04/2023 BLICK INS LAND

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DISKUSSION Die Arbeiterkammer Wien kritisiert „hohe Gewinne“ und „Überförderung“ in der Landwirtschaft.

NR . 4 APRIL 2023 www.blickinsland.at 58. JAHRGANG BLICK INS LAND 4/2023 5 Videos für mehr Transparenz auf den Schlachthöfen SEITE 6
Seite 8
Seite 32 Foto: © Adobe Stock www.bauernfeind.at 07277/2598 BAUERNFEIND Österreichische Qualitätsrohre SN8 SN12 PP-MEGA-Rohr oder Drän ungeschlitzt geschlitzt oder Schächte - Spezialformteile - Tanks DN/ID 100 - 1600 mm
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Im Zweifel ab zum Videoschiedsrichter

Was geschieht, sobald die Tiere den Bauernhof auf dem Weg zum Schlachthof verlassen?

Das bleibt meist verborgen und entzieht sich auch dem Einfluss des früheren Besitzers. Nun soll auch auf den Schlachthöfen mehr Transparenz Einzug halten.

STEFAN NIMMERVOLL zu aktuellen Entwicklungen.

Ein Buch mit sieben Siegeln: Das sind die Abläufe in einem großen Schlachthaus für Konsumenten. Selbst für Landwirte ist es nicht immer klar, wie mit den Rindern, Schweinen und Hühnern, die sie großgezogen haben, in der letzten Phase ihres Lebens genau umgegangen wird. Heimlich aufgenommene Videos, wie jene, die zuletzt von einer steirischen Geflügelfleischerei an die Öffentlichkeit gekommen sind, lassen Fragen aufkommen und erschrecken: Betäubte Hendl werden da unter anderem als Putzfetzen benutzt. Doch sind die ungustiösen Sequenzen Standard an den heimischen Schlachtbändern?

Nein, meint der oberösterreichische Landesveterinärdirektor

Thomas Hain: „Ich gehe davon

aus, dass die Bilder eine Ausnahme sind.“ Die Betreiber der Schlachthöfe würden sehr genau wissen, wie wichtig Tierschutz ist; einerseits wegen des Tieres selbst, andererseits auch wegen des Schadens an der Reputation, den solche Aufnahmen nach sich ziehen.

Hain hat über seine amtlichen Tierärzte einen guten Einblick in die Abläufe. Diese überwachen unter anderem den gesamten Prozess von der Anlieferung bis zur Schlachtung. „Die Arbeit der Schlachthofmitarbeiter funktioniert im Großen und Ganzen sehr gut“, meint er. Die Betreiber würden Beratung in Anspruch nehmen, wissenschaftliche Erkenntnisse über das Verhalten der Tiere sind bei den jüngsten Neubauten berücksichtigt worden.

Ein kritischer Punkt, auf den man sehr genau achtet, ist dem Landesveterinärdirektor zufolge die korrekte Betäubung: „Hier muss man im Falle des Falles eingreifen.“ Vermehrt ihre Weisungsbefugnis einsetzen müssten die Veterinäre vor allem dann, wenn es zu einem Personalwechsel kommt.

Der Faktor Mensch macht für Sebastian Bohrn Mena, der das Tierschutzvolksbegehren und als Nachfolgeprojekt die Bürgerinitiative „oekoreich“ gestartet hat, den großen Unterschied: „Auch wenn das nichts entschuldigt, sollte man sich überlegen, wie die Mitarbeiter bezahlt werden. Wer würdevoll mit Tieren umgehen will, muss auch gut zu den Menschen sein.“

Der Druck, der auf dem gesamten System lastet, begünstigt manches. Denn gearbeitet wird in den Großschlachthöfen im Akkord. Jede Sekunde zählt, um im Wettbewerb irgendwie mithalten zu können; auch in Österreich, wo man sich mit noch billigeren Angeboten aus irgendwo konfrontiert sieht.

Dass Arbeiter beim tausendsten Stich in der Woche irgendwann abstumpfen, liegt auf der Hand. Aus dem Lebewesen wird da leicht ein Ding, wie die jüngsten Aufdeckervideos belegen. „Es gibt aber kein Menschenrecht auf Hendlfleisch um drei Euro pro Kilo. Das entwertet die Arbeit vollständig“, so Bohrn Mena, „den Tieren soll deswegen nicht in den letzten Stunden etwas angetan werden, was in ihrem

6 BLICK INS LAND 4/2023 Foto: © Reisinger/Biofleisch

ganzen Leben zuvor vermieden wurde.“

Bis vor einigen Jahren seien die Arbeiter an vielen Schlachtbändern tatsächlich unterbezahlt gewesen, räumt Thomas Reisinger ein. „Der Fachkräftemangel ist mittlerweile enorm. Jetzt wird kein einziger Mitarbeiter mehr nur nach Kollektivvertrag entlohnt.“ Reisinger ist im Management von Sonnberg Biofleisch tätig, einem Unternehmen, das von seinem Schwiegervater Manfred Huber gegründet wurde und unter anderem die Hofer-Marke „Zurück zum Ursprung“ mit Bioware beliefert.

Die damals noch nicht so preissensible Nische hat es dem Quereinsteiger aus Unterweißenbach im Mühlviertel erlaubt, sich mehr Zeit pro Tier zu nehmen. Zu Tode gestreichelt wird das Vieh jedoch auch bei Sonnberg nicht. „Wir haben aber viel in bauliche Maßnahmen investiert. Rinder lieben es zum Beispiel, bergauf und vom Dunklen ins Helle zu gehen. In unseren Gängen gibt es keine rechten Winkel, die die Tiere ängstigen könnten.“ Dass man damit auf einem guten Weg sei, würden die pH-Werte im Fleisch als Anzeiger für Stress belegen, so Reisinger.

Weil es nichts zu verbergen gebe, habe man den Schlachthof „gläsern“ ausgeführt. Besucher können über Sichtfenster bei der Schlachtung von Rindern zuschauen. Die Mitarbeiter stehen damit wortwörtlich „in der Auslage“. Neben den Gästen werfen aber auch die Amtsveterinäre und zwei Tierschutzbeauftragte des Unternehmens ein Auge auf die Abläufe. „Das System an sich ist nahezu perfektioniert. Die Fehler kommen in erster Linie von den Menschen“, sagt Reisinger. Dagegen helfe nur „schulen, schulen und nochmals schulen“. Dabei ist aber auch eine gewisse Eigenverantwortung der Mitarbeiter vonnöten. Immer und überall können auch die Kontrollorgane nicht sein. Sonnberg Biofleisch hat deshalb, wie offenkundig auch einige andere Schlachtunter -

nehmen, selbst Kameras im Wartebereich installiert. „Anhand der Videos zeigen wir auch Negativbeispiele und Verbesserungspotential auf.“ Reisinger meint, dass er kein Problem damit hätte, wenn es auch von offizieller Seite solche strengen Kontrollen geben würde.

Für den in der Kritik stehenden steirischen Geflügelschlachthof hat die AMA-Marketing bereits derartige Filmaufzeichnungen angeordnet. Augenscheinlich könnte nun darüber hinaus sogar eine Erweiterung für den gesamten Sektor ins Haus stehen, wie die Antwort auf eine Anfrage von BLICK INS LAND vermuten lässt. „Die AMA-Marketing arbeitet mit Experten ein Konzept zur Umsetzung einer Videoüberwachung in besonders tierschutzrelevanten Bereichen des Schlachtprozesses aus. Dieses wird mit Vertretern der Schlachthöfe in den Tierkategorien Schwein, Rind und Geflügel in den nächsten Wochen besprochen und auf dessen rasche Umsetzungsmöglichkeiten evaluiert“, heißt es darin. Statt den illegal montierten Kameras der Tierschützer wird demnach also „hochoffizielles“ Equipment aufgehängt.

Geschlachtet wird trotz aller Aufregung weiter werden. „Das Konsumverhalten wird sich nicht so schnell ändern“, meint Sebastian Bohrn Mena, „Veganismus und Vegetarismus werden noch länger eine Nische bleiben.“ Aber man müsse sich die Rahmenbedingungen der Fleischproduktion anschauen. Dabei nimmt er den Handel in die Pflicht: „Bei Spar liegen Hendl von AIA aus Italien im Regal. Und dass Penny Tönnies- Frischfleisch vom Schwein verkauft, ist ein absoluter Tabubruch.“

Landesveterinärdirektor Hain glaubt nicht, dass man in Österreich etwas grundsätzlich anders machen muss: „Schön wird die Schlachtung nie sein. Jede zusätzliche Maßnahme zur Transparenz ist aber besser, als die Vorgänge rein dem Feld der Fantasie zu überlassen.“ biofleisch.biz

Norbert der Leise

Am 18. Mai 2022 wurde Norbert Totschnig zum neuen Landwirtschaftsminister in der Regierung Nehammer bestellt. Und war gleich bei der Angelobung nicht dabei, weil ihn Corona erwischt hatte. Aber dann gings los …

Es war der 21. Mai, als es rund um den frisch angelobten Minister ziemlich laut war. Zum Antrittsinterview in Österreichs meistgelesener Zeitung (Kronen Zeitung) wollte der Osttiroler alles, nur nicht von der Tierschutz-Redakteurin befragt werden. Dafür bekam er gleich einmal mediale „Watschn“ von der Krone und auch anderen Medien. Hatte er sich aber nicht verdient. Seine Vorgängerin, die Elli (Köstinger, wer sich noch erinnert), hatte sich ja, von außen betrachtet, etwas abrupt aus dem Amt verabschiedet. Sie hatte es anscheinend sehr eilig, die Bürde loszuwerden, und da waren dann die Bauern doch nicht mehr so wichtig für sie. Eine vorbildliche Regelung der Hofnachfolge sieht eigentlich anders aus …

Der Krone-Startschock dürfte Norbert Totschnig allerdings sehr vorsichtig und zurückhaltend gemacht haben, zumindest Medien betreffend. Etwas mehr Offensive könnte aber trotzdem nicht schaden. Medien (schon wieder) fragen gar, was er denn eigentlich für sein Geld tue ... Selbst in Brüssel lässt sich der Ressortleiter angeblich auffallend oft vertreten.

Die Zeit nützt der Agrarminister aber sehr effizient und kann sich dank verschlanktem Aufgabenbereich in besonders freigiebi -

ger Weise für die Bauernschaft einsetzen. Die Ungunst der Zeit – Klima-/Ukrainekrise – wurde gewissermaßen zu Totschnigs Fortuna.

Seit er im Ressort das Sagen hat, teilt er aus: 110 Millionen Euro für die Versorgungssicherung, 9 Millionen für geschützten Anbau, 15 Millionen Euro für die Fischerei, 20 Millionen Verlustausgleich für Schweine-/Geflügelhalter, 30 Millionen Euro jährlich für Aussteiger aus der Anbindehaltung.

Es geht aber noch weiter mit der Stromkostenbremse und dem Stromkostenzuschuss von 120 Millionen Euro. Die Zukunftsfitness der Betriebe ertüchtigt der Minister zudem mit 100 Millionen Beihilfen für die Energieautarkie und mit Einspeisungsgarantie für Biogas.

Die angehobenen Pauschalierungsgrenzen werden unternehmerisch agierende Landwirte mit Freude und still lächelnd zur Kenntnis genommen haben. Ab April wird der Minister wohl nicht vergessen, die Rückvergütung der CO₂-Bepreisung und die temporäre Rückvergütung für den Agrardiesel anzukündigen. Diese Aufzählung ist nicht vollständig, aber beeindruckend. Klug macht das der Herr Minister, dass er sich so zurückhaltend gibt. Ganz ungewöhnlich für einen Spitzenpolitiker.

BLICK INS LAND 4/2023 7 DISKUSSION

Ausgleichszahlungen an Preisobergrenzen koppeln?

Die Arbeiterkammer Wien hat sich mit ihrer Kritik an „hohen Gewinnen“ und „Überförderung“ der Landwirtschaft den Zorn der Bauernvertreter zugezogen. STEFAN NIMMERVOLL hat sich dazu mit der AK-Agrarexpertin MARIA BURGSTALLER ausgetauscht.

BLICK INS LAND: Zuletzt hat eine Aussage der AK-Präsidentin Renate Anderl für Aufregung unter Agrariern gesorgt. Können Sie als Landwirtschaftsexpertin der Arbeiterkammer nachvollziehen, warum die Milch um 50 Prozent teurer geworden ist?

Maria Burgstaller: Im Zeitraum Jänner 2021 bis Dezember 2022 sind die Rohmilchpreise in Österreich um 52,7 Prozent gestiegen. Argumentiert wurde das mit hohen Futterund Energiekosten. Tatsächlich sind die Preise den internationalen Börsen gefolgt. Es kam also zuerst die

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Die Landwirtschaft argumentiert aber, dass der Gewinn deshalb nicht unbedingt mehr geworden ist.

Burgstaller: Wer wie viel profitieren konnte, hängt davon ab, ob zum Beispiel Dünger und Diesel noch günstig eingekauft wurden. Oder ob Strom über die eigene PV-Anlage bezogen wird und zusätzlich mit Gewinn verkauft werden kann.

Auf der Einnahmenseite ist ausschlaggebend, ob zum Beispiel das Getreide zum Zeitpunkt der enormen Preisspitzen verkauft

Maria Burgstaller ist auf einem Bauernhof in Oberösterreich aufgewachsen und hat an der BOKU Agrarwissenschaften mit Schwerpunkt Agrarökonomie studiert. Sie ist Referentin in der Abteilung Wirtschaftspolitik der AK Wien. Zuvor war sie in der Agrarverwaltung und als nationale Expertin in der DG AGRI tätig.

wurde oder bereits zum Erntezeitpunkt. Die hohen Ferkelpreise steigern die Einnahmen der Züchter, schmälern aber die Gewinne der Mäster. Es liegt daher auf der Hand, dass die Einkünfte sehr unterschiedlich stark gestiegen sind.

Im Durchschnitt für alle Betriebe hat die Statistik Austria ein Einkommensplus von 25,6 Prozent errechnet. Die dieser Berechnung zugrunde liegenden Daten stammen auch von Experten der Landwirtschaftskammer, sind daher jedenfalls seriös.

Wie dramatisch ist die Inflation für die Bevölkerung?

Burgstaller: Die Lage ist sehr ernst. Für immer mehr Menschen

werden lebenswichtige Güter unerschwinglich. Am schwersten trifft es jene, die kein Eigenheim haben, weil die Mietpreise durch die Indexanpassung enorm steigen. Österreich hat eine deutlich höhere Inflation als der Euroraum.

Jahrzehntelang ist der Anteil der Haushaltsausgaben für Lebensmittel stets zurückgegangen. Die Landwirtschaft hat Nahrungsmittel deshalb als „zu billig“ verstanden. Bekommen sie nicht jetzt wieder einen Schritt weit ihren „wahren Wert“ zurück?

Burgstaller: Die Haushaltsausgaben für Lebensmittel liegen zwischen fünf und 20 Prozent, je nach Einkommen und abhängig davon, ob die Leute zu Hause essen oder auswärts. Für einen Generaldirektor ist die Teuerung kein Problem. Aber 17 Prozent der Bevölkerung waren bisher schon armutsgefährdet. Mittlerweile ist auch der Mittelstand von der Teuerung massiv betroffen. Wahrscheinlich sind auch landwirtschaftliche Haushalte nicht erfreut über hohe Haushaltsausgaben. Es ist also

8 BLICK INS LAND 4/2023
Foto: © Adobe Stock
Zur Person Maria Burgstaller

nicht der richtige Zeitpunkt, sich über teure Lebensmittel zu freuen.

Müssten die Menschen nicht auch wieder lernen, bewusster mit Nahrungsmitteln umzugehen, weniger wegzuwerfen und regionaler und saisonaler einzukaufen?

Burgstaller: Gerade die junge Generation stellt den uneingeschränkten Konsum der letzten Jahrzehnte in Frage und verlangt echte Nachhaltigkeit, um die Klimakrise zu verhindern. Es gibt allerdings einen beträchtlichen Anteil an Agrarprodukten, der gar nicht auf dem Teller, sondern im Trog, im Tank und in der Industrie landet – bei Getreide liegt dieser Anteil sogar bei 80 Prozent. Der Umgang mit Agrarprodukten und Lebensmitteln muss in der gesamten Kette sorgsamer sein.

Was kann man gegen die hohen Lebensmittelpreise tun?

Burgstaller: Wir brauchen dringend Maßnahmen, die die Inflation dämpfen. AK und ÖGB fordern bereits seit fast einem Jahr eine Antiteuerungskommission, die rasch und wirksam eingreifen kann. Die sinkenden Energiekosten müssen rasch weitergegeben werden. Übergewinne hätten verhindert werden können, wie dies in anderen Ländern der Fall war. Eine befristete Mehrwertsteuersenkung auf ausgewählte Lebensmittel, die tatsächlich bei den Konsumentinnen und Konsumenten ankommt, wäre sinnvoll.

Kommen die Entlastungsmaßnahmen für die Landwirtschaft

wie geplant über die Produktpreise bei der Bevölkerung an?

Burgstaller: Nein, die zusätzlichen Budgetmittel haben die Preise nicht eingebremst. Die Lebensmittelpreise sind weiter gestiegen. Entlastungsmaßnahmen bringen nichts, wenn in einer Branche die gestiegenen Kosten ohnehin durch höhere Einnahmen erwirtschaftet werden. Budgetmittel sollten nicht mit der Gießkanne, sondern zielführend ausgegeben werden.

Aber wären Lebensmittel ohne Ausgleichszahlungen überhaupt jemals so günstig geworden?

Burgstaller: Wenn wir das Jahr 2022 betrachten, ist deutlich zu sehen, dass trotz gestiegener Fördergelder an den Agrarsektor die Preise für Lebensmittel nicht günstiger geworden, sondern enorm gestiegen sind. Wären Ausgleichszahlungen an Preisobergrenzen gekoppelt, würde das tatsächlich den Preisanstieg begrenzen.

Das SPÖ-regierte Burgenland strebt eine Bio-Wende an. Biologische Lebensmittel sind in der Herstellung aber teurer. Ist es nicht ein Widerspruch in sich, einerseits „günstiges“, andererseits aber „hochwertiges“ Essen zu wollen?

Burgstaller: Preis und Qualität bei Lebensmitteln müssen kein Widerspruch sein. Der Preisunterschied zwischen Bio und Konventionell hat sich im letzten Jahr verringert. Die Reichweite von Bio liegt nach RollAMA-Auswertung bei 98 Prozent. Das hätten Kritiker vor einigen Jahren nicht für möglich gehalten.

Österreichs Landwirtschaft kann jedenfalls nicht zu Kosten produzieren, wie sie zum Beispiel in Südamerika möglich sind.

Burgstaller: Die AK setzt sich seit Jahren engagiert für das EU-Lieferkettengesetz ein, das genau darauf abzielt, den internationalen Handel gerechter zu machen, Standards weltweit zu verbessern und zu kontrollieren. Leider gibt es von Seiten der Wirtschaft großen Widerstand dagegen. Wir sagen auch nein zum Mercosur-Abkommen, weil zu befürchten ist, dass durch Billigimporte in die EU die Abholzung der Regenwälder voranschreitet und Arbeitskräfte ausgebeutet werden. Auch das Abkommen der International Labour Organization ist leider nicht ausreichend ratifiziert. Es gäbe also Möglichkeiten, den Handel ein Stück gerechter zu machen.

