Sinfonieorchester Basel 2014/15

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Saison

2014/15



Saison

2014/15 Sinfonieorchester Basel


Impressum Sinfonieorchester Basel Steinenberg 14 ch-4051 Basel Tel. +41 (0)61 205 00 95 Fax +41 (0)61 205 00 99 info@sinfonieorchesterbasel.ch www.sinfonieorchesterbasel.ch Geschäftsleitung : Franziskus Theurillat Programmverantwortung : Dr. Hans-Georg Hofmann Konzeption und Redaktion : Simon Niederhauser, Simone Staehelin Texte : Dr. Hans-Georg Hofmann, Irena Müller-Brozovic, Christian Sutter, Simon Niederhauser Fotografie : Christian Aeberhard, Basel (Titelbild, S. 4, ‹Handwerk›) ; Benno Hunziker, Basel ( S. 30, S. 54, Poster); Susanna Drescher, Basel ( S. 38) ; Jean-François Taillard, Mulhouse ( S. 44) ; Monika Rittershaus, Berlin ( S. 50 ) Gestaltung : Neeser & Müller, Basel Druck : Schwabe AG, Basel/Muttenz Auflage : 7000 Exemplare Redaktionsschluss: 25. April 2014 Änderungen vorbehalten


Inhalt

Grusswort Dennis Russell Davies Handwerk Eine fotografische Annäherung Sinfoniekonzerte SOB Feuervögel Zarathustra Hoch auf dem Berg Ostwärts Atmosphères Bruckner 4 Horizonte Monumentum Cléopâtre Lied von der Erde Andere Zeiten, andere Orte Cocktailkonzerte Promenaden Schwarz auf Weiss Entdeckerkonzerte Museumsnacht im Basler Münster Punkt 12 Cube Sessions Für Klein und Gross mini.musik Familienkonzerte Education Projekt Region Basel Kommentierte Konzerte für Schulklassen Weitere Konzerte Festivals und Extrakonzerte Gastspiele und Tournee Coop- und Volkssinfoniekonzerte Theater Basel Opernproduktionen Ballettproduktion Sinfonieorchester Basel Geschichte und Gegenwart Dennis Russell Davies Orchester Administration Stiftung Sinfonieorchester Basel Unsere Partner Freunde des Sinfonieorchesters Basel Symphony Club Kooperation mit der Paul Sacher Stiftung CD-Produktionen Abonnements und Einzelkarten Die Abonnements der Saison 2014/15 Karten- und Abonnementverkauf Saalplan Musiksaal Stadt-Casino Basel Bestelltalons

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Grusswort

Liebes Konzertpublikum

«Mit einem alten Handwerk kommt man weiter als mit tausend Gulden», heisst es in einem alten Sprichwort. Die Hände sind das Werkzeug jedes Musikers und auch jedes Dirigenten. Jede kleinste Bewegung verlangt Fingerspitzengefühl und Genauigkeit, um sich dem idealen Klang zu nähern und gleichzeitig ein perfektes Zusammenspiel zu fördern. Dirigieren ist eine Sprache der Hände, die auch verständlich sein muss. Nach fünf Jahren konnte sich eine Gesprächskultur zwischen dem Orchester und mir ent­falten, die mich für die Interpretationen der geplanten Werke sehr zuversichtlich stimmt. Die Bilder, die der Fotograf Christian Aeberhard während einer Orchesterprobe aufgenommen hat, bringen das Zusammenspiel der Hände wunderbar zum Ausdruck. In der kommenden Saison werden wir Werke aus einem Zeitraum von fast vier­ hundert Jahren zum Erklingen bringen. Darunter sind erneut Klassiker der Moderne aus dem Umfeld der Paul Sacher Stiftung wie zum Beispiel: Igor Strawinskys Feuervogel, György Ligetis Atmosphères oder Witold Lutosławskis Cellokonzert. Es hat mich sehr gefreut, dass in der letzten Spielzeit dieser Sacher-Schwerpunkt – bis hin zu den Entdeckerkonzerten – auf grosses Interesse gestossen ist. Wir werden deshalb die Entdeckerkonzerte auch in der kommenden Saison mit spannenden Themen fortsetzen. Es ist mir eine Freude, dass für die neue Spielzeit so viele wunderbare Solisten zugesagt haben. Die Pianistin Elisabeth Leonskaja, die Geigerin Isabelle Faust und die Sängerin Vesselina Kasarova werden uns als Gastsolisten beehren. Die Geigerin Patricia Kopatchinskaja wird Ligetis Violinkonzert spielen, und Julian Rachlin bringt mit Fumiaki Miura erstmals in der Schweiz das Doppelkonzert von Krzysztof Penderecki zur Aufführung. Ebenso eine Schweizer Erstaufführung wird Isang Yuns 3. Violin- konzert mit der Geigerin Yumi Hwang-Williams erleben. Mit diesem Werk und der 2. Sinfonie von Leonard Bernstein im Gepäck werden wir Ende März 2015 zusammen mit dem Pianisten Fazil Say zu einer Tournee nach Südkorea und China aufbrechen. In der Saison 2014/15 werden Sie auch vielen bekannten Werken wiederbegegnen, wie zum Beispiel Mahlers Lied von der Erde, Strauss' Also sprach Zarathustra, ­Beethovens Violinkonzert sowie Sinfonien von Brahms, Beethoven, Bruckner, Mozart und Haydn. Besonders freut mich, dass mein Freund und Kollege Stanisław Skrowaczewski nach Basel kommen wird, um Bruckners 4. Sinfonie zu dirigieren. Uns ver­bindet eine vierzig­ jährige Freundschaft. Dieses Konzert möchte ich Ihnen ganz besonders ans Herz legen. Das Sinfonieorchester Basel wird auch in der neuen Saison ausserhalb von Basel zu hören sein. Geplant sind Gastspiele in Besançon, Ascona, Dornbirn, Mailand, Shanghai, Hongkong und Tongyeong. Eine Kooperation mit dem Orchestre Philharmonique de Strasbourg führt das Orchester zudem für zwei Konzerte nach Strassburg. Aussergewöhnliche Hörerlebnisse garantieren wir Ihnen auch abseits der grossen Abonnementkonzerte: Sei es bei einem Glas Wein im Rahmen unserer Cocktailkonzerte, an unseren Familienkonzerten, bei den Entdeckerkonzerten im Vorfeld zweier Sinfoniekonzerte, in der Papiermühle bei Literatur und Kammermusik oder bei den Cube Sessions in der Kuppel Basel. Ich freue mich sehr, Ihnen, verehrtes Publikum, ein überaus abwechslungsreiches und spannendes Programm präsentieren zu dürfen. Dennis Russell Davies Chefdirigent Sinfonieorchester Basel



Handwerk Eine fotografische Ann채herung von Christian Aeberhard













Sinfoniekonzerte SOB Feuervögel Zarathustra Hoch auf dem Berg Ostwärts Atmosphères Bruckner 4 Horizonte Monumentum Cléopâtre Lied von der Erde


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Sinfoniekonzerte SOB

Feuervögel Mittwoch, 24. September 2014 (A1) Donnerstag, 25. September 2014 (B1)

Julia Wesely

19.30 Uhr, Musiksaal des Stadt-Casinos Basel 18.45 Uhr : Einführung durch Dr. Hans-Georg Hofmann, Hans Huber-Saal

Elisabeth Leonskaja

Sinfonieorchester Basel Elisabeth Leonskaja, Klavier Dennis Russell Davies, Leitung Giovanni Gabrieli (1551 – 1612)   In ecclesiis (1615), Orchesterfassung von Bruno Maderna (1966) Ludwig van Beethoven (1770 – 1827) Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 B-Dur, op. 19 (1793) Igor Strawinsky (1882 – 1971)  L'oiseau de feu, Ballettmusik in 2 Akten (1910/11)

Die ersten Klänge der Saison sind ein fernes Echo aus dem venezianischen Frühbarock. Bruno Maderna – selbst aus der Lagunenstadt stammend – hat eine Motette von Giovanni Gabrieli in ein sinfonisches Gewand gekleidet und entlockt ihr damit eine einzigartige, zwischen Stolz und Wehmut wechselnde Stimmung. Auf russischen Märchenmotiven beruht Igor Strawinskys Ballett Der Feuervogel. Der junge Prinz Iwan ist auf der Suche nach seiner Geliebten, der Prinzessin Zarewna, die mit zwölf weiteren Jungfrauen vom dämonischen Zauberer Kaschtschei gefangen gehalten wird. Mithilfe der übernatürlichen Kräfte des Feuervogels bricht Iwan die Macht des Zauberers. Übernatürlich müssen auch die Tastenkünste des jungen Ludwig van Beethoven angemutet haben. Mit der Uraufführung seines 2. Klavierkonzerts 1795 eroberte der damals 25-jährige Feuerkopf auch als Pianist die Herzen des Wiener Publikums. Zur Saisoneröffnung wird Elisabeth Leonskaja, die Grande Dame der russischen Klavierschule, als Solistin zu erleben sein. Sie habe eine «unaufdringliche Delikatesse zum Stil erhoben», attestierte ihr jüngst ein Laudator.

Preise : chf 90/75/60/45/30 Abonnements und Ermässigungen: S. 66/67 Vorverkauf Einzelkarten ab 18. August 2014 bei Bider & Tanner, Ihr Kulturhaus mit Musik Wyler


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Sinfoniekonzerte SOB

Zarathustra Mittwoch, 12. November 2014 (A2) Donnerstag, 13. November 2014 (B2)

Marco Borggreve

19.30 Uhr, Musiksaal des Stadt-Casinos Basel ab 16.00 Uhr : Entdeckerkonzert ‹Nietzsche und die Musik› (S. 36) 18.45 Uhr : Einführung durch Dr. Heidy Zimmermann (Paul Sacher Stiftung), Hans Huber-Saal

Patricia Kopatchinskaja

Sinfonieorchester Basel Patricia Kopatchinskaja, Violine Dennis Russell Davies, Leitung Wolfgang Amadé Mozart (1756 – 1791) Sinfonie Nr. 32 G-Dur, KV 318 (1779) György Ligeti (1923 – 2006) Konzert für Violine und Orchester (1990/92) Wolfgang Amadé Mozart Maurerische Trauermusik c-Moll, KV 477 (1785) Richard Strauss (1864 – 1949) Also sprach Zarathustra, op. 30 (1896)

Im Januar 2014 hat Patricia Kopatchinskaja für ihre Einspielung von György Ligetis Violinkonzert den Grammy in der Kategorie ‹Best Classical Instrumental Solo› gewonnen. Die Geigerin sagt über das Konzert, es sei jenes, das sie am liebsten spiele. Seine Instrumen­ tierung reicht von der über 12 000 Jahre alten Okarina über die asiatische Lotusflöte bis hin zu den modernen Orchesterinstrumenten mit viel Perkussion. Mit Friedrich Nietzsche teilte Richard Strauss die Abneigung gegen das deutsche «Philistertum» und das Christentum. An Nietzsches Zarathustra dürfte ihn wohl die hymnische, geradezu musikalische Sprache fasziniert haben. Die einleitenden Takte von Strauss' kompositorischer Umsetzung des Texts – ein strahlendes Trompetensignal auf einem liegenden Subkontra-C –  sind seit Stanley Kubricks Film 2001 – A Space Odyssey gesicherter Bestandteil des popkulturellen Gedächtnis­ ses. Sie sind eine heroische Übersteigerung desselben Akkords, mit dem Mozart seine berührende Maurerische Trauermusik ausklingen lässt.

Preise : chf 90/75/60/45/30 Abonnements und Ermässigungen: S. 66/67 Vorverkauf Einzelkarten ab 18. August 2014 bei Bider & Tanner, Ihr Kulturhaus mit Musik Wyler


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Sinfoniekonzerte SOB

Hoch auf dem Berg Mittwoch, 3. Dezember 2014 (A3)

Marek Vogel

Szilvia Scibi

19.30 Uhr, Musiksaal des Stadt-Casinos Basel 18.45 Uhr : Einführung durch Dr. Hans-Georg Hofmann, Hans Huber-Saal

Miklós Perényi

Sinfonieorchester Basel Miklós Perényi, Violoncello Alexander Liebreich, Leitung Beat Furrer (*1954) strane costellazioni (2013, Schweizer Erstaufführung) Witold Lutosławski (1913 – 1994) Konzert für Violoncello und Orchester (1969/70) Johannes Brahms (1833 – 1897) Sinfonie Nr. 1 c-Moll, op. 68 (1876)

Alexander Liebreich

Witold Lutosławskis Cellokonzert ist ein Zweikampf zwischen Solist und Orchester. Von einer politischen Interpretation des Stücks hat sich der Komponist jedoch stets distanziert. Der Ausgang dieses Wettbe­ werbs bleibt bis zum Ende offen. Einen Kampf musste auch Johannes Brahms bei der Komposition seiner 1. Sinfonie austragen, einen gegen sich selbst. Die Sinfonien Beethovens hatten bei Brahms die Ansprüche an das eigene sinfonische Schaffen ins Unerreichbare wachsen lassen. Nach vierzehn Jahren war er endlich soweit. War es die frische Bergluft im Berner Oberland, die ihn von der Blockade befreite ? Auf einer Postkarte aus Thun an seine Freundin Clara Schumann notierte er eine Alphornmelodie und versah diese mit dem Text : «Hoch aufm Berg, tief im Thal, grüss ich dich viel tausend mal !» Nahezu unverändert taucht dieser musikalische Kartengruss als Hauptthema im Finalsatz seiner 1. Sinfonie auf. Der Schweizer Komponist Beat Furrer liess sich für sein jüngstes Orchesterwerk strane costellazioni von Texten des italienischen Dichters Dino Campanas inspirieren.

