Ferienkatalog 2017 d

Page 1

2017 Ferien spv.ch


VaPro Plus Pocket

Ber端hrungsfreier, hydrophiler Einmalkatheter

Der Champion Christoph Kunz empfiehlt: VaPro Plus Pocket - ideal f端r unterwegs.

Der erste Einmalkatheter mit Folienumh端llung, Schutzh端lse und Auffangbeutel in einer diskreten Verpackung. Jetzt ein kostenloses Musterset bestellen - per Email unter info@hollister.ch oder unter der Gratisnummer 0800 55 38 39.

Hollister, Bernstrasse 388, 8953 Dietikon Tel. 0800 55 38 39 - info@hollister.ch - www.hollister.ch


SPV Ferienkatalog 2017

Herausgeberin Schweizer Paraplegiker­Vereinigung Kultur und Freizeit Kantonsstrasse 40 CH­6207 Nottwil Tel. 041 939 54 15 Fax 041 939 54 09 E­Mail kf@spv.ch Redaktion Denise Vonlaufen, Angela Addo, Rita Häfliger, Urs Styger, Gabi Bucher, Walter Mehr

Einleitung Editorial – Ein ernstes Wort

5

Ihre Bedürfnisse – unsere neuen Angebote

7

Gruppenferien

Layout Tina Achermann

Mainz – Reise mit Hilfestellungen 30.9.–7.10.2017

8

Kreativwoche Tessin

7.–14.10.2017

9

Fotos SPV, fotolia.com, Mike Pavel, Rüdesheim Tourismus AG, Centro Magliaso, Chantal Hediger, Peter Brunner, Theo Basler, Algarve Tourism, Topooz Travel, Heidelberg Marketing GmbH, Erika Lötscher, Josef Pörnbacher, Peter Klotz, Stefan Dürger, Andrea Grossen, Landkreis Pfaffenhofen, Garda Trentino Tourismus, Verkehrsverein Berlingen, Urs Styger, Christina Schlapbach, Yvonne Zamzow, Monika Weiss­Aeppli, Hanspeter Studiger, Slowenia Info, Anita Hungerbühler, Anton Häfliger, Joao Dias, Swiss

Rom

16.–23.9.2017

10

Wien

19.– 26.8.2017

11

Druck Brunner Medien AG 6010 Kriens

Algarve

10.– 17.6.2017

12

Rundreise Kalifornien

22.4.–6.5.2017

13

Sommerplausch Heidelberg

15.–22.7.2017

15

Swiss­Trac Vinschgau

8. –15.7.2017

16

Swiss­Trac Sörenberg

2.9.–9.9.2017

17

Tetraentlastungswochen

Auflage 3900 Exemplare deutsch 1420 Exemplare französisch Erscheint einmal jährlich

Professionelle Pflegeleitung Lobbach mal anders

14.–21.10.2017

19

Bayern

16.–23.9.2017

20

Gardasee

22.–29.4.2017

21

Spezialwoche Bodensee

12.–21.5.2017

23

2.–9.9.2017

24

Badeferien Mallorca

27.5.–3.6.2017

25

Badeferien Teneriffa

28.10.–4.11.2017

25

Slowenien

23.6.–1.7.2017

26

Piemont

10.–17.6.2017

27

Valencia

1.–8.4.2017

28

12.–19.8.2017

29

Badeferien Grado

In dieser Publikation wird zur besseren Lesbarkeit die männliche Form stellvertretend für die weibliche und männliche Formulierung verwendet.

18

Hamburg

Diverses Für Buchungen verwenden Sie bitte die eingehefteten Anmeldeseiten. Für weitere Informationen rufen Sie uns an unter Tel. 041 939 54 15; wir beraten Sie gerne. Es ist auch möglich, die Anmeldung per Internet über www.spv.ch vorzunehmen.

3 · SPV Ferienkatalog 2017

Fototreff 2017

31

Wichtige Informationen für SPV­Gruppenreisen

32

Einreisebestimmungen 2017 für Schweizer Bürger

33

Hinweise für Flugreisen

34

Allg. Vertrags­ und Reisebedingungen (AVRB)

36

Hinweise für Auslandreisen

38


4 ¡ SPV Ferienkatalog 2017


Urs Styger Bereichsleiter

Denise Vonlaufen Reisebüro

Angela Addo Reisebüro

Es ist uns ein Anliegen, bei unseren Reiseangeboten auf die Wünsche und Bedürfnisse unserer Kunden ein­ zugehen. So haben wir im 2016 das neue Angebot «Gruppenferien mit Hilfestellungen» aufgenommen. Seitens der Lebensberatung hatte man uns darauf hin­ gewiesen, dass ältere Rollstuhlfahrer teilweise nicht mehr selbständig genug seien, um alleine an Gruppen­ ferien teilzunehmen und die Kosten für eine Begleit­ person oft zu hoch seien. Wir haben die Herausforderung angenommen und zu pla­ nen begonnen. Wir haben lange diskutiert, Mindmaps er­ stellt, Flipchart­Blätter gefüllt, uns mit ParaHelp besprochen und danach entschieden, das neue Angebot als Pilotpro­ jekt aufzunehmen. Uns war klar, dass wir das eine oder an­ dere vielleicht übersehen hatten, aber Pilotprojekte sind dafür da, Erfahrungen zu sammeln.

n Aller Anfang ist schwer Wir gingen davon aus, mit Anmeldungen überhäuft zu wer­ den. Dem war nicht so. Es mag daran gelegen haben, dass es sich um eine Flugreise handelte; das ist nicht jedermanns Sache. Einfach war sie nicht, diese Woche mit Hilfestellungen. Bereits im Vorfeld wurden uns einige Steine in den Weg gelegt. Nachdem sich zwei Personen aus gesundheitlichen

n Frühbucherrabatt

%

Profitieren Sie von unserem Frühbucherrabatt und sparen Sie pro Teilnehmer und Reise bis zu CHF 50.–. Diese Reduktion gilt für alle Reisen ab dem 1.4.2017 (ausser Sommerplausch), wenn wir bis Ende 2016 Ihr Anmeldeformular erhalten. Die entsprechenden Reisen sind mit dem %­Symbol gekennzeichnet.

Rita Häfliger Reisebüro

Einleitung

Editorial – Ein ernstes Wort

Walter Mehr Administration

Gründen wieder abmelden mussten, lag die Gruppe unter der erforderlichen Mindestzahl. Wir beschlossen aber, die Reise trotzdem durchzuführen. Dann wurde der Direktflug gestrichen, und die Umsteigezeit war je nach gewähltem Anschlussflug fast zu knapp oder viel zu lang. Das führte zu langen Diskussionen. Schliesslich konnte die Gruppe im Flugzeug sitzen bleiben, dies ergab sich aber erst vor Ort.

n Hohe Ansprüche Das Hotel war absolut rollstuhlgängig, jedoch etwas ab­ seits, darum hatten wir ein relativ umfangreiches Ausflugs­ programm zusammengestellt. Die Hotelbetreiber unternah­ men alles, um den Gästen den Aufenthalt angenehm zu gestalten. Das gelang leider nur teilweise und es trat ein, was wir befürchtet hatten: Da die Betreuung nicht 1:1 war, gab es Momente, wo die einen warten mussten, während die anderen ihre Hilfestellungen in Anspruch nahmen. Da diese Dienstleistung aber für die Teilnehmenden kosten­ los war, hofften wir auf Verständnis und Toleranz. Daran mangelte es leider etwas. Die Ansprüche und Erwartungen unserer Kunden waren sehr hoch und konnten nicht er­ füllt werden. Vielleicht hatte es damit zu tun, dass sie alle ihren Alltag selbständig zu Hause bewältigen und ihren eigenen Rhythmus haben. Wir bieten noch einmal eine Woche mit Hilfestellungen an, dieses Mal eine Busreise, um auch jene zu erreichen, wel­ che nicht fliegen möchten. Nach Evaluation des auszufül­ lenden Fragebogens betreffend Hilfestellungen werden wir entscheiden, ob der oder die Betreffende mitreisen kann. Wir appellieren aber an das Verständnis der Teilnehmenden: Es ist keine Tetrawoche mit 1:1­Betreuung, sondern eine Woche, wo sie auf Hilfe im kleineren Rahmen zählen dür­ fen. Wir sind überzeugt: Mit etwas Toleranz und Geduld kann eine solche Woche durchaus erfolgreich werden. Ihr Reisebüro-Team

5 · SPV Ferienkatalog 2017


Sind Sie für Ihre nächsten Ferien reisebereit? Für einen unbeschwerten Urlaub ist eine gute Vorbereitung wichtig. Haben Sie an alles Nötige gedacht? Damit Sie genügend Inkontinenzmaterial und einen gut funktionierenden Rollstuhl haben, dafür sorgen wir! Rufen Sie uns an, unser Team steht für Sie bereit, damit Sie Ihre Ferien geniessen können.

Orthotec AG | Guido A. Zäch Strasse 1 | CH-6207 Nottwil T +41 41 939 56 06 | info@orthotec.ch | www.orthotec.ch Ein Unternehmen der Schweizer Paraplegiker-Stiftung

16_211_INS_Ferienkatalog_182x128_de.indd 1

08.08.16 13:44

erfrischend / natürlich / wohltuend / ungezwungen / unbeschwert

Hohenwart Forum Schönbornstr. 25 75181 Pforzheim Tel: 07234 - 606 -0 Fax: 07234 - 606 -46 info@hohenwart.de www.hohenwart.de

6 · SPV Ferienkatalog 2017

Erleben Sie die unverwechselbare Lage im Grünen bei einem erholsamen oder aktiven Aufenthalt. Das BARRIEREFREIE HOHENWART FORUM ist der ideale Ausgangspunkt für Ausflüge oder Geschäftstermine. Im Hohenwart Forum begegnet sich eine bunte Vielfalt von Menschen. Seien Sie ein Teil davon und tragen zu dieser besonderen Atmosphäre bei.


Wie im Editorial erwähnt, versuchen wir immer wie­ der, neue Angebote aufzunehmen, uns dem Lauf der Zeit, dem Alter der Teilnehmenden und deren Bedürf­ nissen anzupassen. Aus der letzten Umfrage ging her­ ­vor, dass einige Tetraplegiker wünschten, ihre Ange­ hörigen könnten ebenfalls eine ganze Woche Ferien buchen. Dies ist aber nicht möglich, solange unsere Tetraentlastungswochen von Samstag zu Samstag ge­ plant sind und die Familienangehörigen zum Hinbrin­ gen vor und Abholen nach den Ferien zur Verfügung stehen müssen.

oder nach den Ferien eine Zusatznacht in Nottwil verbrin­ gen, also bereits am Freitag anreisen oder erst am Sonn­ tag abgeholt werden. Das würde aber bedingen, dass sie das ganze Gepäck für eine Nacht auspacken, zudem wäre keine Pflegeleitung anwesend, wenn etwas Unvorher­­ge­

n Entlastung oder Ferien? Genau wie beim Angebot mit Hilfestellungen galt es, alle Pro’s und Contra’s verlängerter Tetraentlastungswochen ab­ zuwägen. Wie lange sollte dieses Angebot sein, neun oder zehn Tage? Zwei Wochen waren in der Umfrage allgemein als etwas zu lang eingestuft worden. Bei neun oder zehn Tagen sind zwei Wochenenden eingeschlossen, was die Teilnahme für etliche Pflegende erschwert, da diese teil­ weise noch im Berufsleben stehen. Die Crew muss also mög­ lichst kostengünstig und ohne allzu viel Aufwand aus­ge­ tauscht werden können. Eine Flugreise kommt somit nicht in Frage, die Destination sollte idealerweise mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sein. Solche Destinationen sind aber teilweise etwas weniger attraktiv, die Ausflugsmög­ lichkeiten und Angebote eher beschränkt und oft bereits bekannt.

sehenes passieren sollte. Ein anderes organisatorisches Prob­ lem stellte sich auch bei der Suche nach einem geeigneten Hotel: In der Reisesaison sind Reservationen von Samstag bis Samstag üblich, alles andere wird meist nicht akzep­ tiert. In Berlingen haben wir nun aber die Möglichkeit er­ halten, eine verlängerte Reservation zu machen. Die Desti­ nation ist für einen eventuellen Pflegeaustausch per ÖV zu erreichen und das Hotel ist komplett rollstuhlgängig. Jetzt sind wir gespannt, wie dieses Angebot für die reelle Ent­ lastung der Angehörigen genutzt wird.

n Tetrawoche mit wenig Programm

(siehe Seite 19)

n Zugunsten der Entlastung

Ein anderer Wunsch war eine Woche mit weniger Programm, z. B. jeweils nur am Nachmittag, damit man sich wirklich er­ holen kann. Diesen Wunsch teilen zwar nicht alle, wie sich am Work­shop zeigte, zu welchem wir zwei sehr treue Reise­ teil­nehmende eingeladen hatten. Während der eine diese Idee sehr unterstützte, fand die andere, da würde sie sich langweilen. Trotzdem starten wir einen Versuch und bieten darum neu eine Relax-Woche in Lobbach mit weniger Pro­ gramm an, aber mit der Möglichkeit, vor Ort den einen oder anderen Kurs zu besuchen und wirklich einfach mal die Seele baumeln zu lassen.

Nun stellt sich aber die entscheidende Frage: Steht die Ent­ lastung der Angehörigen über dem Wunsch der Tetraple­ giker, Ferien zu verbringen und Neues zu sehen? Beides lässt sich aus organisatorischen Gründen kaum optimal verein­ baren. Eine Idee war zwar, dass die Reiseteilnehmenden vor

Es ist nicht einfach, attraktive und für viele passende An­ gebote zu finden. Zudem machen uns – wie allen anderen Reiseanbietern natürlich – die politischen Wirren das Or­ ganisieren auch nicht leichter. Wir bleiben aber dran, wie immer!

(siehe Seite 23)

7 · SPV Ferienkatalog 2017

Einleitung

Ihre Bedürfnisse – unsere neuen Angebote


Gruppenferien

Mainz – Reise mit Hilfestellungen Diese Ferienwoche richtet sich an Alleinreisende, die Aktivmitglieder der SPV und auf Unterstützung für kleinere und mittlere Hilfestellungen (max. drei Stun­ den pro Tag) angewiesen sind. Diese Hilfestellungen übernehmen freiwillige Helfende. Die Landeshauptstadt von Rheinland­Pfalz vereint jahr­ tausendealte Kultur und Lebensfreude. Vor ihren Toren be­ findet sich das grösste deutsche Weinanbaugebiet Rhein­ hessens mit zahlreichen ausgezeichneten Winzern. Wein und Genuss spielen auch in Mainz eine grosse Rolle. Der gewaltige St. Martins­Dom gibt der Stadt auch tau­ send Jahre nach seiner Erbauung ihr Gesicht. Touristen aus der ganzen Welt pilgern hinauf auf den Stephansberg zu den Glasfenstern des Künstlers Marc Chagall in der Kir­ che St. Stephan. Beschauliche Plätze, liebevoll restaurierte Fachwerkhäuser und prachtvolle Barockkirchen geben der Altstadt ihren charmant­gemütlichen Charakter. Hinter Rokoko­Fassaden und in bürgerlichen Barockhäusern ver­ bergen sich elegante Boutiquen, Cafés und Weinstuben. 1000 bewegte Jahre Judentum haben sowohl kulturell als auch baulich in «Magenza» Spuren hinterlassen: Judensand, der alte jüdische Friedhof, ist eine der ältesten Begräbnis­ stätten Europas. Bei Schlechtwetter bieten sich das Landesmuseum, das Gutenbergmuseum, die Mainzer Kunsthalle oder das Na­ turhistorische Museum an. Bei Sonnenschein empfiehlt sich ein Besuch des Botanischen Gartens. Auch der Stadt­ park ist einen Besuch wert: Grosse Rasenflächen und mäch­ tige Bäume laden zum Verweilen ein und man hat eine gute Sicht auf die Mündung des Mains in den Rhein. Spannend zu beobachten sind die Manöver der Rheinfrachter beim Wechsel der Flüsse.

n Fachwerk und lebendige Gegenwart Natürlich sind auch Ausflüge geplant, z. B. nach Rüdesheim, einer kleinen Weinstadt mit einem grossen Namen. Mit­ telalterliche Burgen stehen in enger Nachbarschaft mit Fachwerkromantik. Im Stadtteil Eibingen erhebt sich die Benediktinerabtei St. Hildegard, gegründet von der heiligen Hildegard von Bingen im 12. Jahrhundert. In den verwin­ kelten Gassen ist noch viel von der alten Weinromantik erhalten geblieben. In Dinkelsbühl empfangen Sie Türme und Tore, die mauerbewehrte Altstadt, Wassergräben und Weiher. Es ist eine der am besten erhaltenen mittelalter­ lichen Städte Deutschlands. Ebenfalls auf dem Programm steht ein Ausflug in die dy­ namische Finanz­ und Messestadt Frankfurt mit der impo­ santesten Skyline Deutschlands. Inmitten der geschäftigen Innenstadt findet man immer wieder historische Sehens­ würdigkeiten. Hier stehen der Kaiserdom und die Pauls­ kirche, welche auch als Ausstellungs­, Gedenk­ und Ver­ sammlungsort genutzt wird. Ein weiterer Besuch führt uns in die Stadt Wiesbaden mit ihrer eleganten Stadtmitte, und für Autoliebhaber gehts nach Rüsselsheim ins Opel­ museum.

n Ein Aufenthalt mit Mehrwert Das Hotel liegt am Rand der Innenstadt in einer der schöns­ ten Wohngegenden von Mainz. Das Stadtzentrum ist mit den öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen. Alle Zim­ mer sind hell und freundlich eingerichtet. Barrierefreiheit im Hotel ist mehr als eine bauliche Besonderheit; sie ist Programm.

n Zimmer 10 rollstuhlgerechte Zimmer mit befahrbarer Dusche.

