Spielzeitheft 18/19 Oldenburgisches Staatstheater

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THEATER MAGAZIN Spielzeitheft 18/19



OPER

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OPER


LIEBES PUBLIKUM! Nach aufregenden Wochen am Theaterhafen freuen wir uns auf eine fünfte gemeinsame Spielzeit und auf einen Spielplan, der weiterhin auf programmatische und künstlerische Vielfalt zielt. Auch im kommenden Jahr ist es unser Wunsch, uns weiter zu öffnen. Als Gegengewicht zu einer Welt, die immer mehr von Abgrenzungen geprägt ist, möchten wir durch unsere Internationalität ebenso wie durch Kooperationen mit Kulturschaffenden verstärkt Brücken schlagen und auf unterschiedlichste Weise zeigen, wie uns das Andere in unserem eigenen Tun bereichern kann. So untersucht das Langzeit-Recherche-Projekt ‚Fight (for) independence‘, das in dieser Spielzeit startet, die Hintergründe des weltweiten Strebens nach Re-Nationalisierung und Loslösung von friedenserhaltenden Staatenbünden wie der EU. Das Projekt wird von Partnern aus ganz Deutschland, England und Mosambik mitgetragen. Für die Produktion der französischen Ballettoper ‚Les Paladins‘ von Jean-Philippe Rameau kooperieren wir erstmals mit dem Centre de musique baroque in Versailles. Und während der Internationalen Tanztage im Mai 2019 wird wieder die (Tanz-)Welt zu Gast in Oldenburg sein. Auch Sie können sich in dieser Spielzeit noch mehr einbringen; nicht nur in den schon etablierten partizipativen Formaten und Gesprächsrunden, sondern auch bei der Spielplangestaltung: In der Publikumskonferenz ‚O. – Eine Stadt sucht ihr Drama‘ wählen Sie „Ihr“ Stück. Wir freuen uns, Sie zur Spielzeiteröffnung in einem neu gestalteten Foyer willkommen zu heißen. Allen unseren Partnern, insbesondere dem Land Niedersachsen und der Stadt Oldenburg, danken wir an dieser Stelle herzlich. Mit Ihnen möchten wir vor allem auf Ihre große Aufgeschlossenheit anstoßen – am liebsten an unserer neuen Theaterbar!

Ihr

Christian Firmbach Generalintendant

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PREMIEREN OPER —

SCHAUSPIEL —

22. 09. 2018 SIEGFRIED

02.09. 2018 1984

S. 9

S. 51

02. 03. 2019 ROMEO UND JULIA

Großes Haus

Kleines Haus

Großes Haus

10. 10. 2018 ORPHEUS IN DER UNTERWELT

02.10. 2018 EFFI BRIEST

Kleines Haus

06.10. 2018 DER STEPPENWOLF

27. 0 4. 2019 DER ZERBROCHNE KRUG

21. 10. 2018 LA DAMNATION DE FAUST Großes Haus

08. 12. 2018 LUCIA DI LAMMERMOOR Großes Haus

16. 02. 2019

Exerzierhalle

17.11. 2018 RUSSIAN BOY (UA)

LES PALADINS Großes Haus

Großes Haus

04. 05. 2019 LA CLEMENZA DI TITO

Kleines Haus

21. 0 6. 2019 THE ROCKY HORROR SHOW Großes Haus

Exerzierhalle

24.11. 2018 EIN GROSSER AUFBRUCH Kleines Haus

Comédie-ballet

23. 03. 2019 DEAD MAN WALKING

Großes Haus

01.12. 2018 PUBLIKUMSKONFERENZ Spielraum/Kleines Haus

23. 02. 2019 DAS HAUS AUF MONKEY ISLAND (UA) Kleines Haus

Großes Haus

WIEDERAUFNAHMEN

08. 09. 2018 GEÄCHTET Kleines Haus

09.09. 2018 NATHAN DER WEISE Großes Haus

07. 10. 2018 ZUR SCHÖNEN AUSSICHT Kleines Haus

01. 12. 2018 SUPERGUTE TAGE

27. 01. 2019 Jugendoper

Kleines Haus

BRUNDIBÁR

13.01. 2019 TERROR

Exerzierhalle

Kleines Haus

WIEDERAUFNAHMEN

26. 0 8. 2018 DIE COMEDIAN HARMONISTS Großes Haus/Kleines Haus

07. 09. 2018 LA CENERENTOLA Großes Haus

07. 10. 2018 JESUS CHRIST SUPERSTAR Großes Haus

23. 12. 2018 HÄNSEL UND GRETEL Großes Haus

26. 01. 2019 RIGOLETTO Großes Haus

02.02.2019 MICHAEL KOHLHAAS Kleines Haus

16.03.2019 DOKUSOAP. EPISODE 451 (UA) Exerzierhalle

OPER AM KLAVIER

20. 05. 2019 OBERON Kleines Haus

UA — Uraufführung NDE — Niederdeutsche Erstaufführung


BALLETT — S. 73

27.10.2018 DARK MEADOW SUITE/SU UNA NOTA SOLA (UA)/ A.U.R.A. Großes Haus

13.04. 2019 AM ENDE UNSER SCHATTEN (UA)/ LE SACRE DU PRINTEMPS (UA) Großes Haus

15.06. 2019 DIE KUNST DER FUGE (UA) Kleines Haus

AB 2018 CLIPPING DANCE — CAPTURING MOTION 10. — 19.05.2019 14. INTERNATIONALE TANZTAGE Festival

SPARTE 7 — S. 129

Oktober 2018 SCHERBENPARK Spielraum

17.11.2018 CSD-GALA Großes Haus

24.05.2019 SCHWARZMARKT FÜR NÜTZLICHES WISSEN UND NICHT-WISSEN

JUNGES STAATS­ THEATER —

NIEDER­ DEUTSCHES SCHAUSPIEL —

06.09. 2018 DAVID (UA)

4.11. 2018 HONNIG IN'N KOPP

Exerzierhalle

Kleines Haus

18.11. 2018 DER RÄUBER HOTZENPLOTZ

10.02. 2019 PAULETTE (NDE)

S. 85

Großes Haus

22.02. 2019 DIE MITTE DER WELT Exerzierhalle

18.04. 2019 ELLBOGEN Exerzierhalle

28.04. 2019 EIN NEUES LAND Spielraum

S. 119

Kleines Haus

24.03. 2019 BI ANROOP – MOORD (NDE) Kleines Haus

Spielzeit 18/19 DE LETZTE SMÖKER (NDE) Bar in der Exerzierhalle

22. — 31.03.2019 PLATTART 2019

Festiv a

l

13.06.2019 DE LÜTTE HERR JEMINE Spielraum

22. — 28. 06. 2019 Festiv JUGENDal THEATERTAGE Exerzierhalle

WIEDERAUFNAHMEN

18.10. 2018 MEIN ZIEMLICH SELTSAMER FREUND WALTER Exerzierhalle

22.11. 2018 CYRANO

17.12.2018 DER BÄR, DER NICHT DA WAR (UA) Exerzierhalle

24.05.2019 DIE GLÜCKSFORSCHER (UA) Spielraum

Exerzierhalle

02.12.2018 EMIL UN DE DETEKTIVE Spielraum

Exerzierhalle

OPER

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KONZERTE SINFONIEKONZERTE —

WEITERE KONZERTE —

S. 31

26./27.08.2018 1. SINFONIEKONZERT

Peter Tschaikowsky, Ottorino Respighi, Bernd Alois Zimmermann, Georges Bizet

S. 37

30.06./01.07.2019 8. SINFONIEKONZERT Felix Mendelssohn Bartholdy, William Shakespeare Großes Haus

Großes Haus

07./08.10.2018 2. SINFONIEKONZERT Hugo Alfvén, Edward Elgar, Antonín Dvořák Großes Haus

18.11.2018 3. SINFONIEKONZERT

Wolfgang Amadeus Mozart, Gustav Mahler Weser-Ems-Hallen

13./14.01.2019 4. SINFONIEKONZERT

Liisa Hirsch, Sergei Prokofjew, Peter Tschaikowsky Großes Haus

24.02.2019 5. SINFONIEKONZERT

Wilhelm Stenhammar, Dmitri Schostakowitsch, Ludwig van Beethoven Weser-Ems-Hallen

31.03./01.04.2019 6. SINFONIEKONZERT Vincent d’Indy, Alban Berg, Johannes Brahms Großes Haus

12.05.2019 7. SINFONIEKONZERT Giacomo Puccini, Avner Dorman‚ Anton Bruckner Weser-Ems-Hallen

01./02.09.2018 VORHANG AUF! Großes Haus

02.12.2018 BAROCKKONZERT À LA FRANÇAISE Großes Haus

KAMMERKONZERTE — S. 34

16.09.2018 1. KAMMERKONZERT

Giovanni Bottesini, Alexander Borodin, York Bowen Kleines Haus

09.12.2018 2. KAMMERKONZERT

WEIHNACHTSSALON Kleines Haus

27.01.2019 3. KAMMERKONZERT

Peter Tschaikowsky, Krzysztof Penderecki Kleines Haus

24.03.2019 4. KAMMERKONZERT

Marco Nola, Gustav Holst, Erwin Schulhoff, Geoff Sheil Kleines Haus

05.05.2019 5. KAMMERKONZERT Liisa Hirsch, Igor Strawinsky Kleines Haus

26.05.2019 6. KAMMERKONZERT

Joseph Haydn, Johann Nepomuk Hummel, Franz Xaver Mozart Kleines Haus

31.12.2018/ 01.01.2019 SILVESTER-/ NEUJAHRSKONZERT Großes Haus

01.01.2019 IL CORO È MOBILE Kleines Haus

19.01.2019 OPERNBALLGALA Großes Haus

19.04.2019 KARFREITAGSKONZERT Großes Haus

07./08.06.2019 BAROCKKONZERT IM SCHLOSS Oldenburger Schloss

07.07.2019 VORHANG ZU! Großes Haus


VEREIN DER MUSIKFREUNDE — S. 41

GROSSE PIANISTEN IM KLEINEN HAUS 30.09.2018

ALEXANDER MELNIKOV Kleines Haus

25.11.2018 JONATHAN PLOWRIGHT Kleines Haus

03.02.2019

ARTHUR UND LUCAS JUSSEN (KLAVIERDUO) Kleines Haus

28.04.2019 MENAHEM PRESSLER Kleines Haus

KINDERKONZERTE —

FAMILIENKONZERTE —

16.12.2018 1. KINDERKONZERT

11.11.2018 1. FAMILIENKONZERT

ab 6 Jahren

ab 8 Jahren

S. 42

HAPPY BIRTHDAY, BACH!

Exerzierhalle

06.01.2019 NEUJAHRSKONZERT Großes Haus

NUSSKNACKER UND MÄUSEKÖNIG

Kleines Haus

Großes Haus

03.03.2019 2. KINDERKONZERT

17.03.2019 2. FAMILIENKONZERT

IM TAL DER OBSTBAUMBLÜTEN ab 6 Jahren Kleines Haus

23.06.2019 3. KINDERKONZERT

WER WIRD MAESTRA/ MAESTRO? ab 6 Jahren Kleines Haus

10.11.2018 SONDERKONZERT MIT MARAIKE BRÜNING

S. 42

WEITERE KONZERTE —

PROFESSOR FLORESTAN UND MAESTRO EUSEBIUS PACKEN AUS: FRANZ SCHUBERT ab 8 Jahren Großes Haus

02.06.2019 3. FAMILIENKONZERT

HELDINNEN UND HELDEN AUF DEM NOTENBLATT ab 8 Jahren Großes Haus

S. 45

27.10.2018 1. MITSINGKONZERT

09.09.2018 1. WERKSTATTKONZERT

Kleines Haus

Kleines Haus

23.02.2019 2. MITSINGKONZERT

30.03.2019 2. WERKSTATTKONZERT

Großes Haus

Kleines Haus

29.06.2019 3. MITSINGKONZERT

22.05.2019 3. WERKSTATTKONZERT

HERBSTSTÜRME

JECK IM NORDEN

SUMMERTIME Kleines Haus

KINDERKRAM!?

VIVE LA FRANCE!

NICHT KOMPLETT, ABER PERFEKT! Großes Haus

17. 12. 2018 „NUN SINGET UND SEID FROH!“

AB 24. 10. 2018 KINDER IM ORCHESTER

Großes Haus

Kleines Haus

WEIHNACHTSLIEDERSINGEN FÜR ALLE

SERGEI PROKOFJEW : ‚PETER UND DER WOLF‘


Adi Hanan — Tänzerin


OPER

OPER

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art kaufsst Vorver RIED SIEGF 018 20.06.2

„Packendes Theater auf einem musikalisch herausragenden Niveau.“ Das Opernglas

Richard Wagner

DER RING 2017–2020


SIEGFRIED

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Richard Wagner (1813 — 1883) Zweiter Tag des Bühnenfestspiels ‚Der Ring des Nibelungen‘ in deutscher Sprache mit Übertiteln

PREMIERE — 22.09.2018 GROSSES HAUS Nur wer das Fürchten nie erfuhr, schmiedet Nothung neu. Wotan

–––––––––––– Musikalische Leitung — Hendrik Vestmann Regie — Paul Esterhazy Bühne/Kostüme — Mathis Neidhardt Siegfried — Z. Nyári Mime — T. Oliver Der Wanderer (Wotan) — T. Hall Alberich — K. Yoon Fafner — I.-H. Choung Erda — M. Świderska/ A.-B. Solvang Brünnhilde — N. Weißbach Waldvogel — S. Lee Oldenburgisches Staatsorchester Mit freundlicher Unterstützung von:

„Der Opernführer des 21. Jahrhunderts“ wieder in Oldenburg: Stefan Mickisch spielt und erklärt ‚Siegfried‘ 09.09.2018 | 11.30 Uhr Großes Haus

Wotans Hoffnungsträger Siegmund ist tot, das mächtige Schwert Nothung zerbrochen und die Lieblingstochter Brünnhilde in Tiefschlaf versenkt – am Ende der ‚Walküre‘ sah Wotan all seine Pläne zur Rückgewinnung des mächtigen Rings zerschlagen ... Doch nun glimmt wieder ein Fünkchen Hoffnung auf: Siegmunds und Sieglindes Sohn Siegfried, der im Wald von Mime aufgezogen wird, entwickelt sich als ein Wälsung ganz nach Wotans Geschmack: Furchtlos und frei begegnet er allen Gefahren (und leider auch seinem Großvater ohne jeden Respekt). Dadurch vermag er mit dem eigenhändig neu geschmiedeten Nothung Fafner zu besiegen, der drachengleich über den Nibelungenschatz wacht. Dem Rat eines gesprächigen Waldvögelchens folgend, nimmt Siegfried Ring und Tarnkappe an sich und folgt seinem jugendlichen Trieb zur schlafenden Brünnhilde, wo mit seiner essentiellen Erkenntnis „Das ist kein Mann!“ eine ergreifende Liebesbeziehung von großer Tragweite beginnt. Im dritten Teil der Ring-Tetralogie betritt mit Siegfried eine zentrale Gestalt der Deutschen Heldensagen die Bühne: aber nicht mythologisch verklärt, sondern ganz im Sinne Wagners „im Bauernhemd“. Diesen grundsätzlichen Gedanken des Komponisten fortführend, legt Paul Esterhazy in seiner szenischen Umsetzung des „Weltendramas“ die allzumenschliche Seite der Geschehnisse offen, die er in einem bäuerlichen Mikrokosmos jenseits der restlichen Zivilisation ansiedelt. Auf der Drehbühne, die auf geheimnisvolle Weise eine Vielzahl an Räumlichkeiten birgt, steht u. a. mit Zoltan Nyári als Siegfried, Thomas Hall als Wotan, Nancy Weißbach als Brünnhilde und Timothy Oliver als Mime sowie Marta Świderska als Erda ein Cast, der schon in den vorangehenden ‚Ring‘-Teilen nicht nur die Wagner-Szene nach Oldenburg blicken ließ.

OPER

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Ill-Hoon Choung — Sänger


ORPHEUS IN DER UNTERWELT ––––––––––––

Jacques Offenbach (1819 — 1880) Operette in zwei Akten Libretto von Hector Crémieux und Ludovic Halévy in deutscher Sprache

PREMIERE — 10.10.2018 KLEINES HAUS Wer zahlt, ist uns total egal, wir leben nur für’s Bacchanal! Götter des Olymp

–––––––––––– Musikalische Leitung — Carlos Vázquez Regie — Felix Schrödinger Bühne/Kostüme — Josefine Smid Orpheus — T. Schabel Eurydike — A. Scherrmann Die Öffentliche Meinung — M. Lang Pluto (Aristeus) — KS P. Brady Hans Styx — S. Vitu Jupiter — J. Kim Cupido — H. Sharvit Venus — T. Wija Minerva — M. Cymerman Bacchus — S. K. Foster Mars — H. Kiichli Merkur — M. Pavlenko Opernchor des Oldenburgischen Staatstheaters Oldenburgisches Staatsorchester

Die Ehe zwischen Musikprofessor Orpheus und seiner Frau Eurydike ist am Ende. Sie gehen sich gegenseitig nur noch auf die Nerven und flirten deshalb lieber fremd. Als sich Eurydikes aktueller Liebhaber, Schäfer Aristeus, als Unterweltsgott Pluto entpuppt und mit seiner Affäre ins Schattenreich durchbrennt, wähnt Orpheus sich am Ziel: Endlich ist er seine nervige Ehefrau los und kann sich ungestört der schönen Nymphe Chloë widmen! Doch da interveniert die Öffentliche Meinung: Orpheus’ Ruf als seriöser Künstler stehe auf dem Spiel, eine Scheidung sei undenkbar – schließlich sollen Orpheus und Eurydike doch später einmal als beispiellos liebendes Vorzeigeehepaar in die antike Sagenwelt eingehen. Und so macht sich Orpheus gezwungenermaßen auf den Weg in die Unterwelt – begleitet von den gelangweilten Göttern des Olymp, die sich in der Hölle wieder einmal so richtig amüsieren wollen … Jacques Offenbachs ‚Orpheus‘ aus dem Jahr 1858 gilt als Urstück des Genres Operette und ist mit Sicherheit die ungewöhnlichste und frechste Adaption des antiken Mythos über den begnadeten Musiker Orpheus, der seine geliebte Frau Eurydike aus dem Totenreich zurückgewinnen möchte. Offenbachs doppelbödige Orpheus-Version ist nicht nur eine Demontage der idealisierten Antike, in der die menschlichen Schwächen der glorifizierten Götter enttarnt werden, sondern gleichzeitig auch eine satirische Gesellschaftsstudie der französischen Hauptstadt Paris im Zweiten Kaiserreich. Mit ‚Orpheus in der Unterwelt‘ setzt Offenbach sowohl den künstlerischen als auch den gesellschaftlichen Konventionen und Gesetzen seiner Zeit zwei neue Lebensmaxime entgegen: Vergnügen und Rausch – die im berühmtesten Cancan der Musikgeschichte gipfeln. Regie führt Felix Schrödinger, der in der Spielzeit 16/17 schon Donizettis ‚La Fille du Régiment‘ in ein turbulentes Theatervergnügen verwandelte. OPER

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LA DAMNATION DE FAUST ––––––––––––

Hector Berlioz (1803 — 1869) Légende dramatique in vier Teilen Libretto vom Komponisten und Almire Gandonnière nach ‚Faust. Der Tragödie erster Teil‘ von Johann Wolfgang von Goethe in französischer Sprache mit deutschen Übertiteln

OLDENBURGER ERSTAUFFÜHRUNG KONZERTANTE AUFFÜHRUNG MIT VIDEO PREMIERE — 21.10.2018 GROSSES HAUS Als wenn es keinen andern Faust als den von Goethe gäbe … Hector Berlioz

–––––––––––– Musikalische Leitung — Vito Cristofaro Video — Christoph Girardet Marguerite — A.-B. Solvang Faust — J. Kim/Z. Nyári Méphistophélès — K. Yoon Brander — I.-H. Choung Opern- und Extrachor des Oldenburgischen Staatstheaters Oldenburgisches Staatsorchester

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OPER

Fausts sprichwörtliches Streben nach Erkenntnis wird nur am Rande gestreift, Gretchens Kindsmord nicht einmal erwähnt, und Mephisto erscheint hier weniger als raffinierter Verführer des Intellektuellen denn als Magier, der Faust durch das Herauf beschwören fantastischer Erscheinungen und Träume zu manipulieren versteht. – Berlioz’ Welt ist die des Fantastischen und so verwandelt sich Goethes Drama um den um Erkenntnis ringenden Gelehrten bei ihm in ein romantisches Künstlerdrama farbenreichster Ausprägung. Wenngleich Berlioz Goethe generell als eine seiner wichtigsten Inspirationsquellen sah, strebte er doch keinen Augenblick danach, das Werk des Dichterfürsten eins zu eins musikalisch zu adaptieren. Für ihn bedeutete Gérard de Nervals Übersetzung des ‚Faust‘ lediglich willkommenes Material, aus dem er künstlerisch selbstbewusst und frei seinen eigenen Faust’schen Kosmos schuf. So entstand ein Werk, das sich in keinerlei Kategorien zwingen lässt, Elemente von Oper und Oratorium fulminant miteinander verschränkt und alle Register musikalischer Effekte zieht: Im Gesang der Erd- und Luftgeister erscheint Faust Marguerites Bild, der wilde Chor der Fürsten der Finsternis und Dämonen kommentiert Fausts Höllenfahrt und Verdammnis, die Fausts Ende bei Goethe konträr entgegensteht, und die Schar der Engel preist glockenhell Marguerites Erlösung. Trotz all seiner Theatralik schrieb Berlioz das Werk ausdrücklich für den Konzertsaal, möglicherweise um der Imagination der Hörerinnen und Hörer die Freiheit zu lassen, ihre jeweils eigene fantastische Welt heraufzubeschwören. In der Oldenburger Aufführung soll diese durch die hochatmosphärische abstrakte Bilderwelt des Videokünstlers Christoph Girardet noch weiter inspiriert werden.


LUCIA DI LAMMERMOOR ––––––––––––

Gaetano Donizetti (1797 — 1848) Dramma tragico in zwei Teilen Libretto von Salvatore Cammarano nach dem Roman ‚The Bride of Lammermoor‘ von Sir Walter Scott in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

PREMIERE — 08.12.2018 GROSSES HAUS Und die Braut mit irrem Blicke, hielt sein Schwert noch blutbesudelt. Raimondo Bidebent

–––––––––––– Musikalische Leitung — Vito Cristofaro Regie — Stephen Lawless Bühne — Benoît Dugardyn Kostüme — Susan Willmington Choreografie — Lynne Hockney Lord Enrico Ashton — D. Moon/ K. Yoon Lucia — S. Lee Sir Edgardo di Ravenswood — J. Kim Lord Arturo Bucklaw — P. Kapeller Raimondo Bidebent — I.-H. Choung/ T. Wija Alisa — H. Sharvit/A.-B. Solvang Normanno — T. Schabel Opernchor des Oldenburgischen Staatstheaters Oldenburgisches Staatsorchester

„Il dolce suono mi colpì di sua voce! …“ – „Der süße Klang seiner Stimme traf mich! …“ – Wenn Lucia mit diesen Worten, vor enttäuschter Liebe wahnsinnig geworden, in ihrer Hochzeitsnacht blutbesudelt vor die Festgesellschaft taumelt, wird sich wohl auch der Macht ihrer Stimme niemand entziehen können. Was bereits das verwöhnte neapolitanische Uraufführungspublikum zu Begeisterungsstürmen hinriss und Primadonnen wie Maria Callas und Joan Sutherland zu legendären Auftritten verhalf, zählt auch heute noch zu den absoluten Sternstunden der Belcanto-Oper. Die Geburtsstunde des Werks im Jahre 1835 geriet zu einem der größten Erfolge des Komponisten, was wohl nicht zuletzt mit der kongenialen Zusammenarbeit Donizettis mit seinem Librettisten Salvatore Cammarano zusammenhing, der als ausübender Schriftsteller, Regisseur und Bühnenbildner ein glänzendes Gespür für die bühnenwirksame Adaption des beliebten schottischen Schauerromans in die Arbeit einbrachte. So entstand ein Werk, das sich voll und ganz der Virtuosität des Belcanto verpflichtet fühlt und die Stimmen in wahrhaft himmlische Sphären führt, den hochromantischen Stoff gleichzeitig aber auch in ein berührendes Seelendrama der Titelfigur verwandelt und das düstere Macht- und Intrigenspiel im Schottland des 16. Jahrhunderts packend auf die Bühne bringt: Lucia, die aus familienpolitischen Gründen Lord Arturo Bucklaw heiraten soll, liebt den Sohn einer verfeindeten Adelsfamilie, Edgardo di Ravenswood. Ihr Bruder, Lord Enrico Ashton, scheut kein Mittel, diese Liebe zu zerstören. Er gaukelt Lucia die Untreue Edgardos vor und zwingt sie so zur Heirat. Lucia zerbricht an dieser Grausamkeit: Noch in der Hochzeitsnacht ersticht sie im Wahn ihren Ehemann.

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Rajko Geith — Schauspieler


LES PALADINS ––––––––––––

Comédie-ballet in drei Akten von Jean-Philippe Rameau (1683 — 1764) Libretto von Jean-François Duplat de Monticourt in französischer Sprache mit deutschen Übertiteln

OLDENBURGER ERSTAUFFÜHRUNG PREMIERE — 16.02.2019 GROSSES HAUS Sie, die du liebst, wird unsere Macht erfahren. Manto

–––––––––––– Musikalische Leitung — Alexis Kossenko Regie — François de Carpentries Choreografie — Antoine Jully Bühne/Kostüme — Karine Van Hercke Argie — M. Cymerman Nérine — S. Lee Atis — P. Kapeller Orcan — T. Wija Anselme — I.-H. Choung Manto, eine Fee — P. Kapeller BallettCompagnie Oldenburg Opernchor des Oldenburgischen Staatstheaters Oldenburgisches Staatsorchester

Eine Koproduktion mit

Eigentlich streiten Paladine ritterlich, unerschrocken und tapfer an der Seite ihres jeweiligen Herrschers für eine bessere Welt. Nicht selten jedoch haben sie auch mit ganz persönlichen Liebesproblemen zu kämpfen, wie der legendäre „Rasende Roland“ – oder wie Atis in ‚Les Paladins‘, der seine geliebte Argie aus den Fängen ihres Vormunds Anselme befreien möchte. Der jedoch will sein Mündel lieber tot als in den Armen eines anderen sehen. Zwar gelingt es Atis und den Paladinen zunächst mit einem Trick, Argie aus der Gewalt Anselmes zu befreien, doch der greift entschlossen zu den Waffen und ist nur noch durch Mantos Zauberei zu bezwingen … Die 1760 in Paris uraufgeführte Oper nach Motiven von La Fontaine und Ariost mutet stilistisch wie ein Kaleidoskop aus Comédie und Tragédie lyrique, aus Parodie, Märchen, Pastorale, Commedia dell’arte und Ballett an. Diese ungewöhnliche Vielgestalt ist der Grund, warum die Oper zunächst auf Unverständnis stieß und heute als Rameaus spannendstes Bühnenwerk gilt: „Nichts im 18. Jahrhundert ist schwerer als Rameau und nichts ist komplexer als ‚Les Paladins‘“, resümiert der französische Dirigent und Barockspezialist Alexis Kossenko, der sich dieser Herausforderung mit großer Begeisterung stellt. Ihm zur Seite steht ein französisch-belgisches Regie-Team, zu dem auch der aus Paris stammende Oldenburger Ballettdirektor Antoine Jully gehört: Mit seiner in die Handlung integrierten BallettCompagnie macht er aus ‚Les Paladins‘ eine veritable Ballettoper ganz in Rameaus Sinne. Diese durch und durch französische Opernproduktion, die erstmals eine druckfrische Neuedition von ‚Les Paladins‘ umsetzt, wurde vom führenden französischen Institut für Barockmusik, dem Centre de musique baroque in Versailles als besonders förderungswürdig ausgewählt.

OPER

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Johannes Lange — Schauspieler


DEAD MAN WALKING –––––––––––– Jake Heggie (*1961) Oper in zwei Akten Libretto von Terrence McNally nach dem gleichnamigen Buch von Sister Helen Prejean in englischer Sprache mit deutschen Übertiteln

OLDENBURGER ERSTAUFFÜHRUNG PREMIERE — 23.03.2019 GROSSES HAUS Ich verabscheue, was Joe getan hat. Aber steht es uns zu, ihn zu töten? Helen

–––––––––––– Musikalische Leitung — Carlos Vázquez Regie — Olivia Fuchs Sister Helen Prejean — M. Lang Joseph De Rocher — K. Yoon Mrs. Patrick De Rocher — A.-B. Solvang Sister Rose — M. Cymerman George Benton — H. Kiichli Father Grenville — KS P. Brady Kitty Hart — A. Scherrmann Owen Hart — S. K. Foster/T. Wija Howard Boucher — T. Schabel Motorradpolizist — L. Rucker KlangHelden Jugendchor Opern- und Extrachor des Oldenburgischen Staatstheaters Oldenburgisches Staatsorchester

Die im Jahr 2000 an der San Francisco Opera uraufgeführte Oper ‚Dead Man Walking‘ zählt zu den meistgespielten zeitgenössischen Musiktheaterwerken in den USA. Jake Heggies stark von sinfonischer Filmmusik geprägte Komposition kombiniert traditionelle musikalische Opernformen wie Arie und Ensemble mit Blues- und Gospelzitaten und entwickelt einen suggestiven Sog, der einen intuitiven und emotionalen Zugang zu einer aufwühlenden Geschichte ermöglicht: Die Ordensschwester Helen Prejean besucht den Vergewaltiger und Mörder Joseph „Joe“ De Rocher in seiner Todeszelle und verspricht ihm, ihn als Seelsorgerin bei seinem letzten Gnadengesuch und schließlich bis zu seiner Hinrichtung zu begleiten. Für Helen wird dieses Versprechen zur qualvollen Zerreißprobe: Die Begegnungen mit Joseph, seiner Familie und den Angehörigen der Opfer bringen sie nicht nur an ihre psychischen und physischen Grenzen, sondern lassen sie auch ihre religiösen und ethischen Überzeugungen gänzlich in Frage stellen. ‚Dead man walking‘ – In US-amerikanischen Gefängnissen begleitete dieser Ausruf der Wärter den letzten Gang eines zum Tode verurteilten Häftlings von seiner Todeszelle zum Hinrichtungsraum. 1993 wurde die Redewendung zum Titel eines Buches der Nonne Helen Prejean, die als Seelsorgerin Todeskandidaten betreut. In ihren Aufzeichnungen beschreibt sie ihre Erfahrungen mit den Häftlingen des Todestraktes und stellt die Frage nach der moralischen Vertretbarkeit der Todesstrafe und thematisiert auch den generellen Umgang mit Schuld, Strafe und Vergebung. Dieses Buch diente bereits 1995 als Vorlage für den gleichnamigen Film – mit Sean Penn und Susan Sarandon, die für ihre Darstellung der Helen Prejean einen Oscar gewann.

OPER

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Klaas Schramm — Schauspieler


LA CLEMENZA DI TITO ––––––––––––

Wolfgang Amadeus Mozart (1756 — 1791) Opera seria in zwei Akten Libretto von Caterino Mazzolà nach Pietro Metastasio in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

PREMIERE — 04.05.2019 GROSSES HAUS Stimme der Freundschaft! Ich darf dich nicht hören. Tito

–––––––––––– Musikalische Leitung — Hendrik Vestmann Regie — Laurence Dale Bühne — Matthias Kronfuss Kostüme — Gabriella Ingram Tito Vespasiano — P. Kapeller Vitellia — N. N. Servilia — M. Cymerman/ A. Scherrmann Sesto — A.-B. Solvang Annio — N. N. Publio — I.-H. Choung Opernchor des Oldenburgischen Staatstheaters Oldenburgisches Staatsorchester

Fast erstaunt es ein wenig, dass Mozart nach seinen Da PonteOpern, die nicht zuletzt in der außerordentlich feinen und glaubwürdigen Psychologisierung ihrer Figuren zukunftsweisend waren, mit ‚La Clemenza di Tito‘ wieder zur längst im Niedergang begriffenen Gattung der Opera seria zurückkehrte, die dem Komponisten durch ihre strenge Form vergleichsweise wenig Gestaltungsfreiraum lässt. Betrachtet man allerdings die Entstehungsumstände der Oper, so ist der Grund schnell gefunden: 1791 als Auftragswerk anlässlich der Krönung Leopolds II. zum König von Böhmen geschrieben, diente sie als traditionell den Herrscher idealisierende Opera seria dazu, dem neuen Regenten zu huldigen. Sie sollte diesem aber auch – in Form eines musikalischen „Fürstenspiegels“ – den Wunsch und die Hoffnung der Auftrag gebenden Stände vor Augen führen, in ihm einen würdigen Nachfolger des ebenso aufgeklärten wie reformfreudigen Kaiser Joseph II. zu finden. Mozart musste sich also gewissermaßen aus politischen Gründen wieder der Oper des alten Stils zuwenden. In der Meisterschaft seiner musikalischen Personenführung gelingt es ihm jedoch auch in deren strengem Regelwerk, der Psyche der Figuren intensives Leben zu verleihen. Und so erlebt man äußerst glaubhaft, wie Vitellia aus verschmähter Liebe zunächst Titos besten Freund Sesto dazu missbraucht, einen Aufstand gegen den Herrscher anzufachen, dies am Ende jedoch schmerzlich bereut. Man spürt den inneren Zwiespalt Sestos, der zwischen seiner Liebe zu Vitellia und der Treue zu seinem Freund Tito zerrieben wird, und erkennt, welch schmerzhaftes Ringen zwischen persönlichem Empfinden und Staatsräson dem großmütigen Verzeihen des aufgeklärten Herrschers vorausgeht. Nach seinem großen Erfolg mit Händels ‚Agrippina‘ widmet sich Regisseur Laurence Dale nun weiteren spannenden Verwicklungen im antik-römischen Herrscherhaus. OPER

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KS Paul Brady — Sänger


BRUNDIBÁR ––––––––––––

Hans Krása (1899 — 1944) Jugendoper in zwei Akten Libretto von Adolf Hoffmeister in deutscher Sprache

PREMIERE — 27.01.2019 EXERZIERHALLE Brundibár lässt sich nur dadurch bezwingen, dass alle zusammen wir gegen ihn singen! Spatz, Katze, Hund

–––––––––––– Musikalische Leitung — Thomas Honickel Regie — Jens Kerbel Bühne/Kostüme — Larissa Moreno Brundibár — KS P. Brady Solist*innen und Ensemble des KlangHelden Kinder- und Jugendchores Oldenburgisches Staatsorchester

Die Geschwister Aninka und Pepíček sorgen sich um ihre kranke Mutter. Für die vom Arzt verordnete frische Milch reicht das Geld der Familie nicht. Als Aninka und Pepíček aber auf dem Marktplatz den Leierkastenmann Brundibár beobachten, der mit seinem Drehorgelspiel Geld verdient, kommen die Geschwister auf die Idee, ebenfalls durch Straßenmusik die Milch für ihre Mutter zu finanzieren. Mit ihrem Gesang haben die beiden jedoch keinen Erfolg. Ihre Stimmen gehen im Trubel unter und schließlich verjagt Brundibár auch noch seine Konkurrenten vom Markt. Mutlos legen sich die beiden Kinder unter einer Straßenlaterne schlafen. Doch plötzlich erscheinen ein Spatz, eine Katze und ein Hund und bieten Aninka und Pepíček ihre Hilfe an. Gemeinsam wollen sie den bösen Brundibár vertreiben und das nötige Geld für die Milch verdienen. 1941 heimlich in einem jüdischen Kinderheim in Prag uraufgeführt, ist das Werk durch seine Aufführungsgeschichte im Konzentrationslager Theresienstadt berühmt geworden: Über 55 Mal führten die im Ghetto internierten Kinder ‚Brundibár‘ auf, sodass diese kleine und intime Kinderoper zum Fanal für Mut und Hoffnung in aussichtsloser Zeit und größter Not wurde. Auch wenn viele der mitwirkenden Kinder sowie der Komponist Hans Krása selbst in Ausschwitz den Tod fanden, wurde der Finalchor in ‚Brundibár‘ „Ihr müsst auf Freundschaft bau’n, den Weg gemeinsam geh’n“ zur heimlichen Hymne Theresienstadts, die bis heute an Menschlichkeit und Solidarität gemahnt. Krásas Oper wird mit Chorliedern aus Wilfried Hillers ‚Theresienstädter Tagebuch‘ ergänzt – einem Liederzyklus für Jugendchor, der auf Texten von Kindern aus dem Ghetto Theresienstadt basiert.