Preise : chf 90/75/60/45/30 Abonnements und Ermässigungen: S. 66/67 Vorverkauf Einzelkarten ab 18. August 2014 bei Bider & Tanner, Ihr Kulturhaus mit Musik Wyler


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Sinfoniekonzerte SOB

Ostwärts Mittwoch, 7. Januar 2015 (A4) Donnerstag, 8. Januar 2015 (B3)

M. Pietruszynski

Dan Hannen

Julia Wesely

19.30 Uhr, Musiksaal des Stadt-Casinos Basel 18.45 Uhr : Einführung durch Dr. Corinne Holtz, Hans Huber-Saal

Julian Rachlin

Fumiaki Miura

Sinfonieorchester Basel Julian Rachlin, Violine Fumiaki Miura, Viola Michal Nesterowicz, Leitung Witold Lutosławski (1913 – 1994)  Mała suita (1950) Krzysztof Penderecki (*1933) Concerto doppio für Violine, Viola und Orchester (2012, Schweizer Erstaufführung) Sergei Prokofjew (1891 – 1953) Sinfonie Nr. 5 B-Dur, op. 100 (1944)

Michal Nesterowicz

Julian Rachlin ist einer der charismatischsten und aufregendsten Violinisten der jüngeren Generation. Gérard Depardieu war von ihm derart begeistert, dass er kurzerhand das Drehbuch des von ihm mitproduzierten ZDF-Vierteilers Napoleon umschreiben liess, um ihm darin einen Auftritt als Paganini zu ermöglichen. Die polnische Komponistenlegende Krzysztof Penderecki erwies dem Geiger die Reverenz auf seine Weise und schrieb für ihn aus Anlass des 200. Geburtstags der Gesellschaft der Musik- freunde Wien sein Doppelkonzert. Sergei Prokofjews 5. Sinfonie ist mit jener von Dmitri Schostakowitsch wesensverwandt, auch sie schlägt inmitten der Schrecken des Stalin-Regimes einen affirmativen Ton an. Ist auch dieser als erzwungener Jubel zu ver- stehen ? Oder manifestiert sich in der Sinfonie das opportunistische Einknicken eines unpolitischen Komponisten ? Oder ist sie im Gegenteil ein Loblied auf den freien Menschen ? Über die weltanschaulichen Inhalte von Prokofjews 5. Sinfonie gehen die Meinun­ gen auseinander, doch sie gehört unbestritten zu den überragenden Werken der klassischen Moderne.

Preise : chf 90/75/60/45/30 Abonnements und Ermässigungen: S. 66/67 Vorverkauf Einzelkarten ab 18. August 2014 bei Bider & Tanner, Ihr Kulturhaus mit Musik Wyler


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Sinfoniekonzerte SOB

Atmosphères Mittwoch, 4. Februar 2015 (A5)

Julian Luebbert

Julien Mignot

19.30 Uhr, Musiksaal des Stadt-Casinos Basel 18.45 Uhr : Einführung durch Annelis Berger, Hans Huber-Saal

Francesco Piemontesi

Sinfonieorchester Basel Francesco Piemontesi, Klavier David Afkham, Leitung György Ligeti (1923 – 2006) Atmosphères für grosses Orchester (1961) Ludwig van Beethoven (1770 – 1827) Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll, op. 37 (1803/04) Dmitri Schostakowitsch (1906 – 1975) Sinfonie Nr. 10 e-Moll, op. 93 (1953)

David Afkham

György Ligeti war einer der wenigen Komponisten der Avantgarde mit Publikumserfolg. Sein Orchesterwerk Atmosphères setzte 1961 neue stilistische Massstäbe. Er habe versucht, so der Komponist, «das strukturelle kompositorische Denken, welches das motivisch- thematische ablöste, zu überwinden und durch eine neue Formvorstellung zu verwirklichen». Zur grossen Bekanntheit von Atmosphères hat nicht zuletzt der Stanley-Kubrick-Film 2001 – A Space Odyssey von 1968 beigetragen. Nur wenige Jahre zuvor entstand Schostakowitschs 10. Sinfonie. Es war Schostakowitschs erste sinfonische Arbeit seit 1945 und seit seiner Demütigung durch die «antiformalistischen Säuberungen» von 1948, als ihm beschieden wurde, seine 8. Sinfonie sei «kein musikalisches Werk, sondern eine Komposition, die mit Musik überhaupt nichts zu tun habe». Die 10. Sinfonie ist in einer von Leiden geprägten pessimistischen Grundstimmung gehalten, die erst am Ende durchbrochen wird. So ganz anders noch klingt die Ernsthaftigkeit und Trauer in Ludwig van ­Beethovens 3. Klavierkonzert. Es ist sein einziges in einer Moll-Tonart und jenes, mit dem er die geltenden Grenzen der Gattung sprengte.

Preise : chf 90/75/60/45/30 Abonnements und Ermässigungen: S. 66/67 Vorverkauf Einzelkarten ab 18. August 2014 bei Bider & Tanner, Ihr Kulturhaus mit Musik Wyler


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Sinfoniekonzerte SOB

Bruckner 4 Mittwoch, 4. März 2015 (A6)

z. V. g.

19.30 Uhr, Musiksaal des Stadt-Casinos Basel 18.45 Uhr : Einführung durch Dr. Hans-Georg Hofmann, Hans Huber-Saal

Stanisław Skrowaczewski

Sinfonieorchester Basel Stanisław Skrowaczewski, Leitung Wolfgang Amadé Mozart (1756–1791) Sinfonie Nr. 34 C-Dur, KV 338 (1780) Anton Bruckner (1824–1896) Sinfonie Nr. 4 Es-Dur, Romantische, WAB 104 (1874/1880)

Der 91-jährige Stanisław Skrowaczewski ist einer der grossen Bruckner-Interpreten der letzten Jahr- zehnte. Aufsehen erregte seine Einspielung sämtlicher Bruckner-Sinfonien, die 2002 mit einem Cannes Classical Award ausgezeichnet wurde. Im März dieses Jahres verlieh die Bruckner Society of America dem polnischen Dirigenten einen Ehrenpreis für seinen «exemplarischen Beitrag zur Förderung des Ver- ständnisses von Leben und Werk Bruckners». Anton Bruckners 4. Sinfonie, die den von ihm selbst stammenden Beinamen Romantische trägt, ist eine der beliebtesten seiner Sinfonien. Bruckner beschreibt die Stimmung des ersten Satzes mit folgenden Worten: «Das Horn ruft vom Rathaus einer mittelalterlichen Stadt einen neuen Tag aus. Der Gesang der Kohlmeise Zizipe erklingt.» Mit «Lied, Gebeth, Ständchen» betitelt er den zweiten Satz. Beim dritten Satz, der in der Zweitfassung der Sinfonie vollständig ersetzt wurde, experimentierte Bruckner mit den Grenzen des traditionellen Scherzos. Ergebnis ist ein ungewöhnlich kraftvolles und mächtiges Stück Musik. 1880 ersetzte er zudem auch den letzten Satz durch ein neues, rhythmisch gemässigtes Finale, welches das Hauptthe­ ma des ersten Satzes aufgreift.

Preise : chf 90/75/60/45/30 Abonnements und Ermässigungen: S. 66/67 Vorverkauf Einzelkarten ab 18. August 2014 bei Bider & Tanner, Ihr Kulturhaus mit Musik Wyler


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Sinfoniekonzerte SOB

Horizonte Donnerstag, 19. März 2015 (B4)

Colorado Symphony

Marco Borggreve

19.30 Uhr, Musiksaal des Stadt-Casinos Basel ab 16.00 Uhr : Entdeckerkonzert ‹Neue Horizonte› (S. 36) 18.45 Uhr : Einführung durch Benjamin Herzog, Hans Huber-Saal

Yumi Hwang-Williams

Sinfonieorchester Basel Yumi Hwang-Williams, Violine Fazil Say, Klavier Dennis Russell Davies, Leitung Paul Hindemith (1895 – 1963) Sinfonische Metamorphosen über Themen von Carl Maria von Weber (1943) Isang Yun (1917 – 1995) Violinkonzert Nr. 3 (1992, Schweizer Erstaufführung) Leonard Bernstein (1918 – 1990) Sinfonie Nr. 2, The Age of Anxiety, für Orchester und Klavier (1947 – 1949)

Fazil Say

Als Auftakt zu seiner Asien-Tournee 2015 begibt sich das Sinfonieorchester Basel musikalisch auf eine Ent- deckungsreise auf drei verschiedene Kontinente. Das 3. Violinkonzert des koreanischen Komponisten Isang Yun erlebt seine Schweizer Erstaufführung mit der amerikanisch-koreanischen Geigerin Yumi Hwang-Williams. Auf der Tournee wird das Konzert in Tongyeong, dem Geburtsort des Komponisten, zur Aufführung kommen. Als «faszinierend und haar- sträubend» empfand der 29-jährige Leonard Bernstein das 1947 veröffentlichte gross angelegte Gedicht The Age of Anxiety (Das Zeitalter der Angst) von W. H. Auden. Er beschloss, das Gedicht zu vertonen, jedoch als rein instrumentale Komposition für Solo-Klavier und Orchester. Das Klavier wird in der Basler Aufführung Fazil Say spielen. Der 1970 in Ankara geborene Say hat sich nicht nur als Pianist einen Namen gemacht, sondern auch mit seinem gesellschaftlichen Engage­ ment. Vor Kurzem wurde er als «prädestinierter Botschafter des interkulturellen Dialogs» und «musika­ lischer Brückenbauer» mit dem Rheingau Musik Preis ausgezeichnet. Bei der Preisverleihung sagte er : «Wir Künstler haben eine Aufgabe, und das ist nicht nur Klavierspielen.»

Preise : chf 90/75/60/45/30 Abonnements und Ermässigungen: S. 66/67 Vorverkauf Einzelkarten ab 18. August 2014 bei Bider & Tanner, Ihr Kulturhaus mit Musik Wyler


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Sinfoniekonzerte SOB

Monumentum Donnerstag, 30. April 2015 (B5)

Ben Wright

Marco Borggreve

19.30 Uhr, Musiksaal des Stadt-Casinos Basel 18.45 Uhr : Einführung durch Roland Fleig, Hans Huber-Saal

Isabelle Faust

Sinfonieorchester Basel Isabelle Faust, Violine Ivor Bolton, Leitung Ludwig van Beethoven (1770 – 1827) Konzert für Violine und Orchester D-Dur, op. 61 (1806) Igor Strawinsky (1882 – 1971) Monumentum pro Gesualdo di Venosa ad CD annum (1960) Robert Schumann (1810 – 1856) Sinfonie Nr. 4 d-Moll, op. 120 (1. Fassung 1841)

Ivor Bolton

Zum 400. Geburtstag des Don Marco Gesualdo, Principe di Venosa, orchestrierte Igor Strawinsky drei der hochexpressiven Madrigale des Renaissance-Kompo­ nisten und versah das Werk mit dem Titel Monumentum pro Gesualdo di Venosa ad CD annum. Auch Robert Schumanns d-Moll-Sinfonie ist ein Geburtstagsge­ schenk : Er widmete sie seiner Frau Clara zum 22. Geburtstag. Es ist keine Sinfonie im klassischen Sinne. Alles scheint aus dem gleichen Material geformt, und die vier Sätze gehen nahtlos ineinander über. Schumann zweifelte an der Komposition und stimmte einer Veröffentlichung erst zehn Jahre später nach einer grundlegenden Überarbeitung zu. In jüngster Zeit hat man die Qualitäten und Besonderheiten der Urfassung von 1841 – die in der Chronologie eigentlich Schumanns 2. Sinfonie ist – wieder neu entdeckt. Ludwig van Beethovens Konzert für Violine und Orchester entstand 35 Jahre früher, erlebte seinen Durch­- bruch aber erst 1844. Solist war damals Joseph Joachim, der bedeutendste Geiger seiner Zeit und ein enger Freund des Ehepaars Schumann.

