DEEZ - Die Erste Eslarner Zeitung, Ausgabe 03.2024

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Eslarns "Top­News":

Die Bäckerei Landgraf soll (zum wiederholten Male) reaktiviert werden!

Eine Auswahl der Artikelseiten dieser Ausgabe.

D Diie e E Errsstte e E Essllaarrnneer r Z Zeeiittuunng g Ausgabe 03.2024 ­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­21 Jahrgang
2003
Estd
Rev. 1 v. 13.05.2024

Editorial

Liebe Leser:innen,

zunächst gleich einmal der Hinweis, dass in der Marktgemeinde Eslarn "alles wie gewohnt" läuft

Dies heißt, dass die Bürger:innen "ruhig, brav und anständig" sind, während der Gemeindeoffiziellen weiterhin versuchen, Geld aus der Marktschatulle gemischt mit Fördermitteln "unter die Leute zu bringen" Wie schon die letzten zwanzig Jahre, seit man den damaligen CSU-Bürgermeister geschasst hatte, und die SPD das Ruder übernahm

Kommunale Pflichtaufgaben liess man seitdem "außen vor", denn man hatte sich - der Tag hat ja nur wenige bezahlte Arbeitsstunden - darauf festgelegt Fördermittel zu beantragen, und diverse bis heute nicht besonders sinngebende Projekte zu realisieren.

Am jährlichen "Tag der Städtebauförderung", dem 04 Mai 2024 bestand ab 13 00 Uhr die Möglichkeit eines der aktuellen Projekte zu bestaunen So ganz fertiggestellt ist das ehem Gästehaus aber noch immer nicht, so dass nur eine Etage gefahrenfrei betreten werden konnte Wir werden in dieser Ausgabe noch näher auf die Feststellungen eingehen, die jemand von uns dort machen konnte.

Ansonsten berichten wir Ihnen wieder ein wenig, was so im Ort die Runde macht, wie es bei der weiteren Baustelle beim Feuerwehrhaus aussieht, und bieten Ihnen natürlich dazu wie auch zum noch nicht immer geöffneten "Kinder-Bade- und Spielparadies" am Atzmannsee neues Bildmaterial.

In Sachen "Kläranlagenneubau" ist noch immr nichts Relevantes zu vernehmen, wobei natürlich auch noch nicht geklärt ist, ob eine Gemeinde bestimmten Leuten einen Lebnsarbeitsplatz auf Kosten der Allgemeinheit schaffen, und damit vielleicht sogar gegen wettbewerbsrechtliche Vorschriften verstossen darf

Genießen Sie diese Ausgabe! .

Ihre Redaktion

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Wir bieten Ihnen wieder einmal eine nicht so bekannte Sicht auf ein noch laufendes Bauvorhaben Hier die Fahrzeughallen der Freiwilligen Feuerwehr Eslarn e V, vom BgmKarl­Roth­Kurpark aus gesehen Im Bild rot umrandet der Hang, welcher noch mittels einer Betonmauer gesichert werden muß. Anstatt dies vorab der Bautätigkeit, unmittelbar nach Abbruch der alten Omnibushallen zu erledigen, baute man die neuen Halle auf den gerade in diesem Bereich sehr unsicheren Grund Das gesamte Gelände ist nur eine Aufschüttung, die zum Teil aus Überresten des in diesem Bereich gelegenen alten Friedhofs besteht

Die Kosten für diese Stützmauer dürften also die Gesamtkosten des Projekts noch gewaltig erhöhen, denn ein Eingraben in den Hang kommt für die Erstellung der Stützmauer nicht in Frage. Ein Sichern im Rammverfahren oder auch mittels Verbohrung vertikaler Betonstützen dürfte die Kosten jedenfalls sehr in die Höhe treiben

Wieder einmal haben wir in Eslarn ein Problem, welches die hier gemeindlich Verantwortlichen vorab hätten abklären können

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I N H A L T

Revidiert, am 13 05 2024: Ergänzung eines Kommentars zum "Tag der Städtebauförderung 2024" (S. 30­31)

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Eslarn - Bauwesen

Der "Tag der Städtebauförderung 2024" ­

Ein Besuch im (noch

nicht fertigen) "Paradies"!

Eine Führung im ehem Gästehaus brachte endlich so einige Dinge ans Licht

Insgesamt waren es etwas über 30 Personen, welche am 04 Mai 2024 ab 13 00 Uhr den Weg in die Schulgasse zum immer noch in Sanierung befindlichen ehem Gästehaus fanden.

Von der gesamten Interessent:innenzahl kann man nun gut und gern 20 Personen abziehen, welche im Familien-, Gemeinde- oder sonstigen Interessenverbund anwesend war

So der geschäftsführende Beamte der Marktgemeinde Eslarn, der erste und der dritte Bürgermeister, die Vorsitzenden von CSUund SPD-Marktratsfraktion, zwei Personen von der Regierung der Oberpfalz, der Inhaber des beauftragten Architekturbüros Rösch (Gebenbach bei Amberg), sowie von dort auch die verantwortliche Architektin. Dann - einige Leute die u W bisher auf eine offizielle Information zu den Mietkonditionen warteten - drei bis vier Mietinteressent:innen mit Begleitung Bürger:innen im herkömmlichen, also rein an Vorhaben der Marktgemeinde Eslarn interessiertem Sinne konnte man nur eine Handvoll feststellen Dabei handelte es sich vor allem um Nachbar:innen aus dem Viertel

Ohne Ansprache(n) geht es nicht!

Kaum waren so gegen 13:10 Uhr alle relevanten, und vor allem äußerst wichtigen Personen im Innen- oder doch besser "Hinter"-Hof des ehem. Gästehauses versammelt, startete erster Bürgermeister Gäbl mit einer gut 10minütigen Ansprache, sowie Vorstellung der anwesenden Gäste Dann folgten die Vertreterinnen der Regierung der Oberpfalz, der Inhaber des planenden Architekturbüros, die Eslarner Quartiersmanagerin und schliesslich durfte auch die verantwortliche Architektin noch etwas sa-

gen, bevor so gegen 13:30 Uhr über die Außentreppe das Sanierungsobjekt betreten wurde

Mehr eine Baustellenbegehung, als ....

ein "Tag der offenen Tür" Denn weder waren alle Innentüren vorhanden, die Schalter und Steckdosen gesetzt, noch war der Boden eingebracht Da ging also nicht viel vonstatten, die letzten Monate.

So groß das Gebäude, so klein die Räume

Etwas erschrocken stellte eine ältere Besucherin fest, dass man "hier ja keine Möbel stellen könne" Es stimmte, denn die hier quasi als Muster präsentierte erste Etage zeigte, dass mit einer Gemeinschafts-Wohnküche mittig auf der Etage für die Bewohner:innen nur sehr wenig Platz bleiben wird. Einsam werden Sie dort nicht sein.

Gemeinsam statt einsam!So heißt das Quartierskonzept.

Es soll - so die Quartiersmanagerin - viel Wert auf "Gemeinsam statt einsam" gelegt werden Mal sehen, ob die künftigen Bewohner:innen, außer diese hatten in deren Jugend- oder jungen Erwachsenenzeit schon einmal mit Wohngemeinschaften zu tun, von diesem Konzept überzeugt werden können. Für Jüngere wäre es ideal, doch die Quartiersmanagerin, die hier - wie eigentlich zu erwarten war - federführend agieren soll wies bereits darauf hin, dass nur Personen ab 65 Lebensjahren und Personen mit Einschränkungen die Räume beziehen können

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Uns wäre es - auch wenn pro Wohneinheit eigene Sanitärräume vorhanden sind - etwas zu viel Nähe, möglicherweise "sehr fremder" Mitbewohner:innen Bereits diese Planungen lassen erkennen, dass man vielleicht gar keine soziale Vermietung will, sondern etwas anderes vor hat

Vorsorge für eine Umwidmung schon getroffen?

Auffällig war, dass das Gebäude nicht nur elektrotechnisch sondern auch IT-mässig voll ausgerüstet wurde. Im Gemeinschaftsküchenbereich findet sich deshalb an einer sonst für solche Zwecke passablen Wand kein auch nur angedeuteter offener Kamin, sondern die einem solchen Kamin gleichkommende 1 m x 1,5 m große Abdeckung eines Kabelschachtes, in Sichthöhe gefolgt von einem üblichen 5reihigen Elektrokleinverteiler, und in ebensolcher Größe einem fünfreihigen Medienkleinverteiler Insofern genügt die Ausstattung durchaus einer Büroetage Vielleicht einem künftigen Rathaus? ;-) Sozialwohnungen bedürfen in der Regel keiner derart "massiven" Medieninfrastruktur, die schon nach zwei Jahren wieder veraltet ist

Außerdem mal ehrlich: Wer benötigt in einer Sozialwohnung schon den größten verfügbaren Etagen-Medienkleinverteiler, wie man diesen bestenfalls in Büroräumen verwendet?

Die infrastrukturelle Ausstattung wie auch die ganze Anlage der Räume - hier wurden große Räumlichkeiten etwas sehr speziell unterteilt -

Man kann sich auch eine schönere Wohnlocation vorstellen?

Links oben der Blick von einem Balkon in Richtung Nachbarn Darunter und rechts oben Blick in die Wohnküche, sowie den zu einer Wohnung führenden Gang Beides im 1 OG Unten links der allen Bewohner:innen und auch den Nutzer:innen der Mehrzweckräume zur Verfügung stehenden Hofraum Eine Begrünung soll vertikal (an der Mauer) stattfinden Planerisch wurde das Bestmögliche rausgeholt

"riecht eher nach einer künftigen Nutzung als Rathaus, oder sonstiges Verwaltungsgebäude.

