TRIAL

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Titelbild: Indianapolis-Event Rennbahn Oerlikon Foto: Mario Krstic – MK Kustom Art
Werte Leserinnen und Leser
Kaum haben die Sommerferien begonnen, verwandeln sich soziale Medien in ein einziges virtuelles Reisebüro. In den WhatsApp-Storys sieht man Sandstrände, Sonnenuntergänge, Frühstücksteller und Füsse im Sand, aus mindestens drei Perspektiven. Der Facebook-Status verkündet «endlich offline», natürlich direkt aus dem WLAN der Strandbar. Es scheint, als ginge es in den Ferien nicht mehr ums Erleben, sondern ums Inszenieren. Was nicht gut aussieht, bleibt unerwähnt: Sonnenbrand, verlorene Kreditkarte oder die laute, stickige Ferienwohnung mit Zitronen-Raumspray? Kein Post. Stattdessen das stylische Croissant im einzigen netten Café. Hauptsache, es sieht nach Dolce Vita aus. Aber ist es das wirklich? Was wäre, wenn man das Handy einfach mal weglegt? Die Aussicht nicht durch die Linse, sondern mit offenen Augen geniesst? Wenn nicht alles perfekt sein muss, sondern einfach echt? Vielleicht entdeckt man dann etwas viel Wertvolleres. Nicht das perfekte Bild, sondern ein ehrliches Gefühl. Nicht für die Galerie, sondern fürs Herz. Ich habe es mir vorgenommen, dieses Jahr keine Storys, keine Reels, kein Status-Update aus der Hängematte. Nur ich, der Moment und ein Handy, das Pause hat. Habe ich es durchgezogen? Nein, leider nicht. Spätestens beim zweiten Sonnenuntergang bastelte ich wieder an der perfekten Bildunterschrift und achtete penibel darauf, dass der Plastikbecher nicht im Bild ist. Ich hoffe, ihr hattet alle schöne und erfüllte Ferien.
Roger Uhr SAM-Zentralpräsident
4500 Zuschauer bestaunen die Rennfahrzeuge im Aussen- und im Innenbereich der Rennbahn – hier, wie ein Porsche 550 Spyder seine Runden dreht.
Dienstagabend, 22. Juli 2025. Traumwetter. In der Mitte des Ovals der Offenen Radrennbahn in Oerlikon die Objekte der Begierde aller Autound Motorradfans. Bereit für die grosse Show: donnernde Runden im Velodrom.
Text: Roger Uhr, Fotos: Mario Krstic – MK Kustom Art / Roger Uhr
Eigentlich ist die Rennbahn in Zürich für Radrennen da, aber einmal im Jahr dröhnen hier auch Motoren.
Einmal im Jahr wird die Offene Rennbahn in Zürich-Oerlikon zum Wohnzimmer für alle, die noch einen Tropfen Rennbenzin im Blut haben. Die älteren Besucher erinnern sich an die tollkühnen Männer in ihren waghalsigen Boliden, die sie einst live auf den Rennstrecken erlebt haben. Die jüngeren hingegen fasziniert der Nimbus des ewig währenden automobilen Abenteuers – ein Gefühl, das mit modernen «Karren» kaum mehr aufkommt.
Die Offene Rennbahn Oerlikon ist eine Radrennbahn im Zürcher Stadtteil Oerlikon. Sie wurde im August 1912 fertiggestellt und ist damit die älteste noch in Betrieb stehende Sportanlage der Schweiz. Die weltweit erste Spannbetonkonstruktion galt damals als ar-
chitektonisches Meisterwerk. Was vielen heute vermutlich gar nicht mehr bewusst ist: Das älteste noch genutzte Sportstadion der Schweiz wurde früher nicht nur für Velorennen genutzt – auch Rennsportwagen drehten hier ihre Runden. Ein Plakat aus dem Jahr 1946, das Georg Kaufmann einst in London ersteigerte, belegt dies eindrucksvoll.
Die spezielle Umgebung der Bahn erfordert viel Fahrgefühl und präzises Timing. Die Be lastungen für Material und Fahrer in den steilen Kurven sind nicht zu unterschätzen. Deshalb legen Kaufmann und seine Crew grössten Wert darauf, dass nur erfahrene Pilotinnen und Piloten am Anlass teilnehmen: «Wir lassen ausschliesslich Fahrerinnen und Fahrer zu, die regelmässig Rennen fahren und solche Situationen gewohnt sind.» Schliesslich befinden sich bis zu acht Fahrzeuge gleichzeitig
auf der Bahn – mit Geschwindigkeiten von bis zu 100 km/h. Die Bahn selbst ist 333 Meter lang und weist eine beeindruckende Kurvenneigung von 44,5 Grad auf.
Bei wunderbarem Sommerwetter strömten rund 4500 Zuschauer auf die Rennbahn. Sie bewunderten die historischen Rennwagen und Motorräder, staunten über die horrenden Tempi auf der Bahn – und zeigten sich auch vom radsportlichen Geschehen fasziniert. Nicht wenige trauten ihren Augen kaum, als sie die Steher ihre Runden drehen sahen: «Erlebt man dieses Spektakel hier regelmässig?», war eine häufig gestellte Frage.
Michael Erlich im Kieft-Bristol 2 litre sport aus dem Jahr 1953.
Motosuisse-Präsident Jörg Bucher mit Roger Uhr.
Willy Schorno von der MSG Gutenswil.
Der stille Held der Formel 1
Der heute 82-jährige Italiener Arturo Merzario war in den 1970er-Jahren acht Jahre lang in der Formel 1 aktiv. Er hat sich einen festen Platz in der Motorsportgeschichte gesichert: Am 1. August 1976 gehörte er zu den Fahrern, die Niki Lauda nach dessen schweren Unfall auf dem Nürburgring aus dem brennenden Wagen retteten. Merzario hielt an und half, Lauda aus dem Auto zu befreien – und rettete ihm damit das Leben.
« Diese Pista ist ein fantastischer Ort.»
Arturo Merzario, ehemaliger F1-Pilot
Auch diverse Prominente waren erstmals auf der Rennbahn zu Gast – etwa Rolf Knie, Kunstmaler, Zirkusunternehmer und passionierter Autosammler, oder Mario Illien, das Genie hinter zahlreichen wegweisenden Entwicklungen im Motorenbau. «Eine wunderbare Veranstal-
tung, ein grandioser Ort», schwärmte der Bündner.
Der Eintritt kostete mit 20 Franken doppelt so viel wie üblich, doch dafür konnte mit dem italienischen Ex-Formel-1-Rennfahrer Arturo Merzario eine internationale Koryphäe als Stargast gewonnen werden.
Und Merzario hielt, was er versprach. Mit seinem tief ins Gesicht gezogenen Cowboyhut drückte er im Ferrari Abarth aufs Gaspedal und zeigte, dass er auch mit 82 Jahren nichts von seiner Tempofestigkeit eingebüsst hat. Zudem bewies er seine Leidenschaft für den Radsport: «Ich habe früher nicht nur den Automobillegenden zugejubelt – sondern auch den Helden der Landstrasse wie Fausto Coppi oder Gino Bartali.» Und dann sagte Merzario den Satz, den in Oerlikon alle hören wollten: «Diese Pista ist ein fantastischer Ort.»
Wer noch nie auf der Offenen Rennbahn Oerlikon war: Hingehen ist ein Muss. ❮
Seit der Kündigung von Jil Lüscher als Redaktorin des MOTOR
JOURNALS führt SAM-Ehrenmitglied Albert Büchi ad interim die Redaktion des Verbandsorgans. Doch nun hat das Monatsmagazin in der Person von Mario Krstic wieder einen Redaktor.
Text: Albert Büchi / Mario Krstic, Fotos: Japo Santos Photography
Vom Automechaniker zum Fotografen
Mario Krstic feierte am 4. Juli seinen 37. Geburtstag. Der neue Redaktor hat kroatische Wurzeln und wuchs seit seinem 3. Lebensjahr in Chur auf. Jetzt wohnt er in Richterswil. Mario lernte Automechaniker auf Porsche-Classic-356/911-Modellen. Autodidaktisch hat er sich zum Fotografen im Bereich Automobil und Racing weiterentwickelt. Später hat er eine Umschulung zum Informatiker (Applikation) sowie eine Weiterbildung im Medienbereich absolviert. Im Interview stellt er sich näher vor.
MJ: Wie wurdest du auf den SAM aufmerksam?
MK: Durch einen sehr guten Kollegen, Markus Humbel, der im SAM für den Freestyle-Bereich zuständig ist. So habe ich vor einigen Jahren Fotos von verschiedenen FreestyleEvents für den SAM gemacht.
« Oh ja, ich bin motorsportbegeistert.»
Interesse an Motorsport oder Motorfahrzeugen allgemein?
Ja, sehr. Schon von klein auf war ich autobegeistert, besonders von Oldtimern. Als Elfjähriger bin ich schon allein zu Classic-Car-Treffen gegangen. Motorsport selbst hat mich anfangs erstaunlicherweise nicht so stark interessiert. Natürlich fand ich Rennwagen toll, aber es war nicht so präsent für mich. Erst als ich an alten Porsches zu arbeiten begann und durch die Berufsausbildung ein besseres Verständnis für die Technik entwickelte, kam das Interesse.
Richtig gepackt hat mich der Motorsport, als ich dann als Fotograf an Rennevents unterwegs war. Mit einer Pressezulassung ist man deutlich näher am Geschehen als viele Zuschauer. Als ehemaliger Mechaniker ist man ja einiges gewohnt, aber es gibt diese Momente, die einem in Erinnerung bleiben und Gänsehaut verursachen. Zum Beispiel, wenn man, obwohl kein Morgenmensch, für ein Rennen am Berninapass (Bernina Gran Turismo) schon um 6 Uhr bereitsteht und in einer grossen Halle, in der die Rennwagen über Nacht parkiert sind, das Erwachen der Maschinen miterlebt. Das unglaubliche Grollen der Motoren, das durch die Halle dröhnt und alles zum Vibrieren bringt.
Oder als ich in Italien an einem Rennen (Rivanazzano Dragway) nur zwei Meter von einem startenden Dragster stand und die Luftstösse
der Abgase aus dem Auspuffkrümmer mir auf die Brust hämmerten. Man spürt jeden einzelnen Zylinder und die enorme Energie Oh ja, ich bin motorsportbegeistert.
Weshalb hast du dich als MJ-Redaktor beworben?
Seit jeher bin ich von Magazinen und Büchern begeistert und sammle Zeitschriften aus allen Ecken der Welt. Printausgaben sind mir besonders wichtig. Da ich selbst einmal in einer Druckerei gearbeitet habe und auch bereits ein Buch sowie ein Magazin veröffentlicht habe, dachte ich mir, das ist genau der richtige Job für mich, als ich die Anzeige gesehen habe.
Siehst du schon etwas, das du im MJ ändern möchtest?
Es hat immer Vor- und Nachteile, ein bereits bestehendes Projekt zu übernehmen. Da ich die fotografische Seite gut kenne, ist es mir wichtig, dass unsere Fotografen im Magazin die entsprechende Präsenz erhalten.
Zudem wird es auch ein paar zusätzliche Berichte von mir geben, bleibt also gespannt.
Hast du besondere Hobbys?
Eine gute Frage … Irgendwie habe ich meine Hobbys zur Arbeit gemacht. Was ich aber immer noch gerne mache, ist, an Autos schrauben. Vielleicht sollte ich das auch noch auf Motorräder ausweiten. ❮
Levi Chanton ist auch ein talentierter Crosspilot.
Seit eineinhalb Monaten ist Levi Chanton im SAM-Sekretariat im Einsatz.
Seit Juli dieses Jahres kann die SAM-Zentralverwaltung auf die Unterstützung durch einen neuen Mitarbeiter zählen. Es ist Levi Chanton, der vor allem in der Motocross-Szene bekannt sein dürfte.
Text: Jessi Wegmann, Fotos: Jessi Wegmann / Philippe Weber
Zum 1. Juli 2025 hat Levi Chanton seine neue Position im SAM-Sekretariat der entex GmbH angetreten. Er verstärkt das Team mit frischem Elan und bringt zugleich seine praxisorientierte Erfahrung aus dem Motorsport mit. Levi absolvierte erfolgreich die KV-Ausbildung an der Sporthandelsschule in Biel und erhielt am 2. Juli sein entsprechendes Diplom feierlich im Kongresshaus Biel. Er wird kurz vor Weihnachten dieses Jahres 20 und wohnt in Luterbach SO.
Die entex GmbH und der SAM gratulieren herzlich zu diesem Erfolg und wünschen ihm einen gelungenen Start in die neue berufliche Herausforderung
Levi Chanton ist seit frühester Kindheit im Motocross aktiv. Bereits im Alter von vier Jahren nahm er an seinen ersten Rennen teil – geprägt durch seine motorsportbegeisterte Familie. Seither hat er sich konsequent zu einem der vielversprechendsten Nachwuchsfahrer der Schweiz entwickelt. Erste grosse Erfolge fei-
erte er mit dem Vize-Schweizermeistertitel in der Mini-85-ccm-Klasse im Jahr 2019, gefolgt von einem weiteren Vizetitel in der 125-ccmKategorie 2020.
