Fokus Meine Zukunft

Page 1


Leadership Develoment Program

Modularer Aufbau mit flexiblem Einstieg

CAS-Abschluss (18-24 Tage)

Zeitraum: 1. Juni 2026 – 25. Aug. 2027

DAS-Abschluss (41 Tage) –

Zeitraum: 4. Mai 2026 – 24. Sept. 2027

Frühbucherrabatt

5% bei einer definitiven Anmeldung bis zum 23. März 2026

Meine Zukunft

Weiterbildung ist weit mehr, als viele glauben

Was für eine Weiterbildung brauche ich, damit ich nicht durch die künstliche Intelligenz abgelöst werde? Und welche Weiterbildungen benötigt es, um in der Schweiz angesichts des demografischen Wandels auch künftig genügend Arbeits- und Fachkräfte zu haben? Aufgrund des technologischen und gesellschaftlichen Wandels stellen sich derzeit viele solche Fragen. Zurecht: Weiterbildung ist heute angesichts rascher Veränderungen wichtiger denn je. Und der Zugang zu Weiterbildung wird entscheidend dafür sein, wie gut die Schweiz diesen Entwicklungen begegnen kann.

Vor diesem Hintergrund erscheinen die Sparpläne des Bundesrates im Rahmen des «Entlastungspakets 27» wie aus der Zeit gefallen. Der Bundesrat will die Investitionen in die Weiterbildung drastisch kürzen oder gar ganz streichen. Dies, obwohl er selbst die Weiterbildung zuletzt noch als strategische Priorität, etwa zur Bewältigung des Fachkräftemangels und der digitalen Transformation, bezeichnet hatte. Dieser Entscheid ist nicht nur paradox, sondern auch fatal. Und fusst auf einer drastischen Fehleinschätzung der Bedeutung der Weiterbildung.

Leider stelle ich immer wieder fest, dass Weiterbildung verkannt, übersehen oder falsch verstanden wird. Darum möchte ich an dieser Stelle mit ein paar Missverständnissen und Vorurteilen aufräumen.

Weiterbildung ist nicht nur Privatsache Der Weiterbildungsmarkt erreicht hierzulande vor allem die Gut-Qualifizierten: Sie bilden sich fünfmal häufiger weiter als Gering-Qualifizierte – nirgends sonst in Europa ist diese Differenz so gross. Das heisst: Sehr viele Erwachsene in der Schweiz haben keinen Zugang zu Weiterbildung. Gemessen am steigenden Weiterbildungsbedarf ist die Weiterbildungsteilnahme viel zu gering. Es ist also zu einfach zu sagen, der – offensichtlich funktionierende – Weiterbildungsmarkt komme ohne staatliche Unterstützung aus. Bis in der Schweiz alle Zugang zu Weiterbildung haben, sind vor allem Menschen mit Grundkompetenzbedarf zu unterstützen. Das liegt in unserem gesamtgesellschaftlichen Interesse. Die Teilnahme an Weiterbildung kann erleichtert werden Es gibt triftige Gründe, keine Weiterbildung zu besuchen. Viele Menschen, die Weiterbildungen im Bereich Grundkompetenzen brauchen (auch um die Lebensumstände zu verbessern), sehen sich oft nicht in der Lage, an solchen teilzunehmen. Der Schweizerische Verband für Weiterbildung SVEB

Brandreport • bildxzug

Bis in der Schweiz alle Zugang zu Weiterbildung haben, sind vor allem Menschen mit Grundkompetenzbedarf zu unterstützen. Das liegt in unserem gesamtgesellschaftlichen Interesse.

hat in einem Projekt untersucht, was Menschen davon abhält, an Weiterbildung teilzunehmen. Als Gründe für eine Nicht-Teilnahme zählen zum einen objektive Hürden wie Geld, Zeit oder familiäre Verpflichtungen. Zum anderen aber beispielsweise auch subjektive Empfindungen wie verinnerlichte Defizitzuschreibungen und negativ erlebte Lernerfahrungen. Doch es gibt Möglichkeiten, eine Teilnahme zu erleichtern: Bildungsgutscheine oder Weiterbildungen im Betrieb beispielsweise können hier objektive Hürden verringern. Wir sollten als Gesellschaft darum alle Gelegenheiten nutzen, um den Zugang zu Weiterbildung so niederschwellig wie möglich zu gestalten.

Weiterbildungen sind mehr als nur Kurse Viele denken beim Stichwort Weiterbildung vor allem an Kurse und Lehrgänge. Das gängige Bild: Ausbildende unterrichten eine Gruppe von Teilnehmenden. Doch das Spektrum der Weiterbildung ist viel breiter. Es reicht vom informellen Lernen am Arbeitsplatz bis zu mehrmonatigen Studiengängen in Bildungsinstitutionen. Von Präsenz- zu Hybridunterricht bis zu VirtualReality-Lektionen. Vom selbstorganisierten Lernen zur durchgetakteten Gruppenaktivität. Diese Vielfalt ist stets zu berücksichtigen, wenn wir von Weiterbildung sprechen. Sie garantiert eine enorme Flexibilität und Individualität, zeigt aber auch auf, dass wir differenzieren müssen, wenn wir von Weiterbildung sprechen. Dass das Weiterbildungsangebot so breit ist, ist erfreulich Wenn es um das Weiterbildungsangebot geht, heisst es oft, es sei unübersichtlich. Und angesichts der breiten Palette an Weiterbildungen ist das bis zu einem gewissen Grad nachvollziehbar. Weil die Nachfrage so vielseitig ist, ist es auch das Angebot. Und es entwickelt sich konstant weiter. Wir haben einen dynamischen, diversifizierten Weiterbildungsmarkt mit grossem Wettbewerb. Auch deswegen, weil alle, die in der Schweiz Weiterbildung anbieten möchten, dies tun können. Ich werte das positiv: Diese Vielseitigkeit belegt, dass der Weiterbildungsmarkt funktioniert und sich sehr gut selbst reguliert. Weiterbildung ist nicht nur wichtig für die Karriere Natürlich helfen Weiterbildungen dabei, die Karrierechancen zu optimieren oder Lebenslauf und Lohn zu verbessern, aber Weiterbildung ist und kann noch viel mehr. Es wäre darum verfehlt, sie lediglich als Instrument der Laufbahnoptimierung zu sehen. Gerade in der heutigen Zeit, in welcher der technologische Fortschritt riesige Sprünge macht, ist Weiterbildung eine Notwendigkeit. «Lebenslanges Lernen» ist nicht bloss eine Floskel oder ein frommer Wunsch, sondern die neue Realität. Wer an der Gesellschaft teilhaben will, in der Arbeitswelt funktionieren will, muss up to date bleiben. Und dies gewährleistet die Weiterbildung.

Sie sehen, hinter dem Begriff Weiterbildung steckt noch viel mehr, als die meisten annehmen. Wir sollten uns bewusst sein, welche Möglichkeiten und Chancen, aber auch welche Verantwortung wir mit der Weiterbildung haben. Und dieses mächtige Instrument der persönlichen Entwicklung möglichst allen zugänglich machen.

Text Tiana Moser, Präsidentin des Schweizerischen Verbands für Weiterbildung SVEB

Lesen Sie mehr. 04 KI-Guide 08 Quereinstieg

10 Interview: Markus Bernsteiner 12 Persönlichkeitsentwicklung

14 Karriereeinstieg 16 Bilingualer Unterricht 20 Internationale Schulen

Fokus Meine Zukunft.

Projektleitung

Andreas Lüchinger

Country Manager Pascal Buck

Produktionsleitung

Nicolas Brütsch

Layout Mathias Manner

Text

Aaliyah Daidi, SMA Titelbild zVg

Distributionskanal Tages-Anzeiger

Druckerei DZZ Druckzentrum AG

Smart Media Agency. Gerbergasse 5, 8001 Zürich, Schweiz Tel +41 44 258 86 00 info@smartmediaagency.ch redaktion@smartmediaagency.ch fokus.swiss

Viel Spass beim Lesen! Andreas Lüchinger Project Manager

Pflege studieren im Verbund –Vielfalt erleben, Zukunft gestalten

Diplomierte Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner HF übernehmen eine zentrale Rolle im Gesundheitswesen. Sie tragen Verantwortung für die Pflege von Patientinnen und Patienten in komplexen Situationen, beraten Angehörige in Gesundheitsfragen und arbeiten eng mit Ärztinnen, Therapeuten und weiterem Fachpersonal zusammen. Neben der direkten Betreuung übernehmen sie die Verantwortung für den gesamten Pflegeprozess, koordinieren im Team und tragen Fach- und Führungsverantwortung. Ihr Einsatzgebiet ist vielseitig: Spitäler, Psychiatrien, Alters- und Pflegeheime, Spitex oder auch Institutionen für Menschen mit Behinderung.

Genau auf diese Aufgaben bereitet das Studium Pflege HF im Verbund bei bildxzug vor. Während der Ausbildung sammeln die Studierenden praktische Erfahrungen in verschiedenen Gesundheitsorganisationen und durchlaufen eine Praxisausbildung im Rotationssystem. Das bedeutet, sie wechseln während des Studiums den Betrieb ein- bis zweimal. So erhalten sie einen breiten Einblick in unterschiedliche Pflegeschwerpunkte und erleben den Berufsalltag in Spital, Alters- und Pflegeheim oder bei der Spitex.

Das Angebot wurde von bildxzug im Rahmen der Pflegeinitiative im Auftrag des Kantons Zug entwickelt, um Gesundheitsinstitutionen bei der Ausbildung zu unterstützen und attraktive Ausbildungsplätze zu schaffen. Gemeinsam mit seinen Verbundpartnern bildet bildxzug über 120 Lernende und Studierende in verschiedenen

Berufen aus – seit 2025 neu auch diplomierte Pflegefachpersonen HF. Während der praktischen Ausbildung in den Betrieben übernimmt bildxzug als Leitorganisation die Hauptverantwortung und steht in engem Austausch mit dem Bildungszentrum und den Betrieben. Ergänzt wird das Studium durch interne Workshops, Coachings und den Aufbau eines wertvollen Netzwerks.

Die Vorteile bei bildxzug auf einen Blick:

– Einsätze im Spital, im Alters- und Pflegeheim oder bei der Spitex, ein bis zwei Betriebswechsel möglich und auch erwünscht

– Einblicke in unterschiedliche Pflegeschwerpunkte

– Kompetente Betreuung durch erfahrene Fachpersonen

– Workshops, Coachings und Netzwerkbildung

Das Studium Pflege HF im Verbund richtet sich an Fachfrauen und Fachmänner Gesundheit EFZ sowie an Quereinsteigende. Es kann im Voll- oder im Teilzeitmodell absolviert werden und dauert je nach Vorbildung zwei bis vier Jahre. Das Vollzeitmodell startet drei- bis viermal pro Jahr. Ab November 2025 wird zusätzlich ein Teilzeitmodell angeboten, das mit einem Pensum zwischen 60 und 80 Prozent besonders gut mit beruflichen und persönlichen Verpflichtungen vereinbar ist. Wer mehr über das Studium, den Aufbau und das Rotationssystem erfahren möchte, kann sich an einer der wiederkehrenden virtuellen Infoveranstaltungen vertiefte Einblicke verschaffen oder sich persönlich via Telefon oder E-Mail melden. Die nächste Infoveranstaltung findet am Dienstag, 14. Oktober 2025, um 17.30–18.30 Uhr statt. Anmeldungen sind über die Website möglich.

Weitere Informationen zum Studium, den Startdaten, der Bewerbung, den Daten der Infoveranstaltungen oder die Kontaktangaben sind zu finden unter: www.bildxzug.ch/studium

Höhere Berufsbildung – das Schweizer Erfolgsmodell stärken

Während weltweit Bachelor- und Masterabschlüsse als Goldstandard der tertiären Ausbildung gelten, setzt die Schweiz mit der Höheren Berufsbildung (HBB) auf ein einzigartiges, duales System. Doch dieses Erfolgsmodell verliert zunehmend an Sichtbarkeit. Dies soll eine aktuelle Gesetzesrevision nun ändern. «Fokus» wollte wissen, welche Anpassungen geplant sind und warum die HBB so zentral ist für den Wirtschaftsstandort Schweiz.

Peter Berger Präsident der Konferenz HF (Verband aller Höheren Fachschulen)

Herr Berger, was zeichnet die Höhere Berufsbildung (HBB) aus Ihrer Sicht aus?

Die Höhere Berufsbildung, zu der auch die Höheren Fachschulen (HF) gehören, stellt eine Besonderheit der Schweizer Bildungslandschaft dar – und einen wahren Glücksfall. Denn die HBB ist eine Antwort auf die Bedürfnisse unserer Wirtschaft und bildet damit einen integralen Bestandteil des dualen Bildungssystems, welches man mit Fug und Recht als einen wichtigen Erfolgsfaktor unseres Landes bezeichnen darf. Das Kernziel der HBB besteht darin, Berufsleuten die Möglichkeit zu geben, vollwertige Abschlüsse im Tertiärbereich zu erlangen, die sich qualitativ auf Augenhöhe mit denen einer Universität oder Fachhochschule bewegen. Das ist deshalb so wertvoll, weil es Menschen, die sich nach ihrer obligatorischen Schulzeit für eine Berufslehre entscheiden und nicht den klassischen akademischen Weg einschlagen, attraktive Karriereoptionen eröffnet. Dadurch erhält die Schweiz innovative und gleichzeitig praxisorientierte Fachkräfte, deren Kompetenzen den Anforderungen des Arbeitsmarktes entsprechen. Der Bundesrat hat im April die «Botschaft zur Änderung des Berufsbildungsgesetzes» verabschiedet, um die Sichtbarkeit und das Ansehen der HBB zu verbessern. Warum ist dieser Schritt notwendig? Leider hat sich die Situation in den letzten Jahren und Jahrzehnten zuungunsten der HBB und der HF entwickelt. Mit den Bologna-Reformen haben sich Bachelor- und Mastertitel als globale Standards für Tertiärabschlüsse etabliert. Wenn heute über einen tertiären Abschluss gesprochen wird, ist damit fast immer der Bachelor gemeint. Dies hat dazu geführt, dass die HBB, obwohl sie ebenso vollwertige Abschlüsse schafft, in diesem internationalen System oft nicht die Anerkennung findet, die ihr zusteht. Dieser Mangel an Bekanntheit ist ein echtes Problem. In vielen grossen Unternehmen sind zudem die Personalabteilungen international besetzt, weswegen die HR-Profis dieser Betriebe das Schweizer Bildungssystem nicht kennen. Dementsprechend bevorzugen sie oftmals Bewerberinnen und Bewerber mit einem Bachelor- oder Masterabschluss. Auch Branchen wie der Tourismus, in denen die HBB eigentlich sehr stark vertreten ist, leiden unter dieser mangelnden Wahrnehmung, weil der Wert dieser Abschlüsse international oft nicht richtig eingeschätzt wird.

Die HBB

ist eine Antwort auf die Bedürfnisse unserer Wirtschaft und bildet damit einen integralen Bestandteil des dualen Bildungssystems.

– Peter Berger, Präsident der Konferenz HF (Verband aller Höheren Fachschulen)

Welche Lösungen schlagen Sie vor, um dieses Problem zu beheben?

Wir müssen den Ruf der HBB und der HFAbschlüsse gezielt stärken, indem wir ihnen international verständliche Titel verleihen. Das ist ein zentraler Bestandteil der aktuellen Gesetzesrevision. Es geht uns dabei nicht nur um die Stärkung der höheren Berufsbildung und des HF-Bereichs, sondern der Berufsbildung insgesamt. Denn die zunehmende Akademisierung in unserem Land ist nicht ohne Nachteile: Wir brauchen mehr Praktikerinnen und Praktiker, die fähig sind, Innovationen zu schaffen, die den realen, heutigen Bedürfnissen der jeweiligen Branchen entsprechen. Dieser duale Ansatz war und ist ein enormer Wettbewerbsvorteil für die Schweiz. Bisher konnten wir nicht ausreichend aufzeigen, dass ein Spitzenabschluss auch ohne eine gymnasiale Maturität möglich ist. Das soll sich nun ändern. Wie sieht der Fahrplan für die Gesetzesrevision aus?

Die Vorlage des Bundes wird voraussichtlich Anfang September im Ständerat behandelt und geht danach in die Nationalratskommission. Im Idealfall kann dann in der Frühlingssession 2026 im Parlament darüber abgestimmt werden.

Welche konkreten Massnahmen sind in der Revision vorgesehen?

Eine essenzielle Neuerung ist die Einführung vergleichbarer Abschlusstitel. Konkret sollen die Titelzusätze «Professional Bachelor» und «Professional

Master» für Abschlüsse der höheren Berufsbildung eingeführt werden. Diese Zusätze sollen die Einordnung der Abschlüsse auf Tertiärstufe betonen und ihre Sichtbarkeit international erhöhen. In den Amtssprachen dürfen diese Zusätze nur zusammen mit den geschützten Titeln verwendet werden. Zusätzlich wird ein Nutzungsrecht für die Bezeichnung «Höhere Fachschule» eingeführt, damit nur Institutionen, die einen anerkannten HF-Bildungsgang anbieten, diesen Titel führen dürfen (eine Übersicht zu allen Massnahmen des Revisionspakets ist in der entsprechenden Infobox zu finden).

Erhält die HBB durch diese Gesetzesrevision nun «gleich lange Spiesse» wie der universitäre und Fachhochschul-Bereich? Diese Revision ist ein erster und sehr wichtiger Schritt, aber von einer echten Gleichstellung sind wir noch weit entfernt. Ein zentrales Ungleichgewicht bleibt die Finanzierung, die finanzielle Realität ist nach wie vor zum Nachteil der höheren Berufsbildung. Sowohl die Konferenz HF als auch Verbände wie edu-suisse werden sich daher auch nach der Verabschiedung des Gesetzes dafür einsetzen, hier für mehr Fairness zu sorgen.

Unser Ziel lautet, dass alle Personen, die eine tertiäre Ausbildung anstreben, vergleichbare Bedingungen vorfinden. Denn wir sind überzeugt, dass die Berufsbildung und die weiterführenden Bildungsangebote für den Wirtschaftsstandort Schweiz in Zukunft noch wichtiger werden.

Wir müssen den Ruf der HBB und der HF­Abschlüsse gezielt stärken, indem wir ihnen international verständliche Titel verleihen.

– Peter Berger,

Präsident der Konferenz HF (Verband aller Höheren Fachschulen)

Weitere Informationen unter: edu-suisse.ch

Über edu-suisse edu-suisse ist ein Verband, der sich für mehr Bildungsvielfalt und einen starken Bildungsstandort Schweiz engagiert. Zu diesem Zweck pflegt edusuisse den regelmässigen Austausch mit anderen Wirtschaftsverbänden, Politik und Verwaltung. Zu den Mitgliedern von edu-suisse gehören private Bildungsinstitutionen, aber auch Verbände und Berufsorganisationen. Die 18 Bildungsinstitutionen, Verbände und Unternehmen, welche edu-suisse angehören, beschäftigen zusammen 5000 pädagogische Mitarbeitende, 1000 administrative Mitarbeitende und haben jedes Jahr rund 30 000 Absolventinnen und Absolventen.

Diese Massnahmen sind geplant Die Botschaft des Bundesrats zur Änderung des Berufsbildungsgesetzes liegt derzeit beim Parlament. Ziel der Vorlage ist es, die Bekanntheit, Sichtbarkeit und das Ansehen der höheren Fachschulen sowie der höheren Berufsbildung insgesamt zu verbessern. Hierfür sind folgende Massnahmen angedacht:

– Einführung eines Bezeichnungsrechts «Höhere Fachschule».

– Einführung der Titelzusätze «Professional Bachelor» und «Professional Master» für die Abschlüsse der höheren Berufsbildung: Die Titelzusätze sollen die Verortung der Abschlüsse auf Tertiärstufe betonen und die Sichtbarkeit der Abschlüsse stärken.

Einführung von Englisch als mögliche zusätzliche Prüfungssprache bei Berufs- und höheren Fachprüfungen. Damit sollen vergleichbare Voraussetzungen innerhalb des Tertiärbereichs geschaffen werden.

– Flexibilisierung bei den Nachdiplomstudien NDS HF: NDS HF sollen künftig kein eidgenössisches Anerkennungsverfahren mehr durchlaufen müssen und eigenständig von den HF lanciert werden können. Das WBF wird im Nachgang zur Gesetzesanpassung Mindestvorschriften über das Weiterbildungsangebot an höheren Fachschulen aufstellen (MiVo-HF).

KKI im Arbeitsalltag: Ein Guide für Fach­ und Führungskräfte

ünstliche Intelligenz (KI) krempelt die Arbeitswelt um – und das schneller, als viele erwartet haben. Was vor einigen Jahren noch nach Zukunftsmusik klang, ist heute Realität: Fach- und Führungskräfte nutzen KI-Tools, um Berichte zu erstellen, Daten auszuwerten oder kreative Konzepte zu entwickeln. Wer KI klug einsetzt, verschafft sich einen Vorteil. Wer sie ignoriert, läuft Gefahr, den Anschluss zu verlieren. Doch wie gelingt der Einstieg, ohne in Überforderung zu verfallen?

1. Die eigenen Aufgaben unter die Lupe nehmen

Der erste Schritt ist überraschend einfach: beobachten, wie man arbeitet. Welche Tätigkeiten wiederholen sich ständig? Wo kostet das Sammeln oder die Auswertung von Informationen viel Zeit? Und wo könnten kreative Impulse von aussen helfen? Diese Analyse zeigt, an welchen Stellen KI echten Mehrwert bringt – und auch wo sie keine Rolle spielt.

Tipp Klare Ziele setzen: Vorab klar definieren, was KI verbessern soll (Zeit, Qualität, Kosten).

2. Tools mit Bedacht auswählen

Der Markt ist riesig, die Versuchung gross. Doch nicht jedes Tool passt zu jedem Job. Hilfreich ist eine klare Frage: Welches Problem soll gelöst werden? Wer Antworten sucht, findet schnell passende Kategorien – Sprachmodelle für Texte, Automatisierungstools für Routineaufgaben, Analysesoftware für Daten. Entscheidend bleibt: Datenschutz und Sicherheit prüfen, Testphasen einplanen und nicht zu viel auf einmal umstellen.

Tipp Klein anfangen: Erst ein Tool testen, bevor mehrere gleichzeitig integriert werden.

Brandreport • Digicomp

Selbst in traditionell analogen Bereichen wie im Bauwesen kommen vermehrt KI­Tools zum Einsatz – etwa um Materialbedarfe vorherzusagen oder Baupläne zu optimieren.