Dann könnte aus dem jetzigen Rathaus leicht wieder ein Wirtshaus werden, wie man es mit einer etwas fehlerhaften Berichterstattung zum Geburtshaus des Eslarner Kommunbraumeisters Georg Zierer sen. scheinbar bereits einmal insinuieren wollte Wir berichteten ausführlicher zu diesem Thema, denn es ist kein Geheimnis (mehr), dass sich hier - entgegen der Eslarner Gepflogenheit Familien eher zu ruinieren, denn zu unterstützen - eine Großfamilie nahezu Claninteressen anmassen will.

Diese Besichtigung am "Tag der Städtebausanierung" war etwas zur Beruhigung der Bevölkerung Weil man aber Eslarner:innen nicht für dumm verkaufen sollte, konnte dies nicht klappen. Wir hatten es noch nicht erwähnt, oder?

Die langjährig mit dem AWO Eslarn-Chef vertraute Quartiersmanagerin hat schon einen festen Sitz im Bau.

Von den zwei erdgeschossigen Mehrzwecken wird einer der sog "Eltern-Kind-Gruppe" dienen Für den weiteren Raum hat die Quar- tiersmanagerin bereits Bedarf angemeldet, um das Sitzungszimmer im Rathaus, und möglicherweise auch das "Biererlebnis Kommunbrauhaus" zu entlasten

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Eslarn - Gesellschaft & Politik

Eslarns Profiteure sollen sich konsolidieren, um eine (sozialistische) Rückführung zu verhindern?

Eine aktuelle Aussage des ehem zweiten Bürgermeisters und SPD-Ortsvorsitzenden Georg Zierer jun war uns unlängst (22 04 2024) besonders aufgefallen. Wir werten diese Ausage als Aufruf an die Seinen, denn sonst müsste es wohl heißen, dass "die Gemeinde als Gemeinschaft zusammenhalten" sollte Diesbzgl jedoch ist - um es ganz deutlich zu schreiben "der Zug abgefahren" Denn mittlerweile geht es um's Verteilen der gemeindlichen Einflußbereiche, also diejenigen Sachen mit denen zukünftig im Ort besser zu leben ist

Zierer jun ist ein kommunalpolitisches Urgestein, kam 1990 das erste Mal in den Marktrat, war 2002 - 2008 dritter Bürgermeister, und von 2008 bis 2020 zweiter Bürgermeister.

Dem Brauinteresse zuliebe 18 Jahre geschwiegen?

Da Zierer jun. keineswegs auf den Mund gefallen ist stellt sich die Frage, warum er nicht schon längst einmal wegen der Kläranlagensanierung/erneuerung öffentlich die Stimme erhoben hatte Unlängst war dies ja im öffentlichen Teil einer Marktratssitzung der Fall, als er dem Vertreter des die Sanierung/ den Neubau planenden Weidener Ingenieurbüros unseres Erachtens etwas zu unverblümt eine (Mit)Schuld bei der Kostensteigerung dieses Unterfangens anlasten wollte, und eine Klage androhte. Während sich also Eslarns Bürger:innen in Sicherheit wiegen konnten, dass im Marktgemeinderat jedes Mitglied "ohne Ansehen der Person handelt", liess man zugunsten der bei-

den patentrechtlich geschützten und damit per se wirtschaftlichen Interessen dienenden Biermarken "Kommunbier" und "Rebhuhn-Zoigl" die Pflichtaufgabe rund um's Abwassser "außen vor".

Man kümmerte sich um die Interessen der Seinen, also nur um's Bier, und zwar so, dass es den eigenen Leuten Ertrag brachte, die Mehrheit der Bürger:innen aber durch den Verkauf nichts profitierte 2004 liess man sich die Biermarken patentrechtlich schützen, so dass Eslarns

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Bürger:innen nun 20 Jahre beim Verkauf Eslarner hausgebrauten Bieres hätten (mit)verdienen können Damit hätte sich nicht nur das Kommunbrauhaus ­ letztmalig in den 1960er Jahren ein wenig ertüchtigt ­ sanieren lassen, sondern man hätte bei gering veranschlagten 5.000.­­ Euro/ Monat mittlerweile 1,2 Mio. Euro für den Kläranlagenneubau gewinnen können

Noch viel mehr ...

wäre möglich gewesen, hätte man (sich) nicht die einzelnen Bier bezogenen Assets ­ hier angedachte Verkaufs­ und Verköstigungsstellen ­ nur halbfertig realisieren lassen, sondern von vorneherein die Planungen bekannt gegeben Dann hätten Eslarns Gasthäuser nicht rückbauen, Eslarns Quartiergeber:innen nicht aufgeben, und Eslarner Geschäfte

nicht schließen müssen. War da nicht schon vor 2016 ein Bier­Sommelier im Gespräch, weswegen man einen solchen im Bayerischen Wald besuchte Auch das Fischerei­Museum ­ Projekttitel für die EU­Förderung "Infozentrum Fischerei und Gewässer" wartet am Atzmannsee seit 2016 auf Eröffnung. Sieht doch aus, als wollt man wieder Tourist:innen nach Eslarn bekommen, oder? Dafür aber bestehende Geschäfte, Wirtshäuser, ja überhaupt die komplette touristische Infrastruktur ruinieren, um diese sich mit Fördermitteln für sich und die Seinen exklusiv neu aufzubauen klingt fast schon nach Umsturz Aber keine Sorge, denn eine solche oligarchisch anmutende "Privatisierung" wird man von ganz anderen Seite zu verhindern wissen

Eslarner Arten von "Gesellschaften":

Die Planenden/ Leitenden und die Arbeitenden!

Niemand übernimmt gerne eine Leitungsfunktion in einer kleinen Kommune. Vor allem dann nicht, wenn offensichtlich nichts dabei raus kommt, und man aufgrund eines nicht frei wählbaren Mitarbeiter:innen-Teams nur Schwierigkeiten haben könnte So brachte man schon immer "auf dem Land" Leute dazu sich eher in die sprichwörtlichen hinteren Reihen zu stellen, und lieber Handlagerdienste zu erledigen Diese, die dann wirklich ehrenamtlich Tätigen sind "weil man ja eine Gemeinschaft ist, und alles füreinander machtvom Wohlwollen dieser Leitenden abhängig, ob und wieviel es vielleicht doch "bar auf die Hand" gibt. Wer nun denkt sich irgendwie sprichwörtlich

"hochdienen" zu können denkt falsch Leitende ermächtigen sich selbst, oder werden von den üblichen Verdächtigen zu solchen gemacht. Dies ist die echte Gemeinschaft, die in einer Kommune zusammenhält Zumindest ist dies dann der Fall wenn in einer Kommune gar nicht mehr darüber diskutiert wird wer nun irgendeine Leitungsfunktion übernehmen könnte.

Sollten solche "Spielchen" dann auch noch "politisch kaschiert" werden muß sich niemand über Politikverdrossenheit vor allem im Land wundern Nein, dies hat nichts mit Politik zu tun Es ist einfach nur Egoismus, sich vom Wenigen das offiziell da ist das Meiste zu greifen. [x] .

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So wird auf dem Rücken der Gemeinschaft "richtig Geld verdient"!

Wie ein geschickter Mix von kommunalen Haushaltsmitteln, Zuschüssen und Fördermitteln Geld in die Privatschatuellen der Beteiligten bringt.

Es ist kein Geheimnis, dass man sich in Gemeinden wie Eslarn schnell jede Menge Geld machen kann, wenn man Zugang zum kommunalen Haushalt hat, über Ausgaben mitbestimmen kann, und natürlich sprichwörtlich "auf die Gemeinschaft pfeift"

Dazu einige wichtige Vorbemerkungen, dann die Analyse des "Eslarner Barthlmarkt"-Geschehens.

Die "bösen Kapitalist:innen", welche die Gemeinschaft zum Eigennutz berauben?

Es gehört dann natürlich auch "zum guten (Pfeif)Ton, über andere Leute - hier vor allem traditionell Gewerbetreibende abzulästern, und vorzuwerfen diese würden auf Kosten der Gemeinschaft leben, deren Familien "bestens versorgen", während der größere Rest sein dasein an Fabrikarbeitsplätzen fristen muß. Deshalb werden diese Fabrikarbeitgeber auch gar nicht erwähnt, wenn man gerade bei sozialistischen Parteien wie dem Eslarner SPD-Ortsverein von "Kapitalisten" sprach und spricht

Nun ist es aber so, dass Gewerbetreibende, also Einzelselbständige nicht nur gute Arbeitsplätze schaffen, sondern auch die Steuern zahlen welche gerade Ortspolitiker:innen gerne in Form sog "Fördermittel" nehmen Mittlerweile dürfte sich auch herumgesprochen haben, dass im Gegensatz zu kleinen Händler:innen mit nur wenigen Angestellten die Fabrikarbeitnehmer bevorzugt werden Diese lassen andere Leute für sich arbeiten, und bekommen in wirtschaftlich und sozial

schwachen Gebieten wie dem bayerischen Grenzland pro Arbeitsplatz noch reichlich staatliche Zusatzgratifikatioen. Was man hier noch mehr "aus der Arbeitskraft rausholt" kommt einem dann als Unternehmer:in privat zugute Dem Staat ist nur wichtig, dass möglichst viele Leute "in Arbeit sind", und eine damit einheitliche Lebensstruktur haben. Dieser Allgemeinhinweis ist notwendig, um zu verstehen, wie dies manche politisch tätige "rote Socke" für ureigene Zwecke nutzt Natürlich steht diese Möglichkeit auch anderen Parteimitgliedern offen Aber in der Marktgemeinde Eslarn hat man eine gute Zusammenarbeit von "Rot" und "Schwarz" geschaffen. .

Wie man Einfluß auf kommunalen Strukturen zur eigenen Bereicherung nutzen kann.

Wir zeigen Ihnen jetzt mal anhand eines Eslarner Beispiels, wie man diesen Umstand nutzen kann und nutzt, um sich - vielleicht selbst der Masse der Fabrikarbeitenden zugehörig - ein passables Zusatzeinkommen "auf dem Rücken" der eigenen Ortsgemeinschaft zu schaffen.