Auch in der Swiss MX2- und ProRace-Serie konnte er regelmässig mit Top-15- und Top10-Platzierungen auf sich aufmerksam machen. Besonders beeindruckend waren seine kämpferischen Leistungen etwa beim Motofestival in Bern, wo er sich im technisch anspruchsvollen Superenduro-Parcours bewährte.
Levi Chanton vereint die Kombination aus sportlicher Leidenschaft, jugendlichem Ehrgeiz und praktischer Erfahrung – eine wertvolle Bereicherung für den SAM. Als Mitarbeiter im SAM-Sekretariat kann er diese Energie und Teamfähigkeit gewinnbringend einsetzen – sei es in organisatorischen Aufgaben oder bei sportnahen Projekten.
Wir freuen uns auf seine Impulse im SAM-Sekretariat und seine persönliche Entwicklung im Berufsfeld – verbunden mit der Leidenschaft, die ihn im Motocross vorangebracht hat.
Schon klar, die meisten Lieder in der populären Musik befassen sich mit der Liebe unter Menschen. Daneben gibt es auch sogenannte Protestsongs, die sich gegen Kriege oder soziale Missstände wenden. Doch auch Motorfahrzeuge sind Gegenstand von Liedern.
Text: Albert Büchi
Autos und Motorräder kommen gar nicht so selten vor in Songs. Eine unvollständige Bestandesaufnahme.
Das möglicherweise bekannteste Lied, in dem Automarken genannt werden, stammt von der 1970 verstorbenen Janis Joplin. Im ohne Begleitmusik vorgetragenen Song betet sie zu Gott, er möge ihr doch einen Mercedes-Benz kaufen, denn alle ihre Freunde fahren Porsche. Die deutsche Nobelmarke kommt auch im «Eagles»-Klassiker «Hotel California» vor. Während der Blütezeit der Neuen Deutschen Welle sang ein Typ namens Markus 1982 «Mein Maserati fährt 210, schwupp, die Polizei hat’s nicht geseh’n. Das macht Spass».
Etwas bescheidener war 1998 der Innerschweizer Musiker Luke Gasser. Ihm genügte eine Liebesfahrt «i dym All-Rad-Subaru». Da ging es bei «Better not look down» von B.B. King schon mondäner zu und her, denn da liess sich die Königin von England im Rolls-Royce durch London chauffieren. Die Luxusmarke wird oft im Hip-Hop als Symbol für Luxus und Erfolg verwendet.
Wenig schmeichelhaft äussert sich die deutsche Band Die Prinzen im Lied «Mein Fahrrad» über Autofahrer: «Jeder Popel fährt 'nen Opel; jeder Affe fährt 'nen Ford; jeder Blödmann fährt 'nen Porsche; jeder Arsch 'nen Audi
Den '57 Chevrolet gibt es auch als Pickup.
Fotos: Blacky Betschart / Roger Uhr / Albert Büchi
Sport; jeder Spinner fährt 'nen Manta; jeder Dödel Jaguar. Nur Geniesser fahren Fahrrad und sind immer schneller da.»
Das Autoland schlechthin sind wohl die Vereinigten Staaten von Amerika, kurz USA. Im Land der grossen Strassenkreuzer und endlosen Highways existieren unzählige Lieder, in denen Autos, Motorräder oder Lastwagen eine Rolle spielen. Besonders beliebt scheinen die Marken Cadillac und Chevrolet zu sein. Was uns Schweizer ein bisschen stolz machen könnte – stammte Louis Chevrolet (1878 bis 1941) doch aus dem Kanton Neuenburg. Die amerikanische Blues-Rock-Band Foghat versprach einer Frau: «I buy you a Chevrolet», was leider nicht zum Erfolg führte. Ob wegen des Autos oder des Käufers, bleibe dahingestellt. Im Song «I’ve got a Rock’n’Roll Heart» erwähnt Eric Clapton ’57 Chevys. Die amerikanische Sängerin Billy Jo Spears widmet diesem Chevrolet-Modell gleich ein ganzes Lied. Sie sieht ein Bild des Autos und wünscht sich, sie könnte nochmals damit fahren. Chevrolet produziert auch einen reinrassigen Sportwagen. Die Corvette wird seit 1953 schon in der achten Generation hergestellt und geniesst Kultstatus. 1982 veröffentlichte der
2016 verstorbene Prince das Lied «Little red Corvette». Allerdings meinte er damit genau genommen nicht den Sportwagen, sondern ein weibliches Geschlechtsmerkmal. Na ja, nicht auf Anhieb erkennbar. Eine schöne Geschichte erzählte der Countrysänger George Jones in «The one I loved back then (The Corvette Song)». Ein Typ fuhr mit seiner Corvette in Begleitung einer braunhaarigen Frau an eine Tankstelle. Der Tankwart erzählte «So eine hatte ich auch 1963, doch der Mann von der Bank nahm sie von mir.» Der Corvettefahrer streckte ihm den Schlüssel hin und bot ihm eine kleine Fahrt an. Darauf der Tankwart: «Es ist nicht die Corvette, die ich will. Deine Brünette macht mich an.»
Mindestens so oft wie Chevrolets werden Cadillacs besungen. Natalie Cole machte Bruce Springsteens «Pink Cadillac» zu einem Hit. «Runaway Cadillac» gibt es von Chris Wall und Jack Ingram. «Dave Alvin And The Guilty Men» besingen einen «Long white Cadillac» und die Nitty Gritty Dirt Band die «Cadillac Ranch». Schon 1964 widmete die britische Band The Renegades der amerikanischen Marke ein Lied.
Eine ganz besondere Geschichte erzählte 1976 Johnny Cash in «One piece at a time». Dabei outete er sich als Arbeiter bei einem Autohersteller in Detroit. Der musste nach dem Eintritt 1949 bei Cadillac Räder montieren. Da entstand der Wunsch, einmal ein solches Auto zu besitzen. Wohlwissend, dass sein Gehalt dafür nicht ausreichte. Also beschloss er, immer wieder Teile aus der Montagehalle zu schmuggeln und sich selbst ein Auto zu basteln. Das zog sich über Jahre hin, und als er glaubte, ein komplettes Fahrzeug zu haben, musste er
Die Zürcher Band Lise Schlatt begann etwa zur gleichen Zeit wie Polo Hofers «Rumpelstilz» mit Mundartrock, sang aber ab und zu auch englisch. So etwa in «Brands Hatch». Darin erinnert sie 1974 an den am 24. Oktober 1971 auf dem englischen Kurs tödlich verunglückten Jo Siffert, einen der wenigen Schweizer Formel-1-Piloten. Der Freiburger starb in Brands Hatch an einem Rennen ohne Weltmeisterschaftsstatus, also ohne grosse Bedeutung. Weshalb die Band singt «He had to die in a race wich wasn’t worth to win».
feststellen, dass da doch einiges nichts passte. Na ja, zwischen 1949 und 1970 veränderte sich eben auch markenintern einiges …
Billy Jo Spears ist nicht die einzige Frau, die ihr Herz an einen Amischlitten verlor. Kate Campbell erinnert sich in «Galaxie 500» an ein Auto aus früheren Tagen. Mit diesem Modell der Marke Ford konnte sie überallhin fahren. Kein Berg war zu steil, kein Tal zu tief. Man darf zweifeln, ob das tatsächlich so war. Der Galaxie war mit deutlich über fünf Metern Länge und gut zwei Metern Breite das, was man gemeinhin als Strassenkreuzer bezeichnet. Ebenfalls aus dem Hause Ford stammte der Mercury. David Lindley beschreibt im «Mercury
Blues», dass er sich ein solches Modell anschaffen würde, wenn er das Geld dazu hätte. Denn er verlor seine Freundin an einen Kerl, der einen Mercury fährt. Die Frau möchte er unbedingt zurückerobern. Möglicherweise gibt es inzwischen auch Lieder über Tesla. Mindestens existiert eine Hardrockband dieses Namens. Die entstand allerdings vor der Gründung von Elon Musks Automarke und benannte sich nach Nikola Tesla, dem serbischstämmigen Erfinder der Wechselstromtechnik.
Die populäre Musik hat auch Lieder über Zweiräder im Repertoire. Es erstaunt wohl nicht sehr, dass dabei die amerikanische Kultmarke Harley Davidson nicht selten besungen wird, auch in Europa. Schon 1968 drückte Brigitte Bardot, französisches Sexsymbol der 60erJahre, auf den Anlasser einer Harley Davidson. Die deutschen «Truck Stop» sind im Lied «Easy Rider» ebenso auf Harley unterwegs wie der Schweizer Buddy Dee in «Take me to the mountains». Die bayrische Spider Murphy Gang erinnert sich an den Freund Charly, einen richtigen «Motorradl-Fan», der seine BMW in die Kurve legte wie einst der Agostini. Im Gegensatz zum mehrfachen italienischen Motorradweltmeister kriegte Charly die Kurve aber nicht und liegt nun auf dem Friedhof draus-
Eine inzwischen verschwundene Marke wurde von der britischen Steve Gibbons Band besungen. Eine Frau war sehr wählerisch, das einzige Motorrad, das ihr gefiel, war eine BSA. «Viilicht nur en Unfall mit de neue Kawasaki.» So beginnt das Lied «Kawasaki» der Schweizer Mundartband Hecht. Da kommt übrigens auch noch die schwedische Automarke Volvo vor. Und noch eine japanische Töffmarke: «Er hed e Suzuki (ned so mis Ding)». ❮
Siegerehrung 1. Jonathan Arias, 2. Gijsbertus Schuld, 3. Piotr Szkut.
15 Nationen stehen bereit für Motogymkhana 2025.
Die 11. Motogymkhana Amateur-Europameisterschaft fand dieses Jahr in Kroatien bei Zagreb statt. Es war zugleich die erste Amateur-Motogymkhana-Europameisterschaft, an der die Schweiz teilnahm. Beim 72 Fahrer starken Starterfeld waren insgesamt 15 Nationen vertreten.
Text und Fotos: Daniel Holenweg
Der Freitag war für die Registrierung und das erste Training gedacht. Es war ein Parcours aufgebaut, der mit einer neutralen Zone zwischen Start und Ziel getrennt war. So verfiel man nicht dem Racefieber, und die Turns liefen ohne Zwischenfälle ab.
Am Abend konnte man sich mit anderen Fahrern beim Abendessen und anschliessenden Zusammensitzen austauschen. Die Organisatoren «Motogymkhana Croatia» hatten gut für uns gesorgt, sodass es ein langer Abend wurde. Samstagmorgen ging es weiter mit einem neuen Trainingsparcours. Nach der Mittagspause standen dann die GP8-Läufe auf dem Programm. Hier hat jeder Fahrer zwei Versuche, seine beste Zeit für die 12 Meter lange 8, die fünfmal umfahren werden muss, zu fahren. Die bessere Zeit wird dann für den Startplatz zu den Rennläufen am Sonntag genutzt. Dort wird in rückläufiger Reihenfolge gestartet – von langsam zu schnell.
Dabei fuhr Daniel Holenweg seine persönliche Bestzeit in der GP8: «30.930» – und damit die 26. beste Zeit.
Die Europameisterschaft wurde anschliessend offiziell mit dem Einlauf der Nationen eröffnet. Nach einer Ansprache des örtlichen Bürgermeisters und weiteren Informationen führte Ondrej Kroupa (Tschechien) dem örtlichen Publikum eine Mischung zwischen Stuntfahren und Motogymkhana vor. Sonntag war Renntag. Wegen technischer Probleme konnte der Wettkampf nicht wie vorgesehen um 9 Uhr mit der Bekanntgabe des heutigen Parcours starten, sodass wir den Streckenplan erst kurz vor Mittag erhielten. Nach 15 Minuten Einprägen war der Rennplatz für die Besichtigung zu Fuss für weitere 45 Minuten eröffnet. Danach ging es für die Fahrer mit der langsamsten GP8-Zeit bereits los. So hatte ich noch Zeit, den Fahrern zuzuschauen und zu sehen, wo die Schlüsselstellen sind. Dann ging es los. Der Fahrer mit der Startnummer 21 wird zum Start gerufen. Der Marschall im Starthäuschen ermahnte: «No Jumpstart!» Mit dem Hintergedanken, den ersten Lauf ohne Fehler ins Ziel zu bringen, ging ich nicht volle Attacke.