Datum Anmelden Reise Gruppe Kosten CHF 1590.– CHF 270.–

%

30.9.–7.10.2017 bis 23.6.2017 mit SPV­Bus ab Nottwil 6 –10 Rollstuhlfahrer inkl. Halbpension behindertes Aktivmitglied Einzelzimmerzuschlag

8 · SPV Ferienkatalog 2017


Gruppenferien

Kreativwoche Tessin Für unsere Kreativwoche fahren wir Richtung Süden, und zwar nach Magliaso im Tessin. Dort werden wir uns einerseits im Töpfern versuchen und andererseits die Möglichkeit haben, unser Maltalent auf die Probe zu stellen. Es sind zwei Ausflüge geplant, jeweils an­ fangs und Ende der Woche. Vor einigen Jahren hatten wir ein ähnliches, kreativ­künst­ lerisches Angebot ausgeschrieben: Die Kunstwoche in der Toskana mit Maya Thommen. Die Mischung aus Entspan­ nung, Ausflügen und kreativen Tätigkeiten wurde zu einem einmaligen Erlebnis und blieb allen in bester Erinnerung.

n Die Kunstmalerin Chantal Hediger Chantal Hediger lebt und arbeitet als freischaffende Künst­ lerin und diplomierte Kunsttherapeutin in Schmerikon. Sie hat regelmässig Ausstellungen im In­ und Ausland. Ihr künst­ lerischer Weg führte sie von der reinen Abstraktion über die figurative Malerei hin zur Verschmelzung dieser beiden Stile. Sie verwendet Acrylfarben, Pigmente, Kohle und Öl­ kreiden und lässt sich inspirieren durch die Natur, durch Szenen aus dem Alltäglichen sowie Fotos und Begegnun­ gen mit Menschen. Gemeinsam werden Sie mit ihr diverse Einstiegsübungen machen, welche in einfache Skizzen münden. Die Spannendste davon wird anschliessend auf Leinwand gebracht. Auch hier können Einsteiger wie Fort­ geschrittene profitieren. Jeder wird dort abgeholt, wo er sich künstlerisch gerade befindet. Mit Farbe, Pinsel und Leinwand leben Sie gemeinsam Ihre Experimentierfreude, Neugierde und Spontaneität aus – Spass pur!

n Ausflugs-Kunst Falls Sie Lust auf die Umgebung ausserhalb unserer Krea­ tivwerkstatt haben, bieten sich eine Schifffahrt auf dem Luganersee, der Besuch der Schokoladenfabrik in Caslano oder der Stadt Lugano an.

n Der Keramiker Peter Brunner Peter Brunner, Keramiker aus Widnau im Kanton St. Gallen, wird Sie in die Kunst der Töpferei einführen. «Die Menschen brauchen Musik – Keramik ist der Klang der Erde», das ist sein Kredo. Mit den Händen arbeiten zu können verschaffe ein Glücksgefühl, und kein anderer Werkstoff als Ton könne dieses Gefühl so gut vermitteln, ist er überzeugt.

n Wo Gäste zu Freunden werden Wir logieren in einer einfachen, rollstuhlgerechten Unter­ kunft innerhalb einer weitläufigen Parklandschaft am Ufer des Luganer Sees. Im gepflegten Garten können Sie die Seele baumeln lassen oder den Ausblick auf den See geniessen.

n Zimmer Peter Brunner ist über seinen Beruf zur Kunst gekommen. Er arbeitete ursprünglich als Materialprüfer bei den ZZ Ziegeleien in Zürich. Nach einigen Jahren in der Industrie wagte er den Sprung zur Kunst und spezialisierte sich auf Raku, eine japanische Schwarzbrenntechnik. Er studierte bei namhaften europäischen Keramikern und stellte in di­ versen Galerien aus. Sein Workshop ist für Anfänger und Fortgeschrittene geeignet. Am ersten Tag wird getöpfert, über Nacht werden die Werke getrocknet, am zweiten Tag bemalt und dann in den Brennofen gestellt. So können Sie Ihre Werke schon kurze Zeit später in die Hände nehmen. 9 · SPV Ferienkatalog 2017

10 rollstuhlgerechte Zimmer mit befahrbarer Dusche.

Datum Anmelden Reise Gruppe Kosten CHF 1390.– CHF 1490.– CHF 150.–

%

7.–14.10.2017 bis 7.4.2017 mit SPV­Bus ab Nottwil 6 –10 Rollstuhlfahrer inkl. Halbpension und 4 Mittagessen behindertes Aktivmitglied übrige Teilnehmende Einzelzimmerzuschlag


Gruppenferien

Rom Der eindrückliche Petersdom im Vatikan, das gigan­ tische Kolosseum, die belebte Spanische Treppe, die mit Münzen gefüllte Fontana di Trevi oder das best­ erhaltene Bauwerk der Antike, das Pantheon – Roms berühmte Sehenswürdigkeiten kennt jeder. Auf die­ ser Reise haben Sie aber auch das Privileg, hinter die Kulissen der Schweizergarde zu blicken und einen Aus­ flug ins Umland der Hauptstadt Italiens zu machen. Bei einem Aufenthalt in Rom ist der Besuch des kleinsten anerkannten Staates der Welt, des Vatikans, unumgäng­ lich. Am Sonntag erleben Sie dort eine besinnliche Einstim­ mung in unsere Ferienwoche und erhalten den päpstlichen

n Ausflug in die Albaner Berge Als Kontrastprogramm zur Grossstadt ist ein Ausflug in die Colli Albani, die Albaner Berge, geplant. Dort, zwischen den Hügeln und Kraterseen, erholten sich schon die alten Römer; sogar Cäsar und Cicero hatten dort ihre Sommer­ villen. Entlang der ehemaligen Via Appia gelangt man nach Castel Gandolfo. Diese hübsche Kleinstadt und Sommerresidenz des Papstes ist umgeben von Natur direkt am Lago Albano. Unterwegs besuchen Sie u. a. das Dorf Nemi, von wo aus man einen atembe­ raubenden Ausblick über den Nemisee geniesst. Die Häuser des Dorfes wirken wie die Kulisse eines Mittelalter­Films, und in den Gassen hängen Schinken und Wurstketten. Salami mit Trüffel ist eine lokale Spezialität, genau wie der süsse Likör aus Walderdbeeren. Eine weitere Station ist Frascati, wo Sie in einer Taverna zu einer Porchetta alla Romana und dem berühmten Fra­ scatiwein einkehren. Die Winzer von Frascati beliefern seit jeher die Restaurants der Hauptstadt mit trockenem Weiss­ wein.

n Im Herzen des antiken Roms Segen auf der Piazza San Pietro. Zudem ist ihr Reisefüh­ rer ein ehemaliger Schweizergardist und ausgezeichneter Romkenner. Er ermöglicht Ihnen den privilegierten Zu­ gang zum Quartier der Schweizergarde, wo Sie das Kom­ mando der «Guardia Svizzera Pontificia» zu einem Umtrunk empfängt. Dabei darf der Besuch der Rüstungskammer der ältesten Armee der Welt (1506 von Papst Julius II. ge­ gründet) nicht fehlen.

Das moderne Hotel befindet sich in ruhiger Lage, aber trotzdem zentral im Herzen des antiken Roms, sozusagen in Rollstuhldistanz zur Piazza del Popolo, zur Spanischen Treppe und zur luxuriösesten Geschäftsstrasse Roms, der Via Condotti mit dem berühmten «Caffè Greco».

n Zimmer 7 rollstuhlfreundliche Zimmer mit je zwei Badezimmern, davon eines rollstuhlgerecht mit befahrbarer Dusche.

n Das kolossale Rom

n Hinweis

Die grosse Vergangenheit der «Ewigen Stadt» umspannt drei Jahrtausende und ihr Gründungsdatum ist der Beginn der Zeitskala des Römischen Kalenders. Kein Wunder sind die Sehenswürdigkeiten dieser Stadt endlos. Früher oder später gelangt man zu den Überbleibseln und Hauptattrak­ tionen des antiken Roms: dem Kolosseum, dem Forum Ro­ manum, dem Circus Maximus und dem Triumphbogen, die alle eng beieinander liegen. Bei einer Führung durch diese faszinierenden Stätten werden Sie in die Zeit der Gladia­ toren und Cäsaren zurückversetzt, in der Theaterauffüh­ rungen, Wagenrennen und Kämpfe gegen wilde Tiere dazu dienten, den «Populus», das einfache Volk, zu unterhalten.

Elektrorollstühle und Swiss­Tracs bedürfen wegen des Ge­ wichts und der Handhabung einer vorgängigen Erlaubnis der Fluggesellschaft.

10 · SPV Ferienkatalog 2017

Datum Anmelden Reise Gruppe Kosten CHF 1890.– CHF 1990.– CHF 680.–

%

16.–23.9.2017 bis 9.6.2017 Flug ab Zürich 5 –7 Rollstuhlfahrer inkl. Frühstück behindertes Aktivmitglied übrige Teilnehmende Einzelzimmerzuschlag


Wien zeigt verschiedene Gesichter. In der österreichi­ schen Hauptstadt wird einerseits Tradition gelebt und andererseits Moderne geliebt. Hier stehen Barock­ gebäude neben dem Hundertwasserhaus, der Vergnü­ gungspark neben dem altehrwürdigen Dom und die Imbissbude neben dem traditionsreichen Kaffeehaus. Wien war jahrhundertelang Residenzstadt der Habsburger und damit als Hauptstadt des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation, des Kaisertums Österreichs und Österreich­ Ungarns ein wichtiges kulturelles und politisches Zentrum Europas. Die Stadt zählte 1910 mehr als zwei Millionen Einwohner und war damit weltweit die viertgrösste Me­ tropole. Bis Ende des Ersten Weltkrieges verlor sie jedoch rund einen Viertel ihrer Einwohner. Heute ist Wien wieder gewachsen und die bevölkerungsreichste Stadt unseres schönen Nachbarlandes. Sie gilt als Hochburg der Kultur. So wurden beispielsweise die Altstadt, die von der Habs­ burger Regentschaft geprägt ist, und das Schloss Schön­ brunn von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannt.

Gruppenferien

Wien Der Stephansdom, neben vielen anderen Sehenswürdig­ keiten ein Wahrzeichen Wiens, überragt als eines der höchs­ ten Bauwerke die Innenstadt. Musikliebhaber sollten sich einen Besuch in der Staatsoper oder dem Haydn­ und Mozarthaus nicht entgehen lassen! In der Spanischen Hofreitschule – der ältesten Reitschule der Welt – erhalten Sie nicht nur einen Einblick in das ba­ rocke Ambiente der Hofburg, sondern können auch das Training mit den weissen Lipizzanerhengsten bewundern. Seit Jahrhunderten werden hier Pferde, Reiter, Fahrer und Pfleger ausgebildet.

n Auf ins Grüne Obwohl die Weltstadt viele Freizeit­ und Erholungsmög­ lichkeiten bietet, gibt es rund um Wien weitere interessante Ausflugsziele, wie beispielsweise das Schloss Schönbrunn. Die ehemalige Residenz der Kaiserfamilie zählt zu den schönsten Barockanlagen Europas mit einer zauberhaften Parklandschaft, einem Palmenhaus, einer Gloriette und dem ältesten noch bestehenden Tiergarten der Welt.

n Naschen erlaubt … Direkt am Naschmarkt gelegen ist unser komplett barriere­ frei eingerichtetes Hotel der perfekte Ausgangspunkt für diverse Erkundungstouren. Von hier aus sind viele Sehens­ würdigkeiten bequem zu erreichen.

n Kunst, Kultur, Kaffeehaus Der Wiener Charme wird Sie rasch in seinen Bann ziehen! Erleben Sie diesen bei einem Rundgang durch die Pracht­ strassen, bei einem original Wiener Schnitzel oder einem leckeren Stück Sachertorte. Machen Sie einen Bummel durch den alle Sinne ansprechenden Naschmarkt oder geniessen Sie einen kühlen «Heurigen» in einem schönen Weingarten oder Winzerkeller.

Das Hotel ist mit seiner farbigen Fassade nicht nur von aus­ sen hübsch anzusehen, sondern bietet auch innen Komfort mit grossen, rollstuhlgerecht eingerichteten Zimmern. Am Morgen steht Ihnen ein umfangreiches Frühstücksbuffet zur Verfügung. In der näheren Umgebung finden Sie pro­ blemlos jeden Abend ein anderes «Beisl», um sich kulina­ risch verwöhnen zu lassen.

n Zimmer 8 rollstuhlgerechte Zimmer mit befahrbarer Dusche.

n Hinweis Datum Anmelden Reise Gruppe Kosten CHF 1290.– CHF 1390.– CHF 200.–

%

19.–26.8.2017 bis 19.5.2017 Flug ab Zürich 6 – 8 Rollstuhlfahrer inkl. Frühstück behindertes Aktivmitglied übrige Teilnehmende Einzelzimmerzuschlag

Elektrorollstühle und Swiss­Tracs bedürfen wegen des Ge­ wichts und der Handhabung einer vorgängigen Erlaubnis der Fluggesellschaft.

11 · SPV Ferienkatalog 2017


Gruppenferien

Algarve Die Algarve ist die südlichste Region Portugals. Ihr Name leitet sich vom arabischen «al­gharb» ab, was «der Westen» bedeutet. Unzählige wunderschöne Strände reihen sich aneinander wie Perlen an einer Kette. Ruhige, sandige Buchten wechseln sich ab mit steilen, ockerfarbenen Felsenklippen und verleihen der Region ihr ganz besonderes Flair. Portimão ist eine lebhafte Stadt, in der es viel zu sehen und zu unternehmen gibt. Dort befindet sich der wunder­ schöne Strand Praia da Rocha und am einst von Fischfa­ briken geprägten Flussufer lässt sich gemütlich entlang der Promenade bummeln. Dabei kann man sich die vor­ beifahrenden Fischerboote anschauen oder in einem der berühmten Fischrestaurants der Stadt den lokalen Lieb­ lingssnack kosten: die Sardinen auf hausgemachtem Brot.

n Geschäftiges

Treiben

Auf unseren Ausflügen ler­ nen wir verschiedene Orte kennen, z. B. Sagres, ein leb­ haftes Fischerdorf mit ei­ nem malerischen Hafen. Dort geht es vor allem am Abend, wenn die Fischer mit ihrem Fang zurückkehren, sehr geschäftig zu. Vom Dorfplatz «Praça da República» aus lässt sich das Gesche­ hen gut beobachten. Auch Tavira steht auf dem Programm, eine der reizvollsten und architektonisch interessantesten Städte mit wunderschönen Häusern und belebten Plätzen. Der Fluss Gilão, der durch das Stadtzentrum fliesst, ver­ stärkt diesen Zauber. Er ist von eleganten Häusern mit den für Tavira charakteristischen Pyramidendächern gesäumt und wird von einer alten Brücke überspannt. Der zentrale Platz «Praça da República», auf dem sich das Rathaus be­ findet, und die Gärten in unmittelbarer Nähe der Brücke, eignen sich perfekt für einen gemütlichen Spaziergang durch das malerische Stadtzentrum.

n Lokales Kunsthandwerk Obwohl die geschäftige Marktstadt Loulé sich in den letz­ ten Jahren zu einem Handelszentrum der Region entwickel­ te, bewahrte sie ihren jahrhundertealten Charme. Die Be­ festigungsmauern des Kastells aus dem 13. Jahrhundert bieten eine ma­ lerische Aussicht auf die Dächer und die engen Strassen. Dort findet man wunderschöne Tontöpfe, Schmiede­ und Kupferarbeiten, farbenfrohe De­ cken und kunstvolle Stickereien, denn Loulé ist bekannt als Zentrum für das lokale Kunsthandwerk.

n Sanfte Hügel und heisse Quellen Die Kleinstadt Monchique liegt im gleichnamigen Gebirge, einer üppig bewachsenen Landschaft mit sanften Hügeln, dichten Wäldern und Bächen. Südlich des malerischen klei­ nen Dorfes Caldas de Monchique findet man die einzigen natürlichen Quellen der Algarve mit 32° heissem Quell­ wasser. Caldas ist ein bezaubernder Rückzugsort mit ele­ ganten Häusern aus dem 19. Jahrhundert, die an einen schattigen Platz und einen wunderschönen bewaldeten Park voller Akazien, Kamelien und hundertjähriger Bäume an­ grenzen.

n Am Ufer des Arade Das rollstuhlfreundliche Hotel liegt etwas ausserhalb von Portimão, an wunderschöner Lage am Ufer des Flusses Arade kurz vor seiner Mündung ins Meer. Es verfügt über einen Pool mit Rampe und im Restaurant mit Blick auf den Fluss erhält man Typisches aus der Region sowie eine grosse Auswahl an frischem Fisch.

n Zimmer 10 rollstuhlgerechte Zimmer mit befahrbarer Dusche.

n Hinweis Elektrorollstühle und Swiss­Tracs bedürfen wegen des Ge­ wichts und der Handhabung einer vorgängigen Erlaubnis der Fluggesellschaft.

