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#ideasforfuture

140 JAHRE IDEEN FÜR UNSERE ZUKUNFT

... ressourcenschonend
58 Nr. 6 7 JUNI/JULI 2023
umgesetzt.

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NR . 6 –7 JUNI/JULI 2023 www.blickinsland.at 58. JAHRGANG BLICK INS LAND 6–7/2023 3
Daten nützen, Daten schützen SEITE 4 ANALYSE Die Pferdehaltung auf Biobetrieben hat deutlich zugenommen. Seite 22 A USBILDUNG Die Pflege ist ein krisensicheres und zukunftsträchtiges Berufsfeld. Seite 12 Foto: © A dobe Stock www.bauernfeind.at 07277/2598 BAUERNFEIND Österreichische Qualitätsrohre SN8 SN12 PP-MEGA-Rohr oder Drän ungeschlitzt geschlitzt oder Schächte - Spezialformteile - Tanks DN/ID 100 - 1600 mm
Digitalisierung:

Daten nützen, Daten schützen

Die Erfüllung einzelner Förderkriterien wird bald auf Basis der Daten von Satelliten überprüft. Bei manchen Bauern hinterlässt das ein mulmiges Gefühl. Die AMA sieht auf Nachfrage von STEFAN NIMMERVOLL jedoch Erleichterungen für die Landwirtschaft.

Alle drei bis fünf Tage liefern die Sentinel-Satelliten, wenn es die Bewölkung zulässt, Bilder mit einer Auflösung von 10 mal 10 Meter pro Pixel. In Zukunft werden diese von der AMA automatisch ausgewertet und mit den Angaben im Mehrfachantrag abgeglichen. Damit können Parameter wie zum Beispiel die Kulturart, ein Grünlandumbruch, Mahd und

Ernte oder das Vorhandensein von Begrünungen künftig auf hundert Prozent der Flächen und nicht mehr nur bei Vorort-Kontrollen bei einem Bruchteil der Betriebe nachvollzogen werden. Passen Antrag und Realität nicht schlüssig zusammen, schlägt seit Ende Mai ein Ampelsystem an, das auf Abweichungen und unklare Situationen hinweist. Förderwerber bekommen eine

Push-Nachricht in der AMA MFA Fotos-App; digital nicht so affine Landwirte erhalten ein Mail.

Sollte die Beurteilung auf Basis der Satellitenbilder fehlerhaft sein, kann die Richtigkeit der Angaben im Antrag binnen 14 Tagen mit einem Foto als Nachweis des Zustandes in der Natur bestätigt werden. Dieses kann einfach am Smartphone oder online hochge-

laden werden. Neu ist auch, dass tatsächliche Abweichungen noch korrigiert werden können. Der AMA-Vorstandsvorsitzende Günter Griesmayr sieht darin einen großen Fortschritt: „Wir bekommen die Möglichkeit, den Bauern zu helfen und die Anträge zu verbessern. Etwaige Sanktionen können dadurch verhindert werden.“ Zusätzlich werde die Anzahl und Dauer der

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Foto: © A dobe Stock

Vorort- Kontrollen der Einschätzung der AMA nach stark zurückgehen und die bürokratische Belastung dadurch sinken. Nötig sei diese Umstellung auf Verlangen der EU-Kommission gewesen, weil nur noch Österreich und Luxemburg keine solchen Plausibilitätskontrollen über eine Fernerkundung gehabt hätten.

Dass die Digitalisierung völlig neue Möglichkeiten zur Kontrolle der Betriebe schafft, bestätigt auch Markus Gansberger, der Leiter des Projekt Innovation Farm und des Bachelorstudienlehrgangs Agrartechnologie & Digital Farming am Campus Francisco Josephinum der FH Wiener Neustadt in Wieselburg:

„Der Aufwand kann massiv reduziert wird. Wichtig ist es aber, gut aufzuklären, was gemacht wird und was man nicht machen will.“

Einer Verunsicherung, wie sie aktuell auf manchen Höfen herrscht, müsse man mit Informationen entgegenwirken, M issverständnisse aufklären.

„Bei der Innovation Farm wollen wir die Potentiale der Digitalisierung aufzeigen und Know-how aufbauen. Wesentlich ist, dass man die Leute mitnimmt und Vertrauen schafft, wofür die Daten verwendet werden.“

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...das beliebte Hilfsmittel beim Laubheften!

Es gilt zu vermeiden, dass die Erhebung von landwirtschaftlichen Daten durch die Verwendung zur Kontrolle generell in ein schiefes Licht gerät. Ein großes Thema ist auch der Datenschutz. „Die Sicherheit ist im hoheitlichen Bereich aber in jedem Fall größer als bei vielen gewerblichen Anbietern“, meint Gansberger. Absolut keine Notwendigkeit habe die AMA bezüglich Informationen, die von Maschinen gesammelt werden, sagt Günter Griesmayr. Dass irgendwann ein Pflanzenschutzgerät, ein Düngerstreuer oder ein Güllefass mit einem amtlichen GPS-Tracker, einem Durchflussmesser oder Analysesensoren ausgerüstet sein müssen, ist technisch möglich und wurde in anderen Ländern zumindest in Ansätzen bereits vorgeschrieben. „Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass man das in der GAP in absehbarer Zeit haben will“, so Griesmayr.

Letztlich sei das aber eine Entscheidung der Politik. Nicht von der Hand zu weisen ist, dass die Gesellschaft möglichst viele Informationen darüber einfordert, wofür die öffentlichen Mittel eingesetzt werden. Auch dass der Lebensmitteleinzelhandel einmal Pflanzenschutz- und Düngermaßnahmen noch genauer nachvollziehen und dafür Belege sehen will, ist nicht ganz ins Reich der Fantasie zu verweisen.

Für Thomas Resl, der sich als Direktor der Bundesanstalt für Agrarwirtschaft und Bergbauernfragen mit landwirtschaftlichen Daten auseinandersetzt, sind aber auch dem Grenzen gesetzt: „Wenn wir die Daumenschrauben noch weiter anziehen, werden die Bauern irgendwann nicht mehr mitmachen.“

auch von kleineren, nicht buchführungspflichtigen Betrieben die Schulden erhoben werden. Unklar ist auch, wie man Bereiche wie die Arbeitsbedingungen für landwirtschaftliche Angestellte überhaupt erfassen will.

Wichtig ist Schmiedtbauer, dass die Daten zunächst in den Mitgliedsstaaten erfasst werden müssten und erst dann gebündelt nach Brüssel geschickt werden: „Ich sehe bei der Erhebung bei vielen Aspekten aber grundsätzlich keinen Mehrwert.“

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Mehr Informationen über die Bauernhöfe in der EU sollen künftig auch über das sogenannte Datennetz für die Nachhaltigkeit landwirtschaftlicher Betriebe, FSDN, gesammelt werden. Dieses ersetzt das Informationsnetz landwirtschaftlicher Buchführung, FADN. Es wird neben den schon bisher bekannten wirtschaftlichen Grundlagen auch ökologische und soziale Informationen erfassen.

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Die ÖVP-Abgeordnete zum Europäischen Parlament Simone Schmiedtbauer pocht darauf, dass eine Teilnahme daran freiwillig sein muss: „Wenn wir alles angeben müssen, was im Verordnungsvorschlag gefordert wird, werden wir gläsern. Da geht es auch um sensible Bereiche.“ So sollen etwa

Ein Hintergrund für die Erweiterung der Informationserfassung a uf Umwelt und Soziales liegt wohl in den Zielen der Farm2Fork-Strategie der Europäischen Union. Dabei hat man ja groß getönt, zum Beispiel den Einsatz vo n Pflanzenschutzmitteln um die Hälfte reduzieren zu wollen. Da die ausgebrachten Mengen aktuell aber gar nicht erhoben werden, braucht man überhaupt erst einmal ein Zahlenwerk, von dem weg man rechnen kann. Thomas Resl verweist allerdings darauf, dass für eine Erhebung in vielen Bereichen noch die rechtliche Grundlage fehlt und die Bauern zudem nicht bereit sein würden, Informationen über ihre Privatsphäre bekanntzugeben.

„Dennoch müssen wir die Datenerfa ssung nicht nur als Gefahr, sondern auch als Chance verstehen. Die Betriebe selbst, aber auch die Lohnunternehmer erfassen vieles, weil es agronomisch sinnvoll ist, diese Informationen zu haben.“

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Fotos: © A rnold, Agrarmarkt Austria
Simone Schmiedtbauer Günter Griesmayr

Mehr Überheblichkeit geht nicht

Der junge Biobauer aus dem Oberösterreichischen gefiel sich offenbar sehr, als ihn ein Redakteur der größten Tageszeitung im Land interviewte.

„Ich möchte den nachfolgenden Generationen einen gesunden, lebendigen Boden weitergeben, kein ausgebeutetes Wrack“, diktierte er ihm in den Notizblock. Ganz so, als ob die konventionell erzeugenden Bauern anderes im Sinn hätten. Als ob nicht auch sie in Fruchtfolgen arbeiten und auf ihre Böden schauen und auf das Bodenleben und nicht auch für sie die Natur der Maßstab ihres Wirtschaftens ist.

Er wolle dem Boden nicht länger die Nährstoffe entziehen, legte der junge Biobauer in dem Interview nach. Und obendrauf sagte er dann noch mit dem Brustton der Überzeugung, die Spatenprobe zeige den Unterschied zu konventionell bewirtschafteten Böden: „Wenn man sich die Bodenstruktur anschaut, sind das zwei Welten.“ Auf den anderen Feldern sei teilweise „toter Boden“. Mehr Überheblichkeit geht nicht.

Er ist nicht der erste Biobauer, der glaubt, sich auf billige Weise über die konventionell wirtschaftenden Kollegen erheben und auf ihrem Rücken profilieren zu müssen, der jede Wertschätzung für die Arbeit seiner Standeskollegen vermissen lässt und seine Geringschätzung zur Haltung macht. Und er wird wohl nicht der letzte Biobauer sein, der sich für den besseren Bauern hält und der nicht sieht, wie sich auch die konventionelle Landwirtschaft durchaus erfolgreich bemüht und abmüht im Rahmen all der Vorschriften und Auflagen, die heute für eine nachhaltige Landwirtschaft verlangt werden, sondern nur ab-

schätzige Bemerkungen für sie übrighat, die jeder Grundlage entbehren.

Wie immer ist die Frage, die in solchen Fällen bleibt: Warum brauchen Bauern das? Warum müssen sie andere schlechtmachen, um besser dazustehen? Warum denkt man sich nichts dabei, andere anzupatzen? Und warum lässt man jeden Respekt und jede Wertschätzung vermissen? Warum, und das vor allem, lässt man sich ohne Not, bloß um der Schlagzeile willen instrumentalisieren?

Ja, die konventionell erzeugenden Bauern sind auch oft nicht anders. Legion sind die Hänseleien über Biobauern. Und häufig der Verweis auf die eigene Wichtigkeit für die Versorgung, bei der ebenfalls Geringschätzung mitschwingt für die, die nach anderen Methoden ihre Felder und Ställe bewirtschaften.

Die Gräben sind mitunter immer noch groß. Warum sie es sind, ist auch nach Jahrzehnten des Nebeneinanders von konventioneller und biologischer Landwirtschaft in Österreich eigentlich nicht nachvollziehbar. Die Bauern, die österreichische Landwirtschaft insgesamt, können sich das in Wahrheit nicht leisten. Und sie haben es auch nicht nötig.

Beide Produktionsweisen haben durchaus genug für sich, um darauf stolz zu sein und sich dazu zu bekennen. Da ist nirgendwo ein Grund, die andere Seite schlechtzumachen und herabzuwürdigen. Beide Seiten können voneinander lernen.

Darum Schluss mit diesem Lagerdenken und all diesen Gehässigkeiten, die damit oft einhergehen. Keiner ist besser als der andere. Eher sind alle gut. Da wie dort.

Lesermeinung …

… am besten per E-Mail an leserbriefe@blickinsland.at Anonyme Schreiben werden nicht veröffentlicht.

Eine Schweinerei

In einer Biozeitung las ich, Schweinehalter müssen ihren Tieren, ob 2 oder 2000, mind. 2 verschiedene Beschäftigungsmaterialien anbieten. Es muss dies dokumentiert werden. Betroffen sind Bio- und Kleinstbetriebe, die nur unkupierte Tiere halten! Warum werde ich (3 Schweine) gezwungen, aufzuzeichnen, dass die sich nicht in den Schwanz beißen? Das haben sie nie getan. Ich holte Infos ein. Bei der EU ist ein Verfahren anhängig und Strafen drohen wegen Nichteinhaltung von Richtlinien! Haben sich die Lobbyisten verkalkuliert? Angesichts der Drohung wurde huschpfusch die Haltungs(unfair)ordnung erlassen. Eine Frage an jene, die sich für den Erhalt bäuerlicher Landwirtschaft einsetzen: Warum müssen die kleinen (Bio-)Betriebe und die auf Tierwohl bedachten Bauern dafür büßen? Was löst Kannibalismus aus? Stress, zu viele Tiere, zu wenig Platz, zu leicht verdauliche Kost. Es ist nicht einzusehen, dass wegen größeren Betrieben auch den kleinen Stress gemacht wird!

Das denkt der kloane Biobauer!

Glyphosat

Bester Erosions- und Umweltschutz durch Glyphosat, wodurch Bearbeitung eingespart, weniger Diesel verbraucht und weniger CO₂ ausgestoßen wird. Umweltschonende Anwendung durch Landwirte. ECHA hat 2022 festgestellt, dass Glyphosat nicht krebserregend ist. Unsere Bauern machen im Gegensatz zu anderen EU-Ländern und Kontinenten, woher Lebensmittel importiert werden, keine Sikkation kurz vor der Ernte. Nur wegen importierter Braugerste wurde im Bier Glyphosat gefunden. Die Bauern wenden das Mittel zu einer Zeit an, wo die Kulturen (Rüben, Mais, Soja) noch nicht angesät sind. Hiesige Lebensmittel sind daher völlig frei von Glyphosat. In einer Greenpeace-Studie ist 2015 rausgekommen, dass Glyphosat vielleicht krebserregend sein könnte! Bei vielen Lebensund Genussmitteln und sonstigen Dingen, die sicher krebserregend sind, fordert niemand ein Verbot: Alkohol, Nikotin, Carrageen, das in Obers, Pudding, vielen Kosmetika ist.

ÖkR Stefan Wurm, Rechts- und wirtschaftspolitischer Sprecher UBV

THEMA
HANS GMEINER, FREIER JOURNALIST, SALZBURGER NACHRICHTEN
GMEINER MEINT gmeiner-meint.blogspot.com
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Bio-Fuels statt Verbote

Die jüngste Änderung der Kraftstoffverordnung bringt, nach langem Zögern, eine Steigerung der Bioethanol-Beimischung zu Benzin von fünf auf zehn Prozent. In Zukunft wären noch höhere Werte möglich.

Als „Umweltschutz mit Hausverstand“ bezeichnete Niederösterreichs

LH-Stellvertr eter Stephan Pernkopf den Beschluss, künftig mehr Bioethanol in den Tank zu füllen, bei einer Pressekonferenz im Agrana-Werk in Pischelsdorf. „Wir machen lieber das, was jetzt schon möglich ist, statt über Verbrennerverbote zu reden“, kommentierte er die aktuelle Diskussion innerhalb der Bundesregierung.

Es seien positive Technologielösungen notwendig statt ständiger Verkehrsblockaden.

„Mit den Bio-Fuels sparen wir sofort 200.000 Tonnen CO 2 und 20 Prozent Feinstaub. Zusätzlich stärken wir die heimische Landwirtschaft, statt dass Geld zu Scheichs und Despoten abfließt“, so Pernkopf.

Der Chef der Agrana, Markus Mühleisen, nannte den Einsatz von E10 analog „Umweltschutz mit Wirtschaftsverstand“. Schon bisher waren in der Weizenstärkefabrik im Bezirk Tulln auch 250.000 m3 Alkohol als Treibstoff hergestellt worden. Mangels Ab-

Was die Bauern jetzt brauchen

nahme im Inland musste mehr als die Hälfte davon exportiert werden. Jetzt wird fast alles in Österreich getankt. „Gewinner der Einführung ist die Klimabilanz“, meinte Mühleisen.

Verarbeitet werden in Pischelsdorf eine Million Tonnen Getreide; ein Drittel davon stammt aus Österreich, der Rest aus dem benachbarten Ausland. Der Rohstoff wird zu nahezu hundert Prozent genutzt. Neben der Weizenstärke und dem E thanol entstehen auch gentechnikfreies Eiweißfuttermittel und CO 2 .

Österreich ist schon das 16. Land innerhalb der Europäischen Union, das auf E10 umstellt. Für ÖAMTC-Direktor Oliver Schmerold ist die Beimischungsrate noch lange nicht das Ende der Fahnenstange: „Zukünftig wäre sogar eine weitere Erhöhung auf E20 wünschenswert.“ Bezüglich der Verträglichkeit für Motoren habe es lange Gespräche gegeben. In Österreich sind rund 37.000 Fahrzeuge aufgrund ihres Alters von einer potentiellen Unverträglichkeit betroffen. Auf einer eigens dafür online gestellten Webseite zählte der ÖAMTC 70.000 Zugriffe. „Wir erwarten aber keine Probleme bei der Einführung“, so Schmerold. Deshalb sei es auch richtig, dass nicht mit der Wahlmöglichkeit zwischen zwei verschiedenen Arten von Benzin Verwirrung gestiftet wird. E5 wird also komplett abgeschafft.

e10-tanken.at

Vor kurzem war wieder der jährliche Weltbauerntag. Ein Tag, an dem die Medien und viele Menschen landauf, landab den Bäuerinnen und Bauern danken. Für die täglichen Lebensmittel, für die schöne Kulturlandschaft, für die harte Arbeit. Vollkommen zu Recht! Und ein Tag, an dem auch regelmäßig Studien veröffentlicht werden, welch hohes Ansehen und Vertrauen die Bauernschaft in der weiten Bevölkerung genießt. Auch das vollkommen zu Recht. Und doch darf nach dem wichtigen Dank und dem richtigen Vertrauen eines nicht vergessen werden: Davon kann man sich noch nichts kaufen. Davon wird noch keine Rechnung bezahlt. Wer zur Tagesordnung übergeht und am Tag nach dem Weltbauerntag gleich den nächsten und übernächsten Jubeltag feiert, der hat nichts verstanden. (Übrigens: Auf den Weltbauerntag am 1. Juni folgt am 2. Juni der „Ich liebe meinen Zahnarzt“-Tag.) Wertschätzung alleine ist noch keine Wertschöpfung. Denn Fakt ist auch: Die aktuell wirtschaftlich herausfordernden Zeiten bringen bäuerliche Familienbetriebe teilweise schwer unter Druck. Die Kostenentwicklung ist dramatisch und bringt viele Bäuerinnen und Bauern in eine fatale Situation. Die ungleiche Behandlung der heimischen Bäuerinnen und Bauern im internationalen Vergleich muss schleunigst aufhören. Hoch besteuerte Treibstoffe, Lebensmittelimporte aus Drittstaaten, ungleiche Produktionsstandards innerhalb der EU und ein harter Preisdruck seitens des Lebensmittelhandels in Österreich treiben die Kosten und die Sorgen um die wirt-

schaftliche Existenz bei den bäuerlichen Familien in die Höhe. Was die Bauern daher jetzt brauchen, sind eigene, günstige Agrarstromtarife, die dauerhafte Fortführung der Agrardieselrückvergütung und eine Kostenbremse b ei den Sozialversicherungsbeiträgen durch Aussetzen der jährlichen Anpassung. Unterm Strich muss den Bäuerinnen und Bauern einfach mehr bleiben. Leistung muss sich lohnen und Eigentum geschützt werden. Wer etwas schafft und aufbaut, darf am Ende nicht der G’schnapste sein. Daher auch ein für alle Mal eine klare Absage an sämtliche neuen Steuerfantasien auf Haus und Hof.

