WIR ZEIGEN'S EUCH! Teil 2

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TEIL 2

TEIL 2

WIR ZEIGEN’S EUCH!

WIR ZEIGEN’S EUCH!


Fight! Palast

ZUM ZWEITEN

Saison 2014/15 — Teil 2 Spielplan Ende Januar bis Juni 2015

28.1.

BERNER PREMIERE

Volksbühne Basel: Söhne

S. 2

1.2.

LESUNG

Benefizz – Der gesunde Menschenversand

S. 3

4.2.

PREMIERE

Elisabeth Caesar / SKILT Produktion: I hired a Contract Killer

S. 4

5.2.

Daniela Ruocco: Listen to me!

S. 4

12.2.

BERNER PREMIERE

Zell:stoff: Draussen die Stadt

S. 5

26.2.

PREMIERE

das schaubüro: whatever comes#2: Heimweh!

S. 6

13.3.

PREMIERE

Schauplatz International: Admiration

S. 8

2. bis 7.3.

FESTIVAL

BeSTival 2015 Berner Student_innen Theater Festival

S. 11

28.3.

KONZERT

Silberbüx: Uf Räuberjagd

S. 12

30.3.

KONZERT

ensemble proton: protonwerk no. 4 / proton am Montag

S. 12

1.4. BERNER PREMIERE Milo Rau / IIPM – International Institute of Political Murder: The Civil Wars ZU GAST IN DER DAMPFZENTRALE

S. 13

8. bis 11.4.

FESTIVAL

Aprillen Berner Lesefest

S. 14

15.4.

KONZERT

Schwubs: Go West

S. 15

22.4.

PREMIERE

Bues / Mezger / Schwabenland: Als ich einmal tot war und …

S. 16

24.4.

PREMIERE

Weltalm Theater: David Copperfield

S. 18

29.4. bis 10.5.

FESTIVAL

AUAWIRLEBEN – Theaterfestival Bern

9.5.

BERNER PREMIERE

Showcase Beat Le Mot: Der Räuber Hotzenplotz

S. 21

27.5.

PREMIERE

Jugendclub Schlachthaus Theater: Gipfelstürmer

S. 22

3.6.

BERNER PREMIERE

Destiny’s Children: Follow Us (Longversion)

S. 24

11.6.

PREMIERE

VOR ORT: Fellinis «Totale Liebe» IM TRAMDEPOT BURGERNZIEL

S. 26

Rathausgasse 20 -22 CH-3011 Bern Telefon: +41 (0)31 312 96 47 (Mo –Fr 10 –12 und 14 –17 Uhr) Fax: +41 (0)31 312 96 49 info@schlachthaus.ch

www.schlachthaus.ch facebook.com/schlachthaustheaterbern twitter.com/SchlachthausCh instagram.com/schlachthausbern issuu.com/schlachthaus_theater_bern

Mitten im Januar stehen Team und PartnerInnen vom Schlachthaus Theater Bern in den Startlöchern für den zweiten Teil des Theaterjahres. Stolz präsentieren wir Ihnen in diesem Heft das Programm der kommenden sechs Monate, das sich in den letzten Wochen konkretisiert hat. Die kurzfristigere Planung dieser Spielzeit hat sich als Werkzeug zum Ermöglichen erwiesen. Voller Vorfreude erwarten wir Premieren und Gastspiele, aber auch Ergebnisse von neuen Kooperationen.

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Blick über ihre Schultern. Welche Gesichter sich hinter den Rückansichten verbergen, lässt sich zum Teil in den Reportagebildern erkennen, wird aber erst auf der Bühne tatsächlich aufgelöst. Folgen Sie unserem Blick und lassen Sie sich aufs Neue von unseren Koproduktionen die verschiedenen Spielarten des Freien Theaters zeigen! Auch die zweite Saisonhälfte beweist, wie vielfältig die Berner Theaterszene ist. Das Schlachthaus Theater veranstaltet sechs Koproduktionen mit starken Ensembles aus Bern. Darunter etablierte Gruppen wie Schauplatz International und Weltalm Theater sowie jüngere Teams wie zum Beispiel VOR ORT und das schaubüro. Auch Schauspielstudierende der HKB zeigen Arbeiten im Schlachthaus Theater. Dazu kommt die zweite Ausgabe des Lesefestes Aprillen, eine gemeinsame Einladung mit AUAWIRLEBEN und erstmalig die Kooperation mit dem studentischen BeSTival, welches StudentInnentheatergruppen aus der Schweiz und dem Ausland in Bern versammelt. Ausserdem zeigen wir ausgewählte Gastspiele aus u.a. Basel, Luzern, Brüssel und Berlin.

Gemeinsam mit dem Fotografen Rob Lewis, der Grafikerin Judith Rüegger und Anna Röckl vom Schlachthaus haben sich KünstlerInnen erneut auf die Reise durch Bern gemacht um diesmal Betriebe aufzusuchen und deren Belegschaft in Küche oder KamAls wir uns im Sommer 2014 mit mer, Kantine oder Konferenzraum unserem Heft erstmals mit dem einen Vorgeschmack auf das TheaWIR ZEIGEN’S EUCH präsentierten, Maike Lex, Theaterleitung ter zu geben. Ob in Form von Gesteckten wir mitten im kulturpolisprächen, Szenenbildern oder Figurenpräsentationen tischen Ringen um den Bestand des Schlachthaus Thea– die Idee war, mit dem Theater in die Betriebe zu kom- ters. Mittlerweile haben wir durch den starken Rückhalt men und es ihnen dort zu zeigen. In unserem zweiten aus der Szene, vom Publikum und auch von KollegInnen Spielzeitheft der Saison 2014/15 finden Sie Bilder, die und PolitikerInnen errungen, was wir forderten: Zeit. Seit auf diesen Reisen entstanden sind (mehr davon werden September befinden wir uns in einem Evaluations- und nach und nach auf unserer Webseite auftauchen). Aus- Entwicklungsprozess, der zeigen wird, welche heutigen serdem haben wir mit den KünstlerInnen geplaudert, um Modelle zukunftsweisend sind und welche VeränderunSie neugierig zu machen auf die Personen und Gruppen, gen wir wünschen und voranbringen können. die hinter den Projekten stehen. Detaillierte Informationen zu den Produktionen finden Sie natürlich weiterhin Wir sind guter Dinge und schauen nach vorne. Schauen im monatlichen Schlachtplan und auf unserer Home- Sie mit! page. Auch die Köpfe, die sich das Theater erspinnen, sind wieder zu sehen. Diesmal träumen oder phantasie- Herzliche Grüsse, ren sie nicht mit geschlossenen Lidern in das Auge der Maike Lex & das Team vom Schlachthaus Theater Kamera von Rob Lewis, sondern laden Sie ein zu einem Bern im Dezember 2014


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DER GESUNDE MENSCHENVERSAND

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Fünf Männer zufällig in einem Imbiss, im unwirtlichen Nirgendwo. Sie sind aus der Zeit gefallen, auf der Durchreise. Zuerst zögernd, dann immer impulsiver, kommen die Männer aus ihren inneren Monologen ins Gespräch. Sie erzählen von Aufbrüchen, Verlusten, Hindernissen, von den Ecken und Kanten, die ihr Leben prägen und dem Ringen nach Glück ! Der Imbiss wird für eine kurze Dauer zum Mittelpunkt ihrer Welt. Fremd sein heisst für mich … Anina: Neu – nicht dazugehörend – aussen… Orhan: Mich fremd und unwillkommen zu fühlen, verachtende Blicke zu kriegen und dumme Sprüche zu hören, mich nicht verstanden zu fühlen und mich für bestimmte Sachen rechtfertigen zu müssen! Robert: Über etwas nicht informiert zu sein. Pascal: «Ein Käfig ging einen Vogel suchen.» (Kafka) Heimat ist für mich … Anina: Heimat ist manchmal nur ein kurzer Moment,

ein Wiedererkennen. Heimat sind FreundInnen, Heimat ist Landschaft, Heimat ist Familie, ist vertrauter Geruch und offene Begegnungen. Orhan: Da wo mir die Luft, die Erde und die Natur samt den ganzen Menschen das Gefühl von Freiheit geben kann, da wo ich durchatmen kann. Wo ich meine Augen schliessen und mich fallen lassen kann! Robert: Wo ich wohne und lebe. Pascal: Menschlichkeit, Toleranz, Offenheit, Freiheit, Liebe und Leidenschaft.

1. FEBRUAR 2015 Du wurdest als Kind vertauscht, wenn Du Dir Deine Eltern aussuchen könntest, dann … Anina: Ich bin die Tochter einer Nomadin, einer Reisenden, in einer Lebensform die den Ausschluss, die Abschottung nicht kennt. Orhan: Das ist so eine absurde Aussage zu der ich keine Antwort finde und auch nicht finden möchte. Wunscheltern? Man sollte froh sein überhaupt Eltern zu haben und dies auch zu schätzen wissen! Robert: Ich bin Sohn von einem Adler. Ich liebe es zu fliegen und frei zu sein. Pascal: «Wenn es das Absurde gibt, dann nur im Universum des Menschen.» (Camus) In welcher Stadt bist Du mal hängengeblieben und hast wildfremden Menschen von Deinem Leben erzählt? Anina: In so vielen – Berlin, Diyarbakir, Hamburg, Athen, … vielleicht Bern ... Orhan: Ich habe auf einer Zugfahrt von Hannover nach Freiburg einen sehr netten Schweizer kennengelernt, der zum Islam konvertiert war. Ein älterer Mensch. Er hat viel von seinem Leben erzählt und ich einiges von meinem! Ich habe noch nie erlebt, dass sich ein Mensch mir gegenüber innerhalb von vier fünf Stunden so dermassen öffnet und mir sein Erlebtes mitteilt. Es war ein gutes Gefühl auf solch einen Menschen zu treffen. Wir konnten gegenseitig offen sein. Robert: Langstrasse Zürich, Baritzi Bar. Pascal: Der Ort ist unwichtig. Es zählt das Lebensgefühl und die eigene Neugierde, die einem ins Gespräch mit anderen Menschen bringt. Das passiert zu Hause, unterwegs oder weit weg.