Die Rechnung ging auf, und ich hatte den ersten Lauf mit einer Zeit von 03:22.020 sicher in
der Tasche. Vom Gefühl her ging da noch wesentlich mehr
Beim zweiten Lauf hiess es nun: Attacke. Drei Viertel der Strecke passte fast alles, doch kurz vor dem Ziel hatte ich mich in der Linie verschätzt und musste korrigieren. Dabei verschob ich mit dem Vorderrad ein Hütchen. Dieses war anschliessend natürlich wieder im Weg, und es folgte die Korrektur der Korrektur. Somit blieb die Uhr im Ziel bei 03:40.766 stehen – mit 10 Strafsekunden … Zum Schluss reichte die Zeit aus dem ersten Lauf für den 33. Schlussrang.
Daniel Holenweg und Motogymkhana Swiss können für die erste Teilnahme an einer Europameisterschaft mit dem Resultat zufrieden sein. Vielen Dank an Motogymkhana Croatia für die Organisation und Durchführung der Meisterschaft! ❮
Willkommensgeschenk für die Teilnehmer.
Auszug aus den Ranglisten:
1. Jonathan Arias, E, 02:44,841; 2. Bert Schuld, NL, 02:46,611; 3. Piotr Szkut, PL, 02:47,282; ferner 33. Daniel Holenweg, CH, 03:22,020.
Der Verkehrsclub der Schweiz lancierte eine Petition, mit der er sich gegen die Einschränkung, Tempo 30 auf Hauptstrassen innerorts einzuführen, wehrt. Andere Verkehrsteilnehmer haben da eine differenzierte Meinung.
Text: Albert Büchi Foto: Roger Uhr
VCS befürchtet Bedrohung für die Verkehrssicherheit.
Der Verkehrsclub der Schweiz (VCS) – manchmal auch Verhinderungsclub genannt – stört sich an der Absicht von Bundesrat Albert Rösti, die Einführung von Tempo 30 auf Hauptstrassen innerorts per Verordnung einzuschränken. Ein Referendum ist in diesem Fall nicht möglich, der Entscheid kann also nicht an der Urne bekämpft werden. Der VCS befürchtet, dass der Verkehrsminister sich dem Dossier gleich nach der Sommerpause widmen wird. Er beeilte sich also, möglichst viele Unterschriften für eine Petition mit dem Titel «Nein zum Tempo-30-Verbot innerorts!» zu sammeln. Beabsichtigt ist, die Petition Mitte August bei der Bundeskanzlei einzureichen –also etwa bei Erscheinen dieses Magazins. In der Petition heisst es, dass letztes Jahr im Parlament eine Motion angenommen wurde, die Tempo 30 auf Hauptstrassen de facto ver -
Tempo 30 auf Quartierstrassen wird vom SAM je nach Situation als vernünftig angesehen. Anders sieht es auf Durchgangsstrassen aus.
bieten möchte. Bundesrat Rösti wolle diese Motion nun unter Umgehung der Demokratie umsetzen. Statt des ordentlichen parlamentarischen Weges über ein Gesetz plane er eine Verordnung. «Damit wäre es nicht mehr möglich, diesen Entscheid mit einem Referendum zu verhindern», schreibt der VCS. Er sieht darin eine ernsthafte Bedrohung für die Verkehrssicherheit, die Lebensqualität, aber auch die demokratischen Rechte.
Bundesrat und Parlament sollen aufgefordert werden, Tempo 30 als Massnahme auf Hauptstrassen innerorts nicht infrage zu stellen. Eine Einschränkung würde die Lebensqualität, den Schutz vor Strassenlärm und die Sicherheit der betroffenen Bevölkerung stark beeinträchtigen. Es sollte Gemeinden und Kantonen überlassen werden, über angemessene Höchstgeschwindigkeiten innerhalb ihrer Ortschaften zu entscheiden.
Roger Uhr: In Schweizer Städten herrscht wirklich ein grosses Tempo-Durcheinander. Wenn ich in Schweizer Städten mit dem Auto unterwegs bin, stehe ich vor der Wahl: Entweder achte ich auf andere Verkehrsteilnehmer – insbesondere Fussgänger und Velofahrer – oder ich konzentriere mich auf die
Geschwindigkeitsbeschränkungen. Beides gleichzeitig ist schwierig, zumal viele Schilder schlecht platziert sind. Bundesrat Albert Rösti will dagegen vorgehen. Ich muss Albert Rösti (SVP) recht geben: Er will Schluss machen mit dem Tempo-Wirrwarr auf städtischen Strassen. Rösti fordert, dass auf «verkehrsorientierten Strassen» künftig immer Tempo 50 gilt. Auch im Kanton Zürich hat der Kantonsrat knapp eine Initiative unterstützt, die Tempo 30 auf Hauptstrassen erschweren soll. Das sagt das UVEK: Eine Tempo-30-Zone umfasst Stras sen, auf denen die Aktivitäten der Anwohner wichtiger sind als die Verkehrsleistung. Verkehrsberuhigungsmassnahmen sollen daran erinnern, dass die Höchstgeschwindigkeit 30 km/h beträgt. Ich bin der Meinung, so soll es auch zwingend bleiben und der Wildwuchs und der VCS sollen gestoppt werden.
Albert Büchi: Ich finde Tempo 30 in Quartieren angebracht, wenn sie unübersichtlich und schmal sind. Im Dörfli, in dem ich wohne, ist immer noch Tempo 50 erlaubt. Ich fahre freiwillig 30, weil es hier viele spielende Kinder hat. Ausserdem führt ein nationaler Radweg hier durch. Die vielen Velofahrenden machen die Situation auch relativ gefährlich. Aber auf Durchgangsstrassen ist für mich Tempo 30 generell nicht akzeptabel. ❮
Wie immer ist das Trial im deutschen Oelbronn auf ein Datum im Juli angesetzt. Das heisst für uns Schweizer: Es ist während unserer Sommerferien, und es ist grundsätzlich immer heiss und trocken, so war es auch in diesem Jahr. Mit Gian Kolb hatten wir einen jungen Schweizer Fahrer als Tagessieger in der Klasse 6.
Text: Elmar Fraefel, Fotos: Denise Culetto
Der RMSC Oelbronn feiert in diesem Jahr sein 70-jähriges Bestehen. Deshalb wurde das Trial auf einen Samstag festgelegt. So konnte am Abend noch ausgiebig gefeiert werden. Nach der Siegerehrung spielte zuerst einmal die Dorfmusik auf. Dann wurden zwei Foodtrucks aufgebaut, an welchen sich die Besucher mit feinen Pizzen und Burgern verköstigen konnten. Und die eigene Küche schloss zu, damit auch die Clubmitglieder mitfeiern konnten. Für Musik sorgte dann eine Band, die live spielte.
Zum Glück für die Fahrer sind alle Sektionen im Schatten von Bäumen in einem ehemaligen kleinen Steinbruch angelegt. Die Sektionen verteilen sich auf etwa 400 Meter entlang der nur etwa 5 bis 10 Meter hohen Abbruchkante des Steinbruchs. Das Einschreiben konnte schon am Freitagabend erledigt werden. War sehr gut so – wie hätte das wohl am Samstagmorgen mit den 122 Fahrern ausgesehen?
Pünktlich um 10 Uhr erfolgte der Start für alle. Mit freier Sektionswahl verteilten sich die Fahrer sofort im ganzen Gelände.
Nun zum Wettkampf. In der stärksten Klasse 2 fuhr kein Schweizer mit. Also zu Klasse 3: Von den 12 Fahrern in dieser Klasse waren 4 SAM-Fahrer dabei. Nach einer Runde war eine Vierergruppe mit Jonathan Schaub nur durch 4 Strafpunkte getrennt an der Spitze. In der zweiten Runde holte sich dann Schaub mit 6 Strafpunkten in dieser Klasse die wenigsten Strafpunkte des Tages. Dies war entscheidend für seinen Erfolg. Er wurde Tageszweiter und SAM-Sieger.
Jetzt wird es etwas kompliziert: In Deutschland werden die jungen Fahrer in einer separaten Klasse gewertet. Ramon Scheiwiller fuhr in dieser Jugendklasse. Er wurde nach Punkten zweitbester Schweizer (SAM-)Fahrer. Da er in diesem Jahr keine CH-, sondern eine
Auszug aus den Ranglisten:
Klasse 3 Spezialisten:
1. Jonathan Schaub, 26; 2. Lorenz Maurer, 56; 3. Marnicq Hager, 88.
Klasse 4/7 Fortgeschrittene und Senioren:
1. Sven Wolfensberger, 38; 2. Simon Büchler, 52.
Klasse 5/8 Einsteiger und Veteranen:
1. Werner Weber, 6; 2. Pascal Kolb, 6; 3. Urs Plüss, 9; 4. Daniel Kronenberg, 9; 5. Mirco Kolb, 22.
Klasse 6/9 Nachwuchs und Hobby über 18: 1. Gian Kolb, 4; 2. Nina Christen, 29.
Klasse 9T Twinshock Clubmen: 1. Rainer Culetto, 36.
D-Lizenz hat, kommt er natürlich nicht in unsere SAM-Wertung. Somit folgt auf dem zweiten SAM-Rang Lorenz Maurer vor Marnicq Hager.
In der grünen Spur fuhren Sven Wolfensberger und Simon Büchler mit. Sie behaupteten sich im Mittelfeld der 15 in dieser Klasse fahrenden Teilnehmer. Nach einer Runde lagen die zwei mit jeweils 16 Strafpunkten noch gleichauf. In der zweiten und dritten Runde konnte sich Sven Wolfensberger besser in Szene setzen und den SAM-Sieg für sich holen.
41 Fahrer waren in der schwarz ausgesteckten Klasse 5 und 5B am Start. Darunter 7 Schweizer. Als einziger vom SAM in Klasse 5 fuhr Mirco Kolb mit. Er fuhr ein solides Trial mit 8,
8 und 6 Strafpunkten und klassierte sich auf Rang 7 von 22 Fahrern.
Die anderen 6 SAM-Fahrer fuhren in der Klasse 5B mit. Sie verteilten sich in der Rangliste unter den 19 Gestarteten ganz vorne und in der Mitte. Richtiges Pech hatte Urs Plüss. Statt eines Siegs schaute nur noch ein vierter Rang heraus. Was war da passiert?
Der Berner Oberländer fuhr in der ersten Runde in Sektion 9 einen Pfosten um. Das ergab 5 Strafpunkte! Weil am Ende die Gesamtstrafpunkte der ersten 5 Fahrer 5, 6, 6, 9 und nochmals 9 betrugen, Plüss mit diesem Fünfer also auch 9 hatte, war das Resultat halt eine Katastrophe.
Und wer war denn da noch dabei? Sieger wurde der Deutsche Matthias Heuschkel. Dann kam ein Schweizer Viererblock mit Werner Weber als Zweitem, Pascal Kolb als Drittem, dem erwähnten Plüss und Daniel Kronenberg als Fünftem. Auf den Rängen elf und dreizehn klassierten sich Beat Christen und Marcel Wiederkehr.
So, nun zum Highlight des Tages aus SAMSicht. Die meisten Teilnehmer starteten in der roten, am einfachsten ausgesteckten Spur: 28 Fahrer bei den Jungen in Klasse 6 und 10
ältere Fahrer in der Klasse 6B. Der Thurgauer Gian Kolb schlug alle! Auch die Fahrer in der 6B. Seine Strafpunkte: 2 in Runde eins, dann zweimal eine 1 in den Runden zwei und drei. Sein nächster Verfolger lag nur 1 Strafpunkt dahinter.
Als Siebte in diesem 28 Fahrer starken Feld beendete Nina Christen das Trial. Sie und Gian Kolb waren die einzigen vom SAM in Klasse 6. Jürgen Volz und Rainer Culetto fuhren in der Klasse 6B mit. Jürgen Volz wurde Tagesdritter, Rainer Culetto Achter.
Nochmals zurück zur Veranstaltung: Die 122 Fahrer verteilten sich zwar gut im Steinbruch, aber weil zwei Sektionen etwas lang und von allen Klassen zu befahren waren, ergab sich dort ein Stau. Teilweise gab es Wartezeiten von einer halben Stunde. Die Gesamtzeit wurde demzufolge um eine halbe Stunde verlängert.
Als die Zeit dann ablief, standen immer noch viele Fahrer an besagten Sektionen. So wurde kurzerhand die Fahrzeit aufgehoben und einfach zu Ende gefahren. Am Abend blieben noch viele Fahrer am Ort, um das Jubiläumsfest mitzufeiern.
Nach einer kurzen Pause – das Rennen in Lignières wurde aus organisatorischen Gründen für die Minibikes gestrichen – fand die vierte Runde der Meisterschaft im Piemont, gleich nach dem Simplonpass auf der kleinen Strecke von Pista Oasi in Crevoladossola, statt.
Text: Simon Schnarwiler
Fotos: Stephanie Büchi – www.buechi-photography.com
Zusammen mit dem Mofacup wurde ein Eintagesevent ausgetragen.