Preise : chf 90/75/60/45/30 Abonnements und Ermässigungen: S. 66/67 Vorverkauf Einzelkarten ab 18. August 2014 bei Bider & Tanner, Ihr Kulturhaus mit Musik Wyler


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Sinfoniekonzerte SOB

Cléopâtre Mittwoch, 6. Mai 2015 (A7)

Jesse Weiner

Marco Borggreve

19.30 Uhr, Musiksaal des Stadt-Casinos Basel 18.45 Uhr : Einführung durch Annelis Berger, Hans Huber-Saal

Vesselina Kasarova

Sinfonieorchester Basel Vesselina Kasarova, Mezzosopran Joshua Weilerstein, Leitung György Ligeti (1923 – 2006) Concert Românesc (1951) Hector Berlioz (1803 – 1869) La mort de Cléopâtre, Scène lyrique für Sopran und Orchester (1829) Johannes Brahms (1833 – 1897) Sinfonie Nr. 3 F-Dur, op. 90 (1883)

Joshua Weilerstein

Der spektakuläre Suizid Kleopatras faszinierte die Kunstwelt des 19. Jahrhunderts. 1829 wurde der begehr­ te Rompreis für die beste musikalische Umsetzung des tragischen Stoffs ausgeschrieben. Der 25-jährige Hector Berlioz reichte ein dramatisches, aufwühlendes Werk voller genialer Einfälle ein. Doch die Jury verweigerte ihm den Preis – ein Entscheid, der aus heuti­ ger Sicht wohl nur noch als Ausdruck des Neids gedeutet werden kann. Mit Vesselina Kasarova wird in Basel eine Sängerin den Solopart singen, die mit ihrer vokalen Souveränität und dem anziehend dunk­ len Timbre ihrer Stimme zu den bemerkenswertesten Sängerinnen unserer Zeit gehört. Auf Begeisterung stiess Johannes Brahms mit seiner 3. Sinfonie : «Nun kann ich endlich Brahms beim ersten Hören verstehen !», äusserte sich ein ergriffener Zuhörer nach der Uraufführung am 2. Dezember 1883 im Wiener Musikvereinssaal, und auch der gefürchtete Eduard Hanslick attestierte dem Werk eine «klare unmittelbare Wirkung beim ersten Hören».

Preise : chf 90/75/60/45/30 Abonnements und Ermässigungen: S. 66/67 Vorverkauf Einzelkarten ab 18. August 2014 bei Bider & Tanner, Ihr Kulturhaus mit Musik Wyler


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Sinfoniekonzerte SOB

Lied von der Erde Mittwoch, 10. Juni 2015 (A8) Donnerstag, 11. Juni 2015 (B6)

Mitch Jenkins

Winfried Hösl

19.30 Uhr, Musiksaal des Stadt-Casinos Basel 18.45 Uhr : Einführung durch Dr. Hans-Georg Hofmann, Hans Huber-Saal

Toby Spence

Sinfonieorchester Basel Toby Spence, Tenor Michael Volle, Bass Dennis Russell Davies, Leitung Gustav Mahler (1860 – 1911) Das Lied von der Erde (1909) Joseph Haydn (1732 – 1809) Sinfonie Nr. 86 D-Dur (1786)

Michael Volle

Mahler selbst hat Das Lied von der Erde nie gehört. Gegen- über dem Dirigenten Bruno Walter, der die Urauf- führung ein halbes Jahr nach Mahlers Tod leiten sollte, äusserte der Komponist, es sei das persönlichste seiner Werke. Mahler begann im Jahr 1907 mit der Komposition, in einer Zeit, in der er schwere Schicksalsschläge hinnehmen musste : Seine ältere Tochter Maria Anna war im Alter von vier Jahren gestorben, nach einer antisemitisch motivierten Pressekampagne musste er als Direktor der Wiener Hofoper zurücktreten, und im selben Jahr wurde bei ihm eine schwere Herzkrank­ heit diagnostiziert, die vier Jahre später zu seinem Tod führte. In dem Gedicht-Band von Hans Bethge Die chinesische Flöte, den er dem Werk zugrunde legte, fand er den Ausdruck seiner eigenen Philosophie. Was vielleicht als Liederzyklus gedacht war, wurde eine Lied-Sinfonie in sechs Sätzen. Joseph Haydns Sinfonie Nr. 86 ist die dritte seiner sogenannten Pariser Sinfonien. Sie ist von einem extrovertierten und effektvollen Grundcharakter, der jedoch von einem formal sehr ungewöhnlichen und meditativen zweiten Satz Capriccio : Adagio kontrastiert wird.

Preise : chf 90/75/60/45/30 Abonnements und Ermässigungen: S. 66/67 Vorverkauf Einzelkarten ab 18. August 2014 bei Bider & Tanner, Ihr Kulturhaus mit Musik Wyler



Andere Zeiten, andere Orte Cocktailkonzerte Promenaden Schwarz auf Weiss Entdeckerkonzerte Museumsnacht im Basler M端nster Punkt 12 Cube Sessions


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Andere Zeiten, andere Orte

Cocktailkonzerte Ganz nah beim Orchester, in ungezwungener Atmosphäre, vielleicht mit einem Glas Wein in der Hand. Das sind die Cocktailkonzerte des Sinfonieorchesters Basel. Sie finden im grossen Festsaal des Stadt-Casinos statt. Lassen Sie sich verwöhnen von lateinamerikani­ schen Klängen unserer Cellisten, gediegenen Blechbläser-Sounds und einem Besuch im Salon Rossini.

Salon Cellissimo

Salon de Cuivres

Donnerstag, 23. Oktober 2014 18.15 Uhr, Grosser Festsaal des Stadt-Casinos Basel

Donnerstag, 12. Februar 2015 18.15 Uhr, Grosser Festsaal des Stadt-Casinos Basel

Die acht Cellisten des Sinfonieorchesters Basel Nuria Rial, Sopran Der brasilianische Komponist Heitor Villa-Lobos schuf mit seinen Bachianas Brasileiras ein musikalisches Denkmal für Johann Sebastian Bach. Eines der schöns­ ten Stücke der Sammlung ist die Bachiana Nr. 5 für Cello-Ensemble und Sopran. Inspirationsquelle für das andere Werk des Abends, die Cuatro Estaciones des argentinischen Tango-Erneuerers Astor Piazzolla, war ebenfalls barocke Musik : Die vier Jahreszeiten von Antonio Vivaldi.

Blechbläser des Sinfonieorchesters Basel Robert Emery, Leitung Der quirlige Robert Emery ist noch in bester Erinnerung als Chef der legendären SOB-Lovebugs-Fusion von 2011 und als Dirigent und Pianist der Rhapsody in Brass im darauffolgenden Jahr. He is back in Basel ! Gemein­ sam mit den Blechbläsern des Sinfonieorchesters Basel wird er den Festsaal mit exquisiten Arrangements von Ohrwürmern aus Klassik, Pop und Swing zum Glühen bringen.

Salon Rossini Donnerstag, 7. Mai 2015 18.15 Uhr, Grosser Festsaal des Stadt-Casinos Basel

Mitglieder des Sinfonieorchesters Basel Vesselina Kasarova, Mezzosopran Oliver Schnyder, Klavier Alain Claude Sulzer, Konzept und Moderation Wer Rossini hört, denkt an Belcanto und Schlemmereien. Auf dem Höhepunkt seiner Karriere und mit gerade mal 37 Jahren gab der Komponist das Schreiben von Opern auf und wandte sich – so zumindest wollen es die zahlreichen Anekdoten – dem Zubereiten von erlesenen Speisen und geistreichen Bonmots zu. Ein Salon mit Starbesetzung huldigt dem unvergleichlichen Italiener.

Preise : Chf 25/Studierende und Lehrlinge Chf 15 Abo (alle drei Cocktailkonzerte) : Chf 60 (statt Chf 75) Vorverkauf ab 18. August 2014 bei Bider & Tanner, Ihr Kulturhaus mit Musik Wyler


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Andere Zeiten, andere Orte

Promenaden ‹Promenaden› ist eine neue Kammermusikreihe in Zusammenarbeit mit Gare du Nord. Auf dem Programm stehen Klassiker gross besetzter Kammermusik. Die Sonntags- matineen bilden eine thematische Verbindung zu den Sinfoniekonzerten, die in der jeweils darauffolgenden Woche im Stadt-Casino stattfinden. Für Kinderbetreuung während der Konzerte ist gesorgt, zudem besteht die Möglichkeit für einen anschliessen­ den Brunch in der Bar du Nord.

Metamorphosen

Promenade zu den Sinfoniekonzerten SOB A2 und B2 (S. 21)

Sonntag, 9. November 2014 11.00 Uhr, Gare du Nord

Mitglieder des Sinfonieorchesters Basel Richard Strauss (1864 – 1949) Metamorphosen (1945), Fassung für Streichsextett und Kontrabass

Antonín Dvořák (1841 – 1904) Bläserserenade d-Moll, op. 44 (1878)

Frühlingsserenade

Promenade zum Sinfoniekonzert SOB A7 (S. 28)

Sonntag, 3. Mai 2015 11.00 Uhr, Gare du Nord

Mitglieder des Sinfonieorchesters Basel Johannes Brahms (1833 – 1897) Serenade Nr. 1 D-Dur, op. 11 (1859), in der rekonstruierten Originalbesetzung für Nonett von Jorge Rotter (1987)

Mahler 4

Promenade zu den Sinfoniekonzerten SOB A8 und B6 (S. 29)

Sonntag, 7. Juni 2015 11.00 Uhr, Gare du Nord

Mitglieder des Sinfonieorchesters Basel Gustav Mahler (1860 – 1911) Sinfonie Nr. 4 (1889/90), Bearbeitung für Kammerensemble von Erwin Stein

Preise : Chf 30/Studierende und Lehrlinge Chf 20 Vorverkauf ab 18. August 2014 bei Bider & Tanner, Ihr Kulturhaus mit Musik Wyler


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ANDERE ZEITEN, ANDERE ORTE

Schwarz auf Weiss Vier literarische Kammerkonzerte in der Basler Papiermühle Die literarischen Kammerkonzerte in der Papiermühle sind Perlen in der Basler Kultur­ landschaft. Die ‹Schwarz auf Weiss›-Reihe der Saison 2014/15 bietet ihrem Publikum vier sorgfältig zusammengestellte Programme aus literarischen Texten und Kammer- musik. Es spielen Mitglieder des Sinfonieorchesters Basel, für die Textauswahl und Lesung ist Christian Sutter zuständig.

Der wilde Musiker

Romanze mit einem Kontrabass

Sonntag, 14. September 2014 17.00 Uhr, Basler Papiermühle

Sonntag, 16. November 2014 17.00 Uhr, Basler Papiermühle

Paul Lamaze, Klarinette Alejandro Nuñez, Horn Magdalena Welten, Fagott László Fogarassy, Violine Aleksander Uszynski, Viola Yolena Orea Sánchez, Violoncello Philippe Schnepp, Kontrabass Christian Sutter, Konzept/Lesung

Christian Sutter, Kontrabass, Konzept/Lesung Christopher Zimmer, Gast

Ludwig van Beethoven (1770 – 1827) Septett Es-Dur, op. 20 (1799)

Ausschnitte aus Tagebuch 1966 – 1971 von Max Frisch (1911 – 1991), Romanze mit einem Kontrabass von Anton Tschechow (1860 – 1904) und Contrabasso cantabile von Christopher Zimmer (*1959)

Friedrich H. Weber (1908 – 2004) Ausschnitte aus Der wilde Musiker (1937) Ludwig van Beethoven ist 29 Jahre alt, als er sein berühmtes Septett komponiert. «Mein Septett schickt ein wenig geschwinder in die Welt – weil der Pöbel drauf harrt – sputet euch», drängt der wilde Musiker Beethoven seinen Verleger Hoffmeister. 29-jährig ist auch der hauptberuflich als Journalist der Basler Nachrichten tätige Friedrich H. Weber, als dieser seine Erzählung Der wilde Musiker veröffentlicht : Am ‹Dalbe­ dych›, ganz in der Nähe der Basler Papiermühle, im geheimnisumwitterten Haus ‹Zem truurgen Begeb­ nuss› wohnt der junge Komponist Graufried Lusterich Aschwerweggen. «Wenn sich des Nachts verspätete Passanten bis zum Albanteich in die Nähe des ‹Truurgen Begebnuss› verloren, so hörten sie dort in das dumpfe Rauschen der Wasserräder eine Musik wilder Phantastik einfallen, die sich jedem ordnenden Gesetze entzog», dichtet Weber.

Musik von György Kurtág, Franz Schubert, Camille Saint-Saëns, Karl Ditters von   Dittersdorf, Domenico Dragonetti, Giovanni Bottesini, Sergej Koussevitzky und François Rabbath

Im Sommer 1970, nach einem überfallartigen Besuch von fünf Basler Jugendlichen, schreibt Max Frisch in sein Tagebuch : «Der Ältere, der soviel Haar hat wie die andern zusammen, kein fallendes oder lockiges Haar, sondern das schwarze Kruselhaar eines Abessi­ niers, Brillenträger, lernt Kontrabass am Konservatorium. In einem Sinfonie-Orchester unterzugehen auf Lebenszeit hat er nicht vor.» Das Haar des besagten Musikers, es ist Christian Sutter, hat sich in der Zwischenzeit gelichtet, und entgegen den damaligen Absichten hat dieser dann doch 35 Jahre in einem Sinfonieorchester gedient. Dass er aber darin untergegangen wäre – nein, das lässt sich nicht behaupten. Ende November 2014 wird der langjährige Solokontra­ bassist des Sinfonieorchesters Basel in Pension gehen. Seine musikalisch-literarische Collage ist somit auch ein augenzwinkernder Rückblick auf seine Musikerlaufbahn und seine Liaison mit dem gewichti­ gen Instrument.