Datum Anmelden Reise Gruppe Kosten CHF 1790.– CHF 1890.– CHF 300.–

12 · SPV Ferienkatalog 2017

%

10.–17.6.2017 bis 10.3.2017 Flug ab Zürich 6 –10 Rollstuhlfahrer inkl. Halbpension behindertes Aktivmitglied übrige Teilnehmende Einzelzimmerzuschlag


Unsere Reise führt entlang des berühmten «High­ way 1» von San Diego nach San Francisco. Dabei be­ suchen wir Weltstädte wie Los Angeles und San Fran­ cisco, aber auch Orte wie San Diego, Santa Barbara und Monterey. Dank einem abwechslungsreichen Pro­ gramm mit Touren, Führungen und Aktivitäten lernen wir viel über die Geschichte und die einzigartige Flora und Fauna der Region. Die «California State Route 1» verläuft entlang eines der schönsten Küstenabschnitte des Pazifischen Ozeans. Un­ sere Reise beginnt in San Diego, der drittgrössten Stadt Kaliforniens. Wegen des angenehmen Klimas wird sie auch als «America’s Finest City» bezeichnet. Im Westen wird sie vom Pazifischen Ozean begrenzt, im Osten bilden Ber­ ge sowie der Anza­Borrego­Wüstenpark eine natürliche Grenze. Wir erkunden den berühmten Balboa Park mit sei­ nem botanischen Garten, dem einzigartigen Museum und den historischen Gebäuden, flanieren entlang der vielen Strände und entdecken die Altstadt.

n Filmreife Ausflüge Weiter führt die Reise nach Los Angeles. Dort besuchen wir unter anderem die Santa Monica Pier und Venice Beach für ein bisschen Glamour, das Getty Center für Kunstin­ teressierte und den Hollywood Walk of Fame für Filmfreaks. Wir schauen hinter die Kulissen der Universal Studios – ein absolutes Highlight! Wir werden auch genügend Zeit haben, die Stadt auf eigene Faust zu erkunden. Unsere nächste Station ist Santa Ynez/Solvang in der Gegend von Santa Barbara, bekannt für ihren Weinan­ bau.

n Ein bisschen Europa am Pazifik An der langen Strandpromenade in Santa Barbara wiegen sich hohe Palmen, im Hintergrund sind die grünen Hügel zu sehen, auf denen Weinstöcke wachsen. Wegen seiner Ähnlichkeit mit Südeuropa wird der Küstenort gerne auch als Hauptstadt der Amerikanischen Riviera bezeichnet. Weiter führt die Reise nach Monterey über Pismo Beach, San Luis Obispo und Big Sur. Unterwegs besuchen wir das «Point Lobos Natural Reserve». Monterey wurde unter an­ derem bekannt durch John Steinbecks Roman «Die Strasse der Ölsardinen». Diese Strasse, in der früher die Sardinen in den Fabriken verarbeitet wurden, ist heute eine beliebte Flaniermeile. 13 · SPV Ferienkatalog 2017

Gruppenferien

Rundreise Kalifornien n Flowerpower Die letzte Etappe unserer Reise führt nach San Francisco. Drei Tage lang sind wir in dieser faszinierenden Stadt un­ terwegs, besuchen Chinatown, den Fisherman’s Wharf mit all seinen Geräuschen und Aromen, den dampfenden Töp­ fen mit Kalifornischen Taschenkrebsen und den renovier­ ten Fabrikgebäuden aus rotem Backstein. Wir sehen die

Golden Gate Bridge, eines der sieben Weltwunder der Mo­ derne, mal ganz aus der Nähe, gehen einkaufen und tau­ chen ein in die einzigartige Atmosphäre dieser Stadt. Ein Ausflug bringt uns zudem auf die Insel Alcatraz, wo frü­ her der erste Leuchtturm an der amerikanischen Pazifik­ küste erbaut wurde, bevor dort ein Gefängnis für Schwer­ verbrecher wie den berüchtigten Al Capone entstand.

n Unterwegs Wir übernachten in rollstuhlfreundlichen Hotels in folgen­ den Städten: San Diego, Los Angeles, Santa Barbara, Mon­ terey und San Francisco.

n Zimmer 10 rollstuhlfreundliche Zimmer mit befahrbarer Dusche oder Badewanne.

n Hinweis Elektrorollstühle und Swiss­Tracs bedürfen wegen des Ge­ wichts und der Handhabung einer vorgängigen Erlaubnis der Fluggesellschaft.

Datum Anmelden Reise Gruppe Kosten CHF 5540.– CHF 5740.– CHF 1500.–

%

22.4.–6.5.2017 bis 13.1.2017 Flug ab Zürich 6 –10 Rollstuhlfahrer inkl. Frühstück und 4 weitere Mahlzeiten behindertes Aktivmitglied übrige Teilnehmende Einzelzimmerzuschlag


Wir unterstützen die Schweizer Paraplegiker-Vereinigung Helfen auch Sie. PC 40-1855-4 denkanmich.ch facebook.com/StiftungDenkanmich SMS-Spenden: DENKANMICH «Betrag» an die Nummer 488. Beispiel für 30.- CHF: DENKANMICH 30. Die Solidaritätsstiftung von Schweizer Radio und Fernsehen.

GRENZENLOS URLAUBEN! Zimmerpreise 2017

Rollipauschale 2017

1 Nacht im DZ pro Person inkl. Halbpension (exkl. Ortstaxe) sowie täglich Kaffee und Kuchen am Nachmittag

7 Tage Aufenthalt im DZ inkl. Halbpension (exkl. Ortstaxe) sowie täglich Kaffee und Kuchen am Nachmittag

Vorsaison/Nachsaison: 01.05. – 22.07.2017 € 69,00 23.09. – 30.10.2017

Vorsaison/Nachsaison: 01.05. – 22.07.2017 € 469,00 23.09. – 30.10.2017

Hauptsaison: 22.07. – 23.09.2017

Hauptsaison: 22.07. – 23.09.2017

€ 79,00

Buchbar in den Zeiträumen:

€ 539,00

Auf Anfrage: elektronisches Pflegebett, Patientenlifter, diverse Pflegebehelfe

Erstes barrierefreies ****-Hotel in den Kitzbüheler Alpen • • • • • • • • •

Hoteleingang stufenlos Lift, Bar und Terrasse stufenlos erreichbar Alle Zimmer 100% barrierefrei Haltegriffen in Dusche und WC Wendekreise in Zimmer und Bad gegeben Waschtische mit Rollstuhl unterfahrbar Duschklappsessel vorhanden 90 cm breite Türen Pflegebehelfe, elektrische Krankenbetten, Duschrollis und W-Lan gegen Gebühr

© Jakober/Paraplegiker Vereinigung Nottwill - Schweiz

Neugasse 9 | A-6365 Kirchberg in Tirol | Tel. +43-5357-2229 | Fax -3879 | info@hotel-braeuwirt.at | www.hotel-braeuwirt.at

14 · SPV Ferienkatalog 2017


Eine weitere Ausgabe unserer Reise für Junge und jung Gebliebene führt uns zum ersten Mal nach Deutsch­ land, in die Neckarstadt Heidelberg. Die weltoffene, romantische und moderne Stadt ist genau das Rich­ tige für einen Sommerplausch. Sie gilt übrigens als eine der schönsten Orte Deutschlands und ist für Besucher aus allen Ecken der Welt ein begehrtes Reiseziel.

Gruppenferien

Sommerplausch Heidelberg stuhls, dem Heidelberger Hausberg, erhebt. Bis zu seiner Zerstörung im 17. Jahrhundert war das Schloss die Resi­ denz der Kurfürsten der Kurpfalz. Jedes Jahr finden dort im Juni und Juli die Schlossfestspiele statt. Es besteht die Möglichkeit, ein Theaterstück, ein Musical oder ein Kon­ zert in einer einmaligen Atmosphäre im Schlosshof zu er­ leben.

Die zigtausend Studenten und Wissenschaftler aus aller Welt prägen das Stadtbild. Sie verleihen ihr nicht nur die­ ses unvergleichliche Flair, sondern machen Heidelberg zu einer sehr internationalen und vor allem pulsierenden Stadt, in der über 40 % der Einwohner jünger als 30 Jahre alt sind.

n Feiern in der «Unteren Gasse» Vor allem wegen der vielen Studenten läuft in den Gassen Heidelbergs so einiges. Ereignisreiche Tage lasst ihr am bes­ ten in den vielen Bars, Kneipen und Restaurants ausklin­ gen. Die meisten Szene­Lokale findet man in der «Unteren Gasse». An lauen Sommerabenden verbreitet sich dort me­ diterranes Ambiente und das Leben findet vorwiegend auf der Strasse statt. Aber auch auf der Neckarwiese, der gröss­ ten Grünfläche der Stadt, versammeln sich am Abend viele junge Leute, um zu grillieren, Musik zu machen oder ein­ fach ein wenig zu «chillen» – meist bis in die frühen Morgen­ stunden!

n Wilde Vögel und andere Flugobjekte Rund eine Stunde von Heidelberg entfernt liegt die Burg Guttenberg. Dort befindet sich auch die Deutsche Greif­ warte, die für die spektakulären Flüge ihrer Adler und Geier bekannt ist. Wir werden eine dieser Flugshows sehen und können anschliessend in der originellen Burgschenke ein­ kehren. Wer sich für Flugobjekte anderer Art interessiert, ist im Technikmuseum Sinsheim genau richtig. Hier können Überschallflugzeuge wie zum Beispiel die originale franzö­ sische Concorde oder die russische Tupolev bestaunt wer­ den. Aber auch Liebhaber von anderen Fahrzeugen kom­ men voll auf ihre Kosten.

n Mitten im Univiertel Die Jugendherberge liegt etwas ausserhalb der Altstadt, direkt am Neckar und inmitten des Universitätsviertels. Sie verfügt über einen direkten Zugang zum benachbarten Zoo und befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Botanischen Garten und zum Schwimmbad.

n «Neckarsonne» Nach einer durchzechten Nacht ist eine Schifffahrt, bei der man sich einfach zurücklehnen kann, genau das Richtige. Wir werden allerdings nicht irgendein Schiff nehmen, son­ dern den grössten und modernsten Edelstahl­Solarkatama­ ran der Welt mit dem Namen «Neckarsonne». Während ihr Ausblicke auf die herrliche Landschaft und auf die Stadt Heidelberg geniesst, werdet ihr auch kulinarisch verwöhnt.

n Das Schloss und seine Festspiele Die wichtigste Sehenswürdigkeit und das Wahrzeichen der Stadt ist die imposante rote Schlossruine, welche sich 80 Meter über dem Talgrund am Nordhang des König­ 15 · SPV Ferienkatalog 2017

n Zimmer 6 rollstuhlgerechte Vierbettzimmer mit Stockbetten und befahrbaren Duschen.

Datum Anmelden Reise Gruppe Kosten CHF 890.– CHF 990.–

%

15.–22.7.2017 bis 21.4.2017 mit Minibussen ab Nottwil 8 –12 Rollstuhlfahrer inkl. Halbpension behindertes Aktivmitglied übrige Teilnehmende


Gruppenferien

Swiss-Trac Vinschgau Die Region Vinschgau in Südtirol ist geprägt von kul­ tureller Vielfalt und historischen Zeugnissen. Jahrhun­ dertealte Waal­ und Wanderwege, Rebhänge, Obst­ kulturen und das satte Grün der Wälder machen aus der Region den idealen Ort für abwechslungsreiche Ferien – man fühlt sich wie im Garten Eden. Im Westen Südtirols erstreckt sich das Vinschgauer Tal von Naturns bei Meran bis hinauf zum Reschenpass, wo die Etsch ihren Ursprung hat. Vielfältiger könnte ein Tal kaum sein – Apfelgärten und Marillenbäume einerseits, schroffe Gipfel und mit Gletschern versehene Dreitausender ande­ rerseits und allen voran natürlich der König Ortler mit sei­ nen stattlichen 3905 m ü. M.

angeboten werden. Nach dieser Stärkung führt unser Weg weiter über die Brücke vom Plimabach nach Morter und durch Apfelhaine zurück nach Goldrain.

n Martelltal und Meran Für eine Bergtour bietet sich auch das Martelltal an. Vom Dorf Martell steigen wir immer höher bis zum obersten Bergbauernhof mit dem Gasthof «Stallwies». Dort werden wir verwöhnt mit Köstlichkeiten vom Hof und der tollen Sicht ins hintere Martelltal mit dem eindrücklichen Ortler­ massiv.

n Mildes Klima und Waalwege Bekannt für geringe Niederschläge bietet die Region ideale Voraussetzungen für Wanderer und Naturliebhaber. Ob man hoch oben in den Bergen oder im Talgrund spaziert; überall wird man vom milden und sonnenreichen Klima begleitet. Berühmt ist der Vinschgau auch für die sogenannten Waal­ wege, die vor Jahrhunderten zur Bewässerung der Felder an­ gelegt wurden. Sie ziehen sich meist ohne nennenswerte Steigungen am Sonnenberg oder am Nörderberg entlang. Sie sind zu jeder Jahreszeit begehbar und bieten grandiose Fernblicke auf die mächtigen Gebirgsketten und über das Tal.

Ein Ausflug nach Meran darf natürlich keinesfalls fehlen. Erkundet man diese Stadt, so fallen einem vor allem die vielen ausgedehnten Parks und grünen Promenaden auf. Die alpin­mediterrane Atmosphäre und das urbane Flair der von der Belle Époque geprägten Altstadt ergänzen sich wunderbar und verleihen dieser Stadt ein besonderes Am­ biente. Sehenswert sind auch die preisgekrönten Gärten vom Schloss Trauttmansdorff, der Sissi­Weg, der Tappeiner­ weg oder die Kurpromenade.

n Am Fuss des Sonnenbergs Unser Hotel liegt in Goldrain, 30 km von der Kurstadt Meran entfernt, am Fuss des Vinschger Sonnenbergs und ist auf­ grund seiner Lage ein idealer Ausgangspunkt für Touren in die nahen Berge.

n Von Obstwiesen, Murkegeln

und Bierkellern

Eine unserer Touren führt von Goldrain dem Sonnenberg entlang nach Latsch und durch Obstwiesen hinauf nach Tarsch. Das kleine Dorf liegt auf einem gewaltigen Mur­ kegel. Diese halbkegelförmigen Ablagerungen sind typisch für den Vinschgau. Wie bei den meisten Dörfern am Nörder­ berg reicht auch in Tarsch der Wald bis ins Dorf hinein. Zur Rast im Schatten von Bäumen erwartet uns der rus­ tikale «Bierkeller», wo diverse Südtiroler Spezialitäten wie Brettl­Marende, Kaminwurzen, Rippelen oder Grillhuhn 16 · SPV Ferienkatalog 2017

n Zimmer 10 rollstuhlgerechte Zimmer mit befahrbarer Dusche, ohne Haltegriffe im Badezimmer.

Datum Anmelden Reise Gruppe Kosten CHF 1490.– CHF 1590.– CHF 200.–

%

8.–15.7.2017 bis 21.4.2017 mit SPV­Bus ab Nottwil 6 –10 Rollstuhlfahrer inkl. Halbpension behindertes Aktivmitglied übrige Teilnehmende Einzelzimmerzuschlag


Verweilen Sie in einer der aussergewöhnlichsten Re­ gionen der Schweiz: dem naturbelassenen Entlebuch, einer Region, die das Echte, Unverfälschte liebt und ihre Gäste mit unvergleichlichem Charme verzaubert. Sie geniessen einmalig schöne, intakte Landschaften auf zahlreichen Wanderrouten und bestaunen die atemberaubenden Bergpanoramen der Zentralschweiz. Die Gefilde der UNESCO Biosphäre Entlebuch sind geprägt von Moorlandschaften. Das Entlebuch bietet aber auch liebliche Bergwiesen, wilde Gräben, «Krächen» und einsame Hügelzüge. Immer wieder laden gemütliche Gaststätten und Alpwirtschaften dazu ein, fernab von Lärm und Hektik fas­ zinierende Ein­ und Ausblicke zu geniessen.

Gruppenferien

Swiss-Trac Sörenberg n «Aber bitte mit Sahne» Nicht fehlen darf ein Ausflug zum Kemmeriboden­Bad. Im gleichnamigen Hotel müssen Sie die berühmten, luftig­ leichten «Chemmeri­Merängge» mit Sahne probieren, die sich dadurch auszeichnen, dass sie auf der Zunge vollstän­ dig zergehen. Diese süsse Versuchung muss jedoch durch eine Wanderung zur Alp Tannisboden verdient werden! Das steile Tannhorn ragt am Horizont in den Himmel, auf der an­ deren Seite liegt der Brienzersee. Auf der wildromantischen Bergweide bietet sich auch ein Zwischenhalt bei der Alp­ käserei Tannisboden an. In der Sennhütte wird mit dem fast hundertjährigen Kupferkessi noch immer nach traditionel­ ler Art Alpkäse hergestellt.

n Königlicher Ausblick Der Höhepunkt dieser Tourenwoche ist der Ausflug mit der Luftseilbahn aufs Brienzer Rothorn. Das Panorama mit den Berner Alpen Eiger, Mönch und Jungfrau, dem Brienzer­ see, Sörenberg und den Zentralschweizer Alpen überrascht immer wieder von neuem. Bekannte Namen wie Napf oder Schrattenfluh, Orte wie Wolhusen, Romoos und Schüpf­ heim bekommen ein «Gesicht» und einen Platz auf Ihrer persönlichen Schweizerkarte.

n Moose und Flechten Die Rossweid ob Sörenberg ist eine der schönsten Moor­ und Karstlandschaften des Alpenraums. Ein gut ausgebau­ ter Rundweg führt Sie durch saftig­grüne Voralpenweiden, feuchte Wiesen, vorbei an schattigen Waldrändern mit wechselndem Panorama und dem Ausblick auf Brienzer­ grat, Glaubenbielen und Giswilerstock. Das Gebiet ist ein einzigartiges Biotop für feuchtigkeitsliebende Pflanzen: So entdecken Sie mit etwas Glück am Wegrand etwa den fleischfressenden Sonnentau, das seltene Knabenkraut oder andere Orchideenarten.

n Unterkunft in Sörenberg Unser für Rollstuhlfahrer bewährtes Ferien­ und Wellness­ hotel befindet sich an ruhiger Lage inmitten wunderschö­ ner Landschaft am Dorfeingang von Sörenberg. Neben grosszügigen Räumen und familiärer Gastfreundlichkeit winkt eine vorzügliche Küche. Der rollstuhlgängige Well­ nessbereich ist mit Sauna, Dampfbad, Infrarotkabine und Erlebnisdusche ausgestattet.

n Zimmer 4 rollstuhlgerechte Zimmer mit befahrbarer Dusche; 6 roll­ stuhlfreundliche Zimmer mit befahrbarer Dusche und nur teilweise mit Haltegriffen.