Ich fordere: „Lasst die Bauern arbeiten!“, mit Hausverstand statt Vorschriften und Verboten ohne Alternativen, egal ob beim Pflanzenschutz oder bei der Tierhaltung. Also eine Rückbesinnung der EU-Agrarpolitik auf den Versorgungsauftrag inklusive einer klaren Absage an unrealistische Reduktionsziele bei Pflanzenschutzmitteln und zum Mercosur-Abkommen samt dem Import von Lebensmitteln, die nicht nach heimischen Stan dards produziert wurden. Klare Priorität für heimische Lebensmittel und Herkunftskennzeichnung für Lebensmittel. Wo Österreich draufsteht, muss auch Österreich drinnen sein. Denn klar ist auch: Die Versorgung der Bevölkerung mit heimischen Lebensmitteln muss nicht nur am Weltbauerntag, sondern jederzeit und auch in Krisen sichergestellt sein. Diesen Auftrag können unsere Bäuerinnen und Bauern nur dann erfüllen, wenn sie auch die notwendigen Rahmenbedingungen vorfinden und man sie arbeiten lässt.

Foto: © A dobe Stock
NIEDERÖSTERREICH IM FOKUS
NÖ. AGRARLANDESRAT STEPHAN PERNKOPF
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Hagelversicherung: Maßnahmen für ein nachhaltiges und lebenswertes Österreich

Bundesminister Norbert Totschnig zu Gast beim zwölften Nachhaltigkeitsfrühstück des agrarischen Spezialversicherers

Die Superlative übertrumpfen sich: So erlebte der europäische Kontinent im Vorjahr den heißesten Sommer seit Beginn der Wetteraufzeichnungen und das zweitwärmste Jahr insgesamt. „Der K limawandel ist heute das Sicherheitsrisiko Nummer eins der Menschheit und trifft die Landwirtschaft mit ihrer Werkstatt unter freiem Himmel zuallererst und am stärksten. Hinzu kommt der verschwenderische Umgang mit unserer Lebensgrundlage Boden. Doch es gilt zu bedenken: Ohne Boden keine Landwirtschaft, ohne Landwirtschaft kein Essen und ohne Essen kein Leben“, so der Vorstandsvorsitzende der Österreichischen Hagelversicherung, Dr. Kurt Weinberger, in seinem Eingangsstatement an die mehr als 100 hochrangigen Vertreter aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Kultur und er begrüßte b eim zwölften Nachhaltigkeitsfrühstück auch den Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft, Mag. Norbert Totschnig.

Weinberger: Brennpunkte Klimawandel und Bodenverbrauch Der Klimawandel, also die Erderwärmung, ist ein Faktum. Die Schadensfälle durch Wetterextreme steigen rasant. „Alleine durch Dürre entstand in den letzten 10 Jahren in Österreich ein Schaden in der Landwirtschaft von über 1 Milliarde Euro. Hatten wir in den 80er Jahren noch 10 Hitzetage pro Jahr, so sind es heute fast 30 Hitzetage. Die Tage mit mehr als 30 Grad Celsius haben sich verdreifacht“, so Weinberger und leitet zum

zweiten Brennpunkt über: „Der Bodenverbrauch ist Österreichs größtes hausgemachtes Umweltproblem. Ein Beispiel: Österreich hat die höchste Anzahl an Supermärkten pro 100.000 Einwohner in der ganzen Europäischen Union. Im Vergleich zu Deutschland gibt es in Österreich 50 Prozent mehr Lebensmittelgeschäfte. So haben wir 2023 in Österreich 60 Lebensmittelgeschäfte pro 100.000 Einwohner, während es in Deutschland nur 40 sind. Diese Fehlentwicklung ist der Hauptgrund dafür, warum die Konsumentinnen und Konsumenten in Österreich für Lebensmittel im

Durchschnitt 14 Prozent mehr zahlen als in Deutschland. Der Erhalt dieser vielen Verkaufsflächen ist gerade durch die Energiepreissteigerungen ein großer Kostenfaktor. Je mehr Märkte, desto teurer! Und diese Kosten zahlen am Ende auch die Konsumentinnen und Konsumenten. Unsere Bäuerinnen und Bauern bekommen vom Lebensmittelpreis trotz harter Arbeit aber den geringsten Anteil.“

Totschnig: Regionen sind der Schlüssel für ein nachhaltiges Österreich „Die Regionen sind das Herzstück unseres Landes.

Hier leben und arbeiten wir, hier werden innovative Ideen, Lebensmittel oder erneuerbare Energien produziert. Damit leisten sie unverzichtbare Beiträge zur Versorgungssicherheit und zur Krisenfestigkeit unseres ganzen Landes“, so Bundesminister Norbert Totschnig. Um Österreichs Regionen bei ihrer Entwicklung bestmöglich zu unterstützen, hat das Landwirtschaftsministerium die Initiative „Meine Region – Heimat. Zukunft. Lebensraum.“ ins Leben gerufen. Im Rahmen einer Dialogtour durch ganz Österreich wurden innovative Ideen vor den

Beim 12. Nachhaltigkeitsfrühstück der Österreichischen Hagelversicherung sind sich (v.l.) Stefan Jauk, Generaldirektor Niederösterreichische Versicherung AG; Eva Schulev-Steindl, Rektorin der Universität für Bodenkultur Wien; Günter Geyer, Präsident Wiener Städtische Versicherungsverein; Andor Nagy, Botschafter von Ungarn in Österreich; Norbert Totschnig, Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft; Kurt Weinberger, Vorstandsvorsitzender Österreichische Hagelversicherung; Doris Wendler, Vorstandsdirektorin Wiener Städtische Versicherung AG; Ernst Karpfinger, Aufsichtsratspräsident der Österreichischen Hagelversicherung und Präsident der Vereinigung der österreichischen Rübenbauernorganisationen; Petra Winter, Rektorin der Veterinärmedizinischen Universität Wien und Josef Pröll, Generaldirektor Leipnik-Lundenburger Invest Beteiligungs AG, einig: „Eine hohe Versorgungssicherheit mit heimischen Lebensmitteln ist für uns alle essentiell!“

10 BLICK INS LAND 6–7/2023 Foto: © H agelversicherung HAGELVERSICHERUNG

Hagelversicherung: Österreich hat pro 100.000 Einwohner 50 Prozent mehr Lebensmittelgeschäfte als Deutschland.

Vorhang geholt und in der Regionenstrategie zusammengefasst, die Impulse zu drei wesentlichen Bereichen enthält: „Erstens, Lebensräume nachhaltig gestalten. Hier geht es um lebendige Ortskerne, darum, Bewusstsein bei der Baukultur zu schärfen, oder auch um die Wichtigkeit landwirtschaftlicher Flächen. Zweitens, Lebensräume leistungsfähig gestalten. Hier geht es darum, regionale Wirtschaftskreisläufe zu stärken, Arbeitsplätze zu schaffen, die holzbasierte Bioökonomie weiterzuentwickeln oder generell neues Arbeiten und Wirtschaften zu ermöglichen.

Drittens, Lebensräume attraktiv gestalten: Dazu gehört die Sicherung der regionalen Lebensmittelversorgung, der Schutz vor Naturgefahren und zukunftsorientierte Maßnahmen im Bereich der Wasserwirtschaft“, fasst Totschnig zusammen und geht dabei auf den Aspekt der Flächeninanspruchnahme näher ein: „In Umsetzung des Regierungsprogramms ist es unser gemeinsames Ziel, die Flächeninanspruchnahme auf netto 2,5 ha pro Tag bis 2030 zu reduzieren. Landwirtschaftliche Flächen für die Lebensmittelproduktion sollen geschützt und gleichzeitig

bestehende Orts- und Stadtkerne gestärkt werden. Denn gesunde Böden sind die Grundlage für lebenswerte Regionen. Mit der Bodenstrategie der Österreichischen Raumordnungskonferenz möchten wir einen wichtigen Schritt setzen. Wesentlich ist, die regionalen Gegebenheiten zu berücksichtigen und gemeinsam mit Ländern und Betroffenen eine zukunftsorientierte Strategie vorzulegen, um dieses wichtige Thema weiter voranzutreiben.“

Klima- und Bodenschutz für ein lebenswertes Österreich Der

Kampf gegen den Klimawandel ist eine Mammutaufgabe. Die Auswirkungen in Form der zunehmenden Wetterextreme werden national für den Agrarsektor durch ein umfassendes Private Public-Partnership-System gelindert. „Die Bodenstrategie soll zudem zu einem stabilen Agrarsektor und zu einer hohen Versorgungssicherheit für die Konsumentinnen und Konsumenten in Österreich beitragen. Eines ist nämlich klar: Jeder, der isst, ist Teil der Landwirtschaft“, unterstreicht Weinberger in seinen Schlussworten an die geladenen Opinion Leader.

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Gut ausgebildet in die Pflege

Die Pflege ist ein krisensicheres und zukunftsträchtiges Berufsfeld. Kräfte werden in der Gesundheits- und Krankenpflege stetig gesucht.

Aufgrund der fortschreitenden medizinischen Entdeckungen ist die Pflege immer am Puls der Zeit und in Bewegung, während sie gleichzeitig eine stabile Lebensgrundlage bietet. Der Einstieg in den Pflegeberuf ist jederzeit möglich, auch eine Umschulung in späteren Lebensjahren ist einfach durchzuführen.

Aufgabenbereiche Sie sind sich nicht sicher, wohin eine Ausbildung in der Pflege Sie führen wird? Hier Möglichkeiten und Zukunftsperspektiven in der Pflege:

Pflegeassistenz (PA) Mit der einjährigen Ausbildung zur Pfle -

geassistenz ist man berechtigt, in Krankenhäusern, Alten- und Pflegeheimen, Rehabilitationseinrichtungen, in der Vollzeit-Betreuung und dergleichen zu arbeiten. Im Team mit Ärzten, Pflegern und anderen medizinischem Personal besteht täglich Kontakt zu Patienten. PA agieren unter den Anweisungen von Ärzten und Diplomierten Pflegern. Die Aufgaben sind dabei vielfältig: Überwachen des (Gesundheits-)Zustandes von Patienten und Zuständigkeit für medizinische Kontrollen wie Blutdruck, Temperatur, Ausscheidung, Atmung, Gewicht sowie für alltägliche Bedürfnisse. Zudem dokumentieren PA die Daten und

erkennen im Ernstfall, wohin diese deuten und welche Maßnahmen ergriffen werden müssen. PA begleiten Patienten sowohl körperlich als auch geistig und sind eine Unterstützung im Alltag und bei medizinischen Maßnahmen. Zudem führen PA Routine-Untersuchungen durch, können Blut entnehmen, Medikamente und Injektionen verabreichen sowie Wunden kontrollieren und Verbände anlegen. Sie hantieren dabei mit medizinischen Geräten wie Sekretsaugern, Thermometern, Infusionen und Messgeräten. Pflegeassistenten werden in medizinischen Institutionen dringend gebraucht – die Aus

wahlmöglichkeit bei der Suche nach Anstellungen ist also groß. Als Pflegeassistenz bieten sich je nach Interesse viele spannende Weiterbildungen, um Ihr Fachwissen in bestimmten Bereichen zu vertiefen.

Pflegefachassistenz (PFA) Die zweijährige Ausbildung zur Pflegefachassistenz bringt im Vergleich zur Pflegeassistenz mehr Kompetenzen und Aufgaben. Ähnlich der PA arbeitet auch die PFA in Krankenhäusern, Alten- und Pflegeheimen, Rehabilitationseinrichtungen, in der 24-Stunden-Pflege und dergleichen. Auch sie agiert unter der Anweisung von Ärzten und

Qualifizierte Fachkräfte

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Diplomierten Pflegern, im Gegensatz zur PA handelt die PFA aber eigenverantwortlich.

Neben den Aufgaben, die von der PA durchgeführt werden, kommen bei der PFA diverse andere Tätigkeiten hinzu. Einerseits hilft die PFA in der Ausbildung von PA-Kräften und gibt Instruktionen. Andererseits wird die PFA durch zusätzliche pflegerische Beschäftigungen wie

Reifeprüfung + Pflegefachassistenz

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Berufsqualifikation im Bereich der Pflege, ergänzt um Allgemeinbildung in den Bereichen Sprache und Kommunikation, natur- und humanwissenschaftliche Bildung, Mathematik und Digitalisierung, Management- und Organisationslehre.

die Nutzung weiterer medizinischer Geräte und Diagnostik-Instrumente, Untersuchungen und Arzneimittel ergänzt. Darunter fallen unter anderem das Anbringen und Entfernen von Sonden und Kathetern, von elektrischen Bewegungsschienen, Miedern und Orthesen.

Auch die PFA begleitet die Patienten physisch und psychisch und ist für deren Wohl -

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Als einziger Standort im Mürztal bieten wir eine 3-jährige theoretische und praktische Ausbildung im Gesundheits-, Pflege- und Sozialbereich und bereiten unsere Schüler*innen optimal auf vielfältige Berufe und weitere Ausbildungen im Gesundheitswesen vor.

Nach Abschluss der Sozialfachschule kann nach weiteren 6 Monaten an der Schule für Gesundheits- und Krankenpflege in Frohnleiten zusätzlich die Berufsausbildung “Pflegeassistenz” abgeschlossen werden.

Tätigkeitsfelder:

• in der Kinder-, Jugend- oder Erwachsenenpflege

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• in der Hauskrankenpflege

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Gestalten

In Kooperation mit dem Salzkammergut Klinikum Bad Ischl

BLICK INS LAND 6–7/2023 13 BILDUNG Foto: © A dobe Stock
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Für den richtigen Weg entschieden

Ich bin Tatjana, wohne in Bruck an der Mur, bin 16 Jahre alt und besuche derzeit die zweite Klasse der Fa chschule für Sozialberufe der HLW Krieglach.

Vor zwei Jahren wusste ich noch nicht, was ich beruflich machen möchte. Da mir des Öfteren gesagt wurde, dass ich hilfsbereit, sozial sehr kompetent, ehrgeizig und zielstrebig bin, wurde mir bewusst, dass ich einen sozialen Beruf erlernen möchte.

Darum habe ich mich für die 3-jährige Fachschule für Sozialberufe mit Pfleg evorbereitung entschieden und ich bin begeistert von der Vielfältigkeit, die mir hier geboten wird. Die Unterrichtsfächer Soziale Handlungsfelder, Einführung in Pflege, Hygiene und Erste Hilfe und die Zusammenarbeit mit der Schule für G esundheits- und Krankenpflege des Landes Steiermark in Frohnleiten geben mir den perfekten Einblick in den Sozial- und Pflegeberuf. Da in diesen Bereichen Fachkräfte gebraucht werden, habe ich die besten Chancen auf einen sicheren Arbeitsplatz.

Die in Krieglach angebotenen Zusatzqualifikationen wie der Kindernotfall-, der Erste-Hilfe- sowie der B abysitterkurs erweitern meine Kompetenzen zusätzlich. Wenn meine Ausbildung abgeschlossen ist, bin ich Pflegeassistentin und kann mich weiter zur Pflegefachassistentin ausbilden lassen. Ich habe mit dem Abschluss viele weitere Berechtigungen, die mir später im Leben noch nützlich sein können.

In dieser Schule lerne ich nicht nur für meine berufliche Zukunft, sondern habe auch Freunde fürs Leben gefunden. Ich würde mich immer wieder für diesen Weg entscheiden.

befinden verantwortlich. Als PFA bieten sich ebenso Karrierechancen. Neben der Arbeit in einem Gesundheitsbetrieb gibt es auch die Möglichkeit eines Einstiegs in Forschungsprojekte.

Bachelor Gesundheits- und Krankenpflege Das dreijährige Bachelorstudium Gesundheitsund Krankenpflege ersetzt das 2023 auslaufende Diplom. Der Bachelor ist umfangreicher als die Ausbildung zur PA oder PFA und berechtigt auch zu breiteren Einsatzgebieten sowie zur Ausübung des gehobenen Dienstes der Gesundheits- und Krankenpflege.

Der Bachelor bereitet auf die Arbeit in der mobilen, Akut-, Langzeit- und Rehabilitationspflege

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vor. Die Einsatzgebiete dafür sind etwa Krankenhäuser, Alten- und Pflegeheime, Rehabilitationseinrichtungen, die Vollzeit-Betreuung, die Notaufnahme, der Operationssaal oder auch die Forschung. Bachelor-Absolventen arbeiten mit Ärzten, anderen Pflegenden und medizinischem Personal zusammen und sind gegenüber der PA und PFA weisungsberechtigt.

Im Bachelor werden viele Fertigkeiten erlernt, etwa der Umgang mit medizinischen Instrumenten, Injektionen, Sonden, Verbänden, Kathetern, die Messung verschiedenster Körperfunktionen, die Unterstützung der Patienten bei diversen Tätigkeiten, die Anweisung und Organisation des Pflegepersonals sowie Beiträge zur Forschung.

Nach dem Bachelor bietet sich die Möglichkeit, ein Master- und danach auch ein Doktoratsstudium anzuschließen. In diesem Fall liegt der weitere Fokus oft auf der Pflegeforschung, um die Fortschritte in der Pflege stetig voranzutreiben.

Mit dem Bachelor Gesundheitsund Krankenpflege steigen Sie in ein zukunftsträchtiges und krisensicheres Berufsfeld ein.

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Der Pflegeberuf bietet ein vielfältiges Arbeitsfeld in Krankenanstalten, Gesundheitszentren etc. Es ist ein zukun sorientierter Beruf und gibt das Gefühl Gutes zu tun. Die Kompetenzen der Pflegefachassistenz sind umfangreich und die Tätigkeiten vielseitig und interessant.

Die Ausbildung ist kostenlos, dauert zwei Jahre in Theorie und Praxis und schließt mit einem PFADiplom ab.

Näheres auf der Homepage: gesundheitsundpflegeschule.at

Pflegeausbildung: Zukunftssicher und vielfältig

Die neun Schulen für Gesundheits- und Krankenpflege der O Ö. Gesundheitsholding bieten ein vielfältiges Ausbildungsangebot: vom Berufsfindungspraktikum bis hin zur

Ausbildung zur Pflegefachassistenz, zur Fach-Sozialbetreuung mit Schwerpunkt Altenarbeit oder zu medizinischen Assistenzberufen, wie auch der neuen Operationstechnischen Assistenz. Aufgrund der angebotenen Teilzeit-Ausbildungsmodelle lassen sich Familien- bzw. Berufsleben optimal kombinieren. Mit der neuen Ausbildung Pflegestarter*innen sowie Schulkooperationen, z. B. mit der HLPS, ist der Einstieg in die Pflegeausbildung erstmals sogar mit 15 Jahren möglich. Interesse geweckt?