Für ein paar Fahrer war es eine neue Strecke und viele nutzten den Samstag fürs Training. Da stand die Piste exklusiv für die Fahrer der Meisterschaft zur Verfügung. Andere waren bereits Anfang Juni zusammen mit der Mini Moto Schule vor Ort. Was am Samstag noch kein Thema war, wurde am Sonntag doch ab und zu diskutiert. Wer
nutzt welches Wetterapp? Welches stimmt? Es half auch nicht, dass die Prognosen sich dauernd änderten. Die massiven Berge rundherum machten eine genaue Prognose wohl auch etwas schwieriger. Eines vorweg. Es blieb trocken. Es kam zwar etwas Nass von oben vor den letzten Rennläufen, doch das reichte nicht, um sich Gedanken über Regenreifen machen zu müssen.
160 CCM: DIE JUNGEN GEBEN DEN TON AN
Bereits in den Trainings kristallisierte sich heraus, dass erneut die Jungen die schnellsten sein werden. Angeführt von Danilo Fuhrer waren dahinter Neal Engel, Matti Fenners und Lars Beck die heissesten Eisen im Feuer. Einzig Giancarlo Kathan konnte im Quali mithalten. In den Rennläufen musste unser Präsi die Jungen dann ziehen lassen. Danilo Fuhrer fuhr souverän alle drei Rennläufe mit Sieg nach Hause. Dahinter jeweils stark Neal Engel. Um Platz drei war es dann aber spannender. Im ersten Lauf konnte sich Matti Fenners noch vor Lars Beck durchsetzen. In den Läufen 2 und 3 holte sich jeweils Lars den dritten Platz. Im letzten Lauf gerade mal mit 0,152 Sekunden Vorsprung. Somit standen Danilo, Neal und Lars auf dem Podest und durften sich feiern lassen.
Die Ladies fuhren wie bei den anderen Rennen auch im Feld zusammen mit der 160er-Kategorie. Hier haben sich vor allem Barbara Benz und Jacqueline Balmer duelliert. Die bessere Ausgangslage hatte hier Jacqueline. Sie fuhr im Quali zwei Zehntelsekunden schneller um die kurze Piste als Barbara.
Der erste Lauf ging jedoch an Barbara. Knapp zwei Sekunden dahinter Jacqueline. Auf Platz drei positionierte sich Janine Grossenbacher. Der zweite Lauf ging dann aber an Jacqueline. Barbara musste sich um 1,8 Sekunden geschlagen geben. Erneut auf Platz 3 stand Janine. Die Entscheidung um den Tagessieg fiel also im dritten Rennen.
Barbara konnte sich gleich beim Start an Jacqueline vorbeidrücken. In Crevo ist es sehr schwierig, ohne hohes Risiko zu überholen. Da sie auch sehr konstante Rundenzeiten fuhr, ohne grosse Fehler, konnte sie den 1. Platz verteidigen und holte sich somit den Tagessieg. Jacqueline musste sich somit mit Platz zwei begnügen. Janine durfte sich erneut über Platz 3 freuen. Sonia Penela holte sich mit Platz 4 auch wichtige Punkte für die Meister -
schaft. Die Tagesrangliste entsprach somit jener des letzten Rennlaufs.
In der 190er-Kategorie fehlten ein paar Fahrer. Xavier de Matteis erholt sich von einer Verletzung, welche er sich in Ambri zugezogen hat. Adrian Schenk ist nach seinem Handgelenkbruch zwar zurück, startet neu aber in der Open-Klasse. Andere konnten wegen Terminkollisionen nicht starten. Doch das macht es nicht weniger spannend. Dies ist die wohl umkämpfteste Kategorie der Minibike-Meisterschaft. Allen voran Martin Rieder und Cedric Nyfeler. Dahinter kämpfen Alain Rieder und Simon Schnarwiler um die kleine Scherbe. Cedric konnte sich im Quali knapp eine Zehntelsekunde vor Martin halten. Dahinter waren ebenfalls Alain und Simon nur etwa 0,1 Sekunden auseinander. Spannung war also garantiert.
Der Start ist in Crevo schon fast vorentscheidend. Also waren alle voll konzentriert. Cedric konnte sich im ersten Lauf den Sieg sichern. Doch Martin blieb stets dran und fuhr mit knapp 1,5 Sekunden Rückstand auf Platz 2. Alain erwischte einen schlechten Start und stürzte bereits früh, konnte jedoch weiterfahren und holte sich noch wichtige Punkte. Simon konnte das Tempo der beiden vor ihm nicht mitgehen, merkte aber, dass er hinter sich bereits etwas Luft hatte und nicht mehr voll pushen musste. Somit gab es für ihn Platz drei. Der zweite Lauf lief nur für Simon gleich. Dieser holte sich erneut den dritten Platz. Aufgrund eines Sturzes von Cedric konnte Martin den Sieg etwas gelassener einfahren. Dahinter
auf Platz zwei sein Sohn Alain. Cedric konnte sich noch den vierten Platz erkämpfen. Der dritte Lauf stand an. Martin hatte bisher die besten Karten für den Tagessieg. Doch alles kam anders. Da Alain stark gestartet war, konnte er sich bereits nach ein paar Metern an Cedric vorbeidrücken und übernahm kurze Zeit später – Martin stürzte bereits in der ersten Runde – die Führung. Dicht gefolgt von Cedric und Simon. Cedric fand jedoch keinen Weg an Alain vorbei. Der fuhr zu fehlerfrei. Simon konnte bis etwa Rennhälfte folgen. Erst bei den Überrundungen der Open-Piloten verlor er den Anschluss und konzentrierte sich auf die Verteidigung des dritten Ranges. Den Sieg in diesem Rennen holte sich somit Alain direkt vor Cedric. Martin konnte lange Zeit sein Motorrad nicht mehr starten und verlor daher viel Zeit, konnte das Rennen dennoch fortsetzen und holte sich wertvolle Punkte.
In der höchsten Kategorie wurde das Ganze erneut von Lukas Maurer angeführt. Bereits in den Trainings zeigte sich, dass er sich wohl bloss selbst schlagen kann. Doch die Rennen zeigten, dass es doch spannender werden kann. Lukas gewann den ersten Lauf, doch der frischgebackene Vater Emanuel Brüllhardt verlor nur knapp eine Sekunde. Sandro Aebischer konnte sich bereits am Start an Adrian Schenk vorbeischieben und sicherte sich den dritten Rang. Philip Bärtschi versuchte noch, Adrian anzugreifen, doch auf der Ziellinie fehlten noch zwei Zehntel.
Im zweiten Lauf waren die ersten drei Plätze zwar gleich belegt, doch Sandro hatte Zeit auf
Lukas gutgemacht. Adrian Schenk stürzte in der dritten Runde, konnte aber weiterfahren. Jedoch ohne rechte Fussraste. Zudem mit beachtlichen Rundenzeiten. Der rechte Fuss wurde gegen Schluss aber merklich schwerer. Philip Bärtschi konnte sich Sandro anhängen, verlor auf ihn gerade noch 7 Zehntel und holte somit Platz 4. Für ein fotografisches Highlight sorge dann noch René Bühler, welcher sich spektakulär mit einem Highsider verabschiedete.
Der dritte Lauf zeigte ein ähnliches Bild. Lukas voraus. Doch nur Emanuel konnte ihm folgen und fuhr mit 1 Sekunde Rückstand auf Platz 2. Adrian konnte mit repariertem Motorrad erneut angreifen und dies hat sich gelohnt. Er konnte sich vor Sandro halten und fuhr auf Platz 3. Philip konnte erneut dranbleiben und verlor auf Adrian nur eine halbe Sekunde. Den Tagessieg holte sich somit Lukas Maurer vor Emanuel Brüllhardt und Sandro Aebischer. Zwei Drittel der Saison sind vorbei und diese geht nun in die Sommerpause bis Ende August. Danach folgt der Schlussspurt. Ende August steht das Rennen zusammen mit den Supermoto in Frauenfeld an. Nur gerade eine Woche später das Saisonfinale in Levier. Dieses findet erneut zusammen mit dem Mofacup statt. ❮
« Es war kein Wetterschmöcker vor Ort.»
Mofacup Puch Cup: 1. Victor John, 75; 2. Lukas Messer, 64; 3. Melanie Zürcher, 62; 4. Hennry Süess, 52; 5. Glen Helfer, 50. Mofacup Superstock 70: 1. Yves Bertschi, 72; 2. Martin Maurer, 69; 3. Marco Holliger, 60. Mofacup Superstock 80: 1. Yves Bertschi, 75; 2. Lock Wirut Inderbitzin, 64; 3. Luca Baumann, 58; 4. Daniel Hebeisen, 54; 5. Marcel Steinhauer, 52.
Mofacup Open 100: 1. Tedi Baumann, 75; 2. Ismael Wermuth, 62; 3. Adrien Dutrannois, 56; 4. Remo Hänni, 44; 5. Mathieu Bessard, 16.
MiniGP 160 ccm Series: 1. Danilo Fuhrer, 75; 2. Neal Engel, 66; 3. Lars Beck, 58; 4. Matti Fenners, 56; 5. Giancarlo Kathan, 48.
MiniGP Ladies: 1. Barbara Benz, 72; 2. Jacqueline Balmer, 69; 3. Janine Grossenbacher, 60; 4. Sonia Penela, 54; 5. Jennifer Häusler, 16.
MiniGP 190 ccm Series: 1. Cedric Nyfeler, 65; 2. Alain Rieder, 62; 3. Martin Rieder, 62; 4. Simon Schnarwiler, 60; 5. Mirco Gerster, 50.
MiniGP Open: 1. Lukas Maurer, 75; 2. Emanuel Brüllhardt, 66; 3. Sandro Aebischer, 58; 4. Adrian Schenk, 53; 5. Philip Bärtschi, 50.
Kids Cup: 1. Nina Engel, 75; 2. Dorian Rüegg, 66.
Vom 23. bis 24. August 2025 verwandeln sich die MOTORWORLD Region Zürich und THE VALLEY
erneut in einen Treffpunkt für alle, die Bikes lieben. Erstmals finden die beiden Formate TÖFFTRÄFF und MOHAVE gemeinsam statt –eine Verschmelzung, die das Beste aus beiden Welten vereint.
Text: Motorworld Fotos: Roger Uhr (Archiv)
DAm Töffträff in Kemptthal gibt es sicher viel Exotisches zu sehen.
en Besucherinnen und Besuchern wird ein noch grösseres und vielfältigeres Erlebnis geboten.
Während der TÖFFTRÄFF seit Jahren als grösstes Motorradfestival der Region mit seiner Vielfalt begeistert, bringt MOHAVE seine ganz eigene Note mit: Mofa-, Vespa- und Harley-Enthusiasten treffen aufeinander, Szene und Lifestyle verschmelzen zu einem besonderen Spirit. Gemeinsam entsteht ein Event, das sowohl die grosse Motorrad-Community wie auch die Liebhaberinnen und Liebhaber nostalgischer Zweiräder zusammenbringt. Rund 30 Ausstellerinnen und Aussteller aus unterschiedlichen Bereichen – von Marken, Werkstätten und Zubehör bis hin zu Lifestyle und Services – präsentieren ihre Produkte und Neuheiten. Ergänzt wird das Wochenende durch ein abwechslungsreiches Rahmenpro -
gramm mit Ride-outs durch die Region, einem Bikerbrunch, Live-Musik, Foodtrucks, Action Square mit Showacts und dem beliebten Mofakult-Testhänger. Die Plätze für die geführten Ausfahrten sind begehrt: Ab sofort können sich Interessierte dafür online anmelden.
Die MOTORWORLD Region Zürich und THE VALLEY in Kemptthal bieten dafür die perfekte Kulisse: eine Mischung aus Industriekulisse, Freiflächen, Hallen und modernster Infrastruktur. Hier entsteht ein Treffpunkt, der über drei Tage hinweg Emotionen, Fahrzeuge und Community zusammenbringt und ein Wochenende voller Erlebnisse verspricht.
Auch der SAM wird vor Ort sein und freut sich auf viele Besucher.
Weitere Informationen sowie die Anmeldung zu den Ride-outs gibt es auf www.toefftraeff.ch ❮
Einführung des Dreipunkt-Sicherheitsgurts als Standardausrüstung bei Volvo Cars im Jahr 1959 und heutiger Standard bei allen Automobilherstellern.
Ohne Sicherheitsgurte gäbe es mehr Tote.
«Ein Hoch auf den Sicherheitsgurt!»
Da ist sich der deutsche Rettungssanitäter, wir nennen ihn Benny, sicher. Allzu oft muss er Menschen nach einem Unfall aus den Wracks ihrer Autos holen und weiss: «Airbags und Assistenzsysteme mildern sicher die Folgen eines schweren Crashs schon ab – aber ohne angelegten Gurt wären die meisten Menschen bestimmt tot.» Ganz glücklich ist Benny dennoch nicht mit dem Gurt: «Irgendwie ist das doch eine ziemlich altertümliche Einrichtung: brutal reissen und in den Sitz zurückschleudern. Das verursacht auch manche Verletzungen. Na ja, es geht halt nicht anders.»
