Nr. 12 19.12.2013 www.dorfblitz.ch inserate@dorfblitz.ch redaktion@dorfblitz.ch
Das neue Geschwindigkeitsregime in Bassersdorf greift
Im Überblick Weihnachtswunsch
Tempo 30 mehrheitlich eingehalten Vor gut zwei Monaten wurde auf den Quartierstrassen von Bassersdorf Tempo 30 eingeführt. Das erste Fazit über das neue Geschwindigkeitsregime wird bei Behörden, Polizei und Quartierbewohnern mehrheitlich positiv aufgenommen. An einige neuralgische Verengungen werden sich die Autofahrer allerdings noch gewöhnen müssen.
Seraina Aschwanden aus Bassersdorf erzählt während der Adventszeit im Zürcher Märlitram den jeweils mitfahrenden Kindern mehrmals wöchentlich Weihnachtsgeschichten; zur Erfüllung eines Wunsches betupft sie die Nasenspitzen der kleinen Zuhörer mit goldenem Sternstaub. Seiten 4/5
Eigenständig im Alter In einem von der Gemeinde Bassersdorf organisierten Workshop haben sich rund 60 Teilnehmende mit Bedürfnissen und Visionen für ein «Lebendiges Altern im Dorf» auseinandergesetzt. Seite 9
Kinderhaus im Juni Die Brüttener Tagesbetreuung «Chrüsimüsi» soll ihr Domizil in den jetzigen Kindergarten verlegen. Um dafür Platz zu schaffen wird der «Chindsgi» in die Schulanlage Chapf umziehen. Anfang Februar wird ausführlich informiert. Seiten 17
schwer möglich. Wenn mehrere Fahrzeuge dort ausfahren und einbiegen wollen, kommt es zum Rückstau, und dadurch wiederum wird der Durchgangsverkehr auf der Klotenerstrasse behindert.
von Reto Hoffmann
Mehr Sicherheit In einer generalstabsmässigen Aktion haben Mitarbeiter der Gemeindewerke in den ersten zwei Oktoberwochen die Voraussetzungen für das neue Temporegime auf Quartierstrassen geschaffen. Überall dort, wo Strassen von der Hauptachse in die Quartiere abzweigen, haben sie Betonsockel mit einer Tempo 30-Tafel montiert. Entsprechende Bodenmarkierungen erinnern die Autofahrer in den Quartieren ausserdem, ihr Tempo zu drosseln. An einigen Stellen wurden die Betonsockel, Steinpoller und Pfosten in die Strasse hineingebaut, um die Fahrbahn künstlich zu verengen. Diese Massnahme ist jedoch gewöhnungsbedürftig und
hat bei einigen Automobilisten bereits zu Unmut geführt.
Es gibt Rückstau Das schnelle Abbiegen von der Hauptverkehrsachse in die Quartierstrassen wird dadurch erschwert und das Kreuzen bei der Verengung nur noch im Schritttempo möglich. Dies führte beispielsweise bei der Einmündung der Branzi- in die Klotenerstrasse (auf der Höhe des Restaurants Barone) bereits mehrfach zu grotesken Situationen. Durch den Betonsockel mit der Signalisationstafel, welcher in die Strasse gesetzt wurde, ist ein Kreuzen nunmehr
Bei den verantwortlichen Behörden ist man sich dieses Problems bewusst. «Die Brechung des Tempos bei der Einfahrt in die Quartierstrassen ist durchaus gewollt», sagt Christian Pfaller, Gemeinderat und Ressortvorsteher Bau + Werke. «Es ist Teil des Tempo 30-Konzeptes und die Autofahrer müssen sich daran gewöhnen.» Grundsätzlich jedoch zeigen die ersten Reaktionen aus den Quartieren, dass die Geschwindigkeitsreduktion bei der Bevölkerung mehr-
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VVN wurde aufgelöst Durch Mitgliederschwund und Mangel an aktiv Mitarbeitenden wurde das Aus des Verkehrs- und Verschönerungsvereins Nürensdorf herbeigeführt; der 1971 gegründete VVN wurde Mitte November aufgelöst. Seite 31
Themen aus den Gemeinden Bassersdorf Brütten Nürensdorf
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Bei der Einmündung von der Klotener- in die Branzistrasse kommt es immer wieder zu Behinderungen, wenn sich der ein- und der ausfahrende Verkehr wegen der künstlichen Verengung in der Strasse staut. (Bilder: Reto Hoffmann)