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ANDERE ZEITEN, ANDERE ORTE

Echoes of the Jazz Age –  Echos des Jazz Age

Von musicalischen Menschen und anderen Thieren

Samstag, 14. März 2015 ( in englischer Sprache ) Sonntag, 15. März 2015 ( in deutscher Sprache ) 17.00 Uhr, Basler Papiermühle

Sonntag, 10. Mai 2015 17.00 Uhr, Basler Papiermühle

Markus Forrer, Klarinette Roger Pyne, Violine Veronika Durkina, Violine Hannes Bärtschi, Viola Phoebe Lin, Violoncello Christian Sutter, Kontrabass, Konzept/Lesung Marissa Blair, Lesung in Englisch Musik von George Gershwin (1898 – 1937), Cole Porter (1891 – 1964), Erik Satie (1866 – 1925) u. a. Ausschnitte aus Tender is the Night / Zärtlich ist die Nacht von F. Scott Fitzgerald (1896 – 1940) Angetrieben von ständig neuen Errungenschaften taumelt in den USA eine ganze Generation im Dauerdelirium dem grossen Börsencrash von 1929 ent- gegen. Kinotempel und Musical-Theater bieten Unterhaltung für die Massen, der wilde Charleston gilt als unsittlich und erobert wohl genau deswegen die Tanzlokale im Sturm. Reiche amerikanische Industrielle kaufen sich elegante Villen an der Côte d'Azur, die Künstler zieht es nach Paris. Alle sind sie hier : Cole Porter, George Gershwin, Ernest Hemingway, E. E. Cummings, Pablo Picasso, Erik Satie, Igor Strawinsky und natürlich F. Scott Fitzgerald, der literarische Vater des Jazz Age und notorische Bonvivant. 1931 ver- lassen er und seine Frau Zelda Frankreich, gesundheit­ lich ruiniert und künstlerisch ausgelaugt. Das aus­ schweifende Leben des skandalerprobten Ehepaars wird später zur Vorlage für seinen letzten vollendeten Roman Zärtlich ist die Nacht. Es ist zugleich die Chronik einer ganzen Epoche und ein berührendes Echo des Jazz Age.

Rossana Rossignoli, Klarinette Soyoung Yoon, Violine Katarzyna Nawrotek, Violine Veit Hertenstein, Viola Benjamin Gregor-Smith, Violoncello Christian Sutter, Konzept/Lesung Johannes Brahms (1833 – 1897) Klarinettenquintett h-Moll, op. 115 Ausschnitte aus Der Ausdruck der Gemüthsbewegungen bei den Menschen und den Thieren, Die Abstammung des Menschen und Die Bildung der Ackererde durch die Thätigkeit der Würmer von Charles Darwin (1809 – 1882) sowie aus Der Rosinenkönig oder : Von der bedingungslosen Hingabe an seltsame Passionen von Fredrik Sjöberg (*1958) «Auf welche Weise konnten die Ohren des Menschen (und anderer Thiere) durch Zuchtwahl so modificiert werden, dass sie musicalische Töne unterscheiden ?», fragt Charles Darwin in seinem epochalen Werk Die Abstammung des Menschen in der Art des nüchternen Wissenschaftlers. Aber er war, wie einige seiner wissenschaftlichen Fragestellungen andeuten, auch ganz persönlich für die Wirkung der Musik nicht unempfänglich. «Die Musik hat eine wunderbare Kraft … so ist es nicht überraschend, dass die Musik geneigt ist, unsere Augen mit Thränen zu füllen», schreibt er in Der Ausdruck der Gemüthsbewegungen bei den Menschen und den Thieren. Dachte er dabei vielleicht an die sehnsüchtige Grundstimmung vieler Kompositionen seines Zeitgenossen Johannes Brahms ?

‹Schwarz auf Weiss› wird in Partnerschaft mit der Basler Papiermühle, dem Schweizerischen Museum für Papier, Schrift und Druck, veranstaltet. Adresse : St. Alban-Tal 37, 4052 Basel Preise : Chf 35/Schüler, Studenten und Lehrlinge Chf 25 Vorverkauf ab 18. August 2014 bei Bider & Tanner, Ihr Kulturhaus mit Musik Wyler


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Andere Zeiten, andere Orte

Entdeckerkonzerte Annäherungen an das Abendprogramm Die Entdeckerkonzerte richten sich an Neugierige und Musikhungrige jeden Alters, die rund um die Werke des abendlichen Programms noch mehr erfahren möchten. Alles dreht sich dabei um das aktive Erleben von Musik durch kleine Konzerte, Filme, Einführungen, Hörschnipsel oder Ausstellungen.

Nietzsche und die Musik

Neue Horizonte

Mittwoch, 12. November 2014 ab 16.00 Uhr, Stadt-Casino Basel Sinfoniekonzert um 19.30 Uhr (S. 21)

Donnerstag, 19. März 2015 ab 16.00 Uhr, Stadt-Casino Basel Sinfoniekonzert um 19.30 Uhr (S. 26)

Prof. Dr. Rüdiger Safranski, Philosoph und Autor Prof. Dr. Arne Stollberg, Universität Basel Patricia Kopatchinskaja, Violine Mitglieder des Sinfonieorchesters Basel Dennis Russell Davies, Leitung Richard Strauss (1864 – 1949) Metamorphosen (1945), Fassung für Streichsextett und Kontrabass Richard Wagner (1813 – 1883) Siegfried-Idyll (1870)

Friedrich Nietzsches Erstlingswerk Die Geburt der Tragödie aus dem Geiste der Musik ist unter anderem eine glühende Parteinahme des gerade mal 27-jährigen Basler Professors für Richard Wagner. Seine Begeiste­ rung für Wagner und seine Musik kühlte im Ver- lauf der Jahre ab, viel mehr als das Siegfried-Idyll liess der Philosoph später nicht mehr gelten. Doch Musik blieb in seinem Leben und Schreiben ein bestimmendes Moment. Über seinen Zarathustra schrieb Nietzsche, der in jungen Jahren selbst mit einer Laufbahn als Komponist kokettiert hatte : «Unter welche Rubrik gehört eigentlich dieser Zarathustra ? Ich glaube beinahe, unter die ‹Symphonien›.» Das Entdeckerkonzert versucht in Konzerten, Diskussionsrunden und Vorträgen eine Annäherung an Nietzsches Denken und Polemisieren über Musik. Anlass ist Richard Strauss' sinfonische Umsetzung des Zarathustra, die im nachfolgenden Sinfoniekonzert gespielt wird. Das Entdeckerkonzert wird in Partnerschaft mit dem Literaturhaus Basel veranstaltet.

Fazil Say, Klavier Mitglieder des Sinfonieorchesters Basel Dennis Russell Davies, Leitung Ausgehend vom Sinfoniekonzert ‹Horizonte› wirft das Entdeckerkonzert einen Blick nach Osten : Zum einen spielt Fazil Say eine Eigenkomposition, zum anderen werden in Zusammenarbeit mit Pro Helvetia und dem Goethe-Institut in Seoul vier Neukompositionen aus Asien präsentiert, die im Rahmen des Asian Composers Showcase 2014 in Korea prämiert wurden. Die Stücke sind etwa fünfzehn bis zwanzig Minuten lang und wurden für verschiedene KammerensembleFormationen geschrieben. Auch traditionelle asiatische Wölbbrett-Zithern – die koreanische Gayageum, das japanische Koto, die chinesische Guzheng und die vietnamesische ĐànTranh – wurden in die Kompo­ sitionen miteinbezogen. Zur Jury gehörten unter anderem die Komponisten Beat Furrer, Toshio Hosokawa, Tigran Mansurian und Salvatore Sciarrino.

Eintritt frei (Sinfoniekonzert am Abend ausgenommen) Kollekte zugunsten der Vermittlungsprojekte des SOB


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Andere Zeiten, andere Orte

Museumsnacht im Basler Münster Nächtliche Kammerkonzerte Im Rahmen der Museumsnacht spielen Kammer­ ensembles des Sinfonieorchesters Basel an ver- schie­denen Orten im Basler Münster. Der Anlass ist zur Tradition geworden, Tausende von Zuhörerinnen und Zuhörern tauchen jeweils ein in die nächtliche Atmosphäre der sakralen Räume und lauschen den Klängen der Musikerinnen und Musiker. Informationen zum Programm sind ab Dezember 2014 auf der Website des Sinfonieorchesters Basel ver- fügbar. Die Museumsnacht im Basler Münster wird gemeinsam mit dem Basler Münster veranstaltet.

Freitag, 16. Januar 2015 ab 18.00 bis ca. 2.00 Uhr, Basler Münster Eintritt frei

Punkt 12 Offene Orchesterproben am Mittag Besuchen Sie mittags um Punkt zwölf für eine halbe Stunde eine Orchesterprobe mit dem Sinfonieorchester Basel und lassen Sie sich Appetit machen auf die Sinfoniekonzerte, die in der gleichen Woche stattfinden.

Montag, 22. September 2014 Dienstag, 11. November 2014 Dienstag, 2. Dezember 2014 Dienstag, 6. Januar 2015 Dienstag, 3. Februar 2015 Dienstag, 28. April 2015 Dienstag, 5. Mai 2015 Dienstag, 9. Juni 2015 jeweils 12.00 bis 12.30 Uhr, Musiksaal des Stadt-Casinos Basel Eintritt frei, keine Voranmeldung nötig

Cube Sessions Late Night Concerts in der Kuppel Die Cube Sessions bieten viermal jährlich hochkarätige Live Acts in der Kuppel Basel. Meistens in drei Teilen : zuerst Klassik pur, dann eine Klassik-Elektronik- Fusion und zum Partyteil Elektronik pur. Für Nacht­ schwärmer mit Anspruch, musikversessene Urbanisten und solche, die ganz nah dran sein wollen. Informationen zu den Programmen und Terminen ab September 2014 auf www.cubesessions.ch



F端r Klein und Gross mini.musik Familienkonzerte Education Projekt Region Basel Kommentierte Konzerte f端r Schulklassen


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Für Klein und Gross

mini.musik Musikalische Ausflüge für Kinder ab 4 Jahren Auf der Baustelle

Im Museum

Kindergartenvorstellungen :

Kindergartenvorstellungen :

Familienvorstellung :

Familienvorstellung  :

Warnjacke an und Helm auf : Bauarbeiter reissen den Boden auf, verlegen Rohre, singen und hämmern, was das Zeug hält, machen zwischendurch Pause und hören Musik aus dem grössten Radio der Welt. Mit Musik von Eccles, Pleyel, Saint-Saëns, Brahms und Ligeti, gespielt auf Fagott, Kontrabass, Klavier und Percussion.

Musiker spielen mit Klangfarben, und eine Malerin skizziert unermüdlich. Besucher versteinern zu Skulpturen. Doch ein Bild wird lebendig, der Rahmen ist leer. Was nun ? Mit Musik von Mussorgsky, Dvořák, Prokofjew, Schönberg, Reich und Lutosławski, gespielt auf Klarinette, Violoncello und Klavier. Mitwirkung : Christine Fausten, Kunstmalerin

Beim Förster

Bei der Feuerwehr

Kindergartenvorstellungen :

Kindergartenvorstellungen :

Familienvorstellung  :

Familienvorstellung  :

Wo ist der höchste Baum, wo der mächtigste ? Welches Tier versteckt sich ganz oben im Baumwipfel ? Der Förster hegt und pflegt den Wald, er führt uns sicher durchs Dickicht zu einer Lichtung, wo wir die Geheimnisse des Waldes entdecken. Mit Musik von Mozart, Brahms, Koechlin und Ligeti, gespielt auf Flöte, Horn, Violine und Klavier.

Telefon 118 : Da liegt ein Baum auf der Strasse und muss weggeräumt werden. Eine Katze traut sich nicht mehr vom Baum runter, ein Wespennest muss beseitigt werden. Und dann : Tatütata, die Feuerwehrleute fahren mit Blaulicht vor und rollen ihre Schläuche aus. Mit Musik von Bach, Albinoni, Holborne und Bernstein, gespielt auf Trompeten, Horn, Posaune und Tuba.

