Nr. 8 Saison 24/25 – Surprise

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Gestaltung:
Atelier
Nord,
Illustration:
Janine
Wiget

ÜBERSICHT DER SYMBOLE

Diese Institution verfügt über eine Höranlage

Nummerierte Rollstuhlplätze im Vorverkauf erhältlich

Das Sinfonieorchester Basel verwendet geschlechtergerechte Formulierungen und weist Autor*innen bei der Vergabe von Textaufträgen im Vorfeld darauf hin. Es steht den Autor*innen jedoch frei, ihre Texte individuell zu gestalten.

THANK YOU FOR AN INSPIRING TIME!

Liebes Konzertpublikum

Mit seiner unverwechselbaren Handschrift hat Ivor Bolton das Sinfonieorchester Basel von 2016 bis 2025 geprägt und das Repertoire des Orchesters um viele facettenreiche Interpretationen bereichert. Seine tiefe Leidenschaft für die Musik, verbunden mit seinem unermüdlichen Entdeckergeist begeisterten Publikum und Kritik gleichermassen.

Während seiner neun Spielzeiten als Chefdirigent war es Ivor ein besonderes Anliegen, bekannte Werke in neuen Kontexten zu präsentieren und sie mit weniger bekannten Kompositionen aus der gleichen Zeit in Verbindung zu setzen. So entstanden inspirierende Konzertprogramme, die historische Aufführungspraxis mit moderner sinfonischer Klang kultur vereinten. Zudem widmete er sich intensiv der französischen und englischen Musik des 19. und 20. Jahrhunderts und brachte in unvergesslichen Konzerten Werke von Hector Berlioz, Camille Saint-Saëns, Ernest Chausson, Edward Elgar, Benjamin Britten und Ralph Vaughan Williams mit dem Sinfonieorchester Basel zur Aufführung.

Während der Renovation und Erweiterung des Stadtcasinos konzertierte Ivor von 2016 bis 2020 mit dem Orchester im ‹Exil › im Basler Münster, im Theater Basel und im Musical Theater. Wäh rend dieser Zeit erklangen sämtliche Sinfonien Anton Bruckners. Ein Zyklus, der in starker Erinnerung bleiben wird. Ein herausragendes, breit gefächertes diskografisches Vermächtnis seiner

Amtszeit zeugt von Ivors Schaffenskraft sowie von seinem ausgeprägten Gespür für dramatische Strukturen und differenzierte Klangfarben. Viele dieser Einspielungen erlangten höchste Bewertungen und internationale Anerkennung. So wurde das Album Poèmes Symphoniques mit Werken von Camille Saint-Saëns mit dem renommierten Preis der deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet. Neben den sinfonischen Programmen und CD-Aufnahmen sorgte Ivor Bolton auch im Theater immer wieder für ausserordentliche Erlebnisse. Seine Zusammenarbeit mit dem Theater Basel führte zu gefeierten Produktionen, die sich durch stilistische Authentizität und emotionale Intensität auszeichneten, wie zuletzt mit Mozarts Requiem in der bildgewaltigen und aufwühlenden szenischen Meditation von Romeo Castellucci – eine unvergessliche, faszinierende Produktion.

Mit seinem feinsinnigen Dirigat, seinem aussergewöhnlichen Verständnis für musikalische Dramaturgie und seiner charismatischen Persönlichkeit hat Ivor Bolton das Sinfonieorchester Basel nachhaltig geprägt. Wir danken ihm von Herzen für seine inspirierende künstlerische Leitung, seine spannenden Programme und seine unermüdliche Hingabe an die Musik.

Im Namen des Sinfonieorchesters Basel Franziskus Theurillat, Orchesterdirektor

Ivor Bolton beim ‹Wunschkonzert› am 8.3.2023

VORVERKAUF, PREISE UND INFOS

VORVERKAUF

Bider & Tanner – Ihr Kulturhaus in Basel Aeschenvorstadt 2, 4051 Basel +41 (0)61 206 99 96 ticket@biderundtanner.ch

Sinfonieorchester Basel +41 (0)61 272 25 25 ticket@sinfonieorchesterbasel.ch www.sinfonieorchesterbasel.ch

ZUGÄNGLICHKEIT

Das Stadtcasino Basel ist rollstuhlgängig und mit einer Induktionsschleife versehen. Das Mitnehmen von Assistenzhunden ist erlaubt.

PREISE

CHF 110/90/75/55/35

ERMÄSSIGUNGEN

• Junge Menschen in Ausbildung: 50 %

• AHV/IV: CHF 5

• KulturLegi: 50 %

• Mit der Kundenkarte Bider & Tanner: CHF 5

• Begleitpersonen von Menschen, die für den Konzertbesuch eine Begleitung beanspruchen, haben freien Eintritt.

Die Anmeldung erfolgt über das Orchesterbüro.

GEHÖRSCHUTZ

Gehörschutz ist an der Abendkasse sowie am Welcome Desk im Foyer des Stadtcasinos Basel erhältlich.

© Benno Hunziker

SURPRISE

Do, 19. Juni 2025, 19.30 Uhr

Stadtcasino Basel, Musiksaal

Giuseppe Verdi (1813 1901)

Quattro pezzi sacri (1898)

I. Ave Maria

II. Stabat mater

III. Laudi alla Vergine Maria

IV. Te Deum

PAUSE

Robert Schumann (1810 1856)

Ouvertüre f-Moll zu Shakespeares

Julius Caesar, op. 128 (1851)

Hector Berlioz (1803 1869)

Scène d’amour aus Roméo et Juliette , op. 17 (1839)

Pjotr Iljitsch Tschaikowski (1840 – 1893)

Fantasie-Ouvertüre zu Shakespeares Romeo und Julia (1880)

Sinfonieorchester Basel

Sänger*innen und Chor des Theater Basel

Ivor Bolton, Leitung

Das Konzert wird aufgezeichnet. Die Ausstrahlung durch Radio SRF2 erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt.

ca. 37’

ca. 14’

ca. 21’ ca. 10’

Konzertende: ca. 21.40 Uhr

«VON ANBEGINN BEGEISTERT»

VON BENJAMIN HERZOG

Neun Jahre lang war Ivor Bolton Chefdirigent des Sinfonieorchesters Basel. Mit dem heutigen Konzert und einer ganz persönlichen Musikauswahl verabschiedet sich der Brite von seinem Publikum und seinem Orchester in Basel.

BH Liebe, Tod, Erlösung − die grossen Themen stehen hinter der Musik von Verdi, Schumann, Berlioz und Tschaikowski. Ivor, aus welchem Grund hast Du diese Wahl getroffen?

