dorfblitz März 2024

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REGION

BLEULER ÜBERNIMMT

Die Mitglieder des Bassersdorfer Business Circle (BBC) wählten an ihrer Generalversammlung Daniel Bleuler zu ihrem neuen Präsidenten.

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BASSERSDORF

LAUTE SACHE

Mit einer Aufsichtsbeschwerde schiesst der Zürcher Peter-Wolfgang von Matt unter anderem gegen das Bassersdorfer Sechseläuten. Es sei zu laut und gefährlich.

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BRÜTTEN

FRAUEN VOR

Für den frei gewordenen Sitz im Gemeinderat kandidieren mit Sandra Winiger und Sonja Meier gleich zwei Frauen. Es kommt voraussichtlich zur Urnenwahl.

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NÜRENSDORF

HINTER DEN KULISSEN

Was passiert mit den Wahlzetteln, nachdem sie in der Urne oder bei der Gemeinde eingetroffen sind? Der dorfblitz hat im Nürensdorfer Wahlbüro hinter die Kulissen geschaut.

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Die Osterhasen sind bereit! Versteckt in den Frühlingsblühern der Bassersdorfer Gärtnerei Zweerus warten sie auf ihren grossen Einsatz am Osterfest. (bg)

Langohren in den Startlöchern

Handgeschöpfte Schoggihasen, bunte Ostergestecke und zum Färben bereite Eier ab Hof: In diversen Betrieben von Bassersdorf, Brütten und Nürensdorf laufen die Vorbereitungen für Ostern seit Wochen auf Hochtouren. Auch Institutionen wie etwa die Kirche bereiten sich intensiv auf das Fest vor. Der dorfblitz hat sich umgeschaut.

von Birgit Günter

Für viele regionale Betriebe und Einrichtungen ist die Zeit vor Ostern eine der intensivsten des Jahres. Die Bäckerei Bosshart Brütten beispielsweise beginnt schon rund zwei Monate vor dem Fest mit dem Giessen der Schoggihasen. Bis Ostern entstehen etwa 1800 Exemplare aus den hauseigenen Gussformen. Anschliessend wird jedes Langohr einzeln verziert und verpackt. «Da steckt viel Handarbeit drin», sagt

Geschäftsinhaber Daniel Bossart. Über mangelnden Absatz kann er nicht klagen: Die Schoggihasen seien gefragter denn je.

Ostergeschäft ist wetterabhängig Auch bei der Gärtnerei Zweerus in Bassersdorf steigt die Nachfrage nach Blumen, Gestecken und Friedhofschmuck vor Ostern an. Im Unterschied zum fixen Valentinstag und dem Muttertag, an denen das Blumengeschäft sowieso brummt, ist das Ostergeschäft aber wetterabhängig.

«Bei Sonnenschein läuft es besser», erklärt Gärtnerin Cornelia Zweerus. Im Angebot sind Ostergestecke und die klassischen Frühlingsblüher Osterglocken, Tulpen und Primeln. «Über die Jahre hinweg variieren die Farben und die Sorten, aber diese drei Blumen gehören immer dazu», so Zweerus. Etwas im Auge habe müsse man bei der Planung der Sortenwahl aber das jeweilige Osterdatum, das von Ende März bis Ende April liegen kann

Fortsetzung auf Seite 2

28.3.2024

Spitze Feder

Währenddem sich unsere Grosseltern noch bei Zigarettenrauch und dem einen oder anderen Glas Wein vergnüglich unterhalten hatten, greift die Jugend von heute vermehrt zu E-Zigaretten oder Snus. Diese «neuen» Suchtmittel werden zwar als vermeint-

und damit einen Zeitraum verschiedener Pflanzen abdeckt. Je nach Termin kämen manche Blumen eher zum Zug.

lich risikolos beworben, was sie jedoch keineswegs sind. In der Neuzeit unterliegen die alternativen Suchtprodukte (noch) keinen umfassenden Regeln, was den entsprechend sorglosen Umgang, gerade bei Jugendlichen, leider stark beeinflusst. Ein Verbot auszusprechen, würde den Konsum nachhaltig eindämmen, wenn nicht sogar unterbinden. Doch davon ist der Gesetzgeber, wohl in enger Korrelation mit der Produktionsindustrie, meilenweit entfernt.

