risControl 06/2013

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VERSICHERUNG

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VAV VERSICHERUNG

Rechtsschutz

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ie VAV Versicherung erweitert ihr Business Paket mit Firmen Rechtsschutz, ob der Möglichkeit seine Außenstände durch eine Kooperation mit dem KSV 1870 eintreiben zu lassen. Unbestrittene Forderungen an österreichischen Schuldner können in jeder Höhe nach Fälligkeit dem KSV 1870 zum Inkasso übergeben werden. Sollte eine gerichtliche Betreibung nötig sein, können sogar diese Beträge bis 3.500,-Euro und entsprechenden Erfolgsaussichten als Teil des Paketes in Anspruch genommen

werden. Dr. Norbert Griesmayr, Vorstandsvorsitzender der VAV Versicherungs-AG, skizziert die Zielrichtung dieser neuen Versicherungsleistung: „Es ist zu beobachten, dass die Absicherung von Rechtsansprüchen laufend an Bedeutung gewinnt. Ein lang andauernder Rechtstreit kann gerade junge bzw. kleinere Unternehmen nachhaltig schädigen. Gleiches gilt bei Außenständen. Große Unternehmen können sich eher leisten, als Kreditgeber für ihre Kunden zu fungieren, bei kleinen Betrieben kann mangelnde Liquidität die Existenz bedrohen.“

Dr. Norbert Griesmayr, Generaldirektor der VAV Versicherungs-AG

ALLIANZ VERSICHERUNG

Sicherheitsreport

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er Straßenverkehr ist weltweit Todesursache Nummer 8 – bis 2030 wird dieser auf Platz 5 vorrücken. Besonders betroffen: Fußgänger und Radfahrer, die gemeinsam 41% aller getöteten Verkehrsteilnehmer stellen. Während für Radfahrer Kreuzungen, Radwege und falsche Straßenbenutzung die größten Unfallrisiken darstellen, sind für Fußgänger das Queren der Straße in den Längsverkehr und der Schutzweg ausgesprochen gefährlich, wie ein aktueller Allianz Report ermittelte. Für die Zukunft fordert die Allianz ein stärkeres Bewusstsein für das Tragen von Helmen, sowie eine Senkung der Promillegrenze für Rad- und E-Bike-Fahrer. „Ein deutlicher Rückgang der im Straßenverkehr verletzter oder getöteter Personen wird ohne ein besonderes Augenmerk auf

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die Fußgänger und Fahrradfahrer nicht zu erreichen sein“, erklärte Kurt Benesch, Geschäftsführer des Allianz Kundenservice. „Wir fordern ein stärkeres Sicherheitsbewusstsein bei Fahrrad- und E-Bike-Fahrern. Der einzige Schutz für den Kopf ist ein Helm. Was auf der Skipiste mittlerweile selbstverständlich ist, sollte auch auf Österreichs Straßen gelten“, so Benesch. Auch die Promillegrenze für Radfahrer müsse gesenkt werden: In Österreich liegt die Fahruntüchtigkeitsgrenze für Radfahrer bei 0,8 Promille und bei Autofahrern bei 0,5 Promille. „Aus Sicht der Verkehrspsychologie ist aber eindeutig: Die Beeinträchtigungen für Reaktionsweise, Wahrnehmung und Koordination sind für Auto- wie für Radfahrer gleich“, so Dr. Jörg Kubitzki Unfallforscher des Allianz Zentrums für Technik abschließend.

Kurt Benesch, Geschäftsführer Top Versicherungsservice GmbH

21.06.2013 10:26:44


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