IB Alle Stücke sind etwas Besonderes und haben für mich persönlich eine Bedeutung. Berlioz’ Roméo et Juliette habe ich sehr früh mit dem Orchester hier aufgeführt. Das Stück ist sehr stimmungsvoll. Ich liebe Berlioz sehr, aber auch Robert Schumann. Sein Julius Caesar, ein recht robustes und dabei sehr interessantes Stück, wird nicht oft gespielt. Tschaikowski habe ich nur ein Mal im Konzert in Basel dirigiert. Sehr häufig dagegen in Glyndebourne. Eugen Onegin an die zwanzig Mal. Seine Fantasie-Ouvertüre Romeo und Julia war eines der ersten Stücke, die ich noch als Student in Cambridge dirigiert habe.

BH Und Verdi? Hörst Du in seinen Pezzi sacri den reifen Opernkomponisten, oder was genau inter essiert Dich daran?

IB Verdi ist natürlich ein Gigant der Oper. Und als solcher war er immer wichtig für mich. Die Pezzi tragen eine sehr persönliche Handschrift. Anders als das Requiem sind sie nicht so einfach in einem normalen Programm unterzubringen. Mir gefällt gerade der

© Benno Hunziker

individuelle Touch, den jedes der vier Stücke hat. Man hört den reifen Komponisten, wie er seine Harmonik weit fortentwickelt hat. Das ist sehr interessant. Die Quattro pezzi sind hoch konzentrierte und in einem ausgeprägten Stil geschriebene Musik.

BH Mit Romeo und Julia und Julius Caesar bringst Du Deinen Landsmann William Shakespeare ins Spiel. Wir haben also England, Frankreich, Deutschland, Italien und Russland. Insgesamt eine recht internationale Zusammenstellung.

IB Wie Verdi war eben auch Shakespeare ein Gigant. Seine Dramen inspirierten Komponisten in ganz Europa bis nach Russland.

BH Du hast mit dem Sinfonieorchester Basel viel französisches Repertoire gespielt. Unter anderem Hector Berlioz’ Symphonie fantastique , dann Musik von Camille Saint-Saëns und vor allem von Gabriel Fauré. Mehrere wundervolle CDs sind so entstanden. Drei mit dem Titel The Secret Fauré . Die Saint-SaënsCD Poèmes Symphoniques wurde sogar preisgekrönt.

IB Das Orchester hat einen ganz natürlichen ‹french sound ›. Der erlesene Streicherklang, die exzellenten Bläser. Das hat mich von Anbeginn begeistert, und ich habe bei erster Gelegenheit mit französischem Repertoire in Basel begonnen. Darüber bin ich sehr froh, auch dass wir so ein Repertoire spielen und aufnehmen konnten, das man nicht oft hört.

BH Als ich diese Saison verschiedene Orchestermusiker*innen nach ihrem «prägendsten Erlebnis» mit Dir fragte, haben viele das Mozart-Requiem erwähnt und den Bartók-Doppelabend Der wun der bare Mandarin und Herzog Blaubarts Burg. Beides Produk tionen am Theater Basel. IB Ich habe die Arbeit am Theater genossen. Mozart war sehr schön. Bartók konnten wir mit Sänger*innen von Weltklasse aufführen. Die im Vergleich zu einem Konzert viel längere Probezeit wirkt sich positiv auf alle aus. Das ist eine Vertiefung. Und mit den ganzen Proben dann zu den Aufführungen zu gelangen, ist immer ein schöner Weg.

BH Darf ich Dir die gleiche Frage stellen? Was war Dein prägendstes Erlebnis mit dem Orchester? IB Da gibt es so viele. Ich habe unsere Beschäftigung mit Berlioz sehr geschätzt. Dann die magischen BrucknerKonzerte im Münster. Auch die Tourneen mit Beethovens Prometheus oder mit Mendelssohns Sommernachtstraum . Solche Tourneen bringen ein Orchester zusammen. Ich wünsche dem Orchester, dass das vermehrt möglich ist in Zukunft.

GIUSEPPE VERDI Quattro pezzi sacri

DER WUNSCH NACH ERLÖSUNG

VON BENJAMIN HERZOG

Welch ein Unterschied!

Hier das theatralische Requiem von 1874, da die Quattro pezzi sacri , die Giuseppe Verdi rund zwanzig Jahre später schrieb.

Für die Komposition seiner Totenmesse gibt es zwei äussere Anlässe: der Tod Gioachino Rossinis und der des Dichters Alessandro Manzoni.

Hinter den Quattro pezzi sacri des 80-jährigen Verdi steht mit dem Renaissancekomponisten Giovanni Pierluigi da Palestrina dagegen eine historische Referenzgrösse künstlerisch Pate.

«Kehren wir zum Alten zurück, es wird ein Fortschritt sein», schrieb Verdi 1871 in einem Brief an den Musikwissenschaftler Francesco Florimo. Die Studenten am Konservatorium sollen sich im Fugensatz üben und die Musik Palestrinas studieren. Palestrina war, nicht nur für Verdi, der «ewige Vater der italienischen Musik». Kongenial verwandelt Verdi diese Musik des 16. Jahrhunderts mit ihrer puristischen Schönheit in eine alt-neue Musik des späten 19. Jahrhunderts. Besonders das ätherisch schwebende Laudi alle Vergine Maria für vier Frauenstimmen breitet sich in einer geradezu spektakulären Schnörkellosigkeit aus. Kaum zu glauben, dass Verdi zeitgleich an seiner turbulenten Oper Falstaff schrieb. Auch das ebenfalls für Chor a cappella gesetzte Ave Maria ist von überirdischer Schönheit. Im scheinbar Schlichten steckt jedoch viel harmonische Raffinesse, welche auf eine chromatische Tonleiter zurückzuführen ist, die dem Stück zugrunde liegt. Verdis Verleger Ricordi liess diese sogenannte scala enigmatica in einer Zeitschrift publizieren mit der Aufforderung an die Leser*innen, also auch an Laien, sie selbst zu harmonisieren. Dass es sich bei den Quattro pezzi sacri nicht um einen Zyklus, sondern um eine lose Sammlung handelt, zeigt sich unter anderem darin, dass in den

Sätzen Stabat mater und Te Deum überraschend ein Orchester dazutritt. Die Sekundvorhalte und Seufzermotive des Stabat mater betonen nicht nur in den Singstimmen den Schmerz der Gottesmutter über den Tod ihres Sohnes. Das Te Deum wartet mit einem Doppelchor auf. Verdi betont hier, nach einem pracht voll jubelnden Beginn, den innigen Wunsch nach Erlösung («Libera me»). Die für diese Zeilen vorgesehene Sopranistin sollte, so Verdis Wunsch, eine normale Choristin sein. «Das ist die Stimme der Menschheit, die Angst vor der Hölle hat», sagte er.

Der Blick geht in die Ferne. Der Gruss Giuseppe Verdis an eine Signora. Signierte Postkarte, 1893

Quattro pezzi sacri

BESETZUNG

3 Flöten, 2 Oboen, Englischhorn, 2 Klarinetten, Bassklarinette, 4 Fagotte, 4 Hörner, 3 Trompeten, 4 Posaunen, Pauken, Schlagzeug, Harfe, Orgel, Streicher, Chor

ENTSTEHUNG 1889 – 1897

URAUFFÜHRUNG

Am 13. November 1898 erklangen alle vier Stücke erstmals in Wien.

