SF 2015 | 12

31. März 2015 | Ausgabe: 12/2015 : be a g us ter- l!

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Garten-Neuheiten WERBUNG

SF 12 / 31.3.2015

WOHNEN

Geschmackvolle Details runden das Bild optisch ab.

Die XXXLutz-Einrichtungsprofis Stiepan Brica, Erhan Varlica, Matthias Sperl und Ronald Ballwein (v.l.n.r.) sind bei der Gestaltung hilfreich.

Der XXXLutz hat die Gartentrends 2015 Die ersten Sonnenstrahlen wecken Lust auf Draußen. Am besten genießt man sie mit den passenden Gartenmöbeln und Accessoires für Balkon, Terrasse oder Garten.

L

ängst haben die Wohnstylisten ihre Leidenschaft auch für die Gestaltung von Außenbereichen entdeckt. Neue, ausgereifte Materialien erlauben es selbst bei widrigen Wetterverhältnissen, die Zeit im Freien voll und ganz zu genießen. Ungebrochen daher der Trend zu hochwertigen Gartenmöbeln aus Kunstrattan, die durch ihre äußere Form ebenso beeindrucken wie durch Einfachheit in der Pflege. Das Kunststoffgeflecht ähnelt in Aussehen und Form dem natürlichen Rattan, ist aber weitaus widerstandsfähiger und absolut resistent gegen Sonne, Regen, Schnee, Frost und Temperaturschwankungen. Die Möbel sind zudem leicht und lassen sich problem-

los anheben oder verrücken.

Das Untergestell ist in der Regel aus hochwertigem Aluminium, welches ebenfalls korrosionsbeständig und unempfindlich gegen Kälte, Sonne und Regen ist. Das alles erklärt, warum Gartengarnituren aus Polyrattan so beliebt sind – man kann sie nämlich das ganze Jahr über bedenkenlos im Freien stehen lassen und beim ersten Sonnenschein nach dem Winter ohne Aufwand wieder benutzen.

Lassen Sie den Alltag hinter sich! Bequeme Hängesessel oder Strandmuscheln sorgen für gemütliche Entspannung im Freien.

Fotos: Michaela Pircher

Genuss im Freien Richtig gemütlich werden Rattanmöbel mit der passenden Polsterung. Eine Füllung aus hochwertigem Schaumstoff garantiert, dass die Polster

auch bei starker Belastung ihre Form behalten. Die Bezüge sind gewöhnlich aus wasserabweisendem Polyester oder aus hochwertiger Baumwolle und abziehbar, falls man diese doch einmal reinigen will.

Als ebenso praktisch erweisen sich Sitzgarnituren in Bootslederoptik. Auch sie halten einiges aus und verlangen keine besondere Sorgfalt im Hinblick auf das Wetter – Schmutz und Wasser perlen ganz einfach ab und hinterlassen keinerlei Spuren oder Verfärbungen. Ähnlich pflegeleicht sind Tische oder Stühle aus Aluminium. Naturliebhaber, die sich im Freien lieber

mit Holz einrichten, finden eine große Auswahl an Tischen und Stühlen, die dank hochwertiger Verarbeitung zumindest mit einem geringeren Aufwand als einst in Schuss zu halten sind.

Wohlfühloasen nach Maß Bei den Farben dominieren nach wie vor dezente Farben wie Braun, Beige oder Grau.

Farbliche Akzente werden mit einzelnen Kissen oder sonstigen Accessoires erzielt. Wer ganz auf Entspannung setzt,

kann seine Seele in Hängesesseln, Strandmuscheln oder verträumten Diwans baumeln lassen. Für heimelige Atmosphäre sorgen Ampelschirme oder Pavillons bzw. Überdachungen aus getöntem Plexiglas.

Ganz nach dem Motto: „Kommt Sturm oder Regen, wir lassen uns die Stimmung nicht vermiesen!“ Und eingefleischte Romantiker kommen

beim Anblick einer offenen Feuerstelle oder dem gemeinsamen Kuscheln auf der geschützten Doppelliege bestimmt ins Schwärmen.

XXXLutz Eugendorf, 5301 Eugendorf, Öffnungszeiten: Mo bis Fr: 9 bis 18.30 Uhr, Sa: 9 bis 18 Uhr.

Gartenmöbel arrangiert man am besten in einem einheitlichen Stil:. Bei XXXLutz findet man bekannte Marken wie AMBIA, KETTLER HKS, BOXXX oder XORA mit Serien, deren Teile perfekt aufeinander abgestimmt sind.

31. März 2015 | Ausgabe: 12/2015 : be a g us ter- l!

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Justiz-Gutachten zu Finanzskandal: „Stadt verbarg Millionenverluste“ D as heftig umkämpfte Gutachten der Korruptionsstaatsanwaltschaft zu den Stadt-Derivaten im Salzburger Finanzskandal liegt nun vor. Was der Sachverständige Christian Imo auf 300 Seiten darstellt, birgt Sprengstoff. Er nennt eine „Schadensbandbreite“ in den Untreue-Ermittlungen von 3,2 bis 4,9 Mio. Euro – ausgehend von anfänglich 650.000 Euro.

Das Gutachten der Staatsanwaltschaft zu den Finanzgeschäften der Stadt spricht von einem „Mindestschaden“ von 3,2 Mio. Euro. Der Gemeinderat sei „grob falsch informiert“ worden.

Interne E-Mails und Amtsberichte belegen zudem, dass der innere Führungszirkel des Finanzressorts dem Gemeinde-

rat – und möglicherweise auch Bürgermeister Heinz Schaden – die desaströse Entwicklung zweier „Optimierungsge-

schäfte“ (lange) verschwieg.

Man tischte den politischen Gremien lediglich positive Teilzahlungsflüsse auf und verschwieg den Rest.

Im September 2007 übernahm das Land fünf hochspekulative Zinsgeschäfte, die laut Gutachten zu dem Zeitpunkt „mit rund 3,2 Mio. Euro massiv im Verlust“ lagen. Geschäftlich unüblich sei, dass die Stadt keine Ausgleichszah-

lung leistete. Der Anwalt mehrerer Beschuldigter, Franz Hitzenbichler, bestreitet dies indessen massiv, die Staatsanwaltschaft arbeite mit „pfannenfertigen Gutachten“. Der Sachverständige irre, die Weitergabe der Derivate habe dem Land keinen Schaden verursacht. Die Beschuldigten seien somit unschuldig. > Weiter auf Seite 3

Liegt diesem SF bei

FENSTER

MAGAZIN

SKURRILE ENTSCHEIDUNG

Staatsanwältin ließ Diebe frei: Opfer klagt Republik

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er Lungauer Unternehmer Franz Schiefer fordert von der Republik Österreich 18.000 Euro Schadenersatz für seinen gestohlenen Traktor. Polizeibeamte hatten im November bei Ramingstein zwei Rumänen angehalten, die

auf ihrem Anhänger Teile seines Traktors hatten. Doch die zuständige Staatsanwältin ließ die Männer laufen, da man die Causa ja „auch in Rumänien untersuchen“ könne. > Weiter auf Seite 5

EU-PARLAMENT

Schluss mit der Zeitumstellung schon 2016

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ie Uhren sind seit Sonntag wieder um eine Stunde vorgestellt. Doch mit dem Zeitumstellen zwischen Winter- und Sommerzeit könnte 2016 Schluss sein. Bei einer Expertenanhörung im EUParlament sprachen sich in der Vorwoche zahlreiche For-

scher und Politiker für ein Ende der Zeitumstellung aus.

Gegen Jahresende soll feststehen, ob eine ganzjährige Winterzeit bzw. eine ganzjährige Sommerzeit kommt oder die Zeitumstellung doch bleibt. > Weiter auf Seite 6

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LESERBRIEFE / MEINUNG

KOMMENTAR von Thomas Neuhold

UNGEBAUTES SALZBURG

redaktion@salzburger-fenster.at

FENSTER MEINUNG

Phantomschmerzen

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ines muss man Museumsleiterin Sabine Breitwieser und ihrer Crew lassen: Die Entscheidung, die Ausstellung „Ungebautes Salzburg“ im Museum der Moderne zuzulassen, hat Stil. Die Schau thematisiert Architekturprojekte in und für die Stadt Salzburg, die nie realisiert worden sind. Dass dabei das eigene Haus indirekt Thema wird, dessen war man sich oben am Mönchsberg sicher bewusst. Das Museum der Moderne steht ja genau dort, wo die Guggenheim-Foundation ein von Hans Hollein entworfenes Museum im Berg bespielen sollte und ist damit als Bauwerk selbst Produkt wie Symbol provinzieller Kleingeistigkeit. Wofür, wohlgemerkt, Breitwieser und ihr Team rein gar nichts können.

Die Salzburger Lokal- und Regionalpolitik hatte ja schon vor rund einem Vierteljahrhundert das Museum im Berg trotz CoFinanzierungsangebot des Bundes – mehr oder weniger offen – bekämpft. Damit ließ man die Chance, ein Standort für Guggenheim zu werden, vorüberziehen. Zweifelsfrei eine der größten politischen Fehlleistungen der vergangenen Jahrzehnte.

Das war Provinzialismus aus dem Lehrbuch. Wer’s nicht glaubt, soll die architektonische Realität des bestehenden schachtelartigen Baues am Mönchsberg und den Hollein-Entwurf vergleichen; der soll nach Bilbao fahren und dort die ökonomischen und kulturellen Auswirkungen des Guggenheim-Standortes begutachten.

Natürlich thematisiert die Schau „Ungebautes Salzburg“ auch noch andere Bauvorhaben. Bei manchen Projekten ist man froh, dass sie nie was geworden sind. Dass die Nazis ihr Betonmonster Gauburg am Kapuzinerberg nie realisieren konnten, lässt erleichtert aufatmen. Erinnert wird auch an jüngere Projekte wie halblustige Spaßbäder, den Skandal um das Kongresshaus oder an die nie realisierten Pläne für den Residenzplatz. Um einiges ist es schade, um anderes weniger. Aber beim nicht realisierten Jahrhundertprojekt von Hans Hollein kommen wirklich Phantomschmerzen auf.

NOBBEs SATIRE

Von Menschen und Tauben …

W Foto: Nobbe

as unter einigen unserer Stadtbrücken neulich montiert wurde, erinnert ein wenig an bauliche Maßnahmen gegen unerwünschte Tauben. Zur Vertreibung der städtischen Vögel werden ja di-

Medieninhaber: Salzburger Fenster, Verlagshaus GmbH & Co. KG, Bergstraße 10, 5020 Salzburg. Redaktion, Anzeigenabteilung u. Vertrieb: Bergstraße 10, Postfach 84, 5027 Salzburg. Verlagsleitung: Alfons Gann. Redaktion: Dr. Brigitte Gappmair, Dr. Sonja Wenger, Mag. Sabine Tschalyj, Mag. Petra Suchanek, Mag. Helmut Hollerweger, Thomas Neuhold, Mag. Michaela Pircher. Karikaturen: Mag. Michael Nobbe. Satz & DTP: Sylvia Buder, Willi Kreindl, Karin Lechner, Esther Nedoluha. Buchhaltung und Auftragsverwaltung: Carina Perschl, Tel. 0662-870037-17, Michaela Wehrmann, DW 11 Kleinanzeigen-Annahme: Regina Eder, DW 13, Daniela Bernhofer, DW 20. Druck: Druckzentrum Salzburg, 5020 Salzburg. Vertrieb: Post. Bankverbindung: Landes-Hypothekenbank: Kto. 2364243, Raiffeisenverband Salzburg: Kto. 47746, Salzburger Sparkasse: Kto. 20834.

