SAM MOTOR JOURNAL 2021/08

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Nr. 8 / 18. August 2021 / 37. Jahrgang

Offizielles Organ des Schweizerischen Auto- und Motorradfahrer-Verbandes

SUPERMOTO HOCH-YBRIG OPEL MANTA ALS STROMER TRIAL LEUKERBAD

Faszination Automobil


In dieser Ausgabe

MOTOR JOURNAL HERAUSGEBER: Schweizerischer Auto- und Motorradfahrer-Verband SAM ZENTRALPRÄSIDENT: Roger Uhr, Im Holderacker 8, 8552 Felben-Wellhausen, Tel./Mobil 044 720 30 15, E-Mail: zp@s-a-m.ch ZENTRALVERWALTUNG: Stephan Kessler, Firststrasse 15, 8835 Feusisberg, Tel. 044 787 61 30, Fax 044 787 61 31, E-Mail: info@s-a-m.ch REDAKTION: Jil Lüscher, Nordweg 25, 5035 Unterentfelden, Natel 076 570 19 93, E-Mail: redaktion@s-a-m.ch VERLAG/INSERATE: MOTOR-JOURNAL-Verlag, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen, Telefon 062 745 94 41, E-Mail: motorjournal@ztmedien.ch DRUCK: ZT Medien AG, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen, Tel. 062 745 93 93, www.ztmedien.ch ANZEIGENSCHLUSS: siehe Mediendaten DRUCKAUFLAGE: 5500 Exemplare Mitgliederdaten können im Interesse des Verbandes SAM für Werbezwecke verwendet werden. Titelbild: Andreas Heim aus Hüttikon im Einsatz mit seinem TacKing-Mercedes an den ACS-Autorenntagen in Frauenfeld. Bild: Roger Uhr

2

Mofacross Wagen

6

8/2 0 21 M O T O R J O U R N A L


Editorial

Werte Leserinnen und Leser

4

Motocross Zuckenriet

Neue Sektion ACE

Weitere Inhalte

Safe mit dem SAM

17

E Kids Cup Ermenswil

20

Oldtimertreffen Hittnau

26

8

Offizie lles Nr. 7 / 14.

Juli 2021

/ 37. Jahrga

Organ des

radfah und Motor hen AutoNr.izerisc 6 / 16. Juni 2021 / 37. Jahrgang Schwe

rer-Ve rbande

s

Nr. 5 / 19. Mai 2021 / 37. Jahrga ng Offizielles Organ des Schweizerischen Auto- und Motorradfahrer-Verbandes Offizie lles

ng

Organ des

Schwe izerisc

hen Auto-

und Motor

radfahrer-Ve

rbande s

MX GATTINARA SUPERMOTO MONCALIERI

Es geht

Supermoto Hoch-Ybrig

12

TOURISMU S – ES WIR D GETOURT CO2 – ES WIRD ABG ESTIMMT MOTO – ES WIRD GEKAUFT

TRIAL HILFIKON

LAGHETTO MX CERIANO BIANO MX OTTO H-YBRIG OTO HOC SUPERM

Nr. 09

Roger Uhr, SAM-Zentralpräsident

is h lancie Die Menschen e Saison der Delegiertenversammlung rt di – di

aufwärts

Windl nciert t laac

Die grossen Sommerferien sind schon bald wieder vorbei, wobei der Sommer ja eigentlich wetter­ technisch erst gerade so richtig anfängt. Denn die letzten Wochen zeigten sich gerade in dieser Hinsicht nicht von ihrer besten Seite. Was leider auch zu etlichen Verschiebungen und Absagen unserer Veranstaltungen führte. Herzlichen Dank an alle, die anpacken, umorganisieren und sich diesen Herausforderungen stellen. Danke auch allen, die in dieser immer noch schwierigen Zeit Verständnis dafür aufbringen. Die Sommerferien stehen, für fast alle bis ungefähr zum zwanzigsten Lebensjahr, für den grossen Um­ bruch und meist ändert sich danach vieles. In vielen Familien muss der Alltag neu organisiert werden. Sei dies mit dem Eintritt der Kinder in den Kindergarten, in die Schule, in eine neue Schul­ klasse inklusive neuer Lehrperson, sei es der Be­ ginn einer Lehre oder der Einstieg ins Berufsleben. Oft ändert sich auch die Freizeit. Hatte man in der Schule noch fünf Wochen Sommerferien, verteilen sich diese fünf Wochen nun auf das ganze Jahr. Doch Veränderungen sind ein ständiger Wegbe­ gleiter und bringen auch häufig Gutes mit sich. Es gilt, sich neuen Herausforderungen zu stellen und positiv in die Zukunft zu blicken. Entscheidend ist es, Freude an dem zu haben, was man tut. Dies gilt besonders bei der Arbeit, sie nimmt schliesslich die meiste Zeit ein. Also erholen wir uns in den Ferien und nutzen die gewonnene Energie, um uns den Herausforderungen zu stellen, die da kommen. Geniesst eure verbleibenden Ferientage und die restlichen Sommertage.

e Trial-Sa ison

Nächste Ausgabe 15. September 2021

www.s-a-m.ch

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M X Z UC KENRIET M IT P ROR AC E-KAT EG O RIE, 2 4 ./ 2 5 . J U LI 2 0 2 1 Überflieger und Pechvogel Nick Triest.

Schonfrist ist definitiv

abgelaufen Im Rahmen des MXRS-Rennens von Zuckenriet konnten die SAMKategorien Junioren A/B, National

M

X-Fans wissen es längst: Auf dem ProRace-Podest standen nach spannenden zwei Läufen Franco

Betschart (1.), Ramon Keller (2.) und Alexandre Marques. Sie hatten ihre 450er-Maschinen am

A/B sowie erstmals auch die

besten im Griff. Der Viertklassierte Nick Triest

Pro­Race-Serie-Teilnehmer in der

Klassierung gebracht.

Schweiz um Meisterschaftspunkte fahren. Die MX-Saison ist damit rundum lanciert. Tex t : S A M F o t o s: R o g e r U hr / P hilipp e We b e r

4

wurde von einem Plattfuss um eine bessere

Ursprünglich hätte die Premiere am 10./11. Juli stattfinden sollen, musste wetterbedingt aber um zwei Wochen auf den 24./25. Juli verschoben werden. Richtig gut war das Wetter an diesem letzten Juli-Wochenende zwar auch nicht, aber eben auch nicht wirklich schlecht. Alexandre Marques hatte im Zeitlauf so seine Mühe mit den äusseren Bedingungen, wie er auf FB im Interview erklärt: «Ich bin mit meiner Leistung ganz und gar nicht zufrieden», sagt er selbstkritisch. Die achtbeste Zeit hat ganz klar nicht seinen Erwartungen ent­sprochen.

GUT AM GATTER Besser lief es dann im ersten Lauf, zum Beispiel gleich zu Rennbeginn beim Start, «da bin ich gut aus dem Gatter gekommen». Am Ende resultierte der 4. Rang – wie das Wetter, nicht strahlend, aber auch kein Abschiff. Im zweiten Durchgang zeigte Marques dann, dass mit ihm zu rechnen ist. Zwar wurde er beim Start zuerst einmal nach hinten gereicht, «ich konnte mich dann aber bis auf Rang 2 vorkämpfen». Profitiert hat Alexandre Marques bei seiner Aufholjagd vom erwähnten Pech von Nick Triest und von einem Ausrutscher von Ramon Keller. Hinter dem Sieger Franco Betschart, an dem kein Vorbeikommen war, hielt Marques dann einen guten Speed.

«SPEKULANT» FRANCO BETSCHART Franco Betschart war bei dieser ProRace-Premiere overall gesehen besser als die gesamte Konkurrenz. Eine echte Benchmark war sein Start im zweiten Lauf – volle Kanne und ab

8/2 0 21 M O T O R J O U R N A L


Der junge Lokalmatador Kimi Isler.

Höhenflug von Franco Betschart.

«

Infos für Loris Freidig von Freundin Aline Dürig (vorne) und für Ramon Keller von Deline Hörnlimann (hinten).

Nick Triest (#90) vor Ramon Keller (#19) auf der 450er KTM.

Dieser Start im 2. Lauf war von mir extrem spekuliert.

»

F r a n c o B e t s ch a r t , G e s a m t s ie ge r P r o R a c e - R e nne n

durch die Decke –, «ja, das war extrem, ich habe voll spekuliert», schmunzelt er im FBInterview. Nervenstark, kann man dazu sagen, dabei lagen besagte Nerven vor dem Start zum ersten Lauf bei ihm und seinem Vater Albert noch blank –der Transponder habe Schwierigkeiten gemacht. Roman Keller thematisiert im FB-Interview die 450er-Maschine, mit der er in der Pro-RaceSerie startet. Sie erfordere, im Unterschied zur 250er, die er in der SM fährt, bei den Schlägen und den Beschleunigungen aus den Kurven heraus vom Fahrer mehr Präsenz. Im ersten Lauf habe er, in Führung liegend, vermutlich aus genannten Gründen nachgelassen, sodass Nick Triest an ihm vorbeiziehen konnte. Ohne

Nick Triest, der Sieger des 1. Laufes, im Gespräch mit seinem Teamchef Chris Möckli von der Honda MX Academy.

Stefan Gloor von der Technischen Leitung und Roger Uhr.

seinen Plattfuss im zweiten Lauf hätte Triest, der Sieger des 1. Laufes, vermutlich auch ein sehr ernsthaftes Wort um den Gesamtsieg mitgesprochen.

TOP-ORGANISATION Vom Veranstalter, von den Funktionären von MXRS/SAM wie auch von den Akteuren wurde durch die Wetterkapriolen einiges abverlangt. Alle meisterten die Situation bestens, die Zusammenarbeit unter allen war vorbildlich und ❮ hervorragend.

ProRace-Fahrerinformation durch Christian Chanton.

Alexandre Marques, der Tagesdritte in der ProRace-Klasse und bestplatzierter MX2-Fahrer.

Auszug aus den Ranglisten: Kategorie ProRace: 1. Franco Betschart; 2. Ramon Keller; 3. Alexandre Marques; 4. Nick Triest; 5. Tanguy Prost. Kategorie Junioren Open A: 1. Tim Luibrand; 2. Moritz Baumann; 3. Eric Rütsche; 4. Marc Burgherr; 5. Mario Penasa. Kategorie Junioren Open B: 1. Elio Cancela; 2. Dominik Rohrer; 3. Ivan Stocker; 4. Jörg Leuenberger; 5. Nicolas Wüthrich. Kategorie National Open A: 1. Aaron Kirchhofer; 2. Filip Schmucki; 3. Rony Friedli; 4. Timo Trapp; 5. Marco Eichenmann.

Podium der ProRace-Serie. Von links: Sandro Micheletto von der SAM-Spoko, Ramon Keller (2.), Sieger Franco Betschart, Alexandre Marques (3.) und Christian Chanton von der MXRS.

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M OFA C ROS S WAGEN, 7.8.2 0 2 1

Nur machte

das Wetter nicht mit

Die Mofacrössler erlebten in Wagen ein durchzogenes Rennwochenende. Das betrifft aber nur die äusseren Bedingungen, und denen zeigten die Organisatoren den Meister. Meisterlich unterwegs war auch Silvan Tanner aus Balgach. Tex t : L u ci D u ch e n e /J il L ü s che r F o t o s: L u ci D u ch e n e

A

Der grosse Dominator seiner Klasse, Silvan Tanner mit Andy Kuster (2.) und Ueli Wey (3.).

m Freitag konnten alle Teilnehmer-

Reto Weber (M2) und Christoph Roesli (Pitbikecross) heissen die Sieger des ersten Laufes in den anderen Kategorien.

innen und Teilnehmer der MofaWettbewerbe ab 18 Uhr trainieren und

anschliessend den Feierabend-Apéro geniessen.

DEM WETTER EIN SCHNIPPCHEN GESCHLAGEN

Die Geselligkeit ist ein essentieller Bestandteil der Mofa-Sportszene. Es geht familiär zu und her. Man kennt sich und ist in Neudeutsch gesagt eine Community. Geselligkeit ja, aber immer mit Augenmass, denn schliesslich geht es um Rennsport und wer hier erfolgreich sein will, braucht einen klaren Kopf.

Am Samstag ging es um 7.45 Uhr mit dem Zeittraining los. Der Ehrgeiz und die Vorfreude war den Fahrern durch die Helme hindurch anzusehen. Silvan Tanner konnte in seiner Ka­ tegorie schon mal eine zünftige Duftnote setzen. Gas gaben alle anderen auch, aber gegen den Balgacher war an diesem Wochenende kein Kraut gewachsen. Um 11 war es dann so weit, der erste Rennlauf verlief spektakulär, denn die Piste war rutschig und anspruchsvoll. Silvan Tanner bestätigte seine Topform und holte sich vor Ulrich Wey und Andy Kuster den Sieg in der Kategorie MO. Ruedi Oertig (M1),

Die Vorfreude auf die Rennen war allen ins Gesicht geschrieben.

»

Auszug aus den Ranglisten: Mofacross M0: 1. Silvan Tanner; 2. Andy Kuster; 3. Ulrich Wey. Mofacross M1: 1. Ruedi Oertig; 2. Daniel Hugener; 3. Marc Breu; 4. Ernst Bieri; 5. Michael Wiederkehr. Mofacross M2: 1. Michael Burch; 2. Martin Schraner; 3. Simon Rohrer; 4. Patrick Eugster; 5. Reto Weber. Pitbikecross: 1. Christoph Roesli; 3. Fabio Cortese; 3. Valerie Roesli; 4. David Zwicky.