3. Die eigene Kompetenz erweitern Die KI-Nutzung verlangt meist kein Informatikstudium. Aber wer die Technologie versteht, kann sie besser nutzen. Das beginnt beim sogenannten «Prompting» – also der Kunst, Fragen und Aufgaben so zu formulieren, dass die Ergebnisse präzise sind. Genauso wichtig ist die Fähigkeit, Resultate kritisch zu bewerten. Viele Unternehmen bieten inzwischen auch Workshops oder E-Learning an.

Tipp Prompting üben: Präzise Anweisungen geben, um bessere Ergebnisse zu erhalten.

4. Mensch und Maschine kombinieren KI ersetzt keine Fachkraft, sondern erweitert deren Möglichkeiten. Das zeigt sich in drei Bereichen besonders deutlich:

– Routine entlasten: Standardberichte oder erste Entwürfe lassen sich automatisieren. – Entscheidungen beschleunigen: Datenanalysen liefern schneller ein solides Fundament.

Kreativität anregen: KI kann Ideen vorschlagen, die man selbst vielleicht übersehen hätte.

Die eigentliche Verantwortung bleibt beim Menschen – für Kontext, Ethik und finale Entscheidungen.

Tipp

Die menschliche Stärke nutzen: Kreativität, Empathie und kritisches Denken bleiben entscheidend.

5. Klein anfangen, gross denken

Der Einstieg gelingt am besten in Pilotprojekten. Ein Beispiel: Ein Team setzt sich das Ziel, 20 Prozent weniger Zeit für Reportings aufzuwenden. Es testet ein Tool, misst die Ergebnisse und entscheidet dann, ob es sich für die gesamte Abteilung lohnt. So wächst die Erfahrung – und das Vertrauen in die Technologie.

Tipp

Langfristig denken: KI-Integration ist ein Prozess, kein einmaliges Projekt.

6. Verantwortung klären

KI wirft Fragen auf, die über Technik hinausgehen: Welche Daten dürfen genutzt werden? Wie transparent muss der Einsatz nach aussen kommuniziert werden? Viele Unternehmen entwickeln derzeit Leitlinien, um Orientierung zu schaffen. Fach- und Führungskräfte können diese

Diskussion aktiv mitgestalten – und so Standards setzen, die langfristig Bestand haben.

Tipp

Datenschutz beachten: Keine sensiblen Daten ohne Freigabe eingeben.

Branchen im Wandel

Die Integration von KI verläuft nicht überall gleich schnell. In der Finanzbranche etwa analysieren Algorithmen riesige Datenmengen in Sekunden und helfen, Risiken präziser zu bewerten. Marketingabteilungen nutzen KI-gestützte Tools, um Zielgruppen besser zu verstehen und Inhalte passgenau auszuspielen. Selbst in traditionell analogen Bereichen wie im Bauwesen kommen vermehrt KI-Tools zum Einsatz – etwa um Materialbedarfe vorherzusagen oder Baupläne zu optimieren. Diese Beispiele zeigen: KI ist kein Nischenthema, sondern wird zum Standardwerkzeug quer durch die Sektoren. Wer wartet, muss später doppelt aufholen. Eine neue Haltung zur Arbeit entwickeln Technologie ist nur die eine Seite der Transformation, die andere ist kulturell. Fach- und Führungskräfte stehen vor der Aufgabe, nicht nur neue Tools zu lernen, sondern auch ihre Einstellung zur Arbeit zu überdenken. KI zwingt dazu, Kontrolle abzugeben und Ergebnisse anders zu bewerten: nicht danach, wer sie erstellt hat, sondern wie gut sie sind. Das bedeutet auch, den eigenen Wert neu zu definieren. Anstatt Wissen nur zu verwalten, rückt die Fähigkeit in den Fokus, Wissen zu interpretieren, kritisch einzuordnen und kreativ weiterzuentwickeln. Wer diese Haltung annimmt, wird KI nicht als Bedrohung, sondern als Partner und Hilfsmittel sehen und gewinnt dadurch nicht nur Effizienz, sondern auch neue Freiräume für strategisches und kreatives Denken.

Text Aaliyah Daidi

KI nachhaltig im Arbeitsalltag integrieren

Frau Fricke, künstliche Intelligenz verändert Prozesse, Rollen und Entscheidungswege. Welche Herausforderungen entstehen dadurch für Unternehmen? KI wirkt wie ein Katalysator: Prozesse werden automatisiert, Entscheidungsfindungen verändern sich und Kompetenzprofile müssen überdacht werden. Unternehmen stehen vor der Herausforderung, Strukturen und Kompetenzen kontinuierlich anzupassen und gleichzeitig Menschen auf dieser Reise mitzunehmen. Es reicht nicht, Technologie einzuführen.

Ein Einflussfaktor bei der KI-Einführung ist die Unternehmenskultur. Warum ist die Unternehmenskultur entscheidend dafür, ob KI im Unternehmen als Chance oder Bedrohung wahrgenommen wird? Entscheidend für jeden Change ist die kulturelle Haltung im Unternehmen. Eine offene, lernorientierte

und transparente Kultur schafft die Basis, damit KI als Chance wahrgenommen wird. Damit dieser Kulturwandel gelingt, ist professionelles Change-Management notwendig. Führungskräfte müssen nicht nur den Einsatz von KI organisatorisch steuern, sondern vor allem Vertrauen, Orientierung und Sinn vermitteln.

Mit der Automatisierung wiederkehrender Tätigkeiten wandeln sich Kompetenzprofile. Weshalb gewinnen dabei Soft Skills an Gewicht?

Mit der Automatisierung wiederkehrender Tätigkeiten verschiebt sich der Fokus stärker auf Fähigkeiten, die Technologie nur eingeschränkt leisten kann: etwa komplexe Verhandlungen, empathische Führung oder kreative Problemlösung. Gerade hier zeigen sich die Stärken des Menschen. Soft Skills wie Kommunikationsfähigkeit, Empathie, emotionale Intelligenz und Resilienz schaffen Vertrauen, fördern Zusammenarbeit und bilden die Grundlage für Innovation. Sie ergänzen die technologischen Möglichkeiten der KI und machen aus ihr ein Werkzeug, das sinnvoll eingesetzt werden kann.

Teil der Unternehmenskultur ist die Lernkultur. Welche Bedeutung kommt der Lernkultur im Zusammenhang mit KI zu?

Im Zeitalter von KI entscheidet sie darüber, ob Unternehmen neue Technologien erfolgreich adaptieren können. Eine gute Lernkultur fördert

Offenheit, Fehlerfreundlichkeit, kontinuierliche

Weiterbildung und gemeinsames Wachstum. Eine zukunftsfähige Lernkultur ermutigt zum Ausprobieren und gemeinsamen Lernen.

KI verändert nicht nur Prozesse, sondern auch die Arbeitsweise der Mitarbeitenden. Welche Bedeutung gewinnt Selbstorganisation in diesem Zusammenhang? Selbstorganisation wird dabei zur Kernkompetenz: Sie ermöglicht, technologische Möglichkeiten aktiv in Lern- und Arbeitsprozesse einzubauen. Lernkultur und Selbstorganisation verstärken sich gegenseitig und eine lernförderliche Kultur stärkt die Eigenverantwortung, während selbstorganisierte Lernende die Kultur lebendig halten. Damit die Selbstorganisation nachhaltig wirkt, braucht es klare branchen- und unternehmensspezifische Leitplanken. Sie stellen sicher, dass die gelebte Praxis den geltenden Governance-Vorgaben und ethischen Standards entspricht. So entsteht Orientierung und Sicherheit für Mitarbeitende – bei gleichzeitiger Offenheit, Neues auszuprobieren und Verantwortung bewusst zu übernehmen.

Wie sollten Weiterbildungen aufgebaut sein, um Fach- und Führungskräfte auf die Arbeit mit KI vorzubereiten?

Besonders wirksame Weiterbildungen sind handlungs- und transferfokussiert. Sie verbinden Technologieverständnis mit der Fähigkeit, die KI reflektiert,

verantwortungsvoll und wertstiftend anzuwenden. Zentral sind Praxisbezug und Interaktion, etwa durch Fallstudien, Simulationen, konkrete Use-Cases sowie intensiver Austausch mit entsprechenden kontroversen Diskussionen, wie ein Onsite-Setting es ermöglicht.

Wie komme ich zu einem massgeschneiderten Angebot für mein Team?

Das Digicomp-Kursportfolio wird laufend mit neuen Kursen ergänzt und das bestehende Angebot aktualisiert. Durch den engen Austausch mit unseren Fachexperten, Kunden und Verbänden sind wir immer am Puls der Zeit. Bei Unsicherheiten, welcher Kurs der passende ist, bieten wir qualifizierte und kostenlose Beratungen. Gemeinsam lässt sich so das passende Angebot finden. Neben den öffentlichen Kursen und Workshops bieten wir auf Wunsch auch individualisierte Eins-zu-einsCoachings oder firmenindividuelle Inhouse-Trainings an.

Weitere Informationen unter: digicomp.ch

Warum lebenslanges Lernen für Unternehmen überlebenswichtig ist

Das Fachwissen der Mitarbeitenden gehört zu den wichtigsten Ressourcen jedes Unternehmens. easylearn, der Spezialist für betriebliche Lernlösungen, unterstützt Firmen dabei, diese Expertise zu bewahren und gezielt zu fördern. Der Schlüssel dafür liegt in den umfassenden Lernökosystemen von easylearn.

An Herausforderungen fehlt es Schweizer Firmen derzeit nicht: In vielen Branchen spitzt sich der Wettbewerb zu und wird durch Themen wie Fachkräftemangel, Mitarbeiterfluktuation sowie neue technologische Tools noch verschärft. «Jüngst hat etwa die zunehmende Nutzung von KI den Digitalisierungsdruck auf Unternehmen erhöht», erklärt Mathias Chastonay, CTO von easylearn. Die in Hünenberg ansässige Firma ist auf die Entwicklung von betrieblichen Lernlösungen spezialisiert. Angesichts der aktuellen Entwicklungen sei es gemäss Mathias Chastonay kein Wunder, dass immer mehr Unternehmen vor der Frage stehen, wie sie mit den schnellen Veränderungen Schritt halten können.

Eine Antwort auf diese Frage liegt in der kontinuierlichen Weiterbildung sowie der gezielten Förderung des Fachwissens der Belegschaft. «Denn letztlich bildet die Expertise der Mitarbeitenden die Basis für den unternehmerischen Erfolg.» Gezielte Weiterbildung trägt zudem wesentlich zur Agilität eines Unternehmens bei: Seit jeher sind Anpassungsfähigkeit und damit die Bereitschaft, sich neues Know-how anzueignen, Teil des Erfolgsrezepts von Schweizer KMU. Gleichzeitig verliert Fachwissen schneller an Gültigkeit als früher, was die Bedeutung der kontinuierlichen Weiterbildung zusätzlich unterstreicht.

Die Kombination aus massgeschneiderten und standardisierten Lerninhalten gehört zu den Markenzeichen von easylearn.

– Mathias Chastonay, CTO

Ein umfassendes Ökosystem für betriebliches Lernen

Doch mit der Erkenntnis, dass Wissen und Bildung für Betriebe wesentlich sind, ist es noch nicht getan. Denn im Arbeitsalltag stellt sich die Frage, wie die Wissensvermittlung möglichst gezielt und effizient ablaufen kann. Genau hier kommt easylearn zum Zug – und zwar nicht als reiner Systemlieferant, sondern als Partner. «Unsere Mission besteht darin, unserer Kundschaft ein umfassendes Lernökosystem an die Hand zu geben, das alle notwendigen Tools und Ressourcen umfasst», erklärt Mathias Chastonay. Der Fullservice-Ansatz von easylearn beginnt bei der effizienten Aufsetzung der digitalen Lernplattform, erstreckt sich über umfassenden Support und Beratung und reicht bis hin zum riesigen Fundus an Standard-E-Learning-Kursen. Sämtliche Services und Tools bietet easylearn aus einer Hand an. «Nur lernen müssen die Mitarbeitenden der Kundenbetriebe noch selbst.»

Die Kombination aus massgeschneiderten und standardisierten Lerninhalten gehört zu den Markenzeichen von easylearn. Gewisse Themen wie «IT-Sicherheit»,

«KI-Nutzung» oder «Datenschutz» lassen sich perfekt als Standardkurse «off the shelf» erwerben und per E-Learning abwickeln. Andere Themenfelder hingegen, wie etwa «Brandschutz», erfordern eine individuelle Anpassung, da sich die Standorte von Feuerlöschern sowie die Sammelpunkte im Brandfall von Betrieb zu Betrieb unterscheiden. Hier kann easylearn die Inhalte auf die Kundenbedürfnisse hin massschneidern.

Do it yourself!

Ein besonderes Highlight der easylearn-Lösungen ist die Möglichkeit, unternehmenseigenes Fachwissen quasi «in Eigenregie» zu konservieren: Mit dem LernmanagementTool können Kunden ihre eigenen Inhalte erstellen – und zwar «so einfach, als würde man eine Powerpoint-Präsentation erstellen», führt Chastonay aus. Dieser «User Generated Content» wird anschliessend vom betriebsinternen Redaktionsteam redaktionell und didaktisch aufbereitet, um optimale Lernerlebnisse sicherzustellen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt des easylearn-Ansatzes ist das sogenannte «Blended Learning». Darunter wird die

Kombination verschiedener Lernarten wie E-Learning und Präsenzunterricht verstanden. «Besonders bei Themen, die einen Praxistransfer erfordern, ist diese Methode exzellent», betont der CTO. Er veranschaulicht dies anhand des Themas «Erste Hilfe»: «Die Grundlagen einer Reanimation etwa kann man theoretisch sehr gut vermitteln, doch anschliessend müssen die Teilnehmenden das Ganze zwingend an einer Puppe ausprobieren können, um selbst zu erleben, wie anstrengend dies ist.» Auf diese Weise werden Theorie und Praxis ideal vermischt – Blended Learning. Ein weiterer Vorteil dieses Vorgehens: Personen mit unterschiedlichen Vorkenntnissen können effizient den gleichen Kurs durchlaufen, da sie sich die Theorie im eigenen Tempo aneignen, während der Praxisteil dann für alle gleich abläuft. Um den Erfolg der Lernlösungen messbar zu machen, stellt easylearn den Kundenbetrieben die notwendigen Auswertungsmöglichkeiten zur Verfügung. Diese schaffen Transparenz und zeigen auf, wie viele Kurse abgeschlossen wurden – und wie viel wirklich gelernt wurde.

Weitere Informationen unter: easylearn.ch

Zudem kann bei Interesse im Rahmen eines Gesprächs eine unverbindliche Potenzialanalyse erbracht werden.

WISS Schulen für Wirtschaft Informatik Immobilien • Brandreport

Weiterkommen. Nicht irgendwann – sondern jetzt

Die Anforderungen im Berufsleben verändern sich rasant. Neue Technologien wie KI, veränderte Formen der Zusammenarbeit und der steigende Bedarf an digitalen Skills fordern Unternehmen wie Berufsleute gleichermassen. Wer heute mithalten – oder sogar vorangehen – will, braucht mehr als Erfahrung: Es braucht gezieltes Wissen, anwendbare Kompetenzen und einen klaren Plan für die eigene Entwicklung.

Die WISS bietet praxisorientierte Aus- und Weiterbildungen für alle, die jetzt handeln wollen – mit berufsbegleitenden HF-Studiengängen, Nachdiplomen (NDS HF), eidgenössischen Fachausweisen und kompakten Online-Kompetenzkursen in den Bereichen Wirtschaft, Informatik und Immobilien.

Weiterbildung, die wirkt – nicht irgendwann, sondern im Berufsalltag Wer eine fundierte Weiterbildung sucht, ohne den Bezug zur Realität zu verlieren, trifft mit der Höheren Fachschule (HF) eine starke Wahl. Die HF-Studiengänge der WISS sind alle berufsbegleitend konzipiert und lassen sich mit einem Arbeitspensum von 80 bis 100 Prozent gut vereinen. Ideal, um das Gelernte direkt im Berufsalltag anzuwenden.

Im Vergleich zur FH überzeugt die HF mit einem klaren Vorteil: Sie führt in kürzerer Zeit und mit direktem Praxisbezug zu einem Abschluss auf Tertiärstufe – und das ohne klassische Matura oder Passerelle. Die kürzlich publizierte Studie des Verbands Edusuisse belegt: Wer eine HF absolviert, erzielt langfristig vergleichbare Karriereschritte und Löhne wie Personen mit einem Fachhochschulabschluss – oft mit dem Vorteil, schon früher Verantwortung zu übernehmen und Führungserfahrung zu sammeln.

An der WISS stehen spannende HF-Studiengänge in den Bereichen Informatik und Wirtschaft zur Verfügung – allesamt mit Fokus auf anwendbares Wissen, Projektarbeiten aus dem realen Arbeitsumfeld und Unterricht durch Dozierende mit Führungserfahrung.

Für alle, die mehr wollen als nur einen Abschluss

Für alle, die mehr wollen, gibts HF+: ein ergänzendes Angebot für Studierende, die sich gezielt in Bereichen wie Leadership, Innovation oder Digitalisierung weiterentwickeln möchten. Modular aufgebaut, praxisnah und individuell kombinierbar, bietet HF+ wertvolle Impulse – sei es zur Erweiterung des eigenen Profils, zur Vorbereitung auf anspruchsvollere Rollen oder einfach als zusätzlicher Kompetenzboost während des Studiums.

Smart lernen. Schnell anwenden Nicht jede Weiterbildung muss Jahre dauern. Oft reichen zwölf Lektionen, um sich ein neues Toolset anzueignen – sei es im Digital Marketing, im Content-Management oder im Umgang mit künstlicher Intelligenz. Die WISS bietet kompakte Kompetenzkurse, die genau hier ansetzen:

Aktuelle Angebote:

– Content-Marketing

SEO (Search Engine Optimization)

– KI im Onlinemarketing

WordPress Website Creation

– Social Media Ads

Alle Kurse finden online statt, sind didaktisch auf das Wesentliche fokussiert und orientieren sich am Bedarf von Menschen, die im Job

schnell und effizient neue Kompetenzen aufbauen möchten – ob im Marketing, in der Selbstständigkeit oder im Unternehmensumfeld. Dank des modularen Aufbaus lassen sich die eigenen Kompetenzen bei Bedarf jederzeit gezielt mit weiteren Kursen ergänzen.

Ein echter Mehrwert für alle, die neue Themenfelder erschliessen oder bestehendes Wissen auffrischen möchten – ohne langfristige Verpflichtung, aber mit nachhaltigem Nutzen.

Was Bildung stark macht? Nähe, Haltung, Persönlichkeit

Die WISS steht für moderne Bildung mit Haltung – und für einen persönlichen Umgang auf Augenhöhe. An den Standorten in Zürich, Bern, St. Gallen – sowie online – erleben Studierende und Kursteilnehmende eine familiäre Atmosphäre, geprägt von Persönlichkeit, Nähe und Kompetenz. Der Unterricht wird von Dozierenden gestaltet, die über fundierte Praxiserfahrung verfügen und komplexe Inhalte verständlich, zielgerichtet und anwendungsbezogen vermitteln. So entsteht echter Wissenstransfer – von der Praxis für die Praxis.

Hier zählt nicht nur der Abschluss – sondern die Entwicklung, der Dialog und das gemeinsame

Vorankommen. Wer an der WISS startet, entscheidet sich nicht nur für ein Bildungsinstitut, sondern für eine Bildungspartnerin, die Perspektiven schafft – mit Qualität, Engagement und Sinn. Die Zukunft wartet nicht. Aber sie lässt sich gestalten – mit dem richtigen Weg.

Der Weg zur praxisnahen Weiterbildung HF-Ausbildungen – praxisnah weiterkommen in Wirtschaft und IT: Der nächste Infoanlass 02.10.2025: www.wiss.ch/HF NDS HF – vertiefe gezielt dein Fachwissen Der nächste Infoanlass 02.10.2025:

Mathias Chastonay CTO

«Ein Studium sollte niemals an finanziellen Aspekten scheitern»

Gastfreundschaft ist ein Mindset. Die EHL Hospitality Business School setzt diesbezüglich Massstäbe – und ebnet mit ihrem Masterstudiengang der nächsten Generation von Branchenprofis den Weg ins Berufsleben. Dank eines neuen staatlichen Finanzzustupfs für den Master in Hospitality Management eröffnen sich nun zusätzliche Chancen.

Dr. Hinrichs, was bedeutet für Sie «Hospitality» beziehungsweise «Gastfreundschaft»?

Es gibt natürlich nicht nur eine Definition. Für mich persönlich steht Gastfreundschaft für eine besondere Denkweise – ein Mindset, das sich durch Kooperationsfähigkeit und Zuvorkommenheit auszeichnet. Diese Eigenschaften sind nicht nur im Gastgewerbe von Bedeutung, sondern in vielen Branchen hochrelevant. Das zeigt sich auch daran, dass viele unserer Studierenden nach dem Abschluss ihre Expertise in anderen Industrien einbringen. Das verwundert nicht, denn gerade in der heutigen Zeit haben menschliche Berührungspunkte exponentiell an Wichtigkeit gewonnen. Ein bekanntes Zitat

ANZEIGE

besagt, dass Menschen schnell vergessen, was man gesagt hat, aber niemals, wie man sie fühlen liess. Genau hier können unsere Absolventinnen und Absolventen punkten und den Unterschied machen.

In diesem Jahr können Masterstudierende der EHL erstmals von einer finanziellen Unterstützung der HES-SO profitieren. Was ist die Absicht dahinter und welche Bedeutung hat dies für die Masterausbildung an Ihrer Schule?

Die staatliche Unterstützung unseres Masterangebots markiert für uns eine wichtige Weiterentwicklung. Wir erachten dies auch als klares Signal, dass eine Ausbildung niemals an finanziellen Aspekten scheitern sollte – das Talent eines Menschen sollte die ausschlaggebende Prämisse für ein Studium sein. Exzellenz verdient Zugang und diese Subventionen erleichtern dies. Wir selbst sind aber nicht für die Auswahl der Empfängerinnen und Empfänger des Zustupfes zuständig, sondern stellen sicher, dass die Studierenden über diese Möglichkeit informiert sind. Dies ist nur ein erster Schritt, den wir anstreben. Bei uns studieren Menschen aus 120 Nationen, von denen viele unterschiedliche Bedürfnisse haben. Aus diesem Grund betreiben wir ein spezielles Stipendien-Department, um weitere Finanzierungsmöglichkeiten zu erschliessen.