Datum Anmelden Reise Gruppe Kosten CHF 1540.– CHF 1640.– CHF 100.–

17 · SPV Ferienkatalog 2017

%

2.9.–9.9.2017 bis 9.6.2017 mit SPV­Bus ab Nottwil 6 –10 Rollstuhlfahrer inkl. Halbpension behindertes Aktivmitglied übrige Teilnehmende Einzelzimmerzuschlag


Tetraentlastungswochen

Professionelle Pflegeleitung Der Erfolg unserer Tetraentlastungswochen ist un­ gebrochen. Die Kombination von Entlastung für die Angehörigen und unbeschwerten Ferientagen für Tetra­plegiker bewährt sich seit Jahren. Am wichtigsten während einer solchen Woche ist die Be­ treuung der Teilnehmenden. Diese erfolgt einerseits durch unsere freiwilligen Laienpflegenden und andererseits durch eine professionelle Pflegeleitung. Der Einsatz einer Pflegeleitung gibt den Laienpflegenden und den Tetraple­ gikern Sicherheit und Vertrauen und trägt massgeblich zum Erfolg der Woche bei. Die Pflegeleitung wird von Mitarbeitenden der Para­ Help AG, einer Tochterge­ sellschaft der Schwei­ zer Pa­­raplegiker-Gruppe, gewährleistet. Die ParaHelp un­terstützt Menschen mit einer Querschnittlähmung zu Hau­se zur Vermeidung von lähmungsbedingten Komplikationen. Der Erhalt einer grösstmöglichen Selbständigkeit und die Optimierung der Situation zu Hause zur Verbesserung der Lebensqualität sind die Ziele des Unternehmens.

Die schnellen und umfassenden Leistungen der ParaHelp AG: – Schulungen zu Hause oder in Pflegeinstitutionen zu verschiedenen Schwerpunkten der Quer­ schnittlähmung wie z. B. Lagerung, Mobilisation, Dekubitus, Blasen- und Darmmanagement – Hausbesuche zu Pflegebedarfsabklärungen – Koordination von Pflege- und Hilfsangeboten – Überprüfung und Anpassung der Hilfsmittel­ versorgung – Pflegerische Leitung von Tetraentlastungswochen der SPV

Die spezialisierten Pflegefachleute der ParaHelp haben lang­jährige Erfahrung in der Leitung von Tetraentlastungs­ wochen und kennen die Anliegen und Bedürfnisse der Teilnehmenden vor Ort. Dank ihrem Wissen und ihrer Un­ terstützung können wir diese Wochen seit vielen Jahren erfolgreich anbieten. An dieser Stelle bedankt sich das Reisebüro-Team ganz herzlich bei allen involvierten Mitarbeitenden der ParaHelp für ihr grosses Engagement.

Das Pflegeleitungs-Team bei Tetraentlastungswochen (v. l. n. r.): Frédéric Stutz, Anita Hungerbühler, Diana Baumgartner, Susanna Richli, Agnes Niederberger, Andrea Violka, Ivonne Zamzow, Judith Schulthess, Olivia Hediger, Christine André 18 · SPV Ferienkatalog 2017


Tetraentlastungswochen

Lobbach mal anders Wer gerne die Seele baumeln lässt und in seinen Fe­ rien nicht von einem Ort zum anderen hetzen möchte, ist auf dieser Reise genau richtig. In Lobbach bieten wir Ihnen so viel Erholung, wie Sie brauchen und nach­ mittags so viel Abwechslung und Programm, wie Sie wünschen.

der wenigen deutschen Grossstädte im Zweiten Weltkrieg unversehrt geblieben ist. Die Stadt wird zudem stark durch die renommierte Universität und ihre vielen Studenten ge­ prägt. Die im Jahr 1386 gegründete Uni Heidelberg ist heute die älteste Hochschule Deutschlands und rund 40 % aller Einwohner Heidelbergs sind jünger als 30 Jahre.

Ganz in der Nähe von Heidelberg liegt das Dorf Lobbach. Dort befindet sich unser Hotel, eingebettet in einen Land­ schaftsgarten mit Wasserlauf und Pflanzenbeeten. Das bar­ rierefreie Haus bietet neben einem Gesundheitszentrum auch eine Brauerei, eine Boutique sowie eine Kreativ­Werk­ statt. Lobbach – ein kleiner Ort, weg von der Geschäftig­ keit einer Stadt – ist ein perfekter Ausgangspunkt für einen Urlaub, in dem Relaxen im Vordergrund steht.

n Natur und Schiff

n Erholung an Ort und Stelle

Neben dem Ausflug nach Heidelberg und den individuell gestaltbaren Stunden im Hotel und in der näheren Umge­ bung gibt es die Möglichkeit einer Schifffahrt auf dem Neckar. Dabei geniessen Sie Ausblicke auf die herrliche Land­ schaft und auf die Stadt Heidelberg, welche nur vom Was­ ser aus möglich sind. Diese besondere Fahrt machen Sie auf dem Solarschiff «Neckarsonne». Es ist der grösste und mo­ dernste Edelstahl­Solarkatamaran der Welt und bietet zu­ dem die Möglichkeit, sich kulinarisch verwöhnen zu lassen.

Ihre freie Zeit können Sie im grosszügigen Hotel, draussen in der Natur oder im Dorf Lobbach verbringen. Besuchen Sie auf einem Spaziergang die Kirche des ehemaligen Klos­ ters Lobenfeld, welche in Fachkreisen zu den bedeutend­ sten staufischen Bauwerken im Stil der Romanik zählt. Vielleicht möchten Sie aber einfach nur auf ein kleines Apéro im Dorf einkehren oder gemütlich bei Kaffee und Kuchen verweilen. Was Sie auf jeden Fall haben werden ist Zeit, die Sie nach ihren Wünschen und Bedürfnissen einteilen können.

n Aktiv kreativ

n Zimmer

Möchten Sie gerne etwas Kreatives machen? Dann sind die Angebote der Kreativ­Werkstatt unseres Hotels eine gute Anlaufstelle. Der Umgang mit Farben, natürlichen Materia­ lien und der eigenen Fantasie hat auf jeden Fall eine ent­ spannende Wirkung.

10 rollstuhlgerechte Zweibettzimmer mit befahrbarer Dusche.

n Teilnahmebedingungen Anmeldung mit einer eigenen Betreuungsperson.

n Zur Abwechslung – Heidelberg Wer dann doch eine kleine Abwechslung braucht, sozu­ sagen ausserhalb der vier Wände, für den ist ein Ausflug nach Heidelberg genau das Richtige. Die Stadt am Neckar ist wunderschön und bildet ein harmonisches Ensemble von Schloss, Altstadt und Fluss inmitten von Bergen. Auf einer Führung erfahren Sie mehr über Heidelberg, die als eine 19 · SPV Ferienkatalog 2017

Datum Anmelden Reise Gruppe Kosten CHF 1290.–

%

14.–21.10.2017 bis 14.7.2017 mit SPV­Bus ab Nottwil 8 –10 Rollstuhlfahrer inkl. Halbpension behindertes Aktivmitglied


Tetraentlastungswochen

Bayern Durch die hervorragende geografische Lage ist Woln­ zach ein idealer Ausgangspunkt, um das vielseitige Angebot von Hallertau und Bayern zu erleben. Ma­ lerische Ortschaften, bunt und blumengeschmückt, blitzende Seen, unvergleichliche Landschaften und das milde Klima sind die Markenzeichen dieser Region. Wolnzach liegt im fruchtbaren Hügelland der Hallertau, dem grössten zusammenhängenden Hopfenanbaugebiet der Welt. Hier befindet sich auch das Deutsche Hopfenmu­ seum, wo man alles Wissenswerte über diese Pflanze er­ fahren kann, von der Botanik bis zum Bierbrauen, vom Anbau bis zum Handel und von der Vergangenheit bis zur Gegenwart.

n Einzigartiges Freilichtmuseum Einer unserer Ausflüge führt nach Ingolstadt, deren Ein­ wohner sich gerne als «Schanzer» bezeichnen. Dieser Ei­ genname geht auf die lange Tradition der Donaustadt als Hochburg der Herrscher an strategischer Lage zwischen Flussübergang und wichtigen Handelswegen zurück. «Auf der Schanz» hielten tapfere Soldaten und wehrhafte Bür­ ger so manchem Angriff stand. Dazu trug auch ein ausge­ feiltes System von Festungsbauten bei, das so gut erhalten ist, dass Ingolstadt heute als einzigartiges Freilichtmuseum deutscher Festungsarchitektur gilt.

engen Gassen der Altstadt kommen Liebhaber für Selbst­ gemachtes auf ihre Kosten. Hier gibt es viele kleine Cafés und Läden, die noch Wert auf Handwerk legen. Eine wei­ tere Besonderheit ist die «Fuggerei», die weltweit älteste Sozialsiedlung, welche 1521 von Jakob Fugger gestiftet wurde. Heute leben 150 bedürftige Augsburger zu einem symbolischen Mietpreis von knapp einem Euro pro Jahr in diesen Reihenhäusern.

n Historisches Ambiente

und Spitzentechnologie

Ob historisches Ambiente, innovative Hightech oder tra­ ditionelles Handwerk, Landshut macht Lust auf mehr. Als Kunststadt wurde die mittelalterliche Stadt weltberühmt: Die Meister der Bauhütte – Bildschnitzer, Bronzegiesser, Harnischmacher und Glockenschmiede – trugen alle dazu bei. Der Martinsturm, einmalig auf der Welt, weil er nur aus Ziegeln gemauert ist, gilt heute noch als Symbol einer Bür­ gerschaft, die nicht selten sogar den Herzögen die Stirn bot.

n Ausgezeichnet

n Idyllische Ecken und

historische Bauten

Auch Augsburg steht auf unserem Programm. Mit einer Vielzahl historischer Gebäude und kultureller Sehenswür­ digkeiten lockt die Stadt Besucher von nah und fern. Die Innenstadt trumpft nicht nur mit vielen Geschäften, son­ dern auch mit einer atemberaubenden historischen Ku­ lisse. Geschichtsinteressierte zieht es z. B. ins Bertolt Brecht Haus, ins Mozarthaus oder ins Schaezlerpalais, das unter anderem die Deutsche Barockgalerie beherbergt. Daneben lohnt sich ein Besuch der Augsburger Puppenkiste, die Jung und Alt ein Begriff ist. Der besondere Charme der Stadt wird vor allem in der Jakobsvorstadt ersichtlich. In den 20 · SPV Ferienkatalog 2017

Unser Hotel der gehobenen Mittelklasse liegt in angeneh­ mer Atmosphäre im ältesten Hopfenanbaugebiet der Welt und ist komplett barrierefrei. Sie erleben im Herzen der Hallertau kulinarische Höhepunkte: ein Restaurant, das Ihnen zum Abendessen eine grosse Auswahl an köstlichen bayerischen Gerichten und natürlich einen gemütlichen Aufenthalt im Biergarten bietet.

n Zimmer 12 rollstuhlgerechte Zweibettzimmer mit Pflegebetten und befahrbarer Dusche. Datum Anmelden Reise Gruppe Kosten CHF 1290.–

%

16.–23.9.2017 bis 9.6.2017 mit SPV­Bus ab Nottwil 8 –12 Rollstuhlfahrer inkl. Halbpension behindertes Aktivmitglied


Der Gardasee zählt zu den schönsten Naturregionen in Europa. Schon Goethe hat 1786 einen Umweg ge­ macht, um den wunderschönen See betrachten und malen zu können. Majestätische Gipfel, eine üppige mediterrane Vegetation und malerische Dörfer prä­ gen diese Gegend und bilden eine atemberaubende Kulisse.

n Romantische Momente Auch ein Besuch von Desenzano ist geplant. Die zahlrei­ chen Geschäfte und Boutiquen unter den Lauben der Alt­ stadt gelten als guter Tipp für Shoppingfreunde. Wer sich nur einen Cappuccino genehmigen und das rege Treiben in den Strassen und Gassen geniessen möchte, ist im Zent­ rum mit den hübschen und romantischen Plätzen gut aufgehoben. Selbstverständlich gehört auch ein Besuch Veronas ins Programm. Die Stadt bezaubert durch ihren romantischen Charme, verführt durch ihre Geschichten um Romeo und Julia und zeigt gerne ihre Vornehmheit.

n Safari am Gardasee Ein spannendes Ausflugsziel ist auch der Safaripark Parco Natura Viva in Bussolengo. Alle Tiere leben hier in einer vollkommen artgerechten Umgebung, so dass der Park kei­ nesfalls mit einem normalen Zoo verglichen werden kann. Der Gardasee ist der grösste See in Italien. Dabei unter­ scheidet sich die nördliche von der südlichen Hälfte. Wäh­ rend der Norden eher schroff und wie ein schmaler Fjord wirkt, ist der südliche Teil mit seinen sanften Hügeln, den Olivenhainen und Weinbergen der Inbegriff von Urlaub. Herrschaftliche Villen, umgeben von Zypressen, traditions­ reiche Weingüter, Reste alter römischer Villen: das und noch viel mehr hat die Region zu bieten.

n Tore, Türme und Gärten Einer unserer Ausflüge führt nach Lazise. Die autofreie Alt­ stadt liegt im Schutz einer gut erhaltenen alten Stadtmauer und hat das Ambiente eines typischen italienischen Hafen­ städtchens. Geschäftiges Treiben herrscht in den schmalen Gassen, auf den Plätzen und breiten Promenaden, und im malerischen Hafenbecken liegen bunte Boote.

Und nicht zuletzt finden in allen Ortschaften rund um den Gardasee wöchentlich die klassischen Märkte statt. Einen davon werden Sie bestimmt besuchen wollen.

n Hotel Unser Hotel mit dem typischen Erscheinungsbild der Ort­ schaften am Gardasee liegt zwischen Peschiera del Garda und Lazise. Die Zimmer befinden sich in fünf miteinander verbundenen Gebäuden um einen Innenhof mit herrlichem, gepflegtem Garten und bieten einen unvergleichlichen Blick auf den Gardasee.

n Zimmer 12 rollstuhlgerechte Zweibettzimmer mit befahrbarer Dusche.

Entspannen im Grünen können Sie im Sigurtà Park. Ein Muss ist der Besuch der Rosenallee, durch die der Park welt­ weiten Ruhm erlangt hat. Jedes Jahr im Frühling entfal­ ten mehr als 30 000 Rosen diverser Sorten ihre Blüten. Der Park ist einer der fünf schönsten Gartenanlagen der Welt.

Datum Anmelden Reise Gruppe Kosten CHF 1440.–

21 · SPV Ferienkatalog 2017

%

22.–29.4.2017 bis 10.2.2017 mit SPV­Bus ab Nottwil 8–12 Rollstuhlfahrer inkl. Halbpension behindertes Aktivmitglied

Tetraentlastungswochen

Gardasee


So unbeschwert, wie Ferien nur sein können: Ferienhotel Bodensee in Berlingen. Entdecken Sie ein völlig neues Hotel, das Ernst macht mit der Chancengleichheit zwischen Personen mit und Personen ohne Handicap. Unsere Gäste profitieren von einer 100% barrierefreien, modernen Infrastruktur, die grösstmögliche Privatsphäre und Autonomie ermöglicht.

Herzlich willkommen.

Stiftung Pro Handicap Seestrasse 86, CH-8267 Berlingen Telefon +41 (0)52 761 36 72 Fax +41 (0)52 761 36 71 www.ferienhotel-bodensee.ch


Berlingen (TG) bezaubert mit südländischem Flair und ist ein Dorf zum Entdecken und Geniessen. Es ist ein idealer Ausgangspunkt für Ausflüge zu Wasser und zu Lande. Reizvolle Ziele dies­ und jenseits des Un­ tersees sind mühelos erreichbar. Die historische Entwicklung Berlingens, von der Fischerei über den Rebbau bis zur Entwicklung des Gewerbes, ist in den einzelnen Ortsteilen noch heute an Gebäuden und Strassenräumen ablesbar.

n Reif für die Insel Während unserer Spezialwoche nehmen wir es etwas ge­ mütlicher, damit Sie sich erholen können. Natürlich sind auch Ausflüge geplant, z. B. auf die Insel Reichenau. Sie ist die grösste der drei Bodenseeinseln und seit dem Jahr 2000 UNESCO Weltkulturerbe. Eingebettet in eine einzig­ artige Kulturlandschaft bieten drei romanische Kirchen an­ schauliche Beispiele klösterlicher Architektur vom 9. bis 11. Jahrhundert: das Münster St. Maria und Markus mit der Schatzkammer, die Kirche St. Georg mit den ottonischen Wandmalereien und die Kirche St. Peter und Paul.

n Am Wasser,

nah dran und mittendrin

Auch Stein am Rhein steht auf dem Programm. Diese Kleinstadt mit den schmu­ cken Fassaden, den vielen Erkern und Fachwerkhäu­ sern sowie der einladenden Uferpromenade liegt eingebettet in eine paradiesische Land­ schaft: eine beschauliche Oase der Gemütlichkeit. Im eben­ falls in der Nähe liegenden Konstanz kann das «Sea Life» besucht werden. Dort taucht man ein in die zauberhafte Welt von rund 3500 Süss­ und Salzwasserfischen. Rund 35 naturgetreu gestaltete Becken ermöglichen einen an­ schaulichen Einblick in den Lebensbereich der heimischen und tropischen Gewässer.

Datum Anmelden Reise Gruppe Kosten CHF 1390.–

%

12.–21.5.2017 (10 Tage, Fr–So) bis 10.2.2017 mit SPV­Bus ab Nottwil 8 –10 Rollstuhlfahrer inkl. Halbpension behindertes Aktivmitglied

23 · SPV Ferienkatalog 2017

n Auf du und du mit wilden Tieren Allensbach, der Tierpark am Bodensee, ist durchaus einen Besuch wert. Über 300 Wildtiere in riesigen Freigehegen laden zum Entdecken, Staunen und Beobachten ein, und lauschige Rastplätze machen den Freizeitpark zu einem einzigartigen Ausflugsziel für Natur­ und Tierfreunde. Auch das Pfahlbaumuseum Unteruhldingen liegt in der Nähe. Dort werden Stein­ und Bronzezeit (4000 bis 850 v. Chr.) wieder lebendig. Am Südufer des Un­ tersees, gegenüber der Insel Reichenau, liegt Mannenbach. Von dort spazieren wir zur Arenenberger Gartenwelt. Sie verbindet die historischen Gärten von Schloss Arenenberg mit den Schulgär­ ten des 21. Jahrhunderts. Von hier ge­ niesst man eine überwältigende Aus­ sicht über den See.

n Vor- und Nachsicht sind gefragt Die Spezialwoche lässt auch Zeit zum gemütlichen Beisam­ mensein. Vielleicht erlernen Sie ja das sogenannte «Ber­ lang», ein Kartenspiel, das nur in Berlingen und Steckborn bekannt ist. Dabei wird mit drei Karten teilweise um hohe Einsätze gespielt. Passen Sie also auf, dass Sie dabei nicht Haus und Hof verlieren, wie das früher der Fall war!

n Südländisches Flair Wir logieren in einem neuen, konsequent barrierefreien Hotel mit moderner Infrastruktur am Bodensee. Am Mor­ gen erwartet Sie ein reichhaltiges Frühstücksbuffet mit vielen lokalen Produkten und am Abend geniessen Sie das Nachtessen aus der exzellenten Küche.

n Zimmer 10 rollstuhlgerechte Zweibettzimmer mit befahrbarer Du­ sche und höhenverstellbaren Pflegebetten.

n Teilnahmebedingungen Anmeldung mit eigener Betreuungsperson.