Das sehen die Sicherheitsexperten bei Volvo allerdings anders. Die Schweden, die den Dreipunktgurt 1959 erfunden und damit die Verkehrssicherheit revolutioniert haben, machen den guten alten Lebensretter jetzt deutlich schlauer. Ihr multiadaptiver Sicherheitsgurt kann sich an verschiedene Insassen und Verkehrssituationen anpassen und diese im CrashFall individuell in den Sitz zurückziehen. Das System ist dazu in den Zentralrechner des Fahrzeugs eingebunden und kann so blitzschnell Echtzeitdaten von Innen- und Aussensensoren auswerten und nutzen. Damit passt es die Gurtkraft und Rückhalteleistung viel individueller an die Menschen auf den Sitzen an als bisher.
Das dürfte viele schmerzhafte Aufprallfolgen zu vermeiden helfen. Rettungssanitäter Benny berichtet von regelmässigen Rippenbrüchen bei zierlichen Frauen, wenn der Gurt allzu rabiat anzieht. Blutergüsse am Hals oder Kopfverletzungen bei sehr grossen Reisenden sind auch keine Seltenheit. Denn der Dreipunktgurt ist wie die meisten Sitze keine Massarbeit, sondern auf den durchschnittlichen Menschen abgestimmt. «Es ist aber eben nicht jeder nah am Durchschnitt», sagt Unfallforscherin Lotta Jakobsson.
Die Mission: Millionen Menschenleben retten. Was 1959 mit dem Dreipunktgurt begann, wird heute mit Sensoren, Kameras und lernfähigen Algorithmen weitergeführt.
Text: Tages-Anzeiger, Fotos: Volvo Car Switzerland AG
Volvos schlauer Gurt kann nun seine Kraft optimal auf Grösse, Gewicht, Körperform und Sitzposition sowie auf die Unfallsituation abstimmen. Solche sogenannten Gurtkraftbegrenzungsprofile gab es zwar bisher auch schon, aber mehr als drei verschiedene Szenarien waren nicht möglich. Im vollelektrischen EX60, der im kommenden Jahr auf die Strasse kommt, kann Volvo diese Zahl der Profile nun fast vervierfachen. «Und auch in allen weiteren Fahrzeugen auf dieser Plattform», verspricht Technikvorstand Anders Bell. Der Gurt soll dann zügig noch schlauer und feinfühliger werden, denn die Schweden pflegen ständig neue Daten aus ihren Crashtests, realen Unfällen oder den bisherigen Auswertungen der Fahrzeugdaten in das System ein –Letzteres über Nacht und drahtlos.
Der Gurt ist dabei nur ein Sicherheitsdetail, das durch die digitale Vernetzung verbessert wird. Die Software auf Rädern ermöglicht künftig noch viele weitere Schutzsysteme. Ein komplexes System aus Kameras, Radar, Lidar und Rechentechnik bildet einen digitalen Kokon, der Auto und Umgebung im Blick hat. Volvo betrachtet Daten dabei als das zentrale Sicherheitsmerkmal der kommenden Jahre. Und davon haben die Schweden so viele wie kaum ein anderer Hersteller. Denn schon seit den 1970er-Jahren hat Volvo mehr als 43 000 reale Unfälle mit über 72 000 beteiligten Personen ausgewertet.
Im neuen Elektro-SUV EX90 kommt erstmals die «Safe Space Technology» zum Einsatz. Herzstück ist auch hier ein leistungsfähiger Zentralrechner, der in Echtzeit Informationen aus Kameras, Radar und Lidar verarbeitet. Dabei erfassen die Sensoren andere Fahrzeuge, Fussgänger oder Velofahrer selbst bei widrigen Lichtverhältnissen in bis zu 250 Metern Entfernung. Kombiniert mit künstlicher Intelligenz lassen sich auch hypothetische Gefahren-
szenarien simulieren, um das System auf bislang unbekannte Situationen vorzubereiten. Dazu verwandelt Volvo mit dem «Gaussian Splatting» reale Bilder in eine dreidimensionale, lebensechte Umgebung. So lernt die Software während der Fahrt, wie sie auf plötzlich auftauchende Hindernisse, Tiere auf der Strasse oder extreme Wetterlagen reagieren muss – noch bevor solche Ereignisse eintreten. Doch die Schweden blicken nicht nur nach aussen. Wie bei den meisten anderen Herstellern wird inzwischen auch der Innenraum zunehmend überwacht. Das Fahrerverständnissystem registriert mithilfe von Kameras und Sensoren, ob die fahrende Person müde, abgelenkt oder nicht mehr aufmerksam ist. Bleibt eine Reaktion aus, übernimmt das System: Das Fahrzeug bremst kontrolliert ab, hält an und benachrichtigt bei Bedarf Notdienste.
Eine solche Überwachung – inzwischen in vielen Ländern auch staatlich vorgeschrieben – ist nicht nur professionellen Datenschützern suspekt. Volvo-Technikvorstand Anders Bell betont denn auch, dass ein offener Dialog nötig sei, wenn es um einen solchen Eingriff in das Fahrverhalten gehe. Volvo will Systeme für Sicherheitszwecke verwenden und persönliche Daten anonymisieren. Andere Hersteller sind da weniger eindeutig in ihren Geschäftsbedingungen. Am Trend zu immer leistungsfähigeren vernetzten Sicherheitsdaten wird sich aber so oder so nichts ändern – zumal auch Behörden, Versicherungen oder Dienstleister interessiert sind an den Erkenntnissen. Mit jedem Update werden die Fahrzeuge lernfähiger und sicherer. Im EX90 etwa liefert die Nvidia-Hardware eine achtmal schnellere Rechenleistung als in Vorgängermodellen. Kameras, Sensoren und Algorithmen bilden ein unsichtbares Schutznetz, das ständig wachsam ist, mitdenkt und handelt. Daten sind so der neue Schutzschild –und der Gurt nur ein Erfüllungsgehilfe ❮
Seit 1970 bietet die Stiftung Schweizer Sporthilfe zahlreichen Schweizer Sporthoffnungen finanzielle Unterstützung. Besonders im Nachwuchsbereich und in sogenannten Randsportarten – also dort, wo mediale Präsenz, grosse Sponsoren und hohe Preisgelder fehlen, – hilft die Sporthilfe leistungsorientierten Talenten und ihren Familien, finanzielle Herausforderungen zu bewältigen. Was viele nicht wissen: Zahlreiche heute aktive und ehemalige Spitzenathletinnen und -athleten wären ohne die Unterstützung der Sporthilfe nicht da, wo sie heute stehen. Wusstest du zum Beispiel, dass auch grosse Namen wie Marco Odermatt, Nino Schurter, Belinda Bencic und der junge Abfahrtsweltmeister sowie leidenschaftliche Supermoto-Fahrer Franjo von Allmen von Fördergeldern profitierten? Jährlich unterstützt die Schweizer Sporthilfe mit rund 11 Millionen Franken über 1200 ambitionierte Nachwuchsund Eliteathletinnen und -athleten aus über 80 Sportarten. Die Gelder fliessen direkt in Form von individuellen Förderbeiträgen, Patenschaften, Sonderbeiträgen und Auszeichnungen an die Sportlerinnen und Sportler. Die Schweizer Sporthoffnungen, sowohl im Nachwuchs als auch in der Elite, sind auf jede Unterstützung angewiesen. Die Fördergelder stammen aus Spenden, Partnerschaften mit Swisslos, der Lotterie Romande, Unternehmen und Stiftungen sowie aus Veranstaltungen. Ohne die Unterstützung zahlreicher engagierter Menschen, des Sporthilfe Teams Suisse, wäre dies nicht möglich. Die Schweizer Sporthilfe verpflichtet sich dabei als nicht subventionierte, gemeinnützige Non-Profit-Organisation zu einem verantwortungsvollen und transparenten Umgang mit Spendengeldern.
Die Sporthilfe verfolgt ein klares Ziel: die Mittelbeschaffung zur finanziellen Unterstützung von leistungsorientierten Athletinnen und Athleten. Sie steht für die Vielfalt des Sports und unterstützt ambitionierte Talente in olympischen und nicht olympischen Disziplinen ebenso wie im Behinderten- und Rollstuhlsport. Voraussetzung für eine Förderung ist der Besitz einer Swiss Olympic Talent Card für Nachwuchsathletinnen und -athleten bzw. einer Swiss Olympic Bronze-, Silber- oder Gold-Card für die Elite.
Kein Schweizer Sporttalent mit nachgewiesenem Potenzial soll aus finanziellen Gründen aufgeben müssen. Dank gezielter Förderinstrumente ermöglicht sporthilfe.ch den Athletinnen und Athleten, sich voll auf ihre internationale Karriere zu konzentrieren. Es ist wichtig, dass die Sporthilfe von der Öffentlichkeit als stabile, vertrauenswürdige und wertebasierte Institution wahrgenommen wird – in über 80 Sportarten.
Aktuell unterstützt sporthilfe.ch in 80 Sportarten insgesamt 1115 Nachwuchs- und 562 Elitesportlerinnen und -sportler. Aus dem Motorsport zählen bei den Eliteathleten momentan Valentin Guillod sowie im Nachwuchsbereich Nael Lehmann, Ryan Oppliger, Noe Zumstein und Maly Arisch zu den Geförderten. Im Vergleich dazu werden im BMX-Race – ebenfalls eine Randsportart – 10 Nachwuchs- und 14 Eliteathletinnen und -athleten unterstützt. Mit unserem Engagement wollen wir als Schweizerischer Auto- und Motorradfahrer-Verband einen aktiven Beitrag leisten. Natürlich freuen wir uns besonders, wenn unsere Unterstützung Athletinnen und Athleten im Motorsport er-
reicht – aber ebenso gilt sie allen engagierten Sportlerinnen und Sportlern in der Schweiz.
Ein besonderes Event ist der Super10Kampf, der seit 1977 jährlich zehntausende Zuschauerinnen und Zuschauer im Zürcher Hallenstadion begeistert – und auch dir eine Möglichkeit zur Unterstützung bietet. Am 31. Oktober 2025 verwandelt sich das Hallenstadion erneut in einen Hexenkessel: Zum 45. Mal begeistert der Sporthilfe Super10Kampf mit einem Spektakel der Extraklasse. Die grössten Stars des Schweizer Sports treten in sechs Teams in spannenden, teils verrückten Wettkämpfen gegeneinander an, mit jeder Menge Spass und sportlichem Ehrgeiz. Jedes Team wird von einem Coach unterstützt, der als Taktiker, Motivator und Entscheidungsträger alles gibt. Ein Abend ganz im Zeichen des Sports, denn der gesamte Erlös fliesst direkt in die Förderung von Schweizer Sporttalenten, vom nationalen Nachwuchs bis zur Weltspitze.
Sichere dir jetzt dein Ticket für diesen unvergesslichen Sportevent: www.teamsuisse.ch/ sporthilfe-super10kampf
Nimm am Wettbewerb in der kommenden Ausgabe des MOTOR JOURNALS teil, dort gibt es (10) Tickets zu gewinnen!
Wir freuen uns auf die Partnerschaft mit sporthilfe.ch
« Zahlreiche Spitzenathletinnen und -athleten wären ohne die Unterstützung der Sporthilfe nicht da, wo sie heute stehen.»
respekt-statt-laermch
«Fahren
Die Journalistin Antonia Bertschinger, wohnhaft in Bergün am Albulapass, beschwerte sich in der Zeitung «Südostschweiz» über die lärmenden Motorradfahrer. Der SAM-Zentralpräsident suchte das Gespräch mit ihr.
Text und Fotos: Roger Uhr
Ich habe in der Maiausgabe im Editorial unserer Verbandszeitschrift, dem MOTOR JOURNAL, darüber berichtet, dass Anfang dieses Frühlings in der Zeitung «Südostschweiz» eine recht deftige Kolumne erschienen ist. Die Autorin bezeichnete uns Motorradfahrer darin als Krawallmacher und als die rücksichtslosesten Menschen überhaupt. Sie forderte uns auf, dass wir, wenn wir denn unbedingt mit unseren Motorrädern raus müssten, dies bitte im eigenen Wohnquartier, zusammen mit unseren «Krachkollegen», tun sollten.
Gleichzeitig lud sie uns aber auch ein, sie an einem schönen Sommertag bei sich zu Hause zu besuchen. Wir nahmen die Einladung gerne an und ich meldete mich telefonisch in Bergün. Wir vereinbarten, dass wir uns am Nachmittag des 20. Juli dort treffen würden. Der Tag war wettertechnisch durchzogen, der Ferienverkehr hatte merklich zugenommen, und so waren viele unsichere und unbeholfene Auto- wie Motorradfahrer auf den Strassen unterwegs. Über die Lenzerheide, mit einem Zwischenstopp bei Bekannten in Savognin, sowie den Julier- und den Albulapass erreichten wir Bergün/Bravuogn, das auf 1367 m ü. M. liegt. Der Doppelname ist seit 1943 der offizielle Name. 2018 fusionierten die früheren Gemeinden Bergün/Bravuogn und Filisur zur neuen Gemeinde Bergün Filisur.