Wie stellt die EHL generell sicher, dass die Master-Studierenden die bestmögliche Ausbildung erhalten? Wir unternehmen sehr viel, auf allen Ebenen und in sämtlichen Bereichen. Das beginnt bereits bei der Auswahl des Programms. Zu diesem Zeitpunkt achten wir auf einen umfassenden Austausch mit den Bewerberinnen und Bewerbern, um ihre Ambitionen

und Persönlichkeiten zu verstehen. So stellen wir von Anfang an sicher, dass das passende Programm ausgewählt wird. Das Masterprogramm selbst startet dann mit einer Einführungswoche, die eine optimale Vorbereitung bietet. Während des Studiums profitieren die Studierenden von verschiedenen Initiativen, dem Austausch mit Corporate Ambassadors, einer regelmässigen Speaker-Series sowie Expertenbesuchen. Sie können zusätzliche Zertifikate erwerben, erhalten umfassende Bewerbungsunterstützung und haben die Möglichkeit, an speziellen Programmen mit Unternehmen teilzunehmen. Und dies ist nur ein kleiner Teil des Angebots, das Studierenden in unseren Masterprogrammen zur Verfügung steht. Herr Lamaa, Sie treten gerade Ihr Masterstudium an der EHL an. Was fasziniert Sie an einer Karriere im Gastgewerbe? Ich habe diese Branche quasi «im Blut», meine Faszination für diesen Sektor wurde mir von beiden Seiten meiner Familie in die Wiege gelegt: Meine Eltern haben einen Hotel- beziehungsweise Restaurant-Hintergrund in vierter Generation. Ich selbst habe schon im Alter von vier Jahren die ersten Getränke an unsere Stammgäste serviert (lacht). Das hat mir so viel Spass bereitet, dass für mich schon früh klar war, dass darin meine Berufung liegt. Nach meinem Tourismusstudium wollte ich zunächst etwas Arbeitserfahrung sammeln, bevor ich mich nun entschlossen habe, an der EHL den Mastertitel in Angriff zu nehmen. Ich bin sehr motiviert, in dieser Branche zu arbeiten. Denn auch wenn man oft von den schwierigen Bedingungen in Hotellerie und Gastronomie liest und hört, sehe ich ein enormes Potenzial in diesem Sektor. Mit der Unterstützung durch die EHL fühle ich mich dafür bestens gerüstet und freue mich darauf, meinen fachlichen Rucksack zu füllen.

Bei Ihnen kommt die neue Finanzierungsunterstützung zum Tragen. Wie wichtig war diese finanzielle Unterstützung für Ihren Entscheid, das Masterstudium an der EHL anzutreten?

Ein finanzieller Zuschuss ist natürlich enorm interessant und bedeutet eine Erleichterung. Doch dies war nicht der einzige Faktor, denn wie gesagt, erachte ich das Potenzial der Branche als sehr gross. Das hat auch die Schweiz erkannt und sich über diese Unterstützungsleistung entschieden, in diesen Sektor zu investieren. Ich fühle mich hervorragend unterstützt und freue mich darauf, im Studium mein Bestes zu geben. Wie sieht Ihr Plan nach dem Studium aus?

Ich denke, in den nächsten fünf bis zehn Jahren wird sich viel in der Branche verändern. Die EHL erkennt diese Herausforderungen und Chancen und ich habe den Eindruck, dass neue Themen und Möglichkeiten ideal adressiert werden. Wohin genau meine Reise führen wird, weiss ich noch nicht, aber ich bin mir sicher, dass mir mein Studium neue Perspektiven aufzeigen und Türen öffnen wird. Nach meiner langjährigen Arbeitstätigkeit in der Hotellerie bin ich auch offen für Neues. Weitere Informationen unter: gs.ehl.edu

KI VERÄNDERT DIE BILDUNG.

SIND SIE BEREIT?

Künstliche Intelligenz prägt Unterricht, Schulführung und Weiterbildung. Die PHBern unterstützt Sie mit praxisnahen Weiterbildungen und individuellen Dienstleistungen:

Rund 50 Kurse für Lehrpersonen und Schulleitende

• Unterrichtsmaterial

• Tipps zur Anwendung von KI im Unterricht

• Blogposts von Fachpersonen Aktuelle Erkenntnisse aus der Forschung

Gestalten Sie die Zukunft der Schule aktiv mit: www.phbern.ch/weiterbilden-ki

Dr. Nicole Hinrichs Associate Dean Degree Programs
Alec Joseph Lamaa Masterstudent

FÜR SCHLAUE KÖPFE

Nützlich, partnerschaftlich, frisch – Weiterbildung mit Mehrwert. Entdecken Sie das Weiterbildungsprogramm der Universität Bern mit über 140 Studiengängen und vielen Einzelkursen

Neuanfang mit Perspektive: Warum sich der Quereinstieg lohnt

Der Begriff «Karriere» steht längst nicht mehr für lineare Aufstiegspfade innerhalb eines Unternehmens. Vielmehr geht es heute darum, die eigene Laufbahn bewusst zu gestalten, Veränderung aktiv zu suchen – und dabei Chancen auch jenseits der gewohnten Branche zu erkennen. Dennoch hegen viele Selbstzweifel: Bin ich wirklich qualifiziert, in einem völlig neuen Umfeld zu bestehen?

Diese Unsicherheit ist menschlich, aber sie ist selten begründet. Denn gerade für ambitionierte Fach- und Führungskräfte kann ein Quereinstieg mehr sein als ein Neuanfang: Er ist ein strategischer Entwicklungsschritt.

Lineare Karrieren sind Auslaufmodelle Die klassische Karriereleiter – einmal begonnen, stetig weiter hinauf – entspricht immer weniger der Realität einer modernen Berufslaufbahn. Branchen verändern sich, Rollenprofile verschwinden, neue Geschäftsmodelle entstehen. In diesem Umfeld ist nicht Anpassung gefragt, sondern Gestaltungskompetenz. Menschen, die bereit sind, sich neu auszurichten, agieren nicht aus Unsicherheit, sondern aus Stärke. Sie hinterfragen ihre Position, analysieren ihre Wirkung und prüfen, in welchem Umfeld sie den grössten Beitrag leisten können. Der Wechsel in eine andere Branche ist dabei oft kein Rückschritt, sondern Ausdruck von Ambition und Weitblick.

Quereinsteiger:innen denken vernetzt –und handeln lösungsorientiert Wer die Branche wechselt, bringt nicht nur fachliche Erfahrung mit, sondern auch neue Perspektiven. In zunehmend vernetzten Märkten sind diese interdisziplinären Denkweisen gefragt – insbesondere in Führungspositionen.

Quereinsteiger:innen mit Führungserfahrung wissen, wie man Teams aufbaut, Veränderungen steuert und strategisch kommuniziert. Diese Fähigkeiten sind branchenübergreifend relevant. Unternehmen suchen gezielt nach solchen Profilen – Menschen, die objektiver und mit einem frischen Blick Prozesse hinterfragen und weiterentwickeln.

Menschen, die bereit sind, sich neu auszurichten, agieren nicht aus Unsicherheit, sondern aus Stärke.

Transferkompetenz

Die zentrale Frage bei einem Branchenwechsel lautet nicht: Welche spezifischen Fachkenntnisse fehlen mir? Sondern: Welche Kompetenzen lassen sich sinnvoll übertragen – und wo liegt mein Mehrwert?

Gerade ambitionierte Personen verfügen über ein breites Spektrum an Transferkompetenzen:

– Strategisches Denken und Steuerung komplexer Projekte

– Kommunikations- und Führungskompetenz

– Change-Management und Prozessverhältnis

– Kunden- und Marktorientierung

– Digitale Affinität und Lernfähigkeit

Diese Fähigkeiten sind heute entscheidender als Branchenspezifika, die sich meist schnell aneignen lassen. Wer gelernt hat, in einem komplexen Umfeld zu navigieren, kann dies

auch in einem neuen Kontext – oft sogar mit zusätzlichen Innovationspotenzial.

Der Quereinstieg als bewusster Karriereschritt

Ein Branchenwechsel bedeutet heute nicht mehr, «von vorne» anzufangen. Vielmehr geht es darum, das eigene Profil gezielt weiterzuentwickeln – und sich in einem neuen Umfeld wirkungsvoller zu positionieren. Dabei hilft ein strategischer Ansatz:

1. Zieldefinition: Klare Vorstellungen darüber, welche Wirkung im neuen Umfeld erzielt werden soll und in welchen Branchen oder Funktionen die eigenen Potenziale am besten zum Tragen kommen.

2. Kompetenzanalyse: Systematische Erfassung vorhandener Fähigkeiten – fachlich, methodisch und persönlich – mit Blick auf deren Übertragbarkeit in andere Kontexte.

3. Marktorientierung: Identifikation von Branchen oder Organisationen, in denen genau diese Kompetenzen gefragt sind – insbesondere dort, wo externe Perspektiven als Mehrwert betrachtet werden.

4. Positionierung: Entwicklung eines überzeugenden Profils, das nicht Defizite betont, sondern den Transfernutzen und die zusätzliche Perspektive unterstreicht, die durch den Wechsel entstehen.

5. Netzwerkaktivierung: Gezielter Aufbau und Pflege von Kontakten, um Zugang zu neuen Branchen zu erhalten. Sichtbarkeit und persönlicher Austausch spielen dabei eine entscheidende Rolle.

Ob eine Person mit Beratungshintergrund, die heute eine Leitungsfunktion im sozialen Sektor übernimmt, oder eine erfahrene Führungskraft aus dem Maschinenbau, die nun Innovationsprojekte in der Digitalwirtschaft verantwortet, erfolgreiche Quereinstiege sind längst keine Ausnahme mehr, sondern Ausdruck einer oft anzutreffenden Bereitschaft, Chancen aktiv zu nutzen und die berufliche Entwicklung eigenverantwortlich zu gestalten.

Neue Perspektiven

Heute gilt: Der Quereinstieg ist kein Notausgang, sondern ein möglicher «Karrierebeschleuniger» –sofern er bewusst und strategisch gestaltet wird. Eine Positionierung als Führungspersönlichkeit mit Weitblick, Veränderungskompetenz und der Fähigkeit, über den eigenen Fachbereich hinaus Mehrwert zu schaffen, ist entscheidend. Gerade solche Profile sind in einer dynamischen Arbeitswelt gefragter denn je.

Text Aaliyah Daidi

Bewegung in I hre Karrier e bringen?

Unsere zukunftsweisenden Weiterbildungen in der Immobilienwirtschaft und Raumentwicklung eröffnen Ihnen neue Perspektiven.

Erfahren Sie am Online-Informationsanlass vom 23. September 2025 mehr über Ihre Karrieremöglichkeiten: www.curem.uzh.ch

In die IT quereinsteigen und Chancen nutzen

Die digitale Welt verändert sich rasant. Unternehmen in der Schweiz und weltweit stehen vor grossen Herausforderungen: Technologien entwickeln sich weiter, Geschäftsprozesse werden automatisiert, Datenmengen wachsen und die Abhängigkeit von IT-Systemen nimmt stetig zu. Gleichzeitig fehlen vielerorts qualifizierte Fachkräfte, die diese Systeme betreuen, weiterentwickeln und absichern können. Der Fachkräftemangel ist längst keine Zukunftsprognose mehr, sondern eine Realität, die Wirtschaft und Gesellschaft betrifft.

Freestar Academy hat auf diese Entwicklung reagiert und bietet seit 2007 ein Programm an, das Menschen den Einstieg in die IT ermöglicht – auch dann, wenn sie ursprünglich aus einem ganz anderen Berufsfeld kommen. Das Trainee-Programm richtet sich gezielt an Quereinsteiger:innen, die motiviert sind, Neues zu lernen, ihre Stärken einzubringen und die digitale Zukunft aktiv mitzugestalten.

Ein Programm für motivierte Quereinsteiger Das Trainee-Programm der Freestar Academy dauert 18 Monate und kombiniert fundierte fachliche Ausbildung mit praktischer Erfahrung. Teilnehmende bringen meist eine abgeschlossene Erstausbildung oder Berufsmatura mit, haben Freude an Technik und am Umgang mit Menschen. Entscheidend ist die Motivation, sich weiterzuentwickeln.

Für motivierte Quereinsteiger:innen eröffnet sich hier eine grosse Chance: Sie können praxisnah, strukturiert und durch Projektleiter und Trainer der Freestar Academy begleitet in die IT einsteigen. Die Ausbildung ist so konzipiert, dass sowohl technische Kompetenzen aufgebaut als auch persönliche Fähigkeiten gestärkt werden. Lernen in Theorie und Praxis Das Programm beginnt mit einem Einführungscamp, in dem die Grundlagen gelegt werden. Dazu gehören Basiswissen im IT-Support, ein strukturiertes Coaching sowie erste Module zur Persönlichkeitsentwicklung. Die fachliche Ausbildung wird von erfahrenen Microsoft Certified Trainern durchgeführt und umfasst international anerkannte Zertifizierungen.

Schritt für Schritt entwickeln die Teilnehmenden ihre Kompetenzen weiter – vom klassischen IT-Support über Systemtechnik bis hin zu Cloud-Technologien. Inhalte wie Installation und Konfiguration von Betriebssystemen, Netzwerke,

IT­Fachkräfte müssen heute weit mehr können als nur technische Probleme lösen – sie sind im Austausch mit Kunden, arbeiten im Team und bewegen sich in dynamischen Projekten.

Sicherheit, Troubleshooting und Dokumentation gehören ebenso dazu wie moderne Themen rund um Microsoft 365 und Azure. Ergänzt wird die Ausbildung durch Module zur Kommunikation, Serviceorientierung und Teamarbeit.

Parallel dazu sammeln die Trainees praktische Erfahrung: Sie arbeiten in Projekten, unterstützen am Servicedesk oder sind direkt bei der Kundschaft im Einsatz. So lernen sie die realen Anforderungen der IT-Welt kennen und können ihr Wissen sofort anwenden.

Persönlichkeitsentwicklung und Coaching Ein zentrales Element des Programms ist die Persönlichkeitsentwicklung. IT-Fachkräfte müssen heute weit mehr können als nur technische Probleme lösen – sie sind im Austausch mit Kunden, arbeiten im Team und bewegen sich in dynamischen Projekten.

Darum legt die Freestar Academy grossen Wert darauf, auch die sozialen Kompetenzen der Trainees zu fördern. Dazu gehören Kommunikationsfähigkeit, Selbstorganisation, Zeitmanagement und ein professionelles Auftreten. In individuellen Coachings werden die Teilnehmenden begleitet, erhalten Feedback und lernen, ihre Stärken gezielt einzusetzen.

Chancen nach dem Abschluss Viele der Absolventinnen und Absolventen haben in den vergangenen Jahren den direkten Sprung in spannende Positionen geschafft. Sie arbeiten heute in Unternehmen unterschiedlichster Branchen, bringen frische Perspektiven ein und tragen dazu bei, dass die digitale Transformation gelingt.

Beitrag gegen den Fachkräftemangel Freestar-Informatik AG und Freestar Academy AG verstehen das angebotene Programm nicht nur als Chance für einzelne Quereinsteiger:innen, sondern auch als Antwort auf eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung. Indem sie Menschen für die IT qualifizieren, die ursprünglich aus ganz anderen Bereichen kommen, leisten sie einen wichtigen Beitrag zur Sicherung von Fachkräften in der Schweiz.

Ihr Ansatz zeigt, dass Talent und Motivation oft wichtiger sind als der ursprüngliche Berufsweg. Wer bereit ist, Neues zu lernen und sich zu engagieren, findet bei ihnen die Unterstützung, die es für einen erfolgreichen Einstieg braucht.

Ein Programm mit Perspektive Das Programm der Freestar Academy verbindet Ausbildung, Praxiserfahrung und persönliche

Entwicklung zu einem einzigartigen Gesamtkonzept. Es eröffnet Menschen neue berufliche Wege und stärkt gleichzeitig den Schweizer Arbeitsmarkt.

Seit über 18 Jahren begleiten sie junge Menschen auf ihrem Weg in die IT. Viele von ihnen haben ihre Karriere dort gefunden, wo sie es anfangs nicht für möglich gehalten hätten.

Denn: Digitalisierung braucht Menschen. Und Quereinsteiger:innen sind ein wertvoller Teil der Lösung.

Weitere Informationen und Bewerbung Detaillierte Informationen zum Trainee-Programm finden Sie hier: freestar.ch/academy.html

Die Bewerbung für das Programm ist über diese Seite möglich: freestarinformatik.ch/fuer-bewerbende#jobs

Nächster Start 27.02.2026

MAS Corporate Finance (CFO)

Sie wollen Ihre Karriere in der Finanzwelt vorantreiben? Mit unserem Lehrgang MAS Corporate Finance (CFO) lernen Sie, ein Unternehmen auf der Stufe eines CFO zu führen und fundierte Entscheidungen kompetent zu treffen – selbstverständlich praxisnah, digital und nachhaltig.

Der MAS Corporate Finance (CFO) ist seit über 20 Jahren erfolgreich am Markt. Informieren Sie sich an unserem Online-Infoanlass und entscheiden Sie sich für ein anerkanntes und flexibles Weiterbildungsprogramm.

Sie wollen sich nur in Teildisziplinen der Corporate Finance vertiefen? Kein Problem. Das Programm ist modularisiert und Sie können auch einzelne CAS und DAS erwerben.

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann kommen Sie zu unserem nächsten Online-Infoanlass am 22.09.2025 von 17.00–17.45 Uhr.

Anmeldung zum Infoanlass unter:

Informationen und Anmeldung zum Weiterbildungsprogramm unter:

Kontakt

Prof. Dr. Marco Canipa Tel.: +41 61 279 1863

Wir freuen uns auf Sie!

Email: marco.canipa@fhnw.ch

«Nicht nur der Lebenslauf entscheidet»

Das Schweizer Unternehmen Stadler Rail nimmt für sich in Anspruch, die besten Schienenfahrzeuge der Welt herzustellen. «Fokus» wollte vom CEO Markus Bernsteiner wissen, wie man dieser hohen Zielsetzung gerecht wird, wo man die dafür notwendigen Talente findet – und welche Rolle «Leadership» bei der Innovationsförderung spielt.

Herr Bernsteiner, viele junge Menschen aus unserer Leserschaft stehen am Anfang ihrer beruflichen Laufbahn. Welchen Rat würden Sie Ihrem 20-jährigen Ich geben, wenn es um die Weichenstellung für eine erfolgreiche Karriere geht? Wenn ich meinem 20-jährigen Ich einen Rat geben dürfte, dann diesen: Nimm dir Zeit, dich selbst wirklich kennenzulernen. Finde heraus, was dich antreibt, was dir Freude bereitet und wo deine Stärken liegen – unabhängig von den Erwartungen anderer. Das ist für mich ein Kernpunkt. Die Welt verändert sich rasant, zum Beispiel in den Bereichen Digitalisierung oder künstliche Intelligenz. Es geht daher weniger darum, alles zu wissen oder zu können. Entscheidend ist es, die Fähigkeit zu entwickeln, schnell zu lernen und daraus die richtigen Schlüsse für die eigene Entwicklung zu ziehen. Ganz wichtig finde ich, früh praktische Erfahrungen zu sammeln, sei dies in Praktika oder Nebenjobs. Zudem ist der Aufbau von Soft Skills entscheidend: Kommunikationsfähigkeit, Teamarbeit und Selbstorganisation sind oft genauso wichtig wie fachliches Wissen.

Stadler Rail ist ein weltweit agierendes Unternehmen. Welche Einstiegsmöglichkeiten gibt es für junge Talente direkt nach der Ausbildung oder dem Studium? Wir bieten jungen Talenten viele Wege in unser Unternehmen: über Praktika, Werkstudentenstellen oder durch die Betreuung von Abschlussarbeiten. Besonders wichtig sind uns dabei langfristige Entwicklungsperspektiven. Ob im Engineering, in der IT, der Produktion oder im Projektmanagement: Wir freuen uns über motivierte Menschen, die mit uns gemeinsam die Mobilität der Zukunft gestalten möchten. Welche spezifischen Fähigkeiten sind Ihrer Meinung nach für die Zukunft der Bahnindustrie besonders entscheidend? Was müssen die Innovatorinnen und Innovatoren von morgen «draufhaben»? Die Bahnindustrie steht vor einem tiefgreifenden Wandel: Digitalisierung, Klimaschutz und die Mobilitätswende fordern neue Kompetenzen. Gefragt sind also Menschen mit Systemdenken, die komplexe Zusammenhänge erkennen. Digitale Fähigkeiten wie Datenanalyse, Automatisierung und Cybersicherheit sind ebenso wichtig wie Know-how im Bereich Nachhaltigkeit. Gleichzeitig braucht es Offenheit für Veränderung, Teamarbeit und ein solides technisches Fundament. Wer bereit ist, sich ständig weiterzuentwickeln und neue Wege zu gehen, wird hier viel bewegen können. Ein gutes Beispiel hierfür bieten die Fahrzeuge mit alternativen Antriebstechnologien. Bei Batterie- und Wasserstoffzügen sind wir heute weltweit marktführend. Dank Stadler werden weltweit rund 20 Millionen Tonnen CO2 eingespart – jedes Jahr. In Europa stammt jedes zweite Fahrzeug mit CO2-freien Alternativantrieben von uns. Dies steht als gutes Beispiel dafür, dass Innovationsgeist, Veränderungsbereitschaft und Fachwissen Hand in Hand gehen müssen. Der Fachkräftemangel ist ein akutes Problem. Wie begegnet man diesem bei Stadler Rail? Wir setzen stark auf unser Ausbildungsprogramm. In unseren beiden Produktionsstätten in Bussnang und St. Margrethen bilden wir aktuell gegen 300 Lernende in zwölf verschiedenen Berufen aus. Ein Höhepunkt ist das Projekt «Rösslitram goes Electric». Der Knies Kinderzoo ersetzt das legendäre Tram durch ein elektrifiziertes und barrierefreies Fahrzeug. Hier übernehmen unsere Lernenden von der ersten Idee über die Terminund Budgeteinhaltung bis zur Fertigung die volle Verantwortung. Sie haben dieses einzigartige Tram selbst konzipiert und bauen es nun eigenständig – ein Paradebeispiel für gelebte Verantwortung und Innovationsgeist. Solche Projekte vermitteln nicht nur Fachwissen, sondern auch wichtige Kompetenzen wie Teamarbeit, Problemlösungsfähigkeit und Eigeninitiative. Und in diesem Zusammenhang besonders wichtig: Viele unserer Lernenden bleiben Stadler nach der Lehre treu. So investieren wir nachhaltig in unsere Zukunft. Apropos Zukunft: Lebenslanges Lernen ist heute wichtiger denn je. Welche Rolle spielen Aus- und Weiterbildungsprogramme

Lebenslauf entscheidet, sondern die Bereitschaft, sich einzubringen und sich weiterzuentwickeln.