Tetraentlastungswochen

Spezialwoche Bodensee


Tetraentlastungswochen

Badeferien Grado Grado, die goldene Insel mit venezianischem Reiz, kann sich einer zauberhaften Lagune rühmen. Diese wird durch labyrinthartig angeordnete Inseln gebil­ det. Hier scheint die Zeit stillzustehen. Kleine Plätze, malerische Fischerhäuser, traumhafte Strände und warme Thermen: Grado ist ein kleines Ferienparadies an der Adriaküste. Die Lagune von Grado bietet ein grandioses Farbspekta­ kel, das vom Grün der üppigen Vegetation und dem Blau der Adria dominiert wird. Eine kleine fantastische Welt in­ mitten ruhiger Natur, in der sich Kanäle und Bäche so­ wie alte Pilgerwege inei­ nander verflechten. Dane­ ben bietet das historische Zentrum viele traditionel­ le Vinotheken, Restaurants und ein reiches Programm an Veranstaltungen.

n Mildes mediterranes Klima Grado befindet sich auf einer Insel im südlichen Teil der Provinz Gorizia und ist durch einen langen, künstlich auf­ geschütteten Damm mit dem Festland verbunden. Durch das milde Klima und die jodhaltige Luft war die Stadt be­ reits zu Zeiten der Habsburgermonarchie ein beliebter Ba­ deort. Im Jahre 1873 entstand hier die erste Thermalan­ lage. Falls Sie neben einem feinen Sandstrand und dem warmen Meer auch das mediterrane Ambiente lieben, sind Sie hier genau richtig. Übrigens ist Grado die einzige Stadt an der Adria, in der sämtliche Strände nach Süden weisen.

Pizzerien, wobei die lokale Küche besonders für ihre köst­ lichen Fischgerichte bekannt ist. Der Stolz der Einwohner Grados ist die Basilika von Santa Eufemia, eine Kathed­ rale im frühchristlichen Stil, die durch ihre Schlichtheit beeindruckt. Gleich ausserhalb der Alt­ stadt befinden sich zwei Alleen aus dem 20. Jahrhundert, die von Geschäf­ ten und Bäumen gesäumt ein belieb­ tes Ziel für Spaziergänger sind.

n Prachtvolles Triest Auf Wunsch organisieren wir Ausflü­ ge in die Hafenstadt Triest, wo man nicht nur gemütlich flanieren und gut essen, sondern auch viele neoklassizistische Prachtbauten bestaunen kann. Empfehlenswert ist der Besuch von Schloss Miramare (teilweise rollstuhlgängig) mit seinen fantasti­ schen Parkanlagen.

n Thermalbad Das komfortable Hotel der gehobenen Mittelklasse liegt im historischen Stadtzentrum. In unmittelbarer Nähe be­ findet sich das türkisblaue Meer mit feinsandigem, fla­ chem Strand, welcher für Rollstuhlfahrer gut geeignet ist. Profitieren Sie nicht nur von der vorteilhaften Lage des Hotels, sondern auch von seinen Wellnesseinrichtungen mit Thermalbad.

n Zimmer 10 rollstuhlgerechte Zweibettzimmer mit befahrbarer Du­ sche; 2 rollstuhlfreundliche Zweibettzimmer mit Bade­ wanne.

n Dolce Vita Sie sollten unbedingt einen Bummel durch die malerische Altstadt machen, durch enge Gassen und über romanti­ sche kleine Plätze vorbei an alten Fischerhäusern schlen­ dern, die schönen Gebäude im venezianischen Stil bewun­ dern und in einem typisch italienischen Café ein Gelato geniessen. Es gibt unzählige Restaurants, Trattorien und

Datum Anmelden Reise Gruppe Kosten CHF 1490.–

24 · SPV Ferienkatalog 2017

%

2.–9.9.2017 bis 30.6.2017 mit SPV­Bus ab Nottwil 8–12 Rollstuhlfahrer inkl. Halbpension behindertes Aktivmitglied


Tetraentlastungswochen

Badeferien Mallorca Mallorca, eine der schönsten Mittelmeerinseln, ist be­ kannt für verträumte Buchten und vielfältige Land­ schaften. Das gemässigte, subtropische Klima und die kilometerlangen, feinen Sandstrände bieten ideale Vor­ aussetzungen für entspannte Badeferien. Die beliebte Ferieninsel bietet eine gute Alternative zur geplanten Badeferienwoche in der Südtürkei.

Teneriffa

Mallorca wird von den Spaniern häufig auch als Königsin­ sel bezeichnet, weil König Juan Carlos zusammen mit sei­ ner Familie dort regelmässig unbeschwerte Ferien verbringt. Mallorca bietet auch Ihnen königliche Ferien: Das klare, türkis schimmernde Wasser, die knorrigen Mandelbäume, steinigen Äcker, friedlich weidenden Schafe und das weiche Licht, welches die rote Erde der Insel noch intensiver leuch­ ten lässt, machen Mallorca zur Ferieninsel schlechthin.

Teneriffa, die Insel des ewigen Frühlings, wie sie wegen ihres ganzjährig milden Klimas genannt wird, bietet Ruhe und Erholung pur. Wie auf ei­ nem «Kontinent en miniature» findet man hier alles: üppige Wälder, exotische Fauna und Flora, Wüsten, Berge, Vulkane und unglaublich schöne Küsten. Die Strände besitzen einen besonderen Charme durch ihre natürliche schwarze Farbe, die auf die einstigen Aktivitäten des Vulkans «Teide» hinweisen.

n Entspannung ohne Langeweile Unser Badeort an der Südwestküste der Insel bietet einen zirka 1 km langen Sandstrand mit kristallklarem Wasser. Über einen rollstuhlfreundlichen Zugang gelangen Sie zu den Liegen und ins Wasser. Entlang der Strandpromenade rei­ hen sich zahlreiche Restaurants, Cafés, Bars und Boutiquen aneinander. Für Nachtschwärmer bietet der belebte Ort mit seinen vielen Nachtclubs und Bars gute Ausgangsmöglich­ keiten.

Sie können am Sandstrand baden, entlang der Strand­ promenade spazieren, in den Einkaufszentren bum­ meln, sich in den zahlreichen Bars, Cafés, Restaurants und Geschäften verwöhnen lassen oder eines der vie­ len Nachtlokale aufsuchen. Der lebhafte Ferienort Playa de las Américas ist ideal für unternehmungslustige Ur­ lauber und die beliebteste Region der Insel.

n Zentral und strandnah

n In Strandnähe Das rollstuhlfreundliche Hotel liegt zirka 1 km vom Zent­ rum und 200 m vom Strand entfernt. Es verfügt über einen grossen Pool mit Liegestühlen und Sonnenschirmen, ein Restaurant mit internationalen und einheimischen Spezia­ litäten, ein Café sowie eine Bar. An einzelnen Abenden wer­ den Live­Musik, Musicals und Shows angeboten.

Mitten im Zentrum von Playa de las Américas gelegen ist unser Hotel ein idealer Ausgangspunkt, um die Um­ gebung zu erkunden. Die herrlichen Strände, zahlrei­ chen Einkaufsmöglichkeiten sowie Restaurants sind innerhalb weniger Gehminuten erreichbar. Das gros­ se Hotel verfügt über einen Garten mit Süsswasser­ schwimmbad mit Rampe und Poolbar.

n Zimmer

n Zimmer

8 rollstuhlgerechte Zweibettzimmer mit befahrbarer Dusche.

8 rollstuhlfreundliche Zweibettzimmer mit befahrba­ rer Dusche.

n Hinweis

n Hinweis

Elektrorollstühle und Swiss­Tracs bedürfen wegen des Ge­ wichts und der Handhabung einer vorgängigen Erlaubnis der Fluggesellschaft.

Elektrorollstühle und Swiss­Tracs bedürfen wegen des Gewichts und der Handhabung einer vorgängigen Er­ laubnis der Fluggesellschaft.

Datum Anmelden Reise Gruppe Kosten CHF 1440.–

%

27.5.–3.6.2017 bis 27.1.2017 Flug ab Zürich 6–8 Rollstuhlfahrer inkl. Halbpension behindertes Aktivmitglied

Datum Anmelden Reise Gruppe Kosten CHF 1690.–

%

28.10.–4.11.2017 bis 28.7.2017 Flug ab Zürich 6–8 Rollstuhlfahrer inkl. Halbpension behindertes Aktivmitglied

25 · SPV Ferienkatalog 2017


Tetraentlastungswochen

Slowenien Die Hauptstadt Ljubljana im Herzen des Landes ist der ideale Ausgangsort für eine Regionenreise in Slo­ wenien, welches halb so gross ist wie die Schweiz. Dank der geringen Fläche kann man an einem einzi­ gen Tag sowohl Stadt und Land, als auch Küste und Hochgebirge besuchen. Zudem erleben Sie das me­ diterrane, alpine und kontinentale Klima.

Ein weiteres Ausflugsziel ist Bled, ein kleiner Ort in den Julischen Alpen. Berühmt ist das Städtchen vor allem we­ gen seiner malerischen Inselchen mit der Wallfahrtskir­ che Mariä Himmelfahrt. Im Hintergrund, oberhalb des Sees, befindet sich zudem die Bleder Burg – ein herrliches Post­ kartenmotiv, über welches sich die Fotografen unter Ihnen freuen werden.

Über Ljubljana wird gesagt, sie sei «eine Stadt nach Mass des Menschen». Obwohl sie zu den mittelgrossen europä­ ischen Städten gehört, bewahrt sie sich die Freundlichkeit eines kleinen Ortes und hat trotzdem alles, was auch grosse Hauptstädte haben. Ihr Charakter ist durch zwei sehr verschiedene Züge ge­ prägt, welche einander auf gelungene und originelle Weise ergänzen: Obwohl Ljubljana vor allem wegen ihres geschichtlichen Erbes und der reichen Tradition bekannt ist, ist die Bevölkerung mit einem Durchschnittsalter von 30 Jahren relativ jung. Mit ihrem modernen Lebensrhythmus zieht die Stadt viele kreative Leute und weltberühmte Künstler an. Daneben bietet sie eine durch und durch einzigartige Architektur.

n Romantische Küste

n Ausflug nach Maribor und Bled Maribor, das Zentrum der Region Untersteiermark und die zweitgrösste Stadt Sloweniens, liegt am Fluss Drau zwischen dem Pohorje­Gebirge und einem hügeligen Weinbauge­ biet. In Maribor befindet sich «das Haus der alten Rebe», wo die älteste edle Rebe der Welt (450 Jahre) steht, die noch Früchte trägt. Nach einer Fahrt mit dem Floss auf dem Fluss Drau besichtigen wir die Altstadt und gehen anschlies­ send zum gemütlichen Teil über – der Verkostung der Stei­ rischen Weine.

Portorož ist ein Ortsteil der Gemeinde Piran, als Kurort schon seit dem 13. Jahrhundert bekannt und mit seiner windgeschützten Bucht eine der bekanntesten sloweni­ sche Ferienorte. Die Benediktiner aus dem Kloster des hl. Lorenz kurierten dort ihre Patienten mit Meeres­ und Salz­ wasser, denn ganz in der Nähe des Ortes befinden sich die Salinen von Seovlje. Dort wird das Salz noch immer auf traditionelle Art hergestellt und ausschliesslich durch Kräfte der Natur sowie fleissige Hände der Salzwerker erzeugt. Piran gilt als eine der schönsten, ursprünglichsten Städte des Mittelmeeres mit einzigartiger Atmosphäre und seit Jahrhunderten unverändertem Charme. Sie ist aber auch Theater­ und Museumsstadt und bietet zudem grossartige, unberührte Natur.

n Optimale Lage Unsere Unterkunft liegt im Herzen von Ljubljana, nur einen Steinwurf von allen Sehenswürdigkeiten entfernt. Das Ho­ tel verfügt über grosszügige Zimmer und hat eine sonnige und begrünte Terrasse. Im hoteleigenen Restaurant werden unter anderem slowenische Köstlichkeiten angeboten und die Bar lädt zu einem Schlummertrunk ein.

n Zimmer 5 rollstuhlgerechte Zimmer mit befahrbarer Dusche; 7 roll­ stuhlfreundliche Zimmer mit Dusche.

Datum Anmelden Reise Gruppe Kosten CHF 1390.–

26 · SPV Ferienkatalog 2017

%

23.6.–1.7.2017 bis 24.3.2017 mit SPV­Bus ab Nottwil (Hinfahrt über Nacht) 8–12 Rollstuhlfahrer inkl. Frühstück behindertes Aktivmitglied


Die Realität übertrifft nicht oft das Klischee. Aber in diesem Fall ist das so. Wer Piemont hört, der denkt gleich an sonnige Hügel, endlose Rebberge, verschla­ fene Winzerdörfer, Brasato aus Nonnas Küche und natürlich auch an Moscato d’Asti, Barolo, Barbera und und und. Sie werden genau das sehen, riechen und natürlich auch kosten auf dieser Reise ins Piemont.

in der Umgebung von Alba Mann und Hund angestrengt am Fusse eines Baumes herumgraben, wird meistens ein Schatz der besonderen Art gesucht. Alba ist ein Begriff für den Trüffelkenner, das «weisse Gold» wird hauptsächlich im Herbst gefunden und auf dem lokalen Trüffelmarkt ge­ handelt. Weniger bekannt ist, dass gewisse Trüffelarten auch in anderen Jahreszeiten geerntet werden. Die Knollen ha­ ben erheblich zum Wohlstand der Stadt Alba beigetragen.

Die Kleinstadt Alba liegt südlich von Turin am Fluss Tanaro und zwischen den Hügellandschaften der Langhe und des Roero. Das mittelalterliche Stadtzentrum ist fast vollkom­ men erhalten geblieben. Kirch­ und sogenannte «Geschlech­ tertürme» prägen das malerische Stadtbild. Die langen Gas­ sen laden zum Bummeln ein, an den Hauptstrassen «Via Cavour» und «Via Vittorio Emanuele» gibt es schattige Bo­ gengänge sowie viele Geschäfte, und das Zentrum ist reich an historischen Denkmälern, Kirchen und Palästen. Wie mächtig das Piemont schon vor Jahrhunderten war, beweisen die vielen Schlösser und historischen Dörfer. Eine Besichtigung eines Savoyer Palazzos, eines Zisterzienser­ klosters und einer der vielen barocken Kirchen gehört da­ her zum Pflichtprogramm.

n Wein und Trüffel Ein Besuch im Piemont heisst aber vor allem, sich auf die kulinarischen Highlights der norditalienischen Region ein­ zulassen. Die piemontesische Küche zählt zu den besten Italiens. Die Mahlzeiten sind raffiniert und vielfältig zu­ bereitet und werden im gemütlichen Rahmen zelebriert. Ein typisch piemontesisches Mahl besteht aus mindestens sechs Gängen, es können aber auch doppelt so viele sein. Alba ist auch die Stadt der Haselnüsse. Hier erfand der Konditor Pietro Ferrero seine bekannten Rochers und den Brotaufstrich Nutella. Sie können aber auch unzählige Spe­ zialitäten mit Haselnüssen kaufen wie beispielsweise Nou­ gat oder Tartufi d’Alba (Pralinen). Die Haselnussbüsche haben aber auch eine zweite Aufgabe: Sie bilden eine her­ vorragende Grundlage für das Trüffelwachstum. Denn wenn 27 · SPV Ferienkatalog 2017

n Prickelnde Erfrischung Barolo, Barbera, Barbaresco, Nebbiolo, Roero und Ghemme sind nur einige der erstklassigen Weine der Region. Das An­ gebot ist riesig. Über hundert zugelassene Rebsorten wer­ den in den Hügellandschaften angebaut. Ein Ausflug in die Weinberge mit Besuch eines Weingutes darf ebenso wenig fehlen wie eine Fahrt in die für den Schaumwein bekannte Stadt Asti. Die schon im fünften Jahrhundert zum Bi­ schofsitz aufgestiegene Stadt ist vor allem als Namens­ geber des «Asti Spumante» ein Begriff. So ist dieses pri­ ckelnd­süsse Getränk nach einem Rundgang durch die Stadt mit ihren gotischen Kathedralen eine willkommene Erfrischung.

n An der Piazza Die Unterkunft in Alba befindet sich nur wenige Meter von der zentralen «Piazza del Duomo» entfernt, wo samstags immer ein bunter Markt stattfindet. Das Hotel verfügt über ein Restaurant, eine Bar und eine Terrasse.

n Zimmer 12 rollstuhlfreundliche Zweibettzimmer mit Badewanne; 2 befahrbare Duschen in separaten Zimmern benutzbar.