Der Gang zum Bahnhof in Bassersdorf wird so zum Slalomlauf um die weissen Nikotinbeutelchen, die achtlos den Reinigungskräften zugemutet werden. Auch die Emissionen einer elektronischen Zigarette

Eier vor Ostern sehr gefragt Zentral für Ostern sind auch die Ostereier. Das «Obholzerstübli» in Nürensdorf ist einer der Betriebe, der mit seinen Hühnern dafür sorgt, dass genug Eier gegessen und vor allem gefärbt werden können. «Unsere 850 Hühner legen pro Tag im Schnitt 800 Eier», erzählt Hofbesitzerin Iris Isler. «In den Wochen vor Ostern gehen die immer alle weg.» Manche Kunden bestellen sogar extra Wochen im Voraus Eier, damit sie sicher welche haben – und auch, «weil sie ältere Eier haben wollen an Ostern, denn diese kann man besser schälen als die ganz frischen», weiss Isler.

IMPRESSUM

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sind nicht problemfrei. Zwar entsteht kein lästig riechender Dunst mehr, das Entsorgen des meist aus Kunststoff hergestellten Inhaliergerätes kann jedoch unmöglich als nachhaltig bezeichnet werden. Doch wie soll dieser Situation begegnet werden? Der reizvolle Gruppendruck unter jungen Menschen kann zu einem falschen Grundverständnis in Bezug auf EZigis oder Snus und so in eine ungewollte Abhängigkeit führen. Den Konsum verbieten? Das klappt wahrscheinlich schlecht, solange die Produkte an praktisch jeder Verkaufsstelle einfach und zu tendenziell tiefen Preisen zu erwerben sind. Den «Genuss» einschränken?

Genauso schwierig, da es unmög-

Die weissen seien eindeutig gefragter als die braunen, stellt sie weiter fest. Dabei könne man die braunen – ausser mit Zwiebelschalen – genauso gut färben, betont sie.

Auch Weihnachten ist Eierzeit Isler räumt gleich noch mit einem weiteren Vorurteil auf: Eier könne man problemlos wochenlang ausserhalb des Kühlschranks aufbewahren.

lich sein würde, den Konsum zu überwachen.

Vielleicht sollte man auch bei diesem Thema die Kirche im Dorf belassen? Es könnte argumentiert werden, dass der bewusste Genuss von berauschenden Substanzen von volljährigen Menschen im Mass noch selten massiv geschadet hätte. So bleibt einzig die Aufklärung als probates Mittel, die Menschen – und zwar Jugendliche und Erwachsene – auf die Folgen des Konsums zu sensibilisieren und so an die Eigenverantwortung zu appellieren. Ein weiteres Wohlstandsproblem unserer Gesellschaft.

Tobias Jäger

«Erst vom Moment an, in dem man sie gekühlt lagert, müssen sie weiterhin gekühlt gelagert werden, weil die Schutzschicht des Eis dabei zerstört wird», erklärt sie. Diese Eigenschaft der Eier erleichtert ihre Planung, denn die Zahl der Hühner richtet sie jeweils auf die beiden Spitzenzeiten Ostern und Weihnachten aus. Falls es ausserhalb dieser beiden Phasen Überschuss gibt, landen die Eier in

Produktion

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Internet www.staffelmedien.ch

Auflage

27. Jahrgang | 9800 Exemplare Abonnement, exkl. MwSt. Jahresabonnement CHF 58.–

Redaktions-/Inserateschluss

Textbeiträge und Inserate jeweils spätestens 10 Tage vor Erscheinen.

Erscheinungsweise

Jeden letzten Donnerstag im Monat gratis in alle Haushaltungen der Gemeinden Bassersdorf, Brütten und Nürensdorf.

www.dorfblitz.ch

Die nächste Ausgabe erscheint am 25. April 2024.