Bergün liegt am UNESCO-Welterbe Albulalinie mit dem weltberühmten Landwasserviadukt. Der Ort begeistert Besucherinnen und Besucher aus dem In- und Ausland mit seinem malerischen Dorfkern, dem Bahnmuseum, dem wunderschönen Naturpark Ela sowie den rasanten Schlittelstrecken. Die Autorin des Artikels, Antonia Bertschinger, wohnt mitten in Bergün an der mit Pflastersteinen versehenen Hauptstrasse in einem altehrwürdigen Wohn-
haus mit grossem Vorplatz. Seit sie zwei Jahre alt war, verbrachte sie fast alle Ferien in Bergün. Schliesslich zog sie in das historische Bürgerhaus Chesa Orta, das sich im Familienbesitz befindet. Die Chesa Orta ist ein grosses, traditionelles Haus mit zehn Schlafzimmern und grosszügigen Gemeinschaftsräumen, ideal für Grossfamilien, Vereine, Kurse oder andere Gruppen von zehn bis sechzehn Personen. Sie erwartete uns bereits in ihrem Vorgarten. Wir wurden freundlich empfangen und zu Kaffee und Guetzli eingeladen. Frau Bertschinger schilderte uns ihre Situation: das stetig zunehmende Verkehrsaufkommen und den damit verbundenen wachsenden Lärm. Auf ihrer Homepage steht: «Verbringen Sie erholsame Tage in Bergün, einem der sechs ‹schönsten Schweizer Dörfer› in Graubünden!» Wunderschön, doch leider zunehmend vom Verkehrslärm betroffen.
Während unseres Besuchs stellten auch wir fest, dass der Verkehr, vor allem wegen der Pflastersteine direkt vor dem Haus, trotz Tempo-30-Zone erhebliche Rollgeräusche vor allem von Autos verursacht. Motorradfahrer empfanden wir nur dann als störend, wenn sich der Verkehr im Dorf staute und sie in grösseren Gruppen durchfuhren. Und dann waren da leider noch jene, die immer und überall auffallen wollen, sprich: Auto- und MotorradPoser.
Genau das ist einer der Punkt, weshalb wir Motorradfahrer oft pauschal verurteilt werden. Wir konnten Antonia Bertschinger aufzeigen, dass auch wir uns klar von dieser kleinen, aber lauten Minderheit distanzieren und dagegen ankämpfen. Etwa mit Kampagnen wie «Laut ist out» oder «Respekt statt Lärm», mit denen wir sensibilisieren und das Bewusstsein der Community für Rücksichtnahme, Verständnis und Respekt gegenüber der nicht
Antonia Bertschinger (rechts) empfing Roger und Gabi Uhr zu Kaffee und Gespräch.
« Wir wurden freundlich empfangen.»
SAM-Zentralpräsident Roger Uhr
Die Pflastersteine mögen sehr nachhaltig und ökologisch sein, doch verursachen sie auch Lärm.
Es geht auch vorbildlich, mit Respekt statt Lärm.
motorradfahrenden Bevölkerung sowie der Umwelt schärfen. Es freute mich, dass wir auch das vorbildliche Verhalten insbesondere unserer jungen Tourguides aus dem Bereich Tourismus hervorheben konnten. Bei unseren Touren wird stets besonderer Wert auf die Verhaltensregeln in Bezug auf Verkehr, Bevölkerung, Lärm und Umwelt gelegt.
Der Austausch war für uns sehr wertvoll. Auch wenn Antonia wohl nie ein grosser Fan von Motorradfahrern wird, hat sich gezeigt: Reden hilft! So versuchen wir nun, die Bergüner Bevölkerung zu unterstützen. Durch das Anbringen von Plakaten an den Dorfeingängen könnten wir beispielsweise auf das Lärmproblem aufmerksam machen und den Verkehr sensibilisieren. ❮
Pneudruck und -profil sollten regelmässig kontrolliert werden.
125-cm³-Markt seit 2021 verfünffacht
Die in der Schweiz seit dem 1. Januar 2021 – wie seit Jahren in den EU-Staaten – ab 16 Jahren zugängliche 125-cm³-Klasse findet bei der Jugend grossen Anklang. Seit der Herabsetzung des Mindestalters haben sich die jährlichen Neuzulassungen bei den 125-cm³Motorrädern um das Fünffache gesteigert, während sie bei den 125-cm³-Rollern praktisch unverändert geblieben sind. Der Marktanteil der in der Schweiz neuen 125-cm³-Kategorie hat sich heute auf ähnlichem Niveau wie in den grossen umliegenden Ländern Deutschland, Frankreich und Italien eingependelt.
NEUE BEGLEITMASSNAHMEN
ERFORDERLICH
Das Motorrad ist also bei der Schweizer Jugend sehr beliebt und wird von dieser sowohl als Alltagsfahrzeug für den Weg zur Arbeit oder zur Schule als auch als Freizeitgerät intensiv genutzt. Leider sind parallel zur explosionsartigen Steigerung der Zulassungszahlen auch die Unfallzahlen in dieser neuen Klasse angestiegen. Deshalb müssen auch aus der Sicht der Zweiradbranche praktische und aufklärende Begleitmassnahmen erarbeitet werden, welche den jungen Fahrerinnen und Fahrern den Einstieg in die Motorradwelt erleichtern. Weil die Unfallhäufigkeit insbesondere in den ersten Monaten des Besitzes des Lernfahrausweises überdurchschnittlich hoch ist, sind Anpassungen bei der praktischen Grundschulung (PGS) ins Auge zu fassen. Diese PGS sollte möglichst früh erfolgen und spätestens zwei
Die seit 2021 bereits ab 16 Jahren zugängliche
125-cm³-Motorradklasse ist bei der Schweizer Jugend auf grosse Resonanz gestossen. Parallel zum wachsenden
Marktvolumen sind leider auch die Unfallzahlen gestiegen.
Deshalb empfehlen sich für die Zukunft aus der Sicht der Vereinigung der Schweizer Motorrad- und Roller-Importeure motosuisse Begleitmassnahmen seitens des Gesetzgebers bei Ausbildung und Aufklärung.
Text: motosuisse / Fotos ASSR
Monate nach Erhalt des Lernfahrausweises abgeschlossen sein. Ein erster Teil der praktischen Grundschulung sollte bereits vor dem ersten freien Fahren im Verkehr absolviert werden, ebenso ein intensiver, dem jugendlichen Charakter angepasster theoretischer Verkehrskunde-Kurs (VKU) über die Gefahren und Besonderheiten des Betriebs eines motorisierten Zweirads im Verkehr. Eine von anderen Gruppierungen geforderte Rücksetzung des Mindestalters von 16 auf 18 Jahre – also wie vor der Anpassung 2021 – betrachtet der Importeursverband motosuisse hingegen grundsätzlich als anachronistisch sowie jugendfeindlich und lehnt sie entschieden ab.
Auffällig gemäss ersten Analysen des Unfallgeschehens ist, dass bei jugendlichen Neueinsteigern mangelnde Schutzbekleidung oftmals zu schweren Verletzungen führt. Egal ob 125-cm³-Töff oder grosses Motorrad – ohne Helm, Schutzjacke und -hose, Stiefel und Handschuhe sollte auch bei sommerlichen Temperaturen nie Motorrad gefahren werden, auch wenn das Fahrzeug nur für eine kurze Strecke zur Arbeit, in die Schule oder in die Badi benutzt wird. Es gibt genügend coole Sommeranzüge für das heisse Wetter. Ebenso sollte bei der Anschaffung der Schutzbekleidung nicht am falschen Ort gespart und die Auswahl von einer Fachperson begleitet werden. Ein falsch sitzender SecondhandHelm kann verheerende Folgen selbst bei einem harmlosen Sturz zur Folge haben, und wer
In Fahrkursen lernt man die Beherrschung des Motorrads.
ohne Handschuhe und mit Sandalen unterwegs ist, fehlt in einem Fall des Falles vielleicht für Monate am Arbeitsplatz oder in der Schule. Bei der Schutzausrüstung werden im Motorradbereich Airbags immer beliebter. Die im Rennsport erprobten, top modernen und unsichtbar in die Schutzjacken eingearbeiteten Luftkissen setzen sich auch bei den Motorradfahrenden auf der Strasse immer mehr durch. Der Airbag im Strassenverkehr schützt vor allem vor Verletzungen im Bauch- und im Brustkorb-Bereich.
Ebenso weiss eine Fachperson Rat, wenn es um die Wartung des Fahrzeugs geht. Im Gegensatz zum Auto hat zum Beispiel noch nicht jedes Motorrad eine automatische Pneudruckkontrolle. Ein moderner 125-cm³-Töff ist ein vollwertiges Motorrad, welches genau wie ein hubraumstärkeres Fahrzeug sachkundige Pflege verlangt. Nach der Anschaffung des Fahrzeugs, ob im Fachhandel oder auf dem privaten Occasionsmarkt, sollten die Wartungsintervalle unbedingt eingehalten und bei Verdacht auf eine Störung umgehend eine Servicestation aufgesucht werden. ❮
Die Marke Renault ist seit jeher fester Bestandteil der schweizerischen Strassenlandschaft. Der Renault 5 zettelte bei seinem Erscheinen 1972 eine echte Revolution an und liess die Konkurrenz mit einem Schlag uralt aussehen. Mit seinem modernen Design, dem variablen Innenraum, einem Top-Platzangebot auf kleiner Verkehrsfläche und nicht zuletzt seinen poppigen Farben markierte er den Beginn der modernen Kompaktklasse.
Mehr als nur ein Design-Gag waren die erstmals bei einem Serienfahrzeug eingesetzten grossflächigen Kunststoffstossfänger anstelle der bis dato üblichen Stossstangen. Renault kreierte damit einen neuen Industriestandard, den später die gesamte Branche aufgriff.
1996 endete die Produktion des Renault 5 nach 24 Jahren. Doch kein Abschied ist für immer: Anfang 2021 stellt der französische Automobilhersteller die Studie Renault 5 Prototype vor. Sie zitiert das gleichnamige Kultmobil der 1970er- und 1980er-Jahre und wirft gleichzeitig einen Blick in die Zukunft der Marke. Das Konzeptfahrzeug mit dem neu interpretierten, ikonischen R5-Design zeigt, wie Renault das Elektroauto in Europa demokratisieren und begehrenswert machen will. Das vom Renault 5 Prototype abgeleitete Serienfahrzeug ist seit Ende 2024 erhältlich, sodass auch in Zukunft gilt: «Nummer fünf lebt.»
Der Renault 5 E-Tech electric ist zum «Car of the Year 2025» in Europa gekürt worden. Das
Elektrofahrzeug von Renault wurde im Rahmen des Brüsseler Automobilsalons mit dem renommiertesten europäischen Automobilpreis ausgezeichnet.
«Ein echtes Biest von einem Auto – gebaut für Rallyesport, Drift und Rennstrecke, angepasst für die Strasse.» Mit diesen Worten lässt sich der Entwicklungsauftrag für den Renault 5 Turbo 3E zusammenfassen. Das spektakuläre Modell verkörpert die Leidenschaft der Marke Renault für Sport und Wettkampf. Der Renault 5 Turbo 3E rollt in der ersten Jahreshälfte 2027 in einer limitierten Auflage von 1980 Exemplaren in die Verkaufsräume. Reservierungen werden entgegengenommen. Weitere Infos auf www.renault.ch
Eine Hommage an die Legende. Renault 5 Turbo 3E, limitiert auf 1980 Exemplare.
Der Renault 5, erstes Serienfahrzeug mit Kunststoffstossstange 1972.
Mit Zusatzversicherungen der ÖKK lassen sich Leistungen ergänzen, die über die Grundversicherung hinausgehen.
ÖKK hat ihren Hauptsitz in Landquart.
Die Kranken- und Unfallversicherung mit Sitz in Landquart bringt langjährige Erfahrung in der Gesundheitsvorsorge mit – und ein Verständnis für Menschen, die sich bewegen, Ziele verfolgen und sich dabei nicht auf Zufälle verlassen möchten. Für SAM-Mitglieder bringt die neue Partnerschaft handfeste Vorteile –einfach gut.
ZUSATZVERSICHERUNGEN MIT PREISVORTEIL
Auf der Piste wie im Alltag gilt: Wer sich schützt, fährt besser. Während Protektoren, Helm und Technik im Motorsport Standard sind, sorgt ÖKK im Leben abseits der Strecke für zuverlässigen Versicherungsschutz. Mit den Zusatzversicherungen von ÖKK lassen sich Leistungen ergänzen, die über die Grundversicherung hinausgehen – etwa bei alternativen Behandlungsmethoden, bei Auslandaufenthalten oder Zahnbehandlungen.