L u ci D u che ne, O K-Te a m

Gruppenfoto der Mofa-Community.

6

Ein grosses Dankeschön geht an die Familie Reto und Jeannette Artho mit all ihren Helfern. Auch allen MXRS-Helfern sowie den Spon­ soren, Besuchern, Fahrern mit Familien und Freunden sei gedankt, es braucht alle, um einen solch tollen Anlass durchführen zu können. ❮

Vor dem Mittag beschlossen die Veranstalter, den ganzen Zeitplan um eine Stunde vor­zu­ verschieben. Grund: das Wetter. Es drohte zu kippen.Um 14 Uhr startete das Teilnehmerfeld zum zweiten Lauf. Auch der war hart um­ kämpft, mit Ausnahme der Kategorie MO. Silvan Tanner fuhr dort ungefährdet dem nächsten Sieg und damit auch dem Gesamtsieg ent­gegen. Andy Kuster auf Rang 2 büsste bereits eine Runde auf den Spitzenfahrer aus Balgach ein. Nach dem letzten Lauf fing es tatsächlich ziem­lich schnell an zu regnen. Zum Glück war das Festzelt wasserdicht, so blieben die Rang­ verkündigung und der kulinarische Teil des Wochenendes im Trockenen.

SILVAN TANNER EINE KLASSE FÜR SICH

«

JEDE HELFENDE HAND ZÄHLT

Michael Burch aus Giswil gewinnt die M2-Klasse.

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FAMI LI E N ZUWACHS DURCH D IE N EU E AC E-S AM -S EKT IO N Freude herrscht beim F2F-Treffen in Stetten AG.

Willkommene

Blutauffrischung Der SAM ist um eine Sektion reicher: Die ACE-FacebookMotorradgruppe hat sich als Verein organisiert und gehört nun zur Familie – herzlich willkommen! Tex t un d F o t o s: R o g e r U hr

Feierliche ACE-Statutenübergabe vom neuen Sektionspräsidenten Pascal Meier an SAM-Zentralpräsident Roger Uhr.

8

D

as Face2Face-Treffen vom 11. Juni war mit über 80 Teilnehmern ein voller Erfolg! Wir durften die Mitglieder über

unseren Beitritt zum Schweizerischen Autound Motorradfahrer-Verband (SAM) informieren.

Ihr könnt unserer Sektion beitreten und von vielen Vorteilen und Events profitieren. Zu­ sam­men können wir künftig noch grössere und interessantere Events auf die Beine stellen. Wir freuen uns riesig auf die gemeinsame Zukunft …»

Die neue Sektion ACE (222) zählt bereits 30 Mitglieder. Am 16. Juli schrieb Pascal Meier, der Gründer der ACE-Facebook-Motorradgruppe und Prä­ sident der neuen SAM-Sektion ACE (Asphalt Curves Elements), an die FB-Gruppe: «Auch

Brian beim Salsa-Tanz mit Sandy und Karo.

DER POSITIVE EINDRUCK Auf Facebook gibt es etliche Gruppen, die sich mit dem Thema Motorradfahren beschäftigen. So auch die ACE-Bikers-Motorradgruppe Schweiz. Auf diese Gruppe bin ich im vergangenen Jahr gestossen, sie ist mir sehr positiv aufgefallen. So kam es, dass ich mich, als «Komposchti», für eine Feierabend-Tour der Gruppe anmeldete. Das Durschnittsalter lag geschätzt bei ca. 30 Jahren. Ich durfte einen tollen Abend mit jungen Leuten verbringen und der positive Eindruck der Gruppe hat sich bei mir bestätigt. Man tauschte sich aus und blieb in Kontakt.

Zum Hit Dirty Dancing gaben Isabelle und Fabian Vollgas.

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Ein Schnupf muss sein. Von links: Vanessa, Stephan, Jacqueline und Giulia.

Sandy, Reina und Mia.

Im Sommer spitzte sich das Thema «Lärm» zu und mir fehlte in der von den Verbänden gegründeten Arbeitsgruppe die Jugend. Ich ging wieder auf Pascal Meier zu, der sich sofort bereit erklärte der Arbeitsgruppe beizutreten, um sich aktiv einzubringen und die Jungen zu vertreten. Diesen Frühling kam Pascal auf mich zu und meinte, es sei nun an der Zeit, aus der Facebook-Gruppe einen Verein zu machen und diesen als SAM-Sektion zu gründen. Wie es weiterging, konntet ihr im MJ 05/2021 lesen. Am 19. Juni folgte ein weiteres Meeting und die ACE-Sektion 222 war eine beschlossene Sache.

«

EIN HOCH AUF DIE JUGEND Es freut mich als SAM-Zentralpräsident sehr, dass wir eine Sektion, bestehend aus eingefleischten, jungen und jung gebliebenen Motorradfreaks, begrüssen dürfen. Wir sind uns auch sicher, dass die neue Sektion ACE eine Berei-

cherung für den Verband sein wird. Gemeinsam können wir einiges bewegen und gegenseitig voneinander profitieren. Liebe ACErinnen und ACEr, in diesem Sinne heissen wir euch alle ganz herzlich willkommen und freuen uns sehr, dass ihr nun ein Teil der SAM-Familie seid. ❮

Die ACE-Community ist mir vom ersten Kontakt an positiv aufgefallen.

»

R o g e r U hr, S A M -Z e n t r a lpr ä s ide n t

Roger Uhr mit dem ACE-Vorstand. Von links: Pascal Meier, Mike Stampfli, Fabian Schlegel, Isabelle Abplanalp, Giulia Carlino (sie hat das Treffen organisiert) und Stephan Seeholzer.

Die «Heugümper-Gäng» mit Sandro, Sandy, Mia, Gian-Reto, Lina, Martina, Hubi und Michi.

Joy bei Joy und Fabienne.

Grillfestival inklusive.

M O T O R J O U R N A L 8/2 0 21 9


S UPE RMOT O HOCH-YBRIG 2 VO M 2 6 ./ 2 7 . J U N I 2 0 2 1

Keine Geschenke

unter Freunden Das zweite Rennen in der Berglandschaft Hoch-Ybrig fand bei schönem Wetter statt. Diesmal wurde im Gegenuhr­ zeigersinn gefahren. Überholmanöver wurden dadurch erschwert, aber nicht verunmöglicht. Tex t : G ia n c a r l o K a t h a n F o t o s: M a r c el K r umme na che r

Bruno Schumacher, 3. Senioren.

E

in erneuter Dank geht an die Organisatoren, die alle Auflagen hervorragend meisterten. Wegen der anhaltenden

Corona-Situation waren Zuschauer weiterhin nicht zugelassen. Simon Mark, Sieger Senioren.

Prestige: V. l. Stephan Züger (#66), daneben Sieger Yannick Bärtschi. Hinten Julien Haenggli (#77) und Raoul Tschupp (#42).

Prestige: Randy Götzl.

Start kam Lenny Mark am besten weg, ein Plattfuss am Hinterrad bedeutete aber ein zu grosses Handicap. Er fuhr das Rennen trotz­ dem fertig und wurde immerhin noch Zweiter.

SENIOREN

Mike Rochat gelang im ersten Lauf der Einsteiger-Klasse ein Start-Ziel-Sieg, vor dem Gesamtsieger Kevin Riccius. Marcel Gafner fuhr bis zu einem Sturz kurz vor Ende des Rennens an dritter Stelle. Noah Rohner wollte bei seiner Aufholjagd zu viel und stürzte in der zweitletzten Runde an dritter Stelle liegend. Den zweiten Lauf führte wieder Mike Rochat an, stürzte aber in der drittletzten Runde. Lars Lanfranchi übernahm die Spitze und liess sich den Sieg nicht mehr nehmen. Laurent Rochat arbeitete sich von Platz sieben auf zwei vor, vor dem Gesamtzweiten Nick Stals. Kevin Riccius fuhr als Vierter über die Ziellinie. Weil die beiden vor ihm klassierten Fahrer aber Start­ strafen kassierten, wurde er als Zweiter ­gewertet. Roy Weidmann musste an dritter Stelle liegend wegen technischen Problemen aufgeben.

Nach einem Sturz wurde sicherheitshalber ein Rennabbruch veranlasst. Den Neustart nutzte Markus Barmettler am besten, er distanzierte den Zweitplatzierten Simon Mark deutlich, der seinerseits einen sicheren Abstand zu den nachfolgenden Andreas Schmid und Bruno Schumacher herausfahren konnte. Der TVStar («Bauer, ledig, sucht») Bruno Schumacher übernahm gegen das Ende des Laufes den dritten Platz und beeindruckte das anwesende Filmteam, das seinetwegen nach HochYbrig angereist war. Die ersten drei Fahrer erzielten im zweiten Lauf dieselben Ränge. Im dritten Lauf führte Simon Mark vor Markus Barmettler, der Ende Rennen mit Plattfuss auf den vierten Platz zurückfiel. Bruno Schumacher, erst an dritter Stelle das Feld anführend, konnte sich gegen Rennende vom Feld lösen und holte sich Rang 2.

NATHAN DER GROSSE

QUAD

Bei den Kids 65 gewann Nathan Terraneo beide Läufe. Als spezielle Herausforderung mass er sich erneut mit den Fahrern der höheren Klasse. In der Kategorie Youngster 85 führte im ersten Lauf Jay Colin Ingold vom Start weg und gewann vor Lenny Mark. Beim zweiten

Alfred Wolber konnte die im Quali­fi­ka­tions­ rennen herausgefahrene Poleposition beim Start nicht nutzen. Ulrich Müller setzte sich an die Spitze und verteidigte die Führung bis zum Schluss. Den zweiten Lauf gewann Alfred Wolber vor Ulrich Müller und Roland Mani.

Manuel Bonfanti, Sieger Challenge B.

10

8/2 0 21 M O T O R J O U R N A L


Nathan Terraneo, Sieger KID 65.

Sieger Alfred Wolber, verfolgt vom Zweitklassierten Ulrich Müller.

Kevin Riccius, Sieger Einsteiger.

Yannick Bärtschi, Sieger Prestige.

«

Der Bauer-ledig-sucht-­Kandidat beeindruckte das TV-Team.

Luca Maldoff, Sieger Challenge A.

CHALLENGE A-FINAL Die ersten drei, Patrick Schuppisser, Luca Maldoff und Mathieu Romanens, setzten sich im ersten Lauf vom Rest des Feldes ab. Pierre-­A ntoine Poly und Fabrice Reichlin ergänzten die Top 5. Luca Maldoff, zuerst an zweiter Stelle fahrend, übernahm in der dritten Runde die Spitze, gewann den zweiten Lauf und sicherte sich auch die Gesamtwertung, punktegleich mit Patrick Schuppisser. Kevin Gisler konnte bis eine Runde vor Schluss Rang 3 halten, wurde dann aber noch von Manuel Kuhn überholt.

CHALLENGE B-FINAL Manuel Bonfanti gewann den ersten Lauf dank eines Start-Ziel-Sieges. Marco Köpfli gelang eine eindückliche Aufholjagd vom fünften auf den zweiten Platz. Dritter wurde Denis Sutter. Manuel Bonfanti erwischte auch im zwei­ten Lauf den besten Start, konnte die Spitzenposition aber nicht lange halten. In der vierten Runde übernahm Lars Zürcher die Führung und gewann den Lauf vor Marco Köpfli, dem erneut eine grossartige Aufholjagd gelang.

»

M a r c el K r umme na che r

Spitze und gewann vor Yannick Bärtschi und Julien Haenggeli. Randy Götzl überzeugte mit dem vierten Platz vor Raoul Tschupp. Der Start zum ersten Lauf gelang Stephan Züger mit der Poleposition wie erwartet gut. Yannick Bärt­ schi, Julien Haenggeli und Raoul Tschupp belegten die folgenden Ränge.

DER PECHVOGEL BEEINDRUCKTE Yannick Bärtschi konnte in der vierten Runde die Spitze übernehmen und den ersten Lauf für sich entscheiden. Julien Haenggeli hatte in der letzten Runde einen Zwischenfall und rutschte vom dritten Rang auf Platz acht zurück. Mathias Beck, der Pechvogel des Qualirennens, rollte das Feld von hinten auf, er kämpfte sich mit einer eindrücklichen Leistung bis auf den vierten Rang vor. Im zweiten Lauf konnte Yannick Bärtschi bereits in der ersten Runde in Führung gehen und mit deutlichem Abstand auf Stephan Züger als Erster die Ziellinie überqueren. Der dritte Platz war heftig umkämpft, mit dem besseren Ende für Raoul Tschupp vor Julien Haenggeli. Randy Götzl hatte nach Sturz im ersten Lauf einen Plattfuss im zweiten Lauf und konnte seine gute Ausgangslage nicht nutzen. ❮

Auszug aus den Ranglisten: Supermoto Einsteiger: 1. Kevin Riccius; 2. Nick Stals; 3. Mike Rochat; 4. Marcel Bieri; 5. Laurent Rochat. Supermoto Kids 65 ccm: 1. Nathan Terraneo; 2. Rylee Mark. Supermoto Youngster 85 ccm: 1. Jay Colin Ingold; 2. Lenny Mark. Challenge A-Final: 1. Luca Maldoff; 2. Patrick Schuppisser; 3. Mathieu Romanens; 4. Manuel Kuhn; 5. Pierre-Antoine Poly. Challenge B-Final: 1. Manuel Bonfanti; 2. Marco Köpfli; 3. Lars Zürcher; 4. Denis Sutter; 5. Stefan Bär. Senioren: 1. Simon Mark; 2. Markus Barmettler; 3. Bruno Schumacher; 4. Philipp Reichen; 5. Guillaume Bucheli. Prestige: 1. Yannick Bärtschi; 2. Stephan Züger; 3. Raoul Tschupp; 4. Mathias Beck; 5. Julien Haenggeli. Quad: 1. Alfred Wolber; 2. Ulrich Müller; 3. Roland Mani; 4. Roger Ammann; 5. Ruedi Pfiffner.