DAUER

ca. 37 Minuten

Zwei Ouvertüren und eine Szene

BÜHNE, BILD, MUSIK

VON BENJAMIN HERZOG

Ein Kaisermord im alten Rom und zarte Liebe unter einem Veroneser Balkon − aus verschiedenen Blickwinkeln. Eine Reise durch Zeiten und Orte mit Musik von Schumann, Berlioz und Tschaikowski.

JULIUS CAESAR , OUVERTÜRE

Nur bei wenigen Komponist*innen nimmt die Literatur einen ähnlich hohen Stellenwert ein wie bei Robert Schumann. Mit der Gründung der Neuen Zeitschrift für Musik schuf der Herausgeber und Autor Schumann ein Forum, in dem sich Rezensionen neuer Musikstücke oder Musikschriften mit literarischen Beiträgen abwechselten. Literarische Bezüge finden sich selbstredend in fast allen Werken Schumanns. Als poetische Anspielungen in der Instrumentalmusik, als Liedtexte und in seiner Oper Genoveva . Nachdem diese bei der Uraufführung nur einen Achtungserfolg erzielt hatte, entwickelte der Komponist «die Idee, zu mehreren der schönsten Trauerspiele Ouvertüren zu schreiben», wie Clara Schumann berichtet. Als sogenannte ‹Konzertouvertüre› ist Schumanns Ouvertüre Julius Caesar mehr als eine Einleitung zum entsprechenden Schauspiel Shakespeares. In schwerem f-Moll folgt die Musik einem ganz eigenen assoziativen Verlauf, um schliesslich, in F-Dur, mit einer heroischen marcia trionfale zu enden. «Sieg über Brutus», schrieb Schumann dazu in die Notenskizzen.

Julius Caesar, Ouvertüre

BESETZUNG

Flöte, Piccolo, 2 Oboen, 2 Klarinetten, 2 Fagotte, 4 Hörner, 2 Trompeten, 3 Posaunen, Tuba, Pauken, Streicher

ENTSTEHUNG

1851

URAUFFÜHRUNG

Am 3. August 1852 im Rahmen der Vokal- und Instrumentalkonzerte in Düsseldorf unter Robert Schumanns Leitung

DAUER ca. 10 Minuten

Die Ermordung Caesars , Gemälde von Vincenzo Camuccini, 1806
© GL Archive / Alamy Stock Foto

D ’AMOUR AUS ROMÉO ET JULIETTE , OP. 17

«Zu Beginn das strahlende Fest der Capulets, wo der junge Montague zum ersten Mal die ‹süsse Julia› erblickt; dann die heftigen Kämpfe in den Strassen Veronas; die unbeschreibliche Nachtszene auf Julias Balkon, mit Stimmen der Liebenden, die einer so reinen und flammenden Liebe Ausdruck verleihen wie der lächelnde Mond, und dann die Katastrophe.» Hector Berlioz stellte sich das Programm seiner Symphonie dramatique Roméo et Juliette schon in einem frühen Stadium äusserst plastisch vor. Der uralte Familienzwist, die «reine und flammende» Liebe und das durch diesen Gegensatz in Bewegung gesetzte Zerstörungswerk regten Berlioz’ Fantasie zu einer so suggestiven wie raffinierten Partitur an. Das bei der Uraufführung hundertköpfige Orchester und der ebenso stark besetzte Chor teilen sich gleichwertig die Erzählung des Geschehens. Darüber hinaus hatte Berlioz die Idee, just dem Liebespaar keine Gesangsstimmen zu geben. Die Empfindungen Romeos am Grab der vermeintlich toten Julia, ihr Erschrecken beim Aufwachen schildert allein das Orchester. Und auch die mit zartem Herzen pochende zentrale Scène d’amour ist ein reines Orchesterstück. Ein kardiales Klopfen mit, wie wir wissen, starker Distanzwirkung: «Julia auf dem Balkon und Romeo im Schatten, Adagio (Orchester alleine)», steht auf dem Programm der Uraufführung.

Scène d’amour aus Roméo et Juliette, op. 17

BESETZUNG

2 Flöten, Oboe, Englischhorn, 2 Klarinetten, 4 Fagotte, 4 Hörner, Streicher

ENTSTEHUNG

1827 1831

URAUFFÜHRUNG

Am 24. November 1839 in der Pariser Königlichen Möbelsammlung

Garde-Meuble de la Couronne unter Leitung des Komponisten

DAUER

ca. 14 Minuten

Romeo und Julia , Gemälde von Ford Madox Brown, 1870

ROMEO UND JULIA, FANTASIE-OUVERTÜRE

Den im 19. Jahrhundert populär gewordenen Typus Konzertouvertüre bediente auch Pjotr Iljitsch Tschaikowski . Seine Fantasie-Ouvertüre zu Shakespeares Tragödie Romeo und Julia ist in drei Fassungen überliefert. Der Komponist feilte an seinem frühen Meisterwerk über Jahre. Die Erstfassung erschien 1869, die dritte und letzte über ein Jahrzehnt später, 1880. Die hier verwendete Tonart h-Moll sollte Tschaikowski in seiner letzten Sinfonie, Pathétique , wieder aufgreifen; für viele so etwas wie ein Requiem des Komponisten für sich selbst. Die Fantasie-Ouvertüre beginnt mit einer langsamen, eine schwere Stimmung verbreitenden Einleitung.

Martialische Klänge symbolisieren den Konflikt zwischen den beiden verfeindeten Familien. Daneben stellt sich mit einem Seitenthema versonnen und lyrisch die Liebe zwischen Romeo und Julia. Anregung zur Vertonung erhielt Tschaikowski durch seinen Kollegen Mili Balakirev, der Hector Berlioz’ Symphonie dramatique Roméo et Juliette bei deren Uraufführung 1839 in Paris miterlebt hatte.

Romeo und Julia, Fantasie-Ouvertüre

BESETZUNG

2 Flöten, Piccolo, 2 Oboen, Englischhorn, 2 Klarinetten, 2 Fagotte, 4 Hörner, 2 Trompeten, 3 Posaunen, Tuba, Pauken, Schlagzeug, Harfe, Streicher

ENTSTEHUNG

1869 – 1870

URAUFFÜHRUNG

Die dritte Fassung wurde am 1. Mai 1886 in Tiflis in einem Sonderkonzert der Russischen Musikgesellschaft unter der Leitung von Michail Ippolitow-Iwanow uraufgeführt.

