Lezgo-Magazin – 7. Ausgabe, Dezember 2024

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7. Ausgabe, Dezember 2024

Regionale Macherbetriebe im Fokus

Lezgo-Spezial

Hier ist das Zentrum fürs Alter das Zentrum für Herzlichkeit

Lebensraum und Funktion im Einklang –für den Menschen

Soulman schenkt

älteren Menschen Zeit und Freude

Der URMA Spirit als Garant für einen motivierenden Arbeitsort

Urma AG Werkzeugfabrik, Rupperswil

Das Know-how von Heiniger geht tief und ist grün

Heiniger AG Uerkheim, Uerkheim

Karriere-Aufbau nach der Berufslehre mit der Bauschule

Schweizerische Bauschule Aarau AG, Unterentfelden

Hier ist das Zentrum fürs Alter das Zentrum für Herzlichkeit

Suhrental Alterszentrum, Schöftland

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Lebensraum und Funktion im Einklang – für den Menschen

Hirschi Schmid Architekten AG, Aarau

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Soulman schenkt älteren Menschen Zeit und Freude

Verein SOULMAN, Kölliken

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Inhalt: Stutz Kommunikation, Muhen, stutz-k.ch

Lektorat

Rahel Bossi, Kölliken/Oberentfelden

Druck

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Lezgo, die Siebte!

Gehören Sie zu den Menschen, die Familie, Freunde und damit auch ein soziales Netz haben? Somit sind Sie nicht allein. Das Gefühl der Einsamkeit ist, gerade im Alter, nicht immer ein guter Partner. Hier setzt David Spielmann an. Als Soulman schenkt er älteren Menschen Zeit und Freude. Das Lezgo-Spezial berichtet, passend zur Adventsund Weihnachtszeit, über das Schaffen dieses besonderen Machers.

Weiter erfahren Sie – liebe Leserin, lieber Leser – wieder von Macherbetrieben aus Ihrer Region. Lezgo porträtiert Unternehmen, die sich für qualitativ hochwertige Produkte, Investitionsgüter und Dienstleistungen einsetzen. Vielleicht befindet sich zudem ein attraktiver Arbeitgeber darunter? Tauchen Sie in die spannenden Lezgo-Reportagen ein.

Im Beitrag mit der Bauschule Entfelden werden Karrierechancen für Lernende in der Baubranche aufgezeigt und damit die Bedeutung der Berufslehre einmal mehr hervorgehoben.

Lezgo-News: Im neuen Jahr wartet Lezgo mit zwei Neuerungen auf. Sie dürfen gespannt sein.

Im Namen des Lezgo-Teams wünsche ich Ihnen ein inspirierendes Lesevergnügen und frohe Weihnachten.

Gruss und «let’s go»

Markus Stutz

Gründer Lezgo-Magazin

Chefredakteur

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Der URMA Spirit als Garant für einen motivierenden Arbeitsort

Das Schweizer Familienunternehmen mit weltweit 150 Mitarbeitenden und 90 % Exportanteil investiert viel in die eigenen Fachkräfte.

Lehrstellen werden ab 2025 in sechs Berufen angeboten.

Im modernen Empfangsbereich am Standort Rupperswil fällt sofort die warme Atmosphäre auf – trotz viel Beton und Glas. Vorbeigehende Mitarbeitende grüssen, wirken motiviert. Der Blick in den hochtechnischen und etwas futuristisch anmutenden Showroom macht klar, wofür die Urma AG Werkzeugfabrik steht: Hier

werden Präzisionswerkzeuge entwickelt sowie CNC-Maschinen und 3D-Druck-Lösungen angeboten. Im Bereich «Tools» werden weltweit die Industriezweige Maschinenbau, Automobil, Aviatik und Hydraulik beliefert, im Bereich «Machines» sind es vor allem die Uhren-Industrie, der Medizin- und Dentaltechnikbereich und die Fertigungsindustrie.

Die Mitarbeitenden stehen im Fokus

Beim Betreten der Produktionsstätte verschieben sich die Dimensionen: Die Präzision, welche die Produkte der URMA erfüllen müssen, ist im Mikrometer-Bereich angesiedelt. Eine Büroklammer misst im Durchmesser 0,8mm, ein Mikrometer (0,001 mm) ist 800-fach kleiner. Trotz der hohen Arbeitskonzentration ist eine angenehme Betriebsamkeit spürbar – und auch die freundlich grüssenden Mitarbeitenden fallen sofort und positiv auf. Das Miteinander ist Co-CEO Yannick Berner wichtig. Mit der gesamten Belegschaft pflegt er die Du-Kultur. An gegenseitigem Respekt habe dies nichts

Camilla Auf der Maur, Praktikantin Sachbearbeiterin, bespricht mit ihrem Chef Yannick Berner die nächsten Aufträge. Für die interne Ausbildung der Mitarbeitenden nimmt man sich in Rupperswil viel Zeit. Seit 2024 wird die Lehrstelle Mediamatiker/in EFZ angeboten, ab 2025 bildet die URMA auch KV- und Informatik-Lernende aus.

eingebüsst, im Gegenteil; der persönlichere Umgang fördere das Vertrauen und das Gemeinschaftsgefühl.

Das ist auch in den offen gestalteten Büroräumen zu spüren, wo die verschiedenen Bereiche wie Engineering, Konstruktion, Marketing/ Verkauf, IT und Administration eng zusammenarbeiten. Das Knowhow und die Mitarbeitenden seien das grösste Kapital der Firma, so Berner. Auch Transparenz zählt zum URMA Spirit. So tragen zum Beispiel alle angeschafften Maschinen ein Etikett mit dem Inves-

titionspreis. Auftragssummen und Umsätze werden offen kommuniziert. Wer eine Idee zur Verbesserung hat, kann diese im internen Innovationswettbewerb eingeben. Die besten Ideen werden belohnt.