Donnerstag, 2. Oktober 2014, 9.30 Uhr Freitag, 3. Oktober 2014, 9.00*/10.30 Uhr Samstag, 4. Oktober 2014, 16.00 Uhr

Donnerstag, 5. Februar 2015, 9.30 Uhr Freitag, 6. Februar 2015, 9.00*/10.30 Uhr Samstag, 7. Februar 2015, 16.00 Uhr

Donnerstag, 26. März 2015, 9.30 Uhr Freitag, 27. März 2015, 9.00*/10.30 Uhr Samstag, 28. März 2015, 16.00 Uhr

Donnerstag, 21. Mai 2015, 9.30 Uhr Freitag, 22. Mai 2015, 9.00*/10.30 Uhr Samstag, 23. Mai 2015, 16.00 Uhr

Mit Mitgliedern des Sinfonieorchesters Basel, Irena Müller-Brozovic, Konzept und Moderation, sowie Norbert Steinwarz, Choreografie und Tanz Die Konzerte finden im grossen Festsaal des Stadt-Casinos statt und dauern ca. 50 Minuten. *Vorstellung ohne Instrumente-Ausprobieren. Preise : Erwachsene Chf 20/Kinder Chf 10/Familien (2 Kinder und 2 erwachsene Begleitpersonen) Chf 50, jedes weitere Kind Chf 7 Vorverkauf für Familienvorstellungen (ab 18. August) : Bider & Tanner, Ihr Kulturhaus mit Musik Wyler, oder online auf www.sinfonieorchesterbasel.ch Anmeldung für Kindergartenvorstellungen : 061 205 00 95 oder anmeldung@sinfonieorchesterbasel.ch


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Für Klein und Gross

Familienkonzerte Musikalische Abenteuer für Kinder und Erwachsene Grille und Ameise

Jingle all the way

Schulvorstellungen :

Samstag, 20. Dezember 2014 14.30 Uhr, Hans Huber-Saal, Stadt-Casino Basel

Eine musikalisch-szenische Fabelstunde

Donnerstag, 13. November 2014 10.00 Uhr, Grosser Festsaal des Stadt-Casinos Basel Freitag, 14. November 2014 10.00 Uhr, Grosser Festsaal des Stadt-Casinos Basel Familienvorstellung  :

Freitag, 14. November 2014 16.00 Uhr, Grosser Festsaal des Stadt-Casinos Basel

Mitglieder des Sinfonieorchesters Basel Patricia Kopatchinskaja, Violine Reto Bieri, Klarinette Leo Dick, Komposition, Konzept und Regie Während die Ameise im Sommer fleissig Vorräte sammelt und ihr Haus bestellt, verbringt die Grille die warme Jahreszeit mit Singen und Tanzen auf dem freien Feld. Im Winter friert und hungert die Grille, findet aber bei der Ameise mit ihrer Bitte um Obdach und Almosen kein Gehör … Eine musikalisch- szenische Fabelstunde für die ganze Familie nach einer Geschichte des grossen französischen Dichters Jean de La Fontaine.

Mitglieder des Sinfonieorchesters Basel Streicherklasse Schulhaus Insel Lilia Tripodi, Mezzosopran Thomas Herzog, Leitung Nach dem Erfolg von ‹Klingelingeling› geht das SOB-Weihnachtsspektakel für Kinder und Erwachsene in die nächste Runde. Wiederum ist ein Besuch des weltweit einzigen Samichlaus' mit Kontrabass angekündigt, und auch die Kinder der Streicherklasse Schulhaus Insel sind wieder mit von der Partie. Freuen Sie sich auf eine bunte Mischung aus klassi­ schen und weniger bekannten Weihnachtsliedern !

Millistrade Samstag, 4. Juli 2015 14.30 Uhr, Musiksaal des Stadt-Casinos Basel

Sinfonieorchester Basel Linard Bardill, Gesang, Gitarre und Erzählung Carol hat tausend Wünsche. Sie möchte fliegen, unter Wasser atmen und durch Wände gehen. Darum geht sie als Zauberin zum Karneval. Dort trifft sie den Narren Millistrade. Er verspricht ihr, alle ihre Wünsche zu erfüllen, wenn sie ihm dafür ihren Schlaf verkauft. Das tut Carol noch so gern und erwacht kurz darauf in einem Traum, in dem ihre Wünsche in Erfüllung gehen. Doch bald merkt Carol, dass sie nicht mehr zurück kann. Im Reich des Wasserkönigs Aqua­ tinta kommt es zum Showdown zwischen Traum und Wirklichkeit und zwischen Schlaf und Erwachen.

Preise : Erwachsene Chf 35 /Kinder Chf 15 /Familien (2 Kinder und 2 erwachsene Begleitpersonen) Chf 80, jedes weitere Kind Chf 10 Vorverkauf für Familienvorstellungen (ab 18. August) : Bider & Tanner, Ihr Kulturhaus mit Musik Wyler, oder online auf www.sinfonieorchesterbasel.ch Anmeldung für Schulvorstellungen : 061 205 00 95 oder anmeldung@sinfonieorchesterbasel.ch


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Für Klein und Gross

Education Projekt Region Basel

Kommentierte Konzerte für Schulklassen

Die Education Projekte Region Basel sind eine Initiative der Abteilung Kultur des Präsidialdepartements. Jedes Education Projekt zeigt eine Produktion, die professionelle Kunstschaffende gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern erarbeitet haben.

Die kommentierten Konzerte für Schulklassen sind eine neue Reihe, die sich an Schüler ab 14 Jahren richtet. Basler Schülerinnen und Schüler moderieren für ihre Klassenkameraden ein klassisches Konzert. Interviews mit Dirigenten, Solisten und Musikern aus dem Orchester stehen genauso auf dem Programm wie die Darbietung von Klassikern der Orchesterliteratur.

Jahreszeiten

Erstes Schulkonzert

Mittwoch, 29. Oktober 2014 19.30 Uhr, Musiksaal des Stadt-Casinos Basel

Donnerstag, 5. Februar 2015 10.00 Uhr, Musiksaal des Stadt-Casinos Basel

Sinfonieorchester Basel Johannette Zomer, Sopran Hans Jörg Mammel, Tenor Peter Harvey, Bass Gymnasialchöre Baselland Paul Goodwin, Leitung Joseph Haydn (1732 – 1809) Die Jahreszeiten, Hob XXI :3 (1799 – 1801) Der Dirigent und Kenner der historischen Aufführungs­ praxis Paul Goodwin studiert zusammen mit nam- haften Solisten und den Gymnasialchören aus Baselland Joseph Haydns Meisterwerk ein. Anders als bei Oratorien üblich, griff Haydn bei den Jahreszeiten nicht auf biblische Inhalte zurück. Er lässt Bauern und Mägde singen und illustriert musikalisch den Jahres­ verlauf der Natur. Eintritt frei

Sinfonieorchester Basel Francesco Piemontesi, Klavier David Afkham, Leitung Ludwig van Beethoven (1770 – 1827) 3. Klavierkonzert c-Moll, op. 37 (1803)

Zweites Schulkonzert Donnerstag, 7. Mai 2015 10.00 Uhr, Musiksaal des Stadt-Casinos Basel

Sinfonieorchester Basel Joshua Weilerstein, Leitung Johannes Brahms (1833 – 1897) Sinfonie Nr. 3 F-Dur, op. 90 (1883) Diese Konzerte werden ausschliesslich für Schulklassen angeboten und sind kostenlos. Anmeldung (obligatorisch) : 061 205 00 95 (Orchesterbüro) oder anmeldung@sinfonieorchesterbasel.ch




Weitere Konzerte Festivals und Extrakonzerte Gastspiele und Tournee Coop- und Volkssinfoniekonzerte


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Weitere Konzerte

Festivals und Extrakonzerte

Tag des Denkmals Samstag, 13. September 2014 12.30 Uhr, Reithalle Wenkenhof, Riehen

Sinfonieorchester Basel Konzertchor Ludus Vocalis Henryk Polus, Einstudierung Thomas Herzog, Leitung Daniel Schneller, Moderation Hans Huber (1852–1921) Serenade Nr. 1 E-Dur, Sommernächte, op. 86 (1885) Hermann Suter (1870 – 1926)  Musik zum Festspiel Wettstein und Riehen (1923) Eintritt frei Informationen : www.nike-kultur.ch

KlangBasel Freitag, 19. September 2014 19.00 Uhr/21.00 Uhr, Volkshaus Basel

Sinfonieorchester Basel Mädchenkantorei Basel Dennis Russell Davies, Leitung Gustav Holst (1874 – 1934) The Planets, op. 32 (1913 – 1916) Vorverkauf : Bider & Tanner, Ihr Kulturhaus mit Musik Wyler (nur Tagespässe erhältlich)

Eröffnungskonzert Jazzfestival Basel Donnerstag, 16. April 2015 19.30 Uhr, Musiksaal des Stadt-Casinos Basel

Sinfonieorchester Basel Magnus Öström, Schlagzeug Dan Berglund, Kontrabass Iiro Rantala, Klavier Matthieu Michel, Trompete Alex Hendriksen, Saxophon Oliver Pellet Santos, Gitarre Hans Ek, Leitung E. S.T. SYMPHONY Orchestral music of the Esbjörn Svensson Trio (E. S.T.) In Partnerschaft mit offbeat Vorverkauf : Bider & Tanner, Ihr Kulturhaus mit Musik Wyler


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Weitere Konzerte

Matrix – mit Live-Musik Freitag, 19. Juni 2015 20.00 Uhr, Hallenstadion Zürich

Sinfonieorchester Basel Frank Strobel, Leitung

Schlusskonzerte der Hochschule für Musik Basel Donnerstag, 4. Juni 2015 Donnerstag, 25. Juni 2015 Mittwoch, 1. Juli 2015 19.30 Uhr, Musiksaal des Stadt-Casinos Basel

Orange Cinema

Vorverkauf : Konzertgesellschaft Tickets, Steinenberg 14, 4051 Basel, 061 273 73 73, tickets@konzertgesellschaft.ch

Samstag, 16. August 2014 ca. 21.00 Uhr, Zürichhorn, Zürich SAMSTAG, 23. AUGUST 2014 ca. 21.00 Uhr, Grosse Schanze, Bern SONNTAG, 24. AUGUST 2014 ca. 21.00 Uhr, Münsterplatz, Basel

Weihnachtskonzert

Chaplin-Klassiker mit Live-Musik

Sinfonieorchester Basel Dirk Brossé, Leitung Henry Lehrman (1886 – 1946)   Kid Auto Race at Venice Charles Chaplin (1889 – 1977)   The Kid Informationen und Tickets : www.orangecinema.ch oder Bider & Tanner, Ihr Kulturhaus mit Musik Wyler

zugunsten der Stiftung ‹BaZ hilft› Sonntag, 7. Dezember 2014 11.00 Uhr, Musiksaal des Stadt-Casinos Basel

Sinfonieorchester Basel Alexander Liebreich, Leitung Solistinnen und Solisten des Theater Basel Vorverkauf : BaZ am Aeschenplatz, 061 281 84 84


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Weitere Konzerte

Gastspiele und Tournee

Festival de Musique de Besançon Sonntag, 21. September 2014 15.00 Uhr, Théâtre de Besançon

Sinfonieorchester Basel Elisabeth Leonskaja, Klavier Dennis Russell Davies, Leitung Werke von Giovanni Gabrieli/Bruno Maderna und Gustav Holst

Settimane musicali Ascona Freitag, 26. September 2014 19.30 Uhr, Kirche San Francesco, Locarno

Sinfonieorchester Basel Elisabeth Leonskaja, Klavier Dennis Russell Davies, Leitung Werke von Ludwig van Beethoven und Franz Schubert

Zu Gast in Dornbirn Samstag, 27. September 2014 19.30 Uhr, Kulturhaus Dornbirn

Sinfonieorchester Basel Elisabeth Leonskaja, Klavier Dennis Russell Davies, Leitung Werke von Ludwig van Beethoven und Igor Strawinsky

Noël à Strasbourg Sonntag, 21. Dezember 2014 17.00 Uhr, Palais de la Musique et des Congrès

Mitwirkende siehe S. 47, ‹Weihnachtskonzert›

Zu Gast beim Orchestre Philharmonique de Strasbourg Donnerstag, 5. März 2015 Palais de la Musique et des Congrès

Sinfonieorchester Basel Stanisław Skrowaczewski, Leitung Werke von W. A. Mozart und Anton Bruckner

Far East Tour Mittwoch, 25. März 2015 Oriental Arts Centre, Shanghai Freitag, 27. März 2015 Samstag, 28. März 2015 Tongyeong Concert Hall Sonntag, 29. März 2015 Hongkong Arts Festival

Sinfonieorchester Basel Yumi Hwang-Williams, Violine Fazil Say, Klavier Dennis Russell Davies, Leitung Werke von Leonard Bernstein, Isang Yun,   Igor Strawinsky und Paul Hindemith

WorldExpo in Mailand Donnerstag, 28. Mai 2015 Freitag, 29. Mai 2015 19.30 Uhr, Schweizer Pavillon

Mitglieder des Sinfonieorchesters Basel ‹Frühlingsserenade› (S. 33) und ‹Cube Session #11› (S. 37)


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Weitere Konzerte

Coop- und Volkssinfoniekonzerte

1. Konzert

4. Konzert

Mittwoch, 1. Oktober 2014 Donnerstag, 2. Oktober 2014 19.30 Uhr, Musiksaal des Stadt-Casinos Basel

Mittwoch, 11. März 2015 Donnerstag, 12. März 2015 19.30 Uhr, Musiksaal des Stadt-Casinos Basel

