gewerbe zuerst aktiv befra gen, ob es überhaupt eine Messe durchführen möchte. Bei der Werbung mehr auf Social Media setzen, primär um ein jüngeres Publikum erreichen zu können. Der enorme persönliche Einsatz, welchen einzelne Akteure für das Gesamte leisten, ist aus meiner Sicht nicht länger tragbar. Hier muss eine Reform her.

Würden Sie das Amt des OK-Präsidenten wieder ausüben?

Nicht unter den gegebenen Be dingungen.

Wo sehen Sie die Zukunft der Gewerbevereine?

Ein Gewerbeverein benötigt eine klare und zukunftsgerichtete Strategie, die auch nachkom mende Generationen einbezieht. Wichtig ist zudem das Fördern des Gemeinschaftsgefühls bei

den Mitgliedern. Zum Beispiel mit Openhouse-Events. Die Hoff nung sehe ich vor allem bei den Jungen. Ihnen ist ökologisches Handeln wichtig. Das ist eine grosse Chance, die Regionali tät wieder stärker in den Fokus zu setzen, sie zu leben. Statt immerzu Preise zu optimieren, sollte der Konsum untereinan der wieder selbstverständlich(er) werden.

Neue, frische Ansätze dürfen her! Auch eine Zusammenarbeit mit den Schulen soll wieder vermehrt gesucht werden. Der Bericht über die Kreisschule Entfelden in der letzten Ausgabe des Lezgo-Ma gazins hat mir gefallen. Dazu als Ergänzung: Die Kreisschulen aar gauSüd und Oberstufe Oberes Suhrental organisieren Besichti gungen für kleinere Gruppen von Schülerinnen und Schülern, um Vorteile aufzuzeigen und letzt lich für Nachwuchs im Gewerbe zu sorgen. Das befürworte ich.

Welches sind die Chancen für das Gewerbe? Wagen Sie einen Zukunftsblick?

Wenn man sich der Zeit und auch den Jungen anpasst, bleibt man attraktiv. Dazu gehört auch, den eigenen Auf tritt zu überdenken und sich technologisch sowie werbewirk sam weiterzuentwickeln.

Was macht für Sie ein «Macherbetrieb» aus?

Erstens: Menschen mit Euphorie und Lust, die etwas anpacken, aber auch Risiken bedacht ab schätzen und bewusst eingehen. Zweitens: Leadership – voraus gehen und Vorbild sein.

Was möchten Sie sonst noch sagen?

Im Sinne des Generationen wechsels wünsche ich mir von den jüngeren Unternehmerin nen und Unternehmern, dass sie das lokale und regionale Mit einander mit neuen Konzepten fördern und pflegen.

Ein abschliessender Satz zum Lezgo-Magazin?

Ihr ermöglicht den Haushalten einen Einblick in die Vielfalt des regionalen Gewerbes: sinnvoll, frisch und modern.

Die Regionalmesse

W15 im Rückblick: messekulm.ch

Schreiben Sie André Dennler: andre.dennler@wirz-schriften.ch

André Dennler im Gespräch mit dem Lezgo-Magazin.
Gewerbe
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Hier wird sympathisch Druck gemacht

Heute druckt man im Internet. Nicht so, wenn man eine persönliche Beratung schätzt. Der Flyer für den nächsten Anlass ist hier genauso rasch produziert wie die Produktbroschüre oder die Diplomarbeit für die Schule.

Es riecht angenehm nach Papier. Die Digitaldruckmaschine läuft auf Hochtouren und an der Schneide maschine entstehen gerade fer tige Broschüren. Vor zehn Jahren gründete Priska Kuhn ihren Betrieb. Mit ein paar Ausnahmen macht sie heute alles allein. Schnell wird klar, was die Kundschaft hier schätzt: eine gute Portion Menschlichkeit, Humor und Kaffee. Den gebe es nämlich bei praktisch jeder Beratung, obschon es heute immer schneller gehen müsse, berichtet die Inhaberin.