Lebenslanges Lernen ist Teil unserer DNA. Wir bieten unseren Mitarbeitenden ein breites Angebot an Aus­ und Weiterbildungen oder unterstützen sie finanziell bei externen Angeboten. Denn nur wer ständig am Ball bleibt, kann in einer Branche, die sich technologisch und regulatorisch schnell verändert, bestehen.

– Markus Bernsteiner, CEO Stadler Group

Jedes Unternehmen und jedes Team ist nur so gut wie seine Führungsriege. Welche Eigenschaften halten Sie für essenziell, um in einer Führungsposition erfolgreich zu sein?

Gute Führung fängt bei der eigenen Haltung an und nicht beim Titel. Daher ist es entscheidend, die eigene Werthaltung zu kennen und diese zu leben. Für mich bilden Respekt, Ehrlichkeit und Vertrauen die Basis. Danach handle ich jeden Tag. Zentral ist zudem, dynamisch zu bleiben und stets unternehmerisch zu handeln. Das heisst, dass man flexibel auf sich verändernde Rahmenbedingungen reagiert und sämtliche Entscheide zugunsten des Unternehmens trifft. Das eigene Ego hat keinen Platz.

Was möchten Sie jungen Menschen mit auf den Weg geben, die davon träumen, eines Tages selbst eine Führungsposition zu übernehmen?

bei Stadler, um die Mitarbeitenden auf dem neuesten Stand zu halten und ihre Entwicklung zu fördern? Lebenslanges Lernen ist Teil unserer DNA. Wir bieten unseren Mitarbeitenden ein breites Angebot an Aus- und Weiterbildungen oder unterstützen sie finanziell bei externen Angeboten. Denn nur wer ständig am Ball bleibt, kann in einer Branche, die sich technologisch und regulatorisch schnell verändert, bestehen. Deshalb investieren wir gezielt in Programme, die nicht nur Wissen vermitteln, sondern auch dazu ermutigen, Neues auszuprobieren und über den Tellerrand hinauszuschauen. Zudem haben unsere Mitarbeitenden die Möglichkeit, über eine mehrmonatige oder gar mehrjährige Stage andere Bereiche kennenzulernen oder an einem unserer internationalen Standorte zu arbeiten. So fördern wir nicht nur

fachliche, sondern auch interkulturelle Kompetenzen und eröffnen neue Entwicklungschancen. Der klassische Karriereweg wird immer seltener. Wie steht Stadler Rail zu Quereinsteigerinnen und -einsteigern sowie Menschen, die einen Branchenwechsel anstreben? Gibt es erfolgreiche Beispiele dafür in Ihrem Unternehmen? Wir begrüssen Quereinsteigende. Oft bringen sie frische Perspektiven, hohe Motivation und wertvolle Kompetenzen mit. Ein schönes Beispiel ist unser Programm, bei dem Mitarbeitende von der Abteilung Inbetriebsetzung ins Ingenieurwesen wechseln können. Seit 2021 haben wir 19 Personen auf diesem Weg in neue Aufgaben begleitet. Uns ist es wichtig, dass nicht nur der

Wer führen will, muss zuallererst lernen, sich selbst zu führen und Verantwortung zu übernehmen – nicht nur für sich selbst, sondern auch für andere und für das, woran man glaubt. Es geht nicht darum, «oben» zu stehen, sondern darum, den ersten Schritt zu machen. Führungsstärke zeigt sich darin, offen für Neues zu bleiben und immer authentisch zu sein. Menschen folgen nicht Titeln, sondern Persönlichkeiten.

Für den Schritt in die Führung ist wichtig, nicht darauf zu warten, dass dir jemand Verantwortung überträgt. Such sie aktiv, übernimm sie, auch wenn es unbequem ist. Man muss sich auch selbstbewusst einbringen und Verantwortung einfordern. Wer Initiative zeigt und bereit ist, den Schritt nach vorne zu machen, wird gesehen und kann zeigen, was in einem steckt. Dann gelingt auch der Schritt in die Führung.

Die pragmatische Beratung für die Firmengründung

Wer eine eigene Firma ins Leben rufen möchte, hat eine Vielzahl von Faktoren zu beachten. Die Seitz Law & Tax AG hilft angehenden Unternehmerinnen und Unternehmern dabei, die rechtlichen und steuerlichen Aspekte der Gründung korrekt zu handhaben. Darüber hinaus greifen Theodor Seitz und sein Team Start-Ups auch mit pragmatischen Ratschlägen und Tipps unter die Arme.

Theodor Seitz

Rechtsanwalt & Urkundsperson (Schwyz)

LL.M. International Tax, M.A. HSG (Law)

Inhaber Seitz Law & Tax AG

Der Schritt in die Selbstständigkeit ist einer, der das gesamte Leben verändert. Aus diesem Grund ist es wichtig, sich im Vorfeld der Gründung Gedanken zu den verschiedenen zentralen Fragestellungen zu machen – und sich vor allem rechtlich sowie steuerlich beraten zu lassen. Genau da liegt die Kernkompetenz der Seitz Law & Tax AG: Firmengründer Theodor Seitz, Rechtsanwalt und öffentlicher Notar (St.Gallen), sowie sein Team aus juristischen Fachpersonen unterstützen regelmässig Personen dabei, ihr eigenes Unternehmen auf den Weg zu bringen. «Dabei ist uns ein transparenter und möglichst pragmatischer Ansatz sehr wichtig», erklärt Theodor Seitz. Was bedeutet das genau? Treten potenzielle Gründerinnen und Gründer an die Seitz Law & Tax AG heran, werden zuerst deren Bedürfnisse und Vorstellungen genau abgeklärt. Daraus entsteht das konzeptionelle Fundament für die weitere Beratung. Unter anderem klärt die Seitz Law & Tax AG ab, was der Unternehmenszweck sein wird, wie hoch das vorhandene Kapital ausfällt, wo das Unternehmen seinen Sitz haben soll und wer dem Betrieb als Geschäftsführer vorstehen wird. «Alle diese Punkte haben direkte rechtliche und steuerliche Auswirkungen und sind darum Teil unserer fundierten Beratung», erklärt Theodor

Seitz. Zum Beispiel hat der konkrete Unternehmenssitz Auswirkungen auf die Steuerlast sowie auf die allfällige Ausschüttung von Dividenden.

Basierend auf diesen Informationen erarbeitet die Seitz Law & Tax AG das weitere Vorgehen und gibt auch eine Empfehlung für die geeignete Rechtsform des Unternehmens ab. In den letzten Jahren wurde meist die AG (Aktiengesellschaft) bei Neugründungen präferiert, nun aber hielten sich AG und GmbH (Gesellschaft mit beschränkter Haftung) mehr oder weniger die Waage. «Für uns ist letztendlich immer entscheidend, was die Klientin oder der Klient wünscht», betont Seitz. Und auch der Background der künftigen Unternehmerinnen und Unternehmer müsse beachtet werden: Denn nicht wenige waren in der Vergangenheit bereits einmal selbstständig und mussten dann Konkurs anmelden. In solchen Situationen hilft die Seitz Law & Tax AG ihren Klientinnen und Klienten dabei, ohne rechtliche oder steuerliche Risiken den Weg in die «neue» Selbstständigkeit gehen zu können.

Die passende Lösung für jeden Klienten Die steuerliche und rechtliche Beratung stellt die Kernkompetenz der Seitz Law & Tax AG dar. Dennoch erlaubt sich Theodor Seitz bei Firmenneugründungen auch eine weiterführende Beratung – wobei auch hier grossen Wert auf einen pragmatischen Ansatz gelegt wird. So empfiehlt Seitz seinen Kundinnen und Kunden, einen Businessplan zu erstellen. Dieser muss nicht besonders lang oder detailliert ausfallen, sondern sollte den Unternehmenszweck sowie die Vision in einem ein- bis zweiseitigen Dokument zusammenfassen. Darüber hinaus kann es sich lohnen, ein prägnantes Marketingkonzept sowie einen Finanzplan zu verfassen. Ersteres kann dabei helfen, die wichtigsten Zielgruppen zu identifizieren, während Letzteres dazu dient, die Finanzflüsse abzubilden.

Mit diesen Dokumenten habe man relativ rasch ein strategisches Fundament für die eigene Firma geschaffen – auf dem man aufbauen kann. «Denn diese Dokumente sind auch eine wichtige Voraussetzung, wenn man bei einer Bank einen Unternehmenskredit beantragen möchte», führt Theodor Seitz aus.

Über die Seitz Law & Tax AG

Das Verständnis für die persönlichen und wirtschaftlichen Interessen ihrer Klientinnen und Klienten sowie die Analyse und effiziente Lösung komplexer Rechts- und Steuerfragen gehören zur Kernkompetenz der Seitz Law & Tax AG. Das Unternehmen mit Sitz in Wollerau SZ und Zürich erbringt regelmässig rechtliche und steuerliche Dienstleistungen für Klientinnen und Klienten aus dem In- und Ausland, woraus eine umfangreiche und vielfältige Erfahrung geschöpft wird. Als erfahrene Schweizer Anwaltskanzlei kann die Seitz Law & Tax AG in den verschiedensten rechtlichen und steuerlichen Belangen effizient, zuverlässig und sorgfältig unterstützen. www.seitzlegal.ch

Büro Wollerau T +41 43 500 51 15

Büro Zürich T +41 43 500 51 15

Büro St.

Carrosserie Suisse • Brandreport In die Carrosseriewelt einsteigen –und Gas geben!

Vom schicken Sportwagen bis zum schweren Laster: Carrosserieberufe verbinden Technik mit Ästhetik und Handwerk mit Kreativität. Und das Beste daran? Sie ebnen den Weg für eine erfolgreiche Zukunft!

Begeistert von Hinguckern auf der Strasse? Flair für Technik? Dann stehen in der Carrosseriebranche alle Ampeln auf Grün. In einer Werkstatt schnuppern – und sich für eine Lehre in einem der fünf Carrosserieberufe entscheiden:

Fahrzeugschlosser:in EFZ

In diesem Beruf kann man viel bewegen: Man bringt Stahl, Aluminium und andere Werkstoffe in die passende Form. Und man schweisst, schraubt und montiert die Teile zusammen. So verwandeln sich rohe Fahrgestelle in rollende Kraftpakete – vom Feuerwehrauto über den Kranwagen bis zum Sattelanhänger.

Carrosserielackierer:in EFZ

Von Ferrarirot bis zu Metallic-Schwarz: Mit Feingespür mischt man die perfekten Farbtöne und sprüht sie aufs Fahrzeug. Dann wird poliert, bis jeder Wagen einen glänzenden Auftritt erhält. Es geht aber nicht nur um Oberflächlichkeiten, denn die Behandlung schützt vor Rost und Beschädigungen.

Egal, wie die Wahl ausfällt, man kann die eigenen Talente in einem abwechslungsreichen Umfeld entfalten.

Carrosseriespengler:in EFZ

Delle, Rost oder Blechschaden? Die «Beulendoktoren» erstellen eine Diagnose beim «Patienten» auf vier Rädern. Man schraubt, formt, schweisst und klebt, bis das Auto wieder wie neu aussieht. Gearbeitet wird mit modernsten Stahl-, Aluminium- und Kunststoffsorten sowie elektronischen Bauteilen.

Carrosseriereparateur:in EFZ

Man bringt Fahrzeuge nach einem Unfall wieder in Topform. Dazu werden beschädigte Teile

demontiert, repariert oder ersetzt. Und wenn der Lack ab ist? Kein Problem, denn als Allrounder:in beherrscht man verschiedene Techniken bis hin zu den Vorbereitungsarbeiten in der Lackiererei.

Lackierassistent:in EBA Hier laufen alle Fäden für die Lackierarbeiten zusammen. Mit Fingerspitzengefühl mischt man Farben. Man schleift beschädigte Stellen, spachtelt Dellen aus und deckt Bereiche am Wagen ab, die keine Farbe bekommen sollen.

Von Blech bis zu Bytes Egal, wie die Wahl ausfällt, man kann die eigenen Talente in einem abwechslungsreichen Umfeld entfalten. Und in jedem Beruf stehen einem interessante Weiterbildungsmöglichkeiten offen. Bahn frei für eine erfolgreiche Zukunft!

Weitere Informationen unter: carrosserieberufe.ch

Warum gute Führung im Inneren beginnt

Führung klingt oft nach Strategiemeetings, grossen Zielen und klugen Entscheidungen. In Wahrheit gleicht es oft dem Jonglieren mit brennenden Fackeln – stets mit der Erwartung, noch schneller und effizienter zu werden. Wer in solchen Momenten souverän bleibt, hat meistens eines gelernt: sich selbst zu führen, bevor man andere führt.

Selbstführung – das unsichtbare Fundament Viele glauben, Leadership beginne damit, andere zu motivieren oder Visionen zu formulieren. In Wahrheit startet alles ein paar Etagen tiefer – im eigenen Kopf und Herzen. Wer nicht merkt, dass er innerlich schon kurz vor dem Explodieren steht, wird früher oder später aussen Dampf ablassen. Emotionale Selbstführung – das Erkennen, Einordnen und Regulieren der eigenen Gefühle – ist kein Soft Skill im SelfcareBereich, sondern der Rettungsring im Führungsalltag. Gerade bei «High Stakes» – also Entscheidungen mit hohem Risiko oder in Zeiten radikaler Veränderung –greift der Mensch auf eingespielte Reaktionsmuster zurück. Manche sind Gold wert. Andere hingegen wie alte Software. Funktioniert noch irgendwie, aber stürzt in der Krise ab. Genau hier setzt Coaching an: als Spiegel, der zeigt, was wir sonst übersehen.

Warum alte Muster so hartnäckig sind Wer jemals versucht hat, sich eine schlechte Gewohnheit abzugewöhnen – sei es der ständige Griff zum Handy oder das automatische «Ja» zu jeder Anfrage – weiss: Alte Muster sind zäh. Sie fühlen sich bequem an, weil sie bekannt sind. Im Führungsalltag heisst das oft: Wir reagieren in Stresssituationen so, wie wir es schon dutzende Male getan haben, selbst wenn wir wissen, dass es nicht ideal ist.

Dieses Phänomen passiert, weil unser Gehirn Energie sparen will. Automatisierte Reaktionen sind schnell, brauchen keine lange Abwägung. Coaching hilft, diese Automatismen sichtbar zu

Brandreport • Alpiq AG

Wer Ruhe bewahrt, vermittelt Zuversicht und stärkt so die Handlungsfähigkeit des gesamten Teams.

machen. Manchmal reicht schon die Erkenntnis: «Ah, da ist schon wieder mein altes Muster.» Allein das schafft schon einen Moment der Wahl – und öffnet die Tür zu neuen, bewussteren Handlungen.

Dominanz oder Dialog – der Kampf der Führungsstile

Das Bild von einer «Führungsperson, die alles weiss und bestimmt» mag schön klingen, ist aber nicht realistisch. Kurzfristig wirkt Dominanz: weniger Diskussionen, schnellere Entscheidungen. Doch Studien von McKinsey, Gallup und Googles «Project Aristotle» zeigen ein anderes Bild: Teams mit psychologischer Sicherheit – in denen Fragen, Zweifel und Fehler erlaubt sind – sind kreativer, innovativer und leistungsstärker.

Dialog-orientierte Führung schafft Vertrauen, beschleunigt Lernprozesse und führt zu besseren Entscheidungen – und das wirkt sich auf die Mitarbeiterbindung und Innovationskraft aus. Dominanz ist wie ein Schnellkochtopf: Hilfreich für kurze Zeit, aber langfristig baut sich zu viel Druck auf.

Selbstführung als Vorbild

In Stresssituationen achten Menschen nicht nur auf Aufgaben, sondern vor allem auf Signale aus ihrem Umfeld. Wer Ruhe bewahrt, vermittelt Zuversicht und stärkt so die Handlungsfähigkeit des gesamten Teams.

Führen

Leitung Organisationsentwicklung, Alpiq

Die Welt verändert sich rasant – alte Erfolgsrezepte greifen nicht mehr. Alpiq setzt deshalb auf einen Führungsstil, der Coaching ins Zentrum rückt. Mit Care, Dare & Share schaffen sie ein Umfeld, in dem Menschen ihr volles Potenzial entfalten können. Über diesen Ansatz spricht Simon Reber, Leiter Organisationsentwicklung bei Alpiq.

Herr Reber, Alpiq geht in der Führung neue Wege. Wie führt Alpiq?

Unsere Realität ist geprägt von Krisen, Unsicherheit und sich ständig ändernden Rahmenbedingungen. Die Welt ist gefühlt fragmentiert und komplex. Das heisst: Strategien, die früher funktionierten, greifen oft nicht mehr. Deshalb haben wir bei Alpiq bewusst einen anderen Weg eingeschlagen – weg von der heroischen Einzelkämpferführung, hin zu einer postheroischen Haltung. Der Kern

Selbstführung ist daher nicht nur Selbstschutz, es ist ein Akt der Fürsorge für andere. Sie schafft einen emotional stabilen Raum, in dem Teams mutig agieren können – und das ist heutzutage oft der entscheidende Wettbewerbsvorteil.

Coaching – das Fitnessstudio für das Innere Coaching ist nicht nur für Topmanager:in mit Eckbüro. Es ist eher wie ein Fitnessstudio für Kopf und Haltung –und das können alle brauchen, die Verantwortung tragen, egal ob offiziell oder informell. Besonders in Übergangsphasen – vom Kollegen zur Führungskraft, von der Spezialistin zur Teamleitung – ist Coaching ein Booster.

Es geht nicht um Tricks oder Rezepte, sondern um Grundfragen:

– Wer will ich als Führungskraft sein?

– Welche Werte leiten mich?

– Wie wirke ich auf andere und will ich so wirken?

An diesen Punkten schon früh zu arbeiten, verhindert spätere Umwege.

Eigenmotivation oder Pflichtprogramm?

Manche landen im Coaching, weil es das Unternehmen anbietet: zur Unterstützung in neuen

Rollen, zur Konfliktlösung oder zur Entwicklung von Potenzialträger:innen. Andere kommen aus eigenem Antrieb – weil sie spüren, dass mehr möglich ist oder weil sich etwas im Inneren querstellt. Egal wie der Weg beginnt: Coaching ist ein Ort für Perspektivenwechsel, bewusstes Handeln und persönliche Weiterentwicklung.

Führung in unsicheren Zeiten Veränderung ist heute kein Ausnahmezustand mehr – es ist Alltag. Märkte drehen sich schneller, Teams arbeiten verteilt und die Erwartungen an Führungskräfte steigen stetig. In diesem Umfeld zählen nicht nur Fachwissen und Prozesse. Die Fähigkeit, sich selbst zu regulieren, wird zum harten Erfolgsfaktor – genauso wichtig wie Strategie oder Finanzkompetenz. Wer seine innere Stabilität bewahrt, wird zum Anker für andere. Wer sich selbst kennt, Emotionen steuern kann und auf Dialog statt Dominanz setzt, schafft mehr als Ergebnisse – er oder sie schafft ein Umfeld, in dem Menschen aufblühen.

Gute Führung bedeutet, Bedingungen zu schaffen, in denen Wachstum möglich wird. Niemand kann eine Pflanze zum Wachsen bringen – aber man kann dafür sorgen, dass sie alles hat, was sie dafür braucht. So entsteht Entwicklung fast wie von selbst.

Sie beginnt nicht am Konferenztisch, sondern im eigenen Kopf. Coaching hilft, alte Muster zu erkennen und bewusste Entscheidungen zu treffen. Schon kleine Veränderungen – wie in Meetings erst zuzuhören, statt sofort zu urteilen – können Vertrauen stärken, Ideen fördern und den Kurs eines ganzen Teams verändern.

Text Aaliyah Daidi

in einer fragmentierten Welt

ist ein coaching-zentrierter Führungsstil, der in unseren Werten verwurzelt ist und sich an den Prinzipien Care, Dare & Share orientiert.

Care, Dare & Share – klingt schön, aber sind Werte oder Prinzipien nicht oft nur schöne Worte?

Das hören wir tatsächlich oft – und wir verstehen die Skepsis. Zu viele Werte hängen als Plakate an Wänden, ohne den Alltag zu verändern. Bei Alpiq wollen wir es anders machen. Für uns sind Werte nicht Dekoration, sondern ein Entscheidungskompass. Wir sind noch nicht perfekt, aber auf einem klaren Weg – mit dem Commitment unserer Geschäftsleitung und der Überzeugung: Our culture is our competitive advantage. … heisst konkret?

Unsere Führungsprinzipien Care, Dare & Share sind direkt mit unseren Firmenwerten verknüpft und geben einen konkreten Verhaltensrahmen vor: Durch «Care» schaffen Führungskräfte emotionale und psychologische Sicherheit – das entspricht dem Wert We Are ALP1Q. Mit «Dare» fordern wir gleichzeitig heraus und laden zum Neudenken ein – das entspricht dem Wert We Focus on the Outcome. Und mit «Share» machen wir Erfahrungen zu Lernchancen – für jede:n Einzelne:n, das Team und das ganze Alpiq-Unternehmen. Das entspricht dem Wert We Learn and Grow Together

Die Energie und der Einsatz jedes/r Einzelnen machen den Unterschied.

– Simon Reber

Wie zeigt sich das im Alltag? Bei uns gilt: Your Energy Matters. Das heisst: Die Energie und der Einsatz jedes/r Einzelnen machen den Unterschied. Aufgabe der Führung ist es, einen Rahmen zu schaffen, in dem Menschen ihr volles Potenzial entfalten können – sei es durch konstruktives Feedback, vertrauensvolle Zusammenarbeit oder die gezielte Förderung von Stärken. Weil wir es ernst meinen, haben sich bereits sechs Führungskräfte zu Executive-Leadership-Coaches ausbilden lassen, um diese Kompetenz fest in der Organisation zu verankern und für unsere Mitarbeitenden nutzbar zu machen. Weitere Coaches werden folgen.

Klingt fast zu schön, um wahr zu sein …? Wir sind ehrlich: Das ist kein Selbstläufer. Wir haben zwar erste Meilensteine erreicht – stetig steigende Employee-Engagement-Werte und die «Great Place to Work»-Zertifizierung an allen Standorten – doch das bleibt ein laufender Prozess. Führungskräfte zeigen zunehmend Verletzlichkeit, Neugier und Inklusion und schaffen sichere Räume, in denen Menschen offen sprechen und begrenzende Denkmuster hinterfragen. Trotzdem: Wir sind auf dieser Reise an unterschiedlichen Punkten – und unter Druck ist es leicht, in alte Machtmuster zurückzufallen. Das ist ein Balanceakt und braucht entsprechendes Bewusstsein. Es ist eine tägliche Verpflichtung, Care, Dare & Share wirklich zu leben.

