Sommerblut 2020 Programmheft

Page 1

Theater · Tanz · Performance · Musik · Ausstellungen

Festival der Multipolarkultur 8. – 24. Mai 2020



blut, das er m m o S t d lä l a M . 19 Zum e Sommerblut, th r a e y h t 9 1 s t i In ipolarkultur«, »Festival der Muu lt e«, ltipolar Cultur »Festival of M wechsel ein. In e o u r zum Perspektiv ing us to chang keeps encourag das m u es ll a ch si t h re d r h diesem Ja focus is time we will perspective. Th en uns in eb eg b ir W . ft n u k u Z a Them utopian e will dive into W . e r u t u f e h t on agen nach fr e, m u ä sr ft n u k u Z e utopisch out spaces, ask ab and futuristic ngen, u ch re sp er v ck lü G en technologisch e ont th romises, confr p l a c i g o l o n h c te

einander e in h sc a M d n u h sc en stellen M while e robotic world human with th unserer en z n re G ie d en st te d n gegenüber u h e b o u n d a r i e s o f challenging t erblut m m o S s. u a ft ra sk g n u Vorstell ides mmerblut prov o S . n o i t a n i g a our im g einer n tu h ic R in e, ls u p Im t setz of n the direction i , s e s l u p m i w ne gen – eben ti u m , en d en it re h sc er b grenzü s – a and courageou a cross-border st und Kultur. n u K – n re la o ip lt u m er ein . scene rt and culture a – r a l o p i t l u m

Alle Tickets unter www.sommerblut.de in Kooperation mit Rausgegangen, über den Vorverkauf der einzelnen Spielstätten oder über die Vorverkaufsstelle am Neumarkt (Theaterkasse Neumarkt, U-Bahn-Passage, 50667 Köln). Ticketpreise verstehen sich zuzüglich VVK-Gebühren.

3


L IE B E FE S T IVA LB E S UCH E RIN N E N U N D B E S U C H E R, Herzlich Willkommen zum Sommerblut-Kulturfestival im Jahr 2020 – ein magisches Datum, das vielen Anlass gibt, zurück zu schauen auf die legendären 20er Jahre des letzten Jahrhunderts. Wir aber blicken in diesem Jahr nach vorne und machen die Zukunft selbst zum Thema. Die »Zukunftsperspektive« in der zunächst nur Positives mitschwingt, kann sowohl Hoffnungen auf ein besseres Morgen, als auch Unsicherheit und Angst auslösen. Anlässe dazu gibt es genug: der immer spürbarer werdende Klimawandel, das Erstarken von nationalistischen, rassistischen, rechtsgerichteten Kräften, die Unsicherheiten einer sich verselbstständigenden künstlichen Intelligenz und die Horde von unberechenbaren Despoten in allen Teilen der Welt.

4


• Grußwort

Wie gehen Menschen mit der Unsicherheit um, die uns beim Gedanken an die Zukunft befallen kann? Von kölscher Gelassenheit nach dem Motto »Et kütt wie et kütt« zu einem fatalistischen »Nach mir die Sintflut!« ist der Schritt nicht weit. Wozu Pläne schmieden und versuchen die Zukunft aktiv zu gestalten, wenn doch bald alles in der Klima-Katastrophe untergeht? Eine Frage, die in den Stücken »Stadt#Land#Bus« und »future x. – society lab« nachhaltig beantwortet wird. Ein fataler Weg vermeintliche Sicherheit zurück zu gewinnen ist, den Heilsversprechen von neuen autoritären und nationalistischen Führern aufzusitzen. Deren Hassbotschaften sind Thema bei »Furcht und Normalität in Zeiten der AfD«, der Buchadaption »Die dritte Welle« im Mülheimer Kulturbunker sowie dem Frauen*-Theaterstück »We are here to stay!«. Den Gegenentwurf dazu bildet, sich – geleitet von Hoffnung und Zuversicht – für eine bessere Welt zu engagieren. Vor über 500 Jahren prägte der Humanist Thomas Morus den Begriff des idealen Ortes: Utopia. In seinem Utopia ist das Geld abgeschafft, es herrschen Solidarität und religiöse Toleranz, und jede*r Bürger*in muss nur sechs Stunden am Tag arbeiten. In dieser Tradition stehen Protestbewegungen wie Fridays for Future, die Verantwortung für die Gestaltung der Zukunft übernehmen, aufrütteln und an Utopien für ein lebenswertes Morgen arbeiten. Sommerblut, das Festival der Multipolarkultur, wird in seiner 19. Ausgabe die Kristallkugel befragen und unterschiedlichste Zukunftsentwürfe präsentieren. Mutig, inklusiv und genreübergreifend! Ein großer Dank geht an den Festivalleiter Rolf Emmerich und unsere neue künstlerische Leiterin Anna-Mareen Henke, die ein zukunftsorientiertes, künstlerisch hochspannendes Festival zusammengestellt haben.

Fotonachweis: © Andrea Asch

Ich lade Sie herzlich ein, inspirierende und unvergessliche Momente im Sommerblut-Kulturfestival 2020 zu erleben.

Andrea Ascrsthands des Vorsitzende des Vo val e.V. Sommerblut Kulturfesti

5


… weil Begegnung Verbindung schafft

spenden Kultur Vielfalt Teilhabe

vererben schenken

Sommerblut Foundation ist • Die Vision kultureller Vielfalt und Teilhabe unterschiedlichster Gruppen unserer Gesellschaft • Der Glaube an die Möglichkeit gesellschaftlicher Veränderungen durch Kulturarbeit • Die Leidenschaft, sich mit anderen Menschen zu verbinden, um gemeinsame Ziele zu erreichen

Wir freuen uns, wenn Sie sich mit uns dafür einsetzen, die Arbeit des inklusiven Kulturfestivals mit der Sommerblut Foundation weiter zu entwickeln und dauerhaft zu sichern. Nehmen Sie Kontakt mit uns auf und nutzen Sie die telefonische FoundationSprechstunde Montags von 15-17 Uhr unter 0221 29 49 91 37. www.sommerblut.de/foundation


• Grußwort

FÜNF Z U KU N F T S PE RSPE K TIVE N

DIE ZUKUNFT IST... Mut zur Gestaltung zu haben. MEINE PERSÖNLICHE UTOPIE... sind durch Kunst und Wissenschaft angestoßene Veränderungsprozesse für eine bessere Zukunft. EINE ZUKUNFT DER VIELFALT BEGINNT MIT... der Offenheit für die Unterschiedlichkeit jedes Einzelnen und – wie Sommerblut es Jahr für Jahr vormacht – auch mit dem wichtigen Gedanken der Inklusion. GEMEINSAM ZUKUNFT ENTWICKELN BEDEUTET... aus unterschiedlichen Perspektiven gemeinsam etwas Neues zu schaffen.

Fotonachweis: © MKW/Bettina Engel-Albustin

FÜR EINE BESSERE ZUKUNFT BIN ICH BEREIT... in meiner Verantwortung als Ministerin Wissenschaft und Kunst bestmöglich zu fördern und gleichzeitig Raum für Kreativität zu lassen.

r-Poensgen Isabel Pfeiffe r und Wissenschaft Ministerin für Kultu Westfalen des Landes Nordrhein-

7


www.philcologne.de

Das Kinder- und Jugendprogramm der phil.cologne wird realisiert in Kooperation mit:

UnterstĂźtzt von:

Medienpartner:

2.–9. Juni 2020

In Kooperation mit:


• Grußwort

FÜNF Z U KU N F T S PE RSPE K TIVE N

DIE ZUKUNFT IST… die Zeit, die wir heute mit Entschlossenheit für alle Kölnerinnen und Kölner gestalten. Damit stellt sich unsere Stadt den Herausforderungen der Zeit. MEINE PERSÖNLICHE UTOPIE… ist ein klimaneutrales Köln der Generationengerechtigkeit, des Erfolgs nachhaltigen Wirtschaftens, der Solidarität und der Partizipation der Kölnerinnen und Kölner mit Unterstützung der modernsten Verwaltung in der Bundesrepublik. EINE ZUKUNFT DER VIELFALT BEGINNT MIT… einem respektvollen Umgang und einem friedlichen Miteinander. Kommen wir ins Gespräch und lernen andere Sichtweisen kennen und schätzen! GEMEINSAM ZUKUNFT ENTWICKELN BEDEUTET… die Stärken aller Kölnerinnen und Kölner aus über 180 Nationen und 140 Glaubensgemeinschaften für die Gestaltung unserer Stadt und unseres Zusammenlebens zu nutzen. Dabei streben wir den Kompromiss zum Ausgleich der unterschiedlichen Interessen an.

FÜR EINE BESSERE ZUKUNFT BIN ICH BEREIT… heute all meine Kraft für das Köln von morgen einzusetzen.

er Henriette Rinek der Stadt Köln Oberbürgermeister

9


A WORLD OF DIFFERENCE INEOS in Köln ist das größte Chemieunternehmen und der drittgrößte industrielle Arbeitgeber der Domstadt. Seit mehr als 60 Jahren machen wir Chemie von Menschen. Nun wachsen wir weiter, investieren in spannende Projekte und suchen neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Wir freuen uns auf Sie!

Excellence in people

Excellence in diversity

Excellence in environment

Excellence in responsibility

Chemie von Menschen INEOS in Köln | Alte Straße 201 | 50769 Köln t. +49 221 3555-0 | info@ineoskoeln.de | www.ineos.com


• Grußwort

FÜNF Z U KU N F T S PE RSPE K TIVE N

DIE ZUKUNFT IST… die Zeit, die wir heute mit Entschlossenheit für alle Kölnerinnen und Kölner gestalten. Damit stellt sich unsere Stadt den Herausforderungen der Zeit. DIE ZUKUNFT IST... ein unbestimmter Begriff, Zuversicht und Unsicherheit zugleich. Im Augenblick fehlt die Balance. MEINE PERSÖNLICHE UTOPIE... bedeutet Frieden und ein hohes Maß an sozialer Gerechtigkeit, weltweit.

EINE ZUKUNFT DER VIELFALT BEGINNT MIT… mit dem Respekt vor dem Anderssein und der Achtung gegenüber dem Schwächeren. GEMEINSAM ZUKUNFT ENTWICKELN BEDEUTET... gelebte Solidarität.

Fotonachweis: © FOKUS Rheine

FÜR EINE BESSERE ZUKUNFT BIN ICH BEREIT... zu kämpfen und zu teilen.

Jürgen Roterserblut Kulturfestivals Schirmherr des Somm

11


• Programm nach Datum

FREITAG, 08.05.

Eröffnung 18

MONTAG, 18.05.

SAMSTAG, 09.05.

Face the Future 20 Zukunftsmusik 21 A Mile in My Shoes 22 We Are Here To Stay! 24 Reverbs_ Future of Tradition 25

SONNTAG, 10.05.

Damengedeck 2.0 The Corona Effect

26 28

DIENSTAG, 12.05.

We Are Here To Stay! Damengedeck 2.0 TOUCHDOWN 21 mini Durch Nacht zum Licht

24 26 29 31

MITTWOCH, 13.05.

We Are Here To Stay! Damengedeck 2.0 Durch Nacht zum Licht

DONNERSTAG, 14.05.

All In Auf Durchreise The Little Prince

24 26 31 32 33 34

FREITAG, 15.05.

All In 32 Auf Durchreise 33 The Little Prince 34 Re:construction 35 future x. – society lab 36 Future of Europa 38

SAMSTAG, 16.05.

All In 32 Auf Durchreise 33 Re:construction 35 future x. – society lab 36 Future of Europa 38 Auf der Schwelle 54 Stadt#Land#Bus 55

SONNTAG, 17.05.

Damengedeck 2.0 26 Auf Durchreise 33 Re:construction 35 future x. – society lab 36

12

Stadt#Land#Bus 55 Gravity (and other attractions) 56 Damengedeck 2.0 future x. – society lab Gravity (and other attractions) Der Mensch von Morgen

26 36 56 57

DIENSTAG, 19.05.

Damengedeck 2.0 26 future x. – society lab 36 Furcht und Normalität in Zeiten der AfD 58 Happy Island 60

MITTWOCH, 20.05.

future x. – society lab 36 Stadt#Land#Bus 55 Der Mensch von Morgen 57 Furcht und Normalität in Zeiten der AfD 58 Die dritte Welle 62 Face_Off! 63 Der Automat 64 Die Zukunft gehört der Jugend 65

DONNERSTAG, 21.05.

Der Mensch von Morgen Der Automat 14,2 x 3,4 x 5,5

57 64 66

FREITAG, 22.05.

Furcht und Normalität in Zeiten der AfD 58 Die dritte Welle 62 Face_Off! 63 Der Automat 64 14,2 x 3,4 x 5,5 66 Der Weltuntergang 68

SAMSTAG, 23.05.

Stadt#Land#Bus 55 Die dritte Welle 62 Face_Off! 63 14,2 x 3,4 x 5,5 66 Der Weltuntergang 68 Georgette Dee 69 Animal Farm 70 TANK 71

SONNTAG, 24.05.

