Dorf-Blitz Januar 2017

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Nr. 01 26.01.2017 www.dorfblitz.ch inserate@dorfblitz.ch redaktion@dorfblitz.ch

Im Überblick

Angst vor Vogelgrippe hält sich in Grenzen

Zentrum für alle

Hühner sicher unterm Dach Nachdem das Thema Vogelgrippe bei den ersten Fällen anfangs November 2016 in allen Medien grosse Beachtung fand, ist die Diskussion deutlich abgeflacht. Nach Einführung der Stallpflicht sind auch die Hühner im Dorf-Blitz-Gebiet in geschlossenen Ställen sicher verwahrt. von Susanne Gutknecht

Ute van Appeldorn erlebt mit der Segnung der neu gebauten und sanierten Räumlichkeiten des St. Franziskuszentrum am 5. Februar einen Höhepunkt ihrer zehnjährigen Arbeit als Pastoralassistentin und Gemeindeleiterin. Seiten 4 / 5

Trainer-Wechsel Beim Fussballclub Bassersdorf war viel los über die Festtage. Der Trainer der 1. Mannschaft, Didier Knöpfli, wurde überraschend freigestellt per Jahresende. Der neue Trainer ist bereits im Amt und im FC wohl bekannt: Marco Tanner. Seite 17

Gewaltige Stimmen

Die mediale Präsenz war hoch, als das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) am 15. November 2016 bekanntgab, dass sie die Massnahmen gegen die Vogelgrippe verstärken werden: Es gelte ab sofort die Stallpflicht für Hausgeflügel. Den registrierten Tierhaltern – seit dem 1. Januar 2010 ist die Registrierung von Geflügelhaltungen obligatorisch – wurde dies bereits im Vorfeld mit einem Schreiben vom Bundesamt direkt mitgeteilt, um ihnen allfällige Vorkehrungen zu ermöglichen. Konkret bedeutet die Stallpflicht, dass die Fütterung und Tränke der Tiere in einem gegen aussen geschlossenen Stall stattfin-

den muss. Dies als Massnahme, um den Kontakt zwischen Wildvögeln, die als Überträger der Seuche fungieren, und Hausgeflügel flächendeckend zu verhindern.

Schnelle Information Bei den grösseren Geflügelhaltungen im Dorf-Blitz-Gebiet wurde diese Mitteilung unaufgeregt zur Kenntnis genommen. Zum einen, weil ihre Betriebe bereits mit Wintergärten und gedeckten Schlechtwetterausläufen für solche Fälle gerüstet sind, andererseits auch, weil sie die Gefahr einer Infizierung als gering ansehen. Bio-Bauer Peter Ball aus Brütten dazu: «Die Information über die ersten Fälle der Vogelgrippe bei Wildvö-

geln haben sich in der Gemeinschaft der Hühnerzüchter schnell herumgesprochen. Wir waren früh informiert.» Mit seinen über 2000 Hühnern und 500 Bruderhähnen wäre Balls Betrieb von einer Infizierung stark betroffen, trotzdem hat er keine schlaflosen Nächte deswegen. «Wichtig ist sicher, dass man die Hygiene im Stallbereich noch strenger einhalten muss und das Desinfizieren sehr strikte handhaben», erklärt er. Am ehesten gehe von den Spatzen eine Gefahr aus, die man mit Netzen jedoch vom Kontakt mit den Hühnern abhalte. Dank des neuen grossen Stalles, den er im September 2015 in Betrieb genommen hat, sind seine Hühner und Bruderhähne mit dem eingezäunten Wintergarten und dem Schlechtwetterauslauf bereits ausreichend geschützt.

Fortsetzung auf Seite 2

In der Kirche Brütten sang der stimmgewaltige Ural Kosakenchor Mitte Januar vor gut 50 Personen. Mit seinen Liedern und Volksweisen brachte er einen Hauch von Russland nach Brütten. Seite 27

Fusion im Unihockey Nach vielen Diskussionsrunden ist es nun gewiss: Die Unihockey­vereine aus Bassersdorf und ­ Nürensdorf ­fusionieren zu einem neuen Verein. Mitte Januar stimmten die Mitglieder dem F­usionsvertrag zu, am­ 1. Februar soll der Vorstand gewählt und die Statuten abgesegnet werden. Seite 39

Themen aus den Gemeinden Bassersdorf Brütten Nürensdorf

ab Seite 7 ab Seite 24 ab Seite 29

Emsiges Treiben herrscht in den Ställen des Brütteners Peter Ball – ob mit oder ohne Stallpflicht. (sg)


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