DA MAGAZIN Ausgabe 49/2014
Kundenzeitung der Sparkasse Rothenburg o. d. T
Ente gut, alles gut
AUS DEM INHALT Qualität und Service: die Zimmerei Emmert Carolin Nützel, Schillingsfürster Christkind Private Pflegevorsorge immer wichtiger
Liebe Leser Zur 49. Ausgabe unseres Kundenmagazins begrüßen wir Sie sehr herzlich. Gerade in der Weihnachtszeit kommt die ganze Familie zusammen und hat Zeit für besinnliche Gespräche über das vergangene Jahr. Auch wichtige, aber im hektischen Alltag meist aufgeschobene Themen wie zum Beispiel die hohe Bedeutung von Betreuungs- und Patientenverfügungen können nun in Ruhe besprochen werden. Lesen Sie hierzu Interessantes im aktuellen Magazin. Ihre Sparkasse Rothenburg berät Sie gerne bei Ihren Fragen. Wir danken Ihnen für Ihr Vertrauen und wünschen Ihnen frohe Weihnachten sowie ein glückliches Jahr 2015! Ihr Werner E. Thum Sparkassendirektor
Info-Abend mit Rekordbesuch
Ernstes Thema kam locker rüber Aus Pflegefall kann leicht Sozialfall werden
W
er wünscht sich nicht, bei bester Gesundheit biblisch alt zu werden? Die Wirklichkeit aber sieht nicht selten anders aus. Durch Unfall, Krankheit oder Alter kann jeder in die Lage kommen, wichtige Fragen nicht mehr selbst beantworten zu können. Deswegen sollte man bei Zeiten regeln, wer dann für einen sprechen soll und wie man medizinisch behandelt werden will. Ein Info-Abend der Sparkasse Rothenburg zu diesem Themenkreis sorgte für ein volles Haus.
IMPRESSUM
Vor einer bis auf den letzten Platz besetzten Kornschen Halle beleuchteten Experten die wichtigen Einzelheiten.
Herausgeber: Stadt- und Kreissparkasse Rothenburg o. d. T. Kapellenplatz 7 91541 Rothenburg Tel. 09861/4010 Fax 09861/40 11 88 E-mail: kontakt@sparkasse-rothenburg.de www.sparkasse-rothenburg.de Redaktion: Hans Beißbarth (v. i. S. d. P.), Harry Düll, Bettina Hirschberg Texte, Fotos, Layout: H. Düll, B. Hirschberg, Sparkasse Satz und Druck: Schneider Druck GmbH, Rothenburg Auflage: 14 500 © Alle Rechte vorbehalten Alle Angaben im Magazin ohne Gewähr
Unser Titelbild zeigt: Dr. Wilhelm Berger und sein Sohn Viktor mit ihrem „Citroën 2CV“, im Volksmund „Ente“ genannt. Die Wiedereinführung lokaler Kennzeichen macht es möglich, dass der Wagen exakt die gleiche „Nummer“ trägt wie Bergers erstes Auto dieses Typs in den 60er Jahren.
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Die Besucher erfuhren nicht nur viel, sie wurden auch unterhalten, denn Markus Karpinski, Fachanwalt für Sozialund Medizinrecht aus Lüdinghausen, gelang das Kunststück, die ernsten Folgen von Pflegebedürftigkeit als „Armutsfalle und Kinderschreck“, wie er formulierte, überaus unterhaltend im Stile eines Kabarettisten aufzubereiten. Sein Berufskollege Harald Lambert, Rechtsanwalt aus Fürth, erklärte, was man zu Vorsorgevollmacht, Betreuungs- und Patientenverfügung wissen muss. Sparkassenvorstand Dieter Mai, erinnerte in seiner Begrüßung daran, was die größten Irrtümer bezüglich des Lebensrisikos Pflegebedürftigkeit sind. Das beginnt damit, dass viele Menschen
Aufgemerkt! Ob Kaffee oder Glühwein: Alle Vereine können sich die von der Sparkasse Rothenburg für den Fürstlichen Weihnachtsmarkt gespendeten Tassen das ganze Jahr über von der Stadt...
denken, selbst kein Pflegefall zu werden, und es endet mit der falschen Einschätzung, dass sich Pflegekosten aus dem eigenen Einkommen und Vermögen bezahlen ließen. Auch andere verbreitete Ansichten entsprechen oft nicht der Wirklichkeit: So ist der Pflegefall meist keine nur „kurze" Angelegenheit. Und auch die Familie stößt - anders als manche denken - in unserer beruflich geprägten Gesellschaft an ihre Grenzen, wenn ein pflegebedürftiger Mensch auf Dauer zu betreuen ist. Ja, selbst die Pflegeversicherung reicht oft nicht aus, um die Kosten ganz decken zu können (lesen sie dazu bitte auch die wichtigen Hinweise zu den privaten Pflegeversicherungs-Angeboten der Sparkasse sowie die Fortsetzung dieses Artikels auf Seite 6).
Tolle Tassen! ...Schillingsfürst ausleihen für ihre geselligen Aktivitäten. Mit der schmucken Motiv-Tasse mundet alles noch festlicher!
Carolin Nützel von der Sparkasse Schillingsfürst ist das Christkind
Frohes Fest! Mehr Weihnachten geht nicht: In der Sparkasse Schillingsfürst wird man vom Christkind persönlich beraten! Seit Februar 2014 arbeitet die Wörnitzerin Carolin Nützel in der Geschäftsstelle, nachdem sie ihre Ausbildung bei der Sparkasse Rothenburg zur Bankkauffrau abgeschlossen hat. Schon im letzten Jahr war sie beim „Fürstlichen Weihnachtsmarkt auf Schloss Schillingsfürst“ die Verkünderin des Fests der Liebe und strahlte mit ihren engelfeinen Naturlocken um die Wette. „Das Christkind steht auf dem höchsten Punkt der Frankenhöhe, nämlich dem Schlossbalkon und hält von dort seinen Prolog zur Begrüßung“, freut sich Michael Trzybinski, 1. Bürgermeister der Stadt Schillingsfürst. Der Weihnachtsmarkt in der märchenhaften Atmosphäre des Schlosshofs auf dem Berg ist ein echter Besuchermagnet.
Carolin Nützel und 1. Bürgermeister Michael Trzybinski
A
ngestrahlt vom goldenen Lichtzauber, den Harald Köhler vom „Musicpoint“ in Rothenburg gestaltet, hielt Carolin Nützel auf einem Podest ihren Prolog auf dem hohen Balkon. „Man passte aber gut auf mich auf“, sagt sie lächelnd, denn natürlich ist sie gesichert, damit ihr nichts passiert. „Die Vorbereitung eines solchen Marktes erfordert viel Arbeit und ein professionelles Marketing“, berichtet der Bürgermeister. Diesen Aufwand leistete bisher zusammen mit ihm der Weihnachtsmarktausschuss, bestehend aus den Stadträten Stefan Sterner und Hartmut Gröner sowie Wolfgang Frank, Willi Becker und Fritz Barthelmeß. „Nun haben wir zur Entlastung wegen der gestiegenen Anforderungen zusätzlich das ehrenamtliche „WeihnachtsmarktForum“ gegründet“, berichtet das Stadt-
oberhaupt. Mit ihm zusammen amtieren dort der Schlossherr selbst, Fürst Constantin zu Hohenlohe-Schillingsfürst, der Vorstand der Sparkasse Rothenburg, Werner E. Thum, die Leiterin der Mittelschule Schillingsfürst, Karoline Domröse und der Artwork-Direktor Christian Eiber. Carolin Nützel (19 Jahre alt) wird als „erfahrenes“ Christkind dem Gremium zur Seite stehen, wenn für das nächste Jahr eine neue Vertreterin dieser zauberhaften Idee gesucht wird. Die Aufgabe ist nicht ganz einfach, denn der Prolog, gedichtet von Helmut Wöckel, dem Verfasser des örtlichen Heimatbriefs, wird von Carolin Nützel frei sprechend gehalten im Schmuck einer durchaus gewichtigen Krone, die ein knappes Kilo wiegen dürfte. Gestaltet hat sie der fürstliche Kunst- und Hofschlosser Volker Mahl. Eine Besonderheit haben die Krone und das Festgewand gemeinsam: Beide wurden von ortsansässigen Handwerkern nach alter Tradition hergestellt. Damenschneidermeisterin Marina Gröner stellte auch dieses Jahr ihr aufwendig gearbeitetes Christkindleskleid zur Verfügung. „Man zieht überhaupt keinen Vergleich zu Nürnberg. Schließlich ist unsere Stadt noch älter und liegt auch noch höher“,scherzt Bürgermeister Michael Trzybinski nicht ohne berechtigten Stolz auf den besonderen Charme des Fürstlichen Weihnachtsmarkts auf Schloss Schillingsfürst.