OPER

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Helen Wendt — Schauspielerin


DIE COMEDIAN LA HARMONISTS CENERENTOLA

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Buch von Gottfried Greiffenhagen

Dramma giocoso in zwei Akten

Musikalische Einrichtung von Franz Wittenbrink

Libretto von Jacopo Ferretti

in deutscher Sprache

in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

WIEDER AUFNAHME 26.08.2018 GROSSES HAUS/ KLEINES HAUS

WIEDER AUFNAHME 07.09.2018 GROSSES HAUS

Musikalisches Schauspiel

Gioachino Rossini (1792 — 1868)

Berlin im Jahr 1927: Harry Frommermann sucht über ein Zeitungsinserat „schön klingende Stimmen für einzig dastehendes Ensemble“. Sein Ziel? Ein deutsches Pendant der US-amerikanischen Gruppe The Revelers zu gründen. Das Ergebnis? Ein Vokalensemble, das mit einem für Europa völlig neuen Gesangsstil Musikgeschichte schreibt: die Comedian Harmonists! Das fiktive Singspiel von Gottfried Greiffenhagen und Frank Wittenbrink erzählt die Geschichte der Comedian Harmonists vom holprigen Anfang, dem kometenhaften Aufstieg bis zu ihrem tragischen Fall und setzt damit diesem legendären Sextett ein Denkmal – inklusive so berühmter Melodien wie ‚Mein kleiner grüner Kaktus‘, ‚Veronika, der Lenz ist da‘ oder ‚Schöne Isabella von Kastilien‘.

Aschenputtel, Cinderella, Cenerentola – die Geschichte vom unglücklichen Stiefkind, das von seiner Familie wie eine Magd gehalten wird, aber am Ende doch mit dem Prinzen glücklich wird, ist seit Jahrhunderten eines der beliebtesten Märchen weltweit und inspirierte zahlreiche Künstler zu Adaptionen – von Jules Massenet über Sergei Prokofjew bis hin zu Walt Disney. Auch Gioachino Rossini bearbeitete den Stoff 1816/1817. Heraus kam dabei ein Opernwerk, das jeglicher Zauberkraft abschwört, ganz auf menschliche Tugenden setzt und mit gefühlvollem Belcanto, virtuosen Koloraturen und nicht zuletzt den für Rossini so typischen pulsierenden Finali sowohl die Figuren als auch das Publikum in einen Strudel der Leidenschaften und (Gefühls-)Verwirrungen zieht.

Musikalische Leitung — Felix Pätzold

Musikalische Leitung — Vito Cristofaro

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Regie — Felix Schrödinger

Regie — Axel Köhler

Bühne/Kostüme — Josefine Smid

Bühne/Kostüme — Arne Walther

Ari — P. Kapeller

Don Ramiro — P. Kapeller

Erich — T. Schabel

Dandini — D. Moon

Harry — KS Paul Brady

Don Magnifico — J. Fernandes

Roman — S. K. Foster

Tisbe — M. Lang

Robert — J. Popken

Clorinda — A. Scherrmann

Erwin — F. Pätzold

Angelina — H. Sharvit

Hans — J. Schumacher

Alidoro — T. Wija Herrenchor des Oldenburgischen Staatstheaters Oldenburgisches Staatsorchester

OPER

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JESUS CHRIST HÄNSEL UND SUPERSTAR GRETEL ––––––––––––

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Eine Rock-Oper

Märchenoper in drei Akten

Text von Tim Rice

Libretto von Adelheid Wette nach dem Märchen der

Musik von Andrew Lloyd Webber

Gebrüder Grimm

Fassung für Band

in deutscher Sprache mit Übertiteln

Andrew Lloyd Webber (* 1948)

in englischer Sprache mit deutschen Übertiteln

WIEDER AUFNAHME 07.10.2018 GROSSES HAUS In hysterischem Fieber feiert die Masse Jesus wie einen Superstar. Ob das seinen eigentlichen Idealen dient? Judas bezweifelt es. Kritisch verfolgt er den Weg Jesu und erkennt dabei schon sehr früh, dass die heiße Liebe der Masse im nächsten Augenblick in ebenso glühenden Hass umschlagen kann. Regisseur Erik Petersen versetzt Andrew Lloyd Webbers Musical in die Welt der heutigen Superstars und greift mit den Höhen und Tiefen des modernen Starkults eines der aktuellsten Themen unserer Zeit auf.

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Musikalische Leitung — Jürgen Grimm Regie — Erik Petersen

Choreografie — Yoko El Edrisi Bühne — Sam Madwar Kostüme — Verena Polkowksi

Engelbert Humperdinck (1854 — 1921)

WIEDER AUFNAHME 23.12.2018 GROSSES HAUS Hänsel und Gretel leben mit ihren Eltern in bitterster Armut. Nach einem bösen Streit mit der Mutter, laufen die Kinder in den Wald davon, wo es bald äußerst unheimlich wird. Sandmännchen, Taumännchen und auch die 14 Engel, die vom Himmel steigen, beschützen die Kinder, ob aber die seltsame alte Frau mit ihrem duftenden Lebkuchenhäuschen wirklich so nett ist, wie sie sich auf den ersten Blick gibt, darf bezweifelt werden. Engelbert Humperdinck schafft auf Basis des bekannten Grimm’schen Märchens eine Familienoper voller Klangmagie, die das englische Regieteam höchst romantisch und poesievoll auf die Bühne bringt.

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Musikalische Leitung — Felix Pätzold Regie — Michael Moxham

Jesus Christus — O. Kuipers

Bühne/Kostüme — Jason Southgate

Judas Iskariot — R. Markthaler Maria Magdalena — M. Cymerman/C. Walker

Peter — KS P. Brady/D. Moon

Pontius Pilatus/Annas — M. Weigel

Gertrud — A.-B. Solvang

Kaiphas — H. Kiichli

Hänsel — Hagar Sharvit

Herodes — KS P. Brady

Gretel — M. Cymerman/A. Scherrmann

Simon Zelotes/Peter — K. D. Hammann

Hexe — M. Lang

Jünger — F. Freund, M. Knaab, u. a.

Sand- und Taumännchen — S. Lee/A. Scherrmann

Jesus Christ Superstar-Band

KlangHelden Jugendchor

Statisterie des Oldenburgischen Staatstheaters

Oldenburgisches Staatsorchester

Opern- und Extrachor des Oldenburgischen Staatstheaters

„Die Regie bleibt der Spritzigkeit und der Turbulenz, die von einem Musical erwartet werden, nichts schuldig.“

„Regisseur Michael Moxham erzählt die bekannte Geschichte mit großer Liebe zum Detail. (...) Ein märchenhaftes Stück voll großer Melodien und schöner Bilder. (...) Tosender Applaus.“

Weser Kurier

BILD Bremen

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OPER


RIGOLETTO

OPER AM KLAVIER

Giuseppe Verdi (1813 — 1901)

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OBERON

Melodramma in drei Akten

Carl Maria von Weber (1786 — 1826)

Libretto von Francesco Maria Piave nach dem Schauspiel ‚Le Roi s’amuse‘ von Victor Hugo in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

WIEDER AUFNAHME 26.01.2019 GROSSES HAUS Spielt Rigoletto am Hofe des Herzogs nur eine Rolle, wenn er mit beißendem Sarkasmus dessen ebenso frivoles wie menschenverachtendes Spiel befeuert, oder wohnen nicht vielmehr zwei Seelen in seiner Brust? In der Öffentlichkeit ist er der zynische Possenreißer, im Privaten aber der fürsorgliche Vater, der das Liebste, was er besitzt – seine Tochter Gilda – vor dem gefährlichen Verführer zu schützen sucht. Radikal hält er die beiden so konträren Welten voneinander fern und kann doch das Eindringen des Herzogs in seine ebenso liebevoll umsorgte wie misstrauisch überwachte Privatwelt nicht verhindern, denn mit nahezu tierischem Instinkt hat dieser sein nächstes Opfer längst gefunden.

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Musikalische Leitung — Vito Cristofaro Regie/Kostüme — Hinrich Horstkotte Bühne — Siegfried E. Mayer

Der Herzog von Mantua — J. Kim Rigoletto — D. Moon/K. Yoon Gilda — M. Cymerman/S. Lee/A. Scherrmann Graf von Monterone — L. Lee Graf von Ceprano — H. Kiichli Gräfin von Ceprano — S. Starkmann Marullo — S. K. Foster Borsa — T. Schabel Sparafucile — I.-H. Choung Maddalena — M. Lang

Romantische Oper Libretto von James Planché nach dem gleichnamigen Heldengedicht von Christoph Martin Wieland in deutscher Sprache

PREMIERE 20.05.2019 KLEINES HAUS Vor allem im 19. Jahrhundert war es gang und gäbe, ganze Opern im Salon zu singen und den Orchesterpart in die Hände eines Pianisten zu legen. Diese besondere Tradition aufgreifend, stellen Solist*innen des Opernensembles in unserer neuen Reihe ‚Oper am Klavier‘ unbekanntere Bühnenwerke in einer moderierten Kurzfassung vor. Den Auftakt macht Carl Maria von Webers (letzte) Romantische Oper ‚Oberon‘ aus dem Jahre 1826, die zeigt, welche Wege der nordische Nibelung Alberich als Auberon/ Oberon in der französischen Sagenwelt und vor allem bei Christoph Martin Wieland einschlug: Hier lässt der Elfenkönig seine Zaubermacht im Dunstkreis Karls des Großen und im Orient walten, händelt Mord, Schiff bruch, Sklaverei und Hinrichtung – und sucht eigentlich nur einen Beweis für die Existenz unerschütterlicher Liebe. Richard Wagner fand in Webers „dramatischer Phantasie“ eine wesentliche Inspirationsquelle für sein eigenes Schaffen und verklärte vor allem ‚Oberon‘, in dem „sich Weber in die weichen Polster eines orientalischen Märchentraumes versenkte“.

Giovanna — M. Lang Statisterie des Oldenburgischen Staatstheaters Herrenchor des Oldenburgischen Staatstheaters Oldenburgisches Staatsorchester

„Eine aufwendige, uneingeschränkt sehenswerte und erstklassig musizierte Produktion.“ Kreiszeitung

OPER

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OPERNSTUDIO Seit der Spielzeit 14/15 gibt es am Oldenburgischen Staatstheater das Opernstudio, dessen Aufgabe es ist, junge Opernsänger*innen an ihren anspruchsvollen Bühnenberuf heranzuführen. Im Sinne eines Fortbildungsund Trainingsprogrammes kommen die Mitglieder des Opernstudios in den Genuss von Korrepetition, Rollenstudium sowie unterschiedlich ausgerichteten Meisterkursen. Gleichzeitig stehen sie den erfahreneren Kolleg*innen als Rollencover zur Seite oder sammeln erste Bühnenerfahrung in eigenen Partien innerhalb von Repertoire- und Neuproduktionen. Auch erste Auftritte in Konzerten des Oldenburgischen Staatsorchesters sowie bei Liederabenden sind Teil des Förderprogrammes. Während ihrer zweijährigen Mitgliedschaft treten die Sänger*innen des Opernstudios dabei in direkten Austausch mit dem Opernensemble und erlernen in intensiver Zusammenarbeit mit allen Abteilungen und Gewerken des Hauses, was es bedeutet, als Opernsänger*in zu arbeiten. Zu den erfolgreichen Abgänger*innen der letzten Jahre zählen die Sopranistin Anna Avakian, die zuletzt für eine Saison zum Ensemble des Staatstheaters gehörte und hier als Micaëla und Gretel debütierte, der russische Tenor Alexander Murashov sowie der finnische Bariton Aarne Pelkonen, der im März 2017 beim renommierten Wettbewerb Das Lied zu erleben war. Der deutsche Spieltenor Timo Schabel, der zwei Spielzeiten lang Mitglied des Opernstudios war und auf der Bühne des Staatstheaters u. a. als Camille de Rossillon (‚Die lustige Witwe‘), Mime (‚Das Rheingold‘), Remendado (‚Carmen‘) und Pedrillo (‚Die Entführung aus dem Serail‘) debütierte, ist mit Beginn der Spielzeit 18/19 festes Ensemblemitglied des Oldenburgischen Staatstheaters. Zum Opernstudio gehört weiterhin der Bassbariton Stephen K. Foster, der seit der Spielzeit 17/18 nicht nur Mitglied des Opern-

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OPER

chores ist, sondern auch u. a. in ‚Die Comedian Harmonists‘, ‚Rigoletto‘ und ‚Sweeney Todd‘ erfolgreich Solorollen auf der Bühne des Staatstheaters übernahm. Interessierte Künstler*innen, die am Beginn ihrer Laufbahn stehen, sind herzlich eingeladen, sich ab sofort für die Spielzeit 19/20 zu bewerben. Ebenso freuen wir uns über opernbegeisterte Förderer*innen, die ihrem Musiktheater-Enthusiasmus finanziell Ausdruck verleihen möchten. Jenseits einer Mitgliedschaft in der Erna-Schlüter-OpernGesellschaft, die als Hauptsponsor des Opernstudios fungiert, ist hier eine Patenschaft für einzelne Mitglieder denkbar. Auf diese Weise unterstützen Sie den Operngesang auf besonders persönliche Weise und sind durch Nähe und Kontakt zu dem jeweiligen Opernstudiomitglied in all seine Prozesse und Aufgaben eingebunden. Kontakt Christina Schmidl Tel 0441.2225-318 christina.schmidl@ staatstheater-ol.niedersachsen.de


ERNAMEISTERSCHLÜTERKURSE OPERNNicht nur die Mitglieder des Opernstudios, auch die Sänger*innen des Opernensembles GESELLSCHAFT haben regelmäßig die Gelegenheit, sich in Anlässlich des 100. Geburtstages der in Oldenburg geborenen und in der ganzen Welt gefeierten Sopranistin Erna Schlüter gründete sich 2004 die Erna-Schlüter-OpernGesellschaft zur Förderung der Kultur im Oldenburger Raum. Sonderkonzerte und Gespräche mit Künstler*innen sichern seitdem der theatralen Kultur in der Heimat Erna Schlüters einen besonderen Fokus. Seit 2014 bildet das neugegründete Opernstudio den Mittelpunkt des Engagements der OpernGesellschaft, deren Mitglieder sich mit finanzieller wie persönlicher Tatkraft einbringen. Ihrem Sponsoring ist es zu verdanken, dass Meisterkurse und fachspezifisches Coaching die Ausbildung des Ensembles erweitern. Darüber hinaus sichert der persönliche Kontakt zu den Sänger*innen weitere private Unterstützungsmöglichkeiten, etwa bei der Wohnungssuche oder in anderen Alltagssituationen. Im Gegenzug erhalten die Mitglieder der OpernGesellschaft Einblicke in die Neuproduktionen und in die Arbeit von Sänger*innen am Oldenburgischen Staatstheater und kommen bei exklusiven Sonderveranstaltungen in direkten Kontakt mit dem Ensemble sowie den Mitarbeiter*innen des Hauses.

Meisterkursen und mit erfahrenen Coaches in der stilistischen Vielfalt zu schulen, die ein abwechslungsreicher Repertoirebetrieb erfordert. In Anlehnung an den Spielplan steht in der Spielzeit 18/19 die Musik Rameaus, Mozarts und Wagners im Fokus: Dass Christoph Stöcker, Wagner-Experte und Kapellmeister der Deutschen Oper am Rhein, die Oldenburger Sänger*innen der voranschreitenden ‚Ring‘-Tetralogie in die Besonderheiten des Wagnergesangs einweiht, ist mittlerweile liebgewonnene, alljährliche Tradition. Eine völlig andere Art zu singen, verlangt die französische Barockoper ‚Les Paladins‘ von Jean-Philippe Rameau, die in Koproduktion mit dem Centre de musique baroque de Versailles inszeniert wird. Dessen Künstlerischer Leiter, der namhafte Barockexperte Benoît Dratwicki, unterweist das Ensemble in der spezifischen Diktion und Deklamation des französischen Barock. Im Frühjahr kommt mit dem international renommierten Tenor Kobie van Rensburg – nach Christoph Pohl und Vivica Genaux – ein weiterer ‚Meister‘ nach Oldenburg, der diesmal das Ensemble auf die Arbeit an ‚La Clemenza di Tito‘ vorbereitet.

Werden auch Sie Mitglied der Erna-SchlüterOpernGesellschaft und fördern sie damit die Oldenburger Kulturlandschaft. Kontakt Erna-Schlüter-OpernGesellschaft Tel 0441.303204 oldbg@ernaschlueter.de

ERNA-SCHLÜTEROP E R N G E S E L L S C H A F T OL D E N B U R G

OPER

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Eleonora Fabrizi — Tänzerin


KONZERT


1. SINFONIEKONZERT

3. SINFONIEKONZERT

26./27.08. 2018 GROSSES HAUS

18. 11. 2018 W ESER-EMS-HALLEN

Peter Tschaikowsky (1840—1893)

Wolfgang Amadeus Mozart (1756—1791)

Capriccio italien op. 45

Sinfonie Nr. 39 Es-Dur KV 543

Ottorino Respighi (1879—1936)

Gustav Mahler (1860—1911)

Sinfonische Suite ‚Gli uccelli‘

‚Das Lied von der Erde‘

Bernd Alois Zimmermann (1918—1970)

für Soli und Orchester

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‚Nobody knows the trouble I see‘ Konzert für Trompete und Orchester

Georges Bizet (1838—1875) 1. Sinfonie C-Dur

Solist*in — Ann-Beth Solvang, Zoltan Nyári Dirigent — Hendrik Vestmann Oldenburgisches Staatsorchester

Solist — Matthias Elsaeßer Dirigent — Vito Cristofaro Oldenburgisches Staatsorchester

2. SINFONIEKONZERT

4. SINFONIEKONZERT

07./08.10. 2018 GROSSES HAUS

13./14.01. 2019 GROSSES HAUS

Hugo Alfvén (1872—1960)

Liisa Hirsch (*1984)

Festivalouvertüre op. 52

‚Mechanics of Flying‘

Edward Elgar (1857—1934)

für Orchester

Konzert für Violoncello und Orchester

Sergei Prokofjew (1891—1953)

e-Moll op. 85

Klavierkonzert Nr. 3 C-Dur

Antonín Dvořák (1841—1904)

Peter Tschaikowsky (1840—1893)

7. Sinfonie d-Moll op. 70

5. Sinfonie e-Moll op. 64

Solist — Wolfgang Emanuel Schmidt Dirigent — Hendrik Vestmann Oldenburgisches Staatsorchester

Solist — Alexej Gorlatch Dirigent — Hendrik Vestmann Oldenburgisches Staatsorchester

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KONZERT

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5. SINFONIEKONZERT

7. SINFONIEKONZERT

24. 02. 2019 W ESER-EMS-HALLEN

12.05.2019 W ESER-EMS-HALLEN

Wilhelm Stenhammar (1871—1927)

Giacomo Puccini (1858—1924)

Konzertouvertüre ‚Excelsior‘

Capriccio sinfonico

Dmitri Schostakowitsch (1906—1975)

Avner Dorman (*1975)

Konzert für Violine und Orchester

‚Frozen in Time‘

Nr. 1 a-Moll op. 77

Konzert für Schlagzeug und Orchester

Ludwig van Beethoven (1770—1827)

Anton Bruckner (1824—1896)

Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 ‚Eroica‘

Sinfonie Nr. 7 E-Dur

Solist — Emmanuel Tjeknavorian Dirigent — Golo Berg Oldenburgisches Staatsorchester

Solist — Alexej Gerassimez Dirigent — Hendrik Vestmann Oldenburgisches Staatsorchester

6. SINFONIEKONZERT

8. SINFONIEKONZERT

31.03./01.04.2019 GROSSES HAUS

30.06./01.07. 2019 GROSSES HAUS

Vincent d’Indy (1851—1931) ,Jour d’été à la montagne‘ op. 61

Felix Mendelssohn Bartholdy (1809—1847)/ William Shakespeare (1564—1616) ‚Ein Sommernachtstraum‘

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Sinfonische Dichtung

Alban Berg (1885—1935)

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Fünf Orchesterlieder op. 4 nach Ansichtskartentexten von Peter Altenberg

Johannes Brahms (1833—1897) Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 68

Solistin — Sooyeon Lee Dirigent — Fabrice Bollon Oldenburgisches Staatsorchester

Dirigent — Hendrik Vestmann Mitglieder aus Opern- und Schauspielensemble Damenchor des Oldenburgischen Staatstheaters Oldenburgisches Staatsorchester

KONZERT

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1. KAMMERKONZERT

2. KAMMERKONZERT

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16.09.2018 KLEINES HAUS

09.12.2018 KLEINES HAUS

MIT FÜNF SPIEL SECHS

WEIHNACHTSSALON

Giovanni Bottesini (1821—1889)

‚Let it snow, Rudolph!‘ – Nach dem großen Erfolg des Swing-Programms im letzten Jahr entführt Sie das Salonorchester des Oldenburgischen Staatstheaters in diesem Jahr ins „Winter Wonderland“, lädt Sie zu einem „Sleigh Ride“ ein und rollt schon einmal die Bälle für eine zünftige Schneeballschlacht. Für weihnachtliche Stimmung sorgt neben der Musik auf bewährte Art Conférencier Marne Ahrens. Und als Stargast dürfen wir auch in diesem Jahr wieder KS Paul Brady begrüßen. „Wenn der Weihnachtsbaum uns lacht“, wird die Vorweihnachtszeit mit „Muh“ und „Tätärätätä“ salonistisch zelebriert!

Gran Quintetto c-Moll op. 99

Alexander Borodin (1833—1887) Streichquartett Nr. 2 D-Dur

York Bowen (1884—1961) Quintett für Horn und Streichquartett c-Moll op. 85

Joaquim Palet — Horn

Cordula Ramke — Violine

Rüdiger Kuntz — Violine

Petia Rousseva

KS Paul Brady

— Viola

— Bariton

Norbert Körner

Marne Ahrens

— Violoncello

— Conférencier

Ralf Santo — Kontrabass

Salonorchester des Oldenburgischen Staatstheaters: Stephania Lixfeld — Flöte

Frank Goralczyk — Violine

Nikolas Sahler — Viola

André Saad — Violoncello

Jochen Zillessen — Kontrabass

Carlos Vázquez — Klavier

Christian Schoenefeldt — Schlagzeug

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KONZERT


3. KAMMERKONZERT

4. KAMMERKONZERT

27.01.2019 KLEINES HAUS

24.03.2019 KLEINES HAUS

GEDANKENSPIELE AUS OSTEUROPA

MOSAIK

Peter Tschaikowsky (1840—1893)

Marco Nola (*1971)

Streichquartett B-Dur

Sextett für Flöte, Oboe/Englischhorn, zwei

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Bratschen, Kontrabass und Schlagzeug (UA)

Krzysztof Penderecki (*1933) Streichquartett Nr. 3 ‚Blätter eines nicht

Gustav Holst (1874—1934)

geschriebenen Tagebuchs‘

Terzetto für Flöte, Oboe und Viola

Streichquartett ‚Der unterbrochene Gedanke‘

Gordon Jacob (1895—1984) Sonatina für zwei Violen

Peter Tschaikowsky (1840—1893) Streichquartett Nr. 3 es-Moll op. 30

Erwin Schulhoff (1894—1942) Concertino für Flöte, Viola und Kontrabass

Ventapane Quartett:

Ernst Krenek (1900—1991) Sonatine für Flöte und Viola, op. 92/2a

Lev Gelbard — Violine

Geoff Sheil

Birgit Rabbels

‚Worlds‘ für Oboe, Viola und Tape

— Violine

Christoph Rabbels — Viola

Andreas Mäder

André Saad

— Flöte

— Violoncello

Jan Bergström — Oboe/Englischhorn

Jessica Syfuss — Viola

Imke Albert — Viola

Regina Cunz — Kontrabass

Christian Höpfner — Schlagzeug

KONZERT

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5. KAMMERKONZERT

6. KAMMERKONZERT

05.05.2019 KLEINES HAUS

26.05.2019 KLEINES HAUS

Liisa Hirsch (*1984)

KAMMERMUSIK AUF HISTORISCHEN INSTRUMENTEN

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Auftragswerk (UA)

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Igor Strawinsky (1882—1971)

Joseph Haydn (1732—1809)

‚Die Geschichte vom Soldaten‘

Trio für Klavier, Flöte und Violoncello D-Dur Hob.XV:16

Antonia Lorenz

Johann Nepomuk Hummel (1778—1837)

— Klarinette

Sonate für Flöte und Klavier Nr. 2 G-Dur op. 2

Jens Pfaff — Fagott

Matthias Elsaeßer

Johann Christoph Friedrich Bach (1732—1795)

— Trompete

Sonata für Cembalo oder Pianoforte und

Detlev Reimers

Violoncello obligato A-Dur

— Posaune

(rekonstruiert von Stefan Fuchs)

Claudia Schmid-Heise — Violine

Franz Xaver Mozart (1791—1844)

Jochen Zillessen

Rondo e-Moll für Flöte und Klavier

— Kontrabass

Andreas Heuwagen

Joseph Haydn (1732—1809)

— Schlagzeug

Trio für Klavier, Flöte und Violoncello G-Dur

N. N.

Hob. XV:15

— Erzähler

Andreas Mäder — Flöte

Fabian Boreck — Violoncello

Alexander Puliaev — Hammerklavier

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KONZERT


BAROCKBAROCKKONZERT À LA KONZERT FRANÇAISE  IM SCHLOSS Werke von Jean-Philippe Rameau und Jean-Marie Leclair

Werke von Johann Sebastian Bach und Antonio Vivaldi

02.12.2018 GROSSES HAUS

07./08.06.2019 OLDENBURGER SCHLOSS

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Kurz bevor die Proben zu Rameaus Oper ‚Les Paladins‘ beginnen, öffnen wir schon einmal das Große Haus für die besondere Klangwelt der französischen Barockmusik. Auf dem Programm stehen Orchesterwerke und Sopranarien des am Hofe von Versailles ruhmreich wirkenden Komponisten JeanPhilippe Rameau sowie des vielgereisten Violinvirtuosen und Komponisten Jean-Marie Leclair. Für musikalische Authentizität bürgt der französische Dirigent Alexis Kossenko, der in diesem Konzert auch schon ein Hors d’œuvre seiner musikalischen Interpretation von ‚Les Paladins‘ bietet. Kossenko gehört nicht nur als Dirigent zu den Top-Größen der französischen Alte-Musik-Szene; er ist zudem ein vielgefragter Barockflötist und wird selbst den Solopart in einem Flötenkonzert von Leclair übernehmen. Musikalische Leitung und Flöte — Alexis Kossenko Sopran — Martyna Cymerman Oldenburgisches Staatsorchester Eine Koproduktion mit

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Beim traditionellen Barockkonzert im festlichen Ambiente des Oldenburger Schlosses stehen diesmal die Cembalokonzerte BW V 1063-1065 von Johann Sebastian Bach im Mittelpunkt des Programms. In ihnen greift nicht nur ein einzelner Cembalist in die Tasten, sondern gleich mehrere Solisten auf einmal zeigen ihr virtuoses Tastenspiel. Die für die Konzerte des Collegium Musicum im Zimmermannschen Caffee-Hauß in Leipzig geschriebenen Konzerte für drei bzw. vier Cembali und Orchester dachte Bach seinen Söhnen zu, die dadurch die Gelegenheit haben sollten, solistische Konzerterfahrung zu sammeln. In Oldenburg nun neben die beiden Staatstheater-Cembalisten Thomas Bönisch und Felix Pätzold zwei namhafte Gäste: der Oldenburger Kirchenmusiker Johannes von Hoff und der aus Wilhelmshaven stammende, weltweit konzertierende Cembalist Torsten Johann. In zwei weiteren Orchesterwerken zeigt das Oldenburger Barockensemble, wie sehr in der Barockmusik auch die Orchestermusiker*innen eigentlich Solist*innen sind. Solisten — Thomas Bönisch, Johannes von Hoff, Torsten Johann, Felix Pätzold Barockensemble des Oldenburgischen Staatstheaters Leitung — Thomas Bönisch

KONZERT

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Jason Kim — Sänger


KARFREITAGS- VORHANG KONZERT AUF!   ‚Stabat Mater‘-Kompositionen von Wolfgang Rihm, Franz Schubert und Karol Szymanowski

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01./02.09.2018 GROSSES HAUS

19.04.2019 GROSSES HAUS

Abwechslungs- und aussichtsreich eröffnen alle Sparten gemeinsam die neue Spielzeit.

STABAT MATER

SILVESTER-/ NEUJAHRSKONZERT

Das Bild der schmerzerfüllten Muttergottes, die am Fuße des Kreuzes um ihren Sohn weint, fand auf vielfältigste Weise Eingang in die klassische Musik. Das Karfreitagskonzert folgt diesem Bild durch drei Jahrhunderte – mit dem zeitgenössischen ‚Stabat Mater‘ aus Wolfgang Rihms ‚Deus Passus‘, das im Jahr 2000 anlässlich des 250. Todestags von J. S. Bach als Auftragswerk der Internationalen Bachakademie Stuttgart entstand, mit Schuberts ‚Stabat Mater‘ D 383, das sich anders als viele Schwesterwerke nicht auf die lateinische Liturgie, sondern auf eine deutsche Übersetzung des großen Auf klärers Friedrich Gottlieb Klopstock bezieht, sowie mit Karol Szymanowskis gleichnamigem und spätromantischexpressivem Werk, das nicht nur auf einer polnischen Version des ‚Stabat Mater‘ basiert, sondern auch musikalisch stark von der spezifischen Sprache seines Landes geprägt ist. Musikalische Leitung — Felix Pätzold Solist*innen des Opernensembles Opern- und Extrachor des Oldenburgischen Staatstheaters Oldenburgisches Staatsorchester

!

Weitere Informationen zum Konzertprogramm des Oldenburgischen Staatstheaters finden Sie im neuen Orchestermagazin, das Anfang Juni 2018 erscheinen wird.

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31.12.2018/01.01.2019 GROSSES HAUS Feuriges und Funkensprühendes zum Jahreswechsel unter der Leitung von Vito Cristofaro.

OPERNBALLGALA ––––––––––––

19.01.2019 GROSSES HAUS Mit Bravour und Temperament stimmen Orchester, Chor und Solist*innen unter Leitung von Hendrik Vestmann auf diesen ganz besonders festlichen Abend ein.

VORHANG ZU!   ––––––––––––

07.07.2019 GROSSES HAUS In einem „Best of “-Konzert voller sommerlicher Verve und Reminiszenzen verabschieden wir uns in die Sommerpause. KONZERT

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LIEDERABENDE IL CORO È MOBILE 1. LIEDERABEND 03.11.2018 KLEINES HAUS

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M. Cymerman, M. Lang; P. Kapeller, KS P. Brady, T. Wija

2. LIEDERABEND 09.02.2019 KLEINES HAUS

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A. Scherrmann; T. Schabel

3. LIEDERABEND 28.06.2019 KLEINES HAUS

–––––––––––– A.-B. Solvang; J. Kim

Auch in dieser Spielzeit sind die Mitglieder des Opernensembles jenseits der großen Opernbühne an drei Abenden in der intimen wie feinen Kunst des Liedgesanges zu erleben. Das jeweilige individuelle und erlesene Programm dieser Konzertabende stellt dabei die Vielseitigkeit und Bandbreite des Genres Kunstlied eindrucksvoll unter Beweis und widmet sich neben den unterschiedlichsten Kunstliedstilen und -epochen auch der Popularmusik.

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KONZERT

Neujahrskonzert des Opernchores

01.01.2019 KLEINES HAUS

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Mit vielen kleineren Solorollen in den Opernproduktionen sowie in zahlreichen Auftritten im Schmuckfoyer zeigt der Opernchor des Staatstheaters immer wieder eindrucksvoll, wieviel solistisches Potential in ihm steckt. Nun eröffnet der Klangkörper das Jahr 2019 mit einem Konzert voller Neujahrsstimmung, in dem sich die Chorist*innen vor allem als Solist*innen präsentieren: mit Evergreens ebenso wie mit Unbekanntem aus Oper, Operette, Musical und Lied, mal im Duett, Terzett oder Quartett, oft ganz allein … und nicht selten begleitet vom ganzen Chor.


VEREIN DER MUSIKFREUNDE E.V. GROSSE PIANISTEN IM KLEINEN HAUS ALEXANDER MELNIKOV 30. 09. 2018 KLEINES HAUS 11.15 UHR JONATHAN PLOWRIGHT 25. 11. 2018 KLEINES HAUS 11.15 UHR ARTHUR UND LUCAS JUSSEN (KLAVIERDUO) 03. 02. 2019 KLEINES HAUS 11.15 UHR MENAHEM PRESSLER 28. 0 4. 2019 KLEINES HAUS 18 UHR SONDERKONZERT MIT MARAIKE BRÜNING 10.11.2018 EXERZIERHALLE Sommerherz — Das Leben der Alice Sommer-Herz NEUJAHRSKONZERT 06. 01. 2019 GROSSES HAUS

In der Klavierreihe Große Pianisten im Kleinen Haus werden auch 18/19 international anerkannte Pianisten der Einladung des Vereins der Musikfreunde Oldenburg folgen: Eröffnet wird die Serie am 30. September 2018 von Alexander Melnikov. Der russische Weltklassepianist spielt dabei nicht nur auf dem Steinway des Theaters, sondern auch auf von ihm mitgebrachten historischen Flügeln von Graf und Érard. Durch sie wird er in seinem vorwiegend romantischen Programm (Schubert, Chopin, Liszt, aber auch Strawinsky) eine Klangwelt entstehen lassen, die der Entstehungszeit der Werke sehr nahekommt. Der Brite Jonathan Plowright ist in seiner Heimat ein Tasten-Star, hierzulande indes eher noch ein Geheimtipp. Am 25. November 2018 kombiniert er reizvoll Werke von Brahms und Johann Sebastian Bach. Die Brüder Arthur und Lucas Jussen gehören trotz ihres jugendlichen Alters zu den Shootingstars unter den Klavierduos. Im Kleinen Haus werden sie am 3. Februar 2019 ein vielfältiges Programm an zwei Flügeln präsentieren, u. a. mit Werken von Poulenc, Fauré und Ravel. Abgerundet wird die Serie von einem wahren Altmeister der Kammermusik und des Klaviers: Am 28. April 2019 wird der inzwischen 95-jährige Menahem Pressler im Kleinen Haus spielen. Achtung: Dieses Konzert wird nicht um 11.15 Uhr, sondern um 18 Uhr beginnen.

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Verein der Musikfreunde Oldenburg e. V.

Tel 0441. 2225-141 Fax 0441. 2225-220 vmo@staatstheater-ol.niedersachsen.de www.musikfreunde-oldenburg.de

KONZERT

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1. KINDERKONZERT

3. KINDERKONZERT

16.12.2018 KLEINES HAUS

23.06.2019 KLEINES HAUS

HAPPY BIRTHDAY, BACH!