2 THEMA DES MONATS 28.3.2024, Nr. 3
dorfblitz online

einem «rollenden Lager», von welchem sie vorzu verkauft werden. Insgesamt sei die Nachfrage nach Eiern ab Hof in den vergangenen Jahren gestiegen. Als Isler vor 25 Jahren mit ihrem Mann ins Eiergeschäft eingestiegen ist, hatten die beiden auf ihrem Hof erst 500 Hühner.

Eine Zeit voller Hoffnung

Nicht nur in Sachen Kulinarik und Dekoration ist Ostern ein wichtiges Fest, sondern auch für die Kirche. «Ostern ist Hochsaison für uns», betont Paul Zimmerli aus Bassersdorf, Pfarrer der Reformierten Kirche Breite, stellvertretend für seine Kollegen in der Region.

Sobald in den Regalen die Schoggihasen die Fasnachtschüechli ablösen, nimmt er die Bibeltexte der Passionszeit hervor und bereitet sich intensiv auf seine «Verkündigungsaufgabe» vor, wie er sagt. Er liebe diese Zeit, weil sie voller Hoffnung sei.

Zeichen des Himmels

Ostern sei jedes Jahr wieder von Neuem schön, betont Zimmerli. Doch an ein Ostern als Pfarrer erin-

Paul Zimmerli, Pfarrer reformierte Kirche Breite

nert er sich besonders gern: «Es war der Ostermorgen, um 5.30 Uhr. Ich habe mich auf den Weg zur Frühfeier auf dem Friedhof gemacht. Es war stockdunkel. Langsam bin ich die Strasse entlang gegangen und habe das Osterlied gesummt: Christ ist erstanden... Da ist es plötzlich taghell um mich geworden.» War ein Wunder passiert? fragte er sich. Nein –

GROSSER OSTER-WETTBEWERB Zählen Sie das Wort OSTERHASE!

Jedes Jahr schleichen sich Dutzende von Osterhasen in unsere Gärten und Wohnungen und bringen den Kindern ein «Osternestli». Wer wünscht sich nicht, endlich selbst einen Osterhasen zu finden? In der vorliegenden dorfblitz-Ausgabe ist das möglich: Wir haben im gesamten redaktionellen Teil verschiedene Osterhasen versteckt – zwar nicht in echt, aber als das Wort OSTERHASE. Wer findet sie alle?

Den Gewinnern winkt ein handgegossener Schoggihase von BBB Bäckerei Bosshart Brütten.

schnell merkte er, dass genau in jenem Moment die Strassenlampe direkt über ihm angezündet wurde. «Für mich war das trotzdem ein Zei-

1. Zählen Sie, wie oft Sie das Wort OSTERHASE in Grossbuchstaben in den Texten finden. Wichtig: Das Wort muss in Grossbuchstaben in Blau geschrieben sein, damit es gezählt werden darf. Tipp: Auf dieser Seite hat sich bereits einer versteckt.

2. Gehen Sie auf die Seite www.dorfblitz.ch und geben im dort zu findenden Formular die richtige Zahl sowie Ihren Namen und Ihre E-Mail-Adresse an.

3. Den ersten zwanzig Personen, die uns die richtige Zahl melden, schicken wir einen Code zu. Mit diesem können sie am Samstag vor Ostern (30. März) in der Nürensdorfer Filiale von BBB Bäckerei Bosshart Brütten einen handgegossenen Gratis-Schoggihasen abholen. (bg)

«Ostern heisst für mich: Das Leben ist stärker als der Tod. Die Hoffnung lebt. Das zeigt sich in der Natur, wenn die Vögel wieder ihr Morgenkonzert anstimmen, wenn die ersten Blumen blühen und wenn die Menschen wieder spazieren gehen. Aber Ostern heisst auch: Jesus ist auferstanden. Diese Hoffnungsbotschaft ist die Mitte meiner Arbeit. Daraus lebe ich, davon rede ich. Ostern ist in der Kirche «Hochsaison». Nach der Fasnacht nehme ich die Bibeltexte der Passionszeit hervor und lese sie wieder und wieder. So bereite ich mich auf meine Verkündigungsaufgaben vor. Ich liebe diese Zeit. Und ich wünsche mir, dass die hoffnungsfrohe Botschaft vom Sterben und Auferstehen Jesu viele Menschen auch froh macht und ihnen die Ängste und Sorgen nimmt.» (bg)