Weitere Informationen unter: alpiq.com

Simon Reber

«Die Nähe zur Wirtschaft ist uns enorm wichtig»

Führungskräfte stehen heute vor zunehmend komplexen Herausforderungen: Wie können sie sicherstellen, dass ihre Betriebe agil, resilient und gleichzeitig innovationsfähig sind? «Fokus» fragte bei zwei Fachleuten der Universität Bern nach und erfuhr, warum praxisnahe Weiterbildungsangebote in diesem Zusammenhang unerlässlich sind.

Frau Rutschi, Herr Baldauf, in vielen Branchen gehört lebenslanges Lernen heute zum Standard. Welche Rolle sieht die Universität Bern in der kontinuierlichen Weiterbildung von Führungskräften?

Artur Baldauf: Lebenslanges Lernen ist im Hinblick auf die heutigen Berufserfordernisse von grösster Notwendigkeit: Die Welt dreht sich schneller, sie ist volatil und erfordert Adaption, Agilität und Resilienz – Fähigkeiten, die wir mit unserem Weiterbildungsangebot für Führungskräfte gezielt fördern. Zu diesem Zweck versetzen wir die Teilnehmenden in die Lage, sich laufend neue Kompetenzen anzueignen und sich gleichzeitig von Althergebrachtem zu lösen, wenn es nicht mehr zeitgemäss ist.

Danja Rutschi: Um dies zu erreichen, haben wir verschiedene Mechanismen entwickelt, die es uns erlauben, unsere Weiterbildungsprogramme exakt auf die Anforderungen der heutigen Zeit auszurichten. Ich verstehe unser Institut dementsprechend als Brücke zwischen Wissenschaft und Praxis; wir bieten verschiedene Dialogdrehscheiben zwischen diesen Welten an. Und was uns als Abteilung für Unternehmensführung der Uni Bern besonders auszeichnet, ist unsere Nähe zur regionalen Geschäftswelt.

Das CAS-System (Certificate of Advanced Studies) ist ein zentraler Bestandteil Ihres Angebots. Was macht CAS-Programme so attraktiv für Berufstätige, die sich

Unser Programm ist bewusst nicht primär auf Onlineformate ausgelegt, da wir fest davon überzeugt sind, dass der persönliche Austausch in einem Lernprozess essenziell ist.

– Prof. Dr. Artur Baldauf, Direktor «Department of Management & Entrepreneurship»

Ein interessanter Aspekt ist die Anrechnung der CAS-Programme auf den Executive Master of Business Administration (EMBA). Wie funktioniert dieser Prozess genau? Danja Rutschi: Das Modulsystem bietet den Teilnehmenden viele Vorteile. Für einen EMBA benötigt man eine bestimmte Anzahl an Credits. In unserem System kann man drei CAS-Programme, welche in der Regel 60 ECTS-Punkte umfassen, mit einer abschliessenden Masterarbeit kombinieren, um den erforderlichen Score zu erreichen. Zudem sind wir Teil des «Be-Ne-Fri-Systems» mit den Universitäten Neuchâtel und Fribourg: Das ermöglicht es den Teilnehmenden beispielsweise, Kurse über Informationssysteme in Fribourg zu besuchen und sich die Credits dennoch bei uns anrechnen zu lassen.

Der Arbeitsmarkt befindet sich in einem ständigen Wandel. Welche Trends sehen Sie im Bereich der Weiterbildung von Führungskräften und wie bereitet sich die Universität Bern darauf vor?

karriere- und kompetenztechnisch weiterentwickeln möchten?

Artur Baldauf: In der Vergangenheit waren Weiterbildungen oft umfassend, langwierig und kostspielig. Mit unserem modularen CAS-System passen wir uns an die Bedürfnisse der heutigen Arbeitswelt an. Es ermöglicht Berufstätigen, sich in kurzer Zeit bedarfsgerecht in spezifische Themen zu vertiefen. Dabei ist uns die Nähe zur Wirtschaft enorm wichtig – wir wollen nicht aus dem Elfenbeinturm heraus lehren. Zudem legen wir Wert auf heterogene Gruppen, um differenzierte Sichtweisen zu fördern und den Lernenden die Möglichkeit zu geben, von den Besten in ihren jeweiligen Sektoren zu lernen.

Danja Rutschi: Nebst den fachlichen Inhalten sowie dem hohen Praxisbezug liegt ein zentraler Vorteil unserer CAS-Programme im Networking: Die Teilnehmenden bilden nicht nur ein Alumni-Netzwerk, sondern knüpfen auch langfristige persönliche Kontakte. Unser Ziel ist es, Praktiker und Akademiker zusammenzubringen und einen gewissen regionalen Fokus zu wahren. Wir suchen dementsprechend Dozierende und Lernende, die eine regionale Verankerung haben, aber gleichzeitig eine nationale oder internationale Denkweise mitbringen. Weitere Pluspunkte sind die Flexibilität sowie die berufsbegleitende Gestaltung unseres Angebots, die eine gezielte und individuelle Kompetenzentwicklung erlauben.

Ein Schwerpunkt Ihres Instituts liegt auf Programmen zur Führungsentwicklung.

Diesen Herbst führen Sie das CAS «Unternehmensstrategie & Governance» erstmals durch. Was zeichnet dieses aus?

Danja Rutschi: Dieses CAS ist ein gutes Beispiel für die Dualität und Heterogenität, die wir anstreben. Die Inhalte sind auf die aktuellen Entscheidungsmuster der Unternehmenswelt ausgerichtet. Das CAS «Unternehmensstrategie & Governance» ist sogar direkt aus den Bedürfnissen unseres Alumni-Netzwerks entstanden: Absolventinnen und Absolventen anderer CAS-Lehrgänge wünschten sich ein weiterführendes Angebot, das den Aspekt der Strategie noch stärker in den Fokus rückt. Auf diese Nachfrage haben wir reagiert. Wie stellen Sie sicher, dass die Inhalte der Weiterbildungen nicht nur theoretisch fundiert sind, sondern sich auch direkt im beruflichen Alltag der Teilnehmenden anwenden lassen?

Artur Baldauf: Hier spielt Frau Rutschi als unsere Programmleiterin eine Schlüsselrolle: Mit ihren 14 Jahren im Management der Swisscom bringt sie enorm viel Praxisnähe mit, was äusserst wertvoll für uns ist. Und durch unser breites Netzwerk erkennen wir die aktuellen Bedürfnisse und Erfordernisse der Wirtschaft. Wir engagieren uns ferner in der Förderung von Jungunternehmen, pflegen unser Alumni-Netzwerk und organisieren regelmässig Firmenbesuche. So bleiben wir am Puls der Zeit und können aktuelle Themen – wie die Handelszölle von 39 Prozent, welche die USA gegen die Schweiz verhängt haben – umgehend in unsere Programme integrieren.

UNTERNEHMENS-

Artur Baldauf: Unser Programm ist bewusst nicht primär auf Onlineformate ausgelegt, da wir fest davon überzeugt sind, dass der persönliche Austausch in einem Lernprozess essenziell ist. Dieses Bedürfnis nach persönlicher Interaktion nimmt zu. Wir versuchen in unseren Modulen den bestmöglichen Mix aus physischem und virtuellem Austausch zu ermöglichen.

Danja Rutschi: Im Gegensatz zum Unterricht sind die Unterlagen mehrheitlich digital. Ausserdem befragen wir unsere Teilnehmenden regelmässig nach ihren Bedürfnissen und richten unser Angebot entsprechend aus. Basierend auf diesen Feedbacks haben wir kürzlich das Thema «Trendmanagement» in unseren Unterricht aufgenommen, wobei es um die Frage geht, wie man in Zeiten der zunehmenden (Miss-)Informationsflut effektiv und verantwortungsvoll führen kann. Weitere Informationen unter:

Prof. Dr. Artur Baldauf Direktor «Department of Management & Entrepreneurship»
Danja Rutschi CAS Program Managerin

Sponsored

DOrientierung für Studium, Beruf und Karriere

Zwei Termine, eine Mission: Am 30. Oktober 2025 in der Halle 550 in Zürich-Oerlikon und am 5. November 2025 in der Messe Basel bringen die Absolvierenden-Messen Schweiz und Basel rund 80 Unternehmen mit Studierenden und Hochschulabsolvierenden zusammen. Wer sich über Einstiegsprogramme, Praktika oder Karrierechancen nach dem Studium informieren will, ist hier genau richtig. Vorträge, LinkedIn-Checks, kostenlose Bewerbungsfotos und Company-Catwalks runden das vielseitige Rahmenprogramm ab.

Der nächste Schritt für die Laufbahn Parallel zur Absolvierenden-Messe Schweiz findet die Master-Messe statt. Die Master-Messe bietet die Vielfalt an Weiterbildungsmöglichkeiten an renommierten Universitäten, Fachhochschulen, Pädagogischen Hochschulen und Business-Schools aus aller Welt. Der Eintritt für alle Veranstaltungen ist frei – jetzt Ticket sichern:

www.amschweiz.ch

www.mastermesse.ch www.ambasel.ch

Traineeprogramme als Einstieg in die Berufswelt

er Wechsel von der Universität in die Arbeitswelt bringt für viele Absolvent:innen zahlreiche Herausforderungen mit sich. Wer jedoch rechtzeitig Überlegungen anstellt, bewusst Entscheidungen trifft und seine eigenen Kompetenzen hinterfragt, hat die Möglichkeit, den Einstieg erfolgreich zu bewältigen. Traineeprogramme bieten eine äusserst beliebte Möglichkeit für den Einstieg in die Berufswelt. Aber wie arbeiten diese Programme tatsächlich – und welche Aspekte sollten Berufseinsteiger:innen berücksichtigen?

Der Wechsel von der Theorie zur praktischen Anwendung Viele Absolvierende erleben den Übergang von der Hochschule in den Beruf als anspruchsvoll. Der Alltag in einem Unternehmen unterscheidet sich oft stark von der universitären Welt. Die Arbeitsweise, Kommunikationsformen oder der Umgang mit Verantwortung sind häufig neu. Zudem fällt es vielen schwer, ohne klare Orientierung ihren Platz im Berufsleben zu finden. Fragen wie «Wo passe ich hin?» oder «Was möchte ich wirklich tun?» treten in den Vordergrund. Auch der Wettbewerb um attraktive Einstiegspositionen kann für Unsicherheit sorgen.

Die Wahl des ersten Jobs: Worauf es wirklich ankommt

Bei der Entscheidung für den ersten Job spielen nicht nur das Gehalt oder der Unternehmensname eine Rolle. Vielmehr sollten Absolvierende darauf achten, dass das Aufgabenfeld zu den eigenen Interessen und Kompetenzen passt, Entwicklungsmöglichkeiten geboten werden und die Unternehmenskultur den persönlichen Werten entspricht. Ein gutes Onboarding, Weiterbildungsangebote und eine offene Kommunikationskultur sind ebenso wichtige Kriterien. Wer langfristig denkt, berücksichtigt auch mögliche Karrierewege im Unternehmen.

Warum Unternehmen auf Traineeprogramme setzen Traineeprogramme sind für Unternehmen ein strategisches Instrument der Nachwuchsförderung. Sie ermöglichen es, junge Talente gezielt aufzubauen, kulturell zu integrieren und langfristig an das Unternehmen zu binden. Gleichzeitig können Unternehmen Potenziale frühzeitig erkennen und gezielt fördern. Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels und sich schnell wandelnder Märkte sind massgeschneiderte Entwicklungsprogramme ein wichtiger Wettbewerbsfaktor.

Absolvierende sollten darauf achten, dass das Aufgabenfeld zu den eigenen Interessen und Kompetenzen passt, Entwicklungsmöglichkeiten geboten werden und die Unternehmenskultur den persönlichen Werten entspricht.

durch unterstützende Schulungen, Mentoring, Rückmeldungen sowie teilweise internationale Einsätze ergänzt. Das Ziel besteht darin, die Trainees umfassend auf eine verantwortungsvolle Rolle innerhalb des Unternehmens vorzubereiten. Der spezifische Prozess unterscheidet sich je nach Sektor und Grösse des Unternehmens.

Welche Fähigkeiten besonders gefördert werden

Im Rahmen des Traineeprogramms erweitern die Teilnehmenden nicht nur ihr fachspezifisches Wissen, sondern auch ihre übergreifenden Fähigkeiten. Hierzu zählen unter anderem Fähigkeiten im Projektmanagement, Techniken zur Präsentation, interkulturelle Kommunikationskompetenzen sowie Führungsqualitäten. Der organisierte Rahmen bietet die Möglichkeit, sich intensiv mit den persönlichen Stärken und Bereichen für Verbesserungen zu beschäftigen. Die Rückmeldungen von Vorgesetzten, Mentor:innen und Kolleg:innen sind ebenfalls entscheidend für die individuelle Entwicklung.

Karriere nach dem Traineeprogramm Viele Traineeprogramme enden mit der Übernahme in eine Festanstellung – häufig in einer Position mit Verantwortung. Nicht selten bereiten die Programme auf Führungsrollen oder Spezialistenkarrieren vor. Die im Laufe des Programms gesammelten Erfahrungen und Kontakte im Unternehmen erleichtern den Einstieg in strategisch wichtige Aufgabenbereiche. In vielen Fällen gelten Trainees als «High Potentials» mit beschleunigten Karrierewegen.

Frühzeitig vorbereiten

talendo – die Event- & Stellenplattform für Studierende und Absolvierende der Schweiz Auf der Suche nach Informationen über berufliche Möglichkeiten während oder nach dem Studium? talendo.ch – die Event- & Stellenplattform hilft weiter.

talendo – Partnerin für Studium, Berufseinstieg und Karriere

Brandreport • Lidl Schweiz

DErfolgsfaktoren beim Berufseinstieg Neben fachlicher Qualifikation sind Soft Skills entscheidend. Teamfähigkeit, Kommunikationsstärke, Selbstorganisation oder Problemlösungskompetenz werden von Arbeitgebern und Arbeitgeberinnen hoch geschätzt. Wer bereits während des Studiums durch Praktika oder Werkstudententätigkeiten praktische Erfahrung gesammelt hat, punktet doppelt: zum einen mit Einblicken in reale Arbeitswelten, zum anderen mit der Fähigkeit, Theorie in Anwendung zu bringen. Praktische Erfahrung ist jedoch kein Muss – entscheidend ist, dass sich Absolvierende aktiv mit beruflichen Möglichkeiten auseinandersetzen, sich informieren und reflektieren, wo ihre Interessen und Potenziale liegen. Auch Eigeninitiative und ein realistisches Verständnis der Berufswelt sind wertvolle Grundlagen für einen erfolgreichen Einstieg.

Traineeprogramm vs. Direkteinstieg Während beim Direkteinstieg Berufseinsteigende sofort in eine feste Anstellung eintreten, ermöglichen Traineeprogramme eine umfassende Lern- und Experimentierphase. Trainees bekommen eine systematische Einführung in verschiedene Fachgebiete, erweitern ihr Netzwerk und werden gezielt gefördert. Dies verringert das Risiko von falschen Entscheidungen und fördert eine fundierte berufliche Ausrichtung. Besonders vorteilhaft ist es für diejenigen, die sich noch unsicher sind, in welchem Fachgebiet sie ihre Spezialisierung anstreben.

Merkmale von Traineeprogrammen

In der Regel erstrecken sich Traineeprogramme über einen Zeitraum von 12 bis 24 Monaten und beinhalten verschiedene Stationen, die häufig in unterschiedlichen Abteilungen oder an verschiedenen Standorten stattfinden. Das Programm wird

Wer ein Traineeprogramm anstrebt, kann sich bereits während des Studiums etwas vorbereiten. Praktika oder Auslandserfahrungen sind wertvolle Pluspunkte im Lebenslauf. Auch die Auseinandersetzung mit eigenen Interessen, Zielen und Werten hilft bei der späteren Auswahl passender Programme. Informationsveranstaltungen, Karrieremessen oder Gespräche mit Alumni bieten gute Gelegenheiten, mehr über Traineeprogramme und Arbeitgeber zu erfahren. Traineeprogramme als Chance für einen gelungenen Karrierestart Der Beginn einer Karriere stellt einen wichtigen Wendepunkt dar – geprägt von zahlreichen Fragen und Chancen. In dieser Phase stellen Traineeprogramme eine gut organisierte, praxisbezogene und zukunftsgerichtete Möglichkeit dar, ins Berufsleben einzutreten. Wer sich frühzeitig informiert, strategisch plant und das geeignete Programm auswählt, legt den Grundstein für eine erfolgreiche berufliche Laufbahn.

Text Aaliyah Daidi

Von der Hochschule zum Profi in der Handelsbranche

er Weg in die Berufswelt ist oft eine Herausforderung. Wie findet man eine Stelle, die nicht nur einen Job, sondern umfassende Entwicklung und langfristige Perspektiven bietet? Die Traineeprogramme von Lidl Schweiz können die Antwort für alle sein, die eine dynamische Karriere in der Handelsbranche anstreben.

Individuelle Karrierewege bei Lidl Schweiz Lidl Schweiz bietet Traineeprogramme in verschiedenen Fachrichtungen an, die gezielt auf die Bedürfnisse von Hochschulabsolvent:innen zugeschnitten sind. Diese Programme sind keine Einarbeitungen, sondern strategisch konzipierte Wege, um Nachwuchstalente zu fördern und ihnen vielfältige Karriereoptionen zu ermöglichen. Das Ziel ist es, ein tiefes Verständnis für das Unternehmen zu entwickeln und sich ein breites Netzwerk aufzubauen. Im Fokus steht dabei die ganzheitliche Ausbildung.

Von der Theorie zur Praxis: Der Ablauf der Programme

Die Traineeprogramme bei Lidl Schweiz dauern zwölf bis achtzehn Monate und sind modular aufgebaut. Die Basisphase in der Filiale ist dabei ein zentraler Bestandteil, der den Trainees eine authentische Erfahrung des operativen Geschäfts vermittelt. Anschliessend rotieren die Trainees innerhalb der Fachabteilung im Hauptsitz, um an realen Projekten

mitzuarbeiten. Die persönliche Entwicklung wird durch Schulungen, Workshops und regelmässige Feedbackgespräche gefördert, die Soft Skills wie Kommunikationsstärke und Problemlösungskompetenz stärken. Nach dem Programm übernehmen die ehemaligen Trainees eine Fach- oder Führungsfunktion, die ihren Stärken und Interessen entspricht.

Die Trainees bekommen von Beginn an einen unbefristeten Arbeitsvertrag – ein klares Zeichen für Vertrauen in ihre Fähigkeiten und das langfristige Engagement von Lidl Schweiz.

Erfolgsgeschichten: Ehemalige Trainees berichten Der Erfolg der Traineeprogramme spiegelt sich in den Karrieren der Absolvent:innen wider. Viele ehemalige Trainees haben den Sprung in spezialisierte Fach- oder Führungspositionen geschafft.

Dominik M.

Department Manager Buying

Seit fünf Jahren bei Lidl Schweiz, ehemaliger

Junior Manager Einkauf, gibt Einblick in seine Arbeit: «Von einer Idee beim Feierabendbier zum neuen Produkt im Regal. Und das innerhalb weniger Monate. Diese Gestaltungsmöglichkeit im Einkauf begeistert mich.»

Maryline M.

Department Manager Recruiting & Employer Branding Seit neun Jahren bei Lidl Schweiz, ehemalige Trainee HR, schätzt die ständige Veränderung: «Ich schätze es, dass sich mein Tätigkeitsgebiet fortlaufend verändert und ich stets neue Themen in Angriff nehmen kann. So wachse ich stetig weiter und habe Einfluss auf die Weiterentwicklung von Lidl Schweiz.»

Sophia H.

Department Manager Sales Seit vier Jahren bei Lidl Schweiz, erzählt von ihrer Zeit als Trainee Area Manager: «In meiner Einarbeitungszeit als Trainee Area Manager konnte ich die Expansion von Lidl Schweiz mitbegleiten. Von den Filialen St. Moritz, Staad, Uster bis über das Tessin, wo ich anschliessend eine neue Sprache lernen und meinen Bezirk übernehmen durfte.»

Marco R. Head of Supply Chain Seit neun Jahren bei Lidl Schweiz, ehemaliger Trainee Supply Chain, betont die Mitgestaltung: «Mein persönliches, fortwährendes Highlight ist es, bei der stetigen Weiterentwicklung unseres Filialkonzepts mitwirken zu dürfen.»

Zrinka W.-J. Junior Manager IT Digital Solutions Seit 3,5 Jahren bei Lidl Schweiz, ehemalige Trainee IT, erwähnt den Weg zu ihrer Leidenschaft: «Mein grösstes Highlight ist, dass mir schon als Trainee wichtige Aufgaben anvertraut wurden. Nach Vollendung des Traineeprogramms fand ich meine Traumabteilung, in der ich jetzt meiner Leidenschaft für die App-Entwicklung nachgehe und mein Wissen an unsere Mitarbeitenden und Kunden weitergeben kann.»

Die Erfolgsgeschichten zeigen: Die Traineeprogramme sind mehr als nur ein Job – sie sind eine Investition in die Zukunft. Jungen Talenten wird die Chance gegeben, ihr volles Potenzial zu entfalten und eine nachhaltige Karriere zu starten. Sie erhalten nicht nur eine fundierte Ausbildung, sondern auch die Möglichkeit, ihre berufliche Laufbahn aktiv mitzugestalten und so ihren Traumjob zu finden.

Das Traineeship – Sprungbrett in die spannende Energiebranche

Die Energiewende gehört zu den grössten Herausforderungen unserer Zeit. Die CKW-Gruppe trägt mit integralen Energieund Gebäudetechniklösungen zu deren Erreichung bei. Und da man immer auf der Suche nach innovativen Köpfen ist, bietet CKW mit dem Traineeship spannende Einstiegschancen für Hochschulabsolventinnen und -absolventen.

Ein Job, bei dem man weder Verantwortung übernehmen muss, noch etwas bewirkt. Für viele junge Menschen kommt diese Vorstellung einem Horrorszenario gleich. Die jungen Talente von heute suchen vielmehr eine Beschäftigung, in der sie gefördert werden und die sinnhaft ist. «Glücklicherweise bietet die CKWGruppe mit ihrem Trainee-Programm genau das», erklären die Programmleiterinnen Leonie Hersche und Sibel Aytanc. Denn als führende Schweizer Anbieterin von integrierten Energie- und Gebäudetechniklösungen setzt sich die zur Axpo Group gehörende CKW aktiv dafür ein, dass die Energiewende gelingt. Zu diesem Zweck versorgt das Unternehmen über 200 000 Endkundinnen und -kunden mit Strom, während gleichzeitig innovative

Produkte und Dienstleistungen aus Bereichen wie Elektro, Photovoltaik, Wärmetechnik, E-Mobilität und Gebäudeautomation angeboten werden. In diesem zukunftsgerichteten Produkt- und Dienstleistungsportfolio finden junge Talente genau die sinnstiftende Arbeit, die sie suchen, sei es durch eine Berufslehre, ein Praktikum oder Teilzeitpensum während des Studiums – oder über das Traineeship.