Prolog für den „Fürstlichen Weihnachtsmarkt auf Schloss Schillingsfürst“ Holzgehner Reiner Kolb (auf der Bühne)
Von drauss vom Bali scheff i her, ich muss eich diwere, es weihnachtet sehr. Allüberall auf d Sprausespitze, lur i gwande Funke sitze. Und drower aus dem Himmelstor, lurt mit grawiser Scheinling is Christkind hervor. Holzgehner, diwert’s, alter Gesell, heb die Baa und spute dich schnell. Bring Pummerling, Knackeri und Mandelkern, des acheln alle Schrappen gern. Und i flieg heut hinab auf Erdn, denn es soll wieder Weihnachten werden.
Prolog für den „Fürstlichen Weihnachtsmarkt auf Schloss Schillingsfürst“ Christkind Carolin Nützel (vom Balkon aus)
Seid gegrüßt, Ihr lieben Leute, ich verkündige euch die große Freude. Das Fest der Liebe ist nicht mehr fern, das Weihnachtsfest, ist wie ein Stern. Doch ein Fest der Liebe kann nur besteh‘n, wenn die Menschen sich auch versteh‘n. Wenn sie zueinander freundlich sind, das gilt für Mann und Frau und jedes Kind. Im Schlosshof auf der Frankenhöhe, ertönen heute Kinderchöre. Hier könnt ihr vespern, könnt reden und singen und euch erfreuen an schönen Dingen. Ein bunter Markt empfängt hier seine Gäste, freut euch auf das Fest der Feste. Denn hier im hellen Lichterschein, soll ein jeder stets willkommen sein.
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Balkon bis Pavillon: Zimmerei Hans Emmert macht Wünsche für Garten und Haus wahr
Die Zaunkönige
Zäune haben viele Aufgaben. Selten sind sie nur dazu da, Grenzen zu markieren. Sie beschützen, sie zieren und sie sagen immer auch etwas über denjenigen aus, der sie zieht oder bauen lässt. Grund genug, den Profi ranzulassen, zumal er dieserorts nicht weit ist.
Der „Showroom“ ist eigentlich eine Gasse: Zimmereichef Hans Emmert hat viele Musterstücke an sein Betriebsgebäude montiert.
Die Zimmerei Hans Emmert trägt den Zaunbau mit Fug und Recht im Namen, Mehr als ein halbes Jahrhundert Erfahrung hat sie darin. Und noch für eine weitere Spezialität ist die Handwerksfirma aus Schweinsdorf bekannt: Sie verwirklicht dienstleistungsstark, was sich ihre Kunden für Hof und Garten auch immer erträumen. Das reicht von der gemütlichen Holzbank, auf Wunsch mit
Selbst Spitzbögen und Kegelspitzen zimmern die Fachleute gerne, und dabei immer unter Anwendung der bewährten Holzverbindungstechniken – für Hans Emmert und seine Fachleute eine Sache der Ehre und vor allem der Qualität. Die Zimmerei ist ein echter Familienbetrieb mit Tradition. Sie geht zurück auf den Vater des heutigen Firmenchefs, der gleichfalls Hans hieß. Er
und lieferte zugleich für viele Flurbereinigungsverfahren landauf, landab Vermessungspflöcke. Ein paar Millionen dürften es gewesen sein. 1984 übernahm Hans Emmert junior die Firma von seinem Vater. Während Mutter Margarete leider schon 1983 verstarb, konnte Vater Hans in seinem letzten Lebensjahrzehnt noch erleben, wie das Geschäft unter Leitung seines Soh-
Familiäres Team nes Hans und dessen Bruder Horst Mitarbeit weiter gedieh. Räumlich hat sich viel getan. Vor dreißig Jahren sei der Betrieb nur ein Viertel so groß gewesen, erinnert sich Hans Emmert, der damals als Eingespieltes Team: (von links) Margit Emmert mit Sohn Markus und Ehemann Hans Emmert (beide Zimmefrischgebackener Zimmerermeister), sowie Zimmerermeister Udo Schierig (1. v. rechts) und Zimmerergeselle Roland Rohn (2. v. r.) rermeister die Firma am passendem Tisch, über Pergola und stammte aus Linden, war privat ein be- Steigwasen weiterführte. Sie ist bis heuPavillons, Türen und Tore, über Haustür- geisterter Sänger, Vorstand des örtli- te der kleine Familienbetrieb geblieben. vordächer, Terrassen-Überdachungen, chen Gesangvereins und der Sänger- Zum eingespielten Team gehören neben Carport, Balkongeländer und Sicht- gruppe Rothenburg und beruflich ein dem Chef, zwei Zimmerergesellen, die schutzwände bis hin zur Hollywood- vielseitiger Mann. Söhne, Zimmerermeister Markus EmSchaukel aus Holz und zum biberEr arbeitete in der Landwirtschaft, als mert und Bruder Michael sowie Hans schwanzgedeckten Brunnendächlein. Förster und im Sägewerk, was ihn Emmerts Ehefrau Margit, die die BuchEmmertsche Holzkonstruktionen sind schließlich zum Handel mit Holz, genau- haltung erledigt. So lange es das Wetter ein Ausbund an Solidität und so dekora- er gesagt, mit Grubenholz brachte. 1950 zulässt, sind die Zimmerer oft draußen tiv, wie sie sich der Kunde wünscht. begründete er einen Brennholzhandel beim Kunden vor Ort auf Montage. Den 4
Links: Die Pläne präzise und anschaulich. Daneben: Beispiele für die dekorative Qualitätsarbeit der Schweinsdorfer Zimmerei Emmert.
