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Ausnahmegeigerin trifft arrivierten

Pianisten

Die 15-jährige Geigerin Ilva Eigus muss man live gehört haben: Sie begann mit dreieinhalb Jahren Violine zu spielen und macht das mit grosser Ernsthaftigkeit; sie ist quasi schon eine reife Interpretin. Das Zusammentreffen mit dem russisch-ukrainischen

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Pianisten Konstantin Lifschitz ist aber auch eine Begegnung zweier Musikergenerationen. Die ambitionierte Programmauswahl entspricht Ilvas hohem künstlerischen Anspruch und sie wird ihr Publikum nicht enttäuschen. Die beiden Sonaten in D-Dur von Prokofjev und Beethoven haben einen offenen, strahlenden Charakter. Die dreisätzige Solosonate Nr. 4 in e-moll des belgischen Violinvirtuosen Eugène Ysaÿe ist dagegen ein willkommener Kontrast. Sie wurde Fritz Kreisler gewidmet und stellt höchste Anforderungen an die Kunstfertigkeit der Instrumentalistin. Erleben Sie einen aufgehenden Stern in einem 55-Minuten-Rezital.

Ilva Eigus Violine

Ilva Eigus (*2007), Tochter einer Mathematikerin aus Lettland und eines Schweizer Jazzmusikers, gewann 2020 als erste Schweizerin den «Goldenen Nussknacker» beim 21. Internationalen Wettbewerb in Moskau. Einladungen als Solistin erhielt sie darauf vom Zürcher Kammerorchester, dem Musikkollegium Winterthur oder dem Gstaad Menuhin Festival.

Ilva besucht Geigenunterricht beim renommierten Professor Zakhar Bron in Zürich und an dessen Akademie in Interlaken. 2023 debütiert sie zudem als Solistin in der Zürcher Tonhalle mit Mendelssohns Violinkonzert. Sie spielt auf einer Violine von Omobono Stradivari aus dem Jahr 1707, sie ist eine Leihgabe der Stradivari-Stiftung Habisreutinger.

Konstantin Lifschitz

Klavier

(Biografie und Portrait Seite 20)

Kartenverkauf:

Eintrittskarten können über unsere Website www.bruggfestival.ch bezogen werden.

CHAARTS Chamber Artists

Maximilian Hornung

Leitung

Valentine Michaud

Saxophon

Sarah Christian und Dmitry Smirnov

Violinen

Johann Sebastian Bach Doppelkonzert d-moll

Alexander Glazunov

Konzert für Saxophon und Streicher

Frank Martin Ballade für Saxophone und Orchester (1938)

Wolfgang Amadé Mozart

Divertimento D-Dur

KV 251 ‹Nannerl-Septett›

Freitag, 8. September, 19:30 Uhr

Einlass 30 Minuten vor Konzertbeginn.

Veranstaltungsort

Kino Excelsior, Badenerstrasse 3–5, 5200 Brugg (Garderobe und Toilette vor Ort / Barrierefrei, ohne WC für Rollstuhlfahrer:innen)

Karten erhältlich ab CHF 50,– bis CHF 80,–Ermässigung für IV-Bezüger:innen, Schüler:innen und Studierende

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