Daniel Bosshart, Inhaber Bäckerei Bosshart Brütten

«Im Geschäft bedeutet Ostern viel Arbeit für uns. Wir haben Osterchüechli, Zopfhäsli, Spitzbuben in Hasenform und neuerdings auch Ostern-Cupcakes. Und ganz wichtig sind natürlich die vielen verschiedenen Schoggihasen, die wir in Handarbeit selber giessen, verzieren und verpacken. Mit der Arbeit beginnen wir schon zwei Monate vorher. Die Nachfrage hat in den vergangenen Jahren tendenziell zugenommen. Modeströmungen kommen und gehen, auch in der Bäckerei. Nur die Schoggihasen, die gehören einfach immer dazu. Bleiben nach Ostern einmal ein paar Hasen übrig, schmelzen wir die ein und brauchen die Schoggi wieder. Da wird nichts weggeworfen, die Schoggihasen leben quasi als Deko-Schoggi weiter – aber es ist natürlich schade um die Arbeit.» (bg) OSTERHASE

3 THEMA DES MONATS 28.3.2024, Nr. 3
«Der dorfblitz ist ein Kulturgut der Region»
Hanspeter Rahm übernimmt vom abtretenden Urs Burger das

Steuer

von Birgit Günter

Urs Burger, Sie waren seit Mai 2016 Kapitän des dorfblitzTeams. Warum hören Sie auf?

Urs Burger: Nun, zum einen hat es einen pragmatischen Grund: Ich habe entschieden, eine letzte grosse berufliche Herausforderung anzunehmen, die sehr zeitintensiv sein wird. Zum anderen bin ich überzeugt, dass es nach rund acht bis zehn Jahren immer auch neue Kräfte, neue Ideen und neue Sichtweisen braucht, um eine Organisation weiterzubringen.

Welche Klippen mussten Sie auf der Kommandobrücke in dieser Zeit umschiffen?

Urs Burger: Obwohl mir mein Vorgänger einen ruhigen, rein repräsentativen «Job» prophezeit hat, sollte es natürlich anders kommen. Um einige Beispiele zu nennen: In der Pandemiezeit mussten wir wie viele andere mit dramatisch wegfallenden Inseraten kämpfen, darauf folgten starke Holzpreiserhöhungen mit Auswirkungen auf die Papierpreise und Druckkosten, und nicht zuletzt fiel in diese Zeit noch ein Wechsel auf dem Posten der Chefredaktorin.

«Der dorfblitz ist ein professionalisiertes KMU» (Urs Burger)

Was war ihr persönlicher Höhepunkt in dieser Zeit?

Urs Burger: Sämtliche Klippen hat das Vorstands-Team immer mit grossem Elan und Optimismus gemeistert. Das enge, zielgerichtete Miteinander in schwierigen Zeiten hat mich begeistert. Ich bin stolz auf diesen Vorstand!

Die Auflage ist in Ihrer Zeit von 9300 auf 9800 gestiegen. Wie hat sich der dorfblitz sonst entwickelt?

Urs Burger: Der dorfblitz ist und bleibt eine Kultzeitung, wie die repräsentative Umfrage in Bassersdorf eben ja von Neuem gezeigt hat. Heute treten wir aber gegenüber vor acht Jahren viel moderner, farbiger, strukturierter auf. Generell denke ich, ist es mir auch gelungen, aus dem dorfblitz ein professionalisiertes KMU zu formen, mit Ethikgrundsätzen, Grundsätzen der Unternehmungsführung und Cash-Management. Ausserdem ist es uns gelungen – und das freut mich speziell – das Redaktionsteam deutlich zu vergrössern und zu verjüngen. Der Nachwuchs ist bis auf Weiteres gesichert, wie auch der personelle Bestand generell.

