hein's magazin September 2016

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KlassiKer im herbstgarten chrysanthemen Diese vielseitige Pflanze stammt aus Ostasien. Es gibt ein riesiges Sortiment in Form von Bällen oder Pompons mit einfachen und gefüllten Blüten. Von Ende August bis in den frostigen November hinein sind sie im Garten anzutreffen. Das Image als Friedhofsblume ist längst überholt. Wegen der langen Haltbarkeit als Schnittblume in Gestecken und Blumensträußen, ist sie sehr beliebt.

astern Diese Blume stammt aus Nordamerika. Se blüht bis in den November hinein. Die bis zu 60 cm hohe Pflanze gibt es in den unterschiedlichsten Farben, mit Blüten, die sich einfach, halb gefüllt oder gefüllt zeigen. In der Vase halten sie sich bis zu zwei Wochen lang frisch. Astern können draußen überwintern. Dazu sollte man das welke Laub an den Stengeln lassen.

dahlien Diese Hebstblüher mit dem Ursprung Mexiko und Guatemale sind an Sortenreichtum kaum zu übertreffen. Einfache und gefüllte große Blüten leuchten in den schillerndsten Farben und halten sehr lange in der Vase. Schon die Azteken schmückten ihre Altäre mit diesen Blumen. Im Garten müssen Dahlien meist gestützt werden, da die Blütenköpfe im Wind schnell abbrechen können. Dahlien sind frostempfindlich, daher müssen nach Kälteeinbruch die Wurzeln aus dem Boden genommen und im kühlen, dunklen Keller gelagert werden.

gladiolen Die imposanten Gladiolen, wegen ihrer Form auch Schwertblumen genannt, stammen aus dem Gebiet vom nahen Osten über Afrika bis Madagaskar. Diese Liliengewächse können bis zu 1.50 Meter groß werden und benötigen bei diesen Ausmaßen im Garten eine Stützhilfe. Sie blühen von den Sommermonaten bis in den Oktober hinein und werden meist als Schnittblumen kultiviert, machen aber auch im Garten eine gute Figur. Für Kübel gibt es kleinere Züchtungen mit schlanken Blütenständen. Sind Gladiolen ausgeblüht, sollten die Knollen aus der Erde genommen und bis in den April kühl und trocken gelagert werden.

ringelblUmen Ringelblumen sind nicht nur im herbstlichen Garten bis in den Oktober hinein die heimlichen Stars im Blumenbeet. Sie sind mit ihrem Farbenspiel von Gelb bis Orange nicht nur schön anzusehen, sie vertreiben auch Schädlinge wie Schnecken und Fadenwürmer. Zudem lockern sie mit ihren langen Wurzeln die Erde auf und verbessern so die Bodenqualität. Mit Ringelblumen im Garten kann man auf einen Wetterfrosch verzichten, denn sie geben mit öffnen und schließen der Blüten eine Vorhersage ab. Auch als Heilpflanze wird die Ringelblume hoch geschätzt. Verwelkte Blüten sollten schnell entfernt werden, damit die Pflanze immer wieder neue Knospen ausbilden kann. Redaktion: Petra Gramkow

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