Stadt#Land#Bus 55 Der Weltuntergang 68 MadPride 72 Kulturfinale 73


• Programm nach Genre

AUSSTELLUNGEN

Face the Future 20 A Mile in My Shoes 22 Re:construction 35 Face_Off! 63

EIGENPRODUKTIONEN

Zukunftsmusik 21 Damengedeck 2.0 26 Durch Nacht zum Licht 31 future x. – society lab 36 Furcht und Normalität in Zeiten der AfD 58 14,2 x 3,4 x 5,5 66

FILM

Face_Off! 63

MIXED

Eröffnung 18 Face_Off! 63 MadPride 72 Kulturfinale 73

MUSIK

Zukunftsmusik 21 Durch Nacht zum Licht 31 Der Automat 64 Die Zukunft gehört der Jugend 65 Georgette Dee 69 Kulturfinale 73

TANZ

Reverbs_ Future of Tradition 25 The Corona Effect 28 The Little Prince 34 Gravity (and other attractions) 56 Happy Island 60 14,2 x 3,4 x 5,5 66 TANK 71

THEATER

We Are Here To Stay! 24 Damengedeck 2.0 26 Auf Durchreise 33 The Little Prince 34 future x. – society lab 36 Future of Europa 38 Auf der Schwelle 54 Stadt#Land#Bus 55 Gravity (and other attractions) 56 Furcht und Normalität in Zeiten der AfD 58 Die dritte Welle 62 Der Automat 64 14,2 x 3,4 x 5,5 66 Der Weltuntergang 68 Animal Farm 70

SYMPOSIUM

All In

32

PERFORMANCE

We Are Here To Stay! 24 Damengedeck 2.0 26 TOUCHDOWN 21 mini 29 Durch Nacht zum Licht 31 Auf Durchreise 33 The Little Prince 34 Re:construction 35 future x. – society lab 36 Auf der Schwelle 54 Stadt#Land#Bus 55 Gravity (and other attractions) 56 Der Mensch von Morgen 57 14,2 x 3,4 x 5,5 66 TANK 71

Das komplette Programm und alle Locations gibt es in der App von Rausgegangen: www.rausgegangen.de/download Sommerblut auf Facebook: www.facebook.de/Sommerblut Sommerblut im Netz: www.sommerblut.de

13


www.amelinde.deI

Ungewöhnlich gut finden Amelinde mit Behinderung. Amelinde ist ist eine eine Plattform Plattform speziell speziell für für Künstler Künstler*innen mit Behinderung. Unser und Veranstalter zusammenzubringen. Unser Ziel Ziel ist ist es, es, Künstler Künstler*innen und Veranstalter*innen zusammenzubringen. Als kannst Du Du einein Profil anlegen. AlsAls Produzent oder oder Als Künstler Künstler*in kannst Profil anlegen. Produzent*in Veranstalter kannst Du Du passende Personen finden: www.amelinde.de Veranstalter*in kannst passende Personen finden: www.amelinde.de

BILDER: NEUBAUWELT, NUON PROJECT, SHUTTERSTOK

amelinde*

Portal für Inklusive Künstlervermittlung


• Barrierefreiheit

Das Sommerblut-Festival strebt an, möglichst viele Veranstaltungen für Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen zugänglich zu machen. Die Herstellung einer umfassenden Barrierefreiheit ist ein kontinuierlicher Prozess, der in den kommenden Jahren weiter ausgearbeitet wird. Im Hinblick auf den Zugang zu den Veranstaltungsorten wird unterschieden in »zugänglich für Menschen mit Gehbehinderung«, wenn der Ort kleinere Hindernisse aufweist und »barrierefrei für Rollstuhlfahrer*innen«, wenn der Zugang zum Veranstaltungsraum gewährleistet und auch eine barrierefreie Toilette vorhanden ist. Bestimmte Veranstaltungen sind redaktionell empfohlen für Menschen mit Hörbehinderung oder Sehbehinderung oder Lernbehinderung. Einzelheiten bezüglich der technischen Ausstattung sind – falls vorhanden – bei den jeweiligen Veranstaltungen gesondert erläutert. Bei allen Veranstaltungen haben Begleitpersonen von Menschen, die einen Schwerbehindertenausweis mit dem Vermerk B haben, freien Eintritt. Bei Veranstaltungen, die gebärdenübersetzt werden, wird es am Veranstaltungsort die Möglichkeit geben, mit Student*innen der Universität Köln in Gebärdensprache in Kontakt zu kommen. Bei den Treffen der Freizeittandems im inSide Café (Am Rinkenpfuhl 46, 50676 Köln) am 24. März und am 28. April um 18:00 Uhr wird das Program des Sommerblut-Festivals vorgestellt. Dort können Kulturpartner*innen für einen gemeinsamen Veranstaltungsbesuch gefunden werden. Tagesaktuell werden auf der Facebookseite des Sommerblut-Festivals Informationen zu barrierearmen Veranstaltungen veröffentlicht. Unsere Inklusionsbeauftragte Mechthild Kreuser freut sich über Fragen und Anregungen zum Thema Barrierefreiheit, die uns helfen, ein wirklich inklusives Kulturfestival zu werden!

Mechthild Kreuser Inklusionsbeauftragte mechthild.kreuser@sommerblut.de

= zugänglich für Menschen mit Geh­behinderung = barrierefrei für Rollstuhlfahrer*innen

Fotonachweis: © MEYER ORIGINALS

= Übersetzung in Deutsche Gebärdensprache = empfohlen für Menschen mit Hörbehinderung = empfohlen für Menschen mit Sehbehinderung

Förderung Barrierefreiheit

= empfohlen für Menschen mit Lernbehinderung

15


V E R A N S TA LT U NG SOR

TE

tival Sommerblut Kulturfes

4 17 19 8

1

2

3

4

5

14

16

9

Bürgerhaus Stollwerck Dreikönigenstraße 23 50678 Köln

Kunststation Sankt Peter Leonhard-Tietz-Str. 6 50676 Köln

Ebertplatz Köln 50668 Köln

Odonien Hornstr. 85 50823 Köln

TanzFaktur Siegburger Straße 233w 50679 Köln

6

7

8

9

10

6

RESIDENZ am Dom An den Dominikanern 6–8 50668 Köln

12

Freies Werkstatt Theater Zugweg 10 50677 Köln

20

Clubbahnhof Ehrenfeld aße 65/67 Bartholomäus-Schink-Str 50825 Köln

10

2

Alte Feuerwache Köln Melchiorstr. 3 50670 Köln

18 Hotel Chelsea Jülicher Str. 1 50674 Köln

21

9

16


M

ülh

eim

15

3

17

13

18 11

22

12

13

11

14 1 5

7

15

16

Kunsthaus Rhenania Bayenstr. 28 50678 Köln

19

Kirche St. Michael Kirche für Köln Brüsseler Plat z 13–15 50674 Köln

20

Vorplat z Hauptbahnhof Domseite

21

St. Gertrud Kirche + Kultur Krefelder Straße 57 50670 Köln

22

Urania Theater Platenstraße 32 50825 Köln

Aula der Uni Köln 1 Albertus-Magnus-Platz 50931 Köln

d Bürgerzentrum Ehrenfel Venloer Str. 429 50825 Köln

Gloria Theater Apostelnstr. 11 50667 Köln

COMEDIA Theater Vondelstr. 4–8 50677 Köln

Alter Markt

Kulturbunker Mülheim Berliner Straße 20 51063 Köln

Bunker k101 Körnerstraße 101 50823 Köln

17


E RÖFFN U NG

tival Sommerblut Kulturfes → Mixed

08.05.

Freitag • 19:00 Uhr Dauer: 120 Minuten Ort: Bürgerhaus Stollwerck Dreikönigenstraße 23 50678 Köln Eintritt: VVK/AK 15 € (erm. 10 €)

18

Am 8. Mai öffnet Sommerblut – das Festival der Multipolarkultur – seine Pforten. Dieses Jahr dreht sich alles um das Thema »Zukunft«. Grund genug, die Vielfalt gelebter Inklusion in Ausschnitten unserer Eigenproduktionen und Gastspiele auf die Bühne zu bringen: Durch Nacht zum Licht – von Michaela Casper und Rafael-Evitan Grombelka schafft neuartige Erlebnisräume für Gehörlose und Hörende und überführt dabei die Werke des früh ertaubten musikalischen Pioniers Ludwig van Beethoven in zeitgenössische Klangfarben und futuristische Visionen. Damengedeck 2.0 – begibt sich mit den Bewohnerinnen der Senior*innen-»Residenz am Dom« auf einen »Rundgang in die Zukunft«. Die Expertinnen des Alters sind Teil eines fiktiven Forschungsinstituts, in dem sie sich aktuellen politischen Themen stellen und gemeinsam Zukunft entwickeln. Der Mensch von Morgen – ist ein traumhafter Brückenschlag zwischen der realen Gegenwart und einer projizierten Zukunft. Junge Migrant*innen, chronisch Erkrankte und professionelle Darsteller*innen entwerfen dabei digitale Abbilder ihrer selbst, Avatare, und treten mit ihren Ichs von Morgen in einen spannenden Dialog.


Fotonachweis (v.l.n.r.): © Ludwig Kuckartz, © Britt Schilling, © Eveline Dumbeck, © Amir Mohammad / Unsplash, © Nathan Dreesen, © Ralf Oeser, © Hermann Richter / Pixabay, © Michael Kokott, © Emanuel Recktenwald, © Philipp Haas

Tanzen Inklusiv – steht für gleichberechtigten Tanz, unabhängig von körperlichen Einschränkungen. Tänzer*innen mit und ohne Behinderung zeigen einen Ausschnitt aus ihrem Repertoire. Aus ihrer Vielfalt entsteht die Normalität! Furcht und Normalität in Zeiten der AfD – nimmt uns mit auf eine politische Geisterbahnfahrt durch einen erschreckenden Alltag, in dem wir uns zunehmend an die politische und mediale Präsenz der AfD gewöhnen. Das Kölner nö theater fragt: Wie sieht die Welt von morgen aus nach dem Rechtsruck? i-Chor der Rheinischen Musikschule – Unter der Leitung von Michael Kokott singen rund 60 Menschen mit und ohne Behinderung. Das Repertoire des 2019 gegründeten inklusiven Chors umfasst Pophits, Musicalklassiker und kölsche Lieder. Ohrenkuss – das Kulturmagazin und Gemeinschaftsprojekt von Menschen mit Down-Syndrom zeigt unter der Leitung von Katja de Bragança eine musikalisch unterlegte szenische Lesung zum Festivalthema »Zukunft«. KimchiBrot Connection – begeben sich in ihrem Physical Theatre Stück »future x. – society lab« gemeinsam mit einem diversen Ensemble in eine Mehrgenerationen-WG. Dort skizzieren die Performer*innen utopisch-kitschige bis dystopisch-obskure Zukunftsentwürfe. piano plus – bringt eine Mischung aus Minimal Music, einer Prise Weltmusik und Jazz auf die Sommerblut-Bühne. Die Dortmunder Formation ist für ihre vielschichtigen Arrangements und ein markantes Line-Up aus Streichern, drei Pianos, E-Gitarre und Vocal-Künstler*innen bekannt. Moderation – der Berliner Rapper und Inklusionsbotschafter Graf Fidi führt mit treibenden Beats und Reimen durch den Abend. Regie: Gregor Leschig • Regieassistenz: Hanna Behr

Mit freundlicher Unterstützung von

19


FACE THE FUTURE – ER A M A K E N R E T H C Ü H C S DIE

Gregor Kuschmirz

09.05.

Samstag • 13:00 Uhr Vernissage Ausstellung: 09. Mai–07. Juni Mi.–So. • 12:00–18:00 Uhr Ort: Kunststation Sankt Peter Leonhard-Tietz-Str. 6 50676 Köln Eintritt: frei

Führung für blinde Menschen: 17. Mai • 13:15 Uhr

Mitten in dem sakralen Raum der Kunststation Sankt Peter wird über den Zeitraum des Sommerblut-Festivals eine Überwachungskamera mit Gesichtserkennung installiert. Allerdings ist sie ›schüchtern‹: Erkennt die Kamera ein Gesicht, wendet sie sich ab. FACE THE FUTURE ist eine interaktive Installation über das menschliche Bedürfnis, wahrgenommen zu werden. Das Gesicht ist Ausdruck und Wesen unserer Persönlichkeit. Durch die technische Möglichkeit, Gesichter zu erkennen und anhand von Mimik den inneren Zustand einer Person zu analysieren, stellt sich die Frage nach persönlicher Freiheit. Wo bleibt die Würde des Individuums im Zeitalter der technischen Codierbarkeit? Die Ausstellung fokussiert die technisch bedingte Schamlosigkeit einer Überwachungskamera und setzt diese in den Kontext des Kirchenraums. Greogor Kuschmirz hat den politisch und technologisch getriebenen Wertewandel im Blick und entwickelt Darstellungsformen für dessen Wirkung auf unsere Kultur. Seine Arbeiten wurden international ausgestellt, u.a. im Centre Pompidou, dem Shanghai Art Museum, der Casa Encendida und dem European Media Art Festival. Kuratiert von: Kai Kullen

In Kooperation mit

20

Fotonachweis: © Maurice Cox (links), © Gregor Kuschmirz (rechts)

→ Ausstellung


Z U KU N F T S M US IK

semble The Human Robotic En

Fotonachweis: © Logos Foundation (links & rechts), © Frank Schindelbeck (mitte)

→ Musik

Vier Musiker*innen und vier sich selbst spielende Instrumente im Zusammenspiel. Eine Herausforderung: Was passiert, wenn Intuition, Impulsivität und Emotionalität auf Algorithmen, Deep Learning und programmierte Codes treffen? Das HUMAN ROBOTIC ENSEMBLE wagt den Versuch eines Dialogs auf Augenhöhe. Es entsteht eine Begegnung, in der die Grenzen zwischen künstlicher Intelligenz und menschlicher Kreativität verschwimmen. In der nicht mehr unterschieden wird, was vom Menschen erfühlt, erdacht, ersonnen oder durch Software analysiert, kalkuliert und errechnet ist. Eine Begegnung, in der das gemeinsame hörbare Ergebnis deutlich mehr ist als die Summe der Einzelteile. Die Live-Interaktion wirft Fragen auf: Wie kreativ können Roboter sein? Wie schnell »verstehen« und lesen sie die entstehenden musikalischen Situationen? Was kann KI in der Zukunft für unsere Kreativität bedeuten? Und: Wie klingt eigentlich künstliche Intelligenz? Im Zusammenspiel von Mensch und Maschine entwickelt sich ein gemeinsames Musikstück voller autonomer Kreativität und gleichzeitig respektvoll, achtsam und mit feinsinniger Tiefe.

09.05.