Sinfonieorchester Basel Marc Lachat, Oboe Heinrich Schiff, Leitung

Sinfonieorchester Basel Amira Elmadfa, Mezzosopran Pietari Inkinen, Leitung

Werke von Wolfgang Amadé Mozart und Franz Schubert

Werke von Wolfang Amadé Mozart, Gioacchino Rossini und Ludwig van Beethoven

2. Konzert Mittwoch, 5. November 2014 Donnerstag, 6. November 2014 19.30 Uhr, Musiksaal des Stadt-Casinos Basel

Sinfonieorchester Basel Benjamin Beilman, Violine Michal Nesterowicz, Leitung Werke von Antonín Dvořák und Wolfang Amadé Mozart

5. Konzert Mittwoch, 20. Mai 2015 Donnerstag, 21. Mai 2015 19.30 Uhr, Musiksaal des Stadt-Casinos Basel

Sinfonieorchester Basel Karoly Mocsari, Klavier Christian Vasquez, Leitung Werke von Franz Liszt und Johannes Brahms

3. Konzert Mittwoch, 14. Januar 2015 Donnerstag, 15. Januar 2015 19.30 Uhr, Musiksaal des Stadt-Casinos Basel

Sinfonieorchester Basel Anastasia Voltchok, Klavier Axel Kober, Leitung Werke von Johannes Brahms und Peter Illjitsch Tschaikowsky

Vorverkauf und Abonnements : Konzertgesellschaft Tickets, Steinenberg 14, 4051 Basel, 061 273 73 73, tickets@konzertgesellschaft.ch



Theater Basel Opernproduktionen Ballettproduktion


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Theater Basel

Opernproduktionen

Les contes d'Hoffmann

Otello

Mittwoch, 17. September 2014, Premiere

Samstag, 29. November 2014, Premiere

Opéra fantastique in drei Akten mit Vor- und Nachspiel von Jacques Offenbach, Libretto von Jules Barbier nach dem gleichnamigen Theaterstück von Jules Barbier und Michel Carré, in französischer Sprache mit deut- schen und englischen Übertiteln

Oper in vier Akten von Giuseppe Verdi, Libretto von Arrigo Boito nach dem gleichnamigen Schauspiel von William Shakespeare, in italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

Enrico Delamboye/Giuliano Betta, Musikali­ sche Leitung ; Elmar Goerden, Regie ; Silvia Merlo/Ulf Stengl, Bühne ; Lydia Kirchleitner, Kostüme ; Henryk Polus, Chor ; Simon Berger, Dramaturgie Mit u. a. Rita Ahonen, Maya Boog, Solenn' Lavanant-Linke, Sunyoung Seo, Agata Wilewska, Simon Bailey/Jaček Strauch, Karl-Heinz Brandt, Andreas Jaeggi, Andrew Murphy/Pavel Kudinov, Rolf Romei/Marc Laho, dem Chor des Theater Basel sowie dem Sinfonieorchester Basel

Gabriel Feltz/Giuliano Betta, Musikalische Leitung ; Calixto Bieito, Regie ; Susanne Gschwender, Bühne ; Ingo Krügler, Kostüme ; Henryk Polus, Chor ; Ute Vollmar, Dramaturgie Mit u. a. Rita Ahonen, Svetlana Ignatovich/ Sunyoung Seo, Kristian Benedikt, Karl-Heinz Brandt, Pavel Kudinov, Simon Neal/ Ólafur Sigurđarson, Markus Nykänen, dem Chor und dem Extrachor des Theater Basel sowie dem Sinfonieorchester Basel

Daphne Freitag, 13. Februar 2015, Premiere Bukolische Tragödie in einem Aufzug von Richard Strauss, Libretto von Joseph Gregor, in deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

Tomáš Hanus/Giuliano Betta, Musikalische Leitung ; Christof Loy, Regie ; Annette Kurz, Bühne ; Ursula Renzenbrink, Kostüme ; Thomas Wilhelm, Choreografie ; Henryk Polus, Chor ; Thomas Jonigk, Dramaturgie Mit u. a. Hanna Schwarz, Agneta Eichenholz, Marco Jentzsch, Thorsten Grümbel, Rolf Romei, dem Chor des Theater Basel sowie dem Sinfonieorchester Basel


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Theater Basel

Ballettproduktion

Così fan tutte

Die Liebe kann tanzen

FREITAG, 24. APRIL 2015, Premiere

Donnerstag, 18. Dezember 2014, Uraufführung

Dramma giocoso in zwei Akten von Wolfgang Amadé Mozart, Libretto von Lorenzo da Ponte

Ryusuke Numajiri/Giuliano Betta, Musikalische Leitung; Calixto Bieito, Regie; Henryk Polus, Chor; Ute Vollmar, Dramaturgie Mit u.a. Sunyoung Seo, Solenn' Lavanant- Linke, Eung Kwang Lee, Andrew Murphy, dem Chor des Theater Basel sowie dem Sinfonieorchester Basel

Ballett von Stephan Thoss, Musik von Johann Sebastian Bach, Arvo Pärt und Valentin Silvestrov

Stephan Thoss, Choreografie, Bühne, Kostüme ; Timothy Henty, Musikalische Leitung ; Bettina Fischer, Dramaturgie Mit dem Ballett Basel und dem Sinfonieorchester Basel

Hölderlin. Eine Expedition Samstag, 30. Mai 2015, Schweizer Erstaufführung Musiktheater in vier Akten von Peter Ruzicka, Text­ dichtung von Peter Mussbach, in deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

Peter Ruzicka/Giuliano Betta, Musikalische Leitung ; Vera Nemirova, Regie ; Heike Scheele, Bühne und Kostüme ; Henryk Polus, Chor ; Simon Berger, Dramaturgie Mit u. a. Rita Ahonen, Sarah Maria Sun, Agata Wilewska, Thomas E. Bauer, Karl-Heinz Brandt, Rolf Romei, Eugene Villanueva, dem Chor des Theater Basel sowie dem Sinfonieorchester Basel

Kartenverkauf und Informationen  : Billettkasse Theater Basel, 061 295 11 33, billettkasse@theater-basel.ch, www.theater-basel.ch



Sinfonieorchester Basel Geschichte und Gegenwart Dennis Russell Davies Orchester Administration Stift ung Sinfonieorchester Basel Unsere Partner Freunde des Sinfonieorchesters Basel Symphony Club Kooperation mit der Paul Sacher Stift ung CD足Produktionen


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Sinfonieorchester Basel

Geschichte und Gegenwart

Das Sinfonieorchester Basel ist eines der ältesten Orchester der Schweiz. In der Nordwest­ schweiz verankert, geniesst es eine starke überregionale und internationale Ausstrah­ lung. In seinen eigenen Konzertreihen, im Theater Basel sowie bei Gastspielen im In- und Ausland beweist es immer wieder aufs Neue seine hohe Klangkultur. Chefdirigent ist seit 2009 der renommierte amerikanische Dirigent und Pianist Dennis Russell Davies. Die Gründung des Orchesters geht auf das Jahr 1876 zurück. Sie fällt damit in das Baujahr des akustisch hervorragenden Musiksaals im Basler Stadt-Casino, der auch heute noch die Spielstätte des Ensembles ist. Unter den Dirigenten, die dem Sinfonieorchester Basel eng verbunden waren oder es noch sind, finden sich Namen wie Johannes Brahms, Felix Weingartner, Gustav Mahler, Wilhelm Furtwängler, Antal Dorati, Gary Bertini, Walter Weller, Armin Jordan, Horst Stein, Otto Klemperer, Nello Santi, Pierre Boulez, Marko Letonja, Valery Gergiev und Mario Venzago. Eine ganze Reihe bedeu­ tender Werke des 20. Jahrhunderts – unter anderem von Béla Bartók, Arthur Honegger und Bohuslav Martinů – wurden vom Sinfonieorchester Basel uraufgeführt. 1997 fusionierte das Basler Sinfonie-Orchester mit dem Radio-Sinfonieorchester Basel. Dabei wurde für das Ensemble der heute gültige Name gefunden : Sinfonieorchester Basel. Ein weiterer Meilenstein in der Geschichte des Orchesters war 2012 die Ablösung von der langjährigen Veranstalterin AMG (Allgemeine Musikgesellschaft Basel) und der gleichzeitige Aufbau einer eigenen Abonnement-Reihe. Das Repertoire des Sinfonieorchesters Basel ist breit gefächert : Es reicht von der Wiener Klassik über die Romantik bis hin zu Kompositionen der jüngsten Moderne. Gezielt werden auch neue Konzertformen gesucht und Koproduktionen mit Jazz-, Rock- oder Techno-Acts realisiert. Unter Dennis Russell Davies baut das Orchester seine Stärken und sein Repertoire laufend aus. Schwerpunkte sind unter seinem Dirigat nebst Klassikern der Moderne auch Werke von schweizerischen und amerikanischen Komponisten. Davies und das Sinfonieorchester Basel pflegen eine enge Zusammenarbeit mit der Paul Sacher Stiftung Basel. Zahlreiche international beachtete und zum Teil preisgekrönte CD-Produktionen dokumentieren das Schaffen des Sinfonieorchesters Basel. Jüngste CD-Projekte sind die Gesamteinspielungen der Sinfonien von Arthur Honegger und Franz Schubert sowie eine Edition mit Orchesterwerken von Igor Strawinsky Seit ein paar Jahren zeigt das Sinfonieorchester Basel vermehrt auch internationale Präsenz. So führte beispielsweise 2010 eine Tournee das Sinfonieorchester Basel nach China, und im Herbst 2012 gab das Orchester zwei gefeierte Gastspiele in St. Peters­ burg und Moskau. Im Frühling 2014 spielte das Orchester im Rahmen einer ausgedehn­ ten England-Tournee Konzerte in London, Cambridge, Basingstoke, Coventry und Cardiff. Für den Frühling 2015 ist eine Tournee nach Südkorea und China geplant.


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Sinfonieorchester Basel

Dennis Russell Davies

Dennis Russell Davies wurde in Toledo (Ohio, USA) geboren und studierte Klavier und Dirigieren an der New Yorker Juilliard School. Als Dirigent in Oper und Konzert, als Pianist und Kammermusiker beherrscht er ein breit gefächertes Repertoire, das vom Barock bis zur jüngsten Moderne reicht. Er arbeitet mit Komponisten wie Luciano Berio, William Bolcom, John Cage, Manfred Trojahn, Philip Glass, Heinz Winbeck, Laurie Anderson, Philippe Manoury, Aaron Copland, Hans Werner Henze, Michael Nyman und Kurt Schwertsik zusammen. Seine Programme sind spannend und durchdacht. Nach seinen ersten Positionen als Chefdirigent des Saint Paul Chamber Orchestra (1972 – 1980) und des American Composers Orchestra, New York (1977 – 2002), übersiedelte er 1980 nach Deutschland und Österreich. Er wurde Generalmusikdirektor am Württembergischen Staatstheater Stuttgart (1980 – 1987), beim Orchester der Beethovenhalle, beim Internationalen Beethovenfest und an der Oper Bonn (1987 – 1995). Von 1997 bis 2002 war er Chefdirigent des Radio-Symphonie-Orchesters Wien, von 1995 bis 2006 Chefdirigent des Stuttgarter Kammerorchesters und von 1997 bis 2012 Professor für Dirigieren am Mozarteum Salzburg. Seit 2002 ist Dennis Russell Davies Chefdirigent des Bruckner Orchesters Linz und Opernchef am Landestheater Linz. Als Gast dirigierte Davies unter anderem das Cleveland und das Philadelphia Orchestra, die Chicago-, San Francisco- und Boston-Symphony sowie das New York Philharmonic Orchestra, während er in Europa mit Orchestern wie dem Gewandhausorchester Leipzig, der Accademia di Santa Cecilia di Roma, dem Orchestra Filarmonica della Scala di Milano, den Münchner und Berliner Philharmonikern und dem Concertgebouworkest Amsterdam arbeitete. Seit der Saison 2009/10 ist er Chefdirigent des Sinfonieorchesters Basel. Nach seinem Debut bei den Bayreuther Festspielen (1978 – 1980) dirigierte er unter anderem bei den Salzburger Festspielen, dem Lincoln Center Festival New York, der Houston Grand Opera, der Hamburger und der Bayerischen Staatsoper – mit Regisseuren wie Harry Kupfer, Gotz Friedrich, Achim Freyer, Peter Zadek, Robert Altman, Juri Ljubimov, Daniela Kurz, Robert Wilson und Ken Russell  – , während er derzeit haupt­ sächlich mit der Lyric Opera of Chicago, der Metropolitan Opera New York und der Opera National de Paris zusammenarbeitet. Im Januar 2013 dirigierte Davies am Teatro Real Madrid die Uraufführung von Philip Glass' Oper The Perfect American.