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NÄCHSTE AUSGABEN: Mittwoch, 8. April 2015 Mittwoch, 15. April 2015 Österreichische

SF-IMPRESSUM

verse Hilfsmittel angewandt: „Taubenabwehrspitzen“ zum Beispiel, also spießige Drähte, die das Landen der Tiere verhindern sollen – Nistmaterial darauf muss allerdings regelmäßig entfernt werden, da dieses die Spieße sonst unwirksam macht; auf „Spanndrähten“ finden die Vögel keinen bequemen Ruheplatz; mit „optischen Abwehrsystemen“, wie etwa bedrohlich wirkenden Plastikkrähen, wird der Taubenflug schon aus der Ferne umgelenkt; „Elektroschocksysteme“ vertreiben die läs-

tigen „Gurrer“ mit unangenehmen Stromstößen; „künstliche Magnete“ verwirren ihren sensiblen Orientierungssinn; „chemische Repellents“ verbreiten unangenehme Gerüche, welche die Tauben veranlassen, sich woanders niederzulassen. Und natürlich gibt es den einfachen, klassischen Weg, Gitter vor möglichen Schlafplätzen zu montieren. Diese Methode wurde nun auch in Salzburg, zum Beispiel unter der Staatsbrücke, angewandt – allerdings überraschenderweise nicht gegen Tauben. Da die Absperrgitter mit foliierten Informationszetteln versehen wurden (in Deutsch, Rumänisch, Ungarisch und Slowakisch) und Vögel bekanntlich nicht lesen können, richten sich die Absperrgitter wohl gegen jemand anders. Die Angesprochenen sollen sich, wie das InfoBlatt erklärt, nicht hier unter der Brücke niederlassen. Ihre vorgefundenen Besitztümer wurden, so das informative Schreiben, bei der städtischen Müllkippe in der Siezenheimer Straße zwischengelagert …

ÖAK Auflagenkontrolle

31.3.2015 / 12

FENSTER

Die 380-kV-Freileitung und der Tourismus Pinzgauer Touristiker erheben schon seit Jahren schwerste Bedenken gegen die geplante 380-kVFreileitung in unserer Region. Sie würde unter anderem im Brucker Gemeindegebiet horizontbildend an den drei Brüdern (Brucker Wappenberge, eine der schönsten Tourismus-Attraktionen auch für Einheimische) vorbei, wie ein „eiserner Vorhang“ im weiteren Verlauf als Querung über die historische Großglockner Hochalpenstraße in Bruck-Vorfusch (die zum höchsten Berg Österreichs führt), mit 10 Monstermasten und 21 armdicken Seilen, führen. Wahrlich unvergessliche Anblicke und Eindrücke für unsere künftigen in- und ausländischen Gäste. Völlig unverständlich ist daher die Aussage von LH Dr. Haslauer am 17. Jänner 2015 in der SN. Zitat: Die Strommasten mögen negative Auswirkungen haben – aber wenn dann mal in einem Skigebiet der Strom ausfallen sollte und die Leute im Lift festsitzen, dann ist der Schaden noch größer. Alles Quatsch. Selbst der Vorsitzende des Vorstands der Verbund AG Wolfgang Anzengruber erklärte in einer Diskussion am 17.

Juli 2009 mit dem damaligen Landesrat Eisl in Kleßheim: Schneekanonen haben nichts mit der 380kV-Leitung zu tun, genauso wenig wie ein Stromausfall in einem Skigebiet! Also was soll das?

Oder wird hier gar was unter den Teppich gekehrt? Der Verdacht liegt nahe, dass die Masten und Seile schon längst bestellt worden sind, nach dem Motto: das wurde doch immer schon so gemacht.

Also Herr LH Dr. Haslauer: Bitte endlich einmal Klartext in dieser unendlichen Geschichte, Sie sind zuständig für die Ressorts Tourismus und Wirtschaft. Wie Sie und alle anderen Verantwortlichen mit der Natur, Landschaft und Gesundheit der betroffenen Familien neben der 380-kV-Trasse umgehen, ist unverständlich und unverantwortbar. Denn es gibt eine Alternative mit geringfügigen Mehrkosten, die aber vehement abgelehnt wird.

Die größte Wertschöpfung für unser Salzburger Land ist eine in 39 Gemeinden verlegte Erdleitung /Erdkabel 380 kV. Nur eine solche ist innovativ sowie gerade jetzt von volkswirtschaftlicher Bedeutung, da sie sich nachhaltig für zukünftige Generationen auswirken wird.

DIE 380-KV-LEITUNG IM BEREICH VORFUSCH: Das Fuschertal, das Tor zum Großglockner, wird brutal gequert.

Foto: Privat

Worten zitiert „ich hätte den Schnaps lieber gleich mitnehmen sollen.“ Als Arzt, als Vorstandsmitglied der Suchthilfe Salzburg und nicht zuletzt als Politiker lehne ich diese Aussage strikt ab. Bei Problemen, egal welcher Art, ist Alkohol niemals eine Lösung - ihn als vermeintlichen „Problemlöser“ ins Spiel zu bringen ist für mich unverständlich. Ich fordere Sie daher als frisch angelobten Gemeinderat auf, Ihrer Rolle als Politiker (und nicht als Wirt) gerecht zu werden. Dies vor allem auch in Anbetracht der Tatsache, dass in Österreich jährlich ca. 14.000 Todesfälle als Folge von akutem oder chronischem Alkoholkonsum zu beklagen sind. Als NEOS Gemeinderat stimme ich Ihnen allerdings zu, wenn Sie sagen, „das ist ja unglaublich, wie sich manche da benehmen“. Ihre ÖVP-Kollegen Dr. Christoph Fuchs, Mag. Peter Harlander oder Vizebürgermeister Dipl.-Ing. Harald Preuner, die teils in deftigen und unter-

Paul Bucsek Bruck-Vorfusch

Schnaps ist niemals ein Problemlöser Lieber Berti Mielach, herzlich willkommen im Salzburger Gemeinderat! Ich freue mich auf eine gute politische Zusammenarbeit und vor allem darauf, dass Sie als bunter Hund neue Ideen in die Salzburger Politik einbringen. In den Salzburger Nachrichten vom 26. März 2015 werden Sie mit den

STIPENDIEN & SCHULBEIHILFEN für Kinder ohne Eltern (auch Pflegekinder) aus dem Bundesland Salzburg Antragsfrist: 31.5.2015 (einlangend) INFORMATION: Erika Hingler-Sieber-Stiftung Postfach 74 • 5010 Salzburg

www.ehss.at

griffigen Worten neben ihrem „Lieblingsfeind“ Stadtrat Johann Padutsch (Bürgerliste) auch Stadträtin Dr. Barbara Unterkofler (NEOS) verunglimpfen und „anpatzen“, haben das (leider) bestätigt.

Dr. Sebastian Huber Facharzt für Innere Medizin, Gemeinderat NEOS

Der Luft-80er – eine Abzocke?

Immer wieder tauchen sie in Leserbriefen als Experten wissend auf, wenn sie den IG-100er oder 80er nur als Abzocke der Autofahrer bezeichnen. Meinen diese Mitmenschen gar, Frau Dr. Rössler hat als Umweltreferentin mit solchen Verordnungen nichts anderes im Sinn, als Geldbeschafferin der Landesregierung anzutreten? Es liegt doch an jedem Autofahrer selbst, sich nicht abzocken zu lassen, in dem er sich an diese Gebote hält.

Zu den im Leserbrief (vom 24.03.2015 SN-Lokal) des Herrn Peter Wagner zitierten Unfallgründen im Lieferinger Tunnel möchte ich nur anmerken, vielleicht lässt sich mancher dieser durch kürzere Anhaltewege bei 80 km/h sogar vermeiden. Zu den LKW’s welche naturgemäß einen höheren Schadstoffausstoß haben, sei anzumerken, eine Temporeduzierung für diese wäre wohl nur mit der Einrichtung einer Section Control, für welche die unter latente Geldnot leidende Landesregierung z. Z. bedauerlicherweise nicht aufkommen kann, die Lösung. Ich rate allen meiner Autofahrerkollegen sich mehr zurückzunehmen, unter dem Motto „Weniger ist mehr“. Dann bleibt das Geld in seiner Tasche und Frau Rössler mit ihrer Regierungskollegen hat das Nachsehen. So einfach ist das!

Herbert Hofmann 5020 Salzburg

SF-ONLINE Die aktuelle Ausgabe auf der SF-Homepage jeweils Dienstag ab 11 Uhr:

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FENSTER

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LOKALES

12 / 31.3.2015

Gutachter: „Mindestschaden von 3,2 Mio. Euro“ werten Umstand fest: Es sei nämlich „unklar, inwieweit Bürgermeister Dr. Schaden bis zum Zeitpunkt der Unterschrift über das volle Ausmaß des Risikos der Umstrukturierung in Kenntnis gewesen ist“. Denn laut einer weiteren E-Mail des Magistratsmitarbeiters sei Schaden „aufgrund des Risikos aus allen Wolken gefallen. Er hats unterschrieben, rechnet aber mit heftigen Diskussionen im Stadtsenat. Meine Magenschmerzen nehmen zu ...“ (E-Mail, 25.5.2007).

Diskret los geworden

HEINZ SCHADEN, der Bürgermeister und Finanzreferent unterschrieb eine Ermächtigung für eine neue Risikoposition. Unklar ist laut Gutachten, wann er von den Mitarbeitern über das volle Risiko informiert wurde.

Foto: Neumayr

Interne E-Mails des Finanzressorts belegen, wie dramatisch die Zinsgeschäfte der Stadt aus dem Ruder liefen. In den Amtsberichten an die politischen Gremien stellte man dann jedoch nur positive Teilergebnisse dar.

Fortsetzung von Seite 1

A

m 25. Mai 2007 unterschrieb der Bürgermeister der Stadt Salzburg einen „dringlichen Amtsbericht“. Der engste Mitarbeiterkreis der Finanzabteilung schlug die Umstrukturierung eines Zinstauschgeschäfts vor.

Demnach sei „die bestehende Zinskonstruktion (Hypo-Swap III) zu schließen und gleichzeitig die neue Zinskonstruktion (Barclays Swap 2) abzuschließen“. Den Amtsbericht legte man erst Monate später den politischen Gremien vor.

Dass der Bürgermeister die Causa an sich zog, wozu das Stadtrecht ihn ermächtigt, hatte triftige Gründe. Es handele sich „um unseren Problemswap“, teilte der zuständige Mitarbeiter des Finanzressorts in einer EMail vom 23. Mai 2007 dem dama-

ligen (und mittlerweile verstorbenen) Abteilungsleiter mit.

Verlustprolongation Laut dem nun vorliegenden Gutachten der Korruptionsstaatsanwaltschaft ging es um „Verlustprolongation“. Ein Vorgänger-Zinsgeschäft war bereits mit 1,9 Mio. Euro gegen die Stadt gelaufen; dieser „Altswap“ wurde mitsamt seinem negativen Barwert in ein neues Zinsgeschäft bei der Landeshypothekenbank umgewandelt. Doch auch dieser neue, bereits im Minus startende Zinskontrakt (Hypo III) entwickelte sich laut Gutachten „substanziell negativ“.