DAUER

ca. 21 Minuten

NEUN SPIELZEITEN MIT IVOR BOLTON

SAISON 2014/15

MONUMENTUM

30.04.2015, Stadtcasino Basel

Ludwig van Beethoven Konzert für Violine und Orchester, op. 61 (Solistin: Isabelle Faust)

Igor Strawinsky Monumentum pro Gesualdo di Venosa ad CD annum

Robert Schumann Sinfonie Nr. 4, op. 120

SAISON

2015/16

Ernennung Ivor Boltons zum Chefdirigenten des Sinfonie orchesters Basel

CRÉATION

16.12.2015, Stadtcasino Basel 17.12.2015, Kulturcasino Bern

Darius Milhaud La création du monde, Ballett-Suite

Wolfgang Amadé Mozart Konzert für Klavier und Orchester, KV 488 (Solist: Ronald Brautigam)

Darius Milhaud Konzert für Schlagzeug und kleines Orchester (Solist: Domenico Melchiorre)

Wolfgang Amadé Mozart Sinfonie Nr. 39, KV 543; Sinfonie Nr. 32, KV 318; Konzert für Violine und Orchester Nr. 4, KV 218

SAISON

2016/17

WELCOME IVOR!

25.09.2016, Messe Basel, Event Halle

Wolfgang Amadé Mozart Konzertarien

Edward Elgar In the South, Konzertouvertüre, op. 50

Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 7, op. 92

ZU GAST IN GUEBWILLER & ZU

GAST IN DORNACH

08.10.2016, Les Dominicains Guebwiller (F) 09.10.2016, Goetheanum Dornach

Ferruccio Busoni

Lustspielouvertüre, op. 38

Camille Saint-Saëns

Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 1, op. 33 (Solist: Antoine Lederlin)

Ludwig van Beethoven

Sinfonie Nr. 7, op. 92

HAPPY NEW YEAR!

04./05.01.2017, Theater Basel

Igor Strawinsky

Suiten Nr. 1 & 2 für kleines Orchester

Pjotr Iljitsch Tschaikowski Variationen über ein RokokoThema für Violoncello und Orchester, op. 33 (Solist: Jean-Guihen Queyras)

Jacques Offenbach

Gâité Parisienne , Ballettsuite

PICKNICKKONZERT ‹GRAN PARTITA›

25./26.06.2017, Museum der Kulturen Basel

Wolfgang Amadé Mozart

Serenade, Gran Partita , KV 361

BRUCKNER + MOZART

28./29.06.2017, Basler Münster

Domenico Melchiorre Akranes für 6 Schlagzeuger

Wolfgang Amadé Mozart

Konzert für Klavier und Orchester Nr. 20, KV 466 (Solist: Lars Vogt)

Anton Bruckner Sinfonie Nr. 2

SAISON 2017/18

BRUCKNER + HALFFTER UND BRAHMS

27./28.09.2017, Basler Münster

Cristóbal Halffter Alucinaciones , Collage für tiefes Trio und Orchester

Johannes Brahms

Konzert für Violine und Orchester, op. 77 (Solist: Vadim Gluzman)

Anton Bruckner

Messe Nr. 3 f-Moll (Mit: Sandrine Piau, Catherine Wyn-Rogers, Toby Spence, Thomas Oliemans, Balthasar-Neumann-Chor)

SCÈNE D’ AMOUR

25./26.10.2017, Theater Basel 27.10.2017, Konzerthaus, Freiburg im Breisgau (D)

Hector Berlioz

Roméo et Juliette, Symphonie dramatique, op. 17 (Mit: Katarina Karnéus, Cyrille Dubois, Peter Rose, Balthasar-Neumann-Chor)

NACHTIGALL

06./07.06.2018, Theater Basel

Gabriel Fauré

Prélude zu Pénélope

Camille Saint-Saëns

Konzert für Klavier und Orchester

Nr. 2, op. 22

(Solist: Bertrand Chamayou)

Igor Strawinsky

Chant funèbre

Gabriel Fauré

Elégie, op. 24

(Solist: Antoine Lederlin)

Igor Strawinsky

Le chant du rossignol

SAISON 2018/19

BRUCKNER + BRAHMS UND BERIO

29./30.08.2018, Basler Münster

Luciano Berio/

Johann Sebastian Bach

Contrapunctus XIX

Johannes Brahms

Konzert für Violine, Violoncello und Orchester, op. 102

(Solist*innen: Soyoung Yoon, Antoine Lederlin)

Anton Bruckner

Sinfonie Nr. 5

FAURÉ, BERIO & EROICA

12.09.2018, Musical Theater Basel

Gabriel Fauré

Pavan e, op. 50; Orchesterlieder; Ballade pour piano et orchestre , op. 19 (Solist: Oliver Schnyder)

Luciano Berio/Manuel de Falla

Siete canciones populares españolas (Solistinnen: Sophia Burgos und Olga Peretyatko)

Ludwig van Beethoven

Sinfonie Nr. 3 Es-Dur, Eroica, op. 55

Luciano Berio/The Beatles

Ticket to Ride

FANTASTISCH

06.12.2018, Musical Theater Basel

Luciano Berio

Quattro versioni originali della ‹Ritirata notturna di Madrid› di L. Boccherini; Variazioni sull’aria di Papageno

Wolfgang Amadé Mozart

Konzert für Klarinette und Orchester, KV 622

(Solist: Martin Fröst)

Hector Berlioz Symphonie fantastique , op. 14

ZU GAST IN LÖRRACH

07.12.2018, Burghof Lörrach (D)

Luciano Berio

Quattro versioni originali della ‹Ritirata notturna di Madrid› di L. Boccherini

Ludwig van Beethoven

Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3, op. 37

(Solist: Javier Perianez Granero)

Hector Berlioz Symphonie fantastique , op. 14

NEUJAHRSKONZERT

01.01.2019, Theater Basel

Ludwig van Beethoven

Sinfonie Nr. 9, op. 125

BRUCKNER + SCHMIDT UND MAHLER

22./23.05.2019, Basler Münster

Franz Schmidt

Fuga solemnis für Orgel, Blechbläser, Pauken und Tamtam (Solist: Andreas Liebig)

Gustav Mahler

Kindertotenlieder (Solistin: Wiebke Lehmkuhl)

Anton Bruckner

Sinfonie Nr. 6

AUF TOURNEE MIT IVOR BOLTON

26.05.2019, Kurhaus Wiesbaden (D)

27.05.2019, Stadthalle Wilhelmshaven (D)

Gabriel Fauré

Masques et Bergamasques , Suite für Orchester, op. 112; Elégie , op. 24 (Solist: Kian Soltani); Après un rêve; Nocturne aus der Suite Shylock , op. 58

Camille Saint-Saëns

Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 1, op. 33 (Solist: Kian Soltani)

Hector Berlioz

Symphonie fantastique , op. 14

SURPRISE UND ZU GAST IN BADEN-BADEN

05.06.2019, Musical Theater, Basel

07.06.2019, Festspielhaus Baden-Baden (D)