Samstag • 13:00 Uhr Uraufführung Dauer: 60 Minuten Ort: Kunststation Sankt Peter Leonhard-Tietz-Str. 6 50676 Köln Eintritt: frei

Saxofon: Lotte Anker • Drums, Gitarre, Objekte: Nicola Hein • Double Bass, Bows: Sebastian Gramss • Präp. Piano, Orgel: Philip Zoubek • Robot Basson • Robot Sousaphon • Robot Moog • Yamaha Disklavier, Software: Nicola Hein • Konzept: Sebastian Gramss

Gefördert durch

In Zusammenarbeit mit

21


22


A MILE IN M Y S HOE S

by Empathy Museum

Fotonachweis: © Kate Raworth (links), © Stephen Ganett (mittig) , © Cat Lee (rechts)

→ Interaktive Sound-Inst

allation

Wie fühlt es sich an, im falschen Körper geboren zu sein? Eine Flucht miterlebt zu haben? Oder im 80. Lebensjahr die große Liebe zu finden? Wie blickt ein Strafgefangener in die Zukunft? A MILE IN MY SHOES lädt zu einer »Entdeckungsreise« ein, die Welt für einen Moment durch die Augen eines anderen Menschen zu erleben. Das von der Londoner Künstlerin Clare Patey ins Leben gerufene ›Empathy Museum‹ erforscht seit 2015, wie unsere persönlichen Beziehungen durch Empathie transformiert werden können und was es braucht, sich den globalen Herausforderungen wie wachsender Ungerechtigkeit, Fremdenfeindlichkeit und sozialer Ungleichheit zu stellen. Eine Sammlung von über 250 Schuhen und Geschichten aus Köln und der Welt führt durch die Straßen der Stadt: Ein Sexarbeiter, eine Neurochirurgin, ein Kriegsgefangener erzählen aus ihrem Leben und fordern dazu auf, die Perspektive zu wechseln. A MILE IN MY SHOES ist ein interaktives Schuhgeschäft, in dem die Besucher*innen in die Schuhe einer anderen Person schlüpfen – im wortwörtlichen Sinne – und während eines Spaziergangs per Kopfhörer der Geschichte der Schuhbesitzer*in lauschen. A Mile in My Shoes by Empathy Museum • Konzeption und künstlerische Leitung: Clare Patey • Produktion: Artsadmin • Projektleitung: Fabia Mekus

Ein Projekt von

Mit freundlicher Unterstützung von

09.05.

Samstag • 15:00–20:00 Uhr Eröffnung Deutschland-Premiere Ausstellung: 10.–24. Mai Fr. und Sa. • 15:00–20:00 Uhr So.–Do. • 12:00–19:00 Uhr Ort: Ebertplatz Köln 50668 Köln Eintritt: frei Information: Da die Installation draußen am Ebertplatz stattfindet, sollte an wetterfeste Kleidung gedacht werden.

Gefördert durch

23


! W E A RE H E RE TO S TAY

Co. Ana Valeria González & → Narrative Walk

Samstag • 19:30 Uhr Uraufführung

Weitere Termine: 12. Mai 13. Mai • mit Publikumsgespräch Dauer: 90 Minuten Ort: Odonien Hornstr. 85 50823 Köln Eintritt: VVK/AK 12 € (erm. 10 €)

13. Mai

Regie & Konzept: Ana Valeria González • Bühnenbild: Flavia Schwedle • Video & Licht: Jule Cramer • Kostüme: Jennifer Henkel • Musik: Marie-Claire Delarber • Mit einem Ensemble aus starken Kölner Frauen* Ein Projekt von

Gefördert durch

24

In Kooperation mit

Fotonachweis: © Manuela Zander/Photo-Zander

09.05.

Mit der zunehmenden Verbreitung rechtspopulistischer Weltanschauungen droht unter anderem ein Abrücken von Gender-Equality und modernen Geschlechterrollen. Antifeministische Haltungen kommen in der Mitte der Gesellschaft an und finden sich in öffentlichen und alltäglichen Gesprächen wieder. Das Frauen*-Theaterprojekt WE ARE HERE TO STAY! unter der Leitung von Ana Valeria González will die Verschiebung der Grenzen des Sagbaren fühlbar machen und Strategien für Gegenargumentationen entwickeln. Das Publikum begibt sich auf dem Gelände von Odonien in ein Labyrinth, bevor es auf die Lebensrealitäten verschiedenster Frauen* trifft: Utopische, fiktive und (noch) reale. Denn die Rechtspopulist*innen haben mit dem einzig natürlichen Modell der heterosexuellen Kleinfamilie eine unheilvolle und potenziell durchsetzungsstarke Allianz mit konservativen Teilen der Gesellschaft gebildet. WE ARE HERE TO STAY! widmet sich der Zukunft einer diversen Gesellschaft und fragt: Wie können wir Zukunftsperspektiven im Heute gestalten? Und wo bleiben wir – die vermeintlich »anderen« – in dieser Zukunft?


RE VERB S _ N FU T U RE OF T R A DIT IO

Özlem Alkış → Tanz

Fotonachweis: © Julia Franken

REVERBS_ FUTURE OF TRADITION ist eine Begegnung. Eine Gruppe junger Tänzerinnen begegnet sich, dem Publikum, der Tradition und dem was kommt. Aber was bedeutet das: sich begegnen? Begegnungen bewegen uns. Wir bewegen einander. Wann werden vereinzelte Bewegungen zu ›einer‹ Bewegung? Die Choreographin Özlem Alkis bedient sich zweier traditioneller anatolischer Tänze. Sie fragt nach der Essenz dieser Tänze und wie eine zukünftige Version dieser »Folklore« aussehen kann. Mit REVERBS_ FUTURE OF TRADITION setzt sie dem digitalen Zeitalter den Entwurf einer rein analogen Performance entgegen. Inspiriert von dem anatolischen Ritualtanz »Semah« umkreisen die Tänzerinnen in sich ständig ändernden Konstellationen den Raum und versuchen dabei die Grenzen des Bewusstseins im Hier und Jetzt aufzulösen. Die »Reverbs« – der Widerhall durch die Zeiten – setzen sich in den Körpern der Zuschauer*innen fort. Die im Moment entstehende, vorübergehende Gemeinschaft erlebt das Vibrieren des Bodens, die Echos im Raum und begibt sich auf eine akustische Reise durch die Zeiten. Özlem Alkis entwickelt Choreografien, in denen Körper, Klang, Bewegung und Materialien in komplexen Skulpturen verwachsen. Das Projekt ist aus regelmäßigen Treffen im Rahmen von »Zusammen bewegen. Hybride Formen, hybride Identitäten« entstanden.

09.05.

Samstag • 20:00 Uhr Uraufführung Dauer: 55 Minuten Ort: TanzFaktur Siegburger Straße 233w 50679 Köln Eintritt: VVK/AK 12 € (erm. 8 €)

Choreografie, Konzept: Özlem Alkış • Tanz: Evgenia Alexopoulou, Julia Baraniak, Jennifer Döring, Beyza Gider, Philine Herrlein, Susanne Herting, Özge Kızaran, Sotiria Loucopoulos, Clara Müller, Oda Ritter, Monia Saria, Barbara Schneider, Alime Tombak • Licht: Dietrich Schuckliess • Outside Eye, Dramaturgie: Lucie Ortman, Constanze Schellow • Projektleitung: Sonia P. Alves, Jasmin Dorner Im Rahmen des Projekts »Zusammen bewegen. Hybride Formen, hybride Identitäten« Mit freundlicher Unterstützung von

25


26


E IN DA M E NG E DECK 2.0 – KU N F T RU N DGA NG IN DIE Z U

lich Behrmann / Koch / Mie → Performativer Rund

gang

Alte Menschen werden meist zu ihrer Vergangenheit befragt. Doch was denken sie eigentlich über unsere Zukunft? DAMENGEDECK 2.0 verwandelt die Senior*innen-»Residenz am Dom« in ein fiktives Forschungsinstitut. Expertinnen des Alters beschäftigen sich hier mit dringenden politischen Fragen. »Die hier lebenden Damen sind mächtige Kämpferinnen. Sie haben Kriege und Männer überlebt, sie sind durch fremde Länder zu Fuß geflohen, sie haben Karriere gemacht, sie haben Kinder geboren und großgezogen, sie haben abgetrieben, sie haben Sitzungen geleitet und sie sind bereit, sich dem Schicksal der Bundesrepublik anzunehmen.« Nach dem Motto »die Zukunft ist weiblich« entwickeln Ruby Behrmann, Liliane Koch und Theresa Mielich gemeinsam mit den 70- bis 90-jährigen Frauen einen performativen »Rundgang in die Zukunft«. Als Gegenentwurf zu den pessimistischen Überalterungsfantasien. Das Publikum betritt eine Zeitkapsel und reist in eine Zukunft voll mächtiger (alter) Frauen. Künstlerische Leitung: Ruby Behrmann, Liliane Koch • Raum und Kostüm: Theresa Mielich • Schauspielerinnen: Amelie Barth, Emilia Haag • Performance: Expertinnen des Alters • Technik: Teresa Kamphausen • Outside-Eye: Stawrula Panagiotaki • Projektleiterin: Hanna Behr

10.05.

Sonntag • 16:00 Uhr Uraufführung Weitere Termine: 12. Mai • 18:00 Uhr 13. Mai • 18:00 Uhr 17. Mai • 19:30 Uhr 18. Mai • 18:00 Uhr • mit Publikumsgespräch 19. Mai • 18:00 Uhr Dauer: 120 Minuten Ort: RESIDENZ am Dom An den Dominikanern 6–8 50668 Köln Eintritt: VVK/AK 17 € (erm. 12 €)

18. Mai

Gefördert durch

18. Mai

Mit freundlicher Unterstützung von

In Kooperation mit

27


T H E CO RO N A E FFEC T

ie Deutsche Tanzkompan → Tanz

Sonntag • 18:00 Uhr Köln-Premiere

Dauer: 70 Minuten • zzgl. Publikumsgespräch Ort: TanzFaktur Siegburger Straße 233w 50679 Köln Eintritt: VVK/AK 15 € (erm. 10 €)

nur Publikumsgespräch

Tänzerinnen: Muriel Bermejo Tuñón, Mai Förster, Nicola Clarissa Gehring • Videochoreographie, Mitentwicklung Mapping & Tracking System: Dr. Marcus Doering Choreographie, Regie, Künstlerische Leitung: Lars Scheibner • Veranstaltungstechnik: Pavel Stoiko • Lichttechnik: Raik Liebling

Mit freundlicher Unterstützung von

28

Fotonachweis: © Christian Elo

10.05.

So sieht die Zukunft aus: Atemberaubender Tanz, mitreißende Musik und spektakuläre Licht- und Videoeffekte – jedes dieser Elemente ist schon für sich genommen ein guter Grund, ins Theater zu gehen. In THE CORONA EFFECT verschmelzen diese drei Komponenten zu einer interaktiven Performance. Dr. Marcus Doering – Gründer des Labels PMD-ART – hat dafür eigens ein Serversystem mitentwickelt, das in Echtzeit Position, Geschwindigkeit, Ausdehnung und Beschleunigung mehrerer Körper erfasst, auswertet und gleichzeitig mit einer einzigartigen Licht- und Videoprojektion kombiniert. So öffnen sich noch nie gesehene Welten für Tanz und Musik, vollkommen neuartige Räume, Hintergründe und Kostüme aus Licht. Ein audio-visuelles Fest und ein wundersam imaginärer Rahmen für die tanzenden Körper. Die Besucher*innen werden in unbekannte Universen entführt, in denen die Grenzen von Raum und Zeit durchlässig werden. PMDART trifft die Deutsche Tanzkompanie: Körper beginnen zu leuchten, verbinden sich auf faszinierende Weise mit surrealen Spektren, ihre Aura glüht – die Corona entsteht!


I– TOUCH DOW N 21 M IN N M A N IN DE R Z U KU N F T K A N U E N AUCH PY R A M IDE N BA

enereignis n h ü B es ch is st ri tu fu Ein → Performance

Bei TOUCHDOWN 21 MINI geht es um die Frage: Wie stellen sich Menschen mit Down-Syndrom die Zukunft vor? Ihre eigene. Und die der Welt. Bisher wurde ihre Stimme kaum gehört, wenn es um wichtige gesellschaftliche Themen geht. Eine jetzt junge Generation von Menschen mit Down-Syndrom ist damit nicht einverstanden und meldet sich mit einer Performance zu Wort. Das Bühnen-Ereignis des partizipativen Forschungs-Institutes besteht aus Live-Vorträgen, mehreren parallelen Projektionen, Musik, Film, fantastischen Exponaten, Gesprächen mit dem Publikum, Fotos und einer kleinen Ausstellung im Schuhkarton. Es wird von Menschen mit und ohne Down-Syndrom kreiert und erzählt Geschichten. Über einen Bankräuber mit Down-Syndrom. Jimmy Hendrix. Und über Chromosomen.

Fotonachweis: © Britt Schilling

Performer*innen mit und ohne Down-Syndrom: Katja de Bragança, Natalie Dedreux, Anne Leichtfuß, Anna-Lisa Plettenberg, Daniel Rauers, Paul Spitzeck und Katja Weiske • Musik: Anton Berman • Technik: Jürgen Paschen

12.05.

Dienstag • 19:00 Uhr Köln-Premiere Dauer: 90 Minuten Ort: Freies Werkstatt Theater Zugweg 10 50677 Köln Eintritt: VVK/AK 14 € (erm. 10 €) Barrierefreiheit: Relaxed Performance

Mit freundlicher Unterstützung von

29


30


ICH T L M U Z T H C A N H C R U D uben &

on Ta v ce n a rm fo er p k si u M Eine rende ö H & e b u a T r fü en d n Höre → Musikperformance

Im Beethoven-Jahr 2020 zeigt DURCH NACHT ZUM LICHT die Zukunft inklusiver Kultur: Taube und hörende Performer*innen und Musiker*innen begeben sich – begleitet von einem Videokünstler – auf einen experimentellen Musiktheatertrip. Gebärdensprache und Visuals treffen auf Posaune, Trompete und Electronics. Ludwig van Beethoven – Grenzgänger zwischen den Welten der Hörenden und Gehörlosen – bietet die Inspiration. Der in jungen Jahren ertaubte Komponist und musikalische Visionär sprengte mit seinem Werk die Gattungsgrenzen seiner Zeit. Die Performance überführt seine Musik in zeitgenössische Klangfarben und futuristische Visualisierungen. Die gemeinsame Arbeit des Gebärdensprachpoeten Rafael-Evitan Grombelka und der Regisseurin Michaela Caspar erprobt neue Formen des Miteinanders. Ein Erlebnisraum entsteht, den die Zuschauer*innen – hörend oder taub – auf ihre eigene Wahrnehmungsweise betreten können. Verschiedene Weltwahrnehmungen eröffnen und manifestieren sich. DURCH NACHT ZUM LICHT ist der Entwurf einer subversiven Utopie. In Gebärdensprache und Lautsprache. Eine Produktion von Sommerblut in Kooperation mit der Beethoven Gesellschaft.