Motorradfahren ist mehr als ein Hobby – es ist Leidenschaft, Technik und Gemeinschaft. Wer unterwegs ist, weiss, wie wichtig Verlässlichkeit ist. Genau deshalb engagiert sich ÖKK neu als Vorteilspartnerin des Schweizerischen Auto- und Motorradfahrer-Verbands (SAM). Text: ÖKK Krankenkasse, Fotos: ÖKK / Roger Uhr
Dank der Partnerschaft profitieren alle SAMMitglieder ab sofort von bis zu 10% Rabatt auf Zusatzversicherungen. Alle Details dazu finden Sie unter oekk.ch/s-a-m
Bei ÖKK profitieren Sie von fairen Prämien und Leistungen, die Ihren Alltag erleichtern. Auch in diesem Jahr zählt ÖKK zu den besten Krankenversicherungen der Schweiz. In der aktuellen Comparis-Umfrage ist ÖKK Siegerin in der Kategorie Preis/Leistung. Die Auszeichnung bestätigt den Kurs der letzten Jahre, in
dem ÖKK kontinuierlich auf Kundennähe, Transparenz und pragmatische Lösungen gesetzt hat. Die aktuelle Bestnote ist für das Unternehmen gleichzeitig eine Motivation, diesen Weg konsequent weiterzugehen. Versicherungen sind Vertrauenssache – und viele Fragen lassen sich besser im direkten Gespräch klären. Ob digital, telefonisch oder bei einem Termin vor Ort: SAM-Mitglieder können sich kostenlos und unverbindlich beraten lassen.
Das Driving Center Sennwald entwickelt sich immer mehr zum neuen Hotspot für Pitbike-Training, da es top ausgestattet ist sowie grosses und einmaliges Ambiente bietet.
Text: Marc Stockar / Roger Uhr
Fotos: Mark Stockar
Pitbike-Training mit Speed Factory
Sennwald, das neue «Pitbike-Trainings-Mekka». Viel Platz, neue Infrastruktur und Topgelände. Die 661 Meter lange Pitbike-Strecke ist in beiden Richtungen befahrbar! Die Speed Factory, welche zum Driving Center ASSR Regensdorf gehört, nutzt seit einer Weile bereits dessen Fahrsicherheitsgelände und seit mittlerweile einem Jahr auch das Driving Center Sennwald. Der Fahrsicherheitsgedanke des Driving Center geht bei der Speed Factory nicht verloren – das Motto «Safer & Faster» ist Programm! Die Speed Factory macht dich eigentlich nicht schneller, sie vermittelt dir Sicherheit und somit wirst du automatisch schneller!
Zusätzlich zu erwähnen: Über 90% des hier Gelernten ist im Strassenverkehr anwendbar und hilft dir, dein Motorrad besser zu beherrschen. Des Weiteren kannst du deinen Körper fit halten und, klar, deine Skills verbessern –das ganze Jahr durch!
Das Driving Center Sennwald entwickelt sich immer mehr zum neuen Mekka für PitbikeTrainings, da es top ausgestattet ist und ein grosses und einmaliges Ambiente bietet – zwischen den Bergen! Die Speed Factory bietet ein Programm für jedermann an: Pitbike-Hangoff–4-h-Trainings in Regensdorf und Sennwald, wo es um den perfekten Hang-off geht, optimal als Grundlage für weitere Kurse, aber
Üben für ein perfektes Hang-off.
auch als Rennstrecken-Vorbereitung. PitbikeHang-off–4-h-Intensivtraining ist nur in Regensdorf aktuell, für alle, die ans eigene, aber auch ans Limit des Bikes gehen wollen! Ein Rutschen an der Vorder- oder Hinterachse gehört hier einfach mal dazu!
Bei den Pitbike-Hang-off–4-h-Trainings in Regensdorf und Sennwald geht es darum, sein Können aus dem Hang-off auf der Rundstrecke anzuwenden, unterstützt durch die Trainer Jesko Raffin und/oder Marc Stockar. Das neue Konzept aus diesem Jahr, das Pitbike-OpenPitlane, gibt es nur in Sennwald! Ein Tag Fun
und Action mit einem unserer Leih-Pitbikes oder dem eigenen, von 9 bis 18 Uhr durchgehend. Du bestimmst, wann du auf die Strecke möchtest, ohne Gruppenstress.
Das Geniale? Jeden letzten Sonntag im Monat in der Saison: Pitbike Individual und Events –egal ob in Regensdorf, in Sennwald oder auf einem Gelände, das selbst organisiert wird –die Speed Factory kann individuell auf deine Wünsche eingehen! Und vergesst nicht, SAMMitglieder profitieren von Sonderkonditionen. Die Speed Factory – Pitbike-Trainings für jedermann!
Ich bin auf der Motorrad-Messe in Bern in Kontakt gekommen mit Jesko Raffin. Wir haben über Pitbike philosophiert und er hat mich eingeladen, auf dem Trainingsgelände in Sennwald mal vorbeizuschauen. Ende Juli war es so weit. Die Strecke, die abgesteckt ist, ist ideal sowohl für Anfänger als auch für Profis. Es hat schnelle wie auch technische Passagen, wo jeder an seiner Fahrtechnik, Blickführung oder Körperhaltung arbeiten kann. Die Instruktoren sind geübte Fahrer mit jahrelanger Erfahrung im On- wie Offroadbereich und helfen bei diesen Themen gerne weiter. Sie fahren einem sogar voraus, falls einem bei der richtigen Linienwahl geholfen werden muss. Ich hatte einen Riesenspass und kann dies allen Motorradfahrern nur empfehlen.
Giancarlo Kathan, Pitbike-Kommissar
Die Schweizer Automobil-Importeure haben im letzten Jahr zum zweiten Mal in Folge die CO2-Zielwerte bei Personenwagen erreicht. Durchschnittlich lagen die CO2-Emissionen bei 113,9 g CO2/km und somit klar unter dem gesetzlichen Zielwert von 118 Gramm.
Text: auto-schweiz, Fotos: Kindel Media (Pexels)
Bei den leichten Nutzfahrzeugen wurde der Zielwert von 186 Gramm mit rund 6,4 Gramm jedoch überschritten. Dies zieht Sanktionen von rund 22,3 Millionen Franken nach sich.
Kürzlich hat das Bundesamt für Energie die Daten zu den CO 2-Emissionen und den Sanktionsbeträgen des Schweizer Fahrzeugmarktes veröffentlicht. In einem schrumpfenden Ge -
« Wir setzen uns mit Nachdruck für ein funktionierendes Ökosystem der Elektromobilität ein.»
Thomas Rücker, Direktor
auto-schweiz
samtmarkt (–3,4%) hat sich ein relativ stabiler Anteil an Steckerfahrzeugen etabliert (27,8%).
Die abermalige Senkung des durchschnittlichen CO 2-Ausstosses konnte u.a. dank einem höheren Mild-Hybrid-Anteil (MHEV) und technologischem Fortschritt erreicht werden. Dieses Jahr kommt durch die Verschärfung der gesetzlichen Zielwerte eine grosse Herausforderung auf die Automobilbranche zu, weil die Grenzwerte von 118 auf 93,6 g CO 2 /km gesenkt wurden.
Das vom Bundesrat in der Roadmap 2025 festgelegte Ziel von 50 Prozent Steckerfahrzeugen bleibt ebenfalls in weiter Ferne. War das Jahr 2024 die letzte Verschnaufpause vor der Zielwertverschärfung, wird der diesjährige Jahresabschluss für die Mitglieder von autoschweiz äusserst anspruchsvoll.
Bei den leichten Nutzfahrzeugen ist ein höherer Durchschnittsausstoss zu verzeichnen. Der Anteil an Elektrofahrzeugen ist dort stark rückgängig (–29%). Plug-in-Hybride (PHEV) können in diesem Markt die Nische nicht fül-
len. Mit diesem Trend droht für dieses Jahr Ungemach, da ähnlich wie bei Personenwagen eine steile Zielwertabsenkung von 186 auf 153,9 g CO 2 /km ansteht. Mit dem tiefen Elektroanteil drohen dieses Jahr grosse Sanktionsfolgen.
Als Branchenvertreter setzt auto-schweiz alles daran, die Kunden von emissionslosen oder -armen Fahrzeugen zu überzeugen. Die Modellpalette von über 200 Steckerfahrzeugen ist mittlerweile in sämtlichen Preissegmenten verfügbar. Die Angst um die Reichweite konnte mittels technologischer Innovation überwunden werden. Ebenso ist durch die Schweizer Firma Librec der Kreislauf von Autobatterien geschlossen worden. Thomas Rücker, Direktor von auto-schweiz, fügt hinzu: «Das langfristige Ziel muss es sein, den Markt sanktionsfrei zu gestalten. Daher setzen wir uns mit Nachdruck für ein funktionierendes Ökosystem der Elektromobilität ein.» ❮
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Mario Mosimann, Im Hägeler 12, 8910 Affoltern a. A. (Mobil 079 575 87 86), E-Mail: m.mosimann@s-a-m.ch
Spartenkommissar Mofacup: Yves Bertschi, Seetalstrasse 35, 5503 Schafisheim (Mobil 077 410 99 55), E-Mail: y.bertschi@s-a-m.ch
Spartenkommissar Mofacross: Marc Breu, Fortenbach 202, 8262 Ramsen (Mobil 079 153 06 45), E-Mail: m.breu@s-a-m.ch
Spartenkommissar Minibike: Philip Bärtschi, Bielstrasse 14, 2545 Selzach (Mobil 079 937 52 61), E-Mail: p.baertschi@s-a-m.ch
Spartenkommissar Pitbikecross: Christof Roesli, Wartensee 1, 6203 Sempach-Station (Mobil 079 792 96 63), E-Mail: c.roesli@s-a-m.ch
Michael Kipfer, Margelhof, 6016 Hellbühl (Mobil 079 348 55 81), E-Mail: m.kipfer@s-a-m.ch
Tourismus: Roger Uhr, E-Mail: r.uhr@s-a-m.ch
Giulia Carlino, E-Mail: g.carlino@s-a-m.ch
Gaby Frey, E-Mail: g.frey@s-a-m.ch
Thomas Gschwind, E-Mail: t.gschwind@s-a-m.ch
Daniel Holenweg, E-Mail: tourismus@s-a-m.ch
Jörg Piekarski, E-Mail: j.piekarski@s-a-m.ch
Fabian Weber, E-Mail: f.weber@s-a-m.ch
Pascal Meier, E-Mail: tourismus@s-a-m.ch
IMBA-Leiter:
Lukas Elmer (Mobil 079 313 02 92)
E-Mail: l.elmer@s-a-m.ch
Marion Schleifer (Mobil 079 265 53 51)
E-Mail: m.schleifer@s-a-m.ch
Materialverwalter: Patrick Dönni (Mobil 079 616 35 92)
E-Mail: p.doenni@s-a-m.ch
Mitgliederdaten können im Interesse des Verbandes des SAM für Werbezwecke verwendet werden.
Hoi zäme
Am 22. Juli trafen sich fünf Mitglieder im Via Grill an der Zürichstrasse. Zwei Mitglieder haben sich entschuldigt für diesen Hock. Wir verbrachten einen schönen Sonntagmorgen in der Gartenwirtschaft. Wir hoffen auch im nächsten Jahr auf schönes Wetter.
Zu unserer Papiersammlung am 5. Juli trafen sich fünfzehn Helfer bei Peter Schmid Baudienstleistungen. Wir haben sofort angefangen, die Papier- und Kartonberge einzusammeln. Wir waren um 14 Uhr fertig. Somit ging es ans Mittagessen im Freihof da Galipo. Leider kamen noch Anrufe, dass noch Papier und Karton am Strassenrand steht. Danke noch an alle Helfer der Sammlung, denn ohne euch geht es nicht. Besonders den beiden Helfern, die noch bei der Abholung nach dem Essen geholfen haben. Es wurden noch drei Autos voll, die am Montagmorgen in der Früh geleert werden konnten.
Am 12. Juli konnten wir auf dem Minigolfplatz beim Stigeli sieben Mitglieder und zwei Gäste begrüssen. Bei bestem Wetter genossen wir den schönen Samstagabend und spielten auch noch eine Runde Minigolf. Bitte reserviert euch schon mal den Samstag, 27. September, für den Hock im Restaurant Central in Affoltern am Albis. Nun noch etwas zum Schmunzeln: Der Gast will zahlen. «Was hatten wir denn?» «Das weiss nur der Koch, bestellt hatte ich Forelle.»