Wie soll man mit Wettbewerbsverzerrungen durch unterschiedliche Standards in

Österreich, in der EU und in Drittstaaten umgehen?

Burgstaller: Wir haben bei Rindfleisch einen Selbstversorgungsgrad von 150 Prozent, bei Brotgetreide von 249 Prozent –das heißt, jedes dritte Kilo Rindfleisch wird exportiert, der größte Teil des Brotgetreides wird im Ausland verbacken. Auch bei anderen wichtigen Erzeugnissen liegt der Selbstversorgungsgrad um die hundert Prozent oder darüber. Insgesamt ist der österreichische Agraraußenhandel nahezu ausgeglichen. Das deutet darauf hin, dass es um die Wettbewerbsfähigkeit der Landwirtschaft nicht so schlecht bestellt ist. Höhere Standards können aber auch eine Chance sein. Dort, wo sie tatsächlich stimmen, sollten sie als solche ausgezeichnet werden. Bezüglich Verbesserung der EU-Standards ist leider kaum politischer Konsens zu erreichen. Da steht auch unverständlicherweise so mancher österreichische Politiker auf der Bremse.

BLICK INS LAND 4/2023 9 IM GESPRÄCH

Molto simpatico

Die „Frankfurter Allgemeine“ ist nachgerade verzückt von den Plänen Italiens, die Produktion von Laborfleisch zu verbieten. „Die Italiener haben ein inniges Verhältnis zu ihrer Landwirtschaft, die bekanntlich viele gute Nahrungsmittel hervorbringt“, schreibt der Korrespondent der deutschen Tageszeitung und befindet: „Die Regierung in Rom hat nun ein starkes Zeichen für den Erhalt ihrer Landwirtschaft und Tierzucht gesetzt.“ Man mag Laborfleisch und andere künstlich erzeugte Lebensmittel sehen, wie man will. Man mag sie verteidigen wegen des Tierschutzes und wegen der Umwelt und nichts von Verboten halten, aber dass man just in Italien, einer der Festungen der europäischen Kochkunst, alles daransetzt, Laborfleisch zu verbieten, ist, wie soll man sagen –zumindest sehr sympathisch.

„Höchste Zeit“ denken sich wohl viele, dass man sich gegen das wehrt, was da in den Labors rund um den Globus als so genannter Ersatz für von der Landwirtschaft erzeugte Produkte zusammengemixt wird und die Zukunft sein soll. Und es geht wohl vielen auch bei uns hinunter wie Öl, wenn der italienische Bauernverbandspräsident wettert, dass dadurch „die Natürlichkeit der Lebensmittel, die den größten Teil unserer Ernährung ausmachen, gefährdet wird“. In Wahrheit verwundert, dass es so einen Aufstand bisher noch nicht gegeben hat. Dass die Diskussion so lange schon in nur eine Richtung gelaufen ist. Dass man sich die Bezeichnungen für ursprünglich agrarisch erzeugte Produkte, von denen die Bauern leben, von den Erzeugern von Imitaten sehenden Auges stehlen lassen musste. Dass nun bei

uns sogar Insekten und Würmer als Nahrungsmittel ein Thema sind.

Freilich muss es bei der Zukunft des Essens und der Nahrungsmittel auch ums Tierwohl gehen, um die Umweltbelastung, die Ressourcenverschwendung und vieles andere mehr, was vielen gestandenen Bauern wahrscheinlich nicht schmeckt. Aber ist deswegen alles andere mit einem Mal nichts mehr wert?

Nicht die Originalität des Lebensmittels, die Echtheit und die Herkunft? Nicht die regionale Erzeugung? Nicht die Natürlichkeit, die sich so viele auf ihre Banner schreiben?

Stattdessen schaut man ungerührt zu, wie da in Labors zusammengemischt wird, was nicht zusammengehört, und hält das für die Zukunft. Selbst wenn Produkte so völlig fleischlos und zuweilen „steril verpackt wie Damenbinden“ daherkommen, wie kürzlich eine Dame eines der neuesten Produkte auf dem österreichischen Markt beschrieb. Argumente dagegen verhallen, ein Mittelweg wird gar nicht erst gesucht, nicht nach dem ökologischen Fußabdruck gefragt, nicht nach Zusatzstoffen, und schon gar nicht nach den sozialen Folgen und denen für die Umwelt. Denn auch die sind nicht so toll, wie man glauben machen möchte, benötigt doch rein pflanzliche Ernährung mehr Ackerfläche als eine Landwirtschaft mit Tierhaltung, um die erforderliche Eiweißmenge für die menschliche Ernährung zu gewinnen. Auch wenn die Chancen von Italiens Plänen gering, die rechtlichen und politischen Schwierigkeiten groß und Argumente dagegen richtig sein mögen –sympathisch sind die Pläne eben allemal.

Lesermeinung …

… am besten per E-Mail an leserbriefe@blickinsland.at Anonyme Schreiben werden nicht veröffentlicht.

Getreide-Gütesiegel mit Fragezeichen

„Der Flaschenhals“, den keiner haben will, schon gar nicht jene, die das fertige Produkt in die Regale schlichten. Vermutlich wird dieser gefürchtete Flaschenhals bei den Urproduzenten, sprich bei den Getreidebauern landen. Noch mehr Bürokratie und Aufzeichnungen für

gleiches Geld? Längst überfällige Produktpreiserhöhungen werden ja bekanntlich durch die aktuell stattfindende Inflation aufgesaugt. Bürokratieabbau findet lobenswerterweise bei der automatischen Einhebung der Gütesiegelbeiträge statt. Vereinfacht, flächenbasiert! Letztendlich wird aber die Kaufkraft der Konsumenten darüber entscheiden, wie viel Mehl ohne AMA-Gütesiegel in den Regalen stehen wird, das gibt sogar ein ehemaliger österreichischer Agrarminister zu.

Agrarjournalismus: Neuer Lehrgang

Das Bildungsangebot richtet sich an Interessierte mit agrarischer Grundausbildung. Zur Zielgruppe gehören auch Berater oder Pädagogen.

Erstmals wird in Österreich ab Herbst 2023 der neue, berufsbegleitende Hochschullehrgang Agrarjournalismus angeboten. Abgehalten wird der vom Verband der Agrarjournalisten und-publizisten in Österreich (VAÖ) initiierte Lehrgang an der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik in Wien (HAUP). Start der neuen Ausbildung ist der 14. September 2023.

Konkret behandelt der Hochschullehrgang in vier Semestern unter anderem die ethischen Grundsätze des Journalismus, das Medienrecht, die Grundlagen des journalistischen Handwerkes wie Recherche und Datenjournalismus, das Verfassen von Artikeln in einer Schreibwerkstatt, das Vorbereiten und die Durchführung von Interviews sowie auch alle Fragen rund um die journalis-

tischen Ausdrucksmittel Foto, TV und/oder Radio- bzw. Blog-Beiträge wie auch Social Media. Darüber hinaus wird auch der Unterschied zwischen Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit vermittelt.

Schließlich wird das Erlernte und Gehörte in einer insgesamt 30-tägigen journalistischen Praxis in einem Medium, einer Agentur oder einer Pressestelle umgesetzt. Der gesamte Lehrgang dauert vier Semester und wird berufsbegleitend in Form von zwölf Lehrveranstaltungsblöcken mit durchschnittlich drei Tagen angeboten. Die Blöcke dauern in der Regel von Donnerstag bis Samstag und werden üblicherweise in Wien angeboten.

Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik in Wien, www.haup.ac.at/ fortbildung

THEMA
HANS GMEINER, FREIER JOURNALIST, SALZBURGER NACHRICHTEN
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10 BLICK INS LAND 4/2023

Ein Dorf als Kraftwerk

Das kleine Waldviertler Dorf Sallingstadt erzeugt bei 90 Häusern und 260 Einwohnern bald 1,5 Megawatt Peak Strom aus Photovoltaik. Das könnte eine Vorlage für ganz Österreich sein.

In der Ortschaft gibt es noch 14 landwirtschaftliche Voll- und Nebenerwerbsbetriebe – 11 haben auf ihren Ställen und Hallen Photovoltaikanlagen montiert und sorgen damit für eine jährliche Stromproduktion von 1,26 Millionen Kilowattstunden. Dazu kommen noch 28 Privathäuser.

„Die geschätzte jährliche Produktion aller Dachflächen in Sallingstadt liegt bei rund 1,45 Millionen Kilowattstunden. Damit können rund 480 Zweipersonenhaushalte mit Ökostrom versorgt werden“, erzählt Dietmar Hipp. Er ist Obmann der Bezirksbauernkammer Zwettl und „Stromkaiser“ im Dorf. „Wir lagern Erdäpfel, die sehr energieintensiv gekühlt werden müssen, und mästen Puten, bei denen die Lüftungsanlagen rund um die Uhr laufen“, sagt er.

Schon als der Energiepreis noch niedrig war, hat er sich daher mit der Abdeckung seines Eigenbedarfs beschäftigt. Mittlerweile produziert er 500.000 KWh, von denen er 40.000 am eigenen Betrieb verbraucht. Gemeinsam mit zwei Nachbarn ist es Hipp sogar gelungen, den Energieversorger EVN zu überzeugen, in die hinter

den Höfen vorbeiführende Hochspannungsleitung einspeisen zu dürfen.

Niederösterreichs Landwirtschaftskammerpräsident Johannes Schmuckenschlager verlangt in diesem Zusammenhang „faire, transparente und wettbewerbsdienliche Netzanschlussoptionen“. Besonders stolz ist er, dass in Sallingstadt keine Freiflächen für PV verwendet werden. „Auch wenn es sich bei Preisen von bis zu 5.000 Euro pro Jahr und Hektar momentan nach einer Goldgräberstimmung anfühlt, muss man sehr genau aufpassen, mit wem man sich ins Bett legt.“ Selbst bei der Doppelnutzung als Agri-PV ist Schmuckenschlager skeptisch: „In den meisten Fällen ist man aus dem Experimentierprozess noch nicht heraußen und noch ineffizient. Auch die Prämienkulisse und das Steuerrecht sind noch nicht klar.“ Jedenfalls gelte es, die Energieversorgung der Betriebe ganzheitlich zu optimieren. Dazu gehöre auch ein kritischer Blick auf den Verbrauch: „Auf den Höfen sind noch viele nostalgische Geräte am Laufen.“

STEFAN NIMMERVOLL

NÖ.

Niederösterreichs neue Wolfsverordnung in Kraft

Aktuell sind in ganz Österreich sieben Wolfsrudel ansässig. Sie produzieren auch jährlichen Nachwuchs, jedes Jahr steigt der Bestand um ein Drittel! Dazu kommen regelmäßig durchziehende Wölfe. Im Süden Österreichs ist das leidlich bekannt, zuletzt wanderte ein Wolf aus Graubünden aber auch bis vor die Tore Wiens und dann nach Ungarn weiter. Die Akzeptanz für das Raubtier steigt ja mit der Entfernung zu ihm. Das heißt, in der geschützten Wiener Stadtwohnung sind die Sympathien hoch, so lange die Tiere durch vermeintlich dunkle Wälder und Berge streifen. Doch auch im Umland von Städten ist in Zukunft mit der Ankunft des Wolfs zu rechnen. Oft zum Leidwesen anderer Wild- und Nutztierarten und als Bedrohung des Sicherheitsgefühls der Menschen.

Wir müssen Schutz geben, Ängste nehmen und Schäden abwenden, deswegen haben wir in Niederösterreich eine neue Wolfsverordnung beschlossen, die bereits Anfang April in Kraft getreten ist. Darin wird ein ganz klarer Stufenplan definiert, unter welchen Voraussetzungen Wölfe vertrieben, vergrämt oder entnommen werden. Das heißt, es braucht ab jetzt keine langwierigen Einzelbescheide mehr, sondern es gibt klare Kriterien, was wann erlaubt ist.

Vergrämungsmaßnahmen sind laut vordefiniertem Stufenplan unter anderem möglich, wenn sich ein Wolf in Siedlungen auf unter 100 Meter an Menschen annähert oder mehr als zweimal binnen einer Woche den Kompost oder Biomüll durchstöbert. Gleiches gilt unter anderem auch, wenn ein Wolf sachgerechten Nutztierschutz überwindet und darin gehaltene Nutztiere

tötet. Dann dürfen von den Jägern Warnschüsse abgegeben werden. Entnahmen, also der Abschuss durch den Jäger, sind binnen vier Wochen unter anderem möglich, wenn ein Wolf einem Menschen trotz Vertreibungsversuchen folgt oder aggressiv auf Menschen reagiert oder sich Menschen mit Hunden annähert und die Hunde angreift. Gleiches gilt unter anderem auch, wenn ein Wolf mindestens zweimal binnen vier Wochen sachgerechten Nutztierschutz überwindet und darin gehaltene Nutztiere tötet.

Für Schutzzäune gibt es in Niederösterreich dazu auch erhöhte Förderungen und natürlich auch Entschädigungen für die Risse. Klar ist aber auch: Bäuerinnen und Bauern sind keine Futtermittelproduzenten für den Wolf, sondern Lebensmittelproduzenten für die Menschen. Unterstützung kommt von Prof. Dr. Klaus Hackländer, der das Institut für Wildbiologie und Jagdwirtschaft an der BOKU leitet. Auch für ihn ist es unabdingbar, unerwünschtes Wolfsverhalten zu unterbinden und Risikowölfe, die die Scheu verloren haben, aus dem Bestand unmittelbar zu entnehmen. Gleichzeitig fordern wir aber auch die Europäische Kommission auf, die entsprechenden Richtlinien zu ändern, denn auch die Zeiten haben sich geändert. Der Wolf ist wieder heimisch, und er ist auch schon lange nicht mehr gefährdet. Dort wo er aber die Sicherheit der Menschen gefährdet und seine Scheu verliert, dort muss man ihn auch abschrecken und in letzter Konsequenz abschießen können. Denn die Sicherheit muss immer an erster Stelle stehen, so wie wir das mit unserer neuen Wolfsverordnung machen.

Foto: © Nimmervoll
NIEDERÖSTERREICH IM FOKUS
BLICK INS LAND xx/2023 11

Wie beeinflusst die Digitalisierung die Tierhaltung?

Beim siebten Hagel-Webinar ging es um Big Data in der Tierproduktion – Digitalisierung sorgt für mehr Tierwohl, bessere Arbeitsbedingungen und eine höhere Qualität.

Dr. Kurt Weinberger, Österreichische Hagelversicherung: Europaweit Pionier in der Nutzung von Satellitendaten „Digitalisierung nimmt beim agrarischen Spezialversicherer schon seit fast zwei Jahrzehnten eine dominierende Rolle ein. Sei es die Aufbereitung von Wetterdaten für die versicherten Landwirtinnen und Landwirte oder auch die Nutzung von GIS-Karten und Satellitendaten für die Schadenserhebung. Hätten wir unsere Schadenserhebung nicht zur Gänze digitalisiert, könnten wir nicht durchschnittlich rund 100.000 Feldstücke pro Jahr erheben und innerhalb von zwei Tagen auszahlen.“

Univ.-Prof. Dr. Marc Drillich, Veterinärmedizinische Universität Wien „Precision Livestock Farming beschreibt den Einsatz Sensor-basierter, digitaler Technologien zur automatisierten Erfassung von Parametern, Verhaltensweisen und Produktionsdaten. Einsatzfelder sind z.B. Brunst- und Lahmheitserkennung, Erfassung der Tieraktivität und Futteraufnahme, Früherkennung von Erkrankungen. Sensor-Technologien bieten die Möglichkeit, das Tierwohl objektiver zu beurteilen, die tierärztliche Bestandsbetreuung auf ein höheres Niveau zu heben und gleichzeitig die Einzeltierbetreuung wieder stärker in den Fokus zu rücken.“

Dr. Christa Egger-Danner, Rinderzucht Austria „Die Definition und kontinuierliche Weiterentwicklung der Zuchtziele spiegelt die Ausrichtung auf verbesserte Tiergesundheit, Tierwohl, Ressourceneffizienz und damit auch mehr Nachhaltigkeit wider. Die neuen Technologien (Genomik, Sensoren usw.) bieten Chancen, diese notwendigen Entwicklungen zu unterstützen. Die Rinderzucht AUSTRIA arbeitet mit ihren Partnern an der Nutzbarmachung dieser Möglichkeiten für die bäuerliche Rinderzucht.“

Michael Kropsch, HBLFA Raumberg-Gumpenstein

„Computerunterstützte Ausbreitungsmodelle haben zur Berechnung landwirtschaftlicher Geruchsimmissionen in Bau- und Beschwerdeverfahren enorm an Bedeutung gewonnen. Die zentrale Basis dafür bilden die sogenannten Geruchsemissionsfaktoren. Hier ist von entscheidender Bedeutung, dass diese Emissionsfaktoren möglichst gut die Realität widerspiegeln. Die HBLFA Raumberg-Gumpenstein beschäftigt sich seit über 10 Jahren mit der Ableitung von Geruchsemissionsfaktoren und evaluiert diese in eigenen Ausbreitungsrechnungen.“

Andrea Wild, Bildungs- und Wissenszentrum Boxberg „In den Schweineställen des Bildungsund Wissenszentrums Boxberg werden Daten zum Einzeltier und zur Umwelt der Tiere digital erhoben und in einer Datenbank abgespeichert. Im Anwendungsbeispiel wurde das Vorkommen von Nekrosen am Ferkelschwanz und die Beziehung zu verschiedenen Umweltdaten untersucht. Das Tierwohl mit seinen drei Bereichen Tiergesundheit, Ausführen von natürlichen Verhaltensweisen und Emotionszustand der Tiere kann durch intelligente Anwendungen unterstützt werden. In der Tierbetreuung wird die Künstliche Intelligenz den Menschen aber nicht ersetzen können.“

Präsidialchef, Sektionschef und Chief Digital Officer Mag. DI DDr. Reinhard Mang,

„Von Seiten der Bundesregierung und des BML wurden und werden zahlreiche Maßnahmen ergriffen, um eine erfolgreiche digitale Teilhabe sicherzustellen. Im Rahmen des nationalen GAP-Strategieplans 2023 wird die Digitalisierung als Querschnittsziel in allen GSP-Interventionen angesprochen. Neben der (kostenfreien) Bereitstellung von Daten und Services und der (Ressort-)Forschungstätigkeit stellt die Investitionsförderung im Rahmen des GAP-Strategieplans eine wichtige Unterstützungsmöglichkeit für landwirtschaftliche Betriebe dar.“

Dr. Thomas Guggenberger, HBLFA Raumberg-Gumpenstein „Die HBLFA Raumberg-Gumpenstein hat im Projekt WeideGPS (Projektleiter Reinhard Huber) eine ganze Reihe konventioneller Positionierungssysteme aus der Logistik und der Automobilindustrie getestet und die Einführung in der Praxis begleitet. Ist ein lokales GSM-Netz verfügbar, kann diese Technologie bei geringen Kosten einen hohen Nutzen erzeugen. Tiere können bei der Kontrolle auf der Alm rasch gefunden werden, die aufgezeichneten Positionen zeigen, wie gut die Alm genutzt wird. Steht kein Netz zur Verfügung, können alternative Lösungen mit lokalen Sendenetzen Abhilfe schaffen.“

12 BLICK INS LAND 4/2023 Fotos: ©
(1) ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
Hagelversicherung, Christian Jungwirth
WEBINAR

Wie beeinflusst die Digitalisierung die Pflanzenproduktion?