Fotonachweis: © Ludwig Kuckartz

Performer*innen & Gebärdensprachpoesie: Julia Kulda Hroch, Rafael Grombelka • Trompete & live-electronics: Udo Moll • Posaune & Erweiterungen: Matthias Muche • Stimmen: Michaela Caspar, Thomas Halle • Konzept & Regie: Michaela Caspar/Possible World, Rafael Grombelka • Musik: Sebastian Gramss • Videokunst: Ludwig Kuckartz • Kostüme: Hannah Kretke • Produktionsleitung: Elissavet Hasse • Praktikant*innen: Marisa Berg, Karl Frenzel • Moderation des Publikumsgesprächs (in DGS & Lautsprache): Wille Felix Zante

Ein Projekt im Rahmen von

12.05.

Dienstag • 20:00 Uhr Uraufführung mit Publikumsgespräch Weitere Termine: 13. Mai • 18:00 Uhr 13. Mai • 20:30 Uhr Dauer: 75 Minuten

Ort: Clubbahnhof Ehrenfeld Bartholomäus-Schink-Straße 65/67 50825 Köln Eintritt: VKK/AK 18 € (erm. 15 €)

13. Mai • 18:00 Uhr

Gefördert durch

Mit freundlicher Unterstützung von

31


ALL IN

peration in Koproduktion und Koo Künsten en d en ll te rs a D en v si lu den ink

14.05.

Donnerstag • 17:30 Uhr Weitere Termine: 15. Mai • 10:00 Uhr 16. Mai • 11:00 Uhr Ort: Alte Feuerwache Köln Melchiorstr. 3 50670 Köln

Info: Das vollständige Programm finden Sie auf www.all-in-2020.de Anmeldung und Teilnahmegebühren: www.all-in-2020.de

Zum dritten Mal widmet sich das Symposium ALL IN gelungener Praxis in der Entwicklung der inklusiven Darstellenden Künste. Von methodischen Fragen der Koproduktion im inklusiven Tanz- und Theatertraining über die Zusammenarbeit von multiprofessionellen Teams in der Integration von Barrierefreiheit in Aufführungen bis hin zur Bedeutung von lokalen und internationalen Kooperationen: Das Symposium bietet den internationalen Teilnehmenden ein Forum für Diskussion und gibt Anregungen für die eigene Arbeit. Die Gastreferate, Workshops und Gesprächsrunden von ALL IN sind mit Kulturschaffenden aus Berlin, Hamburg, Leipzig, NRW sowie Großbritannien besetzt. Dabei sind unter anderem Nickie Wildin, die künstlerische Co-Leiterin der Londoner Theaterkompanie Graeae; Amy Leach, Regisseurin des britischen Theaterverbunds »Ramps on the Moon« sowie Anne Rieger und Noa Winter, die im Berliner Kooperationsprojekt »Making a difference« zur Förderung von Inklusion im Tanz arbeiten. Das Symposium richtet sich an Mitarbeitende von Theatern der freien Szene und kommunalen Trägern, Regisseur*innen und Choreograf*innen sowie darstellende Künstler*innen mit und ohne Behinderung, die Impulse für ihre eigene Arbeit bekommen und ihre Netzwerke erweitern wollen. Eine Veranstaltung von Gefördert von

32

osium

Produziert im Rahmen des Un-Label-Projekts

Fotonachweis: © MEYER ORIGINALS

→ Internationales Symp


AU F DU RCH RE IS E – U RE N 8 T H E AT R A L E M INIAT ZUR UNR AS T

Karin Frommhagen → Performativer Rund

gang

Die Reise ist die wohl größtmögliche Annäherung an den modernen Menschen, der sich in konstanter Unrast zu befinden scheint. AUF DURCHREISE lädt dazu ein, hinter den Zimmertüren des Hotel Chelsea einige dieser Gegenwartsreisenden kennenzulernen und ganz nah heranzutreten. An der Rezeption empfängt Frau Erika – die kompetente wie mysteriöse Concierge – und eröffnet die einmalige Chance, am »Tag der offenen Tür« teilzunehmen. Die Besucher*innen haben nun die Wahl: Hinter jeder der acht Türen verbergen sich Geschichten. Menschen auf der Suche, nach sich selbst, nach Abenteuer, nach einer neuen Sprache für eine immer schneller und komplexer werdende Welt da draußen. Menschen mit der Hoffnung auf ein besseres Leben und der Sehnsucht, jemand anderes zu sein. Menschen, die von einer möglichen Zukunft träumen, um sich von ihrer Gegenwart abzulenken. Die Besucher*innen treten ein in ein fremdes Leben und finden dabei etwas über ihr eigenes heraus. Und dann ist da noch ein Zimmer, das nicht so leicht zu finden ist. Es verschwindet immer mal wieder. Weiß Frau Erika mehr?

14.05.

Donnerstag • 18:15 Uhr Weitere Termine: 15. Mai 16. Mai 17. Mai Dauer: 120 Minuten Ort: Hotel Chelsea Jülicher Str. 1 50674 Köln Eintritt: VVK/AK 17 € (erm. 10 €)

Fotonachweis: © MEYER ORIGINALS

17. Mai Idee, Konzeption & künstlerische Leitung: Karin Frommhagen • Konzeption & Dramaturgie: Philine Velhagen • Text: Susanne Finken • Schauspiel: David Bur, Justine Hauer, Asta Nechajute, Jan Sabo, Anna Scholten, Tomasso Tessitori • Illustration: Ebru Erdogan • Ausstattung: Trixy Royeck • Sprechen: Django Hauer, Anja Jazeschann • Sound: Ralph Lennartz • VR-Installation: Léo Beaudoin, Phaidonas Gialis, Ana Gutierrez, Mikkel Haynes, Carolina Jimenez, Feline Krey, Mayuko Kudo, Shuree Sarantuya

Gefördert von

Gesponsert von

In Kooperation mit

33


Donnerstag • 20:30 Uhr Köln-Premiere mit Publikumsgespräch

Weiterer Termin: 14. Mai • 11:00 Uhr Schulvorstellung (Reservierung unter info@unlabel.eu) 15. Mai • 20:00 Uhr Dauer: 60 Minuten Ort: Alte Feuerwache Köln • Bühne Melchiorstr. 3 50670 Köln Eintritt: VVK/AK 15 € (erm. 10 €) Altersempfehlung: 12+ Info zur Sprache: Gesprochen: Englisch Untertitel: Deutsch Barrierefreiheit: Touchtour vor der Performance nach Anmeldung unter info@un-label.eu; Early Boarding möglich; Relaxed Performance; intergrierte künstlerische Zugänge der Barrierfreiheit

rt Un-Label Performing A → Internationale mixed

-genre Performance

Ein in der Wüste gestrandeter Pilot erzählt die Geschichte des kleinen Prinzen, der seinen eigenen winzigen Planeten und seine geliebte Rose zurücklässt, um das Universum zu bereisen und dabei die verwirrende Welt der Erwachsenen entdeckt… Die mixed-abled Performance THE LITTLE PRINCE, nach der bekannten Novelle von Antoine de Saint-Exupéry, handelt von einem Erwachsenen, der durch das Erscheinen eines kleinen Prinzen seinem inneren Kind begegnet. Die vier internationalen Künstler*innen von Un-Label erwecken auf der Bühne die weltberühmte Geschichte durch eine Mischung aus gesprochenem Wort, Tanz und Visuals auf eine neue und zugängliche Art zum Leben. THE LITTLE PRINCE lädt dazu ein, die Welt mit dem Herzen zu betrachten und sich wieder mit dem eigenen inneren Kind zu verbinden. Die deutsch-italienisch-armenische Koproduktion wird durch vielfältige künstlerische Elemente bereichert, die das Stück vollständig zugänglich machen. Ein quadrophonisches Klangbild und vibrierende Bänke ermöglichen es dem Publikum, Musik auf eine alternative Weise zu erleben. Untertitel in deutscher Sprache sind in die Visuals und das Bühnenbild integriert. Düfte und Gerüche verbinden die Szenen mit Emotionen und Erinnerungen. Konzept & Regie: Vahan Badalyan • Text: Antoine de Saint-Exupéry • Performance & Tanz: Tamara Aydinyan, Aristide Rontini, Giuseppe Comuniello & Torben Schug • Stimme des kleinen Prinzen: Ashot Marabyan • Musik & Klangkomposition: Maximilian Schweder • Visuals: Tim Stadie • Übertitelung & Visuals: Maria Wünsche • Kostüm & Bühnenbild: Sarah Haas • Licht Design: Christian Herbert • Outside Eye Choreographie: Wagner Moreira & Athina Manoli • Berater für internationale Gebärdensprache: Rafael Grombelka • Berater für sehbeeinträchtigtes Publikum: Franziska Wilke & Andrea Eberl • Produktionsmanagement: Lara Weiß • Creative Producer: Lisette Reuter • Koproduktionspartner: SMouTh (Griechenland), Oriente Occidente Festival (Italien), N.C.A. Small Theatre (Armenien)

14. Mai (Publikumsgespräch) Eine Veranstaltung von

Produziert im Rahmen des Un-Label-Projekts

ImPArt Köln 2020 wird gefördert von

34

Fotonachweis: © Giannis Chatziantoniou

14.05.

CE T H E L IT T L E PRIN s Company


N RE:CON S T RUCsTCIO ompany

rt Un-Label Performing A → Internationale perfo

rmative Multimedia- Ins

tallation

Fotonachweis: © Lucie Ella Photography

RE:CONSTRUCTION ist eine multimediale Reflexion über die Grenzen der Sprache und die Ohnmacht, das eigene Empfinden zu äußern. Sprachlosigkeit entsteht in Bereichen, die jenseits des rein Rationalen, jenseits unserer Kontrolle liegen: Angst, Sexualität, ein Nahtoderlebnis, ein Unfall, Verlust oder Musik. In der performativen Multimedia-Installation wird diese Sprachlosigkeit, die unabhängig ist von körperlichen Barrieren, zur Keimzelle kreativen Schaffens. Videos, Soundräume, performative Fragmente und Interaktionen entwerfen eine szenische Landschaft, die den Besucher zur Projektion seiner eigenen Erzählung einlädt. Immer wieder trifft er auf Zugänge zum Kunstwerk, die ihm verschlossen bleiben; eine Tafel in Braille-Schrift, unkommentierte Videos in internationaler Gebärdensprache, ein Video in der poetischen Gebärdensprache Visual Vernacular, ein Film ohne Ton und Schrift … Die Begrenztheit von Sprache im Angesicht emotionaler Grenzerfahrungen ist ein Phänomen, das für jeden Menschen uneingeschränkt gleichermaßen erfahrbar ist. Bei RE:CONSTRUCTION wird dieses allgemeingültige Dilemma zum Ausgangspunkt einer gleichberechtigten, kreativen Suche nach Alternativen zur Versprachlichung. Konzept & Regie: Nikolas Jürgens & Nils Rottgardt (Leib + Seele Produktionen) • Performance: Lucy Wilke & Max Greyson • Audio-Konzept & Audio-Design: Markus Brachtendorf • Künstlerische Mitarbeit: Bernard Mescherowsky • Text: Lucy Wilke, Max Greyson, Nikolas Jürgens & Nils Rottgardt • Videoperformance: Tamara Aydinyan, Sarah Bockers, Dodzi Dougban, Andrea Eberl, Max Greyson, Sabine Lindlar, Bernard Mescherowsky, Wagner Moreira, Aristide Rontini, Max Schweder & Filippos Zoukas • Videoperformance Internationale Gebärdensprache: Rafael Grombelka • Videoperformance Visual Vernacular: Eyk Kauly • Kamera: Bernard Mescherowsky • Sprecher*innen: Emma Gilkinson, Jeremy Nicholl, Tamara Aydinyan & Steffen Reuber • VFX-Künstler: Tim Stadie • Kostüm- und Bühnenbild: Sarah Haas • Beratung für sehbeeinträchtigtes Publikum: Franziska Wilke • Produktionsmanagement: Lara Weiß • Creative Producer: Lisette Reuter • Koproduktionspartner: SMouTh (Griechenland), Oriente Occidente Festival (Italien), N.C.A. Small Theatre (Armenien) • Assoziierte Produktionspartner: Leib + Seele Produktionen, Tonstudio Be

Eine Veranstaltung von

Produziert im Rahmen des Un-Label-Projekts

15.05.

Freitag • 17:00 Uhr Eröffnung

Performances: 15. Mai • 18:30 Uhr 16. Mai • 19:00 Uhr mit Publikumsgespräch 17. Mai • 13:00 und 18:00 Uhr Dauer der Performance: 60 Minuten Ausstellung: 15. Mai • 17:00–22:00 Uhr 16. Mai • 16:00–22:00 Uhr 17. Mai • 12:00–20:00 Uhr Ort: Alte Feuerwache Köln • Halle Melchiorstr. 3 50670 Köln Eintritt: VVK/AK 12 € (erm. 8 €) Ausstellungsbesuch ist kostenlos Altersempfehlung: 12+ Info zur Sprache: Gesprochen: Englisch Barrierefreiheit: Early Boarding möglich; Relaxed Performance; Leitsystem für Blinde Zuschauer*innen; intergrierte künstlerische Zugänge der Barrierfreiheit

16. Mai (Publikumsgespräch)

ImPArt Köln 2020 wird gefördert von

35


36


LA FU T U RE X . – SOCIE T Y

B

n KimchiBrot Connectio → Physical Theatre

Fotonachweis: © Nathan Dreessen

»Die älteste Übereinkunft der Menschheit ist in Gefahr – der Generationenvertrag.« So beginnt das Generationen-Manifest, ein Thesenpapier, das mit seinen zehn Forderungen an die Politik ein klares Umdenken für die Zukunft fordert. Mit Themen wie Frieden, Klima, Bildung, Armut, Gerechtigkeit und Migration stellt es sich die Aufgabe, die Rahmenbedingungen für unser zukünftiges Miteinander nachhaltig und verantwortungsbewusst zu gestalten. In ihrem Physical Theatre Stück FUTURE X. – SOCIETY LAB untersuchen KimchiBrot Connection gemeinsam mit einem diversen Ensemble die Fragen: Wie kann eine lebenswerte Zukunft aussehen und inwiefern ist deren Gestaltung eine intergenerationelle Aufgabe? In einer Mehrgenerationen-WG ringen die Performer*innen um Antworten, die utopisch-kitschige bis dystopisch-obskure Zukunftsentwürfe hervorbringen. Die Stücke von KimchiBrot Connection zeichnen sich durch den Einsatz von hochphysischen und poetischen Körpern aus, die persönliche Geschichten erzählen. Sie sind an gesellschaftlichen Zuständen interessiert, die ständig im Begriff sind, ihren Aggregatzustand zu ändern. In der Wahl ihrer Umsetzungsmittel bewegen sich KimchiBrot Connection in dem Spannungsfeld von Tanz, Theater und Performance Art. Künstlerische Leitung: KimchiBrot Connection • Regie & Choreografie: Constantin Hochkeppel, Elisabeth Hofmann • Regie & Text: Laura N. Junghanns • Dramaturgie: Christiane Holtschulte • Sound-Design, Musik: Martin Widyanata • Bühne: Max Pothmann • Kostüm: Claudia Gali • Licht: Jan Widmer • Regieassistenz: Ruben Müller • Projektleitung: Jule Klemm, Felix Dornseifer • Projektassistenz: Stanislav Lazovski • Betreuung der Expert*innen: Silvana Buchwald • Entwicklung & Spiel: Finn Cam, Ruben Chwilkowski, Stefan Cordes, Karim Elbay, Kirsten Engelmann, Johann Geidies, Annouk Maissen, Felicitas Martin, Sônia Mota, Christofer Schmidt, Kübra Sekin, Yale Sevis, Katharina Sim, Benjamin Stevenson, Martin Widyanata • Eine Produktion von Sommerblut Kulturfestival e.V. in Kooperation mit KimchiBrot Connection.