Der zuständige Mitarbeiter zitierte laut „einer Indikation der Hypo per 22. Mai einen Barwert von 3.418.700 Euro zu Lasten der Stadt“ (E-Mail, 23.5.2007).

Muss denn Bauen Sünde sein? · Vortrag und Podiumsdiskussion zur Baukultur in Salzburg · Freitag, 17. April 2015, 19 Uhr · Kultur- und Gesellschaftswissenschaftliche Fakultät, Hörsaal E 003, Unipark Nonntal, Erzabt-Klotz-Straße 1

PODIUMSGESPRÄCH: Christian HITSCH, Bildhauer und Baukünstler Daniell PORSCHE, Unternehmer und Bauherr Wolfgang WEISER, Architekt Moderation: Prof. Dr. Friedrich GLASL EINFÜHRENDER VORTRAG: Christian HITSCH Näheres im Artikel „Salzburg, die schöne Stadt…“ www.kulturwerkstatt-salzburg.eu unter dem Link Leihbibliothek.

Der Mann, der das Risikomonitoring über hatte, war von einer notverstaatlichten Spezialbank für Gemeindefinanzierungen zur Stadt Salzburg gewechselt und ist heute deren Finanzdirektor und Beschuldigter (er äußerte sich nicht). 2007, als die Finanzkrise bereits voll in die Hochrisikogeschäfte der Kommunen und Länder einschlug, suchte der Experte verzweifelt nach Lösungen. Er sei „45 Ideen und Variationen“ durchgegangen, habe „stundenlang telefoniert, Bankvertreter bei mir gehabt, rechtliche Dinge abgeklärt, Auskunft über unsere allgemeine Finanzsituation gegeben, um Handelslinien zu erhalten“, so der Mitarbeiter. Alle Neuswaps hätten „hohe Risken“, insgesamt „mussten die Banken arg in die Trickkiste greifen, um überhaupt noch Umstrukturierungsprodukte“ für das Problemgeschäft zu finden (E-Mail, 23.5.2007). „Magenschmerzen“ Zwei Tage später ging der Mitarbeiter zum Finanzreferenten und Bürgermeister, um sich die Ermächtigung für das neue Geschäft zu holen. An dieser Stelle hält der Justizsachverständige einen bemerkens-

Die Causa passierte den Stadtsenat und den Gemeinderat im Juni und Juli jedoch anstandslos (pikanterweise stimmte einzig der später geschasste FPÖ-Klubchef Andreas Schöppl dagegen). Alles lief so glatt, weil, so Gutachter Christian Imo, man die Gremien „grob falsch informierte“. Man habe die „Verluste offenbar bewusst verschwiegen“ und machte im Amtsbericht „nicht transparent“, dass der englische Finanzkonzern Barclays für das neue Risikogeschäft gleich einen „negativen Barwert von -3,678 Mio. Euro einpreiste“. Mehr noch, man erweckte sogar den „falschen Eindruck eines erfolgreichen Zinsmanagements“, indem man auf „Zinseinsparungen in Höhe von 259.000 Euro“ verwies.

FRANZ HITZENBICHLER, der Verteidiger sagt, vier externe Gutachter kämen zu „völlig gegenteiligen Schlussfolgerungen“.

Foto: Neumayr

Diese waren aber lediglich das Ergebnis der Zahlungsflüsse beim ursprünglichen Zinsswap und spiegelten „das tatsächliche Gesamtergebnis“ und die hohen Risiken in keiner Weise wider (Gutachten, 6.3.2015).

Tatsächlich wollte die Führungsspitze der Stadt das explosive Paket loswerden. Am 11. September 2007 übernahm das Land ohne Gegenleistung höchst diskret die fünf Zinsgeschäfte – teilweise fehlten sogar die Unterschriften. Dies war eine „unübliche Übernahme von Schulden“, urteilt der Sachverständige. Die Geschäfte hätten aufgrund ihres spekulativen Charakters keinen „wie immer gearteten Nutzen“ für das Portfolio des Landes gehabt. Dem Land sei zum Zeitpunkt der Übertragung ein „Mindestschaden von 3,2 Mio. bis 4,9 Mio. Euro“ entstanden. Für die (vorläufig) acht Beschuldigten gilt die volle Unschuldsvermutung.

Sonja Wenger

VERTEIDIGUNG: „DEM LAND IST KEIN SCHADEN ENTSTANDEN“ Die Kanzlei Hitzenbichler & Zettl verteidigt neben anderen Bürgermeister Heinz Schaden. Franz Hitzenbichler fährt eine massive Strategie gegen die Anklagebehörde, die laut seiner Kritik einseitig ermittle und mit „pfannenfertigen Gutachten“ arbeite. Ein Befangenheitsrechtsmittel gegen den Sachverständigen der Staatsanwaltschaft liegt nun zur Grundsatzentscheidung beim Verfassungsgerichtshof. Anwalt Bernhard Zettl sagt, dass vier externe Gutachter der Stadt „in wesentlichen Teilen zu gegenteiligen Schlussfolgerungen“ kommen. Diese Expertisen werde man in das Verfahren einbringen. Der tatsächliche Wert der vom Land übernommenen Zinsgeschäfte sei nur „im Zusammenhang mit dessen Zinsportfolio sinnvoll darstellbar“. Durch die Übernahme der Derivate sei dem Land kein Schaden entstanden. Aus damaliger Sicht sei von „einem positiven, wenn auch rückläufigen Zinsertrag auszugehen“. Doch trotz des „erfolgreichen Finanzmanagements“ und der „Erlöse“ beendete die Stadt 2007 sämtliche Zinstauschgeschäfte, da sich gezeigt hatte, „dass die Finanzverwaltung nicht rasch genug auf die sich ständig ändernden Marktgegebenheiten reagieren konnte.“ Franz Hitzenbichler kritisiert auch die Banken, „die Produkte erfinden, die niemand verstehe und mit denen sie nur gewinnen können.“ In der Swap-Affäre der Stadt Linz sei ein Derivat mit 95 Mio. Euro Nominale „von Anfang an mit 17 Mio. Euro im Minus gewesen. Das war die Marge, die die Bank eingebaut hat. Das hat man aber erst im Urteil gesehen.“

ZUR SACHE

SpürBar(es) mehr zum Leben Die Steuerreform bringt eine Lohnsteuer-Entlastung im Ausmaß von fünf Milliarden Euro. Über sechs Millionen Österreicherinnen und Österreicher werden künftig mehr Netto vom Brutto haben.

Kalte Progression wird bekämpft Der zweithöchste Eingangssteuersatz in Europa ist Geschichte und wird auf 25 Prozent gesenkt. Statt drei gibt es in Zukunft sechs Steuerstufen. Das sorgt für einen gerechteren Steuerverlauf und dämpft die kalte Progression.

Mehr Negativsteuer für Niedrigverdiener Arbeitnehmer, die zu wenig verdienen, um lohnsteuerpflichtig zu sein, werden stärker als bisher entlastet und erhalten bares Geld.

Auch der höhere Arbeitnehmer- und Verkehrsabsetzbetrag mindert die Steuerlast direkt.

Kleine Pensionen aufgebessert Erstmals gibt es auch eine Negativsteuer für Pensionisten: Sie erhalten die Gutschrift genauso wie Niedrigverdiener automatisch, und nicht erst über die Steuererklärung.

Alle profitieren Die Arbeitnehmer müssen die Reform nicht selbst finanzieren, da zum Beispiel Steuerbetrug jetzt wirksamer bekämpft wird. Die Wirtschaft profitiert von mehr Geld, das in den privaten Konsum fließt.

In Salzburg werden es rund 300 Millionen Euro sein.

Das Mehr-Netto online berechnen Der Durchschnittsverdiener in Salzburg hat 885 Euro mehr im Jahr. Was bringt Ihnen die Entlastung? Berechnen Sie Ihre künftige Steuerersparnis mit dem AK Mehr-Netto-Rechner: https://mehrnetto.arbeiterkammer.at/

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POLITIK

31.3.2015 / 12

FENSTER

POLITIK INTERN von Brigitte Gappmair

FENSTERPUTZER

Bürgermeisterwahl in Anif: Spekulationen über späten Wahltermin

A

m 27. Jänner ist Hans Krüger, Langzeit-Bürgermeister in Anif, verstorben. Bis es einen neuen Bürgermeister gibt (oder eine Bürgermeisterin) dauert es: Der Wahltermin für die Bürgermeister-Neuwahl wurde mit 31. Mai festgesetzt - mehr als vier Monate nach dem Tod Krügers.

Was die SPÖ veranlasste, eine Anfrage an den für die Wahlbehörde zuständigen Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) zu richten.

In ihrer Anfrage verweist die SPÖ darauf, dass üblicherweise innerhalb von zweieinhalb Monaten ein Wahltermin festgesetzt wird. Im Fall der Neuwahl des Bürgermeisters in Köstendorf 2012 wurde bereits zehn Wochen nach dem Rücktritt des damaligen Bürgermeisters Josef Krois (ÖVP) die Neuwahl angeordnet. Eine so lange Zeit wie nun in Anif sei auch nicht im Sinne von Krüger, argumentiert die SPÖ: „Bürgermeister Krüger war mit Leib und Seele für seine Gemeinde da, er hätte nicht eingesehen, dass sein Amt so lange interimistisch geführt wird.“ Die SPÖ an die Adresse Haslauer: Bei Bürgermeisterwahlen soll es eine Regelung geben, innerhalb welchen Zeitraums eine Neuwahl anzusetzen ist.

Es ging um den Termin für die Stichwahl Der späte Wahltermin sorgt mittlerweile für Spekulationen: „Offenbar ist es ein Zugeständnis an die Liste Krüger und an die ÖVP, damit sie mehr Zeit haben, ihre Kandidaten bekannt zu machen“, gibt es für Anton Wallinger, der als Bürgermeisterkandidat der SPÖ ins Rennen geht, nur eine parteipolitische Erklärung.

Josef Grassmann, Vizebürgermeister der Liste Krüger, der derzeit die ANTON WALLINGER Geschäfte führt, sagt allerdings, die Ge- (SPÖ): „Ein Zugeständan die Liste Krüger meinde habe nichts zu melden gehabt: nis und an die ÖVP.“ „Der Wahltermin ist uns von der LanFoto: Privat deswahlbehörde aufoktroyiert worden.“ Michael Bergmüller, Leiter der Landeswahlbehörde sagt auf SF-Anfrage, es sei um den Termin der Stichwahl gegangen.

Man habe vermeiden wollen, dass die auf einen Sonntag fällt, wo viele wegen der Maifeiertage auf Urlaub sind. Mit dem späten Wahltermin geht die Stichwahl nun am 14. Juni (zwei Wochen nach dem Wahltag) erst nach Pfingsten über die Bühne.

Dass es zu einer Stichwahl kommt, davon gehen Experten bei fünf Kandidaten aus. Für die Liste Krüger tritt Gabriella Gehmacher-Leitner an, für die ÖVP Michael Stock, für die SPÖ Anton Wallinger, für die Grünen Wolfgang Pogadl und für die FPÖ Michael Löffelberger.

DIE BAUMHECKE aus Bergahorn, Esche und Traubenkirsche wurde teils bis an den Stamm zurückgeschnitten. Komplett entfernt wurde der dichte Strauchsaum aus Hasel, Rotem Hartriegel, Spindelstrauch und Schlehdorn. Zurück blieb ein kahler Streifen – und ein neuer Holzzaun, der künftig Hunde von der Wiese fernhalten soll.