Gibt es etwas, das Sie noch nicht erreicht haben, obwohl Sie es gerne hätten?

Urs Burger: Ich verlasse den dorfblitz im Prozess der digitalen Ergänzung. Also im Aufbau der Online-Services wie App inklusive aller dahinterstehenden Dienstleistungen. Diesen Schritt werde ich nun halt zukünftig als weiterhin treuer dorfblitz-Leser erleben dürfen.

Was wünschen Sie Ihrem Nachfolger?

Urs Burger: Vor allem viel Spass mit einem tollen Team! Viele interessante

Gespräche im Austausch mit den Partner-Gemeinden und möglichst keine Krisen! Wir haben einen wirklich guten neuen Präsidenten und ich wünsche ihm von Herzen viel Erfolg!

«Das enge Miteinander in schwierigen Zeiten hat mich begeistert» (Urs Burger)

Hanspeter Rahm, Ihr Vorgänger verspricht Ihnen das eine oder andere Abenteuer und vor allem viel Spass. Was erwarten Sie sonst noch?

Hanspeter Rahm: Ich durfte bereits den Grossteil der Redaktion kennenlernen. Sofort spürte ich den guten Spirit und die grosse Leidenschaft von allen Teammitgliedern für den dorfblitz. Mich erwartet neben vielen spannenden Geschichten eine willkommene Abwechslung zu meinem Joballtag.

Sie sind Finanzchef bei den Elektrizitätswerken der Stadt Zürich. Damit steht erstmals ein Finanzchef an der Spitze des dorfblitz. In welche Richtung steuern Sie die Zeitung?

Hanspeter Rahm: Der dorfblitz hat in der Vergangenheit sehr viel richtig gemacht und ist deshalb auch bei der Leserschaft in der Region sehr beliebt. Die eingeschlagene Richtung möchte ich zusammen mit der Redaktion und dem Team weiterführen. Gleichzeitig müssen wir offen sein für Veränderungen, denn die Medienlandschaft verändert sich sehr schnell. Die Zeitung dorfblitz soll auch in Zukunft für einen qualitativ hochwertigen lokalen Journalismus stehen und sich gesund weiterentwickeln.

Wie lange haben Sie sich die Zusage zum Amt überlegt?

Hanspeter Rahm: Nach sehr guten Gesprächen mit der Chefredaktorin

4 MONATSINTERVIEW 28.3.2024, Nr. 3
Reisen (hier in Island) gehört zu den liebsten Hobbys des neuen dorfblitz-Präsidenten Hanspeter Rahm. (zvg)

Susanne Gutknecht und dem ehemaligen Präsidenten Urs Burger wurde die Zusage zu einer Herzensangelegenheit. Ich spürte von beiden die grosse Leidenschaft und Identifikation mit dem dorfblitz. Ausserdem wohne ich seit über 25 Jahren in der Region, weshalb ich den dorfblitz bereits als interessierter Leser gut kenne.

«Es gibt wenig vergleichbare Zeitungen in der Schweiz» (Hanspeter Rahm)

Sie erwähnen die Leidenschaft, die im Journalismus so wichtig ist. Wie wollen Sie diese als Präsident am Köcheln halten?

Hanspeter Rahm: Das Redaktionsteam soll einen möglichst grossen Handlungsspielraum geniessen – das fördert die Kreativität und die Eigenmotivation. Der dorfblitz darf aber auch Sachverhalte kritisch hinterfragen und gewissen Geschichten auf den Zahn fühlen. Es soll auch Raum für Hintergrundberichte und Recherchen geben.

Frühere db-Präsidenten haben gern auch selbst einmal zur Feder gegriffen. Wie halten Sie es mit dem Schreiben?

Hanspeter Rahm: Seit ich das Amt übernommen habe, beobachte ich das Geschehen in unserer Region mit anderen Augen. Ich schliesse nicht aus, dass auch ich mal eine «Spitze Feder» in Zukunft verfassen werde oder Vorschläge für Artikel und Berichte einbringen werde.