Mit freundlicher Unterstützung von

15.05.

Freitag • 19:00 Uhr Uraufführung

Weitere Termine: 16. Mai • mit Publikumsgespräch 17. Mai • mit Publikumsgespräch 18. Mai 19. Mai 20. Mai • mit Publikumsgespräch Physical Introduction: 16. bis 20. Mai • 18:30 Uhr Dauer: 80 Minuten Ort: TanzFaktur Siegburger Straße 233w 50679 Köln Eintritt: VVK/AK 15 € (erm. 10 €)

15. und 16. Mai 15. und 16. Mai 15. und 16. Mai

In Kooperation mit

37


FU T U RE OF E U ROPA

ble Svetlana Fourer Ensem → Theater

Freitag • 19:00 Uhr Köln-Premiere mit Publikumsgespräch Weiterer Termin: 16. Mai Dauer: 90 Minuten Ort: Kunsthaus Rhenania Bayenstr. 28 50678 Köln Eintritt: VVK 12 € (erm. 10 €) AK 15 € (erm. 12 €)

Regisseur: Andriy May • Darsteller*innen: Svetlana Fourer Ensemble und Jugendliche aus Köln sowie ukrainische Jugendliche aus Oblast Luhansk und Donezk • Übersetzung: Olga Drachuk-Meyer • Produktion: Svetlana Fourer Ensemble

Mit freundlicher Unterstützung von

38

Fotonachweis: © Polina Pleuss

15.05.

Goodbye Great Britain, hello Ukraine? Welche Visionen von Europa haben zehn Jugendliche im Alter von 16 bis 25 Jahren aus jenen Regionen der Ostukraine, in denen seit 2014 der bewaffnete Konflikt zwischen der Ukraine und Russland ausgetragen wird? Im August 2019 besuchten sie die Region um Köln, Düsseldorf und Bonn, um im Austausch mit gleichaltrigen Jugendlichen in Deutschland die europäische Gegenwart zu diskutieren und die Kultur, Politik und Geschichte Deutschlands kennenzulernen. Zehn Fragen, zehn Antworten, zehn Themen zur neuen Generation eines neuen Europas. Was erwarten sie? Was wollen sie? Wird es Krieg geben? Oder wird der Wunsch vieler nach Annäherung an die Europäische Union auf friedliche Weise in Erfüllung gehen? Der ukrainische Regisseur, Kurator und Schauspieler Andriy May setzt mit dem Jugendtheaterprojekt FUTURE OF EUROPA seine erfolgreichen Gastspiele in Deutschland fort. Die jungen Darsteller*innen aus Köln und Kiew bringen Mays Polit-Performance in deutscher und ukrainischer Sprache mit Untertiteln auf die Bühne.



JUST MITEINANDER

26. COME-TOGETHER-CUP

FR. 01. MAI 2020 – MAI-FEIERTAG STADIONVORWIESE • KÖLN WELTOFFENES FUSSBALLTURNIER UND KNALLBUNTES PROGRAMM MIT LIVE-MUSIK, PROMI-SPASSKICK, BOULEVARD DER VIELFALT, U. V. M.

Nordrhein ADAC ADAC Nordrhein e.V.

e.V.


Lkw-Fahrer, Kfz-Mechatroniker, Mülllader, Straßenreiniger und noch mehr: Die AWB bietet sichere Arbeitsplätze am Standort Köln in einem aufgeschlossenen und engagiertem Umfeld.

HALLO ZUKUNFT Alle aktuellen Stellenangebote finden Sie auf awbkoeln.de/karriere

Fotocredit: shutterstock Africa Studio, shutterstock/iko

TRENDFARBE ORANGE. BEWIRB DICH JETZT!


Zukunftsfragen

»IN R E H C L E W ZUKUNF T T S E T H C Ö M DU LEBEN?« en eilnehmer*inn erschiedliche T t n u n e b e a i h w r , i t W ls gefrag t Kulturfestiva des Sommerblu . Die bunten n e h kunft wünsc u Z e i d h c i s e i s ten hat unser dlichen Antwor e i h c s r e t n u d n u a Geiss und e n - P a a r – Tanj n n i * r o t a ns r t s u l l I enden Seiten i l – auf den folg e g o V s u i l e n r o C Bild gesetzt.

42


Thema Zukunft

Or t, wo ich von »Z ukunft lie gt in einem nn, aber für das Jet zt, hier es nicht sehen ka was ma chen .« He ute, Sofor t muss ich e, Carola, 37 Jahr n »W E A R E o v Darstellerin !«. HERE TO STAY → Seite 24

43


htest »In welcher Zukunft möc

du leben?«

he, solidarische, ologische, empathisc ök f au die , nft ku Zu »E ine un d Respek t ut ist . In der Toleran z ba fge au ten or tw An reflek tierte Eine Zukunft , in der stum un d Wohlstan d. ch Wa als d sin er tig wich d nicht zwischen Menschen verla ufen un die Gren zen zwischen ten .« Ländern un d Nationalitä 0 Jahre, Feli x Höf n e r, 3 im n ö t h eate r, e b r e Schauspiel rmalität in »Furcht und No «. Zeiten der AfD → Seite 58

44


Thema Zukunft

Mensch wird ne An gst leben . Jeder oh nft ku Zu er ein in ll »Ich wi . Friedlich, glück lich. nicht so ein Gerenne ist genug Zeit haben. Wo steht. In einer s Geld im Mittelpunk t da ht nic r de in lt, We In einer hen Bä umen leben .« Welt, in der wir zwisc ar, Reg i s s e ur in Michaela Casp . cht zum Licht« von »Durch Na → Seite 31

45


htest »In welcher Zukunft möc

du leben?«

Fenster it meine Tür un d mein »Ich kann die ganze Ze rein. t kein Tier un d nichts auflassen un d es komm wieder mehr Un ge ziefer Ich wünschte es gäbe .« zwitscher. Mehr Natur un d Vögel mit Vogelge e r, 9 0 Jahre, Roserita Grein ck 2.0«. ei »Damengede Teilnehmerin b → Seite 26

46


Thema Zukunft

nur von Te chnolog ien r Leben & Alltag nicht se un r de in , nft ku Zu »In einer t un d bewertet r Bewe gung en überprüf ine me e jed ht nic r de bestimmt wird. In tur un d des bewussten t!! ! Eine Zukunft der Na taa ss ng hu ac erw Üb wird. Kein ne immer mehr, en etwas Wert sin d, oh ch ns Me r de in , nft ku Um gang s. Eine Zu ng samkeit . Eine Zukunft , in der La en ss mü zu en ch ma r län ge immer besser, immer l reduz ier t. Ganz ielen un d man auch ma sp lle Ro e ein er ed wi un d Bewusstsein : chtig un g. Völlig absurd Frieden un d Gleichbere in nft ku Zu e Ein : aft klische eh ellt, dass Ma gie n kann un d man festst ge flie n se Be f au ich r Eine Zukunft , in de h nur im guten Sinne.« doch ex ist ier t. Natürlic Jahre, Ya l e S e v i ş , 2 5 i e b n i r Darstelle iety lab«. c o s – . »future x → Seite 36

47


htest »In welcher Zukunft möc

du leben?«

Krieg . »In einer Zukunft ohne iheit.« Mit viel Liebe un d Fre , 14 Jahre, Simon Zerzawy spielt in der ist Schüler und e anzperformanc Theater- und T it. »14,2x 3,4x5,5« m → Seite 66

48


Thema Zukunft

ar Trek, kunft leben, wie bei St »Ich möchte in einer Zu s Licht er bewegen kann als da in der ich mich schnell Zukunft, tdecken kann. In einer und andere Spezies en nn und das m Internet verbinden ka in der man sich mit de kann.« iversum wahrnehmen Internet als eigenes Un te r, 3 8 Mitja Brinkköt der Jahre. Spielt in f der u A » e c n a m Perfor Schwelle« mit. → Seite 54

49


htest »In welcher Zukunft möc

du leben?«

»In einer Zukunft ohne n.« An gst, Fra gen zu stelle in 3, Choreograph Doris Uhlich, 4 . « K N A T in von » und Performer → Seite 71

rs, straum mit Atelie K AT 18 i st e in Kun Förderung e i d t h e t Da s KUNS T H AUS s m fé. Im Zentru a C d n u e i r e l a G , dem Ziel, die Projektraum ler Prozesse, mit l e r u t l u k d ft n u r e h teliergemeinscha künstlerisc stler*innen der A n ü K r e d n e g e n i u d g n und Lebensbedi n. Der Austausch aft zu verbesser n e n n in der Gesellsch i * r e ünstl t mit anderen K il. Zu samm e n arbe i ester Bestandte f d n i s n chtunge und Kultureinri

DIE KÜ N S T LE R

ler Autorentalten in multip G ei s s+Vogel ge s n einem a sitzen sie sich schaft. Hierbei eichzeitig l g und zeichnen Tisch gegenüber a p i e r. A l l e P t beitenden Blat auf dem zu bear angefertigt – m a s den gemein r e w n e n o i t a r t s Illu sch. Am Ende direkten Austau m i t i e Z r e d e j zu i e rb a r, w e r deutig identifiz n i e r h e m t h c i n ist erschaffen hat. welche Bildteile

50


Alles für die Region. Wir beliefern das Rheinland mit Strom, Erdgas, Wasser und Lösungen für ein neues Energiezeitalter.

RheinEnergie. Die Energie einer ganzen Region.


3UREHGUXFN

doppelpunt kommunikation tan

8KU 6HLWH &

0

<

&0

&

0

<

&0

0<

&< &0<

.

3UREHGUXFN

doppelpunt kommunikation tan

8KU 6HLWH 0<

&< &0<

.

! $ " " $ & ! *) $ " tan " doppelpunkt kommunikation ! $ " " ! !$ " " ! # % ' ! !

! " & Sie

wir bringen farbe ins spiel. wir bringen farbe ins spiel.

InSide_Flyer_A6_148x105.indd 1

05.03.19 19:39

! $ " " $ & ! *) $ " tan " doppelpunkt kommunikation ! $ " " ! !$ " " ! # % ' ! !

! " & Sie

inSide Café Am Rinkenpfuhl 46 50676 Köln +49 (0)221.34 66 18 54 info@inside-cafe.com

5=B HUB 8KU 6HLWH

ir bringen rbe ins spiel. ir bringen rbe ins spiel.

7 &2 + 7 ),- +

0<

&< &0<

+ $, / +,- # ( ,$ # 33"& " , +-, +#+0 $, / +,-. #+ 4 #)-) 9$,-) % ' $,)(0$ ( ,$ # 33"& " , #+0 +-,- . + 4 #)-) 9$,-) % ' $,)(0$

&0

.

- ( ' $ % &/$(,-+ 8

%5&( 02236 . 961 55 0 !)( ' $& $(!) - (' $

&0

0<

&< &0<

.

KÖLN City

Auf dem Berlich 8, Ecke Breite Str.98

<

auf 500 m²

0

<

&0

0<

&< &0<

.

TANTAS TI WIR MA SCH! CHEN RICHTIG DRUCK !

7 ),- + 1 7 )& + .!

7 +), #6+ ( , $-$" 7 + ,, ' ** (

7 ),- + 1 7 )& + .!

TAN WIR RICH TAN

10.09.13 09:46

7 +), #6+ ( , $-$" 7 + ,, ' ** (

! $ " " $ & ! *) $ " tan " doppelpunkt kommunikation ! $ " " ! !$ " " ! # % ' ! !

! " & Sie

0

RIESIGE AUSWAHL

.

&

" $ & ! *) $ " ppelpunkt kommunikation ! $ " ! !$ " " ! # % ' ! ! ie

&< &0<

5=B HUB 8KU 6HLWH

RZ_AZ_A5_quer_01.indd 1

0<

www.tanmedia.de

7 &2 + 7 ),- +

- ( ' $ % &/$(,-+ 8

%5&( 02236 . 961 55 0 !)( ' $& $(!) - (' $

&0

wir bringen farbe ins spiel.

RZ_AZ_A5_quer_01.indd 1

" $ & ! *) $ " ppelpunkt kommunikation ! $ " ! !$ " " ! # % ' ! ! ie

<

TANTAS TI WIR MA SCH! CHEN RICHTIG DRUCK ! &

<

GANZL LEGA IG! T GÃœNS

5=B HUB 8KU 6HLWH

0

GENAU MEINE KULTUR

&

05.03.19 19:39

0

5=B HUB 8KU 6HLWH

InSide_Flyer_A6_148x105.indd 2

+ $, / +,- # ( ,$ # 33"& " , #+0 +-,- . + 4 #)-) 9$,-) % ' $,)(0$ + $, / +,- # ( ,$ # 33"& " , #+0 +-,- . + 4 #)-) 9$,-) % ' $,)(0$

&

wir bringen farbe ins spiel. www.tanmedia.de

10.09.13 09:46

! $ " " $ & ! *) $ " tan " doppelpunkt kommunikation ! $ " " ! !$ " " ! # % ' ! !

! " & Sie tan

doppelpunt kommunikation

WIR RICH

3UREHGUXFN

7 &2 + 7 ),- +

7 ),- + 1 7 )& + .! tan

7 7

doppelpunt kommunikation

tan - ( ' $ 3UREHGUXFN

% &/$(,-+ 8

doppelpunt kommunikation

%5&( 02236 . 961 55 0 !)( ' $& $(!) - (' $

7 &2 + 7 ),- +

RZ_AZ_A5_quer_01.indd 1

www.tanmedia.de 7 ),- + 1 7 )& + .!