Nehmen wir beispielhaft den sog "Barthlmarkt", der untrennbar mit dem Hausbrauen aber auch der örtlichen Fischzuchtaktivitäten in Verbindung steht.

Der Eslarner "Barthlmarkt" genauer analysiert

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Eslarn - Gesellschaft

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Aus der Traum von einem Vereinskartellhaus

Es wird also nichts mit dem einmal sehr früh vor Sanierungsbeginn angekündigten Räumen für Vereine Von einem "Jugendraum" gar nicht zu sprechen Diesen Begriff mag man - auch wenn es mittlerweile seit längerer Zeit zwei kommunale sog. "Jugendbeauftragte" gibt - in Eslarn schon gar nicht. Diese "Jugendbeauftragten" kümmern sich ausschliesslich um Kleinkinder, und deren Bezug zur Röm -Kath Kirche, und den örtlichen Vereinen

Natürlich gibt es auch keinen "Jugendraum"

Die Jugend hatte in Eslarn sprichwörtlich "noch nie etwas zu melden", außer Vereinen als Mitglieder zu dienen, und in dieser Funktion bei den Ortsfestivitäten die sonst zu bezahlenden Arbeiten zu erledigen

Hier gab es Mitte der 1990er Jahre schon einmal erhebliche Differenzen mit dem damaligen Ortsgeistlichen, welcher das sog "Pfarrheim" an einer Bronzenamenstafel außen gut sichtbar als "Pfarr- und Jugendheim" erlauben liess, dafür auch Geldmittel über den Bayerischen Jugendring bekam, aber den Jugendlichen nur einen ca 15 qm großen Raum im Dachgeschoß des Gebäudes anbot.

Eslans Jugend stand und steht quasi "unter der Fuchtel" von Eltern, Großeltern, und hat brav und anständig zu sein

Außerdem leben - und dies ist nun wörtlich gemeint - nicht wenige Vereinsvorstände von den Geldmitteln, welche für die Jugendarbeit nicht direkt der Jugend sondern den Vereinen zugute kommen

Da geht es nicht um sog "Peanuts", und schon gar nicht um uneigennützig-gemeinnützige Jugendarbeit. Natürlich geht es auch um eine politische Prägung Diese kann nicht immer gefallen, fanden wir doch fast "passend" zum Heimatfest 2015 in der Bildergalerie eines Eslarner Vereins ein Bild

einer Mitgliedergruppe, bei der eine Person offen sichtbar ein schwarzes T-Shirt mit dem Aufdruck "Division 88" trug.

Man muss sich also wirklich nicht über das Wahlverhalten gerade jüngerer Bevölkerungsteile wundern, wobei natürlich alle öffentlich "felsenfest und stramm" deren Bekenntnis entweder zur CSU, SPD oder der FWG ablegen. Schliesslich sind dies die Parteien, welche die Fördermittel - also nicht erst selbst zu verdienendes Geld bringen Rechnen Sie dies einmal hoch mit den Festen, die in Eslarn seit 20 Jahren fast nur noch unter Vereinslabel stattfinden, und kein konkurrierendes Gasthaus oder ein Veranstaltungsservice vorhanden ist Da geht es um jede Menge Geld, welches vor allem auch die Jugendlichen durch deren zu 90% kostenlose Arbeitstätigkeit heranschaffen Irgendwo müssen diese Geldwerte bleiben Sie können selbst mal gucken wo.

Fazit: Die Sanierung wurde auf einem sehr hohen Level durchgeführt, und man darf davon ausgehen, dass hier durchaus 400.000.­­ Euro hätten eingespart werden können, ohne dass man dies bei einer Begehung des fertiggestellten Objekts sehen, oder bei dessen Nutzung feststellen könnte Schon jetzt kann man wohl davon ausgehen, dass ca. 30% der Arbeiten erst nach erfolgter Ausschreibung "frei vergeben" worden waren. In solcher Vorgehensweise wie auch der zum Abschluß meist immer fehlenden Kontrolle ob wirklich verbaut wurde was berechnet wurde ­ gerade bei Elektrotechnik und Medieninfrastruktur gibt es hier Preisunterschiede von bis zu 400% ­ lässt sich jede Menge "Geld gewinnen" Wenn Sie einmal Zeit haben, dann gucken Sie sich doch einmal die neue Fassade des sanierten Baus an, und überlegen Sie welche der hier vorgegebenen vier Qualitätsstufen "Q 1 bis Q 4" hier zutreffend sein könnte. Die KI hat uns folgende Webadresse als Informationsquelle genannt: www bb­fassaden com/ qualitaetsstufen/ Ergänzung S. 30­31

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Eslarns Barthlmarkt ­ Eine Bereicherung für ...

Nachdem Eslarns politische Verantwortliche die immer mehr aufkommende politisch rechtsorientierte Stimmung in der Bevölkerung nicht auffangen kann oder will, sind wir gezwungen einmal deutlicher darzustellen wie es in Eslarn bzgl des "Geldverdienens auf dem Rücken der Gemeinschaft" läuft. Dazu eignet sich besonders eine, erst mit Realisierung des sog "Bierlerlebnis Kommunbrauhaus" geschaffene Institution "Barthlmarkt" An diesem kann man sehr gut erkennen, wie sich einige Spezielle auf Kosten des Kommunalhaushalts vielleicht mehr als der Mehrheit der Bürger:innen bekannt ist bereichert, und dabei bei der Kommune fehlende Mittel für andere Dinge durch Direktzahlungen der Bürger:innen ersetzen lässt

Der allererste "Barthlmarkt" zeigte unverblümtes Desinteresse an der Ortsgemeinschaft

So Sie erinnern fand Ende August 2016 der allererste "Barthlmarkt" statt Natürlich ohne für die Einführung eines solchen Festes vorab das Einverständnis der Ortsgemeinschaft einzuholen Denn nach Fertigstellung des "Biererlebnis Kommunbrauhaus" brauchte man eine Werbemöglichkeit für das außerhalb des Ortes sehr gewinnbringend vermarktete Patentbier. Nur Flasche und Etikett lassen die Herkunft des Bieres erkennen. Ob nun wirklich alles außerhalb verkaufte Bier wirklich aus dem Eslarner Kommunbrauhaus stammt ist mittlerweile in Zweifel zu ziehen

Der erste "Barthlmarkt" fand noch am Marktplatz statt. Man hatte alle möglichen Kosten gescheut, welche man heutiger Lebensart gemäß leicht hätte berappen können und müssen

Eine öffentliche Schlußrechnung gab es weder zu diesem ersten noch zu den bisherigen "Barthlmarkt"-Veranstaltungen. Für die Belustigung von Besucher:innen sorgten kostenlos und gegen Zahlung einer Standgebühr einige ortsfremde Fieranten

Die Grundkosten hielt man bewusst gering Diese wurden sicherlich aus der Gemeindekase weithaus umfassender vergolten. Denn es konnten unterstützende kommunale Finanzmittel verschie-

dener Bereiche einfliesse Der "Barthlmarkt" wird als Traditionsfest für fremde Besuher:innen angepriessen, so dass schon mal Tourismusfördermittel verfügbar sind , Dann werden u a auch auch regionale Produkte angeboten, weshalb auch aus diesem Bereich Gelder aus der Kommunalkasse fliessen dürfen Beworben wird diese Festivität auh als "Fest für die Familie", so daß auch entsprechende Sozialgelder verfügbar sind Jede Menge Geld aus der Gemeindekasse, welches dann für so etwas wie auf den nachfolgenden Bildern vom ersten Barthlmarkt ersichtlich problemlos und ohne großen Verlust in private Hände wechselt

Warum Gewinn machen und auch noch Steuern zahlen?

Man muß, ja wie das Fest gestaltet ist will man nicht einmal Gewinn machen Es reicht ja die "Umschichtung" aus der Gemeindekasse, der hier durchaus mit einem höheren fünfstelligen Betrag pro Barthlmarkt angenommen werden darf Natürlich ist hier sprichwörtlich "Brutto gleich Netto", weshalb es auch notwendig ist die Hilfskräfte ehrenamtlich tätig sein zu lassen

Der Toilettenwagen der Brauerei Bauriedl, der schon in den 1960er Jahren nur eine Behelfskonstruktion mit einer Toilette und einer Pissoirrinne sein konnte Er stand als einzige offizielle Gästetoilette beim ersten Barthlmarkt im August 2016 vor dem sog. "Stahlziereranwesen", neben dem Rathaus.

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Eslarn

Nicht nur

'ne Kuchentasche,

Gleich ne ganze Bäckerei!

Die Traditionsbäckerei Landgraf soll wie Phönix aus der Asche neu erstehen!

Wie es aussieht ist wieder etwas Geld in den Fördertöpfen gebieten, um jetzt auch die Bäckerei Landgraf zu retten Anders lässt es sich kaum noch erklären, wenn Jahr für Jahr gerade

einmal bestimmte Ladengeschäfte reaktiviert werden, anstatt einmal eine andere Leitlinie der Kommune vorzugeben Freie Marktwirtschaft gibt es in Eslarn im sprichwörtlichs-

ten aller Sinne nicht. Sonst hätte sich der seit 2003 in Eslarn tätige erste Bürgermeister - vom Gemeinderatsgremium unwidersprochen - nicht bereits vor 10 Jahre zur Aussage hinreißen lassen, dass "im Pflegebereich der Markt gesättigt" sei. Dann kam die außerordentliche Förderung seines (Partei) Freundes MdL a D Fritz Möstl (SPD) mit dessen AWO-

Vereinsneugründung, einem auf Erbpacht geschenkten Grundstück am Tillyplatz, und einem bis heute nicht öffentlich kommunizierten Förderbetrag aus dem sog "Justl-Vermächtnis" der Gemeinde Aber zurück zur "Bäckerei Landgraf, welche wieder erstehen soll

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- Wirtschaftliche Prosperität
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So jedenfalls macht ein der Marktgemeinde Eslarn seit Wochen "die Runde" Nebenstehend eine kleine Presseschau zur letzten, erstmaligen Aquise eines Bäckereinachfolgers. Sogar mitsam der ganzen jungen Familie wäre ein 34Jähriger Mittelfranke nach Eslarn gezogen Der "Sechser im Lotto" scheint sich aber bald als "Niete" herausgestellt zu haben Denn ohne viel Aufhebens war der ersehnte Nachfolger wieder weg. Orte wie die Marktgemeinde Eslarn haben eine besondere Wirkung, welche Fremde kaum einschätzen können Wenn man nicht gleichsam einem Backteig in der Gemeinschaft "aufgehen" will, sollte man die Finger davon lassen. Gerade als Selbständige/r ist man auf eine "Ortsgemeinschaft" angewiesen, welche in der Marktgemeinde Eslarn zusätzlich noch aus gut 80% Blutsverwandten, gefühlt sogar über 95% blutsverwandten Inwohner:innen besteht

Wer feiert bald "Hochzeit mit einer Marktgemeinde"?