Beim achten Hagel-Webinar ging es um den digitalen Bauernhof in der Praxis und wie Satellitendaten auf den Boden gebracht werden.

Fabian Butzenlechner, Innovation Farm/Josephinum Research „Klimawandel, gesellschaftliche Ansprüche und eine Ressourcenkrise sind nur einige Herausforderungen, welche die Landwirtschaft mehr als nur beschäftigen. Im Projekt Innovation Farm beschäftigt man sich mit diesen Problematiken und wie Digitalisierung hier einen wesentlichen Beitrag leisten kann. Satellitendaten und künstliche Intelligenz helfen uns, Dünger zielgerichteter einzusetzen, Pflanzenschutzmittel einzusparen und Wasserreserven unter trockenen Bedingungen besser zu nutzen. Dabei spielen auch die Kohlenstoffdynamiken im Boden eine essentielle Rolle, vor allem wenn es um einen besseren Einsatz von Mineraldüngern und die effiziente Kompensation von Kohlendioxid geht.“

Klaus Steinmayr, CNH Industrial Österreich GmbH „Zwischen der „früheren“ und der heutigen Landwirtschaft gibt es doch sehr essenzielle Veränderungen, besonders, wenn man die Aspekte Genauigkeit, Schlagkräftigkeit, Effizienz und Einsparungspotential sieht. Vom Pferd bis hin zum selbstfahrenden bald vollautonomen Traktor, haben die letzten zwei Generationen alles miterlebt. Heute läuft alles beim Traktor Display zusammen. Automatisches Fahren und Drehen am Ende der Spur, Teilbreitensteuerung sowie flächenspezifische Anwendungen, Überwachung über Telemetriedaten und das Einsetzten von intelligenten Sensoren gehören hier definitiv mit dazu.“

Mag. Martin Mössler, MSc, General Manager ESA BIC and BA Ambassador Austria „Seit der Gründung im Jahr 2016 konnte das ESA Business Incubation Centre (BIC) Austria bemerkenswerte Erfolge in der Unterstützung von Space-Tech-Start-ups verzeichnen und Unternehmer dazu motivieren, ihr Unternehmen in Österreich auf- und auszubauen. Darüber hinaus hat ESA BIC Austria wesentlich dazu beigetragen, aufzuzeigen, dass Österreich einen idealen Standort für unternehmerische Vorhaben bietet. Zu den Erfolgen zählen insbesondere die bisher 60 inkubierten Start-ups, viele davon im Bereich der Erdbeobachtung (EO). Es wird prognostiziert, dass Versicherungen einer der am schnellsten wachsenden Anwendungsfälle für EO sein werden.“

Dipl.-Ing. Maximilian Hardegg, Gut Hardegg „Im Bereich der Agrarverwaltung hat die Digitalisierung einen sehr hohen Stand erreicht hat, während in der betrieblichen Nutzung noch einiges Potential offen ist. Hardegg ortet hier eine Imbalance mit dem Hang zur Überregulierung durch die Agrarbürokratie bei gleichzeitigem Verlust des eigentlichen Zieles, nämlich die Schaffung einer naturverträglichen, umweltfreundlichen Landwirtschaft. Die Weiterentwicklung sollte also darin bestehen, dass ein Abbau der Regulierung stattfindet, die Landwirtschaft also weniger überwacht wird und mehr in betrieblicher Eigenverantwortung durchführt und gleichzeitig die Digitalisierung in den Dienst der Schaffung von Mehrwerten für die Natur gestellt wird.“

Mag. Marlene Tasser, Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft „Digitalisierung ist einer der Megatrends in der Landwirtschaft. Gesellschaftliche Erwartungshaltungen, nachhaltige Produktionsprozesse und Ressourceneffizienz lassen sich mit Hilfe digitaler, smarter Lösungen umsetzen und schaffen Optimierungsmöglichkeiten für landwirtschaftliche Betriebe. Die Aufgabe der Verwaltung dabei ist, geeignete Rahmenbedingungen zu schaffen und die Landwirtschaft bestmöglich zu unterstützen. Dazu zählen beispielsweise der Aufbau der Netzinfrastruktur, die Forcierung digitaler Kompetenzen und spezifische Fördermaßnahmen, um eine digitale Teilnahme aller sicherzustellen. In einem Satz: Mit smarten Lösungen den Herausforderungen der Zukunft begegnen!“

Ing. Stefan Polly, Landwirtschaftskammer Niederösterreich „In einer sich rasch entwickelnden Welt ist es für Landwirte wichtiger denn je, Nahrungsmittel effizient zu produzieren. Digitale Hilfsmittel eröffnen zahlreiche attraktive Perspektiven für die Bewirtschaftung. Mit GPS-fähigen Geräten lassen sich Überlappungen minimieren und Aufgaben wie das Behandeln von Pflanzen automatisieren. Die Robotik in der Landwirtschaft ist ein spannendes, neues Feld mit großem Potential. Sie kann für Aufgaben wie die Überwachung von Pflanzen, die Aussaat, die Pflege und sogar die Ernte eingesetzt werden.“

Alle Webinare zum Nachsehen sowie die Unterlagen gibt es auf

BLICK INS LAND 4/2023 13 WEBINAR
www.hagel.at/webinare

Riese auf schwachen Beinen

Bis zum hundertjährigen Jubiläum der Unabhängigkeit im Jahr 2047 werden 1,6 Milliarden Menschen die größte Demokratie der Welt bevölkern. Welche Rolle die Landwirtschaft für Indien spielt, hat sich STEFAN NIMMERVOLL vor Ort angesehen.

Gut 140 Millionen Hektar Agrarland werden am indischen Subkontinent bestellt – das meiste davon von unzähligen winzigen Familienbetrieben, die damit kaum mehr als ihre eigene Familie ernähren können. 1,08 Hektar ist der durchschnittliche indische Bauernhof statistisch betrachtet groß. Seit 1970 ist diese Zahl aufgrund der Aufsplitterung des Eigentums von 2,28 Hektar auf nicht einmal die Hälfte gesunken. Mehr als 100 Millionen Kleinbauern wirtschaften auf einer Fläche von weniger als einem Hektar. Vor allem an Arbeitskräften gibt es aufgrund der meist kinderreichen Familien am Land aber keinen Mangel.

Heute arbeiten immer noch mehr als 40 Prozent der Inder in der Landwirtschaft. Allerdings setzt sich der Trend zur Urbanisierung fort. 2047 wird jeder zweite Inder in der Stadt woh -

nen. Schon jetzt ziehen Heerscharen an Landbewohnern ohne berufliche Perspektive in die Megastädte und landen dort häufig in den Slums. Künftig wird sich das laut dem Agronomen CR Metha auch auf die Verfügbarkeit von Landarbeitern auswirken: „Bei gleichzeitig höherem Bedarf an Lebensmitteln wird dann nur mehr ein Viertel der Bevölkerung am Acker arbeiten.“ Zum Ausgleich werde mehr Mechanisierung benötigt. „In manchen Regionen werden die Felder noch hauptsächlich händisch oder mit Zugtieren bestellt“, so Metha. „Für den Erfolg der indischen Landwirtschaft wird es aber nötig sein, den Bauern Zugang zu modernen Produktionsmethoden zu ermöglichen. Vor allem den ärmeren Schichten der Bevölkerung fehlt allerdings das Geld, um zu investieren. Hier werden Gemeinschafts- und Mietmodelle nötig sein, um die Mechanisie -

rung auch an entlegene Orte zu bringen.“

Eine andere Auffassung vertritt Subadesh Palekar, der als Guru seines „Natural Farmings“ agiert und eine Art Permakultur propagiert. Seinen eigenen Angaben zufolge praktizieren über fünf Millionen indische Landwirte nach seinen Weisheiten. Einer davon ist Rajiv Patel, der in der Nähe der Millionenstadt Surat in Gujarat auf einem Hektar einen Schaubetrieb für das System aufgezogen hat und 60 verschiedene Kulturpflanzen in wilder Mischung anbaut.

Der benötigte Mist dafür kommt von benachbarten Milchviehhaltern. „Damit erhält sich das System von selbst und braucht kaum Eingriffe“, so der Bauer. Auch Pflanzenschutzmittel und Mineraldüngung setzt er demnach nicht ein. Die einzelnen Arten würden sich gegenseitig stärken. Zudem sei der Erlös pro Einheit aufgrund der vielen verschiedenen Produkte viel

höher. „Wenn eine Familie damit zum lokalen Markt fährt, kann sie gut davon leben.“ Patel ist überzeugt, dass das System auf der ganzen Welt funktionieren würde: „Fliegt mich zum Mond und ich lege euch dort einen Garten an.“

Egal welcher Philosophie man vertraut, man muss die bisherigen Fortschritte der indischen Landwirtschaft anerkennen. Aus einem Land, das von Hilfsimporten abhängig war, ist ein Exporteur agrarischer Güter geworden. Heute ist Indien Export-Weltmarktführer bei Hülsenfrüchten, Sorghum und Jute und die Nummer zwei bei Weizen, Reis, Erdnüssen, Baumwolle, Tee, Erdäpfeln und Zuckerrohr. Bis aber auch alle Bauern aus ihrer Armut herausgeholt werden können, sind noch viele Schritte zu tun. Eine der zahlreichen Herausforderungen für den Subkontinent, der den meisten Europäern ein unbekanntes Land ist.

14 BLICK INS LAND 4/2023 LANDWIRTSCHAFT INTERNATIONAL
Fotos: © Nimmervoll, Adobe Stock

Was macht eine gute Liegebox aus?

Ruhe, also genügend Liegezeit, ist für Kühe ausgesprochen wichtig. Kühe wollen 12 bis 14 Stunden am Tag ruhen. Damit dies ermöglicht wird, muss genügend Liegefläche zur Verfügung stehen und diese Liegefläche auch eine ausreichende Qualität aufweisen.

Von Marco Horn

Ist dies nicht der Fall, nimmt die Liegezeit merklich ab und fällt auf unter 12 Stunden täglich. Dies bedeutet u.a. eine unnötig hohe Belastung für Klauen und Gelenke. Deutlich erhöhte Liegezeiten, über 14 Stunden täglich, können auf Klauenprobleme oder rutschige Laufflächen hindeuten.

Es gibt also sehr gute Gründe, die Betten für unsere Kühe optimal zu gestalten. Eine sehr einfache Art zu überprüfen, wie gut dies im eigenen Stall gelingt, ist es,

drei Stunden nach der Futtervorlage die im Stall liegenden Kühe zu zählen und diese Zahl mit der Gesamtzahl der Kühe im Stall zu vergleichen. Liegen mindestens 2/3 der Kühe 3 Stunden nach Futtervorlage, also z. B. 20 liegende Kühe bei 30 Kühen im Stall, ist das ein sehr gutes Zeichen. Alarmzeichen bezüglich des Liegekomforts sind hingegen Kühe, die mit den Vorderbeinen oder mit allen vier Beinen in den Liegeboxen stehen. Dies deutet auf unzureichende Liegeboxen-

BLICK INS LAND 4/2023 15 Foto: © Horn
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Die Kühe stimmen ab – links Tiefboxen, rechts Hochboxen.

Warum wollen/sollen Kühe 12 bis 14 Stunden pro Tag liegen?

– Entlastung der Bänder und Gelenke

– Entlastung und Abtrocknen der Klauen

– Höhere Durchblutung des Euters und damit höhere Milchbildung

Höhere Wiederkauaktivität und damit mehr Speichel für stabilere Verdauung

– Mehr Platz im Stall, weil Kühe sich in den Liegeboxen aufhalten

einstellungen und/oder auf zu harte/rutschige Liegeflächen hin.

Was macht eine gute Liegebox aus?

– Liegefläche: Diese sollte weich, eben und trocken sein. Kühe bevorzugen gut gepflegte Tiefboxen. Hochboxen bieten zwar arbeitswirtschaftliche Vorteile, reduzieren aber erwiesenermaßen die Liegezeiten der Kühe. Ist die Liegefläche zu hart, uneben oder feucht, verzögern die Kühe das Abliegen und stehen sehr lange mit vier Beinen in der Liegebox.

der Füllgrad der Tiefbox überprüft werden.

– Liegelänge: Nur ein ausreichender Abstand zwischen Bugschwelle und Streuschwelle (mind. 190 cm) erlaubt es den Kühen, vollständig, gerade und bequem in den Liegeboxen zu ruhen. Ist die Liegelänge zu kurz, legen sich die Kühe schräg in die Boxen, Sitzbein und Schwanz ragen über die Streuschwelle hinaus und verschmutzen stark.

– Trennbügel: Die Trennbügel steuern die Kuh seitlich beim Betreten der Box. Wichtig ist dabei aber, dass die liegenden Kühe nicht mit Rippen, Wirbelsäule oder Hüfte an den Trennbügeln anliegen. Dies schmerzt die Kühe vor allem beim Abliegen und Aufstehen.

– Kopfschwung: Beim Aufstehen holen die Kühe nach vorne mit dem Kopf Schwung, um die Hinterhand zu entlasten und sich aufzurichten. Dafür benötigen sie, gemessen ab der Bugschwelle, 100 cm nach vorne und 80 cm nach oben Freiraum. Ist der Kopfschwung eingeschränkt, werden die Liegeboxen öfter verschmutzt, weil den Kühen das Aufstehen schwerer fällt.

Arbeitswirtschaftliche Vorteile

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– Nackenrohr: Das Nackenrohr positioniert die stehende Kuh in der Liegebox. Ist der Abstand zwischen Nackenrohr und Liegefläche (mind. 120 cm), zwischen Nackenrohr und Streuschwelle (mind. 160 cm) oder zwischen Nackenrohr und Bugschwelle (mind. 20 cm) zu gering, legen sich die Kühe nur zögerlich ab und stehen sehr lange mit den Vorderbeinen in der Liegebox.

– Bugschwelle: Die Bugschwelle positioniert die liegende Kuh. Sie sollte max. 10 cm aus der Liegefläche herausragen und rund ausgeführt sein. Kühe strecken beim Liegen gerne ein Vorderbein über die Bugschwelle hinweg aus. Wird dieses Verhalten im Laufstall nicht beobachtet, müssen die Bugschwelle oder

Die Meinung, dass Liegeboxen sehr knapp eingestellt werden müssen, um sauber zu bleiben, ist in der Praxis weit verbreitet. Aber genau das Gegenteil ist der Fall. Je stärker die Kuh in ihrem natürlichen Abliege- und Aufstehverhalten eingeschränkt wird, desto mehr Harn und Kot werden im Liegen abgesetzt und verschmutzen damit direkt Kuh und Liegefläche. Dies bedeutet mehr Arbeit bei der Liegeboxenpflege sowie beim Melken und erhöht zusätzlich auch noch das Risiko für Euterentzündungen mit Umwelterregern. Viele Beratungsfälle beweisen, dass Liegeboxen und Kühe sauberer werden, wenn die oben beschriebenen Grundsätze eingehalten werden.

16 BLICK INS LAND 4/2023 TIERHALTUNG Foto: © Horn
Wir konstruieren Qualität bis ins kleinste Detail.
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In den Liegeboxen stehende Kühe sind ein Alamrsignal.

Jungbunzlauer – Nassmais 2023

Änderungen im Anbauvertrag – Mindestpreis wird aktualisiert.

Nassmais war 2022 wieder eine verlässliche Kultur. Die Erträge, speziell im Trockengebiet, haben enttäuscht, die Rekordpreise konnten nur teilweise Ausgleich schaffen. Im direkten Deckungsvergleich mit anderen Kulturen war Nassmais trotz allem wieder im Spitzenfeld an seiner gewohnten Position zu finden.

Für das Anbaujahr 2023 haben wir überlegt, das Instrument des Mindestpreises in unseren Anbauverträgen neu zu gestalten. Ursprünglich als Absicherung gegen extrem niedrige Preise gedacht, werden künftig Marktpreise verstärkt als Grundlage herangezogen. Einen pauschalen Mindestpreis werden wir auf allgemeinen Wunsch nicht mehr anbieten. Eine einfache, für jedermann nachvollziehbare Regelung sollte es werden, die sich am Marktgeschehen orientiert.

Zur Ermittlung des Mindestpreises werden zwischen dem 14. und dem 25. August 2023 die Tages-Schlusskurse der November-2023-Notierung (Matif-Mais) gesammelt und ein Durchschnitt gebildet.

Von diesem Wert werden 65 €/t subtrahiert, und der ermittelte Wert bildet den (unverbindlich

empfohlenen) Mindestpreis für Landwirte, gültig für die Nassmaissaison 2023; Basis: 14 Prozent Feuchte, geliefert 2064 Pernhofen.

Die tatsächlich verwendeten Abrechnungspreise während der Ernte werden sich, so wie bisher auch, an der Marktlage für Trockenmais im 4. Quartal 2023 orientieren.

Die Abwicklung und die Kommunikation der Preise erfolgt durch Ihre Aufkäufer, die teilnehmenden Raiffeisen-Lagerhäuser und Landesproduktenhändler. Die gewohnten Modalitäten dafür bleiben unverändert.

Mit dieser Anpassung haben wir einem vielfach geäußerten Wunsch Rechnung getragen und hoffen, das Instrument der Anbauverträge damit weiterhin attraktiv zu gestalten.

Weitere Informationen bei den teilnehmenden Raiffeisen-Lagerhäusern, Landesproduktenhändlern und bei

Jungbunzlauer Austria AG Werk Pernhofen 2064 Wulzeshofen leopold.neumayer@ jungbunzlauer.com Tel.: 0664/8107328

FIRMENBERICHT ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG Fotos: © Jungbunzlauer, agrarfoto.com (Mais)
BLICK INS LAND 4/2023 17

Feindbilder und Wirklichkeit

Ein Gastkommentar von BIO AUSTRIAObfrau GERTRAUD GRABMANN

In meiner Funktion als Obfrau pflege ich eine enge Zusammenarbeit mit weiten gesellschaftlichen Kreisen. Dabei hat sich über die Jahre so manche neue Perspektive für mich eröffnet. Ein anderer Blickwinkel bringt auch eine differenzierte Wahrnehmung, etwa dazu: Seit Jahrzehnten wird in Agrarkreisen gejammert, wie schlecht die Gesellschaft es mit den Bauern meint. Es wird darüber gezürnt, dass böse NGOs sich die Bauern als Lieblingsgegner ausgesucht haben und den Menschen Flausen in den Kopf setzen. Die bösen NGOs, die das ja nur machen, um durch Aufmerksamkeit mehr Spendengelder zu lukrieren. Und die undankbare Gesellschaft, die nur fordert, aber nichts für die Bauern macht. – Die Realität sieht anders aus. Sie ist vielschichtig, nicht schwarz oder weiß. Doch Feindbilder werden gerne verwendet, sie schweißen zusammen. Nach dem Motto: Ohne DIE gibt es kein WIR. Wir Bauern sollten ganz genau hinsehen, wer uns diese Geschichten auftischt, und überlegen, warum. Wir sollten uns nicht in Geiselhaft nehmen lassen für Interessen, die nicht unsere sind, uns aber als solche verkauft werden. Denn dazu ist unser Tun zu wichtig.

