Nr. 12 18.12.2014 www.dorfblitz.ch inserate@dorfblitz.ch redaktion@dorfblitz.ch
Im Überblick
Wohnraum zu schaffen für Asylsuchende ist für alle Gemeinden schwierig
Anspruchsvolle Tätigkeit
Die Spitex der drei Dorf-BlitzGemeinden leistet jeden Tag professionelle Unterstützung für Menschen, die gesundheitlich eingeschränkt sind, ob jung oder alt. Das Tagesgeschäft ist extrem dynamisch und erfordert viel Fingerspitzengefühl. Seiten 4 / 5
Machtspiel Trotz heftiger Diskussionen gelang es der RPK an der Gemeindeversammlung in Bassersdorf nicht, den Gemeinderat dazu zu bewegen, die laufende Rechnung zu kürzen und den Steuerfuss noch zusätzlich um zwei Prozent anzuheben. Am Ende wurde der Voranschlag 2015 angenommen und der Steuerfuss auf 109 Prozent festgelegt. Seite 9
Prekäre Wohnraumsuche Eines der grösseren Probleme der Gemeinden ist der knappe Wohnraum für Asylsuchende. Denn wenn der Status der Flüchtlinge ändert, heisst das noch lange nicht, dass die von ihnen besetzte Wohnfläche frei wird. Die Gemeinden sind entsprechend in einer Notlage und haben Mühe, weitere Plätze zu finden. von Annamaria Ress Ende Jahr wird nicht nur zurück geblickt auf die Weltwirtschaftslage, den Bankenkommerz oder die eigene Situation. Oft werden einem auch Abgründe menschlicher Schicksale und Probleme noch intensiver und deutlicher vor Augen geführt. Eines dieser Beispiele ist der Strom von Asylsuchenden, der sich jedes Jahr über die Gemeinden verteilt. Am ersten Adventssonntag dieses Jahres berichtete die Tagespresse darüber, dass das Bundesamt für Migration (BfM) im neuen Jahr mit zusätzli-
chen Asylgesuchen rechnet. Die Kantone befürchten entsprechend Notstand bei der Unterbringung. Erst im Januar werden die kantonalen Migrationsämter durch das BfM darüber informiert, von wie vielen Asylgesuchen die Schweiz im neuen Jahr ausgehen muss. Die Schätzwerte sollen derzeit bei 31 000 Gesuchen liegen, 30 Prozent mehr als im laufenden Jahr. Seit Jahrhunderten schon suchen religiös oder politisch Verfolgte in der Schweiz Schutz vor drohenden Gefahren. Dies liegt einerseits an der
geografischen Lage des Landes, aber auch in der politischen, konfessionellen und kulturellen Vielfalt. Seit Juni 1998 gilt das Schweizerische Asylgesetz in der heutigen Form, das die Asylgewährung und die Rechtsstellung der Flüchtlinge in der Schweiz regelt sowie den vorübergehenden Schutz von Schutzbedürftigen in der Schweiz und deren Rückkehr in ihr Heimatland. Die Kantone sind frei in der Zuteilung der Aufnahmekontingente der einzelnen Gemeinden. In Zürich wird das bis jetzt mit einem halben Prozent der Einwohnerzahl berechnet. Doch das Problem für die kommunalen Behörden sind nicht die Menschen aus vielen Ländern, die um Aufnahme in der Schweiz ersuchen, Fortsetzung auf Seite 2
Attraktiveres Zentrum Dem Voranschlag 2015 und der Steuererhöhung um drei Prozent stimmten die Brüttener an der Gemeindeversammlung problemlos zu. Einzig der budgetierte Betrag für die geplante Zentrumsentwicklung gab zu Diskussionen Anlass. Seite 21
Teure Investition Der Ersatz der Wasserzähler und der dafür veranschlagte Kredit von 420 000 Franken war einigen Nürensdorfern zu übertrieben und führten zu einigen Wortmeldungen an der Gemeindeversammlung. Seite 29
Themen aus den Gemeinden Bassersdorf Brütten Nürensdorf
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Felix Goldinger, Abteilungsleiter Soziales und Alter in Bassersdorf vor der Unterkunft an der Weingasse, die nächstens abgebrochen wird. (Bilder: Annamaria Ress)