URMA Spirit

Hier wird eine Unternehmenskultur gelebt, bei der man solidarisch miteinander umgeht, sich gegenseitig hilft, zusammen nach Lösungen sucht und gemeinsam Ziele erreicht. Der URMA Spirit im Video:

Lernende der Berufe Polymechaniker/in EFZ und Produktionsmechaniker/in EFZ arbeiten bei Kundenaufträgen mit, haben aber auch ihre eigene LernendenWerkstatt. Aktuell werden bei der URMA 15 Lernende ausgebildet, was 10 % aller Mitarbeitenden entspricht.

Lezgo-Reportage

Sechs Lehrberufe im Angebot

Die Du-Kultur wird auch bei den 15 Lernenden gelebt. Sie machen 10 % der Belegschaft aus. Inzwischen werden die Berufe Polymechaniker/in EFZ, Produktionsmechaniker/in EFZ und Konstrukteur/ in EFZ sowie Mediamatiker/in EFZ angeboten. Ab 2025 bildet die URMA zusätzlich KV- und Informatik-Lernende aus. Es sei dem Unternehmen wichtig, die Menschen im Unternehmen zu befähigen. Nach der Lehre wird viel Selbständigkeit vorausgesetzt. Die Zielvorgaben sind jeweils klar, den Weg dorthin können die Mitarbeitenden jedoch selbst gestalten. Um die Rahmenbedingungen für den Werkplatz und Produktionsstandort Schweiz zu stärken, setzt sich Yannick Berner im Vorstand von Swissmem, dem Verband der Schweizer Tech-Industrie, ein.

Karriere bei der URMA

Von Kununu – der OnlinePlattform für Arbeitgeberbewertungen – hat URMA den Company Award für die Top 5 % der bestbewerteten Arbeitgeber 2024 erhalten. Aktuelle Job-Angebote gibt es hier zu finden:

Das macht die Arbeit bei der URMA aus

Auch die Ökologie und die Nachhaltigkeit sind der URMA wichtig. Man ist fast gänzlich fossilfrei, arbeitet mit einer Wärmerückgewinnungs- und einer Photovoltaikanlage. In Rupperswil arbeiten rund 110 Menschen an einem top-modernen Arbeitsplatz. Das gute und wertschätzende Arbeitsumfeld gestaltet sich durch viele Faktoren. Dazu gehören die

Lezgo-Reportage

Begegnungen beim gemeinsamen Essen, die Bäckerin aus der Region, welche täglich das Znüni bringt, die Arbeitsstellen, welche alle in Teilzeit ausgeschrieben werden, die Möglichkeit für echtes hybrides Arbeiten und Jobsharing sowie die Förderung der Weiterbildung der Mitarbeitenden. Allen Mitarbeitenden stehen nach Möglichkeit zudem interne Entwicklungsmöglichkeiten offen. Grenzen hat die Flexibilität des modernen Arbeitsplatzmodells in der Produktion. Hier könne man keine Homeoffice-Arbeitsplätze schaffen, so Yannick Berner schmunzelnd – und fasst zusammen: «Wer Lust auf Zukunft hat, ist bei uns willkommen.».

Im Interview:

Yannick Berner, Co-CEO

Was macht für Sie ein «Macherbetrieb» aus?

Macherbetriebe sind keine «Jammeris», sondern zeichnen

Im hauseigenen Showroom, der auch ein Meeting Point ist, können die eigens entwickelten Präzisionswerkzeuge und neueste 3D-Technologien besichtigt werden. Auch die Geschichte der 1962 gegründeten URMA findet sich hier wieder: Unter anderem ist der weltweit erste patentierte auswuchtbare Feinbohrkopf ausgestellt.

sich durch ihre Lösungsorientiertheit und Innovationskraft aus.

Welches sind Ihre Erfolgsfaktoren?

Das stetige Investieren auf allen Ebenen, unsere super Mitarbeitenden und dass wir immer Sonderlösungen für unsere Kundschaft entwickeln.

Wo liegen die Stärken regionaler KMU?

Regionale Betriebe sind nahe bei der Kundschaft und entwickeln neue Produkte sowie

Dienstleistungen, die sich nach dem Marktbedürfnis richten.

Ihre Meinung zu Lezgo?

Lezgo gibt den Unternehmen eine Stimme und Sichtbarkeit. Ihr nehmt euch Zeit für interessante Geschichten. Der Fokus aufs Storytelling gefällt mir sehr.

Urma AG Werkzeugfabrik Obermatt 3 5102 Rupperswil 062 889 20 20 info@urma.ch urma.ch

Shiatsu und Bio-Peeling bei der Praxis Sonnhalde

NEU Shiatsu

Shiatsu ist eine ganzheitliche komplementärtherapeutische Behandlungsform, die ausgleichend auf Körper, Seele und Geist wirkt. Sie stellt den Menschen ins Zentrum und basiert auf traditioneller chinesischer Medizin – ergänzt mit westlichen Techniken. Shiatsu ist eine Massage-Therapie, die mit sanftem Druck über der Kleidung zur Entspannung führt.

NEU

Bio-zertifiziertes chemisches Peeling

Phyt’s Skin Renov ist eine erneuernde Hautpflege auf Basis von Glykolsäure natürlichen Ursprungs. Mit vier Behandlungen, ohne dermatologische oder chirurgische Eingriffe, wird eine beschleunigte Zell-Erneuerung erreicht. Dies führt zu einer Verminderung der Fältchen und Falten; die Hautstruktur wird verfeinert. Auch Pigmentstörungen können mit diesem Peeling aufgehellt werden. Gerne dürfen Sie sich für eine unverbindliche Beratung bei uns melden.

Kennenlernen bei Kaffee und Kuchen

Lernen Sie uns und unser Angebot ungezwungen bei Kaffee und Kuchen kennen. Mit Sandra Zumstein, Shiatsu-Therapeutin, erweitern wir unser Therapieangebot. Testen Sie das neue Angebot «Shiatsu» gerne vor Ort.