Mal sehen, wer sich "traut", diese mal mit 180jähriger (Oberpfalzecho de, am 14 08 2022), mal mit 300-jähriger Geschichte (Bayerisches Fernsehen, am 31.01.2022) bezeichnete Traditionsbäckerei neu aufzustellen

Mind the Gap, oder ...

Man wird mit allerlei "Unwägbarkeiten" vorlieb nehmen müssen So sind vor allem auch die Standesdünkel einiger Inwohner:innen zu beachten, welche "vor allen anderen Kund:innen bedient" werden wollen. Weiterhin gibt es die diversen Eslarner "Kuchentaschen-Initiativen", denen man nicht in die Quere kommen darf Schließlich backen hier alle - außer mittlerweile der Eslarner Bauhof :-) - rein ehrenamtlich Anstatt also einfach nur ein paar Euro für den avisierten Zweck zu spenden, und die Leute eben einfach "machen zu lassen", will man zeigen was man kann, und bietet - ob nun von kirchlicher oder profaner Seite - fast schon regelmässig "Kuchentaschen" zum Kauf an

Kleine Presseschau zur zurückliegenden Aktion "Bäckerei als Lotto­Sechser"

Kalkulieren können Sie wenigstens damit, dass diese Kuchentaschen nicht gegen eine freiwillige Spende, sondern "richtig gewerblich" nur gegen einen festgelegten Betrag abgegeben werden Uns sind die Preise pro Tasche leider nicht bekannt Aber vielleicht können Sie als künftige/r Bäcker/in oder Konditor/in mit einer eigenen gemeinnützigen "Kuchentaschen-Aktion" mitmachen

Geld können Vereine immer gebrauchen, auch wenn diese mittlerweile sehr gut durch diverse Großspenden regionaler Genossenschafts- und staatsnaher Banken versorgt werden; daneben auch noch fast das gesamt Veranstaltungsangebot managen

Bereichern Sie den Ort, und bleiben länger dort!
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Wenn schon in Eslarn mittlerweile sonst nichts mehr vorhanden ist, so sollen wenigstens Möglichkeiten zum Kauf von Brot und Brötchen bestehen Es heißt ja schliesslich auch im "Vater Unser"-Gebet "Unser tägliches Brot gibt uns heute, " Kuchen braucht es nicht täglich, weshalb die Kuchenverkaufsaktionen örtlicher Vereinigungen auch nicht täglich stattfinden. Oben ein Bild der Traditionsbäckerei Peter Karl, die bis 2017 noch als Zweigstelle für eine andere Bäckerei diente, und mittlerweile - sicher und hoffentlich mit Städtebaufördermitteln - in ein reines Privatanwesen umgewandelt wurde Siehe Bild unten!

„Wenn sie kein Brot haben, dann sollen sie Kuchen essen!“

Ein, der damals vierundreißig Jahre jungen Königin von Frankreich Marie Antoinette zugeschriebner Ausspruch am Vorabend der Französischen Revolution Diese feierte luxuriöse Feste in Versailles, während das Volk in Paris hungerte. Ein solcher Gegensatz mußte zum Sturm auf die Bastille, zur Französischen Revolution führen

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Oberpfalz - Marketing

Fortsetzung von

Dieser Toilettenwagen hält keine Auffangmöglichkeit vor, weshalb der Standplatz direkt bei einem offenen Straßenkanal passend gewählt war. So eine sanitäre Anlage bietet man Gästen eines überregional beworbenen Festes, welches außerdem für ein Luxusprodukt wie das "RebhuhnZoigl" Werbung machen will?

Wir müssen mittlerweile davon ausgehen, dass hier schon ein der aktuellen Technik entsprechender Wagen "abgerechnet" wurde Ein Gewinn für die Leute, welche für die Marktgemeinde Eslarn die Veranstaltungsleitung übernommen hatten. Wer weiß, was hier noch alles abrechnend angeboten wurde, obwohl es tatsächlich nicht zu sehen war

Gut für Kinder und kinderreiche Familien?

Gesagt wurde und wird es immer, dass Eslarner:innen "alles für deren Kinder tun" Vielleicht eher einer Aussage um staatlichen Institutionen Geld "aus den Rippen zu leiern" Außer einer kinderreichen Familien helfenden Stiftung eines mit den Eslarner Topveranstaltern verwandten ehem. Eslarners gibt es aber kein Entgegenkommen. So waren die Preise die man (schon) beim ersten Barthlmarkt für Bier und Fisch nahm außerordentlich "gewerblich gewinnorientiert" Obwohl dieses Angebot an regionalen Produkten erst durch finanzielle Vorableistung der Ortsgemeinschaft überhaupt erst möglich gemacht wurde Was würde der Fischereiverein Eslarn e V tun, wenn die Marktgemeinde Eslarn deren Fischgewässer eben nicht diesem Verein verpachtet, oder vorher über eine üblich Ausschreibung eines passende Pacht eruiert? Was hätten Eslarns Brauende getan, wenn die Ortsgemeinschaft die Fördermittel für das "Biererlebnis Kommunbrauhaus" lieber für eine Förderung der Quartiergebenden und des Tourismus verwendet gesehen hätte?

- erst gar nicht gefragt Wieso denn auch, dnn man wird sich doch nicht von "acht Stunden schwer Arbeitenden" nicht das einfachere Geldverdienen madig machen lassen

Klar, die Ortsgemeinschaft wurde - außer den unmittelbar mitprofitierenden Blutsverwandten

Die Preisauskunft beim ersten Barthlmarkt war richtig "weltstädtisch"; natürlich auch die Preise Aber die sonstige Gestaltung liess sehr zu wünschen übrig Also ein Fest für Eslarns bedürftige Bürger:innen, bei dem man diesen aber aufzeigte wer diese wirklich sind?

Oben die bildliche Wiedergabe einer der Eslarner Vereinsverkaufsstellen Nicht unbedingt geeignet (siehe verwitterte Holzteile) fremde Gäste mit aktuellen Ansprüchen zum Kauf von Lebensmitteln zu animieren Wieder ein Hinweis, dass es weder um fremde Gäste, noch um Werbung für die Patent­Biermarken ging Man mußte eben einfach was bieten, was man sicher am aktuellen Stand der Technik orientiert gewinnbringend abrechnen konnte Insgesamt kostete der erste Eslarner Barthlmarkt also der Gemeinde nicht mehr wie

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Eslarn - Soziales Klima

Die Stimmung vieler Eslarner Bürger:innen "geht langsam gegen Null"!?

Die Politikverdrossenheit in 'Eslarn ist "hausgemacht". und voll beabsichtigt.

Mal sehen, ob sich Politiker:innen angesichts der bevorstehenden Europawahl wieder einmal erweichen lassen, und Eslarns Verantwortlichen sprichwörtlich "aus der Klemme helfen"

Wähler:innenstimmen forderten Tribut?

So jedenfalls lief es die vergangenen 25 Jahre, da Eslarns Verantwortliche immer wieder mit Wähler:innenstimmen punkten, und deshalb auf Fürsprache der Kandidat:innen hoffen konnten

Diese "schönen Zeiten" sind nun vorbei, und Eslarns seit über 20 Jahren "amtierender" erster Bürgermeister warnte bereits vor 10 Jahren Trotzdem musste er sich immer wieder der Mehrheit im Gemeinderatsgremium beugen, und nicht zu den Pflichtaufgaben einer Kommune gehörende Projekte "durchwinken". Von diesen Projekten leben nicht wenige Eslarner:innen seitdem sehr gut, auch wenn offiziell damit kein Geld zu verdienen war und ist

Ja, es sollte wie z. B.mit den beiden im Jahr 2004 patentrechtlich geschützten Biermarken (offiziell) kein Geld verdient werden Weshalb aber dann Etiketten auch für das sog "Eslarnr Kommunbier®" in Druck gegeben worden waren, und scheinbar unter den Leuten die damit "gut Geld verdienen" kursieren, scheint eines der vielen Eslarner Mysterien zu sein

Undemokratisches Schweigen gegenüber

Bürger:innen?

Zumindest gegenüber einer großen Zahl von nicht einem der Eslarner Clans angehörenden

Bürger:innen wurde die vergangenen dreißig Jahre bravourös geschwiegen Nicht nur gegenüber uns, auch gegenüber den

offiziell tätigen Regionalmedien wurde zu Kostenfragen, z B für die Sanierung des Kriegerdenkmals, die Zuwendungen aus dem Justl-Vermögen an die "Investoren" der "K& S Lebenswelten GmbH" etc geschwiegen

Da sind unseres Erachtens schon erhebliche finanzielle Werte zwar nicht aus dem Ort abgeflossen, aber der Mehrheit der Bürger:innen bzgl. deren Entscheidungsfinung entzogen worden Diese wurden offiziell uninformiert behandelt wie Kindergartenkinder

Das Märchen vom ehem. CSUSchuldenbürgermeister

Sogar die Eslarner CSU-Ortsgruppe und das Eslarner "Fähnchen" der FWG hatten das Märchen "horrender Schulden", welche ein bis 2002 amtierender Eslarner CSU-Bürgermeister Georg Hansl den Bürger:innen aufgeladen hätte unwidersprochen bestätigt

Damit ging es nur darum die Bürger:innen "dumm" zu halten, um für später die Assets zu schaffen, die dann Eslarn wegen tatsächlicher "horrender Schulden" nicht mhr selbst unterhalten könnte sondern in die Hände williger Übernehmender geben müsste

Wieder einmal "durch Trunkenheit auf Abwege"?!