Winter nutzen sie, um in der Werkstatt nen“, erzählt Hans Emmert nicht ohne ler von Spielgeräten. Die malerischen vorzuarbeiten. Stolz. Die von intelligenter Elektronik Holzhäuschen, die Emmert im Auftrag Die Zimmerei liegt dort, wo Schweins- gesteuerten und von erfahrener Hand des Unternehmens fertigt, werden auch dorf zur Frankenhöhe ansteigt. Ihre bedienten Sägen, Bohrer und Fräsen lie- nach Übersee, unter anderem nach Kagroße, offene Halle (natürlich aus Holz fern Präzisionsergebnisse. In einer eige- nada und Korea geliefert. Dort wie hier und selbst gebaut), bietet ideale Vorsind sie bei spielenden Kindern als aussetzungen zum Anliefern großer Ruhe- und Rückzugsbereich sehr bePlatten und Kanthölzer. Sie hält den Vorliebt. rat unter Dach und Fach. Dieser zeugt Qualität und exakte Verarbeitung sind einerseits von der guten Auftragslage, die Stärken der besonderen Zimmerei aber auch vom Qualitätsanspruch der nen Anlage zur Flutung mit Holzschutz- aus Schweinsdorf. Ihre Zäune, wie auch Zimmerei Emmert. Diese achtet sehr da- farbe werden die Zäune und andere fer- ihre anderen Artikel, fertigt sie aus heirauf, nur gut abgelagertes Holz zu ver- tige Elemente gegen Wind, Wetter, Holz- mischer imprägnierter Fichte sowie bei wenden. Das nämlich schrumpft nicht wurm und Pilze gewappnet. Bedarf auch aus den von Natur aus mehr und erfährt keine unliebsamen Von der Qualität und der Leistungs- besonders witterungsbeständigen HolzVeränderungen, wenn später die Som- fähigkeit des Emmertschen Handwerks- arten Lärche und Douglasie. Neben mersonne auf den fertigen Zaun, das betriebs sind nicht nur viele Privatleute Wunschgestaltung und Planung bietet Häuschen und die der erfahrene Holzanderen Bauten in den handwerksbetrieb seiHöfen und Gärten nen Kunden einen scheint. Rundum-Service. Nicht Eine saubere und gunur bei Zäunen liefert te Verarbeitung ist für und erstellt die ZimHans Emmert und seimerei Emmert alles ne Zimmerer oberstes komplett – vom PfosGebot. Kurz und fräntenfundament bis zur kisch formuliert: „Es letzten Latte. muss passen“. „Der Wer neugierig geKunde soll für sein Geld worden ist, der kann etwas bekommen", sich anhand des sehr sagt der Chef. Der Seranschaulichen und auf In der großen Lagerhalle der Zimmerei kann das Holz ruhen, bevor es verarbeitet wird. vice ist dabei umfasder Website der Zimsend. Hans Emmert merei (www.emmertkommt persönlich vorbei, um Stil und überzeugt. Die Schweinsdorfer Firma zaunbau.de) einen sehr guten Eindruck Details der Ausführung zu besprechen. hat Kunden im Umkreis von rund 50 von der vielfältigen Produktpalette verDafür hat er eine große Auswahl an Kilometer. Sie liefert bis nach Ansbach, schaffen. Beispielbildern mit dabei. Danach ins Hohenlohische und produziert nach Ob es nun der früher so beliebte Jämacht er einen Plan und einen Kosten- wie vor – wie häufig in ihrer langen Ge- gerzaun oder aber mehr sein soll: Die voranschlag. Produziert und vormon- schichte – für die Flurbereinigung und Zimmerei hat so manches Highlight für tiert werden die Teile in der bestens aus- Dorferneuerung. Auch auf vielen Kin- den Garten parat: Jedes davon zum gestatteten und geräumigen Werkstatt derspielplätzen trifft man die Qualitäts- Träumen und Genießen! Denn: Holz hat des Unternehmens. arbeit aus dem Hause Emmert an. Seit eine ganz eigene Ausstrahlung. Es Dort geben sich Hobelbank und High- 24 Jahren nämlich baut die Schweins- schafft eine Atmosphäre wie kein andeTech-Geräte ein wirkungsvolles Stell- dorfer Zimmerei Spielhäuser, Bänke und res Material. Dessen ist sich Zimmererdichein. „Wir haben viele Spezialmaschi- Tische für einen der führenden Herstel- meister Hans Emmert gewiss.
Guter Ruf reicht weit
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Wenn der Pflege- zum Sozialfall wird
Vorsicht Armutsfalle! Da kann einem schon schummrig werden. Nicht selten wird ein lebenslang angespartes Vermögen durch die Folgen eines Pflegefalls nach und nach aufgezehrt. Nicht nur Ehepartner betrifft dies. Auch Kinder „haften“ für ihre Eltern. Das ist die bittere Realität, die der Experte den knapp 400 Besuchern in der Kornschen Kulturhalle dank seiner Entertainerqualitäten locker und eindringlich klarmachte. Anschaulich, im Stile eines Kabarettisten zeigte Markus Karpinski, Fachanwalt für Sozialund Medizinrecht, was durch einen Pflegefall alles passieren kann. Wenn Kinder oder deren Eltern die Pflegekosten nicht aus eigenen Mitteln bestreiten könnten, dann kann das harte Konsequenzen haben. Vom Pflegefall zum Sozialfall ist es dann unter Umständen nicht mehr weit. Auch gut gestellte Familien können auf Sozialhilfeniveau abrutschen. Es geht ans Eingemachte, bevor der Staat mit Sozialhilfe einspringt. So muss das gemeinsame Haus verkauft werden, wenn ein Ehepartner zum Pflegefall wird
und die Wohnfläche größer als 90 Quadratmeter ist. Weder Lebensversicherung noch Auto sind in solchem Fall tabu. Auch Kinder können von den Behörden für die Pflegekosten ihrer Eltern herangezogen werden – allerdings in klar definierten Grenzen, die ein einigermaßen auskömmliches Einkommen gewähren. Behalten dürfen Kinder die eigene Wohnung, das eigene Haus oder das eigene Auto, so diese selbst genutzt sind. Auch ein gewisses Schonvermögen billigt das Gesetz zu.
Bestimmte Regelungen sind wichtig, wenn man für den Fall vorsorgen will, dass man durch Unfall oder Krankheit einmal nicht mehr selbst in der Lage sein sollte, über seine medizinische Behandlung entscheiden zu können. So bestimmt die sogenannte Betreuungsverfügung, wer und wer nicht zum Betreuer ernannt werden soll. Per Patientenverfügung lässt sich vorsorglich anordnen, was in bestimmten Situationen medizinisch getan oder unterlassen werden soll, wenn man sich als Patient nicht mehr selbst äußeren kann. Im Bild rechts: Harald Lambert, Rechtsanwalt aus Fürth, erläuterte die wichtigen Details dazu.
„Warum ist eine Patientenverfügung wichtig?“
Das Sozialämter mitunter über den zulässigen rechtlichen Rahmen hinausschießen, auch davor warnte der Vortrag. Wachsamkeit ist ratsam. Manchmal bleibe den Betroffenen nur noch übrig, vor Gericht zu ziehen. Am geschicktesten freilich ist es, rechtzeitig Vorsorge zu treffen. Vor allem zwei Wege erscheinen als erwägenswert. So kann man sich beim Anwalt bezüglich einer geeigneten Vertragsgestaltung beraten lassen. Außerdem gibt es die Möglichkeit, eine Pflegezusatzversicherung abzuschließen, die das finanzielle Risiko mildern hilft. Die Sparkasse Rothenburg ist mit ihrem Verbundpartner, der Versicherungskammer Bayern, eine erste Adresse, um sich über entsprechende Versicherungsangebote zu informieren. Ihre Experten beraten gerne unverbindlich und erläutern die wichtigen Details.
zeichnet sein. Die Patientenverfügung kann
Bedarfsfall einen Betreuer. Per Betreuungs-
jederzeit formlos widerrufen werden. Es
verfügung kann jeder eine Person bestim-
wird empfohlen, sie in bestimmten Zeit-
men, die dem Betreuungsgericht zur Bestel-
abständen (z. B. jährlich) zu erneuern oder
lung als Betreuerin oder Betreuer vorge-
zu bestätigen. Man sollte darin so fassbar
schlagen wird. Auch die Betreuerin oder der
Jeder kann durch Unfall, Krankheit oder
und präzise wie möglich beschreiben, in
Betreuer ist verpflichtet, Ihren zuvor in
Alter in die Lage kommen, wichtige Fragen
welchem Fall man wie behandelt werden
einer Patientenverfügung festgelegten
nicht mehr selbst beantworten zu können.
möchte.