Alle Dienstleistungen und Produkte können mit einem Gutschein verschenkt werden.

Besuchen Sie uns am: 21. Dezember 2024 von 13 bis 16 Uhr

Praxis Sonnhalde GmbH Picardiestrasse 25 · 5040 Schöftland 079 319 26 28 · mail@praxis-sonnhalde.ch praxis-sonnhalde.ch

Lezgo-Reportage

Heiniger AG Uerkheim, Uerkheim

Das Know-how von Heiniger geht tief und ist grün

Das in zweiter Generation geführte Unternehmen aus Uerkheim steht für regionalen Tiefbau und Gartenbau. Hier hat man Erde im Blut und lebt

Nachhaltigkeit schon seit bald 55 Jahren ganz selbstverständlich.

Eine riesige Baugrube ist das jüngste Werk des Teams der Abteilung Tiefbau. Stolz präsentiert Abteilungsleiter Benjamin Lanz den Aushub, welcher der Erstellung des Untergeschosses vom Neubau «Zentrum Dorfstrasse Schöftland» dient. «Neben Erdbauarbeiten sind wir auch im Spezialtiefbau tätig, zum Beispiel bei Baugrundverbesserungen», erklärt Benjamin Lanz. Zu den Betonbauten und Kundenmaurer-Arbeiten zählen Garagen, Fundamente, Kernbohrungen, spezielle Schächte und Spezialfundamente. Fundierte Kenntnisse der Geologie zeichnen den Betrieb aus.

Rückbauten, Altlastensanierungen, Notfalleinsätze für Feuerwehren, das Transportwesen und ein eigener Muldenservice runden das Angebot für den Kunden ab. «Wir sanieren auch Scheibenstände, indem wir bleibelastete Kugelfänge rückbauen», führt Hannes Feucht, Abteilungsleiter Gartenbau, aus.

Vielseitigkeit und Zuverlässigkeit

Alles aus einer Hand, dafür steht Heiniger. Das gilt auch für die Ab -

teilung Gartenbau. Hier werden Neuanlagen, Neugestaltungen, Umänderungen und Unterhaltsarbeiten angeboten. Zuwachs haben nachhaltige Projekte wie die Rekultivierung von Waldflächen oder das Sanieren und Neuanlegen von Laichgewässern für den Kanton. Zur Kundschaft zählen Private, Architekten, Ingenieure, Generalunternehmungen und die öffentliche Hand. «Der Maschinenpark erfüllt mich mit Stolz», sagt Inhaber Dani Heini-

ger. Das Unternehmen investiert laufend in hochwertige Fahrzeuge, Maschinen und Werkzeuge.

Karriere bei Heiniger Heiniger hat ein offenes Ohr für Menschen, die sich als bodenständige, fachkompetente und qualitätsbewusste Mitarbeitende sehen. Hier geht’s zu den offenen Stellen:

Für den Neubau «Zentrum Dorfstrasse Schöftland» wurden die Baugrube ausgehoben und die Baugrubensicherung erstellt (Stand November 2024). In einem nächsten Schritt werden die Hinterfüllungsarbeiten ausgeführt.

Die Digitalisierung ist in vollem Gange. Neben moderner IT-Infrastruktur wird in neueste Software rund um die Auftragsbearbeitung investiert.

Zukunftsprojekt E-Fahrzeuge Heiniger ist seit seiner Gründung nachhaltig unterwegs. So wurde schon von Anfang an aus Betonabfällen eigener Kies hergestellt. Bei Rückbauten wird seit jeher auf die Materialtrennung geachtet. Der Bezug zur Umwelt und zur Natur hat für den Betrieb einen hohen Stellenwert. Aktuell wird der künftige Einsatz von elektrobetriebenen Fahrzeugen und Baumaschinen evaluiert. Wo man in Zukunft die Umwelt noch mehr schonen könne, werde man dies auch tun, so Dani Heiniger. Auch der Digitalisierungsprozess ist in vollem Gange: vom papierlosen Rapportieren auf der Baustelle bis hin zur Dokumentenverwaltung im Büro. Mit zwei Lehrstellen im Beruf Gärtner/ in EFZ Fachrichtung Garten- und

Im Interview: Hannes Feucht, Dani Heiniger und Benjamin Lanz, Stv. Geschäftsführer und Abteilungsleiter Gartenbau, Inhaber und Geschäftsführer, Abteilungsleiter Tiefbau

Landschaftsbau engagiert man sich in der Ausbildung des Nachwuchses. Eine Lehrstelle als Grundbauer/in EFZ befindet sich in Planung.

Das Element Erde im Blut Gestartet hatte alles vor knapp 55 Jahren als Einzelunternehmen im Waldstrassenbau. Heute umfasst das Team rund 35 Personen und die Marke hat sich zu einem fortschrittlichen Arbeitgeber entwickelt. Tätig ist Heiniger meistens in einem Radius von zehn bis 15 km um Uerkheim. Auch das ist nachhaltig. Die Planungskompetenz, die Lösungsorientiertheit, der

Einbezug der Kundschaft und der Qualitätsanspruch sind die wesentlichen Merkmale des Unternehmens. Und vor allem eines eint das Team: Hier haben alle das Element Erde im Blut. Passend zum roten Label.

55-Jahr-Jubiläum

Am 14. Juni 2025 lädt die Heiniger AG Uerkheim zum grossen Fest ein. Anlässlich des 55-jährigen Firmenbestehens gibt es für die Bevölkerung zahlreiche Attraktionen. Auf die Jugend wartet unter anderem ein Lernenden-Parcours. Weitere Infos folgen im Frühling 2025.

Beim Leerau Park in Schöftland wurde die Parkplatzsituation samt Begrünung optimiert. Wenn immer möglich, wird auf einheimische Pflanzen gesetzt. Die Fachberatung macht den Anfang eines gelingenden Projekts.