WER WIRD MAESTRA/MAESTRO?

zum 333. Geburtstag von Johann Sebastian Bach ab 6 Jahren

ein interaktives Quiz ab 6 Jahren

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Erzählerin — Anna Feichtinger Solist*innen der KlangHelden KlangHelden Jugendchor KlangEnsembleOldenburg Oldenburgisches Staatsorchester Konzept/Moderator/Dirigent — Thomas Honickel

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KlangHelden Jugendchor Oldenburgisches Staatsorchester Konzept/Moderator/Dirigent — Thomas Honickel

2. KINDERKONZERT

1. FAMILIENKONZERT

03.03.2019 KLEINES HAUS

11.11.2018 GROSSES HAUS

IM TAL DER OBSTBAUMBLÜTEN

NUSSKNACKER UND MÄUSEKÖNIG

Chinesisches Singspiel von James Krüss für junge Stimmen und Kammerorchester Musik von Erich Krautmacher ab 5 Jahren

Peter Tschaikowsky: ‚Der Nussknacker‘ ab 8 Jahren

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Erzähler*innen der KlangHelden KlangHelden Kinder- und Jugendchor Bonnsai Kinderchor aus Bonn Oldenburgisches Staatsorchester Dirigent — Thomas Honickel

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KONZERT

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Erzähler*innen der KlangHelden Oldenburgisches Staatsorchester Texte/Konzept/Dirigent — Thomas Honickel


2. FAMILIENKONZERT

KINDER IM ORCHESTER

17.03. 2019 GROSSES HAUS

PREMIERE 24.10.2018 KLEINES HAUS

PROFESSOR FLORESTAN UND MAESTRO EUSEBIUS PACKEN AUS: FRANZ SCHUBERT

SERGEI PROKOFJEW ‚PETER UND DER WOLF‘

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Professor Florestan — Christian Firmbach Maestro Eusebius — Thomas Honickel Skript — Stephanie Twiehaus Oldenburgisches Staatsorchester

3. FAMILIENKONZERT ––––––––––––

02.06.2019 GROSSES HAUS HELDINNEN UND HELDEN AUF DEM NOTENBLATT

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Das unverwüstliche Werk des großen russischen Komponisten Sergei Prokofjew begleitet uns in dieser Schulkonzertsaison. Es dient dem sehr bewussten Einstieg in die Instrumentenkunde ebenso wie in die Welt der musikalischen Dramaturgie. Wie werden Melodien bestimmten Personen zugeordnet, wie wirken sie in entscheidenden Momenten zusammen? Was macht das Ganze mit uns, wenn wir diese Zusammenhänge wahrnehmen und wie gelingt es der Musik, bestimmte Gefühle wie Angst, Mut, Sorge, Strenge, Heiterkeit, Konflikte u. v. m. in uns wachzurufen? Diesen Fragen gehen wir in kleinen Momenten der Rast nach, um dann neu einzutauchen in die spannende Geschichte, die Prokofjew für uns dauerhaft plastisch in Töne gesetzt hat. Erzähler — Marne Ahrens Oldenburgisches Staatsorchester Moderator/Dirigent — Thomas Honickel

Musik aus Oper, Film und Fernsehen ab 8 Jahren Mitglieder des Opernensembles KlangHelden Jugendchor KlangEnsembleOldenburg Oldenburgisches Staatsorchester Konzept/Moderator/Dirigent — Thomas Honickel

KONZERT

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Agnes Kammerer — Schauspielerin


1. MITSINGKONZERT

3. MITSINGKONZERT

27.10.2018 KLEINES HAUS

29.06.2019 KLEINES HAUS

HERBSTSTÜRME

SUMMERTIME

Bunte Farben, Launen der Natur, leichte Melancholie und eine gewisse Nachdenklichkeit beschreiben die Monate, wenn sich die Sonne senkt, die Abende länger werden und das Wetter deutlich schlechter. Wir spüren dem nach, indem wir auf die Suche gehen nach musikalischen Zwischentönen und farbigen Klängen. Spezifische Feiertage, ein fragender Blick an den Himmel, die Geborgenheit im eigenen Heim, Märchen, Grusel, Legenden und Abschied – all das spielt in unsere Auswahl mit hinein und natürlich Sie alle als vokale Partner*innen im Auditorium.

„Wann wird’s mal wieder richtig Sommer?“ Was Rudi Carell nicht wusste, wissen wir genau: 2019 verspricht der Sommer in Norddeutschland Hitzefrei, Strandvergnügen und Sonnenschein von Juni bis September. Wir provozieren den Sommer mit einem Feuerwerk aus guter Laune und strahlenden Gesichtern, sodass er gar nicht anders kann, als uns mit (mindestens) drei Monaten besten Wetters zu verwöhnen. „La dolce vita“ im Nordwesten, eingeläutet mit Highlights aus Oper, Operette, Musical und tollen Sommerliedern, für die wir uns gerne Ihrer stimmlichen Kooperation versichern mögen!

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2. MITSINGKONZERT ––––––––––––

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Mitglieder des Opernensembles KlangHelden Jugendchor KlangEnsemble Oldenburg Moderator/Klavier — Thomas Honickel

23.02.2019 GROSSES HAUS JECK IM NORDEN ALAAF-HELAU-AHOI-DA CAPO!

Zum dritten Mal starten wir durch mit musikalischen Luftschlangen, künstlerischen Kamelle und souveränen Schunkeleinlagen, die jeden Zweifel ausräumen, dass der Norden nicht dem jecken Froh- und Blödsinn aufs Beste zugetan sein kann. Wir garantieren kultivierten Ulk und närrische Abstecher in viele Genres von Klassik, über Kabarett und Chansons bis zu Schlagern des Karnevals. Lassen Sie sich mitreißen, singen Sie lautstark mit, und vor allem verwandeln Sie unseren Zuschauerraum durch fantasievolle Kostüme in die nördlichste Hochburg der 5. Jahreszeit!

„NUN SINGET UND SEID FROH!“ WEIHNACHTSLIEDERSINGEN FÜR ALLE

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17.12.2018 GROSSES HAUS Sie wollen kurz vor dem Fest für eine Stunde dem Trubel entfliehen, aktiv ihr Weihnachtsliedrepertoire auffrischen und der Vorfreude freien Lauf lassen? Das Publikumssingen mit Thomas Honickel stimmt Sie in jeder Hinsicht auf Weihnachten ein … KONZERT

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Sooyeon Lee — Sängerin


1. WERKSTATTKONZERT Werke von Saint-Saëns, Prokofjew, Poulenc, Mozart, Rossini u. a.

–––––––––––– 09.09.2018 KLEINES HAUS KINDERKRAM!? ODER: ÜBER IRONIE IN DER MUSIK

Drei eigentlich für Kinder konzipierte Märchen und Geschichten dienen uns in Teilen als Vorlage für die Beantwortung der Frage, wie es Komponisten gelingt, ein Schmunzeln auf unsere Lippen zu malen oder uns gar lauthals zum Lachen zu bringen. Die Kunst des Humors gehört vielleicht zu den größten Herausforderungen, und ironische Brechungen sind geeignet, dem informierten Zuhörer allerhand lustigen Zeitvertreib zu bieten. Wir nehmen auseinander, bauen wieder zusammen, erläutern Sinnzusammenhänge und verfolgen den Weg von Zitaten, deren Originale wir zuvor vorgestellt haben.

2. WERKSTATTKONZERT Lieder und Kammermusik des 19. und 20. Jahrhunderts von Franck, Fauré, Debussy, Ravel, Poulenc, Satie u. a.

–––––––––––– 30.03.2019 KLEINES HAUS VIVE LA FRANCE! ODER: WAS MACHT MUSIK FRANZÖSISCH?

Im Laufe des frühen 19. Jahrhunderts bildet sich in unserem Nachbarland eine spezifische Musikkultur aus, für die der der Musiklehrer und Maestro César Franck den wichtigsten Anstoß gab. Nach der Phase der Romantik folgt die spezifisch französische Epoche des Impressionismus und eine gänzlich eigenständige Musiksprache in den 1920er –

1960er Jahren, dort vor allem geprägt durch die „Groupe des Six“. Aus allen diesen Phasen der französischen Musik werden wir in Stichproben Einblicke gewähren in typisch Französisches: Leichtigkeit, changierende Farben und Klänge, berückendes Melos und aparte Instrumentenkombinationen. Musik, die sich recht eigentlich nur mit den Sinnen letztgültig erfahren lässt; und dennoch geben wir Ihnen mit ein paar Hinweisen Impulse zu vielen Details dieser großen Musik unserer französischen Nachbarn.

3. WERKSTATTKONZERT Torsi aus drei Jahrhunderten

von Bach, Schubert, Mozart, Mahler

–––––––––––– 22.05.2019 GROSSES HAUS NICHT KOMPLETT, ABER PERFEKT!

Unvollendet ist jedes dieser Werke: Bachs ‚Kunst der Fuge‘, Mozarts ‚Requiem‘, Schuberts ‚Unvollendete‘ und Mahlers ‚Purgatorio‘, der letzte (annähernd fertig gestellte) Satz aus seiner 10. Sinfonie. Alle Torsi haben ihre ganz eigene Geschichte. Mal ist es tatsächlich das letzte Werk, das beim Komponisten auf dem Schreibtisch lag, mal sind es die Erkenntnisse, dass sich das Werk, wie im Fall Schubert, eben mit zwei Sätzen bereits vollständig erklärt und „ausgesungen“ hat. Die letzten Tage und Wochen im Leben eines Komponisten mögen sich mit einem Blick auf ihre letzten Arbeiten überdies nochmals tiefer und nachhaltiger darstellen, wenn man weiß, was ihn am Ende musikalisch bewegt hat: Auch darüber wird in unserem Konzert zu sprechen sein, wenn wir letzte Töne erklingen lassen … Solist*innen des Opernensembles KlangHelden Jugendchor KlangEnsembleOldenburg Oldenburgisches Staatsorchester Konzept/Moderator/Dirigent — Thomas Honickel

KONZERT

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Thomas Birklein — Schauspieler


KLANGPOL — NETZWERK NEUE MUSIK NORDWEST

Wie klingt die Musik unserer Zeit? Was fühle und erlebe ich mit ihr? Was hat sie mit meiner Welt zu tun? Achtzehn Einrichtungen aus Oldenburg und Bremen haben sich vor dem Hintergrund dieser Fragen zu klangpol – Netzwerk Neue Musik Nordwest zusammengeschlossen, geeint im Engagement für die aktuelle Musik. Sie verbindet das Interesse am Unbekannten und an Musik, die über die Grenzen bekannter Einund Zuordnungen hinweg neue Hörwelten betritt, aber auch daran, gemeinsam mit dem Publikum diese Welten zu erkunden. Über fünfzig Veranstaltungen der einzelnen Partner finden innerhalb der Saison statt. Die bei klangpol zusammengeschlossenen Partner sind: Arbeitskreis Bremer Komponisten und Komponistinnen e. V.; Atelier Neue Musik der Hochschule für Künste Bremen; Blauschimmel Atelier e. V.; Carl von Ossietzky Universität Oldenburg/Institut für Musik; EDITH-RUSS-HAUS für Medienkunst; Ensemble New Babylon; Haus des Hörens – HörTech gGmbH; Jazz-Musikerinitiative Oldenburg e. V./Gehörgänge; Musikerinitiative Bremen e. V.; Musikschule der Stadt Oldenburg/ Schlagwerk Nordwest; oh ton – Förderung aktueller Musik e. V.; Oldenburgisches Staatstheater; projektgruppe neue musik e. V./REM – Reihe Elektronischer Musik; Realtime – Forum Neue Musik e. V.; Schwankhalle Bremen; S.Y.L.K.E. e. V. – verein zur foerderung gegenwaertiger musik; Tonkünstlerverband Nordwest; Zentrum für Performance Studies der Universität Bremen mit dem Theater der Versammlung zwischen Wissenschaft und Kunst

NOIeS! —

klangpol-Konzertreihe in der Exerzierhalle

Neben den einzelnen Konzerten der Partner hat klangpol seit der Spielzeit 14/15 auch eine gemeinsame Konzertreihe, die die Exerzierhalle regelmäßig zu einem Ort der Neuen Musik werden lässt. Gemeinsam mit anderen klangpol-Partnern zeigt das Oldenburgische Staatstheater in der Konzertreihe die spannende Vielfalt zeitgenössischer Musik und lässt dabei jegliches Schubladendenken hinter sich: Ensemblemusik steht hier neben Medienkunst, Improvisation neben elektronischer Musik oder den Ergebnissen aus Vermittlungsprojekten. Erlaubt ist, was aktuell ist und im wahrsten Sinne „offene“ Ohren erfreut. Die einzelnen Konzerte werden dabei von unterschiedlichen klangpol-Partnern gestaltet. Termine und konkrete Programme entnehmen Sie bitte den zeitnah erscheinenden Veröffentlichungen sowie der Homepage des Staatstheaters oder www.klangpol.de.

KONZERT

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Kihun Yoon — Sänger


SCHAUSPIEL


Fabian Felix Dott — Schauspieler


1984

–––––––––––– nach dem Roman von George Orwell

Bühnenfassung von Luise Voigt

PREMIERE — 02.09.2018 KLEINES HAUS Wenn du fühlst, dass es sich lohnt, Mensch zu bleiben, auch wenn damit absolut nichts zu erreichen ist, dann hast du sie besiegt. Winston Smith

–––––––––––– Regie/Raum — Luise Voigt

Video/Raum — Stefan Bischoff Musik/Sounddesign — Friederike Bernhardt

Victory-Gin gibt es in Ozeanien billig und im Überfluss. Er hilft Winston Smith gegen die 60-Stunden-Arbeitswoche. Und die Totalüberwachung. Und gegen die Tatsache, dass jede Ausdrucksmöglichkeit von Kritik aus dem amtlichen „Neusprech“ eliminiert ist. Victory-Gin macht gleichgültig. Und wenn man dann noch „gutdenkvoll“ ist, wie die Partei die Genossen mit der richtigen Einstellung nennt, kann einem eigentlich nichts passieren. Ein schlimmer Fehler hingegen ist das „Denkverbrechen“. Dieses kann einem die Gedankenpolizei durch die überall installierten „Televisoren“ vom Gesicht ablesen. Jede unkontrollierte Mimik, jede unbewusste Geste, jeder verstohlene Blick und jeder verrutschte Tonfall könnte verräterisch sein. Noch gravierender ist das „Sexverbrechen“. Nichts fürchtet die Partei mehr als die utopische und subversive Kraft der Verbindung zweier Menschen. Dieses Vergehens machen sich Winston und Julia schuldig. Ihre Liebe blüht im Verborgenen und gehört ganz ihnen. Denn ihr Innerstes bekommt die Partei nicht zu fassen, da sind sie sich sicher. Aber würden ihre Schwüre der Behandlung in Zimmer 102 standhalten, dem schrecklichsten Ort der Welt? Zum Glück muss man sich über diese ganzen Dinge nicht ständig Gedanken machen, denn dafür gibt es ihn ja, den Victory-Gin. Aber Winston kann sein Denken nicht ganz abschalten, meist kreist es um eine sagenumwobene Legende: die geheime, revolutionäre „Bruderschaft“. Der Spiegel nannte Orwells dystopischen Roman „ein Jahrhundertbuch“, aus dem mittlerweile Ernst geworden sei. Die Medienkünstlerin Luise Voigt, die sich schon in ‚Krieg der Welten‘, ‚Der Golem‘ und ‚Dokusoap. Episode 451‘ mit Erscheinungsformen unserer „schönen neuen Welt“ auseinandersetzte, die zunehmend unser aller Leben verändern, wird dieses richtungsweisende Werk in eigener Fassung in Szene setzen. SCHAUSPIEL

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EFFI BRIEST ––––––––––––

nach dem Roman von Theodor Fontane Bühnenfassung von Peter Hailer und Bernd Schmidt

PREMIERE — 02.10.2018 GROSSES HAUS Wenn man so alt ist wie ich und viel rumgestoßen wurde und in Russland war und sogar auch ein halbes Jahr in Rumänien, da hält man alles für möglich. Tripelli

–––––––––––– Regie — Peter Hailer

Bühne — Martin Fischer Kostüme — Britta Leonhardt

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SCHAUSPIEL

Effi sitzt auf der Schaukel. Mit ausgestreckten Beinen strebt sie dem blauen Himmel zu. Da tritt Geert von Innstetten in ihr Leben. Der ehrgeizige Beamte ist auf der Suche nach einer repräsentativen Ehefrau. Dass Effi Angst vor ihm hat, dass es sich um den Exfreund der Mutter handelt, dass er ein verbissener Karrierist ist – das alles wird beiseite gewischt. Denn was sich die Familie unter Liebe vorstellt, heißt Glück in materiellem Wohlstand und eine Heirat in hohe Kreise. Effi nimmt den Antrag des zwanzig Jahre älteren Mannes an. Doch schon bald wird ihr schwer ums Herz in der hinterpommerschen Pampa, in die sie mit Innstetten gezogen ist. Dessen alter Freund Major von Crampas sowie der Hund Rollo werden zu Effis verlässlichsten Bezugspersonen. Mit dem Jugendfreund ihres Mannes verbindet Effi mehr als ihr lieb sein kann und darf. Die Versetzung Innstettens in ein Ministerium nach Berlin kommt daher nicht ungelegen. Als Innstetten viele Jahre später zufällig von der kurzen Affäre Effis mit dem Major erfährt, tötet er ihn im Duell und lässt sich von Effi scheiden. Auch das Sorgerecht für die Tochter wird ihr entzogen. Alle Versuche, als alleinstehende Frau in der Gesellschaft Fuß zu fassen, schlagen fehl. Sozial geächtet, stirbt sie in ihrem Elternhaus, das sie 13 Jahre zuvor verlassen hat. Fontane schrieb in den Jahren 1889-1894 mit ‚Effi Briest‘ einen der ersten deutschen Gesellschaftsromane und beleuchtete darin das Schicksal einer Frau, die versucht, aus den Regeln der Gesellschaft auszubrechen. Peter Hailer und Bernd Schmidt haben die Geschichte um Lebenshunger und Workaholics, Ehe-Ermüdungserscheinungen und fatale Folgen, Liebe und gesellschaftliche Restriktionen für die Bühne bearbeitet.


DER STEPPENWOLF –––––––––––– nach dem Roman von Hermann Hesse Bühnenfassung von Joachim Lux

PREMIERE — 06.10.2018 EXERZIERHALLE Denn dies hasste, verabscheute und verfluchte ich von allem doch am innigsten: diese Zufriedenheit, diese Gesundheit, Behaglichkeit, diesen gepflegten Optimismus des Bürgers, diese fette gedeihliche Zucht des Mittelmäßigen, Normalen, Durchschnittlichen.

Harry Haller – der Steppenwolf – ist ein Gefangener zwischen zwei Welten: der bürgerlichen, an der er selber teilnimmt, die er aber für ihre Verlogenheit, ihre Korruption und ihre Kriegshetze verachtet; und der Welt der schönen Künste, in der er sich verschanzt, die aber große Einsamkeit bedeutet. Beide Welten lassen ihn gleichermaßen verzweifeln, und so plant er seinen Selbstmord. Doch dann begegnet er der Gelegenheitsprostituierten Hermine. Durch sie und ihre gemeinsamen Erlebnisse im „Magischen Theater“ wird Hallers Erfahrungshorizont um ein Vielfaches erweitert. In dieser Welt von Märchen, Mystik und Übernatürlichkeit erkennt er, dass in ihm noch weit mehr als nur zwei Persönlichkeiten schlummern. Hermann Hesse schrieb den ‚Steppenwolf ‘ 1927. In den 1960er-Jahren wurde er zum Kultbuch einer Generation, die sich in der zerrissenen Figur des Harry Haller wiederfand und verstanden fühlte. ‚Der Steppenwolf ‘ ist das Regiedebüt von Christopher Fromm. Er hat in Hamburg Film- und Fernsehregie studiert und war anschließend am Oldenburgischen Staatstheater Regieassistent.

Haller

–––––––––––– Regie — Christopher Fromm

Bühne/Kostüme — Clara Kaiser Livemusik und Setdesign — Hauke Beck Video- und Sounddesign — Gerrit Oosterhof

SCHAUSPIEL

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RUSSIAN BOY –––––––––––– von Dimitrij Sokolov Deutsch von Elina Finkel

UR AUFFÜHRUNG PREMIERE — 17.11.2018 EXERZIERHALLE Ich geh morgens mit dem Hund Gassi, er abends, und bloß nicht den Nachbarn begegnen. Weil sie wissen, dass wir keine Brüder sind. Und eigentlich haben wir ja nichts Schlimmes getan, aber wir schämen uns trotzdem. Immer. Mischa

–––––––––––– Regie — Elina Finkel Bühne/Kostüme — Elena Bulochnikova

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SCHAUSPIEL

Artjom hat es aus dem Dorf heraus nach Moskau geschafft und ist bereit, für seinen Traum von Ruhm und Glück alles zu geben. Mischa verliebt sich in Artjom, ist aber mit Lena verheiratet, die lange nichts von den Gefühlen ihres Gatten ahnt. Bis ihr Traum von einem „Mann wie ein Baum“, bei dem sie Geborgenheit findet, jäh zerplatzt. Mischa zerbricht an dem Zwiespalt zwischen den Erwartungen der russischen Gesellschaft, wie ein Mann zu sein hat, und seiner wahren Natur. Ljudmilla, Artjoms Mutter, ist alleine im Dorf geblieben und zehrt von den Erinnerungen an den Sohn. Und von gelegentlichen Telefonaten mit ihm. Ein persönliches Glück wird es für sie nicht mehr geben, denn wer will schon eine mit einem schwulen Sohn. Sehr unaufgeregt, mit leisem Humor erzählt der junge russische Autor Dimitrij Sokolov vom Streben nach Glück seiner vier Protagonist*innen. Die persönlichen, sehr intimen Geschichten und Schicksale werden jedoch zum Politikum, weil sie in Russland stattfinden, einem Land, in dem Homophobie zum guten Ton gehört und Homosexualität in der Gesellschaft tabuisiert wird. „Ich habe ‚Russian Boy‘ im Bewusstsein geschrieben, dass es sehr unwahrscheinlich ist, dass das Stück in russischen Theatern gespielt werden wird. Zu groß die Angst vor Sanktionen und Repressionen, die andere Bühnen und Künstler schon erfahren haben und immer noch erfahren. Dennoch war es mir wichtig, ein Stück über eine schwule Liebe zu schreiben, um zu zeigen: Es gibt uns, wir kämpfen um unser Recht auf Liebe, um unser Recht auf Glück, genauso wie alle Menschen überall auf der Welt.“ Dimitrij Sokolov


EIN GROSSER AUFBRUCH––––––––––––

nach dem gleichnamigen Film von Magnus Vattrodt

PREMIERE — 24.11.2018 KLEINES HAUS ADRIAN: Wir müssen jetzt Ruhe bewahren. Sicher gibt es eine ganz logische Erklärung. MARIE: Natürlich gibt es die. Der Mann hat sie nicht mehr alle!

–––––––––––– Regie — Christoph Roos

Bühne/Kostüme — Gesine Kuhn

Pensionär Holm lädt ein. Ein Festessen soll es geben. Mit dabei: seine besten Freunde Katharina und Adrian, mit denen er um die halbe Welt gereist ist, seine Töchter Charlotte und Marie, die er beide nicht so richtig kennt, Maries Freund Heiko, den Holm noch nie gesehen hat, und seine Ex-Frau Ella, die die Familie vor über 30 Jahren verließ. Eine explosive Mischung. Alle sind sie geladen, um bei Delikatessen und gutem Wein der Verkündung von Holms großem neuen Plan zu lauschen. Seinem letzten großen Plan, denn Holm hat beschlossen zu sterben – aus freien Stücken, in einer Schweizer Anstalt. Natürlich sind die angereisten Freunde und Verwandten hiervon weniger begeistert. Nun kommt alles auf den Tisch, was sich über die Jahre angestaut hat: von linken Lebenslügen bis zu nie verziehenen sexuellen Eskapaden. Der geplante Suizid des Familienoberhaupts löst eine wahnwitzige Verkettung von Anschuldigungen, Zerwürfnissen und Offenbarungen aus, an deren Ende keiner ohne Blessuren bleibt. Eine genial schwarzhumorige Komödie über Familie, Fanatismus und Freitod. Nicht umsonst wurde Magnus Vattrodt 2016 für den Film ‚Ein großer Auf bruch‘ mit dem Deutschen Fernsehpreis für das Beste Drehbuch ausgezeichnet.

SCHAUSPIEL

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Oliver Jones — Tänzer


O. — EINE STADT SUCHT IHR DRAMA! PUBLIKUMSKONFERENZ 01.12.2018 KLEINES HAUS

Alle Jahre wieder, Spielzeit für Spielzeit, Am Ende dieses Prozesses steht im Dezemglühen die Hirne in den Dramaturgiestuben ber 2018 die große Publikumskonferenz des unserer Theater besonders heiß. Der Spiel- Oldenburgischen Staatstheaters, wo letztplan wird gebaut. Doch wie macht man das endlich Sie entscheiden sollen, welches der eigentlich? Die alten Hasen in der Branche vier Dramen es auf den Spielplan der Saison haben schon längst ihre eigene Formel, for- 19/20 schafft. dern zwei Komödien, drei Klassiker, zwei Begleitet wird die Reihe auch durch unsere Uraufführungen und ’nen Shakespeare. Die Medienpartner in Rundfunk, Presse und jungen Wilden wollen das krasse Perfor- Internet, die ebenfalls die Möglichkeit zur manceprojekt in der Tiefgarage und die In- Abstimmung bereit halten, wenn es zum tendantin hätte gerne mehr lokalspezifische ersten Mal heißt: Themen für die internationale Presse. Alle ‚O. — Eine Stadt sucht ihr Drama!‘ sind sich sicher: Damit füllen wir das Haus bis unters Dach! Doch letztendlich sind das wieder nur wilde Spekulationen. Der Publikumswille bleibt ein Buch mit sieben Siegeln in einem Safe mit Vorhängeschloss und Zahlencode. Doch dieses Jahr wollen wir den Weg einmal andersherum gehen. Wir wollen nicht spekulieren. Wir wollen fragen: Was wollen Sie? Nicht mit kleinem, sondern mit großem „S“. Was wollen Sie? Sie, liebes Publikum? Ab Oktober 2018 stellen wir Ihnen an vier aufeinander folgenden Terminen vier zeitgenössische Stücke in szenischen Lesungen vor. Wir zeigen Ihnen, wie Dramaturg*innen bei der Auswahl ihrer Stücke arbeiten, wonach sie suchen und nach welchen Kriterien sie Dramen beurteilen.

SCHAUSPIEL

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Nientje C. Schwabe — Schauspielerin


DAS HAUS AUF MONKEY ISLAND –––––––––––– von Rebekka Kricheldorf

UR AUFFÜHRUNG PREMIERE — 23.02.2019 KLEINES HAUS Wir sind Ratten. Ratten, die anderen Ratten helfen, noch mehr Ratten abzurichten. Hannes

–––––––––––– Regie — Matthias Kaschig

Eine Kooperation mit

Hanse-Wissenschaftskolleg Institute for Advanced Study

Die Wissenschaftler*innen Ann, Hannes, Kristina und André haben einen neuen Job angenommen: Sie sollen eine aggressive Konsumenten-Verführungsstrategie für ein neues Produkt entwerfen, wofür das menschliche Belohnungszentrum manipuliert und tief verwurzelte Ängste und Sehnsüchte geschürt werden müssen. Um die allerbesten Arbeitsbedingungen zu haben, werden sie an einen luxuriösen Ort geflogen: Nach Monkey Island, wo nur ein einziges Haus steht. Während die vier hochbezahlten Wissenschaftler*innen ihre perfide Strategie entwerfen, kommen sie sich auch persönlich näher. Abends erzählen sie sich Geschichten aus ihrem Leben, die Art biografische Anekdoten, die man preisgeben kann, ohne vor den anderen schlecht dazustehen. Doch nach und nach entdecken sie im Haus immer mehr Seltsamkeiten: Warum liegen plötzlich Anns Lieblingschips im Küchenschrank? Warum gibt es in der Videothek ausschließlich Filme mit schönen, weizenblonden Protagonistinnen, Hannes’ bevorzugtem Frauentypus? Warum kommt ständig der Song im Radio, den André vor fünf Jahren immer mit seinen Kumpels gehört hat? Die aufgebaute Fassade der straighten Erfolgsmenschen bröckelt, und plötzlich wird klar: Eigentlich sind die vier die Versuchstiere – nur für ein ganz anderes Projekt. Rebekka Kricheldorf entwirft in ihrem neuesten Stück, das sie als Artist in Residence über mehrere Monate am HanseWissenschaftskolleg in Delmenhorst erarbeitet hat, einen packenden Wissenschaftskrimi. Am Oldenburgischen Staatstheater wird es zur Uraufführung gebracht.

SCHAUSPIEL

61


ROMEO UND JULIA ––––––––––––

von William Shakespeare Deutsch von Thomas Brasch

PREMIERE — 02.03.2019 GROSSES HAUS Kein Stein kann Grenze für die Liebe sein. Was Liebe kann, probiert sie immer aus. Romeo

–––––––––––– Regie — Karsten Dahlem

Bühne/Kostüme — Inga Timm Komposition/

Zwei Familien, beide in identitätswütender Selbstbehauptung gefangen, führen Krieg gegeneinander. Seit langer Zeit schon sind die Meinungen übereinander festgeschrieben. Die Capulets und die Montagues erzählen stetig dieselbe Geschichte fort. Doch Skandal! Die junge Generation bricht nicht nur mit dieser alten Tradition und schert sich nicht um hart erarbeitete Feindbilder: Romeo Montague und Julia Capulet haben sich verliebt! Ausgerechnet in dieser undenkbaren Entgleisung sieht der Mönch Lorenzo ein Mittel, den Familienkrieg endlich zu befrieden. Doch Shakespeare wäre nicht Shakespeare und diese berühmteste Liebesgeschichte aller Zeiten hätte nichts mit unserem Leben zu tun, wenn das so einfach wäre. Zunächst einmal gilt es, ein Meer von Feindseligkeit, Missverständnissen, Racheschwüren, Mord, Verbannung und Selbstentleibung zu überwinden. ‚Romeo und Julia‘ ist die Geschichte zweier junger Menschen, die sich übermächtigen Konventionen entgegenstellen und dafür zahlen. Denn Intrige, Gift sowie Hieb- und Stichwaffen sind in unserer Welt die Mittel zur Linderung unserer Leidenschaften. Blut kühlt unseren Hass.

Musikalische Leitung — Hajo Wiesemann

Shakespeare erzählt voller Lebenserfahrung, luzider Weisheit und manchmal auch entrückt, wie nicht von dieser Welt, vom Menschen. So drastisch wie poetisch in der Sprache führt er uns unsere Kämpfe vor Augen und lässt uns danach fragen, wofür es sich zu leben lohnt. Das Team um Regisseur Karsten Dahlem, das schon ‚Die Leiden des jungen Werther‘ und ‚Michael Kohlhaas‘ heutig und zeitlos auf die Bühne brachte, wird Shakespeares lebenssatten Kosmos bildstark und musikalisch in Szene setzen. Diesmal auf ganz großer Bühne.

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SCHAUSPIEL


DER ZERBROCHNE KRUG –––––––––––– von Heinrich von Kleist

PREMIERE — 27.04.2019 KLEINES HAUS Ich entschädigt?! Als ob ein Stück von meinem Hornvieh spräche. Meint Er, daß die Justiz ein Töpfer ist? Frau Marthe

„Ein Krug. Ein bloßer Krug, dem Amte wohlbekannt“ ist wohl das berühmteste Requisit der Theatergeschichte. In Heinrich von Kleists gleichnamiger Komödie ist dieser Krug zerbrochen und wird damit zum Ausgangspunkt einer tragisch-komischen Entwicklung, an deren Ende beinahe die ganze Welt in Scherben liegt. Zerbrochen hat das besagte Gefäß Dorfrichter Adam während der ungeplanten Flucht von einem geheimen Stelldichein mit Eve Rull. Deren Mutter, Marthe Rull, beklagt nun den Verlust des Krugs, beschuldigt aber Bauernsohn Ruprecht Tümpel als Missetäter. Dieser streitet alles ab. Für das Publikum jedoch weisen alle Indizien bereits zu Beginn des Dramas klar auf Richter Adam. Dieser ist selbstverständlich fähig und willens, sich kraft seines Amtes aus dieser misslichen Lage herauszulavieren – hätte da nicht soeben der unbestechliche Gerichtsrat Walter die Szene betreten. Was als Lappalie beginnt, endet als staatsgefährdendes Politikum, wenn aus Gelächter blutiger Ernst wird.

–––––––––––– Regie — Peter Hailer

Bühne — Dirk Becker

SCHAUSPIEL

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Timo Schabel — Sänger


THE ROCKY HORROR SHOW –––––––––––– von Richard O'Brien

PREMIERE — 21.06.2019 GROSSES HAUS It's just a jump to the left. And then a step to the right. Put your hands on your hips. You bring your knees in tight. But it's the pelvic thrust That really drives you insane. Let's do the time-warp again.

–––––––––––– Regie — Robert Gerloff

Musikalische Leitung — Hajo Wiesemann Bühne — Max Lindner Kostüme — Johanna Hlawica Choreografie — Mirjam Klebel

Brad und Janet, so verlobt, so in love … und so hilflos. Eine Reifenpanne bereitet einer Liebesreise der beiden ein jähes Ende inmitten einer windgepeitschten Nacht. Und wo es donnert, blitzt auch meist ein unheimliches Schloss auf. In diesem Gemäuer werden die durchnässten Liebenden vom androgynen Wissenschaftler Dr. Frank N. Furter vom Planeten Transsexual und seiner morbiden Sippe mit ekstatischen Tänzen und gefühlsverwirrendem Gesang empfangen. Schnell wird klar: Hier gibt es keine Rettung, hier gibt es nur Sex, Lachs & Rock’n’Roll. Im Mittelpunkt dieses absurden, sinnlichen Spektakels steht Frank N. Furters Experiment für seine sexuellen Gelüste, einen selbstkonstruierten Toy Boy zu erschaffen. Koste es, was es wolle. Der Brite Richard O’Brien schrieb Anfang der 1970er-Jahre mit seiner ‚Rocky Horror Show‘ Musik- und Theatergeschichte. Er erweiterte den Kosmos der Pop-Musik um Unvergessliches wie ‚The Time Warp‘ oder ‚Sweet Transvestite‘. Der auf dem Musical basierende Film aus dem Jahre 1975 vergrößerte den Kultstatus und durch die expliziten Verstöße gegen „sittliche“ Filmkonventionen drohte die Verbannung auf den Index. Inzwischen gilt die Show als legendär. Es gibt eine ganze Liste an Aktionen und Requisiten („Fanbags“*), die das Publikum während den Vorstellungen aktiv mit einbinden. Für die Inszenierung am Staatstheater geht das Team um Regisseur Robert Gerloff noch einen Schritt weiter: In einem eigens ausgewiesenen Bereich direkt vor der Bühne haben Sie die Möglichkeit, in der „Dance-Area“ das totale Konzerterlebnis zu bekommen und Teil der ekstatischen Inszenierung zu werden. *Fanbags aus Konfetti, Knicklichtern, Partyhüten, Gummihandschuhen und Spielkarten (genaue Zusammensetzung wird noch geprüft …) können vor den Vorstellungen beim Gästeservice erworben werden.

SCHAUSPIEL

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Melanie Lang — Sängerin


FIGHT (FOR) INDEPENDENCE

––––––––––––

Ein Langzeit-Projekt der Costa Compagnie mit dem Oldenburgischen Staatstheater und dem Staatstheater Nürnberg über zwei Spielzeiten

Der Wunsch nach einer besseren Welt in Freiheit und ohne Unterdrückung war schon immer der stärkste Antrieb für politischen Wandel. Der Ruf nach „Independence!“ gibt diesem Wunsch eine Stimme. Für nichts wurde in der Geschichte so erbittert gekämpft, wenig wurde so brutal niedergeschlagen. Aber Unabhängigkeitsbewegungen können auch ein Phänomen der Ausgrenzung darstellen: „Independence!“ steht hier für Re-Nationalisierung, ökonomische Interessen und Loslösung von friedenserhaltenden Staatenbünden wie der EU. Großbritannien bereitet den Brexit vor, Polen und Ungarn inszenieren die nationalistische Abkehr von Brüssel, Katalonien erklärt seine Unabhängigkeit von Spanien. In Mosambik tobte nach der Trennung von Portugal der Bürgerkrieg, Südsudan droht nach dem ersten Freudentaumel über die Unabhängigkeit im Kampf um Öl in Chaos zu versinken. In Deutschland werden wiederum die Stimmen lauter, die nach „national befreiten Zonen“ verlangen. Unter Einsatz von 360°-Kameratechnik begibt sich die Costa Compagnie mit den Ensembles der beiden Staatstheater Oldenburg und Nürnberg auf eine internationale Recherche-Reise. So wird das Theater zum Ort einer globalen Geschichte von bislang ungehörten Stimmen, die durch die gemeinsame Komposition zum Klingen gebracht werden.

In dieser Spielzeit wird zunächst eine Website online gehen mit 360°- und Virtual Reality-Videos aus den Recherchephasen. In der Spielzeit 19/20 wird eine Performance im Edith-Russ-Haus für Medienkunst entstehen, sowie je ein Live-Projekt am Nürnberger und am Oldenburgischen Staatstheater, die beide im Mai 2020 im Rahmen des zweiten Performance-Festivals BANDEN! in Oldenburg gezeigt werden. Mehr Informationen zur Costa Compagnie finden Sie auf www. costacompagnie.org. Das Projekt entsteht in Zusammenarbeit mit den Universitäten Hildesheim und Erlangen-Nürnberg, der University of Newcastle, der Escola de Comunicação e Artes de Moçambique, dem Edith-Russ-Haus für Medienkunst Oldenburg und dem Ballhaus Ost Berlin. gefördert im Fonds Doppelpass der

Eine Kooperation mit

SAV E T HE DAT E! BANDEN! Festival neuer performativer Allianzen 14.–17.05.2020

SCHAUSPIEL

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GEÄCHTET –––––––––––– von Ayad Akhtar

WIEDER AUFNAHME 08.09.2018 KLEINES HAUS Der New Yorker Anwalt Amir Kapoor hat es geschafft, wovon andere träumen. Er ist glücklich verheiratet, und demnächst soll er erster nicht-jüdischer Partner in einer Anwaltskanzlei werden. Von seinen Wurzeln, insbesondere dem Islam, will der Sohn pakistanischer Eltern nichts wissen. Seine Frau Emily dagegen hat die islamische Kultur als Inspirationsquelle für sich entdeckt. Bei einem Abendessen mit dem jüdischen Kurator Isaac und seiner afroamerikanischen Frau Jory kommt es zu einer Debatte über Religion und Alltagsrassismus, die schleichend eskaliert – bis Amir die Kontrolle verliert.

