dorfblitz März 2020

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26.3.2020 www.dorfblitz.ch inserate@dorfblitz.ch redaktion@dorfblitz.ch

3 REGION SOLIDARITÄT WÄCHST

Trotz vielen Negativmel‑ dungen zu den Auswir‑ kungen des Coronavirus, wächst die Solidarität inner­‑ halb der Gesellschaft. Die Kirchen und die Gewerbe‑ betriebe entwickeln dabei Ideen. Seite 31

BASSERSDORF PARKORDNUNG AKZEPTIERT

Die neue Parkverordnung, die ein kostenloses Parkie‑ ren im Zentrum Bassers‑ dorfs nicht mehr zulässt seit anfangs Jahr, scheint akzeptiert zu sein. Seite 12

BRÜTTEN VIELE VORBEHALTE

Das Baugesuch für ein Windrad in Brütten erhitzt die Gemüter. 31 Baurecht‑ sentscheide wurden ver‑ langt. Auch der Kanton hat Vorbehalte angebracht. Seite 21

NÜRENSDORF 75 JAHRE MÄNNERCHOR

Es war alles angerichtet für eine grosse Jubiläums‑ feier des Männerchores zum 75-Jahr-Jubiläum. Aber die Feier musste abgesagt werden. Seite 23

Der FC Bassersdorf legt grossen Wert auf die Förderung des Nachwuchses. Mit 27 Mannschaften gehört er zu den grössten Fussballclubs in der Region. (Fotos: Reto Hoffmann)

Intaktes Vereinsleben Der FC Bassersdorf ist derzeit Dorfgespräch. Ausgelöst wurde die «Gerüchteküche» durch die Tatsache, dass der Fussballklub dieses Jahr an der Fasnacht erstmals seit langem nicht mit einem Partyzelt präsent war. Auch sportlich lief es dem FC Bassersdorf am Ende der Vorrunde durchzogen. Was ist los mit dem grössten Sportverein? von Reto Hoffmann

A

uch dem Präsidenten des Fussballclubs Bassersdorf (FCB), Serge Caminada, und seinen beiden Vorstandskollegen Felix Pfister und Kurt Wintsch sind die kritischen Stimmen im Dorf schon zu Ohren gekommen. Doch sie können die ganze Aufregung nicht recht nachvollziehen, wie sie betonen. Natürlich hätte der Verein derzeit ein paar (personelle) Herausforderungen zu meistern, doch die hätten überhaupt nichts mit der Absage des Festbetriebes an der Fasnacht zu tun.

Die Nichtteilnahme habe auch nichts mit fehlendem Interesse oder Engagement für die Dorfgemeinschaft zu tun. Grund sei der folgende: «Wir haben bei der Fasnacht der vergangenen Jahre gemerkt, dass der Umsatz immer mehr zurückgegangen ist», weiss Caminada. «Und im vergangenen Jahr haben wir sogar gar nichts mehr eingenommen». Dies sei unter anderem darauf zurückzuführen, dass immer mehr Gäste ihre Getränke selbst mitnehmen würden und nur ins Zelt kämen, um Party zu machen. Zudem sei es nicht immer einfach, genügend freiwillige Erwach-

sene zu finden. Für die Fasnacht seien immerhin mehr als 300 Frondienststunden nötig, um einen Betrieb sicherzustellen. Man hätte in ein neues Bar- und Einlasskonzept investieren müssen, was sich ihrer Ansicht nach bezüglich Aufwand, Ertrag und Risiko nicht gerechnet hätte. Deshalb hätten sie sich nach Abwägung entschieden, dieses Jahr den Platz anderen zu überlassen. Dies wurde dem Fakoba termingerecht bereits im Oktober 2019 mitgeteilt.

Fortsetzung auf Seite 2


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