„Willen des Betreuten Ausdruck und
Mit einer Patientenverfügung kann man
Zu überlegen ist, die Patientenverfügung
darlegen, wie man im Falle der eigenen
mit einer Vorsorgevollmacht für alle oder
Entscheidungsunfähigkeit behandelt wer-
nur bestimmte gesundheitliche und andere
den will. Eine solche Patientenverfügung
Angelegenheiten oder zu mindest mit einer
muss schriftlich verfasst, eigenhändig mit
Betreuungsverfügung zu kombinieren.
Namen unterschrieben oder einem per Notar beglaubigtem Handzeichen unter-
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Mit dem Themenkreis Patientenverfügung und finanzielle Folgen von Pflegebedürftigkeit traf die Sparkasse den Nerv der Zeit. Knapp 400 Besucher wollten sich die wichtigen Informationen durch praxiserfahrene Fachanwälte nicht entgehen lassen. Am Ende standen die Referenten noch persönlich für Fragen zur Verfügung.
Wer niemandem eine Vollmacht erteilt, für den bestellt das Betreuungsgericht im
Geltung zu verschaffen.“ Unter der Internet-Adresse des Bundesgesundheitministeriums www.bmg.bund.de finden sich detaillierte Informationen sowie eine downloadbare Broschüre zum Thema.
Personalentwicklung hat einen hohen Stellenwert in der Sparkasse Rothenburg
Herzenssache Fortbildung
I
n der Sparkasse Rothenburg ist die Personalentwicklung im Sinne der Fortbildung ein wichtiges Thema und wird deswegen entsprechend gefördert. Eine hochqualifizierte Beratung für ihre Kunden zu bieten, das ist Herzenssache bei allen Beteiligten und setzt ein hohes Engagement der Mitarbeiter voraus.
dungsgrundlagen für den Vorstand oder werden erstellt für externe Prüfer oder die Bankenaufsicht. „Anspruchsvoll und praxisorientiert zugleich“, ist ihr Eindruck von der Fortbildung. „Ich habe notwendiges Hintergrundwissen für meine tägliche Arbeit erhalten und konnte weitere Bausteine frei wählen, passend zu den Anforderungen in meinem Fach“, berichtet sie. Max-Stephan Zimmer kam sozusagen
Disziplin und viel Fleiß gehören dazu
als „Quereinsteiger“ aus dem Informa-
– vor allem beim Selbststudium zuhau-
tikbereich zur Sparkasse. Dort ist er
Carina Gundel
se, das parallel zur Arbeit in der Spar-
nun im Bereich Betriebsservice tätig
kasse geleistet werden muss. „Für die Prä-
für
tung“ alle Anfragen. Aktuell
Sparkassenaka-
arbeitet sie in der Ge-
demie Landshut
schäftsstelle
bin ich allerdings
fürst.
das technische Equipment und im Sachkostenmanagement
Schillings-
gut
Die Kollegen Ina Tausend
acht Wochen frei
sowie Max-Stephan Zim-
gestellt worden“,
mer konnten erfolgreich ih-
erzählt
Carina
re Weiterbildung zum Spar-
Gundel (Ausbil-
kassenbetriebswirt(in) ab-
dung in der Spar-
schließen. Ina Tausend ist
kasse von 2009
in der Abteilung Gesamt-
als wichtiger Mann sozusagen
Sie hat ihren Kundenberaterlehrgang
mit
Auswertungen
dig. Wir von der Sparkasse
Aufstellungen betraut. Die-
beitet künftig als „Sparkassenfach-
se dienen als Entschei-
ckliche
ene durch Ir erinnen
Gewinn
Rothenburg
freuen uns über diese Qualifikationen und gratulieren unseren drei Mitarbeitern zu ihrer
und
erfolgreich abgeschlossen und bear-
„hinter
den Kulissen“ zustän-
banksteuerung tätig und
bis 2012).
Drei glü
und überwiegend für
Kundenbera-
senzzeiten in der
insgesamt
Ina Tausend
wirtin
erfolgreichen
Fortbildung
Max-Stephan Zimmer
ganz
herzlich!
Sieber Und
dem für junge, fülligere und mode-
noch eine HERZENSSACHE ...
bewusste Kundinnen in den Grö-
In unserem Gewinnspiel für das Magazin 48 stifte-
ßen 42 bis 58 ganz tolle neue
te die Geschäftsinhaberin von „Bella Figura“ in der Röder-
Teile zu ebenfalls tollen Preisen
gasse 27, Irene Sieber, gleich drei tolle Preise. Der 1. Preis, ein
angeboten werden“, erzählt sie
Einkaufsgutschein im Wert von 50 € geht an Inge Weth aus
uns vergnügt. „Natürlich gibt es
Rothenburg. Der 2. Preis, ein Einkaufsgutschein im Wert von
weiterhin auch die bewährten
25 € erfreut Marianne Wagner aus Rothenburg. Der 3. Preis,
Marken wie Chalou und Brand,
eine schicke Halskette, geht an Elisabeth Koch aus Rei-
aber ich brauche ein wenig
chardsroth. Herzlichen Glückwunsch!
Platz für das Neue!“
Irene Sieber plant Neues für den Frühling 2015: „Ich habe
Irene Sieber
Deswegen gibt es noch bis
nach 25 Jahren Lust auf eine neue Herausforderung. Also
einschließlich 31.12.2014 einen Räumungsverkauf,
wird es nach einer Umgestaltung meines bunten Paradieses
bei dem es von 10 % bis zu 70 % Nachlass auf die edlen,
für Mollige im nächsten Jahr einen „Shop im Shop“ geben, in
kleidsamen Teile gibt!
7
Menschen
Rezept: „Ent-Schleunigung“
W
er meint, ein Arzt
also ein Doppelstudium. Ir-
könne einem nur
gendwann kam ich drauf: Ei-
die Laune trüben,
nes der drei zu studierenden
wenn man ihn nach einem
Fächer musste ich aufgeben.
Rezept für gesundes
Leben
Entweder die Mädels und das
frage, der hat den falschen
Bier oder einen der Studien-
Doktor. Denn Dr. Wilhelm
gänge“, erzählt er vergnügt.
Berger (Jahrgang 1944), seit
1971 schloss Wilhelm Ber-
diesem Jahr im Ruhestand,
ger sein Studium der Human-
rät Dinge, die sofort die Laune
medizin ab, arbeitete von da
beträchtlich heben: „Esst und
an sechs Jahre lang in ver-
trinkt, was euch schmeckt,
schiedenen
geht ins Bett, wenn ihr müde
machte seinen Doktor mit
und steht auf, wenn ihr mun-
einer Dissertation über ein
ter seid!“ Sein persönlicher
Thema aus der Biochemie.
Rezept-Zusatz lautet: „Ent-
Als Klinikarzt habe er aller-
Kliniken
und
Schleunigung“. Denn lebenslang gilt
dings nicht auf Dauer arbeiten wollen.
seine Liebe keinem Porsche, sondern
„Viele Krankenhäuser waren kirchlich
der Ente, dem 2CV von Citroen, am bes-
geleitet.“ Er sei nicht obrigkeitshörig
ten mit nur 12 PS. Ungefähr sechs Enten
fromm und politisch stumm gewesen.
habe er schon „verbraten“: „Meine
Ein Klinikchef habe sogar empörte Briefe
aktuelle hat mich nur in einem Punkt
von niedergelassenen Ärzten bekom-
schwer enttäuscht: Bei Regen tropft es
men, dass ein Sozialist nicht am Kran-
nirgendwo rein!“, klagt er mit glaubwür-
kenhaus angestellt sein sollte. „In den
digem Pathos.
Revoluzzerisch!
70er Jahren war es doch noch so reakFoto oben: Dr. Wilhelm Berger mit Sohn Viktor, sitzend auf der aktuellen „Ente“. Auf dem Foto unten (von Erich Wittmann): der erste 2CV mit 12 PS und „ROT-EH 5“.