Was gefällt Ihnen am dorfblitz?

Hanspeter Rahm: Es gibt wenig vergleichbare Zeitungen in der Schweiz. Der dorfblitz verbindet durch qualitativ gute Informationen die Gemeinden Bassersdorf, Nürensdorf und Brütten. Der dorfblitz ist für mich mehr als nur eine Zeitung. Er ist

«Kulturgut» der Region, welches wir mit aller Kraft pflegen und weiterführen sollten. Nicht zu vergessen ist die wichtige Bedeutung des dorfblitz für das lokale Gewerbe, das mit ihren Inseraten sämtliche Briefkästen im Einzugsgebiet erreicht.

«Die Zusage wurde zu einer Herzensangelegenheit» (Hanspeter Rahm)

Wo orten Sie Verbesserungspotenzial?

Hanspeter Rahm: Das neue Newsportal dorfblitz.ch zeigt, dass sich die Redaktion laufend den neuen Begebenheiten anpassen muss. Dies wird sicherlich auch in Zukunft eine Herausforderung sein. Die stetige Weiterentwicklung muss für uns also ein zentrales Anliegen sein, damit sich die Erfolgsgeschichte des

dorfblitz auch in Zukunft weiterschreibt.

Ihre beiden Söhne arbeiten bereits in der Redaktion mit – für wen ist diese Konstellation kniffliger, für Sie oder Ihre Söhne?

Hanspeter Rahm: Meine beiden Söhne arbeiten seit Jahren mit viel Freude und Engagement für den dorfblitz. Nach der Anfrage für das Präsidentenamt – übrigens nicht durch meine Söhne vermittelt, sondern durch eine Bassersdorfer Persönlichkeit –, habe ich aber selbstverständlich ihre Meinung eingeholt. Kurz gesagt, es ist für beide Seiten problemlos und sogar eine Zusatzmotivation. Meine Söhne sind mittlerweile erwachsen und selbständig in ihren Entscheidungen. Ich begegne ihnen gleich wie den anderen Teammitgliedern auch.

OSTERHASE

Zeitungen sind ein hartes Pflaster, doch der dorfblitz wird in der Bevölkerung als wichtiges Informationsorgan wahrgenommen und geniesst darum grossen Rückhalt. Wo steht der dorfblitz in weiteren acht Jahren?

Hanspeter Rahm: Die von der ZHAW durchgeführte Umfrage der Gemeinde Bassersdorf hat eindrücklich gezeigt, dass der dorfblitz für die Bevölkerung das wichtigste Informationsmittel ist. Persönlich bin ich überzeugt, dass der dorfblitz auch in acht Jahren eine wichtige Bedeutung für die Region haben wird. Die überregionalen Medienhäuser reduzieren laufend die lokale Berichterstattung und unterscheiden sich inhaltlich immer weniger voneinander. Negative Schlagzeilen und polemische News dominieren diese Medien. Die Bevölkerung wird den positiven und hochwertigen lokalen Journalismus des-

5 MONATSINTERVIEW 28.3.2024, Nr. 3
Urs Burger (re.) übergibt Hanspeter Rahm das Präsidentenamt des dorfblitz. (rh)

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SANIERUNG HUBRING, KREDITGENEHMIGUNG

Der bestehende Fahrbahnbelag bei der kommunalen Erschliessungsstrasse Hubring weist teils Risse auf. Desweiteren sind die im Strassenabschnitt verlegten Werkleitungen veraltet und schadensanfällig. Aus diesen Gründen ist es vorgesehen, die Strasse samt Leitungen zu sanieren. Die Gesamtprojektkosten belaufen sich auf 2,105 Millionen Franken.

WÄSCHEREI APZ, SUBMISSION VERGABE

Die Dienstleistungen im Bereich Lingerie des Alters- und Pflegezentrums Breiti (APZ) werden seit 2013 extern vergeben. Im Rahmen des Einladungsverfahrens haben vier externe Firmen ihre Offerten für die nächsten zwei Jahre eingereicht. Den Zuschlag

erhielt das Alterszentrum Hofwiesen, Dietlikon. Der Auftrag bemisst sich auf rund 170 700 Franken pro Jahr.