PRESTIGE Das Qualifikationsrennen führte Mathias Beck mit klarem Vorsprung an, bis ihn ein Plattfuss abrupt stoppte. Stephan Züger übernahm die

M O T O R J O U R N A L 8/2 0 21 11


2 . R E NN VERANS TALTUNG MIN IBIKE H O C H -Y BRIG, 2 6 ./ 2 7 . J U N I 2 0 2 1 Hat sich toll gemetzget: Remo Kupferschmid.

Das Hoch-Ybrig war ein voller Er­folg. Die Strecke, die Philipp Kempf mit seinem Team errichtete, versprach spannende Rennen. Ein Versprechen, das eingelöst wurde. Tex t un d F o t o s: M a r c el K r umme na che r

D

as Wetter hat mitgespielt, bei herrlichen 24 Grad und Sonnenschein konnten Regenreifen zu Hause

gelassen werden. Durch die Trainingseinheiten konnten sich die Piloten an das neue Strecken-

layout gewöhnen. Die beim Hoch-Ybrig-1-­ Rennen gemachten Erfahrungen brachten keinen Vorteil. Die Übersetzung war neu zu definieren und über die richtige Reifenwahl gab es hitzige Diskussionen. Minibike 160 Heavy/Light: Im ersten Rennlauf konnte Giancarlo Kathan seinen ersten StartZiel-Sieg feiern. René Bühler, der dicht da­ hinter fuhr, verlor durch einen heftigen Sturz

Giancarlo Kathan hat gross aufgetrumpft.

Eine

Welle

der Begeisterung

einige Plätze. Sascha Kaufmann profitierte und sicherte sich den 2. Platz. René Bühler beendete das Rennen trotz lädiertem Motorrad auf Rang 3. Der zweite Lauf war ein absoluter Augenschmaus. Ein harter Kampf um Platz 1 entbrannte ab der ersten Runde. Zuschauer wie auch die Rennleitung verfolgten das spannende Rennen der beiden Spitzenpiloten René Bühler und Giancarlo Kathan, die sich keinen Zentimeter schenkten, Runde für Runde bis zu einem Fotofinish . Mit Standing Ovation von Fans und Streckenhelfern wurden die Piloten geehrt. Sandro Micheletto beschrieb diesen Lauf mit den Worten: «Absolut geil!» Im dritten Lauf blieb die erhoffte Spannung aus. Ein Plattfuss am Hinterreifen von René Bühlers Maschine hielt das Fahrerfeld zurück, wodurch Giancarlo Kathan einen grossen Vor­ sprung herausfahren konnte und seinen dritten Sieg im Hoch-Ybrig holte. Raphael Beerli konnte in diesem Lauf erstmals punkten. Mit einem Ersatzbike von Kupferschmid Racing konnte Raphael Beerli Vertrauen fassen und kämpfte sich vom letzten Startplatz auf den zweiten Podestplatz vor. Sascha Kaufmann konnte sich trotz seinem Sturz noch auf Platz 3 retten. Remo Kupferschmid war der einzige Fahrer seiner Kategorie 160 Light. Er musste sich bei den 160ern Heavy jedoch nicht verstecken. Er konnte das Renntempo halten und wertvolle Rennkilometer sammeln. Ein dickes Lob an ihn.

MINIBIKE 190 SERIE / PITBIKE OPEN Da die Pitbike-190-Serie und das Pitbike Open in einer Kategorie starteten, war das Starterfeld relativ gross und versprach deshalb ein umso spannenderes Rennen. Sandro Aebischer

Gabriele Cali (#104) im Infight mit Sandro Aebischer (#98).

12

startet auf Platz 1, Gabriele Cali und Markus Kupferschmid vollendeten die erste Startreihe. Im Rennen, das drei Läufe umfasste, gaben Sandro Aebischer und Gabriele Cali ihr Bestes. Obwohl die beiden in unterschiedlichen Kategorien gewertet wurden, strebten beide danach, die Ziellinie zuerst zu überqueren. ­S andro Aebischer schaffte das im ersten Lauf, Gabriele Cali im zweiten. Trotz Arm-Pump-­Problemen konnte Sandro Aebischer auch den letzten Lauf für sich entscheiden.

UMKÄMPFTES PODEST Das Podest der Tageswertung war genauso hart umkämpft. Markus Kupferschmid und Régis Henry schenkten sich nichts und kämpften ❮ Lauf für Lauf um Platz 3 und 4.

Auszug aus den Ranglisten: Pocketbike Kategorie 160 Heavy: 1. Giancarlo Kathan; 2. Sascha Kaufmann; 3. Sandro Büchi; 4. René Bühler; 5. Raphael Beerli. Pocketbike Kategorie 160 Light: 1. Remo Kupferschmid. Pocketbike Kategorie 190 Serie: 1. Sandro Aebischer; 2. Jeremic Dubravko; 3. Walter Traber; 4. Lukas Luginbühl; 5. Claudio Bohli. Pocketbike Kategorie Open: 1. Gabriele Cali; 2. Markus Kupferschmid; 3. Régis Henry; 4. Alexandre Rexhepi ; 5. Cristian Alonso.

«

Das war ein absolut geiles Rennen.

»

S a n dr o M i ch ele t t o

8/2 0 21 M O T O R J O U R N A L


S E R I E : A U TOM OBILE IKONEN U N T ER S T RO M – D ER O P EL M A N TA

Kein Witz –

Manta feiert ein Revival der

Opel Manta GSe ElektroMOD.

Mädels, kauft Tigermusterleggins und färbt eure Haare blond, Opel lanciert den Manta neu. Mit EPower! Wie aus einem gelungenen PR-Gag ein Serienmodell entstehen könnte. Tex t : J il L ü s ch e r F o t o s: P D O P E L

D

er legendäre Opel Manta. Vor über 50 Jahren mit Vierzylinder-Benzinmotor gestartet, hat er es zu Kultstatus und

zum Filmstar geschafft. Nun bringt Opel den Manta als Stromer, Opel Manta GSe ElektroMOD genannt. Dahinter steckte zuerst die Absicht, möglichst viele Likes auf Social Media zu

GSe einem Elektromotor. Das «e» in GSe bedeutet nun Elektrifizierung statt Ein­spritz­ung. 1974 und 1975 war der Manta GT/E das kräftigste Modell der ersten Generation mit 77 kW / 105 PS. Beim 2021er Elektro-Manta leistet der E-Motor 108 kW / 147 PS, das maximale Drehmoment beträgt 255 Newtonmeter. Anders als bei konventionelle E-Autos ist im elektrifizierten Retro-Opel das originale ViergangGetriebe belassen worden. Es kann entweder per Hand geschaltet werden (ohne Kupplung) oder man fährt ganz einfach im vierten Gang. Die Kraft wird an die Hinterräder geleitet. Die Lithium-Ionen-Batterie verfügt über eine Kapazität von 31 kWh. Möglich ist damit eine mittlere Reichweite von rund 200 Kilometern. Wie bei einem serienmässigen Opel Corsa-e oder Opel Mokka-e kann auch der Manta GSe Bremsenergie zurückgewinnen und in der Batterie speichern. Das reguläre Laden erfolgt über einen 9-kW-On-Board-Charger für einund dreiphasigen Wechselstrom. Damit dauert es knapp vier Stunden, um die Manta-Batterie komplett aufzuladen.

sammeln. Die Idee hatte das Opel-Designteam: man nehme ein altes Auto und modifiziere den Antrieb. MOD steht für technische und stilistische MODifikationen. Ein MOD-Modell wird nicht grundsätzlich neu gebaut, sondern ein bestehendes oder ehemaliges (Erfolgs-)Modell wird modifiziert. Opel hat dazu den legendären Manta A Berlinetta aus dem Jahr 1973 gewählt. Der Vierzylinder unter der Haube weicht im Manta

KOMMUNIKATION STATT KÜHLERGRILL Optisch setzt der Manta GSe auf das neue Opel-Gesicht. Anstelle des Kühlergitters prägt der sogenannte Pixel-Vizor die Front. Über diesen LED-Screen kann der Manta GSe mit seiner Umwelt kommunizieren. «I am on a zero e-mission», erklärt der GSe zum Beispiel seine Mission und zeigt im nächsten Moment die Silhouette eines Manta-Rochens, der über den Pixel-Vizor gleitet. Die LED-Technologie arbeitet darüber hinaus in den integrierten Tagfahrlichtern, den Hauptscheinwerfern sowie den auffällig dreidimensional gestalteten Rückleuchten. In den Radhäusern stecken jetzt extra designte 17-Zoll-Aluminiumräder mit Reifen der Dimensionen 195/40 R 17 an der Vorder- und 205/40 R 17 an der Hinterachse.

Die verchromten Stossstangen des Originals sind verschwunden – wie schon zu damaliger Zeit bei vielen Tuning- und Rennfahrzeugen von Irmscher und Co.

INNEN EIN MIX AUS ORIGINAL UND DIGITAL Im Innenraum hat die aktuelle Opel-Digital­ tech­nik Einzug gehalten. Die klassischen Rundinstrumente sind Geschichte, stattdessen blickt der Pilot nun auf ein breites digitales Opel-Pure-Panel. Die Musik kommt von einer Bluetooth-­Box der legendären Verstärkermarke Marshall – ein moderner Klassiker im modernen Klassiker.

PROBEFAHRT IM HERBST UND SERIE AB 2025 Gemäss Lukas Hasselberg von Opel Schweiz könnte der neue Opel Manta GSe als Serien­ modell ab 2025 auf den Markt kommen, das jedenfalls habe der abtretende Opel-Chef Michael Lohscheller so in Aussicht gestellt. In den digitalen Kanälen sei dieses kultige Modell schon mal viral gegangen, sagt Lukas Hasselberg – Primärziel «Likes sammeln» also erreicht. Im Herbst soll der Prototyp Opel Manta GSe in der Schweiz kommen. Die MOTOR-­JOURNAL-Redaktion freut sich auf eine ­Probefahrt. ❮

«

Woran erkennt man einen Mantafahrer in der Sauna? – An den verchromten Eiern.

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w w w. s pi t ze nw i t ze.d e /ma n t a Opel Manta A in der Steinmetzversion.

M O T O R J O U R N A L 8/2 0 21 13


T RI A L L E UK ERBAD, 25. JU LI 2 0 2 1

Embrüf

embri

und Rauf und runter im schönen Wallis Ein für die Trial-Familie ungewohnt weiter Weg muss unter die Räder genommen werden, um am Trial Leukerbad teilnehmen zu können. Das erst noch mitten in den Sommerferien, mit Vor- und Nachteilen.

D

as Trial in Leukerbad zählte zum ersten Mal zur SAM-Meisterschaft. Die Location im Badekurort ist sehr

zuschauerfreundlich in einer Nebenstrasse im steinigen Gelände angelegt. Weil das Walliser

Wer in den Ferien ist, fehlt auf der Teilnehmerliste, andere verbinden

Wappen 13 Sterne hat, bauten die Leute um

die Teilnahme mit Ferien im Wallis. Gelohnt hat es sich allemal, schönes

dreimal befahren werden. Das Feld zog sich

Carlo Kalbermatter 13 Sektionen. Diese mussten

Wetter und gute Sektionen zeichneten die Veranstaltung aus.

recht schnell auseinander. Nur kurzzeitig gab es

Tex t : E lma r F r ae f el F o t o s: D e ni s e C ule t t o

Nicht zufällig starteten die Klassen 6, 9 und 9T zuerst. Die eher leichten Spuren sind schnell angeschaut und dementsprechend auch schnell gefahren. Die ersten Fahrer waren vor

an einigen Sektionen ein Gedränge.

Patrick Fraefel.

Oskar Walther.

14

Daniel Kronenberg.

8/2 0 21 M O T O R J O U R N A L


Sven Wolfensberger.

Stefan Hanselmann.

Andreas Manser.

Rainer Culetto.

René Blatter.

Kurt Liechti. dem Mittag fertig. Simon Büchler schaffte die erste Runde mit lediglich einem Strafpunkt. Alle anderen hatten bereits 8 und mehr Strafpunkte. Ihn noch abzufangen erwies sich als schwierig. Zweierrunden von Elmar Fraefel und Peter Läderach reichten nicht dazu, selbst als Büchler in den weiteren zwei Runden 5 und 6 Strafpunkte einfuhr. Er gewann den Lauf im Wallis mit 12 Strafpunkten vor Stefan Hanselmann, Elmar Fraefel, Rainer Culetto und Peter Läderach. In der Klasse 9T war Kurt Liechti der einzige Teilnehmer. Für die Klassen in den grünen Spuren waren die Sektionen recht leicht gestaltet. Das ist gut so, denn diese Fahrer stehen entweder am Anfang ihrer Karriere oder sind bereits im Seniorenalter.