Wenn das Futter serviert wird

In der Rinderfütterung werden immer mehr Arbeitsprozesse teilweise oder vollständig automatisiert – so auch bei der Fütterung.

Neben arbeitswirtschaftlichen Gründen bringen automatische Fütterungssysteme auch Vorteile für die Tiere. Rinder zeichnen sich allgemein durch ein vergleichsweise stark synchronisiertes Verhalten aus. Das bedeutet, dass sie gewisse Aktivitäten gerne gemeinsam ausüben. Besonders bei der Futteraufnahme auf der Weide wird die hohe Synchronisation bei den Tieren sichtbar. Unter Stallhaltungsbedingungen nehmen sogenannte anthropogene – also durch den Menschen verursachte bzw. beeinflusste – Zeitgeber, wie z. B. die Futtervorlage oder das Melken, einen nicht unerheblichen Einfluss auf das Verhaltensmuster der Tiere. So lässt sich auch im Stall u.a. das ausgeprägte synchrone Fressverhalten von Kühen beobachten. Daher besteht ja vielfach die Forderung nach einem möglichst

engen Tier-Fressplatz-Verhältnis, damit im besten Fall jede Kuh einen Fressplatz findet und alle gemeinsam fressen können.

Entzerrte Stoßzeiten In Ställen mit einem automatischen Futtervorlagesystem verändert sich das Verhalten der Tiere zwar nicht grundlegend, aber es wird erkennbar, dass deutlich weniger Kühe gleichzeitig bei erfolgter Futtervorlage zum Futtertisch kommen, weil ja innerhalb kürzester Zeit wieder eine erneute Futtervorlage erfolgt. Sogenannte „Stoßzeiten-Aktionen“ werden dadurch entzerrt, genauso wie auch beim automatischen Melken (mit Melkrobotern).

Die Anwesenheit der Kühe am Futtertisch verteilt sich also etwas gleichmäßiger über den Tag. Daher ist tendenziell ein etwas weiteres Tier-Fressplatz-Verhältnis möglich bzw. muss sich dieses nicht nachteilig auf die Futteraufnahme auswirken. Dennoch wird das Fressver-

halten der Tiere immer nach frischer Futtervorlage am intensivsten sein.

Die Gesamtliegezeit der Tiere bleibt nahezu unverändert gegenüber Kühen in Stallhaltungssystemen mit konventioneller Futtervorlagetechnik und damit einer ein- bis zweimaligen täglichen Futtervorlage in Kombination mit mehrfachem Futternachschieben. Jedoch kann sich die Anzahl der einzelnen Liegephasen der Kühe dadurch erhöhen, dass sie öfter zwischen ihren Liege- und Fressplätzen wechseln, wenn eine sehr häufige Vorlage immer frischen Futters erfolgt.

Vorteile für die Kühe – Leistungsgruppenfütterung:

– Bessere, am jeweiligen Nährstoffbedarf der Tiere ausgerichtete, Versorgung

Auch Kleingruppen, wie z. B. die der Trockensteher oder Transitkühe, können bedarfs-

18 BLICK INS LAND 4/2023 Fotos: © Lins, Hetwin TIERHALTUNG

gerechter gefüttert werden, weil auch geringe Futtermengen (von z. B. 60 bis 100 kg) homogen angemischt und zugeteilt werden können.

– Die Anzahl an zu fütternden Tiergruppen ergibt sich weniger aus systembedingten Gründen dieser Futtervorlagetechnik als vielmehr anhand haltungsbedingter Gegebenheiten.

Große Rationskonstanz Das in den Vorratsbehältern gelagerte Grobfutter wird so lange in den mit einer Wiegetechnik ausgestatteten stationären Mischer oder Verteilwagen übergeben, bis die eingestellte Menge erreicht ist. Daraufhin stoppt dann die weitere Zudosierung, sodass zumindest gegenüber einer Fremdbefüllung konventioneller Futtermischwagen eine deutlich höhere Dosiergenauigkeit erreicht wird.

Sozialverhalten:

– Auch rangniedere Tiere erhalten durch die häufigere Futtervorlage nahezu stets die Möglichkeit einer ungestörten Futteraufnahme, da sie nicht so oft verdrängt werden. Da alle Tiere ohne Zeitdruck fressen können, wird die Herde insgesamt ruhiger.

– Mehrfach täglich frische Rationen fördern eine ruhige, kontinuierliche Futteraufnahme.

Stets frisches Futter:

– Allgemein üblich und bewährt haben sich sechs bis acht Futtervorlagen pro Tag und Futtergruppe, wobei i.d.R. über Nacht (ca. zwischen 23 Uhr und

3 bis 5 Uhr) eine Vorlagepause erfolgt, weil, dem Tag-NachtRhythmus der Tiere folgend, in dieser Zeit deutlich seltener Futteraufnahmen dieser zu beobachten sind.

– Untersuchungen der Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein zum Fressverhalten von Milchkühen zeigten, dass laktierende Kühe bei zweimal täglicher frischer Futtervorlage um 6 und 17 Uhr (aber stets ad libitum) insgesamt drei Hauptfresszeiten aufwiesen: vormittags zwischen 6 und 10 Uhr, nachmittags zwischen 13 und 15 Uhr, allerdings mit deutlich abgeschwächter Intensität (gemessen an der Anzahl an Futtertischbesuchen) und abends zwischen 17 und 20 Uhr und dieses mit der insgesamt größten Aktivität, also den meisten Futtertischbesuchen und den größten aufgenommenen Futtermengen, während in der Zeit zwischen 3 und 6 Uhr kaum eine Fressaktivität bei den Tieren vorherrschte und dieses mit sehr großer Wiederholbarkeit zwischen den Tagen.

– Auch wenn diese Aussagen, gleichermaßen wie Untersuchungsergebnisse aus Grub (Bayern), aus bestimmten Bewirtschaftungsregimen resultieren und damit dem menschlichen Einfluss unterliegen, können sie als Anhaltspunkt für die Einschätzung des allgemeinen Nahrungsaufnahmeverhaltens der Tiere dienen.

Kaum Futterselektion:

– Die homogen gemischten Rationen werden nur noch in ge-

ringen Mengen vorgelegt und unterscheiden sich damit im Tagesverlauf geruch- und geschmacklich nicht mehr voneinander.

– Das „Beatmen“ und „Muldenfressen“ wird minimiert, die Tiere fressen gleichmäßiger.

Kaum/geringe Gefahr der Nacherwärmung im Stall aufgrund der geringen Futtervorlagemengen.

• Batteriespeicher kann mit Eigenstrom gespeist werden

• Orientierung an Magneten, die im Boden versenkt werden - daher SCHIENENLOS

• für alle Futterkomponenten geeignet

BLICK INS LAND 4/2023 19 TIERHALTUNG
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Güllefachtag

Information und Gedankenaustausch rund um das sehr aktuelle Thema Gülle

Wann: Samstag, 22. April 2023

Wo: Betrieb von BKR Gerhard

Schönbichler, Holzern 9, 3375 Krummnussbaum

Ab 10:30 Uhr: Eröffnung und Begrüßung

Obmann LKR Herbert Hochwallner

Im Anschluss: Praktischer Einsatz der Ausbringtechniken (Gülle unverdünnt) Gerne beraten Sie unsere Experten und untersuchen mitgebrachte Rinder-, Schweine- und Geflügelgülle (pH-Wert, Trockenmasse, N-Gehalt …).

Ab 13.00 Uhr: Praktischer Einsatz des Gülleseparators, Vorführungen von Gülleausbringtechniken

– Besichtigung: Unterschiede der Ausbringung von Rohgülle, separierter Gülle, umgebaute Gülle durch Flüssige Kaltrotte (FKR), Penergetic Rottegülle – Erfahrungen von Anwendern der Gülleumbautechnologie

– Landwirte berichten über ihre langjährigen Erfahrungen mit diversen Gülleverteiltechniken

Berichte über den Güllefachtag vom Vorjahr

– Aussteller präsentieren ihre Produkte

für die Gülle: vom Stall zum Feld bzw. zur Wiese

– Vorstellung einer Kleinbiogasanlage mit Beschickung von Gülle und Mist

Gülleforschung, Gülleumbau, Gülleaufbereitung, Güllehygiene, Wiesenhygiene

– Güllequalitätsstandard, , Güllequotient (GQ)

– Duale Lösungen mit Gülle im bergigen Gebiet zur Kostenreduktion

Güllenährstoffe verfügbarer an die Trockensubstanz binden – Düngeeffizienz steigern

– Separatoren, Biolit, Zeolith, Mikroorganismen, Kohle, Güllekalk, Güllesätze, Bodenkalk

– Güllerotte-Technologie

(Flüssigkompost)

Güllefassverleih

Wiesennachsaat, Nachsaatmischungen und vieles mehr Der Güllefachtag findet bei jeder Witterung statt. Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt.

Ansprechpartner: LKR Josef Handl Tel.: 0676/5044361

E-Mail: sepp.handl@gmx.at ubvnoebw@aon.at

Gülle separieren ist eine Überlegung wert

Gülle und Gärreste sind zwar wertvolle Dünger, jedoch weisen sie oft ungünstige technologische Eigenschaften auf. Für eine verlustarme und effiziente Gülleausbringung auf Grünland ist zwingend eine sehr fließfähige Gülle einzusetzen. Eine Möglichkeit, dies zu erreichen, ist die Separierung.

Dabei stellt sich jedoch die Frage, unter welchen Bedingungen eine Separation sinnvoll sein kann.

Für die Separierung von Rindergülle und Gärrest kommen in der Praxis derzeit fast ausschließlich Pressschneckenseparatoren, vereinzelt auch Siebtrommelpressen zum Einsatz. Denn die Technik ist ausgereift, robust und einfach. Dekanterzentrifugen erreichen zwar deutlich höhere Abscheidegrade, insbesondere bei Phosphat, sind aber wesentlich teurer und kommen insbesondere bei Schweinegülle zum Einsatz. Art und Beschaffenheit der Ausgangsgülle bzw. des Gärrests sowie die Einstellung der Pressschneckenseparatoren haben einen Einfluss auf das Ergebnis der

Separierung. Neben einem dünnflüssigen Fugat fallen rund 12 bis 20 Prozent der Ausgangsmenge als Feststoff an. Die TS-Gehalte nach der Separierung liegen häufig in der Festphase zwischen 20 und 30 Prozent. Die flüssige Phase liegt i.d.R. bei 4 bis 6 Prozent TS-Gehalt.

In der Festphase befinden sich rund die Hälfte der Trockenmasse, rund 20 Prozent des Gesamt-N, etwa ein Drittel des Phosphors und rund 15 Prozent der Kalimenge. Für die Düngung zu beachten ist zudem die unterschiedliche Verteilung der Stickstofffraktion. In der Festphase befindet sich der überwiegende Teil des (langsam wirkenden) organisch gebundenen Stickstoffs, während im Fugat der Anteil am schnell wirksamen Ammoniumstickstoff

Hochwertige Pump- und Separationstechnologie nach modernstem Maßstab

(NH 4 -N) etwas höher liegt. Das phosphorärmere Fugat ist ideal für die Grünlanddüngung, da die Nährstoffverteilung im Dünger der Nährstoffabfuhr durch die Pflanzen entspricht. Für eine genaue Düngeplanung und für die Nährstoffabgabe ist jedoch eine regelmäßige Untersuchung der beiden Fraktionen notwendig.

Was spricht für die Separierung?

Aufgrund der deutlich besseren Fließfähigkeit und des Abtrennens der Fasern ist eine rasche Infiltration in den Boden möglich. Dadurch können gasförmige Verluste reduziert und die N-Effizienz bei der flüssigen Phase verbessert werden. Zudem bleiben weniger oberflächliche Güllereste zurück, was sowohl bei der Breitverteilung wie auch bei der streifenförmigen Ablage die Gefahr der Futterverschmutzung mit Gülleresten reduziert. Im Vergleich zu der Verdünnung mit Wasser erhöht sich die auszubringende Menge an

20 BLICK INS LAND 4/2023 Fotos: ©
Messner
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Wirtschaftsdünger nicht, was insbesondere bei größeren Hof-Feld-Entfernungen von Bedeutung ist.

Da manche landwirtschaftlichen Betriebe aufgrund der neuen Düngeverordnung (DüV) vor dem Problem der Lagerplatzknappheit stehen, kann die Volumenreduzierung der flüssigen Phase ebenfalls Vorteile mit sich bringen. Ein weiterer Aspekt ist die Möglichkeit, die anfallende Festphase aus der Gülleseparation als Einsatzstoff in Biogasanlagen zu nutzen. Ist dies nicht möglich, kann die Festphase vorzugsweise zur Verbesserung der Humusbilanz im Ackerbau eingesetzt werden.

In Bezug auf den Lagerraum ist zu beachten, dass für den anfallenden Feststoff ebenfalls ein Lager bereitgestellt werden muss. Die benötigte Lagerdauer für die Festphase ist dabei identisch mit der für die flüssige Phase. Somit ist die tatsächliche Kosteneinsparung in Bezug auf den Lagerraum eher gering. Da auch in der Festphase noch erhebliche Mengen an NH 4 -N

enthalten sind, ist die Gefahr von gasförmigen Stickstoffverlusten ebenfalls deutlich erhöht. Empfohlen wird, den Feststoff bei der Lagerung abzudecken und nach Möglichkeit zu verdichten, z. B. mit dem Frontlader anzudrücken. Eine Umlagerung während der Lagerung sollte auf jeden Fall vermieden werden. Zudem sollte der Feststoff nach der Ausbringung sofort eingearbeitet werden.

Ein weiterer Nachteil sind auf jeden Fall die zusätzlichen Kosten, die sich zumeist bei 1,50 bis 3,0 Euro/m³ bewegen.

Fazit Allgemein gibt es einige Gründe, die für eine Separation von Gülle und Gärrest sprechen. Im Endeffekt muss jedoch jeder Betrieb für sich individuell entscheiden, ob die Vorteile für ihn überwiegen und ob sich die Separation auch ökonomisch betrachtet rechnet. Dazu muss der gesamte Prozess vom Ausgang aus dem Stall bis hin zur Pflanze betrachtet werden. Insbesondere beim Einsatz faserreicher

Gülleseparation

Gülle und der verlustmindernden Ausbringung auf Grünland wird die Separierung zukünftig weiter an Bedeutung gewinnen.

Jörg Messner, Landwirtschaftliches Zentrum für Rinderhaltung, Grünlandwirtschaft, Milchwirtschaft, Wild und Fischerei Baden-Württemberg (LAZBW)

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Vollweide als Chance

Eine effiziente Weidefutternutzung setzt ein „knappes“ Futterangebot voraus, damit die Futterqualität über den Vegetationsverlauf hoch und die Futterverluste gering gehalten werden.

Eine professionelle Weidehaltung muss den Ansprüchen des Grünlandes (Narbendichte und -zusammensetzung, Verunkrautung, Trittschäden etc.), des Tieres (hohe Futterqualität und -kontinuität, Verdauungsvorgänge, Tierwohl etc.), der Arbeitswirtschaft und v.a. auch der Ökonomik des Verfahrens gerecht werden. Die größte Schnittmenge zwischen den Forderungen wird durch eine konsquente Weideführung als Kurzrasenweide erreicht.

Kurzrasenweide wird in der Regel als Standweide geführt. Dabei kann dies auch auf mehrere Koppeln, welche regelmäßig beweidet werden, modifiziert werden. Das Ziel ist stets, dass auf der Weide der tägliche Futterzuwachs mit dem täglichen Futterverzehr übereinstimmt. Nur so werden der optimale Nutzungszeitpunkt eingehalten und die Futterverluste auf der Weide minimiert. Dies erfordert eine flexible Anpassung der Besatzstärke.

Zur Bestimmung der optimalen Besatzstärke ist eine konsequente wöchentliche Aufwuchshöhenmessung anzuraten. Dabei wird auf der

Weidefläche eine visuelle Messstrecke festgelegt und alle zehn Schritte eine Messung durchgeführt. Es werden dabei kurz abgefressene sowie vorhandene Geilstellen erfasst. Im Mittel sollte sich der Aufwuchs innerhalb 4–7 cm befinden. Der ständige Verbiss fördert die Bestockung der Gräser und unterdrückt aufkommendes Unkraut. Das gedrungene Wuchsverhalten der Gräser bei Dauerbeweidung ermöglicht einen ständigen Wiederaustrieb, da die Assimilationsfläche bis zur Halmbasis reicht.

Warum Vollweide? Steht ausreichend Weidefläche zur Verfügung, kann ab Mitte/Ende April in der Regel auf Vollweide umgestellt werden; das heißt jegliche Zufütterung (Ausnahme Mineralfutter) im Stall entfällt. Da Weidegras das kostengünstigste Futter darstellt, sollte

nach Möglichkeit so viel wie möglich geweidet werden. Jegliche Zufütterung von Grob- bzw. Kraftfutter verdrängt Weidegras. Es ist zu erkennen, dass eine Futterergänzung bei Weidehaltung zu keiner zusätzlichen Futteraufnahme führt. Im Gegenteil: Steht ausreichend Weidegras zur Verfügung, wird dies durch eine Zufütterung von Grobfutter nahezu 1:1 verdrängt. Bei einer Ergänzung mit Kraftfutter ist dies in erster Linie von der eingesetzten Menge und dem Laktationsabschnitt abhängig. Man beachte allerdings, vor allem bei den aktuell herrschenden Preisen, den zu erwartenden Nutzen, wenn gutes Weidegras annähernd den Energiegehalt von Kraftfutter aufweist. Betriebe, welche aufgrund fehlender arrondierter Weidefläche auf Zufütterung im Stall angewiesen sind, sollten drin-

gend auf „blanken“ Barren „kontrolliert satt“ füttern.