Diese Teilüberschrift stand in den frühen 1960er Jahren in einer Regensburger Tageszeitung, als über die Verurteilung eines Friedrich Z wegen Unzucht mit Kindern berichtet wurde. Es war ein mittlerweile bewiesene allzu einfache Erklärung für Dinge, welche bislang weder die Diözese Regensburg noch die, diesen 1984 verstorbenen Diözesankirchenmusiker zur Trunkenheit führende Marktgemeinde

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Eslarn vollständig aufklären wollten Mittlerweile ist diese Marktgemeinde Eslarn selbst ein wenig "auf Abwege" gekommen, und dies vor allem auch in Bezug auf das Gebräu, welches man schon damals als Ursache des Treibens eines korrekter Weise vollständig mit Georg Friedrich Z zu benennenden kath Geistichen angegeben hatte Eslarns Verantwortliche verbildlichten diesen Umstand sinnigerweise im 2015 eröffneten "Biererlebnis Kommunbrauhaus" - welches auch als eine Art "Heimatmuseum" dienen sollmit einem großen Fotoplakat, welches den den damaligen Eslarner Benefiziaten Aufschläger zeigt Dieser in Erinnerung einiger älterer Eslarner:innen ebenfalls dem "erweiterten Biergenuß" zugängliche kath. Geistliche erhebt auf dem Bild in Chorrock gewandet einen Bierkrug, um von einer Tischlängsseite mit weiteren Geistlichen den Leuten im Raum zuzuprosten Auf dem Plakat steht "Wie alles begann " , und so zweideutig wie mit diesem Plakat betrieb die Marktgemeinde Eslarn seit Jahrzehnten deren Politik gegenüber den Bürger:innen

Ein "Sündenbock" wäre die Lösung gewesen!

Seitdem man den CSU-Bürgermeister Georg Hansl - selbst ehedem in der "Georg-Friedrich-Zimmermann-Strasse" wohnend - geschasst hatte wurde manchmal mehr und manchmal weniger deutlich versucht sich den Geldstrom und das Wohlwollen bestimmter Kreise dadurch zu sichern, dass man für diesen Diözesan-Kirchenmusikdirektor eine Art "Ersatzschuldigen" findet

Gleich dem im Alten Testament der Bibel genannten "Sündenbock" wollte man alle erdenkliche Schuld auf diesen laden, und ihn (inkl. seiner Familie) sprichwörtlich "in die Wüste schicken". Nun entstammt die Idee vom "Sündenbock" aber leider einer alttestementarischen Tradition, und wie einigermassen gebildete Katholik:innen wissen, gab es mit dem sog "Neuen Testament" längst ein neudeutsch zu bezeichnendes "Update". Darin stehen etwas andere, um nicht zu schreiben "entgegengesetzte Dinge" Was einigen profilierten Eslarner:innen zusammen mit einigen höchst

fragwürdigen katholischen Geistlichen da eingefallen war, konnte und kann man keinesfalls als vom Glauben getragen bezeichnen

Lange Rede kurzer Sinn!

Eine der vielen nichtssagenden Floskeln wie hier in der Teilüberschrift soll neuerdings ein Eslarner Präferenzbürger nutzen, um mit einem "Der Schuster trägt selbst die schlechtesten Schuhe!" den sehr markanten Schuldenstand der Marktgemeinde Eslarn zu egalisieren

Dabei soll Eslarn "Geld wie Heu haben"

Sie wissen schon, das Vermögen des "Sündenbocks", dessen Manifestation aber einfach nicht klappen wollte, und wie es aussieht nicht mehr funktionieren wird

Klar, dass die Mehrheit der Eslarner Bürger:innen mittlerweile "höchst angefressen" ist Nahezu ähnlich der Vorgehensweise im sog "Dritten Reich" versprach man der, man muß wohl schreiben "dummen Mehrheit" die Erträge aus der Vernichtung Millionen von Mitbürger:innen Was herauskam wissen Deutsche nur zu gut, und können sich trotz der "Dummheit" deren Vorfahren nicht entschuldigen. Auch diese Dinge waren "christ-kirchlich" gesegnet, wobei hier aber mit Sicherheit der Teufel den Segen gab

Nun denn, ...

wird es Eslarn schaffen "ehrlicher" zu werden, und sich zu einem Verhalten zu bekennen, welches schon mit der Vertreibung eines ehem Bürgermeisters Georg Hansl beginnend nicht koscher war?

Mangelnde Ehrlichkeit und fehlendes Demokratieverständnis lässt sich Eslarns Verantwortlichen bereits dadurch attestieren, dass die Bürger:innen bislang noch immer nicht öffentlich über den vollständigen Umfang des Justl-Erbes und deren detaillierter Verwendung informiert wurden

Liebe Gewählte, Ihr seid "nur" gewählt, und wurdet nicht wie es vielleicht diese sog "Reichsbürger:innen" glauben würden "berufen" In diesem Deutschland herrscht Demokratie!

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Eslarn und seine ungeklärten Probleme:

Der Neubau der kommunalen Kläranlage bringt Bürger:innen "auf die Barrikaden"?!

Eine Übersicht zur neueren Presseberichterstattung

Bereits die erkennbare "Nachrichtensperre" in dieser Angelegenheit lässt nichts Gutes erwarten

Bitte genau lesen: Die Marktgemeinde Eslarn hat gegenüber deren Bürger:innen eine weitreichende Informations­ und Aufklärungspflicht, vor allem wenn es um finanzielle Dinge geht Dem ist nicht damit Genüge getan, dass irgendein Presseorgan über diese Dinge berichtet.

Denn die Marktgemeinde Eslarn antwortet z. B uns seit über zwei Jahren nicht auf eine diesbzgl Anfrage, und das mit der Planung beauftragte, seit Jahrzehnten für die Gemeinde Eslarn zuständige Weidener Inge- nieurbüro gab eine an diese gerichtete Anfrage unkommentiert (und ohne uns vorher zu fragen) an die Marktgemeinde Eslarn weiter Hier scheinen Dinge im Raum zu stehen, welche

beide Seiten vielleicht zu Lasten der Bürger:innen Eslarns verschweigen Dazu kommt, dass die Marktgemeinde ausschliesslich hinter einer sog "Paywall" veröffentlichte Presseberichte wie oben ersichtlich gar nicht kommentiert.

Die Bürger:innen sollen also nichts wissen, sondern nur zahlen Hier nicht nur diesen Kläranlagenneubau - Sanierung hieß es so lange nicht ganz klar war, dass außer den um 2004 neu gebauten Räumen alles marode und ausder Zeit gefallen ist - sondern zeitnah auch die Sanierung deren Wasser- und Abwasseranschlüsse

Im nachfolgend verlinkten Onetz de-Artikel aus dem Jahr 2021 war noch von 5 Mio. Euro für den Neubau die Rede Jetzt sind es schon über 8 Mio Euro, und Starkregenfälle sind natürlich erst beseitigt, wenn die Kanalisation

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Fortsetzung v. S. 19

in Ordnung ist Gucken Sie mal, wann die Abwasserkanäle in Ihrem Wohnquartier in Eslarn letztmalig erneuert wurden?

Gut ein Dreiviertel der Eslarner Kanalisation dürfte mehr oder wenig stark marode sein Jedenfalls wird in der Regel nach dreißig Jahren mit einer Erneuerung begonnen

Auch die Wirtschaft hat ein Interesse!

Seit über vier Jahren gibt es ein digitales Abwasserkanal-Kataster, welches das Ingenieurbüro erstellte, das nun den Kläranlagenneubau betreut Warum konnte man nicht schon 2019 - als die örtliche Bürgerversammlung von nur 50 Personen besucht war (Siehe Screenshot rechtsseitig)deutlicher herausstellen, dass die Kläranlagensanierung oder ein Neubau nun dringlich wird Ging nicht, weil man erst einem gerade ein Jahr vorher neu gegründetem (gewerblichen) Verein ein Premiumgrundstück am Tillyplatz auf 99 Jahre Erbpacht nahezu "schenken" musste? Sie sehen nebenstehend einen Screenshot des Presseberichts zu dieser Bürgerversammlung Nur im Text selbst kann man lesen: "Erforderlich sei aufgrund der 2020 auslaufenden wasserrechtlichen Genehmigung die Erneuerung der Kläranlage Da ein neues Betriebsgebäude bereits vorhanden ist, benötige man vor allem eine zukunftsfähige Technik " Klingt so, als ob die Küche schon eingebaut ist, und man nur noch einen neuen Kaffeautomaten benötigen würde Auch hier würden wir von "bewusstem Verschweigen" sprechen Natürlich hat auch die Bauwirtschaft ein Interesse Aufträge zu erhalten, und damit dürften Dreiviertel der Straßenzüge Eslarns bald mit Kanalarbeiten, und aufgrund der neuerdings (seit ca. zwei Wochen offiziell) "hohen Schulden der Marktgemeinde Eslarn" die Anlieger:innen mit einer baldigen Rechnungsstellung (inkl Vorauszahlungen) rechnen können

Wer schweigt stimmt zu!