Seit 1998 betreibt Matthias Burki in Luzern den Verlag Der gesunde Menschenversand. Ursprünglich vor allem in der Poetry Slam Szene beheimatet, ist der Verlag mittlerweile die erste Adresse der Spoken-Word Bewegung in der Deutschschweiz. Neben der viel beachteten Reihe «Edition Spoken Script» reicht das Spektrum heute von Mundart-Bands bis zu Kinderbüchern und von Lyrik bis Kabarett. Für sein Tun ist Matthias Burki immer wieder ausgezeichnet worden, zum Beispiel 2014 mit dem Titel «Verlag des Jahres» (verliehen vom Schweizer Buchhändler- und Verlegerverband), doch sind diese Meriten im finanziellen Sinne leider keine grünen Zweige. Deshalb treten am 1. Februar zwanzig Menschenversand-AutorInnen zu einem BENEFIZZ an, um auf diese Weise ihre Sympathie und Unterstützung für den Verlag kund zu tun.

Matto Kämpf, Autor

➤ MIT VON DER PARTIE SIND: Jens Nielsen, Rolf Hermann, Ernst Burren, Fitzgerald & Rimini, Beat Sterchi, Stefanie Grob, Guy Krneta, Manuel Stahlberger, Gerhard Meister, Pedro Lenz, Andres Lutz, Michael Fehr & Raphael

Michael Fehr, Autor

Urweider, Renato Kaiser, Trampeltier of Love (feat. King Pepe, Matto Kämpf & Marc Unternährer), Gabriel Vetter und Sandra Künzi & Reg Fry; MODERATION: Achim Parterre.

➤ VON UND MIT: Nadim Jarrar, Robert Baranowski, Orhan Müstak, Anina Jendreyko, Haki Kilic, Delchad Ahmad, Pia Gehriger, Özlem Yilmaz, Cornelia Peter, Michael Jann, Marie Jeger, Pascal Moor.

www.volksbuehne-basel.ch

Raphael Urweider, Autor


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Fight! Palast

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Nimmt die Arbeit dem Menschen die Luft, um Leben zu können? Wo beginnt denn das Leben? Vielleicht sogar mit der Entscheidung sterben zu wollen. Bei Henri ist es so. Der Inhalt von Aki Kaurismäkis Filmvorlage besticht durch das Substanzielle: Das Leben an sich (und sein unausweichliches Ende). In drei Sätzen wird Henris aussichtslos scheinende Situation auf die Bühne gebracht. Dem emigrierten Franzosen Henri Boulanger, der wie eine Maschine arbeitet, wird seine Stelle bei den Londoner Wasserwerken gekündigt. Weil er nun keine Aufgabe mehr hat, merkt er, dass er alleine ist. Er will sterben. Denn welchen Lebenssinn hat ein Mensch, der ohne Freunde und Familie ist? Henri beauftragt einen Killer, der ihn rasch ins Jenseits befördern soll. Als Henri, Whisky trinkend und den Tod erwartend, an der Bar sitzt, findet ihn groteskerweise genau hier das wahre Leben. Ihm begegnet die Liebe in Person der Rosenverkäuferin Margaret. Nun beginnt die Flucht vor dem scheinbar Unausweichlichen – denn der Killer ist schon bezahlt und für Henri unauffindbar. Ein Abend über den Triumph des Lebens in seiner grösstmöglichen Aussichtslosigkeit. SKILT Produktion beleuchtet das Individuum im Kontext der Gesellschaft. Dies ist ein immer wiederkehrendes Motiv in der Arbeit des Kollektivs.

«Ich stehe in Santiago vor dem Stadion. wie paralysiert. Widerstand kommt in mir auf. stark. Kann jetzt nicht über die Schwelle treten. geht nicht.» Projekt-Pitch des Grossevents «La Gran Venganza» am 10. Dezember 2016 um 21:00 im Estadio Nacional de Chile. Eine Aktion zur Aufarbeitung der Operation Condor und seinen Folgen. Mit freundlicher Unterstützung der Neruda Stiftung und in Zusammenarbeit mit dem Museo de la memoria.

➤ VON UND MIT: Daniela Ruocco, Ana Pida, Dögg Sigmarsdóttir, Nils Torpus, Arne Scheuermann, Nicanor Ordoñez, Nina Weber, Vincenzo Cane, Arquitectos sin-límites und blendwerk.

Beide Arbeiten entstanden im Rahmen des MasterStudiengangs Theater der Hochschule der Künste Bern.

➤ VON UND MIT: Johanna Dähler, Cornelius Danneberg, Maximilian Reichert, Michael Fehr, Arian de Raeymaecker, Elisabeth Caesar, Angela Wüst, Andri Perl, Martina Amrein, Marie Bues.

www.hkb.bfh.ch www.skiltproduktion.tumblr.com www.listen-to-me.org

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Tat.orte aufgeladen mit Geschichten die Würgreiz erzeugen. Schicksal oder kann man was tun? «La Gran Venganza» sucht die Auseinandersetzung und nennt die Schuldigen beim Namen. Eine Grenzerfahrung zwischen Gut und Böse.

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5. UND 6. FEBRUAR 2015 IM SCHLACHTHAUS THEATER // SAAL

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DAS LEBEN IST HART, ABER LUSTIG – IN DREI SÄTZEN. PREMIERE: 4. FEBRUAR 2015 IM SCHLACHTHAUS THEATER // KELLER

MASTER-PROJEKT VON DANIELA RUOCCO: LISTEN TO ME!

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MASTER-PROJEKT VON ELISABETH CAESAR: I HIRED A CONTRACT KILLER

DR : S T O FF D A VO IE US N DO S S M T E IN A N IK BU DT SC

KOOPERATION MIT DER HOCHSCHULE DER KÜNSTE BERN

Dominik: Neun Bücher und eine Unterhose. Weil ich kein iPad habe. Wohin? Nach Neapel, weil ich die Katakomben von San Gennaro sehen will. Annette: Deuserband: Never have a day without your Deuser Exercise; Haarbürste: Haare bürsten beruhigt mich und meine Gedanken; Kosmetikbeutel: Körperpflege beruhigt mich auch; Notizheft: Ich muss immer alle Gedanken aufschreiben und hab so viele davon; Bücher: Wenn mir die eigenen Gedanken ausgehen; Einhandrute: Immer ein Spass und interessant; Unterwäsche: Weil ich sozial bin; Meine Steine: Weil ich sie liebe; Stadtplan: Weil ich kein Smartphone habe. Und wohin geht es? Na nach Helsinki oder wo ich sonst zu sein habe.

Du bist gefangen in einer Ausstellung oder einem Museum. Wo dürften wir Dich Ein Kammerspiel in der eine Woche lang einschliessen? Abgeschiedenheit der eiPatric: In das Museum zur genen vier Wände – Da Ronmühle in Schötz. Ein aus der sitzt einer im Dunkeln, Zeit gefallenes Kleinod im Luzerzeichnet wirres Zeugs, ner Hinterland. Was der Posthalter um zu verstehen, was Paul Würsch hier zusammengetramit ihm ist – und scheigen hat, sucht seinesgleichen. Er tert am Versuch, zu erselbst bezeichnete es als «Asyl für klären: Wie ist das, wenn kulturelles Strandgut»! Das Entdeplötzlich Angst die Kontcken hat hier kein Ende. rolle übernimmt? Dominik: Im Prado. Da war ich noch nie. Soll gut sein. Und gross. Du gehst spontan auf eine StädAnnette: Im Observatorio las Patric Gehrig, Schauspieler tereise. Welche 10 Dinge komRoques de las Muchachos, weil men in Deinen Koffer und wohin geht’s überhaupt? man auf La Palma mit blossem Auge die Milchstrasse Patric: 1. Pass  /ID: Sonst lassen sie mich nicht raus sieht. oder später nicht mehr rein. — 2. Plastic Money: Für alle Eventualitäten (zum Beispiel: zum Kauf der verges- Wie viel Quadratmeter Platz hat ein Mensch in der senen Zahnbürste). — 3. Smartphone: Das Schwei- Schweiz durchschnittlich zum Wohnen? Was schätzt zer Sackmesser der digitalen Welt. — 4. Buch: Weil Du? Patric: 45 m2 – Dominik: 35 m2 – Annette: 30 m2 es immer eines gibt, dass man schon seit Ewigkeiten lesen wollte. — 5. Papier: Vielseitig verwendbar (zur Not auch als Klopapier) und zusammen mit ... — ➤ VON UND MIT: Patric Gehrig, Annette Lober, 6. Stift:… auch zum Festhalten der Reiseerinnerungen, Dominik Busch, Sophie Stierle, Mareike Hube, oder spontanen Ideen. — 7. Anzug: You never know — Nina Steinemann, Kevin Graber, Annette von 8. Unterhose: Weil wenn aussen hui, dann bitte innen Goumoëns. nicht pfui! — 9. Unterhemd — 10. Strümpfe — Wohin? Es geht nach Wien.