Datum Anmelden Reise Gruppe Kosten CHF 1290.–

%

10.–17.6.2017 bis 3.3.2017 mit SPV­Bus ab Nottwil 8 –12 Rollstuhlfahrer inkl. Frühstück behindertes Aktivmitglied

Tetraentlastungswochen

Piemont


Tetraentlastungswochen

Valencia Die zauberhafte Stadt Valencia bietet ein grosses kul­ turelles Angebot. Aber auch Badefreunde kommen zu ihrem Vergnügen. Eine Sehenswürdigkeit jüngeren Datums ist die Ciudad de las Artes y las Ciencias, die «Stadt der Künste und Wissenschaften», ein neu er­ richteter Stadtteil mit extravaganter Architektur. Und dann ist Valencia natürlich die Stadt, in der «El Cid», Spaniens Nationalheld, gegen die Mauren gekämpft hat. Auf einer Stadtrundfahrt erhalten wir einen ersten Über­ blick. Sehenswert ist die Kathedrale mit ihrem Wahrzei­ chen, dem achteckigen Glockenturm, Micalet oder auch Miguelete genannt. Im Kapitular­Saal befindet sich der Heilige Kelch, aus dem Christus und seine Jünger angeblich beim letzten Abendmahl getrunken haben. In der Iglesia de San Esteban (Stefans­Kirche) soll der legendäre Cid seine Töchter verheiratet haben. Durch die Strasse Calle de Los Caballeros erreicht man das Stadttor Torres de Quart und die Plaza del Mercado, den Platz, auf dem sich Valencias vielleicht bekanntestes Bauwerk befindet: La Lonja, das alte Börsengebäude aus dem Jahr 1483.

n Spanisches Flair Der Stadtteil Barrio del Carmen repräsentiert wie kein an­ derer den Lebensstil der Stadt. Wer ihn nicht kennt, kennt Valencia nicht. Hier befinden sich zahlreiche Geschäfte, Café­Theater, Bars, Restaurants und Blumenstände – eine einzigartige Schaubühne für den Besucher. Aber man fin­ det auch einige interessante Museen. In einem Neubau ist das I.V.A.M, das Instituto Valenciano de Arte Moderno, das Museum für moderne Kunst, untergebracht. Es zählt zu den besten Einrichtungen dieser Art in Europa.

und die Gärten und Parks der Stadt führen uns das vor Augen. Die Jardines de la Alameda und Jardines de Mon­ forte sind romantische Parkanlagen aus dem 18. Jahrhundert.

n Wertvoller Naturraum Auch wenn Valencia unglaublich viel zu bieten hat, sind Abstecher in die Umgebung zu empfehlen, z. B. in den kleinen Ort Manises, dessen Ursprung auf die Mauren zurückgeht. Er ist berühmt für seine valencianische Keramik. Einige Bauwerke Manises sind prachtvoll mit Keramikfliesen verziert. Und was nicht unerwähnt bleiben darf: In Valencia kann man das vielleicht berühmteste spanische Gericht über­ haupt, die «Paella Valenciana», an ihrem Ursprungsort ge­ niessen.

n Erholung Das moderne 4­Sterne­Hotel liegt etwas ausserhalb an ei­ ner günstigen Lage zu den wichtigsten Sehenswürdigkei­ ten der Stadt, nur fünf Minuten von der U­Bahn entfernt. Das Hotel mit Bar bietet im Buffet­Restaurant regionale und mediterrane Gerichte.

n Zimmer 8 rollstuhlgerechte Zweibettzimmer mit befahrbarer Dusche.

n Hinweis Elektrorollstühle und Swiss­Tracs bedürfen wegen des Ge­ wichts und der Handhabung einer vorgängigen Erlaubnis der Fluggesellschaft.

n Nah am Wasser gebaut Schon zur Römerzeit waren die immer wiederkehrenden Überschwemmungen durch den Fluss Turia ein Problem. Die Behörden beschlossen, diesen drei Kilometer nach Süden zu verlegen und damit die Stadt aus der Gefahrenzone zu nehmen. Dabei entstand eine wunderbare Parklandschaft mit Freizeit­ und Kultureinrichtungen. «Valencia ist das Land der Blumen», heisst es in einem bekannten Volkslied, 28 · SPV Ferienkatalog 2017

Datum Anmelden Reise Gruppe Kosten CHF 1290.–

%

1.–8.4.2017 bis 13.1.2017 Flug ab Zürich 6 – 8 Rollstuhlfahrer inkl. Frühstück behindertes Aktivmitglied


Die schöne Hansestadt hat es meisterhaft verstanden, ihre Traditionen in den modernen Alltag zu integrie­ ren. Im alten Hafenbezirk findet man neue Loftgebäude und mondäne Bars direkt neben alten Fischkneipen, in denen schon vor Jahrhunderten Matrosen ihren Hering genossen haben. Die zweitgrösste deutsche Stadt ist aber auch für ihre langen Shopping­Passa­ gen, gemütlichen Cafés und unzähligen Museen und Theater bekannt. Das Leben am Wasser prägt die Hansestadt wie kaum eine andere Metropole. Bei einer Rundfahrt im weltbekannten Hamburger Hafen können Sie dem emsigen Treiben zuse­ hen. Jährlich werden dort fast zehn Millionen Container aus aller Welt umgeschlagen. Die Grösse der Güterschiffe ist beeindruckend.

n Auf der Reeperbahn Ein Ausflug an die einst sündigste Meile der Welt ist Teil Ihrer Hamburgreise. Das Ausgehquartier St. Pauli bietet heute aber für jeden etwas. Neben dem traditionellen Rot­ lichtmilieu und der Reeperbahn gibt es Bars, Kneipen, Dis­ cos und auch das TUI Operettenhaus, wo bekannte Musi­ cals gespielt werden. Mehr als 60 weitere Theaterhäuser und ebenso viele Museen befinden sich in Hamburg. Da­ neben können Sie in international bekannten Galerien wie der Hamburger Kunsthalle und dem Bucerius Kunst Fo­ rum verweilen.

n Eine Stadt von Welt Mit mehr als vier Millionen Besuchern jährlich ist Hamburg eines der attraktivsten Tourismusziele in Deutschland. Das Wahrzeichen der Stadt, die evangelische Barockkirche mit dem Spitznamen «Michel», trägt in seinem Turm die grösste Kirchenuhr des Landes. Auch das Rathaus mit seiner be­ eindruckenden Architektur werden wir besichtigen. Wei­ tere wichtige Sehenswürdigkeiten sind der sonntägliche Altonaer Fischmarkt und die zahlreichen Brücken. Sehr empfehlenswert ist ein Besuch des Parks «Planten un Blo­ men». Dieser beherbergt verschiedene Themengärten, da­

runter den Alten Botanischen Garten Hamburgs und einen der grössten Japanischen Landschaftsgärten Europas. Ein Highlight sind die farbigen Wasserlichtkonzerte, welche dort ab Mai allabendlich stattfinden.

n Vom Tierpark zum Planetarium Das umfangreiche Netz der U­Bahn, S­Bahn und der vie­ len Buslinien ist zum grossen Teil behindertengerecht aus­ gebaut, so dass einer Tour auf eigene Faust nichts im Wege steht. Eine schöne Ausflugsmöglich­ keit ist der Tierpark Hagenbeck. Dort gibt es neben vielen Freigehegen auch eine Fülle von Pflanzen aus aller Welt zu erkunden. Wer lieber nach den Ster­ nen greift, ist im Hamburger Planeta­ rium richtig. Es ist eines der moderns­ ten der Welt und bietet zahlreiche Ausstellungen und Veranstaltungen an.

n Kulinarische Höhepunkte In vielen Restaurants besteht die Möglichkeit, typisch nord­ deutsche Gerichte zu probieren. Dabei kommen insbeson­ dere Fischliebhaber voll auf Ihre Kosten. Man wird kaum glauben, auf wie viele Arten Fisch zubereitet werden kann!

n Wohnen im Altstadtring Das rollstuhlfreundliche und zentral gelegene Hotel liegt beim Gänsemarkt, in der Nähe des Wallgrabenparks. Es ver­ fügt über ein Restaurant, eine Bar und einen kleinen Kiosk mit Getränken und Süssigkeiten. Das historische Zentrum liegt in unmittelbarer Nähe.

n Zimmer 8 rollstuhlgerechte Zweibettzimmer mit befahrbarer Dusche.

n Hinweis Elektrorollstühle und Swiss­Tracs bedürfen wegen des Ge­ wichts und der Handhabung einer vorgängigen Erlaubnis der Fluggesellschaft.

Datum Anmelden Reise Gruppe Kosten CHF 1790.–

29 · SPV Ferienkatalog 2017

%

12.–19.8.2017 bis 12.5.2017 Flug ab Zürich 6–8 Rollstuhlfahrer inkl. Frühstück behindertes Aktivmitglied

Tetraentlastungswochen

Hamburg


Selbständig in die Ferien! Mit EUROBUS mobil bleiben Ihr starker Partner für individuelle Lösungen Wählen Sie aus unseren drei topmodernen, rollstuhlgängigen Reisebussen. Wir beraten Sie gerne 041 925 26 96 luzern@eurobus.ch weitere Details finden Sie online unter www.eurobus.ch

ZS_160517_ROTTAL_InseratMobilBleiben_87x128_Ca.indd 1

Jetzt Probefahren: www.swisstrac.ch

17.05.2016 15:01:53

EIN TUI LÄCHELN HÄLT LÄNGER Erleben Sie mit TUI unvergessliche Reisemomente in einem unserer rollstuhlgängigen Hotels. Mehr Informationen erhalten Sie in Ihrem TUI Reisebüro, unter 0848 848 444 oder tui.ch

30 · SPV Ferienkatalog 2017


Jedes Jahr am ersten Wochenende im November fin­ det unser Fototreff statt. Dabei stellen wir Ihnen den Ferienkatalog für das kommende Jahr vor und infor­ mieren über die einzelnen Destinationen. Packen Sie die Gelegenheit und sichern Sie sich mit Ihrer Anmel­ dung vor Ort gleich einen Platz auf der gewünsch­ ten Reise! Die Reisefachfrauen sind Ihnen persönlich bei der Ferienauswahl behilflich und stehen bei Un­ sicherheiten und Fragen zur Verfügung.

Vorschau

Fototreff 2017 n Ausblick 2018 Nach dem Mittagessen präsentieren wir Ihnen die Desti­ nationen 2018. Mit ein paar Bildern und einer kurzen Be­ schreibung möchten wir Ihnen die diversen Ferienorte nä­ herbringen. Oft ist der Fototreff und die Lancierung des neuen Ferienkatalogs auch eine Gelegenheit für unsere

Das Treffen findet am Sonntag, 5. November 2017 in der Aula im SPZ Nottwil statt. Notieren Sie sich dieses Datum in Ihrer Agenda.

n Erinnerungen an das Reisejahr 2017 Gemeinsam lassen wir am Fototreff das vergangene Fe­ rienjahr nochmals Revue passieren. Der gemütliche An­ lass soll Ihnen Gelegenheit geben, Ihre «Reisegschpänli» wieder zu treffen und Erinnerungen und Fotos auszutau­ schen. Mit Ihren Bildern stellen wir einen Rückblick zu­ sammen. Dann heisst es zurücklehnen und in Erinnerun­ gen schwelgen.

n Ferienfotos Wenn Sie uns nach jeder Gruppenreise Ihre Ferienfotos auf CD schicken oder mittels Dropbox zur Verfügung stel­ len, können wir diese archivieren und für den Fototreff eine Präsentation zusammenstellen. Dieselben Bilder ver­ wenden wir auch für das Ausschreiben von bewähr­ ten Destinationen, für Ver­ anstaltungen und die Bild­ galerie auf www.spv.ch.

Reisefachfrauen, über allfällige Änderungen und Neure­ gelungen im Reisesektor zu informieren. Für Fragen Ihrer­ seits stehen sie gerne zur Verfügung. Zu guter Letzt kön­ nen sich an diesem Anlass all jene, welche noch nie mit uns unterwegs waren, ein Bild davon machen, wie unsere Reisen organisiert sind. Wir freuen uns schon heute auf Ihre Bilder sowie eine zahlreiche Teilnahme am Fototreff. Wir danken der Firma Hollister für die langjährige Unter­ stützung dieser Veranstaltung.

31 · SPV Ferienkatalog 2017


Informationen Gruppenreisen

Wichtige Informationen für SPV-Gruppenreisen n Was sind Gruppenferien? Gruppenferien für selbständige Rollstuhlfahrer mit /ohne Partner Gruppenferien stehen den SPV-Mitgliedern, die selbstän­ dig sind, und ihren Begleitpersonen offen. Rollstuhlfahrer, welche im Alltagsleben auf Hilfe angewiesen sind, müssen zwingend eine Betreuungsperson mitnehmen. Die SPV ver­ mittelt Aktivmitgliedern den Kontakt zu Personen, die eine ein- oder zweitägige Ausbildung absolviert haben, allen­ falls auf einer unserer Reisen dabei waren und bereit sind, den Rollstuhlfahrer individuell oder in der Gruppe zu be­ gleiten. Vereinbarungen müssen bilateral zwischen den bei­ den Personen getroffen werden. Diese Betreuungspersonen, sowie eventuell mitreisende Partner zahlen den «Arrange­ mentpreis Übrige». Tetraplegiker sind für ihre persönlichen Hilfspersonen bei Gruppenferien selber verantwortlich. Die SPV übernimmt für die Tetra-Begleitperson einmal jährlich 50 % des Ar­ rangementpreises, organisiert jedoch keine Begleitper­so­ nen und übernimmt keine Pflegeleistungen. Sie vermittelt ebenfalls den Kontakt zu geeigneten Begleitpersonen. Gruppenferien mit Hilfestellungen Gruppenferien mit Hilfestellungen stehen alleinreisenden Rollstuhlfahrern offen, die Aktivmitglied bei der SPV und auf kleinere und mittlere Hilfestellungen an­ge­­wiesen sind. Die SPV stellt während dieser Woche freiwillige Pflegende im Verhältnis zum Pflegeaufwand der Gesamtgruppe v. a. für die Morgen- und Abendtoilette. Die Pflegenden kön­ nen nicht ausschliesslich von einer ein­­zigen und derselben Person beansprucht werden.

n Was sind Tetraentlastungswochen? Tetraentlastungswochen stehen nur Tetraplegikern offen, die Aktivmitglied der SPV sind. Die Familienangehörigen sollen von der Pflege eines Tetraplegikers entlastet wer­ den, weshalb der Tetraplegiker ohne Angehörige daran teilnimmt. Während dieser Woche gewährleistet die SPV

n Zimmerbeschriebe Wir unterscheiden bei der Ausschreibung der Reisen zwischen – rollstuhlgerecht, d. h. speziell für Rollstuhlfahrer adaptierte Zimmer, und – rollstuhlfreundlich, d. h. für Rollstuhlfahrer geeignete, aber nicht speziell adaptierte Zimmer.

32 · SPV Ferienkatalog 2017

die Pflege durch Fachpersonal und freiwillige Laienpfleger, welche von der SPV rekrutiert und in einer ein- bis zwei­ tägigen Ausbildung angelernt wurden. Die SPV übernimmt einmal jährlich ­die Kosten des Laienpflegers zu 100 %. Auf allen weiteren ­Tetraentlastungswochen bezahlt der Tetra­ plegiker zusätzlich 20 % der Arrangementkosten des Laien­ pflegers.

n Gruppenleiter und Helfer Unsere Gruppenferien werden von einem Grup­penleiter und, je nach Gruppengrösse, einem bis mehreren Helfern begleitet. Diese Helfer stehen allen Gruppenmitgliedern für kleinere Hilfeleistungen zur Verfügung. Sie können nicht aus­­­schliesslich von einzelnen Reiseteilnehmern be­ ansprucht werden. Die Gruppenleiter und ­Helfer der SPV können nicht für die Pflege eingesetzt werden. Sie wer­ den nicht entlöhnt und engagieren sich freiwillig in ihrer Freizeit für die Teilnehmer unserer Reisen. Die Kosten für die Gruppen­leitung und die Helfer werden von der SPV bzw. von der SPS getragen. Kennen Sie jemanden, der gerne eine Reise der SPV be­ gleiten würde? Dann melden Sie sich bitte bei kf@spv.ch oder unter Tel. 041 939 54 15. Weitere Informationen zur Begleitung finden Sie unter www.spv.ch/Was wir tun/Frei­ willigenarbeit/Freiwilligenarbeit im Bereich Reisen.

n Anmeldung Haben Sie sich für eine Reise aus unserem Katalog ent­ schieden? Dann schicken Sie uns das komplett ausgefüllte Anmeldeformular in der Katalogmitte oder das Onlinefor­ mular zu (www.spv.ch/Was wir tun/Kultur und Freizeit/­ Tetraentlastungswochen oder Gruppenferien). Ihre Anmel­ dung ist verbindlich. Wir benö­tigen sämtliche Angaben zu Ihnen und Ihren auf der Reise benötigten Hilfsmitteln, um einen reibungslosen Rei­se­ablauf zu garan­tieren. Anmel­ dungen haben schriftlich zu erfolgen. Für fixe Anmeldun­ gen mit einer Pflegeperson beachten Sie bitte Ziffer 2.4 der AVRB auf Seite 36. Nach vorbehaltsloser Annahme der Anmeldung senden wir Ihnen eine Bestätigung sowie eine Rechnung für die Anzahlung. Die Restzahlung folgt nach Anmeldeschluss. Wird die Mindestteilnehmerzahl für die Durchführung der Reise nicht erreicht, erhalten Sie nach dem Anmeldeschluss eine schriftliche Absage der Reise. Wir sind bemüht, Ih­ nen eine gleichwertige Ersatzreise anzubieten. Nehmen Sie an dieser nicht teil, werden die bezahlten ­Beträge un­ verzüglich zurückerstattet. Weitere Ansprüche Ihrerseits sind ausgeschlossen.


n Reiseunterlagen

Müssen Sie die Reise aus medizinischen oder sonstigen Gründen annullieren, beachten Sie bitte Ziffer 5 der AVRB auf S. 36 und senden Sie uns umgehend das Arztzeugnis oder eine amtliche Beschei­ni­gung zu. Sämtliche Pflegen­ den auf Tetraentlastungs­wo­chen sind über die SPV versi­ chert und müssen uns bei einer allfälligen Annullation zwin­ gend ihr Arztzeugnis oder eine Bescheinigung zustellen.