Der Vorstand
Hallo zusammen
Unser Jahresprogramm mit Jahreswettbewerb nähert sich dem Schluss. Das Minigolfspielen war bei schönem Wetter im Freizeitpark in Niederbüren. Die Beteiligung war gut und da es ein wenig warm war, haben wir das Spielen am Morgen durchgeführt. Weiter gings dann am Sonntag, 20. Juli, mit Armbrustschiessen und anschliessendem Grillen. Am Sonntag, 21. September, ist der Brunch im «Brüggli» in Romanshorn. Auch dieses Jahr
werden wir wieder kegeln. Nachtessen und Kegeln ist am Samstag, 18. Oktober. Zum Schluss in diesem Jahr ist der Weihnachtshöck mit Rangverkündigung des Jahreswettbewerbes. Also, mitmachen und Punkte sammeln. Der Vorstand hofft auch beim nächsten Anlass auf eine grosse Beteiligung. www. mc-bischofszell.ch
Gruess Marcel
Hallo zusammen
Unser nächster Höck ist am 26. September im Rest. Park, Flawil.
Eure Aktuarin Erika
Hallo, ihr Lieben
Und schon ist es Zeit für News. Wir trafen uns in Bütschwil zur Rollerausfahrt. Insgesamt waren wir sieben Fahrer und ein Sozius. Darunter vier Vespas, was immer ein Highlight ist zum Anschauen, und ein Motorrad. Ja, auch Motorräder dürfen mitfahren, aber zuhinterst. Wir fuhren gemeinsam um den Ricken. Hoch, runter, links und rechts. Bis es mal einen Kaffeeund Brunzhalt gab. Es war sehr heiss. Daher gab es eine abgekürzte Runde bis zum Mittagshalt im Rest. Alp Egg. Gestärkt fuhren wir zum nächsten Halt im Rest. Churfirsten, wo es Dessert, Kaffee oder anderes gab. Später fuhr jeder auf seinem eigenen Weg nach Hause. Danke an Peter für die tolle Rundfahrt.
Die Fahrradtour war toll und mehrheitlich auf Naturstrassen. Was nicht jedem gefiel. Der Treffpunkt war in Gossau. Immerhin sechs fanden den Weg mit dem E-Bike. Von dort radelten wir rund um den Tannenberg. Erster Halt war in Andwil, wo es für jeden einen Apfelschnitz gab. Weiter ging es bei schönem Wetter zum zweiten Halt auf dem Tannenberg zur Bäsebeiz. Ein sehr schön ausgebauter Bauern-Shop. Man konnte sich gut verköstigen. Es gab sogar Kaffee, den wir gemütlich vor dem Haus bei super Aussicht tranken. Weiter mussten wir noch fest in die Pedale
treten, damit wir zum Mittagessen kamen. Uff, endlich Mittag. Hier warteten die anderen, die nicht Fahrrad fuhren und mit dem Auto ins Rest. Erlenholz kamen. Was auch immer der Grund war (kein EBike, Gesundheit etc.). Nach einem guten Essen mit Dessert trampelten wir mit vollem Bauch wie wild am Fluss entlang, zum Ende nach Gossau. Vor dem Ziel hatte Heidi noch eine sehr gute Idee, einen Drink zum Schluss. Danke an Severin für die tolle Tour.
Und weiter gehts mit den Terminen: 5. Sept. Metzgetehöck, 7. Sept. Motorradausfahrt, 26. Sept. Höck Rest. Kantonsgrenze, 27./28. Sept. Moto-Cross Amriswil. Das wars von meiner Seite.
Euer Schreiberling Brigitte
Geschätzte Clubmitglieder
Voranzeige: Die dritte Club-Jassrunde findet am Samstag, 20. September, im Restaurant Schuel Au statt. Näheres dazu in der nächsten Ausgabe.
Bis bald, Paul Böhi
Wir haben die schmerzliche Pflicht, euch vom Hinschied unseres Ehrenmitglieds
in Kenntnis zu setzen. Paul war seit 1974 in unserem Club dabei. Wir werden ihn stets in dankbarer und ehrender Erinnerung behalten. Den Angehörigen entbieten wir unser herzliches Beileid.
Vorstand und Mitglieder SAM-Club an der Hulftegg
Oberthurgau
TODESANZEIGE
Traurig nehmen wir Abschied von unserem Mitglied und SAM-Ehrenveteran
Karl Schaub
17. Februar 1930 bis 19. Juni 2025
Karl war 74 Jahre SAM- und AMCO-Mitglied und unter den älteren von euch sicher noch besser bekannt und in guter Erinnerung. Der Familie und den Angehörigen unser aufrichtiges Beileid.
Im Namen des Vorstandes und der Mitglieder des AMC Oberthurgau
Liebe Mitglieder
Wie versprochen möchten wir euch die Auswertung (kurze Zusammenfassung) unserer Umfrage nicht vorenthalten. Achtzehn Mitglieder haben den Fragebogen ausgefüllt und zurückgesendet. Herzlichen Dank für die Teilnahme! Die Mehrheit der Teilnehmenden ist über 40 Jahre alt und bereits seit mehr als 25 Jahren im Verein. Als Hauptgründe für den Beitritt wurden der Kontakt zu Kollegen sowie das Leistungsangebot des Vereins genannt; viele sind direkt unserer Sektion beigetreten. Die meisten Mitglieder nehmen zumindest gelegentlich an unseren Veranstaltungen teil.
Wie erwartet sind nahezu alle mit dem Auto und/oder Motorrad unterwegs. Mitglieder, welche wegen
Lizenzen oder dem Carnet de Passage im Verein sind, fahren zusätzlich Motocross oder Trial. Die Vereinsreise sowie der Grillplausch kommen weiterhin gut an. Wir haben auch einige gute Anregungen und Ideen erhalten, die wir bei der Planung für das nächste Jahr gerne prüfen und nach Möglichkeit umsetzen.
Nicht vergessen: Der Grillhöck in Walenstadt findet am Freitag, 15. August 2025, ab 19 Uhr statt. Wir freuen uns auf alle, die sich angemeldet haben!
Gruss Elvira
Liebe Clubmitglieder Unsere Versammlung inkl. Helferessen Anfang Juli fand bei besten Bedingungen statt. Herzlichen Dank an alle, die dabei waren; zusammen
uns sind Sie
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konnten wir den schönen Abend geniessen. Nun geht es weiter für unsere Sportler mit der zweiten Saisonhälfte, wir wünschen euch weiterhin viel Erfolg!
Ihr bekommt diese Tage die Anmeldung für unsere Schlussreise vom 25./26. Oktober. Meldet euch unbedingt an, ein spannendes und abwechslungsreiches Programm erwartet euch! Wir freuen uns jetzt schon darauf :-)
Eure Präsidentin Gisela
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Die Sportsaison 2025 geht bereits in die zweite Saisonhälfte. Gerne weisen wir auf die nächsten Veranstaltungen hin.
Auch dieses Jahr haben die Veranstalter keine Mühe gescheut, um für die Sportlerinnen und Sportler, aber auch für die Zuschauerinnen und Zuschauer attraktive Veranstaltungen zu organisieren. Als Nächstes stehen folgende Anlässe auf dem Programm:
• 23. August: Mofa-/Pitbikecross und eMoto-Cup Giswil OW
• 23./24. August: Motocross Passwang-Mümliswil SO, inkl. Cross Country Enduro
• 30./31. August: Supermoto
Frauenfeld TG
• 6./7. September: Supermoto Altstätten SG
• 6./7. September: Trial Grimmialp BE inkl. Trial E Kids Cup
• 7. September: Minibike/ Mofacup Levier (F)
• 13./14. September: Motocross Waldhäusern AG, inkl. Cross Country Enduro, Mofa-/ Pitbikecross, eMoto-Cup
• 14. September: Trial Herbolzheim (D)
Die detaillierten Angaben zu jeder Veranstaltung findet man unter www.s-a-m.ch/termine. Anfahrtsbeschrieb, Tagesprogramm usw. werden unter der jeweiligen Veranstaltung veröffentlicht.
Die Motocross-Saison startet nach den Sommerferien in Trasadingen SH.
Wir freuen uns auf viele Fahrerinnen und Fahrer sowie Besucherinnen und Besucher!
Die SAM-Sportkommission
Und schon sind die Sommerferien für die meisten von uns vorbei. Das Wetter spielte leider nicht mit, an viel Motorradfahren war hierzulande nicht zu denken, und so musste auch unsere Refresh-Tour von Fabian abgesagt werden. Nun hoffen wir doch, dass es das Wetter für die anstehenden Veranstaltungen und Touren gut mit uns meint und sich von der besten Seite zeigt. Es stehen noch einige Leckerbissen wie die Schwarzwald-Trimbach-Tour, der Töffträff in Kemptthal mit etli-
chen Showeinlagen, der FellowsRide, die Tagestour in die Salzminen Bex VD und etliches mehr auf dem Programm.
Schaut rein unter www.s-a-m.ch/ Tourismus/Termine, meldet euch auch kurzfristig für die noch offenen Touren und Veranstaltungen an. Für Fragen und Auskünfte stehen wir sehr gerne zur Verfügung, kommt gerne via tourismus@s-a-m. ch auf uns zu.
Für die SAM-Tourismus-Kommission
Gaby, Giulia, Daniel, Fabian, Jörg, Pascal, Thomas und Roger
Mit Vollgas weiter!
Ein Blick in den Terminkalender zeigt, dass es Schlag auf Schlag geht.
Nicht alle Sparten sind gleich ausgefüllt, aber wenn man zum Beispiel den Motocross-Kalender anschaut, so sieht man, dass die Sportler sehr gefordert sind diesen Herbst.
Es ist verrückt – kaum ist die Sommerpause vorbei, blinken schon die Warnleuchten in Sachen Planung der nächsten Saison. Während unsere Sportler Top-Leistungen auf der Strecke zeigen, laufen im Hintergrund bereits die Gespräche für 2026. Wir werden natürlich alles daran setzen, um euch auch im kommenden Jahr eine attraktive Sport-Saison bieten zu können. Natürlich werdet ihr informiert, so -
bald möglich. Bis dahin wünschen wir euch weiterhin viel Erfolg und einen unfallfreien Rest der Saison. Unterstützt auch jetzt unsere Veranstalter und nehmt an den Rennen teil, sie haben es verdient, für ihre Arbeit belohnt zu werden mit vollen Fahrerfeldern und attraktivem Sport! Wir freuen uns darauf.
Gisela Hilfiker SAM-Sportpräsidentin
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Motocross
16./17. August
Walde AG SW *
23./24. August Passwang-Mümliswil SO 2, O, M, SE, Q, SW, CCE, EK, K *
30./31. August Roggenburg BL SW *
13./14. September Waldhäusern AG 2, O, M, SE, Q, SW, P, CCE *
20./21. September Ehrendingen AG 2, O, M, SE, SW, CCE *
27./28. September Amriswil TG 2, O, M, Q, L, SW * 04./05. Oktober
Escholzmatt LU 2, O, M, SE, Q, L, SW, P, CCE, EK, K * 11./12. Oktober
Versch.-Datum Escholzmatt LU
19. Oktober Schwarzenburg BE SW *
*2: MX2, O: MX Open, M: Masters, SE: Senioren, Q: Quad, SW: Seitenwagen, L: Ladys, P: ProRace Serie, EK: MX E Kids, K: Kids 65 ccm, CCE: Cross Country Enduro-Serie Supermoto
30./31. August Frauenfeld TG
06./07. September Altstätten SG Trial
06./07. September Grimmialp BE 14. September Herbolzheim (D) 27. September Sulz (D)
05. Oktober Grandval BE 19. Oktober Windlach ZH Trial E Kids Cup
06. September Grimmialp BE 19. Oktober Windlach ZH Mofacup
07. September Levier (F)
18. Oktober Roggwil BE Minibike
30./31. August Frauenfeld TG
07. September Levier (F)
Mofacross
23. August Giswil OW mit eMoto Urban Cup
30./31. August Koppigen BE mit eMoto Urban Cup
13. September Waldhäusern AG mit eMoto Urban Cup
04. Oktober Wängi TG
Pitbikecross
23. August Giswil OW
30./31. August Koppigen BE
13. September Waldhäusern AG
Verbandsanlässe
01. November SAM-Terminkonferenz
15. November SAM-Arbeitsgruppensitzung
06. Dezember SAM-Champions-Dinner Tourismus/Treffen/Ausstellungen
14. August Schwarzwald/Trimbach-Tour (D)/SO
23. August Fellows Ride Schweiz Luzern
23./24. August Töffträff Kemptthal ZH
30. August Salzminen-Bex-Tour VD 05./06. September Track-Day Ledenon (F)
13. September Emmental-Gantrisch-Tour BE
13. September Töff-Treff Wald ZH
16.–25. September Sardinien-Tour (I)
04. Oktober Pässe-Tour
11. Oktober Schnitzeljagd
IMBA-EM Ladies
31. August Wingles (F) 27./28.
Jetzt ist der perfekte Zeitpunkt, um deinen Fahrstil auf das nächste Level zu bringen –mit dem passenden Helm von Nolan!
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