Aaron Copland

Fanfare for the Common Man; The Dodger; Long Time Ago; The Golden Willow Tree

Leonard Bernstein

Ausschnitte aus Wonderful Town, Candide und West Side Story

George Gershwin

Ausschnitte aus An American in Paris und Girl Crazy

Cole Porter

Ausschnitte aus Gay Divorcee und Kiss Me Kate

Ricky Ian Gordon

Stranger In Paradise aus Kismet

Richard Rodgers

Younger Than Springtime aus South Pacific

SAISON 2019/20 BRUCKNER + GABRIELI

21./22.08.2019, Basler Münster

Bruno Maderna In ecclesiis

Anton Bruckner

Sinfonie Nr. 8

PROMETHEUS

23./24.10.2019, Theater Basel

Gabriel Fauré

Schauspielmusik zu Caligula, op. 52

Dmitri Schostakowitsch

Konzert für Klavier, Trompete und Streichorchester Nr. 1, op. 35 (Solisten: Alexander Melnikov und Immanuel Richter)

Ludwig van Beethoven

Die Geschöpfe des Prometheus , Ballett, op. 43; Musik zu einem Ritterballett, WoO 1

ZU GAST IN MANNHEIM

08.11.2019, Konzertsaal Mannheim (D)

Ludwig van Beethoven

Die Geschöpfe des Prometheus, Ballett, op. 43; Musik zu einem Ritterballett, WoO 1; Ouvertüre zu

Leonore Nr. 3, op. 72b

Camille Saint-Saëns

Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 1, op. 33 (Solist: Pablo Ferrández)

Gabriel Fauré

Nocturne aus der Suite Shylock , op. 58

SOMMERNACHTSTRAUM

04.12.2019, Theater Basel

06.12.2019, Burghof, Lörrach (D)

08.12.2019, Philharmonie, Essen (D)

Ludwig van Beethoven

Konzert für Violine und Orchester D-Dur, op. 61 (Solist: Daniel Hope)

Felix Mendelssohn Bartholdy Schauspielmusik zu Ein Sommernachtstraum

IVOR & FRIENDS UND ZU GAST IN LÖRRACH

05.02.2020, Musical Theater Basel

06.02.2020, Burghof, Lörrach (D)

Ludwig van Beethoven

Ouvertüre zu Die Geschöpfe des Prometheus , op. 43; Konzert für Klavier und Orchester Nr. 5 Es-Dur, op. 73 (Solist: Lars Vogt)

AUF PROMETHEUSTOURNEE

11.02.2020, Konzertsaal Vaduz (FL) 12.02.2020, Konzertsaal Erlangen (D) 13.02.2020, Philharmonie Essen (D) 14.02.2020, Prinzregententheater München (D)

Ludwig van Beethoven

Ouvertüre zu Die Geschöpfe des Prometheus , op. 43; Konzert für Klavier und Orchester Nr. 5 Es-Dur, op. 73 (Solist: Alexander Melnikov)

BRUCKNER + GABRIELI UND BACH

17./18.06.2020, Basler Münster

Giovanni Gabrieli Sacrae symphoniae

Johann Sebastian Bach Partita für Violine solo Nr. 2, BWV 1004 (Solist: Sebastian Bohren)

Anton Bruckner

Sinfonie Nr. 7, Fassung für Kammerensemble

SAISON 2020/21

Wiedereröffnung Stadtcasino

ERÖFFNUNGSKONZERT

22.08.2020, Stadtcasino Basel

Wolfgang Amadé Mozart

Ouvertüre zu Die Zauberflöte , KV 620

Helena Winkelman Einkreisung

Domenico Melchiorre Sphaira

Rolf Liebermann

Geigy Festival Concerto , Phantasie

über Basler Themen für Basler

Trommel und grosses Orchester

Andrea Lorenzo Scartazzini

Salve für Orchester

Ludwig van Beethoven

Sinfonie Nr. 5, op. 67

NEUE WELT

26.08.2020, Stadtcasino Basel

Helena Winkelman Einkreisung

Ludwig van Beethoven

Ouvertüre zu Die Weihe des Hauses , op. 124

Erik Satie

Gymnopédie Nr. 3

Richard Strauss

Morgen aus 4 Lieder, op. 27

Felix Mendelssohn Bartholdy

Infelice , Konzertarie für Sopran und Orchester, op. 94

Antonín Dvořák

Sinfonie Nr. 9, Aus der Neuen Welt , op. 95

ORGELFESTIVAL

06.09.2020, Stadtcasino Basel

Guillaume Connesson Konzert für Orgel und Orchester

(Solist: Vincent Dubois)

Camille Saint-Saëns

Sinfonie Nr. 3, Orgelsinfonie , op. 78

(Solist: Thomas Trotter)

DUELL

09./10.09.2020, Stadtcasino Basel

Johannes Brahms

Sinfonie Nr. 1, op. 68

Helena Winkelman

Gemini , Konzert für zwei Violinen und Orchester (Solistinnen: Patricia Kopatchinskaja und Helena Winkelman)

Rolf Liebermann

Geigy Festival Concerto , Phantasie über Basler Themen für Basler Trommel und grosses Orchester

ZUSATZKONZERT

22.05.2021, Stadtcasino Basel

Franz Schubert

Sinfonie Nr. 2, D 125

Ludwig van Beethoven

Ouvertüre zu Die Geschöpfe des Prometheus , op. 43

ZU GAST IN SALZBURG

26.05.2021, Grosses Festspielhaus Salzburg

Franz Schubert

Sinfonie Nr. 2, D 125

Ludwig van Beethoven

Ouvertüre zu Die Geschöpfe des Prometheus , op. 43

ZU GAST IN SALZBURG

27.05.2021, Grosses Festspielhaus Salzburg

Felix Mendelssohn Bartholdy Konzert für Violine und Orchester, op. 64

(Solist: Emmanuel Tjeknavorian)

Ludwig van Beethoven

Ouvertüre zu Die Geschöpfe des Prometheus , op. 43

IN PARADISUM

23./24.06.2021, Stadtcasino Basel

David Philip Hefti

Konzert für zwei Trompeten und grosses Orchester (Solisten: Huw Morgan und Immanuel Richter)

Camille Saint-Saëns

Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 1, op. 33 (Solistin: Sol Gabetta)

Ludwig van Beethoven

Sinfonie Nr. 5, op. 67

SAISON 2021/22

DIALOG

01./02.09.2021, Stadtcasino Basel

Rudolf Lutz

Präludium , Orgelimprovisation (Solist: Rudolf Lutz)

Péter Eötvös

Dialog mit Mozart

Wolfgang Amadé Mozart

Konzert für Klavier und Orchester Nr. 24, KV 491

(Solistin: Gabriela Montero)

Johannes Brahms

Sinfonie Nr. 3, op. 90

ZU GAST IN LOCARNO

17.09.2021, San Francesco Locarno

Péter Eötvös

Dialog mit Mozart

Wolfgang Amadé Mozart

Konzert für Klavier und Orchester Nr. 9, KV 271

(Solistin: Plamena Mangova)