INFORMATION:

www.ooeg.at/pflegeausbildung

Diplom Gesundheits- und Krankenpflege (DGKP) Das dreijährige Diplom Gesundheits- und Krankenpflege wird ab 2023 durch das gleichnamige Bachelorstudium ersetzt. Das Diplom ist umfassender als die Ausbildung zur PA oder PFA und berechtigt auch zu breiteren Einsatzgebieten sowie zur Ausübung des gehobenen Dienstes der Gesundheits- und Krankenpflege. Bei Bedarf kann bei einem bestehenden Diplom in das 6. Semester des Bachelorstudiums eingestiegen werden, um den Bachelortitel noch zu erhalten.

Diplomierte Gesundheitsund Krankenpfleger finden in Krankenhäusern, Alten- und Pflegeheimen, Rehabilitationseinrichtungen, in der Vollzeit-Betreuung, in der Notaufnahme und in Operationssälen Einsatz. Sie arbeiten mit Ärzten und medizinischem Personal aller Art zusammen und haben unter anderem auch Aufsicht über die Pflegeassistenz und Pflegefachassistenz.

In der diplomierten Gesundheits- und Krankenpflege erlernt man ein breit gefächertes Maß an Tätigkeiten: etwa die Arbeit mit Medikamenten, Injektionen, Sonden, Verbänden und Kathetern, die Messung verschiedenster Körperfunktionen, die Unterstützung der Patienten bei diversen Tätigkeiten, die Anweisung und Organisation des Pflegepersonals sowie Beiträge zur Forschung.

Mit der Ausbildung zur diplomierten Gesundheits- und Krankenpflege bieten sich auf dem Arbeitsmarkt viele Möglichkeiten.

14 BLICK INS LAND 6–7/2023 BILDUNG
JOBCHANCEN FÜR JUNGE MENSCHENAUSBILDUNG
Foto: © Puntigam
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Treffpunkt Edelhof

Ein Tag der offenen Tür ist die Ge legenheit, sich von einer künf tigen Schule vor Ort ein Bild zu ma chen, mit Schülern und Lehrern zu sprechen und wichtige Fragen beant wortet zu erhalten.

Am Landwirtschaftlichen Bildungszentrum Edelhof, Zwettl findet diese Veranstaltung am 24. Juni von 11 bis 17 Uhr statt.

Holen Sie sich Schulinfos und Einblicke in den praktischen Unterricht und in Ausbildungsprogramme für Tierhaltung, Landtechnik, Pflanzenbau, Forst und Holz, Baukunde, Pferdewirtschaft, Betriebs- und Haushaltsmanagement, Soziale Dienste, Tourismus.

Weiters:

HLW Bad Ischl:

Lehranstalt für Pflege“

ie Matura mit der Ausbildung zur Pflegefachassistenz zu kombinieren, ist mit der neuen Schulform „Höhere Lehranstalt für Pflege und Sozialbetreuung“ gelungen. Die entsprechende Verordnung des Bildungsministers wurde kürzlich veröffentlicht und „pickt“ somit. Schnellentschlossene können sich noch anmelden.

– Felderrundfahrten und Kutschenfahrten finden von 12 bis 16 Uhr, zu jeder vollen Stunde, statt.

Maschinenring Zwettl, Agrana Gmünd, NOS und der Verein Boden ist Leben ganztägig vor Ort.

– Grünlandvorführungen finden um 13 und 16 Uhr statt.

Tag der offenen Tür Edelhof 24. Juni 2023

stehen bereits seit einigen Jahren in Kooperation und haben ihre Zusammenarbeit nun noch einmal verstärkt. Erklärtes Ziel ist es, die neue Schulform in Bad Ischl zu etablieren und somit den 14-Jährigen den Eintritt in eine attraktive Schul- und Berufslaufbahn zu ermöglichen.

11.00 bis 17.00 Uhr

– Die Maschinenausstellung des LTC Zwettl und des Steyr Centers Gmünd, Waldland Robotertechnik, Forstmaschinen ist ganztägig

Die HLW Bad Ischl und die Gesundheits- und Krankenpflegeschule des Salzkammergutklinikums Bad Ischl

HLW-Direktor Rainer Posch und die verantwortlichen Schulleiter auf Seiten der OÖ Gesundheitsholding, Elfriede Nussbaumer und Franz Stadlmann, freuen sich über dieses zusätzliche Bildungsangebot.

Schulinfo | Felderrundfahrten | Grünlandvorführung & Maschinenausstellung | Radio NÖ 4/4 | Feldtag mit Sortenschau & Vorführungen | Schmankerlhof | Blutspendeaktion | Kutschenfahrten | Kinderprogramm

Beim Feldtag mit Sortenschau, Vorführungen & Beratungen sind Aussteller wie Die Saat, Lagerhaus Zwettl, Farming Innovations,

– ORF Radio NÖ 4/4 ist von 15 bis 16 Uhr live dabei. Und natürlich gibt es ein vielseitiges Rahmenprogramm für die ganze Familie (z. B. Hüpfburg, Baumartenquiz) inkl. Kinderbetreuung

Landwirtschaftliches Bildungszentrum Edelhof

A-3910 Zwettl, Edelhof 1

INFORMATION:

www.lfs-edelhof.ac.at

www.lfs-edelhof.ac.at

Modernste Einrichtungen zur Pflegesimulation

Tourismusschulen

Bad Ischl

Ausbildung fürs Leben

Tag der offenen Tür Edelhof

24. Juni 2023

11.00 bis 17.00 Uhr

Schulinfo | Felderrundfahrten | Grünlandvorführung & Maschinenausstellung | Radio NÖ 4/4 | Feldtag mit Sortenschau & Vorführungen | Schmankerlhof | Blutspendeaktion | Kutschenfahrten | Kinderprogramm

Landwirtschaftliches Bildungszentrum Edelhof

A-3910 Zwettl, Edelhof 1 www.lfs-edelhof.ac.at

Mehr Information zur „HLPS“, so die offizielle Abkürzung der neuen Schulform, bietet die Website www.hlw-ischl. at. Und auch die Anmeldung zu dieser attraktiven Ausbildung ist noch möglich.

Katrinstraße 2 4820 Bad Ischl 06132/24458 www.tourismusschulen-salzkammergut.at

Praxisnah, international und zukunftsorientiert: Die Schülerinnen und Schüler werden von der ersten Klasse an in der Praxis ausgebildet und lernen das Berufsleben kennen, ganz egal für welchen Ausbildungszweig (mit oder ohne Matura) sie sich entscheiden.

Die während der Schullaufbahn erworbenen Kompetenzen sorgen für eine nahezu 100-prozentige Jobgarantie auf der mittleren und höheren Managementebene. Der Weg in die Selbstständigkeit ist direkt nach Abschluss der Schule gegeben und die Reife- und Diplomprüfung eröffnet den Weg zum Studium an Universitäten und Fachhochschulen im In- und Ausland. Die Schule ist auch international vernetzt, das ermöglicht den Schülerinnen und Schülern, ihr Praktikum in Top-Betrieben im Ausland zu absolvieren.

Zukunftweisend sind die zahlreichen Schwerpunkte wie „Kulinarik“, „Sportmanagement“, „Hotel & Travelmanagement“ oder „Vitality & Spa Management“. „Digital Marketing“ und „Event & Kulturmanagement“ sind zwei Berufssparten, die in der Zukunft eine große Rolle spielen werden.

Die Basis für ein erfolgreiches Berufsleben wird somit in den Tourismusschulen Bad Ischl gelegt, denn Gesundheit, Wellness und Sport, Digitales sowie Kultur sind Betätigungsbereiche, die weit über die traditionelle Tourismusbranche hinausgehen und unterschiedlichste Berufs- und Arbeitsfelder eröffnen. Den Absolventinnen und Absolventen stehen nach der erfolgreichen Schulausbildung wirklich alle Wege offen –sie müssen sie nur beschreiten.

BLICK INS LAND 6–7/2023 15 BILDUNG
„Höhere
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Gefahr für Bauern!

Ein Gastkommentar von BIO AUSTRIAObfrau

Als LandwirtInnen ist es unser Privileg, selbst zu bestimmen, welches Saatgut wir verwenden. Doch genau das könnte sich ändern, wenn es nach Plänen der EU-Kommission geht! Die wird nämlich in Kürze einen Vorschlag präsentieren, wie in Zukunft mit Neuer Gentechnik umgegangen werden soll. Bisher ist klar geregelt: Wo Gentechnik drinnen ist, muss auch Gentechnik draufstehen. Denn nur dann können wir Bauern Saatgut ohne Gentechnik wählen. Doch es droht, dass nicht m ehr erkennbar ist, ob Neue Gentechnik in Saatgut bzw. Lebensmitteln enthalten ist. Weil die Kennzeichnungspflicht und die Rückverfolgbarkeitspflicht für Neue Gentechnik wegfallen könnten. Das ist eine akute Gefahr für die gesamte gentechnikfreie Landwirtschaft in Europa, egal ob bio oder konventionell!

Denn: Ist Neue Gentechnik einmal auf den Feldern, gibt es kein Zur ück mehr! Die Gentechnikfreiheit wäre unwiederbringlich verloren. Diesen Geist darf man daher nicht aus der Flasche lassen! Und weil auf Neue Gentechnik auch Patente erteilt werden, steigt das Risiko für uns Bauern, wegen Verletzung von Patentschutz geklagt zu werden. Zu einer solchen Entwicklung darf es nicht kommen!

Das dekarbonisierte Tal

Der Südtiroler Teil des Wipptals ist agrarisch von der Milchwirtschaft geprägt. Mist und Gülle vieler Bauern werden in der Biogas Wipptal, BiWi, zu verschiedenen Produkten veredelt. Damit soll das Problem des Nährstoffüberschusses bewältigt werden. STEFAN NIMMERVOLL blickte über die Grenzen.

Das vorrangige Ziel der Gründung des Unternehmens war es ursprünglich nicht, Energie zu erzeugen, sondern die Überdüngung und die daraus resultierenden hohen Nitratwerte in den Griff zu bekommen. In Betrieb gegangen ist die von einer Gruppe von Landwirten initiierte BiWi im Jahr 2016 als klassisches Blockheizkraftwerk.

Zuvor musste gegen einige Widerstände ein geeigneter Standort etwas außerhalb Sterzings, der nördlichsten Stadt Italiens, gefunden werden. Anders als viele Anlagen quer durch Europa,

wurde der Fermenter aber nie mit Energiepflanzen wie Mais gefüttert, sondern war immer rein auf Gülle und Mist ausgelegt. Der Großteil davon stammt von den Rinderbauern der Region. Einige wenige Lieferanten halten auch Pferde. Insgesamt wird das organische Material von 120 Höfen abgeholt.

Innovative Veredelungstechnik Mittlerweile ist das Unternehmen ganz aus der Verstromung der Energie ausgestiegen und wendet innovativere Veredelungstechniken an. „Aus unserem Gärrest wird über Um -

kehrosmose Wasser entzogen, das so sauber ist, dass wir es in den Bach einleiten können. Ein Teil des Gärrestes geht an die Bauern zurück, die damit ihre Wiesen düngen“, erläutert Geschäftsführer Manfred Gius. Dieser sei homogener als die klassische Gülle, stinke weniger und es wachse weniger Unkraut. Zudem sparen sich die Landwirte große Lagerbecken, weil das Substrat kontinuierlich abgeholt wird.

„In Zukunft werden wir anhand von Düngeplänen auch punktgenau kalkulieren können, wie viel ein Betrieb braucht.“ Rund 70 P rozent der Menge gehen

16 BLICK INS LAND 6–7/2023 REPORT AGE
Foto: © pistipixel.at

so zurück in die lokale Landwirtschaft. Jene 30 Prozent, die das Tal zu viel an Nährstoffen produziert, werden einerseits getrocknet und pelletiert und über Handelsketten in ganz Italien an Privatkunden vermarktet. Andererseits hat die BiWi mit Partnern mit Wicon ein Konzentrat entwickelt, das in flüssiger Form im Wein- und Obstbau ausgebracht wird. „Dort haben wir genau das gegenteilige Problem der Bodenmüdigkeit. Mit der veredelten organischen Substanz bauen wir Humus auf“, so Gius.

LNG und CO 2 -Zertifikate Das Bio-Methan, das im Zuge der Vergärung entsteht, wird gereinigt und zu LNG verflüssigt. Es erhält so eine Energiedichte, mit der es möglich ist, Lastwagenmotoren zu betreiben. In die Umsetzung des Projektes sind einige Speditionen und der Autokonzessionär von Iveco eingestiegen. Diese reduzieren mit dem erneuerbaren Kraftstoff ihren ökologischen Fußabdruck und erhalten dafür CO 2 -Zertifikate. Physisch wird das meiste Flüssiggas nach Deutschland gebracht

u nd dort getankt. Aufgrund der hochreinen Qualität dürfen die Wipptaler sogar die Ariane-Trägerraketen der ESA befüllen. Manfred Gius geht davon aus, dass die Veredelung von Methan in Treibstoff ein längerfristiges Zukunftsmodell ist. „Beim Schwerlastverkehr werden wir noch einige Zeit keine Elektrifizierung sehen.

Da bräuchte jede Spedition ein eigenes Kraftwerk. Bio-LNG ist eine Brückentechnologie.“

Die Brücke könne aber auch ziemlich lang sein. Ein weiteres Nebenprodukt des technologischen Prozesses ist biogenes Kohlendioxid, das von einem Partner weitervertrieben wird. Dieses ist im vergangenen Jahr zu einem gefragten Gut geworden, weil es üblicherweise als Nebenprodukt der Düngemittelproduktion anfällt. „Erst als diese zurückgefahren wurde, haben wir erkannt, wo überall CO2 gebraucht wird“, so Gius.

Daumenschrauben Derzeit bekommen die Bauern für die Lieferung der Gülle an die Biogasanlage kein Geld, da das Unternehmen erst die umfangreichen Investitionen zurückverdienen muss. Irgendwann könnten aber die damit errungenen CO2-Zertifikate abgegolten werden. Schon heute kann sich die Reduktion der Emissionen in Luft und Boden aber auf Umwegen finanziell auswirken. „Wer seine Grenzwerte nicht einhält, bekommt zum Beispiel keine Förderungen beim Kauf eines Traktors“, weiß der BiWi-Geschäftsführer. Er ist überzeugt, dass die Daume nschrauben in Zukunft noch stärker angezogen werden. „Mit der Möglichkeit, die Reststoffe zu uns zu bringen, könnte man kleinen Betrieben auch ein

paar Kühe mehr erlauben und so ihr Überleben absichern.“ Zudem werde sich ein Vermarktungsvorteil ergeben. „Der Biomarkt wird nicht mehr wachsen. Wenn wir mit konventioneller Milch aber nachweisbar und seriös in Richtung CO2-Neutralität gehen, werden wir dafür mehr verlangen können.“ Aktuell sei man in Gesprächen mit der ansässigen Genossenschaft, dem Milchhof Sterzing, um noch mehr Lieferanten gewinnen zu können. Gius ist überzeugt, dass das Modell auf ganz Europa umlegbar wäre. Künftig könnte also in milchintensiven Regionen, auch in Österreich, hinter dem Milchtransporter der Gülletransporter herfahren. „Wir sehen jedenfalls das Potential, unser Tal landwirtschaftlich zu dekarbonisieren.“

BLICK INS LAND 6–7/2023 17 REPORTAGE
www.biwi.it
2 Landmaschinentechniker/innen
Lehrling - Bürokaufmann/-frau

Alle AMA-Qualitätszeichen auf einen Blick

„Ziel ist es, die Austauschbarkeit gegenüber Billig-Importen zu verringern“, so AMA-Marketing-Geschäftsführerin

Die Gemeinschaft der Gütesiegel

Rot-weiß-rotes AMA-Gütesiegel: Es garantiert hohe Qualität und nachvollziehbare Herkunft von Lebensmitteln. Dafür müssen alle Rohstoffe aus Österreich stammen, auch bei Lebensmitteln mit mehreren Komponenten. Ausnahmen gibt es nur, wenn eine Zutat hier nicht hergestellt wird, wie etwa Bananen im Fruchtjoghurt. Mit dem AMA-Gütesiegel werden unter

anderem folgende Produktgruppen ausgezeichnet: Obst, Gemüse, Rind, Schwein, Hendl, Wurstwaren sowie Milch-, Fisch- oder Ei-Produkte. Zudem gibt es das Siegel auch für Verarbeitungsprodukte wie Speiseöl, Gebäck, Fruchtsäfte, Bier und Honig. 41.000 landwirtschaftliche Betriebe und rund 800 Lizenznehmer:innen nehmen am Programm teil.

Das AMA-Gütesiegel gibt es seit 30 Jahren, mehr als 90 Prozent der Bevölkerung kennen es. Es bringt auch zahlreiche Vorteile für Bäuerinnen und Bauern. Nicht ohne Grund nehmen schon mehr als 41.000 Landwirtinnen und Landwirte am AMA-Gütesiegel-Programm teil.

AMA-Biosiegel: Es steht für hundert Prozent biologische Zutaten, ausge zeichnete Qualität, regionale Herkunft der Rohstoffe und unabhängige Kontrolle. Das AMA-Biosiegel ist neben dem EU-Bio-Logo das einzige behördliche Siegel für Bio-Lebensmittel. 197 Lizenznehmer:innen nehmen teil.

AMA GENUSS REGION: Es garantiert standardisierte Qualität, regionale Herkunft und kulinarischen Genuss bei bäuerlichen Direktvermarkter:innen, Manufakturen oder G astronomiebetrieben und ist somit eine Betriebszertifizierung. Knapp 4.000 Betriebe nehmen an diesem Qualitätsprogramm teil.

Rund ein Drittel aller österreichischen Bäuerinnen und B auern hat einen Vertrag mit der AMA-Marketing. Sie verpflichten sich damit zur Einhaltung der hohen Richtlinien, die immer über den gesetzlichen Standards liegen. Die AMA-Marketing beschließt diese Kriterien nicht alleine, sondern in Zusammenarbeit mit Branchenvertreter:innen. Der Vorteil für Konsument:innen: Sie können sich auf das Siegel verlassen, denn jede Stufe der Lebensmittelkette – von der Landwirtschaft bis zum Lebensmittelhandel – wird eingebunden und von unabhängigen Kontrollstellen auditiert.

Infomailings und Veranstaltungen wird das Gemeinsame in den Vordergrund gestellt.

AMA-Gütesiegel für Blumen und Zierpflanzen: Es kennzeichnet unabhängig kontrollierte Pflanzen von besonderer Qualität. Regionale Herkunft sowie eine standortgerechte und ressourcenschonende Produktion sind die zentralen Kriterien der Auszeichnung. Aktuell nehmen 17 Lizenznehmer:innen daran teil.

AMA-Marketing wird zum Kommunikationshaus Künftig will AMA-Marketing noch stärker mit den Gütesiegel-Betrieben in Dialog treten und sich zum Kommunikationshaus weiterentwickeln. Gerade sogenannte Vorzeigebetriebe, die die strengen Richtlinien oft sogar übererfüllen, sollen verstärkt vor den Vorhang geholt und so besonders wertgeschätzt werden. Um maßgeschneiderte Programme zu bieten, gibt es erstmals Webinare für Bäuerinnen und Bauern aller Branchen. Durch all diese Initiativen, aber auch durch regelmäßige

W elche Vorteile bringt das AMA-Gütesiegel? „Für Bauern und Bäuerinnen schafft das AMA-Gütesiegel eine Qualitätsdifferenzierung m it Qualitätszuschlägen und die Austauschbarkeit gegenüber Billig-Importen wird verringert“, sagt AMA-Marketing-Geschäftsführerin Christina Mutenthaler-Sipek. Neben den 41.000 landwirtschaftlichen Betrieben sind auch 800 Lizenznehmer:innen dabei. Zusammen geben sie ein Leistungsversprechen ab, denn sie haben Verantwortung gegenüber Konsument:innen, Tieren und anderen Gütesiegel-Betrieben.