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das schaubüro hat im Oktober 2014 ein waghalsiges Experiment gestartet und sein Publikum das Thema für die nächste Produktion auslosen lassen. Es kam was kommen musste: HEIMWEH. Seither zählt der Countdown im Foyer des Schlachthauses unerbittlich die Tage bis zur Premiere im Februar. Dann nämlich muss das schaubüro einen Theaterabend zu HEIMWEH aufführen. Das ist der Deal. Whatever comes.

Bierbrauerei Albert Egger AG Worb

Maren: Wehmut packt mich eher selten ... Michael: Eine sehr persönliche Frage. Wehmut hat bei

mir oft mit Menschen zu tun.

Heidi wurde in Frankfurt vor lauter Heimweh schwer krank, was passiert mit Dir, wenn Du länger von zu Hause weg bist? Micha: Nicht, dass ich darin wahnsinnig viel Erfahrung hätte, aber in der Regel fühle ich mich in der Fremde nach einer anfänglichen Phase der Verwirrung mit der Zeit wohler und wohler. Heimweh ist mir ziemlich fremd. Heimweh ist es schlussendlich geworden, welche WörDemian: Heidi täte besser daran, sich in eine /n Frankter hast Du Dir seitdem herbeigewünscht? furter/in zu verlieben. Ich war nur an Orten, wo es auch Micha: Mandarinen, Asbestopfer, … Kaffees, italienische Restaurants und Langeweile gab. Demian: Transgression und Schokoladenmousse. Es war immer wie zu Hause. Valerie: Nach einem ersten Valerie: Wenn ich im Ausland Desillusionierungsschock habe wohne, habe ich ca. nach zwei ich mich doch ziemlich schnell Monaten eine verlorene Heimwehmit Heimweh angefreundet. Ich phase, die aber bald vorübergeht. hab mir keine anderen Wörter geBeim Reisen habe ich selten Heimwünscht, sondern auf das Heim weh, da habe ich zurück zu Hause und das Weh fokussiert. eher Fernweh. Freue mich aber jeDorothea: Apfelmus, Akroweils schon auf Hahnenwasser und phobie, Affenliebe, AnfängerZopf. Dorothea: Ich vergesse die Dinglück … das sind nur die mit A. Julia: Kapitulation! Das hat ge, die mich zu Hause nerven. ja, scheints, jemand eingeworfen. Julia: Wenn, dann vermiss ich Wäre sicher interessant gewesen erstmal Menschen. Mein Bett vielfür unseren Prozess und für die leicht. Und manchmal ganz selten Sandro Ilg, Performer Frage, was man dann auf der ein ganz kleines bisschen den BlüBühne zeigt. tenbergkäse von der Migros. Könnte jetzt auch eine Antwort von Heidi gewesen sein. Ojemine. Wehmut packt Dich bei welcher Gelegenheit? Michael: Normalerweise bin ich aus freien Stücken Micha: Bei gewisser Musik. Wenn mir die Sterblichvon zu Hause weg und kann die Zeit geniessen. Es kann keit in die Knochen fährt. Wenn ich auf die Lichter einer vorkommen, dass ich irgendwann so ein Gefühl kriege, Stadt blicke oder mit dem Auto durch die Nacht fahre. dass es schön wäre, auch mal wieder zu Hause zu sein. Richtig kitschig. Ich würde dieses Gefühl jedoch nicht als Heimweh beDemian: Zug fahren und an Orten sein, die zu einer zeichnen. Exfreundin gehören. Valerie: Beim Schwimmen im Meer, beim Fotos an➤ VON UND MIT: Julia Haenni, Micha Küchler, schauen, beim Duft von Sandelholz-Seife. Michael Glatthard, Demian Jakob, Dorothea Dorothea: Angetrunken um drei Uhr morgens bei Mildenberger, Jasmina Rezig, Sandro Ilg, Valérie Vollmond. Sauvin, Rabea Grand, Milena Keller, Maren Rieger. Julia: Wenn ich Musik höre. Zum Beispiel: « We’ll www.das-schaubuero.ch meet again » von John Lee Hooker.


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Über die Freiheit in der Kunst, die Bewunderung, die wir für sie und ein ähnliches Gefühl, das wir in den Bergen haben. Unser fanatischer Kampf mit dem Festhalten dieses Moments und seiner Überführung in eine Form. Als Paten fungieren John Ruskin und Viollet-le-Duc. Wen würdet Ihr in einer Séance treffen wollen? Wir können es so nicht sagen, John Ruskin, Viollet-le-Duc, Messners Bruder, ja das wäre günstig, so was zu sagen, aber ganz genau, können wir es nicht sagen, wir haben ein Ahnung, also uns wenn wir tot wären würden wir gerne uns treffen, aber das ist auch nur eine Ahnung. Euer persönlicher Achttausender, den Ihr bereits bezwungen habt? Wir leben noch, arbeiten zusammen und respektieren uns. Der Achttausender ist ein Viertausender. Wenn man im Schlussaufstieg so erledigt ist, dass man seine Beine, wie eine Marionettenspielerin seiner selbst, anheben muss um die Steigeisen wieder in den Schnee zu rammen. Es gibt da eine App, einfach ein Berg, es schneit, Bäume wachsen, du kannst ihn von allen Seiten betrachten, nichts weiter, das hat nichts mit Bergen zu tun, aber vielleicht mit dem Abend.

11 köpfe, sehen die Lanzen aus, aus denen kommt Schnee, das Röcheln mit dem Licht der Pistenfahrzeuge, dass haben wir gern, ungefragt. Sehnsucht und Wehmut und Bewunderung entsteht bei Euch wenn, … Das ist zu intim und wir werden es nie schaffen in einer kurzen Antwort dieses Gefühl nur annähernd in Worte zu fassen. Es geht nicht um Berge, es geht um die Wolken darum herum, das Licht, das Festhalten wollen, das Erzählen wollen, Teilen wollen dieses Moments, für den es kein Adjektiv gibt. Die Berge und das Theater: Wo sind für Euch die Parallelen? Es sind nicht die Berge. Es geht um das Greifen, Begreifen wollen, das Festhalten der Wolke, die Wahrheit in der Lüge, das Dunkel der Erkenntnis, um Fundamentalismus.

Stimmt es, dass die Berge für Euch eine besondere Rolle spielen? Der Berg ist nicht der Berg, er ist der Ort der Zufriedenheit des absoluten Egoismus, Kunst. Der Ort der Zufriedenheit an dem es greifbar wird, beschreibbar, aber nicht jetzt, und so, an dem aber auch paradoxer Weise, Kunst, Kultur nicht mehr nötig ist, weil es das alles ist. Wir haben uns verirrt am Anfang, es war weiss, ein Schneesturm wir haben uns total verirrt Schauplatz International gesucht, und dann so was wie einen Gipfel gefunden vielleicht und so ist es noch immer. ... den Ihr noch bezwingen wollt? Gute Bürger und Menschen zu sein, könnten wir an➤ KONZEPT UND REALISATION: Schauplatz worten, oder dass wir einmal in der Position sein werInternational; MIT: Diana Ammann, Martin Bieri, den, nie mehr solche Fragen beantworten zu müssen. Anna-Lisa Ellend, Albert Liebl, Martin Lorenz, Wie soll man einen Berg bezwingen? Irgendeinmal ist Maximilian Stelzl, Lars Studer. er einfach wegerodiert, aber das werden wir auch nicht mehr erleben. Das Röcheln der Schneekanonen, wenn www.schauplatzinternational.net sie am Abend aus ihren langen Hälsen, wie Dinosaurier-

KOPRODUKTION MIT DEM SCHLACHTHAUS THEATER BERN

BeSTival 2015 BERNER STUDENT_INNEN THEATER FESTIVAL 2. BIS 7. MÄRZ 2015 Die crème de la crème des Student_innen-Theaters aus der Schweiz, aus Deutschland und aus Grossbritannien ist dem Ruf des BeSTivals gefolgt. Die acht eingeladenen Gruppen bieten dem BeSTival-Publikum ein facettenreiches Programm in insgesamt vier verschiedenen Sprachen. Das Unitheater Basel mit Deadline und Mehreck aus Bern mit Berner Müntschi setzen auf Eigenkreationen und (post)dramatische Thriller. Die Groupe de Théâtre Antique aus Neuchâtel mit La Pythie und Studierende der School of Drama aus Hull hauchen antiken und mittelalterlichen Stoffen neues Leben ein. Title Defect aus Darmstadt/Bern zeigt mit Woyzeck eine extravagante Klassikeradaption. Die «PerformanceEcke » wird bespielt von Marie Golüke aus Hamburg mit ihrem Solo Transgression und dem Kollektiv K.A.U. aus Gießen mit VOYAGER I. Bewegungsspektakel bietet schliesslich Bryckenbrant aus Berlin mit Brasil erzittert!, das mit Bernern und Bernerinnen vor Ort erarbeitet wird. Hinter dem BeSTival steht ein Team von Student_innen der Universität Bern u.a., die sich durch ihre Leidenschaft für das Theater, sowohl auf als auch hinter der Bühne, kennenlernten und im Berner Student_innenTheater BeST eine Heimat fanden. Das BeSTival findet zum zweiten Mal statt. Die erste Ausgabe des Student_innen-Theaterfestivals ging im März 2013 im Tojo Theater über die Bühne. Die neun Produktionen aus der Schweiz und aus Deutschland wurden rege besucht und so wagt sich eine Gruppe unverfrorener Jungspunde aus dem Dunstkreis des BeST an die Realisierung der zweiten Auflage in einem erweiterten Rahmen im Schlachthaus Theater Bern.