Ecken und Steine drin. Hans Zenklusen nutzte seinen Heimvorteil und meisterte die erste Runde mit 5 Strafpunkten am besten. Sein erster Verfolger, Peter Steinhauer, hatte bereits doppelt so viele Strafpunkte auf seinem Konto. In den folgenden Runden kassierte Zenklusen aber einige 5er, was ihn zum Schluss den Sieg kostete. Steinhauer siegte mit total 30 Strafpunkten vor Zenklusen mit 39. Dahinter klassierten sich Lorenz Maurer mit 58 und Pascal Kolb mit 68 auf den Rängen 3 und 4.

OLDTIMER-KLASSE

Sieben Fahrer starteten in der roten Spur. Da hatte es dann schon ein paar recht knackige

In der Oldtimer-Klasse 8T, in derselben roten Spur, waren zwei Fahrer am Start. Daniel Kronenberg siegte mit 69 Strafpunkten deutlich vor René Blatter mit 115. Blatter gab seine letzte Karte mit zwei fehlenden Einträgen in den Sektionen ab, was mit 40 Strafpunkten geahndet wurde.

Elmar Fraefel.

Christian Weilenmann.

HEIMVORTEIL NUR FAST GENUTZT

«

Die lange Reise ins Wallis hat sich gelohnt.

»

E lma r F r ae f el, Teilne hme r un d M i t glie d de r S p o K o

Alexander Stampfli.

M O T O R J O U R N A L 8/2 0 21 15


MASSE, KLASSE UND HARTE FIGHTS Die Klassen 4 und 7 (blaue Spur) wiesen grosse Teilnehmerfelder auf. Bereits in der ersten Runde legte der einheimische Oskar Walther den Grundstein zu seinem Sieg. Er fuhr mit 20 Strafpunkten die beste Runde, am Ende waren es dann 68. Alexander Stampfli brauchte 3 Punkte mehr, um die 39 Sektionen zu bewältigen. Auf dem 3. Rang folgte Sven Wolfensberger mit 77 Strafpunkten. In der stärksten Klasse 3 (weisse Spur) waren vier Fahrer am Start. Hier ging es bis zum Schluss sehr knapp zu und her. Christian Weilenmann und Louis Schnydrig fighteten hart um den Sieg, mit dem besseren Ende für Weilenmann (74 Strafpunkte) vor Schnydrig (77). Patrick Fraefel gelangen regelmässig gefahrene Runden, 98 Strafpunkte reichten fürs Podest. Mario Mosimann (133) wurde «vierter Sieger». Für diese Klasse waren die Sektionen schon ordentlich schwierig.

FESTWIRTSCHAFT GUT, ENDE GUT Zum Schluss gab es noch einen recht langen, gemütlichen Ausklang in der gut organisierten Festwirtschaft. ❮

Lorenz Maurer.

Auszug aus den Ranglisten: Klasse 3 Spezialisten: 1. Christian Weilenmann, 74; 2. Louis Schnydrig, 77; 3. Patrick Fraefel, 98; 4. Mario Mosimann, 133. Klasse 4/7 Fortgeschrittene + Senioren: 1. Oskar Walther, 68; 2. Alexander Stampfli, 71; 3. Sven Wolfensberger, 77; 4. Andreas Manser, 85; 5. Pirmin Kurz, 87. Klasse 5/8 Einsteiger + Veteranen: 1. Peter Steinhauer, 30; 2. Hans Zenklusen, 39; 3. Lorenz Maurer, 58; 4. Pascal Kolb, 68; 5. Beat Stampfli, 126. Klasse 6/9 Nachwuchs + Neulinge: 1. Simon Büchler, 12; 2. Stefan Hanselmann, 19; 3. Elmar Fraefel, 19; 4. Rainer Culetto, 20; 5. Peter Läderach, 23. Klasse 8T Twinshock: 1. Daniel Kronenberg, 69; 2. René Blatter, 115. Klasse 9T Twinshock: 1. Kurt Liechti, 22.

Mario Mosimann.

Hans Zenklusen.

Simon Büchler.

atzteilpart s r E

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Peter Steinhauer.

Louis Schnydrig.

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16

Sco oter -

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Scooterama

8/2 0 21 M O T O R J O U R N A L


VORTE I L SAM - M ITGLIEDSCH AF T

Kluge Köpfe schützen sich – und die

nutzen

SAM-Mitgliedschaft Auf Schweizer Strassen verunfal­ len jedes Jahr rund 50 Motorrad­ fahrerinnen und Motorradfahrer

M

otorradfahren – für viele bedeutet das Freiheit und Lebensgefühl. Es bedeutet aber auch ein höheres

Unfallrisiko. Motorradfahrerinnen und Motor­ radfahrer legen nur 3 % aller Motor­fahr­zeug­

tödlich, über 1000 werden schwer

kilometer auf Schweizer Strassen zurück,

verletzt (Quelle BFU). Besonders

bei Verkehrsunfällen aus.

gefährdet sind die jungen Biker­ innen und Biker. Die BFU verstärkt deshalb ihre Präventionsmass­ nahmen und SAM-Mitglieder pro­fit­ieren von Angeboten, die der eigenen Sicherheit dienen. Tex t : P D / S A M / B F U F o t o s: P i x a b ay

machen aber einen Viertel aller Schwerverletzten

Die 15- bis 17-Jährigen haben ein doppelt so hohes Unfallrisiko wie die 30- bis 39-Jährigen. Dies, weil junge Menschen über weniger Erfahrung im Strassenverkehr verfügen und Gefahren deshalb weniger gut einschätzen können. Ausserdem zeigen sie tendenziell ein risiko­ reicheres Verhalten, können ihre Im­ pulse schlechter kontrollieren und neigen eher dazu, sich zu überschätzen, als ältere Verkehrsteilnehmende. Mit leistungsstärkeren und damit schnelleren Maschinen steigt die Unfallgefahr – und es drohen schwerere Verletzungen.

FAHRAUSBILDUNG IST ELEMENTAR «Es ist sehr wichtig, dass Bikerinnen und Biker eine fundierte Fahrausbildung machen, bei der sie etwa für motorradspezifische Gefahren sensibilisiert werden», erklärt Christoph Jöhr, Motorradexperte bei der BFU. «Das Problem ist, dass viele es beim obligatorischen praktischen Grundkurs belassen und – anders als beim Autofahren – auf eine fundierte Ausbildung in einer Fahrschule verzichten», so Jöhr weiter. Genau hier setzt der SAM an, er fördert aktiv die Verkehrssicherheit im Strassenverkehr mit Aus- wie Weiterbildung von Stras­ sen­ verkehrsteilnehmern im Sinne von Unfallver-

hütung und Sportanlässen (mit Fahrrad, Mofa, Motorrad und Auto). SAM-Mitglieder profitieren von folgendem Angebot: • Für Motorrad-Schutzhelme CHF 50.– pro Mitglied und Jahr • Für Fahrrad-Schutzhelme CHF 25.– pro Mitglied und Jahr • Für besuchte Fahrkurse/Fahrtrainings CHF 50.– pro Mitglied und Jahr, z. B. bei obli­ gatorischen Kursen der Neulenker-Zweiphasenausbildung, Driving Center Schweiz AG, Antischleuderschule Regensdorf (ASSR), Driving Graubünden, have-fun Fahrtrainings, FM Fahrschule Mannhard GmbH, Car­ emotion Schweiz GmbH, Fahrsicherheitstraining Auto | Schleuderkurs | Allianz oder ähnliche.

UND SO EINFACH GEHT DAS Leistung direkt online anfordern oder Quittung des Helmes bzw. des besuchten Fahrkurses zur Rückerstattung (eigenen Ein­ zah­ lungs­ schein beilegen) senden an: SAM-Zentralverwaltung, Firststrasse 15, 8835 Feusisberg, info@s-a-m.ch ❮

«

Sicherheit kann geübt werden, der SAM hat wertvolle Angebote, die Mitglieder müssen sie nur nutzen.

»

R o ger U hr, S A M -Z e n t r a lpr ä s ide n t

M O T O R J O U R N A L 8/2 0 21 17


Der Opel Manta vom Racingteam Olaf Beckmann am 24h-Rennen Nürburgring 2021. Man beachte den Fuchsschwanz an der Antenne. Foto: Thorsten Weigl. Die Story dazu unter www.opelpost.com/06/2021/opel-manta-fuchsschwanz/

18

8/2 0 21 M O T O R J O U R N A L


M O T O R J O U R N A L 8/2 0 21 19


T RI A L E K IDS CUP ERM ENS W IL S G, 4 . J U LI 2 0 2 1 Siegerehrung – immer wieder schön, die strahlenden Kids zu sehen!

Pferde

Trial hinter

im Stall,

dem Stall Die fünfte Runde des Trial E Kids Cup fand im Ermenswil SG statt. Auf dem Hof von Willi Güntensperger fanden die Kids ein ideales Gelände vor. Tex t : G is el a H il f ike r F o t o s: D e ni s e C ule t t o

E

rmenswil SG, ein kleiner Ort bei Eschenbach. Der Hof Diemrüti, etwas ausserhalb gelegen, ein friedlicher

Fleck Erde. Und hier fand ein Lauf zum E Kids

Züger, Landbesitzer Willi Güntensperger und dem E-Kids-Cup-Verantwortlichen Christian Weilenmann war das Ganze abgemacht, und der erfolgreichen Durchführung stand nichts mehr im Weg.

Cup statt. Rolf Züger, Präsident der SAM-Sektion Wald, kam im Winter auf uns zu mit der Idee, ein Schnuppertrial oder Ähnliches zu veranstalten. Bald schon war klar, dass der E Kids Cup bei ihm und seinen Helfern bestens aufgehoben ist. Nach einer Besprechung vor Ort mit Rolf

RUTSCHIG «DANK» REGEN Leider spielte – wie so oft dieses Jahr – auch an diesem Sonntag das Wetter nicht optimal mit. Allerdings blieb es bis ungefähr nach der ersten Runde trocken. Der leichte Regen an­ schliessend machte die Sektionen schwieriger, denn das Gras wurde doch ziemlich rutschig. Die Kids liessen sich aber nicht aus der Ruhe bringen und absolvierten mit dem gewohnten Eifer ihre Runden; sie meisterten die Herausforderung mit Bravour.

GIAN KOLB UND JASON KURZ Gian Kolb und Jason Kurz sind die Überflieger in ihren Klassen, und das war auch in Ermenswil so. Die beiden gewannen bis jetzt sämtliche

OK-Präsident Rolf Züger von der Sektion Wald mit SAM-Sportpräsidentin Gisela Hilfiker.

2 0

8/2 0 21 M O T O R J O U R N A L


Emil Manser in der Sektion – da war es bereits rutschig und nass.

Willi Güntenspergers Bührer.

Jason Kurz – das Trialfahren liegt ihm im Blut.

Heiss begehrt, die Fotos, die Rolf Züger vor Ort ausdruckte.

Gian Kolb, der Leader der Klasse 1/2.

Läufe des E Kids Cup 2021 – Gian in der Klasse 1/2, Jason in der Klasse 3. ­Dementsprechen führen sie natürlich auch die Meisterschaft an. In Ermenswil folgte Nina Christen Gian Kolb als Zweite aufs Podest, der Dritte und Vierte, Nick Rüegg und Emil Manser, lagen nur gerade einen Fuss auseinander. In der Klasse 3 fuhr Mirco Kolb als Zweiter aufs Podest.

FESTWIRTSCHAFT IM GADEN In der gemütlichen Festwirtschaft, die das Team von Rolf Züger mit seiner Erfahrung natürlich voll im Griff hatte, fanden bei einer ­feinen Bratwurst unterdessen angeregte Ge­ spräche statt. Ferienpläne wurden ebenfalls

Nina Christen wurde 2. in der Klasse 1/2.

ge­schmiedet, es ist schön zu sehen, dass die Kollegialität unter den Familien gross ist – so entstehen Freundschaften fürs Leben. An der Siegerehrung erhielt jedes der Kids einen Pokal und ein Präsent, und so gingen alle mit einem Strahlen in den Augen nach Hause. Herzlichen Dank an Rolf Züger und sein Team für die Organisation und an Willi Güntensperger für die Gastfreundschaft! SAM-Zentralpräsident Roger Uhr windet der Sektion Wald ein Kränzchen: «Es freut mich sehr, wie sich die vor einigen Jahren ins Stocken gekommene Sektion zum positiven entwickelt hat. Grossartig, wie sich Vorstand und Mit­ glieder ins Zeugs legen. Ihr Engagement trägt Früchte, die erfolgreiche Durchführungen der

Nick Rüegg in der Spur, Vater Patrick und Grossvater Elmar Fraefel fiebern mit.

SAM-Delegiertenversammlung, das Töfftreffen in Wald und nun auch der E-Kids-Cup sind ­süsse Früchte dieses Engagements.» ❮

Auszug aus den Ranglisten: Klasse 1/2: 1. Gian Kolb, 29; 2. Nina Christen, 44; 3. Nick Rüegg, 49; 4. Emil Manser, 50. Klasse 3: 1. Jason Kurz, 23; 2. Mirco Kolb, 47.

Mirco Kolb in Action.

M O T O R J O U R N A L 8/2 0 21 21


E KI DS C U P UZWIL VOM 26 . J U N I 2 0 2 1

Der Spass

steht über allem Larissa Zollet mit mütterlichem Support.