Trotzdem hat hier die Eslarner Gemeindeverwaltung die Öffentlichkeit (außerhalb Eslarns) auf deren Seite, denn wer sich als Bürger:in nicht für

den eigenen Ort interessiert wird eben unsanft

In diesem Onetz­Artikel aus dem Jahr 2021 ist noch von 5,5 Mio. Euro geschätzten Kosten für den Neubau die Rede Letztmalig vor einigen Monaten (Bürgerversammlung Ende Jan. 2024) waren es schon über 8,5 Mio. Euro

"wachgeküsst", sobald sich bestimmte Gruppen deren Scherflein vom Kommunalkuchen gesichert haben, und man die für alle Bürger:innen kostenträchtigen Pflichtaufgaben in Angriff nehmen kann

Kommt bloß nicht auf die Idee, und ...

versucht über die Wählerstimme staatliche Förderung "herauszuleiern". Erstens hat Eslarn die letzten 10 Jahre schon mehr bekommen, als die letzten 50 Jahre an Steuererträgen aus Eslarn an die Staatskasse geflossen waren Zweitens würden "Denkzettelstimmen" die in Eslarn auf SubXUnternehmensstruktur aufgebauten Arbeitsplätze im Nu als unrentabel erscheinen lassen.

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Eslarn - Kommunaler Haushalt

Plötzlich

hat Eslarn (wieder) "horrende" Schulden?

Gedanken zur neusten "Mundpropaganda" im Ort, im Rückblick auf die Eslarner "CSU­Schulden"

Schau 'mal einer an: Vor fast zwanzig Jahren kam der seitdem in der Marktgemeinde Eslarn "regierende" SPD-Ortsverein mit der auch verschriftlichten Aussage, dass ein vorheriger CSU-Ortsbürgermeister Georg Hansl dem Markt "horrende Schulden" hinterlassen hätte Infolge kam dann alle paar Jahre wieder der Hinweis, wie man diese Schulden von SPD-Seite her abträgt. Gut, dies ist wie sich mittlerweile mehrfach herausstellte einer politischen Legendenbildung zuzuschreiben Hansl hatte damals für die Gemeinde mutmasslich überteuert einer Eslarner Familie die es "nötig hatte" landwirtschaftliche Flächen für das Gewerbegebiet "Zankltrad" abgekauft Der wenig später die Amtsgeschäfte übernehmende heutige erste Bürgermeister Reiner Gäbl, wie auch die sonst Verantwortlichen saßen alle bereits im Gemeinderatsgremium. Es ist nirgends auch nur der kleinste Hinweis zu finden, dass dieser Grundstücksankauf ohne Wollen der SPD- oder auch nur der FWG-Fraktion im Eslarner Gemeinderat vonstatten ging

Die Schulden vom "Hansl" gab es nie!

Die Schulden machte also nicht der "Hansl", sondern jeder Einzelne der damals im Marktgemeinderat saß, und nicht widersprach Aber man startete nahezu zeitgleich ein Ablenkungsmanöver, indem man einen Eslarner Bürger wegen der Inhaberschaft (hier "admin-c" des Domainnamens "eslarn de" gerichtlich verklagte Hansl musste dies noch auf den Weg bringen Es half ihm aber nicht den eigenen Ruf zu retten. Den Bürger:innen sollte anhand dieser Klage wohl gezeigt werden, wo - siehe Artikel mit dem "Sündenbock", in dieser Ausgabe - man nun nachdem der SPD-MdL Fritz Möstl nicht mehr in den Landtag gewählt worden war, Geld herbekommen würde?

Außerdem schien die Gemeinde mit dem Ver-käu-

fer der Grundstücke für's Gewerbegebiet "Zankltrad" sowieso schon länger auf der Versicherungsebene "im Geschäft gewesen zu sein" Jedenfalls handelte es sich bei ihm um ein "führendes Mitglied" von Eslarns schillernder "Krieger- und Soldatenkameradschaft 1884 e V " Eine Vereinigung die "traditionswahrend" neben der ebenfalls in Eslarn existierenden Reser-vistenkameradschaft existiert, und ortsprägenden Charakter beanspruchen will Mit diser Vereinigung hatte Georg Hansl u W nie etwas zu tun, und wollte mit dieser vor allem das sog "Kriegerdenkmal am Tillyplatz" ehrenden Gemeinschaft auch nie etwas zu tun haben Das neu geschaffene Gewerbegebiet "Zankltrad" stand dann fast 10 Jahre ziemlich leer, beherbergte späterzumindest dem Gewerberegister nach - diverse Unternehmen, die tatsächlich nie vor Ort waren, und alle einen ziemlich eindeutigen Bezug in die neuen Bundesländer aufwiesen

Die neuen SPD­Schulden gibt es!

Wir sollten ja eigentlich nicht so parteipolitisch werden, doch der Eslarner SPD-Verein hat mit der politischen SPD außer der Bezeichnung nichts gemein Es handelt sich mehr um einen Verbund von Personen und Familien, deren selbst gewählte Aufgabe und Zielsetzung die Verwaltung und gewinnbringende Nutzniesung sowie Gewinn orientierte Privatisierung kommunalen Eigentums ist Kurz und gut: Der SPD-Ortsverein Eslarn e V agiert seit mit Reiner Gäbl mehrere Fußpaare Derer im Gemeinderat sind wie die einst in der sich auflösenden DDR gegründete THA (Treuhandanstalt) Nun wissen Sie warum im Ort seit einiger Zeit vom "überschuldeten Eslarn" gesprochen wird Sie wissen nun als Ortsbürger:innen sicher auch wie man solche Schulden schnell und effizient bereinigen kann. .

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Presse-Referenzen aus der jüngeren Vergangenheit

Dazu fällt uns fast biblisch nur ein: "Wenn Löwe und Zicklein beinander wohnen".

Hier fragen wir uns ­ nachdem das Heimatfest 2020 nicht stattfinden konnte ­ wie man die dafür in den Kommunalhaushalt eingestellten erheblichen Beträge verbucht hat

Weitere Frage: Wieviel Geld aus dem Gemeindehaushalt genehmigen sich Eslarns politischen Vereinigungen und sonstigen Vereine für deren jeweils jährliche Veranstaltertätigkeit?

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Eslarn - Das "Atzmannsee-Projekt"

Auch in diesem Jahr scheinbar keine Ersteröffnung des "Spiel- und Plantschparadieses"!

Handelte es sich bei diesem Projekt vielleicht nur um ein banales Ablenkungsmanöver?

Die Informationspolitik bzgl dieses O-Ton "für unsere Kinder" geplanten Spiel- und Badeparadieses, gegenüber dem "Atzmannsee" genannten Karpfenteiches ist desaströs

Dabei lassen sich einige Zusammenhänge herstellen, die einerseits erklären warum dieses neue Projekt noch immer nicht abgeschlossen ist, man sich dieszbgl. mit Beteiligten vor Gericht befindet Andererseits zeigt es auch wo in der Marktgemeinde Eslarn Geld sprichwörtlich "zum Fenster hinausgeworfen" wird

Vollgewerbliche Nutzung des "Atzmannsee's" geplant?

Wollte man dieses "Spiel- und Plantschparadies" vielleicht dazu nutzen, um den Badebetrieb im, vor allem für Mitglieder des SPD-Ortsvereins sehr gewinnbringenden Karpfenzuchtteich "Atzmannsee" auslaufen zu lassen?

Es liegt nahe, dass man dies geplant hatte, aber dem kam die Unbesonnenheit gemeindlicher Verantwortlicher dazwischen Wenn man so etwas vorhat, sollte man pingelig genau darauf achten, dass sonst keine Probleme auftauchen

Für solche, der Gemeinde dann unnötig mehrere zigtausend Euro abringende Probleme garantiert seit einigen Jahren der mit zwei "Bauhofchefs" besetzte kommunale Bauhof

Verletzte kommunale Kontrollpflichten?

Wie der Regionalpresse zu entnehmen war mußte scheinbar aufgrund erheblicher Einbringung von Bauschutt beim an der Roßtränker

Strasse gelegenen, direkt an diesen Weiher angrenzenden Festplatz eine Grundsanierung des Weihers durchgeführt werden

Nur ein Regionalzeitungsartikel informierte über diese "Bauschutt-Verklappung", die scheinbar ohne viel Aufhebens und damit bewusst ohne Kontrolle vonstatten gehen sollte Erinnert irgendwie an die beiden ehem. Eslarner Hausmülldeponien beim Kalvarienberg, und beim Goldberg Auch dort wurde abgekippt, was irgendwann noch einmal Eslarns sehr teures Problem werden dürfte Aber erst dann, wenn alle Verantwortlichen längst in Rente sind.

Mit der "Verklappung von Strassenerdaushub" war das Maximum erreicht?

Nach und nach türmten sich also ab 2019 richtige Schutttürme am Rand des Festplatzes Diese waren dann auch immer schnell verschwunden Es kam dann aber auch noch Erdaushub von der Kanalsanierung in der Brennerstrasse dazu, was dann bei einigen regional Verantwortlichen "das Faß zum überlaufen gebracht" haben dürfte Man hätte es wohl beinahe geschafft, und mit dieser unerlaubten Abfallentsorgung vielleicht sogar die Vollprivatisierung des Atzmannsee's zum Karpfenteich beschleunigen können Leider aber war der Atzmannsee zu diesem Zeitpunkt noch offizieller Badeweiher der Gemeinde, und damit im Blick der Aufsichtsbehörden. Außerdem stritt man ­ zumindest gegenüber regionalen Behörden ­ mit einer ehem Gemeinderätin und deren Ehemann wegen

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gebiet um den Tiefbrunnen Am Hecker II vorgenommene Aufschüttung, ebenfalls mit nicht kontrolliertem Bauschutt Als Ablenkungsmanöver taugte dies nicht, und so musste der Dual-UseWeiher vollumfänglich und entsprechend teuer saniert werden. Dabei hatte Bürgermeister Gäbl ein solches Unterfangen vor ein paar Jahren noch als aussichtslos bezeichnet, weil "der Atzmannsee bodenlos" wäre

Bodenlos war wohl eher der Umgang mit kommunalem Eigentum, und die hier besonders grass auffallende "Regel-Blindheit" beider kommunaler Bauhofchefs

Was muß jetzt juristisch geklärt werden?