Fotos (2): Strübler

Geschützte Hecke fiel Motorsäge zum Opfer Im geschützten Landschaftsteil Felberbach in Aigen wurde der Strauchsaum einfach abgeholzt.

S

chuld sei ein „Missverständnis“, betont der NaturschutzSachverständige des Magistrats Achim Ehrenbrandtner. Zwar habe er dem Eigentümer der Hecke – Schlossbesitzer Graf Revertera – auf dessen Ersuchen hin erlaubt, „zu Boden hängende Äste“ zu entfernen, um eine ebenfalls in seinem Besitz stehende angrenzende Wiese, die in der Vergangenheit regelmäßig von Hundekot verunreinigt wurde, einzäunen zu können. Dass Revertera einem Mitarbeiter dann einen viel weitreichenderen Auftrag erteilt habe, sei leider erst zu spät entdeckt worden. „Es handelt sich aber um keinen unwiderruflichen Schaden“, betont Ehrenbrandtner: „Aus naturschutzfachlicher Sicht ist es so, dass

die Hecke immer wieder austreibt.

In drei, vier Jahren wird man nichts mehr vom jetzigen Schnitt bemerken.“ Ein Strafverfahren hält der Naturschutzexperte aus den genannten Gründen für unwahrscheinlich.

Auch aus forst- und wasserrechtlicher Sicht liege kein Verstoß vor, erklärt Bernd Huber vom Büro des Vizebürgermeisters Harry Preuner (ÖVP), in dessen Ressortzuständigkeit Forst- und Wasserrecht fallen.

Forstrechtlich handle es sich um kei-

nen Wald, daher sei der Baumschnitt auch nicht als Rodung zu werten.

Ebenfalls nicht erhärtet habe sich der Vorwurf, der Pächter der Revertera-Wiese lade seinen Stallmist zu nah am Felberbach ab. „Der Mindestabstand von fünf Metern wurde eingehalten“, sagt Huber. Ein Lokalaugenschein des Salzburger Fensters ergab allerdings ein anderes Bild: Drei große Schritte vom Misthaufen weg, und man steht im Wasser.

Thomas Strübler

GESCHÜTZTE LANDSCHAFTSTEILE Kleinräumige Landschaftsteile können laut Salzburger Naturschutzgesetz durch die Bezirksverwaltungsbehörde zu geschützten Landschaftsteilen erklärt werden, etwa wenn sie für das Landschaftsbild und die Erholung bedeutsam sind oder besondere Pflanzen und Tiere beherbergen. Der Geschützte Landschaftsteil Felberbach ist 1,4 Hektar groß und wurde 1999 unter Schutz gestellt. Der etwa 20 Meter breite Gehölzstreifen entlang des Felberbaches gliedert sich in eine mittige Baumhecke und – bis vor kurzem – in einen beiderseitigen Strauchsaum.

Landesmedienzentrum ausgeschrieben Seit nunmehr knapp fünf Jahren ist Karin Gföllner als interimistische Leiterin des Landesmedienzentrums tätig – nun wird der Posten ausgeschrieben. Das wurde von der Regierung in internen Gesprächen beschlossen. Vorgesehen sei, intern und extern auszuschreiben. Der Ausschreibungstext werde in der Regierung abgestimmt, sagt Thomas Kerschbaum, Büroleiter von Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP).

Wie Landesamtsdirektor Christian Marckhgott dazu erläutert, gehe es auch um ein neues Konzept des Landesmedienzentrums mit Schwerpunkt neue Medien. Ein solches wurde im März 2012, noch im Auftrag der alten Regierung, von einer von Marckhgott eingerichteten Arbeitsgruppe erstellt. Mitgearbeitet haben Haslauer-Büroleiter Kerschbaum und der damalige Büroleiter der damaligen Landeshauptfrau Gabi Burgstaller (SPÖ) Wolfgang Schmidbauer.

Laut Kerschbaum handle es sich um ein Konzept, das immer noch aktuell sei.

b.gappmair@salzburger-fenster.at

Gerüchte um Ausschreibung Landesamtsdirektor Marckhgott ist übrigens Befürworter einer zunächst nur internen Ausschreibung, „um Mitarbeitern intern Karrierechancen zu ermöglichen“. Fügt allerdings hinzu: „Wenn die Regierung es anders haben will, und gleichzeitig auch extern ausschreiben will, dann ist dem zu entsprechen.“ Im Zusammenhang mit der Ausschreibung kursiert beim Land das Gerücht, KONNIE AISTLEITdass sich Konnie Aistleitner bewerben NER: Der frühere SVZwerde. Aistleitner gab sich vergangene Chefredakteur ist auf Jobsuche.

Foto: Privat Woche auf SF-Anfrage überrascht: „Ich habe gar nicht gewusst, dass es eine Ausschreibung gibt.“ Er sei allerdings immer noch auf Jobsuche, was bei Älteren in Chefredakteursposition schwierig sei, sagt der 57Jährige. Aistleitner war zehn Jahre Chefredakteur der SVZ, die im vergangenen Sommer eingestellt wurde.

STRASSWALCHEN: VORTRAG UND DISKUSSION

Rentable Grünland-Wirtschaft Die Landwirtschaft von morgen braucht neue Denkansätze – unter diesem Motto steht eine gemeinsame Veranstaltung der Grünen Bäuerinnen und Bauern Salzburg und Oberösterreich. Konkret geht es um rentable Grünland-Wirtschaft durch bessere Nutzung des Hofdüngers.

Diskutiert wird über die positiven Folgen bei der Verwendung von

NOBBEs LANDESRUNDSCHAU

Lava-Urgesteinsmehl aus Diabas.

Was unter anderem auch eine Reduzierung der Geruchsbelästigung bei der Gülle-Ausbringung bewirkt. Referent ist Georg Abermann vom Hartsteinwerk Kitzbühel, ein Experte auf diesem Gebiet. Anwesend ist auch Clemens Stammler, der in Oberösterreich erstmals als LWKRat der Grünen Bäuerinnen und

Bauern in der Vollversammlung vertreten ist.

Kontakt: Grüne Bäuerinnen und Bauern Salzburg, Johanna Gerhalter: Tel. 06274-20425, Georg Sams: Tel. 06216-4409 Termin: Dienstag, 7. April 2015, 20 Uhr Uhr , Gasthof zur Post, Marktplatz 9, 5204 Straßwalchen.

Eintritt frei!

KOMPOST Gute Nachricht für Hobbygärtner in der Stadt Salzburg: Ab Mittwoch, 1. April, gibt es beim Recyclinghof Salzburg wieder kostenlosen Kompost. Wer Schaufel und Kübeln mitbringt, kann bis zu 400 Kilogramm Kompost (rund ein Einachsanhänger) nach Hause nehmen.

Abzuholen ist der Kompost jeweils von Montag bis Freitag von 7 bis 16.30 Uhr und am Samstag von 7 bis 11.30 Uhr. Mit der Kompostaktion gelangt rund ein Zehntel der gesammelten Bioabfall-Menge wieder an die Salzburger Verbraucher zurück.

Gratis-Kompost, Recyclinghof, Siezenheimerstraße/Reithofferstraße, Tel. 0662-8072-4543.

FENSTER

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LOKALES

12 / 31.3.2015

FPÖ KRITISIERT „DUBIOSE ENTSCHEIDUNG“ DER SALZBURGER JUSTIZ

Mit dem Diebsgut nach Rumänien Eine junge Staatsanwältin setzte zwei Rumänen mitsamt ihrer dubiosen HängerLadung frei. Sie meinte, Rumänien sei in der EU, man könne das auch dort ermitteln.

Fortsetzung von Seite1

D

ie Causa sorgt bis heute für Kopfschütteln und hat nun ein rechtliches Nachspiel.

Der Lungauer Unternehmer Franz Schiefer nimmt „dieses Verhalten des Rechtsstaats“ nicht hin: „Zuerst stehlen sie wie die Raben, dann fängt die Polizei sie, und dann lässt die Justiz sie laufen“, ärgert sich Schiefer. Der Betreiber eines Fahrtrainingsparkours in Thomatal will von der Republik Schadenersatz für einen Traktor im Wert von 18.000 Euro, der ihm im November gestohlen wurde.

Traktor identifiziert Das Gefährt, das er bei einer Hütte auf seinem Gelände abgestellt hatte, war weg. Schiefer erstattete Anzeige. Zwei Tage später hielten Beamte der Polizeiinspektion Tamsweg in Ramingstein einen Jeep mit rumänischem Kennzeichen auf: Auf dem Anhänger hatten die beiden Männer jede Menge Metall festgemacht – darunter Motorhaube, Führerhaus und Räder des Traktors von Franz Schiefer. Schiefer konnte diesen trotz des „heruntergenieteten Typenschilds“ anhand von Details beschreiben: „Wir haben bei den Fel-

gen und beim Dach verschiedene Sachen geschweißt.“ Die Beamten nahmen die Männer mit. Bei der Einvernahme gaben diese blumige Erklärungen ab, warum sie Traktorteile dabei hätten.

Falsche Mülltrennung könnte bald schon geahndet werden.

Forstarbeiter im Lungau Die Rumänen, die das Jahr über als Forstarbeiter im Lungau arbeiteten, sagten, sie hätten den Traktor vor fünf Jahren in Italien erstanden; nun sei er defekt, deshalb transportierten sie ihn. Beweise, Papiere oder Dokumente konnten sie keine vorlegen.

Die Beamten hielten die Männer vorläufig fest – und mussten sie um Mitternacht mitsamt dem Diebsgut wieder laufen lassen. Die diensthabende Staatsanwältin in Salzburg, die man telefonisch informierte, hatte dies so entschieden. Sie sei von Hehlerei ausgegangen, argumentierte die Behörde später.

Minister-Anfrage „Die Staatsanwältin meinte, Rumänien ist in der EU, das kann man auch dort ermitteln“, weiß Franz Schiefer. Eine Zeugin habe ihm später berichtet, dass „sie die Männer mehrfach beobachtet hat, wie sie nach Rumänen gefahren sind, wenn der Anhänger voll war“.

Foto: Stadt Salzburg / Abfallservice

Müllsünder im Visier

FRANZ SCHIEFER: Dem Unternehmer aus Thomatal wurde ein Traktor dieses Typs gestohlen und dann vor seiner Nase ins Ausland transportiert.

Foto: Hannes Peters

Der FPÖ-Nationalratsabgeordnete Rupert Doppler befragte wegen dieser „dubiosen Entscheidung“ Justizminister Wolfgang Brandstetter. Der antwortete schonend: Die Freisetzung der Männer sei nachvollziehbar.

Dass die Staatsanwältin die sichergestellten Gegenstände nicht beschlagnahmen ließ, sei hingegen „verfehlt“ und ein „Kommunikationsdefizit, das so nicht passieren dürfte“.

Nun gibt es Vernetzungstreffen zwischen Justiz und Polizei, schildert Polizei-Personalvertreter Walter

Deisenberger. Die Anklagebehörde wisse oft zu wenig „von unserem Dienstbetrieb, wie das ist, wenn jemand auf einen losgeht, wie der Stress ist, die Lautstärke, wenn geschrien wird“. Ein erfahrener Staatsanwalt bezeichnet es als generelles Problem, „wenn junge Justizjuristinnen nur die Schulbank und die Universität als Lebenserfahrung mitbringen. Allerdings schreien wir nicht gleich so laut, wenn die Polizei einen Bock schießt“.