Welche Gütesiegel gibt es? Vier behördlich anerkannte Zeichen gehören zur Gütesiegel-Familie der AMA-Marketing, die alle unabhängig von wirtschaftlichen Interessen sind. Das AMA-Gütesiegel gibt es seit 30 Jahren, fast genauso lange existiert das AMA-Biosiegel. 2019 wurde das Siegel AMA GENUSS REGION für Direktvermarkter:innen, Manufak turen und Gastronomie entwickelt, 2020 kam das Gütesiegel für Blumen und Zierpflanzen hinzu.

18 BLICK INS LAND 6–7/2023 AGR ARMARKETING Diese Seite entstand unter finanzieller Beteiligung der AMA-Marketing GmbH
Christina Mutenthaler-Sipek.

Milch: Hygiene mit Sorgfalt

Für Direktvermarkter von Milch und Milchprodukten ist es wichtig, die Qualität ihrer Produkte zu kennen und, wenn nötig, zu verbessern.

Jeder, der Lebensmittel in Verkehr bringt, trägt die Verantwortung für diese Produkte, und zwar von der Herstellung der Roherzeugnisse bis zur Abgabe der Endprodukte. Um die größtmögliche Lebensmittelsicherheit der Erzeugnisse zu erreichen, muss jede L ebensmittelunternehmerin und jeder Lebensmittelunternehmer ein Eigenkontrollsystem für den Betrieb erstellen und umsetzen. Die Umsetzung eines Eigenkontrollsystems beginnt mit der sorgfältigen Gesamtplanung.

Zu überlegen ist, welche Produkte ein geringes Risiko haben (z. B. gesäuerte Milchprodukte, Käse aus pasteurisierter Milch) und mit den Gegebenheiten am Hof bzw. auf der Alm sicher hergestellt werden können. Wie Verarbeitungs- und Lagerräume gestaltet sein müssen, ob Anpassungen reichen oder ob umgebaut werden muss, ist am besten mit Experten zu besprechen. Alle Anforderungen für die Praxis sind in Leitlinien zusammengefasst und vom Gesundheitsministerium veröffentlicht.

Diese Leitlinien sind in den Referaten für Direktvermarktung der Land wirtschaftskammern erhältlich oder unter www.verbrauchergesundheit.gv.at abrufbar. Jeder Milch-Direktvermarkter sollte die „Leitlinien für die Milchverarbeitung am Bauernhof“ beziehungsweise die „Leitlinien fürdie Milchverarbeitung auf Almen“ kennen

und für seinen Betrieb durchgearbeitet haben.

Hygieneschulung und Kontrolluntersuchungen Eine Hygieneschulung ist für alle verpflichtend, die mit Lebensmitteln umgehen. Kurse für die Herstellung von Milchprodukten und Käse werden daher sehr empfohlen. In den Leitlinien sind auch Herstellungsabläufe mit den wesentlichen Risiken und Kontrollpunkten von typischen Produkten sowie Pläne für Reinigung, Desinfektion etc. abgebildet. Die Aufzeichnungspflichten bestehen darin, dass Pläne und Abläufe vorliegen müssen, aus denen hervorgeht, wie die Produktion am Betrieb abläuft und kontrolliert wird. Täglich zu führende „Stricherl- Listen“ werden nicht verlangt.

Außerdem sind Kontrolluntersuchungen vorgeschrieben, um z u überprüfen, ob die Herstellungsprozesse für die Erzeugung sicherer Produkte geeignet sind. Welche Produkte wie oft und auf welche Keime zu untersuchen sind, ist in Tabellen abgebildet. Die Anzahl und Häufigkeit der Kontrolluntersuchungen hängt vom Risiko der hergestellten Produkte, den Produktionsbedingungen und der Verarbeitungsmenge ab.

Ein vollständiges Eigenkontrollsystem in der Milchverarbeitung umfasst Folgendes:

– ein wandfreie Ausgangsmilch (gesunde Tiere, Melkhygiene, Rohmilchuntersuchung)

– Trinkwasseruntersuchung (bei eigener Quelle/Brunnen)

– bauliche und gerätemäßige Ausstattung (Trennung von unreinen und reinen Bereichen)

– Personalgesundheit, Personalhygiene, Hygieneschulung

– Herstellungsabläufe für die erzeugten Produkte mit Überwachungspunkten (z. B. Temperatur, Säuerung, Kühlung)

– Pr oduktuntersuchungen (je nach Produktrisiko und Menge; Schmierwasseruntersuchung)

– Reinigung, Desinfektion, Schädlingsbekämpfung (Pläne, Sicherheitsdatenblätter)

– richtige Lagerung der Produkte (Temperatur, Luftfeuchtigkeit, getrennte Lagerung von

P rodukten mit unterschiedlichen Lagerbedingungen: z. B. K äse mit Oberflächenreifung und Frischkäse nicht zusammen lagern)

Behörde überwacht Qualität Milch und Milcherzeugnisse bieten aufgrund ihrer Zusammensetzung einen idealen Nährboden für Bakterien. Kontrolliert werden die Mikrobiologie der Erzeugnisse, die richtige Kennzeichnung und die Beschaffenheit. Zusätzlich wird auf Rückstände von Hormonen und Tierarzneimitteln, Verunreinigungen durch Schwermetalle und Pflanzenschutzmittel untersucht. Wird Milch ohne Pasteurisierung zu Butter und Käse verarbeitet, kann ein Restrisiko, das von krankheitserregenden Kei-

BLICK INS LAND 6–7/2023 19 Fotos: © P aul Gruber
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Von Martina Ortner

men ausgehen kann, nicht ausgeschlossen werden.

Es ist daher notwendig, entsprechend der guten Herstellungspraxis zu arbeiten und v.a. bei der Herstellung von Rohmilchkäsen die Schritte der guten Hygienepraxis einwandfrei zu beherrschen. Die hygienische Herstellung von Almprodukten beginnt mit der Melk- und Personalhygiene sowie dem Vorhandensein von ausreichend Trinkwasser. Sie reicht weiters von einer geeigneten Ausstattung für die Verarbeitung über die richtige Lagerung der Produkte bis hin zur Durchführung von Kontrolluntersuchungen.

Betriebe, die Rohmilch über Automaten abgeben, haben auf die richtige Temperatureinstellung und die Nachbefüllung nur nach Entleerung samt Reinigung und Desinfektion zu achten. Bei geringer Entnahmefrequenz ist das System durch Eigenentnahme regelmäßig zu spülen. Der Hinweis „Rohmilch vor dem Verzehr abkochen“ muss als Aushang gut sichtbar sein. Betriebe, die Schulmilchprodukte – wie etwa pasteurisierte Trinkmilch, Kakao, Vanille- oder Erdbeermilch – herstellen, sind zulassungspflichtig. Untersuchungen zur Eigenkontrolle sind viermal bzw. bei zufriedenstellenden Ergebnissen zweimal jährlich vorzunehmen.

Wer beim EU-Schulmilchprogramm für geförderte Milchprodukte teilnimmt, darf den maximalen Zuckerzusatz von 3,5 Prozent nicht überschreiten.

Konsequenzen bei Beanstandung Beanstandungen können von der Aufforderung zur Mängelbehebung über Strafen bis hin zu Betriebssperren führen. Wenn durch ein fehlerhaftes Produkt die Gesundheit von Konsumenten gefährdet wird, ist mit einer Anzeige zu rechnen. Die Vermarktung kann erst wieder erfolgen, wenn die Mängel und deren Ursachen behoben und die Produkte nachweislich einwandfrei sind.

Zahlt sich kreislauforientierteres Wirtschaften aus?

Geschlossene Stoff- und Energieflüsse auf landwirtschaftlichen Betrieben im Sinne einer Kreislaufwirtschaft rücken angesichts beeinträchtigter Versorgungsketten und schwankender Preise wieder mehr in den Fokus.

Gerade bei Milchviehbetrieben spielen solche ge schlossenen Kreisläufe seit jeher eine grundlegende Rolle.

Im Zuge des Europäischen Forschungsprojekts LIFT (Low-Input Farming and Territories – Integrating knowledge for improving ecosystem-based farming) untersuchte das Institut für Agrar- und Forstökonomie die Frage, wie österreichische Milchviehbetriebe mit unterschiedlichem Grad an Kreislauforientierung sowohl

unter konventioneller als auch biologischer Wirtschaftsweise aus wirtschaftlicher und ökologischer Sicht abschneiden.

Beschreibung der Analysen Die Untersuchung basiert auf Daten des Jahres 2018 aus dem Testbetriebsnetz freiwillig buchführender Betriebe, das eine repräsentative Stichprobe landwirtschaftlicher Betriebe in Österreich darstellt. Der Grad der Kreislauforientierung wurde durch eine im Projekt LIFT entwi-

ckelte Betriebstypologie anhand von Indikatoren wie GVE-Besatz, Anteil selbst produzierter Futtermittel oder Ausgaben für Dünger ermittelt. Daraus ergaben sich vier Gruppen: besonders kreislaufbetonte konventionelle Betriebe, biologische Betriebe, besonders kreislaufbetonte biologische Betriebe sowie eine letzte Gruppe aller verbleibenden konventionellen Betriebe. Die aus den Buchführungsdaten abgeleiteten Betriebsgruppen sind aber nur eingeschränkt

20 BLICK INS LAND 6–7/2023 DIREKTVERMARKTUNG / BETRIEBSWIRTSCHAFT Foto: © A dobe Stock
Dr. Martina Ortner, Expertin für Direktvermarktung, LK Österreich

vergleichbar. So könnten etwa Unterschiede hinsichtlich Standortbedingungen oder Größe bestehen. Deshalb wurde ein sogenanntes „Matchingverfahren“ angewandt, wodurch nur Betriebe mit ähnlichen Standortbedingungen und ähnlicher Größe in den Vergleich einfließen.

Ergebnisse Die Abbildung zeigt die Verteilung der Buchführungsbetriebe auf die 4 Gruppen. Der Großteil ist den verbleibenden konventionellen Betrieben zuzuordnen (59 %), gefolgt von Biobetrieben (23 %), kreislaufbetonten konventionellen Betrieben (10 %) und schließlich kreislaufbetonten Biobetrieben (8 %).

Die Tabelle zeigt ausgewählte wirtschaftliche und ökologische Leistungsindikatoren der vier Gruppen nach Anwendung des Matchingverfahrens. Die Einkünfte aus Land- und Forstwirtschaft in Euro je nicht entlohnter Arbeitskraft (nAK) beschreiben den Gewinn je nAK nach Abzug von laufenden Kosten, Abschreibung sowie gezahlten Löhnen, Pachten und Zinsen. Hier ist erkennbar, dass die beiden biologischen Gruppen deutlich besser abschneiden als die konventionellen Gruppen. Die beiden Kennzahlen Marktorientierung und Milchleistung zeigen, dass die kreislaufbetonten Gruppen eine geringere Milchleistung und auch geringeren Anteil an Markterlösen an allen Einnahmen (inklusive öffentlicher Gelder) haben, wobei das Niveau bei Biobetrieben grundsätzlich geringer ist als bei konventionellen Betrieben.

Betrachtet man die ökologischen Leistungsindikatoren, sind weitere Muster erkennbar. So ist etwa der GVE-Besatz bei den beiden kreislaufbetonten Gruppen wesentlich geringer. Die Kraftfutterkosten in Euro je GVE sind bei Biobetrieben und der Gruppe der verbleibenden konventionellen Betriebe ähnlich, während sie bei den beiden Gruppen mit besonderem Bedacht auf Kreislaufwirtschaft nur etwa halb so hoch sind. Die dahinter liegenden Kraftfuttermengen in

Anmerkung: Die zugrundeliegenden Buchführungsdaten beziehen sich auf das Jahr 2018. Werte mit * sind Nettowerte, exklusive Mehrwertsteuer. Anzahl an Betrieben je Gruppe nach Anwendung des Matchingverfahrens: konventionelle Betriebe = 199, kreislaufbetonte konventionelle Betriebe = 66, Biobetriebe = 149, kreislaufbetonte Biobetriebe = 50. GVE = Großvieheinheit. LuF = Land- und Forstwirtschaft. nAK = nicht entlohnte Arbeitskraft.

Tabelle: Wirtschaftliche und ökologische Leistungsindikatoren der Betriebsgruppen

der Futterration dürften bei allen biologisch wirtschaftenden Gruppen jedoch noch deutlich niedriger sein, da biologisches Kraftfutter in der Regel teurer ist als konventionelles. Die Tierarztkosten korrelieren tendenziell mit der Milchleistung, die Treibstoffkosten sind bei den beiden kreislaufbetonten Gruppen eher niedriger.

Schlussfolgerungen Die Ergebnisse zeigen, dass vor allem für

biologisch wirtschaftende Betriebe eine noch stärkere Ausrichtung auf Kreislaufwirtschaft attraktiv sein kann. Trotz wesentlich geringerer Milchleistung können sie ein ähnlich hohes Einkommen je nAK erwirtschaften wie ihre weniger kreislaufbetonte Vergleichsgruppe. Für konventionelle Betriebe erscheint ein stärkerer Fokus auf Kreislaufwirtschaft hingegen nicht vorteilhaft, vor allem da die geringere Milchleistung nicht ausreichend

durch höhere öffentliche Gelder kompensiert werden kann. Im Hinblick auf die ökologischen Leistungsindikatoren schneiden die kreislaufbetonten Gruppen besser ab. Abschließend ist anzumerken, dass die Ergebnisse auf Daten aus dem Jahr 2018 beruhen, was es aufgrund der sich seitdem stark veränderten Rahmenbedingungen zu berücksichtigen gilt. Außerdem wurden durch das Matchingverfahren in der Gruppe der konventionellen Betriebe vergleichsweise große und damit möglicherweise auch profitable Betriebe vom Gruppenvergleich ausgeschlossen.

Andreas Niedermayr, Jochen Kantelhardt; Institut für Agrar- und Forstökonomie an der BOKU, Wien

Bitte beachten!

In dieser Ausgabe finden Sie eine Beilage der Firma Servus Handels- und Verlags-GmbH.

Abbildung: Verteilung aller Betriebe auf die Gruppen der LIFT-Typologie

BLICK INS LAND 6–7/2023 21 BETRIEBSWIRTSCHAFT
Konventionelle Betriebe Kreislaufbetonte konventionelle Betriebe Biobetriebe Kreislaufbetonte Biobetriebe Wirtschaftliche Leistungsindikatoren Einkünfte aus LuF je nAK 20860 16390 25890 26700 Marktorientierung (Prozent) 82 75 78 73 Milchpreis (EUR/kg)* 0,36 0,33 0,45 0,46 Milchleistung (kg/Kuh) 7510 5830 6420 5060 Ökologische Leistungsindikatoren GVE-Besatz (GVE/ha) 1,7 1,3 1,4 1,0 Kraftfutterkosten (EUR/GVE)* 520 278 520 254 Tierarztkosten (EUR/Kuh)* 127 92 92 57 Treibstoffkosten (EUR/ha)* 165 103 150 99

Pferdehaltung immer beliebter

Die Pferdehaltung auf Biobetrieben hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Hier die Voraussetzungen und Rahmenbedingungen für pferdehaltende Biobetriebe im Überblick.

Es bestehen drei Möglichkeiten der Pferdehaltung am Biobetrieb:

Zertifizierte Pferdehaltung (alles Bio)

– Fütterung biologisch

– Haltung (Auslauf/Weide), Tierzukauf und Tierbehandlung nach Biorichtlinien

Vermarktung von Bioprodukten (z. B. Stutenmilch, Fleisch)

Nicht zertifizierte Pferde am Biobetrieb

– Fütterung biologisch (es dürfen keine unerlaubten Betriebsmittel auf der Biobetriebsstätte gelagert bzw. eingesetzt werden)

– Haltung n ach Biorichtlinien (z. B. Auslauf/Weide)

– Tierzukauf ist nicht relevant

– GVE werden bei der Einstufung als „Tierhalter“ in der ÖPUL-Maßnahme „Biologische Wirtschaftsweise“ berücksichtigt

– Keine Bedeutung für die Bio-Kontrollstelle, da keine Bioprodukte vermarktet werden

Teilbetrieb „Konventionelle Pferdehaltung“

Pferdestall und Pferdefutterlager haben eine eigene Betriebsstätte

– Konventionelle Fütterung und Haltung sowie Zukauf konventioneller Tiere möglich (wenn andere Biotiere am Betrieb gehalten werden, ist ein getrenntes Futterlager für Biofutter und konventionelles Futter erforderlich)

– GVE werden nicht bei der Einstufung als „Tierhalter“ in der Maßnahme „Biologische Wirtschaftsweise“ berücksichtigt

BIO AUSTRIA-Betrieb: Ein Teilbetrieb „konventionelle Pferdehaltung“ ist nur unter Einhaltung b estimmter Voraussetzungen und mit einzelbetrieblicher Genehmigung möglich

Berücksichtigung im AMA-Mehrfachantrag: „Teilbetrieb konventionelle Pferdehaltung“

Von Petra Doblmair und Verena Egger Größe

die Umstände dies gestatten. Pflanzenfressern ist Weidegang zu gewähren, wann immer die Witterungsbedingungen, der Zustand des Bodens und die jahreszeitlichen Bedingungen dies erlauben. Das Kalenderjahr wird auch in eine Weidezeit (April bis Oktober) und in Wintermonate (November bis März) eingeteilt. Konkret heißt das, dass während der Weidezeit allen Tieren täglicher Weidezugang zu gewähren ist und in den Wintermonaten keine Weideverpflichtung, jedoch auch kein

Weideverbot besteht. Besteht ein Auslauf für die Pferde, so ist ein „Optimum an Weide“ zu gewährleisten sowie Zugang zum Au slauf, wenn die Tiere nicht auf der Weide sind. Werden die Pferde in Boxen gehalten oder in einem gemeinsamen Stallsystem ohne Auslaufflächen, so ist ein Maximum an Weide zu gewährleisten.

Bei der Gestaltung des Auslaufs sind insbesondere die wasserrechtlichen Vorgaben bzw. die Nitratrichtlinie zu beachten und einzuhalten. Ständig begehbare

Bei der Haltung zu beachten Grundsätzlich gilt: Die Anbindehaltung ist verboten. Der Boden muss rutschfest und mit Stroh oder anderen Naturmaterialien eingestreut sein. Die Ställe müssen ausreichend große, bequeme, trockene und saubere Liegeund Ruheflächen aufweisen.

Zugang zur Weide sicherstellen Die Tiere müssen Zugang zu Weideland haben, wann immer

Größe der Einzelboxen: Werte für die Pferdehaltung auf Biobetrieben

22 BLICK INS LAND 6–7/2023 Foto: © A dobe Stock
STM bis 120 cm 6,00 m²/Tier 180,00 cm/Tier STM bis 135 cm7,50 m²/Tier 200,00 cm/Tier STM bis 150 cm8,50 m²/Tier 220,00 cm/Tier STM bis 165 cm10,00 m²/Tier250,00 cm/Tier STM bis 175 cm11,00 m²/Tier 260,00 cm/Tier STM bis 185 cm12,00 m²/Tier 270,00 cm/Tier STM über 185 cm14,00 m²/Tier290,00 cm/Tier
der Tiere Boxenfläche* Kürzeste Seite
* Diese Fläche gilt auch für Stuten mit Fohlen bis zum Absetzen oder für zwei Fohlen bis zu einem Alter von einem Jahr.