–––––––––––– Regie — Peter Hailer

Bühne — Dirk Becker

NATHAN DER WEISE

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von Gotthold Ephraim Lessing

WIEDER AUFNAHME 09.09.2018 GROSSES HAUS Der jüdische Geschäftsmann Nathan kommt von einer Reise zurück und erfährt, dass seine Tochter Recha von einem christlichen Tempelherrn vor dem Feuertod gerettet worden ist. Sofort verlieben sich Recha und der Tempelherr ineinander. Noch ahnen sie allerdings nicht, dass ihre Liebe keine Zukunft hat, denn noch wissen sie nichts von dem Geheimnis, das Nathan und Rechas Ziehmutter Daja seit achtzehn Jahren hüten.

–––––––––––– Regie — Klaus Schumacher

Bühne — Ulrich Frommhold Kostüme — Karen Simon Musik — Tobias Vethake

Kostüme — Britta Leonhardt Sounddesign — Matthias Mohr

„Grandiose Schauspielerinnen und Schauspieler [...] Eine echte Bereicherung für das Leben und den Blick auf die Welt im zweiten Jahrzehnt des aktuellen Jahrhunderts. Die Oldenburger Inszenierung hat mich als Zuschauenden im Saal alles andere vergessen lassen. Ich war mittendrin.“ Radio Bremen zwei

„Mit eindringlichen Bildern lässt Klaus Schumacher sein großartiges Ensemble im wahrsten Sinne um die Ecke spielen und denken. Dabei verzichtet er auf laute Töne. Er setzt auf eindringliches Spiel und eine perfekte Symbiose aus Licht, Klang und Raum. Juden, Christen, Moslems — im Großen Haus im Staatstheater fasziniert das Stück als fesselndes Plädoyer für Mitmenschlichkeit.“ Kreiszeitung

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SCHAUSPIEL


ZUR SCHÖNEN SUPERGUTE AUSSICHT TAGE ––––––––––––

von Ödön von Horváth

ODER DIE SONDERBARE WELT DES CHRISTOPHER BOONE

–––––––––––– von Simon Stephens

WIEDER AUFNAHME 07.10.2018 KLEINES HAUS Das Hotel „Zur schönen Aussicht“ steht kurz vor dem Bankrott. Nur ein einziger Gast hält das gesamte Personal auf Trab: die vermögende Freifrau von Stetten. Sie lässt die Puppen tanzen; mit ihr wird gesoffen und gefeiert, als gäbe es kein Morgen. Alles auf Pump natürlich. Die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst. Doch als Christine, die Geliebte des Hoteldirektors aus der letzten Saison, auftaucht, um ihre Ansprüche geltend zu machen, ist die unsolide Gemeinschaft bedroht. Einem perfiden Plan folgend, wird die Störenfriedin so gnadenlos wie lustvoll ausgegrenzt und verleumdet, bis sich das Blatt überraschend wendet … Das Horváth’sche Weltgebäude ist bevölkert von opportunistischen Kleinbürger*innen. Doch trotzdem hat der Meister der bitterbösen Komödie immer ein Quäntchen Zuneigung übrig für seine Menschen. Es sind die unhaltbaren Zustände, die sie seufzen lassen: „Ich bin eigentlich ganz anders, aber ich komme nur so selten dazu.“

–––––––––––– Regie — Lucia Bihler

Bühne — Stefanie Grau Kostüme — Leonie Falke Musik — Jacob Suske

nach dem Roman von Mark Haddon Bühnenfassung — Simon Stephens Deutsch — Barbara Christ

WIEDER AUFNAHME 01.12.2018 KLEINES HAUS Die wundervolle Geschichte eines autistischen Teenagers, der den Mordfall an einem Hund aufklären möchte, dabei tief in die Geheimnisse seiner Familie eintaucht und schließlich feststellt, dass man alles schaffen kann – wenn man nur an sich glaubt. Mark Haddons Erzählung gewann im Jahr 2003 den Whitbread-Book-of-the-YearAward und avancierte innerhalb von kurzer Zeit zum Kult-Roman. ‚Supergute Tage‘ läuft mittlerweile in der fünften Spielzeit. Über 15.000 Zuschauer*innen haben die Kult-Inszenierung von Jana Milena Polasek schon gesehen.

––––––––––––

Regie — Jana Milena Polasek Bühne — Stefanie Grau Kostüme — Natalia Nordheimer

„Ein spannendes, inniges Drama, in dem man sich in keiner von 90 pausenlosen Minuten langweilt. Mächtiger Beifall, besonders für Franziska Werner.“ Nordwest Zeitung

SCHAUSPIEL

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TERROR ––––––––––––

Ferdinand von Schirach

WIEDER AUFNAHME 13.01.2019 KLEINES HAUS Sein Anwalt sagt, Lars Koch sei ein Held, da er 70.000 Zuschauer eines Länderspiels vor einem grausamen Terroranschlag bewahrte. Die Staatsanwaltschaft sagt, Lars Koch sei ein Mörder, da er hierfür 164 Passagiere eines Airbus opferte, welchen er mit seinem Eurofighter kurz vor München abschoss. Welcher Rechtssatz soll hier gelten? Von Schirach macht in seinem ersten Bühnenwerk das Publikum zum Richter über Wohl und Wehe in einem spektakulären Gerichtsprozess. Ferdinand von Schirachs ‚Terror‘ sorgt weltweit für Furore. Es erlebte zuletzt Premieren in China und der Türkei, in Venezuela, den USA und Israel. Weltweit haben mittlerweile mehr als 430.000 Zuschauer*innen als Schöffen über schuldig oder nicht schuldig entschieden. Die Abstimmungsergebnisse finden Sie auf https://terror.theater/.

–––––––––––– Regie — Peter Hailer

Bühne — Dirk Becker Kostüme — Britta Leonhardt

„Das ist kein Stück, sondern ein Ereignis.“

MICHAEL KOHLHAAS ––––––––––––

nach der Novelle von Heinrich von Kleist Fassung von Karsten Dahlem und Marc-Oliver Krampe, Komposition von Hajo Wiesemann

WIEDER AUFNAHME 02.02.2019 KLEINES HAUS Auf einer Geschäftsreise ins Sächsische, wo Kohlhaas seine Pferde verkaufen will, muss er an der Grenzburg zwei seiner Rappen als Pfand zurücklassen, weil er keinen Passierschein hat. In Dresden stellt sich allerdings heraus, dass ein solcher gar nicht nötig ist. Zurück in der Burg findet Kohlhaas seine Pferde in zerschundenem Zustand vor. Als seine Schadensersatzklage wiederholt abgeschmettert wird und daraufhin auch noch seine Frau bei dem Versuch, sich beim Landesherrn Gehör zu verschaffen, ums Leben kommt, sieht Kohlhaas rot. Blind vor Wut kämpft er um Gerechtigkeit. Der Willkür der Herrschenden steht in Kleists Erzählung radikale Gewaltbereitschaft im Namen der Gerechtigkeit gegenüber. Das Stück zeigt die Verzweiflung des Menschen über das Unrecht in der Gesellschaft und wie sehr er dadurch zu einer tickenden Zeitbombe werden kann.

–––––––––––– Regie — Karsten Dahlem

Bühne/Kostüme — Inga Timm Komposition/Musikalische Leitung — Hajo Wiesemann

Nordwest Zeitung

„Regisseur Karsten Dahlem hat (...) etwas Großes geschaffen — er hat Michael Kohlhaas erschreckend real und aktuell werden lassen … Ein Volltreffer sozusagen.“ Radio Bremen zwei

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SCHAUSPIEL


DOKUSOAP. EPISODE 451 ––––––––––––

Uraufführung ein Projekt von Luise Voigt

WIEDER AUFNAHME 16.03.2019 EXERZIERHALLE Sie heißen ‚Die Auswanderer‘, ‚Dein schlimmster Albtraum‘ oder ‚Zuhause im Glück‘. Stilblüten des allabendlichen Privatfernsehens. Echte Menschen, echte Emotionen, echte Schicksale. Oder doch nur alles konstruiert? Regeldramatik, wie sie im Lehrbuch steht? Auf humorvolle und dennoch wissenschaftliche Weise nähert sich dieser Abend dem kulturellen Phänomen Dokusoap. Schonungslos, gnadenlos, grandios!

–––––––––––– Regie/Raum — Luise Voigt

Video/Raum — Stefan Bischoff Musik — Björn SC Deigner Kostüme — Clara Kaiser

„Voigts Inszenierung [ist] keine überzeichnete Darstellung des Ist-Zustands. Sie schafft es stattdessen, mit Hilfe des glänzend aufgelegten achtköpfigen Ensembles aus der Dokusoap eine Suche nach den Gottheiten dieser Tage vorzulegen.“ Kreiszeitung

SCHAUSPIEL

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Daniel Moon — Sänger


BALLETT


DARK MEADOW SUITE/ SU UNA NOTA SOLA*/ A.U.R.A. ––––––––––––

Choreografien von Martha Graham, Antoine Jully, Jacopo Godani

*UR AUFFÜHRUNG PREMIERE — 27.10.2018 GROSSES HAUS Jede Art von Tanz ist wie eine Fieberkurve, eine Grafik des Herzens. Martha Graham

–––––––––––– DARK MEADOW SUITE

Choreografie/Kostüme — Martha Graham Musik — Carlos Chavez, La Hija de Cólquide (Dark Meadow) Einstudierung —Tadej Brdnik Licht (Oldenburger Fassung) — Sofie Thyssen BallettCompagnie Oldenburg

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BALLETT

Die Spielzeiteröffnung der BallettCompagnie Oldenburg vereint mit einem mehrteiligen Ballettabend die Werke von drei Choreograf*innen, die sich in eigenen Interpretationen mit den physischen Ausdrucksmöglichkeiten des Körpers in seiner Extremität auseinandersetzen. So wie in den vergangenen Spielzeiten widmet sich die BallettCompagnie Oldenburg auch in dieser der modernen Tanzgeschichte und beschäftigt sich erstmalig mit der bahnbrechenden Arbeit der amerikanischen Choreografin Martha Graham (1894 – 1991), die eine Pionierin des Modern Dance war. Mit ihrer Neuinterpretation von Tanztechniken und Ausdrucksweisen entfernte sie sich dramatisch vom damals vorherrschenden Stil und ebnete den Weg für eine neue Idee von Tanz und Bewegung, die in den 1930er-Jahren ihren Gipfel erlebte. Wie keine andere inspirierte Martha Graham weltweit Generationen von Choreograf*innen und Tänzer*innen, wie Merce Cunningham, Twyla Tharp oder Rudolf Nurejew. Ihre Arbeit ‚Dark Meadow Suite‘ aus dem Jahr 1946 zur Musik von Carlos Chavez gilt als eine ihrer psychologischsten, abstraktesten, aber auch schönsten EnsembleChoreografien. Sie zeichnet sich vor allem durch einen außergewöhnlich ergreifend und schwierig verschachtelten Tanzkanon aus „archaischen Liebenden“ aus, der die Heldin des Stückes bei der Suche nach dem eigenen Ich unterstützt.


–––––––––––– SU UNA NOTA SOLA (UA)

Choreografie/Bühne/Kostüme — Antoine Jully Musik — Giacinto Scelsi, Quattro pezzi su una nota sola Licht — Sofie Thyssen BallettCompagnie Oldenburg

–––––––––––– A.U.R.A. (ANARCHIST UNIT RELATED TO ART) Choreografie/Kostüme/Licht — Jacopo Godani Musik — 48nord (Ulrich Müller, Siegfried Rössert) BallettCompagnie Oldenburg

‚Su una nota sola‘ – Auf einer einzigen Note – ist eine Uraufführung des Ballettdirektors und Chefchoreografen Antoine Jully. Zu der Komposition des Italieners Giacinto Scelsi zentriert sich die Choreografie, so wie sich die vier Sätze der Musik je auf eine Tonlage konzentrieren, auf den weiblichen Körper und dessen Ausdrucksformen. Ausgehend von der Urfrau Eva spürt der Choreograf die unterschiedlichsten Mythen, Körperkonzepte und -ideen auf und setzt sich kritisch mit diesen auseinander. ‚A.U.R.A.‘ – Anarchist Unit Related to Art – des international renommierten italienischen Choreografen Jacopo Godani, seit 2015 Künstlerischer Direktor und Choreograf der Dresden Frankfurt Dance Company, zeigt die Tänzer*innen bei einem Stammesritual aus einer unbekannten Welt, das eine unermüdliche Intensität und zugleich präzise Einheitlichkeit fordert. Zur experimentellen, elektroakustischen Komposition des Musikduos 48nord kreiert Jacopo Godani mit ‚A.U.R.A.‘ (Uraufführung 2009 am Staatstheater Mainz) eine eindringliche, durchbohrende und zugleich komisch anmutende Atmosphäre, die seine körperlich-raue, aber organische Bewegungssprache zum Ausdruck bringt.

LES PALADINS

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PREMIERE — 16.02.2019 GROSSES HAUS

–––––––––––– Musikalische Leitung — Alexis Kossenko Regie — François de Carpentries Choreografie — Antoine Jully Bühne/Kostüme — Karine Van Hercke Solist*innen des Opernensembles BallettCompagnie Oldenburg Opernchor des Oldenburgischen Staatstheaters

Comédie-ballet in drei Akten von Jean-Philippe Rameau Libretto von Jean-François Duplat de Monticourt in französischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Mit seiner Comédie-ballet ‚Les Paladins‘ schuf Jean-Philippe Rameau eine der letzten großen französischen Barockopern – zu deren wesentlichen Merkmalen die durchgehende Einbeziehung eines Handlungsballetts gehörte: So spielt auch die BallettCompagnie Oldenburg eine große Rolle in dieser Oper, deren szenische Umsetzung in enger Zusammenarbeit des Regieteams mit Ballettdirektor Antoine Jully entsteht. (Weitere Informationen s. S. 17)

Oldenburgisches Staatsorchester

Eine Koproduktion mit

BALLETT

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Henry Kiichli — Sänger


AM ENDE UNSER SCHATTEN/LE SACRE DU PRINTEMPS ––––––––––––

Choreografien von Luca Veggetti und Antoine Jully

UR AUFFÜHRUNGEN PREMIERE — 13.04.2019 GROSSES HAUS Durch den Rhythmus — und nur durch ihn — identifiziert sich der Tanz mit der Musik. Romola Nijinsky

–––––––––––– Musikalische Leitung — Vito Cristofaro AM ENDE UNSER SCHATTEN (UA) Choreografie/Bühne/Kostüme — Luca Veggetti Musik — Arnold Schönberg,

Zu den beiden nächsten Uraufführungen der BallettCompagnie Oldenburg im Großen Haus spielt das Oldenburgische Staatsorchester zwei klanggewaltige Orchesterwerke des frühen 20. Jahrhunderts. Im Jahre 1902 arbeiteten zwei Komponisten fast zeitgleich an ein und demselben Stoff. Der eine, Claude Debussy, an einer Opernfassung, der andere, Arnold Schönberg, an einer Orchesterfassung – ohne voneinander zu wissen. Beide wählten Maurice Maeterlincks Drama ‚Pelleas und Melisande‘ von 1894 als Basis ihrer Komposition. Arnold Schönberg schuf daraus eine Sinfonische Dichtung, die zwar von der Idee und dem inneren Geschehen des Dramas getragen wird, die äußere Handlung aber nur in groben Zügen wiedergibt. Somit ist die Schönberg’sche Fassung wie geschaffen für die Kreation, die der italienische Choreograf Luca Veggetti mit der BallettCompagnie Oldenburg erarbeiten wird. Auch er wird kein Handlungsballett erschaffen, sondern sich den Themen und Motiven nähern, die dem symbolistischen Drama innewohnen.

,Pelleas und Melisande‘, Sinfonische Dichtung für Orchester op. 5 Licht — Vincenzo Raponi LE SACRE DU PRINTEMPS (UA) Choreografie — Antoine Jully Musik — Igor Strawinsky, ‚Le Sacre du Printemps‘ Bühne/Kostüme — Judith Adam Licht — Sofie Thyssen BallettCompagnie Oldenburg Oldenburgisches Staatsorchester

Die Uraufführung des Balletts ‚Le Sacre du Printemps‘ am 29. Mai 1913 traf die feine Pariser Gesellschaft wie ein Schlag. Der Abend gilt nach wie vor als einer der größten Skandale der Theatergeschichte. Es war wohl die Mischung aus Igor Strawinskys so noch nie gehörten Klangfarben, der stark rhythmisierten Musik und der unerwarteten und so noch nie gesehenen modernen Choreografie von Vaslaw Nijinsky, die das Théâtre des Champs-Élysées zum Kochen brachte. Antoine Jully wird sich für seine Version von den choreografischen Ansätzen Nijinskys inspirieren lassen, der mit seiner Kreation zu einer ganz neuen, modernen Physis im Tanz fand, indem er alle Gesten und Schritte nach innen richtete – ganz gegen die tradierten Prinzipien des klassischen Balletts.

BALLETT

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Hagar Sharvit — Sängerin


DIE KUNST DER FUGE ––––––––––––

Choreografie von Antoine Jully

UR AUFFÜHRUNG PREMIERE — 15.06.2019 KLEINES HAUS Der seelige war, wie ich und alle eigentlichen Musici, kein Liebhaber von trocknem mathematischen Zeuge. Carl Philipp Emanuel Bach

––––––––––––

Choreografie/Bühne/Kostüme — Antoine Jully Musik — Johann Sebastian Bach, Die Kunst der Fuge BWV 1080 Stimme — Gunnar BrandtSigurdsson Licht — Sofie Thyssen BallettCompagnie Oldenburg

Die streng geometrische Form der Fuge, der die Komposition folgt, barg für Johann Sebastian Bach auch eine große Freiheit: Er nutzte die beinahe unermesslichen Möglichkeiten der Kombination mit Spiegelungen, Doppelfugen und kanonischen Elementen zwischen den Stimmen und fand in dieser Formenstrenge immer wieder erstaunliche Wendungen und Klänge. Dem erst posthum erschienenen Werk fehlt die Angabe zur Instrumentierung, und auch, wenn sich die musikwissenschaftliche Forschung inzwischen fast sicher ist, dass die Partitur für die zehn Finger eines Spielers vorgesehen war, gibt es ‚Die Kunst der Fuge‘ in zahlreichen Varianten über eine Orchesterfassung, für Streichquartett, Orgel, Cembalo bis hin zur Aufführung mit vier Saxophonen. Antoine Jully wird in seiner tänzerischen Umsetzung das ganze Spielfeld der in der Komposition angelegten geometrisch-architektonischen Möglichkeiten mit seiner Bewegungssprache ausloten. Dabei möchte er die Ideen und Ansätze Johann Sebastian Bachs – mit größtem Respekt vor dessen Komposition – in eine eigene Fassung transferieren, die sich besonders den in den Fugen angelegten Rhythmen widmen wird. Sein musikalischer Partner ist dabei der Oldenburger Sänger und Stimmkünstler Gunnar Brandt-Sigurdsson, der mit dem klanglichen Spektrum von Bachs Komposition spielt.

BALLETT

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Lester René González Álvarez — Tänzer


CLIPPING DANCE — CAPTURING MOTION

Das Verhältnis von Tanz und Medien war schon immer doppelgesichtig, heimlich und unheimlich zugleich. Gabriele Klein

–––––––––––– Konzept/Choreografie — Lester René Video — Omid Mohadjeri BallettCompagnie Oldenburg

A DIGITAL DANCE PROJECT THROUGHOUT THE SEASON

Die Zeiten, in denen der Film und andere Medien nur dazu verwendet wurden, um die vielleicht flüchtigste Kunst, den Tanz, festzuhalten und für ein kollektives Gedächtnis zu archivieren, haben sich längst gewandelt. Vielmehr machen sich Künstler*innen verschiedener Disziplinen zum Ziel, die Kunstformen Tanz und Film zu vereinen und nach neuen transmedialen Interpretations- und Bearbeitungsmöglichkeiten zu suchen. So haben doch beide eines gemein: Bewegung. Sie ist die Grundlage des Tanzes und auch die Basis audiovisueller Medien. Auch die BallettCompagnie Oldenburg beschäftigt sich in dieser Spielzeit mit dieser vielschichtigen Verbindung und stellt sich die Frage, auf welche Art und Weise Bewegungen des (Tänzer*innen-)Körpers eingefangen und festgehalten werden können. Lester René, der in der vergangenen Spielzeit als Choreograf am Oldenburgischen Staatstheater debütierte, wird gemeinsam mit dem Oldenburger Filmemacher Omid Mohadjeri verschiedene Konzepte und Filme mit den Tänzer*innen der BallettCompagnie Oldenburg entwickeln, die über die gesamte Spielzeit hinweg auf digitalem Weg veröffentlicht werden. Vier Jahreszeiten – vier Varianten, die Natürlichkeit des Körpers mit dem technischen Medium Film zu vereinen. Vier Tanzfilme, in denen die Körper der Tänzer*innen anders gezeigt werden können, in denen sich auch ihre realen Ausdrucksmöglichkeiten erweitern und so neue Wahrnehmungen, Perspektiven und Seherfahrungen auf den Tanz geschaffen werden. So stellt sich am Ende die Frage: Welche neuen Dimensionen können sich durch kreative Bearbeitung eröffnen und was ergibt sich dadurch für den Tanz? Die Filme werden unter anderem veröffentlicht auf: www.staatstheater.de www.facebook.com/BallettCompagnie https://www.instagram.com/ballettcompagnie_oldenburg/ https://www.facebook.com/oldenburgisches.staatstheater/

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14. INTERNATIONALE 10. — 19. MAI 2019 ALONZO KING LINES BALLET, San Francisco GROUPE ÉMILE DUBOIS, Grenoble BALLETTCOMPAGNIE OLDENBURG TOIHAUS THEATER, Salzburg MAVIN KHOO, London CRISTIANA MORGANTI, Rom NATIONAL DANCE COMPANY WALES, Cardiff VIRPI PAHKINEN DANCE COMPANY, Stockholm BALLETT DORTMUND DANCEWORKS CHICAGO DANTZAZ, San Sebastián

Alonzo King Lines Ballet, Adji Cissoko by RJ Muna

art kaufsst Vorver 019 25.01.2


14. INTERNATIONALE TANZTAGE

10. — 19.05.2019

Im Mai 2019 werden Ballett- und Tanzcompagnien aus der ganzen Welt auf allen Bühnen des Oldenburgischen Staatstheaters ihr Können zeigen. Seit über 25 Jahren richtet das Staatstheater ein Festival aus, das sich nicht nur durch eine beeindruckende Erfolgsgeschichte, sondern auch durch eine stetige Weiterentwicklung auszeichnet. So verbuchte die 13. Ausgabe der Tanztage im Mai 2017 das größte Publikumsinteresse in der Geschichte des Festivals, die meisten Veranstaltungen, herausragende Tänzer*innen und begeisternde Choreografien, zahlreiche Workshops, in denen viele Zuschauer*innen die verschiedenen Tanzsprachen auch körperlich erfahren konnten, Foyerkonzerte und tolle Partys. Das soll im Mai 2019 wieder so sein! Schon jetzt steht fest, dass Festivaldirektor Burkhard Nemitz 2019 ein ganz besonderes Augenmerk auf die Exerzierhalle legen wird: Dort werden mit dem malaiischen Tänzer Mavin Khoo, der Italienerin Cristiana Morganti, langjährige Solistin in Pina Bauschs Tanztheater Wuppertal, und der Finnin Virpi Pahkinen, Gewinnerin des Solotanzfestivals Stuttgart, Stars der internationalen Szene selbst tanzen und neue Arbeiten ihrer Compagnien vorstellen. Die Eröffnung bestreitet einer der amerikanischen Großmeister, Alonzo King, mit seinem Lines Ballet aus San Francisco und untersucht in seinem Programm indigene Sprachen. Der renommierte französische Choreograf Jean-Claude Gallotta und seine Groupe

Émilie Dubois aus Grenoble zeigen die Geschichte der Rockmusik und der Frauen im Rockbusiness auf, das Ballett Dortmund präsentiert eine Gala. Die BallettCompagnie Oldenburg, DanceWorks Chicago, National Dance Company Wales aus Cardiff und die baskische Compagnie DantzaZ aus dem spanischen San Sebastián glänzen mit neuesten Arbeiten. Natürlich gibt es auch wieder Tanz für die ganz Kleinen, Rahmenprogramme, Workshops und Partys. Freuen Sie sich auf internationale Spitzenklasse! Der Vorverkauf für Ballettabonennt*innen, Mitglieder des Freundeskreises und der ErnaSchlüter-OpernGesellschaft beginnt am 23.01.2019. Der allgemeine Vorverkauf startet am 25.01.2019.

BALLETT

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Maelenn Le Dorze — Tänzerin


JUNGES STAATS THEATER


Ksch. Thomas Lichtenstein — Schauspieler


DAVID

–––––––––––– von Marc Becker ab 11 Jahren

UR AUFFÜHRUNG PREMIERE — 06.09.2018 EXERZIERHALLE Meine Herren, ist die fresh! So fresh! Oberfreshy! Geraldine

–––––––––––– Regie — Marc Becker

Bühne/Kostüme — Sandra Münchow Musik — Peter M. Glantz

Och nö, ne. Das fängt ja schon mal gut an: Eine leere Bühne. Und dann kommt da eine reingeschlurft, stellt sich da so hin und lächelt. Also nee, also echt, also wirklich. Hoffentlich ist die jetzt nicht die ganze Zeit allein auf der Bühne und davon mal abgesehen – wer ist das überhaupt? Ja, wer soll’n die sein? Und was will die? Hoffentlich kann die wenigstens irgendwas – geil tanzen oder kunstpfeifen oder ist wenigstens ein bisschen lustig… aber wahrscheinlich macht die hier einen auf: Ich-erkläre-Euch-mal-eben-die-Welt. Und das soll Theater sein? Auf der leeren Bühne steht Geraldine. Geraldine hat ein Problem. Eigentlich sogar zwei: Erstens sucht sie einen Freund und zweitens braucht sie ein Bühnenbild. Sie fragt sich, warum die Leute nicht anders über sie denken? Zum Beispiel: „Heißa, das ist eine Granate. Ich weiß jetzt schon, dass ich mir diese Veranstaltung nicht nur heute ansehen werde.“ Zum Glück hat Geraldine ein Telefon. Mit einem Telefon kann man nicht nur seine Pickel fotografieren und Keksrezepte verschicken, sondern auch einiges anstellen, vorausgesetzt man hat die richtige App. Und eine solche App besitzt Geraldine. Eine App, die fortan ihr ganzes Leben auf der Bühne bestimmen wird. Nach ein paar leichten Wischgesten ändert sich das Licht und plötzlich steht ein junger Mann – David – im Raum, der behauptet, Geraldines Spielpartner zu sein ... Wenn Snapchat, Youtube oder Instagram die neuen Drogen sind – und sie fühlen sich wie Drogen an – was genau sind dann die Nebenwirkungen? Dieser Bereich – zwischen Vergnügen und Unbehagen – ist der Schauplatz des neuen Werkes von Marc Becker, dessen Stück ‚Die Glücksforscher‘ auch weiterhin auf dem Spielplan des Jungen Staatstheaters steht.

JUNGES STAATSTHEATER

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Herick Moreira — Tänzer


DER RÄUBER HOTZENPLOTZ –––––––––––– Eine Kasperlgeschichte von Otfried Preußler ab 6 Jahren

PREMIERE — 18.11.2018 GROSSES HAUS Umdrehen, Großmutter! Mit dem Gesicht zur Wand! Wagen Sie nicht, sich zu rühren! Sonst knallt‘s! Räuber Hotzenplotz

–––––––––––– Regie — Ekat Cordes

Bühne — Anike Sedello Kostüme — Dinah Ehm Musik — Anton Berman

Der Räuber Hotzenplotz – das ist ein ganz Schlimmer! Er nimmt alles mit, was ihm unter die Finger kommt, sogar die Kaffeemühle der Großmutter. Dabei hat sie diese gerade erst von Kasperl und seinem Freund Seppel zum Geburtstag geschenkt bekommen. Entgegen der Warnungen von Wachtmeister Dimpfelmoser beschließen Kasperl und Seppel, dem Mann mit den sieben Messern und der Pfefferpistole das Handwerk zu legen. Doch das ist gar nicht so einfach: Sie finden zwar die Räuberhöhle, werden aber gefangen genommen. Während Seppel bei Hotzenplotz ab sofort die Räuberhöhle aufräumen muss, wird Kasperl für eine große Portion Schnupftabak an den bösen und mächtigen Zauberer Petrosilius Zwackelmann verhökert. Der braucht dringend einen Gehilfen. Denn trotz seiner magischen Fähigkeiten ist es ihm noch nie gelungen, den Kartoffeln die Schale herunterzuzaubern. Zum Glück findet der schlaue Kasperl im Schloss des Zauberers eine Verbündete – die von Zwackelmann in eine Unke verwandelte Fee Amaryllis. Nur sie weiß, wie sich die Zaubermacht des Magiers brechen lässt … Wie es die beiden Helden schaffen, am Ende die Kaffeemühle zurückzubekommen und sogar noch den Hotzenplotz hinter Gitter zu bringen, das hat Otfried Preußler schon Generationen von begeisterten jungen Leser*innen erzählt. Unter der Regie von Ekat Cordes, der zuletzt erfolgreich ‚Das Gespenst von Canterville‘ inszenierte, wird sich die Bühne des Großen Hauses in einen magischen Räuberwald verwandeln.

JUNGES STAATSTHEATER

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Alexander Prince Osei — Schauspieler


DIE MITTE DER WELT

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nach dem Roman von Andreas Steinhöfel Fassung von Matthias Grön ab 13 Jahren

PREMIERE— 22.02.2019 EXERZIERHALLE Die Liebe braucht länger. Sie kommt langsam, wie eine schleichende Krankheit, und sie krallt sich um mein Herz wie der Efeu, unter dem Visible im Sommer fast erstickt. Phil

–––––––––––– Regie — Franziska Stuhr

Bühne/Kostüme — Anna Brandstätter Musik — Philipp Koelges

Was immer ein normales Leben auch sein mag – der siebzehnjährige Phil hat es nie kennengelernt. Zusammen mit seiner Zwillingsschwester Dianne und seiner jungen Mutter Glass wohnt er in einem verfallenen Anwesen am Rande einer Kleinstadt mit dem wundersamen Namen „Visible“. Seit einiger Zeit herrscht zwischen Glass und Dianne eine rätselhafte Eiszeit, die auch Tereza und Pascal, die ebenfalls zu Phils Patchworkfamilie gehören, nicht erklären können. Gut, dass wenigstens auf seine beste Freundin Kat Verlass ist, mit der er entspannt abhängen und rumalbern kann. Und dann passiert es: Ein neuer Schüler betritt nach den Sommerferien die Klasse und Phil verliebt sich in der Sekunde unsterblich. Nicholas scheint seine Gefühle zwar zu erwidern, doch er gibt Phil auch viele Rätsel auf. Das Chaos ist perfekt: Die erste große Liebe, aber auch Neid, Eifersucht und Geheimniskrämerei, die nicht zuletzt die Freundschaft mit Kat auf eine harte Probe stellen. Phils Suche nach seiner Mitte der Welt wird immer drängender. Mit dem ihm eigenen magischen Realismus hat Andreas Steinhöfel ein heutiges Märchen über die Suche nach Orientierung in einer Welt ohne Wegmarken geschaffen. Der Roman wurde 2016 für das Kino verfilmt und gilt mittlerweile als Klassiker der Jugendliteratur. Steinhöfel hat für sein Gesamtwerk, zu dem u. a. ‚Rico, Oskar und die Tieferschatten‘ oder ‚Anders‘ zählen, 2013 den Deutschen Jugendliteraturpreis erhalten. Franziska Stuhr studierte in Salzburg Regie, bevor sie am Oldenburgischen Staatstheater Regieassistentin wurde. ‚Die Mitte der Welt‘ ist ihre Diplominszenierung.

JUNGES STAATSTHEATER

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ELLBOGEN

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nach dem Roman von Fatma Aydemir Fassung von Jana Milena Polasek ab 14 Jahren

PREMIERE — 18.04.2019 EXERZIERHALLE Es ist so da und es ist so heftig, dass man es fast anfassen kann. Wut. Meine ist so groß, dass sie nicht in mich hineinpasst. Hazal

–––––––––––– Regie — Jana Milena Polasek

Bühne/Kostüme — Marina Stefan

Hazal ist eine junge Deutschtürkin. In ihrem lieblosen, traditionellen Elternhaus haben die Mädchen zu gehorchen, und dort wird Erdoğan abgöttisch verehrt. Hazal hat sich damit eingerichtet: „Ich meine, das Erste, was ich nach dem Sprechen gelernt habe, war das Lügen“, sagt sie. Nachts skypt sie mit Mehmet, einem Deutschtürken, der wegen diverser Delikte abgeschoben wurde und sich nun in Istanbul durchschlägt. Ansonsten hängt sie mit ihren Freundinnen ab, mit denen sie kifft und starke Sprüche klopft und Lippenstifte klaut. An ihren achtzehnten Geburtstag will Hazal mit ihren Freundinnen mal richtig Party machen. Als sie an der Tür eines angesagten Clubs abgewiesen werden, steigt in ihnen die Wut. Eine Wut, dass sich niemand für sie interessiert, „sie sehen uns nur, wenn wir Scheiße bauen, dann sind sie plötzlich neugierig“. Und Scheiße baut Hazal anschließend tatsächlich, und zwar so heftig, dass das Mädchen am Ende vor der Polizei aus Deutschland fliehen muss, nach Istanbul – in die Stadt, nach der sie sich immer gesehnt hat. Doch das echte Istanbul und das ihrer Vorstellung haben kaum etwas gemein. Rastlos jagt sie durch die Straßen, während der Himmel über der Türkei zusammenbricht. Aber vielleicht ist das Chaos, in das sie hineinstürzt, ihre einzige Möglichkeit, sich selbst zu finden. Für ‚Ellbogen‘ wurde Fatma Aydemir mit dem Klaus-MichaelKühne-Preis für das beste deutschsprachige Romandebüt des Jahres 2017 ausgezeichnet. „Ein fulminantes, durchschüttelndes und durchrüttelndes Buch über deutschtürkische Identität und Bikulturalität“, sagt die Jury. Regie führt Jana Milena Polasek, die am Oldenburgischen Staatstheater auch ‚Supergute Tage‘ und ‚Hiob‘ inszenierte.

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EIN NEUES LAND

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nach der Grafic Novel von Shaun Tan ab 7 Jahren

UR AUFFÜHRUNG PREMIERE — 28.04.2019 SPIELR AUM

–––––––––––– Regie — Sara Ostertag

Bühne/Kostüme/Figurenbau — Birgit Kellner und Christian Schlechter Musik — Simon Dietersdorfer

Eine Koproduktion mit makemake Produktionen, Wien

Ein namenloser Mensch packt den Koffer, ein Familienfoto hüllt er sorgfältig ein und flieht aus seiner Heimatstadt. Nach einer langen Überfahrt auf einem Ozeandampfer erreicht er eine gigantische Stadt. Alles hier ist fremd, die Schrift, die Sprache, das Essen, sogar die Uhren messen die Zeit nach einem anderen System. Doch immer wieder trifft der Mensch auf Hilfsbereitschaft und Gastfreundschaft sowie Frauen und Männer, die ein ähnliches Schicksal erlebt haben, die vor Krieg, Bedrohung und Verfolgung in ihrer Heimat fliehen mussten. Und dann gibt es diese merkwürdigen „Seelentiere“, die ihm durch Zeiten der Einsamkeit helfen. Endlich findet der Namenlose eine Anstellung am Fließband einer Fabrik; ja, er verdient nach einem Jahr so viel, dass er seine Familie nachholen kann. Von der Einsamkeit des Auswanderers in einem fremden Land, seinen Versuchen, dort Fuß zu fassen – davon erzählt Shaun Tan in ‚Ein neues Land‘ ausschließlich in Bildern. Die Werke des Australiers sind ausgefallen, surreal, bunt und verspielt. Für seine Arbeiten hat er nahezu alle Preise eingesammelt, die es in der Kinderliteratur gibt, darunter u. a. den Deutschen Jugendliteraturpreis 2009 und den Astrid-Lindgren-Award 2011. In der Inszenierung von Sara Ostertag verschmelzen die starken Bilder Shaun Tans mit Bewegung, Figuren und Projektionen und der eindringlichen Musik von Simon Dietersdorfer zu einem magischen Theater.