Sonja Wenger

Mit Radarfallen werden nicht nur Raser erwischt, sondern vielleicht auch schon bald rücksichtslose „Nichttrenner“. Ein spezieller Detektor, der sich leicht und unauffällig im Abfallbehälter anbringen lässt, erfasst blitzschnell die Zusammensetzung des eingeworfenen Materials und kann darauf unterschiedlich reagieren.

Etwa mit einem Tonsignal und dem Abspielen eines Standardbelehrungstexts bis hin zum „Blitzen“ des Verursachers mit GPS-Verortung und Senden an den Server der Dienstleitstelle.

Für private Mülldetektive steht zudem eine spezielle Müllradar-App zur Verfügung.

Nähere Infos beim Abfallservice der Stadt Salzburg unter Tel. 8072-4561

„Arbeitnehmer werden Steuerentlastung spüren“ „Mehr Netto vom Brutto – Lohnsteuer runter“ war das große Ziel von AK und ÖGB bei der Steuerreform. Im SF-Interview erklärt AK-Präsident Siegfried Pichler, wem die Reform wieviel bringt.

SF: Was bringt denn die Steuerreform nun wirklich?

Siegfried Pichler: Eckpunkt der Reform ist eine große Lohnsteuersenkung im Ausmaß von fünf Milliarden Euro. Diese Entlastung bringt wesentliche Konjunktureffekte, weil die Kaufkraft der Arbeitnehmer gestärkt wird. Für Salzburg bedeutet dies 300 Millionen zusätzlich, die in die Wirtschaft fließen

werden. Die Reform ist weder eine Katastrophe fürs Salzburger Landesbudget noch macht sie Kulturfreunde, Tier- oder Hotelbesitzer arm.

SF: Können Sie konkretisieren, wem wieviel mehr im Börserl bleiben wird?

Siegfried Pichler: Nimmt man das Durchschnittseinkommen aller Salzburger von 2.015 Euro brutto im Monat, dann bringt die Lohnsteuerreform 885 Euro pro Jahr. Für eine Familie mit zwei Kindern und 3.700 Euro brutto im Monat sind das 1.456 Euro pro Jahr. Eine Kinokarte kostet dagegen nur rund 25 Cent mehr. „Man müsste fast 3.500 Mal ins Kino gehen, damit die geringfügigen Mehrkosten bei einem Durchschnittsverdiener das Lohn-Plus auffressen.

SF: Was sagen Sie den Kritikern? Die Steuerreform belaste das Budget zu sehr, heißt es.

Siegfried Pichler: Wir lassen uns diese Reform nicht schlecht machen. Die Gruppen, die jetzt kleinlich mit Kritik an der Steuerentlastung daherkommen und krampfhaft ein Haar in der Suppe suchen, sind genau diejenigen, die zuvor eine monatelange Kampagne gegen die Vermögenssteuer und Verteilungsgerechtigkeit gefahren haben.

SF: Welche Eckpunkte der Steuerreform sind für Sie am wichtigsten?

Siegfried Pichler: Zum ersten die Senkung des Eingangssteuersatzes auf 25 Prozent, wie von AK und ÖGB gefordert. Mehr Steuerstufen sorgen für mehr Steuergerechtigkeit. Der kalten Progression, die bisher die hart er-

AK-PRÄSIDENT SIEGFRIED PICHLER: „Für Konjunktureffekte kommt es jetzt auf die Stimmung an.“ Steuerentlastung wirkt positiv – wenn man sie nicht krankredet Foto: AK

kämpften Lohnerhöhungen der Gewerkschaft aufgefressen hat, wird damit der Kampf angesagt. Zum zweiten: Die Erhöhung des Arbeitnehmerabsetzbetrags und Verkehrsabsetzbetrags mindert die Steuerlast. Und zum dritten erhalten Niedrigverdiener über die sogenannte Negativsteuer eine Steuergutschrift. Damit werden auch Arbeitnehmer, die zu wenig verdienen um lohnsteuerpflichtig zu sein, entlasWerbung tet und erhalten bares Geld.

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LOKALES

31.3.2015 / 12

FENSTER

ZEITUMSTELLUNG

Der Mensch rückt in den Mittelpunkt Im EU-Parlament machten sich bei einer Expertenanhörung Österreich, Deutschland und Tschechien für die Abschaffung der Zeitumstellung stark. Im Fokus steht die menschliche Gesundheit.

ERGEBNIS ONLINE-UMFRAGE

ZEITUMSTELLUNG ■ Sind Sie für eine ganzjährige WINTERZEIT, ■ Sind Sie für eine ganzjährige SOMMERZEIT? ■ Soll die jährlich zweimalige Zeitumstellung beibehalten werden?

11% 40,5% 48,5%

■ Ich bin für eine ganzjährige Winterzeit ■ Ich bin für eine ganzjährige Sommerzeit ■ Die jährlich zweimalige Zeitumstellung soll beibehalten werden Stand: Montag, 30.3., 9 Uhr

CLAUDIA SCHMIDT (EU-Abgeordnete, ÖVP): „Österreich kämpft in Brüssel in der ersten Reihe für eine einheitliche Zeit.“

Fortsetzung von Seite 1

Foto: ÖVP

U

nter der halbjährlich praktizierten Zeitumstellung leiden vielmehr Menschen als man vermuten würde. Zu diesem Resumeé kam man am Dienstag der Vorwoche (24. März) bei einem großen „Public Hearing“ im europäischen Parlament. Wissenschafter haben dabei ausführlich über die gesundheitlichen Auswirkungen des jährlich zweimaligen Zeitumstellens in Europa berichtet. „Neben Kindern sind offenbar auch Senioren in ihrem Biorhythmus beeinträchtigt“, schildert die Salzburger EU-Parlamentarierin Claudia Schmidt (ÖVP) die Erkenntnisse.

Für Aufsehen sorgte der österreichische EU-Abgeordnete Heinz Becker (ÖVP) und Generalsekretär des österreichischen Seniorenbundes, der einen Zusammenhang zwischen vermehrten Todesfällen (z.B. durch mehr Verkehrsunfälle) und dem jeweiligen Beginn der Sommerzeit herstellte.

Claudia Schmidt hat gemeinsam mit weiteren österreichischen EUParlamentariern jenen Salzburger Landtagsantrag vorgebracht, der ein

eine ganzjährige Zeit (Sommerzeit oder Winterzeit) kommt.

Ganzjährige Sommerzeit hat viele Anhänger

KINDERN SOLL NICHT LÄNGER ZUGEMUTET WERDEN, dass sie jeden Frühling plötzlich (noch) früher als gewohnt aufstehen müssen. Damit argumentierten kürzlich in Brüssel österreichische EU-Abgeordnete, die die Zeitumstellung abschaffen wollen.

Foto: SF

Ende der Zeitumstellung fordert (das SF hat berichtet).

Landtagsantrag in Brüssel vorgebracht Denn, so Schmidt: „Man hat die Sommerzeit nur dazu eingeführt, um Energie zu sparen, wenn es abends eine Stunde länger hell ist.“ Der erhoffte Effekt sei aber ausgeblieben. Es stelle sich die Frage, warum wir unseren Biorhythmus dau-

KinderUNI in Itzling

Woher kommt unser Essen?

Am 8. und 9. April 2015 öffnet die KinderUNI ihre Türen und kommt diesmal auch zu wissbegierigen Kindern in Itzling und ElisabethVorstadt. Die Salzburger Kinderfreund/innen organisieren und übernehmen die praktische Umsetzung, weil sie in diesen Stadtteilen mit Nachmittagsbetreuung und durch sozialräumliche Kinder- und Jugendarbeit mit Kindern, Eltern und Schulen bestens vernetzt sind.

DIE FILMTAGE „HUNGER.MACHT.PROFITE.7“ wollen Alternativen zur industriellen Landwirtschaft aufzeigen.

Foto: Hunger.Macht.Profite.

Im Rahmen der österreichweiten Filmtage zum „Recht auf Nahrung“ ist am 10. April in Salzburg die Dokumentation „Regional wachsen Eine Reise durch eine neue Landwirtschaft“ von Stefan Czimmek und Lea Schulz zu sehen. Auf der Suche nach der Antwort auf Fragen wie „Woher kommt unser Essen?“ oder „Wie kann ich mich regional und saisonal ernähren?“ beschreibt der Film verschiedene Projekte in

der Region Berlin-Brandenburg und zeichnet das Bild eines gesellschaftlichen Wandels hin zu einer modernen und nachhaltigen Landwirtschaft.

Regional wachsen – eine Reise durch eine neue Landwirtschaft (Vorfilm: TTIP – eine Gefahr für unsere Landwirtschaft),10.4., 19.30 Uhr, ARGEkultur, Salzburg, Kartenreservierung (7 Euro, ermäßigt 5 Euro): Tel. 0662-848784, www.argekultur.at Infos: www.hungermachtprofite.at

Alle Workshops für Kinder von 7 bis 12 Jahren, Kontakt: Mag. Robert Kleindienst, Universität Salzburg Kinderbüro, Tel.: +43 (0)662 8044-2524, E-Mail: robert.kleindienst@sbg.ac.at

KinderUNI mit Workshops in Itzling und Elisabethvorstadt.

Foto: Uni Salzburg

ernd umstellen müssen, wenn es nichts bringe, so die EU-Politikerin.

Was die derzeitige Zeitumstellung jedenfalls verursacht, ist ein erhöhter Zusatzaufwand, etwa für Verkehrsbetriebe und viele Unternehmen. Würde die Zeitumstellung beendet, ließen sich Millionen Euro einsparen, hieß es bei der Anhörung im EU-Parlament. Noch heuer soll feststehen, ob ab 2016 in Europa die Uhren im Frühling vor- und im Herbst zurückgestellt werden oder

Unter den 28 EU-Ländern kämpfen aktuell Österreich, Deutschland und Tschechien vehement für eine einheitliche Zeit. Daran interessiert zeigt sich offenbar die Mehrheit der Mitgliedsländer. Besonders für eine ganzjährige Sommerzeit gibt es Symphathien. Das EU-Parlament hat die EU-Kommission jetzt zu genauen Untersuchungen aufgefordert, welche Auswirkungen die Zeitumstellung auf Gesundheit, Freizeit, Kosten, Flug- und Zugverkehr etc. hat.

Bei der SF-Onlineumfrage „Ende der Zeitumstellung?“ (siehe Kasten, li.) sind aktuell 48,5 Prozent der SFLeser für eine ganzjährige Sommerzeit, 40,5 Prozent für eine ganzjährige Winterzeit und nur 11 Prozent wollen, dass die jährliche zweimalige Zeitumstellung beibehalten wird.

Sabine Tschalyj

Zweites Zukunftsforum über nachhaltige Wirtschaftspolitik Das zweite Salzburger Zukunftsforum unter dem Motto „Wachstum – aber welches? Nachhaltige Wirtschaftspolitik und neue Wege aus der Arbeitslosigkeit“ findet heuer am 8. April statt. Veranstaltungsort ist das Stadtwerk. Die Tagung wird von der Robert-Jungk-Bibliothek (JBZ) veranstaltet. 2015 ist der renommierte Wirtschaftsforscher Stephan Schulmeister Gast. Der Wirtschaftsexperte diskutiert unter der Leitung von Hans Holzinger (JBZ) mit den Abgeordneten zum Nationalrat Cornelia Ecker (SPÖ), Birgit Schatz (Grüne), Asdan El Habbassi (ÖVP), dem ArbeitsmarktserviceGeschäftsführer Siegfried Steinlechner und den Landtagsabgeordneten Hans Scharfetter (ÖVP), Walter Steidl (SPÖ) und Cyriak Schwaighofer (Grüne) über die Steuerreform und das Salzburger Konjunkturpaket.