Die Reiseunterlagen werden Ihnen nach Eingang der Zah­ lung spätestens 10 Tage vor Abreise zugestellt. Sie erhal­ ten das Reiseprogramm, die Teilnehmerliste sowie weitere Unterlagen für die jeweilige Reise. Falls Sie ­ei­ne Versiche­ rung über uns abgeschlossen haben, finden Sie auch die Versicherungspolice vor. Das Flugticket geben wir der Grup­ penleitung mit. Bitte studieren Sie alle Doku­mente und wenden Sie sich für allfällige Fragen an uns.

n Hotels Bei der Auswahl der Reiseziele und Unterkünfte suchen wir Lösungen, welche den Bedürfnissen der Rollstuhlfah­ rer gerecht werden. Die Hotels haben für Gruppen selten genügend adaptierte Zimmer. Aus diesem Grund muss zum Teil mit Einschränkungen Ihrer alltäglichen Gewohnhei­ ten gerechnet werden, weshalb ein gewisses Mass an Flexi­ bilität erforderlich ist.

n Reisen mit dem Bus

n Einreisebestimmungen 2017

n Reisen mit dem Flugzeug

für Schweizer Bürger

Gültige Identitätskarte erforderlich für folgende Länder: Deutschland, Italien, Spanien, Slowenien, Portugal, Österreich

Die SPV hat drei eigene Reisebusse, welche für Rollstuhl­ fahrer und Gehbehinderte adaptiert sind (hydraulische He­ bebühne, rollstuhlfreundlich eingerichtete Toilette usw). Bei Busreisen trifft und verabschiedet sich die Gruppe normalerweise im SPZ Nottwil. Die detaillierten Informa­ tionen dazu finden Sie im Reiseprogramm. Andere Ein­ steigeorte können für Rollstuhlfahrer nur in Ausnahme­ fällen vereinbart werden.

Bei Flugreisen trifft und verabschiedet sich die Gruppe am Schweizer Flughafen. Üblicherweise organisieren wir 2 bis 3 Stunden vor dem Abflug ein Gruppen-Check-in. Detail­ lierte Informationen finden Sie unter «Hinweise für Flug­ reisen» auf Seite 34.

n Persönliches Material Gültiger Pass mind. 6 Monate über Rückreisedatum hinaus für folgendes Land: USA (maschinenlesbarer Pass) Visum erforderlich für folgendes Land: USA (ESTA-Formular, USD 14.00) Impfungen: Keine obligatorisch. Folgende Impfungen werden empfohlen: Diphtherie, Tetanus, Poliomyelitis, Masern und Hepatitis A. Wir empfehlen Ihnen trotzdem, sich beim Arzt zu erkundigen. Für die Rezeptausstellung und die Impfungen konsultieren Sie Ihren Hausarzt oder ein Impfzentrum. Änderungen bezüglich Einreisebestimmungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.

33 · SPV Ferienkatalog 2017

und Medikamente

Für das Mitbringen von folgendem Material ist jeder Teilnehmer selbst verantwortlich: – persönliche Medikamente, Hilfsmittelpass – Ladegerät, Ersatzschläuche, Veloflickmaterial (evtl. Handpumpe) – persönliche Hilfsmittel (Toilettenaufsätze, Badewannenbrett, Luftkissen usw.) – Eurokey Jeder Reiseteilnehmer ist für den sachgerechten Unter­ halt seines Materials selbst verantwortlich. Batterien dür­ fen nicht zu alt sein und einen Adapter zum Aufladen vor Ort muss jeder selbst mitnehmen. Unterziehen Sie den Elektrorollstuhl/Swiss-Trac vor der Abreise allenfalls einer Kontrolle. Auf Tetraentlastungswochen und Gruppenferien mit Hilfestellungen nimmt die Pflegeleitung Duschroll­ stühle und bei Busreisen zusätzlich einen Reserve-Roll­ ­stuhl mit. Aufgrund des Platzmangels im Bus können Teilnehmende nur einen Rollstuhl mitnehmen.

Informationen Gruppenreisen

n Annullation


Hinweise für Flugreisen

Hinweise für Flugreisen

n Anreise im Zug Melden Sie die Fahrt nach Zürich Flughafen rechtzeitig beim Call Center der SBB in Brig unter der Telefonnum­ mer 0800 007 102 an. Lassen Sie sich bestätigen, dass das Bahnpersonal am Flughafen informiert wurde. Vergessen Sie nicht, dem Call Center bereits vor dem Abflug die Rück­ reisedaten mit­zuteilen.

n Parkieren am Flughafen Informationen und Preise zu den Parkmöglichkeiten am Flug­hafen Zürich finden Sie auf www.flughafen-zuerich.ch (unter An- und Abfahrt). Für Rollstuhlfahrer gibt es keine Vergünstigung. Sie können das Parken Ihres Wagens auch dem Parkservice überlassen, der Ihr Fahrzeug ausserhalb des Flughafens abstellt (Reservation notwendig).

n Porter Service Flughafen Für Hilfe im Flughafen steht Ihnen gegen Entgelt der ­Porter Service zur Verfügung. Weitere Informationen unter www.cgs-ltd.com (Telefon Zürich 043 816 67 07, Telefon Basel 061 325 79 48).

n Gepäck Da jede Fluggesellschaft eigene Bestimmungen für Ihr Reise- und Handgepäck hat, entnehmen Sie diese Ihrem Reiseprogramm. Folgende Gegenstände gehören in das Handgepäck: – Reisepass und/oder ID – Flugticket – Voucher 34 · SPV Ferienkatalog 2017

– Reiseprogramm – Annullations- und Rückreiseversicherungspolice – Führerausweis – Disabled person placard oder Schweizer ParkierErleichterungskarte für Behinderte – Medikamente – Hilfsmittel wie Stimulator, Urinbag, Schiffli, Katheter usw. – Kleingeld in Landeswährung für Trinkgelder, Taxi usw. – Kreditkarte, Travel-Cash-Karte, Wertsachen – Wichtige Telefonnummern: Krankenkasse, Kreditkartenfirma, REGA, SPZ Nottwil Ambulatorium, nächste Angehörige, Reiseversicherungen Einschränkung für Flüssigkeiten: Produkte, die Flüssigkeiten, Gels oder vergleichbare Sub­ stanzen enthalten und vor der Passkontrolle eingekauft worden sind, dürfen nur in Grössen von max. 100 ml im Handgepäck transportiert werden. Die Produkte müssen in einen transparenten, wiederverschliessbaren 1-Liter-Plastik­ beutel verpackt werden. Pro Person darf nur 1 Plastikbeu­ tel im Handgepäck mitgeführt werden.

n Hilfsmittelpass Für Ihre medizinischen Versorgungsartikel wie Katheter, Urinbeutel usw. können Sie bei Hollister, Coloplast oder der SPV e­ inen Hilfsmittelpass beziehen und diesen zusam­ men mit Ihrem Arzt ausfüllen. Der Pass hilft Ihnen bei der Sicherheitskontrolle, wenn Sie die Artikel im Handgepäck mitführen.


Hinweise für Flugreisen n Rollstühle und Swiss-Trac

n Toilette während des Fluges

Rollstuhlfahrer dürfen einen manuellen Rollstuhl mitneh­ men. Um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten, muss der Rollstuhl bei der Fluggesellschaft angemeldet und rückbestätigt werden. Auf Gruppenreisen der SPV übernimmt dies die SPV. Elektrorollstühle oder Swiss-­ Tracs bedürfen wegen des Gewichts und der Hand­ habung einer vorgängigen Erlaubnis der Fluggesell­ schaft. Möchten Sie mehr als einen Rollstuhl mitnehmen, muss die Fluggesellschaft im Voraus angefragt werden. Zu­ satzgepäck kann kostenpflichtig sein. Versehen Sie den Rollstuhl mit einer Koffer­etikette mit Ihrem Namen, Ihrer Telefonnummer, Ferien-, Heim- und E-Mailadresse. Wenn Sie mit dem Rollstuhl bis zum Gate fahren, ist es wichtig, die Etikette «Delivery at aircraft», welche Sie am Checkin-Schalter erhalten, am Rollstuhl zu befestigen.

Während des Fluges ist es für Rollstuhlfahrer, vor allem auf Europaflügen, nicht möglich, das WC aufzusuchen. Gehen Sie deshalb vor dem Abflug nochmals zur Toilette. Bei einigen Fluggesellschaften kann für Langstreckenflü-­ ­ge ein Bordrollstuhl angefordert werden, mit dem Sie die Toilette benutzen können.

Sie können mit Ihrem manuellen Rollstuhl bis zum Flug­ zeug fahren, Elektrorollstühle müssen am Check-in abge­ geben und vom Strom getrennt werden. Am Gate transfe­ rieren Sie auf einen schma­len Bordrollstuhl, um durch den Gang zum Sitz zu g ­ elangen. Vergessen Sie nicht, das Sitz­ kissen und weitere entfernbare Teile wie Schutzblech, Kopf­ stütze usw. vom Rollstuhl an Ihren Sitzplatz mitzunehmen. Rücken- und Sitzfelle gehören wegen Verlustgefahr in den Reisekoffer. Der Rollstuhl wird bis zur Landung im Fracht­ raum verstaut.

n Vorgehen am Flughafen

n Übernachtung am Flughafen Charterflüge werden sehr oft frühmorgens angesetzt, so­ dass es schwierig ist, rechtzeitig am Flughafen zu sein. Gerne buchen wir für Sie ein Hotel in Flughafennähe. So können Sie schon einen Tag vor dem Abflug nach Zürich reisen, dort übernachten und sich am nächsten Morgen zum Flughafen begeben. Dasselbe gilt natürlich bei spä­ ter Landung am Rückreisetag.

Bei Gruppenreisen organisiert die SPV nach Möglichkeit ein Gruppen-Check-in. Individualkunden wird empfohlen, sich frühzeitig am Flughafen einzufinden, idealerweise eine halbe Stunde vor der regulären Check-in-Zeit beim Assis­ tance-Schalter. Nach der Aufgabe Ihres Gepäcks begeben Sie sich durch die Pass- und Sicherheitskontrolle zu Ihrem Abflug-Gate. Rollstuhlpassagiere werden zum Einsteigen als Erste aufgerufen und steigen als Letzte aus.

n Auskunft Flughafen Für Swiss-Trac-Fahrer: Detaillierte Informationen zu Ihrer Flugreise mit dem Swiss-Trac finden Sie auf unserer Inter­ netseite www.spv.ch unter Publikationen/Merkblätter. 35 · SPV Ferienkatalog 2017

Zürich: Tel. 0900 300 313, www.flughafen-zuerich.ch Basel: Tel. 061 325 31 11, www.euroairport.com Genf: Tel. 0900 571 500, www.gva.ch


AVRB

Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen (AVRB) Mit Ihrer Buchung erklären Sie sich einver­ standen mit den Allgemeinen Vertragsund Reisebedingungen (AVRB) der Schwei­ zer Paraplegiker-Vereinigung (SPV). Diese bilden einen integrierenden Bestandteil des Vertrags. 1. Gegenstand und Anwendbarkeit der Vertrags- und Reisebedingungen 1.1 Die AVRB regeln die Rechtsbeziehungen zwischen Ihnen und der SPV für Individual­ reisen, Reisen aus dem aktuellen Katalog und anderen von der SPV angebotene Leistungen. 1.2 Die AVRB unterscheiden zwischen Grup­ penreisen, Individualreisen und sonstigen Dienst­leistungen. Zu den Gruppenreisen ge­ hören alle im aktuellen Katalog, dem Internet oder anderswo veröffentlichten Reisen der SPV. Die Gruppenreisen teilen sich auf in Gruppen­ ferien mit kleineren und mittleren Hilfestellun­ gen sowie Tetraentlastungswochen (mit pflege­ rischem Fachpersonal und freiwilligen Helfern) und in Gruppenferien für selbständige Roll­ stuhl­fahrer mit oder ohne Partner (ohne pfle­ gerische Hilfe seitens der SPV, jedoch mit frei­ willigen Helfern). Grup­penferien mit Hilfe­stellungen stehen alleinreisenden Rollstuhl­ fahrern offen, die Aktivmitglied bei der SPV und auf kleinere und mittlere Hilfestellungen angewiesen sind. Tetraentlastungswochen wer­ den nur für Te­tra­plegiker, die Aktivmitglied bei der SPV sind, angeboten. 1.3 Werden Ihnen Nur-Flug-Arrangements, Verlängerungsprogramme oder Pauschalar­ rangements anderer Reiseveranstalter bzw. Dienstleistungsunternehmen vermittelt, gel­ ten die Vertrags- und Reisebedingungen der Drittpartei (Reiseveranstalter, Transportunter­ nehmen und andere Leistungserbringer). In diesen Fällen beschränkt sich die Leistung der SPV darauf, Ihnen gegen Entgelt (Dossierpau­ schale und Vermittlungsprovision) die von Dritt­ parteien angebotenen Leistungen entsprechend Ihrem Auftrag zu vermitteln und bei entspre­ chender Vollmacht Ihrerseits auf dessen Ab­ schluss in Ihrem Namen. Die SPV übernimmt in diesen Fällen keinerlei Haftung für die von Drittparteien erbrachten Leistungen. 2. Vertragsabschluss 2.1 Der Vertrag zwischen Ihnen und der SPV kommt bei Gruppenreisen mit der vorbehalt­ losen Annahme Ihrer schriftlichen oder elek­ tronischen Anmeldung zustande. Bei Indi­vi­ dualreisen oder anderen Leistungen erfolgt dies mit der Bestätigung Ihrer persönlichen, telefonischen, schriftlichen oder elektroni­ schen Anmeldung (Buchung). Von diesem Zeitpunkt an werden die Rechte und Pflich­ ten aus diesem Vertrag für Sie und die SPV wirksam. 2.2 Die Reservation für Gruppenreisen ist schriftlich und vollständig mit dem SPV-An­ meldeformular aus dem aktuellen Ferienka­

36 · SPV Ferienkatalog 2017

talog oder online unter www.spv.ch vorzuneh­ men und ist nach Eingang bei der SPV ver­bindlich. 2.3 Meldet die buchende Person weitere Rei­ seteilnehmer an, so steht sie für deren Ver­ tragspflichten (insbesondere Bezahlung) wie für ihre eigenen Verpflichtungen ein. 2.4 Bei Tetraentlastungs­wochen gelten fixe Anmeldungen einer Pflegeperson, welche den Einführungskurs der SPV besucht hat, nur bei zeitgleichem Anmeldungs­eingang. Pro Jahr sind maximal 3 fixe Anmeldungen mit einem Tetraplegiker möglich. 2.5 Nach der Buchung erhalten Sie die Be­ stä­tigung mit allen wesentlichen Angaben über die von Ihnen gebuchten Leistungen mit­ samt der Rechnung für die Anzahlung. Allfäl­ lige Abweichungen zu Ihrer Anmeldung müs­ sen der SPV unverzüglich mitgeteilt werden. 2.6 Angaben über Hilfebedarf bei Gruppen­ ferien mit Hilfestellungen müssen durch einen zusätzlichen Fragebogen umfassend und wahr­ heitsgemäss gemacht werden, damit eine kor­ rekte Pflegeplanung möglich ist. Einzelne Hil­ feleistungen dürfen nicht über eine Stunde und gesamthaft maximal drei Stunden pro Tag dauern. Die SPV behält sich vor, bei inten­ siveren Pflegeunterstützung eine Teilnahme abzulehnen. 3. Leistungen 3.1 Die SPV verpflichtet sich, die verspro­ chenen Leistungen der Reise gemäss der Leis­ tungsbeschreibung in der zum Zeitpunkt Ih­ rer Buchung gültigen Ausschreibung und der Bestätigung sorgfältig zu erfüllen. 3.2 Für die zu erbringende Leistung ist aus­ schliesslich die Publikation im jeweiligen Ka­ talog, Inserat oder im Internet massgebend. Die in den SPV-Publikationen verwendeten Fotos dienen ausschliesslich zur Veranschau­ lichung und stellen keine Zusagen dar. 3.3 Die Leistungen der SPV beginnen, wenn in der Reiseausschreibung nicht anders ver­ merkt, ab Flughafen in der Schweiz oder bei Busreisen ab Einsteigeort. Für die Anreise und das rechtzeitige Eintreffen sind Sie selber ver­ antwortlich. 3.4 Sonderwünsche Ihrerseits sind nur Ver­ tragsbestandteil, wenn sie von der SPV schrift­ ­lich und vorbehaltlos bestätigt worden sind. 3.5 Sie verpflichten sich, den für die Reise vereinbarten Preis sowie allfällige im Preis nicht inbegriffene Sonderleistungen (z.B. Ver­ sicherungsprämien, Sicherheits- und Flugha­ fentaxen, Visagebühren, Ausflüge, Gebühren für fakturierte Extraleistungen) zu bezahlen, die Zahlungsmodalitäten einzuhalten, die notwendigen persönlichen Reisedokumente zu besorgen und die jeweils gültigen Pass-, Visa-, Zoll-, Devisen- und Gesundheitsbestim­ mungen des Reiselandes einzuhalten.