Das 18-monatige Traineeship, welches CKW gemeinsam mit der Axpo Group für Absolvierende anbietet, eignet sich ideal, um eine Karriere in der Energiebranche zu starten. Junge Talente erhalten während dieser Zeit interessante Einblicke in die unterschiedlichen Arbeitsbereiche und Abteilungen der CKW, mit dem Ziel, sie langfristig für den Konzern zu gewinnen. Im Rahmen des Programms finden drei sogenannte «Assignments» statt – Abteilungswechsel, die den Trainees einen möglichst umfassenden Einblick in die Handlungsfelder der CKW eröffnen und es ihnen ermöglichen, direkt mit anzupacken. Die Trainees lernen dadurch direkt in der Praxis und treiben aktuelle Projekte voran. Der Clou: Die jungen Talente entscheiden selbst, in welchem Fachbereich sie ihr nächstes Assignment absolvieren, sei es bei CKW oder beim Mutterkonzern Axpo.

Im Unternehmen sowie untereinander vernetzt

Grossen Wert wird auf eine aktive Trainee-Community gelegt, in der sich die jungen Talente untereinander austauschen, Workshops besuchen und ihr Wissen über den Energiesektor erweitern. Dieser hohe Grad an Selbstständigkeit und Eigenverantwortung wird von den Teilnehmenden besonders geschätzt. Doch natürlich sind die Fachkräfte von morgen nicht auf sich allein gestellt: Sämtliche CKW-Trainees werden von erfahrenen Fachpersonen betreut, die sie in jeder Phase sowohl

inhaltlich als auch methodisch unterstützen. Zudem steht allen Trainees im Rahmen eines Mentorings eine Führungskraft zur Seite, welche sie während des gesamten Programms begleitet. Eine davon ist Christoph Häne, Head of Customer Business Applications. «Das Mentoring ist eine Investition in die Zukunft, sowohl der jungen Teilnehmenden als auch des Unternehmens», erklärt er. Die jungen Leute bringen eine andere Perspektive ein. Er sei immer wieder erstaunt, auf welchem Level in der Persönlichkeitsentwicklung die Trainees sind.

Und was sagen die Trainees?

Auch Felicia Fuchser, die bei CKW als «Trainee Innovations und Produktentwicklung» tätig ist und über einen Bachelor in Betriebswirtschaft der HSG sowie einen Master in General Management verfügt, schätzt das hohe Mass an Eigenverantwortung: «Das Traineeship hat mich besonders angesprochen, weil ich den Verlauf der 18 Monate individuell nach meinen Interessen gestalten kann», erklärt sie. Für die CKW als Arbeitgeberin habe sie sich entschieden, weil sie dort aktiv zur Förderung erneuerbarer Energien beitragen könne. «Das macht die Arbeit sinnvoll und gleichzeitig handelt es sich um eine äusserst zukunftssichere Branche.»

Diese Zukunftsorientiertheit war auch für Enrique Romano ein wesentliches Argument, um ein Traineeship bei CKW zu beginnen – er ist als «Trainee Data Driven Innovation» tätig. «Mein Studium war sehr exotisch», erinnert er sich. «Es ergaben sich schnell Touchpoints zur Energiebranche, die ich äusserst interessant finde.» Sein Studium der «Mobility Data Science and Economics» hat Enrique Romano letztes Jahr an der HSLU mit dem Bachelor abgeschlossen. Zu den Pluspunkten des Traineeships zählt für ihn das umfassende Mentoring, das sich durch eine enge

Brücken in die Berufswelt

Begleitung auszeichnet. «Und auch die Möglichkeit, bei einem Axpo-Group-Standort reinschauen zu können, finde ich hoch spannend.» Felicia Fuchser wiederum hebt das Arbeiten in verschiedenen Teams hervor sowie die regelmässigen Events, bei denen die Trainees sich auch untereinander vernetzen können.

Sowohl Felicia Fuchser als auch Enrique Romano haben ihr Traineeship vor knapp einem Jahr begonnen und sind nun in ihrem zweiten Assignment. Mit der Frage, wohin sie ihr dritter und letzter Wechsel führen wird, haben sie sich bereits auseinandergesetzt, aber es sei noch zu früh, um es zu konkretisieren. Klar ist hingegen: Am 31. März 2026 endet das Traineeship für beide – und sie hoffen, dann bei der CKW und/oder der Axpo eine spannende Stelle antreten zu können. Denn genau um diese Win-win-Situation geht es beim Traineeship: Jungen Fachkräften wird der Einstieg in eine spannende Karriere erleichtert und die Axpo Group wiederum gewinnt innovative Köpfe, die ihr dabei helfen, die Stromlandschaft der Zukunft zu gestalten. Klingt interessant? Weitere Informationen zum Traineeship der CKW unter: ckw.ch/traineeship

PostFinance AG • Brandreport

Der Übergang vom Studium in die Berufswelt ist oftmals eine Herausforderung. Darum bietet PostFinance vier spezifische Einstiegsprogramme an, die jungen Talenten den Start auf ihrem persönlichen Karriereweg erleichtern. Wie diese Brückenangebote aufgebaut sind und warum Flexibilität und Vernetzung dabei eine zentrale Rolle spielen, wollte «Fokus» genauer wissen.

Lakshana Sinnadurai Verantwortliche Einstiegsprogramme

Nayana-Maria Chakkalakkal Fachspezialistin Nachwuchskräfte

PostFinance bietet verschiedene Einstiegsprogramme für Studierende und Absolvent:innen. Worum geht es dabei genau?

Lakshana Sinnadurai: Das stimmt und diese Angebote haben bei uns eine lange Tradition: Die ersten Traineeprogramme wurden bereits vor 25 Jahren ins Leben gerufen. Damals wie heute geht es vornehmlich darum, eine Brücke zu schlagen, welche den Talenten den Einstieg in die Arbeitswelt erleichtert und ihnen die vielfältigen Karrieremöglichkeiten bei PostFinance aufzeigt. Mit unseren vier Einstiegsprogrammen decken wir verschiedene Berufs- und Zielgruppen ab und streben an, offene Stellen langfristig sowie nachhaltig mit passenden Nachwuchskräften zu besetzen. Wie sind die Einstiegsprogramme im Detail aufgebaut?

Nayana-Maria Chakkalakkal: Mit unseren Einstiegsprogrammen gehen wir gezielt auf die

vielfältigen Bedürfnisse und Erwartungen der jungen Generation ein. Daher richtet sich unser sechsmonatiges «Hochschulpraktikum» an Studierende, welche sich mindestens im vierten Semester ihres Bachelorstudiums befinden oder deren Abschluss nicht länger als zwei Jahre zurückliegt. Das zwölfmonatige Traineeprogramm hingegen spricht Master-Studierende an, die kurz vor dem Abschluss stehen oder diesen ebenfalls vor weniger als zwei Jahren erworben haben. Das Athletenprogramm wiederum geht auf die speziellen Bedürfnisse und Anforderungen von Spitzensportler:innen ein, die parallel zu ihrer sportlichen Karriere in einem Teilzeitpensum von 40 bis 70 Prozent arbeiten möchten. Und zu guter Letzt richtet sich unser ITEinstiegsprogramm an Informatik-Absolvent:innen, die bei uns als Tech-Unternehmer:innen durchstarten wollen. Dank dieser Vielfalt können Talente bei uns wirklich ihren eigenen Weg gehen. Wie stellen Sie sicher, dass die Programme den Bedürfnissen der jungen Generation entsprechen?

Lakshana Sinnadurai: Nayana-Maria und ich teilen uns die Verantwortung für die Einstiegsprogramme sowie die individuelle Betreuung und Rekrutierung der jährlich rund 32 Teilnehmenden. Uns ist es ein zentrales Anliegen, motivierte Talente zu fördern, die Verantwortung übernehmen und ihren Berufseinstieg mutig gestalten wollen. Im Rahmen ihres Einstiegsprogramms haben sie zudem die Möglichkeit, wertvolle erste praktische Erfahrungen zu sammeln, ihren fachlichen Horizont zu erweitern und sich ein wertvolles Netzwerk für die Zukunft aufzubauen.

Nayana-Maria Chakkalakkal: Wir wollen mit unserem Angebot natürlich am Puls der Zeit bleiben. Deshalb führen wir regelmässig Umfragen durch, um die Bedürfnisse und Vorstellungen der Nachwuchskräfte zu erfassen. Das Feedback aus diesen internen und externen Befragungen nutzen

wir, um unsere Einstiegsprogramme kontinuierlich zu optimieren und weiterzuentwickeln. Ein jüngstes Beispiel: Für viele junge Talente spielt das Thema Flexibilität eine zentrale Rolle: Sie möchten ihr Arbeitspensum bis zu einem gewissen Grad selbst bestimmen können und schätzen es, wenn auch Homeoffice möglich ist. Deshalb bieten wir neu das Hochschulpraktikum in einem flexiblen Pensum von 60 bis 100 Prozent an und haben beim Traineeprogramm zwei Startzeitpunkte, jeweils im März und September, eingeführt. Zusätzlich besteht – wie bisher – die Möglichkeit, im Homeoffice zu arbeiten. Worauf legt PostFinance bei der Ausgestaltung der Einstiegsprogramme besonders Wert?

Lakshana Sinnadurai: Wie bereits erwähnt, sind uns die fachliche sowie persönliche Weiterentwicklung wichtig. Deshalb erhalten die Nachwuchskräfte die Möglichkeit, an Stages, Workshops sowie an internen Veranstaltungen teilzunehmen. Nehmen wir das Traineeprogramm als Beispiel: In den ersten sechs Monaten arbeiten die Trainees in der Abteilung, für die sie sich beworben haben – etwa im Bereich Nachhaltigkeit. Anschliessend erfolgt ein Wechsel, beispielsweise in das Marketing, um ihre Fachkenntnisse zu erweitern. Neben dem regulären Einstiegsprogramm können alle Trainees rund 20 Prozent ihres Pensums nutzen, um zusätzlich in einem fachübergreifenden Projekt mitzuarbeiten.

Ausserdem stellt PostFinance allen Trainees ein Weiterbildungsbudget von 3000 Franken zur Verfügung. Dieses Budget können sie flexibel in einen Zertifikatslehrgang oder andere Kurse investieren.

Nayana-Maria Chakkalakkal: Darüber hinaus legen wir besonderen Wert auf den Ausbau eines starken Netzwerks. Die Vernetzung untereinander fördern wir mit regelmässigen Community- und Netzwerkveranstaltungen. Das kann eine Serie von gemeinsamen Mittagessen

oder ein After-Work-Get-together sein, bei denen sich die jungen Talente alle zwei bis drei Wochen austauschen können. Dieses Zusammenspiel aus individueller Begleitung, Flexibilität und Weiterentwicklungsmöglichkeiten bildet ein starkes Fundament für den erfolgreichen Berufseinstieg. Die wachsende Nachfrage nach unseren Einstiegsprogrammen bestätigt: Wir bieten den Talenten genau das, was sie heute brauchen, um morgen durchzustarten.

Was zeichnet für Sie die Kultur bei PostFinance aus?

Lakshana Sinnadurai: Wir sind nicht einfach nur eine Bank. Wir treiben viele innovative Projekte voran und leben eine offene Arbeitskultur, die auf Respekt und Wertschätzung beruht. Flexibilität und die unkomplizierte «Du-Kultur» werden bei uns sehr geschätzt.

Nayana-Maria Chakkalakkal: Wir bauen Hürden ab. Dazu passt auch, dass man bei uns zu einer Bewerbung kein Motivationsschreiben beilegen muss – ausser man möchte dies tun.

Neugierig? Auf der Karriereseite von PostFinance findest du alle weiteren Informationen zu den Einstiegsprogrammen. Die Hochschulpraktika mit Start im Februar 2026 werden im Oktober 2025 ausgeschrieben.

Felicia Fuchser Trainee Innovation & Produktentwicklung
Enrique Romano Trainee Data Driven Innovation

ZBilingualer Unterricht in der Primarschule –ein Ansatz voller Vorteile

«Das Gehirn eines Kindes ist wie ein Schwamm», heisst es im Volksmund. Und tatsächlich können Kinder enorme Mengen an Informationen aufnehmen. Dank dieser natürlichen Prädisposition fürs Lernen profitieren sie besonders davon, wenn sie einen zweisprachigen Schulunterricht besuchen. Das ist wissenschaftlich erwiesen.

ur Frage, ob zweisprachiger Unterricht bereits in der Grundschule sinnvoll ist, gehen die Meinungen in der Bevölkerung auseinander. Während einerseits argumentiert wird, dass Kinder mühelos zwei Sprachen erlernen können, äussern Kritiker:innen die Befürchtung, dass Schülerinnen und Schüler in den frühen Schuljahren durch die Bilingualität überfordert werden könnten. Diese Debatte hat Wissenschaftler:innen dazu veranlasst, die tatsächlichen Auswirkungen des zweisprachigen Unterrichts genauer zu untersuchen. Die deutsche Universität Eichstätt lieferte bereits im Jahr 2019 spannende Ergebnisse, die im Rahmen eines umfangreichen Modellversuchs erarbeitet wurden. Unter der wissenschaftlichen Leitung eines Forscherteams hatte man 2015 das Projekt «Lernen in zwei Sprachen – Bilinguale Grundschule Englisch» lanciert. An diesem bayernweiten Modellversuch nahmen 21 Grundschulen mit über 900 Schülerinnen und Schülern sowie 42 Lehrkräften teil. Das freiwillige Angebot sah vor, dass der Unterricht in Fächern wie Kunst, Musik, Sport und weiteren in englischer Sprache erfolgte. Die Auswertung der Daten war eindeutig: Die bilingual unterrichteten Kinder übertrafen ihre Altersgenossen nicht nur in ihren Fremdsprachenkenntnissen, sondern auch in den Kernfächern Mathematik und Deutsch. Dies bestätigte gemäss den Studienverantwortlichen die Hypothese, dass zweisprachig aufwachsende Kinder durch die ständige Nutzung und

Brandreport • Lakeside School

Ein frühzeitiger bilingualer Unterricht verschafft Kindern einen klaren Vorsprung für ihre berufliche und akademische Zukunft.

den Wechsel zwischen zwei Sprachen neue neuronale Netzwerke im Gehirn ausbilden. Dieses kognitive «Gehirntraining» schule die sogenannte exekutive Kontrolle – sprich die Fähigkeit, Informationen zu filtern, sich zu konzentrieren und zwischen verschiedenen Aufgaben zu wechseln. Diese gesteigerten kognitiven Fähigkeiten führten dementsprechend zu einer breiteren akademischen Überlegenheit, die weit über das reine Sprachenlernen hinausgeht.

Nachhaltige Sprachkompetenz und kulturelles Verständnis

Ein wesentliches Problem, das praktisch alle kennen, die während ihrer Schulzeit Fremdsprachen erlernten, lautet: Nutzt man die erworbenen Sprachkompetenzen nicht regelmässig, verliert man sie mit der Zeit. Dieses Schicksal ereilt in der Deutschschweiz vor allem das Schulfranzösisch. Hier offenbart sich ein weiterer entscheidender Vorteil des frühen bilingualen

Unterrichts: Er zeichnet sich durch eine enorme Nachhaltigkeit der Sprachkenntnisse aus. Denn wer bereits in der Primarstufe eine zweite Sprache lernt und tagtäglich im Unterrichtskontext sowie auf dem Pausenplatz verwendet, entwickelt ein sprachliches Niveau, das fast an dasjenige von Native Speakers heranreicht. Diese verbalen Kompetenzen bleiben selbst dann erhalten, wenn die Sprache später im Leben nicht mehr täglich gebraucht wird. Insbesondere die Aussprache, der Wortschatz sowie das kulturelle Verständnis werden tief im Gedächtnis verankert und sind nur schwer zu verlernen.

Fachleute sind sich überdies einig, dass der frühe Fremdsprachenerwerb die Hör- und Sprechfähigkeiten der Kinder auf eine Weise formt, die im späteren Alter kaum mehr erreicht werden kann. Die Kinder lernen intuitiv, ohne die Hemmungen und die analytische Herangehensweise, die

Erwachsene oft beim Sprachenlernen behindern. Sie tauchen spielerisch in die neue Sprache ein und verinnerlichen sie als Teil ihres täglichen Lebens.

Vorsprung für die Zukunft In einer zunehmend globalisierten Welt sind solide Fremdsprachenkenntnisse eine Schlüsselqualifikation. Ein frühzeitiger bilingualer Unterricht verschafft Kindern einen klaren Vorsprung für ihre berufliche und akademische Zukunft. Viele Masterstudiengänge, vornehmlich in Naturwissenschaften, Technik und Wirtschaft, werden heute ausschliesslich in englischer Sprache angeboten. Wer also bereits in der Grundschule ein solides Fundament gelegt hat, ist bestens darauf vorbereitet, an diesen Programmen teilzunehmen. Auch auf dem Arbeitsmarkt sind die Anforderungen gestiegen. Unternehmen agieren international und suchen zunehmend Mitarbeitende, die nicht nur eine, sondern zwei oder gar mehr Sprachen fliessend beherrschen. Bilinguale Kinder machen sich daher früh «ready für die Zukunft». Sie haben die nötigen Werkzeuge an der Hand, um sich in einem internationalen Umfeld sicher zu bewegen, zu kommunizieren und sich beruflich weiterzuentwickeln. Der bilinguale Unterricht ist somit mehr als nur ein pädagogischer Ansatz – er ist eine Investition in die ganzheitliche Entwicklung und die zukünftigen Chancen eines Kindes.

Text SMA

Wer den Pausenplatz der Lakeside School im zürcherischen Horgen und Küsnacht betritt, taucht in eine lebendige Geräuschkulisse ein: Man hört Kinder lachen, schwatzen und sich gegenseitig foppen. Schnell fällt auf, dass man sich hier sowohl auf Deutsch als auch auf Englisch austauscht. Kein Wunder: Bei der Lakeside School handelt es sich um die Pionierin der zweisprachigen Ausbildung im Raum Zürich. Seit 1996 bietet die Privatschule als nicht gewinnorientierte Stiftung eine umfassende Bildung für Kinder im Alter von drei bis zwölf Jahren an, von der Vorschule bis zur Primarstufe. «Deutsch und Englisch halten sich dabei im Unterricht exakt die Waage», erklärt Dr. Daniel Ng, Gesamtschulleiter und CEO der Schule, die heute auch einen Standort in Horgen betreibt. Den Kern der Lakeside School bildet ihre Vision, eine erstklassige, zweisprachige Ausbildung anzubieten, so Daniel Ng. «Mit unserem Angebot sprechen wir sowohl lokale Familien an, die ihren Kindern die englische Sprache mit auf den Weg geben wollen, als auch internationale Familien», führt der Gesamtschulleiter aus. Letztere schätzten es besonders, dass ihre Kinder durch den zweisprachigen Unterricht an der Lakeside School spielerisch und natürlich integriert werden.

Die Sprache wechselt wöchentlich Doch wie sieht der zweisprachige Unterricht im Schulalltag konkret aus? Findet Mathematik auf Englisch statt und «Mensch, Mensch, Gesellschaft» anschliessend auf Deutsch? «Nein», winkt Daniel Ng ab. «Um eine optimale Sprachförderung zu gewährleisten, setzen wir bei den jüngeren Jahrgängen auf einen immersiven Unterricht, bei dem oft zwei Lehrpersonen – alle sind Native Speakers – gleichzeitig unterrichten.» Ab der ersten Klasse erfolgt dann ein wöchentlicher Sprachwechsel: Eine Woche lang wird der Unterricht ausschliesslich auf Deutsch abgehalten, die darauffolgende Woche auf Englisch. «Wir haben vor etwa fünf Jahren auf dieses Modell umgestellt und es hat den Unterricht sowohl für den Lehrkörper als auch für die Schülerinnen und Schüler deutlich effizienter und ruhiger gemacht.»

Der Vorteil dieses Konzepts liegt auf der Hand: Die Kinder eignen sich nicht nur die Sprachen an, sondern lernen auch «in» den beiden Sprachen. Indem sie sich also sowohl auf Deutsch als auch Englisch neues Wissen wie Bruchrechnen aneignen oder die Hauptstädte der Schweizer Kantone lernen, vertiefen und erweitern sie

parallel dazu ihre Sprachkompetenzen auf natürliche Art und Weise. Die Lakeside School orientiert sich am Lehrplan 21 sowie an einem internationalen Curriculum, wodurch eine hohe akademische Qualität gewährleistet ist. Ganzheitliche Förderung – in familiärer Atmosphäre Neben der sprachlichen und akademischen Exzellenz legt man in Küsnacht und Horgen grossen Wert auf die individuelle Förderung sowie die soziale Entwicklung der Kinder. Die Klassen, oft bewusst klein gehalten, ermöglichen es den Lehrpersonen, auf die Bedürfnisse jedes einzelnen Kindes einzugehen. Bei Auffälligkeiten oder Lernschwierigkeiten wird jedes Kind von einer spezialisierten Förderlehrperson umfassend unterstützt. Zusätzlich gibt es Förderpläne für «Deutsch als Zweitsprache» sowie «Englisch als Zweitsprache». «Wir sind eine kleine Schulgemeinschaft, die ein familiäres und kreatives Umfeld schafft», betont Dr. Ng. «Die Förderung sozialer Kompetenzen steht im Fokus. Wir stärken den Klassenverband u. a. durch Klassenräte und haben ab der zweiten Klasse einen offiziellen Schülerrat, der die Partizipation der Kinder fördert.» Die zwei Standorte in Küsnacht

und Horgen, die jeweils rund 140 Schülerinnen und Schüler aufnehmen, tragen mit verschiedenen Aktivitäten zur familiären Atmosphäre bei. Durch schulübergreifende Projekte und Exkursionen wird der Horizont der Kinder zusätzlich erweitert. Die Lakeside School ist betont selektiv in der Aufnahme neuer Kinder, um ein akademisch anspruchsvolles Programm zu gewährleisten – dennoch ist man auch offen für Schülerinnen und Schüler, die zunächst nur eine Sprache sprechen. «Wir legen grossen Wert auf Qualität im und um den Unterricht, da wir den Kindern etwas auf ihren Lebensweg mitgeben möchten», bringt Daniel Ng die Mission der Schule auf den Punkt. Für weitere Informationen sowie eine unverbindliche Beratung wenden Sie sich per Mail an: info@lakesideschool.ch

«Vorfreude auf sich selbst»

«Wir müssen mit dem schädlichsten aller alteuropäischen Konzepte brechen: mit der Vorstellung der simplen Übertragbarkeit von Wissen. Diese Vorstellung des Einflössens ist systemtheoretisch falsch, sie ist moralisch falsch …» – Peter Sloterdijk

Eine solche Aussage ist eine steile Vorlage für eine Schule, die zu einer kantonalen und eidgenössisch anerkannten Matur führt. Was, wenn die Weitergabe von Wissen, das Teilen von Erfahrung, wenn die Empirie nicht mehr im Zentrum der Bildung stehen soll, ja wenn sich genau diese Haltung als Problemfall herausstellt?