Stephan Schulmeister ist langjähriger Mitarbeiter des Österrei-

STEPHAN SCHULMEISTER, Zukunftsforum Salzburg mit Wirtschaftsforscher. Foto: JBZ

chischen Instituts für Wirtschaftsforschung (WIFO) und gefragter Experte im Bereich Wirtschaftspolitik. Zuletzt erschien sein Buch „Mitten in der großen Krise. Ein New Deal für Europa “.

2. Zukunftsforum Salzburg: Mi. 8.4., 19 Uhr, Stadtwerk Strubergasse 26, Salzburg, Infos und Anmeldung: Tel. 0662-873206, www.zukunfts forumnachhaltigeswirtschaften.word press.com

FUNKTAXI 81-11

In 90 Minuten Nichtraucher mittels Softlaser

DER DIENSTLEISTER IN SALZBURG

Einfacher Rauchstopp mit Gewichtskontrolle

Wird in Salzburg ein Taxi benötigt, meint man 81-11. Spricht man von 81-11, so ist von einem Taxi die Rede – im Einsatz rund um die Uhr an 365 Tagen! Taxis sorgen allein durch ihre Anwesenheit für Präventivsicherheit. Rund 315 Taxifahrzeuge bei 81-11 bewegen sich hauptsächlich in Ballungszentren, sind aber auch in abgelegenen Gebieten unterwegs. Taxis von 81-11 helfen auch bei Notfällen. Ob als Personen- oder Sachtransport, für Hochzeiten oder Festspiele – 81-11 ist jederzeit bereit! www.taxi.at

„In den USA arbeiten Therapeuten mit der Softlaser-Methode schon seit mehr als 20 Jahren überaus erfolgreich“, erzählt Michaela Wambach, Leiterin der Vita-Well-Zentren in Salzburg und Wien. „In den Niederlanden ist die Methode sogar von den Krankenkassen anerkannt.“ Es ist nur eine Sitzung nötig, um aus Rauchern Nichtraucher zu machen. „Die Erfolgsquote liegt nach bisherigen Erfahrungen bei ca. 80 Prozent.“ Außerdem kann jeder innerhalb eines Jahres die Anwendung kostenlos wiederholen, wenn er wieder zur Zigarette greift oder sich auch nur gefährdet sieht.

Das Prinzip ist einfach: Der Softlaser stimuliert Stellen am Körper, die mit dem Suchtverhalten in Verbindung stehen, wodurch die natürliche Produktion von Endorphin ausgelöst wird. Dies hat eine sättigende Wirkung auf die Nikotinrezeptoren, die den Drang nach Zigaretten neutralisiert.

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VITA WELL ist zurzeit in Salzburg und Wien vertreten.

Vita Well Salzburg, General-Arnold-Str. 6, im Martha-Ärztehaus, 5020 Salzburg, Tel. 0650-8208319, www.vita-well.at

Autoimmunerkrankungen im Vormarsch Negative Auswirkungen auf alle gängigen Therapien

D.I. Bernd Fuchs

wäre ein erholsamer Schlaf nötig, doch den finden viele Menschen heute gar nicht mehr. Vermutungen, dass dafür ein gestörtes Erdmagnetfeld verantwortlich ist, liegen nahe und werden sogar von Prof. Franz Halberg von der NASA-Weltraumforschung bestätigt.

Aufgrund jahrelanger Forschungserkenntnisse „wird das Gesundheitssystem wohl neu geschrieben und umgesetzt werden müssen – viel Aufmerksamkeit ist dabei der Integralmedizin zu widmen“, ist Bernd Fuchs der Meinung.

Beim Vortrag am 16. April, um 19 Uhr, im Hotel Schaffenrath, Alpenstraße 115, Salz-

burg, gibt der Forscher D.I. Bernd Fuchs fächerübergreifende Erkenntnisse zum Entstehen von Krankheiten insbesondere von Autoimmunerkrankungen sowie deren negative Auswirkungen auf alle gängigen Therapien preis und informiert über Möglichkeiten des Vorbeugens.

Eintritt: 10 Euro Anmeldung ist nicht erforderlich.

Informationsmaterial kann vorab angefordert werden.

Tel. 06234-20230, bernd.fuchs@terrapro.eu, www.terrapro.eu

Haaranalyse informiert über Gesundheitszustand Mineralstoffe und Spurenelemente sind neben Vitaminen, Fettsäuren und sekundären Pflanzenstoffen die Vitalstoffe, auf die der Mensch nicht verzichten kann. Sie übernehmen in unserem Organismus wichtige Funktionen – ohne sie kämen zahlreiche biochemische Vorgänge zum Erliegen. Die Früherkennung von Gesundheitsdefiziten ist wichtig, um das Wohlbefinden zu steigern und Krankheiten langfristig zu vermeiden. Eine optimale Methode zur Feststellung von Mangelzuständen im Körper ist der Haartest.

Der von der Firma H-Test aus Mattsee entwickelte neue Test ermöglicht es auf Basis neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse, unter anderem eine Unterversorgung festzustellen.

Insgesamt werden 30 verschiedene Testwerte ermittelt. „Mit dem Einsatz modernster Labordiagnostik und Medi-

zintechnik können wir zuverlässig auf einfache Art und Weise die Ursache von Mängelzuständen feststellen“, betont der ärztliche Leiter Dr. Jörg Dabernig.

Der H-Test ist ab sofort in allen Apotheken Österreichs zum Preis von 159 Euro erhältlich oder kann über die InternetSeite www.h-test.at bestellt werden.

Dr. Jörg Dabernig und Michaela Bartel bieten ab sofort den H-Test an.

Und so funktioniert er: einfach ein paar Haare aus dem Nackenbereich abschneiden und mit dem beigefügten Kuvert anonym einsenden. Nach einer Woche erhält man die Auswertung mit einer Empfehlung, wie ein vorhandenes Ungleichgewicht ausgeglichen werden kann. Auch die SVA unterstützt diese anerkannte Methode der Gesundheitsvorsorge mit dem „Gesundheitshunderter“, freut sich Michaela Bartel, Sprecherin der Firma H-Test.

Auch das Gehirn braucht Nahrung Beruf, Alltag und Studium fordern einen gesunden Körper, aber vor allem einen fitten Geist. Gerade in Stresssituationen wird unserem Gehirn besonders viel abverlangt.

Konzentrationsschwäche und verminderte Merkfähigkeit kann man in diesen Situationen gar nicht gebrauchen.

E

ine verminderte Ge- die psychische dächtnisleistung tritt Funktion unseres aber nicht nur bei erhöhter Be- Körpers. Außerlastung, sondern auch vermehrt dem trägt die Kommit zunehmendem Alter auf. bination zu einem Hauptursache ist das Abster- normalen Energieben von Zellen und eine stoffwechsel bei schlechtere Durchblutung. und normalisiert Auch durch die Abnahme von die Neurotransmittern kommt es zu einer VerlangsaTIPP FÜR GEISTIGE FITNESS – lus, mung der ReakGINKGO LECITHIN PLUS ithin p c e L o tionen: Mentale Ginkg gesunde das stern!

Prozesse, wie das Funktion ner Lebenskraft als Tempelnk zu O e h c s e G Verarbeiten von des Im- baum verehrt, er gilt als kraftInformationen, munsystems. Vitamin E spendend und lebensverlänwerden mit zunehkann zusätzlich zu diesen Wir- gernd. Gentechnikfreie Sojamendem Alter langsamer. kungen die Zellen vor oxidati- bohnen liefern das hochwertiDoch was tun, wenn die geis- vem Stress schützen und trägt ge Sojalecithin. Dieses enthält tige Leistungsfähigkeit nach- zur Verringerung von Müdig- essentielle Fettsäuren, Cholin, lässt? Wie auch unser Körper keit und Ermüdung bei. und Inositol. Cholin bildet muss das Gehirn mit ausreiAcetylcholin und wirkt im Gechend Nährstoffen versorgt Geistig fit bleiben hirn als Neurotransmitter, der werden. für die Informationsweitergabe GINKGO LECITHIN PLUS in unserem Nervensystem u.a.

Nahrung fürs Gehirn von Dr. Fischer ist ein nussig- verantwortlich ist. Sowohl die wohlschmeckendes Vitaltoni- Vitamine, das Ginkgoblatt als Besonders die in GINKGO kum. Der darin enthaltene auch das Sojalecithin weisen LECITHIN PLUS enthaltene Ginkgofluidextrakt wird aus Arzneibuchqualität auf.

Kombination der B-Vitamine garantiert pharmazeutisch kon- Bleiben Sie fit – GINKGO mit Biotin, Nicotinamid, Pan- trolliertem Anbau (GACP) her- LECITHIN PLUS tothensäure und Folsäure stabi- gestellt. In Asien wird Ginkgo Weitere Informationen unter: lisiert das Nervensystem und seit Jahrhunderten wegen sei- www.pharmonta.at.

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LEBEN Radiästhesie-Kurs Erlernen Sie das Aufspüren von Wasserzonen, Verwerfungen, Lebensenergieräubern ■ Termin: Fr., 17. & Sa., 18.4.2015, e 135,■ Ort: Franz-Josef-Str. 12 / 1. Stock, Salzburg ■ Info & Anmeldung: Tel. 0650 - 91 62 910 ing.buero.beindl@aon.at www.radiaesthesieverband.at

Vortragender Dipl. Ing. Eberhard Beindl

OSTEOPATHIE-AUSBILDUNG

Ein Traumberuf mit vielen Perspektiven Osteopathie wird immer populärer! Derzeit leidet ein Großteil der Bevölkerung an Rückenschmerzen.

Doch es gibt zu wenig qualifizierte Osteopathen. Dabei geht das Behandlungsspektrum der Osteopathie weit über die Beschwerden des Bewegungsapparates hinaus. Es wird auch bei psychosomatischen und energetischen Leiden eingesetzt. Erweitern Sie Ihr therapeutisches Spektrum um die Erfolgsmethode Osteo-

pathie. Machen Sie sich ein Bild von den Behandlungsmethoden der Osteopathie beim kostenlosen Info-Vortrag am Sa., den 11. April um 17 Uhr. Bitte anmelden!

Weitere Infos: Paracelsus Heilpraktikerschulen Hauptstr. 13, D-83395 Freilassing. Tel. 0049/8654/66262 freilassing@paracelsus.de www.paracelsus.de/freilassing Berufsbezeichnungen/-ausübungen für EU-Bürger in D vollumfänglich, in Österr. teils nicht/eingeschränkt möglich.

SF FACEBOOK Besuchen Sie uns auch auf: www.facebook.com/ salzburgerfenster

Caritas Salzburg startet neues Kolleg für Sozialpädagogik in Berufstätigen-Form

M

it September fällt der Startschuss für das berufsbegleitende Sozialpädagogische Kolleg am Ausbildungszentrum der Caritas – Schule für Sozialbetreuungsberufe (SOB). Damit wird in Salzburg erstmals eine perfekt auf Erziehungs-, Entwicklungs- und Integrationsaufgaben für Kinder und Jugendliche zugeschnittene Schulform im sozialpädagogischen Berufsfeld angeboten.