Mutiges Buch
Aber gleich darauf ertönt sein charak-
studieren, da hatte er richtig Mitleid mit
tionär, dass die Leute Angst davor hat-
teristisch verschmitzt glucksendes Ki-
mir und warnte mich im Hinblick auf die
ten, es hocke plötzlich ein Russ’ in ihrem
chern, das es leider nicht in der Apo-
vielen großen verpassten Ferien in ei-
Eigenheim, wenn die SPD regiert“, frot-
theke gibt. Denn es erlöst einen sofort
nem
nicht
zelt er. Willkür und Machtmissbrauch
von jeglicher Neigung zur Engstirnig-
dumm!“. Eigentlich hatte er ab 1965 in
nicht duldend – diese Eigenschaft hat in
keit. Bei Dr. Berger sind die Dinge so, wie
Würzburg einen Studienplatz für Zahn-
starker Ausprägung auch eines seiner
sie sind, aber mit seinem revoluzzeri-
medizin, erzählt der heute in Leuzen-
drei Kinder aus erster Ehe. David Berger
schen Humor betrachtet, zeigen sie
bronn und Rothenburg lebende Arzt und
verfasste das mutige, autobiographi-
Auswege wie Fallstricke, die vorher kei-
Vater von fünf Kindern. Aber: „Das gefiel
sche Buch „Der heilige Schein: Als
ner sah. Der Mann erlöst einen nicht
meiner damaligen Freundin, die sehr ak-
schwuler Theologe in der katholischen
vom Selberdenken, aber von der Unlust
tiv in der Studentenrevolte war, gar
Kirche“. Der habilitierte Professor (unter
dazu. Harmoniesüchtig ständig um
nicht. Sie erklärte mir, was für ein
anderem zwei Promotionen mit Staats-
Ausgleich bemüht ist er nicht, sondern
schrecklicher Typ ich werden würde als
preis) outete sich 2010 in der Frank-
von 1972 an ein bekennender Sozi. Und
Zahnarzt“, ein schauriger Materialist
furter Rundschau mit einem bewegen-
nicht fromm. Und Jäger. Und auch noch:
nämlich mit peinlichem Porsche und
den Aufruf zur Selbstbesinnung der
Raucher. Also: schwierige Kindheit?
peinlicher Villa am Genfer See. Der eben-
katholischen Kirche, der in seiner Kon-
Lehrerberuf:
„Bua,
sei
Im Gegenteil: „Ich stamme aus einer
falls revolutionär Gesinnte beantragte
sequenz zum Verlust aller seiner bisheri-
Lehrerfamile, bin geboren in Dinkels-
also einsichtig wie fügsam einen zwei-
gen Ämter führte.
bühl, aufgewachsen in Gattenhofen. Als
ten Studienplatz für die Humanmedizin
1978 eröffnete Dr. Wilhelm Berger
ich meinem Vater sagte, ich wolle doch
und bekam ihn auch auf Grund seines
seine eigene Praxis in der Galgengasse.
kein Lehrer werden, sondern Medizin
guten Abiturschnitts. „Dann machte ich
Die Wahl für die Fachrichtung Ortho-
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pädie habe er nie bereut: „Mit Ausnah-
Papa von Viktor (18) und Niklas (16) aus
me des Bauches ist doch der ganze Kör-
zweiter Ehe mit Gudrun (arbeitet im
per Thema bei diesem Fach. Jede Alters-
städtischen Bauamt). Endlich habe er
stufe hat ihre Besonderheiten. Schon
Zeit zum Lesen seines bevorzugten
beim Säugling schaue ich nach eventu-
Autors Peter Scholl-Latour. Auch Bücher
ellen Fehlstellungen der Hüften“. Aber
zu Themen wie „Die geheime Sprache
von Bedauern über das Ende der Be-
der Bäume“, interessieren den Mann,
rufszeit und gleichzeitig der 30 Jahre im
der ansonsten jegliche esoterisch an-
Stadtrat (davon 24 Jahre als Fraktions-
mutende Anwehung scheut. „Holz ist
vorsitzender der hiesigen SPD) keine
etwas Besonderes“, sinniert der Inhaber
Spur: „Jetzt beginnt eine schöne Zeit“,
einer Jagd bei Kirnberg. Doch gleich kit-
sagt er. „Früher quälte ich mich um 7 Uhr
zelt er wieder á la Berger das Zwerchfell:
aus dem Bett, jetzt springe ich um halb-
„Aber ins Konzert gehe ich nicht – da
sechs raus ohne Wecker“, freut sich der
darf man ja nicht einmal rauchen!“.
Schlemmen und Sparen Dr. Wilhelm Berger empfiehlt unseren Lesern
INNEREIEN-PFANNE VOM WILD
ZUTATEN Innereien vom Wild: Herz, Nieren, Leber 2 bis 3 kleine Zwiebeln Pfifferlinge frischer Knoblauch Rapsblütenhonig ein paar Salbeiblätter Butter, Pflanzenöl (warm gepresst) Champagner (alternativ Crémant, Sekt oder Prosecco ZUBEREITUNG: Dr. Wilhelm Berger, Vorstandsmitglied Dieter Mai und Vorstand Werner E. Thum (von links).
D
er Verwaltungsrat als Aufsichtsorgan der Sparkasse Rothenburg o.d.T. wird turnusmäßig alle sechs Jahre nach den Kommunalwahlen neu gewählt. Am 24. Juni 2014 war es wieder einmal soweit. Im Anschluss dieses routinemäßigen Vorgangs wurde nun aber ein ganz besonderes Mitglied dieses Rates verabschiedet. Dr. Wilhelm Berger war seit 1.5.1996 ununterbrochen Mitglied des Sparkassenverwaltungsrates. Zählt man seine Amtszeit als Verbandsrat hinzu kommt man auf über 22 Jahre im Dienste des Sparkassen-Zweckverbandes von Stadt- und Altlandkreis Rothenburg. Im Namen des terminlich verhinderten bayerischen Sparkassenpräsidenten Ulrich Netzer überbrachte der Verwaltungsratsvorsitzende, Herr Oberbürgermeister Walter Hartl, Herrn Dr. Berger den Dank des Sparkassenverbandes Bayern. Für die besonderen Verdienste für unsere Sparkasse verlieh er ihm die Bayerische Sparkassen-
medaille in Gold samt Anstecknadel und Urkunde. Auch der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Rothenburg o.d.T., Werner E. Thum, würdigte im Rahmen der kleinen Feierstunde die Arbeit von Dr. Berger. Er habe es ausgezeichnet verstanden, die Sicht des Kunden einzunehmen. Neuerungen seien stets kritisch und konstruktiv hinterfragt worden. „Gleichzeitig gelang es ihm, mit pragmatischen Lösungsansätzen ein wichtiger Ratund Impulsgeber im fünfköpfigen Aufsichtsgremium unserer Bank zu sein“, sagte der Vorstand. Er habe Dr. Berger als ausgezeichneten Rhetoriker mit gesundem Menschenverstand 2004 bei seinem eigenen Amtsantritt kennen und als unaufdringlichen, aber wichtigen Ratgeber schätzen gelernt, so Werner E. Thum. Nachdem Dr. Berger eigeninitiativ bei den letzten Kommunalwahlen nicht mehr als Stadtratskandidat angetreten ist, endet somit auch die Mitgliedschaft im Sparkassen-Verwaltungsrat.