Fressstände sind in diese Flächen nicht einzurechnen. Quelle: 1.THVO

für Pferde-Gruppenhaltung am Biobetrieb

Stammen die Umstellungsfuttermittel vom eigenen Betrieb, dürfen d iese zu 100 Pr ozent eingesetzt werden.

Den Pferden ist mindestens dreimal täglich Raufutter zur Verfügung zu stellen, sofern keine Möglichkeit zur freien Aufnahme besteht. Dabei muss für jedes Tier ein Fressplatz vorhanden sein. Bei ganztägiger Futtervorlage und ständigem Zugang zum Futter darf ein Tier-Fressplatz-Verhältnis von 1,5:1 nicht überschritten werden.

Ausläufe sollten befestigt werden (Nitrateintrag!).

Vorsicht bei der überdachten Fläche Mindestens 50 Pr ozent der Mindestauslauffläche dürfen nicht überdacht sein. Die Dachrinne zählt zur überdachten Fläche. Liegt die durchschnittliche Gesamtjahresniederschlagsmenge über 1.200 mm, so kann die unüberdachte Fläche auf 25 Prozentreduziert werden. Hier gilt noch eine Übergangsregelung zu den bisherigen Vorgaben bis zum 31. Dezember 2030.

Ist Freilandhaltung möglich?

Auch die ganzjährige Freilandhaltung von Pferden ist möglich. In diesem Fall muss für einen Witterungsschutz und eine trockene, eingestreute Liegefläche gesorgt werden. Zudem muss in den Wintermonaten eine adäquate Futterversorgung erfolgen und die Tränkebecken sind frostfrei zu halten.

Umzäunung und Weidezeiten Die Umzäunung von Pferdekoppeln und Pferdeausläufen ist so zu gestalten, dass spitze Winkel vermieden werden. Die Verwendung von Stacheldraht oder weitmaschigen Knotengitterzäunen ist bei Pferde-

koppeln und bei Pferdeausläufen verboten.

Die Weidezeiten von Pferden müssen dokumentiert werden, die Aufzeichnungen sind tagesaktuell und lückenlos zu führen und müssen bei einer Kontrolle Aufschluss über die Einhaltung der Weidevorgabe geben. Für die Dokumentation gibt es keine Formvorschriften.

Stallklima und Stallfläche Die 1. Tierhalteverordnung in Österreich schreibt großzügigere Platz angebote für Pferde vor. Doch welche Werte gelten für Einzelboxen und die Gruppenhaltung? Zusätzlich stellt sich die Frage, welche Auslaufflächen zur Verfügung gestellt werden müssen. Denn besteht die Bewegungsmöglichkeit in freiem Auslauf, muss mindestens die zweifache Fläche, wie für Einzelboxen gefordert, vorhanden sein (siehe Kasten oben).

Worauf bei der Fütterung achten? Bei Raufutterverzehrern dürfen ausschließlich biologische Futtermittel zum Einsatz kommen (100 % Bi ofütterung). Umstellungsfuttermittel dürfen zu 25 Prozent in der Fütterung verwendet werden.

Auch bei Einstellpferden Biorichtlinien Auch für Einstellpferde gilt gr undsätzlich, dass die Haltung und Fütterung am Betrieb den Biorichtlinien entsprechen muss. Ist dies nicht möglich (z. B. Pferdebesitzer verfüttert konventionelle Spezialfuttermittel und lagert d iese am Bioeinstellbetrieb auch zwischen), muss die Pferdehaltung aus der Biomaßnahme herausgenommen werden. Auch konventionelle „Maulgaben“ sind somit nicht erlaubt!

Tierzukauf Pferde sind üblicherweise nicht zertifizierte Tiere in der biologischen Tierhaltung. Beim Zukauf solcher konventionellen Tiere ka nn das Alter der Zukaufstiere unberücksichtigt bleiben. Haltung und Fütterung müssen jedoch den Biorichtlinien entsprechen. Werden die Pferde der Zertifizierung unterzogen und gelangen sie in die menschliche Nahrungskette (Milch, Fleisch), müssen auch die Tierzukäufe den biologischen Richtlinien entsprechen, das heißt, es müssen zertifizierte Biotiere zugekauft werden. Kon ventionelle Equiden dürfen zwar am Betrieb gehalten werden, eine gleichzeitige Haltung von konventionellen und biologischen Equiden (Pferde, Ponys, Esel und Kreuzungen) auf dem Biobetrieb ist jedoch nicht zulässig. Für die Haltung von konventionellen Equiden am Biobetrieb gibt es zwei Möglichkeiten: nicht zertifizierte Pferde am Biobetrieb oder Teilbetrieb „Konventionelle Pferdehaltung“.

Wichtig: Konventionelle Equiden werden für die Einstufung als tierhaltender Betrieb (RGVE) im ÖPUL nicht berücksichtigt.

BLICK INS LAND 6–7/2023 23 TIERHALTUNG
Gruppe) Boxenfläche Boxenfläche für jedes weitere Tier* STM bis 120 cm 6,00 m²/Tier4,00 m²/Tier STM bis 135 cm7,50 m²/Tier 5,00 m²/Tier STM bis 150 cm8,50 m²/Tier 6,00 m²/Tier STM bis 165 cm10,00 m²/Tier 7,00 m²/Tier STM bis 175 cm11,00 m²/Tier7,50 m²/Tier STM bis 185 cm12,00 m²/Tier 8,00 m²/Tier STM über 185 cm14,00 m²/Tier9,00 m²/Tier
Größe der Tiere (Durchschnitt der
Mindestmaße
Mindestlebendgewicht in kg
Tier bis zu 100 1,1 bis zu 200 1,9 bis zu 350 3 Auslauffläche für Zucht- und Mastpferde laut EU-Bioverordnung Echtstark! PATURA KG • 63925 Laudenbach www.patura.com • Tel. 0 93 72 / 94 74 0 PATURA KG • D-63925 Laudenbach Tel. 00 49 93 72 / 94 74 0 • www.patura.com Pferderaufe Ideal Katalog GRATIS anfordern! • Für loses Futter und kleine Hochdruckballen • Geschützt geführtes Dach, keine Verletzungsgefahr 
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TIERHALTUNG

Eine konventionelle Pferdehaltung am Biobetrieb ist nur dann möglich, wenn … … die Tierhaltung räumlich getrennt ist.

… die Lagerung von Futter- und Betriebsmitteln in getrennten Gebäuden/Räumen stattfindet und auch die Düngerlagerstätten getrennt sind.

… für die Ausbringung des anfallenden Düngers entsprechende Aufzeichnungen geführt werden; dieser ist als Zugang von konventionellem Festmist am Biobetrieb zu berücksichtigen.

Tierbehandlungen Die Verwendung von Arzneimitteln im Bedarfsfall (bei Verschreibung durch den Tierarzt) ist entsprechend den Richtlinien für Bio aufzuzeichnen. Diese Aufzeichnungen umfassen das behandelte Tier, die Art des Mittels, die Diagnose, die Dosierung, die Art der Verabreichung, die Dauer der Behandlung und die Wartezeit.

Hinsichtlich der zugelassenen Arzneimittel macht es keinen Unterschied, ob die Pferde am Betrieb biozertifiziert oder konventionell sind. Handelt es sich jedoch um biozertifizierte Pferde, so ist für den Erhalt des Biostatus der Tiere die Einhaltung folgender Grenzen bei Tierbehandlungen erforderlich:

– Tiere, die weniger als ein Jahr alt werden: maximal eine Tierbehandlung pro Jahr

– Tiere, die über ein Jahr alt werden/sind: maximal drei Tierbehandlungen pro Jahr

Werden Tiere öfter behandelt, geht deren Biostatus verloren und sie gelten als konventionell. Parasitenbehandlungen und Impfungen zählen nicht zu Tierbehandlungen, muss ein Pferd aufgrund ein- und derselben Verletzung öfter behandelt werden, so zählt dies als nur eine Tierbehandlung. Kranke und verletzte Tiere müssen geschützt und gesondert untergebracht werden können.

Petra Doblmair und Verena Egger, LK Oberösterreich

Quelle: Broschüre „Pferdehaltung am Biobetrieb“ der LK Oberösterreich

Weide gehegt, viele Eier gelegt

Eine Hühnerweide ist mehr als ein reiner „Auslauf“ für die Tiere. Ein gepflegter, gut angelegter Auslauf bietet Hühnern Bewegung, Sonnenlicht und Klimareize sowie die Möglichkeit, arttypischem Verhalten wie Scharren, Picken und Sandbaden nachzugehen. Damit die Weide all diese Aufgaben erfüllen kann, ist ein gutes Management wichtig.

Eine Hühnerweide, also eine großzügige Freifläche mit Grasnarbe, bietet Hühnern zusätzlich frisches Grünfutter und das ist in zweierlei Hinsicht positiv: Obwohl Hühner, im Gegensatz zu Gänsen, Gras energetisch nicht nutzen können, fressen sie es dennoch sehr gerne.

Überdies versorgt es die Tiere mit Rohfaser, Vitaminen sowie Spurenelementen. Außerdem bietet eine Weide vielen Tieren wie zum Beispiel Insekten, Würmern und Käfern einen Lebensraum, die wiederum für den Allesfresser Huhn wertvolle Futterquellen sind.

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Wir pflegen österreichweite Partnerschaften mit gut strukturierten Landwirtschaftsbetrieben und möchten diese weiter ausbauen. Wenn auch Sie Ihren Betrieb in eine sichere Zukunft führen möchten, freuen wir uns, wenn Sie mit uns Kontakt aufnehmen.

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Eine gut gestaltete Hühnerweide ist somit eine Investition in das Tierwohl und die Tiergesundheit. Doch welche Maßnahmen braucht es, damit ein Grünauslauf attraktiv und gesund für die Hühner ist und bleibt?

Anlage der Weide Leichte, durchlässige Böden in trockenen, sonnigen Lagen sind ideal zur Anlage von Hühnerweiden, denn Staunässe und Pfützenbildung sind unbedingt zu vermeiden. Die Weide sollte direkt an den Stall anschließen und muss, im Gegensatz zu einem reinen Auslauf, zur Bearbeitung für den Traktor zugänglich und gut befahrbar sein.

Die Größe sollte an die Tierzahl angepasst sein. Ideal ist ein Wechselweidesystem mit zwei oder besser drei Schlägen, die jeweils mindestens 10 bis 15 m 2 Fläche pro Legehenne erlauben. Diese Dimension liegt deutlich über den gesetzlichen Bestimmungen für Freiland- bzw. Biohaltung, die aber nur „Auslauf“ vorsehen. Um eine sachgerechte Weidewirtschaft durchführen zu können, braucht es einfach mehr Platz. Die Umzäunung sollte durch einen mind. 1,5 m hohen Geflügelzaun geschehen.

Zum Schutz vor Füchsen oder Hunden sollte dieser Zaun idealerweise eingegraben sein und mit stromführenden Litzen ergänzt werden.

Schutz und Deckung Das Huhn ist von seiner Herkunft her ein Waldrandbewohner und leb -

24 BLICK INS LAND 6–7/2023
RESPEKT MOTIVATION
ZUSAMMENHALT

te früher im schützenden Unterholz. Bei Gefahr flüchtet es noch heute instinktiv schnell in geschützte Bereiche. Genau aus diesem Grund ist eine gute Strukturierung der Ausläufe einerseits mit Deckungsmöglichkeiten als Schutz und andererseits mit offenen Weideflächen für das Wohlergehen des Geflügels im Auslauf so wichtig. Bei größeren Geflügelarten wie zum Beispiel Puten oder Gänsen spielt dieses Fluchtverhalten eine etwas untergeordnete Rolle. Als schützende Elemente eignen sich zum Beispiel Sträucher, Bäume, Hecken, Unterstände oder auch Photovoltaikpaneele.

Herdentrieb beachten Selten sind Hühner alleine auf der Weide unterwegs, meistens bewegen sie sich in kleinen Gruppen. Das sollte bei der Planung der schützenden Elemente berücksichtigt werden. Denn sind diese schatten- und schutzspendenden Areale je Einheit zu klein, werden sie auch nicht genutzt. Ebenso ist für

eine ausreichende Anzahl an Beschattungselementen zu sorgen. Falls die Tiere nur einzelne attraktive Areale im Auslauf vorfinden, werden diese überproportional frequentiert. Übernutzung ist immer zu verhindern! Sie schadet der Grasnarbe und sorgt neben vermehrtem Stickstoffeintrag für einen erhöhten Krankheitsdruck durch Parasiten und somit für erhebliche Probleme bei der Gesundheit der Tiere.

Der stallnahe Bereich Der am stärksten genutzte Bereich im Auslauf befindet sich unmittelbar in Stallnähe. Übernutzung, kahle Stellen und in weiterer Folge Pfützen- oder Gatschbildung sind unbedingt zu vermeiden, weil es zu verschmutzten Eiern sowie Ausbreitung von Keimen oder Parasiten führen kann. Aus diesem Grund sind mit Beton oder Schotter befestigte Vorplätze ideal für Ställe mit fixem Weidezugang. Falls Hackschnitzel oder Rindenmulch ausgebracht werden, sollte dieses Material

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mindestens einmal jährlich komplett ausgetauscht werden. In stallnahen Arealen ist zu dichte Bepflanzung zu vermeiden. Bei zu viel an dichtem Gestrüpp in unmittelbarer Stallnähe kommt es einerseits zur Behinderung der Tiere bei deren Rückkehr in den Stall, andererseits erschwert dies die Arbeiten des Tierhalters. Bleiben die Tiere durch zu dichten Bewuchs auch in der Nacht im Freien, werden sehr rasch diverse Beutegreifer angelockt.

Stallferner Bereich Der Auslauf sollte so gestaltet werden, dass die Tiere den stallnahen Bereich gerne verlassen und die gesamten zur Verfügung stehenden Auslaufareale bestmöglich nutzen. Was einfach klingt, ist oftmals eine größere Herausforderung als gedacht! Wie kann also eine Auslaufgestaltung angelegt werden, damit auch stallferne Areale vom Geflügel gut genutzt werden? Sträucher, Hecken, Bäume und andere schützende Elemente müssen als Leitbahnen vom Stall weg in entferntere Areale angeboten werden. Wenn diese im Abstand von zehn Metern zum Stallgebäude und auch

in weiterer Folge in Abständen von maximal zehn Metern angeboten werden, dann werden auch die entferntesten Auslaufareale genutzt.

Bewährt hat sich alles, was dem Geflügel die nötige Sicherheit verleiht. Ergänzend kann auch stehengelassenes Altgras (Mähstreifen stehen lassen) als natürliches Leitsystem dienen. Es ersetzt jedoch keinesfalls echte Schutzelemente und Schattenspender. Die verbleibenden Freiflächen müssen in regelmäßigen Zyklen bearbeitet (gemäht, gehäckselt) und kurz gehalten werden. Damit ist gewährleistet, dass Hühner auch diese offenen Bereiche gut annehmen und nutzen, was vorrangig bei ausreichender Bewölkung der Fall ist.

Koppelwirtschaft Die Grasnarbe sollte grundsätzlich kurz gehalten werden (10 bis 15 cm), denn junges Gras ist attraktiver. Lange, harte Gräser werden schlechter angenommen. Regelmäßiges Mähen ist daher auch auf Hühnerweiden unerlässlich. Bei der Planung einer Hühnerweide ist ein optimales Gleichgewicht zwischen ausreichender Ausgestaltung der Weide

mit schutzspendenden Elementen und guter Mähbarkeit der Weide durch offene Flächen eine große Herausforderung.

Zur Schonung der Grasnarbe und Reduzierung des Parasitendrucks ist ein regelmäßiger Wechsel der Weideabteile alle vier bis acht Wochen ideal. Diese Koppelwirtschaft gibt außerdem bei Bedarf die Möglichkeit zur Nachsaat oder gegebenenfalls Neuansaat.

Parasitenvorbeugung Die beste Parasitenvorbeugung besteht in einer idealen Weidepflege (Vermeidung von Übernutzung, regelmäßiger Wechsel der Weideabteile, ausreichende Weideruhe). UV-Licht zerstört viele Keime und Parasiteneier, daher ist kurzes Weidegras auch im Sinne der Hygiene sinnvoll. Zusätzlich kann der Auslauf einmal jährlich mit Kalk bearbeitet werden (bei größeren Weiden zumindest im stallnahen Bereich). Das hat eine desinfizierende Wirkung und senkt den Parasitendruck weiter.

Weide und M obilställe In den vergangenen Jahren haben sich sogenannte Mobilställe in Österreich stark verbreitet. Sie sind

mithilfe eines Traktors auf der Weide frei beweglich und haben den Vorteil, dass die Nutzung der zur Verfügung stehenden Weideflächen gut gesteuert und den Hühnern immer „frische“ Weide angeboten werden kann. Dafür müssen die Ställe aber auch alle paar Wochen umgestellt werden! Das ist natürlich mit Mehraufwand verbunden und kann auch zu Nachteilen wie Belastung der Grasnarbe durch häufiges Befahren oder weiteren Wegen für die tägliche Arbeit (Wasser- und Futterversorgung, Eierholen) führen.

In der Praxis sieht man leider oft Mobilställe, die monatelang nicht bewegt werden und so doch wieder zu einer partiellen Übernutzung der Weide mit all ihren Nachteilen führen. Auch bei einem Mobilstall gehören gute Planung und ordentliches Weidemanagement dazu, damit die Vorteile dieses Systems zum Tragen kommen.

Dipl.-Ing. Dr. Lina Grill BEd, Landwirtschaftskammer Salzburg, Abteilung Landwirtschaft, Tierzucht, Geflügel, Geschäftsführerin Verein Geflügelwirtschaft Salzburg

26 BLICK INS LAND 6–7/2023 TIERHALTUNG
Foto: © A dobe Stock

Wie reagiert Grünland auf Hitze?

Für viele landwirtschaftliche Kulturen sind niedrige Temperaturen und eine damit einhergehende kürzere Vegetationsperiode in klimatisch benachteiligten Regionen begrenzende Faktoren. Grünland passt sich jedoch bei standortgerechter Bewirtschaftung unterschiedlichen Bedingungen gut an und kann in den meisten Lagen produktiv genutzt werden.

Allerdings ist der Wasserbedarf von Wirtschaftsgrünland vergleichsweise hoch. Für die Produktion von einem Kilogramm Trockenmasse werden in etwa 700 Liter Wasser benötigt und damit ist zur Sicherstellung entsprechender Erträge in den Grünlandgrenzlagen ein Jahresniederschlag von mindestens 700 bis 800 Millimetern erforderlich.

Nutzung und Düngung sind neben der laufenden Bestandspflege die zen tralen Bewirtschaftungsfaktoren. Sie bieten die Möglichkeit, auf veränderte Bedingungen rasch und direkt zu reagieren. Immer häufiger ist Grünland von anhaltender Trockenheit betroffen, die teilweise zu erheblichen Ertragsausfällen führt. Die Resistenz und Resilienz der Pflanzenbestände hängt dabei sehr stark vom ursprünglichen Artenspektrum bei der Anlage sowie deren Veränderung als Folge einer standortgerechten Bewirtschaftung hinsichtlich Nutzungshäufigkeit und Düngungsintensität ab.

