SF 2016 | 02

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20. Jänner 2016 | Ausgabe: 02/2016 Der Treffpunkt beim Platzl nach Renovierung wieder geöffnet … Frühstück & mehr, tägl. Mittagsmenü Dreifaltigkeitsgasse 3 An einen Haushalt | Österreichische Post AG Postentgelt bar bezahlt | Verlagspostamt 5020 | RM 502001 In Stadt und Land Salzburg & im bayr. Grenzraum.

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Mehr über Kaffee, Haus, Kultur in der Altstadt siehe Magazin S. 11

Polizei-Kritik nach Sex-Attacken: 90 Prozent der Täter gehen frei D

ie Salzburger Staatsanwaltschaft bearbeitet zurzeit mehrere Strafanzeigen gegen Asylwerber: Ein 30-jähriger Algerier, er sitzt in U-Haft, soll vor Weihnachten eine 57-jährige Salzburgerin vergewaltigt sowie zwei Raubtaten begangen haben; ein Syrer (23) und ein Afghane (28) werden beschuldigt, zwei Frauen in der Silvesternacht sexuell beläs-

Die sexuellen Übergriffe durch einige problematische Asylwerber stoßen Debatte an: Denn obwohl die Polizei immer mehr Sexualstraftäter ermittelt, lässt die Justiz die meisten laufen. tigt zu haben. Die beiden minderschweren Fälle könnten laut Staatsanwalt Robert Holzleitner binnen weniger

Monate entschieden werden. Bei der Vergewaltigung wartet man auf das Ergebnis einer DNA-Untersuchung.

Spätestens seit den zuletzt bekannt gewordenen Angriffen von vier minderjährigen Flüchtlingen auf Mitschülerinnen in einer Neuen Mittelschule ist die Debatte voll entbrannt: Wie soll der Rechtsstaat antworten, wie kann man diese problematische Minderheit unter den Migranten in den Griff kriegen? Polizei und Frauenorganisationen kritisieren, dass die

herrschende Rechtssprechung zu nachsichtig sei. „Die Gerichte sind bei Sexualdelikten extrem tolerant geworden. Wir ermitteln immer mehr Täter, doch die Justiz lässt sie laufen”, sagt ein Fahnder. So gehen 94 Prozent der jährlich ermittelten 1.400 sexuellen Belästiger und sogar 90 Prozent der Vergewaltiger frei! > Weiter auf Seite 3

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MAGAZIN

KREBSVERDÄCHTIGER UNKRAUTVERNICHTER

Es geht auch ohne giftige Spritzmittel

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as heftig umstrittene und weltweit am stärksten eingesetzte Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat wird von immer mehr Entscheidungsträgern aussortiert. Die Flachgauer Gemeinde Neumarkt konnte jetzt auch Seekirchen und Henndorf von ei-

nem Gift-Verzicht überzeugen. Statt des krebsverdächtigen Spritzmittels Roundup bekämpfen die drei Wallersee-Gemeinden lästiges Unkraut künftig mit heißem Wasserdampf. > Weiter auf Seite 5

WEGEN DER VIELEN BESTELLUNGEN

Lieferengpässe bei den Registrierkassen

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egen Lieferengpässen wird die seit 1. Jänner geltende Registrierkassenpflicht nur von einem Teil der Unternehmen erfüllt. Neben den Anschaffungskosten stößt, speziell den kleinen Gewerbetreibenden, vor allem die „Zet-

telwirtschaft“ sauer auf. Keine Freude haben auch die Kunden: Sie müssen den Kassenbon entgegennehmen, meist schmeißen sie ihn dann vor der Geschäftstüre wieder weg. > Weiter auf Seite 6


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