In der Regel wird hierbei eine Nachtweide umgesetzt und am Tag im Stall Grobfutter und Kraftfutter ergänzt. Dabei ist es wichtig, dass am frühen Nachmittag das Futter im Stall aufgefressen ist und die Tiere hungrig auf die Weide gehen, um eine befriedigende Weidefutteraufnahme zu erzielen. Betriebsleiter, welche diesen Rat nicht beherzigen, werden ansonsten gezwungen sein, mehrmals in der Vegetationsperiode Reinigungschnitte oder Flächenmulchen durchzuführen. Dadurch steigen die Kosten und die Futterverluste der Weidehaltung drastisch an. Die ökonomischen Vorteile schwinden, ja sie können sogar ins Gegenteil umschlagen! In diesem Zusammenhang soll auch auf die zu erwartenden Ent-

Heu

Kraftfutter

0,81 bis

0,11 bis 0,50

Verdrängung von Weidegras durch Zufütterung von Grob- und Kraftfutter; Auswertung der Literatur (Bargo et al., 2003)

22 BLICK INS LAND 4/2023 Foto: © Adobe Stock
Die Zufütterung von 1 kg TM aus … verdrängt … kg TM aus Weidegras
0,84 bis 1,02
Grassilage
0,97

wicklungen sogenannter Bewegungsflächen (Joggingweiden) hingewiesen werden. Halten sich die Tiere auf einer kleinen Fläche vorwiegend nur zur Bewegung, insbesondere zum Abliegen auf der Weide auf, so wird sich der Nährstoffentzug minimieren, da der Aufwuchs relativ stark verschmutzt und die Tiere satt sind. Nach dem Aufstehen wird verstärkt Kot und Harn von den Kühen abgesetzt. So kommt es mittelfristig zu einer Nährstoffanreicherung im Boden. Nach geltender Düngeverordnung darf bei Versorgungsstufe D (hoch) nur noch die Hälfte des Nährstoffentzuges (P, K) gedüngt werden.

Bei Versorgungsstufe E (sehr hoch) ist jegliche Düngung untersagt. So laufen Betriebsleiter Gefahr, dass diese hofnahen Flächen mittelfristig aus der Beweidung ausscheiden. Dies ist vor allem bei der Umsetzung der aktuell gültigen EU-ÖKO-Verordnung bzw. aktuellen Haltungsstufen zu berücksichtigen!

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Warum saisonale Herbst-/Winterkalbung? Eine effiziente Weidefutternutzung setzt ein „knappes“ Futterangebot voraus, damit die Futterqualität über den Vegetationsverlauf hoch und die Futterverluste gering gehalten werden. Zudem ist die Futteraufnahme auf der Weide generell begrenzt. Gründe sind hier u.a. der hohe Wassergehalt und die „Arbeit zur Futterernte“ der Kuh. Aufgrund dieser Tatsache wirtschaften professionelle Weideländer wie Irland oder Neuseeland mit relativ niedrigen Einzeltierleistungen von ca. 4.500–6.000 kg Milch/Kuh und Jahr.

Zu berücksichtigen ist hierbei, dass diese Länder über ein gemäßigtes Klima mit sehr langer Vegetationszeit von bis zu elf Monaten Graswachstum verfügen. In Bayern hingegen muss von einer effektiven Graswachstumsphase von sechs bis sieben Monaten ausgegangen werden. Aufgrund dieser Tatsache muss für mindestens sechs Monate Futter konserviert werden. Auch liegen die Kosten für Stallhaltung

und Mechanisierung deutlich über denen der genannten Länder. Gleichzeitig verfügen die Milchkuhbetriebe über ein hohes genetisches Potenzial ihrer Tiere, welches der reinen Futteraufnahme aus Weide zumindest im ersten Laktationsdrittel nicht gerecht wird. Daher ist es naheliegend, die Hochlaktationsphase in die Herbst-/Winterzeit zu legen. Dadurch können hohe Tagesleistungen zu Laktationsbeginn mittels hochwertiger Silagen (Gras und Mais) sowie leistungsgerechter Konzentratergänzung effizient erzeugt werden. Gleichzeitig verlagert sich die arbeitsintensive Zeit der Abkalbung und der Besamung in die in der Außenwirtschaft entspannteren Monate. Das Konzentrieren der einzelnen Arbeitsblöcke sorgt zudem für eine deutliche Steigerung der Arbeitseffizienz. Zu Weidebeginn ist die Milchleistung aufgrund fortgeschrittener Laktationsdauer am Sinken und entspricht der rein aus Weidegras erzielbaren Milchleistung. Betriebe, welche diese Empfehlungen konseFIX-ZINSSATZ

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quent umsetzen, erzielen je nach Abkalbezeitraum und Intensität der Winterfütterung zwischen 7.000–8.500 kg Milch/Kuh/Jahr bei einem Kraftfutterverbrauch von 700–1.500 kg Kuh und Jahr.

Als Grundvoraussetzung einer erfolgreichen Milchproduktion aus Weide ist eine weidebetonte Jungrinderaufzucht zu nennen. Kühe müssen zum Weiden „erzogen“ werden. „Was Kälbchen nicht lernt, lernt Kuh nimmer mehr“. In der Praxis werden bei Aufzucht der gesamten Nachzucht ca. 40 Prozent der Grobfuttervorräte von den Jungrindern gefressen. Auch hier lässt sich an einer gezielten Kostenreduzierung bei entsprechender tierischer Leistung arbeiten.

Fazit In Zeiten steigender Produktionskosten, erhöhter Umweltauflagen, beschränkter Ressourcen und gesellschaftlichen Wandel wird die effiziente, verlustarme Nutzung vom Grünlandaufwuchs mehr und mehr an Bedeutung gewinnen. Eine konsequente Weideführung als Kurzrasenweide hat sich hierzu auf vielen Betrieben hervorragend bewährt. Vollweidebetriebe, welche ihren gesamten Rinderbestand – bei Verfügbarkeit geeigneter hofnaher Flächen – während der Vegetationsperiode auf der Weide halten, können sich etwa 40 Prozent der anfallenden Kosten für Silagewerbung und Gülleausbringung sparen.

Der größte Vorteil ist neben der wirtschaftlichen Verbesserung in dem Zugewinn an Arbeits-, Lebensqualität und verbesserter Reputation zu finden. Auf Vollweidebetrieben erübrigt sich über einen Zeitraum von einem halben Jahr jegliches Silage- und Fütterungsmanagement. Spaltenreinigen und Boxenpflege entfallen ebenso, da die Tiere Tag und Nacht auf der Weide sind. Die Tiere auf der Weide sind eine „Augenweide“, die gesellschaftlich sehr geschätzt sind und daher die Reputation der Milcherzeugung positiv beeinflussen können. Weide muss auf den Betrieb passen und gewollt sein!

Ziemlich beste Freunde

Die Rapsanbaufläche kam in Österreich spätestens mit dem Verbot der neonicotinoiden Beizen unter Druck, veränderte klimatische Voraussetzungen tragen außerdem ihren Anteil dazu bei. Eine Möglichkeit, den schwieriger werdenden Produktionsbedingungen zu begegnen, sind Beisaaten, die gleichzeitig mit der Rapsaussaat aufs Feld kommen.

Raps mit Begleitsaat mag auf den ersten Blick ungewöhnlich erscheinen, bietet aber einige Vorteile. Seit 2016 versuchen wir mit dieser einfachen Form einer Mischkultur, den größer werdenden Herausforderungen in der Kulturführung zu begegnen. Grundsätzlich folgen wir hier der Überzeugung, dass eine höhere Diversität am Feld mögliche Stressfaktoren für die Kulturpflanze abfedert und erstaunlich viele Vorteile bietet:

– „Produktion“ von Stickstoff für den Raps durch eingesäte Leguminosen – Verdrängung u.a. des Erdflohs im Herbst

Dadurch eine Verringerung des Herbizid- und Instektizideinsatzes

– Effekte einer Zwischenfrucht: Assimilationsleistung, Durchwurzelung, Diversität, Kohlenstoffbindung

Aussaat und Pflanzen Ausgesät werden die Begleitsaaten gleichzeitig mit dem Raps zum ortsüblichen Zeitpunkt ab etwa dem 20. August über einen eigenen Sätank, von dem aus das Saatgut vor den Packerrädern gestreut wird. In Versuchen haben wir das Saatgut auch vermischt, hier sollte aber aufgrund einer möglichen Entmischung nur für wenige Hektar auf einmal gemischt werden.

Die Aussaatstärke des Rapses wird dabei um etwa 20–25 Prozent reduziert, wir säen dabei

etwa 30–35 Pflanzen am m 2 in Drillsaat bei 12,5 cm Reihenabstand.

Während die ersten Gehversuche mit einer reinen Leguminosenmischung aus Rotwicke, Saatwicke und Alexandrinerklee durchgeführt wurden, kamen im Laufe der Jahre auch andere Pflanzenarten hinzu. Hier gilt es aber, mit großem Fingerspitzengefühl vorzugehen. Nicht umsonst verwenden manche Saatguthersteller inzwischen mehrere Jahre, um marktreife diverse Mischungen zusammenzustellen. Letztlich sollen die Begleitsaaten die Hauptkultur fördern und schützen, keinesfalls jedoch schädigen. Bei unseren Versuchen konnte als Beispiel bei

24 BLICK INS LAND 4/2023 Fotos: © Winkelhofer GRÜNLAND / ACKERBAU
Siegfried Steinberger und Prof. Hubert Spiekers, LfL Bayr. Landesanstalt für Landwirtschaft

der Einsaat von Phacelia ein unerwünschtes Längenwachstum des Rapses im Herbst beobachtet werden. Daher ist eine mögliche Lichtkonkurrenz durch Pflanzenarten, die große Blätter entwickeln und im Herbst sich noch deutlich vom Boden abheben, zu beachten!

Sommerwicken, Kleearten, Ackerbohnen (wenn die Saattechnik eine separate tiefere Ablage erlaubt), Lupinen – die meisten Leguminosen sind jedenfalls bestens geeignet. Erweitert wird unsere Mischung mit Öllein, Ramtillkraut und Buchweizen. Im Herbst 2020 haben wir erstmals auch Weißklee als winterharte Komponente beigemischt, um im Frühjahr eine Untersaat im Bestand zu haben. Wenn kein Druck von Ausfallgetreide erwartet wird, sollte man auch über langsam wachsende Grasarten nachdenken. Schafft man es, die Begleitsaat im Herbst so fließend in eine Untersaat im Frühjahr übergehen zu lassen, hat man nach der Rapsernte eine perfekte grüne Brücke und direkt Assimilationsleistung im Sommer. Ausfallraps ist in einem solchen Fall kein großes Thema, die Körner bleiben in der Untersaat, bekommen keinen Bodenschluss und verlieren durch die direkte Sonneneinstrahlung die Keimfähigkeit. Ein schöner Nebeneffekt, um Dormanz zu verhindern.

Regional unterschiedlich verhalten sich einige Pflanzenarten in Mischungen, so frosten Sommerwicken und heuer erstmalig auch Alexandrinerklee nicht sicher ab, stören den Raps im Frühjahr in der Entwicklung aber nicht.

Pflanzenschutz Als verträgliche Herbizidstrategie für die Begleitsaat hat sich eine Behandlung mit 1,5 l Butisan Gold (statt der üblichen 2,5 l) im Vorauflauf erwiesen, auf Schlägen mit einem hohen Unkrautdruck kann dies aber nicht ausreichend sein. Hier sind natürlich Korrekturen im Frühjahr möglich.

Je nach Jahr entwickeln sich die Begleitsaaten unterschiedlich, dementsprechend ist auch die ablenkende Wirkung in Bezug auf den Erdfloh zu beobachten. In Jahren, in denen die Begleitsaat zügig wächst, ist der Druck des Schädlings deutlich geringer und kann unter der Schadschwelle liegen. Im Schnitt der Jahre konnten wir den Insektizideinsatz u.a. durch die Begleitsaaten aber deutlich reduzieren, einzelne Flächen konnten komplett insektizidfrei geführt werden.

Ein wesentlicher Baustein neben den Begleitsaaten ist eine nitratfreie Düngung und eine gute Versorgung mit Spurenelementen.

Um den Nitrat- und Zuckergehalt in der Pflanze im Auge zu behalten, hilft am Feld der Brixtest mit einem Refraktometer, für genauere Analysen empfiehlt sich ein Blattsafttest durch ein geeignetes Labor. Gerade junge Rapspflanzen benötigen freies Calzium und Bor, je nach Nitratgehalt kann aber z. B. auch Molybdän eine Insektizidbehandlung abwenden. Im Schnitt der Jahre konnten wir so den Insektizideinsatz deutlich reduzieren, einzelne Flächen konnten komplett Insektizidfrei geführt werden.

Düngung Aufgrund der in der Begleitsaatmischung enthaltenen Leguminosen ist eine Stickstoffdüngung im Herbst nicht zielführend, einzig eine moderate Wirtschaftsdüngergabe im späteren Herbst, wenn der Boden bereits vollständig bewachsen ist, wird durchgeführt.

Im zeitigen Frühjahr werde schwefelhaltige Ammoniumdünger eingesetzt, um den ersten Bedarf des Rapses abzudecken. Je nach Entwicklung der Begleitsaat kann im Laufe der Vegetation mit durchaus beachtlichen Mengen an verfügbarem Stickstoff für die Kulturpflanze gerechnet werden und dementsprechend die Düngung reduziert werden. Ein Hauptaugenmerk liegt auf einer sehr guten Schwefelversorgung nicht nur in Sulfatform und auf Bor. Ertragsleistung Im Schnitt der Praxisversuche der letzten 5 Jahre lag die Mehrleistung beim Ertrag bei 4 Prozent. Da dieser Wert nicht von Exaktversuchen kommt, ist dies eher zu vernachlässigen. In Jahren, die aufgrund der Witterung einen großen Stress für die Kulturpflanze bedeutet haben, war die Mehrleistung der Begleitsaatvarianten deutlich höher als in „einfacheren“ Rapsjahren.

Fazit Begleitsaaten helfen der Kulturpflanze, Stresssituationen durch

Schädlingsdruck und schlechte Witterungsbedingungen besser zu meistern. Außerdem kann der Einsatz von Betriebsmitteln reduziert werden, allein dadurch rechnet sich der höhere Aufwand bei der Aussaat meist. Als Nebeneffekt erhält man eine „Zwischenfrucht in einer Hauptkultur“, die Aufgaben wie Erosionsschutz, Bodenbedeckung, Diversität, Bodenaufbau übernehmen kann.

Franz Winkelhofer, Landwirt, Obmann Stv. Boden.Leben

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Was tun gegen Trockenheit und Hitze?

Zunehmende Trockenheit und Hitze bedrohen Ertragshöhe und -sicherheit ackerbaulicher Kulturen. Nutzpflanzen mit deutlich reduziertem Wasserverbrauch erlauben in der Regel keine hohen Erträge.

Von Hans-Peter Kaul und Gernot Bodner

Der Fokus muss deshalb mehr auf einer vollständigen Nutzung des verfügbaren Wassers sowie auf einer pflanzenphysiologisch effizienten Wassernutzung liegen.

Wo und warum ist wassereffizientes Wirtschaften besonders wichtig? Wassereffizientes Wirtschaften ist vor allem dann wichtig, wenn Wasser zum limitierenden Wachstumsfaktor wird. Man kann annehmen, dass dies auf Standorten mit Jahresniederschlägen unter 650 mm meist der Fall ist. Daneben haben die Niederschlagsverteilung, passend zum Pflanzenbedarf, sowie die potenzielle Speicherung von pflanzenverfügbarem Wasser im Boden Einfluss. In Österreich befinden sich solche Trockenstandorte im östlichen Landesteil mit kontinentalem Klima. Klimamodelle prognostizieren für den Osten Österreichs eine Verschiebung der Niederschläge ins Winterhalbjahr und eine deutliche Zunahme von Hitzetagen. In der Folge nimmt die Bedeutung des Bodenspeichervolumens für Wasser sowie der Nutzung der Unterbodenfeuchte zu. Die Ertragsausfälle aufgrund von Trockenheit steigen bedingt durch den Klimawandel. Die Österreichische Hagelversicherung berichtete zuletzt von 100 Mio. Euro an Trockenschäden in Grünland und Ackerbau 2019 sowie von 750 Mio. Euro Trockenschäden in den letzten 6 Jahren davor. Die Entwicklung wasser -

teme ist demnach ein vordringliches Ziel für eine produktive und ertragssichere Landwirtschaft.

Wie lässt sich die Wasserverfügbarkeit steigern? Diese Frage betrifft veränderliche Eigenschaf-

Bilanzgröße

ten des Bodens. Um mögliche Ansatzpunkte systematisch zu prüfen, hilft ein Blick auf die Komponenten der Wasserbilanz eines Standorts. Die Tabelle zeigt die wesentlichen Bilanzgrößen, deren wünschenswerte Veränderungsrichtung sowie Optimierungsan-

Mehr kontinuierliche Grobporen

Oberflächenabfluss  Mulch Bodenbedeckung

Speicher (nFk)  Mehr Mittelporen Mehr Humus (oft überschätzt)

Versickerung  Mehr Mittelporen Tiefere Durchwurzelung

Evaporation  Mulch

Kapillaren unterbrechen

sätze auf Seiten der Nutzpflanzen und ihres Managements. Es wird auf Anhieb deutlich, dass der Bodenbedeckung durch Mulch und somit der Reduktion der Bodenbearbeitung eine wichtige Rolle zukommt.

Daneben sollte Niederschlag durch kontinuierliche Grobporen rasch in den Boden eindringen können. Das Unterbrechen der Kapillaren zum Schutz vor Evaporationsverlusten, insbesondere nach der Ernte durch eine Stoppelbearbeitung, steht allerdings im Konflikt mit der Infiltrationsförderung. Schließlich sollte das Volumen der wasserspeichernden Mittelporen erhöht werden. Der Beitrag einer Humussteigerung zu einer erhöhten Wasserspeicherung ist gegeben, wird aber häufig überschätzt. Denn eine beachtliche Steigerung des C org -Gehalts eines Bodens um 1 Prozent-Punkt steigert die pflanzenverfügbare Wassermenge um höchstens 2 l/m² pro 10 cm Boden.

Transpiration ()

Tiefe Durchwurzelung Artenwahl (Vegetationsperiode, offene Stomata, C4-Pflanzen)

grün – hinsichtlich der Pflanzen, schwarz – hinsichtlich des Bodens

Tabelle: Komponenten der Wasserbilanz, deren Veränderungsziel unter zunehmender Trockenheit sowie Optimierungsansätze

Eine reduzierte Bodenbearbeitung hingegen kann sich deutlich positiv auf Infiltration, verminderten Oberflächenabfluss, nutzbare Feldkapazität und geringere Evaporationsverluste auswirken. Ihre Stärken kann sie aber in der Regel nur ausspielen, wenn der Standort wirklich trocken ist. Dann macht sich die bessere Infiltration durch kontinuierliche Poren in Form von Regenwurmgängen oder ehemaligen Wurzelröhren bezahlt. Zudem sorgt eine Mulchauflage für weniger oberflächlichen Regenabfluss.