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Sinfonieorchester Basel

Orchester

Chefdirigent

Dennis Russell Davies

1. Violine

Axel Schacher – 1. Konzertmeister Soyoung Yoon – 1. Konzertmeisterin Hiroko Suzuki, – 2. Konzertmeisterin N.N. – 2. Konzertmeister Attila Adamka – 3. Konzertmeister Mátyás Bartha László Fogarassy Valentina Jacomella Roesti Annemarie Kappus Dorothee Kappus Reichel Rodica Kostyák Giuseppe Masini Roger Pyne Samuel Rohr Pascal Savary Stefan Schramm Mikhail Yakovlev

2. Violine

Martin Baumgärtner – Solo Katarzyna Nawrotek – Solo Vahagn Aristakesyan – stv. Solo Akiko Hasegawa– stv. Solo Vincent Brunel Veronika Durkina André Gabetta Cristina Gantolea Horvath Yi-Fang Huang David Krejci Veronika Moulis Jenni Birgit Müller Richard John Westphalen

Viola

Veit Hertenstein – Solo N.N. – Solo Hannes Bärtschi – stv. Solo Aleksander Uszynski – stv. Solo Maria Wolff Schabenberger – stv. Solo Cornel Anderes Janice Di Biase Andreas Gilly Dagmar Milde Andra Ulrichs Kreder Petra Vahle Christian Vaucher

Violoncello

David Delacroix – Solo Antoine Lederlin – Solo Christopher Jepson – stv. Solo Benjamin Gregor-Smith – stv. Solo/Tutti Phoebe Lin – stv. Solo/Tutti Judith Gerster Gillian Harris Rose Kovacs Yolena Orea Sánchez Payam Taghadossi

Kontrabass

Michael Sandronov – Solo Christian Sutter – Solo Philippe Schnepp – stv. Solo Samuele Sciancalepore – stv. Solo François Guéneux David LeClair Ulrike Mann André Meyer

Flöte

Julia Habenschuss – Solo Stéphane Réty – Solo Rahel Leuenberger Marina Wiedmer Urs Wollenmann

Oboe

Marc Lachat – Solo Tilmann Zahn – Solo Samuel Retaillaud David Seghezzo

Klarinette

Paul Lamaze – Solo Rossana Rossignoli – Solo Nikita Cardinaux Andreas Ferraino Markus Forrer


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Sinfonieorchester Basel

Administration

Fagott

David Schneebeli – Solo Benedikt Schobel – Solo Matthias Bühlmann Stefan Buri Magdalena Welten Erb

Horn

Alejandro Núñez – Solo Jean-François Taillard – Solo Henryk Kalinski – 3. Horn Megan McBride – Wechselhorn Diane Eaton – tiefes Horn Lars Magnus – tiefes Horn

Trompete

Immanuel Richter – Solo N.N. – Solo Marcel Fischer – stv. Solo Marc Ullrich

Posaune

Guy-Noël Conus – Solo Henri-Michel Garzia – Solo Mathieu Turbé – Wechselposaune Domenico Catalano – Bassposaune

Tuba

Verwaltung

Pauke

Künstlerische Planung, Dramaturgie und Vermittlung

George Monch – 1. Tuba Solo David LeClair – 2. Tuba Solo Domenico Melchiorre – Solo Taijiro Miyazaki – Solo

Schlagzeug

Szilárd Buti Siegfried Kutterer Adrian Romaniuc

Harfe

Aurélie Noll – Solo

Franziskus Theurillat – Geschäftsleitung Clara Fasse – Assistenz der Geschäftsleitung Dr. Hans-Georg Hofmann – Yannick Studer – Projektleitung Caroline Kurt – Vermittlungsprojekte Martin Eckerlin – Disposition Frieda Müller – Administration Reto Sigrist – Finanz- und Rechnungswesen Simon Niederhauser – Leitung PR/Marketing

Simone Staehelin – Assistenz PR/Marketing Deanna Lane – International Outreach Liaison

Orchestertechnik Patric Straumann – Leitung Peter Bütler Beat Jenzer

Bibliothek

Masja Herzog – Bibliothek Bereich Konzerte Michael Rath – Bibliothek Bereich Theater


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Sinfonieorchester Basel

Stiftung Sinfonieorchester Basel

Unsere Partner

Das Sinfonieorchester Basel wird von einer 1988 gegründeten Stiftung getragen. Stifter sind die Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft sowie das Theater Basel und die Allgemeine Musikgesellschaft Basel. Im Sinne der Stiftungsurkunde bezweckt die Stiftung die Organisation, Finanzierung und Verwaltung eines ständigen Orchesters. Das Sinfonieorchester Basel wird durch Subventio­ nen von den Kantonen Basel-Stadt und Basel-Land­ schaft, Einnahmen aus eigenen Veranstaltungen, Gastspielen, Vermietungen sowie durch Beiträge Dritter (Förderbeiträge, Sponsoren, Gönner u. a.) finanziert.

Subventionsgeber

Stiftungsrat Barbara Schneider – Präsidentin Philippe Bischof – Kanton Basel-Stadt Georges Delnon – Theater Basel Diane Eaton – Personalvertreterin Christoph Huldi – Kanton Basel-Landschaft André La Roche – AMG Christoph Sarasin – AMG Dr. Heiner Schärrer – Kanton Basel-Landschaft Magdalena Welten Erb – Personalvertreterin Dr. Christoph Winzeler – Theater Basel Marc Zehntner – Kanton Basel-Stadt

• Kanton Basel-Stadt • Kanton Basel-Landschaft

Medien-Partner • bz Basel • Die Oberbadische • Radio Swiss Classic • Radio X • TagesWoche • Telebasel

Partner • Basler Papiermühle • Bider & Tanner, Ihr Kulturhaus mit Musik Wyler • Casino-Gesellschaft Basel • Gare du Nord • Kuppel Basel • Literaturhaus Basel • Musik-Akademie der Stadt Basel • Musikwissenschaftliches Seminar der Universität Basel • Paul Sacher Stiftung • Pro Helvetia • Radio SRF 2 Kultur • Rahn Kulturfonds • Theater Basel Unser Dank geht zudem an alle Mäzene und Gönner, die hier nicht namentlich genannt werden wollen.


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Sinfonieorchester Basel

Freunde des Sinfonieorchesters Basel

Symphony Club

Schliessen Sie neue Bekanntschaften rund um das Sinfonieorchester Basel. Als Mitglied der Freunde des Sinfonieorchesters Basel gewinnen Sie Einblicke in den Orchesterbetrieb und lernen die Musikerinnen und Musiker näher kennen. Der jährliche Mitglieder­ beitrag beträgt Chf 100. Wenn Sie die Freunde des Sinfonieorchesters Basel als Gönnerin oder Gönner unterstützen möchten, beträgt der Mitgliederbeitrag Chf 300.

The Symphony club is an open platform for expats who live in and around Basel and have an interest in classical music. Its purpose is to offer exclusive packages and special events for members, and to foster an environ­ ment in which expats, locals and orchestra members can come together. Membership is open to all and free to join without obligations. Monthly newsletters in English are sent via e-mail to keep members informed on all of the orchestra's going-ons.

Sind Sie interessiert ? Aktuelle Informationen finden Sie auf unserer Website www.sinfonieorchesterbasel.ch/freunde

Patron Committee Guy Morin – President of the Basel Government Dennis Russell Davies – Principal Conductor Kathy Hartmann-Campbell – Chair BaselConnect

Kontakt : 061 205 00 95 (Orchesterbüro), info@sinfonieorchesterbasel.ch

Become a Member ! If you would like to join the Symphony Club, simply register online on the Symphony Club page : www.sinfonieorchesterbasel.ch/symphonyclub Contact : Deanna Lane, International Outreach Liaison, d.lane@sinfonieorchesterbasel.ch


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Sinfonieorchester Basel

Kooperation mit der Paul Sacher Stiftung In der Saison 2014/15 wird das Sinfonieorchester Basel eine ganze Reihe von Werken aufführen, deren Autographen sich in der Sammlung der Paul Sacher Stiftung befinden. Das Orchester darf dabei auf die wertvolle wissenschaftliche Unterstützung der Paul Sacher Stiftung zählen.

Die Paul Sacher Stiftung wurde 1973 zunächst mit dem Ziel der Bewahrung der musikalischen Bibliothek von Paul Sacher gegründet. Mit der einige Zeit später einsetzenden systematischen Erweiterung der Bestän­ de wandelte sich diese Aufgabe. Inzwischen gehören einhundert Nachlässe und Sammlungen von bedeuten­ den Komponisten und Interpreten zum Bestand und machen die Stiftung heute zu einem der wichtigs­ ten internationalen Forschungszentren für die Musik des 20. und 21. Jahrhunderts. In der vergangenen Saison hat das Sinfonieorches­ ter Basel damit begonnen, vermehrt Kompositionen aus dem Sammlungsbestand der Paul Sacher Stiftung in seine Programme einzubeziehen. Anlässlich des Entdeckerkonzerts zu den Musikskandalen von 1913 gab es zudem einen öffentlichen Austausch zwischen dem Direktor der Stiftung Dr. Felix Meyer und dem Chefdirigenten des SOB Dennis Russell Davies über die Autographen der Version für Klavier zu vier Händen und der Orchesterfassung von Igor Strawinskys Le sacre du printemps. Eine CD-Einspielung beider Fassungen mit Dennis Russell Davies als Dirigent des SOB sowie als Klavierpartner von Maki Namekawa wird zusammen mit einem wissenschaftlichen Begleittext von Dr. Felix Meyer im Herbst 2014 erscheinen. Eine weitere Kooperation ergab sich im Rahmen eines Konzerts mit Kammermusik von Witold Lutosławski, das von Dr. Heidy Zimmermann und Dr. Hans-Georg Hofmann moderiert wurde. In der kommenden Saison wird diese Zusammenarbeit fortgesetzt. Neben Strawinskys L’oiseau de feu werden Kompositionen unter anderem aus den Sammlungen von Bruno Maderna, György Ligeti und Witold Lutosławski in den Abonnementskonzerten zur Aufführung kommen. Sie sind in diesem Generalprogramm entsprechend gekennzeichnet :

Weitere Einspielungen von Werken aus der Paul Sacher Stiftung in wissenschaftlicher Begleitung durch Mitarbeitende der Stiftung sind geplant. Sie werden beim hauseignen CD-Label des Sinfonieorchesters Basel erscheinen. Das Orchester und die Paul Sacher Stiftung streben mit dieser Partnerschaft einen engen Aus­ tausch zwischen Wissenschaft und Praxis an.


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SINFoNIEoRCHESTER BASEl

CD-Produktionen

Sinfonieorchester basel Dennis russell Davies, Leitung Igor Strawinsky “Le sacre du printemps”

Franz Schubert Sinfonie Nr. 3 Sinfonie Nr. 5

Arthur Honegger Sinfonien Nr. 2 und Nr. 4, Deliciae Basiliensis

Igor Strawinsky Le sacre du printemps, orchesterfassung und Fassung für klavier zu vier Händen (Herbst 2014)

Franz Schubert Sinfonie Nr. 8, Grosse C-Dur-Sinfonie

Philip Glass Sinfonie Nr. 1, Low

Arthur Honegger Sinfonie Nr. 3, Liturgique Sinfonie Nr. 1

Philip Glass Sinfonie Nr. 4, Heroes (Herbst 2014)

Erhältlich auf www.sinfonieorchesterbasel.ch oder bei Bider & Tanner, Ihr kulturhaus mit Musik wyler


Ihr Einkauf bei uns unterstützt einen lebendigen Basler Kulturplatz. Bücher | Musik | Tickets Am Bankenplatz | Aeschenvorstadt 2 | Basel www.biderundtanner.ch

Wir Basel.

mbgrafik.ch

Tonträger für Kulturträger.


Abonnements und Einzelkarten Die Abonnements der Saison 2014 /15 Karten- und Abonnementverkauf Saalplan Musiksaal Stadt-Casino Basel Bestelltalons


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Abonnements und Einzelkarten

Die Abonnements der Saison 2014/15

Abonnement A

Wahl-Abo « 6 aus 8 »

• Acht Konzerte A1 – A8 (Mittwoch)  • 31  % Preisvorteil gegenüber Einzelkartenkauf • Prioritäre Behandlung bei der Platzzuteilung • Neu : 50  % Ermässigung für Karten jener Konzerte der Reihe B, deren Programme nicht Teil des Abonnements A sind : B4 (Horizonte) und B5 (Monumentum). Pro Abonnement und Konzert jeweils eine vergünstigte Karte, Bezug möglich ab 18. August 2014 bei Bider & Tanner, Ihr Kulturhaus mit Musik Wyler.

• Sechs Konzerte Ihrer Wahl aus den acht Konzerten der Reihe A • 20  % Preisvorteil gegenüber Einzelkartenkauf • Platzzuteilung ab Anfang Juli 2014

A1 MI 24.09.14 Feuervögel A2 MI 12.11.14 Zarathustra A3 MI 03.12.14 Hoch auf dem Berg A4 MI 07.01.15 Ostwärts A5 MI 04.02.15 Atmosphères A6 MI 04.03.15 Bruckner 4 A7 MI 06.05.15 Cléopâtre A8 MI 10.06.15 Lied der Erde

Abonnement B • Sechs Konzerte B1 – B6 (Donnerstag) • 26  % Preisvorteil gegenüber Einzelkartenkauf • Prioritäre Behandlung bei der Platzzuteilung • Neu : 50  % Ermässigung für Karten jener Konzerte der Reihe A, deren Programme nicht Teil des Abonnements B sind : A3 (Hoch auf dem Berg), A5 (Atmosphères), A6 (Bruckner 4) und A7 (Cléopâtre). Pro Abonnement und Konzert jeweils eine vergünstigte Karte, Bezug möglich ab 18. August 2014 bei Bider & Tanner, Ihr Kulturhaus mit Musik Wyler.