Der 4. Lauf des E Kids Cups wurde, wie gewohnt, beim Tainings­ge­ lände des Trial-Teams Ostschweiz ausgetragen. Bei schönstem Wetter und besten Bedingungen fanden sich neun junge Nach­ wuchs-Trialfahrer und -fahrerinnen beim Standort der Firma Zubler Handling ein. Tex t : M a r i o M o s ima nn F o t o s: D e ni s e C ule t t o

D

ie Festwirtschaft wurde durch den TTO geführt. Somit war auch die Verpflegung an diesem schönen

Sommer-Samstag gesichert. Um 14 Uhr wurde nach dem Einschreiben und der Fahrerbesprechung das Trial gestartet. Alle waren gespannt, wie die Sektionen am besten zu meistern sind. Die Eltern unter­ stützten ihre Kinder so gut wie möglich, be­ sonders an den kniffligen Stellen, so dass die Kids sicher und möglichst «fusslos» durch die Sektionen kamen. Aber selbst wenn mal ein Helfer eingreifen muss und es dafür 5 Malus­ punkte gibt, in der Hauptsache geht es ja um den Spass für die Kids. Sie, die Eltern und Or­ ganisatoren sollen gemeinsam einen schönen Tag erleben. Entsprechend locker und fröhlich war das Treiben auf dem Gelände. Nach knapp zwei Stunden hatten alle Kinder 15 Sektionen mit Bravour bewältigt.

FÜR ALLE EIN POKAL ALS ANERKENNUNG Bis das Rennbüro, wie immer souverän betreut durch Elmar Freafel, die Auswertungen fertig hatte, konnten sich die Kids noch ein bisschen austoben auf dem Gelände. Dabei wurden auch mal schwerere Hindernisse in Angriff genom­ men als zuvor im Wettkampf. Bei der Rangver­ kündung waren alle überglücklich und stolz auf die eigenen Leistungen. Verdientermassen gab es für alle einen Pokal.

NACH DER ARBEIT DAS VERDIENTE VERGNÜGEN Bei den Aufräumarbeiten packten alle an, ­Trialisten, Eltern und OK-Mitglieder. In der Festwirtschaft konnte dann noch das schöne Wetter genossen werden. An dieser Stelle geht an alle Helfer und Helferinnen ein grosses Dankeschön, es war einmal mehr ein eindrück­ licher E Kids Cup. ❮

GIAN KOLB EINE KLASSE FÜR SICH

Bravo! Für alle Kids gab es einen verdienten Pokal.

Emil Manser und Milo Mosimann.

2 2

Die Sektionen waren anfangs herausfordernd, doch bereits nach der ersten Runde mussten immer weniger Strafpunkte verteilt werden. Gian Kolb meisterte den Parcours problemlos, am Ende des Tages hatte er 0 Strafpunkte auf seinem Konto, was gleichbedeutend war mit dem Tagessieg der Klasse 1–2. Zweiter wurde Nick Rüegg, er hatte er einen Nuller mehr als Nina Christen, die mit 19 Punkten und 6 Nullern Dritte wurde. Vierter wurde Emil Manser mit 39 Punkten. Auch zwei Gäste fuhren mit. Ge­ wonnen hat Larissa Zollet vor Milo Mosimann mit 33 zu 59 Punkten. In der Klasse 3–4 konnte sich Jason Kurz mit 11 Punkten knapp gegen Mirco Kolb durchsetzen, der 12 Punkte kassier­ te. Mirco konnte sogar noch eine Nullerrunde vorweisen, sehr zur Freude aller Beteiligten. Seraina Zollet startete als Gast in der gleichen Klasse, sie hatte in der Endabrechnung 49 Punkte auf dem Konto.

Auf sie ist Verlass: Christian Weilenmann, Elmar Fraefel und Michel Zubler.

«

Gross und Klein, Hand in Hand, so macht Sport doch richtig Spass.

»

M a r i o M o s ima nn

8/2 0 21 M O T O R J O U R N A L


Z U B E SUCH BEI F REUNDEN AN D EN 2 1 . AC S -AU T O -REN N TA GE N FR A U E N FE L D Gute Laune bei Marcel Maurer, trotz Problemen mit dem Getriebe.

Ungebremste

Begeisterung

auf und neben

der

Piste

Nach einer langen Pause fand am Wochenende vom 17./18. Juli wieder ein nationaler Automobilslalom statt. Endlich wieder Rennsport! Die Freude war allen Fahrerinnen und Fahrern anzusehen, die sich auf der Tatuus F4, 1989 ccm, Joel Burgermeister.

Grossen Allmend in Frauenfeld an den Start des ersten Nationalen Automobilslaloms seit mehr als zwei Jahren begaben. Tex t un d F o t o s: R o ger U hr

BMW M3 DTM 2498 ccm von René Aeberhardt, Biglen.

D

er Sieger war somit generell der Rennsport. Aufgrund der lange Zeit unsicheren Situation waren Zuschauer

in diesem Jahr von der Veranstaltung aus­ geschlossen. Dieser Grundsatzentscheid war aus Sicherheitsgründen und zwecks besserer Budgetplanung bereits seit längerem gefällt Peugeot 106 Maxi 1587 ccm, Beat Oertig. Stehrenberg.

Formel Renault Tatuus 2,0 von Matthias Fuchs.

worden. Ansonsten verlief die Veranstaltung bei besten äusseren Bedingungen absolut perfekt. Ent­ sprechend gross war die Erleichterung von Rennleiter Alex Maag und seinem grossen Hel­ ferstab. «Es ist ein überwältigendes Gefühl, nach so langer Zeit wieder ein Rennen ausge­ tragen zu haben, das zudem absolut unfallfrei verlief und auf die Minute genau nach Zeitplan

endete. Natürlich war es ohne Zuschauer und Streckensprecher eine spezielle Veranstal­ tung, dafür konnten wir uns ganz auf den Renn­ sport konzentrieren.» Bei den Siegerehrungen der einzelnen Rennfelder erhielten daher nicht nur die besten Fahrer, sondern auch die Orga­ nisatoren Applaus für ihren Mut und ihre Be­ mühungen.

BEGEISTERUNG IM FAHRERFELD Interessante Eindrücke, wie es auf dem Par­ cours mit 3,2 Kilometer Länge und 49 Toren lief, von unserem aktiv teilnehmenden SAM­ Mitglied und Teilnehmern, die von unserem Partner Midland Oil unterstützt werden. Roger Bürki #58, SAM-Mitglied, der mir sagte, dass er sich ab dem ersten Kontakt mit unserem Verband bei uns sehr wohl und auf­

M O T O R J O U R N A L 8/2 0 21 2 3


Roger Bürki, nach 17 Jahren zurück auf der Rennpiste mit VW Golf.

Gute Laune bei v.l. Rony Germann, Markus Germann, Marc Flum ACS-Funktionäre und Urs Flum aus dem Simon Wüthrich, der Sieger in seiner Gruppe, fuhr mit seinem OK des Bergrennens Oberhallau. VW Golf die zweitschnellste Zeit bei den Tourenwagen.

Mini Cooper S 1398 ccm, Hans Wüthrich, Wattenwil. Fiat X 1/9 2000 ccm von Christian Bralla, Vaglio ich oft den 4. anstatt den 2. Gang eingelegt. Ich bin aber sehr zufrieden mit der heutigen Leistung und dem tollen Anlass vom ACS Thurgau! Es war schön wieder mal Benzin, Gummi und Grillwurst-Duft zu schnuppern.»

TracKing Mercedes, Andreas Heim, Hüttlikon.

Porsche GT3.

gehoben fühlt. Neben den vielen Dienstleistungen, von denen er profitiere, sei es auch das familiäre Umfeld, welches ihn bewogen hat für den SAM Werbung zu machen: «Es war heute nach 17 Jahren wieder das erste Mal, dass ich bei einem Automobilrennen in das Lenkrad griff. Früher Heckantrieb, heute Front … vieles ist heute anders, die Leistung der Fahrer, die PSZahl der Wagen, aber eines ist jedoch geblieben, die Geselligkeit und Hilfsbereitschaft untereinander! Von Lauf zu Lauf konnte ich mich steigern, das Vertrauen in den Golf 1 und vor allem in mich kam mit jedem Meter und auch die Bremsen bissen kräftig zu. Dennoch tat ich mich in jedem Lauf etwas schwer mit dem 2. Gang, es war auch der Grund, weshalb ich im 2. Rennlauf leider sogar aufgeben musste. Eventuell lag es aber nur an mir?! Da die Gänge sehr eng beieinander liegen, hatte

WENN DAS GETRIEBE KEINE LUST HAT … Marcel Maurer #11: «Am Samstag bezogen wir im Fahrerlager unseren gewohnten Platz und richteten uns ein. Danach hatten wir einen super Abend mit genialen Leuten. Nach Abstimmungsproblemen im Frei- und Zeittraining ging ich voll motiviert in den ersten Rennlauf. Ziel war klar, eine saubere schnelle Zeit in den Asphalt zu brennen. Direkt nach dem Start konnte ich den zweiten Gang nicht einlegen, nach mehrfachen Versuchen ging er endlich rein. Nach dem Ziel musste unsere ganze Klasse noch auf die Waage, was uns Zeit zum Reparieren kostete. Das ganze Team war am Auto beschäftigt. Wir schaf­ ften es in der kurzen Zeit und waren eine knappe Stunde später bereit zum Einreihen für den zweiten und letzten Rennlauf. Die ganzen Bemühungen und der fleissige Einsatz waren leider vergebens, das Getriebe hatte einfach keine Lust. Genervt fuhr ich den Lauf ins Ziel. Mit der Zeit reichte es erstaunlicherweise trotzdem zum dritten Rang in der Klasse und in der Tageswertung. Ein grosser Dank geht an das ge-

samte Organisationsteam, es klappte alles bestens! Danke auch meinem Team, das wieder einen Superjob gemacht hat. Zum Schluss auch meinen treuen Gönnern und Sponsoren ein grosses Danke. Auch während der Coronazeit stehen sie zu uns.»

VANESSA ZENKLUSEN Vanessa Zenklusen #72: «Endlich wieder Rennplatzluft in der Schweiz schnuppern, es gibt nichts Schöneres, als von Motorenlärm, Benzingeruch und verbranntem Gummi geweckt zu werden. Die Veranstaltung war top organisiert. Von der Abnahme über den Bezug des Fahrerlagers bis hin zur Siegerehrung ging alles ohne grosse Wartezeiten. Man wurde auch immer pünktlich aufgerufen für den Vorstart, jedoch nicht zu früh, damit man nicht zu lange in der Sonne warten musste. Frauenfeld war noch nie meine Lieblingsstrecke, für mich ist sie zu wenig flüssig. Jedoch sollte man in der momentanen Situation froh sein, dass man überhaupt fahren darf, und dafür bedanke ich

Vanessa Zenklusen mit Partner.

«

Was gibt es Schöneres, als von Motorensound, Benzingeruch und verbranntem Gummi geweckt zu werden?

»

Va n e s s a Z enk lu s e n, R e nn f a hr e r in

24

Vanessa Zenklusen will mehr aus ihrem Subaru herauskitzeln.

8/2 0 21 M O T O R J O U R N A L


mich ganz herzlich. Zum Ergebnis gibt es nicht viel zu sagen, zwei Pylonen habe ich abgeräumt – sorry, liebe Funktionäre, dass ihr bei der Hitze den Pylonen nachrennen musstet. Und wir konnten erneut einen GT3 Porsche schlagen. Ansonsten bin ich mit den Zeiten nicht wirklich zufrieden. Das Auto hat das Potenzial für bessere Resultate. Nun muss ich noch ein wenig an mir arbeiten. Ich bin froh, so tolle Sponsoren an meiner Seite zu haben, die auch in dieser schwierigen Zeit hinter uns stehen. Ein fettes Dankeschön geht an: Midland Oil, Bahn-

hofgarage Hügli, Santi-Trans, Carbonwerk! Ohne euch wäre vieles nicht möglich.»

EINDRÜCKLICHE PREMIERE FÜR DEN SAM-ZENTRALPRÄSIDENTEN

te. Ich bedanke mich ganz herzlich für die vielen guten Begegnungen, die konstruktiven Gespräche und die Einblicke, die ich erfahren durfte. Ich wünsche allen eine weiterhin gut verlaufende Saison und freue mich auf die kommenden Begegnungen.» ❮

Und jetzt die Frage der MOTOR-JOURNALRedaktion an Roger Uhr, wie er den Tag erlebt hat. Roger: «Ich hatte noch nie die Gelegenheit, so nahe am Geschehen einer AutorennsportVeranstaltung teilzunehmen, und war sehr beeindruckt, was ich an dem Tag erleben durf-

Renault Clio 3 RS von Felix Trescher, Schaffhausen, verfolgt von Ford Escort MK1 von Alfons Bischoff, Bottighofen.

..

... t l h a z e m m i t S e Dein

Team Bürki aus dem Emmental: Roger und seine Frau Martina.

MI D L A N D . C H

Die auto illustrierte sucht die beliebtesten Marken und führt dazu jährlich die Leserwahl «Best of Brands» durch.

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2021

Teilnahmeschluss: 24. September 2021

Dein Midland Team sagt Danke. M O T O R J O U R N A L 8/2 0 21 2 5


10. OLD TI M ER-TREF F EN AU F D ER H IRS C H EN W IES E IN H IT T N A U Z H , 1 9 . / 2 0 . J U N I 2 0 2 1

Motorisierte

Modelle aus der Frühzeit der Automobilgeschichte.

Trouvaillen

und lebende

Legenden

«

Tschüss zäme, ich werde zum Zmittag erwartet.