➤ DAS ORGANISATIONSTEAM IST: Moritz Achermann, Mirjam Berger, Barbara Boss, Christof Bühler, Vera Gerber, Christine Glauser, Silja Gruner, Cyril Nusko, Martin Obrist, Andrea Scheidegger, Dominic Wüthrich.

www.bestival.ch Tickets unter www.schlachthaus.ch


➤ VON UND MIT: Brigitt Zuberbühler, Stefanie

protonwerk ist die vom ensemble proton bern geschaffene Plattform für zeitgenössische Musik. Sie wird von der Stiftung Pro Helvetia unterstützt und richtet sich an Komponierende, die am Anfang ihrer beruflichen Laufbahn stehen. Interessenten können sich bewerben, um eine Auftragskomposition für eines der jährlich stattfindenden protonwerk-Konzerte zu erhalten. protonwerk dient nicht nur der Erweiterung des Ensemblerepertoires, es bietet vielmehr den Komponistinnen und Komponisten die Möglichkeit, ihre Stücke im professionellen Umfeld zu erarbeiten und aufzuführen. Auf den engen Kontakt zwischen Komponierenden und Interpretierenden legt das Ensemble grossen Wert. Neben einer gesamtschweizerischen und internationalen Ausrichtung ist das Ensemble besonders mit Bern verbunden, wo es als «Ensemble in Residence» der Dampfzentrale Bern fungiert. Am 30. März ist das ensemble proton bern im Rahmen einer Kooperation zwischen Dampfzentrale und Schlachthaus Theater erstmals im Schlachthaus zu hören.

Schneckenburger, Lea Vogel.

Michal R. Muggli (*1991) DICKdünnII (2014) UA

www.silberbuex.ch

Tobias Krebs (*1993) primum mobile (2014) UA

Hess, Benno Muheim und Maurice Berthele, Jürg

Pablo Galaz (*1983) Fundamental particles (2014) UA Elvira Garifzyanova (*1976) Akt ohne Wörter (2014) UA Andrzej Kwiecin’ski (*1984) Neues Werk (2014) UA www.ensembleproton.ch www.dampfzentrale.ch

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30. MÄRZ 2015

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Silberbüx sind wieder da! In ihrem dritten Programm erobern die vier Freunde die Stadt und jagen den Stadträuber durch Strassen und Gassen. Gemeinsam mit den Kindern entdecken sie geheime Orte, eine heisse Spur und den entscheidenden Beweis – sehr verdächtig. Die Lieder von Silberbüx erzählen vom Geheimversteck am Stadtrand, nehmen alle mit auf Verfolgungsjagd, rapportieren vom Polizischt Rischt und entdecken eine heisse Spur. Ein Erpresserbrief, der gerissene Stadträuber und eine Lösegeldübergabe, die Mut und einen guten Plan braucht. Ob der Fall gelöst werden kann? Dafür braucht es die schnellen Beine von Brigitt, die starken Arme von Steffi, den blitzgescheiten Kopf von Benno und die Geheimagenten-Tricks von Maurice. Und natürlich nigelnagelneue Ohrwürmer voller Witz und Poesie, wie sie nur Silberbüx singen kann. Die Lieder von Silberbüx erzählen von abenteuerlichen Welten, von aufregenden Fällen und treffen dabei ihr Publikum mitten ins Herz. Eine interaktive Räuberjagd für die ganze Familie voller Spannung, Witz und Rhythmus.

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28. MÄRZ 2015

DIE DAMPFZENTRALE ZU GAST IM SCHLACHTHAUS THEATER

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EIN FAMILIENKONZERT FÜR ALLE AB 5 JAHREN

ENSEMBLE PROTON: PROTONWERK NO. 4 / PROTON AM MONTAG

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SILBERBÜX: UF RÄUBERJAGD

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Vier Schauspieler, vier Lebensgeschichten: Eine politische Psychoanalyse unserer Zeit. Wohin treibt Europa? In was für Zeiten leben wir? Mit The Civil Wars inszeniert Milo Rau eine Lecture Performance à 4 voix über die Prämissen von Revolte und politischem Engagement. Entlang ihrer eigenen, windungsreichen Biografien befragen die vier Schauspieler Karim Bel Kacem, Sara De Bosschere, Sébastien Foucault und Johan Leysen die Conditio Humana in Europa zu Beginn des 21. Jahrhunderts. Auf der Bühne ein Wohnzimmer, darin vier Menschen, darüber in Übergrösse ihre Gesichter auf einer Filmleinwand. Ausgehend von der Geschichte eines jungen Belgiers, der nach Syrien reiste, um dort für die Errichtung eines Kalifats zu kämpfen, erinnern sie sich an ihre eigene Jugend, sie erzählen von ihren Vätern und wie sie sich von ihnen losgesagt haben. Sie sprechen über Wahnsinn, Glaube und politische Überzeugungen und fragen, was davon übrig geblieben ist. Was hält diese Gesellschaft noch zusammen in einer Epoche der Radikalismen, der sich ankündigenden Klimakriege und des allgemeinen Werteverfalls? Wie übersetzt sich eine kulturelle Umbruchzeit in private Lebensläufe? Und taugt das Theater heute noch als politisches Reflexionsmedium? In den

intimen Erzählungen spiegelt sich die jüngste Geschichte Europas, es entsteht ein Tableau Vivant unserer Zeit. Stell Dir vor, Du bist 16 Jahre alt: Wer oder was würde Dich radikalisieren? Milo: Die Tatsachen: Globale Ausbeutung, Klimawandel, Ausbau der EU zum Imperium mit «blutenden Grenzen» usw. Wobei man nicht 16 Jahre alt sein muss, um sich davon radikalisieren zu lassen – da kann man problemlos 20 Jahre älter sein. Wie nah kann man als Aussenstehender dem Krieg sein? Milo: So nah, wie man an ihm dran ist: Er kann einem egal sein – oder man kann drin sterben, wie man zum Beispiel bei den europäischen Djihadisten sieht. Wo und wie verbringst Du Deinen nächsten Urlaub? Und warum? Milo: In Avignon, wie jedes Jahr. Ich bin unter dem Jahr so viel unterwegs, dass ich im Urlaub nur eines suche: das absolut Bekannte.

➤ VON UND MIT: Milo Rau, Karim Bel Kacem, Sara De Bosschere, Sébastien Foucault, Johan Leysen, Eva-Maria Bertschy, Anton Lukas, Marc Stephan, Jens Baudisch, Abdeltife Mouhssin, Mascha Euchner-Martinez, Mirjam Knapp, Aymrik Pech, Bruno Gilbert, Colette Broeckert, Eurudike De Beul.

www.international-institute.de


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APRILLEN BERNER LESEFEST

SCHWUBS – SCHWULE BERNER SÄNGER: GO WEST

8. BIS 11. APRIL 2015 Die zweite Ausgabe von Aprillen präsentiert mitten in Bern zürcherische Hörspiele, burgdorferische Krimis, kosovarische Komödien, welsche Lyrik, irakische Odysseen und norddeutsche Satire. Zu sehen und hören sind in allen babylonischen Sprachen zweiundzwanzig Autorinnen und Künstler von Max Goldt bis Melinda Nadja Abonji. Kuratiert von Tabea Steiner und Sandra Künzi. Wenn Du in 30 oder 40 oder 50 Jahren Deine Biographie schreiben würdest, wie würde der erste Satz lauten? Sandra: Man kann durchaus bleiben, wenn man sich gehen lässt. Tabea: In 30 Jahren: Dieses Buch ist entstanden, weil ich hungrig war. In 40 Jahren: S., neben anderen, verbindet mit dem menschlichen Leben eine fundamentale, unvermeidliche Traurigkeit. In 50 Jahren: Ein uralter Mann wurde beerdigt, und der kleine Friedhof, der die Dorfkirche umrahmte, war voller Menschen.

Bücher schmackhaft machen, damit sie Dich wieder zurück auf die Erde urücklassen? Sandra: Ich würde jede gelesene Seite aufessen und nach jeder geschluckten Seite losschreien, lachen und mir die Kleider vom Leib reissen. Ich denke, so dürften die Ausserirdischen einen Zusammenhang zwischen Buch und Lust erkennen. Tabea: Das lese man nach in Georg Kleins Roman: die Zukunft des Mars. Den würden sie zurück auf die Erde gehen lassen, bestimmt.

Tabea Steiner, Autorin

Was war als Kind Dein Lieblingsbuch? Sandra: Das war «Der 35. Mai» von Erich Kästner. Tabea: Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer. Weil es uns Frau Burisch in der ersten Klasse vorgelesen hat und weil Frau Burisch dabei immer lange bunte Ketten trug. Immerhin Kinder mögen sie also, die Filzketten. Und weil Jim Knopf und Lukas cool sind. Immer noch.