Was macht für Sie ein «Macherbetrieb» aus?

Er lernt durch das Tun, bildet den Nachwuchs aus und geht neue Wege, um den Erfolg zu finden.

Welches sind Ihre Erfolgsfaktoren?

Wir sind gesund dank Kontinuität, Bodenständigkeit und Wachstum. Die Vielseitigkeit nimmt dank unseres Personals stetig zu. Die Mitarbeitenden verfügen über eine hohe Identifikation mit dem Betrieb.

Wo liegen die Stärken regionaler KMU?

Die persönlichen Beziehungen machen Vieles effizient. Die kurzen

Distanzen sind positiv für die Umwelt. Die regionale Verankerung fördert die Qualität: Man kennt die Leute und will das beste Ergebnis erzielen.

Ihre Meinung zu Lezgo?

Regionale KMU werden gefördert und das mit einem persönlichen und spritzig-modernen Auftritt.

Heiniger AG Uerkheim

Grossmattenstrasse 2 4813 Uerkheim

062 739 70 00 info@heiniger-uerkheim.ch heiniger-uerkheim.ch

Karriere-Aufbau nach der Berufslehre mit der Bauschule

Die Berufslehre ist ein Schweizer Erfolgsmodell. In manchen Branchen fehlt es aber an Attraktivität. Perspektive ist die Antwort. Diese bietet die Bauschule mit einem breiten Weiterbildungsangebot für Bauberufe.

Erina Guzzi und Michael Fretz im Interview

Unsere Serie über die Berufswahl geht in die dritte Runde. Im Juli 2022 ging Lezgo dem Nachwuchs fürs Gewerbe auf den Grund (Lezgo-Magazin, 1. Ausgabe, Seiten 24 bis 25). Im Beitrag mit der Kreisschule Entfelden wird klar, dass die Berufswahlvorbereitung wichtig ist, um eine gelingende Anschlusslösung für alle Schülerinnen und Schüler zu finden.

Im Beitrag «Verliert die Berufslehre an Wert?» vom Februar 2023 (Lezgo-Magazin, 3. Ausgabe,

Seiten 18 bis 21) ergründete Lezgo den Stellenwert der Berufslehre in Zeiten des Fachkräftemangels. Im Interview mit der Berufsschule Lenzburg stellte sich heraus, dass das Schweizer Erfolgsmodell keineswegs gefährdet ist, aber dass die Attraktivität der Berufslehren gesteigert werden muss.

Im aktuellen Beitrag über die Bauschule geht Lezgo der Frage nach, wie nach der Berufslehre Karriere gemacht werden kann.

Erina Guzzi ist Vorsitzende der Geschäftsleitung, Michael Fretz ist Präsident des Verwaltungsrates der Bauschule.

Weitere Beiträge zum Thema Berufswahl finden Sie hier:

– «Handwerk mit Zukunft: Storenmonteur/in EFZ», Schenker Storen AG (Lezgo-Magazin, 2. Ausgabe, Seiten 20 bis 22)

– «Worauf es ankommt, wenn man Erfolg haben will», Kunstturner Florian Langenegger (Lezgo-Magazin, 4. Ausgabe, Seiten 8 bis 12)

Wofür steht die Bauschule?

Angefangen hat alles 1895 als Fachschule für Holz- und Bautechnik am Aargauischen Gewerbemuseum in Aarau. Seit 2020 ist die Bauschule als Aktiengesellschaft selbständig unterwegs. Die Bauschule bildet gute Fachkräfte im Bereich der Planung und Realisierung von Bauwerken für das Baugewerbe weiter. Die Abschlüsse sind schweizweit (SBA und HF)

Im Gespräch mit dem Lezgo-Magazin (von links): Michael Fretz, Präsident des Verwaltungsrates, und Erina Guzzi, Vorsitzende der Geschäftsleitung, betonen die zahlreich vorhandenen Karrierechancen für Berufslernende.

anerkannt. Wir sind keine Berufsschule.

An wen richtet sich das Angebot? Welches ist die Zielgruppe?

An Menschen aus der Baubranche, die sich weiterentwickeln und mehr Verantwortung übernehmen möchten. Im Schnitt sind unsere Studierenden Mitte 20. Wer eine Lehre als Zeichner/ in, Maurer/in, Strassenbauer/ in, Zimmermann/Zimmerin oder Schreiner/in absolviert hat und sich in den Bereichen Hoch-/Tiefbau, Holzbau, Architektur, Innenarchitektur, Ingenieurbau und Un-

ternehmensführung weiterbilden will, ist bei uns willkommen – unabhängig des Alters. Eine Berufsmaturität ist nicht erforderlich.

Welche Weiterbildungen können besucht werden?

Baupolier/in SBA und Bauführer/ in SBA im Hoch-/Tiefbau. Bauführung HF im Holzbau. Bauplanung HF in Architektur, Ingenieurbau und Innenarchitektur sowie vorbereitend dazu der Vorkurs Konstruieren. Bauleiter/in Hochbau SBA und Bauleiter/in Tiefbau SBA. Betriebswirtschaft NDS HF, Berufsbildner/in und Auffrischungskurs Betriebswirtschaft in der Unternehmensführung.

Wie lange dauert ein Studium?

Die Ausbildung auf der Stufe höhere Fachschule dauert drei Jahre und kann in Vollzeit oder berufsbegleitend absolviert werden, in der Bauplanung jedoch ausschliesslich berufsbegleitend.

Wie viele Studierende hat die Bauschule?

Rund 400 Person sind pro Jahr an der Bauschule eingeschrieben.

Was zeichnet die Bauschule im Speziellen aus?

Wir sind keine Abendschule. Der Präsenzunterricht wird hochgehalten, was von den Studierenden aus der gesamten Deutschschweiz sehr geschätzt wird. Die Vernetzung untereinander wird

«Unser Angebot ist in der Schweiz einzigartig.»