»

S e r gi o M a r xe r, E gli - K aw a s a k i - F a hr e r un d U n t e r ne hme r

D

er ehemalige Hittnauer Gemeindepräsident und amtierende MSC-

Letztes Jahr wollte der MSC Hittnau im Rahmen des 10. Oldtimer-Tref­ fens sein 50-Jahr-Jubiläum feiern, was aber nicht möglich war, der Grund ist ja bekannt. Umso grösser war die Freude darüber, dass dieser Anlass diesen Juni bei bestem Wetter durch­geführt werden konnte. Tex t un d F o t o s: E li o C r e s t a ni

und Nachkriegszeit erfreuten die Herzen der Motorradfahrer.

Hittnau-Präsident Christoph Hitz

empfing die Fahrzeuge auf dem roten Teppich

KAWASAKI VON «STUMPEN-HERBIE»

am Eingang zur Hirschenwiese. Er begrüsste alle

Zu bestaunen gab es Motorräder Schweizer Herkunft, Condor, Motosacoche, Universal, Zehnder und Forster, aber auch zwei UrExponate aus Japan, eine schöne Honda 250 Black Bomber 4-Gang und eine Honda Four 750 erste Serie. Neben einer schönen Aermacchi 250 aus Italien war die feuerrote EGLI-Kawasaki MRD  1 Turbo die absolute Sensation. Der Besitzer ist der selbständige Zürcher Unternehmer Sergio Marxer. Er sagte:

herzlich und wies ihnen den Weg, ganz nach dem Motto: Für jedes Schätzchen ein Plätzchen. Prachtvoll standen sie da. Eine absolute Au­ genweide, auch für Fotografen. Land­schaft­ liche Geräte und Traktoren zogen die Blicke auf sich, Autos aus der Belle Epoque bis in die Neuzeit. Seitenwagen und Motorräder der Vor-

«Das ist die ehemalige EGLI-KAWA des un­ver­ gessenen Autorennfahrers Herbert Müller, genannt ‹Stumpen Herbie›.» Ein Bijou von ei­ nem Motorrad, veredelt vom Schweizer Töff-

Oldtimer mit Benzin im Blut: Elio Crestani (Mitte) mit Christian Brunner (l.) und Christian Spiess (r.), zwei grossen Förderern der Classic-Szene Schweiz.

Landwirtschaftliche Preziosen bereicherten das Classic-Treffen.

2 6

Der MSC-Hittnau-Präsident Christoph Hitz begrüsst die einrollenden Oldtimer-Juwelen. Hier eine Motosacoche V2 850 ccm typ 720.

EGLI-Kawasaki, einst im Besitz von Herbert Müller und jetzt Eigentum von Sergio Marxer.

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So schön kann Oldtimer sein. Modellautos ohne Ende.

Eine absolute Perle: Corvette C1 mit Jahrgang 1958.

Tuner Fritz Egli aus Bettwil AG. Mit einem ­lauten charakteristischen «Bellen» aus der Auspuffanlage verabschiedete sich die Kawa frühzeitig – der Besitzer wurde zum Zmittag erwartet.

Die guten alten «Tschingge-Rucksäckli».

SCHNELLE COUSINS Ein Prunkstück war auch die DallʼAra Barchet­ ta. Besitzer ist der ehemalige Präsident der Fluggruppe Züri Oberland, Reto Seitz. Der ­Italiener Ugo DallʼAra – nicht zu verwechseln mit Gian Paolo Dallara, bekannt aus der Forml 1 – restaurierte über Jahre tolle Old­ timer. Irgendwann hatte er die Idee, ein Auto im historischen Look zu bauen. Ein Oval-­ Rohrrahmen unter einer stilistisch atembe­ raubenden Karosserie. Als Antrieb dient ein 1,3-Liter-Vierzylinder-Motor der Marke Alfa Romeo (Modell Giulietta). Der Prototyp wiegt

gerade mal 660 Kilogramm. Mit diesem Leis­ tungsgewicht hat die schöne Barchetta eine atemberaubende Beschleunigung. Ist es Zu­ fall, dass der ­EGLi-Kawa-Fahrer Sergio Mar­ xer und der Barchetta-­Besitzer, Reto Seitz, Cousins sind?

F1-MECHANIKER EDI WYSS Zu den Besuchern des Oldtimer-Treffens ge­ hörte auch der ehemalige Mechaniker der Rennsportlegende Jo Siffert, damals McLaren-­

Rennsport-Mechaniker-Legende und Buchautor Edi Wyss mit Fotografin Ela Lehmann von Dream Cars und Elio Crestani.

Pilot, und Herbert-Müller-Mechaniker Edi Wyss. Vor kurzem hat er seine Autobiografie «The Swiss Wiz» sowie das Ferrari-Buch 312 P veröffentlicht. Auch Sammler von Modellautos kamen voll auf ihre Kosten und das kulinari­ sche Angebot liess ebenfalls keine Wünsche offen. ❮

abfahren

Auf was man

will

Und dabei auf einen starken Partner vertrauen. Dank der langjährigen Partnerschaft zwischen der Allianz und dem Schweizerischen Auto- und Motorradfahrer-Verband (SAM) profitieren Sie als Verbandsmitglied von Spezialkonditionen für Ihre Motorradversicherung. Kontaktieren Sie uns für Ihr passendes Angebot. verguenstigungen@allianz.ch s-a-m.ch/vorteile M O T O R J O U R N A L 8/2 0 21 2 7


T OUR VOM 12. JUNI ÜBER D IE BÜ N D N ER ALP EN PÄS S E

Getragen vom

Teamspirit über Höhen und Tiefen Das Bündnerland mit den wunderschönen Alpenpässen ist die Destination schlechthin für alle Motorradfans. Auch im fünften Jahr der SAM-Touren ist die Bündnerland-Tour eines der wichtigen Highlights im Touren­kalender. Mit einer Rekordanzahl von 24 Teilnehmern ging es am 12. Juni sehr früh los – und das hat sich gelohnt. Tex t un d F o t o s: R u e di H ä f eli

A

uch diesmal war ich gespannt darauf, wer an der Tour teilnehmen wird und wie wir den Tag am Schluss werden

bilanzieren können. Es sei vorweggenommen: Es wurde ein Prachtstag mit tollen Menschen. Der Teamspirit war genial und der Humor kam auch nicht zu kurz – Sena lässt grüssen!

In Davos Wolfgang ging es los über Traumpässe wie Flüela, Ofen, Umbrail (Zugabe Stelvio), Passo Eira, Passo Foscagno bis Livigno. Dort machten wir unsere Mittagspause und ge­ nossen ein sehr gutes Essen. Danach ging es via Forcla di Livigno zurück in die Schweiz und dann via Bernina, Albula und Lenzerheide ­retour ins Unterland.

«

Das Bündnerland lockt mit vielen einzig­artigen Pässen, die jedes Töfffahrerherz höher schlagen lassen.

»

Ruedi Häfeli

R ue di H ä f eli

Pause auf dem Stilfserjoch. Gemütliche Pause.

28

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Beeindruckende Hochgebirgsrouten, hier der Albula.

PROBLEM PROFESSIONELL BEHOBEN Wie wertvoll gutes Werkzeug sein kann, konnte unser «Servicemann» Christian unter Beweis stellen. Als sich bei einem Motorrad eine Auspuff-­Manschette gelöst hatte, konnte er den Schaden professionell reparieren. An

dieser Stelle ein grosses Dankeschön an Christian für seinen wertvollen Einsatz. Ein herzliches Dankeschön für das ent­ge­gen­ gebrachte Vertrauen geht auch an alle Teilnehmer: «Es hat sehr viel Spass gemacht, mit euch zu fahren!» Und noch dies: Das Fahrtem-

po bei den Touren wird den Teilnehmerinnen und Teilnehmern angepasst, es wird garantiert nie gerast! Niemand wird überfordert und auch nicht unterfordert sein. Sicherheit steht an erster S ­ telle.

SAM SAGT DANKE Von Seiten des SAM-Zentralvorstandes geht ein herzliches Danke an Ruedi, Gaby und un­ sere Partner und Unterstützer der Tourismus­ sparte 3W Motosport, Motos Knüsel GmbH, Backyard Racing Strasse, Honda Moto und KTM Schweiz. Alle Infos unter SAM, Tourismus, Events, Termine (s-a-m.ch). ❮

Mario Frei, Alfons Tomaschett und Hansruedi Süssli.

Hilfe von Christian Vonow.

Stilfserjoch Hospiz.

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Au s unseren Sek t ionen Am Albis

Burgau

Hoi zäme Am 10. Juli trafen sich 8 Mitglieder und 1 Gast auf der Minigolfbahn beim Stigeli in Affoltern. Bei noch gutem Wetter nahmen wir die 18 Bahnen unter die Füsse. Die Rang­ liste wird im Jahresbericht verle­ sen. Nach der Spielrunde geneh­ migten wir uns noch etwas für den Magen. Leider wurde das Wetter immer schlechter, so mussten wir das Treffen früher abbrechen als geplant. Auf dem Heimweg fing es schon zu regnen an. Am Sonntag, 29. August ist unser Grilltag, wir treffen uns ab 10 Uhr auf dem Grillplatz Dachs in Af­fol­ tern. Wie jedes Jahr stellt die Sek­ tion den Apéro und die Getränke. Auch Urs wird wieder sein Risotto zubereiten. Ihr müsst also nur noch eure Grilladen und Beilagen mit­ bringen. Wichtig: Heinz braucht eine Anmeldung unter der Nummer 079 437 76 86, damit er genug Ge­ tränke auf dem Platz hat. Ab 10 Uhr wird bei zweifelhafter Witterung ein Alternativprogramm bekannt­ge­ geben. Am 18. September, ab 19 Uhr, ist dann wieder ein Hock im Restaurant Rosengarten in Affoltern. Bitte unsere Website www.s-a-mam-albis.ch beachten, dort werden die Termine zeitnah angepasst. Auch das Jahresprogramm wird auf der Website laufend erneuert. Nun noch etwas zum Schmunzeln: Lara und Lilly sitzen im Restaurant. Lilly will sich eine Cola kaufen. Sie sagt zu Lara: «Leider kann ich mir keine Cola kaufen.» – «Warum denn nicht?», fragt Lara. «Weil ich sonst nie einschlafen kann.» Lara sagt: «Bei mir ist das genauso, nur anders herum. Wenn ich schlafe, kann ich keine Cola trinken.»

Sali zäme Endlich konnten wir unsere dies­ jährige Hauptversammlung abhal­ ten. Unser Jahresprogramm hat folgende Daten. Höck: 13. August, Rest. Obstgarten, Alterswil Höck: 3. September, Rest. Eschen­ hof, Flawil Höck: 8. Oktober, Rest. Alte Bahn­ hof, Gossau. Eventuell findet am 10. oder 17. Ok­ tober ein Ausflug statt. Höck: 19. November, Metzgete Rest. Kreuzstrasse, Busswil Klaushöck: 10. Dezember, Rest. Obst­garten, Alterswil Höck: 7. Januar 2022, Rest. Alte Bahn­hof, Gossau Im Februar findet kein Höck statt. Höck: 4. März 2022, Rest. Eschen­ hof, Flawil HV: 22. April 2022, Rest. Kreuz­ stras­se, Busswil Änderungen werden an den Höcks besprochen oder im MOTOR JOUR­ NAL publiziert. Es grüsst euch Erika

MSC Innerschweiz Liebe Clubmitglieder Bald ist es wieder so weit – das Trial in Illgau steht vor der Tür. Am ­Wochenende vom 4./5. September zeigen die Trialisten wieder, was sie drauf haben. Das OK um Sandro Mi­ cheletto freut sich auf viele Be­ sucher! Bitte die Ausschreibung in diesem MOTOR JOURNAL beachten. Für den Vorstand, Gisela

ist am 10. Juli verstorben. Wir

Erscheinungsdaten 2021

Nr. 9 15. September

(20. 8.)

Nr. 10 13. Oktober

(20. 9.)

Nr. 11 10. November

(20. 10.)

Nr. 12 8. Dezember

(20. 11.)

3 0

L a u c h e n t h a lLommis

Vizepräsident: Philipp Kempf, E-Mail: p.kempf@s-a-m.ch

Liebe Mitglieder Der Vorstand hat an seiner letzten Sitzung entschieden, die diesjähri­ ge GV nicht durchzuführen, auch nicht auf dem schriftlichen Weg. Die nächste Generalversammlung ist vorerst auf März 2022 geplant. Die Jahresrechnung wurde vom Vorstand abgenommen und ist leicht positiv, was uns sehr erfreut. Wie ihr sicherlich bereits bemerkt habt, ist der Bike-Abend am Mitt­ woch wieder voll im Gang, dafür ein herzlicher Dank an Walter Kasper. Über das weitere Jahresprogramm werde ich euch hier im MOTOR JOURNAL oder per E-Mail infor­ mieren. Sportliche Grüsse, Michael

Wohlen Liebe Clubmitglieder Kaum sind die Sommerferien vorbei, geben wir schon wieder Vollgas :-) Am Samstag, 7. August, fand eine E-Mountainbike Challenge statt, organisiert von Walti Traber und Werni Weber. Herzlichen Dank für die super Organisation – es war toll zu sehen wie viele trotz dem miesen Wetter gekommen sind. Ihr habt diese Tage Post bekommen mit den nächsten Terminen; im September treffen wir uns zu einem Grillabend, und dann am 2. und am 16. Oktober organisieren wir je ein Mofa-/Pitbikecross inkl. eines Seiten­wagen- und Quad-Schnup­ per­tags. Wir brauchen dazu eure Hilfe, herzlichen Dank jetzt schon! Die entsprechende Post folgt die nächsten Tage. Wir freuen uns dass wieder ein einiger­

TODESANZEIGE

Max Hämmerli

ZENTRALPRÄSIDENT Roger Uhr, Im Holderacker 8, 8552 Felben-Wellhausen (Tel./Mobil 044 720 30 15), E-Mail: zp@s-a-m.ch

massen aktives Clubleben möglich ist!