Innereien putzen, von Haut und Sehnen befreien, in Stücke schneiden. Zwiebeln achteln, Knoblauch sehr grob hacken. Pfifferlinge mit einer weichen Bürste säubern – keinesfalls die stark saugfähigen Pilze mit Wasser reinigen, sonst tritt das Wasser beim Garen aus und das Gericht beginnt zu kochen statt zu braten. Eine Pfanne heiß werden lassen, die Hitze stets hoch und konstant halten, um das Fleisch rasch auf Temperatur zu bekommen, denn es soll schnell garen, nicht durchschmoren. Zwiebeln mit den Herzstücken in Öl andünsten, Knoblauch und Pfifferlinge in die Pfanne geben, kurz schwenken. Die Nieren hinzufügen, durchschwenken, anschließend die Leber dazugeben. Ein Esslöffel Honig sowie ein gutes Stück Butter dazufügen. Salbei grob hacken und in der Pfanne verteilen. Ein letztes Mal schwenken und mit einem Schuss Schaumwein ablöschen. Sofort heiß anrichten.
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Geschäftsstelle am Rödertor: Die neue Leiterin Jennifer Rentsch hat sich gut eingelebt
Persönliche Beratung beim Sparen
S
eit Mai 2014 ist Jennifer
Produktpalette sei das Eine, aber:
Rentsch als Nachfolgerin
„Jeder ist schließlich unterschiedlich,
von Stefanie Neumann Ge-
ich möchte mir ein wirklich genaues
schäftsstellenleiterin am Rödertor.
Bild machen können, um ein maßgeschneidertes Sparprodukt empfehlen
Seit dem erfolgreichen Abschluss
zu können“.
ihrer Ausbildung ist sie als Kunden-
Sparen lohne sich immer, denn man
beraterin tätig. Vor Rothenburg arbei-
wolle sich in der Zukunft etwas kaufen,
tete sie in Ansbach als Privatkunden-
habe größere Ziele, die es zu verwirk-
betreuerin. Ihre Berufserfahrung und
lichen gelte. „Da ist eine monatliche
Weiterbildungsmaßnahmen
Regelmäßigkeit beim Sparen eine
zur
Bankfachwirtin der Frankfurt School of Finance & Management unterstreichen ihre umfangreichen Kennt-
wichtige Voraussetzung“, sagt die Jennifer Rentsch, Bankfachwirtin (FSFM) und Geschäftsstellenleiterin
Bankfachwirtin. „Für eine Immobilienfinanzierung
nisse für eine qualifizierte und kompe-
sie sich auf interessante Gespräche mit
kann man einen Bausparvertrag nutzen
tente Kundenberatung.
ihren Kunden. Und am allerbesten findet
und sich die aktuell günstigen Zinsen
Im Mittelpunkt ihrer Beratung stehen
sie es, wenn die Kunden persönlich bei
sichern“, rät sie als ein aktuelles Beispiel
für sie die Wünsche und Ziele ihrer Kun-
ihr vorbeischauen, damit sie sie ganz
für eine der vielen Ansparmöglichkeiten.
den. Mit Hilfe des ganzheitlichen Spar-
individuell beraten kann. „Ich gehe sogar
Mit Menschen zusammen zu arbeiten,
kassen-Finanzkonzepts möchte sie indi-
so weit, dass ich am liebsten auch die On-
Entwicklungspotenziale zu entdecken,
viduelle Lösungen für jede persönliche
line-Kunden persönlich beraten würde“,
dass gefällt der aus Leutershausen
Lebenssituation finden. Besonders freut
sagt sie lachend. Denn die Vielfalt der
stammenden Fachfrau.
Marcus Belian und Jürgen Reif zu Vorstandsstellvertretern berufen Über eine Erweiterung ihres Stellvertreterkreises freuen sich die Chefs der Sparkasse Rothenburg, Vorstandsvorsitzender Werner E. Thum und Vorstandsmitglied Dieter Mai. Zum August haben sie mit Marcus Belian und Jürgen Reif zwei weitere Führungskräfte zu ihren Stellvertretern bestellt. In einer kleinen Feierstunde wurden die beiden Neuen im Kreis herzlich willkommen geheißen. An ihre Position sind hohe Anforderungen geknüpft, die beide „sehr gut und voll umfänglich“ erfüllten, so die Vorstände Werner E. Thum und Dieter Mai. Um die Bewertung durch die Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) zu bestehen, mussten Marcus Belian und Jürgen Reif umfangreiche Kenntnisse und Erfahrungen nachweisen.
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Marcus Belian bedankte sich beim Vorstand und den Vertreterkollegen, den langjährig tätigen Wilhem Schurz und Dieter Wolfrum, für die Unterstützung. Der Dipl.-Bankbetriebswirt mit Studium an der Frankfurt School of Finance & Management kam vor vier Jahren zur Sparkasse Rothenburg und hatte bei der Sparkasse Mittelfranken Süd und einer anderen großen Bank wichtige Bereiche geleitet. Als Leiter des Privatkundenbereiches ist er für alle Geschäftsstellen
und Vermögensberater verantwortlich. Auch Jürgen Reif bedankte sich: Es sei keine Selbstverständlichkeit, dass einem so ein Weg eröffnet werde, sagte der diplomierte Sparkassenbetriebswirt mit universitärem MBA-Abschluss. Bei der Sparkasse Rothenburg hat Jürgen Reif das Kreditgeschäft von der Pike auf gelernt und in seiner 17-jährigen Berufserfahrung auch wertvolle Kenntnisse in Organisation und Projektmanagement erworben.
Deka: Mit regelmäßigem Sparen Anlagechancen nutzen für den Vermögensaufbau
Macht der „Sparstrumpf“ Sinn?
A
nleger stehen unverändert vor einer schwierigen Frage: Wie schaffe ich es bei den aktuell sehr niedrigen Zinsen eine attraktive Rendite bei der Geldanlage zu erzielen? Mit dem „Sparstrumpf“ gelingt es unter diesen Umständen nur schwer ein Vermögen aufzubauen oder für das Alter vorzusorgen. Auch mit sicheren Anlageformen wie Sparbriefen, Sicht- oder Termineinlagen ist derzeit nicht einmal ein Inflationsausgleich möglich. Für Sparer heißt es deshalb eng an der realen Wirtschaft zu investieren. Denn Sachwerte in Wertpapier-Anlageformen wie Aktien, Unternehmensanleihen oder Immobilien, lassen in den kommenden Jahren höhere Renditen erwarten –
darin sind sich die Experten der DekaBank einig. Da die Investition in Aktien neben Chancen auch Risiken mit sich bringt, empfiehlt es sich, in einen breit gestreuten Investmentfonds zu investieren und schrittweise in den Markt einzusteigen. Eine Möglichkeit ist der Abschluss eines Fondssparplans. Ein regelmäßiges, fondsbasiertes Sparen bietet gleich mehrere Vorteile. Die Sparbeträge werden in regelmäßigen Abständen automatisch in Fondsanteile angelegt. Je nach Marktlage profitiert der Anleger vom Durchschnittskosteneffekt. Er erhält in Zeiten einer konjunkturellen Abschwungphase für die gleiche Sparrate mehr Fondsanteile, da diese dann günstiger sind. In Aufschwungphasen entwickeln sich die erworbenen Fondsanteile dann entspre-
chend. Damit verringert sich das Risiko eines falschen Einstiegspunkts für die Geldanlage. Nicht zuletzt profitieren regelmäßige Sparer vom Zinseszinseffekt, da die erwirtschaftete Rendite automatisch wieder angelegt wird und „weiterarbeitet“. Aber auch bei Sparplänen, besonders im Fall von Aktienfonds gilt: Sparer sollten einen längeren Anlagehorizont mitbringen und bereit sein, Kapitalmarktschwankungen auszuhalten, die sich negativ auf den Wert der Anlage auswirken können. Bei der Suche, ob und welcher Fondssparplan zum eigenen Anlageziel und Chance-Risiko-Profil passt, berät die Sparkasse gern. Bei Deka Investmentfonds steht Sparern diese Anlageform schon ab 25 Euro monatlich offen.