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Caroline Nagel — Schauspielerin


DE LÜTTE HERR JEMINE ––––––––––––

nach dem Bilderbuch von Manfred Schlüter Fassung von Ayla Yeginer und Cornelia Ehlers

PREMIERE — 13.06.2019 SPIELR AUM

O weh! Das habe ich nicht gewollt. Herr Jemine

–––––––––––– Regie — Ayla Yeginer

Bühne/Kostüme — Telse Hand

ab 5 Jahren, auf Hoch- und Niederdeutsch

Irgendwo im weiten Weltenraum, ungefähr da, wo der Himmel beinahe zu Ende ist und dann noch tausend Meter weiter, da gibt es einen winzigen Planeten. Auf diesem lebt der kleine Herr Jemine. Im Grunde ist er glücklich, singt dann und wann ein Lied in die Luft und erfreut sich an den Blumen, den Bäumen und den zweieinhalb Bergen. Doch irgendetwas fehlt ihm. Ein Haus … ein Bett … ein Auto! Herr Jemine beginnt seinen Planeten mit dem notwendigen Inventar auszustatten. Doch jagt ein Einfall den nächsten und so verliert er zwischen Straßen, Brücken und Palästen allmählich den Überblick. Er sieht die Berge nicht mehr und vergisst, den Blumen gute Nacht zu wünschen. Was tun? Ach, Herr Jemine! Das Bilderbuch von Manfred Schlüter erzählt eine poetische Geschichte über das Glücklichsein für kleine und große Menschen. In unserer zweisprachigen Theaterfassung trifft Poesie auf Humor, Gegenstand auf Fantasie, Sprache auf Musik, Hochdeutsch auf Niederdeutsch. Denn selbstverständlich spricht Herr Jemine auf seinem Planeten Platt. Durch den Wechsel von hochdeutschen und niederdeutschen Passagen können die jungen Zuschauer problemlos der Geschichte folgen und nehmen auf diese Weise spielerisch Kontakt zur niederdeutschen Sprache auf.

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MEIN ZIEMLICH CYRANO –––––––––––– SELTSAMER FREUND WIEDER AUFNAHME WALTER nach Edmond Rostand von Matthias Grön ab 12 Jahren

–––––––––––– von Sibylle Berg ab 8 Jahren

WIEDER AUFNAHME 18.10.2018 EXERZIERHALLE

22.11.2018 EXERZIERHALLE

Es ist dieser Zinken mitten im Gesicht, der Cyrano davon abhält, Cousine Roxane seine Liebe zu gestehen. Zwar weiß der Haudegen mit Wort und Waffe gleich meisterlich umzugehen. Doch fürchtet er Roxanes Spott, zumal die sich in den schönen Christian verknallt hat. Daher beschließt Cyrano, seine Worte dem jungen Konkurrenten zu leihen. Fortan erhält die doppelt Angebetete geheime Liebesbriefe von dem einen und Küsse von dem anderen. In dieser Geschichte arbeiten alle Figuren selbstquälerisch an der perfekten Selbstdarstellung. Und weil das nie gelingt, tricksen und faken sie, was das Zeug hält. Lieben können sie nur aus der Deckung heraus. Menschliche Nähe ergibt sich nur im Kampf.

Seit Lisas Eltern ihre Jobs verloren haben, scheinen sie mit dem Sofa wie verwachsen. In der Schule wird Lisa gehänselt und liest daher lieber heimlich Bücher unter dem Tisch. Bücher über Astro-Physik. Denn die Achtjährige interessiert sich brennend für das Weltall. Als eines Abends ein Raumschiff im Wald hinter Lisas Siedlung landet, kommt Bewegung in ihren tristen Alltag. Der Außerirdische Klakalnamanazdta, von Lisa einfach kurz Walter genannt, kann gar nicht verstehen, wieso die Menschen auf diesem Planeten so kühl miteinander umgehen. Kurzerhand macht er sich daran, in Lisas Le- Regie — Marc Becker Bühne/Kostüme — Sandra Münchow ben aufzuräumen … Musik — Peter M. Glantz Eine ebenso humorvolle wie berührende Geschichte über eine ganz besondere Freundschaft, über Mut und über die kleinen Schrit- „Aus dem pathetischen Klassiker te, die man braucht, um sich in schwierigen wird eine hochtourige Show volLagen zu behaupten. ler poppiger Parodien. Das hohe

––––––––––––

–––––––––––– Regie — Katharina Birch

Bühne/Kostüme — Georg & Paul Musik — Uwe Frenzel

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Tempo der Quer- und Quatschverweise kam beim Premierenpublikum ausgesprochen gut an.“ Nordwest Zeitung


EMIL UN DE DETEKTIVE

DER BÄR, DER NICHT DA WAR

nach Erich Kästner

Urauffühurng Kindermusiktheater von Frederik Neyrinck

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für die Bühne bearbeitet von Gero Vierhuff Niederdeutsch von Cornelia Ehlers ab 6 Jahren auf Hoch- und Niederdeutsch

WIEDER AUFNAHME 02.12.2018 SPIELR AUM

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nach dem Bilderbuch von Oren Lavie und Wolf Erlbruch

WIEDER AUFNAHME 17.12.2018 EXERZIERHALLE

Der zwölfjährige Emil Tischbein darf zum Es war einmal ein Juckreiz. Der kratzt sich ersten Mal alleine zu seiner Großmutter in und ist plötzlich: ein Bär, der vorher nicht da die große Stadt – nach Hamburg – fahren. Ein war. richtiges Abenteuer, denn auf der Zugfahrt „Bist du ich?“ fragt sich der Bär und macht klaut ihm der Mitreisende Grundeis sein sich auf den Weg, es herauszufinden. Auf Geld, sodass er sich bei Ankunft dem gemei- seiner Suche begegnet er dem bequemen nen Dieb sofort an die Fersen hängt. Wäh- Bergrind, dem saumseligen Salamander und rend seine Großmutter und seine Cousine dem vorletzten Vorzeige-Pinguin, lauscht Pony Hütchen am Bahngleis auf ihn warten, seiner eigenen Stille und folgt ihrem Klang, lernt Emil Gustav mit der Hupe und seine erfreut sich an Blumen und schönen GedanJungs kennen, die ihm helfen, dem Gauner ken, verirrt sich beim Geradeausfahren auf das Handwerk zu legen. Auch Pony Hütchen dem Schildkröten-Taxi und findet schließgesellt sich, nachdem sie informiert wurde, lich – und zu seiner großen Freude – sich sofort dazu. Es beginnt eine aufregende Ver- selbst. folgungsjagd quer durch die große Stadt, in Mit viel Musik erzählt das Stück lustvoll und der sie zu allem Überfluss auch noch eine an- philosophisch von der Suche nach der eigedere Sprache sprechen! nen Identität und ermutigt dazu, der Welt offen, neugierig und gelassen zu begegnen.

–––––––––––– Regie — Gero Vierhuff

Bühne/Kostüme — Marcel Franken Musik — Roman Keller

„Die Inszenierung kommt ohne multimedialen Einsatz aus, alles ist handgemacht, die Schauspieler sind in Höchstform und in jeder Kurvenlage so schön synchron. Schnell ziehen sie die Kinder in den Bann, der Spannungsbogen wird gehalten bis zum guten Schluss. Denn Emil und seine Freunde sind plietsch (schlau), und das muss belohnt werden. Das Premierenpublikum tut es mit langanhaltendem Beifall.“ Nordwest Zeitung

––––––––––––

Musikalische Leitung — Felix Pätzold Regie — Sara Ostertag Bühne/Kostüme — Michela Flück

„Die Regie von Sara Ostertag lässt der Denk-und-Frage-Geschichte ihren Zauber. Aber sie verniedlicht sie nicht. Sie bleibt auf eigene Weise in der Poesie der Buch-Illustrationen von Wolf Erlbuch. (…) Musik gibt es eine Menge. Keine Dudelmusik, eher Rhythmen, Melodien, anspitzende und zarte Geräusche, um Situationen zu illustrieren, Gedanken zu vertiefen, auch mal eine Taxi-Arie einzufügen.“ Nordwest Zeitung

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Tomasz Wija — Sänger


DIE GLÜCKSFORSCHER –––––––––––– Uraufführung von Marc Becker ab 7 Jahren

WIEDER AUFNAHME 24.05.2019 SPIELR AUM Was ist Glück und kann man das lernen? Franzi und Didi arbeiten in der Zentrale für Glücksforschung. Sie testen Glückskekse, überprüfen die Wirkung von Komplimenten und Geschenken, philosophieren über den Unterschied von reich und arm, probieren das Glück beim Singen aus und erzählen die bemerkenswerte Geschichte einer Prinzessin, die eines Morgens aufwachte und das Glück nicht finden konnte. ‚Die Glücksforscher‘ wurde gefördert von Nah dran! Neue Stücke für das Kindertheater, erschien in dem Band ‚Spielplatz 30: Fünf Debüts fürs Kindertheater‘ des Verlags der Autoren und war für den Mülheimer KinderStückePreis 2017 nominiert.

–––––––––––– Regie — Marc Becker

Bühne/Kostüme — Sandra Münchow

„Das Stück hat es geschafft, philosophische Gedanken in einer kindgerechten Sprache, mit viel Spaß und Leichtigkeit darzustellen, ohne lehrerhaft den Zeigefinger zu erheben. (...) In einer publikumsnahen, lockeren und freundlichen Atmosphäre werden besonders die Kleinen ins Spiel eingebunden. Doch nicht nur die Darsteller, auch das Bühnenbild von Sandra Münchow bezaubert. (...) Kein Wunder also, dass die meisten Zuschauer strahlend vor Glück die Vorstellung verlassen.“ Nordwest Zeitung

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JUGEND THEATER TAGE 2019 22. — 28. JUNI 2019

www.staatstheater.de | Tel 0441.2225-111


FESTIVAL

JUGENDTHEATERTAGE 2019 22. — 28.06.2019 EXERZIERHALLE, KULTURETAGE, INTERNATIONALES JUGENDPROJEKTEHAUS Die Oldenburger Jugendtheatertage sind ein Seismograph für Themen, Haltungen und künstlerische Formen im Theater mit Jugendlichen. Interessant am Theater mit und von jungen Menschen ist die spezifische Perspektive auf zeitkritische Themen. Dabei zählt nicht perfektes Schauspiel, sondern die spannende, provozierende Erarbeitung und Umsetzung und vor allem die Persönlichkeit und Haltung der Spielenden. Das Festival hat sich zu einer avancierten Plattform für Jugendtheater in der Region entwickelt und gilt als Treffpunkt für die Theaterszene aus Schule und Theater. Eine Woche lang zeigen Jugendtheatergruppen – Schultheater-AGs, freie Jugendtheatergruppen, Darstellendes Spiel-Kurse und die Jugendclubs des Staatstheaters – ihre aktuellen Theaterinszenierungen. Die Spielenden selbst nehmen an Theaterworkshops teil, diskutieren über Gesehenes, feiern zusammen und lassen sich für in der Zukunft liegende Theaterprojekte inspirieren.

Ihr wollt dabei sein? Bewerbt euch mit euren Theaterarbeiten und Projektideen bis zum 07. Januar 2019. Neben einer Projektbeschreibung ist ein kurzer Video-Probenmitschnitt wünschenswert! Bewerben können sich Theater-AGs, freie Jugendtheatergruppen, Darstellendes Spiel-Kurse und sonstige Theatergruppen mit jugendlichen Darsteller*innen.

Bewerbungen an: Hanna Puka Oldenburgisches Staatstheater Theaterwall 28 26122 Oldenburg hanna.puka@ staatstheater-ol.niedersachsen.de

Veranstaltet werden die Jugendtheatertage vom Theaterpädagogischen Netzwerk Oldenburg.

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Johannes Schumacher — Schauspieler


THEATER PÄDAGOGIK


Rebecca Seidel — Schauspielerin


„Wir sind in das Zeitalter des Vergessens eingetreten. Das System, das wir kreiert haben, das des Knopfdrucks, führt dazu, dass immer mehr in Vergessenheit gerät, weil wir keine Ahnung mehr haben, was wir alles vergessen. Wir bedienen eine Maschine des Vergessens.“ (Serge Toubiana, ein in Tunesien geborener französischer Journalist und Filmkritiker, seit 2017 Präsident von Unifrance)

Es scheint, dass das digitale Zeitalter eines der perfekten Erinnerung ist. Denn niemals zuvor haben wir so viele Informationen speichern können wie heute. Speichermedien werden immer effizienter und billiger, und dank dem Internet gelingt der Zugriff auf Daten aus aller Welt. Doch seien wir einmal ganz ehrlich: Die Fülle der Informationen übersteigt das Fassungsvermögen des Einzelnen. Als Reaktion darauf überfliegen wir den Wust an Informationen und Bildern im Netz und konsumieren statt zu verarbeiten. Wir lassen uns treiben von den Nachrichten, von unseren individuellen Algorithmen, die täglich auf uns einprasseln. Wir irren umher im Hier und Jetzt — ohne Vergangenheit und Zukunft und wollen der Illusion glauben, mit allem und jedem auf der Welt verbunden zu sein. In dieser Spielzeit wollen wir die Begegnung mit Anderen in den Fokus nehmen, um nicht zu „vergessen“, was einmal war und wer wir sind. Sei es beispielhaft in unserer Theaterpädagogischen Fachtagung ‚Theater & Geschichte‘, der Theaterfortbildung ‚Wir alle für immer zusammen! — Theater machen: diversitysensibel, transkulturell und inklusiv‘, den zahlreichen künstlerischen Projekten mit Menschen der Stadt Theaterclubs oder aber in einer neuen Begegnungsreihe, in der wir eine Plattform schaffen für den künstlerischen Austausch zwischen den verschiedensten Menschen der Stadt. Eingeladen sind alle!

Das Team der Theaterpädagogik Hanna Puka und Lea Schreiber

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Matthias Kleinert — Schauspieler


THEATERCLUBS — KÜNSTLERISCHE THEATERPROJEKTE MIT MENSCHEN DER STADT UND DER REGION „Diese Rollen waren alle mit meinem Körper geschrieben.“ (Pina Bausch)

Workshop Kinderclub Termin: 01.09., 11–15 Uhr

Die Theaterclubs des Oldenburgischen Staatstheaters sind ein freier Raum für die Theaterkunst mit nicht-professionellen Spieler*innen. In unterschiedlichen, nach Alter gestaffelten Ensembles entstehen eigene Theaterarbeiten, meist Uraufführungen, die auf den Bühnen des Theaters präsentiert werden. Geleitet werden diese Ensembles von Theaterpädagog*innen, Schauspieler*innen, jungen Regisseur*innen und Tänzer*innen des Hauses. Gemeinsam mit den Teilnehmenden begeben sie sich auf die Suche nach einer Theatersprache für das (junge) Theater der Gegenwart und setzen sich mit Stoffen und Fragen der Zeit auseinander. Hierbei stehen die Spieler*innen selbst im Fokus der Auseinandersetzung. Ihre Ideen, Gedanken und Eigenheiten beeinflussen den künstlerischen Prozess. Zu Beginn der Spielzeit bilden sich die neuen Ensembles. Dazu laden wir zu verschiedenen EINSTIEGSWORKSHOPS im September ein. Im Frühjahr 2019 sind die Aufführungen der Theaterclubs in der Exerzierhalle am Pferdemarkt zu erleben.

Workshop Jugendclub Termin: 02.09., 11–15 Uhr Workshop Erwachsenenclub Termin: 04.09., 19.30–22 Uhr

Anmeldung und Information Der Teilnahmebeitrag besteht für den Kinderclub aus einem Mitgliedsbeitrag (Gutschein für Theaterkarten), einem Jugend-Wahlabonnement (für Jugendliche ab 13 Jahren) oder einem Wahlabonnement Schauspiel/Musiktheater (für Erwachsene). Hanna Puka Tel 0441.2225-343 hanna.puka@ staatstheater-ol.niedersachsen.de

Im April 2018 war der PerformanceJugendclub zum Theatertreffen der Jugend in Berlin eingeladen.

!

Alle kommenden Clubs werden zum Spielzeitanfang in der Broschüre des Jungen Staatstheaters und auf www.staatstheater.de im Detail vorgestellt.

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THEATER UND SCHULE Theaterpädagogik ist auch Vermittlungskunst. In verschiedenen Formaten wie Schule.Spiel.Theater, Klangwerkstatt, stückbezogenen Workshops, Fortbildungen, TheaterSTARTER, ENTER und Vorstellungen in Gebärdensprache wollen wir als Kunstvermittler*innen mit dem Medium Theater die konkreten Lebenswelten der Kinder und Jugendlichen mit den künstlerischen Interessen auf der professionellen Bühne verbinden und konstruktive Anreize für eine Begegnungskultur schaffen. Wir nutzen die Reibung zwischen den zwei unterschiedlichen Institutionen, um neue Kräfte auf beiden Seiten frei zu setzen und wertvolle Impulse für eine neue Lern- und Unterrichtskultur sowie eine lebendige Theaterentwicklung setzen. Ziel dieser Kooperationen ist es, Kindern und Jugendlichen aus Oldenburg und der Region im Laufe ihrer schulischen Ausbildung die Möglichkeit zu geben, ganz unterschiedliche Theaterformen zu erleben und aktiv mitzugestalten. Die kulturelle Teilhabe ist in Deutschland noch immer im großem Umfang

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vom Bildungsmilieu und der familiären Situation mitbestimmt. Die Lebensrealitäten von Kindern und Jugendlichen sind dabei oft durch ein konfliktreiches Zusammenwirken verschiedener Traditionen und Werte in der familiären und schulischen Umgebung gekennzeichnet. Kulturelle Bildung ist deshalb auch ein wichtiger Weg zum Abbau von Zugangsbarrieren, ein wesentlicher Beitrag zur Herstellung von Chancengerechtigkeit im Sinne von Inklusion und der Entwicklung der Voraussetzungen für ein selbstbestimmtes Leben. Inzwischen sind über 45 Schulen der Region aus unterschiedlichen Schulformen in die Kooperationen TheaterSTARTER und ENTER involviert und erleben das Theater als einen „anderen“ Bildungsort, der keine Antworten liefert, sondern Fragen stellt, zum Entdecken und Durchdenken der eigenen Wirklichkeit und Lebensentwürfe.

Kontakt Theater und Schule Lea Schreiber Tel 0441.2225–345 lea.schreiber@ staatstheater-ol.niedersachsen.de


KOOPERATIONSPROGRAMM STARTER & ENTER TheaterSTARTER — PROGRAMM FÜR GRUNDSCHULEN Grundschulklassen besuchen in jedem Schuljahr eine Aufführung des Jungen Staatstheaters im Schauspiel, Musiktheater und Niederdeutschen Schauspiel. Begleitet wird das auf vier Jahre angelegte Programm für die 1. Klassen mit einem TheaterSTARTER-Pass, in dem die steigende Theatererfahrung dokumentiert wird. Für die STARTERLehrer*innen wird ein praxisorientierter Workshop angeboten, der Impulse für die eigene Theaterarbeit gibt. STARTER–PROGRAMM 1. Klasse — ‚De lütte Herr Jemine‘ 2. Klasse — ‚Der Bär, der nicht da war‘ 3. Klasse — ‚Die Glücksforscher‘ 4. Klasse — ‚Ein neues Land‘ ENTER–PROGRAMM FÜR WEITERFÜHRENDE SCHULEN ENTER ermöglicht bis zu zwei Theaterbesuche pro Schuljahr im Schauspiel, Musiktheater und Konzert. Die Sechstklässler erwartet eine spannende ENTER-Rallye durch das gesamte Theater. Während dieser Führung erfahren die Schüler*innen mehr über die Arbeitsweisen am Theater und die Entstehung einer Inszenierung. Im ENTER-Quiz können sie ihr Wissen testen und Backstage-Karten für eine Inszenierung im Großen Haus gewinnen.

SCHULE.SPIEL.THEATER Schüler*innen verlassen für ein halbes Jahr einmal die Woche die gewohnte Umgebung des Schulraumes und erfahren das Theater als anderen Lernort. In diesem Jahr steht George Orwells Roman ‚1984‘ im Fokus der theatralen Auseinandersetzung. Als Orwell 1948 seine düstere Anti-Utopie von einem Überwachungsstaat, der sich modernster Kommunikationsund Beschattungsmittel bedient, um die Bevölkerung zu kontrollieren, mit einem Zahlendreher ins Jahr 1984 verlegte, war das entfernte Zukunft. Eine Schreckensvision. Und heute? Mit Google, Facebook und Payback machen wir uns sogar freiwillig zum gläsernen Menschen! Vor diesem Hintergrund ist Orwells dystopischer Roman hochspannend, erschreckend realistisch und aktueller denn je. Im Form einer öffentlichen Werkschau werden die Ergebnisse im Januar in der Exerzierhalle präsentiert. Leitung: Hanna Puka, Lea Schreiber

ENTER–PROGRAMM 5. Klasse — ‚Kinder im Orchester‘ ‚Mein ziemlich seltsamer Freund Walter‘ 6. Klasse — Theaterrallye ‚David‘ 7. Klasse — ‚Cyrano‘ 8. Klasse — ‚Die Mitte der Welt‘ 9. Klasse — ‚Ellbogen‘ 10. Klasse — ‚Dead Man Walking‘ ‚Effi Briest‘/‚1984‘ THEATERPÄDAGOGIK

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THEATERVERMITTLUNG BERATUNG /NEWSLETTER Welche Inszenierung ist für welche Klasse geeignet? Wir beraten und helfen bei der Auswahl von Stücken und Themen für Ihre Gruppe und bei der Planung eines Theaterbesuches. Vielfältige Aktivitäten und Aktionen rund um den Spielplan warten darauf, entdeckt zu werden. Bleiben Sie auf dem Laufenden mit unserem Newsletter, den wir einmal im Monat per E-Mail verschicken. Anmeldung Hanna Puka

hanna.puka@staatstheater-ol.niedersachsen.de MATERIALMAPPEN Zu vielen Inszenierungen stellen wir Materialmappen mit Anregungen und Informationen für die Vor- und Nachbereitung einer Produktion zur Verfügung. Das Material erscheint nach der Premiere des Stückes und wird Ihnen auf Anfrage per Mail zugeschickt. WORKSHOPS In den inszenierungsbegleitenden Workshops, die wir zu vielen Stücken anbieten, machen wir uns anhand theatraler Mittel mit den Inhalten und verschiedenen Inszenierungsansätzen vertraut. Wir reflektieren szenisch das Erlebte und die gesehenen Bilder. Die Workshops finden im Probenzentrum des Theaters statt und dauern in der Regel 90 Minuten. NACHGESPRÄCHE Im Anschluss an alle Vorstellungen des Jungen Staatstheaters und der niederdeutschen Kinderstücke sind Nachgespräche mit Ensemblemitgliedern, Dramaturg*innen oder Theaterpädagog*innen möglich. Hier ist Raum für Fragen und das Austauschen erster Eindrücke. Auf Anfrage bieten wir auch

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Nachgespräche zu Stücken anderer Sparten an. Bitte vorher bei der Theaterpädagogik anmelden. PROBENKLASSEN Schulklassen können den Entstehungsprozess einer Inszenierung mitverfolgen. Die Schüler*innen erleben auf diese Weise, wie einzelne Szenen entstehen, sich im Laufe der Proben verändern und wie sich ein Stück durch Bühnenbild, Licht und Ton, Kostüme und Maske entwickelt. Wichtig ist uns der Gedankenaustausch zwischen der Schulklasse und den Produktionsbeteiligten. ÜBERSETZUNG IN GEBÄRDENSPRACHE Ausgewählte Stücke werden mit Simultan-Übersetzung in Deutscher Gebärdensprache (DGS) gezeigt. Vor Beginn des Stückes werden die Gebärdennamen der Personen im Stück eingeführt. Für Besucher*innen die auf DGS-Übersetzung angewiesen sind, wird ein Kontingent mit Plätzen reserviert, die beste Sicht auf Bühne und Dolmetscher*innen bieten. Information Lea Schreiber lea.schreiber@ staatstheater-ol.niedersachsen.de


KLANGWERKSTATT — ORCHESTERINSTRUMENTE ENTDECKEN UND ERLEBEN Die Klangwerkstatt Oldenburg lädt Grundschulklassen ein, in die Welt der Orchesterinstrumente einzutauchen, diese zu entdecken, zu erleben und selbst auszuprobieren. Neben dem Besuch einer exklusiven Orchesterprobe des Oldenburgischen Staatsorchesters, bei dem sie live Einblick in die musikalische Arbeit des Dirigenten und in das Zusammenspiel des Orchesters bekommen, lernen die Kinder in einem Instrumentenworkshop die verschiedenen Instrumentengruppen des Orchesters spielerisch kennen. Warum ist die Geige die Königin unter den Streichern? Warum wird das Horn unter Musiker*innen meist als Glücksspirale bezeichnet? Und wie klingt der tiefste Ton des Fagotts? Höhepunkt der Veranstaltung ist das eigenständige Ausprobieren der Streich-, Holzblas-, Blechblasinstrumente und unterschiedlicher Schlagwerkinstrumente.

KONZERTVERMITTLUNG PROBENBESUCH SINFONIEKONZERTE Schulklassen, Musik-Leistungskurse und andere musikalisch interessierte Jugendgruppen (ab etwa 15 Jahren) haben die Möglichkeit, eine Generalprobe zu den Sinfoniekonzerten mitzuerleben. Diese Probe findet meist am Samstagvormittag vor dem Konzert statt. Zuvor erzählt die jeweils betreuende Konzertdramaturgin von den Hintergründen und Besonderheiten des Konzertes.

Anmeldung und Information Stephanie Twiehaus stephanie.twiehaus@ staatstheater-ol.niedersachsen.de

Anmeldung und Information fsj@staatstheater-ol.niedersachsen.de

Eine Kooperation mit

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Franziska Werner — Schauspielerin


THEATERPÄDAGOGISCHES NETZWERK THEATER UND GESCHICHTE — Theaterpädagogische Fachtagung 2018

23.11.2018 „Eine Funktion von Drama ist Totenbeschwörung — der Dialog mit den Toten darf nicht abreißen, bis sie herausgeben, was an Zukunft mit ihnen begraben worden ist.“ (Heiner Müller) Dass das Theater eng mit der Geschichte verknüpft ist, liegt auf der Hand. Schließlich wird auf der Bühne eine Geschichte erzählt – so jedenfalls sind wir es gewohnt seit der ‚Poetik‘ des Aristoteles. Aber die Geschichte, die die Handlung bestimmt, ist nicht gleichzusetzen mit der Geschichte, die das Theater übersteigt und umfasst. Vielmehr begreift sich das Theater als einzigartigen Ort der Aushandlung und Aneignung der Vergangenheit in der Gegenwart und verhandelt oftmals eine mögliche Zukunft. Letztlich geht es dabei um die Frage, wie wir einen Umgang mit (unserer) Vergangenheit pflegen können, der unser Handeln nicht vorbestimmt, sondern uns Handlungsmöglichkeiten gibt. Ausgehend von einem Impulsvortrag über die Bedeutung der deutschen Geschichte und z. T. auch der Geschichte der Migranten*innen im Bezug zur heutigen kulturellen Auseinandersetzung insbesondere innerhalb des Theaters, werden gemeinsam mit den Teilneh-

menden die Verbindungen zum theaterpädagogischen Alltag hergestellt und die Chancen für die Entwicklung einer demokratiefreundlichen, antirassistischen und toleranten Gesellschaft innerhalb von theaterpädagogischen Prozessen diskutiert. Die Fachtagung richtet sich an Theaterpädagog*innen, Theater AG Lehrer*innen und Spielleiter*innen von Darstellendes Spiel-Kursen.

Information und Anmeldung Hanna Puka hana.puka@ staatstheater-ol.niedersachsen.de Tel 0441.2225-343

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Stephen K. Foster — Sänger


THEATERFORTBILDUNG WIR ALLE FÜR IMMER ZUSAMMEN!?

Theater machen: diversitysensibel, transkulturell und inklusiv Für alle, die Theater machen, ist das Arbeiten mit heterogenen, vielfältigen Gruppen Alltag. Die Diversität der Spieler*innen birgt künstlerisches Potential – gleichzeitig ist immer wieder diversitysensible Kompetenz des Spielleitungsteams gefragt, um Rassismus, (Fremden-)Angst und Diskriminierung, aber auch Berührungsängsten begegnen zu können. Wir wollen hineinschauen in verschiedene Theaterprojekte und Arbeitsstrukturen und deren Potentiale und Schwierigkeiten untersuchen: Was bedeutet es für die theaterpädagogische Arbeit, mit inklusiven Gruppen zu arbeiten? Wie begegnen wir heute Frauen- und Männerklischees im künstlerischen Prozess? Oder wie arbeiten wir gleichberechtigt mit vermeintlichen Migrant*innen und Angehörigen anderer Kulturen? Was hindert und was fördert hier die Begegnung im künstlerischen Prozess?

Anhand von praktischen Selbstwahrnehmungs- und Theaterübungen und eines spielerischen Reflexionsprozesses wollen wir an fünf Terminen über ein gleichberechtigtes Zusammenarbeiten nachdenken. Termine: Wintersemester 18/19, freitags 15–18 Uhr (07.09.18/ 19.10.18/ 16.11.18/ 14.12.18/04.01.19)

Information Hanna Puka hanna.puka@ staatstheater-ol.niedersachsen.de

In Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Oldenburg

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Jan Breustedt — Schauspieler


DEMOKRATIE UND TOLERANZ Mit dem Projekt ‚Theater und Geschichte — Erinnerung, Verantwortung, Zukunft. Ein Projekt des theaterpädagogischen Netzwerkes Oldenburg für junge Menschen und Muliplikator*innen‘ ist es uns ein Anliegen, die Reflexionskultur, die Auseinandersetzung und den Umgang in Konfliktsituationen zwischen jungen (theaterspielenden) Menschen zu fördern und zu stärken — sowohl über das Theaterspiel als auch im Dialog. Es gibt eine gesellschaftliche Entwicklung des „Nebeneinander-Lebens“, die zur Zunahme von Parallelgesellschaften führt, welche sich immer weiter voneinander entfernen. Wir, das theaterpädagogi-

sche Netzwerk, wollen dem entgegenwirken und junge Menschen sensibilisieren, gar ermuntern für Demokratie, Menschenrechte und Vielfalt einzutreten. Sie erhalten die Möglichkeit, sich mit den Haltungen und Meinungen anderer auseinander zu setzen, um die eigenen Ansichten zu hinterfragen und zu reflektieren. Eine Kooperation mit

JUGEND KULTUR ARBEIT

E.V.

KULTUR MACHT STARK Die künstlerischen Kooperationsprojekte im Rahmen von Kultur macht stark! Bündnisse für Bildung gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert, finden auch in dieser Spielzeit eine Fortsetzung. Unser Anliegen ist es, das Theater für Kinder und Jugendliche, die mit Bildungsbarrieren konfrontiert sind, zu öffnen und aktiv mitzugestalten. Wir knüpfen neuen Bündnisse in anderen Stadteilen und kooperieren weiter mit bestehenden Bündnissen der Medienkunst und soziokulturellen Trägern.

den Kulissen? Was gibt es in den unzähligen Kammern, Gängen und Winkeln des Hauses zu entdecken? Kinder und Jugendliche entwickeln ein Hörspielformat, in dem das Publikum mit Kopfhörern und MP3- Playern ausgerüstet durch die Kulissen und Räume des Staatstheaters geführt wird und dabei einer realistisch-fiktiven Geschichte zuhört.

PROJEKT LAUSCHANGRIFF STAATSTHEATER Wie funktioniert eigentlich ein Theater? Welche Menschen arbeiten hier und welche Geschichten verbergen sich hinter

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Katharina Shakina — Schauspielerin


NIEDERDEUTSCHES

SCHAUSPIEL


Alexandra Scherrmann — Sängerin


HONNIG IN'N KOPP –––––––––––– von Hilly Martinek und Til Schweiger für die Bühne bearbeitet von Florian Battermann Niederdeutsch von Frank Grupe

PREMIERE — 04.11.2018 KLEINES HAUS TILDA: Opa, warum sind deine Essenssachen im Bücherregal? OPA: Im Geschirrspüler war kein Platz mehr.

–––––––––––– Regie — Ayla Yeginer

Bühne/Kostüme — Telse Hand

Amandus Rosenbach ist an Alzheimer erkrankt. Seit seine Ehefrau Margarete verstorben ist, leidet er nicht nur unter dem Verlust, sondern zunehmend an Orientierungs- und Gedächtnisschwund und kann nicht mehr alleine leben. Kurzerhand soll er bei seinem Sohn Niko, dessen Frau Sarah und Tochter Tilda einziehen. Während die elfjährige Tilda überglücklich darüber ist, dass sie jetzt mit ihrem Großvater, den sie für den lustigsten Erwachsenen der Welt hält, zusammenwohnt, stellt diese neue Lebensgemeinschaft an Niko und Sarah ganz andere Anforderungen. Durch Belastungen im Beruf und Affären im Privatleben wird ihre Ehe schon seit geraumer Zeit einer harten Prüfung unterzogen. Nun stellt Amandus mit seiner Unberechenbarkeit den Alltag der Kleinfamilie noch mehr auf den Kopf und macht vor allem Sarah das Leben schwer. Als er das gemeinsame Gartenfest ruiniert und sogar die Sicherheit von Personen in Gefahr bringt, muss auch Niko den Tatsachen ins Auge sehen: Amandus braucht eine Vollzeitbetreuung im Altenheim. Tilda, die ihrem Großvater mit viel Verständnis und Einfühlungsvermögen begegnet, verurteilt die Pläne ihres Vaters und entführt ihren Opa kurzerhand auf eine aufregende Reise nach Venedig, wo Amandus mit seiner Frau einst so glücklich gewesen ist. Die deutsche Tragikomödie ‚Honig im Kopf‘ nach dem gleichnamigen Film von Til Schweiger und Hilly Martinek wurde 2016 im Schlosspark Theater Berlin uraufgeführt und von zahlreichen Bühnen auf den Spielplan gesetzt. Die Geschichte erzählt liebevoll von einer charmanten Großvater-Enkelin-Beziehung und konkretisiert das Thema Demenz auf eine amüsante, aber auch ernsthafte Art und Weise.

NIEDERDEUTSCHES SCHAUSPIEL

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Gianluca Sermattei — Tänzer


PAULETTE

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von Jérôme Enrico, Bianca Ohlsen, Laurie Aubanel und Cyril Rambour für die Bühne bearbeitet von Anna Bechstein Niederdeutsch von Cornelia Ehlers und Christiane Ehlers

NIEDERDEUTSCHE ERSTAUFFÜHRUNG PREMIERE — 10.02.2019 KLEINES HAUS Nur Rechnungen! Wie soll ich das bitte bezahlen? Wovon denn? Paulette

–––––––––––– Regie — Anja Panse

Bühne/Kostüme — Katrin Busching Musik — Annegret Enderle

Vor vielen Jahren führte Paulette mit ihrem Ehemann ein gut funktionierendes Restaurant. Nachdem es mit diesem immer mehr bergab ging und dann auch noch ihr Mann verstarb, muss Paulette nun mit der Mindestrente und einer Wohnung in einem ärmlichen Plattenbau vorliebnehmen. Die Rechnungen stapeln sich und ihre Rente reicht kaum zum Überleben. Da ihr damaliges Restaurant nun einen asiatischen Besitzer hat, ist für Paulette eines klar: Schuld an ihrer gesamten Misere sind die Ausländer! Zu jedem Anlass zeigt sie ihre Antipathie und hat selbst zu ihrer Tochter, die mit ihrem farbigen Ehemann einen Sohn hat, ein unterkühltes Verhältnis. Doch plötzlich hat Paulette eine sehr außergewöhnliche Idee: Sie will mit dem Verkauf von Marihuana ihr Portemonnaie auffüllen. Der Großdealer Vito, der Paulette erst nicht ernst nimmt, ihr aber trotzdem eine Chance gibt, ist sehr erstaunt über ihre Verkaufserfolge. Als Paulette aus der Not heraus das Haschisch in Plätzchen verarbeitet, wird die berauschende Backware zum Verkaufsschlager des gesamten Viertels – und mit der beruflichen Veränderung scheint sich Paulette auch charakterlich zu wandeln. Die französische Kriminalkomödie ‚Paulette‘ aus dem Jahre 2012 erreichte nach dem Kinostart ein Millionenpublikum. Regie dieser Filmadaption führt Anja Panse, die mit dieser Inszenierung ihr Debüt am Oldenburgischen Staatstheater geben wird.