4. Preise und Zahlungsbedingungen 4.1 Wo nicht anders erwähnt, verstehen sich die Preise pro Person in Schweizer Franken bei Unterkunft im Doppelzimmer. Alle Preise ent­ halten die gesetzliche Mehrwertsteuer. Die Preise können Sie unserer Ausschreibung beim jeweiligen Angebot entnehmen. Preisände­ rungen siehe Ziffer 6. 4.2 Bei Erhalt der Bestätigung ist eine An­ zahlung von 20 % des Arrangementpreises zu leisten. 4.3 Die Restzahlung hat bis spätestens 30 Tage vor Abreise zu erfolgen. Erfolgt die Zah­ lung nicht fristgerecht, kann die SPV die Rei­ seunterlagen zurückhalten, die Reiseleistung verweigern und Bearbeitungsgebühren nach Ziffer 5.2 geltend machen. 4.4 Buchen Sie Ihre Reise weniger als 30 Tage vor Abreise, ist der gesamte Rechnungsbetrag sofort fällig. 4.5 Bei einer Offertanfrage oder Individual­ ferien-Buchung verrechnet Ihnen die SPV eine Dossierpauschale von CHF 70.–. Werden pro Auftrag drei oder mehr separate Rech­ nungen verlangt, werden Ihnen CHF 20.– pro Rechnung belastet. Bei Flugtickets verrechnet Ihnen die SPV zusätzlich zur Dossierpauschale fol­gende Ti­cket­gebühren: Europaflug: CHF 90.– pro Ticket; Überseeflug: CHF 150.– pro Ticket. 4.6 Für behinderte Aktivmitglieder bei Grup­ penreisen übernimmt die SPV pro eigene Ka­ talogreise CHF 100.– des Arrangementpreises pro Woche und Reise. Vergünstigungen und Rabatte sind nicht kumulierbar. Bei den Te­ traentlastungswochen wird ab der 2. Teilnah­ ­me im selben Jahr ein Zuschlag von 20 % er­ hoben. Bei Gruppenferien sind Tetraplegiker für ihre persönliche Begleitperson selber ver­ antwortlich. Die SPV übernimmt in diesem Fall einmal jährlich 50 % des Arrangementpreises für die Tetra-Begleitperson. Der Frühbucher­ rabatt von CHF 50.– pro Person gilt für alle Anmeldungen, die vom E­ rscheinungsdatum des Kataloges bis zum 31.12. desselben Jahres für Reisen vom 1.4. bis 31.12. des folgenden Jahres eingehen. Tetrabegleitungen bei Grup­ penferien erhalten einen Frühbucherrabatt von maximal CHF 25.–. 4.7 Die Reiseunterlagen werden Ihnen nach Eingang Ihrer Zahlung des gesamten Rech­ nungsbetrages zirka 10 Tage vor Reisebeginn zugestellt. 5. Annullation Sie ändern Ihre Anmeldung, Ihr Reisepro­ gramm oder Sie können die Reise nicht antre­ ten. 5.1 Wenn Sie die Reise annullieren oder eine Änderung oder Umbuchung der gebuchten Reise wünschen, müssen Sie dies der SPV um­ gehend schriftlich mitteilen. Die bereits erhal­


5.2 Bei einer Annullation, Änderung, Umbu­ chung oder Widerruf Ihrer Reise werden zu­ züglich der Annullierungskosten unter Ziffer 5.4 pro Person CHF 80.–, pro Auftrag maximal CHF 120.– als Bearbeitungsgebühr erhoben. Diese Gebühr wird nicht durch alle Annulla­ tionskosten-Versicherungen gedeckt. 5.3 Bei Gruppenreisen werden Ihnen nebst der unter Ziffer 5.2 erwähnten Bearbeitungs­ gebühr und der Prämie für die Reiseversiche­ rung (Annullierungskosten, Reisezwischenfall usw.) je nach Zeitpunkt der Annullierung der Reise die nachstehend aufgeführten Annullie­ rungskosten in Prozenten des Arrangement­ preises in Rechnung gestellt: nach Anmeldung 60 bis 32 Tage vor Abreise 31 bis 15 Tage vor Abreise 14 bis 8 Tage vor Abreise 7 bis 1 Tag vor Abreise Abreisetag/no show

10 % 20 % 30 % 50 % 90 % 100 %

Für die Berechnung der Annullierungskosten ist das Eingangsdatum Ihrer schriftlichen An­ nullierung bei der SPV massgebend. In Ausnah­ mefällen können von den oben aufgeführten Annullierungskosten abweichende Regelun­ gen gelten, auf welche in den betroffenen Reiseangeboten separat hingewiesen wird. 5.4 Die Angaben über den Einsatz der Pflegeund Gruppenleitung sind unverbindlich und die Einteilung kann ändern. Eine Änderung der Leitung ist kein Grund für die Annullation einer Reise. Bei Linienflügen, Einzelleistungen und Pau­ schalarrangements anderer Reiseveranstalter gelten die Annullationsbedingungen der ent­ sprechenden Anbieter. Die SPV verrechnet ­Ih­nen die effektiv entstandenen Kosten zu­ züglich der unter Ziffer 5.2 genannten Be­ arbeitungsgebühr. 5.5 Eine Annullations- und Rückreiseversi­ cherung ist obligatorisch und wird Ihrem Rei­ searrangement zugeschlagen, sofern Sie keine eigene Versicherung besitzen (z.B. ETI-Schutz­ brief oder Intertours/Winterthur). Der Abschluss einer Annullations- und Rückreiseversiche­ rung über die SPV muss innerhalb von 12 Ta­ gen nach Erhalt Ihrer Bestätigung erfolgen. 6. Programm- und Preisänderungen 6.1 Die SPV behält sich ausdrücklich das Recht vor, Katalogangaben, Leistungsbeschreibun­ gen, Preise usw. vor Ihrer Buchung zu ändern. 6.2 In Ausnahmefällen ist es möglich, dass der vereinbarte Preis erhöht werden muss, ­namentlich wegen Wechselkursschwankun­ gen, Treibstoffzuschlägen, erhöhten staatli­ chen Abgaben (Mehrwertsteuer, Taxen usw.). In diesen Fällen behält sich die SPV vor, Preis­ erhöhungen bis spätestens 24 Tage vor dem vereinbarten Reisetermin weiterzubelasten. Übersteigt die Preiserhöhung 10 % des pub­ lizierten und bestätigten Pauschalpreises, ha­ ben Sie das Recht, innert 5 Tagen kostenlos vom Vertrag zurückzutreten oder ohne Mehr­ kosten auf eine von der SPV allenfalls offe­ rierte andere Reise umzubuchen. Bereits ge­ leistete Zahlungen werden Ihnen im Falle des Rücktritts schnellstmöglich und ohne jegli­

37 · SPV Ferienkatalog 2017

chen Abzug rückerstattet oder auf eine be­ reits gebuchte Gruppenreise angerechnet. 6.3 Die SPV behält sich auch in Ihrem Inter­ esse das Recht vor, das Reiseprogramm oder einzelne vereinbarte Leistungen (wie z. B. Trans­ portart, Unterkunft usw.) zu ändern, wenn un­ vorhersehbare oder nicht abwendbare Um­ stän­de es erfordern. Die SPV bemüht sich, Ihnen gleichwertige Ersatzleistungen anzubieten. 7. Reiseabsage durch die SPV 7.1 Die SPV ist berechtigt, Ihnen die Teilnah­ ­me an der Reise zu verweigern, wenn Sie durch Handlungen oder Unterlassungen dazu be­ rechtigten Anlass geben. Dem persönlichen Gespräch folgt eine Verwarnung und allen­ falls der Ausschluss von Gruppenreisen. 7.2 Für alle von der SPV angebotenen Reisen gilt eine Mindestteilnehmerzahl, die Sie bei der jeweiligen Reiseausschreibung finden. Be­ teiligen sich an einer Reise weniger als die vorgesehene Mindestteilnehmerzahl, kann die SPV die Reise bis spätestens 30 Tage vor dem festgelegten Reisebeginn absagen. 7.3 Die SPV ist berechtigt, die Reise aus an­ deren Gründen abzusagen. Sollte dieser Fall eintreten, werden Sie so rasch als möglich in­ formiert. 7.4 Muss aus den unter Ziffer 9.1 genannten Gründen die Reise abgebrochen werden, be­ müht sich die SPV, die Reiseteilnehmer so schnell wie möglich in ein anderes Feriengebiet oder in die Schweiz zurückzubringen. Die SPV ist berechtigt, vor der Rückerstattung­ Ih­rer Zahlung die nachweislich erbrachten Auf­­­wendungen in Abzug zu bringen. Schaden­ ersatzansprüche wegen Nichterfüllung des Ver­trages sind ausgeschlossen. 8. Beanstandung/Ersatzansprüche 8.1 Entspricht die Reise nicht der vertragli­ chen Vereinbarung oder erleiden Sie einen Schaden, so sind Sie verpflichtet, bei der SPVGruppenleitung, der örtlichen Vertretung oder dem Leistungsträger unverzüglich, das heisst möglichst am gleichen Tag, diesen Man­ ­gel oder Schaden zu beanstanden und unent­ geltliche Abhilfe zu verlangen. Jeder Reisende ist verpflichtet, bei Leistungsstörungen im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen da­ ran mitzuwirken, eventuelle Schäden zu v­ er­­meiden oder gering zu halten (Mitwirkungs­ pflicht). 8.2 Sofern Sie Mängel gegenüber der SPV geltend machen wollen, müssen Sie Ihre Be­ anstandung der SPV innert 15 Tagen nach der Rückkehr schriftlich mitteilen. Ihrer Be­ anstandung sind allfällige Beweismittel bei­ zulegen (Bestätigung Gruppenleitung oder Leistungsträger). 9. Haftung der SPV 9.1 Die SPV haftet für die gehörige Erfüllung des Reisearrangements. Für Programmände­ rungen infolge Flugverspätungen oder Streiks wird keine Haftung übernommen. Insbeson­ dere haftet die SPV nicht für Änderungen im Reiseprogramm, die auf höhere Gewalt, be­ hördliche Massnahmen, Verspätungen von Dritten, für welche die SPV nicht einzustehen hat, zurückzuführen sind. 9.2 Für Personenschäden, Tod, Körperverlet­ zung und Erkrankung, die Folge der Nichter­

füllung oder nicht gehörigen Erfüllung des Vertrages sind, haftet die SPV, sofern die Schäden durch die SPV oder ihre Dienstleis­ tungsträger verschuldet sind. Vorbehalten bleiben internationale Abkommen und Ge­ setze. 9.3 Die SPV haftet für den Schaden, der als Folge von Diebstählen und Beschädigungen von Sachen entsteht und von der SPV schuld­ haft verursacht wird, sofern Sie anderweitig, z.B. von Ihrer Versicherung, keine Entschädi­ gung erhalten und Sie Ihre Ansprüche gegen die für den Schaden Verantwortlichen an die SPV abtreten. Die maximale Höhe der Ent­ schädigung bleibt allerdings beschränkt auf den Preis, den Sie für das Reisearrangement bezahlt haben. 9.4 Die Garantiesumme für Personen- und Sachschäden gemäss Ziffer 9.2 und 9.3 be­ läuft sich maximal auf CHF 5 000 000.– pro Ereignis für Personen- und Sachschäden zu­ sammen. 9.5 Es ist nicht ausgeschlossen, dass fakulta­ tive Veranstaltungen oder Ausflüge während der Reise am Reiseort mit Risiken verbunden sind. Es liegt in Ihrer eigenen Verantwortung, ob Sie an solchen Veranstaltungen und Aus­ flügen teilnehmen. Für von der SPV organi­ sierte Veranstaltungen oder Ausflüge gelten die vorliegenden AVRB. Wenn diese Veranstal­ tungen und Ausflüge von Drittunternehmen organisiert werden und die Gruppenleitung diese lediglich vermittelt hat, ist die SPV hier­ mit nicht Ihr Vertragspartner und Sie können sich nicht auf die AVRB berufen. 10. Einreise-, Visa- und Gesundheitsbestimmungen Im aktuellen Katalog finden Sie die Angaben über die Einreisebestimmungen. Diese Anga­ ben gelten für Reisende mit Schweizer Doku­ menten. Staatsbürger mit anderen Reisedoku­ menten müssen der SPV ihre Nationalität bei Anmeldung mitteilen und erkundigen sich bei der betref­fenden Botschaft über die für sie gelten­den Bestim­mun­gen. Die Reisenden sind selber für die Einhaltung der Einreise-, Gesund­ heits- und Devisenvorschriften verantwort­ lich. Überprüfen Sie, ob Sie alle notwendigen Dokumente auf sich tragen. Die SPV übernimmt bei einer Einreiseverweigerung keine zusätz­ lichen Kosten. 11. Datenschutz Die personenbezogenen Daten, die Sie der SPV zur Verfügung stellen, werden elektro­ nisch verarbeitet und genutzt, soweit sie zur Vertragsdurchführung erforderlich sind. Die SPV behält sich vor, Sie darüber hinaus zu­ künftig über aktuelle Angebote zu informie­ ren. Wenn Sie die Zusendung von Informatio­ nen nicht wünschen, wenden Sie sich bitte an den Bereich Kultur und Freizeit der SPV. 12. A nwendbares Recht und Gerichtsstand Auf die Rechtsbeziehungen zwischen Ihnen und der SPV ist Schweizerisches Recht an­ wendbar. Klagen gegen die SPV können nur an ihrem Sitz in 6207 Nottwil, Kantonsstras­ ­se 40, angebracht werden. Die Unwirksamkeit einzelner Bestimmungen des Reisevertrages führt nicht zur Unwirk­ samkeit des gesamten Vertrages.

AVRB

tenen Reisedokumente (Flugtickets, Gut­schei­ne usw.) müssen der SPV unverzüglich zurück­ gesandt werden.


Hinweise für Auslandreisen

Hinweise für Auslandreisen n Einreisebestimmungen

n Abbruch der Reise

Machen Sie sich frühzeitig mit den Einreisebestimmungen des Landes bekannt und überprüfen Sie vor der Abreise Ihre Identitätskarte bzw. Ihren Reisepass auf Gültigkeit. Erneuern Sie das Reisedokument rechtzeitig.

Falls Sie aus gesundheitlichen Gründen Ihre Reise frühzei­ tig abbrechen, müssen Sie sich sofort mit der Zentrale ­Ihrer Reiseversicherung in Verbindung setzen. Jede Versi­ cherung verfügt über eine Notfallnummer, die 24 Stun­ den angerufen werden kann. Bei der Europäischen Reise­ versicherungs AG lautet die Nummer: 0041 848 801 803.

und Reisedokumente

n Obligatorische Annullationskosten-

und Rückreiseversicherung

Wir weisen Sie darauf hin, dass bei Gönnermitgliedern der REGA nur der Rücktransport bei Unfällen und schweren Krankheiten übernommen wird. Die Kosten für eine Rück­ reise bei Erkrankung eines Familienangehörigen, bei schwe­ rer Beeinträchtigung des Eigentums oder bei Annullation vor Abreise sind nicht gedeckt. Deshalb ist eine Annullations­ kosten- und Rückreiseversicherung obligato­risch. Diese kann bei einem Versicherer Ihrer Wahl abgeschlossen wer­ den. Verfügen Sie über keine Versicherung, schliessen wir diese ohne Ihren Gegenbericht innert ­12 Ta­gen nach unse­ rer Buchungsbestätigung automatisch bei der Europäischen Reiseversicherungs AG ab. Zusätzliche Versi­cherungen (Rei­ segepäck, Heilungskosten, Unfall und Krank­heit, Unfall­ kapital und Flugunfall) oder eine Jahres­versiche­rung kön­ nen Sie ebenfalls über unsere Abteilung abschliessen. Ab drei Reisen pro Jahr sollte der Abschluss einer Jahresver­ sicherung geprüft werden. Gerne senden wir Ihnen die Bro­ schüre der Europäischen Reiseversicherungs AG zu. Bitte überprüfen Sie, welche Leistungen in Ihrer Kranken­ versicherung eingeschlossen sind. Für eine angemessene Deckung des Rollstuhls im Falle einer Beschädigung wäh­ rend der Reise setzen Sie sich bitte mit Ihrem Versiche­ rungsspezialisten in Verbindung.

n Krankenversicherung Bei Reisen in EU-Länder ist es notwendig, die europäische Versicherungskarte Ihrer Krankenkasse bei sich zu haben.

n Steckdosen und Stromspannung Die Steckdosen und die Stromspannung variieren von Land zu Land. Falls Sie ein Gerät (z.B. Akku für Elektroroll­ stuhl) an der Steckdose aufladen müssen, ist ein Adapter notwendig. Den richtigen Adapter erhalten Sie in jedem Elektrofachgeschäft.

n Nützliche Links rund ums Reisen – Informationen zu Flugreisen: www.admin.ch/ch/d/sr/c0_748_410.html (Warschauer Übereinkommen) – Sach- und Personenschaden: www.admin.ch/ch/d/sr/c0_748_411.html (Montrealer Übereinkommen) – Reisehinweise: www.eda.admin.ch/reisehinweise – Zoll- und Devisenvorschriften: www.zoll.ch – Gesundheitshinweise und Impfungen: www.safetravel.ch – Länderinformationen: www.swissbankers.ch

365 Tage Schutz in Ihrer Freizeit und auf Reisen. 365 Tage Schutz in Ihrer FreizeitWeltweit, und auf Reisen. inklusive Schweiz. inklusive Schweiz. 365 Tage Schutz in Ihrer FreizeitWeltweit, und auf Reisen. Weltweit, inklusive Schweiz. 3 Annullierungskosten 3 SoS-Schutz inkl. nottransport Annullierungskosten 3 Gepäck während Transport SoS-Schutz inkl. nottransport 3 Flugunfall 3 Gepäck während Transport 3 Ersatzreise Annullierungskosten Flugunfall 3 Gratis-24-Stunden-helpline 3 SoS-Schutz inkl. nottransport 3 Ersatzreise 3 während Transport 3 Gepäck Gratis-24-Stunden-helpline 3 Flugunfall 3 Ersatzreise Multi Trip – der Rundumschutz der EuRopäISchEn. Gleich in Ihrem Reisebüro buchen! 3 Gratis-24-Stunden-helpline

Multi Trip – der Rundumschutz der EuRopäISchEn. Gleich in Ihrem Reisebüro buchen! Multi Trip – der Rundumschutz der EuRopäISchEn. Gleich in Ihrem Reisebüro buchen!

38 · SPV Ferienkatalog 2017


Wir begleiten Querschnittgelähmte. Ein Leben lang. Betroffenen steht unser einzigartiges Leistungsnetz zur Seite: Die kompetente medizinische Versorgung, die professionelle Betreuung und Rehabilitation sowie die einfühlsame Begleitung – bis ins hohe Alter. www.paraplegie.ch


Ein Hoch auf Medien mit Zukunft Ob Smartphone, Tablet oder Desktop – die Websites unserer Kunden werden auf allen Geräten optimal dargestellt. Mühsames Zoomen und Scrollen entfallen. Damit Sie die Online-Welt von überall bequem geniessen können.

Brunner Medien AG Arsenalstrasse 24 • CH-6011 Kriens T +41 41 318 34 34 • www.bag.ch


Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.