B1 DO 25.09.14 Feuervögel B2 DO 13.11.14 Zarathustra B3 DO 08.01.15 Ostwärts B4 DO 19.03.15 Horizonte B5 DO 30.04.15 Monumentum B6 DO 11.06.15 Lied der Erde

Wahl-Abo « 4 aus 6 » • Vier Konzerte Ihrer Wahl aus den sechs Konzerten der Reihe B • 17  % Preisvorteil gegenüber Einzelkartenkauf • Platzzuteilung ab Anfang Juli 2014 Hinweis : Die Reihen A und B können in den Abonne­ ments nicht gemischt werden.

Gruppenabo für Leute in Ausbildung In einer Gruppe mit mindestens acht Personen in Ausbildung (Schüler, Studierende, Lehrlinge) kostet ein Abo für die Reihe A Chf 80 und für die Reihe B Chf 60 pro Person. Die Person, welche die Gruppe und den Abokauf koordiniert, erhält das Abo sogar gratis ! Weitere Informationen und Bestellformular auf www.sinfonieorchesterbasel.ch/gruppenabo


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Abonnements und Einzelkarten

Karten- und Abonnementverkauf

Vorverkaufstelle und Abonnementverwaltung Der Verkauf der Abonnements und Einzelkarten für die Konzerte erfolgt – sofern nicht anders vermerkt – über die Vorverkaufsstelle des Sinfonieorchesters Basel : Bider & Tanner Ihr Kulturhaus mit Musik Wyler Aeschenvorstadt 2 4010 Basel +41 (0)61 206 99 96 ticket@biderundtanner.ch www.biderundtanner.ch Öffnungszeiten Montag bis Mittwoch : 9.00 – 18.30 Uhr Donnerstag : 9.00 – 20.00 Uhr Freitag : 9.00 – 18.30 Uhr Samstag : 9.00 – 18.00 Uhr Abendkasse Eine Stunde vor Konzertbeginn

Abonnements Abonnements können direkt bei der Vorverkaufsstelle oder online auf www.sinfonieorchesterbasel.ch bestellt werden. Bisherige Abonnenten behalten ihre Plätze. Ohne Gegenbericht werden bisherige Abonnements automatisch erneuert. Änderungswünsche oder Kündigungen sind bis 14. Juni 2014 schriftlich der Vorverkaufsstelle mitzuteilen.

Einzelkarten Tickets für die vom Sinfonieorchester Basel veranstal­ teten Konzerte können (falls nicht anders vermerkt) ab 18. August 2014 über folgende Wege bezogen werden : • bei Bider & Tanner, Ihr Kulturhaus mit Musik Wyler • über www.sinfonieorchesterbasel.ch • über www.biderundtanner.ch • bei jeder Ticket-Corner-Verkaufsstelle (mit Auftragsgebühr) Für Tickets von Konzerten anderer Veranstalter bzw. Aufführungen am Theater Basel beachten Sie bitte die Informationen auf der entsprechenden Seite.

Ermässigungen Für die Sinfoniekonzerte SOB (Aboreihen A und B) : • Studierende, Schüler und Lehrlinge : 50% • AHV/IV : Chf 5 • mit der Kundenkarte Bider & Tanner : Chf 5 Bezüglich Ermässigungen für alle anderen Konzerte beachten Sie bitte die Informationen auf den entsprechenden Seiten.

Umtausch Beim Umtausch von Einzelkarten oder einzelnen Konzertterminen der Abonnements wird eine Bearbei­ tungsgebühr von Chf 5 pro Ticket verrechnet. Der Umtausch ist möglich ab Beginn Vorverkauf Einzeltickets (18. August 2014).


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Abonnements und Einzelkarten

Saalplan Musiksaal Stadt-Casino Basel Parkett

Balkon

↑ 13 8

2–

Orchester

↑ Rollstühle

26 842–870 27 871–899 28 900–917 29 918–935 30 936–954

701–706 707–712 713–718 719–724 725–730 731–736 737–742 743–748 749–754 755–760 761–766 767–772 773–778 779–784 785–790 791–796 797–802 803–808 809–814 815–820 821–826 827–831 832–836 837–841

Links

Rechts

1501–1545

647–652 653–658 659–664 665–670 671–676

05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28

1471–1490 1423–1442

13 14 15 16 17 18

093–115 116–138 139–161 162–184 185–207 208–230 231–253 254–276 277–299 300–322 323–345 346–368 369–391 392–414 415–437 438–460 461–483 484–506 507–529 530–549 550–568

1452–1470 1404–1422

611–616 617–622 623–628 629–634 635–640

Rechts

Mitte 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25

1259–1278 1307–1326

Rollstühle

Orchester

1337–1381

07 08 09 10 11 12

581–586 587–592 593–598 599–604

Vorne

1240–1258 1288–1306

Links 03 04 05 06

1555–1558 1546 – 1551–1554 1550/1549

48 1500 15 94– 1451 14 443– 1403 1 395– 1

1 1 231 1 2 7 9 – 1239 13 33 0 – 12 8 7 8 4 –133 6

1394–1391 1390–1387 1385/1386

1327 1328 1329 1053/1054 1083–1085 1115–1117 1147–1149 1179–1181

Hinten 1 2 3 4 5 6 7 8

1001–1013 1027–1039 1055–1067 1086–1098 1118–1130 1150–1162 1182–1194 1211–1220

↑ Kategorie I Kategorie II Kategorie III Kategorie IV Kategorie V

1 2 3 4 5 6 7 8

1014–1026 1040–1052 1068–1080 1099–1111 1131–1143 1163–1175 1195–1207 1221–1230

1491 1492 1493 1081/1082 1112–1114 1144–1146 1176–1178 1208–1210


Abonnement A

• Acht Konzerte  A1  – A8 (Mittwoch) • 31  % Preisvorteil gegenüber Einzelkartenkauf • Prioritäre Behandlung bei der Platzzuteilung • Neu : 50  % Ermässigung für Karten jener Konzerte der Reihe B, deren Programme nicht Teil des Abonnements A sind : B4 (Horizonte) und B5 (Monumentum). Pro Abonnement und Konzert jeweils eine vergünstigte Karte, Bezug möglich ab 18. August 2014 bei Bider & Tanner, Ihr Kulturhaus mit Musik Wyler. Kategorie Preis ( chf ) Anzahl Abos

I 500

II 415

III 330

IV 250

V 165

Unverbindlicher Platzwunsch ( siehe Saalplan )  : Bisherige Abonnenten behalten ihre Plätze. Ohne Gegenbericht werden bisherige Abonnements automatisch erneuert. Bitte teilen Sie Änderungswünsche oder Kündigungen unserer Vorverkaufsstelle bis 14. Juni 2014 schriftlich mit. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Bider & Tanner, Ihr Kulturhaus mit Musik Wyler, 061 206 99 96. Bitte Adressdaten auf der Rückseite angeben.

Abonnement B

• Sechs Konzerte B1  –  B6  • 26 % Preisvorteil gegenüber Einzelkartenkauf • Prioritäre Behandlung bei der Platzzuteilung • Neu : 50% Ermässigung für Karten jener Konzerte der Reihe A, deren Programme nicht Teil des Abonnements B sind : A3 (Hoch auf dem Berg), A5 (Atmosphères), A6 (Bruckner 4) und A7 (Cléopâtre). Pro Abonnement und Konzert jeweils eine vergünstigte Karte, Bezug möglich ab 18. August 2014 bei Bider & Tanner, Ihr Kulturhaus mit Musik Wyler. Kategorie Preis ( chf ) Anzahl Abos

I 400

II 335

III 265

IV 200

V 135

Unverbindlicher Platzwunsch ( siehe Saalplan )  : Bisherige Abonnenten behalten ihre Plätze. Ohne Gegenbericht werden bisherige Abonnements automatisch erneuert. Bitte teilen Sie Änderungswünsche oder Kündigungen unserer Vorverkaufsstelle bis 14. Juni 2014 schriftlich mit. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Bider & Tanner, Ihr Kulturhaus mit Musik Wyler, 061 206 99 96. Bitte Adressdaten auf der Rückseite angeben.


Abonnement A bitte frankieren

Herr

Frau

Herr und Frau

Name Vorname Strasse PLZ / Ort Telefon Mobil E-Mail

Bider & Tanner Ihr Kulturhaus mit Musik Wyler Aeschenvorstadt 2 ch-4010 Basel

Abonnement B Herr

Frau

Herr und Frau

bitte frankieren

Name Vorname Strasse PLZ / Ort Telefon Mobil E-Mail

Bider & Tanner Ihr Kulturhaus mit Musik Wyler Aeschenvorstadt 2 ch-4010 Basel


Wahl-Abo « 6 aus 8 » • Sechs Konzerte Ihrer Wahl aus den acht Konzerten der Reihe A • 20  % Preisvorteil gegenüber Einzelkartenkauf • Platzzuteilung ab Anfang Juli 2014 Bitte wählen Sie aus den 8 Terminen 6 aus ( ankreuzen )  A1  Mi 24.09.14 Feuervögel  A2  Mi 12.11.14 Zarathustra  A3  Mi 03.12.14 Hoch auf dem Berg  A4  Mi 07.01.15 Ostwärts  A 5  Mi 04.02.15 Atmosphères  A6  Mi 04.03.15 Bruckner 4  A7  Mi 06.05.15 Cléopâtre  A8  Mi 10.06.15 Lied der Erde Kategorie  I  II  III 435 Preis ( chf ) 360 290 Anzahl Abos Unverbindlicher Platzwunsch ( siehe Saalplan )  :

IV 215

V 145

Die Reihen A und B können in den Wahl-Abos nicht gemischt werden. Die Rechnung für Ihr Wahl-Abonnement wird Ihnen ab Mitte Juli 2014 zugesandt.

Wahl-Abo « 4 aus 6 » • Vier Konzerte Ihrer Wahl aus den sechs Konzerten der Reihe B • 17   % Preisvorteil gegenüber Einzelkartenkauf • Platzzuteilung ab Anfang Juli 2014 Bitte wählen Sie aus den 6 Terminen 4 aus ( ankreuzen ) B1  Do 25.09.14 Feuervögel B2  Do 13.11.14 Zarathustra B3  Do 08.01.15 Ostwärts B4  Do 19.03.15 Horizonte B5  Do 30.04.15 Monumentum B6  Do 11.06.15 Lied der Erde Kategorie  I  II  III Preis ( chf ) 300 250 200 Anzahl Abos Unverbindlicher Platzwunsch ( siehe Saalplan )  :

IV 150

V 100

Die Reihen A und B können in den Wahl-Abos nicht gemischt werden. Die Rechnung für Ihr Wahl-Abonnement wird Ihnen ab Mitte Juli 2014 zugesandt.


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Berner Symphonieorchester • Luzerner Sinfonieorchester Musikkollegium Winterthur • Orchestre de Chambre de Lausanne Orchestre de la Suisse Romande • Orchestra della Svizzera italiana Sinfonieorchester Basel • Sinfonie Orchester Biel Solothurn Sinfonieorchester St. Gallen • Tonhalle-Orchester Zürich Zürcher Kammerorchester

Ein neues Repertoire mit 33 Schweizer Orchesterwerken entsteht Elf Schweizer Orchester werden von 2014 bis 2016 je drei Werke von Schweizer Komponistinnen und Komponisten uraufführen. Unter dem Label «œuvres suisses» entsteht so in den nächsten drei Jahren ein neues Repertoire von insgesamt 33 zeitgenössischen Werken für Kammer- und Sinfonieorchester. Im Gegenzug unterstützt die Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia während der Projektdauer Tourneen sowie Nachwuchsund Vermittlungsprojekte der elf beteiligten Orchester. Ermöglicht wird das Projekt durch eine Gemeinschaftsinitiative des Verbands Schweizerischer Berufsorchester, orchester.ch, und Pro Helvetia. Mit von der Partie ist auch die Schweizerische Radio- und Fernsehgesellschaft (SRG SSR), welche die Uraufführungen aller Werke aufzeichnet. Bislang haben die Orchester 25 Komponistinnen und Komponisten verpflichtet: Dieter Ammann, Oscar Bianchi, William Blank, Caroline Charrière, Jean-Luc Darbellay, Richard Dubugnon, Beat Furrer, Paul Giger, David Philip Hefti, Martin Jaggi, Michael Jarrell, Rudolf Kelterborn, Ezko Kikoutchi, Cécile Marti, Jost Meier, Fabian Müller, Isabel Mundry, Rolf Urs Ringger, Urs Peter Schneider, Daniel Schnyder, Bettina Skrzypczak, Nadir Vassena, Helena Winkelman, Julien-François Zbinden und Alfons Karl Zwicker. www.oeuvressuisses.ch in Partnerschaft mit


www.sinfonieorchesterbasel.ch


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