Johannes Brahms

Sinfonie Nr. 3, op. 90

Edward Elgar

Nimrod aus den EnigmaVariationen , op. 36

CONCERT LOUNGE

18.09.2021, Stadtcasino Basel

Felix Mendelssohn Bartholdy Die Hebriden , Ouvertüre, op. 26

Domenico Melchiorre Sphaira

Edvard Grieg

In der Halle des Bergkönigs aus der Schauspielmusik Peer Gynt , op. 46

Johannes Brahms Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1, op. 15 (Solist: Alexander Melnikov); Sinfonie Nr. 3, op. 90

ZU GAST IN DOLE

19.09.2021, La Commanderie Dôle (F)

Johannes Brahms Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1, op. 15 (Solist: Alexander Melnikov); Sinfonie Nr. 3, op. 90

Edward Elgar

Nimrod aus den EnigmaVariationen, op. 36

ZU GAST IN ESSEN

09.01.2022, Philharmonie Essen (D)

Benjamin Britten Matinées musicales nach Rossini, op. 24

Wolfgang Amadé Mozart Sinfonia concertante für Violine, Viola und Orchester, KV 364 (Solist*innen: Isabelle Faust und Antoine Tamestit)

Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 7, op. 92

Gabriel Fauré

Nocturne aus der Suite Shylock , op. 58

TURTELEI

12./13.01.2022, Stadtcasino Basel

Benjamin Britten

Matinées musicales nach Rossini, op. 24; Gloriana , Symphonische Suite, op. 53a (Solist: Werner Güra)

Wolfgang Amadé Mozart

Sinfonia concertante für Violine, Viola und Orchester, KV 364 (Solist*innen: Isabelle Faust und Antoine Tamestit)

Ludwig van Beethoven

Sinfonie Nr. 7, op. 92

SCHLUSSKONZERT

28.06.2022, Stadtcasino Basel

(Solist*innen der Musikhochschule Basel)

Carl Maria von Weber

Konzert für Klarinette und Orchester Nr. 2, op. 74

Max Bruch

Konzert für Violine und Orchester Nr. 1, op. 26

Henryk Wieniawski

Konzert für Violine und Orchester Nr. 1, op. 14

Sergei Prokofjew

Klavierkonzert Nr. 2, op. 16

SAISON 2022/23

LISZTS FAUST

31.08./01.09.2022, Stadtcasino Basel

Lili Boulanger

Psaume 24 für Chor, Orgel und Orchester, LB 36 (Solist*innen: Ilker Arcayürek, Babette Mondry)

Ralph Vaughan Williams

The Lark Ascending (Solist: Pekka Kuusisto)

J.S. Bach/Anders Hillborg

Ich ruf zu dir, Herr Jesu Christ , BWV 639, arrangiert für Solovioline und Streicher (Solist: Pekka Kuusisto)

Franz Liszt

Eine Faust-Symphonie in drei

Charakterbildern , S. 108 (Solist: Ilker Arcayürek)

ZU GAST IN STRESA

09.09.2022, Palazzo dei Congressi Stresa (I)

Ludwig van Beethoven

Ouvertüre zu Die Geschöpfe des Prometheus , op. 43

Wolfgang Amadé Mozart

Violinkonzert Nr. 5, KV 219 (Solistin: Akiko Suwanai)

Ludwig van Beethoven

Sinfonie Nr. 7, op. 92

Gabriel Fauré

Nocturne aus der Suite Shylock , op. 58

BIS JUBILÄUMS -

KONZERT

15.09.2022, Stadtcasino Basel

Wolfgang Amadé Mozart Konzert für Violine und Orchester Nr. 5, KV 219 (Solistin: Akiko Suwanai)

Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 7, op. 92

DER WUNDERBARE MANDARIN / HERZOG BLAUBARTS BURG

03.12.2022 (Premiere), Theater Basel

Béla Bartók

Der wunderbare Mandarin, Herzog Blaubarts Bur g (Regie: Christoph Loy)

JAUCHZET!

18.12.2022, Stadtcasino Basel

Johann Sebastian Bach

Weihnachtsoratorium , Teile 1–3, BWV 248 (Mit: Julia Lezhneva, Iestyn Davies, Hugo Hymas, Thomas Oliemans, La Cetra Vokalensemble)

SILVESTERKONZERT/ NEUJAHRSKONZERT

31.12.2022, Stadtcasino Basel 01.01.2023, Theater Basel

Ludwig van Beethoven

Sinfonie Nr. 9, op. 125 (Mit: Adela Zaharia, André Morsch, Jasmin Etezadzadeh, Rolf Romei, Chor des Theater Basel)

WUNSCHKONZERT

08.03.2023, Stadtcasino Basel

Ludwig van Beethoven

Ouvertüre zu Egmont , op. 84

Gabriel Fauré

Pavane , op. 50

Joaquín Rodrigo Concierto de Aranjuez (Solist: Stephan Schmidt)

Gustav Mahler

Adagietto aus der Sinfonie Nr. 5

Antonín Dvořák

2. Satz aus der Sinfonie Nr. 9, Aus der neuen Welt , op. 95

Felix Mendelssohn Bartholdy 4. Satz aus der Sinfonie Nr. 4, Italienische , op. 90

Edward Elgar

Nimrod aus den EnigmaVariationen , op. 36

CÉSAR

28./29.06.2023, Stadtcasino Basel

Johannes Brahms

Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1, op. 15 (Solist: Alexander Melnikov)

César Franck

Sinfonie d-Moll, FWV 48

STIMMENFESTIVAL

01.07.2023, Schlossplatz Binningen

Georges Bizet

Prélude, Entr’actes 2 und 3 aus

Carmen

Agustin Lara Granada aus Suite espanola

Pablo Luna

De España vengo aus El niño judio

(Solistin: Juliana Grigoryan)

Wolfgang Amadé Mozart

Ouvertüre zu Die Entführung aus dem Serail ; 2. und 3. Satz aus dem Konzert für Klavier und Orchester Nr. 20, KV 466

(Solistin: Marie-Ange Nguci)

Franz Lehár

Meine Lippen, sie küssen so heiss aus Giuditta

Antonín Dvořák

2. und 4. Satz aus der Sinfonie

Nr. 9, op. 95; Lied an den Mond aus Rusalka

Giacomo Puccini

O mio babbino caro aus Gianni Schicchi

SAISON 2023/24

BEFLÜGELT

30./31.08.2023, Stadtcasino Basel

Felix Mendelssohn Bartholdy Konzert für zwei Klaviere und Orchester E-Dur (Solisten: Lucas und Arthur Jussen)

Unsuk Chin

Alaraph ‹Ritus des Herzschlags› für Orchester

Johannes Brahms

Sinfonie Nr. 2, op. 73

FANNY & FELIX

20.12.2023, Stadtcasino Basel 21.12.2023, Burghof Lörrach (D)