26 BLICK INS LAND 4/2023 ACKERBAU Foto: © agrarfoto.com
Ziel Optimierungsansätze
Infiltration  Mulch

Das US-amerikanische Landwirtschaftsministerium (USDA) fordert bei Direktsaaten bzw. reduzierter Bearbeitung 50 Prozent bzw. 30 Prozent Bodenbedeckung. Damit kann die relative Menge an Oberflächenabfluss um ca. 80 Prozent bzw. 65 Prozent gegenüber einer Schwarzbrache reduziert werden. Gleichzeitig weisen Direktsaatflächen gegenüber Pflugeinsatz eine Verschiebung der Porengrößenverteilung hin zu größeren Anteilen an Mittelporen auf, die eine Steigerung der nutzbaren Feldkapazität um ca. 15 Prozent möglich machen. Schließlich vermindert sich durch die Mulchschicht bei Direktsaat auch die unproduktive Verdunstung aus dem Boden – die Evaporation – um ca. 25 Prozent. Diese Vorteile ermöglichen Ertragssteigerungen gegenüber konventioneller Bearbeitung jedoch nur, wenn der Standort ein deutliches klimatisches Wasserdefizit von > 400 mm pro Jahr aufweist (Abb.). Daten aus Versuchen in ganz Europa bestätigen dabei Ergebnisse eigener Untersuchungen, dass auf den Trockenstandorten Österreichs ertraglich weder Vor- noch Nachteile der Direktsaat systematisch zu erwarten sind. Betrachtet man aber die Wirtschaftlichkeit, so weisen inzwischen 27-jährige Versuche auf mehreren Standorten der landwirtschaftlichen Fachschulen in Niederösterreich

höhere Nettoerlöse gegenüber konventioneller Bearbeitung von +4 Prozent bei Direktsaat bis zu +9 Prozent bei reduzierter Bearbeitung mit Grubber und Scheibenegge aus.

Der ökologisch überaus wünschenswerte Zwischenfruchtanbau wird auf Trockenstandorten wegen des zusätzlichen Wasserverbrauchs im Herbst

und Winter oft kritisch betrachtet. Nach eigenen Untersuchungen auf Standorten im niederösterreichischen Trockengebiet ist in zwei von zehn Jahren wirklich eine Ertragsminderung durch eine Senf-Zwischenfrucht bei nachfolgendem Mais zu befürchten. Allerdings traten negative Wasserbilanzen nur im Ansaatmonat des Senfs im August sowie im September auf,

welche in den meisten Jahren durch die Winterniederschläge wieder kompensiert werden konnten. Zudem verfügen insbesondere Brassicaceen wie Senf oder Ölrettich als Zwischenfrüchte über eine hohe Wassernutzungseffizienz. Insgesamt überwogen auch im Trockengebiet die positiven Effekte des Erosionsschutzes sowie der Stickstoffsicherung.

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RTK-Daten kostenfrei mit APOS

Grundlage für die Nutzung ist dabei neben der erforderlichen Hardware das Vorhandensein von Korrekturdaten („RTK-Korrektursignal“), die die Fahrgenauigkeit üblicherweise auf ca. 2 cm „korrigieren“.

Diese Daten werden über mobiles Internet auf die Landmaschine übertragen und von unterschiedlichen Anbietern zu unterschiedlichen Konditionen angeboten.

Seit 2021 stellt das Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen (BEV) in Kooperation mit dem Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft

(BML) das RTK-Korrektursignal „APOS“ für die land- und forstwirtschaftliche Nutzung kostenfrei zur Verfügung.

Berechtigte Nutzergruppen

1 Land- und forstwirtschaftliche Betriebe

2 In der Land- und Forstwirtschaft tätige Lohnunternehmen und Maschinenringe

3 Öffentlich-rechtliche Forschungsund Beratungseinrichtungen, die auf dem Gebiet der Land- und Forstwirtschaft tätig sind

Zugehörige der Nutzergruppe

2 oder 3, die noch über keinen eAMA-Zugang verfügen, können

diesen direkt bei der AMA beantragen.

Open Data Mit der kostenlosen Freischaltung von APOS für die Landund Forstwirtschaft setzt der Bund ein Zeichen hin zu mehr „Open Data“. Demnach werden verfügbare Daten öffentlicher Einrichtungen zukünftig verstärkt frei zur Verfügung gestellt.

Beachten Sie daher jedenfalls, dass sich dieser Service rein auf die Korrekturdaten bezieht, damit jedoch kein darüberhinausgehender, persönlicher Service (Installation, Spurplanung, SIM-Karte etc.) des BEV oder anderer Stellen verbunden ist.

Für die Registrierung ist die Eingabe der eAMA-Zugangsdaten (Betriebs-/Klientennummer + PINCode bzw. Handysignatur) erforderlich. Sofern die beihilferechtlichen Voraussetzungen erfüllt sind, erfolgt nach erfolgreicher Eingabe automatisch die Weiterleitung auf

die Anmeldeseite des BEV, wo die APOS-Zugangsdaten angelegt werden können.

Pro registriertem Nutzer können Korrekturdaten (sogenannte „Rover“) für mehrere Geräte angelegt werden.

Es wird ausdrücklich empfohlen, bei der Erstanmeldung im APOS-Portal unter „Kundenverwaltung“: „Mein Nutzer“ alle Pflichtfelder (v. a. „E-Mail-Adresse“) auszufüllen. Nur dann erhalten Sie Ihre Zugangsdaten für die Eingabe am Gerät auch übersichtlich per E-Mail zugestellt. Ebenfalls erhalten Sie dadurch rechtzeitig Benachrichtigungen vor etwaigen Systemwartungen.

Das Anlegen von Zugangsdaten ist unter „Kundenverwaltung“ – „Nutzerverwaltung“ – „Rover“ möglich.

Installation Unabhängig davon, welches Produkt welchen Herstellers Sie nutzen, ist (wie bei allen anderen Korrekturdatenanbietern) nach Erhalt der Zugangsdaten die Einrichtung der APOS-Korrekturdaten auf dem jeweiligen Terminal Ihres Lenksystems erforderlich. Detailinformationen sind hier üblicherweise der Bedienungsanleitung Ihres Gerätes zu entnehmen bzw. beim Hersteller/Händler zu erfragen.

28 BLICK INS LAND 4/2023
DIGITALISIERUNG Foto: © agrarfoto.com
Der Einsatz von automatischen Lenksystemen ist eine der meistverbreiteten digitalen Anwendungen in der österreichischen Landwirtschaft.

Schafe mit GPS hüten

Mit GPS-Tracker lassen sich die Tiere auf Almen und Heimweiden lokalisieren und überwachen. Das spart enorm viel Arbeitszeit bei der Tierkontrolle, hilft beim Weidemanagement und bietet eine gewisse Unterstützung beim Herdenschutz.

Stundenlange Wanderungen im alpinen Gelände und erfolglose Suchaktionen gehören dadurch für viele Tierhalter der Vergangenheit an. Vorausgesetzt, das GPS-Gerät sendet ein Signal.

Zusätzlich zeichnen die Tracker die Wege der Tiere auf. Das ist besonders für den Erhalt der Almen und die Weideintensität entscheidend. Gibt es Gebiete, die die Tiere nicht aufsuchen, kann mit einem gezielten Umtrieb oder einer Koppel das Weidemanagement verbessert werden. Gleichzeitig erkennt man mittels Standortanzeige, wenn sich die Tiere außerhalb von Zäunen oder im Nachbartal befinden.

Ist die Funktion „digitaler Zaun“ aktiv, erhält man zusätzlich eine Benachrichtigung aufs Handy, sobald die Tiere die vorab definierte Grenze überschritten haben. Dadurch kann schneller reagiert und können die Tiere zurückgetrieben werden. Zu guter Letzt dienen die Ortungssysteme auch auf eine gewisse Art dem Herdenschutz. Sind große Beutegreifer in der Region, reagieren die Tiere oftmals darauf – sie suchen beispielsweise andere Gebiete auf, wodurch sich das Bewegungsmuster der Tiere ändert. Im schlimmsten Fall senden die GPS-Tracker trotz guter Netzabdeckung keine neuen Standorte mehr. Das ist möglicherweise ein Zeichen, dass es zu einem Riss gekommen ist. Für Bäuerinnen und Bauern dienen die regelmäßigen Standortübertragungen daher als Gewissheit, dass es den Tieren gut geht.

„Eine regelmäßige Kontrolle vor Ort ersetzen die GPS-Tracker allerdings nicht. Sie dienen vor allem dazu, lange Suchzeiten zu verkürzen. Außerdem kann man schneller reagieren, sollte es Probleme geben. Im Fall eines Wolfsrisses geht es dabei um eine frühzeitige

DNA-Entnahme beziehungsweise den Schutz verbliebener Tiere auf der Alm“, betont Reinhard Huber von der Forschungsanstalt Raumberg-Gumpenstein. „Der Vorteil der GPS-Tracker ist, dass diese über ausländische SIM-Karten verfügen, die sich in das beste verfügbare Netz einwählen. Dadurch können auch in besonders abgelegenen Gebieten die stärksten Signale empfangen werden. Das verbessert die Sendeleistung der Geräte deutlich“, so Huber.

Jeder Anbieter hat seine eigene App, die mit einem Passwort zugänglich ist. Der Standort der Tiere kann bequem per Smartphone, Tablet oder PC von jedem Ort aus überprüft werden. Die Sendeintervalle des GPS-Trackers lassen sich je nach Bedarf einstellen. Befinden sich die Tiere gerade in einem Gebiet ohne Netz, sendet das Gerät alle gespeicherten Standorte, sobald wieder eine Netzabdeckung zur Verfügung steht.

Zu beachten ist allerdings, dass ein enges Sendeintervall mehr Energie verbraucht. Daher raten die Anbieter, die empfohlenen Sendeintervalle einzuhalten. So ist gewährleistet, dass die Batterien beziehungsweise die Akkus die gesamte Weidesaison halten. Ein normales Intervall beträgt beispielsweise vier Stunden. Bei gutem Empfang und leistungsstarken Akku-Geräten ist auch ein Sendeintervall von ein bis zwei Stunden möglich.

Die Anschaffungskosten der Geräte liegen zwischen rund 100 und 200 Euro. Die Kosten für die Datenübertragung und Software betragen pro Jahr rund 14 bis 25 Euro. Werden mehrere Geräte angeschafft, reduziert sich der Preis etwas. Einzelne Bundesländer bieten zudem Förderungen an. Genaue Informationen dazu geben die jeweiligen Landwirtschaftskammern.

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Der neue Kessel wird großzügig gefördert

Mit „Raus aus Öl und Gas“ wird der Ersatz eines fossilen Heizungssystems durch eine klimafreundliche Technologie im privaten Wohnbau gefördert. Die Gelegenheit ist günstig!

Die Förderung beträgt bis zu 7.500 Euro zzgl. möglicher Zuschläge und ist mit 50 Prozent der förderungsfähigen Kosten begrenzt. Einreichen können ausschließlich Privatpersonen. Gefördert werden Leistungen, die ab 1.1.2023 erbracht wurden. Anträge, bei denen die Heizung davor geliefert wurde, können nicht gefördert werden.

Schritt 1: Die Registrierung mit dem baureifen bzw. bereits umgesetzten Projekt erfolgt ausschließlich online unter www. raus-aus-öl.at/efh. Registrierungen können so lange durchgeführt werden, wie Budgetmittel zur Verfügung stehen, längstens jedoch bis 31.12.2024.

Nach Abschluss der Registrierung erhalten Sie ein Bestätigungs-E-Mail mit Ihrem persönlichen Link für die Antragstellung. Durch die abgeschlossene Registrierung sind die Förderungsmittel für Ihr Projekt reserviert.

Schritt 2: Die Antragstellung muss innerhalb von 12 Monaten nach der Registrierung erfolgen und kann ebenfalls ausschließlich online durchgeführt werden. Die Heizung muss zum Zeitpunkt der Antragstellung fertig installiert und abgerechnet sein.

Wer kann eine Förderung beantragen? „Raus aus Öl und Gas“ für Ein-/Zweifamilienhäuser und Reihenhäuser richtet sich an folgende Zielgruppen: (Mit-)Eigentümer, Bauberechtigte oder Mieter eines Ein-/Zweifamilienhauses oder Reihenhauses.

Im Rahmen von „Raus aus Öl und Gas“ 2023/2024 kann pro neuem Heizungssystem nur ein Förderungsantrag gestellt werden. So -

mit kann auch in einem Zweifamilienhaus bei Umstieg auf ein neues gemeinsames Heizungssystem nur ein Antrag auf Förderung gestellt werden. Für Gebäude mit drei oder mehr Wohneinheiten sowie für Reihenhausanlagen, die mit einem neuen Zentralheizungssystem versorgt werden, gelten besondere Förderungskriterien.

Beachten Sie dazu das Informationsblatt „Raus aus Öl und Gas“ für Private – Mehrgeschoßiger

Wohnbau und Reihenhausanlagen unter www.raus-aus-öl.at/ mgw. Eine Förderung ist nur für Bestandsgebäude im Inland möglich. Es muss eine überwiegend private Nutzung der geförderten Heizung gewährleistet sein, d.h., die zu Wohnzwecken dienende Fläche muss mehr als 50 Prozent des Gesamtgebäudes betragen.

Was wird gefördert? Gefördert wird der Ersatz eines fossi -

Landesförderung in Euro

Inkl. Bundesförderung „Raus aus Öl und

len Heizungssystems (Öl, Gas, Kohle/Koks-Allesbrenner und strombetriebene Nacht- oder Direktspeicheröfen) durch ein neues klima freundliches Heizungssystem.

Gefördert wird in erster Linie der Anschluss an eine hocheffiziente oder klimafreundliche Nah-/ Fernwärme. Ist diese Anschlussmöglichkeit nicht gegeben, wird der Umstieg auf eine Holzzentralheizung oder eine Wärmepumpe gefördert. Im Rahmen von „Raus aus Öl und Gas“ werden nur Zentralheizungssysteme gefördert, die eine wassergeführte Wärmeverteilung aufweisen.

Die förderungsfähigen Kosten umfassen die Kosten für das Material, die Montage sowie Planungskosten. Die Demontage- und Entsorgungskosten für außer Betrieb genommene Kessel und Tankanlagen sind ebenso förderungsfähig. Beachten Sie dazu auch das Dokument „Förderungsfähige Kosten“ auf www. raus-aus-öl.at/efh.

Annahme: Maximal mögliche Förderhöhe für Kesseltausch von Heizöl auf Pellets inklusive Bonus für Öltankentsorgung und Pufferspeicher der Länder für Einfamilienhäuser; Einmalzahlungen

1) Die Förderung beträgt bis zu 7.500 Euro; bei Gasheizungstausch

2.000 Euro Zusatzbonus; zusätzlicher Solarbonus (min. 6 m2) mit 1.500 Euro ebenfalls möglich;

2) 25 % Basisförderung plus 3.000 Euro Zusatzförderung klimafreundliches Heizsystem; Annahme förderfähige Kosten von 22.000 Euro.

3) Inkl. Tankentsorgungsbonus

4) Nur im Rahmen einer thermischen Sanierung möglich; Förderung Biomasse-Anlagen nur in Kombination mit der gleichzeitigen Installation einer Solar- oder Photovoltaik-Anlage möglich; Max. 35.000 Euro; max. 35 %; inkl. Bundessolarbonus

Quelle: Bundesländer, KPC; alle Angaben ohne Gewähr

Tabelle: Förder-Ranking der Bundesländer 2023*

Die Heizungsanlage muss von einer befugten Fachkraft fachund normgerecht installiert werden. Anlagen, die in Eigenregie errichtet werden, sind somit von der Förderungsaktion ausgeschlossen. Bei gleichzeitiger Umsetzung einer thermischen Solaranlage kann zusätzlich ein Solarbonus vergeben werden.

Welche Voraussetzungen müssen für eine Förderung erfüllt sein? Die Neuanlage muss den Förderungsbedingungen laut dem Informationsblatt „Raus aus Öl und Gas für Private“, zu finden auf der Website www.raus-ausöl.at, entsprechen.

Die Altanlage ist außer Betrieb zu nehmen und inkl. eventuell vor-

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Gas“ in
Tirol 8.5002 16.000 Kärnten 6.000 13.500 Vorarlberg 4.000 11.500 Oberösterreich 3.9003 11.400 Burgenland 3.500 11.000 Niederösterreich 3.000 10.500 Salzburg 3.000 10.500 Steiermark 2.500 10.000 Sonderstellung Wien 12.250 21.2504
Euro1
Foto: © Adobe Stock

handener Brennstofftanks ordnungsgemäß zu entsorgen. Ist eine Entsorgung der Brennstofftanks nicht möglich, so müssen diese jedenfalls entleert, gereinigt und verplombt werden. Die fachgerechte Entsorgung ist der Förderungsabwicklungsstelle auf Nachfrage nachzuweisen. Die Vorlage eines aktuellen Energieberatungsprotokolls des jeweiligen Bundeslandes, eines gültigen Energieausweises (max. 10 Jahre alt) vom Wohngebäude oder eines Gesamtsanierungskonzeptes ist notwendig.

Folgende Vorgehensweise ist zu empfehlen Vereinbaren Sie zunächst eine Energieberatung und lassen Sie sich hinsichtlich des geplanten Heizungstauschs sowie weiterer möglicher Energiesparmaßnahmen an Ihrem Haus beraten. Diese Beratung kann vor Ort, per Telefon oder auf digitalem Weg erfolgen.

Alternativ zur Energieberatung des jeweiligen Bundeslandes kann auch ein Energieausweis oder ein Gesamtsanierungskonzept Ihres Gebäudes he -

rangezogen werden. Planen Sie daraufhin Ihr gewähltes Heizungssystem mit einem professionellen Fachbetrieb und fixieren Sie einen Installationsund Fertigstellungstermin. Registrieren Sie sich danach mit einem baureifen Projekt oder wenn Sie die Heizung bereits ersetzt haben.

Die Registrierung für Ihr baureifes bzw. bereits ab dem 03.01.2023 umgesetztes Projekt erfolgt ausschließlich online unter www.raus-aus-öl. at/efh.

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HDG: 3D-Planer für Heizungen

Stückholz-, Hackgut- und Pelletheizungen: Mit dem neuen 3D-Planer baut die HDG Bavaria GmbH –seit mehr als 40 Jahren der Experte für klimafreundliche Holzheizungen – ihr Angebot an digitalen Werkzeugen um ein exklusives Tool weiter aus.

Der 3D-Planer ist Teil der kürzlich neu gestalteten Website des bayerischen Familienunternehmens mit Niederlassung im niederösterreichischen Zöbern.

Mit dem HDG 3D-Planer schneller ans Ziel Der neue HDG 3D-Planer ermöglicht die individuelle Planung des kompletten Holzheizsystems inklusiver aller Komponenten wie Puffer und Speicher auf einfachste Weise an jedem PC mit Internetanschluss. Mit wenigen Klicks lassen sich ganze Räume aufreißen – auch mehrere, falls ein Brennstofflager für eine Hackschnitzel- oder Pelletheizung mit geplant werden muss. Neben der klassischen Ansicht von oben, wie man sie von technischen Zeichnungen kennt und die das Planen zum

Kinderspiel macht, gibt es auch eine hochauflösende 3D-Ansicht, mit der man einen wirklichen Eindruck vom späteren Heizsystem gewinnen kann. Das Ergebnis der Planung ist damit keine Über raschung mehr, aber eine große Freude für den künftigen Holzheizkessel-Besitzer. Gleich-

zeitig ist es ebenso möglich, die Planung direkt bei HDG einzureichen. Die Projektplanung wird so zum Kinderspiel. All dies vereint in einem einzelnen Werkzeug – das Wechseln zwischen verschiedenen Programmen gehört damit der Vergangenheit an.