NIEDERDEUTSCHES SCHAUSPIEL

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BI ANROOP — MOORD –––––––––––– von Frederick Knott

Niederdeutsch von Cornelia Ehlers und Christiane Ehlers

NIEDERDEUTSCHE ERSTAUFFÜHRUNG PREMIERE — 24.03.2019 KLEINES HAUS Glaubst du tatsächlich, dass es den vollkommenen Mord gibt? Sheila

–––––––––––– Regie — Alexander Marusch

Bühne/Kostüme — Achim Naumann d'Alnoncourt Musik — Christian Kuzio

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Tony Wendice, ein ehemaliger Tennis-Star, und seine Frau Sheila scheinen eine ganz normale Ehe zu führen. Das glaubt zumindest Sheila, nachdem sie ihrer alten Liebe Max Halliday endlich klargemacht hat, dass ihre Affäre keine Chance mehr hat. Sheila jedoch unterschätzt ihren Gatten Tony maßlos, denn dieser weiß bereits um ihre Beziehung zu Max und sorgt sich jetzt um das Vermögen seiner Frau. Als ihm sein alter Schulfreund Captain Lesgate begegnet und sich Max an dessen kriminellen Hintergrund erinnert, erpresst er ihn, seine Frau zu ermorden. Captain Lesgate dringt daraufhin eines Abends in die Wohnung ein. Die nichts ahnende Sheila wird von einem Anruf ihres Mannes ans Telefon gelockt, denn hier soll Captain Lesgate sie von hinten erwürgen – doch Sheila weiß sich zu wehren. Trotz unerwarteter Geschehnisse gibt Tony nicht auf und kommt seinem Ziel, seine Frau los zu werden, immer näher … ‚Dial M for Murder‘ ist der Originaltitel des Thrillers von Frederick Knott, der 1952 in London uraufgeführt wurde und bis heute auf zahlreichen Bühnen ein Dauerbrenner ist. Durch die einzigartige Verfilmung von Alfred Hitchcock im Jahre 1954 wurde ‚Bi Anroop – Moord‘ weltberühmt. Im Zentrum dieser Erzählung steht eine außergewöhnliche Kriminalgeschichte, die durch unerwartete und beeindruckende dramaturgische Wendungen die Frage nach der Umsetzung des perfekten Mordes stellt. Regie dieser niederdeutschen Erstaufführung führt Alexander Marusch, der bereits in den vergangenen Spielzeiten mit ‚Cash – un egaalweg pladdern de Moneten‘ und ‚Otello draff nich platzen‘ begeisterte.

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DE LETZTE SMÖKER –––––––––––– von Mark Kuntz

für die Bühne bearbeitet von Kai-Uwe Holsten Niederdeutsch von Kerstin Stölting

NIEDERDEUTSCHE ERSTAUFFÜHRUNG PREMIERE — SPIELZEIT 18/19 BAR IN DER EXERZIERHALLE Der letzte Raucher ist gefasst. Kann Deutschland jetzt aufatmen?

Raucher gehören nach draußen! Und so wird der Protagonist des Stückes bei einem netten, wenn auch spießigen Abendessen mit Freunden auf den Balkon verbannt. Nach einiger Zeit muss dieser jedoch feststellen, dass die angeheiterte Nichtraucher-Runde in die nächste Kneipe gezogen ist und ihn bei verschlossener Tür auf dem Balkon vergessen hat. Ausgerüstet mit 28 Kippen und einer Kiste Wein richtet er sich auf eine lange Nacht ein. Dabei lässt er seine Vergangenheit Revue passieren, erzählt davon, wie es war, die erste Fluppe zu rauchen, was es mit der „berühmten Zigarette danach“ auf sich hat und wie jegliche Versuche, endlich Nichtraucher zu werden, schlichtweg misslungen sind. Und je weniger Zigaretten er hat, desto mehr schwindet der lässige Cowboy-Typ in ihm … Mit ‚De letzte Smöker‘ schrieb Mark Kuntz die tragikomische Geschichte eines Menschen, der sich auf eine rebellische und witzige Art und Weise zum Rauchen bekennt.

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Philipp Kapeller — Sänger


PLATTART 2019 7. FESTIVAL FÜR NEUE NIEDERDEUTSCHE KULTUR

22.03. — 31.03.2019

Dat PLATTart is jümmers up Stee – een kakelbunt Festival, dat över de Kunst un de Kultur mit Platt wat up Padd bringt! Auf allen Bühnen zu Hause: Musik, Theater, Texte, Klönsnack, Poesie und Politik: Das PLATTart zeigt wieder die vielfältigen Facetten der Kultur auf Platt. 2019 sind es 30 Jahre seit dem Mauerfall. Ein Grund mehr, sich mit dem Thema Grenzen auseinanderzusetzen und sie zu überwinden! Grenzen und Mauern, die uns einst trennten, und solche, die vielleicht noch in manchen Köpfen schlummern. Plattdeutsch geht schon lang über diese Grenzen hinweg, über die ehemals innerdeutsche und auch über die Landesgrenzen. In der Kunst auch über die Genregrenzen. Platt bringt zusammen, das wollen wir beim 7. PLATTart-Festival zeigen.

ren Räumen. Aber das ist noch lange nicht alles! Das vollständige Programm wird rechtzeitig auf www.plattart.de veröffentlicht, sowie an bekannten Stellen ausgelegt. Das PLATTart-Festival wird von der Oldenburgischen Landschaft in Kooperation mit dem Oldenburgischen Staatstheater, der Kulturetage Oldenburg und vielen anderen Akteuren der Kultur- und Plattszene im Oldenburger Land veranstaltet.

Die PLATTgold-Gala im Staatstheater bildet den fulminanten Auftakt des Festivals. Durch den Abend führt Multitalent und künstlerische Leiterin Annie Heger. Gewohnt kommodig geht es im Klönsnackcafé zu, welches inzwischen eine feste Einrichtung im Café Leutbecher ist! Auch der Meckerkring wird sich mit einem eigenen Programm dem Thema widmen und während des PLATTart-Festivals ein neues Programm präsentieren. In diesem Jahr können wir uns auch wieder auf eine Premiere der AHB im Festivalzeitraum freuen und erneut bitten wir zum Sünndagsversammeln in besonde-

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SPARTE 7


Jens Ochlast — Schauspieler


Die Sparte 7 ist Reset-Knopf, Zukunftslabor, Partizipation und Reaktion auf aktuelle Ereignisse. Sie hat sich dem Ideal einer Demokratisierung des Theaters verschrieben und gehört Ihnen ebenso wie allen Mitarbeiter*innen des Oldenburgischen Staatstheaters. Sie bietet Raum, um Theater neu zu denken, zu diskutieren, auszuprobieren, Ideen zu realisieren, teilzuhaben und die Grenzen zwischen den einzelnen Theaterdisziplinen sowie den Menschen auf, vor und hinter der Bühne zu überwinden. Die Sparte 7 reagiert auf aktuelle Strömungen, politische Ereignisse, gesellschaftliche Zustände, popkulturelle Hypes und holt gemeinsam mit Ihnen zum theatralen Gegenschlag aus! Wir laden zu Late-Night-Formaten, Livemusik à la carte, Lesungen, außergewöhnlichen Projekten und Inszenierungen. Wir machen für Sie ungewohnte Orte im Theater oder in der Stadt zur Bühne. Wir werden in der Spielzeit 18/19 beispielsweise mit dem Schwarzmarkt für nützliches Wissen und Nicht-Wissen ein großartiges Vermittlungsprojekt realisieren. Dabei bewegt sich die Sparte 7 zwischen Versuchsfeld und Bewährtem. Während der Spielzeit entstehen immer wieder neue Projekte, werden Ideen weiterentwickelt, wird auf Ereignisse reagiert oder es kommen neue Kooperationspartner hinzu. Wir präsentieren Ihnen auf den folgenden Seiten unser Fundament, das im Verlauf der Spielzeit noch um einzelne Veranstaltungen und Elemente erweitert werden wird. Gemeinsam haben diese aber nach wie vor, dass sie jede und jeden ansprechen sollen, unabhängig von sozialem Stand, Herkunft oder Alter. Hier sind alle mit den eigenen Ideen zu Theater und kulturellen Veranstaltungen willkommen, als Gäste und Mitwirkende. Hier können und sollen Schnittstellen zu kulturellen Projekten der Stadt entstehen. Wir freuen uns auf gemeinsame Veranstaltungen und Kooperationen, frisch aus dem Ei gepellt oder bereits bekannt, Aufregendes und Neues in unseren vier Kategorien: Popkultur — Bürgerbewegung — Gesprächskultur — Netzwerk.

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SCHWARZMARKT FÜR NÜTZLICHES WISSEN UND NICHT-WISSEN –––––––––––– 24.05.2019 EXERZIERHALLE

Eine Kooperation mit

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Mobile Akademie Berlin Lizenz© Nr. 5/2019.

Der Schwarzmarkt für nützliches Wissen und Nicht-Wissen ist ein Format, in dem zu ausgesuchten Themen in einer lebendigen und dialogischen Weise Austausch und Verständigung stattfindet. Expert*innen werden auf dem Schwarzmarkt ihr Wissen zu bestimmten Fragen und Aspekten des Themas jeweils in einer halben Stunde vermitteln. An Einzeltischen sitzend, erwarten sie ihre Klient*innen, das Publikum. Dieses hat die Wahl: Das Privileg des Einzelgesprächs an dem geschäftigen Schalter für 1, – Euro zu erwerben oder doch lieber per Schwarzmarkt-Radio in ausgewählte Gespräche hineinzuhören. Die in den verschiedenen Schwarzmärkten aufgezeichneten Gespräche sind in einem Audio Archiv unter www.audio-archive.com abrufbar. Der Schwarzmarkt für nützliches Wissen und Nicht-Wissen ist das erfolgreichste künstlerische Projekt der Mobilen Akademie Berlin und wurde konzipiert von der Künstlerin und Dramaturgin Hannah Hurtzig. Er gastierte bereits in 12 Ländern. Im geschäftigen Treiben einer durchstrukturierten Raumarchitektur entsteht ein kollektiver Raum der Auseinandersetzung zu dem Themenkomplex „Die Migrationsgesellschaft und ich“. Die Stiftung Niedersachsen adaptiert das international erprobte Konzept und vergibt in Zusammenarbeit mit der Mobilen Akademie Berlin Lizenzen an interessierte Institutionen und Initiativen aus ganz Niedersachsen. Das Oldenburgische Staatstheater ist der zweite Schwarzmarkt-Lizenznehmer. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Center for Migration, Education and Cultural Studies der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg statt. Buchen Sie ein Expertengespräch für 1, – Euro! Seien Sie für einen Abend Teil einer außergewöhnlichen Wissensgemeinschaft!


SCHERBENPARK ––––––––––––

von Alina Bronsky in einer Bühnenfassung von Thomas Richhardt Ein Abend von Rebecca Seidel (Schauspiel) und Franziska Stuhr (Regie) ab 16 Jahren

WIEDER AUFNAHME OKTOBER 2018 SPIELR AUM „Manchmal denke ich, ich bin die einzige in unserem Viertel, die noch vernünftige Träume hat. Ich habe zwei: Ich träume davon, ein Buch über meine Mutter zu schreiben und von schweren, handlichen Eisenstangen. Mit 17 hat man noch Träume. Mit 17 kann man noch hassen.“ ‚Scherbenpark‘ ist die Geschichte von Sascha. Es ist die Geschichte ihrer toten Mutter, ihrer jüngeren Halbgeschwister Anton und Alissa und leider auch die ihres Stiefvaters Vadim und dessen Cousine Maria. Sascha ist 17 und bereit zu allem. Sie ist stark, wütend, hochintelligent und angstfrei. Zumindest glaubt sie, das zu sein. Im Rahmen unseres Formats ‚Kavaliersdelikte‘ wurde die Inszenierung in der vergangenen Spielzeit zum ersten Mal in der Bar der Exerzierhalle gezeigt. In dieser Spielzeit nehmen wir sie im Spielraum wieder auf.

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POPKULTUR

SCHAMLOS UND AUF AUGENHÖHE LICHTENSTEIN SCHWÄRMT AUS ... UND LIEST! MIT KOLLEG*INNEN Die interaktive Lektüreshow on tour ‚Lichtenstein liest!‘ ist bereits berühmt und berüchtigt. Ihre perfekte Lesung: denn virtuos wird sie zusammengestellt von Ihnen, den Zuschauer*innen. Sie bringen mit, was Sie schon immer vorgelesen bekommen wollten: Tagebucheinträge, Post vom Anwalt, Selbstverfasstes, Kochrezepte, Caesars ,De bello gallico‘ oder Shakespeares ,Romeo und Julia‘, WhatsApp-Chats, Märchen oder Blogeintrag … Den Inhalt des Abends bestimmen Sie, indem Sie ihre Bücher, Texte, e-Reader, Plakate oder Briefe mitbringen und den Lesenden auf den Tisch stapeln. Die Texte werden laut gelesen, und zwar prima vista, und zwar alles! Und wenn der Text es erfordert, auch ein zweites Mal. Kein Text ist zu komplex, kein Name zu unaussprechlich, nichts zu belanglos und vor allem: kein einziges Wort zu viel. Und was wir letzte Spielzeit begonnen haben, möchten wir fortführen. Thomas Lichtenstein und seine bezaubernden Kolleg*innen lesen nicht nur, was Sie wollen, sondern auch wo Sie wollen! Ob in Buchhandlungen, Möbelhäusern, Altenheimen, Kneipen, Museen, Krankenhäusern, Wohnzimmern oder leerstehenden Büros … Wir freuen uns auf Menschen und Einrichtungen, die Lust haben, gemeinsam mit uns der Liebe zum geschriebenen Wort zu frönen. Wir brauchen nur ein wenig Platz und Stühle für Gäste und Lesende. Wir freuen uns auf Ihre Einladung. Kontakt gesine.geppert@ staatstheater-ol.niedersachsen.de

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MELODIEN FÜR MONETEN Das Wunschkonzert Die lebende Jukebox der feinen Klänge will mehr! Raus aus der Nische des Geheimtipps, wollen wir Sie ab jetzt öfter sehen! Denn warmgespielt haben wir uns nun lange genug. Die musikalischen Perlen und vertonten Extravaganzen wollen schließlich auch gehört werden! Die große Show der kleinen Bühne startet in eine neue Runde und wird in immer neuen Konstellationen die gesanglichen Ausnahmetalente aus unserem Schauspielensemble mit ihren Liedern präsentieren. Altbewährt findet ‚Melodien für Moneten‘ in gemütlicher Kneipenatmosphäre statt, zwischen Genie und Wahnsinn, Verzauberung und schräger Show und nach allen Regeln der Kunst. Durch den Abend wird Sie der smarteste unter den singenden Gastgebern geleiten: Rajko Geith, von Kopf bis Fuß in Glitzer gehüllt. Er wird auch Ihnen Ihren Liedwunsch entlocken und diesen fliegenden Fußes von der unfassbaren und multibegabten Musikerin Cindy Weinhold anstimmen lassen. Welche Ausnahmetalente unseres Ensembles an den einzelnen Terminen Ihr Lied singen, bleibt vorab nach wie vor bis zum Termin ein großes Geheimnis. Und damit es nicht nur bei Kurzweil bleibt, werden die Einnahmen aus den Liedern in bereits erprobter Manier an karitative Projekte gespendet.


MELODIEN FÜR MONETEN Opera Edition

TANZ MIT MIR! Das Salonorchester spielt auf

Wir laden Sie zur großen Show auf kleiner Bühne der Opera Edition ein. Hier hören Sie die wundervollen Kolleg*innen des Opernensembles, wie Sie sie noch nie kennengelernt haben, denn hier wählen die Sänger*innen selber aus, welche Lieder sie auf die Menükarte des Abends setzen. Und wenn Sie Glück haben, erfahren Sie auch die Geschichte zur Songwahl. Bei einem Getränk und in gemütlicher Kneipenatmosphäre liegt es nun an Ihnen: Welche Lieder und in welcher Reihenfolge sie gesungen werden, entscheidet allein das Publikum. Musik à la carte! Virtuos begleitet werden die Sänger* innen von den Meistern der tönenden Tasten unseres Hauses: Carlos Vázquez und Felix Pätzold. Zu hören bekommen Sie alles von den größten Pop- und Rockklassikern über die kitschigsten Walt-Disney-Songs bis hin zu dem Schönsten, was die Opern dieser Welt zu bieten haben. Ihre Liedbestellung nimmt der wortgewandte Herr der Finanzen und schillernde Gastgeber des Abends Marne Ahrens entgegen, der mit seiner charmanten Art Ihnen, sich selbst und den Sänger*innen die eine oder andere Anekdote zu Leben und Liedauswahl entlockt. Welche Künstler*innen an den einzelnen Terminen teilnehmen, ist fast so geheim wie die Büchse der Pandora. Lassen Sie sich von uns überraschen und verzaubern. Die Einnahmen und Spenden für die gesungenen Lieder kommen karitativen Projekten zugute, die jeweils von den Sänger*innen des Abends ausgewählt werden.

Nachdem das Salonorchester unter anderem schon beim Oldenburger Opernball für Begeisterung und eine volle Tanzfläche gesorgt hat, kommen dessen Musiker*innen nun zusammen, um Sie exklusiv mit ihrem wundervollen Repertoire zu beglücken. Geleitet vom Gastgeber des Tanzsalons, Marne Ahrens, können Sie gemütlich um die Tanzfläche Platz nehmen, aus den Köstlichkeiten der Karte wählen und Klängen lauschen, die Ihre Ohren beglücken. Und wenn die Tanzfläche freigegeben ist, darf getanzt werden, was die Tanzschuhe hergeben. Wir bewegen uns zwischen Tanztee und -party. Getanzt wird zur Musik der 20er, zur Swing-Musik Nat King Coles, George Gershwins oder Kurt Weills. Vom Walzer über Polka zum Foxtrott bis hin zu Ihrem ganz eigenen Stil, es ist alles möglich und erlaubt. Dürfen wir bitten?!

KAVALIERSDELIKTE* Mit dem kulturellen Late-NightAbsacker in der Bar der Exerzierhalle präsentieren unsere Regieassistent*innen und Mitglieder des Ensembles Rohdiamanten der Bühnenkunst zu später Stunde. Unerhörtes, Ungesehenes und Unvollkommenes wird inszeniert, angerichtet und verbrochen von den Größen von Morgen. Dazu gibt es Nüsse, Bier und gepflegte Konversation. (Wir wissen selbst nicht, was auf uns zukommt — aber es wird sicher all unsere Erwartungen übertreffen.)

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Nicol Omezzolli — Tänzerin


HÖRBAR. SEHBAR Der Start in die neue Spielzeit wartet mit einigen Überraschungen und Neuerungen auf. Eine davon ist unsere Theaterbar, die in frischem Glanz das obere Foyer zu einem Erlebnis macht. Hier wird es in regelmäßigen Abständen kleine Theaterformate für Sie geben. Von Diskussionsveranstaltungen über Gesangseinlagen bis zu musikalischen Beiträgen und Lesungen werden Sie hier immer wieder Perlen unseres Könnens erleben. Mit einem Drink in der Hand und unser aller Herz für das Theater!

BÜRGERBEWEGUNG SELBSTBEWUSST SELBER MACHEN (DON’T) TOUCH THE ART Ideen gibt es viele: Geboren am WGTisch beim gemeinsamen Essen, beim Lernen für die nächste Klausur (weil einem da sowieso immer etwas Anderes in den Sinn kommt) oder auf dem Weg vom Feiern nach Hause. Realisiert werden sie dann am heimischen Schreibtisch, in der Werkstatt, bei der Arbeit oder im Uniseminar. Und dann? Dann verschwinden diese Ideen und Werke oft in Schränken und Schubladen. Deshalb fordern wir dazu auf, hervorzuholen, was nie oder nur kurzfristig das Licht der weiten Welt sehen durfte. In der Spielzeit 18/19 wird es nicht nur neue Termine geben, sondern auch spannende neue Orte, die dazu einla-

den, ganz eigene Konzepte zu entwickeln und sowohl theaterinternen als auch theaterexternen Menschen die Möglichkeit geben, ihr kreatives Schaffen zu präsentieren. Ob Musik, Bilder, Fotografie, Omas Häkeldeckchen, geschriebenes Wort oder Performance. Es ist alles erlaubt. Und darüber hinaus gibt es Raum zum Zusammenkommen, Schnacken, Austauschen und gemütlichen Verweilen. Bei Interesse, an einem Termin als Künstler*in teilzunehmen, freuen wir uns über eine Mail mit Kurzbeschreibung und Fotos. Kontakt gesine.geppert@ staatstheater-ol.niedersachsen.de

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GESPRÄCHSKULTUR WAS WIR SCHON IMMER VONEINANDER WISSEN WOLLTEN DEATH CAFÉ Memento mori — Bedenke, dass Du stirbst Das Sterben und der Tod sind ständige Begleiter allen Lebens. Dennoch beschäftigen wir uns erst mit ihnen, wenn wir direkt damit konfrontiert werden. Der Tod und alles, was ihn betrifft, sind gesellschaftliche Tabuthemen, die bei den meisten Menschen Unbehagen und Berührungsangst hervorrufen. Diese sollen im Death Café abgebaut werden. Die Sterblichkeit ist, was uns miteinander verbindet. Feiern, Zusammenkünfte, Kommunikation, gemeinsames Essen und Trinken sind Handlungen, durch die wir das Leben ganz bewusst zelebrieren. Genau das wollen wir im Death Café Oldenburg tun. Bei Kaffee und Kuchen kann jede Besucherin und jeder Besucher in moderierten Gesprächsrunden über den Tod sprechen. Hier wird keine akute Krisen- oder Trauerbegleitung geleistet, sondern ein Ort geschaffen, an dem sich jede und jeder über die Vergänglichkeit, den Tod und das Sterben austauschen kann: Was macht Beerdigungen so unangenehm? Welche Musik soll auf Ihrer Beerdigung gespielt werden? Welche Ziele wollen Sie erreichen, bevor Sie sterben? Wie kondoliere ich anderen, ohne ihnen zu nahe zu treten oder nur leere Phrasen zu reproduzieren? Sprechen wir drüber! Eine Kooperation mit

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DISKURSGEWITTER Dem Theater immanent ist die Sehnsucht, mit den Augen der Kunst die Welt, in der wir leben, neu zu sehen und anders zu begreifen. Aber wie schaut eigentlich die Wissenschaft, wie schauen Expert*innen aus allen Gesellschaftsbereichen auf die Themen und Fragestellungen, die wir auf der Bühne verhandeln? Welche Erkenntnisse und Antworten formulieren sie auf drängende Fragen und Herausforderungen der Zeit? Die Erforschung der Wirklichkeit — mit jeweils anderen Mitteln — ist beiden Disziplinen gemeinsam. Höchste Zeit, sie in einen gemeinsamen Diskurs zu überführen!


NETZWERK

CSD GALA

DRAMAQUEENS — THEATRALE SOLIDARITÄT CSD NORDWEST 2019

17. 11. 2018 GROSSES HAUS

Hätten nicht die Generationen vor uns für Gleichberechtigung, Freiheit und demokratische Werte gekämpft, wären wir nicht, wie wir sind. Doch dieser Weg hat, unabhängig, auf welchem Abschnitt wir uns befinden, ein noch fernes Ziel. Und deshalb wird auch 2019 der Christopher Street Day gemeinsam mit vielen Menschen aus dem norddeutschen Raum ein politisches Zeichen setzen. Für mehr Gleichberechtigung! Für liberale und queere Kultur! Für Vielfalt und Toleranz! Selbstverständlich fährt das Oldenburgische Staatstheater wieder bei dem Umzug durch die Stadt mit. Am CSD treffen Menschen jeglicher sexueller Orientierung und Sozialisation aufeinander, um gemeinsam für gesellschaftliche Akzeptanz und ihre Menschenrechte einzutreten, Präsenz zu zeigen und zu feiern. Zu diesem Anlass plündert das Staatstheater seinen Fundus, putzt sich heraus, nimmt teil an Konzerten, Theater, Partys und der großartigen Demonstration, um die Kooperation mit dem CSD Nordwest gebührend zu zelebrieren.

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Und damit nicht alle Energie der Kooperation in kürzester Zeit geballt über Sie hereinbricht, wird die CSD Gala dieses Jahr wieder im Herbst stattfinden. Es erwartet Sie ein buntes Programm mit Shows, Unterhaltung und Gesprächen im Kleinen Haus des Staatstheaters. Wir werden gemeinsam bunt feiern, Spenden sammeln und im Rahmen des fulminanten Programms die Vielfalt feiern. So können die Perlen der queeren Kulturlandschaft uns schon im Herbst daran erinnern, dass sehr viel erreicht wurde, aber auch noch sehr viel zu tun ist. Hier und überall!

WORLD PRESS PHOTO OLDENBURG Die mit zarten Banden begonnene Kooperation des Oldenburgischen Staatstheaters mit der World Press Photo Ausstellung in Oldenburg soll in der Spielzeit 18/19 mit voller Kraft fortgesetzt werden. Freuen Sie sich mit uns auf inhaltliche Anknüpfungspunkte im Rahmenprogramm der Ausstellung und gemeinsame Veranstaltungen in der Sparte 7. Eine Kooperation mit

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Martyna Cymerman — Sängerin


THEATER +


ÖFFENTLICHE THEATERFÜHRUNG Am jeweils 2. Samstag im Monat findet eine öffentliche Führung durch das Theater statt, die einen Einblick gibt, wie viele Abteilungen, Berufe und Hände es braucht, um ein Stück auf die Bühne zu bringen. Die Führungen dauern 1,5-2 Stunden und zeigen die Bühnen und die Werkstätten. Karten zu 5 € erhalten Sie an der Theaterkasse. Sie möchten für eine Privatgruppe eine Führung buchen? Ab 15 Personen führen wir Sie gerne exklusiv durchs Haus. Anmeldung dramaturgie@ staatstheater-ol.niedersachsen.de sowie Tel 0441. 2225-130

SOIREEN OPER Kostenfreie Einführungen durch das Produktionsteam in die Thematik der jeweiligen Opern — mit Hintergrundinformationen zu Beteiligten, Komponist*innen sowie anschließendem Probenbesuch.

EINFÜHRUNGEN Vor jedem Sinfoniekonzert und vor fast jeder Vorstellung von Oper, Schauspiel, Ballett und Niederdeutschem Schauspiel bieten unsere Dramaturg*innen Einführungen an. Durch sie erfährt man hilfreiche Hintergründe zum Werk und dessen Inszenierung sowie interessante Informationen zum Probenprozess. Eine kurzweilige Einstimmung in den Abend — immer eine halbe Stunde vor Konzert- bzw. Vorstellungsbeginn im Glashaus (2. Stock).

AUF EIN BIER MIT … Nach einem Theaterabend kann die Laune unterschiedlich sein — verärgert, verwirrt, euphorisiert, empört, gelangweilt, gerührt und noch vieles mehr. Was diese Launen aber meistens gemeinsam haben, ist das Bedürfnis, sich auszutauschen. Deswegen laden wir

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THEATER +

Sie ein: Reden Sie mit uns! In unserem Format ‚Auf ein Bier mit …‘ sprechen wir in regelmäßigen Abständen mit Ihnen, unserem Publikum. „Wir“, das sind in diesem Fall die betreuenden Dramaturg* innen und die beteiligten Mitglieder des Ensembles, die Ihnen Rede und Antwort stehen und neugierig auf Ihre Meinung über die Inszenierung sind.

BALLETTWERKSTÄTTEN UND SOIREEN Ballettwerkstätten (öffentliche Proben) finden in regelmäßigen Abständen in unserem Studio statt. In intimer Atmosphäre erhalten Sie Einblicke in die Probenarbeit aktueller Produktionen und erleben unseren Arbeitsalltag hautnah und nicht inszeniert. Neben den Tänzer*innen sowie Ballettdirektor und Chefchoreograf Antoine Jully und Ballettmeisterin Carolina Sorg lernen Sie außerdem unsere Gäste und somit verschiedene Arbeitsweisen im Probenprozess kennen. Soireen finden jeweils vor unseren Premieren statt. Das Team der BallettCompagnie erzählt Spannendes und Wissenswertes über die neue Produktion. In einer anschließenden Bühnenprobe haben Sie die Möglichkeit, den Tänzer*innen bei der Arbeit an der Choreografie zuzusehen. Termine können dem jeweiligen Monatsleporello entnommen werden.

BALLETT Mehr Bewegung! — Zum Mitmachen: Auch in dieser Spielzeit setzt die BallettCompagnie Oldenburg ihr ‚Mehr Bewegung‘-Programm fort und bietet in regelmäßigen Abständen Trainings und Workshops zum Mittanzen und Selbstbewegen an. Das klassische Training wird genauso fortgesetzt wie die Produktionsworkshops zu den einzelnen Choreografien. Außerdem sind die Modern Dance Class und das klassische Training für Spitzenschuhe


wieder mit dabei. Auch unsere Gastchoreografen wie Gasttrainer werden offene Trainings anbieten, sodass Sie die Möglichkeit haben, verschiedene Stile kennenzulernen. Die Termine zu den Trainings werden gesondert veröffentlicht.

Anmeldung und Informationen Nastasja Fischer nastasja.fischer@ staatstheater-ol.niedersachsen.de

TANZ IM GLASHAUS Die kulturelle und jetzt schon kultige Tanznacht geht weiter! Auch in der neuen Spielzeit laden wir im Anschluss an Premieren, oder auch einfach mal aus Spaß an der Freude, zum Tanz. Gemeinsam mit Ihnen machen wir das Foyer unsicher, strahlen wir im Schein der Diskokugel und üben uns in Verrenkungen, die sonst nur unsere Tänzerinnen und Tänzer auf der Bühne vollziehen.

THEATERFEST 15.09.2018 Feiern Sie mit uns den Beginn der neuen Spielzeit! Am 15. September 2018 öffnet das Oldenburgische Staatstheater wieder seine Pforten und lädt alle Neugierigen und Feierfreudigen zum alljährlichen Theaterfest. Freuen Sie sich auf Musik, Spaß und Spiel, wagen Sie einen Blick hinter die Kulissen und nutzen Sie den Tag zur Erkundung Ihres Theaters!

SILVESTERPARTY IM STAATSTHEATER Wir laden alle — ob Vorstellungsbesucher*in oder nicht — zum Reinfeiern ein! Eine Band lockt zum Tanz auf der Bühne des Kleinen Hauses und im Glashaus werden gewohnt tanzbare Platten aufgelegt. Wie immer ist auch auf den Wohlfühl-Service und das kulinarische Angebot Verlass!

VHS-KURS Alle Sparten des Oldenburgischen Staatstheaters laden Sie ab nächster Spielzeit ein, in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Oldenburg unsere Theaterarbeit genauer kennenzulernen und sich gemeinsam mit den betreuenden Produktionsdramaturg*innen über ausgewählte Vorstellungsbesuche intensiv auszutauschen. Wir freuen uns auf anregende Diskussionen, spannende Theatererlebnisse und einen intensiven und persönlichen Austausch mit Ihnen über die Bretter, die die Welt bedeuten! Informationen zu den Kursangeboten erhalten Sie unter www.vhs-ol.de oder telefonisch bei der VHS unter: 0441.92391-50.

KLANGHELDEN Jugendchor Proben: Donnerstags, 15-16 Uhr Solist*innen Donnerstags, 16-18 Uhr Jugendchor Donnerstag, 18-19 Uhr Gehörbildung/ Musiktheorie bzw. Covern/Musical (alternierend) Leitung: Thomas Honickel Kontakt Thomas Honickel thomas.honickel@ staatstheater-ol.niedersachsen.de Tel 0441.2225-132 Kinderchor Proben: Donnerstags, 15.45-16.30 Uhr Leitung: Felix Pätzold Kontakt Felix Pätzold felix.p@tzold.de

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Fabian Kulp — Schauspieler


FREUNDESKREIS DES OLDENBURGISCHEN STAATSTHEATERS Unser Theater hat viele Freunde. Die besonders neugierigen, aktiven und engagierten unter ihnen sind Mitglied im Freundeskreis des Staatstheaters. Die Arbeit unseres Vereins ist so vielfältig wie ein abwechslungsreicher Spielplan. Regelmäßige Treffen der Mitglieder des Freundeskreises und Begegnungen mit den Mitarbeiter*innen des Theaters spielen für uns eine besondere Rolle und selbstverständlich kann das Theater immer wieder auf unsere Unterstützung zählen. So haben wir in den vergangenen Jahren Theaterpatenschaften für Schüler*innen übernommen, eine Bar im dritten Stock des Großen Hauses eingerichtet, die Produktion des Ring der Nibelungen sowie Veranstaltungen des Theaters, der Sparte 7 und des Balletts unterstützt. Drei Veranstaltungsreihen des Freundeskreises verbinden seine Mitglieder auf besondere Weise mit dem Theater: Bei den ,Theater-Begegnungen‘ stellen sich Ensemblemitglieder vor, in der Reihe ,Theater-Wissen‘ halten Fachleute Vorträge zu Themen der Musik- und Theaterwelt oder geben exklusive Einführungen zu laufenden Produktionen. Schließlich plaudern beim ,Theater-Talk‘ wechselnde Gäste mit den Moderator*innen, musikalisch begleitet. Alle diese Veranstaltungen finden, wenn in den Ankündigungen nicht anders vermerkt, in der Exerzierhalle statt. Das aktuelle Programm sowie weitere Informationen finden Sie auf www.staatstheater.de/freundeskreis. Diese Angebote sollen, ebenso wie gemeinsame Vorstellungs- und Probenbesuche, den Mitgliedern des Freundeskreises einen wissenschaftlich fundierten und gleichzeitig unterhaltenden Einblick in die Thematiken des Spielplans bieten

und die künstlerischen Arbeitsprozesse näherbringen. Ideen zu Programmpunkten für die neue Spielzeit entstehen im Austausch mit den Mitgliedern. Das aktuelle Programm ist immer auch unter der Homepage des Staatstheaters einsehbar. Wir laden Sie ein, im Freundeskreis gemeinsam mit uns die Arbeit und die Interessen des Oldenburgischen Staatstheaters zu begleiten und zu fördern. Ihre Fragen, Ideen und Vorschläge sind uns willkommen! Vorstand Holger Ahäuser, Prof. Dr. Sabine Doering, Ulrich Gathmann, Dr. Anna Langenbruch, Dr. Jutta Moster-Hoos, Prof. Dr. Bettina Schöne-Seifert, Prof. Dr. Reto Weiler (Vorsitz) Jahresbeiträge Einzelmitglieder: 50,— Ehepartner*innen: 25,— Firmen: 250,— Schüler*innen und Studierende bis zum 30. Lebensjahr: 15,— Ansprechpartnerin und Anmeldung Christiane Hackenberg Tel 0441. 2225-141 christiane.hackenberg@ staatstheater-ol.niedersachsen.de Inhaltliche Fragen Angela Weller Tel 0441. 2225-118 freundeskreis@ staatstheater-ol.niedersachsen.de

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Oldenburgisches Staatsorchester


Opernchor des Oldenburgischen Staatstheaters


Extrachor des Oldenburgischen Staatstheaters


KlangHelden Chรถre


Theaterclubs


August-Hinrichs-Bühne


NEU IM ENSEMBLE

Ann-Beth Solvang — Sängerin

Zoltan Nyári — Sänger

Teele Ude — Tänzerin

Joel Paulin — Tänzer

Castings für die BallettCompagnie Oldenburg waren zu Redaktionsschluss noch nicht abgeschlossen.


SERVICE & TEAM


VORVERKAUF VORVERKAUFSBEGINN Sie haben sich für Ihre Wunschveranstaltungen entschieden und möchten schnellstmöglich Ihre Karten in den Händen halten? Hier finden Sie alle feststehenden Vorverkaufstermine im Überblick. 13.04.2018 Abonnements der Spielzeit 18/19 01.06.2018 alle Vorstellungen im August und September 2018 (‚Siegfried‘ ausgenommen) 20.06.2018 alle ‚Siegfried‘-Vorstellungen 17.08.2018 alle bereits feststehenden Vorstellungen (siehe Abonnementtermine S. 172-173) sowie alle in diesem Heft veröffentlichten Termine (Ausnahmen vorbehalten) 22.08.2018 alle übrigen OktoberVeranstaltungen 30.08.2018 ‚Der Räuber Hotzenplotz‘ 15.09.2018 Oldenburger Opernball 2019 16.10.2018 alle Silvesterveranstaltungen 23.01.2019 Internationale Tanztage für Ballett-Abonnent*innen, Mitglieder des Freundeskreises und der Erna-SchlüterOpernGesellschaft 25.01.2019 Internationale Tanztage In der Sommerpause bleibt die Theaterkasse geschlossen. Online sind weiterhin Karten buchbar. Bitte beachten Sie jedoch, dass der Versand in diesem Fall erst nach den Theaterferien erfolgen kann. Am Freitag, den 17.08.2018 sind wir wieder für Sie da und verlängern am Samstag, den 18.08.2018 unsere Öffnungszeiten von 10 bis 18 Uhr. Grundsätzlich gilt: Jeweils am 15. des Monats bzw. am darauf folgenden Tag der Kassenöffnung geben wir zusätzlich disponierte Vorstellungen in den Verkauf. Weitere Ankündigungen sowie Informationen über unseren stetig wachsenden Veranstaltungskalender erhalten Sie über unsere Leporellos sowie auch immer tagesaktuell auf www.staatstheater.de.