Unser langjähriges Mitglied

Der Vorstand

SA M-KON TA K T E

In Klammern Redaktionsschluss

Bis bald, Gisela

» SAM-MITGLIEDER PROFITIEREN

werden ihn in bester Erinnerung

Zentralverwalter: Stephan Kessler, Firststrasse 15, 8835 Feusisberg (Tel. 044 787 61 30, Fax 044 787 61 31) E-Mail: info@s-a-m.ch GPK-Präsidentin: Janine Franken, 8917 Oberlunkhofen (Tel. 056 250 48 10, Natel 079 602 02 02) E-Mail: j.franken@s-a-m.ch Schiedsgerichtspräsident: Markus Hirt, 8412 Hünikon b. Neftenbach (Tel. 052 315 26 63), E-Mail: m.hirt@s-a-m.ch Sportkommission / Sportpräsidentin: Gisela Hilfiker, Bachstrasse 11, 5623 Boswil (Natel 079 679 48 52), E-Mail: g.hilfiker@s-a-m.ch Spartenpräsident Offroad / Sport-Vizepräsident: Sandro Micheletto, Bacheggli, 6434 Illgau (Natel 079 774 65 22), E-Mail: s.micheletto@s-a-m.ch Spartenpräsident Onroad / Sport-Vizepräsident: Andy Heierli, Kirchenstrasse 8, 9411 Reute (Natel 079 462 22 25), E-Mail: a.heierli@s-a-m.ch Kassier: Stephan Kessler (Tel. G 044 787 61 18, Fax 044 787 61 12, Natel 079 336 98 25) E-Mail: s.kessler@s-a-m.ch Spartenkommissare Motocross/Supermoto: Oliver Zoller, Schaffhauserzelgweg 4, 8240 Thayngen (Natel 079 202 71 89), E-Mail: o.zoller@s-a-m.ch Daniel Wohlwend, Bolsternstrasse 24, 8483 Kollbrunn (Natel 079 555 92 47), E-Mail: d.wohlwend@s-a-m.ch Markus von Ballmoos, Ulmizstrasse 8, 3179 Kriechenwil (Natel 079 653 42 49), E-Mail: m.vonballmoos@s-a-m.ch Administration Offroad: Tina Rüttimann, Bahnhofmatten 6, 5502 Hunzenschwil (Natel 079 844 26 75), E-Mail: t.ruettimann@s-a-m.ch Administration Onroad: SAM-Sport, Firststrasse 15, 8835 Feusisberg (Tel. 044 787 61 30) E-Mail: sport@s-a-m.ch Freestyle: Markus Humbel (Tel. P 044 269 70 81, G 044 269 70 80, Fax 044 269 70 89, Natel 079 428 03 56), E-Mail: m.humbel@s-a-m.ch Spartenkommissare Trial: Elmar Fraefel, Rosenstrasse 5a, 9247 Henau (Tel. P 071 951 82 94, Natel 079 252 85 88) E-Mail: e.fraefel@s-a-m.ch Mario Mosimann, Im Hägeler 12, 8910 Affoltern a. A. (Natel 079 575 87 86), E-Mail: m.mosimann@s-a-m.ch Spartenkommissar Mofacup: Stefano Ruesch, Irchelstrasse 1b, 8180 Bülach (Natel 079 399 26 37), E-Mail: s.ruesch@s-a-m.ch Marina Ruesch, Irchelstrasse 1b, 8180 Bülach E-Mail: m.ruesch@s-a-m.ch Spartenkommissar Mofacross: Ivan Schaufelberger, Unterer Deutweg, 8400 Winterthur (Natel 079 634 91 83), E-Mail: i.schaufelberger@s-a-m.ch Remo Geiser, Eschenstrasse 26, 6005 Luzern (Natel 078 727 00 14), E-Mail: r.geiser@s-a-m.ch Minibike: Vakant Ansprechperson: Andy Heierli Pitbikecross: Christof Roesli, Wartensee 1, 6203 Sempach-Station (Natel 079 792 96 63), E-Mail: c.roesli@s-a-m.ch David Zwicky, Äussere Obergasse 2b, 8353 Elgg E-Mail: d.zwicky@s-a-m.ch Tourismus: Roger Uhr, E-Mail: r.uhr@s-a-m.ch Ruedi Häfeli, Breitenackerstrasse 60, 8308 Illnau (Natel 079 962 62 30), E-Mail: r.haefeli@s-a-m.ch Gaby Frey, Klarensgarten 19, 4244 Röschenz (Natel 079 509 04 21), E-Mail: g.frey@s-a-m.ch IMBA-Leiter: Lukas Elmer (Natel 079 313 02 92) E-Mail: l.elmer@s-a-m.ch Marion Schleifer (Natel 079 265 53 51) E-Mail: m.schleifer@s-a-m.ch Elektronische Zeitmessung: Tina Rüttimann, Bahnhofmatten 6, 5502 Hunzenschwil (Natel 079 844 26 75) E-Mail: t.ruettimann@s-a-m.ch

behalten und wünschen den Angehörigen viel Kraft und

Materialverwalter: Philipp Kempf (Natel 079 343 76 68) E-Mail: p.kempf@s-a-m.ch

Zu­ver­sicht in dieser schweren Zeit.

SAM-Sektion Speer Weesen Glarnerland

Redaktion: Jil Lüscher, Nordweg 25, 5035 Unterentfelden (Natel 076 570 19 93) E-Mail: redaktion@s-a-m.ch

» SAM-VERANSTALTUNGEN CHF 5.– Rabatt auf den Eintritt an allen SAM-Veranstaltungen.

Mitgliederdaten können im Interesse des Verbandes des SAM für Werbezwecke verwendet werden.

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AUSschreibungen

Detaillierte Tagesprogramme unter www.s-a-m.ch

TRIAL E KIDS CUP OBERTERZEN SG

MOTOCROSS AGASUL ZH

Sa ms tag, 21. Augu s t 2 021

Sa ms tag/S onn tag, 21. /22. Augus t 2021 SA M-K l as sen M as t ers Op en, Junioren A / B, Senioren Op en / Ü50, Mofacro s s

D

und P i t bik ecro s s as MXRS Motocross in Agasul ZH findet am 21./22. August statt.

Ursprünglich am ersten AugustWeekend geplant, hoffen wir natürlich, dass das Wetter diesmal mitspielt.

Die SAM-Sportkommission

E Kids Cup Oberterzen

W

Zertifikat möglich. Für die Ver­pfle­ gung sorgt eine Fest­wirt­schaft. Das Tagesprogramm wie auch all­ fällige weitere Details können unter s-a-m.ch nachgeschaut werden. Herzlichen Dank an die MXRS für die Startmöglichkeit der oben er­wähn­ ten SAM-Klassen.

ie bereits im April, ist der E Kids Cup auch am 21. August in

Ober­terzen auf dem Hof beim Tisnis Stübli zu Gast.

Wir freuen uns sehr, dass wir ein weiteres Mal an diesem malerischen Ort starten dürfen. Das Gelände erreicht man, indem man «Tisnis Stübli, Gubsstrasse, 8884 Oberterzen» im Google Maps eingibt.

Der Start erfolgt um 14.00 Uhr, Einschreiben ab 13.00 Uhr. Das Tisnis Stübli wird auch diesmal für das leibliche Wohl besorgt sein. Infos/Anmeldung über Christian Weilen­mann unter 079 355 97 43 oder c.weilenmann@s-a-m.ch. Auch Gastfahrer und Zuschauer sind herz­lich willkommen! Christian Weilenmann

Das Rennen zählt für die SAMKlassen Masters Open, Junioren A/B, Senioren Open/Ü50 sowie die Mofa- und Pitbikecrosser zur Mei­ ster­schaft. Die Anmeldung für die SAM-Fahrer erfolgt wie gewohnt über das SAM-Tool. Fahrer, die in ei­ ner MXRS-Klasse starten wollen, melden sich direkt bei der MXRS an. Agasul liegt im Zürcher Oberland und ist ein Weiler der Gemeinde Illnau-­ Effretikon. Da das Rennen nicht als «Grossveranstaltung» zählt, ist der Zutritt ohne Covid-

MOTOCROSS TRACHSLAU SZ

D

F r ei tag/Sa ms tag, 27. /2 8. Augus t 2021 ie Motocross-Veranstaltung in Trachslau (Einsiedeln) hat drei

offizielle SAM-Klassen zu Gast: In den Klassen SAM-Junioren Open A, SAM-Junioren Open B und SAM-Quad finden offizielle SAM-­ Meisterschaftsläufe statt. Der AMC Obersee Altendorf führt zu­sam­men mit Peter «Blüämel» Kä­lin auch noch ein Clubrennen durch. Die Veranstaltung wird im

Unter­schied zur Open-Ver­an­stal­ tung ohne Covid-Zertifikat durchgeführt. Somit sind max. 500 Zuschauer zugelassen (Stand Mitte Juli 2021). Der Eintritt zum Rennen ist gratis (Parkplatz CHF 5.00). Für das leibliche Wohl ist während des ganzen Tages im Rahmen der ein­ ge­schränkten Möglichkeiten gesorgt.

SPORT UND UNTERHALTUNG – Die Veranstaltung kann dieses Jahr nur durchgeführt werden,

wenn das Covid-19-Schutzkonzept strikte eingehalten wird. – Der Rennpark ist am Freitag ab 16 Uhr und am Samstag ab 5 Uhr geöffnet – Einschreiben: Freitag, 19 Uhr bis 21 Uhr, Samstag ab 5.45 Uhr beim Jurywagen. – Die Fahrerbesprechung findet um 7 Uhr beim Startbalken statt. Am Freitag gibt es ab 17 Uhr LiveMusik und Verpflegung (gemäss Covid-Vorgaben). Am Samstagabend findet ab 19 Uhr im Festzelt eine

After-Race-Party mit bestens be­ kannten Livebands statt (ebenfalls mit Schutzkonzept).

HOMEPAGE BEACHTEN Die SAM-Fahrer schreiben sich bitte vorgängig über das SAM-Online-Tool ein, www.s-a-m.ch. Die Clubklassen melden sich bitte online unter www. amcobersee.ch an. OK Motocross Trachslau

M O T O R J O U R N A L 8/2 0 21 31


BERG-TRIAL ILLGAU

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TRIAL E KIDS CUP GRIMMIALP BE Sa., 11. Sep tember 2021

F rei tag/Sa ms tag/S onn tag 3. /4. /5. Sep t ember ie Berg-Trial-Veranstaltung in Illgau umfasst einen Rundkurs mit

10 Sektionen. Alle SAM- und FMS-Trial-Kategorien zählen zur Meisterschaft. Zwei Meister­ schaftsläufe mit je 3 Runden. Gefahren wird nach FMS-Reglement. Jeder Tag wird einzeln gewertet. Die Enduro-Klasse startet gemeinsam mit der Fun-Klasse. WICHTIG: Die Enduro-Motorräder müssen min-

destens hinten mit Trial- oder Freeridebereifung ausgestattet sein. Ebenso sind nur für Strassen zugelassene Schalldämpfer gestattet.

TRAININGSGELÄNDE UND ÜBERNACHTUNG Das Trainingsgelände ist wie folgt geöffnet: Freitag von 17 bis 20 Uhr; Samstag von 9 bis 20 Uhr; Sonntag von 9 Uhr bis Ende der Veranstaltung. Übernachtungsmöglichkeiten gibt es im Restaurant Sigristenhaus, Illgau (041 830 12 02), im Restaurant

Alpenblick Teufbach Muotathal (041 830 12 01).

SHUTTLE-BUS Zuschauerparkplätze hat es bei der MZH Ilge und im Dorf Illgau ShuttleBetrieb: Samstag, 9 bis 3 Uhr; Sonntag ab 9 Uhr bis Ende der Veranstaltung. Bei schönem Wetter ist ein Gumpischloss in Betrieb. Sandro Micheletto

I

m Rahmen des Trials Grimmialp starten auch die E Kids zu einem weiteren Meister­

schaftslauf.

Die Anmeldung wird ab ca. 11.00 offen sein, Start ab 15.30 Uhr ohne Zeitvorgabe. Bitte beachtet das Sonderreglement, welches in den näch­sten Tagen aufgeschaltet wird. Gefahren wird mit den Farben, wie wir sie ebenfalls haben. Verantwortlich vor Ort ist Kenneth Reber. Wir freuen uns, dass die Kids die Gelegenheit bekommen, in Grim­mialp zu starten.