Die praxisbezogene Ausbildung reagiert auf die Nachfrage an Sozialpädagoginnen in Salzburg. Anmeldungen ab sofort. http://www.sob-caritas.at/

Foto: Caritas Salzburg/Wild & Team

V

iele Wissenschaftler gehen heute davon aus, dass bei fortdauernder Belastung über einen längeren Zeitraum die Zellen ihre ursprüngliche Programmierung vergessen und sich plötzlich gegen das eigene System wenden. Man spricht dann vom Beginn einer chronischen Autoimmunerkrankung, deren Zahl gerade in den vergangenen Jahren stark angestiegen ist.

Der ständige Raubbau an unserem seelischen und körperlichen Leistungsvermögen führt dazu, dass viel Energie verbraucht, die Akkus aber nicht mehr entsprechend aufgeladen werden. Zum Abbau der Stresshormone über Nacht

Welt im Wandel WERBUNG

DAS NEUE SOZIALPÄDAGOGISCHE KOLLEG DER CARITAS ermöglicht Maturant/innen und Berufsumsteiger/innen eine berufsbegleitende Ausbildung für viele Berufsbranchen. Auf Anmeldungen freuen sich (im Bild v.l.n.r.) Caritas Direktor Johannes Dines und Franz Promberger (Direktor der Schule für Sozialbetreuungsberufe der Caritas Salzburg).

ELEKTRO-MOBILITÄT WIRD IMMER ATTRAKTIVER

Elektroautos während der Kaffeepause superfast laden

E

lectroDrive Salzburg, eine 100% Tochter der Salzburg AG, hat im Bundesland Salzburg zwei Schnell-Ladestationen mit einer Ladeleistung von 50 Kilowatt errichtet. Durch die neue Technik können E-Autos 25 Mal schneller als an herkömmlichen Ladestationen geladen werden. Der Strom dafür kommt aus erneuerbaren Energien und wird in den ersten drei Monaten kostenlos zur Verfügung gestellt. „Die neue Technik bedeutet einen riesigen Fortschritt für die E-Mobilität. Durch die beiden neuen Standorte erschließen wir die wichtige Lücke auf der Nord-Süd-Verkehrsachse: somit sind nun auch Fahrten von Salzburg bis ans Meer mit kurzen Zwischenstopps möglich“, erklärt Dietmar Emich, Geschäftsführer von ElectroDrive Salzburg. Die erste Schnell-Ladestation wurde in Altenmarkt auf einer wichtigen Verkehrsroute errichtet und steht direkt beim Parkplatz von Laudersbach’s Landhotel und Gasthof, gleich neben der B320 Richtung Graz und in unmittelbarer Nähe zur A10. Der Eigentümer Christian Jäger legt in seinem Betrieb besonders viel Wert auf Nachhaltigkeit und freut sich, seinen Gästen ab sofort einen zusätzlichen Mehrwert direkt vor der Haustüre anbieten zu können.

Schnell aufladen beim Flughafen Die zweite schnelle Ladestation befindet sich an der Autobahnausfahrt Flughafen Salzburg gleich beim ersten Kreisverkehr (Nähe Airportcenter). „Den Zwischenstopp kann man sozusagen doppelt nutzen: während der E-AutoFahrer Energie tankt, lädt das

FREUEN SICH ÜBER DIE NEUE TECHNOLOGIE: Dietmar Emich (ElectroDrive Salzburg) und Christian Jäger, re. (Eigentümer Laudersbach’s Landhotel und Gasthof) vor der Schnell-Ladestation in Altenmarkt.

Foto: Kolarik

E-Auto super schnell an der Ladestation“, begründet Dietmar Emich. An beiden Ladestationen können alle derzeit gängigen E-Automodelle an drei verschiedenen Steckertypen laden. Im Raum Zell am See folgt bis Mitte nächsten Jahres bereits der dritte Schnell-LadestationsStandort von ElectroDrive Salzburg.

Die ElectroDrive Salzburg GmbH Unter dem Titel ElectroDrive Salzburg bietet die Salzburg AG seit Anfang 2009 Elektromobilität an. Im Dezember 2009 wurde Salzburg dafür vom Klima- und Energiefonds (KLIEN) zur Modellregion für Elektromobilität in Österreich ausgezeichnet. Anfang 2010 wurde die ElectroDrive Salz-

burg GmbH, eine 100 % Tochter der Salzburg AG, gegründet. Das Unternehmen vertreibt Lade-Infrastruktur für E-Auto-Besitzer in enger Zusammenarbeit mit dem Auto-

handel. Außerdem werden öffentliche Ladestationen im Bundesland Salzburg errichtet. Geschäftsführer ist seit Herbst 2012 Mag. Dietmar Emich.

E-AUTO-MODELLE (siehe auch www.electrodrive-salzburg.at)

BMW i3 KIA Soul EV Mercedes Benz B-Klasse Electric Drive Mitsubishi i-MiEV Nissan e-NV200 Nissan Leaf Renault Kangoo Z.E.

Renault Twizy Renault ZOE Smart fortwo Electric Drive Tesla Model S VW e-Golf VW e-up!

Schon 370 Elektro-Autos in Salzburg Ankauf wird weiter stark gefördert Salzburg war seit 2009 Modellregion für Elektromobilität des Klimaund Energiefonds. Dadurch profitierten Privatpersonen beim Kauf eines Elektroautos von bis zu 11.000 Euro Förderung. „Wegen der großen Nachfrage haben wir das vom Bund vorgegebene Ziel, 370 E-Autos in Salzburg zu fördern, deutlich früher als erwartet erreicht. Wir freuen uns, dass so viele Salzburger auf E-Mobilität setzen!“, sagt Dietmar Emich, Geschäftsführer von ElectroDrive Salzburg. Auch wer jetzt ein Elektroauto kauft, profitiert von einer Förderung. Das Land Salzburg unterstützt Privatpersonen mit 3.000 Euro, wenn sie auf Ökostrom setzen. Bis zu 4.000 Euro sind möglich, wenn sie

DIETMAR EMICH, Geschäftsführer von ElectroDrive Salzburg

eine neue Photovoltaikanlage installieren. Unternehmern kommt das Förderprogramm von klima:aktiv zugute: Sie können bis zu 4.000 Euro sparen.

Alle weiteren Infos und aktuelle Modelle unter: www.electrodrive-salzburg.at

Photovoltaik-Anlagenbauer aus Bayern findet neue Salzburger Solar-Förderung sehr positiv Bernd Bauhofer, Geschäftsführer des Freilassinger Solarstrom-Anlagenbauers FINOB Solar sieht die neue Photovoltaik-Initiative des Landes Salzburg „sehr positiv“.

Bauhofer, der seit zehn Jahren Sonnenstrom-Anlagen in ganz Deutschland errichtet und schon mehrere hundert Dächer – darunter auch sehr große Flächen – mit Sonnenstrom-Modulen ausgestattet hat, hält den Schritt allerdings auch für längst überfällig. „Es sind gerade die größeren Flächen, die in Verbindung mit einem Stromspeicher jenen Energieer-

BERND BAUHOFER, Geschäftsführer Finob Solar

trag bringen, den das Land für das Erreichen der Klimaziele braucht.

Nur wenn der Ausbau der Photovoltaik zügig vorangeht, kann auf fossile Energieträger verzichtet werden“. Nachsatz: „Und die Sonne schickt keine Rechnung!“

Wir bebauen große, wie auch kleine Dächer!

Seit über 10 Jahren halten wir mit der rasanten Entwicklung Schritt und haben in dieser Zeit schon mehr als 2.000 Fortbildungsstunden absolviert!

Geprüfter Energie- und Finanzfachwirt (FH) berät Sie professionell!

BHB Finob GmbH 83395 Freilassing, Sägewerkstraße 3, Tel. +49 (0)8654-775063 oder 0664-5577819 office@finob.com / www.finob.com

Auf Sonnenstrom setzen E N E R G I E zahlt sich immer mehr aus

Alternative Energiequellen Seite 9 WERBUNG SF 12 / 31.3.2015

Foto: wildbild

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örderungen sind sowohl für Private wie auch Unternehmen ein Anreiz für Investitionen. Darauf zielt auch die neue Solaroffensive in Salzburg ab, die in diesem und dem kommenden Jahr insgesamt zwei Millionen Euro zur Förderung der Photovoltaik zur Verfügung stellt. Schließlich ist die Photovoltaik, also die Umwandlung von Sonnenenergie in elektrische Energie, ein wichtiges Mittel zum Erreichen jener ambitionierten Klimaziele, nach denen das Land Salzburg bis zum Jahr 2050 gänzlich ohne fossile Energieträger autark sein will.

Die neuen Förderungen bringen sowohl privaten Haushalten als auch Betrieben die Möglichkeit, einen Zuschuss in Anspruch zu nehmen. „Wurden bei Privaten bisher nur Anlagen gefördert, die sich direkt am Gebäude befanden, so ist dies nun auch für zweiachsig nachgeführte Photovoltaikanlagen in Freiaufstellung bis zu einer Größe von maximal zwei Kilowatt Peak möglich“, verrät Ernst Haigermoser von der Energieberatung Salzburg, „das sind kleine Anlagen auf Säulen, die in den Garten gestellt werden und sich mit der Sonne drehen.“ Die Förderung liegt bei 900 Euro pro kWp, das sind maximal 1.800 Euro für eine solche Anlage, und gilt als nicht rückzahlbarer Direktzuschuss.

Photovoltaik ist eine sinnvolle Sache.

Ihr Einsatz wird im Land Salzburg jetzt mit einer neuen Förderoffensive für größere Anlagen vorangetrieben.

Ebenso viel Geld gibt es für herkömmliche Photovoltaikanlagen am Dach. Hier werden bis zu drei kWp gefördert und zwar mit jeweils 600 Euro, was in Summe wieder 1.800 Euro ausmacht.

Neu in Salzburg ist auch die Förderung für landwirtschaftliche Betriebe, Kläranlagen sowie Gewerbe- und Industriebetriebe. Haigermoser: „Erstere können zum Betrieb ihrer Landwirtschaft eine Anlage bis maximal 25 kWP gefördert bekommen, sogar die Erweiterung einer privaten Anlage für den Betrieb ist möglich.“ Hoher Eigenverbrauch im Fokus Ziel der neuen Förderungen ist es, den Eigenverbrauch zu optimieren. Deshalb muss auch bei jedem Förderansuchen eine Eigenverbrauchsquote von mindestens 60 Prozent nachgewiesen werden (betrifft nicht Privathaushalte, sondern nur Betriebe!). Gewöhnlich erfolgt der Nachweis mit Simulationsberechnungen, die etwa von der Energieberatung oder der Umweltabteilung des Landes

und zügige Abwicklung wird Wert gelegt. Deshalb gibt es für kleinere Anlagen bis zu einer Maximalleistung von 15 kWp erleichterte Zugangsbestimmungen. Hier ergibt sich die förderbare Größe aus einer einfachen mathematischen Berechnung, nämlich indem man den Strombezug in mWh durch drei dividiert.

Eine Voraussetzung ist für den Erhalt einer Förderung in jedem Fall unabdingbar: Die Anlagen müssen dem Stand der Technik entsprechen und von einem befugten Unternehmen (Elektrotechniker) fach- und normgerecht installiert werden.