Mit den höheren Temperaturen, längeren Vegetationsphasen und bei ausreichender Wasserverfügbarkeit ergibt sich die Möglichkeit, die Schnitthäufigkeit zu erhöhen und zusammen mit der Düngung so anzupassen, dass durch rechtzeitiges Nutzen eine entsprechende Grundfutterqualität erhalten bleibt.

Eine höhere Schnittanzahl verteilt auch das Risiko von dürre- oder schädlingsbedingten Ertragsausfällen auf mehrere Aufwüchse. Andererseits führt eine häufige Nutzung zur Ausbildung eines seichtgründigeren Wurzelsystems und fördert weniger trockenheitsresistente Grün landarten. Eine intensivere Nut zung sollte man deshalb nur auf Standorten mit ausreichender Wasserversorgung in Betracht ziehen.

Auf wassergestressten Standor ten kann eine extensivierte Be wirtschaftung die Artenvielfalt steigern und die Wurzelbildung verstärken, auch im Bereich des Unterbodens. Erfolgt jedoch keine Anpassung der Bewirt schaftungsintensität, so werden höhere Temperaturen speziell in wärmeren Jahren auch in Re

gionen mit ausreichenden, aber ungünstig verteilten Niederschlägen zu Ertragsrückgängen führen. Dies ist unter anderem auf Veränderungen des Pflanzenbestandes zurückzuführen, wo sich zwar trockentolerante Gräser -

arten, wie Knaulgras oder Glatthafer, stärker durchsetzen, der Anteil an Futtergräsern jedoch insgesamt abnimmt und hauptsächlich durch anpassungsfähigere Kräuter ersetzt wird.

Tritt dazu auch Dürre auf, reduziert sich der Ertrag noch einmal deutlich stärker, als dies unter den aktuellen klimatischen Bedingungen der Fall ist. Der Trockenmasseertrag geht vor allem bei einer starken Klimaveränderung ohne Anpassungsmaßnahmen künftig zurück, sowohl unter Normal- als auch noch stärker unter Extrembedingungen. Dagegen zeigt sich bei der Veränderung des Futterwertes kein einheitliches Bild, jedoch eine starke Abhängigkeit vom jeweiligen Pflanzenbestand.

Auch der Nutzungstyp kann die Verletzbarkeit einer Grünlandfläche in Zeiten der Dürre maßgeblich beeinflussen. So verstärkt beispielsweise eine intensive Weidenutzung, wie die Kurzrasenweide, im Gegensatz zur Schnittnutzung die negativen Folgen von Trockenperioden auf Ertrag und Pflanzenbestand.

Quelle: www.lkoe.at

BLICK INS LAND 6–7/2023 27
Foto: © A dobe Stock GRÜNLAND
Welche Rolle die Anpassung von Düngung und Schnitthäufigkeit für Ertrag und Regenerationsfähigkeit spielt.

Der absolute Puma

Bei einem „Ride & Drive“ konnte BLICK INS LAND erstmals die neuen Flaggschiffe der beiden Schwesternmarken Steyr und Case IH, den 6280 Absolut CVT und den Puma 260 CVX, Probe fahren.

Im Prinzip sind die beiden Maschinen, bis auf Ausstattungsdetails, ziemlich baugleich und werden auf denselben Bändern in der Fabrik in St. Valentin im Mostviertel gefertigt. Die unterschiedlichen Bezeichnungen bei den Zahlen im Produktnamen entstehen dadurch, dass einmal die Nennleistung und einmal die Maximalleistung als Referenz hergenommen wird. Mit Power Management-Boost wird diese da wie dort sogar noch auf 302 PS gesteigert.

Bei Steyr will man mit dem neuen Modell die Lücke zwischen den schon bisher verfügbaren Absolut CVTs mit etwas weniger Leistung und der Einstiegsklasse beim größeren Terrus schließen. Augenfällig bei allen Traktoren der Reihe Absolut CVT ist die neue Kabine, die mehr Platz und weniger Kabineninnengeräusche mit sich bringt.

„Sie bieten verschiedene Technologien, die bereits bei größeren Steyr-Modellen bewährt sind, nun auch ab 180 PS an und machen deren Vorteile somit einem breiteren Kundenkreis zugänglich“, rührte man die Werbetrommel für die Upgrades bei den insgesamt fünf neuen Modellen. Am Ohr werden dabei nur mehr 66 Dezibel gemessen. Das ist gefühlt fast um die Hälfte weniger

als üblich. Dafür ist das Innenvolumen der neuen Kabine um acht Prozent größer als bisher. Über die S-Comfort-Federung sind Federung und Dämpfung von Vorderachse und Kabine aufeinander abgestimmt.

Einzigartig für Steyr bietet CNH die Möglichkeit an, das Stufenlosgetriebe individuell anzupassen und je nach Vorliebe und Aufgabe abzurufen. Damit kann das Beschleunigungs- und Verzögerungsverhalten, die Wendeschaltung und die Empfindlichkeit des Multicontrollers und des Fahrpedals beeinflusst werden. Steyr-exklusiv ist auch eine Kickdown-Funktion, mit der, ähnlich wie bei einem Automatik-Auto, mit einem motivierenden Tritt aufs Gaspedal die volle Leistung abgerufen wird.

Auf Wunsch des Kunden können die Zugmaschinen auch in das Telematiksystem S-Fleet integriert werden. Damit wird eine Fernüberwachung und die Übertragung von Daten und Aufzeichnungen „over the air“ möglich. Softwareupdates können damit ebenso überspielt wie Fehlermeldungen erkannt und Schlagdaten in eine Kartei eingetragen werden.

www.steyr-traktoren.com

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Tipps zum Einsatz des

Schleppschuhs

Beim Schleppschuhverfahren empfehlen

Praktiker die Ausbringung in einen Pflanzenbestand von 8 bis 10 bis maximal 15 cm Höhe, der durch die Kufen des Geräts geteilt wird, so dass die Gülle am Boden abgelegt wird. Je nach vorheriger Mahdhöhe und Witterung ergibt sich damit ein Zeitfenster sehr kurz nach der Ernte bis etwa 14 Tage nach der Ernte.

Damit besteht Flexibilität, um hinsichtlich der Witterung einen möglichst optimalen Ausbringzeitpunkt zu treffen. Dies ist ein entscheidender Vorteil gegenüber der Breitverteilungstechnik, aber auch der Schleppschlauchtechnik. Die Beschattung des Güllebandes durch die Pflanzen reduziert die Ammoniakverluste zusätzlich.

Die genaue Führung der Kufen/ Schuhe am Boden ist für den Erfolg der Schleppschuhtechnik wichtig. Bei großen Arbeitsbreiten und welligem Gelände sowie hohen Fahrgeschwindigkeiten und/ oder geringen Schardrücken kann die Schleppschuhtechnik an ihre Grenzen geraten, so dass dann der

Vorteil gegenüber dem Schleppschlauch schwinden kann. Empfehlenswert sind daher spezielle schmale Grünlandkufen in Kombination mit einem optimalen Schardruck, um den Pflanzenbestand zu teilen und die Güllebänder sauber am Boden abzulegen und diesen evtl. sogar etwas anzuschlitzen.

Breitere Schleppschuhkufen hingegen erhöhen die Möglichkeit, dass die Pflanzen anteilig mehr niedergedrückt werden und sich daraus ein höheres Potenzial für Verschmutzungen durch Güllereste ergibt. Diese Einflussfaktoren sollten bei einer Anschaffung der Technik berücksichtigt werden.

Augenmerk gilt neben der Ausbringmenge auch der Abstim -

BLICK INS LAND 6–7/2023 GÜLLE Fotos: © S teyr, agrarfoto.com

mung von Fahrgeschwindigkeit und Bodenführung. Höhere Fahrgeschwindigkeiten und ein größerer Volumenstrom der Pumpe führen zu ungleichmäßiger Bodenführung und erhöhen die Gefahr einer Futterverschmutzung durch unsaubere Applikation. Damit sich der Verteiler dem Untergrund gut anpassen und die Gülle auf den Boden ablegen kann, ist ggf. eine Anpassung der Fahrgeschwindigkeit und Fördermenge der Pumpe erforderlich, z. B. durch eine kleinere Zapfwellenvorwahl.

Nach Erfahrung von Praktikern kann durch diese Maßnahmen (optimale Schnitthöhe und Bestandshöhe bei der Ausbringung, optimale Kufen und deren Belastung, Fahrgeschwindigkeit und Volumenstrom) auch Gülle mit ca. 7–7,5 Prozent TS („Standardgülle“) in den Bestand sauber abgelegt werden und die Gefahr einer Verschmutzung des folgenden Schnittes zumindest deutlich reduziert bzw. ganz vermieden werden.

Jedoch sollte, wie bei der Breitverteilung und dem Schleppschlauch, auch bei der Applikation mit Schleppschuh auf eine Ausbringung bei starker Hitze und Sonneneinstrahlung verzichtet werden und nach Möglichkeit die Ausbringung an bewölkten, regnerischen Tagen vorgenommen werden.

Dies reduziert die Anfälligkeit für Futterverschmutzung durch Güllewürste enorm. Trocknen die abgelegten Güllebänder dagegen zu schnell ab, können diese im Bestand mit nach oben wachsen und auch von nachfolgenden Niederschlägen oder den Bodenlebewesen nur schwer zersetzt werden. Nach Rückmeldung von Betrieben in trockeneren Regionen ist eine ganzjährige Ausbringung mit dem Schleppschuhverfahren ohne Gefahr der Futterverschmutzung zwar prinzipiell möglich, dies jedoch im Sommer häufig nur bei stark verdünnter oder separierter Gülle. Daher halten Betriebe in trockneren Regionen hinsichtlich der Jahreszeit eine Ausbringung mit dem Schleppschuh vor dem ersten Schnitt im Frühjahr und im Herbst nach dem letzten Schnitt für weniger problematisch, weil hier die Witterung in der Regel feuchter ist und eine größere Zeitspanne bis zur nächsten Schnittnutzung besteht. So können entstandene Güllestreifen auf Boden und ggf. Pflanzenbestand bis zur nächsten Ernte besser abgebaut werden. Problematisch ist dagegen nach Ansicht vieler Betriebe eine

Gülleseparation Gülleseparation

Ausbringung von „normaler“ Gülle (6–8 Prozent TM) in Sommermonaten mit wenig Niederschlägen. Hier kann die Injektion, für den Fall, dass eine Gülledüngung nötig ist, die bessere Technik sein.

Erhöhte Futterverschmutzungsgefahr besteht bei höher angewachsenen Beständen in den durch Schlepper und Fass verursachten Fahrspuren, sofern keine Abschaltung der entsprechenden Schläuche erfolgt. Bis dato ist für viele Betriebe die Schleppschuhtechnik unter Abwägung von NH 3 -Minderungspotenzial, Anschaffungs- und Verfahrenskosten, Gewicht bzw. Zugkraftbedarf und Flächenleistung die geeignetste emissionsarme Technik für das Grünland. Zugkraftbedarf, Gewicht und Anschaffungskosten sind jedoch etwas höher als bei vergleichbaren Schleppschlauchverteilern. Im Vergleich zur Injektion scheint die Gefahr von Narbenverletzung geringer.

Auch bei der Schleppschuhtechnik sind Narbenschäden oder Futterverschmutzungen nicht völlig ausgeschlossen. Ein optimaler Einsatz ist daher wichtig! Die Fließfähigkeit des Wirtschaftsdüngers, die Witterung und die Bodenverhältnisse, der Zeitpunkt, die Ausbringmenge sowie insbesondere die richtige Schnitthöhe bei der Ernte spielen dabei eine zentrale Rolle.

Bei flüssigem Wirtschaftsdünger mit über 8 P rozent TM kommt die Schleppschuhtechnik technisch häufig an ihre Grenzen. Hier ist eine vorgeschaltete Separierung oder die Schlitztechnik zu empfehlen. Letztere kann gerade bei trockenen Witterungsbedingungen und Regionen mit wenig Niederschlägen in der Hauptvegetationszeit ihre Vorteile ausspielen.

Quelle: Broschüre „Leitfaden zur emissionsarmen Gülleausbringung im Grünland“, Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL)

BLICK INS LAND 6–7/2023 29 GÜLLE
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Kann man Zwischenfrüchte verfüttern?

Durch eine stets länger werdende Vegetationsperiode lassen sich mittlerweile diverse Pflanzengruppen als Zwischenfrüchte mit entsprechendem Ertrag kultivieren. Weiters leisten sie für Fruchtfolge und Bodenverbesserung einen entscheidenden Beitrag.

Als aktuelles Argument für den Zwischenfruchtanbau sind einmal mehr die Vorgaben zur Umsetzung der neuen GAP anzusehen, jedoch wird die kurzzeitige finanzielle Abgeltung von den längerfristig zu betrachtenden Vorteilen überwogen. Diese sind neben bodenverbessernder Wirkung, Erosionsminderung und Nähr -

Bitte beachten!

In einem Teil dieser Ausgabe finden Sie eine Beilage der Firma Landwirt Agrarmedien

stoffbindung auch das Gewinnen von zusätzlichem Grundfutter aus dieser Zweitkultur. Besonders der Anbau nach einer rechtzeitigen Getreideernte kann hier noch beträchtliche Mengen an Futter in teilweise sehr guten Qualitäten hervorbringen. Diese Tatsache eröffnet Tierhaltern nach trockenen und heißen Sommern, von teuren und umständlichen Futterzukäufen unabhängiger zu werden.

Keine Zeit verlieren Nach der Abfuhr des gerade im tierhaltenden Betrieb begehrten Strohs ist durch einen einmaligen Bearbei-

tungsgang mit der Kreiselegge ein gutes Saatbett geschaffen und eine rasche Aussaat kann durchgeführt werden. Bestenfalls können diese beiden Arbeitsgänge auch kombiniert durchgeführt werden. Einer der wichtigsten Erfolgsgaranten ist jedenfalls, keine Zeit zu verlieren. Sofort nach der Ernte muss die Bodenbearbeitung mit nachfolgender Saat durchgeführt werden. So kann die eventuell vorhandene Feuchte im Boden bewahrt und genutzt werden. Sehr ratsam ist anschließend der Einsatz einer (Profil-)Walze: Erstens wird durch das Anpressen

des Saatguts an den Boden eine rasche Keimung durch Wasserverfügbarkeit ermöglicht und zweitens stellt dieser Umstand den nötigen Widerstand zum Eindringen der Keimwurzel sicher. Drittens wird dadurch ein mö glichst ebener Boden zur Überfahrt mit dem Mähwerk bei der Ernte geschaffen werden, was letzten Endes die Futterverschmutzung geringhält. Für die oberflächliche Feuchtigkeit zum Keimvorgang trägt oft schon ein kurzer Gewitterregen ausreichend bei. Weitere günstige U mstände für die Entwicklung von Zwischenfrüchten sind die

30 BLICK INS LAND 6–7/2023 Foto: © Lehner
GmbH

Abbildung: Erreichte Erträge in kg TM/ha der jeweiligen Varianten

abnehmende Verdunstung und vermehrtes Auftreten von Tau zu den Tagesrandzeiten. Daneben garantieren die noch langen Tage in Verbindung mit ausreichend Wärme sowohl einen raschen Aufgang als auch ein zügiges Wachstum. Um die Leistungen und Eigenschaften diverser am Markt erhältlichen Mischungen zu prüfen, hat das Bio-Institut der HBLFA einen Versuch mit insgesamt 11 Varianten in vier Wiederholungen a ngelegt. Die Aussaat wurde zeitgerecht direkt nach Ernte der Wintergerste Anfang Juli durchgeführt.

Große Anzahl an Arten Die verwendeten Mischungen zeigten sich mit 4 bis 17 beteiligten Arten sehr vielfältig. Bekannte Kleegrasmischungen, spezielle bodenverbessernde Varianten mit vielen Kreuzblütlern bis zu mit verschiedenen Leguminosen aufgewertete Varianten waren als gut gemischte Bestände vertreten. Darüber hinaus konnten in einigen Mischungen wärmeliebende Arten wie Sonnenblume, Mais und Sudangras ihre Stärken zeigen. Bei geringer Wasserverfügbarkeit versprechen letztere Erfolg und auch Futtermenge. Wesentlicher im Zwischenfrucht anbau ist eine große Anzahl von Arten in der Mischung – nicht nur um Vorga -

ben zur Förderung zu erfüllen. Es profitiert der Boden davon und damit wird auch futterbedingten Verdauungsstörungen ausgewichen.

Beim Erntevorgang ist die Aufmerksamkeit auf einen hohen Schnitt von mindestens 10 cm zu legen, wie auch auf die richtige Einstellung aller folgenden Geräte. So wird eine saubere Ernte mit geringer Verschmutzung gewährleistet und dies ermöglicht hochwertiges Futter zur Ergänzung des Grundfutters. Analog zur Mischungsvielfalt zeigten sich auch die Erträge. Beginnend bei knapp 4.000 kg TM/ha lag ein knappes Drittel der Varianten in einem Bereich, mit dem man einen durchschnittlichen Grünlandschnitt ersetzen kann. Durchschnittlich wurde das Doppelte an Erträgen erbracht, während bei den führenden Varianten mit bis zu 13.000 kg TM/ha außergewöhnlich große Mengen geerntet wurden. So gibt es hier auch die Möglichkeit, mehr als einen Grünlandschnitt zu ersetzen und eine etwaige Futterlücke zu schließen. Da die Ernte als Silage konserviert wurde, konnte durch Analysen auch die Eigenschaft zur Vergärung beurteilt werden. Zeigten sich die Werte bei Milch- und Essigsäure größtenteils im gewünschten Bereich, waren einzelne Mischungen bei Buttersäure auffällig und weisen somit eine schlechte Vergärbarkeit auf.

Dazu trugen offensichtlich die vermehrt in diesen Mischungen enthaltenen Kreuzblütler bei (Rettich, Kresse, Kohl). Überrascht hat das ungünstige Abschneiden von Mischungen, die Feldfutter ähnlich sind und Gräser und Futterleguminosen beinhalteten. Bei rela tiv niedriger Trockenmasse und hohen Wassergehalten zur Ernte waren die gemessenen pH-Werte eher niedrig. Dies ist für einen schnellen Silierprozess aber förderlich. In den Inhaltsstoffen zeigte sich ein sehr hohes Niveau an Energie, die NEL-Werte waren hier mit guten Silomaisbeständen vergleichbar und sogar darüber. Anders die Rohproteingehalte, sie lagen ähnlich wie bei durchschnittlichem Heu, ebenso vergleichbar zeigten sich die Rohfasergehalte bei 295 g/kg TM im Schnitt.

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Es zeigte sich die Mehrheit der Mischungen zusätzlich zur Bodenverbesserung auch geeignet zur Futternutzung, und sie kann bei entsprechend bemessenem Einsatz in bestehende Rationen eingebaut werden. So ist es möglich, Futterengpässe zu verringern.

DI Daniel Lehner leitet das Referat für Biofeldfutter und Leguminosenbau am Bioinstitut in Raumberg-Gumpenstein.