SCHNUPPERTAG SUPERMOTO QUAD Sa ms tag, 11. Sep t ember 2021 Au t obau, Rom a nshor n T G

W

er schon lange mal einen SupermotoQuad probieren wollte,

ist hier genau richtig. Anlässlich einer Sitzung zwischen einigen Supermoto Quad-Fahrern und dem SAM-Sportgremium kam die Idee auf, einen Schnuppertag für Supermoto-Quad-Interessierte zu organisieren

ERFAHRENE SUPERMOTOPILOTEN MIT DABEI

Supermoto-Quad-Schnuppertag

3 2

Gesagt, getan – das Gelände ist organisiert. Wir sind auf dem Areal der Autobau in Romanshorn TG zu Gast. Falls du dich schon lange dafür interessierst, aber nie die Gelegenheit hattest – hier ist sie! Erfahrene Quad-Supermoto-Piloten werden dabei sein und dir mit Rat und Tipps zur Seite stehen. Es geht nicht um die Geschwindigkeit, sondern um das Handling eines solchen Motorrades, um technische Fragen, aber

auch in Sachen Kosten können sie dir kompetent Antwort geben. Die Teilnahme am Quad-SupermotoSchnuppertag ist gratis. Am selben Tag ist auch die AutoAusstellung geöffnet, und im angegliederten Bistro kann man sich verweilen. Teilnehmer des QuadSupermoto-Schnuppertages und ihre Begleiter können zum SpezialEintrittspreis von CHF 15.00 die Auto-Ausstellung besuchen - ein Blick auf die Traumautos lohnt sich auf jeden Fall! Mehr Infos über die Autobau unter www.autobau.ch. Bitte anmelden! Die Details des Schnuppertages werden dir dann rechtzeitig vor der Veranstaltung mitgeteilt. Wenn du an diesem Schnuppertag mitmachen möchtest, melde dich bitte an unter s-a-m.ch oder direkt bei Gisela Hilfiker, g.hilfiker@s-a-m. ch /­079 679 48 52. Wir freuen uns auf viele Interessierte! Gisela Hilfiker SAM-Sportpräsidentin

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AUSschreibungen

Detaillierte Tagesprogramme unter www.s-a-m.ch

TRIAL GRIMMIALP Sa ms tag/S onn tag, 11. /12. Sep t ember Der T ri a l-Club S ch w enden, un t er der L ei t ung von OK-P r äsiden t H a ns T eu s cher, f reu t sich a l s Orga nisat or des T r i a l-W e t t k a mp f es auf der Grimmi a l p auf a l l e T eil nehmer .

D

er Austragungsort befindet sich auf der Senggiweid-Grimmialp,

Gemeinde Schwenden. Die Strecke führt über 12 km.

Die Veranstaltung ist offen für folgende Kategorien: Open, Junior, Challenge, Expert, Elite, Fun. Gültig sind die Lizenzen von SAM und FMS. Gäste ohne Lizenz können vor Ort eine Tageslizenz lösen.

Die überarbeitete Zwischenstrecke ist für alle Fahrer und

GRIMMI-TEAM-CUP

Wasser­träger obligatorisch.

Drei Fahrer aus dem gleichen Motoclub können ein Team bilden und

beim Grimmi-Team-Cup um einen wunderschönen Wanderpreis (Pokal) fahren. Mehr dazu unter www. trialclubschwenden.ch

ACHTUNG: WANDERER Da auf den Strecken auch Wanderer unterwegs sind, die nicht zur TrialVeranstaltung gehören, sind äusserste Vorsicht und Rücksichtnahme

geboten. Die Durchführung weiterer Trial-Veranstaltungen steht auf dem Spiel! Alle Infos unter www.s-a-m.ch. SAM-Fahrer melden sich bitte bei Sportkommissär Elmar Fraefel an. Für alle anderen gilt: Anmeldung auch unter jacky_f90@hotmail.com oder www.swissmoto.org Marc Plüss, Rennleiter

SCHNUPPERTAGE MOTOCROSS QUAD UND SEITENWAGEN Sa ms tag, 2. Ok t ober und Sa ms tag, 16. Ok t ober

Q

A r e a l Mo t ocro s s Wohl en, Hil f ikon AG uads wie auch Seitenwagen üben auf viele Motorsportfans eine

Faszination aus, und viele möchten «auch mal probieren».

Doch dies ist nicht ganz einfach, denn solche Maschinen stehen nicht an jeder Ecke herum. Deshalb und auch, um den Nachwuchs zu fördern organisieren wir für Quads- wie auch für Seitenwagen-Interessierte zwei Schnuppertage.

SEITENWAGEN UND QUADS Es bietet sich an, an diesen beiden Samstagen im Oktober sowohl die Quads- wie auch die SeitenwagenInteressierten Probe fahren zu las­ sen. Natürlich hoffen wir, dass sich der eine oder andere für den Sport begeistert und sich danach vorstellen kann, Rennen zu fahren.

SAMSTAG, 2. OKTOBER UND SAMSTAG, 16. OKOBER

Nachdem lange nicht feststand, wann der Schnuppertag durch­ge­ führt werden kann, stehen nun gleich zwei Termine fest, und zwar die beiden Samstage, 2. und 16. Oktober. Die Schnuppertage werden in Hilfikon AG auf dem Gelände des Motocross Wohlen stattfinden, allerdings natürlich auf einer einfacheren Strecke – es geht ja darum, das Ganze kennenzulernen. Meldet euch unbedingt an, anschliessend werdet ihr die näheren Infos bekommen. Anmeldungen über unsere Homepage s-a-m.ch oder per Mail an: ­g.hilfiker@s-a-m. ch (gewünschtes Datum bitte an­ geben). Bitte gebt auch euer Geburtsdatum an und lasst uns wissen, ob ihr schon Motorrad-Erfahrung habt oder nicht.

VON ERFAHRENEN PILOTEN BEGLEITET Einige der aktiven Fahrer (sowohl der Seitenwagen wie auch der Quads) werden vor Ort sein und euch ihren Sport zeigen, euch auf einem

Seitenwagen- und Quad-Schnuppertage in Hilfikon AG ersten Schritt instruieren und Fra­ gen beantworten. Begleitet wird dies auch von Ernst Boller, der viel Wissen und Connections in Sachen Seitenwagen hat.

Wir freuen uns auf viele, die es wissen wollen! Gisela Hilfiker SAM-Sportpräsidentin

M O T O R J O U R N A L 8/2 0 21 3 3


TOURISMUS

D

Brei t es À-l a-ca r t e-A ngeb o t ie Saison in der Tourismus-Sparte hat uns schon einige schöne

Ausflüge gebracht. Und es geht mit vielen interessanten Veranstaltun-

BEI INTERESSE BITTE MELDEN Wer sich für die Touren interessiert und sich anmelden möchte, erfährt unter www.s-a-m.ch/Termine/Tourismus mehr und kann bzw. muss

50. Hochzeitstag

sich bei Interesse auch da anmelden. Der angedachte E-Bike-Event muss wetterbedingt kurzfristig angesetzt werden. Dazu unbedingt die Homepage www.s-a-m.ch beachten. Roger Uhr

gen weiter. 21. August: Tour Alpe Garotti TI 4. September: Moto-GymkhanaTrai­ning, Wald ZH 9. September: ReiseenduroFahrsicherheitstraining Schlatt TG 1.–3. Oktober: Tour Allgäu, Bayern DE 9. Oktober: Tagestour spontan 16. Oktober: Schnuppercross Tann ZH

Am 31. Juli feierten Elsbeth und Walter Kaspar ihren 50. Hochzeitstag. Walter gehört zur Sektion Lauchetal-Lommis, er ist längjähriges SAM-GPK-Mitglied und seinerzeit aktives Mit­glied der SAM-Restrukturierungskommission. Wir gratulieren den beiden ganz herzlich und wünschen dem Paar für die Zukunft weiterhin nur das Allerbeste. Für die ganze SAM-Familie

Der Ausflug führte durch malerische Landschaften.

Zentralpräsident Roger Uhr

 INFOS AUS DER SPORTKOMMISSION

E

L iebe Mo t orsp or t l erinnen, l iebe Mo t orsp or t l er xtreme Zeiten wechseln sich ab – mit anderen extremen Zeiten. Wir sehnen

uns sehr nach dem «Normal» ... Die Saison entwickelt sich in den einzelnen Sparten sehr unterschiedlich. Im Supermoto zum Beispiel fand bereits das 6. Rennen statt; zwei weitere sind noch geplant – eine sehr erfreuliche Entwicklung! Auch die Mofa- und Pitbikecrosser fuhren endlich ihr erstes Rennen dieses Jahr; eine sehr gute Stimmung herrschte dementsprechend am Rennen in Wagen. Die Trialisten standen im schönen Leukerbad am Start, und auch die Trial E Kids fahren demnächst bereits ihren 6. Lauf dieses Jahr. Mit Gegenwind kämpft momentan der Mofacup; eigentlich hätte Anfang September ein Rennen auf der Kartbahn in Waltenschwil AG stattgefun-

3 4

den, die Bewilligung war vorhan­den, je­ doch machten die Kosten der Durch­führung dieses Laufes einen Strich durch die Rechnung.

TERMINKALENDER ERNEUT DURCHEINANDERGEWIRBELT Wie viele von euch sicher mitbekommen haben, wurde der MotocrossTerminkalender ein weiteres Mal durcheinandergewirbelt. Kaum hätten wir Corona im Griff, setzt uns das extreme Wetter zu. Zuerst der viele Regen, weswegen ganze Felder nicht geerntet werden konnten und Rennen verschoben werden mussten – oder sogar abgesagt wie das Motocross in Beggingen. Dann kam die Hitzewelle, die in Italien für über 40° sorgte und einer der Gründe war, wieso das geplante Motocross in Chignolo Po abgesagt wurde. An dieser Stelle habe ich schon einige Male

erwähnt, dass der Terminkalender lebt – im Moment dünkt es mich, er wird immer lebendiger. Aber jetzt hoffen wir alle sehr, dass es sich beruhigt und die Saison wie geplant zu Ende geführt werden kann. Ein riesengrosses Dankeschön geht an alle Fahrer, die so flexibel sind und sich grösstenteils einfach freuen, wenn sie ein Rennen fahren können, aber auch an unsere Veranstalter, die alles geben und sich den Gegebenheiten so gut es geht anpassen, wie auch an die Funktionäre, auch sie können im Moment eine geregelte Terminplanung im Privatleben vergessen ...

SCHNUPPERTAGE FÜR SUPERMOTO QUADS UND MOTOCROSS SEITENWAGEN/ QUADS Im Frühling wurden die Schnuppertage bereits ausgeschrieben, jedoch

war eine Durchführung noch nicht möglich wegen den geltenden Corona-Vorschriften. Nun hat sich die Situation entspannt und die Anlässe können stattfinden. Bitte beachtet die Ausschreibungen in diesem MOTOR JOURNAL. Wir freuen uns auf viele Quad- und Seitenwagen-Interessierte!

DIE NÄCHSTE SAISON KOMMT BESTIMMT Bereits laufen erste Abklärungen für die Saison 2022. Die Zeichen stehen gut, dass man wieder einigermassen normale Veranstaltungen durchführen kann, und so haben die Veranstalter teilweise bereits mit der Organisation begonnen. Wir freuen uns, dass ihr euch nicht entmutigen lässt, vorausschaut und weiterplant! Gisela Hilfiker SAM-Sportpräsidentin

8/2 0 21 M O T O R J O U R N A L


TERMINE 2021 SA M T er mine Stand 8. August 2021. Änderungen vorbehalten, bitte die Ausschreibungen im SAM-MOTOR-JOURNAL beachten oder auf der Homepage www.s-a-m.ch nachschauen. Die Sportkommission

Mofacross

Motocross

21./22. August

Agasul ZH

18./19. September

Ichertswil SO

02.

Oktober

Hilfikon AG

Oktober

Hilfikon AG

21./22. August

Agasul ZH

*J, M, SE

16.

21./22. August

Linden BE

*W

Pitbikecross

28.

Trachslau SZ

*J, Q

21./22. August

Agasul ZH

18./19. September

Ichertswil SO

02.

Oktober

Hilfikon AG

16.

Oktober

Hilfikon AG

September

Lyss BE

August

28./29. August

TBA

11./12. September

Dierikon LU

abgesagt

11./12. September TBA 18./19. September

Posieux FR

*W

25./26. September

Amriswil TG

*J, N, M, SE, Q, U, SW, W

02./03. Oktober

Wängi TG

* U, J (Versch.-Datum 09./10. Oktober)

02./03. Oktober

Escholzmatt LU

*N, M, SE, Q, P (Versch.-Datum 09./10. Oktober)

16.

Oberriet SG TBC

*W

Oktober

(Versch.-Datum 09. Oktober)

(Versch.-Datum 09. Oktober)

Mofacup 11.

25./26. September

Schallenberg BE

16.

Roggwil BE

Oktober

ohne Meisterschaft

Minibike 18./19. September

Sundgau (F)

02./03. Oktober

Lignières NE

*J: Junioren, N: National, M: Masters, SE: Senioren, Q: Quad, U: U20 (Nachwuchs), SW: Seitenwagen, W: Swiss MX Women Cup, P: ProRace-Serie

Tourismus

Supermoto

21./22. August

Alp Garzott TI

2-Tages-Tour

04.

Wald ZH

Töfftreff

September

18./19. September

Sundgau (F)

01.–03. Oktober

Allgäu Bayern (D)

3-Tages-Tour

02./03. Oktober

Lignières NE

09.

Oktober

Tagestour spontan (Ersatzdatum 10. Oktober)

16.

Oktober

Tann ZH

Schnuppercross (Ersatzdatum 23. Oktober)

Trial 22.

August

Develier JU

neuer Termin

04./05. September

Illgau SZ

11./12. September

Grimmialp BE

Verbandsanlässe

25.

September

Sulz (D)

30.

Oktober

Wollerau SZ

Terminkonferenz

10.

Oktober

Grandval BE

November

noch offen

IMBA-Kongress

06.

November

Herbolzheim (D)

November

noch offen

Arbeitsgruppensitzung

Dezember

Boswil AG

SAM-Meisterfeier

11.

Trial E Kids Cup 21.

August

Oberterzen SG

neuer Termin

11.

September

Grimmialp BE

neuer Termin

M O T O R J O U R N A L 8/2 0 21 3 5


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