Fanny Hensel

Ouvertüre C-Dur

Felix Mendelssohn Bartholdy Konzert für Violine und Orchester, op. 64 (Solistin: María Dueñas)

Louise Farrenc Sinfonie Nr. 3, op. 36

ZU GAST IN BRUGG

13.02.2024, Reformierte Stadtkirche Brugg

Fanny Hensel

Ouvertüre C-Dur

Felix Mendelssohn Bartholdy Konzert für Violine und Orchester, op. 64 (Solist: Sebastian Bohren); Sinfonie Nr. 3, Schottische , op. 56

ZU GAST IN BERN

14.02.2024, Kulturcasino Bern

Fanny Hensel

Ouvertüre C-Dur

Wolfgang Amadé Mozart

Konzert für Klavier und Orchester Nr. 20, KV 466 (Solistin: Marie-Ange Nguci)

Felix Mendelssohn Bartholdy Sinfonie Nr. 3, Schottische , op. 56

REQUIEM

20.04.2024 (Premiere), Theater Basel

Wolfgang Amadé Mozart

Requiem (Regie: Romeo Castellucci)

ZU GAST IN LUZERN

28.04.2024, KKL Luzern

Fanny Hensel

Ouvertüre C-Dur

Felix Mendelssohn Bartholdy Konzert für Violine und Orchester, op. 64 (Solistin: Anna Naomi Schultz); Ouvertüre Die Hebriden ; Sinfonie Nr. 3, Schottische , op. 56

VITAMIN B

15./16.05.2024, Stadtcasino Basel

Benjamin Britten

Serenade für Tenor, Horn und Streicher, op. 31 (Solisten: Allan Clayton, Zoltán Mácsai)

Anton Bruckner

Sinfonie Nr. 7

ZU GAST IN WIEN

21.05.2024, Wiener Konzerthaus

Wolfgang Amadé Mozart

Konzert für Klavier und Orchester Nr. 20, KV 466 (Solist: Till Fellner)

Ludwig van Beethoven

Die Geschöpfe des Prometheus , Ballett, op. 43 (Sprecher: Tobias Moretti)

ZU GAST IN SALZBURG

22./23.05.2024, Grosses Festspielhaus Salzburg

Benjamin Britten

Serenade für Tenor, Horn und Streicher, op. 31 (Solisten: Allan Clayton, Zoltán Mácsai)

Anton Bruckner

Sinfonie Nr. 7

ZU GAST IN SALZBURG

24.05.2024, Grosses Festspielhaus Salzburg

Fanny Hensel

Ouvertüre C-Dur

Wolfgang Amadé Mozart

Konzert für Klavier und Orchester Nr. 20, KV 466 (Solistin: MarieAnge Nguci)

Felix Mendelssohn Bartholdy

Sinfonie Nr. 3, Schottische , op. 56

SAISON 2024/25

INTERNATIONAL

GUITAR COMPETITION ‹MAURIZIO BIASINI›

24.08.2024, Don Bosco Basel

Joaquín Rodrigo Fantasía para un gentilhombre

Heitor Villa-Lobos Konzert für Gitarre und kleines Orchester

VIELSAITIG

11./12.09.2024, Stadtcasino Basel

Andrea Lorenzo Scartazzini

Salve für Orchester

Reinhold Glière

Konzert für Harfe und Orchester, op. 74 (Solist: Xavier de Maistre)

Johannes Brahms

Sinfonie Nr. 4, op. 98

ADVENTSKONZERT

01.12.2024, Stadtcasino Basel

Sergei Prokofjew Sinfonie Nr. 1, Symphonie classique

Wolfgang Amadé Mozart

Laudate dominum aus den Vesperae solennes de Confessore , KV 339 (Mit: Regula Mühlemann, Mädchenkantorei Basel)

Sergei Rachmaninow

Vocalise aus den 14 Romanzen, op. 34 (Solistin: Regula Mühlemann)

François-Adrien Boieldieu 2. und 3. Satz aus dem Harfenkonzert, op. 82

(Solist: Xavier de Maistre)

Gabriel Fauré

Pie Jesu aus dem Requiem , op. 48

Benjamin Britten

Wolcum Yole, Balulalow, This little Babe, Interlude, Deo Gracias aus A Ceremony of Carols , op. 28

John Milford Rutter

Tomorrow Shall Be my Dancing Day aus Dancing Day, Mary’s Lullaby, Shepherd’s Pipe Carol

Florian Walser

Weihnachtsmedley

SILVESTERKONZERT/ NEUJAHRSKONZERT

31.12.2024, Stadtcasino Basel 01.01.2025, Theater Basel

Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 9, op. 125

(Mit: Louise Kemény, Jasmin Etezadzadeh, Rolf Romei, André Morsch, Chor des Theater Basel)

LOBGESANG

07./08.05.2025, Stadtcasino Basel

Oliver Knussen

Music for a Puppet Court , op. 11

Igor Strawinsky

Pulcinella-Suite

Felix Mendelssohn Bartholdy Sinfonie Nr. 2, Lobgesang , op. 52

(Mit: Anna Prohaska, Jennifer Johnston, Andrew Staples, La Cetra Vokalensemble)

SURPRISE

19.06.2025, Stadtcasino Basel

Giuseppe Verdi Quattro pezzi sacri (Mit dem Chor des Theater Basel)

Robert Schumann Ouvertüre zu Julius Caesar, op. 128

Hector Berlioz Scène d’amour aus Roméo et Juliette , op. 17

Pjotr Iljitsch Tschaikowski Fantasie-Ouvertüre zu Romeo und Julia

© Benno Hunziker
© Benno Hunziker

Der Chefdirigent – gelöst im Backstagebereich

Ivor Bolton wird im Februar 2024 auf Schloss Windsor mit dem Commander of the Order of the British Empire (CBE) ausgezeichnet
© Janice Di Biase
© Janice Di Biase

Mit ‹Composer in Residence› Unsuk Chin nach der Uraufführung ihres Stücks Alaraph am 30.8.2023 im Konzert ‹Beflügelt›

Ivor Bolton mit Daniel Hope beim Konzert ‹Very British › am 22.11.2023
© Benno Hunziker
© Benno Hunziker
Ivor Bolton mit der Pianistin und ‹Artist in Residence› Gabriela Montero im Konzert ‹Dialog› am 1.9.2021 im Stadtcasino Basel

MEIN PRÄGENDSTES ERLEBNIS MIT IVOR

WAS WAR DEIN PRÄGENDSTES ERLEBNIS MIT CHEFDIRIGENT

IVOR BOLTON?

«Mein allererster Dienst als Cellist im Sinfonieorchester Basel war mit Ivor. Es handelte sich um eine CD-Aufnahme mit Werken von Gabriel Fauré im August 2017. Die besondere Freundschaft zwischen Ivor und unserem Orchester und seine spezielle Art zu kommunizieren habe ich vom Anfang an stark gespürt. Das hat mich beeindruckt.»