Studierende aus den Bereichen Architektur, Innenarchitektur und Holzbau zeigen ihre Projektarbeiten. Die Präsentation der Semester- und Praktikumsarbeiten hat einen hohen Stellenwert.

gelebt und ist wichtig. Unser Angebot ist in der Schweiz einzigartig und für Baufachkräfte faktisch konkurrenzlos. Die Bau-

Bauführung im Holzbau sind wir die einzige Schule in der ganzen Schweiz. Die Bauschule steht für die ganzheitliche Betrachtung

« Die Disziplin «Bauführung» ist an der Bauschule entstanden.»

schule lebt nach ihrem Motto «Bildung ist unser Handwerk». Unsere rund 90 Lehrpersonen sind allesamt in der Praxis aktiv und keine vollamtlichen Lehrerinnen und Lehrer. Das schliesst die fünf Mitglieder der Geschäftsund Bereichsleitung mit ein, die auch selbst unterrichten. Für die

von der Planung bis zur Ausführung. Die Disziplin «Bauführung» ist an der Bauschule entstanden.

Was macht den HF-Anschluss zusätzlich interessant?

Er ermöglicht den Besuch einer Fachhochschule ohne Matura

und bietet dadurch weitere Aufstiegs- und Entwicklungsmöglichkeiten.

Wie finanziert sich die Schweizerische Bauschule Aarau AG?

Trägerin ist die Stiftung Pro Bauschule. Ihr gehören die wichtigen Branchenverbände an. Finanziert wird das Angebot über die Wohnsitzkantone der Studierenden. Die Studierenden bezahlen zusätzlich eine Semstergebühr.

Wie denken Sie über den Fachkräftemangel?

Wir verstehen uns als Bindeglied zwischen den Fachkräften und den Unternehmen, insofern sind wir Teil der Lösung des Problems. Auf Ebene der obligatorischen Schule

Bildungsangebote

Hier geht es direkt zu den Bildungsangeboten der Bauschule:

ist es wichtig, die Berufslehre – vor allem die handwerklichen Berufe – attraktiv zu kommunizieren. Als Arbeitgeber ist es wichtig, in die Aus- und Weiterbildung der Mitarbeitenden zu investieren. Die Berufsschulen müssen weiterhin für eine solide Basis sorgen und wir als Bauschule müssen unsere Aufgabe weiterhin bestmöglich machen, um gute Fachkräfte auszubilden.

Welche Botschaft möchten

Sie an Schülerinnen und Schüler der Oberstufe richten?

Wer den gymnasialen Weg einschlägt, verdient heute nicht zwangsläufig mehr. Die Berufswelt ist für Lernende genauso attraktiv, weil viele Weiterbildungsmöglichkeiten bestehen. Es lohnt sich also, in eine Berufslehre zu investieren. Berufslehren und akademische Wege sollten nicht gegeneinander ausgespielt werden.

Welche Botschaft richten Sie an die Eltern?

Ermutigen Sie Ihre Kinder, auch mal einen Beruf auszuprobieren, den man eigentlich vornweg bereits ausschliessen würde. Das kann lohnend sein, um vielleicht zu entdecken, dass sich die gehegten Vorurteile nicht bestätigen – auch nicht in finanzieller Hinsicht.

Was macht das duale Bildungssystem gut?

Mit einer Lehre hat man einen sicheren Wert in den Händen und kann sich fast nach Belieben weiterbilden.

Was könnte das duale Bildungssystem besser machen?

Die Weiterbildungsmöglichkeiten könnten noch besser bekannt gemacht werden. Dies kann den handwerklichen Lehrberufen zusätzliche Attraktivität verschaffen.

«

Schweizerische Bauschule

Aarau AG Suhrenmattstrasse 48

5035 Unterentfelden

062 737 90 20 info@bauschule.ch bauschule.ch

Wer den gymnasialen Weg einschlägt, verdient heute nicht zwangsläufig mehr.»

Die Zukunft macht auch vor Bildung nicht Halt. Wie ist die Bauschule digitalisiert?

Die komplette Kommunikation ist über Microsoft Teams organisiert. Wir verwenden bewusst kein E-Learning-System, weil wir hauptsächlich auf Präsenzunterricht setzen. CAD und BIM sind wichtige Themen in der Baubranche, die bei uns in den Unterricht einfliessen. Dabei wollen wir nicht die Kenntnisse der einzelnen Programme vermitteln, sondern eine Denkweise. Es gibt an der Bauschule Projekte, bei denen zum Beispiel die Holzbauer mit den Architektinnen zusammenarbeiten. Mit allem, was wir tun, wollen wir Anforderungen aus der Praxis erfüllen. Kommunikation ist dabei eine wichtige Schnittstelle, weshalb wir diese Kompetenz bei den Studierenden stärken.

Ihre Meinung zu Lezgo?

Das Magazin ist hochspannend, lokal verankert und zeichnet sich durch seine Regionalität aus.

Herzlichen Dank für das inspirierende Interview.

Auch der Modellbau ist Teil der Ausbildung an der Bauschule: Er fördert das handwerkliche Geschick, das räumliche Vorstellungsvermögen und wirkt, wenn gut gemacht, manchmal fast besser als eine 3D-Visualisierung.

Hier ist das Zentrum fürs Alter das Zentrum für Herzlichkeit

138 Mitarbeitende, davon 30 Lernende, setzen sich für das Wohlergehen älterer Menschen aus der Region ein. In vier Lehrberufen werden die Fachkräfte von morgen ausgebildet. Was sie eint, was sie antreibt.