7 7


Liebe auf den ersten Schluck

domkoelsch.de


AUF DER SCHWELLE

tiv der Volxperformancekollek el Theaterwerkstatt Beth → Performance

Samstag • 18:00 Uhr Uraufführung Dauer: 50 Minuten • zzgl. Publikumsgespräch Ort: Kirche St. Michael Kirche für Köln Brüsseler Platz 13–15 50674 Köln Eintritt: frei

Von und mit Mitja Brinkkötter, Luka Kleine, Irmi Kreutz, Laura Kreutz, Berit Meiners, Sigrid Polanski, Shiwa H. Roudsari, Dietmar Teich, Bettina Weber, Isabel Weber, Nicole Zielke und Teilnehmer*innen des offenen Theaterworkshops. Mit freundlicher Unterstützung von

54

Fotonachweis: © Matthias Gräßlin

16.05.

Was ist, wenn nichts mehr so ist, wie es einmal war und die Zukunft auf der Kippe steht? Wenn so weiterzumachen wie bisher keine Option ist? Wenn einem der Boden unter den Füßen weggezogen wird. Ein Moment, in dem auf einmal alles offen zu sein scheint – oder doch nicht? Die Bielefelder Theaterwerkstatt Bethel taucht in diesen Moment ein und begibt sich zusammen mit dem Publikum AUF DIE SCHWELLE: zwischen Drinnen und Draußen, zwischen Alt und Neu, zwischen Richtig und Falsch, zwischen Resignation und Wandel. In szenisch-musikalischen Aktionen in der Kirche St. Michael am Brüsseler Platz entstehen konkrete, absurde, inspirierende, überraschende und provokante Zukunftsbilder. Die Volxperformance erforscht globale Zusammenhänge und menschliche Psyche und greift aktuelle Themen auf. Dabei treffen Mitwirkende verschiedener Lebensbereiche der Gesellschaft, in ihrer Freizeit agierende und professionelle, lokale und internationale Künstler*innen aufeinander.


S TA DT#L A N D#BUS – B IT T E E IN S T E IG E N!

ble Olaf Sabelus & Enset dem m Stadt.Land.Bus → Performative Forschu

ngsreise mi

Kriege, Klimaveränderung, Welthunger, die großen globalen Herausforderungen werden wir als Weltgesellschaft nur zusammen lösen können. Dazu haben sich alle Staaten der Welt auf 17 Entwicklungsziele geeinigt, die bis 2030 erreicht werden sollen. Aber warum ändert sich so wenig, wenn sich doch alle einig sind? Das Theatererlebnis STADT#LAND#BUS verhandelt die Geschichte dieser Entwicklungsziele während einer Fahrt durch innere und äußere Landschaften. Wenn es gilt zusammen die Welt zu verändern oder gemeinsam zu scheitern, dann entsteht im Inneren der Reisegefährt*innen Raum für Ideen und möglicherweise ein ganz neuer Ansatz miteinander den großen Sprung zu wagen. Wie können wir die Aufenthaltsqualität in unseren Städten erhöhen? Und wie können alle Menschen in der Region gemeinsam an einer gleichberechtigten lebenswerten Zukunft mitwirken? STADT#LAND#BUS lädt die Zuschauer*innen auf eine Forschungsreise in einem feuerroten Ominbus ein – über Stadt und über Land. Bitte einsteigen!

Fotonachweis: © Olaf Sabelus

Regie: Olaf Sabelus • Spiel & Performance: Tobias Novo, Stephen Appleton, Anna Moebus • Ausstattung und Bildende Kunst: Natasza Deddner • Projektkoordination: Zoe Heuschkel, Lisa Stefanutti

Gefördert von

16.05.

Samstag • 18:30 Uhr Uraufführung

Weitere Termine: 17. Mai 20. Mai 23. Mai • mit Publikumsgespräch 24. Mai Dauer: ca. 180 Minuten Treffpunkt: Vorplatz Hauptbahnhof Domseite Köln Eintritt: VVK/AK 22 € (erm. 15 €)

20. Mai

In Kooperation mit

55


Sonntag • 20:00 Uhr Köln-Premiere Weiterer Termin: 18. Mai Dauer: 35 Minuten • zzgl. Publikumsgespräch

Ort: Alte Feuerwache Köln • Bühne Melchiorstr. 3 50670 Köln Eintritt: VVK/AK 9 € (erm. 6 €) Altersempfehlung: 12+ Info zur Sprache: Gesprochen: Englisch Barrierefreiheit: Touch Tour vor der Performance nach vorheriger Anmeldung unter info@un-label.eu; Early Boarding möglich; intergrierte künstlerische Zugänge der Barrierfreiheit

17. Mai (Publikumsgespräch)

s Co Un-Label Performing Art → Internationale Tanzth

Lolo und Tiki treffen sich in einer U-Bahn. Während sie verschiedene Arten der Anziehung erleben, reisen sie durch ihre Vorstellungskraft in eine ungewisse Zukunft. In GRAVITY (AND OTHER ATTRACTIONS) verweben ein gehörloser Tänzer und eine hörende Tänzerin die Geschichte der beiden Figuren zu einer zeitgenössischen Tanztheater Performance. Eine poetische englischsprachige Audiodeskription, die künstlerisch in die Performance integriert ist, bildet die kreative Grundlage dieses Stückes, das im Rahmen des inklusiven europäischen Kooperationsprojektes ImPArt entstanden ist. Die Audiodeskription ist die Inspiration, aber auch die verbale Übersetzung und der gesprochene Text der Performance. Für diejenigen, die keinen Zugang zu einem Element von GRAVITY haben oder es nicht vollständig wahrnehmen können, schaffen andere künstlerische Elemente – wie Visual Vernacular und internationale Gebärdensprache – Wahrnehmungsbrücken. Sie alle erzählen die gleiche Geschichte – auf ihre eigene Weise... Konzept, Dramaturgie & Regie: Costas Lamproulis • Skript*: Max Greyson • Choreographie, Tanz & Performance: Sarah Bockers & Dodzi Dougban • Musik & Klangkomposition: Filippos Zoukas • Visuals: Tim Stadie • Kostüm- und Bühnenbild: Sarah Haas • Lichtdesign: Christian Herbert • Outside Eye Choreographen: Despina Bounitsi & Wagner Moreira • Musik (Flöte): Ine Vanoeveren • Gebärdensprachdolmetscher: Stella Papantonatos & Konstanze Bustian • Berater für internationale Gebärdensprache: Rafael Grombelka • Berater für Visual Vernacular: Eyk Kauly • Berater für sehbeeinträchtigtes Publikum: Franziska Wilke & Andrea Eberl • Produktionsmanagement: Lara Weiß • Creative Producer: Lisette Reuter • Koproduktionspartner: SMouTh (Griechenland), Oriente Occidente Festival (Italien), N.C.A. Small Theatre (Armenien) * Das Skript wurde von Max Greyson im Rahmen eines künstlerischen Forschungsprojektes am Royal Conservatoire Antwerp geschrieben, das sich mit der Entwicklung einer künstlerisch integrierten Audiodeskription beschäftigt.

Eine Veranstaltung von ImPArt Köln 2020 wird gefördert von

56

eater Performance

Produziert im Rahmen des Un-Label-Projekts

Fotonachweis: © Giannis Chatziantoniou

17.05.

G R AV IT Y (A N D NS) OTHER AT TR ACTmIO pany


D E R M E N S C H VO N E IS E MORG E N – E IN E Z E IT Rgen

ierun Gregor Leschig – Inszen

Fotonachweis: © Hermann Richter / pixabay (links), © Kirchengemeinde St. Gertrud Köln (rechts)

→ Performance

Groß, asymmetrisch, hohe Wände aus Sicht- und Waschbeton – der futuristische Kirchenraum von Sankt Gertrud ist das Bühnenbild für DER MENSCH VON MORGEN. Großflächige Projektionen verwandeln diesen Raum in einen Ort der Zukunft. Einer Zukunft, virtuell geschaffen in einem offenen Prozess: Von jungen Migrant*innen, Menschen mit chronischen Erkrankungen und professionellen Darsteller*innen. Zusammen mit dem Videokünstler Valerij Lisac entwickeln die Performer*innen einen digitalen Entwurf von sich selbst – einen Avatar. Als Avatare treten sie dann aus diesen virtuellen Zukunfts-Projektionen heraus und an sich selbst im Hier und Jetzt heran: ein Dialog mit sich selbst – aus kommenden Zeiten geführt. In der Interaktion zwischen aktueller Realität und einem erdachten Morgen entsteht eine offene, traumhafte Theaterperformance zur Zukunft unserer Leben. Unter der Regie von Gregor Leschig entwickeln die jungen Menschen aus Syrien, dem Irak, Kurdistan und dem Iran zusammen mit chronisch an Multipler Sklerose, HIV, AIDS, Rheuma oder Bulimie Erkrankten ihre Visionen. Produktion: Gregor Leschig – Inszenierungen • Künstlerische Leitung: Gregor Leschig • Video- und Lichtgestaltung: Valerij Lisac • Assistenz/Produktionsleitung: Nicole Patt • Mit einem einem Ensemble aus »Expert*innen des Alltags« und den Darsteller*innen: Bettina Muckenhaupt, Claudia Holzapfel und Damian Veens

18.05.

Montag • 20:00 Uhr Uraufführung

Weitere Termine: 20. Mai 21. Mai • mit Publikumsgespräch Dauer: 75 Minuten Ort: St. Gertrud – Kirche + Kultur Krefelder Straße 57 50670 Köln Eintritt: VVK/AK 15 € (erm. 10 €)

21. Mai 21. Mai

Mit freundlicher Unterstützung von

57


L ITÄT A M R O N D N U T H C R U F IN Z E IT E N DE R A FD

nö theater

→ Dokumentarisch-poli

Dienstag • 19:30 Uhr Uraufführung Weitere Termine: 20. Mai 22. Mai Dauer: 90 Minuten zzgl. Podiumsdiskussion mit Expert*innen Ort: Odonien Hornstr. 85 50823 Köln Eintritt: VVK/AK 16 € (erm. 12 €)

Durch das Erstarken der rechtspopulistischen Bewegungen wurde ein spürbarer Wandel in der Gesellschaft ausgelöst. FURCHT UND NORMALITÄT IN ZEITEN DER AFD blickt in zwanzig Szenen auf den Gewöhnungsprozess an die politische und mediale Präsenz der AfD. Was sind zukünftige Folgen? Wie sieht die Welt von morgen aus nach diesem Rechtsruck? Jedenfalls lässt sich die AfD nicht mehr ignorieren. Sie ist in den Alltag von Familien, Freundeskreisen, Arbeit, Schulen, Universitäten und Kultur eingedrungen. Eine Positionierung ist unumgänglich. Basierend auf Interviews mit Expert*innen lässt die Performance dokumentarische und fiktionale Elemente verschwimmen. Dabei wird die Trennschärfe im Laufe des Abends immer fragiler… Seit zehn Jahren entwickeln die Macher*innen des nö theaters dokumentarisch-politische Stücke und wurden für ihre Projekte zum NSU-Verfassungsschutz-Komplex mehrfach ausgezeichnet. Das nö theater begibt sich einmal mehr auf eine politische Geisterbahnfahrt durch einen erschreckenden Alltag! Schauspiel: Ensemble nö theater • Inszenierung: Asta Nechajute, Janosch Roloff • Lichtdesign: David Horsters

22. Mai 22. Mai Mit freundlicher Unterstützung von

58

Fotonachweis: © Amir Mohammad / Unsplash

19.05.

tisches Theater


59


60


HAPPY ISL AND

m a Diferença co o d n ça n a D it m t o ib La R → Tanz

Fotonachweis: © Caroline Morel-Fontaine

HAPPY ISLAND fordert das Leben heraus – in seiner ganzen Vielfalt. Die spanische Choreographin La Ribot hat zusammen mit der inklusiven Tanzkompanie Dançando com a Diferença eine Insel geschaffen: Einen utopischen Traumort auf Zeit, der zutiefst Menschliches heraufbeschwört. Die fünf Tänzer*innen begeben sich auf eine Reise entlang verborgener Wünsche und bunter Visionen. HAPPY ISLAND erzählt davon, wie es ist, mit der ganzen Kraft und jubelnden Schönheit des Körpers zu existieren. Gesten des Rebellierens sprechen von der Unmöglichkeit, gezähmt zu werden und fordern mit aller Vehemenz das Recht auf Freiheit ein. Eine Performance, die mit poetischer Intensität an die Grenzen von Bewegung und unserer Vorstellungskraft geht. Die gefeierte Künstlerin La Ribot verbindet den zeitgenössischen Tanz mit Elementen aus Live Art, Performance und Videokunst. In der Zusammenarbeit mit Henrique Amoedo und seiner Kompanie Dançando com a Diferença aus Madeira entsteht eine von Menschlichkeit und Verlangen angetriebene Kunst, die die vorgefassten Vorstellungen über Menschen mit Behinderungen herausfordert. Regie & Choreographie: La Ribot • Darsteller*innen: Bárbara Matos, Joana Caetano, Maria João Pereira, Sofia Marote and Pedro Alexandre Silva • Assistenz der Choreographie: Telmo Ferreira • Filmregie: Raquel Freire • Lichtdesign & technische Leitung: Cristóvão Cunha • Kostüme: La Ribot • Musik: Francesco Tristano, Jeff Mills, Archie Shepp, Oliver Mental Grouve, Atom tm, Raw C + Pharmakustik • Assistenz der Filmregie: Valérie Mitteaux • Schnitt: Raquel Freire • Kamera: Raquel Freire and Valérie Mitteaux • Kostümschneiderei: Laurence Durieux / Teresa Neves • Performer*innen der Kompanie Dançando com a Diferenca im Film: Aléxis Fernandes; Bárbara Matos; Bernardo Graça; Cristina Baptista; Diogo Freitas; Filipa Vieira; Isabel Teixeira; Joana Caetano; José Figueira; Lígia Rosa; Maria João Pereira; Natércia Kuprian; Nuno Borba; Pedro Alexandre Silva; Rui João Costa; Sara Rebolo; Sofia Pires; Sofia Marote; Telmo Ferreira; Teresa Martins; Vittória Vianna • Executive Producer: Henrique Amoedo, Diogo Gonçalves und Paz Santa Cecilia

19.05.