Mit Rat und Tat Am Morgen die Preisanfrage, später die Daten und gleichentags die Ab holung – oder am nächsten Tag die Lieferung, das ist ihr tägliches Business. Priska Kuhn ist gelernte Schriftsetzerin. Sie stammt noch aus Zeiten des Bleisatzes und hat

den ganzen digitalen Wandel der Branche miterlebt – und mitge macht. Heute nennt sie sich, ganz modern, Typografin. Bei ihr kann man aber nicht nur drucken, son dern auch gestalten lassen. Nebst Firmen und Vereinen zählen denn auch Privatpersonen zur vielfälti gen Kundschaft. Auch Trauerdruck sachen gehören zu ihrem Angebot. Eine gefühlvolle Begleitung ist hier inklusive. Überhaupt sei es die per sönliche Beratung, die ihr wichtig sei, betont Priska Kuhn.

Auch Kleinstauflagen

Qualität vor Quantität ist hier keine leere Floskel. Zeit für Beratung muss

sein, das Ergebnis soll letztlich über zeugen. Dennoch ist der Zeitdruck heute die grösste Herausforderung. Ging früher ein «Gut zum Druck» zur Post, kam eine Woche später die Antwort. Heute dauert dieser Prozess manchmal nur noch wenige Minuten. Flexibilität wird daher gross geschrieben. So sind auch Kleinstauflagen bei «drucksa.ch» willkommen. Die Infrastruktur ist darauf ausgelegt und die papierlieb habende Inhaberin freut sich über fast alles, was zu Papier gebracht wird. Priska Kuhn ist positiv gestimmt, schaut stets vierfarbig in die Zukunft – und dankt ihrer Kund schaft für die Treue.

kuhn drucksa.ch GmbH, Lenzburg
Lezgo-Reportage
Hier ist Drucksache Hauptsache – und die Beratung gibt’s bei feinem Kaffee. Zuschnitt einer frisch gedruckten Broschüre – und fertig ist das Endprodukt.
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Priska Kuhn im Interview

Was macht für Sie ein «Macherbetrieb» aus?

Er findet Lösungen und liefert Qualität. Wird mir zum Beispiel ein druckfertiges PDF angeliefert, welches ein Logo mit zu geringer

Auflösung enthält, wechsle ich dieses ohne Nachfrage aus oder nehme Kontakt mit dem Kunden auf. Online-Druckereien wäre dies egal.

Welches sind Ihre Erfolgsfaktoren?

Hier werden auch Kleinstauf lagen angenommen und der Kunde erhält eine persönliche Beratung. Diese Werte werden geschätzt.

Wo liegen die Stärken regionaler KMU? Persönlich geht vor anonym. Bei kleineren regional ausgerichte ten Betrieben wird noch das Mit einander gelebt. Man hilft sich

bei Engpässen auch mal aus. Bei den «Grossen» herrscht eher nur Konkurrenz.

Ein abschliessender Satz zum Lezgo-Magazin?

Mich selbst animierte die frische Präsentation sofort zum Lesen. Das Konzept rund um regionale Betriebe ist super, weiter so!

Das nächste Lezgo-Magazin erscheint am 22. Februar 2023 in Ihrem Briefkasten.

Verlosung für Unternehmen

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Teilnahme

Schreiben Sie uns eine E-Mail mit einer kurzen Begründung, weshalb gerade Ihr Unternehmen in der nächsten Ausgabe präsentiert werden soll.

Glück versuchen? lezgo@stutz-k.ch

Die Glücksfee entscheidet am 9. November 2022.

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1. Ausgabe, Juli 2022 Regionale Macherbetriebe im Fokus Audiolösungen für alles, was fährt Gesundheit imZeichen der Sonne Handwerk mit Storenmonteur/inZukunft: EFZ Dieser Genuss wächstin der Region 2. OktoberAusgabe, 2022 Regionale Macherbetriebe im Fokus
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