Durch Bürgermeister Gäbl erfuhr man in der für das Jahr 2023 nachgeholten Bürgerversammlung Ende Januar 2024, durch Anfrage eines Eslarner Bürgers, dass man sich wegen der "Spiel- und Badelandschaft" bei einer Rechtsanwaltskanzlei in Regensburg befinde, und hier wahrscheinlich klagen müsse. Es wurde nicht klar, wen hier die Marktgemeinde Eslarn verklagen will Ebenfalls wurde und ist nicht klar, ob es nicht vielleicht doch auch um Kosten geht, welche die Marktgemeinde Eslarn wegen Verletzung deren Sorgfaltspflicht bei Einbringung diverser unkontrolliertr Chargen von Bauschutt und zudem Erdaushub von der Kanalsanierung der Brennerstrasse nicht zahlen will Fest steht, dass die Bürger:innen nicht darüber informiert werden, was die Marktgemeinde in derem Namen so alles treibt, und damit die Gemeinde in Schulden stürzt

Außerdem ist den Kindern "für die man doch alles macht" (O-Ton aller Eslarner Gemeindeverantwortlicher) nunmehr schon das dritte Jahr die Freude genommen am "Atzmannsee" weitaus sicherer wie im Weiher selbst ein wenig Sommerfeeling zu genießen Aber dies können sich ja in einigen Jahren als Steuerzahlende jedesmal beim Anblick der "Freizeitanlage Atzmannsee" darüber ärgern, welch hohen Kosten ihnen bereits damals aufgebürdet wurden

Einige Dinge sprechen für kostenträchtiges Verschulden der Gemeinde?!

Da wäre zunächst einmal das Schweigen über einen möglichen Eröffnungstermin, welches für ein Verschulden weniger auf Seite des Planers oder der ausführenden Landschaftsbaufirma sprechen Wäre Eslarn im Vorteil würde man dies - wie bisher üblich - so laut hinausposaunen, dass man es noch in Berlin hören könnte Dazu kommt, dass die hier festgestellten Mängel so erheblich sein müssen, dass diese sozusagen "bereits eingeplant" waren. Auch hier wieder die Frage nach unterlassenen Kontrollpflichten gemeindlich Verantwortlicher während der Bauzeit

Fazit: Hier wollten scheinbar mehrere konkurrierende örtliche Gruppen jeweils für sich das Meiste rausholen Dabei vergaß man sowohl die Kontrolle des Bauschutts, wie auch sich überhaupt um das hier einer Privatisierung des Atzmannsee's Vorschub leistende "Spiel- und Badeparadies" zu kümmern.

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Fortsetzung von Seite 16

bestenfalls 5.000.­­ Euro, und damit setzen wir noch eine hohe Summe an. Auszugehen ist davon, dass hier aber ein Vielfaches über den Kommunalhaushalt abgerechnet wurde. So als hätte es sich um das öffentlich beworbene "kleine Oktoberfest" gehandelt

Allein die emittierten Vierfarb­Druckwerke mit Standplatzierung waren das Geld nicht wert, was tatsächlich geboten wurde Aber man muß schon ein wenig "laut trommeln", wenn jemand ­ nicht persönlich anwesend ­ später einmal in den Unterlagen zu dern kommunalen Ausgaben stöbern sollte. Ein Jahr später dann folgendes Bild. Man hatte nicht nur alle Hemmungen bzgl. eines "Ausbeutens der Gemeindekasse" beiseite gelassen? Jedenfalls kamen keine relevanten Fieranten mehr Aber für eine Aneinanderreihung von Ständen mit 50 CentArtikeln reichte es. Eslarns Bürger:innen haben ja kein Geld. Da reicht dieses Angebot, und im Gegensatz zum ersten Barthlmarkt, bei dem man die Festgäste dann eher im "Biererlebnis Kommunbrauhaus" unterbrachte, denn diesen die prekäre Gestaltung am Marktplatz zu zeigen, warum das zweite Mal sowieso nur mit "einfacheren" Besucher:innen zu rechnen

Mittlerweile hat sich der Bierabsatz über Festivitäten in nah und fern eingependelt, und der Barthlmarkt findet nur noch als kommunale Belustigung statt Man will ja die Bürger:innen nicht noch auf die Idee bringen, dass durchaus anderweitig jede Menge Geld - welches auch die Gemeinde für die Marktkasse verdienen könnte - gescheffelt wird

Eslarns Vereinsgemeinschaft

wurde (plötzlich) wiederbelebt!

Letztes Aufbäumen vor dem politischen Chaos?

Letztmalig konnte man im Jahr 2018 davon lesen, dass es in Eslarn eine kommunale Vereinsvorständesitzung gab Damals ging es darum den gewinnbringenden Barthlmarkt weiter aufzubauen. Die Versammlung fand deshalb auch im "Biererlebnis Kommunbrauhaus" statt Diesmal, im Jahr 2024 scheint es mit Treffpunkt "Sitzungszimmer im Rathaus" und expliziter Tenorierung der üblichen Dorffeste als "Großveranstaltungen" darum zu gehen den Politiker:innen den Eindruck zu vermitteln Eslarns Wählerstimmen in eine bestimmte Richtung "kanalisieren" zu können

Wenn man sich hier mal nicht täuscht Uns liegen - nicht prepräsentativ ist hinzuzufügen - andere Umfragewerte vor

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2018 fand seit damals längrer Zeit eine kommunale Vereinsvorständesitzung im "Biererlebnis Kommunbrauhaus" statt.

Es ging darum, dass die Vorstände deren Kontakte nutzten, um den Barthlmarkt der erstmals 2016 stattfand, aber schon ein Jahr später keinen reellen Fieranten mehr nach Eslarn lockte hoffähig zu halten. Der Bierverkauf sollte als den Eslarner:innen dienlich erscheinen Sonst könnte eine spätere Vollprivatisierung scheitern

Danach hängt leider der Haussegen der Gemeinde gewaltig nach rechts Wir wissen nun nicht, ob sich regionale und überregionale Politiker:innen schämen könnten in Eslarn anlässlich der kommenden Europawahl einen echten Rechtsruck besorgen zu müssen. Die Alternative aber würde bedeuten den in Eslarn Verantwortlichen wieder einmal zur Egalisierung der Wählerstimmen einige Millionen Euro "zugänglich zu machen" So lief es unseren Feststellungen zufolge die letzten drei Jahrzehnte. Doch Eslarns Verantwortliche hätten eben ein wenig besser darauf gucken müssen, dass sich nicht einige Bürger:innen schamlos für deren Eigennutz indirekt aus der Marktkasse be-

Sollten die mögliche Druckmittel auf die Wähler:innen in eigennütziger Weise ausnutzen wollen, wäre alle Mühe vergebens Ein Staat darf sich nicht erpressen lassen, und irgendwann sollte auch einmal Schluß sein Außerdem ist die Marktgemeinde Eslarn nicht der Nabel der Welt, und die Röm.-Kath. Kirche hat gezeigt, dass man Eslarner Animositäten durchaus auch bewusst beiseite legen kann

Man muß es nur richtig in die Presse bringen Dann glauben vor allem Lands­ und Bundespolitiker:innen, dass hier wirklich ein passables Fest veranstaltet wurde, und sich die von diesen beschafften Fördermittel positiv auf deren Partei auswirken würden Die regionale Presse verwendete mit derem Bild von einer Ansammlung handgemachter Körbe das passendere Bild. Denn fernab dieses und einiger weniger anderer Stände sah es sprichwörtlich aus "wie bei Hempel's unterm Sofa". Dank einiger Fieranten war durchaus etwas geboten. Aber eben zu Preisen, wie diese überall gefordert werden Bis heute wissen wir z B nicht was die Maß ortsgebrautes Zoiglbieres kostete

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Eslarn - Städtebausanierung

Eslarns "messen mit

zweierlei

Maß", oder: Quasi-wettbewerbsrechtliche Negierung von Geschäftsräumen!

Zuwendungen bekommt nur wer speziellen Gruppen zugeneigt ist?

Wir dürfen gleich einmal festhalten, dass wir den hier Profitierenden natürlich den Profit einer besonderen Berücksichtigung durch örtliche Städtebauverantwortliche gönnen Ihr habt sozusagen "systemrelevante Geschäfte", während man dere Ladengeschäfte und Lokalitäten am liebsten abbrechen und auf diese Weise entgültig beseitigen würde. Bestimmte Einstellungen sind im Deutschland des 21 Jahrhunderts also immer noch präsent, wie diese vor einigen Jahrzehnten von Millionen unschuldiger Mitbürger:innen erduldet werden musste

Eslarn mißt definitiv mit zweierlei Maß!

