SF 2015 | 19

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27. Mai 2015 | Ausgabe: 19/2015

Gasthaus Ulrichshögl ... genießen mit Blick nach Salzburg Frühstücken bei herrlichem Ausblick ! Der schönste Platz im „Boarischen“ (Freilassing – Globus – Ainring – Ulrichshögl)

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BETRIEBSRÄTE KLAGEN ÜBER ARBEITSÜBERLASTUNG UND FORDERN MEHR PERSONAL

Salzburgs Obuslenker schieben 42.000 Überstunden vor sich her S eit 2009 steigen die Zeitguthaben beim Stadtbus ständig: von 25.506 offenen Urlaubs- und Überstunden auf 48.112 Stunden (2013) und 42.224 Stunden im Vorjahr, welche die 250 Fahrer an Resturlauben und Zeitausgleich mitschleppen. Derartige Zeitkonten haben mit der Herausforderung zu tun, an 365 Tagen im Jahr

Beim Salzburger Obus gibt es seit Jahren große Arbeitszeitguthaben. Laut Betriebsrat sei eine Aufstockung bei den 250 Fahrern akut notwendig.

ein Liniennetz von über 100 km Fahrstrecke zu bedienen. „Aber wir sind auch chronisch unterbesetzt“, kritisiert die Personalvertretung. „Wir

bräuchten 20 bis 30 zusätzliche Fahrer, um die größten Probleme zu entschärfen“, sagen die Betriebsräte Fritz Adelsberger und Reinhold

Kobler. Man leide zudem unter heftiger Fluktuation. Viele hören wieder auf, weil sie vorgegebene Fahrzeiten nicht einhalten können, worüber oft auch Fahrgäste klagen, wenn sie hinter dem gerade abfahrenden Bus herlaufen. Ein ständiges Problem seien auch Urlaube, die oft nur tageweise und übers Jahr verteilt konsumierbar sind.

Bei der Salzburg AG sagt man, dass gerade zwei Ausbildungskurse für 15 neue Fahrer und Fahrerinnen laufen. Die Mehrstunden seien mit dem Zuschlagsfaktor von 1,5 dargestellt. Die tatsächliche Überstundenanzahl sei in Relation zur Mitarbeiterzahl „keinesfalls unüblich“. > Weiter auf Seite 3

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FENSTER

MAGAZIN

UNI-PSYCHOLOGE SUCHT TEILNEHMER

Das Phänomen Essen aus Frust wird jetzt groß untersucht

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eder dritte Österreicher greift bei Stress zu dickmachenden Snacks, die Hälfte der Österreicher ist übergewichtig. Was hinter dem Frustessen steckt und was dagegen hilft, untersucht ein Großprojekt der Uni Salzburg. Der Salzburger Psychologe Jens Blechert hat dafür einen hochdotierten EU-

Forschungspreis erhalten. Hunderte Salzburger sollen zwei Wochen lang am Smartphone ein spezielles Essens-Tagebuch führen. Langfristiges Ziel ist eine HandyApp, die Nutzern individuell hilft, sich gesund zu ernähren. > Weiter auf Seite 5

TAUBENSTATION MUSS AUSZIEHEN

Stadttauben-Verein sucht dringend eine neue Bleibe

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eit Jahren sorgen die Mitglieder der ARGE Stadttauben dafür, dass die Taubenpopulation in Salzburg in einem erträglichen Rahmen bleibt. Zur täglichen Arbeit des Vereins zählt auch die Versorgung verletzter oder kranker Tau-

ben. Die Taubenstation in Itzling muss nun bis Ende Juni geräumt werden. Droht dieser wichtigen Aufgabe nun das Aus? „Wir suchen dringend eine neue Bleibe“, sagt ARGE-Obmann Hans Lutsch. > Bericht auf Seite 16


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