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Azubis fühlen sich wohl
„Cooler“ Job Bankkauffrau oder -mann bei der Sparkasse – langweilig und spießig? Von Mit Schwung ins erste Lehrjahr: die neuen Auszubildenden der Sparkasse Rothenburg.
wegen! „Das sind Leute, die coole Hobbys haben", stellten die neuen Auszubildenden schnell fest. Sie selber sind der beste Beweis dafür. Die Sparkasse war für sie erste Wahl trotz vieler Alternativen. Anna-Maria Mül-
Praktikum in den Osterferien gefiel ihr so
hin. Besonderer Verantwortung hat sich
ler etwa „schnupperte“ schon in ihrer Gym-
gut, dass sie sich bewarb und ebenfalls
Maria Müller verschrieben. Als eine von
nasialzeit in verschiedene Berufe rein. Die
prompt genommen wurde. „Die Arbeit ist
fünf Floriansjüngerinnen bei der Freiwilli-
Sparkasse aber lag ihr am besten. Ebenso
alles andere als trocken, man fühlt sich
gen Feuerwehr Rothenburg kann sie jeder-
erging es Mark Bosnajkovic. Beim Prakti-
wohl hier", sagt sie.
zeit zum Einsatz gerufen werden. Ihre an-
kum gefiel ihnen auch das Betriebsklima.
Alle drei pflegen Freizeitaktivitäten mit
„Die Leute waren so freundlich und sahen
Anspruch. Mark Bosnajkovic läuft „Par-
Ähnliches gilt für Christin Rügheimer,
so nett aus".
kour“. Dabei muss man allein auf seinen
die schon als Kind mit Ballett begann. Der-
dere Leidenschaft sind Standardtänze.
Bei Christin Rügheimer aus Unterbrei-
Körper gestellt möglichst effizient von A
zeit aber müssen die Hobbies erst einmal
tenau, lag es wohl auch etwas in der Fa-
nach B gelangen und dabei Hindernisse
zurückstehen. In ihrer Lehre durchlaufen
milie. Zwei Tanten von ihr haben in der
überwinden. Auch auf der Bühne ist er da-
die drei alle Abteilungen. „Eine prima
Sparkasse gelernt. Auf der Mädchenreal-
heim. Mit seiner Band „Split Point“ legte
Sache“, bestätigen sie. Weil man überall
schule belegte sie das Fach Betriebswirt-
der Gitarrist nicht nur jüngst auf der Spar-
„reingucken“ könne, bekomme man ein
schaftslehre mit Rechnungswesen. Das
kassenbühne einen bejubelten Auftritt
Gefühl dafür, was einem besonders liege.
Musical „Du bist einmalig“ von „Pro Chor Band“ auf CD erhältlich bei Sylvia Gruschke in „natural beauty“ in der Rödergasse 7
Sparkasse und Kultur
E
s ist Herzenssache für die Sparkasse Rothenburg,
soziokulturelle
Aktivitäten im Geschäftsgebiet zu unterstützen. So ist sie unter
KONZERT BEI KUNST KULTUR KORN, 20. Februar 2015, 20 Uhr
„Nächtliche Begegnung“ mit Bettina Hirschberg (Gesang, Flügel, Keyboard) und Harry Düll (E- und Synthie-Gitarre) Gast: „Muffel“ Weth, Klarinette
Kartenreservierung: Tel.: 09861 - 7 04-23 oder: www.reservix.de
anderem Hauptsponsor der renommierten Kulturreihe „Kunst
der Blues-Formation „Harry & the Nails“ und bekannt als kongenia-
Kultur Korn“ vor Ort. Unter-
ler Begleiter von Manfred Kern, Schriftsteller und Träger des Gott-
stützt hat sie auch das Kinder-Musical „Du bist einmalig“ von "Pro
lob-Haag-Ehrenrings. Im Konzert „Nächtliche Begegnung“ bei
Chor Kids", der Nachwuchsriege des "Pro Chors". Dessen Leiter,
Kunst Kultur Korn am 20. Februar 2015, 20:00 Uhr ist er der musi-
Andreas Gubo, ist im Baufinanzierungs- und Immobilienteam der
kalische Partner von Bettina Hirschberg. Die Trägerin des baden-
Sparkasse Rothenburg tätig. Rund 3500 begeisterte Zuschauer
württembergischen Kleinkunstpreises für Lied und Chanson war in
sahen das Musical in der Rothenburger Reichsstadthalle bei
den 90er-Jahren eine markante Stimme in der deutschsprachigen
unglaublichen sieben Aufführungen wegen der großen Nachfrage.
„Singer/Songwriter“-Szene. Mit zwei CD-Verträgen tourte die Solis-
Glücklicherweise gibt es das Musical als Studio-Produktion auf CD
tin durch Deutschland, Österreich und die Schweiz. Genannt die
(siehe Fotos oben). Die „Scheibe“ zum Kaufpreis von nur 10 Euro ist
„Pianofrau“, war sie neben den Print-Medien u.a. in TV-Porträts,
eine schöne Idee als Weihnachtsgeschenk für Jung und Alt.
Talkshows wie „III nach 9“ etc. sowie im Kinofilm „Comedian Har-
Zwei weitere Musiker/innen stammen aus der Redaktion von DAMAGAZIN: Harry Düll, Gitarrist und Sänger, ist der Frontmann
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monists“ von Joseph Vilsmaier präsent. Das Konzert der beiden mit dem Klarinettisten „Muffel“ Weth als Gast ist eine Premiere!
Private Pflegeversicherung
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iele Irrtümer kursieren zum
sicherung der Versorgungslücken vor-
TARIFFAKTEN:
Thema Altersversorgung. Man-
gesorgt wurde.
Pflegetagegeld
che meinen, die gesetzliche
Die gute Nachricht: Es ist nie zu spät
Rentenversicherung reiche aus. Andere
für eine solche Maßnahme zur Entlas-
denken, sie könnten die Pflegekosten
tung. Außerdem gibt es von Vater Staat
mühelos aus ihrem Renteneinkommen
seit dem 1. Januar 2013 einen Zuschuss
Wartezeit: 5 Jahre; keine Wartezeit bei Unfall
und ihrem Vermögen bezahlen.
von 5 Euro pro Monat bzw. 60 Euro im
Aufnahme ohne Gesundheitsprüfung
Aber oft schmilzt das Kapital viel
Jahr.
schneller dahin als gedacht und sogar
Lesen Sie in unserer Expertenempfeh-
die Immobilie muss veräußert werden,
lung (rechts), wie Sie sich diesen Vorteil
wenn nicht für eine zusätzliche Ab-
sichern können.
Leistung in allen Pflegestufen inklusive Demenz (0 bis III)
60 Euro staatliche Förderung im Jahr, wenn Sie mindestens 10 Euro im Monat in eine private Förder-Pflegezusatzversicherung investieren.
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Rothenburger Projektschmiede e.V.
Starke Truppe!
B
rauchen Sie noch Weihnachtsschmuck oder suchen Sie noch ein ganz besonderes Geschenk? Wollen Sie mit Ihrem Einkauf gleichzeitig eine gemeinnützige Rothenburger Institution unterstützen, die nicht nur ihr Geld wert ist, sondern im übertragenen Wortsinn eigentlich unbezahlbar? Dann sind Sie bei der Rothenburger Die Mitarbeiter/innen: Thomas Dürheide, Michael Bohn, Margit Brehm, Karl Dehm, Xenia Henkel Projektschmiede e.V. im denkmalgeschützten Ge- (von links) und Peggy Ladensack sowie Ute Stabnow (nicht auf dem Foto). bäude an der Schlachthofstraße genau richtig! tungen, die den Sparzwängen zum Opfer fielen, umweltEin aktuell neunköpfiges Arbeitsteam im Innen- und freundlich und nachhaltig erbracht werden von einem Außendienst sorgt unter der Geschäftsführung von Karl Verein, der noch dazu ein echter Arbeitgeber ist. Dehm engagiert dafür, dass viele einst kommunale Leis-
„Aktion Arbeitsplätzchen“ für die Projektschmiede Ich fördere Arbeitsplätze in der Rothenburger Projektschmiede mit einem Beitrag von:
Michael Bohn, Jürgen Kurz, Michael Bach, Thomas Dürheide, Kurt Ehnes (von links).