➤ VON UND MIT: Sandra Künzi, Autorin

Wie würden die ersten drei Kapitel heissen? Sandra: Kapitel 1: Hasen, Kapitel 2: Frauen, Kapitel 3: Schafe. Tabea: 1. vom Essen, 2. vom Leben, 3. vom Vater.

Sandra Künzi, Tabea Steiner, Max Goldt, Klaus Merz &

Schwubs ist lustvoll, sexistisch, (selbst-) ironisch, (selbst-)kritisch, nie nur zufällig oder gewöhnlich, gehört zu einer eigenständigen schwulen Kultur, ist kreativ, interpretiert das schwule Leben, ermöglicht einen Blick über den Tellerrand, spielt mit den Geschlechterrollen, sieht sich gerne im Spiegel und hält ihn auch gerne den andern vor, ist nicht immer leicht.

HYMNE FÜR BERN, FREI NACH HELENE FISCHERS «ATEMLOS»

Glitter, Glanz und Glamour! Davon haben die SCHWUBS immer geträumt. Doch unter den mickrigen Glühbirnen auf Off-Off-Broadway-Bühnen sinken die Begeisterung der Sänger und der Inhalt der Abendkasse bald auf ein klägliches Minimum. Was nun? Auf nach San Francisco! Mit dem schwulen Traumziel vor Augen fassen die SCHWUBS neuen Mut und buchen mit den restlichen Dollars eine Bustour quer durch die USA, Dolly inklusive. Dolly ist die erfahrene Reiseleiterin von Gayhound. Sie kennt die USA wie ihre Weste(r)ntasche und hat schon viele Reisende sicher an ihr Ziel gebracht. Mit einem schwulen Männerchor war sie allerdings noch nie unterwegs. Oh, my god! Was Dolly und ihre nicht ganz pflegeleichte Reisegruppe wohl alles erleben werden? Es hat noch freie Plätze! Steigen Sie ein und begleiten Sie SCHWUBS auf ihrer Reise durch die Weiten der USA. Go west! SCHWUBS love to entertain you!

Was das zwischen uns auch ist, Bilder die man nie vergisst, Nein ich will hier nie mehr weg, alles ist perfekt

Judith Zander, Eric Duvoisin & Gaia Grandin, Nico Bleutge & Li Mollet , Giuliano Musio, Trix Niederhauser, Gerhard Meister, Melinda Nadj Abonji & Jurczok, Jeton Neziraj & Sherko Fatah, Andrea Gerster, Ulrike Ulrich & Lika Nüssli, Babelsprech &

Stell Dir vor, Du wirst von Ausserirdischen entführt, die nicht wissen, was lesen ist und noch nie ein Buch gesehen haben, wie würdest Du ihnen das Lesen und

15. BIS 18. APRIL 2015

Michael Fehr.

www.aprillen.ch

Wir ziehen durch die Strassen und die Clubs dieser Stadt Bern ist einfach cool, weil es hier alles hat, oh-o, oh-o Kino und Theater, einfach alles ist da! Jeder findet was, das ist doch wunderbar, oh-o, oh-o

Atemlos durch die Stadt Bern ist schön, ich bin ganz platt! Atemlos, ich bleib hier Diese Stadt, die passt zu mir! Wir sind heute ewig, tausend Glücksgefühle Ja in dieser Stadt, bin ich zuhaus‘ Wir sind unzertrennlich, irgendwie unsterblich Nie mehr geh ich fort, Bern ist mein Ort! Atemlos!

➤ VON UND MIT: Abdiel Montes de Oca, Beat Frauchiger, Daniel Geiser, Samuel Graf, Thomas Hirschi, Henry Hohmann, Hanspeter Käslin, Rob Kerkhof, Jan Klopfenstein, Doris Lanz, Luc van Lieshout, Jonas Mülchi, Stefan Ridders,

Bern ist die schönste Stadt der Welt. Am besten lässt sich das in einer Schlagerhymne zum Ausdruck bringen. Playback ab und gleich mitsingen!

Rolf Schlup, Markus Schumacher, Mike Stöckli, Linda Trachsel, André Weber.

www.schwubs.ch


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Bread à porter

Ein Stück über Lebenspläne und Todeserfahrungen, über Verrat und Musik, über Depeche Mode und dessen Sänger Dave Gahan, der gerne so gross wäre wie das Bild, das von ihm gezeichnet wird.

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Welche berühmte, aber schon verstorbene Persönlichkeit würdest Du gerne sein? … und warum? Dennis: Ich wäre gerne Dave Gahan. Der war schon einmal tot und ist dann wieder zu uns Lebenden zurückgekehrt. Ich glaube man könnte sehr viel erzählen. Wobei, der war ja anscheinend ziemlich zugedröhnt. Das nächste Mal halt weniger Drogen. Daniel: Ich wäre lieber eine noch nicht verstorbene Nicht-Persönlichkeit, da kann ich mir einbilden, ich hätte das Persönlichkeitsein bald vor mir und das Versterben noch lange nicht.

zusammengesetzt waren. Selbst bedeutsame Träume scheinen nicht zwingend originell sein zu müssen. Dein Leben zieht an Deinem inneren Auge an Dir vorbei, die ersten drei Dinge, die Dir einfallen? Dennis: Wo sind meine Vertrauten, die ich so sehr liebe? Es gab so schöne Momente. Drei Personen. In bestimmter Reihenfolge. Mehr sage ich nicht. Daniel: 1. Schade, dass ich unsere Premiere vom 22. April verpasse, da hatte ich mich sehr drauf gefreut. 2. Ist es nicht seltsam, dass ich gerade noch ein Stück über diesen Moment geschrieben habe und ihn nun erlebe? 3. Mist, jetzt habe ich echt viel Zeit vergeudet, in der ich ein letztes Mal über mein Leben hätte nachdenken können.

Im Sterben liegend stellt eine Fee Dich vor die Wahl, ab in den Himmel oder wiedergeboren werDein perfekter Tod wäre …? den auf der Erde, in einem neuen Dennis: Wenn es den Tod Körper, aber mit all dem alten gar nicht geben würde. Ich habe Wissen? Dennis: Ich möchte wieder geeine unglaubliche Angst vor dem boren werden. An den Himmel Tod. Die Vorstellung vom Sterben glaube ich nicht. Wenn es ihn gäbe, macht mir Angst. Daniel: Der perfekte Tod ist la wäre das sicherlich auf Dauer langpetite mort, weil man den überweilig. Nein, mal wieder von vorlebt. ne beginnen, die Dinge nochmals wahrnehmen, von der Pike auf. Dennis Schwabenland, Schauspieler Todesnahe Momente. Hattest Du Was für ein spannender Gedanke. Daniel: Den Himmel kenne ich nur aus Witzen mit einen? Dennis: Nein, zum Glück nicht. Todesangst kenne ich Petrus und den Engeln. Die sind meist lustiger als die aber, im Flugzeug. Das ist oft unbegründet, aber so ein Beschreibung des Himmels. Ich würde das Altbekannte stetiges Gefühl: Lange Flüge sind das schlimmste. Rewählen, auch wenn es vielleicht schlechter ist (ein allzu gelrechte Kratzspuren von mir in den Armlehnen. Ich menschlicher Impuls). Und ich wäre nachher der Trothabe schon Flüge sausen lassen, weil ich überzeugt war, tel, der die anderen Menschen von meiner früheren heute stürzt der Flieger ab. Erfahrung zu berichten versuchte. Mezger, kennen Sie Daniel: Ich habe mal sehr ausführlich geträumt, ich den? Schon zu Lebzeiten höchstens ein Geheimtipp. Hat würde sterben. Es ging in dem Traum ums Ertrinken. Ich ALS ICH EINMAL TOT WAR… geschrieben. Kennen Sie hatte mich erst geärgert, dass der Tod schon so früh im nicht? Ach so, das war lange vor Ihrer Zeit, verstehe. Leben kommt, dann gewundert, dass da tatsächlich so ➤ VON UND MIT: Dennis Schwabenland, Daniel Licht ist, dann festgestellt, dass es nur die SonnenstrahMezger, Marie Bues, Martina Grohmann, Kat Kauflen sind, die sich im Wasser brechen, dann gab es einen mann, Heike Mondschein, Joachim Budweiser, langsamen Fade ins Nichts. Und beim Aufwachen bin ich Tonio Finkam, Annette von Goumoëns. die Filme durchgegangen aus welchen diese Traumbilder


Lena Lessing, Regisseurin Bären Park, Bern

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Stichwort «Dramatische Wendungen»: Welche Wendungen liebst Du auf der Bühne? …im richtigen Leben? … welche ist die dramatischste, die Dir einfällt? Sybilla: Die Geburt eines KinDorothée Müggler, Konzept und Schauspiel des ist – seit ich selbst Mutter wurde – das Dramatischste, Aufwühlendste und Berührendste, was ich mir vorstellen kann. Doro: Tod, Liebe und Geburt sind die drei dramatischsten Ereignisse, die ich mir vorstellen kann. Ich liebe auf der Bühne das Gleiche wie im richtigen Leben: wenn zwei sich finden. Lena: Ich liebe es, wenn ich mit den Figuren mitfiebere und mitleiBei David Copperfield denken de. Wenn alles immer schlimmer viele Menschen an den Magier: wird, liebe ich es zu sehen, wie Welche Zaubertricks würdest Du Sibylla Walpen, Bühne und Kostüme sie da wieder rauskommen. Vielgerne beherrschen? Sybilla: Ich würde den Magier Copperfield in eine leicht könnte ich mir was davon abgucken? Kiste sperren, die Kiste eine Runde fliegen lassen und ➤ VON UND MIT: Doro Müggler, Peter Zumstein, sie dann unter viel Getöse wieder öffnen. Darin läge CopSibylla Walpen, Frank Gerber, Lena Lessing, perfield als dunkelhaariger Barbie-Ken. Und er würde so Andy Giger, Ilana Walker, Lea König, Emilie Kobel, bleiben. Doro: Ich würde gern fliegen können. Michael Röhrenbach, Verena Ledergerber. Lena: Mehr Zeit. Ich würde gerne mehr Zeit haben. www.weltalm.ch