Keine Doppelförderung möglich

ERNST HAIGERMOSER, Energieberater: „Professionelle Beratung und Planung sind unumgänglich!“ Foto: Land Salzburg/Energieberatung

bzw. technischen Büros oder Anlageerrichtern mit entsprechender Befugnis erstellt werden. „Größere Anlagen können ebenfalls gefördert werden, allerdings gibt es den Zuschuss nur für 25 kWp“, sagt Haigermoser, „doch die Eigenverbrauchsquote muss für die gesamte Anlage gerechnet wiederum bei mindestens 60 Prozent liegen.“ Auf eine kundenfreundliche

Private Nutzer von Photovoltaikanlagen können wählen, ob sie eine Förderung von Bund oder Land in Anspruch nehmen wollen. Der Unterschied ist: das Land fördert Anlagen bis zu einer Leistung von drei kWp und schießt dafür im Höchstfall 1.800 Euro zu, der Bund gewährt Zuschüsse auch bis zu einer Größe von fünf kWp, zahlt jedoch nur 1.275 Euro maximal. Bei Betrieben beträgt die förderbare Anlagengröße 100 kWp, in der Landwirtschft 25 kWp. Energieberatung des Landes Salzburg, Tel. 0662/8042-3151, salzburg.gv.at/energieberatung

RECHENBEISPIEL Ein Produktionsunternehmen mit 36.000 kWh Jahresstromverbrauch bekommt maximal eine Zwölf-kWpeakAnlage gefördert (Berechnung: Jahresstromverbrauch in mWh dividiert durch drei). Die Förderhöhe errechnet sich wie folgt: * 5 kWpeak x 275 Euro * 5 kWpeak x 500 Euro * 2 kWpeak x 300 Euro * Grundsockel: 1.000 Euro * Gesamtförderung 5.475 Euro

BALANCEAKT STROMVERSORGUNG

Austrian Power Grid (APG) muss Netz verstärken

D

ie europäische Stromversorgung ist im Umbruch. Der starke Zubau von Windkraft- und Photovoltaikanlagen erfordert zusätzliche Anstrengungen, um das zwingend notwendige Gleichgewicht zwischen Stromerzeugung und -verbrauch in jeder Sekunde zu halten.

ver sind die Schwankungen, die das Stromnetz abfangen muss.

Und umso häufiger müssen Netzbetreiber wie die APG ausgleichend eingreifen.“ APG investiert in sichere Stromzukunft Windkraft und Photovoltaik brauchen ein Stromnetz, das auch mit starken Leistungsschwankungen zurechtkommt. „Der Umbau unserer Stromversorgung in Richtung erneuerbarer Energiequellen erfordert massive Investitionen in unser Stromnetz“, so Baumgartner-Gabitzer. „Wir investieren in den kommenden zehn Jahren über 100 Mio. Euro jährlich in die Verbesserung unserer Anlagen. Nur so können wir auch in Zukunft das hohe Niveau der österreichischen Stromversorgung halten.“ Ein ganz zentrales Projekt ist die Salzburgleitung. Alleine in dieses Projekt fließen insgesamt über 600 Mio. Euro. Investitionen in das heimische Stromnetz sind wichtige Zukunftsinvestitionen und ein wichtiger Impuls für die heimische Wirtschaft. Rund 80 Prozent der investierten Mittel kommen der österreichischen Wirtschaft zugute.

Erzeugung und Verbrauch im Gleichgewicht Die Stromversorgung basiert auf einem einfachen physikalischen Grundprinzip: In jeder Sekunde muss exakt so viel Strom erzeugt werden, wie gerade verbraucht wird. Grund dafür ist, dass Strom nicht beliebig gespeichert werden kann. Kippt das Gleichgewicht, drohen großflächige Stromausfälle. „In jeder Sekunde das Gleichgewicht zwischen Erzeugung und Verbrauch zu halten ist die Kernaufgabe der Austrian Power Grid“, erläutert Dr. Ulrike Baumgartner-Gabitzer, Vorstandsvorsitzende der APG. „Was vermeintlich leicht klingt, wird angesichts der aktuellen Veränderungen am europäischen Stromsektor zum täglichen Balanceakt: Je höher der Anteil der Erzeugung aus Windkraft am gesamten Stromaufkommen wird, desto massi-

NERVEN AUS STAHL: Auch der APG-Leitungstrupp muss während der Arbeit in luftiger Höhe das Gleichgewicht halten.

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A

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EUROPARK bringt Kaufkraft nach Salzburg Der EUROPARK stärkt maßgeblich den Handelsstandort Salzburg.

Nur durch die geplanten Umstrukturierungen kann der EUROPARK diese Leitfunktion weiterhin erfüllen.

F

rüher sind viele Salzbur- EUROPARK haben sich die ger nach Freilassing zum Kaufströme umgedreht. Heute Einkaufen gefahren oder fließen laut einer aktuellen Stuzum IKEA nach Haid – Kaufdie kraft ist Mangels attraktiver Angebote von Salzburg abgeflossen. Seit der Eröffnung des

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Seite 13 SF 12 / 31.3.2015

WIRTSCHAFT

pro Jahr 147 Mio. Euro an Kaufkraft aus den Nachbarländern nach Salzburg“, erklärt Mag. Marcus Wild, Vorsitzender der Geschäftsführung des EUROPARK. 147 Mio. Euro Kaufkraftzufluss Um diese Trendumkehr zu schaffen, hat der EUROPARK in vielerlei Hinsicht neue internationale Maßstäbe gesetzt.

Ein Grund, wieso er 2007 zum besten und nachhaltigsten Shopping-Center der Welt (ICSC Award 2007) gekürt wurde. Auch der einzigartige Mix an Shops und Gastronomiebetrieben ist ein Grund für die Beliebtheit des EUROPARK. Neben internationalen Trendmarken haben knapp 50 Salzburger Klein- und Mittelbetriebe im EUROPARK ihre Heimat. Viele davon haben in Salzburg bereits weitere Geschäfte eröffnet. Auch gibt es eine lange Interessentenliste von Marken, die sich um einen Shop im EUROPARK bemühen. Dadurch hat es im EUROPARK noch nie einen Flächenleerstand gegeben.

Flächen besser nutzen

RUND 7.700 QUADRATMETER LAGERFLÄCHE hinter den Shops stehen im EUROPARK leer. Diese möchte der EUROPARK für eine bessere Warenpräsentation in Verkaufsfläche umwidmen.

Grafik: EUROPARK

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Doch diese Leitfunktion für Salzburg kann der EUROPARK nur leisten, wenn er auch weiterhin im Sinne der 4 SR, auf Aluf., 16 Zoll, e 400,-, 4 WR, auf Aluf., 16 Zoll, e 400,-, f. VW Golf V. 06645030448 4 SR, m. Stahlf., 175/70/14, f. Ford Focus, e 80,-. 0664-1742526 4 SR, Fulda, 205/65/R16 107T, 95% Profil, VB e 220,-. 0664-8714304 4 SR, Semperit, 5 mm Profil, auf Mazda Aluf.

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4 SR, 175/65/R14, o. Felgen, gutes Profil, e 40,-. 0664-7684637 4 SR, 205/55/16, e 80,-, 4 SR, auf Alu, 4-Loch, 185/60/14, passend f. VW Golf II od. III, Seat, Skoda, e 120,-. 0664-4346886 Orig. SR Alukompl.-Räder, 185/35/14, 4Loch, f. VW Polo Lupo, e 180,-. 06502772557 4 Aluf., 4-Loch, 6Jx14 H2, 2 SR, 175/65/R14, fast neu, e 100,-. 0650-3325750 Aluf., f. Ford Focus, m. SR, 205/50/16, e 250,.

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SEIT DER ERÖFFNUNG DES EUROPARK haben sich die Kaufkraftströme umgedreht. Laut einer aktuellen Studie fließen pro Jahr 147 Mio. Euro an Kaufkraft nach Salzburg.

Foto: EUROPARK

Kunden attraktiv sein darf. Das geänderte Shopping-Verhalten führt dazu, dass die Warenpräsentation im Mittelpunkt steht.

Doch die stärkere Inszenierung der Produkte benötigt Platz. Dazu will der EUROPARK durch eine Umwidmung von 7.700 m2 Lagerfläche und durch einen Anbau am „Saturnparkplatz“ mit rund 3.600 m2 Gesamtfläche mehr nutzbare Verkaufsflächen schaffen. Für diese Umstrukturierung benötigt der EUROPARK eine Standortverordnung des Landes Salzburg.

Trotz zahlreicher positiver Gutachten gibt es bis heute keine Entscheidung der zuständigen Landesbehörde.

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300 neue Arbeitsplätze „Durch die Umsetzung unserer Pläne können wir 300 neue Arbeitsplätze schaffen. Arbeitsplätze, die erst durch die neuen, personalintensiveren Shop-Konzepte entstehen. In Zeiten einer Rekordarbeitslosigkeit wäre das für viele Salzburger eine große Hilfe“, zeigt Wild die Notwendigkeit auf.

Aktuell arbeiten im EUROPARK und seinen 130 Betrieben rund 2.000 Menschen. Damit ist der EUROPARK einer der wichtigsten Arbeitsplätze Salzburgs. Auch werden kaum wo so viele Lehrlinge ausgebildet: 123 Jugendliche erhal-

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31.3.2015 / 12

FENSTER

MONDKALENDER

2. bis 8.4.

2.4.

LÖWE

Günstig: nährende Maßnahmen für Haut, Haar, Nägel; Haare schneiden; Milchverarbeitung; backen; eiweißreiche Nahrung; Setz- und Säzeit; Rasen düngen Ungünstig: Operationen; Dauerwelle kraust stark; Vorsicht vor Hitzeeinwirkung

3./4./5./6.4.

JUNGFRAU

Günstig: nährende Maßnahmen für Haut, Haar, Nägel; Dauerwelle hält lange; Enthaarung; kurz lüften; mineralstoffreiche Nahrung; düngen; Erdarbeiten Ungünstig: Milchverarbeitung; ernten für Lagerung; abfüllen; konservieren

7.4.

WAAGE

Günstig: reinigende Maßnahmen für Haut, Haar, Nägel; Haare schneiden; Fenster putzen; Schuhe imprägnieren; Holzarbeiten; Schädlinge bekämpfen Ungünstig: Zimmerpflanzen gießen (Läuse); Zugluft; grelles Sonnenlicht

8.4.

SKORPION

Günstig: reinigende Maßnahmen für Haut, Haar, Nägel; Haare kurz waschen; Pflanzen düngen; großer Hausputz; Rasen mähen; Schnecken bekämpfen Ungünstig: Milchverarbeitung; Holzarbeiten; Unkraut vernichten; Bäume fällen Quelle: „Der Sonnen-, Mond- und Sternenkalender 2015“ von Andrea Doris Janko. Hinweis: Grundlage für die Zuordnung der Sternbilder ist der astronomisch richtige Stand der Gestirne, wie er tatsächlich am Himmel existiert (siehe auch „Aussaattage“ von Maria Thun), während vielen anderen Mondkalendern die errechneten, astrologischen Sternzeichen zugrunde liegen. Abweichungen bei den Zuordnungen der Sternbilder sind daher möglich und hängen mit diesen Auffassungsunterschieden zusammen! = Vollmond = Neumond = zunehmender = abnehmender Mond

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T R E S R E C H N E N E R A T E E N