Zwar sind immer noch rund 85 Prozent in der Altenpflege Frauen, doch die Männer holen auf. Von den 30 Lehrstellen in Schöftland entfallen deren 28 auf die Berufe Fachmann/frau Gesundheit EFZ sowie Assistent/ in Gesundheit und Soziales EBA und zwei auf den Beruf Koch/Köchin EFZ. Ab 2025 folgt eine zusätzliche Lehrstelle für den Beruf Fachmann/-frau Betriebsunterhalt EFZ. Die praxisnahe Ausbildung und der Wissenstransfer zwischen Theorie und Praxis sind Angelika Pätzelt, Fachverantwortliche Berufsbildung, dabei besonders wichtig: Die Zusammenarbeit zwischen Ausbildungsort, Schule und den überbetrieblichen Kursen stehe im Zentrum. Die Führung werde delegativ und befähigend gelebt.

Lernende berichten

Dieser Führungsstil, der viel mit Vertrauen und Wertschätzung zu tun hat, zeigt sich auch darin, dass das Interview für diese Lezgo-Reportage grösstenteils von Lernenden beantwortet wurde. Mitgewirkt haben Aleksandra Dujkovic (2. Lehrjahr), Fabienne Siegrist (1. Lehrjahr), Lida Noori (1. Lehrjahr) und Samira Bachmann (3. Lehrjahr) – alles Lernende im Pflegebereich.

Weshalb Lernende gerne im STAZ arbeiten

Das Team sei gut, weil die Kommunikation sehr stimmig sei und man sich gegenseitig unterstütze. Generell werde eine konstruktive FeedbackKultur gelebt und man profitiere untereinander von der individuellen Erfahrung. Das «STAZ», wie das Suhrental Alterszentrum in der Kurzform genannt wird, gebe Zeit und Raum für die eigene Entwicklung. Man könne ausprobieren und dürfe auch Fehler machen. Geschätzt werde die Eins-zu-eins-Betreuung der Berufsbildnerinnen und Berufsbildner. So sehen die vier Lernenden das STAZ.

Die herzliche Arbeitsatmosphäre und der freundliche Umgang – mit den Bewohnerinnen und Bewohnern und im Team – sind denn auch für Besucherinnen und Besucher spürbar. Im grosszügigen Eingangsbereich, der mit der Cafeteria verbunden ist und einen Aufenthalts- und Begegnungsraum bildet, herrscht Leben.

Ausbau der Ausbildungsplätze angestrebt

In der Lernoase können die Lernenden mit der dipl. Pflegepuppe namens Eden Erfahrungen sammeln. Später werden sie bei der Arbeit mit den Bewohnerinnen und Bewohnern

Ein Teil der insgesamt 30 Lernenden des STAZ. Man sei gerne hier, weil trotz der Grösse ein familiäres Klima und eine herzliche Arbeitsatmosphäre herrsche, sagen die Lernenden. Dritte von links: Angelika Pätzelt, Fachverantwortliche Berufsbildung. Dritte von rechts: Doreen Palushi, Leitung Pflegedienst.

Suhrental Alterszentrum, Schöftland

begleitet, irgendwann betreuen sie diese dann selbständig. Die gute Begleitung schaffe Vertrauen, sagen die vier Lernenden, und heben hervor, dass auch das Lernen im Tandem und der Austausch in lehrjahrdurchmischten Gruppen eine Bereicherung sei. Pro Woche wird zudem eine Stunde Lernzeit für die Schule eingesetzt, zum Beispiel um das Lernjournal zu führen. Die Berufsbildner begleiten die Lernenden auch mal spontan im Berufsalltag. Das bildet zusätzliches Vertrauen, stärkt die Fachlichkeit und sorgt auch immer wieder für lustige Momente. Jeden Monat erhalten die angehenden Fachkräfte im Rahmen einer strukturierten Besprechung eine Standortbestimmung. Man fühle sich gut begleitet, ist der Tenor der vier Lernenden. «Unser Konzept bereitet allen Beteiligten Freude. Ein weiterer Ausbau der Ausbildungsplätze wird von uns angestrebt», erklärt Geschäftsführer Jürgen Gaulke.

Zwei lernende Fachfrauen Gesundheit EFZ üben in der Lernoase mit der dipl. Pflegepuppe namens Eden. Lernenden wird viel strukturierte Zeit für Erfahrungs- und Austausch-Settings zur Verfügung gestellt.

Lehrverträge werden im Beisein der Eltern und bei einem Apéro im Haus unterzeichnet.

Freie Lehrstellen ab 2026

Momentan sind alle Lehrstellen besetzt. Bewerbungen werden gerne für Lehrstellen mit Beginn im Sommer 2026 entgegengenommen. Hier geht’s zur Karriereseite:

Ein Lächeln zaubern

Sehr Vieles laufe sehr gut. Verbessern wolle man sich in Zukunft vor allem im Bereich der Verpflegung, um eine noch gesündere Küche anbieten zu können, führt Jürgen Gaulke aus. Damit es der jungen Generation gefällt, wird viel Wert auf gemeinsame Momente gelegt. Bei Personalanlässen und Teamessen hat auch das Private genügend Raum. Mit einer digitalen Infobox wird man künftig die Bewohnerinnen und Bewohner sowie das Team noch unmittelbarer und direkter auf dem Laufenden halten können. Diese Lösung beinhaltet auch eine Mitarbeitenden-App und soll die Kommunikation und Transparenz fördern. Den Lernenden sei wichtig, dass die Bewohnerinnen und Bewohner glücklich und zufrieden sind. Es verleihe ein gutes Gefühl, jemandem zu helfen; da zu sein. Der Respekt und das Wohlbefinden stünden an erster Stelle. Auf die Frage, was ihr Antrieb sei, den Pflegeberuf auszuüben, ist die Antwort einheitlich: Man wolle den Bewohnern ein Lächeln zaubern. Professionalität schliessen Herzlichkeit, menschliche Wärme und Empathie nicht aus – besonders hier nicht, im Alterszentrum Suhrental, das auch Zentrum für Herzlichkeit ist.

Lezgo-Reportage

Im Interview:

Jürgen Gaulke, Geschäftsführer

Was macht für Sie ein «Macherbetrieb» aus?