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Wenn Du Dir die perfekte Welt bauen könntest, was wären deine Zutaten? Sybilla: Friede, Freude, Eierkuchen? Gegen Friede wäre ja nichts einzuwenden. Und endlose Kopfoder Fussmassagen fände ich auch toll. Aber eine perfekte Welt wäre wahrscheinlich nach kurzer Zeit todlangweilig! Doro: Natur, Menschen, noch mehr Natur und noch mehr Menschen. Lena: Eine Welt wo alle sich ehrliche bemühen, den Anderen zu sehen und zu hören. Mit Demut und Freude das erkennen, was man hier zu leisten hat und sich dann in dem Sinne verausgaben.

Was würdest Du aus Deinem Leben wegzaubern wollen? Was würdest Du hineinzaubern wollen und warum? Sybilla: Da fällt mir entweder nichts oder zu vieles ein. Doro: Wegzaubern will ich nichts, alles in meinem Leben gehört zu meinem Leben. Lena: Ich würde gerne manchmal den Schmerz, der durch Verlust oder Krankheit entsteht, wegzaubern wollen. Oder dass zumindest die Wunden schneller heilen. Hinzaubern würde ich gerne jeden Tag eine Stunde „ Alle Erwachsene dürfen das Kind sein, dass sie immer sein wollten.“

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England 1850, Zeit der Industrialisierung. Vom Stiefvater nach London verdingt, findet das Waisenkind David Copperfield in dieser stinkigen, sumpfigen und rauchigen Stadt seine Lebensträume vernichtet, aber er gibt nicht auf und flieht zu seiner schrulligen Tante Betsy die ihm rät: «Wir müssen Schicksalsschlägen kühn ins Gesicht sehen, wir müssen das Unglück müde machen.» Schafft es David, seinen Platz in der Welt zu finden?

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Er schnupft, trinkt und klaut der Grossmutter die singende Kaffeemühle. Sieben Messer und eine Pistole gehören zu seiner Ausrüstung, und als geWIE SPRACHE DENder RAUM ERZÄHLT rissenster Räuber Kinderbuchgeschichte ist er endlich wieder auf einer Bühne zu sehen: Ragga Hotzenplotz! Die Zähne klappern, das Schiesspulver macht sich selbstständig und der Duft selbstgemachter Hotdogs erfüllt den Raum, während Zauberer Petrosilius Zwackelmann und Räuber Hotzenplotz Kasperl und Seppl in ihren Verstecken gefangen halten. Showcase Beat Le Mot lädt zum Tanz mit dem Räuber: dicke Raggariddims und fette Zauberei zeigen uns seine Welt als die einzige Alternative zu der hiesigen. SHOWCASE BEAT LE MOT Das vierköpfige Performancekollektiv Showcase Beat Le Mot gründete sich 1997 aus den Angewandten Theaterwissenschaften in Gießen heraus. Seitdem schlägt ihr kollektives Herz für die Gesetzlosen. Sie feiern das Leben der Piraten oder schicken in ihrer Manga-Serie «Gomune» einen einsamen Shogun auf einen blutigen Kreuzzug durch das mythische Japan. Als Wiedertäufer machen sie das frühneuzeitliche Münster unsicher und als Bremer Stadtmusikanten schlagen sie sich in den Räuber-Wald.

Unter der Hand erzählen diese Aussenseiterfantasien immer auch vom Leben einer freien Theatergruppe, die sich den Gesetzen des Stadttheaterapparats entziehen will: Sie erzählen vom Streben nach Selbstbestimmung, nach kollektiver Willensbildung und hierarchiefreien Arbeitsprozessen – und von der Lust an unkonventionellen Handlungs- und Ausdrucksformen. Dabei zeigen sich die Showcase-Abende stets als große Flickenteppiche aus selbst geschriebenen Liedern, Choreographien, Videos, Objekten, Erzähltexten und gelegentlichen Dialogen. Das Performancekollektiv ist erstmals zu Gast in Bern und zeigt die 2007 beim Festival Impulse ausgezeichnete Produktion Räuber Hotzenplotz. Anschliessend an das Gastspiel im Schlachthaus Theater geben Showcase Beat Le Mot eine Masterklasse an der Hochschule der Künste Bern.

➤ VON UND MIT: Showcase Beat Le Mot; MUSIK: Miguel Ayala; KONZEPT MAGIE: Manuel Muerte; PRODUKTIONSLEITUNG: Olaf Nachtwey.

www.showcasebeatlemot.de


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Eine stürmische Stückentwicklung am Limit. Eine Expedition auf die Spitze – von und mit dem Jugendclub. Zurzeit spielen 16 Jugendliche zwischen 14 und 21 Jahren im Jugendclub des Schlachthaus Theater Bern. Zusammen mit Caroline Ringeisen, Ilona Siwek und Patrik Zeller sind sie mitten in der Expedition «Stückentwicklung» auf dem Weg zum Gipfel. Die Spitze des Berges erreichen sie im Mai und stürmen dann gemeinsam die Bühne des Schlachthaus Theaters.

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KRAFT – SIEG – KONKURRENZ – EXZESSIV Aber es gibt auch die, die mal fallen. Tief, tief in die Schlucht. Seil. Karabiner. Schale. Gipfeli. Siegen oder verlieren. Das isch dr Gipfu! EXPEDITIONSTAGEBUCH GIPFELSTÜRMER: Das Probetagebuch vom Jugendclub gibt Einblick in seine Expedition. Mit kleinen Happen Text, Bild oder Ton dokumentieren wir unseren Weg zum Gipfel. Komm mit! Follow us on Facebook: Gipfelstürmer Jugendclub Schlachthaus

Caroline Ringeisen, Theaterpädagogin

«Ich will Theater spielen, weil …“ «… es super lustig ist.» «… es mit anderen Menschen zu tun hat.» «… weil es Spass macht jemanden anderen als sich selbst zu spielen.» «… wir am Schluss eine Produktion haben auf die wir stolz sein können.» «… man sich selber finden kann.» «… weil es langweilig ist immer nur sich selbst zu sein.» «… ich Publikum liebe.»

➤ SPIEL: Olivia Abdelmoula, Jonas Fasching, Aline Fehr, Fabienne Jufer, Luana Läderach, Gabriel Noah Maurer, Michel Piangu, Lionel Reinhardt, Rafaela Ritschard, Johanna Schmid, Cheyenne Schreyer, Anina Steiner, Clemens Stucki, Simon Stucki, Anina Zuber, Lara Würth. LEITUNG: Caroline Ringeisen; ASSISTENZ: Ilona Siwek; MUSIK: Patrik Zeller; BÜHNE UND TEXT: Ensemble.

www.schlachthaus.ch

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Der nächste Jugendclub startet im Herbst 2015.

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«Theater ist für mich …» «… selbstvertauensfördernd» «… zusammenkommen um peinliche Momente ganz locker hinzunehmen und dabei immer mehr über andere zu erfahren.» «… eine Leidenschaft, die Leiden schafft ohne dies tatsächlich zu tun.» «… ganz viele Mittwochabende mit ganz vielen guten Menschen.»

I has gschafft! Und itz? Achtung ufpasse! Brot und Schoggi.

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Im vergangenen Herbst haben die Proben begonnen, an einem der ersten Treffen, haben die Jugendlichen ihre Eindrücke aufgeschrieben:

HOCH – DIE BESTEN – SCHNELL Immer höher gehen, wann werden wir da sein, die Luft wird dünn, das Ziel ist das Kreuz, mit oder ohne Jesus.

BODAY BULLONI Brillante Brillen


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Haberbüni Restaurant

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Sexy Marilyn, Cruel Amy. Wo es aussen glamourt, finstert es im Innern. Wir wollen das Gleiche sagen, nur anders. Wir sind zu jung, um alt zu sein und zu alt, um jung zu sein. Follow us.

«Happy Birthday Mr. President» – welchem Präsidenten würdest Du gerne zu seinem Geburtstag gratulieren und warum? Welche Frage(n) würdest Du ihm stellen? Mira: Ich würde John F. Kennedy fragen, was Marilyn alles so erzählt hat und woran er sich erinnert, wenn er an sie denkt. Annina: Schwierig, ich glaube keinem. Ich finde, es gibt einige interessantere Personen, welche ich wirklich lieber treffen würde. Vielleicht wäre es ja ein Spass, George Bush zu sehen und ihm auf eine intelligente Art und Weise die Leviten zu lesen, aber diese Zeit könnte ich auf jeden Fall besser nutzen.