Technologie macht den Unterschied Bei HDG ist man davon überzeugt, dass nur Holzheizungen Ökologie und Ökonomie auf perfekte Weise verbinden. HDG steht für modernste Technologie, ausgereifte und langlebige Holzheizungen, ehrliche Beratung und individuelle Unterstützung bei der Planung einer neuen, klimafreundlichen Heizanlage. Mit den neuen digitalen Angeboten geht das jetzt komfortabler als je zuvor.

INFORMATION:

Der HDG 3D-Planer kann kostenlos unter 3d.hdg-bavaria.com getestet werden.

Die Oberfläche des neuen HDG 3D-Planers und das Ergebnis: eine fertige dreidimensionale Ansicht des zukünftigen Heizraums.

HDG Bavaria GmbH

2871 Zöbern www.hdg-bavaria.at

BLICK INS LAND 4/2023 31 Fotos: © HDG Bavaria GmbH WERBUNG BIOENERGIE

Photovoltaik am Bauernhof beschäftigt viele energiebewusste Betriebsführer. Ein Überblick zu Stand der Technik, Wichtigkeit der richtigen Anlagendimensionierung, Notwendigkeit einer ausreichenden Planungsphase und aktuellen Fördermöglichkeiten.

Von Hannes Mayer

Bei Milchviehbetrieben finden sich die Verbrauchsspitzen häufig in den Morgenstunden und am Abend. Mit ein paar Überlegungen und Anpassungen lässt sich die Auslastung auch tagsüber verbessern.

Die Investition in eine Photovoltaikanlage ist nicht nur ein Beitrag, die nationalen Ziele für mehr erneuerbare Energie zu erreichen. Für viele landwirtschaftliche Betriebe ist das eine interessante und wirtschaftliche Möglichkeit, die Kosten für den Stromzukauf

zu reduzieren. Bis zu einer Anlagengröße von 30 Kilowattpeak (kWp) ist der Netzzugang über den Hausanschluss meistens kein Problem. Die produzierte Energie dient in erster Linie der Eigenversorgung, der Überschuss wird eingespeist.

Mit den gestiegenen Preisen für verkaufbaren Ökostrom investieren manche Landwirte auch in größere Anlagen mit dem Ziel, möglichst viel Strom ins Netz zu liefern. Dabei sind die zusätzlich anfallenden Kosten und Gebühren, Leitungsbaumaßnahmen, Ge-

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32 BLICK INS LAND 4/2023 Foto: © agrarfoto.com
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nehmigungen sowie die steuerlichen Auswirkungen zu beachten.

Um den betrieblichen Eigenverbrauch bestmöglich abzudecken, sollte die Stromerzeugung mit dem Tagesverlauf des Stromverbrauchs zusammenpassen. Dafür gibt es digitale Messmethoden. Sollte bereits ein moderner „Smartmeter“ als Stromzähler verbaut sein, können beispielsweise „Netz-Nö-Kunden“ ihren Stromverbrauch im Tagesverlauf im Internetportal auslesen.

Bei Milchviehbetrieben finden sich die Verbrauchsspitzen häufig in den Morgenstunden und am Abend durch den Betrieb der Melkund Kühlanlage. Bei Betrieben mit einem Automatischen Melksystem ist die Stromverbrauchskurve über den Tag gesehen gleichmäßiger. In der Planungsphase für eine PV-Anlage kann man darauf reagieren. Neben einer klassischen Ausrichtung nach Süden kann eine Ost-West-Ausrichtung der Solarpaneele Vorteile bringen.

Oft gibt es betriebliche Möglichkeiten, wie man den Stromverbrauch besser über den Tag verteilen kann. So können große Verbraucher, etwa eine Mahlund Mischanlage, zum Beispiel in der Mittagszeit betrieben werden. Alle akkubetriebenen Maschinen wie Futteranschieber, Kotschieber, Elektrostapler und Elektroautos helfen, den anfallenden Sonnenstrom für später zu speichern. Einzelne Betriebe speichern den Strom in Form von Eiswasser für die Milchkühlung oder bereiten mit der nicht benötigten Energie Warmwasser.

Für einen hohen Wirkungsgrad einer Photovoltaikanlage spielen unter anderem Verschattung, Hitze, Ammoniak- und Staubbelastung durch die Stallabluft, der Standort des Wechselrichters, die Leitungslängen und die regelmäßige Kontrolle und Reinigung eine wichtige Rolle. Soll die PV-Anlage auch als Notstromversorgung dienen oder mit einem Stromspeicher ergänzt werden, sind tech-

nische Besonderheiten zu beachten. Dafür zahlt es sich aus, eine Firma mit ausreichend Erfahrung in Planung und Errichtung einer PV-Anlage zu beauftragen. Hat man sich entschieden, eine Anlage zu errichten, sollte man beim Netzbetreiber eine Zählpunktnummer beantragen. Diese Nummer ist nach der Vergabe ein Jahr gültig. Eine etwaige Förderung muss jedenfalls vor einer fixen Auftragsvergabe beantragt werden.

Förderung nützen Mit dem heuer erstmals aufgelegten Programm „Versorgungssicherheit im ländlichen Raum – Energieautarke Bauernhöfe“ unterstützt das Landwirtschaftsministerium mit insgesamt 100 Millionen Euro Budget die Land- und Forstwirtschaft bei der Finanzierung umweltrelevanter Investitionen. Ziel ist es, den Eigenversorgungsgrad und zugleich die Nachhaltigkeit land- und forstwirtschaftlicher Betriebe zu steigern und das Bewusstsein für klimafitte Wirt-

schaft in der gesamten Region zu erhöhen.

Die Berechnung der Förderung erfolgt in Abhängigkeit von den gesetzten Maßnahmen in Form von Pauschalförderungssätzen bzw. Prozentsätzen. Die Förderhöhe ist mit in Summe 250.000 Euro pro Betrieb begrenzt.

Einreichungen sind bis zur Ausschöpfung des zur Verfügung stehenden jährlichen Budgets möglich. Das aktuell verfügbare Budget wird unter lw.klimafonds. gv.at angezeigt, wo auch die Einreichungen zur Förderung möglich sind.

Ing. Johannes Mayer, Beratung Tierhaltung der LK Niederösterreich

Bitte beachten!

In dieser Ausgabe finden Sie eine Beilage der Firma AGCO GmbH, Fendt.

BLICK INS LAND 4/2023 33 BIOENERGIE

Wuchshüllen: Verrotten statt abbauen

Wuchshüllen aus Holz gewinnen zunehmend an Aufmerksamkeit und bieten eine nachhaltige Alternative zu den aus Kunststoff gefertigten Hüllen.

Die Hüllen dienen vorrangig dazu, die Jungpflanzen vor Verbiss- und Fegeschäden zu schützen.

Plastik an Bäumen Neben der Eigenschaft, die Pflanzen vor Verbiss-und Fegeschäden zu schützen, stabilisieren Kunststoffwuchshüllen die Pflanzen z. B. gegen Schneedruck. Durch das in den Kunststoffhüllen entstehende Mikroklima entwickelt sich in den Hüllen eine höhere Lufttemperatur und eine höhere Luftfeuchtigkeit. Dies kann die Überlebenschancen der Bäumchen sowie das Höhenwachstum deutlich verbessern. Auch das Risiko von Frostschäden kann so verringert werden. Es kann dadurch aber auch zu Überhitzung, Schädlingsbefall und Verpilzung kommen, insbesondere dann, wenn organische Materialien wie z. B. Blätter in die Hülle gelangen. Wuchshüllen fördern in der Regel das Längenwachstum mehr als das Dickenwachstum. Wenn sich die Krone nach Durchwachsen der Hülle ausbreitet, kann das zu einer Instabilität der Pflanze führen.

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Kunststoffhüllen müssen unbedingt aus dem Wald entfernt werden. Verrotten diese im Wald, entsteht Mikroplastik, welches sehr schädlich für den Boden und unser Grundwasser ist. Wenn man sich das Abbauen sparen will, kann man zu einer biologisch abbaubaren Alternative greifen.

Holzwuchshüllen als abbaubare Alternative Die meisten Holzwuchshüllen bestehen aus Fichten-Schälfunier, einem wasserbasierten Kleber und einem

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Baumwollvlies. Die Hüllen mit Vlies werden für Laubhölzer und die ohne Vlies für Nadelhölzer eingesetzt. Kunststoff- und Holzwuchshüllen haben fast idente Vorteile. Bei den Holzwuchshüllen entsteht jedoch kein so ausgeprägtes Mikroklima, daher kann es nicht zu einer Überhitzung kommen. Weiters sind die Holzwuchshüllen etwas stabiler gegenüber Seitendruck. Ein großer Vorteil gegenüber den Plastikhüllen ist, dass die gesamte Schutzhülle vollständig ver -

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rottet und somit nicht entfernt werden muss.

Das Furnier selbst hält ca. sechs bis acht Jahre und das Vlies ca. drei bis vier Jahre. Der wohl einzige Nachteil dieser Hüllen ist der aktuell höhere Preis gegenüber den Kunststoffhüllen.

Kosten Die Holzwuchshüllen kosten je nach Größenmodell, ohne Aufbau und Befestigung, rund drei bis fünf Euro pro Stück. Die Plastikhüllen kosten zwischen 1,10 und 2 Euro. Wenn man für das Abbauen zwei Minute pro Hülle unterstellt, sind das bei 2.500 Pflanzen fast 80 Stunden. Mit einem Kostensatz von 25 Euro pro Stunde sind das 2.000 Euro für das Abbauen. Die Fahrt zum Altstoffsammelzentrum für die Entsorgung wurde hier noch nicht berücksichtigt. Teilt man die 2.000 Euro auf die 2.500 Pflanzen auf, sind das 0,80 Euro mehr pro Plastikhülle. Eine Plastikhülle kostet somit gesamt 1,90 bis 2,80 Euro.

Johanna Köck ist Mitarbeiterin in der LK Oberösterreich.

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Witasek-Allee 2 • A-9560 Feldkirchen

Tel: +43 (0) 4276/3230

Fax: +43 (0) 4276/2088-399

E-Mail: office@witasek.com

34 BLICK INS LAND 4/2023 FORST Foto: © Köck

Bauholz aus dem eigenen Wald

Ein mobiles Sägewerk ist dort gefragt, wo viele Bretter benötigt werden, die möglichst sauber und gleichmäßig geschnitten werden sollen.

Der Klimawandel erfordert ein Umdenken beim Bauen. Der Bausektor ist weltweit für rund 40 Prozent aller Treibhausgasemissionen verantwortlich. Holz kann als Baustoff, der CO 2 bindet, wesentlich zu klimafreundlichem Bauen und einer Reduktion der Treibhausgasemissionen beitragen.

Die Gesetzeslage für den Einsatz von Holz am Bau hat sich in den letzten Jahren stetig verbessert, die Brennbarkeit von Holz stellt keinen Hinderungsgrund für das mehrgeschossige Bauen mit Holz mehr dar. Holzbauten erfüllen die behördlichen Sicherheitsbestimmungen wie alle anderen

Bauten auch. Ein wesentliches Kriterium ist die Brandwiderstandsdauer – also die Dauer, die ein Bauteil einem Brand widerstehen muss, ohne etwa seine Tragfähigkeit zu verlieren. Holz hat auch hier einen Vorteil: Es brennt langsam ab und bleibt unter der verkohlten Schicht unbeschädigt, womit die Tragfähigkeit lange gegeben ist. Noch etwas zeichnet Holz aus: Es ist deutlich leichter als andere Baustoffe und verfügt über hohe Tragfähigkeit bei geringem Eigengewicht. Nachverdichtungen in Städten durch Aufstockungen statt neuem Bodenverbrauch sind aus statischen Gründen oft nur mit Holz möglich.

zum Beispiel mit der Hydrauliksäge LT20

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Wood-Mizer®: Ideal für Ihr Holz

Holz als Werkstoff ist so gefragt wie nie. Wenn man ein Bauvorhaben hat, kauft man Schnittholz teuer ein, während man für eigenes Rundholz keinen guten Preis erzielen kann. Da empfiehlt es sich, den Holzeinschnitt selbst in die Hand zu nehmen. Viele Forstbetriebe und Waldbesitzer haben sich bereits für ein eigenes Sägewerk entschieden, aber auch für Einzelprojekte lohnt es sich oft, ein Sägewerk mit gutem Wiederverkaufswert anzuschaffen. Für verschiedenste Anwendungsbereiche hat Wood-Mizer Sägewerke in unterschiedlichen Größen und mit variabler Ausstattung. Diese sind überall dort einsetzbar, wo es um die Herstellung von Kanthölzern, Brettern und Latten geht. Mit den mobilen Varianten dieser Sägewerke kann das Rundholz auch direkt im Wald verarbeitet werden. Durch die Möglichkeit, nach jedem Schnitt das Rundholz zu drehen, sind die Maschinen auch für den Einschnitt von Sondermaßen sehr gut geeignet. Schon ab 3.490 Euro kann man Sägewerker werden.

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Waldbesitzer können den wertvollen Baustoff Holz selbst nutzen. Technische Lösungen wie Mobilsägen sind in der Praxis bereits gut bewährt.

In der Forstwirtschaft wird ein solches Sägewerk häufig verwendet, um gleichmäßig und vergleichsweise schnell Bretter aus einem Stamm zu sägen. Die Schnitte erfolgen dabei in der Regel horizontal, was für die meisten Arbeiten perfekt ist. Für den professionellen Gebrauch werden meist große Sägewerke verwendet, für die gelegentliche Nutzung, beispielsweise für Hobby-Handwerker, stehen auch kleine Ausführungen zur Verfügung. Ein mobiles Sägewerk ist ein massives Gerät, das selbstredend in erfahrene Hände gehört. Wer zum ersten Mal mit einem solchen technischen Helfer arbeitet, der sollte sich am besten in die Bedienungsweise einweisen lassen und schließlich jederzeit aufmerksam zur Tat schreiten. Bei der Inbetriebnahme des mobilen Sägewerks wird die vorhandene Kettensäge auf den Baumstamm gelegt und durch Ziehen oder Schieben des Holzes durch das Material hindurchgeführt. Auf

diese Weise entstehen gleichmäßige Holzbretter mit einer sauberen Schnittfläche, die dem Handwerker verhältnismäßig wenig Krafteinsatz abverlangen.

Die Vorteile eines mobilen Sägewerks sind für den Handwerker deutlich zu spüren. Und der Landwirt kann sein eigenes Holz verarbeiten.

Mit der Blockbandsäge können die Stämme millimetergenau in Bretter zersägt werden. Die Stärke der geschnittenen Bretter richtet sich nach Durchmesser und Qualität des Rundholzes.

Starke Stämme bis zu 1 Meter Durchmesser können mühelos geschnitten werden. Größere Stämme müssen prismiert werden, d.h. zuerst an drei Außenseiten angeschnitten werden.

Mit der Blockbandsäge wird jedes Brett einzeln gesägt. Dadurch ist es möglich, den Stamm entsprechend seiner Qualität und seinem Wuchs optimal auszuwerten. An den Außenseiten oder bei schlechterer Qualität werden dünne Bretter geschnitten. In

der Mitte oder bei „sauberen“ Stämmen werden starke Bohlen erzeugt.

Die äußeren Bretter ( Schwarten) werden nicht zu Möbeln verarbeitet, sondern zur Energiegewinnung zerspant. Damit gelangen sie in den Kreislauf zurück.

Das Schnittholz wird gleichmäßig aufgestapelt, damit es bei der ersten Trocknung an der Luft nicht verzieht. Qualität beginnt bei uns bereits auf dem Holzlagerplatz, denn aus schlechtem Holz kann niemals ein wertiges Produkt entstehen.

Buche wird üblicherweise nach dem Einschnitt gedämpft. Dabei wird das Holz eine bestimmte Zeit in der Dämpfkammer mit Wasserdampf behandelt und erhält dadurch eine gleichmäßig rötliche Farbe.

Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass die Buche dadurch „ruhig bleibt“ und weniger Verzug aufweist. Nach einer darauffolgenden Zeit der Lufttrocknung wird das Holz in der Trockenkammer auf eine verarbeitungsfähige Restfeuchte ca. 10 bis 12 Prozent getrocknet.

36 BLICK INS LAND 4/2023 Foto: © Adobe Stock FORST
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RWA: Die Segel richtig gesetzt

Die Preissprünge bei landwirtschaftlichen Produkten und bei Betriebsmitteln im vergangenen Jahr finden auch in der Bilanz der Raiffeisen Ware Austria (RWA) ihren Niederschlag.

Mit über vier Milliarden Euro Konzernumsatz

steht ein neuer Rekord in den Büchern. Mehr als die Hälfte davon kommt aus dem traditionellen Kernbereich Agrar. Das Ergebnis vor Steuern beträgt 54,2 Millionen Euro. „Das ist natürlich preisbedingt, ein guter Teil aber auch organisches Wachstum und durch Zukäufe entstanden“, kommentiert der RWA-Vorstandsvorsitzende Reinhard Wolf die Zahlen. „Aber der beste Rückenwind nutzt nichts, wenn man nicht die Segel richtig gesetzt hat.“

Gemeinsam mit den Umsätzen seien aber auch das Preisrisiko und der Finanzierungsaufwand gestiegen. „Für die Landwirte

waren die massiven Preisanstiege für ihre Produkte eine gute Nachricht. Sie hatten aber auch höhere Betriebsmittelpreise zu zahlen. Letztlich entscheidet der Deckungsbeitrag, den man erwirtschaften kann.“

Es klinge banal, wenn man darauf verweise, dass es der RWA und den Lagerhäusern gelungen sei, die Versorgungssicherheit für die Landwirte sicherzustellen. „Voriges Jahr um diese Zeit hat sich aber schon die Frage gestellt: Gibt es genug Dünger? Gibt es genug Treibstoff?“ Weniger aufgrund der aktuellen Krisen denn wegen der politischen Rahmenbedingungen rund um den Green Deal der Eu-

ropäischen Kommission fürchtet Wolf um den Pflanzenschutz. Erstmals seit 20 Jahren sind keine neuen Wirkstoffe zugelassen worden. Was es für die Versorgungssicherheit mit Lebensmitteln bedeutet, wenn Möglichkeiten fehlen, zeigt der Rückgang der Rapsanbaufläche von 50.000 auf 28.000 Hektar. „Die Preise sind um das Dreifache gestiegen, weil man nicht mehr sorgenfrei aus der Ukraine importieren kann.“

Insgesamt betrug die Getreideabsatzmenge bei Raiffeisen im abgelaufenen Jahr 3,1 Millionen Tonnen. Aktuell stockt der Markt allerdings, weil sich die Abnehmer angesichts sinkender Preise zu -

rückhaltend zeigen. Die Entwicklung in den nächsten Monaten wird von der Witterung abhängen. „Derzeit gibt es nur ein schönes Wetter und das ist Regen“, hofft Wolf auf ein Entspannung bei den Wasserdefiziten.