Dienstag • 20:00 Uhr Köln-Premiere Dauer: 60 Minuten

Ort: Alte Feuerwache Köln • Bühne Melchiorstr. 3 50670 Köln Eintritt: VVK/AK 15 € (erm. 10 €)

Mit freundlicher Unterstützung von

»Happy Island« ist eine Einladung von Henrique Amoedo / Dançando com a Diferença an La Ribot. Produktion: Dançando com a Diferença, La Ribot. Koproduktion: Le GrütliCentre de Production, de Diffusion des Arts Vivants – Festival La Bâtie-Genève, CN D – Centre national de la danse Paris, »Celebrations of the 600th year of the discovery of Madeira and Porto Santo« Portugal. Unterstützt von: Ernst-Göhner-Stiftung, Acción Cultural Española (AC/E), NAVE Chile.

61


HE C L E W – E L L E W E T IT R DIE D R ATIE? K O M E D IE D T A H T F N Z U KU

The Beautiful Minds → Theater

20.05.

Mittwoch • 19:00 Uhr Uraufführung

Weitere Termine: 22. Mai • mit Publikumsgespräch 23. Mai • mit Publikumsgespräch Dauer: 80 Minuten Ort: Kulturbunker Mülheim Berliner Straße 20 51063 Köln Eintritt: VVK/AK 12 € (erm. 8 €)

22. Mai

»STRENGE. DISZIPLIN. GEMEINSCHAFT. – DIE DRITTE WELLE ist die Bewegung, die weiß, wo es lang geht. DIE DRITTE WELLE ist die Bewegung der Zukunft.« »The Beautiful Minds« nimmt die Zuschauer*innen mit auf eine Reise in das Innere der Bewegung DIE DRITTE WELLE: Kölner Jugendliche, die sich im Kulturbunker Mülheim zusammengetan haben und versuchen, durch ihre Ideologie die Menschen auf ihre Seite zu ziehen und die Gesellschaft zu spalten. Überzeugungen, Verblendungen und tiefsitzende Vorurteile treffen aufeinander und führen zur unvermeidlichen Konfrontation. Mit einem Ensemble aus Schauspieler*innen und Schüler*innen begibt sich »The Beautiful Minds« auf die Suche nach Antworten zu den drängenden Fragen unserer Zeit: Wie begegnet man dem aufkeimenden Rassismus und Nationalismus? Wie kann eine erfolgreiche politische Teilhabe von jungen Erwachsenen aussehen? Was ist notwendig, um gemeinsam eine diverse, offene und gemeinschaftliche Gesellschaft zu gestalten? Regie: Stefan Herrmann • Projektleitung: Christina Siegert •Bühnenbild und Kostüme: Jan Patrick Brandt • Mit einem Ensemble aus Schauspieler*innen und jungen »Expert*innen des Alltags«.

22. Mai

Gefördert durch

62

Im Rahmen des Bundesprogramms

Eine Produktion von

Gefördert durch Fotonachweis: © Cherie Otto

Gefördert vom


HT IC S E G S A D – ! F F O _ E C FA IN DIG ITA L E N Z E IT E N

ra Otto Judith Block und Barba → Ausstellung, Film, Mi

xed

Fotonachweis: © Barbara Otto

FACE_OFF! ist ein künstlerisches Dialog-Forum und eine Einladung zur Auseinandersetzung mit technologischen Veränderungen und ihren zukünftigen Auswirkungen auf die Gesellschaft. Eine Woche lang wird hier die Frage beleuchtet, wie Gesichtserkennungstechnologien den »Wert des Gesichts« und die »Freiheit der Mimik« verändern. Die Ausstellung verbindet Installationen und Exponate mit interaktiven Elementen zur Selbsterfahrung und wendet sich damit an ein breites Publikum. Die Künstlerin Barbara Otto benutzt die über Jahre auf Litfaßsäulen übereinander geklebten Plakatschichten, um daraus Skulpturen von Gesichtern anzufertigen. Die Designerin und Designwissenschaftlerin Judith Block setzt dagegen auf digitale Masken, um den Auswirkungen von Gesichtserkennung auf Mimik und Empathie nachzugehen. Neben täglich mehreren Führungen wird die Ausstellung durch abendliche Veranstaltungen begleitet, etwa eine Vorführung des Dokumentarfilms »Face_It!« von Gerd Conradt. Diskussionsrunden, ein themenspezifischer Vortrag und Texte bieten den Rahmen für eine weitere Vertiefung des Themas.

20.05.

Mittwoch • 19:00 Uhr Vernissage

Weitere Termine: 22. Mai • 19:00 Uhr • Diskussion 23. Mai • 19:00 Uhr • Filmvorstellung »Face_It!« von Gerd Conradt 27. Mai • 19:00 Uhr • Finissage Ausstellung: 21. Mai • 11:00–19:00 Uhr 22.–23. Mai • 15:00–19:00 Uhr 24. Mai • 11:00–19:00 Uhr 26.–27. Mai • 15:00–19:00 Uhr Führungen: Im Rahmen der Öffnungszeiten um 12 Uhr, 14 Uhr, 16 Uhr und 18 Uhr Ort: Bunker k101 Körnerstraße 101 50823 Köln Eintritt: frei

22. Mai • 19:00 Uhr 22. Mai • 15:00 Uhr Gefördert von

63


DE R AU TOM AT – FRE I N N« N AC H » D E R S A N D M A N VON E .T.A . HOFFM A N

Literatur-Oper Köln → Musiktheater

Mittwoch • 19:30 Uhr Uraufführung Weitere Termine: 21. Mai 22. Mai Dauer: 110 Minuten (inkl. Pause) Ort: Urania Theater Platenstraße 32 50825 Köln Eintritt: VVK/AK 12 € (erm. 8 €)

Barrierefreiheit: Zugang zum Theatersaal für Rollstuhlfahrer*innen möglich; kein Behinderten-WC vorhanden.

Regie & Libretto: Andreas Durban • Komposition: Michael Gerhisen • Musikalische Leitung: Georg Leisse • Öffentlichkeitsarbeit: Heike Sauer • Licht: Thomas Vervoorts • Kostüme: Angela Schütt • Sänger*innen & Instrumentalist*innen: Studierende der HfMT Köln Eine Produktion von

64

Fotonachweis: © HfMT Köln

20.05.

Sind die von Menschenhand erfundenen Welten künstlicher Intelligenz und interagierender Maschine Heil oder Fluch künftiger Generationen? Als hätte E.T.A. Hoffmann diese Frage vorausgeahnt, beschreibt er in »Der Sandmann« – einem seiner »Nachtstücke« – die Ambivalenzen der Beziehung von Mensch und Automat: Die Erzählung kreist um den jungen Studenten Nathanael. Sein Professor beschäftigt sich mit der Konstruktion von Automaten und benutzt ihn für ein Experiment, das beweisen soll, wie interaktiv die von ihm erschaffenen Maschinen bereits mit Menschen in Beziehung treten können. Doch nur in der Einbildung Nathanaels wird DER AUTOMAT lebendig. Als der junge Mann sich in Wahnvorstellungen verliert, ist er gezwungen, sein Studium abzubrechen. Zwar scheint er sich von dieser geistigen Erkrankung wieder zu erholen, doch dann erfolgt ein Showdown, und die Szenerie gleicht der eines Action-Thrillers. Die Literatur-Oper Köln wurde 2008 innerhalb der Hochschule für Musik und Tanz gegründet. Im Zentrum der Produktionen stehen neuartige Begegnungen zwischen Musik und Literatur, die ein eigenes Genre – angesiedelt zwischen Oper und Schauspiel – entstehen lassen.


DIE Z U KU N F T G E HÖR T DE R JUG E N D stoph Schnackertz

ri Duo Thomas Bonni / Ch

→ Musik und Lesung

Fotonachweis: © Edouard Olszewski

DIE ZUKUNFT GEHÖRT DER JUGEND! Wer jung ist, will die Welt verändern. Mut, visionäre Kraft, Leidenschaft, Radikalität, Idealismus, Humanismus, ungebändigter Wille, Freiheitsdrang, Gerechtigkeitsempfinden – all das zeichnet die Jugend aus. Und sind aus jetziger Perspektive die Ideen der früheren Jugend nicht zur besseren Realität für uns geworden? Ganz nach dem Motto: Die Gegenwart ist die Zukunft der Vergangenheit. Thomas Bonni hat ein Programm aus Liedern und Texten konzipiert, das die Stimme der Jugend hörbar macht, ihr vertraut und Glauben schenkt. Rund um Lieder von Franz Schubert – der nur 31 Jahre alt wurde – hören wir Stimmen junger Menschen aus verschiedenen Zeiten: seien es die 68er, die Mitglieder von Widerstandsgruppen im Dritten Reich, Frauenrechtler*innen, Verfechter*innen der freien Liebe, Seenotretter*innen oder Klimaaktivist*innen. Ihre revolutionäre Kraft ist spürbar! Der Münchner Schauspieler Thomas Maria Peters leiht ihnen allen nun seine Stimme. Er ist Gast des Kölner Duos Bonni/Schnackertz, das bereits 2018 mit einem Programm zum 1. Weltkrieg beim Sommerblut-Festival vertreten war. Gesang: Thomas Bonni • Klavier: Christoph Schnackertz • Sprecher: Thomas Maria Peters

20.05.

Mittwoch • 20:00 Uhr Dauer: 80 Minuten Ort: Aula der Uni Köln Albertus-Magnus-Platz 1 50931 Köln Eintritt: frei

Info: Veranstaltung im Rahmen der Universitätskonzerte des Collegium musicum der Universität zu Köln Barrierefreiheit: Zugänglich mit Euroschlüssel für zwei Treppenlifte. Sollte der Schlüssel nicht vorhanden sein oder eine Frage bestehen, bei Ankunft bitte unter 0221 4702200 das Hausmeisterteam der Universität zu Köln kontaktieren.

In Kooperation mit

collegium musicum der Universität zu Köln

65


66


14,2 x 3,4 x 5,5

Elbers / Zhukov → Tanz-Theater Perform

ance

14,2 x 3,4 x 5,5 ist eine Raumgröße: Länge mal Höhe mal Breite. Raum zu haben ist Luxus. Räume bringen Menschen zusammen und gleichzeitig nötigen sie uns, andere auszuhalten: eine unangenehme Meinung, eine andere Weltanschauung, andere Körper, andere Handlungen. Ein Team von jungen Performer*innen erforscht, welche Dynamik innerhalb einer Gruppe entsteht, wenn wir uns eine Zeit lang nicht vereinzeln können. Welche Räume jenseits des konkreten Raums drängen sich auf: Gedankenräume, Erinnerungsräume, Zukunftsräume. Wir flüchten zusammen in dystopische, utopische, überdimensionale Räume, um uns neu zu finden und zu verlieren. In der spielerischen Tanztheaterperformance fragen sich das Choreographie- und Regie-Duo Elbers/Zhukov und eine Gruppe junger Performer*innen, welchen Herausforderungen wir uns als Gesellschaft stellen müssen. Wer darf mit in die Zukunft und was müssen wir dafür tun? In ihren Projekten kreieren Stefanie Elbers und Oleg Zhukov Aufführungsformate, die Tanz, Sprache und Klang zu einer eigenen Theatersprache verbinden. Digitalisierung, popkulturelle Phänomene, Körper-Raumerfahrungen und Möglichkeiten des demokratischen Handelns werden in einem analogen Bühnenraum zelebriert. Choreographie & Konzept: Stefanie Elbers • Regie & Konzept & Raum: Oleg Zhukov • Produktionsleitung: Linnea Winkler • Regieassistenz und Dramaturgin: Helen Brecht • Von und mit einem Ensemble junger Performer*innen

21.05.

Donnerstag • 19:00 Uhr Uraufführung

Weitere Termine: 22. Mai 23. Mai • mit Publikumsgespräch Dauer: 70 Minuten Ort: Alte Feuerwache Köln • Halle Melchiorstr. 3 50670 Köln Eintritt: VVK/AK 15 € (erm. 10 €)

23. Mai 22. Mai 23. Mai

Mit freundlicher Unterstützung von

67


G– N A G R E T N U T L E W R E D DIE E RDE S T E H T AU F NG K E IN E N FA L L M E H R L A

Theater Köln-Süd

22.05.

Freitag • 20:00 Uhr Uraufführung Weiterer Termine: 23. Mai • 20:00 Uhr 24. Mai • 18:00 Uhr

Dauer: 100 Minuten (Pause nach ca. 70 Min.) Ort: Bürgerzentrum Ehrenfeld Venloer Str. 429 50825 Köln Eintritt: VVK/AK 15 € (erm. 12 €)

Der Erde geht es nicht gut. Die Menschen und ihr zerstörerisches Verhalten setzen ihr immer mehr zu. Die Sonne als Herrin der Planeten mag dem Verfall nicht länger zusehen und schickt einen Kometen, der das Problem »Menschheit« ein für alle Mal beseitigen soll. Was wie ein Hollywood-Blockbuster klingt, ist die Umsetzung des Science-Fiction-Stücks »Der Weltuntergang« von Jura Soyfer durch das Theater Köln-Süd. Obwohl schon vor 100 Jahren geschrieben, hat das Werk des österreichischen Autors eine bedrückende Aktualität. Hans Peter Mörsch gestaltet in Anlehnung an die Revuen der goldenen 20er-Jahre und mit skurrilen Figuren und Live-Musik einen fulminanten Tanz auf dem Vulkan. Das Theater Köln-Süd produziert seit über zehn Jahren Stücke von, mit und für Kölner Bürger*innen. In DER WELTUNTERGANG kommen 17 Spieler*innen und fünf Musiker*innen zusammen und blicken gemeinsam der Apokalypse entgegen. Regie: Hans Peter Mörsch • Schauspiel: Klaus Espeter-Sieben, Karlotta Gadow, Sandra Gadow, Melanie Heinz, Stefan Hennigs, Jutta Hölscher, Christian Issmer, Katja Langhoff, Marcel May, Julia May, Manfred Mörsch, Ingrid Peuster, Linda Posselt, Franz von der Grinten, Elisabeth Kratz • Musik: HP Katzenburg • Kostüm: Jutta Hölscher • Bühne: Klaus Espeter-Sieben, Hans Mörsch • Regieassistenz: Melanie Heinz, Manfred Mörsch • Maske: Linda Posselt, Julia Mey • Technik: Matthias Ritz • Videos: Emotive-Music Mit freundlicher Unterstützung von

68

Fotonachweis: © Theater Köln-Süd / Klaus Espeter-Sieben

→ Theater


. DE E-N ACH TG E S Ä NG E N FROM DUS K T IL L DAW

ry Truck Georgette Dee und Ter

Fotonachweis: © Barbara Braun / MuTphoto

→ Musik

Ein Leben ohne Georgette Dee ist möglich – aber sinnlos. Daher muss man keine Kristallkugel befragen, um zu wissen: Sie ist auch 2020 wieder beim Sommerblut-Festival dabei. Diesmal hat die Meisterin des Chansons ihre Nachtgesänge mitgebracht und wird dabei – wie immer – von Terry Truck am Flügel begleitet. »Musik der Nacht. Musik der Seele. Die Nacht: stiller Raum, endloser Raum. Geheimnisvoll und verlockend – bedrohlich und beängstigend. Die Nacht: Ort größter Nähe. Die Zeit vor dem Morgen und Übermorgen. Die Nacht ist fantastisch wie ein Traum, Diebe, Liebe, Schlaf, -losigkeit, lauschen, zerfließen … Die Dunkelheit: Schutz oder Furcht – verloren gehen – sich verlieren.« In diesen Räumen und Gedanken bewegen sich die Lieder und Geschichten der DEE-NACHTGESÄNGE. Jedenfalls ist es so geplant. Doch noch ist die Zukunft des Chansons nicht endgültig geschrieben und Georgette Dee auf jedem ihrer Konzerte für eine Überraschung gut.