Amy Winehouse bzw. Marylin Monroe kommen für 24 Stunden auf die Erde zurück, um einen Tag mit Dir zu verbringen. Was würdest Du mit ihr machen? Mira: Ich würde Marilyn fragen, zu was sie Lust hat. Da sie nur 24 Stunden hier sein kann, darf sie sich gerne aussuchen, was wir machen wollen. Falls sie keinen Vorschlag hat, würde ich sie zu einem Tee zu mir nach Hause einladen und dann könnten Wenn Du Dich in ein beliebiges wir etwas kochen oder spazieren Alter katapultieren könntest, ingehen. dem Du den Rest Deines Lebens Annina: Feiern, feiern, feiern, verbringen müsstest, welches Alter Steine werfen und auf den Bunwäre das und warum? Mira Kandathil, Performerin Mira: Ich wäre gerne vier Jahre desplatz pinkeln. Nein, im Ernst, alt: Da war ich noch nicht im Kinich weiss, dass Amy eine eher dergarten, musste noch nicht zur schüchterne Person war, MenSchule, studieren oder arbeiten. schenansammlungen hasste und Aber war schon intelligent genug, Kinder sehr mochte. So würde ich um Fernsehen zu gucken. mit ihr in den Wald fahren, eine Annina: Manchmal denke ich, actionreiche Schatzsuche orgaich hätte lieber vor vielen Jahren nisieren und ein paar Kinder aus als Dinosaurier gelebt, in einer der Gegend dazu einladen. Dawundervollen Natur ohne all diese nach gehen wir zu mir nach Hauriesigen Ansprüche, Überlegungen se, ziehen uns sexy an und hören und Ideen – und irgendwann hätte ihre Lieblingsmusik. Ich würde mich halt ein Stärkerer gefressen sie bitten, mir zu zeigen, wie ich und dann wär’s auch okay. schnell ihr Make-up hinkriegen Annina Machaz, Performerin kann und es filmen (damit dies ➤ VON UND MIT: Mira Kandathil, Annina Machaz, künftig vor den Vorstellungen nicht mehr so lange dauert Nils Amadeus Lange, Pavel Mischler. und mich nie wieder so viele Nerven kostet). Wenn sie Lust hat, könnte sie sich anschliessend mit der neuen Follow us on Facbook: Destiny‘s Children Tatoomaschine von Nils ein Home-made-Tattoo zur Erinnerung stechen und okay, einen guten Brandy würde ich ihr dann wohl doch anbieten.


Dominik Gysin, Schauspieler Druckerei Läderach AG

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Cinecitta in Bern? Erleben Sie die letzten Dreharbeiten bevor die Abrissbirne kommt! Federico Fellini verfilmt eine Verkettung unerhörter historischer Begebenheiten und stösst dabei auf seine grösste Widersacherin, seine Muse. Lieber Dominique Jann Welche heraus stechenden Merkmale würde ein Karikaturist bei dir sofort erkennen? Meine lange Nase. Welcher Flughafen sollte warum nach Dir benannt werden? Eine Schotterpiste im isländischen Hochland – weil ich dort meine Flugangst verloren habe. La dolca vita ist für Dich …? An Un-Orten zu geniessen – zu feiern – essen – trinken – tanzen – küssen. Italien ist für Dich ein Ort, des … … pulsierenden Lebens – weil die Leute so viel Energie – so viel Gefühle haben wie sonst nirgendwo. Welches ist Dein italienisches Lieblingsgericht? Pasta – weil es so einfach ist und doch das Beste. Die ersten drei Worte, die Dir auf Italienisch einfallen? Che cazzo vuoi?

Italien ist für Dich ein Ort, der… … Italien ist für mich der Ort, wo ich auf dem Gipfel des Stromboli ehrfürchtig in die brodelnde Lava starrte und mir meiner Nichtigkeit bewusst wurde. Welches ist Dein italienisches Lieblingsgericht? Spaghetti Vongole – Es geht nichts über frische Muscheln mit Meeresbrise. Die ersten drei Worte, die Dir auf Italienisch einfallen? Dolce far niente.

Dominique Jann, Schauspieler

Lieber Dominik Gysin Welche heraus stechenden Merkmale würde ein Karikaturist bei Dir sofort erkennen? Meine abstehenden Ohren … und: meine grosse Nase. Welcher Flughafen sollte warum nach Dir benannt werden? Dubai, weil ich mit meinem Gesicht und trotz Betrunkenheit in Saudi-Arabien bevorzugt behandelt werde. La dolca vita ist für Dich …? Grappa trinken im Sommer nach einem grossartigen Essen mit Familie und Freunden. Italien ist für Dich ein Ort, … … wo der Genuss und die Freude am Leben im Vordergrund steht. Welches ist Dein italienisches Lieblingsgericht? Papardelle al cinghiale. Weil es mich an meine Kindheit erinnert. Die ersten drei Worte, die Dir auf Italienisch einfallen? Grappa ... Papardelle ... Cinghiale.

Lieber Mathis Künzler Welche heraus stechenden MerkMathis Künzler, Schauspieler male würde ein Karikaturist bei Dir sofort erkennen? ➤ VON UND MIT: Sonja Riesen, Dominique Jann, Meine Augenbrauen. Jonathan Loosli, Mathis Künzler, Charles Lewinsky, Welcher Flughafen sollte warum nach Dir benannt Romy Springsguth, Moritz Alfons, Ursula Stäubli, werden? Wenn es denn sein muss, irgend so eine Schotterpiste Eleni Haupt, Dominik Gysin, Giulin Stäubli, Rico im Dschungel. Grandjean, Michael Röhrenbach. La dolca vita ist für Dich …? Ein Cappuccino morgens auf einer Piazza in Rom. www.vorort.be

VERMITTLUNGSANGEBOTE THEATER UND SCHULEN Das Schlachthaus Theater Bern bietet neben offiziellen Schulvorstellungen auch reduzierte Eintrittspreise für Schulklassen zu regulären Vorstellungen an. Zudem stellen wir in Zusammenarbeit mit den Gruppen eine theaterpädagogische Begleitmappe zur Verfügung. Diese kann über das Büro des Schlachthaus Theaters bezogen werden. Auch Nachgespräche organisieren wir gerne. Probenbesuch: Sie haben mit Ihrer Klasse die Möglichkeit, ca. 4 Wochen vor der Premiere einer Kindertheaterproduktion eine Probe zu besuchen. In unserem monatlichen Newsletter informieren wir Sie gezielt zu unseren Produktionen und weisen natürlich auf Termine und Aktionen hin. Wir verschicken einen Newsletter für Kindergärten und Unterstufe und einen für die die Sek II. Anmeldung und Information zu den Schulvorstellungen und Probenbesuchen sowie alle Fragen rund um das Thema Theater und Schule richten Sie bitte an: assistenz@schlachthaus.ch

DIE VOYEURE BERN – ERST MAL SCHNUPPERN …? HERZLICH WILLKOMMEN!

Die Voyeure Bern sind nun bereits im zweiten Jahr ihres Bestehens fleissig in der Berner Theaterlandschaft unterwegs. Die Gruppe aus zurzeit 14 jungen Menschen (im Alter von 15 bis max. 30) trifft sich jeden Donnerstagabend, um zusammen einen Theater- oder Tanzabend anzuschauen. Besucht werden neben dem Schlachthaus Theater ebenfalls die Junge Bühne Bern, das Theater in der Effingerstrasse, das Konzerttheater Bern, die Dampfzentrale und das Tojo Theater. Über die ganze Saison hinweg kommen so mehr als 50 Vorstellungen in den verschiedensten Theatern zusammen, die die Gruppe gemeinsam anschaut. In intensiven Diskussionen tauscht sich die Gruppe nach den Vorstellungen aus, teilweise auch mit den KünstlerInnen. Die Voyeure Bern sind ein

Angebot mit Zukunft: Beim regelmässigen Theatergang wird das Auge für zeitgenössisches Kunstschaffen gefördert, und auch die Theater profitieren von einem interessierten Publikum. Die Ziele der Voyeure Bern: Die Interessen eines jungen Publikums vertreten, laut sein und Mitbestimmung fordern. Für die zweite Hälfte dieser Theatersaison gibt es noch die Möglichkeit zu schnuppern. Infos und Anmeldung unter: bern@dievoyeure.ch Ab Beginn der Spielzeit 2015/16 werden auch wieder neue Mitglieder aufgenommen. Infos hierzu unter www.dievoyeure.ch oder ebenfalls unter genannter E-Mailadresse.