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Fehler bei PV-Anlagen vermeiden

Welche

Grundsätzlich hat eine südseitig ausgerichtete PV-Anlage den höchsten Jahresstromertrag. Der erzeugte Strom kann jedoch gerade in der Mittagszeit, wenn die PV-Anlage am meisten Strom erzeugt, oft nicht verbraucht werden. Im Gegenzug dazu ist der Stromverbrauch in den Vormittags- und Abend stunden meist höher als die erzeugte Strommenge. Dies hat einen geringeren Eigenstromverbrauch zur Folge. Die Ausrichtung der PV-Anlage auf ein Ostoder Westdach kann in manchen Fällen von Vorteil sein und den Eigenstromverbrauch erhöhen. Die süd seitig ausgerichtete Anlage hat zwar bei einer durchschnittlichen Dachneigung einen um etwa 15 Pr ozent höheren Jahresstromertrag. Die ost-westseitig ausgerichtete Anlage verlängert jedoch die Sonnenstromproduktion über den Tag und vermeidet hohe Stromspitzen in der Mittagszeit. Wichtig beim Bau einer ost-westseitig ausgerichteten Anlage ist es, keine zu steilen Dächer zu haben. Ein steiles Dach verschattet Teile der Anlage in den Morgenund Abendstunden und senkt damit wiederum den Jahresertrag.

Baukastensystem Das Tolle am „Baukastensystem Photovoltaik“ ist, dass die Anlage relativ einfach erweiterbar ist. Verändert sich der Stromverbrauch, zum Beispiel durch Vergrößerung, durch den Aufbau eines neuen Betriebszweiges, durch die Anschaffung eines Elektrofahrzeuges oder eines Elektrospeichers, so kann eine zusätzliche PV-Anlage gebaut werden, die genau diesen Mehrverbrauch wieder abdecken kann. Genügend Dachfläche ist bei den meisten Betrieben ohnehin vorhanden. Keine andere Form der erneuerbaren Energie

kann so einfach und individuell an den Energieverbrauch des Betriebes angepasst werden.

Selbst verbrauchter Strom an erster Stelle Derzeit schwanken die Strompreise im Ein- und Verkauf sehr stark. Wirtschaftlichkeitsberechnungen sind derzeit daher schwierig. Langfristig gesehen wird der selbst verbrauchte Strom immer einen großen Stellenwert haben, da man diesen nicht zukaufen muss und somit auch keine Netzkosten, Gebühren und Steuern anfallen. Es zeigt sich also, dass eine PV-Anlage in einem landwirtschaftlichen Betrieb auch in Zukunft sinnvoll und wirtschaftlich gebaut werden kann. Beginnen Sie mit einer Fachfirma, Ihre Anlage zu planen. Diese Planung muss immer der erste Schritt zur PV-Anlage sein. Danach stellt die Fachfirma den Antrag an den Netzbetreiber, eine PV-Anlage an Ihrem Standort mit der Größe X zu bauen. Erst wenn der Netzbetreiber sein O. K. in Form des Zählpunktes vergibt, kann im dritten Schritt eine Förderung beantragt werden.

Notstromfähigkeit Eine PV-Anlage, die mit Standardkomponenten gebaut wird, ist nicht notstr omfähig und funktioniert daher bei einem Stromausfall nicht. Der Wechselrichter muss bei einem Stromausfall die Produktion der PV-Anlage herunterfahren, damit ein Stromfluss in das abgeschaltete Stromnetz unterbunden wird. Wenn man eine PV-Anlage notstromfähig haben möchte, muss man die speziellen Notstromeigenschaften der Anlage bereits einplanen. In diesem Fall wird ein Wechselrichter verbaut, der im Notstrombetrieb einen Inselbetrieb hochfahren kann. Diese Wechselrichter bezeichnet man auch als Insel- oder Hybridwechselrichter. Weiters ist eine Netztrennschaltung einzubauen, um einen Stromfluss in das Netz zu unterbinden. Oft werden eine Netzüberwachung und ein Stromspeicher mitverbaut, um die Notstromeigenschaften der Anlage zu verbessern.

Vorsicht bei großen elektrischen Verbrauchern Stromspeicher sind nicht darauf ausgelegt, die Strom-

versorgung für sehr große elektrische Verbraucher, wie zum Beispiel Melkanlagen, Fütterungen oder Heukräne, über einen längeren Zeitraum zu gewährleisten.

Autarker Betrieb bei großen Verbrauchern schwierig Für den autarken Betrieb solcher Verbraucher müsste ein extrem leistungsfähiger und großer Speicher installiert werden, dessen Kosten nach heutigem Stand in keiner Relation zum Nutzen stehen. Außerdem kann speziell an trüben Herbstund Wintertagen nicht gewährleistet werden, dass die Photovoltaikanlage genug Strom produziert, um den Speicher wieder zu befüllen und somit den Notstrombetrieb aufrecht zu erhalten.

Zapfwellenaggregat für Tierhalter empfohlen Speziell für tierhaltende Betriebe ist daher ein Zapfwellenaggregat die einfachste und kostengünstigste Variante, einen Notstrombetrieb auch über Tage hinweg zu gewährleisten, egal welches Wetter vorherrscht.

Kleine Fehler mit großer Wirkung Einzelne, auch sehr kleine Fehler an einer Photovoltaikanlage können sich auf die Leistungsfähigkeit der Gesamtanlage sehr stark auswirken. Dies ist der Serienverschaltung der einzelnen Zellen in d en Modulen und der einzelnen Module zu einem Gesamtstrang geschuldet. Weist nun in einem Strang von zum Beispiel zehn Modulen eine Zelle eines einzelnen Modules einen Fehler auf, so kann das die Leistungsfähigkeit des gesamten Stranges hemmen. Hohe Ertragsverluste der Gesamtanlage folgen. Aus diesem Grund ist es bei einer PV-Anlage sehr wichtig, auch kleine Fehler zu finden und zu beheben. Diese Fehler findet

32 BLICK INS LAND 6–7/2023 BIOENERGIE Foto: © A dobe Stock
Überlegungen anzustellen sind, wenn man sich für eine Photovoltaikanlage am Bauernhof entschieden hat, erfahren Sie im Beitrag von LK-Experten CHRISTOPH WOLFESBERGER.

man aber nur mit spezieller Ausrüstung

Inspektion von PV-Anlagen Früher wurden meist nur große Freiflächen- oder Aufdachanlagen mit einer Infrarotkamera inspiziert. Diese Kameras waren in der Regel handgeführt, die Inspektion daher gerade bei Dachflächen teilweise sehr aufwendig. Oft wurde mit Hubsteigern oder ähnlichen Geräten gearbeitet, um die Kamera in den richtigen Winkel zur PV-Anlage bringen zu können.

Drohneninspektion mit Infrarotkamera Große, leistungsfähige Drohnen bringen nun auch schwere Infrarotkameras relativ einfach in den richtigen Winkel über eine PV-Anlage. Damit wird eine Drohneninspektion für jeglichen Anlagentyp möglich. Die Infrarotkamera macht Bilder der Anlage. Diese Bilder werden mit einem Computerprogramm nachbearbeitet. Hier zeigen sich mögliche Wärmeunterschiede in den einzelnen Zellen, die mit freiem Auge oder einer normalen Wärmebildkamera nicht erkennbar sind. Aufgrund der von der Infrarotkamera detektierten Wärmeunterschiede kann man mögliche Schäden an einzelnen Zellen, einzelnen Substrings, des ganzen Moduls oder von ganzen Strängen aufspüren. Oft sind es nur Kleinigkeiten, die man rasch reparieren kann, wie zum Beispiel eine kaputte Bypass-Diode in der Anschlussdose des Moduls. Auch schadhafte Kabel oder kaputte Siliziumzellen können Ursachen für die unterschiedlichen Erwärmungen sein.

Empfehlenswert ist es, eine PV-Anlage bereits nach der Errichtung zu überfliegen. So kann man Schäden erkennen, die bereits beim Errichten der Anlage oder beim Transport der Module entstanden sein könnten. Im laufenden Betrieb kann ein Leistungsunterschied an einzelnen Strängen oder ein Leistungsabfall der Gesamtanlage ein Indiz für kleinere oder größere Fehler an der PV-Anlage sein.

Ing. Christoph Wolfesberger, Landtechnikexperte in der LK Niederösterreich

Moderne Heizkessel sparen Energie

Ein hoher Heizwert bei Brennholz und nachhaltige Heizpraktiken sind entscheidend, wenn es darum geht, Energie zu sparen. Doch welche Heizkesselsysteme werden derzeit am Markt angeboten?

Wo liegen ihre Vor- und Nachteile und wie lässt sich durch die richtige Lagerung und Trocknung des Brenngutes der Heizwert am besten erhalten?

Heute werden überwiegend Saugzuggebläsekessel mit Leistungen zwischen 15 und 60 Kilowatt angeboten. Die Anforderungen an die Brennstofflagerung sind gering, der manuelle Aufwand für das Beschicken und Betreuen der Anlage ist dafür höher. Der Kesselfüllraum sollte für Scheite mit einem halben Meter Länge geeignet sein. Die Füllraumgröße und das verwendete Holz – Weich- oder Hartholz – be-

stimmen die Abbranddauer. Diese liegt zwischen vier und acht Stunden bei Volllast und kann bis zu 20 Stunden im Teillastbetrieb betragen.

Verbrennungsregulatoren, meist mit Lambdasonde, sorgen für hohe Verbrennungsqualitäten mit geringen Emissionen. Einige Modelle verfügen über eine automatische Zündung. Moderne Holzvergaserkessel haben einen Wirkungsgrad von über 90 Prozent und liegen deutlich über jenen von „Allesbrennerkesseln“. Hackschnitzel- und Pelletsheizungen arbeiten weitgehend vollautomatisch und weisen den

höchsten Komfort unter den Holzheizsystemen auf.

Hackgutheizungen werden in einem Leistungsbereich von 20 Kilowatt bis fünf Megawatt und mehr angeboten. Voraussetzung ist ein ausreichendes Platzangebot zum Lagern der Hackschnitzel und eine geeignete Zufahrtsmöglichkeit zum Befüllen des Bunkers. Deshalb werden Hackgutanlagen oft in einem Wirtschaftsgebäude errichtet.

Über Nahwärmeleitungen wird das bestehende Heizsystem im Wohngebäude angeschlossen. Automatische Zündung,

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tigen. Sie werden auch für sehr klei ne Leistungen gebaut, die vor allem für Niedrigenergiehäuser mit geringerem Wärmebedarf notwendig sind. Oft sind Pelletsheizungen eine günstige und umweltfreundliche Alternative zu Heizöl. Abgesehen von einer drei- bis viermaligen Aschenentleerung im Jahr bieten sie den gleichen Komfort. Durch die einheitliche Qualität und Größe des Brennstoffes sind Pelletsanlagen nahezu störungsfrei. Pellets werden üblicherweise mit dem Tankwagen geliefert.

Scheitholz-Pelletskombikessel sorgen für einen vollautomatischen Heizbetrieb, auch wenn ei nmal nicht nachgelegt wird, zum Beispiel wenn man krank oder auf Urlaub ist. Wenn das Scheitholz niedergebrannt und die Energie im Pufferspeicher verbraucht ist, stellt der Kessel automatisch auf Pelletsbetrieb um. Legt man wieder Scheitholz nach, schaltet sich der Pelletskessel ab.

Vor allem das automatische Weiterheizen nach Abbrennen des Scheitholzes macht das Heizen mit dem Kombikessel besonders komfortabel.

Um die Energie in der Biomasse bestmöglich zu nutzen, muss das Holz fachgerecht trocknen. Über die Trocknung kann man entscheidend auf die Qualität

der Biomasse bezüglich Lagerfähigkeit und Heizwert einwirken. Durch Trocknen wird aus einem einfachen Rohstoff letztlich ein effizienter und hochwertiger Brennstoff.

Der Einfluss des Schlägerungszeitpunktes kann im Hinblick a uf den zu erwartenden Ausgangswassergehalt vernachlässigt werden. Aufgrund verschiedener Zonen und Eigenschaften heimischer Baumarten sind die Wassergehalte zwischen Kernund Splintbereich unterschiedlich. Das Splintholz ist hell und erheblich weicher. Bei Nadelhölzern beträgt der Wassergehalt im Splint um die 55 Prozent, der Kern hingegen ist deutlich härter und der Wassergehalt liegt bei zirka 30 Prozent.

Im Gegensatz dazu zeigen die wichtigen Laubholzbaumarten Buche und Eiche keine oder nur geringe Unterschiede zwischen Kern- und Splintbereich. Der Wassergehalt liegt im Splint bei etwa 45 P rozent, im Kern bei 40 Prozent. Jüngere Bäume weisen, ebenso wie schwächere Stammteile (Krone), einen höheren Anteil an Splintholz und so auch einen höheren Wassergehalt auf.

Das Trocknen von Energieholz erhöht den Heizwert deutlich. Der höhere Heizwert wirkt sich günstig auf die Transport- und Lagerkosten aus, bei der Ver -

brennung selbst entstehen aufgrund der verringerten Brennstoffmenge weniger Schadstoffe u nd Asche. Ein weiterer Effekt der Trocknung ist die bessere Lagerfähigkeit. Energieholz unter 20 bis 30 Prozent Wassergehalt ist für Mikroorganismen schwer abbaubar und es treten nur mehr geringe Trockensubstanzverluste auf.

Der Heizwert hängt stark vom Wassergehalt des Brennstoffes ab. Je mehr Wasser im Brennstoff enthalten ist, desto geringer wird sein Heizwert, da währ end des Verbrennungsvorganges Wasser unter Energieaufwand verdampft werden muss. Die Energiemenge, um ein Kilogramm Wasser bei Normalluftdruck zu verdampfen, beträgt 2.257 Kilo joule je Kilogramm.

M it Biomasse aus heimischen Wäldern Wärme zu erzeugen ist regional, nachhaltig und macht auch in bewegten Zeiten wie diesen unabhängig von weltweiten Konzer nen. Der jährliche Zuwachs der heimischen Waldfläche und deren n achhaltige Bewirtschaftung versorgen uns sicher mit Brennstoff. Damit leistet Waldbiomasse einen wichtigen Beitrag, unabhängig von fossilen Rohstoffen zu werden.

Quelle: www.lkoe.at

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BIOENERGIE

Bei Nadelholz sollte man bei zwölf, maximal 15 Metern und beim Laubholz bei zirka 15 bis 18 Metern das erste Mal durchforsten. Nach Anlage der Rückegassen wählt man nicht mehr als 250 Z-Bäume aus und stellt sie frei. Das bedeutet einen Abstand von rund sechs bis sieben Metern zwischen den ausgewählten Zukunftsstämmen. Wie viele Bedrängerbäume man wegschneidet, hängt davon ab, wie sich der Bestand bis zum Eingriff entwickelt hat und in

und wie sichert man die Qualität bis zur Ernte?

Von Karl Schuster

welcher Seehöhe man sich befindet.

Vorsicht bei dichten Beständen Je dichter der Bestand vor dem Eingriff war, desto vorsichtiger muss man vorgehen. Fichtenbestände, die mit maximal 2.000 Stück pro Hektar begründet wurden, benötigen bis zur Erstdurchforstung in der Regel keine Stammzahlreduktion.

Was tun bei Zonen mit Nassschneegefahr? In der Höhenzone mit Nassschneegefahr auf zirka 700 bis 900

m sollte der Bestand schon zuvor reduziert worden sein, damit die einzelnen Bäume sich stabiler entwickeln können. Bei Erstdurchforstungen von Lärche und Douglasie gelten eher die Abstände der Z-Bäume wie beim Laubholz, vor allem dann, wenn das Ziel Wertholz ist.

Laubholz – Erstdurchforstung

Im Gegensatz zur Fichte benötigt Laubholz in der Jungphase

BLICK INS LAND 6–7/2023 35 Foto: © agrarfoto.com

einen hohen Dichtstand, um eine ast fr eie Stammlänge von zirka einem Drittel bis einem Viertel der Endhöhe zu erlangen. Sollte dies nicht möglich sein, muss man schon vor der Erstdurchforstung mit Formschnitt und Astung beginnen. Bei der Erstdurchforstung wählt man 60 bis 80 Z-Bäume aus. Das heißt, es ist ein Abstand von mindestens zwölf Metern zwischen den Auslesebäumen notwendig.

Durchmesserzuwachs und kurze Umtriebszeit durch große Krone Gibt es in dieser Entfernung keinen Baum mit guter Qualität, so ist oft ein Abstand von 14 m besser als einen Baum mit schlechter Veranlagung auszuwählen. Die ausgewählten Bäume stellt man kräftig frei, damit die Krone nicht weiter nach oben „rutscht“. Sie ist der Produktionsmotor des Baumes und sollte sich nicht verkleinern. Nur eine große Krone ist ein Garant für einen raschen Durchmesserzuwachs und eine kurze Umtriebszeit. Auf diese Weise ist auf den richtigen Standorten auch bei Stieleichen ein Umtrieb von weniger als 100 Jahren möglich.

Sie erreichen dann einen Durchmesser von 70 cm und mehr.

Expertentipp: Bei gut wüchsigen Laubholzbeständen sollte mindestens alle zwei bis drei Jahre ein weiterer Eingriff beurteilt werden, da der Kronenschluss hier sehr rasch vor sich geht.

Pflegeeingriffe sorgen für guten Zuwachs Pflegeeingriffe verringern die Verdunstung, da mehr Regen zum Boden gelangt und den Bäumen zur Verfügung steht. Mehr Licht und Wärme am Boden regt das Bodenleben zu einer rascheren Umsetzung an und die anfallende Biomasse aus dem Kronenmaterial erhöht das Nährstoffangebot. Das erhöht den Zuwachs der freigestellten Bäume durch den Düngereffekt weiter.

Auf Borkenkäferbefall bei Fichtenbeständen achten Bei Fichtendurchforstungen muss in manchen Gebieten auf einen möglichen Befall durch Borkenkäfer wie den Kupferstecher geachtet werden. Daher ist es besser, die Pflege im Herbst

durchzuführen, da die Abtrocknung bis zum nächsten Frühjahr einen Befall durch diesen Borkenkäfer unwahrscheinlich macht.

Die Stabilität des B estandes im Blick behalten Sehr oft wird die Erstdurchforstung hinausgezögert, um einen rentableren Durchmesser in Richtung Schwachbloche für den Harvester zu erhalten. Dies ist zwar betriebswirtschaftlich nachvollziehbar, kann aber für die Stabilität des Bestandes fatal sein.

Für alle Pflegeeingriffe gilt:

– Mischwuchsregulierung in Richtung standortangepasster, klimastabilerer Baumarten, weil in Zukunft weniger Wasser zur Verfügung steht

– Baumartenvielfalt erhalten für mehrere Optionen für die künftige Baumartenzusammensetzung

– Mischung aus Tief- und Flachwurzlern anstreben, da das Standortpotenzial, vor allem des Wassers, besser genutzt wird

– Se ltene Baumarten erhalten, auch bei schlechterer Qualität

– Mögliche Unterschicht erhalten,

vor allem Schattbaumarten wie Buche, Hainbuche; sie sind keine Konkurrenz zu Z-Bäumen

Auszeige nicht anderen überlassen Überlassen Sie die Auszeige der Z-Bäume in Ihren Beständen nicht dem Harvesterfahrer, auch wenn dieser darin Erfahrung haben mag. Die Erstdurchforstung ist ein wichtiger Wegweiser für die Vitalität, Stabilität und Qualität des Bestandes: Bestimmen Sie die Zukunft Ihrer Waldbestände selbst.

Gut zu wissen: Die Stabilität eines Stammes drückt sich im H/D-Wert aus, dem Verhältnis von Höhe zu Durchmesser in Zentimeter. Dieser Wert sollte unter 80 bleiben, am besten sogar unter 70. Ein niedriger H/D-Wert hat außerdem eine größere grüne Krone zur Folge, wodurch die Vitalität ebenfalls steigt. Diese Eingriffe erhöhen die Widerstandskraft gegenüber Windwürfen und Schneebrüchen.