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SERVICE & TEAM

Theaterkasse im Foyer des Theaters Theaterwall, 26122 Oldenburg Di—Fr 10—18 Uhr Sa 10—14 Uhr Telefonischer Vorverkauf Tel 0441. 2225-111 Di  — Fr 10 — 18 Uhr Sa 10 — 14 Uhr Vorstellungskasse 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn (hier kein Vorverkauf o. ä.) Online-Tickets tickets.staatstheater.de ONLINEVERKAUF Der Online-Vorverkauf beginnt zeitgleich mit dem Vorverkauf an der Theaterkasse. Die Bezahlung ist per Kreditkarte, Lastschrift oder bar bei Abholung möglich. Bitte beachten Sie die Reservierungsfristen. Bei ausstehender Bezahlung verfällt nach Ablauf dieses Zeitraums Ihre Reservierung. Bei Buchung per Kreditkarte oder Lastschrift liegen die Karten bis zum Vorstellungsbeginn an der Abendkasse für Sie bereit. Alternativ können Sie die bezahlten Eintrittskarten auch direkt ausdrucken. Abonnent*innen haben hier auch die Möglichkeit, Vorstellungen ihres Abonnements herauszutauschen und auch wieder einzulösen. Die vorhandenen oder eingelösten Umtausch­gutscheine werden dabei angezeigt.Weitere Informationen unter www.staatstheater.de/shopinfo ZAHLUNGSMÖGLICHKEITEN An der Theaterkasse bar, per EC- oder Kreditkarte (MasterCard, Visa, Diners). Bei telefonischer, schriftlicher oder Online-Bestellung können Sie per Lastschriftverfahren oder Kreditkarte zahlen. Bezahlte Karten senden wir Ihnen gegen eine Gebühr von 2,50 € zu. Für Überweisungen:

Bremer Landesbank IBAN DE88 2905 0000 3001 4130 02 BIC BRLADE22XXX


RESERVIERUNGEN Bitte beachten Sie: Reservierte Karten müssen innerhalb von 10 Tagen ab dem Reservierungsdatum bezahlt werden, da sie sonst wieder in den freien Verkauf gehen. Dies gilt auch für Online-Buchungen. Die Reservierungsfrist endet spätestens um 13 Uhr am Tag vor der Vorstellung, bei Montags- und Dienstagsvorstellungen um 13 Uhr am Sonnabend vor der Vorstellung. ANSPRECHPARTNERIN FÜR SCHULEN Sylvia Kleinichen Tel 0441. 2225-245 sylvia.kleinichen@ staatstheater-ol.niedersachsen.de Mo — Fr 9 — 13 Uhr ANSPRECHPARTNERIN FÜR GRUPPENBESTELLUNGEN Anne Plenge Tel 0441. 2225-500 anne.plenge@ staatstheater-ol.niedersachsen.de

ERMÄSSIGUNGEN 50 % ERMÄSSIGUNG*

Für Schüler*innen, Studierende (bis 35 Jahre), Auszubildende, Erwerbslose (nur für Vorstellungen der Volksbühne), Oldenburg-Pass-Inhaber*innen, Helfer*innen im Freiwilligen Sozialen Jahr, ab Preisgruppe II auf den Eintritts- und Abonnementpreis. Für die Märchenoper ,Hänsel und Gretel‘ gilt die Ermäßigung auch für Preisgruppe I. Für Schwerbehinderte ab einem GdB von 70 (Erwerbsminderung) und die im Schwerbehindertenausweis (Kennzeichen B) genannte Begleitperson, in allen Preisgruppen. LAST MINUTE-TICKETS*

An der Abendkasse können Schüler* innen, Studierende (bis 35 Jahre), Auszubildende, Schwerbehinderte ab einem GdB von 70 (Erwerbsminderung) und Helfer*innen im Freiwilligen Sozialen Jahr Last-Minute-Tickets zum Preis von 8 € in allen Preisgruppen erwerben.

Inhaber*innen des Oldenburg-Passes, Bildungs- und Jobpat*innen, deren Patenschüler*innen sowie Integrationslots* innen und deren begleitende Migrant*innen erhalten diese Ermäßigung zu den gleichen Bedingungen zum Preis von 4 €. JUNGER DIENSTAG*

Schüler*innen sowie Studierende (bis 35 Jahre) zahlen für Dienstagsvorstellungen (Feiertage ausgenommen) jeweils 6,50 € in allen Platzgruppen. KULTURTICKET

Studierende der Carl von Ossietzky Universität können ab dem 01.09.2018 gegen Vorlage des Kulturtickets und dem dazugehörigen Studienausweis, kostenlos die Eigenproduktionen des Oldenburgischen Staatstheater besuchen. Die Eintrittskarten stehen jeweils am Veranstaltungstag zu den regulären Kassenöffnungszeiten zur Verfügung (keine Ticketgarantie). Ausgenommen sind Premieren, Gastspiele und Sonderveranstaltungen. GRUPPENERMÄSSIGUNG

15 % auf den regulären Eintrittspreis ab 20 Personen (ausgenommen Kinderund Jugendtheater). Zuschläge werden nicht ermäßigt. 8 € auf allen Plätzen für ermäßigungs­ berechtigte Besuchergruppen ab 20 Personen. *Ausgenommen von Ermäßigungen sind Sonderveranstaltungen und Veranstaltungen mit Sonderpreisen. Verschiedene Rabatte sind nicht miteinander kombinierbar. Ermäßigte Karten sind nur zusammen mit dem Ausweis der Ermäßigungsberechtigung gültig. Zuschläge werden nicht ermäßigt. Der Nachweis der Ermäßigung ist beim Einlass unaufgefordert vorzuzeigen.

SERVICE & TEAM

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PREISE Alle Preise verstehen sich in Euro.

Platzgruppe I

Platzgruppe II

Platzgruppe III

Premiere ‚Siegfried‘

Platzgruppe IV

Stehplätze SP*

70,—

60,—

‚Siegfried‘

65,—

55,—

50,—

35,—

10,—

45,—

30,—

10,—

Premiere Oper*

49,—

41,—

30,—

21,—

12,—

Oper So—Do*

40,—

33,—

24,—

16,—

9,—

Oper Fr—Sa*

42,—

35,—

25,—

17,—

10,—

Premiere Schauspiel

38,—

32,—

23,—

17,—

8,—

Schauspiel So—Do

29,—

24,—

17,—

12,—

8,—

Schauspiel Fr—Sa

31,—

26,—

18,—

13,—

8,—

Premiere Ballett

49,—

41,—49,—

bis30,—17,—

21,—

10,— bis 12,—

Ballett So—Do

40,—

33,—40,—

bis24,—12,—

16,—

8,— bis 9,—

Ballett Fr—Sa

42,—

35,—42,—

bis25,—13,—

17,—

8,— bis 10,—

Sinfoniekonzerte

37,—

32,—

24,—

19,—

9,—

Familienstück ‚Räuber Hotzenplotz‘

15,—

12,—

9,—

7,—

7,—

* Musicals (‚The Rocky Horror Show‘/‚Jesus Christ Superstar‘) 10,— Zuschlag

Niederdeutsches Schauspiel

19,—

17,—

Exerzierhalle

14,—

12,—

18,—/erm. 9,—

Kammerkonzerte/ Mitsingkonzerte/ Werkstattkonzerte/ Liederabende

14,—/erm. 7,—

Große Pianisten im Kleinen Haus

Nichtmitglieder 35,—/Mitglieder 29,—

Kinder- und Jugendtheater/Kinder- und Familienkonzerte/ Kinder- und Jugendoper/Kinder im Orchester

10,—/erm. 5,—

Für die Silvester- und Neujahrsvorstellungen gelten gesonderte Preise.

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SERVICE & TEAM


GROSSES HAUS mit komplett bestuhltem Orchestergraben Dieser Saalplan ist gültig für Vorstellungen mit komplett bestuhltem Orchestergraben. Die Saalpläne für Vorstellungen mit anderer Bestuhlung im Parkett finden Sie an der Theaterkasse und auf unserer Homepage unter www.staatstheater.de.

Platzgruppe I Platzgruppe II Platzgruppe III Platzgruppe IV Stehplätze SP* Säulenplätze weiß markiert

3. Rang

Rechts 2. Rang

Links

Rechts 1. Rang 17 16 15 Rechts 14 13 12

Links

Links

5 4 3 2 1

SERVICE & TEAM

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Parkett

11 10 9 8 7 6


KONZERT IM GROSSEN HAUS Platzgruppe I Platzgruppe II Platzgruppe III Platzgruppe IV Stehplätze SP Säulenplätze weiß markiert

3. Rang

Rechts 2. Rang

Links

Rechts 1. Rang 17 16 15 Rechts 14 13 12

Links

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SERVICE & TEAM

11 10 9 8 7 6

Parkett

5 4 3 2 1

Links


KLEINES HAUS Platzgruppe I Platzgruppe II Platzgruppe III Platzgruppe IV Stehplätze SP

SERVICE & TEAM

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EXERZIERHALLE LINKS

EXERZIERHALLE RECHTS

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SERVICE & TEAM


WESER-EMS-HALLEN

SERVICE & TEAM

Platzgruppe I Platzgruppe II Platzgruppe III Platzgruppe IV Stehplätze SP

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Sitz! Platz!

BUCHEN SIE IHR ABO Tel 0441.2225-111 | www.staatstheater.de


ABONNEMENTS Sie möchten gerne regelmäßig zu uns kommen, interessieren sich für eine Sparte besonders, möchten auf keinen Fall etwas verpassen oder einfach bequem auf immer demselben Platz sitzen? Nichts leichter als das: Sie haben die Wahl! Und viele weitere Vorteile …

ALLGEMEINE INFORMATION Alle Abonnements (außer Wahlabonnements) werden verbindlich für eine Spielzeit abgeschlossen und verlängern sich auto­matisch um eine Spielzeit, wenn sie nicht bis zum 31. Mai der laufenden Spielzeit schriftlich gekündigt werden.

ABONNEMENTBERATUNG

an der Theaterkasse im Foyer des Theaters Theaterwall, 26122 Oldenburg Di — Fr 10 — 18 Uhr Sa 10 — 14 Uhr Tel 0441. 2225-225 kasse@staatstheater-ol.niedersachsen.de VVK ab 13. April 2018 IHRE VORTEILE ALS ABONNENT*IN

reisvorteil bis zu 20 % gegenüber P dem regulären Ein­trittspreis — Abo-Kartenversand nach Hause — feste Plätze und Termine — bis zu viermal die Möglichkeit zum Vorstellungstausch (1,50 € Tauschgebühr) — Vergünstigungen in weiteren deutschen Theatern —

BONUS FÜR ABONNENT*INNEN

Sie können über Ihr Abonnement hinaus einmalig zwei Gutscheine für Vorstellungen des Staatstheaters zum exklusiven Bonus-Tarif erwerben. Ausgenommen sind Sonderveranstaltungen und Gastspiele. Der Bonus-Tarif gilt nicht für Wahlabonnements.

RATENZAHLUNG

Der Abonnementpreis für das Große und Kleine Abonnement, das Musiktheater-, Schauspiel- und SonntagnachmittagAbonnement kann in vier Raten bezahlt werden: 1. Rate: bei Ausgabe des Ausweises 2. Rate: 01. 11. 2018 3. Rate: 02. 01. 2019 4. Rate: 01. 03. 2019 Das Sinfoniekonzert-Abonnement kann in zwei Raten bezahlt werden: 1. Rate: bei Ausgabe des Ausweises 2. Rate: 02. 01. 2019 VOLKSBÜHNE

Die Besucherorganisation Volksbühne bietet ebenfalls Abonnements an: Volksbühne Oldenburg e. V. Theaterwall 28, 26122 Oldenburg Mi 14 — 17 Uhr Fr 10 — 13 Uhr Tel 0441. 14586 volksbuehne-oldenburg@t-online.de www.volksbuehneoldenburg.de

SERVICE & TEAM

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ABONNEMENTS UND PREISE Eine Übersicht über die Stücke und Termine für Ihr Abonnement der Spielzeit 18 / 19 finden Sie auf den Seiten 166 — 169. PREMIEREN-ABONNEMENT Als Premieren-Abonnent bekommen Sie 10 Premieren aus Oper, Schauspiel und Ballett im Großen und Kleinen Haus.

I — 350,— II — 290,— III — 230,— IV — 150,—

GROSSES ABONNEMENT SO — DO Oper, Schauspiel, Ballett: 10 Vorstellungen, im Großen Haus und im Kleinen Haus. Jeweils dienstags bis samstags oder wechselnde Wochentage. Die Stücke sind abhängig vom gewählten Wochentag.*

I — 286,— II — 236,— III — 172,— IV — 120,—

GROSSES ABONNEMENT FR, SA Oper, Schauspiel, Ballett: 10 Vorstellungen, im Großen Haus und im Kleinen Haus. Jeweils freitags und samstags.*

I — 296,— II — 246,— III — 182,— IV — 128,—

KLEINES ABONNEMENT Oper, Schauspiel, Ballett: 8 Vorstellungen, im Großen Haus und im Kleinen Haus. Sonntags, mittwochs, wechselnde Wochentage. Die Stücke sind abhängig vom gewählten Wochentag.*

I — 228,— II — 188,— III — 136,— IV — 92,—

SONNTAGNACHMITTAGS-ABONNEMENT Oper, Schauspiel, Ballett: 5 Vorstellungen im Großen Haus und im Kleinen Haus. Sonntags.*

I — 220,— II — 180,— III — 136,— IV — 92,—

MUSIKTHEATER-ABONNEMENT 6 Vorstellungen Oper im Großen Haus. An wechselnden Wochentagen.*

I — 192,— II — 162,— III — 120,— IV — 84,—

SCHAUSPIEL-ABONNEMENT 7 Vorstellungen im Großen und Kleinen Haus. Freitags.*

I — 168,— II — 140,— III — 98,— IV — 70,—

BALLETT-ABONNEMENT 3 Ballettproduktionen der Saison, Termine frei wählbar.

I — 78,— II — 63,— III — 45,— IV — 33,—

ABONNEMENT NIEDERDEUTSCHES SCHAUSPIEL 3 Vorstellungen im Kleinen Haus. Samstags, sonntags, wechselnde Wochentage.*

I — 42,— II — 39,— III — 33,— IV — 27,—

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SERVICE & TEAM


KONZERT-ABONNEMENT 6 Konzerte im Großen Haus, 2 Konzerte in den Weser-Ems-Hallen, 1 Gutschein für ein Kammer­konzert. Sonntags, montags.

I — 232,— II — 200,— III — 152,— IV — 120,—

KAMMERKONZERT-ABONNEMENT 6 Konzerte im Kleinen Haus. Sonntags.

60,—

ABONNEMENT GROSSE PIANISTEN 4 Konzerte im Kleinen Haus. Sonntags.

120,— Mitglieder des VMO 96,—

Gemeinsam mit dem Verein der Musikfreunde Oldenburg e.V. KLEINE HELDEN — KINDERKONZERT-ABONNEMENT 3 Konzerte aus der Reihe KlangHelden für Familien mit Kindern von 5 bis 8 Jahren im Kleinen Haus.

24,—

GROSSE HELDEN — FAMILIENKONZERT-ABONNEMENT 3 Konzerte aus der Reihe KlangHelden für Familien mit Kindern von 8 bis 12 Jahren im Großen Haus.

24,—

GESCHENK-ABONNEMENT Oper, Schauspiel, Ballett: 6 Vorstellungen, im Großen Haus und im Kleinen Haus. Sonntags, wechselnde Wochentage.

I — 165,— II — 138,— III — 102,— IV — 72,—

Freie Wahl bieten unsere Wahlabonnements Musik und Schauspiel. Entscheiden Sie sich spontan und ungebunden für einen Theaterbesuch, denn Stück und Termin wählen Sie selbst aus (ausgenommen sind Premieren, Sonderveranstaltungen und Gastspiele). Sie erhalten Gutscheine, die Sie für die jeweilige Vorstellung Ihrer Wahl einlösen können. Auch die Sparte und die Platzgruppe sind über die Möglichkeit einer Zu- oder Auszahlung (Gutschein) frei wählbar. Das gilt ebenfalls für die Produktion des Rings ‚Siegfried‘.

WAHLABONNEMENT MUSIK 10 Vorstellungen. Stücke, Termine und Platzgruppen sind frei wählbar.

I — 340,— II — 280,— III — 210,— IV — 140,—

WAHLABONNEMENT SCHAUSPIEL 10 Vorstellungen. Stücke, Termine und Platzgruppen sind frei wählbar.

I — 245,— II — 210,— III — 145,— IV — 105,—

JUGEND-WAHLABONNEMENT 10 Vorstellungen mit freier Platzwahl ab Platz­gruppe II. Stücke und Termine sind frei wählbar.

60,—

* Aus dispositorischen Gründen können die Vorstellungstage variieren. Unsere allgemeinen Geschäftsbedingungen und weitere Informationen finden Sie auf www.staatstheater.de. Auf Wunsch schicken wir Ihnen diese auch gerne zu.

SERVICE & TEAM

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GROSSES ABONNEMENT Dienstag 1

Donnerstag A 1984 — 25 .10. 2018 Zur schönen Aussicht 04.12 . 2018 — La Cenerentola 20.12 . 2018 — Dark Meadow Suite/ Su una nota sola/A.U.R.A. 1 0.01 . 201 9 — Ein großer Aufbruch 28.02.2019 — Rigoletto 21 .03 . 2019 — Das Haus auf Monkey Island 23.05.2019 — Der zerbrochne Krug 06.06.2019 — Les Paladins 04.07.2019 — Dead Man Walking 06.09.2018 —

1984 La Damnation de Faust 04.12 . 2018 — Ein großer Aufbruch 1 8 .1 2 . 2 01 8 — Lucia di Lammermoor 1 5 . 01 . 2 01 9 — Effi Briest 12 .02 . 2019 — Michael Kohlhaas 02.04.2019 — Romeo und Julia 30.04.2019 — Am Ende unser Schatten/ Le Sacre du Printemps 21.05. 2019 — La Clemenza di Tito 25.06.2019 — Dead Man Walking 18.09. 2018 — 30.10. 2018 —

Dienstag 2 1984 La Damnation de Faust 1 3 . 1 1 . 2 0 1 8 — Orpheus in der Unterwelt 1 8 .1 2 . 2 0 1 8 — Lucia di Lammermoor 1 5 . 01 . 2 01 9 — Effi Briest 12 .03. 2019 — Das Haus auf Monkey Island 02.04.2019 — Romeo und Julia 30.04.2019 — Am Ende unser Schatten/ Le Sacre du Printemps 21 .05 . 2019 — La Clemenza di Tito 25.06.2019 — Dead Man Walking 04.09.2018 — 30.10. 2018 —

Donnerstag B 13 .09. 2018 — Die Comedian Harmonists 1 1 . 1 0 . 2 0 1 8 — Zur schönen Aussicht 0 1 . 1 1 . 2 0 1 8 — La Cenerentola 2 9 .1 1 . 2 0 1 8 — 1984 27.12 . 201 8 — Hänsel und Gretel 07.03.2019 — Romeo und Julia 28.03.2019 — Ein großer Aufbruch 02.05.2019 — Der zerbrochne Krug 23.05.2019 — Les Paladins 27.06. 2019 — Am Ende unser Schatten/ Le Sacre du Printemps Freitag A

Mittwoch A 19.09. 2018 — Geächtet 24.10. 2018 — Orpheus in der Unterwelt 1 4 . 1 1 . 2 0 1 8 — Die Comedian Harmonists 1 9 .1 2 . 2 0 1 8 — 1984 09.01. 2019 — Effi Briest 06.02.2019 — Zur schönen Aussicht 06.03.2019 — Lucia di Lammermoor 27.03. 2019 — Michael Kohlhaas 08.05.2019 — La Clemenza di Tito 03.07.2019 — Am Ende unser Schatten/ Le Sacre du Printemps

Die Comedian Harmonists La Cenerentola 0 9 .1 1 . 2 01 8 — Dark Meadow Suite/ Su una nota sola/A.U.R.A. — 14 .1 2 . 2 01 8 Lucia di Lammermoor 28 .12 . 2018 — Räuber Hotzenplotz 25.01. 2019 — 1984 22.02.2019 — Orpheus in der Unterwelt 15.03. 2019 — Das Haus auf Monkey Island 05.04.2019 — Michael Kohlhaas 31.05. 2019 — Les Paladins 21.09. 2018 — 1 2 .1 0 . 2 01 8 —

Freitag B Mittwoch B 12 .09. 2018 — 1984 Premie re 1 0.1 0. 201 8 — Orpheus in der Unterwelt 3 1 .1 0 . 2 01 8 — Nathan der Weise 1 2 .1 2 . 2 0 1 8 — Lucia di Lammermoor 23 .01 . 2019 — Ein großer Aufbruch 06.03.2019 — Das Haus auf Monkey Island 03.04.2019 — Rigoletto 08.05.2019 — Der zerbrochne Krug 29.05.2019 — Dead Man Walking 19.06. 2019 — Die Kunst der Fuge

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SERVICE & TEAM

La Cenerentola Orpheus in der Unterwelt — 3 0 .1 1 . 2 01 8 Effi Briest 2 1 .1 2 . 2 0 1 8 — La Damnation de Faust 15.02 . 2019 — Michael Kohlhaas 29.03.2019 — 1984 12.04. 2019 — Das Haus auf Monkey Island 03.05.2019 — Romeo und Julia 24.05.2019 — Dead Man Walking 21.06. 2019 — Die Kunst der Fuge 14.09. 2018 — 02 .1 1 . 2 01 8 —


Samstag A

KLEINES ABONNEMENT

Geächtet — 13 .1 0 . 2 01 8 Nathan der Weise Pre miere 24 .1 1 . 2 01 8 — Ein großer Aufbruch 22 .12 . 2018 — Orpheus in der Unterwelt 09.02.2019 — Effi Briest 09.03.2019 — Die Comedian Harmonists 06.04.2019 — Lucia di Lammermoor 04.05.2019 — Das Haus auf Monkey Island 08.06.2019 — La Clemenza di Tito 06.07.2019 — Die Kunst der Fuge

Kleines Mittwoch 1 1 0 .1 0 . 2 01 8 — Effi Briest 07. 1 1 . 2 0 1 8 — La Damnation de Faust 1 9 .1 2 . 2 01 8 — La Cenerentola 06.02.2019 — Lucia di Lammermoor 20.03.2019 — 1984 03.04.2019 — Das Haus auf Monkey Island 22.05.2019 — Ein großer Aufbruch 26.06.2019 — Les Paladins

08.09.2018 —

Samstag B1 22.09.2018 — Geächtet 20.10.2018 — Effi Briest 01 .12 . 201 8 — Dark Meadow Suite/ Su una nota sola/A.U.R.A. 29.12 . 2018 — Hänsel und Gretel 12 .01 . 201 9 — Die Comedian Harmonists 16.02. 2019 — 1984 23.03.2019 — Zur schönen Aussicht 20.04.2019 — Am Ende unser Schatten/ Le Sacre du Printemps 15.06. 2019 — Dead Man Walking 06.07.2019 — La Clemenza di Tito Samstag B2 29.09.2018 — Geächtet 20.10. 2018 — Effi Briest 01 .12 . 201 8 — Dark Meadow Suite/ Su una nota sola/A.U.R.A. — 29.12 . 2018 Hänsel und Gretel 12 .01 . 201 9 — Die Comedian Harmonists 02.02.2019 — Michael Kohlhaas 09.03.2019 — Ein großer Aufbruch 20.04.2019 — Am Ende unser Schatten/ Le Sacre du Printemps 15.06. 2019 — Dead Man Walking 06.07.2019 — La Clemenza di Tito Wechselnde Wochentage 26.08.2018 — Die Comedian Harmonists 17.1 0 . 2 0 1 8 — 1984 03 .11 . 201 8 — Dark Meadow Suite/ Su una nota sola/A.U.R.A. 2 3 .1 1 . 2 0 1 8 — Räuber Hotzenplotz 1 5 .1 2 . 2 01 8 — La Cenerentola 08.02.2019 — La Damnation de Faust Premie re 02.03.2019 — Romeo und Julia 14.04.2019 — Ein großer Aufbruch 28.05.2019 — Les Paladins Premie re 15.06. 2019 — Die Kunst der Fuge

Kleines Mittwoch 2 10.10. 2018 — Effi Briest 07.1 1 . 2 0 1 8 — La Damnation de Faust 2 8 .1 1 . 2 01 8 — Ein großer Aufbruch 1 9 .1 2 . 2 01 8 — La Cenerentola 06.02.2019 — Lucia di Lammermoor 10.04.2019 — 1984 29.05.2019 — Das Haus auf Monkey Island 26.06.2019 — Les Paladins Kleines Sonntag 1 02.09.2018 — Die Comedian Harmonists 07.10. 2018 — Zur schönen Aussicht 1 1 . 1 1 . 2 0 1 8 — Dark Meadow Suite/ Su una nota sola/A.U.R.A. — 02.12. 2018 Ein großer Aufbruch 03.02.2019 — Rigoletto 07.04.2019 — Dead Man Walking 26.05.2019 — La Clemenza di Tito 16.06. 2019 — Romeo und Julia Kleines Sonntag 2 02.09.2018 — Die Comedian Harmonists 2 1 .1 0. 201 8 — Zur schönen Aussicht 1 1 . 1 1 . 2 0 1 8 — Dark Meadow Suite/ Su una nota sola/A.U.R.A. 09.12 . 2019 — 1984 03.02.2019 — Rigoletto 07.04.2019 — Dead Man Walking 26.05.2019 — La Clemenza di Tito 16.06. 2019 — Romeo und Julia Kleines wechselnde Wochentage 30.09.2018 — Nathan der Weise 02 .1 1 . 2 01 8 — Effi Briest 1 1 . 1 2 . 2 0 1 8 — Dark Meadow Suite/ Su una nota sola/A.U.R.A. 26.01. 2018 — Rigoletto 14.03. 2019 — Les Paladins

SERVICE & TEAM

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13.04. 2019 — Am Ende unser Schatten/ Premie Le Sacre du Printemps re 28.05.2019 — Der zerbrochne Krug 19.06. 2019 — La Clemenza di Tito

NB 0 9 .1 1 . 2 01 8 — 02.03.2019 — 30.04.2019 —

GESCHENKABONNEMENT

NC

Sonntag 1

3 0 .1 1 . 2 0 1 8 —

09.09.2018 —

Nathan der Weise Premie re La Damnation de Faust 09.12 . 2018 — Dark Meadow Suite/ Su una nota sola/A.U.R.A. 03.02.2019 — Ein großer Aufbruch 14.04. 2019 — Rigoletto 23.06.2019 — Les Paladins

06.04.2019 —

2 1 .1 0 . 2 01 8 —

08.06.2019 —

ND

Sonntag 2

NE

Nathan der Weise Pre miere 2 1 .1 0 . 2 0 1 8 — La Damnation de Faust 09.12 . 2018 — Dark Meadow Suite/ Su una nota sola/A.U.R.A. 31.03. 2019 — Ein großer Aufbruch 14.04. 2019 — Rigoletto 23.06.2019 — Les Paladins

1 3 .1 2 . 2 0 1 8 —

09.09.2018 —

05 .12 . 2018 — 24.03.2019 — 26.03.2019 —

17.02 . 201 9 — 02.04.2019 —

Honnig in'n Kopp Paulette Bi Anroop — Moord

Honnig in'n Kopp Pre miere Bi Anroop — Moord Paulette

Honnig in'n Kopp Paulette Bi Anroop — Moord

NF 1 8 .1 2 . 2 0 1 8 — 10.02 . 2019 — 13.04. 2019 —

Wechselnde Wochentage 1 1 3 .1 0 . 2 0 1 8 — Die Comedian Harmonists 2 3 .1 1 . 2 0 1 8 — Orpheus in der Unterwelt 1 3 . 1 2 . 2 0 1 8 — Effi Briest 19.02 . 2019 — Les Paladins 10.03. 2019 — Romeo und Julia 22.06.2019 — Die Kunst der Fuge

Honnig in'n Kopp Paulette Bi Anroop — Moord

Honnig in'n Kopp Premie re Paulette Bi Anroop — Moord

NG 27.1 2 . 2 01 8 — 19.03. 2019 — 01.06. 2019 —

Honnig in'n Kopp Paulette Bi Anroop — Moord

N Sa 1 5 .1 2 . 2 0 1 8 —

Honnig in'n Kopp Paulette Bi Anroop — Moord

Wechselnde Wochentage 2 1 0 . 1 1 . 2 0 1 8 — Die Comedian Harmonists 1 3 .1 2 . 2 0 1 8 — Effi Briest 1 5 . 01 . 2 01 9 — Orpheus in der Unterwelt 19.02 . 2019 — Les Paladins 10.03. 2019 — Romeo und Julia 02.07.2019 — Die Kunst der Fuge

N So Nachmittag 1 8 . 1 1 . 2 0 1 8 — Honnig in'n Kopp 24.02.2019 — Paulette 16.06. 2019 — Bi Anroop — Moord

ABONNEMENT NIEDER­DEUTSCHES SCHAUSPIEL

N So Abend 2 5 .1 1 . 2 0 1 8 — Honnig in'n Kopp 10.03. 2019 — Paulette 07.04.2019 — Bi Anroop — Moord

NA 0 4 .1 1 . 2 01 8 — 07.03. 2019 — 03.05.2019 —

25.05.2019 —

Premie

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Honnig in'n Kopp Paulette Bi Anroop — Moord

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16.03. 2019 —

SERVICE & TEAM

WEITERE ABONNEMENTS Premieren-Abonnement 02.09.2018 — 1984 22.09.2018 — Siegfried 02 .10. 2018 — Effi Briest


Dark Meadow Suite/ Su una nota sola/A.U.R.A. — 08 .12 . 2018 Lucia di Lammermoor 16.02 . 2019 — Les Paladins 23.02.2019 — Das Haus auf Monkey Island 23.03.2019 — Dead Man Walking 27.04. 2019 — Der zerbrochne Krug 04.05.2019 — La Clemenza di Tito

6. Sinfoniekonzert 7. Sinfoniekonzert — 30.06.2019 8. Sinfoniekonzert

27.1 0 . 2 01 8 —

31.03. 2019 —

12 .05. 2019 —

Sonntagnachmittag-Abonnement 23.09.2018 — 1984 2 5 .1 1 . 2 0 1 8 — La Cenerentola 1 6 .1 2 . 2 0 1 8 — Die Comedian Harmonists 27.01 . 201 9 — La Damnation de Faust 24.03.2019 — Romeo und Julia 28.04.2019 — Dead Man Walking 02.06.2019 — Der zerbrochne Krug 30.06.2019 — Die Kunst der Fuge Musiktheater-Abonnement 07.09. 2018 — La Cenerentola 30.10. 2018 — Die Comedian Harmonists 26 .12 . 2018 — Lucia di Lammermoor 02.02.2019 — La Damnation de Faust 07.05.2019 — Dead Man Walking 02.07.2019 — The Rocky Horror Show Schauspiel-Abonnement Freitag 1 14.09.2018 — 1984 07.12 . 2018 — Effi Briest 28 .12 . 2018 — Ein großer Aufbruch 01.03. 2019 — Das Haus auf Monkey Island 24.05.2019 — Der zerbrochne Krug 07.06.2019 — Romeo und Julia 28.06.2019 — The Rocky Horror Show Schauspiel-Abonnement Freitag 2 1 2 .1 0 . 2 0 1 8 — 1984 1 4 .1 2 . 2 0 1 8 — Ein großer Aufbruch 25 .01 . 2019 — Effi Briest 08.03.2019 — Das Haus auf Monkey Island 12.04. 2019 — Romeo und Julia Premie re 21.06. 2019 — The Rocky Horror Show 05.07. 2019 — Der zerbrochne Krug Konzert-Abonnement Sonntag 26.08.2018 — 1. Sinfoniekonzert 07.10. 201 8 — 2. Sinfoniekonzert 1 8 . 1 1 . 2 0 1 8 — 3. Sinfoniekonzert 13 .01 . 201 9 — 4. Sinfoniekonzert 24.02.2019 — 5. Sinfoniekonzert

Konzert-Abonnement Montag 27.08. 2018 — 1. Sinfoniekonzert 08 .10. 2018 — 2. Sinfoniekonzert 1 8 . 1 1 . 2 0 1 8 — 3. Sinfoniekonzert 14 . 01 . 2 01 9 — 4. Sinfoniekonzert 24.02.2019 — 5. Sinfoniekonzert 01.04. 2019 — 6. Sinfoniekonzert 12 .05. 2019 — 7. Sinfoniekonzert 01 .07. 2019 — 8. Sinfoniekonzert Kammerkonzert-Abonnement 16.09. 2018 — 1. Kammerkonzert 09.12 . 2018 — 2. Kammerkonzert 27.01 . 201 9 — 3. Kammerkonzert 24.03.2019 — 4. Kammerkonzert 05.05.2019 — 5. Kammerkonzert 26.05.2019 — 6. Kammerkonzert Große Pianisten im Kleinen Haus Gemeinsam mit dem Verein der Musikfreunde Oldenburg e. V. 30.09.2018 — Alexander Melnikow 2 5 . 1 1 . 2 0 1 8 — Jonathan Plowright 03.02.2019 — Arthur und Lucas Jussen 28.04.2019 — Menahem Pressler Kinderkonzert-Abonnement ‚Kleine Held*innen‘ 1 6 .1 2 . 2 0 1 8 — 1. Kinderkonzert 03.03.2019 — 2. Kinderkonzert 23.06.2019 — 3. Kinderkonzert Familienkonzert -Abonnement ‚Große Held*innen‘ 1 1 . 1 1 . 2 0 1 8 — 1. Familienkonzert 17.03 . 2019 — 2. Familienkonzert 02.06.2019 — 3. Familienkonzert Ballettabonnement Dark Meadow Suite/Su una nota sola/ A.U.R.A. Am Ende unser Schatten/Le Sacre du Printemps Die Kunst der Fuge

SERVICE & TEAM

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DER BESONDERE GRUPPENSERVICE THEATER MIT GENUSS Sie planen eine besondere Gruppenfahrt oder möchten anlässlich eines Geburtstages, einer Firmenfeier oder eines Jubiläums Ihrem Theaterbesuch einen besonderen Rahmen geben? Wir inszenieren für Sie und Ihre Gäste Ihre individuelle Feierlichkeit! Unser Gastronomie-Team stellt für Sie die passenden Speisen und Getränke zusammen und begleitet den Abend mit erstklassigem Service. Unter dem Motto „Theater mit Genuss“ sorgen wir für eine entspannte Atmosphäre und kümmern uns um alles, was notwendig ist, damit Ihr Theaterabend zu einem besonderen Erlebnis wird. Ein entsprechendes Angebot erstellt Ihnen gerne unsere Theatergastronomie. Kontakt Susanne Diekmann susanne.diekmann@ staatstheater-ol.niedersachsen.de Tel 0441. 2225-251 GRUPPENERMÄSSIGUNG Gruppen ab 20 Personen erhalten einen Preisnachlass von 15 % auf den Normalpreis einer Eintrittskarte. Zuschläge werden nicht ermäßigt. Mehr zu Ermäßigungen auf Seite 155.