Wichtig ist auch, ob in der Ukraine angebaut werden kann. Die weltweite Stock-to-use-Ratio zwischen Lagerstand und Verbrauch, die die Preistendenzen bestimmt, deutet eigentlich auf ausreichend Lagerbestände und sinkende Notierungen. „Ein großer Teil des Getreides liegt aber in China und ist für den Weltmarkt nur bedingt verfügbar. Und die Trockenheit verspricht in ganz Europa keine guten Aussichten.“

BKT: Bodenverdichtung reduzieren

Es ist bekannt, wie wichtig die Verringerung der Bodenverdichtung sowohl für das Bodenleben, die Qualität als auch für die Ernte ist. Deshalb setzen Maschinen- und Reifenhersteller ihren Verbesserungsprozess für eine Landwirtschaft unter ökologischen und ökonomischen Gesichtspunkten fort.

Heute sind VF- (Very-high Flexion) und IF-Reifen (Increased Flexion) die beste Antwort auf alle Bodenverdichtungsprobleme, da sie eine größere Grundfläche haben und einen geringeren Luftdruck erfordern. Diese Eigenschaften ermöglichen es Landmaschinen, höhere Lasten zu bewältigen

Doch gibt es Technologien, die uns einen weiteren Schritt nach vorne bringen? Die Antwort ist ja: CFO (Cyclic Field Operation) oder Zyklischer Feldeinsatz ist eine spezielle Markierung, die bei IF- oder VF-Antriebsradreifen nach dem Nenndurchmesser der Felge erscheint. Damit werden speziell Reifen, die für Landmaschinen entwickelt wurden, die im zyklischen Feldeinsatz eingesetzt werden, gekennzeichnet. Es handelt sich um

robuste Reifen mit einer großen Bodenaufstandsfläche, die in Zyklen von bewegten Lasten eingesetzt werden, inklusive Gewichtsspitzen.

Dies ist beispielsweise der Fall bei Mähdreschern während der Erntephase oder bei Anhängern, die Getreide transportieren. Bei diesen Fahrzeugen wurde in den letzten Jahren eine deutliche Gewichtszunahme im Vergleich zu anderen Geräten verzeichnet.

CFO kann den Unterschied machen: Normalerweise ist ein IF-Radialreifen in der Lage, mehr als 20 Prozent Last im Vergleich zu einem Standard-Radialreifen zu tragen. Wenn der Reifen auch die CFO-Kennzeichnung für zyklische Feldeinsätze hat, kann er sogar 55 Prozent der Belastung

standhalten, ohne dass es notwendig ist, den Luftdruck zu erhöhen.

BKT ist sich der großen Vorteile von CFO bewusst und hat beschlossen, mehrere Produkte entsprechend zu kennzeichnen.

Unter diesen hebt sich AGRIMAX FORCE, eines der erfolgreichsten Produkte von BKT, mit nicht weniger als 21 IF-Größen mit

CFO-Kennzeichnung hervor. Dieser Reifen wurde speziell für Mähdrescher oder Hochleistungstraktoren für Ernte, Transport und Bodenbearbeitung entwickelt. Zwei weitere Produkte, die sich perfekt für Erntearbeiten eignen, die eine hervorragende Traktion auf den Feldern neben hoher Tragfähigkeit erfordern, sind AGRIMAX TERIS und AGRIMAX RT 600, die auch in 6 IF-Größen mit CFO-Kennzeichnung erhältlich sind. Ein weiteres BKT-Produkt, das von der CFO-Kennzeichnung profitiert, ist AGRIMAX V-FLECTO in zwei VF-Größen. Dieser Reifen der Spitzenklasse wurde entwickelt, um die Leistung von Hochleistungstraktoren der nächsten Generation zu optimieren.

www.bkt-tires.com

BLICK INS LAND 4/2023 37 LANDTECHNIK WERBUNG
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Conpexim: Optimale Getreidetechnik

Trichtersilos glattwandig (verfügbar bis 1.000 t) sind die optimale Lösung für Getreidelagerung und bestens geeignet für die Außenaufstellung. Zinkbleche von renommierten Herstellern garantieren eine lange Lebensdauer. Als preiswerte Alternative bieten wir den Fachbodensilo an. Ein perfektes Belüftungssystem sowie die Temperaturanzeige mit Außendisplay garantieren beste Qualität. Für die Soja- und Futtermittellagerung empfehlen wir den Silo mit 60°-Trichter. Wir planen Ihr Getreidelager mit Abkippgosse, Elevator, Redler und Vorreiniger. Montiert werden die Silos von den Technikern des Herstellers. Trichtersilos bis 35 t und Flachbodensilos bis 22 t (Durchmesser 2,77 m) liefern wir fertig montiert, zur sofortigen Nutzung. Referenzadressen in ganz Österreich geben wir Ihnen gerne an INFORMATION: Conpexim GmbH, Tel.: 02175/3264, www.conpexim.at, office@conpexim.at

österreichischen Innovationspreis ausgezeichnete Hackgutheizung bringt völlig neue Möglichkeiten für die Landwirtschaft. So können die besonders effizienten Treppenrostanlagen künftig mit einem Pflanzenkohlemodul geliefert oder erweitert werden. Damit werden im Nebeneffekt zur Wärmeerzeugung bis zu 25 Prozent (bzw. bis über 30.000 Liter) besonders hochwertige Biopflanzenkohle erzeugt und vollautomatisch für die Beimischung in die Gülle oder in Big Bags ausgetragen. Der Landwirt erhält dadurch nicht nur ein besonders wertvolles Nebenprodukt, sondern zieht damit auch bis über 50 Prozent CO 2 aus der Luft, da die Bio-Pflanzenkohle das gebundene CO 2 mehrere hundert Jahre im Boden ablagert. Die somit verbesserten Böden können viele Nährstoffe und Wasser besonders lange speichern und binden zudem Schadstoffe, so dass der Spritzmittelund auch der Antibiotikabedarf für Tiere deutlich gesenkt werden kann. Die so entstehenden Terra-pretaBöden gelten als Wunderböden der Zukunft. Für neue Guntamatic-Hackschnitzelheizungen (50S/75/100 kW) ist diese Technologie auch später nachrüstbar.

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www.guntamatic.com

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HDT: Trennwände für Getreidelager

Für die Lagerung von Getreide und Schüttgütern aller Art bieten wir ein praktisches Flachlagersystem aus verzinkten Stahltrapez-Trennwänden an. Die Konstruktion ist robust und selbsttragend – stabilisiert durch Ober- und Bodenschienen –, ohne die Lagerfläche durch weitere Abstützungen zu beeinträchtigen. Ein problemloses Ein- und Auslagern ist somit gewährleistet. Bei Bedarf liefern wir Belüftungskanäle entweder als befahrbare Lochbleche über Betonkanälen oder als Rundbögen. Die

nach Maß gelieferten Teile eignen sich auch zum einfachen Selbstbau.

INFORMATION: HDT GmbH, Tel.: 02269 2287, www.hdt-foodmachines.at

Krone: Vatertag ist Krone-Tag

Endlich ist es wieder soweit, der vierte Krone Big Day steht in den Startlöchern. Am Vatertag, dem 11. Juni lädt Krone wieder zu seinem ultimativen Grünlandtag ein. In Trautenfels, am Fuße des Grimmings, präsentiert Krone mit über 40 Gespannen sein Produktprogramm. Präsentiert werden Mähwerke, Kreiselzettwender, Schwader, Ladewagen, Ballenpressen, Feldhäcksler und noch vieles mehr. Hier ist die Beschreibung „ultimativer Grünlandtag“ wohl keine Übertreibung. Es ist wirklich alles zu sehen, was das Grünlandtechnikherz begehrt. Aber nicht nur das Maschinenaufgebot kann sich sehen lassen. Neben den Vorführungen bietet Krone auch ein buntes Rahmenprogramm für die Großen und Kleinen an. Ladies-Lounge, Hubschrauberrundflüge, Hüpfburg – all das ist nur ein Auszug, was Sie in der Trautenfels-Arena erwartet.

INFORMATION: www.krone-agriculture.com/de/big-day-2023

mehr Komfort und höherer Sicherheit. Die PROFI-Modelle verfügen über ein 8-fach-Lastschaltgetriebe mit 24 Vorwärts- und 24 Rückwärtsgängen. Damit steht in der PS-Kategorie von 125 bis 150 PS ein breites Angebot mit 4 oder 6 Zylindern bereit. Diese Modelle sind mit mehr Elektronik, höherem Komfort und der bewährten Multicontroller-Armlehne ausgestattet. Der PROFI CVT mit 4- oder 6-ZylinderMotoren von 116 bis 150 PS, S-ControlTM CVT-Getriebe, ISOBUS III, aktiver Stillstandsregelung, Doppelkupplungstechnologie und einem leistungsstarken Hydrauliksystem bietet ein absolutes Maximum an Komfort und Fahrerunterstützung.

INFORMATION:

www.steyr-traktoren.com

Vakutec: Schleppschuhe mit Duplo-Düse

Die neue Duplo-Düse ermöglicht bodennahe Gülleausbringung mit verdünnter Gülle ohne Separierung. Dies wird durch die Verdoppelung der Auslässe pro Ablaufschlauch und damit Halbierung der Güllekonzentration pro Abgang erreicht. Die Streifenbildung wird damit verhindert. In der neuen Duplo-Düse steckt mehrjährige Entwicklungsarbeit, um vor allem die Verstopfungsgefahr bei dickerer Gülle zu bannen. Bei 12 Metern Arbeitsbreite wird Gülle mittels Duplo-Düse auf 96 Abgänge im Abstand von 12,5 cm verteilt.

INFORMATION:

www.vakutec.at

STEYR ®: PROFI TRAKTOREN

Die STEYR® PROFI Baureihe überzeugt mit insgesamt 9 Modellen durch verbesserte Ergonomie, S-Tech 700 Plus Touchscreen Monitor,

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FIRMEN BERICHTEN 38 BLICK INS LAND 4/2023
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Joskin: Geheimnisse der Qualität

Joskin ist ein internationaler Hersteller von Gülle- und Transporttechnik mit Sitz in Belgien und produziert Güllefässer von 2.500–32.000 Liter. Es gibt ein großes Angebot an verschiedenen Achsen und Fahrwerken. Joskin bietet zwei unterschiedliche Kammersysteme an. Die große Auswahl an Schleppschuhverteilern sorgt dafür, dass Ihre Gülle immer gleichmäßig verteilt wird und

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Logosol: Hausmesse

Auch in diesem Jahr laden wir wieder herzlich zu unserer traditionellen Hausmesse am 22. und 23. April in der Taggerstraße 274 in 5440 Golling an der Salzach ein.

Knatternde Motorsägen und spannende Produktvorführungen versprechen zwei unterhaltsame sowie informative Messetage. Für das leibliche Wohl ist ebenfalls gesorgt.

LOGOSOL bietet ein breites Sortiment der innovativen Logosol-Produkte und Maschinen für die Holzbearbeitung, die wir an diesem Wochenende präsentieren: mobile Band- und Kettensägewerke, das Big Mill sowie die Stammhantierung und Bandschärfgeräte.

Öffnungszeiten: 09:00–17:00 Uhr. Der Eintritt ist frei!

INFORMATION: www.logosol.de

Massey Ferguson: Vierkreiselschwader

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henverstellung der einzelnen Kreisel und des Vorgewendeaushubs. Es ist möglich, alle Steuerfunktionen auf dem Joystick zu programmieren und die bearbeitete Fläche und Arbeitsstunden zu protokollieren. myMemory, das Schwadermanagementsystem, stellt die Maschine automatisch auf die vorherigen Einstellungen ein und ermöglicht ein schnelles Einrichten auf dem Feld. gapControl überwacht die Überlappung der Kreisel und ermöglicht es, präzise Einstellungen vorzunehmen. So arbeitet der Schwader immer mit seiner maximalen Arbeitsbreite.

INFORMATION:

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Einböck: Grubber mit Sätechnik

Ein pneumatisches Sägerät am Grubber sorgt für noch flexibleren Einsatz. Zwischenfrüchte oder Begrünungen können bereits mit dem ersten Stoppelsturz bodennah und präzise ausgebracht werden. Ein perfektes Kombigerät ist der Leichtgrubber TAIFUN oder der Universalgrubber HURRICANE mit dem pneumatischen Sägerät P-BOX-STI von Einböck. Bei diesem Sägerät wird die Säwalze elektrisch über ein intuitiv bedienbares, großes Farbdisplay eingestellt. Durch ein rasches Umbauen auf Striegel oder Hackgerät können Untersaaten ausgesät, Dünger ausgebracht oder auch Grünland nachgesät werden. So gelingt eine effiziente Zwischenfruchtausbringung und mehr!

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HDG: Der Experte für Holzheizungen

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Perwolf: Gülleseparation

In den letzten Wintermonaten, in denen die Gülleausbringung witterungsabhängig noch nicht möglich ist, kann die Gülleseparation einen wertvollen Beitrag zur Reduktion der Lagermenge liefern. Abhängig vom Anteil der grobfasrigen Rückstände, kann das Volumen in der Güllegrube um bis zu 25 Prozent reduziert werden. Der separierte Grobanteil kann, ähnlich dem Festmist, auf einer befestigten Platte gelagert werden.

INFORMATION: Unsere neuen Produkte, die vielfältigen Vorteile der Gülleseparation und die Fördersätze ab 2023: www.perwolf.at

KWB: Flexibel & sicher heizen

Dass Holz ein wertvoller und vielseitig verwendbarer Rohstoff ist, weiß Helmut Strauß aus Oberösterreich nur zu gut. Der gelernte Tischler genießt es, mit Holz zu arbeiten und auch zu heizen.

Neben einem 300 m² großen Vierkanthof bewirtschaftet Herr Strauß zwei Hektar Wald. Aus diesem bezieht er auch den Großteil des Brennstoffes. Der Familie ist es wichtig, CO2-neutral mit Holz zu heizen und dabei nicht auf den Komfort zu verzichten.

Deswegen fiel die Wahl auf den KWB Combifire Stückholz- und Pelletkessel mit 28 kW sowie zugehörigem 3.000 Liter Pufferspeicher: „Es ist unglaublich, wie komfortabel diese Heizung ist. Der Kessel hat ein Fas-

sungsvermögen von 185 Liter und arbeitet so effizient, dass ich ihn nur einmal am Tag befüllen muss, um das ganze Haus schön warm zu halten. Und wenn ich einmal länger nicht zuhause bin, schaltet der Kessel automatisch in den Pelletbetrieb um.“ Herr Strauß würde KWB jederzeit weiterempfehlen: „KWB ist immer auf dem neuesten technischen Stand und der Kundendienst erklärt mir vor Ort alles ganz genau, was ich wissen will.“

INFORMATION: www.kwb.net

Amselgruber. Aktion

Böschungsmäher

Bereits seit 1979 baut die Firma Tifermec aus Italien Heckbagger, Heckenschneider und Böschungsmäher in bester Qualität. Seit 20 Jahren ist Amselgruber in Tarsdorf zuverlässiger Generalvertriebspartner in Österreich. Anlässlich dieses Jubiläums gibt es jetzt eine große Jubiläumsaktion auf sämtliche Böschungsmäher und Mähköpfe, exklusiv bei Amselgruber. Angeboten werden über 20 Modelle für Traktoren von 20 bis 150 PS. Aktionsbeispiel: Böschungsmäher DEC 500 L für € 14.900,- inkl. MwSt.

INFORMATION: Tel.: 06278/8158, www.amselgruber.at

Fröling T4e: Komfortabel heizen

Der Fröling Hackschnitzelkessel

T4e lässt keine Wünsche offen, wenn es um zukunftsweisende Technik, maximalen Komfort und effizientes Heizen geht.

Einfache Montage durch modulare Bauweise: Der Fröling T4e ist aufgrund seiner modularen Bauweise einfach einzubringen und zu installieren. Er wird fertig montiert und verkabelt ausgeliefert und kann aufgrund der durchdachten Anordnung der Aggregate sowie der kompakten Bauform auch bei sehr engen Platzverhältnissen eingebaut werden. Alle Wärmetauscherrohre (schon ab dem 1. Zug) werden mittels speziellen und hochtemperaturbeständigen Wirbulatoren vollautomatisch gereinigt.

Mit der App können die Fröling Heizkessel noch einfacher, schneller und komfortabler rund um die Uhr von überall überwacht und gesteuert werden.

INFORMATION:

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Osterhasenkirtag mit SOMA Hausmesse

Der diesjährige Osterhasenkirtag war mit seinem vielfältigen Programm wieder ein voller Erfolg. Bereits zum 22. Mal luden die Fischbacher am vergangenen Sonntag, den 02. April zum alljährlichen Fischbacher Osterhasenkirtag ein. Natürlich war die Firma Sommersguter auch wieder mit von der Partie und begeisterte Landwirte, Forstarbeiter und Interessierte mit zahlreichen Maschinenvorführungen: Direkt vor Ort konnte man sich von den besten Landwirtschaftsmaschinen in Aktion überzeugen.

INFORMATION: Tel.: 03170/225, www.soma.at

Bauernfeind: Rohre, Tanks und Schächte nach Ihren Ansprüchen

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Erscheinungsdatum: Montag, der 08. 05. 2023

Anzeigenschluss: Mittwoch, der 26. 04. 2023

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Für Anfragen stehen Ihnen zur Verfügung: 01/581 28 90-DW.

DW 12 Doris Orthaber-Dättel (daettel@blickinsland.at),

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Eigentümer und Verleger: SPV Printmedien G.m.b.H., Florianigasse 7/14, 1080 Wien. Herausgeber und Geschäftsführer: Klaus Orthaber (orthaber@ blickinsland.at). Chefredakteur: Klaus Orthaber. Redaktion: DI Alois Burgstaller (burgstaller@ blickinsland.at), Stefan Nimmervoll. Anzeigenleitung: Prok. Doris Orthaber-Dättel (daettel@ blickinsland.at). Anzeigenverkauf: Sophie Buchmayer (buchmayer@blickinsland. at), Verena Klein (klein@blickinsland.at). Support: Alexander Smejkal (buero@ blickinsland.at) Verwaltung: Stefanie Brenner (brenner@blickinsland.at). Redaktion und Anzeigenannahme: office@blickinsland.at. Telefon: +43 (01)581 28 90. Fax: 01/581 28 90-23.

Firmenbuchnummer: FN 121 271 S. DVR 286 73. Grafik: Gerald Mollay (mollay@ blickinsland.at), Cornelia Mitter (mitter@blickinsland.at). Herstellung: proprint.at GmbH., 8042 Graz, Tel.: +43 316/890791. E-Mail: office@proprint.at, www.proprint.at. Verlagsort: Florianigasse 7/14, 1080 Wien. P.b.b. Zul.-Nr.: 02Z033612M. Alle Zuschriften und ChiffreBriefe an BLICK INS LAND, Florianigasse 7/14, 1080 Wien. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Unterlagen besteht keine Gewähr auf Veröffentlichung oder Rücksendung.

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