DI Karl Schuster ist Forstexperte in der LK Niederösterreich.

Endlich wieder Hausmesse bei MAUCH in Burgkirchen

Wir freuen uns außerordentlich, Sie endlich wieder begrüßen zu dürfen: von 22. bis 25. Juni 2023 auf unserer Mauch-Hausmesse in Burgkirchen.

Dabei macht es uns besonders stolz, unser neues Firmengebäude präsentieren zu dürfen. Nach einer mehr als zweijährigen Pause ist es endlich wieder soweit für unsere Burgkirchner Hausmesse. Hier erwarten Sie zahlreiche Neuheiten und Highlights unserer renommierten Marken. Für Speis und Trank ist natürlich gesorgt. Am Samstag haben wir musikalische Unterstützung von der Musikkapelle Altheim und am Sonntag laden wir herzlich zum gemütlichen Frühschoppen ein, für dessen musikalische Umrahmung der Musikverein Burgkirchen sorgt. Für Fragen oder einen gemütlichen Informationsaustausch stehen unsere Verkaufsspezialisten gerne zur Verfügung.

Neues Firmengebäude Die Investition in ein neues Firmengebäude zeigt sich wie geplant als voller Erfolg. Das neue Ersatzteillager besteht aus einem 1.600 m² großen Keller mit zwei 19 m hohen Kardex-Robotern, welche die verschiedenen Teile zeitsparend zum Lageristen bringen. Somit können noch mehr Ersatzteile

eingelagert und für den Endkunden bereitgestellt werden. Die neuen und modernen Büroräume bieten mehr Platz für unsere fleißigen Mitarbeiter. Zudem ermöglicht es die neue professionelle Sc hlosserei samt angeschlossener Lackieranlage, Sonderwünsche noch umfassender als bisher zu realisieren.

Nachbericht Fendt-Grünlandfeldtag Am 3. Juni 2023 veranstaltete M auch zusammen mit dem Servicepartner LAFO-Technik in Kuchl einen Fendt-Grünlandfeldtag mit dem Spezialgebiet „Alpin“. Hier bot sich die Möglichkeit, sich über neueste Entwicklungen und Technologien der Fendt-Traktoren und G rünlandgeräte zu informieren und sich mit anderen Landwirten und Experten auszutauschen. Ziel des Grünlandfeldtages war es, den Erfahrungsaustausch und die Vernetzung innerhalb der alpinen Landwirtschaft zu fördern und somit zu einer nachhaltigen Bewirtschaftung der Grünflächen beizutragen.

INFORMATION: www.mauch.at

36 BLICK INS LAND 6–7/2023 FORST WERBUNG

Vorsichtig rücken

Bei der Rückung darf der verbleibende Bestand nicht geschädigt werden. Mit der richtigen Arbeitstechnik lassen sich Rückeschäden zwar nicht gänzlich vermeiden, aber auf ein erträgliches Maß reduzieren.

Von Bernhard Henning

Als noch Pferd und Ochse die Stämme zogen, spielten Rückeschäden keine Rolle. Mit dem Einzug von Forstschlepper und Forsttraktor wurde die Holzrückung zwar produktiver, sie hinterließ im Wald aber auch ihre Spuren in Form von Rindenschäden. Besonders Rindenverletzungen wirken sich langfristig äu ßerst negativ aus, da sie eine Eintrittspforte für Pilze darstellen. Dadurch werden Durchforstungen, die eigentlich der Waldpflege dienen, kontraproduktiv: Die Z-Bäume sollen von ihren Bedrängern befreit werden und das Wachstum auf die vitalsten und qualitativ besten Bäume konzentriert werden. Rindenschäden, die zu Pilzinfektionen führen und die Stämme entwerten, bewirken aber genau das Gegenteil.

Dasselbe gilt für Eingriffe, bei denen die bestehende Verjüngung durch Auflichten des Kronendachs gefördert werden soll. Wird bei solchen Eingriffen die Verjüngung beschädigt, etwa

durch fallende Stämme oder Wurzelverletzungen, dann sind diese Pflegemaßnahme letztlich erfolglos. Kennzeichen einer pfleglichen Holzernte ist aber, dass neben dem Waldboden auch der verbleibende Bestand und die Naturverjüngung geschont werden.

Feinerschließung und Schlagordnung helfen Planen Sie eine Rückegasse so breit, dass neben dem Zugfahrzeug auf jeder Seite noch mindestens ein Meter Platz zum verbleibenden Bestand ist. Am häufigsten entstehen Rückeschäden an den Stellen, wo Rückegassen in die Forststraße einmünden. Der Winkel zwischen Forststraße und Rückeweg soll nicht größer als 30 ° sein, damit Sie problemlos von der Rückegasse auf die Forststraße wechseln können. Bevor Sie mit der Rückung beginnen, müssen Sie sicherstellen, dass die Anschlagmittel festsitzen. Besonders beim gleichzeitigen Transport von mehreren Stämmen kann es passieren,

dass sich ein Stamm löst. Größere Steine, Kronenmaterial und Stöcke können ebenfalls dazu führen, dass die gezogenen Stämme von der Rückegasse abprallen. Daher sollte die Rückegasse vor dem ersten Holztransport auf eventuelle Hindernisse überprüft werden. Vor der Schlägerung sollten Sie den Bestand auszeigen. Bereits bei der Auszeige müssen Sie die Schlagordnung und den Abtransport der Stämme mitplanen. Je dich ter die Feinerschließung ist, umso kürzer sind die Transportwege, dadurch sinkt das Risiko von Rückeschäden deutlich. Eine saubere Fällung erleichtert die Rückung, weshalb die gefällten Stämme möglichst neben die Rückegasse gefällt werden sollten. Die Häufigkeit von Rückeschäden wird auch durch die Art des Rückemittels entschieden. Krananhänger und Forwarder verursachen weniger Rückeschäden als die Rückung mit der Seilwinde. Trotzdem muss auch mit dem Krananhänger vorsichtig gearbeitet werden: Der ver-

bleibende Bestand kann auch beim Aufladen beschädigt werden. Kurzholz (bis 6 m) lässt sich leichter rücken als Langholz, weshalb auch die Sortimentierung entscheidend ist. Die Rückung von Langholz ist auch für erfahrene Maschinenführer eine Herausforderung.

Tipps für den Seilwindeneinsatz

Die meisten Schäden entstehen mit der Seilwinde beim Heranziehen der Stämme. Deshalb sollten Sie bei der Seilrückung einige Grundsätze beachten:

– Auf der gesamten Seilzuggasse dürfen sich keine Hindernisse wie Stöcke oder Felsblöcke befinden. Manche Rückeschäden entstehen, indem das gezogene Holz von einem Hindernis abprallt und auf einen nahestehenden Baum einschlägt.

– Je nach Dimension sollte die Seilzuggasse eine Breite zwischen 1 und 1,5 m haben.

St euern Sie mit der Funkseilwinde, so begleiten Sie den Stamm während des

BLICK INS LAND 6–7/2023 37 FORST Fotos: © P onsee,
(2)
Pfanzelt, Henning
Beim Transport von Langholz ist das Risiko von Rückeschäden besonders hoch.
Bei Forwardern und Krananhängern kommen Rückeschäden seltener vor.

Seilzugs, dabei müssen Sie aber den Sicherheitsabstand von mindestens 1,5 Stammlängen einhalten.

– Steuern Sie die Seilwinde vom Traktor aus, so müssen Sie vorab sicherstellen, dass Sie die gesamte Zugstrecke überblicken.

– In stark geneigtem Gelände soll die Seilzuggasse in Fallline liegen, um ein Abrutschen des Stammes zu verhindern.

– Der Arbeitsfortschritt sollte entgegen der Rückerichtung erfolgen, das heißt, die ersten Sortimente, die gerückt werden, liegen am weitesten entfernt.

Die Fuhren sollen aus gleichen Sortimenten gebildet werden.

– Der Seilzug soll möglichst geradlinig erfolgen, um Schäden am Bestand zu vermeiden.

– Si nd Kette oder Seilschlinge zu lang, kann die Last doppelt umschlungen werden, dadurch wird das Ausschlüpfen von Einzelhölzern verhindert.

– Die Last soll zuerst von der Kette gewürgt und danach erst gezogen werden.

– Anschlagmittel sind bei der Rückung zu verwenden, keinesfalls darf das Zugseil als Würgeseil verwendet werden.

Wie geht man mit Rückeschäden um? Gänzlich vermeiden lassen sich Rückeschäden nie. Für den Waldbesitzer stellt sich daher die Frage, wie mit Rückeschäden umzugehen ist. Dabei sind drei

Vorgangsweisen möglich: Die beschädigten Stämmm werden: – im Bestand belassen – im Zuge der nächsten Nutzung entfernt – behandelt

Stämme, die entlang von Rückegassen stocken, sollten auch mit e inem Rückeschaden stehen gelassen werden. Entfernen Sie diese Bäume, so entsteht nur die Gefahr, dass bei der nächsten Rückung die Baumreihe dahinter beschädigt wird. Daher dient die erste Baumreih e entlang einer Rückegasse vor allem der Schadensabwehr. Abseits von Rückegassen g ilt, dass bei Rückeschäden alle Nadelbäume und Laubbäume mit Durchmesser unter 35 cm sowie mit schlechten Qualitäten aus dem Bestand zu entfernen sind. Behandelt werden können Laubbäume mit einem Durchmesser über 35 cm und einem qualitativ guten Schaft. Dabei sollten Sie die Bäume unmittelbar nach Auftreten des Schadens behandeln. Bei Schäden, die älter als zwei Wochen sind, lohnt sich die Behandlung nicht mehr. Allfällige Verschmutzungen auf der Wunde können v erbleiben, da das Säubern eine mechanische Schädigung der lebenden und noch reaktionsfähigen Zellen auf der Wundfläche bedeuten würde. Gelöste Rinde, die noch mit der umliegenden Rinde in Verbindung steht, dürfen Sie keinesfalls mit Nägeln befestigen. Bei dieser gängigen Praxis ist die Gefahr groß, dass Sie auf die Nägel vergessen und das Holz bei späterer Verarbeitung im Sägewerk als wertlo s ausscheidet. Ragen aus der Wunde Holzteile heraus, sollten Sie diese vorsichtig entfernen. Als ideal für die Behandlung von Wunden haben sich lichtundurchlässige Kunststofffolien erwiesen. Diese sind etwa drei bis fünf Zentimeter über den Wundrand hinaus mittels Heftnadeln anzubringen. Mehrere kleine, nebeneinander liegende Wunden können Sie mit einer großen Folie gemeinsam abdecken. Etwa nach einem Jahr kann die Folie samt den Heftnadeln wieder abgenommen werden.

38 BLICK INS LAND 6–7/2023 Fotos: © H enning FORST
DI Bernhard Henning ist Forstfachjourna list. Der Winkel zwischen Forststraße und Rückegasse ist hier zu groß. Ohne das Knickgelenk des Schleppers könnte der Maschinenführer gar nicht auf die Forststraße wechseln, die Gefahr von Rückeschäden bleibt trotzdem hoch. Rindenschäden sind Eintrittspforten für Pilze. Die Baumart und der Durchmesser sind entscheidend, ob sich eine Wundbehandlung lohnt oder nicht.

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VIGOLO Mulcher genießen einen hervorragenden Ruf. Mehr als 30 Jahre Erfahrung stecken in diesen Maschinen, von der Konstruktion bis zur fertigen Maschine kommt alles aus einer Hand. Besonders gefragt ist die Baureihe MX2 von 2 bis 3 m mit vielen Pluspunkten: doppeltes Gehäuse und Kufen aus Hardox, 3 geschraubte Gegenscheiden, 6 Riemen ab 2,8 m, formschöner Einzeloder Doppelbock, Parallelverschub 50 cm, Walze versetzbar mit gekapselter Lagerung, große Rotoren mit Hämme rn oder Messern, Walterscheid GW. Optional mit zweireihigem Kettenvorhang und massiver LED-Beleuchtung. Nutzen Sie jetzt die MX2-Mulcher-Offensive.

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Joskin: Geheimnisse der Qualität!

D ie Firma Joskin aus Belgien ist ein Lieferant für Güllefässer, Ausbringgeräte, Miststreuer, Transportwägen, Weidepflegetechnik, Viehwägen, Rollband-Abschiebewägen, Häckselwägen, Dr eiseiten- und Muldenkipper. Joskin hat ein breites Produktprogramm mit vielen verschiedenen Varianten, sodass optimal auf Ihre Bedürfnisse eingegan-

gen werden kann! Bei Fragen steht Ihnen das Team Landtechnik Villach gerne persönlich oder telefonisch zur Verfügung!

INFORMATION: Landtechnik Villach GmbH, Tel.: 04242/58861, www.landtechnik.co.at

Eisen Hofer: Baustahlgitter Trapezprofilaktion

T rapezprofile und PVC-Rohre: Die Fa. Hofer Eisen und Stahlwaren GmbH mit Sitz in Hartkirchen beliefert seit elf Jahren Kunden in ganz Österreich. Für Dacheindeckungen bzw. Wand- und Torverkleidungen von Hallen werden Trapezprofile angeboten. Wir liefern per LKW auf Ihre Baustelle verschiedene auf Länge zugeschnittene Trapezprofiltypen. Die Profile sind verzinkt und beidseitig beschichtet. Sie können hierbei aus verschiedenen Farben auswählen. In unserem Lieferprogramm finden Sie auch sämtliches Z ubehör wie Firstverkleidungen, Abschlussbleche bzw. Befestigungsmaterial mit Schrauben. Speziell für Stalleindeckungen können wir Bleche mit Antikondensatbeschichtung a nbieten, es gibt kein Schwitzen mehr! Neu im Lieferprogramm: Isolierpaneele werden jetzt zu Aktionspreisen angeboten! Wir liefern auch sämtliche Dachrinnen und Zubehör zu Aktionspreisen. Im Programm hat Hofer auch sämtliche PVC-Rohre bis zu einem Durchmesser von 500 mm samt Zubehör wie Bögen, Abzweiger, Dränageschläuche und Druckschläuche zu Aktionspreisen. In unserem Lieferprogramm gibt es auch B au s tahlgitter, Betonrippenstahl und das gesamte Stahlprogramm (Form- und Rundrohre, Flach-, Winkel-, Rundstahl-, I- und U-Träger) sowie Laufschienen für Schubtore und Zubehör (Roll a pparate, Befestigungen). Für Bestellungen

bis 30.06.2023 läuft eine Sommeraktion.

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– nach Schlagregen trocknet das Stroh ab

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Gülleräumen gibt es diese Rührwerke auch in mobiler Ausführung. Zusätzlich führen wir in unserem Sortiment auch Tauchschneidpumpen. Referenzlisten für ganz Österreich.

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BKT: Neue Serie Gummiraupenketten

BKT, bekannt als Hauptakteur in der globalen Reifenindustrie, begann eine neue Ära, als das Unternehmen Gummiraupenketten auf den Markt brachte. Auf internationalen Messen stellte BKT die erste Serie, AGRIFORCE für landwirtschaftliche Anwendungen, vor. Diese Marktneuheit und insbesondere die Einführung des ersten Modells, AGRIFORCE BK T71 für Traktoren, welches sich durch eine robuste Struktur und ein ansprechendes Design auszeichnet, war auf Anhieb ein großer Erfolg. Nun hat BKT eine neue Produktlinie für Industrie- und Bauanwendungen eingeführt. Dies sind zwei sich ständig weiterentwickelnde Sektoren, in denen die kontinuierliche Forschung nach leistungsfähigeren und spezifischeren Produkten unerlässlich ist,

MUS-MAX Hack-Truck

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Das Wurfgebläse beim Hack-Truck WT11 NMV wurde zwischen Hacker und dem Führerhaus platziert, dadurch ist man viel flexibler beim Befüllen von Hackschnitzel-Lagerbunker und Anhänger. Auswurfturm (extra lang: 6,2 m): Der Vorteil dieser Ausführung ist, dass man auch über das LKW-Führerhaus den Anhänger, Kipper oder Ab schiebewagen mit Hackschnitzel

befüllen kann. Dazu braucht man auch einen längeren Auswurfturm. Es wurde ein neuer ausschiebbarer Auswurfturm entwickelt. Das hydraulische Gebläse mit Ø 1,2 m treibt den Wurfflügel über ein Untersetzungsgetriebe mit stufenloser Drehzahl (400–1.000 UpM) an, dadurch ergibt sich ein optimales Drehmoment. Damit große Wurfweiten (1–20 m) erreicht werden, ist der Auswurf 1,6 m hydraulisch ausfahrbar – von 4,6 m auf 6,2 m Länge.

INFORMATION: www.mus-max.at

AMAZONE: Neuer AufsattelVolldrehpflug

AMAZONE bietet den Aufsattel-Volldrehpflug Tyrok 400 jetzt auch für das Onland-Pflügen an. Durch den schnellen und komfortablen Wechsel zwischen Onland-Betrieb und Furchenbetrieb bietet der Tyrok Onland eine hohe Flexibilität. Verfügbar sind 7, 8 oder 9 Schare für die Traktorklasse bis 400 PS. Ein großer Vorteil des Onland-Pflü -

gens ist der verringerte Bodendruck durch die große Aufstandsfläche breiter Traktorreifen und die Möglichkeit, mit niedrigerem Reifenluftdruck arbeiten zu können. Dadurch treten deutlich weniger Schadverdichtungen auf. Der Onland-Betrieb sorgt außerdem für eine verbesserte Zuglinie durch den geringeren Seitenzug und die effizientere Kraftübertragung. Zudem können GPS-Lenksysteme eingesetzt werden. Auf das jeweilige Pflugverfahren haben aber auch weitere Faktoren wie der Bodenzustand einen entscheidenden Einfluss. Ein schneller und einfacher Wechsel zwischen Onland-Betrieb und Furchenbetrieb ist daher enorm wichtig. Sollte die Bodenoberfläche auf dem Feld durch feuchte Bedingungen keine optimale Zugkraftübertragung ermöglichen, ist ein schnelles Umstellen auf den Furchenbetrieb jederzeit durch das einfache Umlegen eines Hydraulikhebels am Wendearm möglich.

INFORMATION: www.amazone.at

Bauernfeind: Spezialist in Sachen Laufschienen für Schubtore

Die Fa. Bauernfeind bietet auch Laufschienen für Schubtore an.

Ob Sie nun ein komplett neues Tor planen oder nur die Laufschienen wechseln wollen, Sie finden hier ein umfangreiches Sortiment an Laufschienen und Halterungen sowie das passende Zubehör.

Die Laufschienen sind galvanisch verzinkt und in 3 unterschiedlichen Größen, für Tore bis maximal 500 kg, erhältlich. Zur Aufhängung der Tore werden hochwertige, doppelpaarige Rollapparate verwendet, bei denen aufgrund der breiten Stellung der Rollen ein Verkanten in der Schiene kaum möglich ist. Die auf einer Wippe montierte Pendelachse der Rollenpaare sorgt außerdem für eine optimale Gewichtsverteilung. Durch die

Vielzahl an verschiedenen Halterungen wie z. B. Wand- oder Deckenmuffen sowie Halterungen für 2–3 parallel laufende Tore können die Schienen je nach Art

der Hallenkonstruktion befestigt werden. Auch Verbindungsmuffen, Schienenstopper und weiteres Schienenzubehör finden Sie im Sortiment.

Laufschienen befinden sich aktuell in Aktion.

INFORMATION: www.bauernfeind.at oder Tel.: 07277/2598

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