Er zeichnet sich durch Vorgesetzte aus, welche die Mitarbeitenden «machen lassen». Mein Kredo lautet: Dein Bereich, deine Entscheidung, deine Verantwortung.

Welches sind Ihre Erfolgsfaktoren?

Die Menschen darin zu befähigen, das zu tun, was sie gut können und ein Umfeld zu schaffen, in das sich alle einbringen können.

Wo liegen die Stärken regionaler KMU?

Regionale KMU stärken die lokale Wirtschaft und das lokale Zusammenleben. Das wiederum hat Einfluss auf das Image einer Region, macht sie attraktiv für Zuzüger und Familien.

Ihre Meinung zu Lezgo?

Lezgo bietet dem lokalen Gewerbe eine wichtige Bühne. Je mehr Zuschauer, desto besser für uns alle.

Suhrental Alterszentrum Birkenweg 5 5040 Schöftland

062 739 75 75 suhrental-az.ch

100 Bewohnerinnen und Bewohnern bietet das Suhrental Alterszentrum ein Zuhause, hinzu kommen etwas mehr als 40 Alterswohnungen. Die Zubereitung der Mahlzeiten erfolgt in der hauseigenen Küche. Diese liefert täglich zirka 400 Mahlzeiten aus.

Lezgo-Reportage

Lebensraum und Funktion im Einklang –für den Menschen

Wer den Wunsch nach einer wohnlichen Veränderung hegt und den Wert auf etwas Spezielles legt, findet bei der Hirschi Schmid Architekten AG in Aarau einen Dienstleister, der den Menschen ins Zentrum stellt.

Das in Petrol gehaltene Büro verleiht ein sympathisches Willkommensgefühl, gepaart mit architektonischer Ordnung. Mut zur Farbe zeichnet das Unternehmen, dessen Vorgeschichte bis ins Jahr 1999 reicht, genauso aus wie sein Ziel, Brückenbauer zu sein: Man gestalte Architektur für die Region und bette diese stets in den Kontext der örtlichen Gegebenheiten ein, erzählt Inhaber Stefan Hirschi. Dabei nahe beim Menschen

zu sein, ist dem dipl. Architekten BA FHNW besonders wichtig. Neubauten, Anbauten und Erweiterungen bilden das Kerngeschäft. Tätig ist man hauptsächlich für Privatkundschaft, aber auch im Industriebereich.

Architektur und Baumanagement

Wer sich für Hirschi Schmid entscheidet, erhält von der ersten Skizze bis zur Schlüsselübergabe

Diese drei Terrassenhäuser in Aarau präsentieren sich unaufdringlich, beinahe etwas diskret. Sie überzeugen durch ihre liebevoll und bis ins kleinste Detail abgestimmte Innenarchitektur. Der hochwertige Innenausbau zeichnet sich durch edle Materialien aus.

alles aus einer koordinierenden Hand. Zu den möglichen Leistungen zählen die Architektur, das gesamte Baumanagement, Machbarkeitsstudien, Kostenschätzungen, die örtliche Bauleitung und die Fachkoordination der verschiedenen am Bau beteiligten Unternehmen. «Auf den Baustellen arbeiten Menschen mit unterschiedlichen Erfahrungslevels. Mir bereitet es Freude, für eine gelingende Kommunikation zu sorgen und mit allen Beteiligten das Ziel zu erreichen», erklärt Beat Schmid. Stets vor Augen habe man die Bedürfnisse der Kundschaft. Diese erhält möglichst früh die Möglichkeit, ihr Wohngebäude dreidimensional zu begehen.

Neubau Terrassenhaus Hillside

Im Jahr 2023 entstanden in Aarau drei bemerkenswerte Terrassenhäuser, für welche Hirschi Schmid das Architekturund Bauleitungsmandat ausübten. Bilder und weitere Infos zum Projekt gibt’s hier:

Hirschi Schmid Architekten AG, Aarau

Traum und Realität

Hirschi Schmid verstehen sich als Treuhänder der Bauherrschaft.

Damit dieses Vertrauensverhältnis von Anfang an funktioniert, müssen manchmal auch Traumvorstellungen an die Realisierbarkeit angepasst werden. In der persönlichen Beratung werden die Bedürfnisse des Kunden erfasst. Daraus entsteht die optimale Visualisierung. Diese Visualisierung bildet die Messlatte, anhand derer das Bauprojekt verwirklicht wird. Detailversessen sei man schon, sagt Stefan Hirschi lachend. Aber wenn es die Rahmenbedingungen erfordern, Zweck vor Ästhetik zu stellen, führe man den Auftrag ebenfalls gerne aus. So geschehen beim Wiederaufbau eines abgebrannten Hauses, bei dem es das Ziel war, das Gebäude möglichst rasch wieder beziehen zu können. Man sei beweglich, was vielleicht in der Architektur nicht üblich sei, ergänzt Beat Schmid.

Lösungen für verändernde Wohnbedürfnisse

Ökologische Nachhaltigkeit wird grossgeschrieben. Bei Umbauten hinterfragt man, was alles ersetzt werden muss – und was bleiben, reintegriert werden kann. Weil das Bauland in der Schweiz rarer wird, sind auch neue kulturelle Wohnformen gefragt. Hirschi Schmid denken quer, sind offen für Kunden, die offen für

Die Architektur von Hirschi Schmid trägt ihre eigene Handschrift. Sie ist modern, bettet das Geschaffene in die bestehende Umgebung ein und bezweckt stets, die Bauherrschaft zu begeistern.

Neues sind. Hier können Mehrgenerationenhäuser ein Thema der Zukunft sein. Hirschi Schmid setzen sich als Brückenbauer zwischen Ökologie und Mensch ein. Dabei darf und soll jedes Bauprojekt ein Unikat sein: abgestimmt auf die individuellen Bedürfnisse und Möglichkeiten eines jeden einzelnen Kunden. Bei Hirschi Schmid werden keine Luftschlösser gebaut, aber realisierbare Visualisierungen verwirklicht.