SCHREIBWORKSHOP SʼKA PROBLEM – KEIN PROBLEM PROJECT: SCHREIB MIT ! AUF ALBANISCH, SCHWEIZERDEUTSCH UND DEUTSCH

Für Jugendliche von 14 bis 18 Jahren, mit der Autorin Ariane von Graffenried (Bern) und dem Autor Jeton Neziraj (Pristina). Dieser Workshop richtet sich vor allem an Jugendliche (14 bis 18 Jahre), die die oben genannten Sprachen sprechen. Entstehen soll Textmaterial für eine Theaterproduktion des Jugendclubs vom Schlachthaus Theater Bern im Austausch mit einem Jugendclub in Pristina. Die TeilnehmerInnen des Schreibworkshops können in der geplanten Theaterproduktion auch mitspielen. Diese soll zwischen Oktober 2015 und Mai 2017 entstehen und sowohl in Bern als auch in Pristina gezeigt werden. Unkostenbeitrag pro TeilnehmerIn: Fr. 100.– Termin: 7.4. bis 10.4.2015 Eine verbindliche Anmeldung zum Schreibworkshop ist erforderlich bis zum 15.2.2015 unter: info@schlachthaus.ch


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FERIENKURSE – IM FRÜHLING UND IM SOMMER 2015 ALLEI DIHEI – FÜR KINDER VON 6 BIS 8 JAHREN

In den Ferien (sowohl im Frühling als auch im Sommer) erfinden wir Theaterszenen zum Thema «Allei dihei!». Die Eltern sind weg, ihr seid allein zu Haus, endlich frei und ihr dürft machen, was ihr wollt! Was würdet ihr machen? Ist es auch ein bisschen gruselig? Vielleicht fängt ja plötzlich die Zimmerpflanze an zu sprechen, die Möbel verwandeln sich in Tiger oder es klingelt an der Tür. Eurer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Und: wir gehen auf eine Probe von einer echten Schauspielerin, die für Euch das Theaterstück «Allei dihei!» probt und im September 2015 im Schlachthaus Theater auf die Bühne bringt. Ihr seid die ersten, die einen Blick drauf werfen. Vorhang auf! Applaus! Applaus! FRÜHLING 2015 14.4. bis 16.4.2015, jeweils von 9:30 bis 15:30 SOMMER 2015 3.8. bis 7.8.2015, jeweils von 9:30 bis 15:30 Wer: Kinder vom Grossen Kindergarten bis zur 2. Klasse Unkostenbeitrag: Fr. 80.– (Frühlingskurs) und Fr. 130.– (Sommerkurs) Verbindliche Anmeldung bis spätestens 30.3.2015 (für den Frühlingskurs) und bis zum bis 30.6.2015 (für den Sommerkurs) an: info@schlachthaus.ch Der Kurs findet bei mindestens acht Teilnehmenden statt. Ort: Probebühne Brückenpfeiler Monbijou, Bern Leitung: Grit Röser, Theaterpädagogin Mit: Nora Vonder Mühll und Carol Blanc, Theater Sgaramusch

INS THEATER MIT … Wer keine Lust hat, alleine ins Theater zu gehen, muss das in Zukunft auch nicht mehr tun. Die Reihe «Ins Theater mit …» bietet in unregelmässigen Abständen Theaterbesuche inklusive Abendessen und inklusive exklusiver Begleitung aus der Freien Szene in Bern an. Wir haben AutorInnen, SchauspielerInnen, RegisseurInnen und, und, und mit Verbindung zum Schlachthaus Theater für dieses Format gewinnen können. Es soll Ihnen einen ganz anderen Einblick in die Theaterwelt geben! Treffpunkt für «Ins Theater mit …» ist immer um 19:00 vor dem Schlachthaus Theater. Von hier aus geht es zum gemeinsamen Essen, die Vorstellung beginnt dann um 20:30. Wer möchte, kann den Abend noch gemeinsam mit den anderen TeilnehmerInnen an der Bar im Foyer des Schlachthauses ausklingen lassen. Die Termine entnehmen Sie bitte unserer Website oder unserem monatlichen Schlachtplan. Kosten pro Person (inklusive Theaterkarte und Essen, exklusive Getränke): Fr. 50.– / ermässigt Fr. 40.– Anmeldung unter: info@schlachthaus.ch

DER THEATERLADEN Der Theaterladen, gleich neben dem Eingang zum Schlachthaus Theater, bietet einen besonderen Blick hinter die Kulissen des Hauses: Zu einer Auswahl an Produktionen der Saison werden kleine aber feine Installationen gezeigt. Seit der Spielzeit 2014/15 ist Sandra Forrer als freie Mitarbeiterin am Schlachthaus Theater für die Installationen im Theaterladen verantwortlich. Jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn (eine halbe Stunde bei Vorstellungen für Kinder) können Sie im Laden einen Vorgeschmack auf unsere Stücke gewinnen oder Hintergründe zu unseren KünstlerInnen und deren Arbeitsweisen erfahren. In Planung für die zweite Spielzeithälfte sind Installationen zu den Produktionen Admiration von Schauplatz International (Premiere am 13. März 2015) und David Copperfield vom Weltalm Theater (Premiere am 24. April 2015).

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TICKETS UND SERVICE

TEAM

EIN STUHL-ABO IM SCHLACHTHAUS?

Theaterleitung: Maike Lex, Irène Howald (Mutterschaftsvertretung) Öffentlichkeitsarbeit: Anna Röckl Betriebsbüro: Oliver Müller Assistenz: Katja Zellweger Technische Leitung: Matthias Keller Veranstaltungstechnik: Demian Jakob Veranstaltungsfachmann in Ausbildung: Pavel Mischler Leitung Bar: Terry Loosli Jahrespraktikum und Mitarbeit Bar: Daniela Mercedes Garzon Hugo Installationen im Theaterladen: Sandra Forrer Freie Mitarbeit Kasse: Miko Hucko, Christine Glauser Freie Mitarbeit Bar: Veronika Köppel, Martina Maurer Freie Mitarbeit Vermittlung: Caroline Ringeisen, Grit Röser, Luzius Engel

Gönnen Sie sich und Ihren Liebsten doch einen Stuhl für die ganze Saison. Für Fr. 333.– pro Abonnement haben Sie einen garantierten Sitzplatz für alle Vorstellungen. Das Abo können Sie natürlich auch verschenken. Der Sitzplatz kann bequem per Mausklick auf www.schlachthaus.ch oder telefonisch unter 031 312 60 60 reserviert werden. Mehrere Gemeinden und Organisationen kaufen pro Saison zwei Stühle im Schlachthaus für ihre EinwohnerInnen, Mitarbeitenden oder Mitglieder. Infos hierzu finden Sie auf unserer Website. Ein Stuhl-Abonnement ist nicht an eine Spielzeit gebunden. Wenn Sie jetzt einen Stuhl erwerben, gilt dieser für die nächsten zwölf Monate. Wenn Sie möchten, können Sie mit Ihrem StuhlAbonnement auch Vereinsmitglied werden, ohne zusätzliche Kosten, aber mit vielen Vorteilen: Sie profitieren damit von ermässigten Eintrittspreisen in der Dampfzentrale und im Kino Kunstmuseum und Sie bekommen das Kulturcuvert mit den monatlichen Spielplänen von Schlachthaus Theater, Konzerttheater, Dampfzentrale und Kino Kunstmuseum gratis nach Hause. Interessiert? Schreiben Sie uns an: anna.roeckl@schlachthaus.ch

TICKETS Tickets für alle Vorstellungen können online auf www.schlachthaus.ch oder in der MünstergassBuchhandlung, Münstergasse 35 in Bern, gekauft werden. Die Theaterkasse öffnet jeweils eine Stunde bzw. bei Nachmittagsvorstellungen eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn. Aus organisatorischen Gründen nehmen wir telefonisch keine Reservationen mehr entgegen. AbonnentInnen können online, via Mail oder auch telefonisch reservieren unter 031 312 60 60.

KULTURLEGI Neben den regulären und ermässigten Preisen kommen BesitzerInnen der Kulturlegi in der Regel für Fr. 15.– ins Theater.

DANK Ein ganz besonderer Dank gilt an dieser Stelle den MitarbeiterInnen der Orte, Institutionen und Betriebe, die wir für unsere Fotostrecke besuchen durften. Wir haben unsere Abenteuerreise in die Stadt Bern und die Umgebung fortgesetzt und waren auch diesmal überrascht und begeistert von den Gesprächen und Situationen, die sich ergeben haben. Ein Dank gilt natürlich auch den Gruppen, die sich auf dieses Abenteuer eingelassen haben und unserer Grafikerin Judith Rüegger und unserem Fotografen Rob Lewis für die wundervolle Entwicklung und Umsetzung unseres gemeinsamen Konzeptes. Danke!


Johanna Schmid Mitglied Jugendclub

Clemens Stucki Mitglied Jugendclub

Lionel Reinhardt Mitglied Jugendclub

Brigitta Weber Vorstand

Anina Steiner Mitglied Jugendclub

Dennis Schwabenland Vorstand

Olivia Abdelmoula Mitglied Jugendclub

Maike Lex Theaterleitung

Gabriel Noah Maurer Mitglied Jugendclub

Aline Fehr Mitglied Jugendclub

Miko Hucko Freie Mitarbeit Schlachthaus

Sandra Forrer Installationen Theaterladen

Christine Glauser Freie Mitarbeit Schlachthaus

Irène Howald Theaterleitung (Mutterschaftsvertretung)

Luzius Engel Freie Mitarbeit Schlachthaus

WIR ZEIGEN’S EUCH! Unsere persönlichen Empfehlungen zu den Produktionen im Schlachthaus finden Sie monatlich im Schlachtplan. Der Schlachtplan wird im Kulturkuvert verschickt und liegt im Schlachthaus auf. Impressum Herausgeber: Schlachthaus Theater Bern Programm: Maike Lex Redaktion: Anna Röckl und Maike Lex Fotografie: Rob Lewis Gestaltung: Judith Rüegger Druck: Läderach AG © Schlachthaus Theater Bern 2014 Preis- und Programmänderungen, Satz- und Druckfehler vorbehalten Stand Dezember 2014 Boday_Schlachthaus_DG.indd 4

27.05.14 09:03


TEIL 2

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WIR ZEIGEN’S EUCH!

WIR ZEIGEN’S EUCH!


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