Natürlich stehen hier auch die beratenden Städtebaubüros in der Kritik Aber diese sind auf Aufträge angewiesen, und wenn man manche Geschäfte sozusagen "vertreiben" will, dann können auch diese kaum etwas dagegen untrnehmen, wenn die Aufsichtsbehörden, die hier ebenfalls gefragt wären, betriebsblind zu sein scheinen Abgesehen hat man es wie bereits einmal bemerkt auf Geschäfte, welche den Revanchismus der nach dem Zweiten Weltkrieg aus den unmittelbaren sudetendeutschen Gebieten nicht teilten, sich weder mit Krediten aus diesen Personen gegebenen sog "Lastenausgleichszahlungen" kaufen ließen, noch jemandem die Möglichkeit verschafften in den Geschäftsbetrieb durch Einheirat Einfluß zu nehmen Sie werden leicht erkennen können, dass die Mißbilligung dieser Leute, auch deren Nachkommen bis heute andauert Tschechiens Bürger:innen im Grenzgebiet sind also nach wie vor zu bedauern. So bekommt also entgegen dem Tillyplatz die

Brennerstrasse als meistfrequentierte ortsdurchführende Kreisstrasse eine weitaus bessere städtebauliche Aufwertung, indem den einzigen beiden Geschäften dort vollkommen neue Außenanlagen "geschenkt" werden Nichtsdestotrotz nicht barrierefrei, was zwar den Gewinn der Steinmetzbetriebe erhöht, aber städtebaulich weniger den Vorgaben entspricht. Die Brennerstrasse aber ist sozusagen "Aufmarschstrasse" zum "Biererlebnis Kommunbrauhaus", und die muß natürlich "top in Ordnung" sein

Wie man obigem Bild entnehmen kann bekommen das "Café Karl" und die "Blumenmanufaktur Zierer" komplett neue Außenanlagen Jedoch so, dass diese mangels Schaffung eines barrierefreien Zugangs nicht viel nützen

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U g g richterstattung zu dieser Angelegenheit scheint aber dazu geführt zu haben, dass nun plötzlich auch weitere Anlieger - mehr im rückwärtigen Teil der Brennerstrasse - bei deren Privathäusern neue Außentreppen erhalten. Eine betroffene Person zeigte sich sehr verwundert, dass ihr der Bauhofchef neulich unvermutet diese Neuigkeit mitteilte, und das Anwesen damit wenigstens ebenfalls eine passable Außentreppe erhält. Nun ja, ein wenig Gerechtigkeit muß es dann trotzdem geben Aber auch dort scheint man zugunsten des beauftragten Steinmetzbetriebes zusammen mit den Städtebauplaner:innen die Schaffung von Barrierefreiheit hintan gestellt zu haben.

Eslarns "Probleme" mit körperlich eingeschränkten Menschen

Eines aber sollte man den gemeindlich Verantwortlichen ebensowenig wie den städtebaulich Planenden "durchgehen" lassen Dies ist Eslarns nunmehr offenkundige Abneigung gegen körperlich eingeschränkte Menschen Dies zeigte sich schon in der Vergangenheit bei Realisierung des Infozentrums "Fischerei & Gewässer", wo man bewußt wiederum sogar bei der neu geschaffenen Toilettenanlage unnötigerweise Treppenstufen anbrachte Beim "Biererlebnis Kommunbrauhaus" hingegen liess man sich die Barrierefreiheit ebenfalls von der EU fördern, brauchte aber mehrere deutliche Hinweise, bis man die beiden Rollstuhl­

Aufzüge im Außenbereich anbringen liess Vom Innenraum aus ist die Toilette im UG noch immer nicht barrierefrei erreichbar. Der Tillyplatz ist zwar barrierefrei gestaltet, doch vom Marktplatz aus nur über krasse Engstellen, also ohne Hilfe Dritter gar nicht erreichbar Die einzigen offiziell öffentlichen Toiletten befinden sich ­ nein, nicht neben dem Rathaus, wo man eine solche hinter dem Tourismus­Tablet leicht barrierefrei schaffen könnte, sondern im OG des Rathauses; nur über eine gewinkelte Treppe erreichbar Eine weitere öffentliche Toilette gibt es dann im kommunalen Friedhof, oben auf dem Schulberg, in der Friedhofstrasse.

Die Mißachtung scheint in Eslarn "systematisch" zu sein!

Eslarns Mißachtung der Belange in deren Bewegungsfreiheit eingeschränkter Personen scheint sprichwörtlich "System" zu haben Dies ist aber auch eine Mißachtung der Vorgaben von Fördermittelstellen. Insofern wäre es sinnvoll die Marktgemeinde Eslarn darauf hinzuweisen, und eine solche Diskriminierung abzustellen Zudem zeigt die Handlungsweise von Eslarns diesbzgl Verantwortlichen auch, dass man nicht gewillt ist die Notwendigkeiten älterer Personen zu berücksichtigen. Eslarn ist als bei einer derartigen Verhaltensweise nicht als Aufenthaltoder gar Zuzugsort für ältere Personen geeignet

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Fortsetzung von Seite 11

"Das Ziel der Städtebauförderung ist eine lebendige Gemeinde!"

Beate Kröner, Regierung der Oberpfalz, Sachgebiet 34, am "Tag der Städtebauförderung 2024, in 92693 Eslarn

Oh Mann, war das "lebendig", am sog. "Tag der Städtebauförderung 2024", den auch die Marktgemeinde Eslarn nun schon zum dritten Mal feierte Etwas über 20 Personen, davon die Meisten Wohnungsinteressierte waren gekommen, um sich das neu erschaffene "ehem. Gästehaus" (im Jahr 1895, also noch zu Kaiser Wilhelm's Zeiten erbaut, und von den Nazis verwendbar erstsaniert) anzusehen. Sollte man noch erwähnen, das ersten beiden Male als Eslarn's Offizielle den "Tag der Städtebauför-derung" feierten im Jahr 2016 die Einweihung des "Biererlebnis Kommunbrauhaus", und im Jahr 2023 die (nachträgliche) Einweihung des AWO-Tagespflegekomplexes am Tillyplatz, natürlich stilgerecht mit vorgelagertem "Kleinen Hofgarten" waren?

Einem "g'schenkten Gaul" ...

Dahin also verschwinden die Steuergelder von Abermillionen deutschen Steuerzahler:innen Richtig: Der Markt Eslarn würde es sich mit seinem Steueraufkommen in 500 Jahren nicht leisten können, was hier innerhalb von nur fünf Jahren - und dies ist nur ein geringer Teil der vergangenen 20 Jahren "steuergeldunterstützter Stabilisierungshilfe" - schreiben wir doch " aus dem Fenster geworfen" wurde? Doch "Einem g'schenkten Gaul schaut man nicht ins Maul". Die alte Binsenweisheit stimmt aber - wie es eben sog. "Binsenweisheiten so an sich haben - nur zum Teil. "Geschenkt" ist hier nämlich nichts Kein Eurocent den die Städtebauförderung nach Eslarn spülte war vergebens. Es manifestierte politische, ja fast schon oligarische Strukturen, wie man diese in Deutschland's Fläche, zumindest im bayerisch-tsche-

chischen Grenzland seit Kaiser's Zeiten nicht losgeworden ist.

"Entweder das Gebäude dem Erdboden platt machen oder grundlegend sanieren", erinnerte Gäbl an die Diskussionen im Marktrat.

Interessant, denn "platt machen" wollten Bürgermeister Gäbl und "die Seinen" ja schon so einige in fremden Eigentum stehende Grundstück Wir erinnern nur an das sog "Stahlziererhaus", direkt neben dem örtlichen Rathaus. Dieses will man "auf Teufel komm' raus " erwerben. Aber sprichwörtlich "für ' n Appel und ' n Ei" Denn es osll sich rechnen, dort ein neues Rathaus zu errichten, um der Wahlverpflichtung nachzukommen, und Personal "aufzufüllen", sowie das derzeitige Rathaus - ein ebenfalls aus der Zeit um 1900 stammendes "Gasthaus zum Goldenen Löwen" "den Seinen" auf Erbpacht, also wieder als Gasthaus passend zum Brauhaus zu überlassen Nein, "selbstzerstörerisch" ist dieses Verhalten kommunaler Offizieller nicht. Eher das Gegenteil, und irgendwie ein negatives Relikt deutscher Vergangenheit.

"Beleben" wird man die Marktgemeinde Eslarn aber nicht, denn dem steht der Revanchismus vieler sich als "Heimatvertriebene" aus dem frühen Böhmen fühlender Staatsdiener entgegen. Doch ohne Tschechien und einer reellen und gesunden Beziehung der jeweiligen Grenzlandbevölkerung zueinander wird diese Bevölkerung eben "Grenzlandbevölkerung" bleiben, und damit schon der Bezeichnung nach in derem Handeln begrenzt.

Eslarn
Städtebauförderung DEEZ 03.2024 Die Erste Eslarner Zeitung ­ DEEZ 03 2024 30
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Der "große Tag"In der Marktgemeinde Eslarn kaum beworben!

Das Desinteresse sogar der kommunal Verantwortlichen an diesem "Tag der Städtebauförderung 2024" sah man daran, dass trotz von bundesstaatlicher und vom Freistaat Bayern reichlich zur Verfügung gestellter Werbematerialien keines dieser Dinge in die örtliche Werbung einfloss Hätte man sagen müssen, dass nach der Ortsbegehung auch noch ein Umdrunk und etwas zu Essen wartete? ;­) Nein, denn Abnehmer:innen für das dort nicht Verwendete finden sich in Eslarn immer, und sei es nur, dass man es "den Seinen in Scheinen weitergeben Im, Kommunalhaushalt jedenfalls dürfte durchaus ein ansehnlicher Betrag für die Verkostung teilnehmender Bürger:innen eingebucht sein. Fragen Sie bei Interesse doch einmal nach, denn uns als Presseorgan gibt man zu solchen dinge schon gar keine Auskunft

Dabei stehen im Rathaus mehr hochqualitative Drucksysteme rum, als sich so manches in der Werbebranche der Gegend tätige Unternehmen leisten möchte Schließlich gilt es ja immer auch Ressourcen zu schonen.

Aber diese Projekte - so unfertig diese im Fall des "generalsanierten Gästehauses" in Eslarn derzeit immer noch sind - sind sprichwörtlich "abgefrühstückt" Da kann sich, um bei der Aussage eines früheren zweiten Bürgermeisters von Eslarn zu bleiben, "niemand mehr was rausholen" Zumindest war schon mal jemand der "geldgebenden" Bezirksregierung vor Ort, und man muß nicht damit rechnen, daß eine konkrete Beguachtung nach tatsächlich investierten Geldmitteln erfolgt. Die Bürger:innen interessiert es Richtig, denn es ist eben wieder ein Projekt, bei dem sich Nein, dies darf man jetzt aber gar nicht schreiben!

Nun gut, hier

https://www stmb bayern de/med/aktuell/archiv/2024/240501tag-der-staedtebaufoerderung/

DEEZ 03.2024 Die Erste Eslarner Zeitung ­ DEEZ 03 2024 31
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