23.05.

Samstag • 19:00 Uhr Köln-Premiere Dauer: 135 Minuten Ort: Gloria Theater Apostelnstr. 11 50667 Köln Eintritt: VVK 28 € / AK 35 €

Barrierefreiheit: Rollstuhlplätze vorhanden (wir bitten um vorherige Anmeldung); keine barrierefreie Toilette.

69


A NIM A L FA RM – RK A P N E H C S N E M IM R E T HE AT

AGOR A Theater → Theater

Samstag • 19:00 Uhr Köln-Premiere mit Publikumsgespräch Dauer: 130 Minuten Ort: COMEDIA Theater Vondelstr. 4–8 50677 Köln Eintritt: VVK/AK 15 € (erm. 11 €)

Darsteller*innen: Karen Bentfeld, Galia De Backer, Catharina Gadelha, Roger Hilgers, Joé Keil, Eno Krojanker, Daniela Scheuren • Technik: Joé Keil • Ton: Christopher Hafer • Bühne: Céline Leuchter • Lichtdesign: Jasper Diekamp • Kostüme: Petra Kather • Musikalische Leitung: Wellington Barros • Choreografie: Catharina Gadelha • Film: Ludwig Kuckartz • Produktionsleitung & Regieassistenz: Judith Thelen • Dramaturgie: Mona Becker • Regie: Felix Ensslin mit Daniela Scheuren • Künstlerische Leitung AGORA: Kurt Pothen Mit freundlicher Unterstützung von

70

In Kooperation mit

Fotonachweis: © Willi Filz

23.05.

Die Utopie der Gleichheit, unter anderem verankert in der Marseillaise, begleitet uns auch 100 Jahre nach der russischen Oktoberrevolution, die für George Orwells ANIMAL FARM den historischen Hintergrund lieferte. Im gleichnamigen Stück des belgischen AGORA Theaters begibt sich das Ensemble auf die Spurensuche nach der Farm der Tiere im heutigen Europa. Bei Orwell sind es vom Menschen gezüchtete Nutztiere, die die Revolution beginnen – und verraten. Nach dem Motto: ›Alle sind gleich, aber einige sind gleicher.‹ Heute ist der Mensch selbst Objekt solcher Züchtungen und genetischer Auswahlverfahren – ein Thema unzähliger Dystopien und TV-Serien. Die Bühne der Comedia wird bei ANIMAL FARM zum Theater im Menschenpark: In einer Maßnahme zur Optimierung und Verbesserung der Menschen – besonders derjenigen, die einmal an die Idee der Revolution glauben konnten – untersuchen sieben Spieler*innen, was das System des »Menschenparks« mit unseren Körpern, unseren Worten, unserer Anstrengung macht. Das AGORA Theater wurde 1980 in Belgien in enger Verbindung zum Studententheater gegründet. Das Ensemble entwickelte seitdem 50 Inszenierungen in mehreren Sprachen und spielt als professionelles freies Theater in ganz Europa.


TANK

Doris Uhlich

Fotonachweis: © Axel Lambrette (links), © Katja Ilner (rechts)

→ Performance

Was ist das für ein neblig-trüber TANK auf der Bühne? Und vor allem: Was geht darin vor? Doris Uhlich entwirft ihre Soloperformance zum Thema »Körper 2.0" rund um einen von dem Berliner Kollektiv Proper Space gebauten Tubus. Dieser wird zu einem Experimentierfeld und Ort der Erprobung von Körpertransformationen. Zu dem vibrierenden Sound von Boris Kopeinig entstehen cineastische Bilder, die sich aus robotischen, biotechnologischen und medizinischen Assoziationsketten entspinnen. TANK stellt die Frage nach der Rolle des Körpers in einer zunehmend digitalisierten und technologisierten Welt. Es ist eine Performance über technologische Glücksversprechungen, über die Zukunft des Körpers, dessen Ausgeliefertsein, aber auch seine Widerspenstigkeit. Doris Uhlich ist eine der renommiertesten zeitgenössischen Choreograph*innen Österreichs. In ihren Arbeiten setzt sie sich vielfach mit Körperbildern und vermeintlichen Schönheitsidealen auseinander. Für die Performance Ravemachine (2016) hat sie gemeinsam mit dem Tänzer Michael Turinsky den Nestroy-Spezialpreis für »Inklusion auf Augenhöhe« gewonnen.

23.05.

Samstag • 20:00 Uhr Köln-Premiere

Dauer: 60 Minuten • zzgl. Publikumsgespräch Ort: TanzFaktur Siegburger Straße 233w 50679 Köln Eintritt: VVK/AK 15 € (erm. 10 €)

Konzeption: Doris Uhlich, Boris Kopeinig • Choreografie, Performance: Doris Uhlich • Dramaturgische Zusammenarbeit: Adam Czirak, Yoshie Maruoka • DJ: Boris Kopeinig • Text: Boris Kopeinig, Doris Uhlich • Tank: Proper Space (Angela Ribera, Konstanze Grotkopp, Juliette Collas) • Licht: Sergio Pessanha • Technische Betreuung: Gerald Pappenberger • Presse, Kommunikation: Jonathan Hörnig • Produktion: Marijeta KarlovicGraf, Sebastian Lorenz, Margot Wehinger • Internationale Distribution: Something Great Koproduziert durch: tanzhaus nrw, ImPulsTanz, brut Wien und insert (Theaterverein)

Mit freundlicher Unterstützung von

71


Sonntag • 14:00 Uhr Aufstellung: Ab 13:00 Uhr • Alter Markt

Route: Bechergasse › Am Hof › Wallrafplatz › Unter Fettenhennen › Kardinal-HöffnerPlatz › Trankgasse › Marzellenstraße › Eigelstein › Greesbergstraße › Turiner Straße › Ebertplatz › Sudermanstraße › Sudermanplatz › Alte Feuerwache Köln

72

d für Demonstration von un rung Menschen mit Behinde → Parade

Zum Abschluss von Sommerblut zieht die MAD PRIDE am Sonntag, den 24. Mai in Köln vom Alter Markt quer durch die Innenstadt zum Kulturfinale in der Alten Feuerwache. An diesem Tag wird der Rand zur Mitte: Ob arm oder reich, geizig oder genial, verrückt, behindert, asozial, zurückgeblieben oder ihrer Zeit voraus, süchtig oder Querdenker*in – alle sind eingeladen in ihrer schönsten Verschiedenheit zu zeigen, dass es sie gibt. Wir laufen, rollen, kriechen, schlurfen, wandeln, schweben und tanzen durch die Stadt. Grenzenlos und stolz, verrückt, verhindert, bunt und selbstbewusst! Gemeinsam erobern wir die Straßen von Köln gegen Diskriminierung und Ausgrenzung jeglicher Art. Und feiern das Leben: Bringt Pauken und Trompeten mit – wir machen Lärm und wollen gehört werden!

Fotonachweis (v.l.n.r.): © Nathan Dreesen, © CassMae, © David Quass, © Sebastian Bansch, © Gabriel Nistor, © Tatjana Orloffphoto, © Manfred Pollert, © Philipp Gabriel, © Rodrigo López Klingenfuss, © Nathan Ishar, © Akira Kosyan

24.05.

M A D PRIDE


KU LT U RFIN A L E

Die große Sommerblut g Abschlussveranstaltun → Mixed, Musik

Ein vielfältiges Musikprogramm lädt nach der Mad Pride ab 16 Uhr alle ein, gemeinsam in der Alten Feuerwache das Kulturfinale von Sommerblut – dem Festival der Mulitpolarkultur – zu feiern: Artak Kirakosyan – hat jahrelang in Armenien als Solo- und Opernsänger gearbeitet. Zum Festivalabschluss klingt seine bewegende Stimme durch den großen Innenhof. CassMae – überführt ihre Alltagserfahrungen in intime, englischsprachige Songs. Die ehrlichen Lieder der 17-jährigen, blinden Singer-/Songwriterin handeln von Themen wie falschen Versprechen, Ausgrenzung, Stärke und Wandel. Les Saxosythes – singt sich seit 25 Jahren quer durch sein außergewöhnliches Repertoire mit Musik aus den letzten 100 Jahren. Das vielfältige Programm des Köln/Bonner Chors reicht von Wolkenstein und Weill über Gershwin und Gould bis zu den Beatles und Barber. Marion & Sobo Band – verbinden Gypsy Jazz, Chanson und Globale Musik und sind dabei absolut unwiderstehlich. Die Musiker*innen aus Frankreich, Polen und Deutschland – dieses Mal im Trio – spielen Lieder aus ihrem neuen Album »Esprit Manouche« für ein kultur- und generationsübergreifendes Publikum. Rapwerkstatt der GWK – Was als Angebot für Junge Wilde begann, hat sich innerhalb kurzer Zeit zu einem professionellen Projekt entwickelt. 2017 wurde die RapWerkstatt mit dem 3. Platz des Kölner Innovationspreises Behindertenpolitik (KIB) ausgezeichnet. Zukunftstalk – Karl-Heinz Land, Autor des Buches »Erde 5.0 – Die Zukunft provozieren«, erklärt, wie wir die Welt mittels der Digitalisierung retten können. Er diskutiert mit den Kölner Politikern Thor Zimmermann und Andreas Kossiski, der Künstlerin CassMae und Christine Linnartz von der Beratungsstelle EUTB DeafGuideDeaf. Kerstin Pöpper – vom Verein Inklusion und Kultur moderiert das Kulturfinale.

24.05.

Sonntag • 16:00 Uhr Dauer: 120 Minuten Ort: Alte Feuerwache Köln Melchiorstr. 3 50670 Köln Eintritt: frei

Mit freundlicher Unterstützung von

Projektleitung: Billie-Marie Wempe

73


Wir begleiten Sie vom Antrag bis zur Aufführung – und darüber hinaus! www.kulturwirbel.art

älteste Kölsch Brauerei der Welt & einzige eingetragene Kölner Spirituosenbrennerei – Gegr. 1830

kulturwirbel ist ein Büro für Administration und Vermittlung.

www.suenner.de


Immobilien aus

Leidenschaft

Besuchen Sie uns auf kndm.de


3 IN T ERNATIONALE PERFORMANCES / 1 SYMP OSIUM

BÜHNE NEU DENKEN!

14.05 – 18 .05. 2020 Alte Fe ue r wache Köln RE:CONSTRUCTION THE LIT TLE PRINCE P E R F OR M AT I V E MULT IME DI A -IN S TA L L AT ION

MIX E D - GE NR E P E R F OR M A NC E

un

LABEL

Weitere Informatio nen un -L abel.e : u K arten: sommerblu t.de

GRAVIT Y

ALL IN SYMPOSIUM

Z E I T GE NÖ S SIS C HE TA N Z T HE AT E R P E R F OR M A NC E

K OP R ODUK T ION & K OOP E R AT ION IN DE N INK LU SI V E N D A R S T E L L E NDE N K ÜN S T E N


• Dank an alle Unterstützer

Förderer

Medienpartner

Kooperationspartner

Sponsoren

Ticketing


• Impressum

Sommerblut Kulturfestival

Marc Kersten

Metzer Strasse 20, 50677 Köln 0221 29499134 www.sommerblut.de

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, (Online-) Redaktion, Programmheft, Kommunikation marc.kersten@sommerblut.de presse@sommerblut.de

Rolf Emmerich (V.i.S.d.P) Festivalleiter rolf.emmerich@sommerblut.de www.rolfemmerich.de

Stephan Collet Marketing und Koordination stephan.collet@sommerblut.de

Anna-Mareen Henke

Kai Kullen und Alex Ketzer

Künstlerische Leiterin anna.mareen.henke@sommerblut.de

Art Direktion & Grafik grafik@sommerblut.de

Felix Dornseifer

Maximilian Ruta und Sven Zenker

Co-Festivalleiter felix.dornseifer@sommerblut.de

Programmierung Webseite webmaster@sommerblut.de

Raphael Spiegel

Heiko Spark

Festivalassistent raphael.spiegel@sommerblut.de

Social Media socialmedia@sommerblut.de

Christina Siegert

Fotos

Assistentin der künstlerischen Leitung christina.siegert@sommerblut.de

Bildrechte, die nicht vermerkt sind, liegen bei den jeweiligen Veranstalter*innen oder Künstler*innen.

Mechthild Kreuser Inklusionsbeauftragte mechthild.kreuser@sommerblut.de

78



Vielfalt macht Vielfältig, individuell und dabei immer mitten im Leben und nah am Kunden: Die REWE Group. Für uns sind Toleranz, Wertschätzung und Respekt zentrale Grundwerte. Sie machen uns vielfältig. Sie machen uns stark. Beim Einkauf von Lebensmitteln, Heimwerker- und Gartenbedarf oder bei Ihrem nächsten Urlaub sind wir jeden Tag ein Teil Ihrer Welt.

WWW.REWE-GROUP.COM

UNS AUS.


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.