Mut zur Freiheit leben

Das ist die Herausforderung, der sich die Atelierschule seit ihrer Gründung gerne gestellt hat und die sie seitdem mit Interesse und Innovationsgeist verfolgt. Die Frage, ob sich Evidenzerlebnisse schulen lassen, steht im Zentrum des Lernalltags: Das Verfolgen des Bauchgefühls, das Lauschen nach der inneren Stimme, die Förderung des Eigensinns ist Teil der täglichen Auseinandersetzung.

Die Atelierschule hat ihr Konzept schon im Namen. Ein Atelier ist ein Ort mit durchlässigen Fenstern zur Welt, den man aufsucht, um sich der schöpferischen Arbeit hinzugeben, und an dem man zusammenkommt, um entstandene Ergebnisse gegenseitig zu betrachten. Anders als das Schulzimmer mit nach vorn ausgerichteten Bänken oder der mit Papieren übersäte Schreibtisch eines Studenten ist es ein Bild für das Gelingen und Misslingen kreativen Lernens und Arbeitens. Die Schule als Ort, der sich der Bildung kostbarer, individueller Fähigkeiten widmet, erfordert von allen Beteiligten in besonderem Masse den Einsatz ihrer individuellen Kräfte. Diese befinden sich in jedem Menschen an einem besonderen Punkt seiner Biografie, der sich von allen anderen unterscheidet. Ob bewusst oder unbewusst, förderlich oder hinderlich, sie stossen in der Schule ständig zusammen. Das verlangt eine Kultur der Freiheit und der Wahrnehmung des Anderen. Bildung für das Unbekannte –Lernen heisst Zukunft wagen!

Während die Kultur der Wissensvermittlung auf bereits gemachte und somit auf vergangene

Erfahrungen setzt, setzen wir auf das Zukünftige. Jugendliche sind Menschen, die sich in das Unbekannte und auf das Zukommende einleben. Unsere Weltlage erfordert, dass wir mit den Herausforderungen zurechtkommen, auf die wir die Antworten noch nicht kennen können. Was hilft, ist die Vorfreude auf den nächsten, eigenen Zustand. Dieser ist entscheidend – für die Schüler:innen, die Lehrpersonen und den Schulorganismus als Ganzes.

Die Atelierschule bietet zwei integrativ organisierte Bildungsgänge an. Der Maturitätsgang umfasst insgesamt 13 Schuljahre und führt zur eidgenössisch anerkannten Hochschulreife. Daneben gibt es die Integrative Mittelschule (IMS), die nach zwölf Jahren abgeschlossen wird und vielfältige Anschlussmöglichkeiten in Berufslehren, an Höheren Fachschulen oder Fachhochschulen eröffnet. In der Atelierschule lernen in den Klassen 10 bis 12 die Schüler:innen und Schüler beider Bildungsgänge gemeinsam, unabhängig von ihrem individuellen Niveau.

Das Herzstück des pädagogischen Konzepts ist der Atelierunterricht. Anstelle von traditionellem Frontalunterricht finden projektorientierte Formate statt, die praxisnah sind und oft über mehrere Nachmittage hinweg durchgeführt werden. In diesen Ateliers entwickeln die Jugendlichen eigene Fragestellungen, erproben Methoden und setzen sich vertieft mit selbst gewählten Inhalten auseinander.

Diverse Unterrichtsformen

Die Bandbreite an Ateliers ist vielfältig: Im Bereich Bildnerisches Gestalten werden bildnerische, textile und dreidimensionale Verfahren erarbeitet. Das Atelier Biologie und Chemie legt den Schwerpunkt auf Laborprojekte und forschendes Lernen. Im Fachbereich Musik werden nicht nur klassische Unterrichtsformen, sondern auch Musik-, Tanz- und Theaterformate integriert. Seit dem Schuljahr 2024/25 ergänzt das Atelier Philosophie-Pädagogik-Psychologie (PPP) das Angebot um eine geisteswissenschaftlich orientierte Vertiefung.

DIE SEKUNDARSCHULE NUR FÜR MÄDCHEN - MIT 10. SCHULJAHR

Berufslehre? Gymnasium? - Individuelle Vorbereitung auf alle Bildungswege mit flexiblen Stundenplänen

INDIVIDUELLE FÄHIGKEITEN ERKENNEN UND ENTFALTEN

Seit über 160 Jahren beginnen am Theresianum engagierte junge Menschen bemerkenswerte Laufbahnen. Historisch gewachsen fördert die Sekundarschule sowie das Internat mit seinen humanistisch ausgerichteten Bildungsprogrammen ausschliesslich junge Frauen.

DIE SEKUNDARSCHULE

FÜR MÄDCHEN - VORBEREITUNG AUF DIE BERUFSBILDUNG ODER DIE AKADEMISCHE LAUFBAHN SELBSTKOMPETENZ, LEBENSKOMPETENZ, FREUDE Die Sekundarschule vom 7. bis 9. Schuljahr sowie das 10. Schuljahr bereiten Ihre Tochter auf die weiterführenden Bildungswege ihrer beruflichen Ziele vor.

Kennt Ihre Tochter bei Eintritt in die Sekundarschule ihr Berufsziel bereits, wird sie individuell begleitet und konkret auf die Anforderungen der anschliessenden Ausbildung vorbereitet.

Weiss Ihre Tochter bei Eintritt in die Sekundarschule noch nicht, welchen Weg sie einschlagen will, wird sie im Erkennen der eigener Talente und Fähigkeiten aktiv unterstützt und gefördert. Sie erlangt Klarheit über sich selbst. Nach absolvierter Sekundarschule ist Ihre Tochter optimal auf die weiterführenden Bildungs-

wege vorbereitet. Es spielt dabei keine Rolle, ob der Weg in eine Berufsausbildung, an das Gymnasium oder an die Fachmittelschule führt.

BILDUNG, FÖRDERUNG, BETREUUNG: GANZHEITLICH Im Zentrum steht nicht alleine die Aneignung von Wissen, sondern viel mehr das Entwickeln der Fähigkeit, sich in der Gesellschaft erfolgreich entfalten und einbringen zu können.

BESONDERE MERKMALE

• flexibler Stundenplan

• persönliches Coaching

• kleine Klassen nur für Mädchen

• wertebasierte Pädagogik Lernen über Beziehung

• Fokussierung der 21st-Century-Skills

• hoher Individualisierungsgrad

• persönliche Bezugspersonen

• traumhafter Campus mit Seesicht

DAS 10. SCHULJAHR

ZEIT UND SELBSTSICHERHEIT GEWINNEN

Eine besondere Stellung nimmt der modulare Musikunterricht ein, der seit 2008 das traditionelle Modell ersetzt. Die Schülerinnen und Schüler können hier aus verschiedenen Ensembles wählen, etwa Bigband, Popchor, Orchester oder Vokalensemble. Ergänzt wird dieses Angebot durch Workshops, die sich mit Gesang, Komposition, Jazz-Improvisation, Studiotechnik oder Musikgeschichte befassen.

Die Atelierschule pflegt eine vielfältige Praktikakultur, in der Lernorte bewusst nach draussen verlegt werden. So erhalten die Schülerinnen die Möglichkeit, Erfahrungen in der realen Welt zu sammeln und theoretisches Wissen mit praktischen Erlebnissen zu verbinden. Ein Beispiel dafür ist das Ökologiepraktikum am Atlantik: Dort erforschen die Schüler:innen die Küste als ökologische Nische und setzen sich intensiv mit natürlichen Lebensräumen auseinander.

Zu guter Letzt: Die Atelierschule ist eine Schule, deren pädagogische Grundlagen in der Waldorfpädagogik verankert sind. Gleichzeitig versteht sie sich als Ort der Weiterentwicklung, denn sie ist überzeugt, dass die Waldorfpädagogik gerade im Bereich der Jugendpädagogik noch ein erhebliches, bislang ungenutztes Potenzial birgt.

Weitere Informationen unter: atelierschule.ch

WOHNEN auf dem Campus

Entwicklungsschritte vollziehen sich von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Es gibt Mädchen, denen es mit 14 Jahren leicht fällt, bezüglich des Bildungswegs Weichen zu stellen. Anderen aber fällt es schwer zu erkennen, welche beruflichen Ziele sie erreichen möchten. Das 10. Schuljahr für Mädchen versetzt die jungen Frauen in die Lage, sich selbst besser kennenzulernen, um auf Basis der gewonnenen Klarheit sinnvolle Entscheidungen treffen zu können. Zeichnet sich die Entwicklungsrichtung erst einmal ab, werden die Fächer und Förderungsleistungen konkret auf die gewünschten Berufsziele und das geforderte Profil ausgerichtet.

Emma: «Das Lerncoaching ist super.»

Anna: «Die kleinen Klassen mag ich sehr.»

Moana: «Ich schätze meinen eigenen, grosszügigen Lernplatz.»

OPTIMALE ERREICHBARKEIT

Zu Fuss, per Velo, Bus, Bahn, Motorrad oder Auto, der Campus ist optimal erschlossen und zeichnet sich durch die 5-7 Gehminuten zu Bahnhof und Bushaltestellen sowie durch den nahen Autobahnanschluss aus. Das Gelände liegt erhöht über dem Schwyzer Talkessel mit fantastischer Sicht über die Berge, den Vierwaldstättersee und Brunnen.

BERATUNG UND BESICHTIGUNG

Weitere Einblicke gewährt die offizielle Website. Kontakt für Beratungen, Besichtigungen und Fragen rund um die Laufbahngestaltung:

041 825 26 00 info@theresianum.ch www.theresianum.ch

persönlich klasse

Die einzigartige Lebensschule in den Bündner Bergen

Das Gymnasium & Internat Kloster Disentis vereint 1400 Jahre Tradition mit moderner Pädagogik. Im Gespräch erklärt Rektor Tom Etter, warum ein Internatsaufenthalt junge Menschen nicht nur schulisch fördert, sondern sie auch zu verantwortungsbewussten, selbstständigen Persönlichkeiten formt.

Herr Etter, viele Eltern fragen sich, ob ein Internat die richtige Wahl für ihr Kind ist. Was sind Ihrer Meinung nach die entscheidenden Vorteile einer Ausbildung und Erziehung in einem Internatsumfeld? Diese Frage bewegt viele Eltern zutiefst. Oftmals besteht die unbegründete Befürchtung, als «Rabeneltern» zu gelten, falls sie ihre Kinder in ein Internat schicken. Denn leider halten sich hartnäckig negative Stereotypen aus vergangenen Zeiten in den Köpfen. Dabei ist genau das Gegenteil der Fall: Kinder erhalten durch das Internatsumfeld eine einzigartige Erfahrung, die sie ausserhalb der gewohnten familiären Strukturen in einem enorm vielfältigen Umfeld machen können. Unser Internat ist weit mehr als nur eine Schule – es ist ein eigener Kosmos. Dieser Lebensraum fördert ein enormes persönliches Wachstum und formt die Persönlichkeit der Schülerinnen und Schüler auf nachhaltige Art und Weise. Denn nebst der schulischen Förderung entwickeln sich auch die sozialen Kompetenzen ausserordentlich und werden durch das gemeinschaftliche Leben gestärkt. Woher kommen die Schülerinnen und Schüler, die das Gymnasium & Internat Kloster Disentis besuchen? Unsere Schülerschaft stammt aus der ganzen Schweiz, aber auch aus dem Ausland. Diese kulturelle Vielfalt ist ein zusätzlicher Mehrwert, da die Jugendlichen durch den täglichen Kontakt mit Gleichaltrigen aus anderen Ländern und Kulturen ihren Horizont erweitern können. Wer kümmert sich im Internat um die jungen Leute?

Das Internat verfügt über ein eigenes spezialisiertes Betreuungsteam, das sich vollumfänglich um das Wohlbefinden der Schülerinnen und Schüler kümmert. Die Verantwortung dafür liegt also nicht beim Lehrkörper. Das Betreuungsteam ist sehr vielfältig besetzt: Die Leiterin hat Psychologie und Leadership studiert, ihre Stellvertreterin ist Sozialpädagogin und auch eine Krankenschwester gehört dazu. Die Mitarbeitenden kommen aus den unterschiedlichsten Fachbereichen, was den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit gibt, eine Vertrauensperson zu finden, die ihren individuellen Bedürfnissen am besten entspricht.

Das Kloster Disentis hat eine lange Tradition. Wie schafft es die Schule, die Werte und das Erbe des Klosters in den modernen Internatsalltag zu integrieren? Wie alle modernen Bildungseinrichtungen sind auch wir bestrebt, mit den aktuellen pädagogischen Entwicklungen Schritt zu halten. Als staatlich

Wir sind nicht nur eine Schule, sondern eine Lebenserfahrung. Ein Internatsaufenthalt tut dem eigenen Kind gut und entlastet zudem die Familie, was nicht unerwähnt bleiben darf.

– Tom Etter, Rektor

anerkanntes Gymnasium sind zeitgemässe pädagogische Infrastrukturen und Inhalte für uns selbstverständlich. Gleichzeitig pflegen wir in der Tat eine besondere Kultur und können auf eine Geschichte blicken, die rund 1400 Jahre zurückreicht. Dieser Tradition haben wir in unserem Codex verankert, der die Werte Respekt, Achtsamkeit und Verlässlichkeit für Schüler und Angestellte festschreibt. Was Eltern besonders schätzen, ist die Tatsache, dass das Internatsleben entscheidende Soft Skills vermittelt, die im späteren Berufsleben von grosser Bedeutung sind. Selbstständigkeit, Gemeinschaftssinn und Verantwortungsbewusstsein durchlaufen bei uns eine enorme Entwicklung.

Wie geht man mit Heimweh um, insbesondere bei jüngeren Schülerinnen und Schülern? Wir bieten Internatsplätze ab der 7. Klasse bis zur Maturität an. Bei dem Wechsel ins Internatsleben kann Heimweh durchaus ein Thema sein. Unsere Mitarbeitenden sind aber bestens auf solche Situationen vorbereitet und wissen, wie sie Betroffene wirksam unterstützen können. Da unsere Schweizer Schülerinnen und Schüler am Wochenende meistens nach Hause zurückkehren, hält sich das Heimweh in Grenzen.

Handys im Unterricht sind an vielen Schulen ein heikles Thema. Wie wird das in Disentis gehandhabt?

Der Umgang mit digitalen Geräten ist auch für uns eine ständige Herausforderung. In der 7. und 8. Klasse müssen die Schülerinnen und Schüler ihre Handys morgens abgeben und erhalten sie erst nach dem Unterricht zurück. Sie werden in einer dafür vorgesehenen Kiste sicher aufbewahrt. Bei den älteren Schülerinnen und Schülern wird mehr Eigenverantwortung vorausgesetzt, was in den meisten Fällen gut funktioniert. Wir haben jedoch stets ein wachsames Auge auf das Verhalten der Jugendlichen. Wenn wir etwa Anzeichen wie Müdigkeit im Unterricht oder einen Leistungsabfall bemerken, kann das ein Indiz für nächtliche Handynutzung sein. In solchen Fällen suchen wir aktiv das Gespräch mit den Betroffenen. Obwohl wir das «Bring your own Device»-Modell anwenden, muss ein Gesuch gestellt werden, um ein Gerät im Schulalltag nutzen zu dürfen. Im Speisesaal gilt zudem ein striktes Handyverbot, um den persönlichen Austausch zu fördern.

Können Sie uns einen Einblick in den Alltag der Schülerinnen und Schüler geben? Wie sieht ein typischer Tag am Gymnasium & Internat Kloster Disentis aus? Der Tag wird vor allem durch den Morgen- und Nachmittagsunterricht strukturiert. Nach der Schule sind für alle obligatorische Lernzeiten vorgesehen, wobei diese auch von der individuellen Leistung abhängen. Die Freizeitgestaltung ist sehr vielfältig und wird oft von den Schülerinnen und Schülern selbst organisiert, mit Angeboten wie Sport, Kochgruppen oder Diskussionsrunden. Der Mittwochnachmittag ist für die unteren Klassen unterrichtsfrei. Da wir uns nur 15 Minuten vom Skigebiet entfernt befinden, ist Wintersport sehr beliebt. Wir haben auch sehr ambitionierte Sportlerinnen und Sportler, die für ihr Training vom Unterricht freigestellt werden können. Zum Abendessen müssen dann wieder alle anwesend sein und um 21 Uhr gibt es noch einen letzten Imbiss. Vor dem Lichterlöschen unternimmt das Betreuerteam dann einen abschliessenden Rundgang. Welche Botschaft möchten Sie Eltern und Jugendlichen mit auf den Weg geben, die gerade vor der Frage stehen, ob ein Internat wie das Kloster Disentis der richtige Schritt für ihre Zukunft ist? Wir sind nicht nur eine Schule, sondern eine Lebenserfahrung. Ein Internatsaufenthalt tut dem eigenen Kind gut und entlastet zudem die Familie, was nicht unerwähnt bleiben darf. Wir bieten eine hervorragende Struktur und es zeigt sich immer wieder, dass das familiäre Zusammenleben an den Wochenenden an Qualität und Harmonie gewinnt. Unsere Schülerinnen und Schüler erleben eine gesunde Umgebung in einer wundervollen Berglandschaft. Das wirkt sich überaus positiv auf ihre Entwicklung aus: Wir hören oft von Eltern, dass ihre Kinder aufblühen, selbstständiger werden und offener auf andere Menschen zugehen. Und dass die Zeit bei uns die Menschen nachhaltig positiv prägt, beweisen auch die lebenslangen Beziehungen, die wir zu unseren Ehemaligen pflegen. Erst kürzlich durften wir das 70-Jahr-Maturajubiläum eines Jahrgangs feiern.

Kann man sich die Schule und das Internat anschauen? Absolut. Wer sich selbst ein Bild machen möchte, ist herzlich eingeladen, uns zu besuchen. Nach einer kurzen telefonischen Anmeldung kann man die Atmosphäre vor Ort hautnah erleben.

Weitere Informationen unter: gymnasium-disentis.ch

Wissenswertes zur Schule

Die überschaubare Grösse mit ca. 150 Schülerinnen und Schülern trägt dazu bei, dass der Aufenthalt im Gymnasium als herzliche und familiäre Atmosphäre wahrgenommen wird. Diese besonderen Verhältnisse sowie die gezielte Förderung jeder und jedes Einzelnen ermöglichen eine persönliche Entfaltung und die volle Ausschöpfung des vorhandenen Potenzials. Damit die Qualität des Gymnasiums gewährleistet ist, wird die Schule regelmässig einer Kontrolle durch zem-ces unterzogen und erbringt dabei den Qualitätsnachweis, dass die Anforderungen zum Q2E-Master (Qualität durch Evaluation und Entwicklung) erfüllt werden.

Das Gymnasium & Internat Kloster Disentis befindet sich auf dem Gelände des Klosters Disentis, das älteste Benediktinerkloster nördlich der Alpen. Die benediktinische Gastfreundschaft spürt und erlebt man unter anderem auch im klostereigenen Hotel, das über ein öffentliches Restaurant mit Gartenterrasse sowie diverse Seminarräume verfügt.

Tom Etter Rektor

«Unsere Studierenden werden sorgfältig auf ihre Aufgabe vorbereitet»

Angehende Fluglots:innen durchlaufen eine anspruchsvolle Ausbildung. Bei dieser werden nebst Theorie auch praktische Kompetenzen trainiert und entwickelt. Den Studierenden stehen während ihrer Ausbildungszeit zudem persönliche Coaches zur Seite. Patric Burri, Head of Skyguide Academy, über die Ausbildung zum/zur dipl. Flugverkehrsleiter:in HF.

Patric Burri, warum sollen junge Menschen Fluglots:in werden?

Fluglots:innen sind täglich für die Sicherheit von Tausenden von Passagieren verantwortlich. Das Gefühl der Verantwortung und das Bewusstsein, dass sich viele Menschen auf einen verlassen, können unglaublich erfüllend sein. Es gibt Aufstiegsmöglichkeiten, einschliesslich Aufsichts- und Ausbildungsfunktionen, die für weitere berufliche Zufriedenheit sorgen und Perspektiven schaffen.

Wird dieser Beruf nicht bald von KI erledigt?

Die rasante Entwicklung im Bereich der KI kann dazu beitragen, gewisse Abläufe zu automatisieren und den/die Fluglots:in in der Erfüllung der Aufgaben zu unterstützen. Das Treffen differenzierter Entscheidungen beruht aber nicht allein auf Rationalität. Der Mensch ist in der Lage, neben Logik sowohl Intuition als auch die persönliche Erfahrung in die Entscheidungsfindung einfliessen zu lassen. KI ist daher kein Ersatz für die vielschichtigen Fähigkeiten des Menschen.

Wer gehört zur Zielgruppe von angehenden Fluglots:innen?

Wir suchen Macher:innen! Pragmatische Persönlichkeiten, die mit Begeisterung Entscheidungen treffen und dabei

kognitiv flexibel bleiben. Weiter zeichnen sie sich durch einen zuverlässigen und verantwortungsvollen Charakter und ein grundsätzliches Interesse an der Aviatik aus.

Wie macht Skyguide Absolvent:innen der Ausbildung «dipl. Flugverkehrsleiter:in HF» für diese verantwortungsvolle Aufgabe fit?

Unsere Studierenden werden sorgfältig auf die zukünftigen Anforderungen vorbereitet. Neben den theoretischen Grundlagen werden auch die praktischen Kompetenzen kontinuierlich trainiert und entwickelt sowie die Komplexität und somit die persönliche Kapazität langsam gesteigert.

Was macht die Ausbildung aus?

Die Ausbildung zum/zur Fluglots:in ist modular aufgebaut und findet mit hohem Praxisbezug statt. Mittels Gamifizierung wird das Verständnis von Theorieinhalten von Beginn an gefestigt. Mit reflexiven Lernkonzepten wird den Anforderungen an eine moderne Lernerfahrung Rechnung getragen. Die Skyguide Academy verfügt über realitätsgetreue Radarsowie Tower-Simulatoren, in denen der erste Teil der praktischen Ausbildung stattfindet. Bereits nach ca. 15 Monaten findet der Übertritt in den operativen Betrieb statt, wo die Ausbildung an der Seite von erfahrenen Coaches weitergeführt wird.