THEATERFAHRTEN FÜR GRUPPEN AUS DER REGION — BEQUEMER GEHT ES NICHT! In vielen Orten des Oldenburger Umlands gibt es Abonnementgruppen, die regelmäßig gemeinsam mit dem Bus zum Oldenburgischen Staatstheater fahren. Neben den allgemeinen Vorzügen eines Abonnements bietet Ihnen der Theaterbesuch in der Gruppe weitere Vorteile: Sie haben eigene Ansprechpartnerinnen und -partner, die sich vor Ort um Sie kümmern. Die Anreise findet bequem mit dem Bus statt und während der Fahrt erhalten Sie eine Stückeinführung über das Audiosystem im Bus. Neue Mitfahrer*innen sind immer herzlich willkommen. Informationen über bestehende Abonnementgruppen in der Region sowie entsprechende Kontakte erhalten Sie bei unserem Besucherservice. Wir sind stets auf der Suche nach weiteren Theaterbegeisterten, die in ihrem Heimatort mit unserer Unterstützung eine neue Theatergruppe gründen möchten. Als Dankeschön für ihre Mühen erhalten Gruppen-Leiter*innen ein Freiabonnement. Kontakt Gruppen Anne Plenge Tel 0441. 2225-500 anne.plenge@ staatstheater-ol.niedersachsen.de

ANFAHRT GROSSES HAUS / KLEINES HAUS / SPIELRAUM Theaterwall 28 26122 Oldenburg Mit dem Auto Von der A 28 die Ab­­­­fahrt OL-Haarentor (Nr. 12) nehmen, Ofener Straße bis zum Julius-Mosen-Platz folgen, an der Ampel rechts abbiegen in den Theaterwall. Mit dem Bus Vom ZOB aus (Hbf. Ausgang ZOB), mit den Buslinien 301, 306, 308, 322, 324 (fahren alle Richtung Staatstheater: Haltestellen Julius-Mosen-Platz, Schlosswall). Direkt mit Nr. 309: Haltestelle Theater. Zu Fuß Vom Haupt­bahn­­hof aus ca. 15 Geh­­­mi­nuten: Vom Haupteingang geradeaus in die Kaiserstraße, dann rechts den ,Stau‘ entlang, an der zweiten Fußgängerampel die Straße nach links überqueren, dann in die Fußgängerzone und immer geradeaus (Staustr., Schüttingstr., Gaststr.).

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SERVICE & TEAM

EXERZIERHALLE Johannisstraße 6 26121 Oldenburg (am Pferdemarkt) Zugang für Menschen mit eingeschränkter Mobilität: Johannisstraße 6 (hinter dem Standesamt) Zu Fuß Vom ZOB (Hbf. Ausgang Parkplätze) aus ca. 15 Gehminuten: links in die Karlsstraße, dann links in die Neue Donnerschweerstraße bis zum Pferdemarkt. Spielort liegt hinter dem Standesamt. Mit dem Auto Von der A 28 die Ab­­­­fahrt OL-Haarentor (Nr. 12) nehmen, Ofener Straße bis Julius-Mosen-Platz folgen, dann links in Heiligen­geistwall einbiegen, dann links in ,Am Stadtmuseum‘ bis Pferdemarkt.


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PARKMÖGLICHKEITEN P1 Theater-Garage 105 Stellplätze durchgehend geöffnet bis 60 Minuten 2 Euro P2 Parkhaus am Waffenplatz 650 Stellplätze Mo — Sa 7 — 0 Uhr, Tagtarif 7 — 20 Uhr 60 Cent je 30 Minuten, Nachttarif 20 — 7 Uhr 30 Cent je 30 Minuten P3 Parkplatz Theater Roonstraße 22 Stellplätze Mo — Sa ab 19 Uhr und So gebührenfrei P4 Parkplatz Theaterwall 86 Stellplätze Mo — Sa ab 19 Uhr und So gebührenfrei P5 Parkplatz Kasinowall 22 Stellplätze Mo — Sa ab 19 Uhr und So gebührenfrei

P6 Parkplatz Schlossplatz 79 Stellplätze Mo — Sa ab 19 Uhr und So gebührenfrei A Altes Gymnasium 22 Stellplätze /  Theaterwall Tel 0441. 77927-27 Mo — Sa ab 19 Uhr und So gebührenfrei B Herbartgymnasium Herbartstraße /  Lindenallee 20 Stellplätze Tel 0441. 40836-0 Mo — Sa ab 19 Uhr und So gebührenfrei C ehem. Bezirksregierung Weser-Ems Hindenburgstraße 200 Stellplätze Mo — Sa ab 19 Uhr und So gebührenfrei EH Exerzierhalle Johannisstraße 6, am Pferdemarkt 399 Stellplätze Mo — Sa ab 19 Uhr und So gebührenfrei

SERVICE & TEAM OPER

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ABOTERMINE * Vorverkaufsregelung, siehe Seite 154.

AUGUST 2018 1. Sinfoniekonzert GH Die Comedian Harmonists GH 1. Sinfoniekonzert GH SEPTEMBER 2018 SO 02 Die Comedian Harmonists GH Premie SO 02 1984 KH re DI 04 1984 KH DO 06 1984 KH FR 07 La Cenerentola GH SA 08 Geächtet KH SO 09 Nathan der Weise GH MI 12 1984 KH DO 13 Die Comedian Harmonists KH FR 14 La Cenerentola GH FR 14 1984 KH SO 16 1. Kammerkonzert KH DI 18 1984 KH MI 19 Geächtet KH FR 21 Die Comedian Harmonists KH Premie re SA 22 Siegfried GH SA 22 Geächtet KH SO 23 1984 KH SA 29 Geächtet KH SO 30 Große Pianisten im Kleinen Haus KH SO 30 Nathan der Weise GH OKTOBER 2018 DI 02 Effi Briest Premiere GH SO 07 2. Sinfoniekonzert GH SO 07 Zur schönen Aussicht KH MO 08 2. Sinfoniekonzert GH MI 10 Effi Briest GH MI 10 Orpheus in der Unterwelt Premiere KH DO 11 Zur schönen Aussicht KH FR 12 La Cenerentola GH FR 12 1984 KH SA 13 Nathan der Weise GH SA 13 Die Comedian Harmonists KH SO 14 Zur schönen Aussicht KH MI 17 1984 KH SA 20 Effi Briest GH P SO 21 La Damnation de Faust remiere GH SO 21 Zur schönen Aussicht KH MI 24 Orpheus in der Unterwelt KH DO 25 Zur schönen Aussicht KH SA 27 Dark Meadow Suite/Su una nota sola/ Premie re A.U.R.A. GH SO 28 Zur schönen Aussicht KH DI 30 Die Comedian Harmonists KH DI 30 La Damnation de Faust GH MI 31 Nathan der Weise GH NOVEMBER 2018 DO 01 La Cenerentola GH FR 02 Effi Briest GH FR 02 Orpheus in der Unterwelt KH SA 03 Dark Meadow Suite/Su una nota sola/ A.U.R.A. GH P SO 04 Honnig in'n Kopp remiere KH MI 07 La Damnation de Faust GH FR 09 Dark Meadow Suite/Su una nota sola/ A.U.R.A. GH FR 09 Honnig in'n Kopp KH SA 10 Die Comedian Harmonists GH SO 11 1. Familienkonzert GH SO 11 Orpheus in der Unterwelt KH SO 11 Dark Meadow Suite/Su una nota sola/ A.U.R.A. GH DI 13 Orpheus in der Unterwelt KH MI 14 Die Comedian Harmonists KH SO 18 Honnig in'n Kopp KH SO 26 SO 26 MO 27

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SERVICE & TEAM

SO FR FR SA SO SO SO MI DO FR FR

18 3. Sinfoniekonzert WEH 23 Der Räuber Hotzenplotz GH 23 Orpheus in der Unterwelt KH P 24 Ein großer Aufbruch remiere KH 25 Große Pianisten im Kleinen Haus KH 25 La Cenerentola GH 25 Honnig in'n Kopp KH 28 Ein großer Aufbruch KH 29 1984 KH 30 Effi Briest GH 30 Honnig in'n Kopp KH DEZEMBER 2018 SA 01 Dark Meadow Suite/Su una nota sola/ A.U.R.A. GH SO 02 Ein großer Aufbruch KH DI 04 La Cenerentola GH DI 04 Ein großer Aufbruch KH MI 05 Honnig in'n Kopp KH FR 07 Effi Briest GH SA 08 Lucia di Lammermoor Premiere GH SO 09 2. Kammerkonzert KH SO 09 Dark Meadow Suite/Su una nota sola/ A.U.R.A. GH SO 09 1984 KH DI 11 Dark Meadow Suite/Su una nota sola/ A.U.R.A. GH MI 12 Lucia di Lammermoor GH DO 13 Effi Briest GH DO 13 Honnig in'n Kopp KH FR 14 Lucia di Lammermoor GH FR 14 Ein großer Aufbruch KH SA 15 La Cenerentola GH SA 15 Honnig in'n Kopp KH SO 16 1. Kinderkonzert KH SO 16 Die Comedian Harmonists GH DI 18 Lucia di Lammermoor GH DI 18 Honnig in'n Kopp KH MI 19 La Cenerentola GH MI 19 1984 KH DO 20 Dark Meadow Suite/Su una nota sola/ A.U.R.A. GH DO 20 Ein großer Aufbruch KH FR 21 La Damnation de Faust GH SA 22 Orpheus in der Unterwelt KH MI 26 Lucia di Lammermoor GH DO 27 Hänsel und Gretel GH DO 27 Honnig in'n Kopp KH FR 28 Räuber Hotzenplotz GH FR 28 Ein großer Aufbruch KH SA 29 Hänsel und Gretel GH JANUAR 2019 MI 09 Effi Briest GH DO 10 Ein großer Aufbruch KH SA 12 Die Comedian Harmonists GH SA 12 Ein großer Aufbruch KH SO 13 4. Sinfoniekonzert GH MO 14 4. Sinfoniekonzert GH DI 15 Effi Briest GH DI 15 Orpheus in der Unterwelt KH MI 23 Ein großer Aufbruch KH FR 25 Effi Briest GH FR 25 1984 KH SA 26 Rigoletto GH SO 27 3. Kammerkonzert KH SO 27 La Damnation de Faust GH FEBRUAR 2019 FR 01 Rigoletto GH SA 02 La Damnation de Faust GH SA 02 Michael Kohlhaas KH SO 03 Große Pianisten im Kleinen Haus KH SO 03 Rigoletto GH SO 03 Ein großer Aufbruch KH MI 06 Lucia di Lammermoor GH


MI FR SA SO SO DI FR SA SA SO SO DI FR SA SO SO DO

06 Zur schönen Aussicht 08 La Damnation de Faust 09 Effi Briest 10 Rigoletto Premie 10 Paulette re 12 Michael Kohlhaas 15 Michael Kohlhaas 16 Les Paladins Premiere 16 1984 17 Effi Briest 17 Paulette 19 Les Paladins 22 Orpheus in der Unterwelt 23 Das Haus auf Monkey Island Premiere 24 Paulette 24 5. Sinfoniekonzert 28 Rigoletto MÄRZ 2019 FR 01 Das Haus auf Monkey Island P SA 02 Romeo und Julia remiere SA 02 Paulette SO 03 2. Kinderkonzert MI 06 Lucia di Lammermoor MI 06 Das Haus auf Monkey Island DO 07 Romeo und Julia DO 07 Paulette FR 08 Das Haus auf Monkey Island SA 09 Die Comedian Harmonists SA 09 Ein großer Aufbruch SO 10 Romeo und Julia SO 10 Paulette DI 12 Das Haus auf Monkey Island DO 14 Les Paladins FR 15 Das Haus auf Monkey Island SA 16 Paulette SO 17 2. Familienkonzert DI 19 Paulette MI 20 1984 DO 21 Das Haus auf Monkey Island SA 23 Dead Man Walking Premiere SA 23 Zur schönen Aussicht SO 24 4. Kammerkonzert SO 24 Romeo und Julia SO 24 Bi Anroop — Moord Premiere DI 26 Paulette MI 27 Michael Kohlhaas DO 28 Ein großer Aufbruch FR 29 1984 SA 30 Die Comedian Harmonists SO 31 6. Sinfoniekonzert SO 31 Ein großer Aufbruch APRIL 2019 MO 01 6. Sinfoniekonzert DI 02 Romeo und Julia DI 02 Bi Anroop — Moord MI 03 Rigoletto MI 03 Das Haus auf Monkey Island FR 05 Michael Kohlhaas SA 06 Lucia di Lammermoor SA 06 Paulette SO 07 Bi Anroop — Moord SO 07 Dead Man Walking MI 10 1984 FR 12 Romeo und Julia FR 12 Das Haus auf Monkey Island SA 13 Am Ende unser Schatten/ Le Sacre du Printemps Premiere SA 13 Bi Anroop — Moord SO 14 Rigoletto SO 14 Ein großer Aufbruch SA 20 Am Ende unser Schatten/ Le Sacre du Printemps SA 27 Am Ende unser Schatten/

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*  Die Vorstellungen im freien Verkauf entnehmen Sie bitte unserem jeweiligen Monatsspielplan sowie unserer Webseite www.staatstheater.de.

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Le Sacre du Printemps Der zerbrochene Krug Premiere Dead Man Walking Große Pianisten im Kleinen Haus Am Ende unser Schatten/ Le Sacre du Printemps Bi Anroop — Moord MAI 2019 Der zerbrochene Krug Bi Anroop — Moord Romeo und Julia La Clemenza di Tito Premiere Das Haus auf Monkey Island 5. Kammerkonzert Romeo und Julia Dead Man Walking La Clemenza di Tito Der zerbrochene Krug 7. Sinfoniekonzert La Clemenza di Tito Ein großer Aufbruch Les Paladins Der zerbrochene Krug Dead Man Walking Der zerbrochene Krug Am Ende unser Schatten/ Le Sacre du Printemps Bi Anroop — Moord 6. Kammerkonzert La Clemenza di Tito Romeo und Julia Les Paladins Der zerbrochene Krug Dead Man Walking Das Haus auf Monkey Island Les Paladins JUNI 2019 Bi Anroop — Moord 3. Familienkonzert Der zerbrochene Krug Les Paladins Romeo und Julia La Clemenza di Tito Bi Anroop — Moord P Die Kunst der Fuge remiere Dead Man Walking Bi Anroop — Moord Romeo und Julia La Clemenza di Tito Die Kunst der Fuge The Rocky Horror Show Premiere Die Kunst der Fuge Dead Man Walking Die Kunst der Fuge 3. Kinderkonzert Les Paladins Dead Man Walking Les Paladins Am Ende unser Schatten/ Le Sacre du Printemps The Rocky Horror Show 8. Sinfoniekonzert Die Kunst der Fuge JULI 2019 8. Sinfoniekonzert The Rocky Horror Show Die Kunst der Fuge Am Ende unser Schatten/ Le Sacre du Printemps Dead Man Walking Der zerbrochene Krug La Clemenza di Tito Die Kunst der Fuge

SERVICE & TEAM

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THEATERLEITUNG Christian Firmbach — Generalintendant

Tilmann Pröllochs

INTENDANZ Christian Firmbach

Thomas Honickel

Angela Weller

Felix Pätzold

— Generalintendant — Referentin

Sabine Auerswald — Sekretärin

KÜNSTLERISCHER BETRIEB Christoph von Bernuth

—K ünstlerischer Betriebsdirektor/ Chefdisponent und stellv. Generalintendant

Gabi Liebert-Fellehner

— Assistentin der Betriebsdirektion

Ann-Kristin Meivers

— Disponentin /Leitung Künstlerisches Betriebsbüro

Carolin Auchter

—M itarbeiterin Künstlerisches Betriebsbüro

Arthur Soltan

— Mitarbeiter Künstlerisches Betriebsbüro und Leitung Statisterie

PRESSE- UND ÖFFENTLICHKEITSARBEIT/MARKETING Caroline Schramm1/ Ulrike Wisler1/ Angela Weller — Leitung

Christine Post — Pressereferentin

Svenja Hoke — M itarbeiterin

Anneke Hoffmann — Grafikerin

Stephan Walzl — Theaterfotograf

Monika Kothe

— Leiterin Gästeservice

N. N. — FSJ Kultur

OPER UND KONZERT Hendrik Vestmann — G eneralmusikdirektor

Andreas Bertz

— O rchesterdirektor

Vito Cristofaro

— 1 . Kapellmeister und Stellvertreter des Generalmusikdirektors

Carlos Vázquez

— Studienleiter und Kapellmeister

Thomas Bönisch1/N. N.

— Chordirektor und Kapellmeister

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— Verwaltungsleiter

—M usikalischer Leiter KlangHelden und Kapellmeister —K apellmeister, Repetitor und Assistent der Chordirektion

Hyunjung Choi Anorthe Eckert Akiko Nozue — Repetitorinnen

Dramaturgie Annabelle Köhler Christina Schmidl — Dramaturginnen

Stephanie Twiehaus — Dramaturgin und Theaterarchiv

Gastdirigenten Golo Berg Fabrice Bollon Jürgen Grimm Alexis Kossenko Regie François de Carpentries Laurence Dale Paul Esterhazy Olivia Fuchs Hinrich Horstkotte Axel Köhler Stephen Lawless Michael Moxham Erik Petersen Felix Schrödinger Bühne und Kostüme Benoît Dugardyn Hinrich Horstkotte Matthias Kronfuss Sam Madwar Siegfried E. Mayer Mathis Neidhardt Verena Polkowski Josefine Smid Jason Southgate Gabriella Ingram Karine Van Hercke Arne Walther Susan Willmington Video Christoph Girardet

SERVICE & TEAM

Hendrik Vestmann — Generalmusikdirektor

Choreografie Yoko El Edrisi Lynne Hockney Antoine Jully Regieassistenz, Abendspielleitung Emely Bagge ** Valérie Junker Mathilda Kochan ** Felix Schrödinger **als Gäste

Inspizienz Marne Ahrens Stefan Vitu SCHAUSPIEL Peter Hailer

— S chauspieldirektor

Marc-Oliver Krampe

—C hefdramaturg Schauspiel/ stellv. Schauspieldirektor

Jonas Hennicke

— Leitender Dramaturg

Anna-Teresa Schmidt — Dramaturgin

Amelie Jansen

— D ramaturgieassistentin

Regie Lucia Bihler Karsten Dahlem Elina Finkel Christopher Fromm Robert Gerloff Peter Hailer Matthias Kaschig Jana Milena Polasek Christoph Roos Klaus Schumacher Luise Voigt Bühne und Kostüme Dirk Becker Stefan Bischoff Elena Bulochnikova Martin Fischer Ulrich Frommhold Stefanie Grau Johanna Hlawica Clara Kaiser Britta Leonhardt Maximilian Lindner


Karen Simon Inga Timm Luise Voigt Musik Hauke Beck Friederike Bernhardt Björn SC Deigner Matthias Mohr Gerrit Oosterhof Jakob Suske Tobias Vethake Cindy Weinhold Hajo Wiesemann Video Stefan Bischoff Gerrit Oosterhof Regieassistenz, Abendspielleitung Aisha Abo-Mostafa Franziska Stuhr Xenia Strauss N. N.

Bühne und Kostüme Anna Brandstätter Dinah Ehm Michela Flück Marcel Franken Georg & Paul Birgit Kellner Sandra Münchow Christian Schlechter Anike Sedello Marina Stefan

Lester René Luca Veggetti Einstudierung Nora Sitges-Sardà Tadej Brdnik Gasttraining Didier Chape Martin Schläpfer David Sturmer Bühne und Kostüme Judith Adam Jacopo Godani Martha Graham Antoine Jully Luca Veggetti Stimme Gunnar Brandt-Sigurdsson Video Omid Mohadjeri

Inspizienz Albrecht Husmann Tatjana Müller

Licht Jacopo Godani Vincenzo Raponi Sofie Thyssen

Soufflage Katja Gohe

Internationale Tanztage Burkhard Nemitz

SPARTE 7 Gesine Geppert — Leitung

Projekte von und mit Franziska Stuhr Cindy Weinhold

— Festivaldirektor

Nastasja Fischer — Festivalassistenz

—L eiter Junges Staatstheater/ Dramaturg

THEATERPÄDAGOGIK Hanna Puka

Telse Hahmann

Lea Schreiber N. N.

— Persönliche Assistentin des Ballettdirektors und Dramaturgin

Carolina Francisco Sorg — B allettmeisterin

Nastasja Fischer

— M itarbeiterin Ballettdirektion, Dra- maturgin und Produktionsassistentin

Nunzio Salierno — B allettrepetitor

Choreografie Jacopo Godani Martha Graham Antoine Jully

Leitung/Regie Clubs Antoine Jully Hatice Karagöl Hanna Puka Thomas Renner Klaas Schramm Lea Schreiber Mareike Schulz Rebecca Seidel Franziska Stuhr NIEDERDEUTSCHES SCHAUSPIEL N. N.

— Leitung Dramaturgie

JUNGES STAATSTHEATER Matthias Grön

BALLETT Antoine Jully

— Ballettdirektor und Chefchoreograf

Musik Anton Berman Simon Dietersdorfer Peter M. Glantz Roman Keller Philipp Koelges Frederic Neyrinck

— Leiterin Theaterpädagogik

— Theaterpädagog*in

N. N.

—F SJ Kultur

Regie Marc Becker Katharina Birch Ekat Cordes Sara Ostertag Jana Milena Polasek Franziska Stuhr Gero Vierhuff

1 Mitarbeiter*in für die Spielzeit 18/19 größtenteils freigestellt/ interimistische Vertretung nebenstehend aufgeführt

Petra Bohlen

— Leiterin der August-Hinrichs-Bühne

Regie Alexander Marusch Anja Panse Gero Vierhuff Ayla Yeginer Bühne und Kostüme Katrin Busching Marcel Franken Telse Hand Achim Naumann d'Alnoncourt Musik Annegret Enderle Christian Kuzio

SERVICE & TEAM

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ENSEMBLES UND KLANGKÖRPER Sänger*innen Martyna Cymerman Melanie Lang Sooyeon Lee Alexandra Scherrmann Hagar Sharvit Ann-Beth Solvang Marta Świderska ** Carolina Walker ** Nancy Weißbach ** KS Paul Brady Ill-Hoon Choung João Fernandes ** Stephen K. Foster * Thomas Hall ** Kim-David Hammann ** Philipp Kapeller Henry Kiichli Jason Kim Oedo Kuipers ** Leonardo Lee ** Rupert Markthaler ** Daniel Moon Zoltan Nyári Timothy Oliver ** Julian Popken ** Timo Schabel Kihun Yoon Mark Weigel ** Tomasz Wija *Mitglied des Opernstudios **als Gäste

Schauspieler*innen Veronique Aleiferopoulos * Lea Gerstenkorn * Agnes Kammerer Caroline Nagel Cara-Maria Nagler * Valentina Schüler ** Nientje C. Schwabe Rebecca Seidel Katharina Shakina Eva Spott ** Helen Wendt Franziska Werner Justine Wiechmann ** Thomas Birklein Jan Breustedt Fabian Felix Dott Gerrit Frers ** Rajko Geith Matthias Kleinert Fabian Kulp Johannes Lange

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Ksch. Thomas Lichtenstein Leander Lichti ** Jens Ochlast Alexander Prince Osei Klaas Schramm Johannes Schumacher Lukas Winterberger * *Studierende der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover **als Gäste

Toshiyuki Otsubo Ina Kösling Antje Mairose Rolf Seeber Matthias Ramsch Frank Goralczyk Christiane Maróti Viola N. N. — Solobratschist*in

BallettCompagnie Oldenburg Eleonora Fabrizi Adi Hanan Maelenn Le Dorze Nicol Omezzolli Teele Ude N. N. N. N. Lester René González Álvarez Oliver Jones Herick Moreira Joel Paulin Gianluca Sermattei N. N. Oldenburgisches Staatsorchester Hendrik Vestmann

Bettina Langehein — stellv. Solobratschistin

Rüdiger Kuntz — Vorspieler

Imke Albert Christoph Rabbels Jessica Syfuß Nikolas Sahler Petia Rousseva Cordula Ramke Violoncello André Saad — S olocellist

Fabian Boreck — stellv. Solocellist

Norbert Körner — Vorspieler

Volkmar Stickan Eiji Ohashi Juliane Asche

— G eneralmusikdirektor

Andreas Bertz

— O rchesterdirektor

Kontrabass Ralf Santo

— Solokontrabassist

1. Violine Lev Gelbard

Jochen Zillessen

— 1 . Konzertmeister

Regina Cunz

Dmitriy Isakov

— Vorspielerin

— stellv. 1. Konzertmeister

— stellv. Solokontrabassist

Michael Hagemeister

Claudia Schmid-Heise —2 . Konzertmeisterin

Birgit Rabbels Seo Wan Choi — Vorspielerinnen

Roland Juderjahn Annegret Lutz-Raabe Peter Rundel Astrid Heinemann Ulrike Böhmer Steffi Hartnigk Uta Herfurth 2. Violine Hanno Herrling

Flöte Stephania Lixfeld — Soloflötistin

Andreas Mäder — stellv. Soloflötist

Burkhard Wild Manfred Quirrenbach Oboe Yumiko Kajikawa — Solooboistin

Janine Goulbier-Reinhold — stellv. Solooboistin

Jan Bergström

— Stimmführer

Balázs Maróti — stellv. Stimmführer

Koji Ishizaki — Vorspieler

SERVICE & TEAM

Klarinette Antonia Lorenz-Birk — Soloklarinettistin


Walter Katzenberger — stellv. Soloklarinettist

Opernchor Thomas Bönisch

Hardy Schulz Josef Muhr

— Chordirektor und Kapellmeister

Fagott N. N.

Friederike Hansmeier

Hideki Kunai

Sopran Ute Biniaß Friederike Hansmeier Gabriela Heesch Daniela Köhler Malgorzata Kuntz Iveta Karageorgieva Anja RabsilberStaudenmeyer Edwina Treptow

— Solofagottist*in — stellv. Solofagottist

Jens Pfaff Horn Joaquim Palet — S olohornist

Carolin Fehr Christoph Sinning — stellv. Solohornist

Hubertus Grünewald Cornelius Nünchert Trompete Matthias Elsaeßer — S olotrompeter

Thomas Trumm — S olotrompeter

Rafael Rötzer

— stellv. Solotrompeter

Posaune Paul Müller

— Soloposaunist

Klaus Haberstroh — stellv. Soloposaunist

Siegfried Möller Tuba Ruth Ellendorff Harfe Annika Wirth Pauke und Schlagzeug Moritz Weller — Solopauker

Philipp Arndt Andreas Heuwagen — stellv. Solopauker

Orchesterinspektor Peter Morbitzer Orchesterwarte Uwe Eberlein Dietmar Bümmerstede Helmut Detmers

Felix Pätzold — Chorassistent

— Chorinspizientin Opernchor

Alt Zdravka Ambrić Annekatrin Kupke Undine Mentzel1/Britta Glaser/Milena Juhl Gitta Pamin-Jensen Maaike Poorthuis Sharon Starkmann Esther Vis Tenor Jong-Seong Kim Sandro Monti Georgi Nikolov Mykola Pavlenko Logan Rucker Volker Röhnert Ihor Salo N. N. Bass Stephen K. Foster Anthony Gardner Alwin Kölblinger Andreas Lütje Toshihiko Matsui Michael Jörg van Hagen Philip Zehnoff Constanze Brüning

—S timmbildnerin Extrachor

Armin Skrzipczyk

—C horinspektor Extrachor

KLANGHELDEN KINDER- UND JUGENDCHOR Thomas Honickel

—L eiter des Jugendchores

Felix Pätzold

AKTIVE MITGLIEDER UND GÄSTE DER AUGUST-HINRICHSBÜHNE Petra Bohlen Karin Bremermann Sina Ewert Eva Grein Leonie Grote Anke de Haan-Köster Vanessa Hase Marion Horst Britta Gurrey Christine Koch Antje Köllmann Julia Korfé Melanie Lampe Christa Legner Rita Martens Ingrid Müller-Glade Tanja Niemann Annemarie Penningroth Annegret Peters Annika Printz Ingrid Rosenberg Hildburg Schreyer Andrea Spiekermann Inge Stiewe Nadine Woinke Kerstin Wührmann Dieterfritz Arning Heinz Backhus Dieter Bölter Thorge Cramer Jakob Dalin Herwig Dust Mario Forkel Theo Gerdes Sven Gerstmann Heinz-Dieter Grein Dieter Hähnel Alf Hauken Holger Imhof Clemens Larisch Helmut Loewenstein Cay-Hendryk Meyer Benno von Minden Björn Müller Jürgen Müller Pascal Oetjegerdes Harmut Peters Klaus Pflug Gert Prahm Eike Schaumburg Holger Schulz Markus Weise

—L eiter des Kinderchores 1 Mitarbeiter*in für die Spielzeit 18/19 größtenteils freigestellt/ interimistische Vertretung nebenstehend aufgeführt

SERVICE & TEAM

177


TECHNIK UND WERKSTÄTTEN Technische Leitung Günter Riebl

Roman Sträter Maarten Strodthoff Henrik Siefken

— B ühnentechnik

— Technischer Direktor

Christian Köpper

—L eiter des Bühnenbetriebes, stellv. Techn. Direktor

Veronika Hoberg —P roduktions- und Werkstattleiterin

— Leiter

Sofie Thyssen

— s tellv. Leiterin Beleuchtungsmeisterin

Holger Beckschebe

— B ühneninspektor und Projektleiter

Christoph Mävers

— M eister für Veranstaltungstechnik

Marcel Franken Georgios Kolios

—M itarbeit Produktionsund Werkstattleitung

Ernst Engel Arne Waldl

— Beleuchtungsmeister

Andreas Behrens Stephan Kretschmann Alexander Fleischer Philipp Sonnhoff — Stellwerker

Clara Kaiser Ralf Kurti Larissa Moreno

— Produktionsassistenz

Bühnentechnik Holger von der Kaus

— Theaterobermeister /  Leiter

Holger Claußen Norbert Heinemann Holger Mühlenstedt — Theatermeister

Wilke Düser Kai-Peter Frers Herbert Quathamer N. N. — S eitenmeister

Sven Büker Thomas Fendesack Kord Händler Jürgen Hinrichs Holger Schnoor Timo Weyen N. N. — S chnürmeister

Ralf Willers

André Bruns Martin Ewert Christian Ficke Marie Garcia del Cano Timo von Grönheim Timo Janßen Holger Schmidt Udo Tönjes-Deye Gerold Wilder

— B eleuchter*innen/ Mitarbeiter*innen Videotechnik

Tontechnik Manuel Poell — Leiter

Frank Schmidt — s tellv. Leiter

Michael Dekker Mario Dirks Thomas Frohmüller Frank-Keno Mustroph —M itarbeiter Tontechnik

Veranstaltungstechnik Oliver Eck

—B etriebstechniker und Betriebselektriker

Requisite Marc Voss — Leiter

Gisela Hartmann Norbert Plottki Thomas Renner Susanne Schefeldt Dörte Schröder

— M itarbeiter*innen Requisite

Malersaal Hans-Jürgen Brunken/ Bernd Wiechmann-von Holdt — Leitung

N. N.

— 1 . Theatermaler

Tim Athner Heinz Reckemeyer — Theatermaler

Uwe Claußen — Farbenreiber

N. N.

— Auszubildende

Bühnenplastik Carola Hoyer — Leiterin

Lena Schlecht

— Theaterplastikerin

Dina Dukule

— Auszubildende

Dekorationsabteilung Nicole Waldau — D ekorationsmeisterin

Edda Solakidis — D ekorateurin

— Leiter

— M agazinmeister

Christoph Achilles Uwe Arnken Jürgen von Bergen Jörg Hammer Rainer von Häfen Egon Hedenkamp Hans Gerd Helms Andreas Hofer Andreas Hofmann Thomas Lücken Bernd Mahlstäde Matthias Nirwing Uwe Otholt Detlef Pook Dana Rechtien

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Beleuchtung/Videotechnik Steff Flächsenhaar

Wolfgang Hanau Daniel Haufler Lars Schröder Thomas Suhr

Olaf Brunkhorst Jan Kratzmann Mandy Waldl Markus Seyffarth Jan Frederik Wandscher — Veranstaltungstechnik

N. N. Leonie Westie — Auszubildende

Betriebstechnik Arnd Cornelius — Leiter

Uwe Bremer

—B etriebstechniker und Brandschutzbeauftragter

SERVICE & TEAM

Tischlerei Hans-Georg Pek — Leiter

Detlef Dannemann Claus Fitje Martin Schüler Jörn Struck Peter Tabke Werner Ulferts — Tischler

Schlosserei Jens Horstmann-Knust

— Leiter Fachkraft für Arbeitssicherheit

Matthias Brunken Fred Gode Uwe Timmermann

— M aschinenbauer und Schlosser


Kostümabteilung Uschi Heller

— O bergewandmeisterin

Alexandra Götz1/ Laura Weißhaar

— A ssistentin der Obergewandmeisterin

Sabine Klemm

— Damengewandmeisterin

Gudrun Andersen

— 2 . Damengewandmeisterin

Joachim Meiners

— H errengewandmeister

David Kahe

— 2 . Herrengewandmeister

Björn Hotes Antje Jensen Elke Jürgens Christina Krick1/ Sohhrab Hossini Petra Marks Regine Meinardus Dorothea Schachtschneider Kyra Tilmann Britta Willenberg — Damenschneider*innen

Waltraud Sonnert

— Damenfundusverwalterin

Sabine Borne Beate Bremer Brigitte Haraida Kerstin Heitzhausen Diana Kessler Anja Oertel Angela Rämmele Martina Willers

Alexandra Pereira-Athner Melanie Otte1/ Christine Veltrup Lisa Senge Wiebke Multhoff — M askenbildnerinnen

— S ekretärin des Verwaltungsleiters/ Personalstelle

Ingrid Vogel — Personalstelle

— Theaterbibliothek

Lammert Gerdes Dagmar Stechmann — B ezügestelle

—L eiter Rechnungswesen und Controlling

Silvia Schlottag

— stellv. Chefmaskenbildnerin

Brigitte Heinemann Susanne Becker-Torkler Uta Blümer — 1 . Maskenbildnerinnen

Ute Brakenhoff Simone Bunjes Hanna Fendesack Amalie Hastmann

— s tellv. Leiterin Gästeservice und Vorstellungspersonal

Gastronomie Susanne Diekmann

Marion Heinz

—M itarbeiterin Rechnungswesen

— Leitung

Angelika Rawe

Ina Fricke Fadil Hamzai Anke Heinemann Lena Herold Elke Janßen Lilija Totzke

— Zahlstellenverwalterin, Rechnungswesen

Karin Böcker

—L eiterin Wirtschaftl. Angelegenheiten

Nicole Barz

Vertrieb Natalie Grzesiak

Ursula Eicker

— Vorstellungspersonal

Stephan Bonhaus

Ingo Dellwo

—L eiterin Gästeservice und Vorstellungspersonal

Kornelia Fischer Melanie Heinemann Doris Karlebowski Birgit Sander Birgit Stölzle

Martina Poelmann

Carsten Günzel

— Chefmaskenbildnerin

Gästeservice Monika Kothe

Christiane Hackenberg

Stephan Parie

Maskenbildnerei Anita Bruns

— P forte

—P ersonalleiter und Stellv. des Verwaltungsleiters

—L eiter EDV

— Auszubildende

Ingo Ahlers

Karl Fangmeyer

Wilhelm Behnen

N. N.

— Reinhaltung

— Verwaltungsleiter

— M odistin

— Ankleiderin

— s tellv. Leiter des Hausdienstes/ Pforte

Erika Bartsch Ursula Heinemann

VERWALTUNG Tilmann Pröllochs

Isabel Nixdorf

Marina Wendel

Arnold Schultz

— H ausarbeiter/Pforte

— Auszubildende

—M itarbeiterin Wirtschaftl. Angelegenheiten

— S chuhmachermeister

— Leiter des Hausdienstes

Michael Tiemann

Hanna Buß Ghassem Rasuli

— H errenschneiderinnen

— H errenfundusverwalter und Rüstmeister

Hausverwaltung Kai Salchow

EHRENMITGLIEDER Paul Bicos Gerhard Jelen Reinhard Knappert

—P ost- und Botenstelle

—L eiterin Vertrieb

Kerstin Sandstede-Deeken — s tellv. Leiterin Vertrieb

Sylvia Kleinichen Anne Plenge Monika Ben Gadha Madeleine Bleinagel Johanna Greiner Brigitte Hemmer Freia Lankenau Miriam Schmidt Ulrike Steenemann Claudia Weiss

—T heaterkasse und Abonnement

1 Mitarbeiter*in für die Spielzeit 18/19 größtenteils freigestellt/ interimistische Vertretung nebenstehend aufgeführt

SERVICE & TEAM

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IMPRESSUM Spielzeit 18/19 Oldenburgisches Staatstheater Generalintendant: Christian Firmbach Redaktion: Dramaturgie und Öffentlichkeitsarbeit Verantwortlich: Caroline Schramm Fotografie: Stephan Walzl, Finnja Steinke (Assistenz), Sandra Hastenteufel (Por­tr­ ät Solvang), Vera Eder (Por­t­rät Nyári) Corporate Design und Konzeption: Büro 7 visuelle Kommunikation GmbH, Bremen Satz: Anneke Hoffmann Druck: Prull-Druck GmbH & Co. KG, Oldenburg Stand der Drucklegung: 19.03. 2018, Änderungen vorbehalten. www.staatstheater.de Theaterkasse 0441. 2225-111

Eine Einrichtung des Landes Niedersachsen

Kulturpartner

Das Oldenburgische Staatstheater wird gefördert von der Stadt Oldenburg


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OLDENBURGER

OPERNBALL

19.01.2019 SAVE THE DATE!



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