Die Zentrale lebt. Obschon dank vollständiger Digitalisierung ortsunabhängiges Arbeiten ermöglicht wird, fühlt sich das Team hier in Aarau am wohlsten. Der Mensch und seine Bedürfnisse stehen im Fokus, auch bei der Beratung der Kundschaft. Das Team umfasst derzeit 14 Mitarbeitende, darunter eine Hochbauzeichnerin EFZ in Ausbildung.

Im Interview: Stefan Hirschi und Beat Schmid, Architekt und Inhaber, Bauleiter und Inhaber

Was macht für Sie ein «Macherbetrieb» aus?

Er ist sich seiner Fähigkeiten bewusst und setzt sie am richtigen Ort ein.

Welches sind Ihre Erfolgsfaktoren?

Bei uns bilden Architektur, Baumanagement und Bauherrschaft ein symbiotisches Orchester. Grossen Wert legen wir auf Kommunikation sowie Budget- und Termintreue. Wir arbeiten nach diesem Motto: «Architektur ist im Idealfall immer direkte Auseinandersetzung mit den Menschen.» (Richard Meier)

Wo liegen die Stärken regionaler KMU?

In der vertraulichen Nähe und den partnerschaftlichen Beziehungen.

Ihre Meinung zu Lezgo?

Lezgo nimmt die Leserschaft mit auf eine Entdeckerreise durch die Unternehmenslandschaft in der Region. Das gefällt uns sehr.

Hirschi Schmid Architekten AG

Buchserstrasse 12 5000 Aarau

062 555 55 70 info@hsarch.ch hsarch.ch

Soulman schenkt älteren

Menschen Zeit und Freude

Jenen Menschen, die sich oft

allein oder verlassen fühlen, wird ehrliches Interesse und liebevolle Anteilnahme an ihrem Leben geschenkt. Regional, unbürokratisch – und weil es dem Soulman-Team einfach wichtig ist.

Soziale Isolierung im Alter kann für Betroffene schmerzlich sein. «Da fühlt man sich eventuell sonst schon auf dem wirtschaftlichen Abstellgleis und dann interessiert sich nicht einmal mehr jemand für einen», führt David Spielmann aus. Mit Soulman will er genau dieses Gefühl der Einsamkeit in ein Gefühl freudiger Gemeinschaft umwandeln. Mit offenem Ohr, der nötigen Zeit und individuell angepasster Betreuung hat sich der Verein zum Ziel gesetzt, die Lebensqualität der betroffenen Menschen zu verbessern.

Alles begann mit Herrn Müller

Bei einer gemütlichen Kaffeerunde in einem Altersheim lernte David Spielmann Herrn Müller kennen. Der bald 90-Jährige sass allein an einem Tisch.

Auf einen spontanen Smalltalk folgten weitere Treffen. Der stille, eher zurückhaltende Mann öffnete sein Herz nach und nach, entdeckte seinen fast verloren gegangenen Humor wieder. Das war die Initialzündung. Nach einer Startphase bietet Soulman seine soziale Dienstleistung seit 2017 an.

Aktiv mithelfen

Nur dank Freiwilliger kann Soulman Zeit und Freude schenken. Interessierte sind willkommen.

Soulman-Mittagessen

Davon profitieren ältere Menschen in verschiedenen Lebenslagen. Die Wohnsituation – ob zu Hause oder im Altersheim – ist nicht relevant. Soulman ist zudem unbürokratisch. In Kölliken baute das Ehepaar David und Rahel Spielmann die Alte Wagnerei zu

einem Begegnungsort um. Hier finden immer dienstags die Mittagessen statt. David Spielman ist gelernter Theaterpädagoge und heute Vollzeit-Soulman. Die Non-Profit-Organisation finanziert sich durch Spenden, ihre Projekte sind nur möglich dank aktiver Freiwilliger.

Im Interview: Rahel und David Spielmann, Gründerin und Gründer von Soulman

Was macht für Sie ein «Macherbetrieb» aus? Herzblut und Leidenschaft sind der Nährboden für Machertum.

Ihre Meinung zu Lezgo?

Lezgo liest sich wie eine Aeschbacher-Sendung; der Mensch im Fokus.

Verein SOULMAN Kunzhubel 2 5742 Kölliken

062 558 53 55

info@soulman-verein.ch soulman-verein.ch

Verein SOULMAN, Kölliken
Diese Menschen geniessen ein paar Stunden Gemeinsamkeit beim Mittagessen. Soulman hat die Basis in der Alten Wagnerei in Kölliken.

Der Lezgo-Macherbetrieb

Das Lezgo-Magazin wird von Stutz Kommunikation in Muhen entwickelt. Jede Ausgabe ist echte Handarbeit – für die Region.

Lezgo stellt regionale Unternehmen in den Fokus. Nicht irgendwelche Betriebe, sondern «Macherbetriebe». Das Team von Stutz Kommunikation, der Werbe- und PR-Agentur in Muhen, porträtiert diese auf eine besondere Art und Weise.

Als Leserin und Leser erkunden Sie mit den Lezgo-Reportagen spannende Betriebe in der Region. Sie erfahren

Markus Stutz Redaktion, Verkauf

Corinne Bärtschi Online-Marketing

Sina Wullschleger Layout

von Neuigkeiten und Vorteilen rund um qualitativ hochwertige Produkte, Investitionsgüter und Dienstleistungen.

Auch für die Berufsbildung macht sich Lezgo stark. Denn gut ausgebildete Menschen in Handwerks- und Dienstleistungsberufen sind wichtig für unsere Zukunft. Lezgo leistet damit einen Beitrag zum regionalen Konsum und zum wirtschaftlichen Miteinander.

Daniel Herren Webdesign

Elena Ricci Projektleitung

Lorena Modica Layout

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6. Ausgabe, September 2024
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2. Ausgabe, Oktober 2022
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3. Ausgabe, Februar 2023
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