Welche Challenges können während der Ausbildung auftreten?

Eine anspruchsvolle Ausbildung verläuft selten linear. Es ist ganz normal, dass die Leistungen während einzelner Phasen variieren oder die Entwicklung kurzzeitig stagnieren kann. Da ist zuweilen Resilienz gefragt, die Fähigkeit, aber auch der Wille, nach gescheiterten Versuchen nicht aufzugeben und das Ziel weiterzuverfolgen. Natürlich werden die Studierenden in diesem Prozess bestmöglich unterstützt.

Wie wichtig sind in diesen Fällen die persönlichen Coaches?

Es ist essenziell, dass die Studierenden von der Erfahrung und der Betreuung

Mindestanforderungen für die Eignungsabklärungen: Matura oder Berufslehre mit eidg. Fähigkeitszeugnis (EFZ) Zwischen 18 und 28 Jahre alt Schweizer Staatsbürgerschaft von Vorteil Deutsch oder Französisch oder Italienisch auf Niveau C1 Englisch auf Niveau B2

Nach erfolgreichem Abschluss garantieren wir Dir einen Arbeitsplatz.

Weitere Informationen: skyguide.ch/future #GuardianOfTheSky

Am Recruitment Day direkt in Deiner Region an Jobinfo-Events teilnehmen und vor Ort den Eignungstest absolvieren. Mehr Infos:

von erfahrenen Coaches profitieren können. Sie alle haben diese Ausbildung selbst durchlaufen und verstehen nur zu gut, welche Stolpersteine und Schwierigkeiten auf dem Weg auftreten können.

Das erklärte Ziel von Skyguide ist, alle geeigneten Kandidat:innen zum Erfolg zu führen. Warum?

Einerseits ist Skyguide auf Nachwuchs angewiesen, um die Flugsicherung in der Schweiz auch in Zukunft nachhaltig gewährleisten zu können. Andererseits gibt es auch einen simplen wirtschaftlichen Grund: Skyguide investiert pro Absolvent:in ca. 800000 Franken in die Ausbildung. Es ist daher schlichtweg unsere Verpflichtung, sehr behutsam mit unseren Studierenden umzugehen.

Ausbildung Air Traffic Controller (Fluglots:in)

30 Monate Vollzeitstudium mit HF-Abschluss

Kostenlose Ausbildung mit attraktivem Lohn

Dreistufige Ausbildung: Basic Training, Rating Training und Unit Training (bereits am zukünftigen Arbeitsort)

Unterrichtssprache: Englisch – Voraussetzungen: Matura oder Berufslehre mit eidg. Fähigkeitszeugnis, grosses Verantwortungsbewusstsein, Multitaskingfähigkeit – Maximal-Alter bei Ausbildungsbeginn: 28

Kursstart: jeweils im September

– Bewerbungen: laufend

Mehr Infos: www.skyguide.ch/future

Besuche unsere Berufsinfoveranstaltungen: skyguide.ch/events

Patric Burri Head of Skyguide Academy

Globale Bildungswege: Chancen und Herausforderungen

Im Schweizer Bildungssystem, das sich durch eine lange Tradition, hohe Durchlässigkeit und breite Anerkennung auszeichnet, nehmen internationale Schulen eine zunehmend prägende Rolle ein. Sie bieten Alternativen zu den kantonalen Lehrplänen und setzen auf Curricula, die weltweit anerkannt sind. Damit eröffnen sie jungen Menschen Türen zu renommierten Hochschulen und internationalen Karrieren – und ergänzen das bestehende System um wertvolle Perspektiven.

Globale Systeme in der Schweiz verankert

Die Schweiz gilt als Standort mit aussergewöhnlich hoher Dichte internationaler Bildungsangebote. Laut International Baccalaureate (IB) sind aktuell 56 Schulen im Land als IB World Schools akkreditiert, 53 davon bieten das universitäre Diploma Programme (DP) an. Parallel dazu umfasst die Swiss Group of International Schools (SGIS) 54 Institutionen, die insgesamt rund 28 000 Lernende aus 13 Kantonen betreuen. Diese Zahlen zeigen, dass internationale Schulen längst nicht nur für Expats, sondern auch für Schweizer Familien mit globaler Ausrichtung eine attraktive Option darstellen.

Curricula und Abschlüsse

Das Angebotsportfolio internationaler Schulen ist breit gefächert:

– International Baccalaureate (IB): Mit PYP, MYP und DP setzt das IB auf Ganzheitlichkeit und interdisziplinäre Ansätze. Weltweit sind über 8000 IB-Programme an mehr als 5900 Schulen implementiert. Das IB-Diplom gilt als Eintrittskarte zu Universitäten in über 110 Ländern.

– Britische Abschlüsse (A-Levels, IGCSE): Sie ermöglichen eine Spezialisierung und erlauben es Schülerinnen und Schülern, sich frühzeitig auf bestimmte Fächer zu fokussieren – ein Vorteil für klar ausgerichtete Studiengänge.

– Amerikanische Programme (AP): AdvancedPlacement-Kurse bereiten gezielt auf die universitäre Fachvertiefung vor und sind insbesondere an US-amerikanischen Hochschulen hoch angesehen.

– Bilinguale Modelle: Kombinationen aus englischsprachigem Unterricht und Schweizer Maturität schaffen Brücken zwischen internationaler Mobilität und lokaler Verwurzelung.

Der universitäre Zugang

Die internationale Anerkennung ist ein zentrales Argument. Schweizer Universitäten akzeptieren das IB-Diplom in der Regel ab einem Score von 32 von 42 Punkten. Spitzeninstitutionen wie die ETH Zürich oder die EPFL verlangen mindestens 38 Punkte sowie bestimmte Higher-Level-Fächer. Auch britische A-Levels oder US-amerikanische APs sind klar geregelt und werden anerkannt.

Entscheidend ist die Anschlussfähigkeit: Mehr als 4500 Hochschulen in über 110 Ländern akzeptieren IB-Abschlüsse. Studien zeigen zudem, dass IB-Absolventinnen und -Absolventen im internationalen Vergleich höhere Studienpersistenz und Abschlussquoten erreichen. In Grossbritannien etwa sind sie dreimal so häufig an Top-20-Universitäten immatrikuliert wie gleich starke A-Level-Kandidaten.

Brandreport • International School Zurich North

IMöglichkeiten internationaler Schulen Internationale Schulen bieten weit mehr als Unterricht auf Englisch. Sie vermitteln eine globale Denkweise, fördern durch Projekte, Forschungsmodule und interdisziplinäre Ansätze analytisches Denken, kritische Reflexion und kulturelle Sensibilität. Damit sind sie ideal auf die Anforderungen einer Arbeitswelt zugeschnitten, in der neben Fachwissen vor allem Soft Skills wie Teamfähigkeit, Kommunikationsstärke und interkulturelle Kompetenz zählen.

Ein weiterer Vorteil liegt in der Flexibilität: Familien, die international mobil sind, profitieren von Curricula, die einen nahtlosen Wechsel zwischen Schulen in verschiedenen Ländern ermöglichen. Aber auch für ortsgebundene Familien eröffnet diese internationale Anschlussfähigkeit die Chance, den Kindern weltweite Karrierewege zu ebnen.

Die häufigsten Bedenken auf einen Blick:

Kosten: Internationale Schulen gehören zu den teuersten Bildungsinstitutionen der Schweiz. Dennoch bieten sie mit Stipendien- und FinancialAid-Programmen zunehmend Möglichkeiten zur Teilfinanzierung. Vor allem aber sollte der finanzielle Aufwand im Kontext der langfristigen Chancen gesehen werden: Zugang zu Spitzenuniversitäten, internationale Netzwerke und eine Ausbildung, die direkt auf eine globalisierte Berufswelt vorbereitet.

– Integration: Kritiker:innen befürchten, dass englischdominierte Lernumgebungen die Einbindung in lokale Kultur und Sprache erschweren. In der Praxis zeigt sich jedoch, dass viele internationale Schulen bilinguale Programme anbieten und den Erwerb der Landessprachen aktiv fördern. So entsteht ein doppelter Vorteil: die lokale Verankerung kombiniert mit internationaler Mobilität.

– Komplexe Zulassungsregeln: Die Anforderungen von Universitäten können anspruchsvoll sein. Doch internationale Schulen sind darauf spezialisiert, ihre Schülerinnen und Schüler gezielt vorzubereiten – durch Counselling-Programme, die Fächerwahl, Bewerbungen und Prüfungen systematisch begleiten. So wird aus einer möglichen Hürde eine strukturierte Vorbereitung auf den nächsten Schritt.

Qualitätssicherung und Standards

Die Qualität internationaler Schulen wird durch renommierte Akkreditierungen wie jene des Council of International Schools (CIS) oder der New England Association of Schools and Colleges (NEASC) überprüft. Regelmässige Audits und Peer-Reviews sorgen dafür, dass die Schulen höchste Standards erfüllen. Für Eltern stellen diese Zertifizierungen ein starkes Signal dar, das durch individuelle Faktoren wie Klassengrössen oder Betreuungskonzepte ergänzt werden sollte. Internationale Schulen sind nicht eine Alternative –sie sind ein Schlüssel zu einer globaleren Zukunft. Sie kombinieren interkulturelle Bildung, hohe akademische Standards und eine aussergewöhnliche internationale Anschlussfähigkeit. Herausforderungen wie Kosten, Integration oder Zulassungsbedingungen bestehen, doch können sie durch gezielte Programme, bilinguale Modelle und systematische Betreuung abgefedert oder gar in Stärken verwandelt werden. Mit diesem Bildungsweg wird nicht nur in Wissen investiert, sondern auch in globale Perspektiven, kulturelle Offenheit und nachhaltige Karrierechancen. Internationale Schulen sind damit ein zentraler Baustein, um junge Menschen auf die Welt von morgen vorzubereiten.

Text SMA

Bildung mit internationaler Perspektive

n Zürich wächst das Interesse an englischsprachiger Bildung. Das britische Curriculum bietet eine klare Struktur, internationale Anschlussfähigkeit und einen modernen pädagogischen Ansatz.

Ein internationaler Bildungsweg mitten in Zürich

Zürich ist ein Knotenpunkt für internationale Unternehmen, Talente und Familien. In diesem Umfeld gewinnt mehrsprachiger Unterricht zunehmend an Bedeutung – nicht nur für Expats, sondern auch für lokal verwurzelte Familien. Schulen mit Englisch als Unterrichtssprache eröffnen Kindern einen zukunftsorientierten Bildungsweg, der sprachliche und kulturelle Kompetenzen von Beginn an stärkt. Das britische Curriculum: klar, anspruchsvoll, anerkannt Besonders das britische Curriculum überzeugt durch seine durchdachte Struktur und den Fokus auf individuelle Förderung. Es begleitet Schülerinnen und Schüler vom frühen Kindesalter bis hin zu international anerkannten Abschlüssen wie IGCSEs und A-Levels. Diese Qualifikationen ermöglichen den Zugang zu Universitäten in der Schweiz und weltweit.

Lernkultur mit Weitblick

Die International School Zurich North (ISZN) im Zürcher Wallisellen ist eine der Schulen, die diesen Ansatz konsequent verfolgen. In einer

Für lokal verwurzelte Familien bedeutet das keinen Verzicht auf Nähe oder Verlässlichkeit –im Gegenteil: Schulen wie ISZN verbinden ein persönliches, unterstützendes Lernumfeld mit globaler Ausrichtung.

familiären Lernumgebung begleitet sie Kinder ab dem Kleinkindalter bis zum Schulabschluss in einer überwiegend englischsprachigen Umgebung. In den frühen Jahren – von der Nursery bis Kindergarten 1 – erleben die Kinder eine immersive Frühförderung in Englisch und Deutsch. Kleine Klassen, engagierte Lehrpersonen und klare pädagogische Leitlinien schaffen Raum für Neugier, kritisches Denken und persönliche Entwicklung. Ergänzt wird das Lernen durch vielfältige Aktivitäten neben dem Unterricht, die sportliche, kreative und soziale Interessen fördern. Der nahe gelegene Bahnhof Wallisellen bietet direkte Verbindungen nach Zürich und Winterthur – ideal für Familien aus der Region.

Auch für lokale Familien interessant Was ursprünglich vor allem internationale Familien ansprach, hat längst auch bei Schweizer Eltern Anklang gefunden. Viele wählen Schulen wie ISZN, um ihren Kindern einen weltoffenen Bildungsweg zu ermöglichen. Die frühe Integration der englischen Sprache fördert nicht nur die Sprachkompetenz, sondern bereitet gezielt auf ein Studium im In- oder Ausland vor. Ein internationales Umfeld bringt zusätzliche Impulse – Austausch, neue Perspektiven und ein respektvolles Miteinander inklusive.

Für lokal verwurzelte Familien bedeutet das keinen Verzicht auf Nähe oder Verlässlichkeit – im

Gegenteil: Schulen wie ISZN verbinden ein persönliches, unterstützendes Lernumfeld mit globaler Ausrichtung. So entsteht ein Bildungsweg, der akademische Exzellenz mit sozialer Kompetenz und Offenheit für die Welt verbindet.

Fazit

Ein Unterricht auf Englisch nach dem britischen Curriculum – wie er an der ISZN gelebt wird – vermittelt weit mehr als Wissen: Er legt den Grundstein für selbstbewusste, resiliente junge Menschen, die sprachlich wie kulturell bereit sind für eine internationale Zukunft.

Weitere Informationen zur ISZN und zum britischen Curriculum finden Interessierte unter: iszn.ch

Das Gymnasium, wo die Rektoren die Schülerinnen und Schüler persönlich empfangen

Die private Hull’s School ist das erste englische Gymnasium (College) Zürichs. Doch die Institution hebt sich nicht nur durch ihre Unterrichtssprache von anderen Kantonsschulen ab: Der britische Lehrplan zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass er gezielt auf die Stärken der Schülerinnen und Schüler fokussiert.

Die Hull’s School ist Zürichs erstes englisches Gymnasium. Wie unterscheidet sich Ihre Institution von anderen Kantonsschulen?

James Cunningham: Unser Angebot bietet eine erstklassige Alternative zur Schweizer Matura und weist einige Besonderheiten auf. So müssen die Schülerinnen und Schüler beim britischen Lehrplan nicht in so vielen Fächern brillieren, wie dies im Schweizer System der Fall ist. Unser Curriculum ist fokussierter und erlaubt jungen Menschen eine akademische Spezialisierung, die auf ihren persönlichen Stärken beruht. Wenn also jemand beispielsweise Legasthenie hat und sich mit Sprachen schwer tut, gleichzeitig aber in Mathematik hervorsticht, erlaubt es unser Curriculum dieser Person dennoch, einen akademischen Weg einzuschlagen.

Wie ist demnach der Lehrplan der Hull’s School aufgebaut?

Patrick Durkin: Wenn man nach zwei oder drei Jahren Sekundarschule in unser College eintritt, absolviert

Unser Curriculum ist fokussierter und erlaubt jungen Menschen eine akademische Spezialisierung, die auf ihren persönlichen Stärken beruht.

– James Cunningham, Rektor

Englisch ist die zentrale Unterrichtssprache an der Hull’s School. Wie steht es mit Deutsch?

James Cunningham: Deutsche Literatur geniesst bei uns einen enorm hohen Stellenwert. Unsere Schülerschaft liest sehr viel, wodurch sie paradoxerweise mehr Deutschstunden absolviert, als dies an anderen Schweizer Gymnasien der Fall ist. Das ist uns auch deshalb wichtig, weil wir keinesfalls zulassen wollen, dass das Deutschniveau unserer Schülerinnen und Schüler, von denen ein Grossteil aus der Schweiz kommt, verwässert wird.

Findet Lernen auch ausserhalb der Klassenzimmer statt?

man während der ersten beiden Jahre die Grundfächer, die sogenannten IGCSEs. Dazu gehören Fächer wie Englisch, Mathematik, Biologie, Wirtschaft, Geschichte oder Französisch. Diese Hauptfächer müssen belegt werden, doch die Schülerinnen und Schüler können weitere IGCSEs dazu wählen, entsprechend ihren Stärken und Interessen. Damit wird in den ersten zwei Jahren ein solides Allgemeinbildungsfundament gelegt. Dann, in den letzten beiden Jahren, konzentriert man sich auf die sogenannten «Advanced Levels», die A-Levels. Hier erfolgt dann eine echte akademische Spezialisierung. Normalerweise werden vier Fächer für den A-Level gewählt.

Mirjam Baumann: Der grosse Vorteil der A-Levels besteht darin, dass sie unseren Schülern einen Vorsprung auf ihrem späteren universitären Weg verschaffen. Denn über das A-Level-System können sie sich beispielsweise auf Fächer wie Chemie und Biologie fokussieren und dort wirklich in die Tiefe gehen. Das ist ideal, wenn man später beispielsweise Biochemie studiert. In Schweizer Kantonsschulen ist das obligatorische Unterrichtsspektrum breiter, aber man geht nicht in die gleiche inhaltliche Tiefe.

Das Damoklesschwert der Klausuren hängt immer über den Köpfen der Gymischülerinnen und -schüler. Wie gehen Sie damit um?

James Cunningham: Auch hier tut sich das britische System, wie wir es anwenden, positiv hervor: Wer bei uns an einer Klausur durchfällt, kann die entsprechende Prüfung wiederholen. Das Grossartige daran: Die anderen Fächer müssen, anders als in der Schweiz üblich, nicht ebenfalls repetiert werden. Wir erachten dies als zielführend und fair, da die

betroffenen Schülerinnen und Schüler für einen Leistungsausrutscher – und davor ist schliesslich niemand gefeit – nicht übermässig bestraft werden.

Wie erfahren Eltern von der Hull’s School?

James Cunningham: Hauptsächlich über Mund-zuMund-Propaganda. Zudem eilt uns unser guter Ruf voraus. Die zahlreichen Auszeichnungen, welche unsere Institution sowie unsere Schülerschaft erringen konnten, sprechen für sich. Besonders stolz macht mich als Geschichtslehrer noch immer die Tatsache, dass eine meiner Schülerinnen im Jahr 2019 die weltweit höchste A-Level-Geschichtsnote erzielen konnte.

Mirjam Baumann: Wir bieten fünf Infoabende pro Jahr an. Eine wesentliche Schlüsselrolle spielen die obligatorischen Schnuppertage: Angehende Schülerinnen und Schüler besuchen dabei unsere Standorte, erleben die Atmosphäre vor Ort und können sich mit den Jugendlichen austauschen, die bereits bei uns den Unterricht besuchen. Natürlich lernen sie auch den Lehrkörper kennen. Die schulische Eignung ermittelt ein Aufnahmetest in Englisch, Mathematik, Deutsch und Französisch. Führen Sie an der Hull’s School auch Nachhilfe-Angebote?

Patrick Durkin: Ja, wir nennen diese «Booster». Zu jedem Fach wird eine spezifische Booster-Stunde angeboten. Wenn jemand etwa Schwierigkeiten im Fach Wirtschaft hat, kann sie oder er einfach auf dem Stundenplan nachschauen, wann die Wirtschaft-Booster-Stunde stattfindet, und die Fragen dort direkt an die Lehrperson richten. Die Booster-Stunden sind in den Gebühren enthalten und kosten keinen Aufpreis.

'Britische Matura' at Hull’s School, Zurich

Join our English College / Kurzgymi after 2nd or 3rd Sek. Take your 10th School Year / IGCSE / A Levels and study at the world’s leading universities (including Switzerland and the UK).

Info evenings at Falkenstrasse 28a, 8008 Zurich at 18:00:

• 18th September 2025

• 13th November 2025

• 15th January 2026

• 19th March 2026

• 7th May 2026

Mirjam Baumann: Absolut. Wir legen Wert auf kinästhetisches Lernen, sprich, die Theorie aus den Büchern soll aktiv erlebt werden können. Wir bieten unseren Schülerinnen und Schülern ein abwechslungsreiches Programm mit spannenden Exkursionen sowie Wander- und Skitagen, Schlittschuhlauf- und Sporttagen, die für unvergessliche Erlebnisse sorgen. Wir sind generell eine sehr lebendige Schule. Die meisten Exkursionen und Ausflüge und Veranstaltungen sind in den Gebühren enthalten.

Was sind die Werte der Hull’s School und wie wird die charakterliche Entwicklung der jungen Menschen gefördert?

Patrick Durkin: Lassen Sie mich folgende Veranschaulichung machen: James und ich stehen jeden Morgen um 8.30 Uhr am Schuleingang, um unsere Schülerinnen und Schüler persönlich zu begrüssen. Wir kennen alle 400 mit Namen. Dies bringt unsere Werte auf den Punkt: Wir achten auf das Persönliche, gleichzeitig ermahnen wir die Schülerschaft durch unsere Präsenz auch, pünktlich zu sein. Verlässlichkeit, Anstand und Teamgeist zeichnen uns aus und bestimmen unseren Alltag. Ist die Hull’s School eine strenge Schule?

James Cunningham: Ich würde uns eher als diszipliniert bezeichnen. Wir führen eine Anwesenheitsliste und die Lehrer überprüfen am Anfang der Doppelstunden, ob alle anwesend sind. Diese Verlässlichkeit erachten wir als ein Zeichen des Respekts und wir alle orientieren uns an den gleichen Werten. Das macht die Hull’s School zu einem besonderen Ort, bei dem über alle Ebenen hinweg der persönliche, freundschaftliche Austausch gepflegt wird. Die Hull’s School umfasst auch das «Aldous Huxley Centre». Was ist dessen Zweck? James Cunningham: Mit dem Centre möchten wir junge Menschen für das Lesen und kreatives Denken begeistern. Es ist einem der grössten Schriftsteller und Denker des 20. Jahrhunderts gewidmet und fördert die Auseinandersetzung mit seinen Werken, darunter sein bekanntester Roman «Schöne neue Welt (Brave New World)», der weithin als eines der 100 bedeutendsten literarischen Werke aller Zeiten gilt. Weitere Informationen sowie die Möglichkeit, Schnuppertage zu buchen, findet man auf der Website der Hull’s School, Zurich: Home – Hull’s School – Zurich’s 1st English College hullschool.ch

wohl.» Keira, 3. Jahr «Der Unterricht umfasst viele Dinge, die es an anderen Schulen so nicht gibt, und die Lehrerinnen und Lehrer kümmern sich auch auf der menschlichen Ebene um einen.» Eva, 3. Jahr

James Cunningham Rektor
Patrick Durkin Vizerektor
Mirjam Baumann Zulassungsverantwortliche

DE BISCH IISERÄ HELD –BEWIRB DICH! ruch.ag/karriere

Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.