MALCOLM KRAEGE, VIOLONCELLO

«Das war einfach immer wieder seine Musikalität und musikalische Intelligenz. Bei den Proben hat er immer eine Anekdote zu erzählen oder interessante historische Fakten zur Musik. Das verleiht dem Stück zusätzliche Dimensionen. Das schätze ich sehr.»

DIANE EATON, HORN

«Die eindrücklichste Produktion mit Ivor war für mich Mozarts Requiem im April 2024 am Theater Basel. Er verband in jeder Aufführung Tiefe und Spielfreude. Das Requiem ist nicht in der Schwere versunken, sondern hatte stets etwas Pulsierendes, Lebendiges. Ich schätze sehr, wie Ivor diese Widersprüche vereint hat.»

DOMINIK OSTERTAG, VIOLA

«Da gibt es so viele, dass ich das nicht auf ein Erlebnis reduzieren kann. Seine Bruckner-Interpretationen zeigten für mich ganz neue Seiten dieser Musik. Er überraschte uns mit seiner Sichtweise auf Beethoven und Mozart, wie er überhaupt auch repertoiremässig stets mit Neuem aufwarten konnte. Bleibend auch die Einladung zu seinem 60. Geburtstag in London. Das war ein beeindruckendes Stelldichein von Musiker*innen, Intendant*innen und Dirigent*innen und dem britischen Adel. Ivor ist als Mensch und Musiker schlicht immens. Ich lernte ihn in diesen neun Jahren als einen Freund kennen und schätzen, wofür ich ihm sehr dankbar bin.»

FRANZISKUS THEURILLAT, ORCHESTERDIREKTOR

«Eines meiner schönsten Erlebnisse mit Ivor war ein Konzert 2017 mit der 2. Sinfonie von Anton Bruckner im Basler Münster. Die Musik des zutiefst religiösen Bruckner kam in dieser sakralen Umgebung noch intensiver und berührender zur Geltung. Weil das eines meiner ersten Konzerte mit Ivor war, denke ich immer mit Freude daran zurück.»

MATTHIAS BÜHLMANN, FAGOTT

«Mein prägendstes Erlebnis mit Ivor war vielleicht die Premiere von Herzog Blaubarts Burg und Der wunderbare Mandarin von Béla Bartók am Theater Basel. Wir haben viel für diese Produktion geprobt und konnten wirklich bis an das Fundament dieser fantastisch farbenreichen Werke gehen. In der Premiere entstand dann diese besondere Stimmung, in der man alle Virtuosität vergisst und zusammen eine Geschichte mit voller Hingabe erzählt.»

KATARZYNA NAWROTEK, VIOLINE

«Zu meinen schönsten Erlebnissen mit Ivor gehören unsere Tourneen durch Österreich. Insbesondere diejenige im Mai 2024, als wir in Wien und Salzburg auftraten. Das sind magische Orte für Musiker*innen. Es war eine grosse Freude, dort zu spielen. Solche Tourneen sind eine Bereicherung für unser Orchester und in der Folge auch für Basel.»

ROSSANA ROSSIGNOLI, KLARINETTE

«Meine stärksten Erinnerungen habe ich an unsere Deutschland-Tournee 2020. Ich war dort Chauffeur und persönlicher Assistent von Ivor. Das war ein verantwortungsvoller Job. Zur rechten Zeit jeweils am rechten Ort zu sein. Wir hatten dabei viele sehr interessante Gespräche, und ich konnte seine grosse Wertschätzung dafür spüren, dass ich ihm die organisatorische Seite abnahm und er sich ganz auf die Musik konzentrieren konnte.»

«Das schönste Erlebnis mit Ivor waren für mich die Proben zu Bachs Weihnachtsoratorium. Er sprach für seine Verhältnisse wenig, formte aber mit seinen Händen diese berührende und tröstliche Musik. Ich hatte das Gefühl, dass dies ganz und gar seine Welt ist.»

JUDITH GERSTER,

«Ein absoluter Höhepunkt war für mich die szenische Version von Mozarts Requiem. Die Nuancen und Farben, die Ivor im Orchester zu finden vermochte, und sein Tempo bei den ineinander verwobenen Gesangslinien machten die Produktion wirklich magisch. Ich glaube, Ivor hat eine angeborene Affinität zu dieser Musik; sie fliesst einfach ganz natürlich durch ihn.»

SAINT-SAËNS 2023

BRITTEN 2022

DVOŘÁK
FAURÉ I 2018
BERIO 2019
LIVE FROM STADTCASINO 2020
FAURÉ II 2019

‹ FREUNDESKREIS SINFONIEORCHESTER BASEL ›

MUSIK VERBINDET –FREUNDSCHAFT AUCH

Der Freundeskreis ist eine engagierte Gemeinschaft, die Freude an klassischer Musik sowie eine hohe Wertschätzung gegenüber dem Sinfonieorchester Basel verbindet.

Wir unterstützen die Arbeit der Musiker*innen des Sinfonieorchesters Basel auf vielfältige Weise. Wir tragen dazu bei, in der Stadt und der Region Basel eine positive Atmosphäre und Grundgestimmtheit für das Orchester und das Musikleben zu schaffen. Unser Verein stellt für seine Mitglieder ein reichhaltiges Programm an exklusiven Anlässen mit dem Sinfonieorchester Basel zusammen. Dabei bietet sich die besondere Möglichkeit des direkten Kontakts zu den Musiker*innen. Auch in der aktuellen Spielzeit können wir wieder zu einer Kammermusikreihe einladen – eine aktuelle Vorschau finden Sie auf unserer Website. Als Mitglied erhalten Sie jeweils per Mail Informationen zu den bevorstehenden Anlässen und Angeboten.

Wir heissen Sie sehr herzlich will kommen! Nehmen Sie direkt Kontakt mit uns auf: freundeskreis@sinfonieorchesterbasel.ch oder besuchen Sie unsere Website www.sinfonieorchesterbasel.ch/freundeskreis

VORVERKAUF

(falls nicht anders angegeben)

Bider & Tanner – Ihr Kulturhaus in Basel

Aeschenvorstadt 2, 4051 Basel

+41 (0)61 206 99 96 ticket@biderundtanner.ch www.biderundtanner.ch

Detaillierte Informationen und Online-Verkauf: www.sinfonieorchesterbasel.ch

IMPRESSUM

Sinfonieorchester Basel

Picassoplatz 2

4052 Basel

+41 (0)61 205 00 95 info@sinfonieorchesterbasel.ch www.sinfonieorchesterbasel.ch

Orchesterdirektor: Franziskus Theurillat

Redaktion: Benjamin Herzog

Korrektorat: Ulrich Hechtfischer

Gestaltung: Atelier Nord, Basel

Illustrationen: Janine Wiget

Druck: Druckerei Lutz AG

Auflage: 1500 Exemplare

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