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Die Vorfreude ist riesig!

Für zwei Tage wird die Sporthalle des SPZ Nottwil am 10. und 11. März 2023 endlich wieder zum Event­Tempel der besten europäischen Rollstuhl­Basketballer. Der IWBF EuroCup kehrt zurück an den Sempachersee.

Von Nicolas Hausammann

Auch wenn die Austragungsorte des EuroCup jedes Jahr wieder neu vergeben werden, Nottwil ist gesetzt. Wann immer sich die Pilatus Dragons mit ihrem engagierten sechsköpfigen OK rund um Teammanager

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Walter Spuler bewerben, macht der europäische Rollstuhl­Basketball­Verband IWBF Europe Freudensprünge. Denn nirgends ist die Infrastruktur optimaler, die Organisation perfekter und die Gastteams glücklicher als in der Heimat des amtierenden Schweizer Meisters und Cupsiegers aus der Zentralschweiz.

Doch Verband und Gastteams sind nicht die einzigen, die das Turnier kaum erwarten können: «Die Vorfreude ist riesig», bestätigt Teammanager Spuler, «endlich ist der EuroCup zurück in Nottwil und wir können uns zu Hause in der renovierten Sporthalle mit der internationalen Konkurrenz messen. Das ist beste Werbung für den Rollstuhl­Basketball­Sport und bietet den Fans eine spannende Abwechslung.» In der Tat kann es bei den wenigen Teams in der Schweizer Meisterschaft schnell mal zu einem Déjà­vu kommen, dagegen bieten die internationalen Spiele Spannung und Spektakel gegen unbekannte Gegner aus Europas Top­Ligen.

Fünf Teams kämpfen um Qualifikation

Dieses Mal reisen Teams aus Frankreich (CTH de Lannion), Israel (Beit­Halochem Haifa), Italien (ASD Handicap Sport Varese) und die Only Friends aus den Niederlanden in die Schweiz. Erstmals seit Pandemiebeginn wird es wieder um offizielle, internationale IWBF­Europe­RankingPunkte gehen. Denn die Turniere im letzten Jahr wurden ausser Konkurrenz gespielt. Im Round­Robin­System werden in zehn Partien die drei besten Teams ermittelt, welche an eines der drei Finals in Cantù (ITA), Badajoz (ESP) oder Yalova (TUR) reisen.

Vorbereitung unter Freunden

Um von der oft physischeren Spielweise der Konkurrenz nicht überrascht zu werden, holt sich das Heimteam Sparringspartner aus Wien nach Nottwil und macht selbst eine Reise in die österreichische Hauptstadt. «Früher brauchten wir oft ein Spiel, bis wir auf Touren kamen», erklärt Coach Christian Rosenberger. Dies soll mit den Spielen gegen die Sitting Bulls und Kielce verhindert werden. Mit den Sitting Bulls verbindet die Dragons eine langjährige Freundschaft und auch niveaumässig sind die Österreicher ein ebenbürtiger Trainingspartner. Die Polen aus Kielce sind gänzlich Neuland. So können auch gleich die In­Game­Anpassungen trainiert werden, gegen Gegner, die vorher kaum beobachtet werden konnten.

Beispielhaft

Move-Award 2022

Alljährlich zeichnet die Stiftung MOVE Gemeinden und Städte aus, die sich besonders um Gleichstellung von Menschen mit Behinderung bemühen.

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