M
it einem Jahresbeitrag von 30,00 Euro ist man Mitglied in einem Verein, der sich dadurch auszeichnet, arbeitslosen und behinderten Menschen
durch verschiedene Beschäftigungsmodelle einen Platz am Arbeitsmarkt zu sichern. Außendienstleiter Thomas Dürheide arbeitete beispielsweise einst in Westfalen als Gärtner. „Dann ging der Betrieb pleite, und ich war arbeitslos“, erzählt er. In
O
6 Monate jeweils ……………Euro
O
12 Monate jeweils …………… Euro
O
24 Monate jeweils …………… Euro
Name: ……………………………………………………..... Unterschrift: ……………………………………………..... Ihre Bankverbindung: ……………………………………. ……………………………………………………................... .......................................................................................... Wir sind ein gemeinnütziger Verein und Mitglied im Diakonischen Werk Bayern. Ihre Spende ist steuerlich absetzbar und die Aktion 1+1 vom Kirchlichen Dienst in der Arbeitswelt verdoppelt jede Spende zur Finanzierung von Arbeitsplätzen für langzeitarbeitslose Menschen. Unser Spendenkonto ist bei der Sparkasse Rothenburg BLZ: 765 51 860 Konto: 652693 IBAN: DE13765 5186 0000 06526 93
Rothenburg fand er etwas Neues. „Und ich mag es, mit den Leuten zu reden, obwohl ich als Gärtner früher schweigsam war“, schmunzelt er. Xenia Henkel fand keine Anstellung mit ihrer hauswirtschaftlichen Ausbildung. Heute wäre mancher Buchladen glücklich, sie als Mitarbeiterin zu haben, denn das von ihrer Hand wohl geordnete Antiquariat mit Sitzmöglichkeiten ist ein Eldorado für Bücherfreunde. Ob Kinderkaufladen, Kleiderschrank, ob Nussknacker, Teeservice oder ein Stuhl aus dem 19. Jahrhundert, ob Kleider oder ein Fahrrad: „Alles 1A Ware aus 2. Hand“, ist der Grundsatz. „Die Leute helfen uns, wenn sie uns als ihr Warenhaus sehen und einfach kommen, gemütlich stöbern und shoppen!“, sagt das Team.
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Bei offenen Fragen wenden Sie sich bitte an: Herrn Karl Dehm, Geschäftsführender Vorstand der Projektschmiede, Tel. 09861/935133 Fax 09861/935132 oder eine E-Mail an: rothenburger.projektschmiede@t-online.de Öffnungszeiten: Montag - Dienstag 10:00 - 18:00 Mittwoch Ruhetag Donnerstag - Freitag 10:00 - 18:00 Samstag 10:00 - 14:00 Winterpause vom 15. Januar bis 15. März 2015 Samstag geöffnet von 10:00 bis 14:00 Uhr
nspiel n i w e G
W
ie die Zeit vergeht! In der 2. Ausgabe von DAMAGAZIN im Oktober 2000 berichteten wir unter dem Titel „Wo die Postkutsche einst hielt“ über die Familie Leiblein, wie sie seit nunmehr fünf Generationen von 1870 an für das leibliche Wohl ihrer Gäste in Schillingsfürst sorgt – nicht zuletzt auch für das „feingeistige“, denn die selbst gebrannten Obstdestillate der hauseigenen „Brennerei Frankenhöhe“ sind heiß begehrt und vielfach mit Medaillen gekrönt. Damals war die Tochter von Ute von Berg-Leiblein und Fritz Leiblein, nämlich Stefanie, noch Schülerin im Reichsstadtgymnasium Rothenburg. Heute ist die junge Dame als Hotelfachfrau und Köchin bestens gerüstet, die Familientradition nicht nur fortzuführen, sondern mit ihren „weit gereisten“ Erfahrungen bis an den Genfer See zu bereichern. Die Schillingsfürsterin kann eine Ausbildung vorwei-
Bei Familie Leiblein kommt der Fisch aus eigenen Gewässern und vom Fischzuchtbetrieb Thomas Sindel. Einen prächtigen Fang haltend erzählt Fritz Leiblein: „Es gibt neben Variationen vom Karpfen natürlich auch ab und zu Gerichte vom Hecht, Zander und Waller“.
Eine tolle Fr au!
sen in Häusern, die unter anderem mit Sternen im Guide Michelin glänzen. Aber Stefanie Leiblein ist dennoch sympathisch bodenständig geblieben, schätzt als Lieblingsessen ein Käsefondue in guter Gesellschaft, denn: „Träume tragen uns durch das Leben, aber das Glück erfährt man nur mit Menschen“, zitiert sie als Le-
Sie liebt ihren Beruf: Stefanie Leiblein
Nicht zu vergessen: Wer eine große Familienfeier im Schillingsfürster Flair Hotel Die Post hat, kann sich gleich wunderschöne Zimmer im Hotel dazu buchen. Sie heißen nach Fruchtsorten, also „Pflaume“ oder „Traube“. Und als Betthupferl gibt es eine feine Obstpraline aromatisiert mit dem dazu passenden Destillat. Wir wünschen allen Glück, den großzügigen Preis der Familie Leiblein zu gewinnen!
F
bensmotto. Die Tradition des Hauses liegt ihr am Herzen: „Wir sind ein Familienbetrieb. An dessen Leistungen knüpfe ich an. Alleine funktioniert nämlich gar nichts!“, erklärt sie lächelnd. Das Haus in der Schloss-Stadt ist weithin bekannt für seine regional wurzelnden Genüsse, die mit einer atemberaubenden Panoramaaussicht in die wunderbare Landschaft unterhalb der Frankenhöhe doppelt munden. „Heimische Produkte sind uns wichtig“, erzählt Fritz Leiblein. So findet sich Wild aus der Region als saftiger Braten auf der Karte, und der Karpfen darf bis zur Bestellung im Bassin schwimmen.
ür das Sparkassengewinnspiel schenkt Familie Leiblein unseren Leserinnen und Lesern einen Warengutschein für ein Menü zu zweit im Flair Hotel Die Post* im Wert von 100,00 Euro.
!
Wer an der Auslosung teilnehmen will, muss folgende Frage richtig beantworten: In welcher Stadt befindet sich das Flair Hotel Die Post? Schreiben Sie die Lösung und Ihren Absender (Name und Anschrift) auf eine Karte, Stichwort „Gewinnspiel“, und senden Sie sie an die Sparkasse Rothenburg oder geben Sie die Lösung in einer Geschäftsstelle ab. Einsendeschluss ist der 28. Februar 2015. Gewinnerin oder Gewinner werden unter den richtigen Einsendungen ausgelost und benachrichtigt.**
*Rothenburger Straße 1 D-91583 Schillingsfürst Telefon: 09868 / 9 500 Fax: 09868 / 95 02 50 www.flairhotel-diepost.com
15 **Wichtiger Hinweis zum Gewinnspiel: Der Gewinn wird in oben genanntem Restaurant überreicht. Mitarbeiter der Sparkasse Rothenburg sind von der Teilnahme am Gewinnspiel ausgeschlossen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
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