ERSATZ ZIVILES POLIZEIFAHRZEUG

Der Gemeinderat hat dem Kauf eines neuen zivilen Polizeifahrzeugs zugestimmt. Die Auswahl ist auf den Mercedes-Benz V 300 d gefallen, da dieses Fahrzeug die Anforderungen hinsichtlich des Polizeidienstes am besten erfüllt. Die Anschaffungskosten samt Umbau des Kleinbusses belaufen sich auf Fr. 108 532.40. Die Finanzierung des Polizeifahrzeugs erfolgt über einen Leasing-Vertrag.

BÜRORÄUMLICHKEITEN, LANGFRISTPLANUNG

Die Arbeitsplätze der Gemeindeverwaltung sind derzeit auf sieben

SPORTBOX: VERLEIHSYSTEM VON SPORT- UND FITNESSEQUIPMENT

Ein Handlungsfeld im Bereich der Sportförderung der Gemeinde Bassersdorf ist das Fördern von Freizeit und Sportanlagen für ungebundenen Sport. Deshalb hat der Gemeinderat im Januar beschlossen, eine SportBox anzuschaffen. Die SportBox ist ein innovatives Ausleihsystem für Sport- und Fitnessequipment. Sie enthält verschiedene Trainingsgeräte wie Kettlebells, Medizinbälle und TRX-Bänder und kann über eine App geöffnet werden. Interessierte können sich in der App registrieren, die SportBox reservieren und die Geräte jederzeit kostenlos nutzen. Trainingsanleitungen sowie Videos von Übungen und Workout-Vorschläge sind in der App integriert.

Ab sofort steht die SportBox allen Interessierten bei der Mösli-Wiese, entlang der Tartanbahn, zur Verfügung. Viel Spass bei der Bewegung!

Gemeinde Bassersdorf

Standorte verteilt. Davon befinden sich fünf in gemeindeeigenen Liegenschaften und zwei weitere in Mietliegenschaften. Laut dem Schlussbericht der Organisationsanalyse «BASI2035» benötigt die Gemeinde in den kommenden zehn Jahren 22 neue Arbeitsplätze. Parallel ist geprüft worden, ob der künftige Platzbedarf mit den bestehenden Liegenschaften abgedeckt werden kann.

Gestützt auf die Ergebnisse der Analyse hat der Gemeinderat sich gegen die Realisierung eines zentralen Verwaltungsgebäudes entschieden und hält vorläufig an der dezentralen Strategie mit den sieben Standorten fest. Dies lässt sich damit erklären, dass die Platzverhältnisse an den Standorten aufgrund der aktuellen Planungsgrundlagen für die nächsten zehn Jahre ausreichend sind. Dies setzt allerdings die Genehmigung des

Kredits für die Sanierung und Umnutzung des Alten Sekundarschulhauses an der Baltenswilerstrasse 10 voraus (Urnenabstimmung vom 9. Juni 2024) sowie die Möglichkeit, dass neue Räumlichkeiten für die Gemeindepolizei an einem weiteren Standort angemietet werden können.

REVIDIERTE POLIZEIVERORDNUNG

Am 15. März 2024 sind die revidierte Polizeiverordnung und Ordnungsbussenliste in Kraft getreten. Sie finden diese in der Rechtssammlung auf der Gemeinde-Webseite.

Gemeinderat Bassersdorf

HOLZARBEITEN IM WALD

Vielen Spaziergängern ist aufgefallen, dass aktuell mehr Bäume gefällt werden als sich das viele gewohnt sind und dass im Wald tiefe Fahrspuren bestehen. Die Gründe sind divers. Einerseits machen sich die klimatischen Veränderungen im Wald bemerkbar, darunter lange Hitzeperioden, ausbleibender oder übermässiger Niederschlag und Stürme. Andererseits reagieren die Hauptbaumarten (ungefähr 40 Prozent Fichten, 25 Prozent Buchen, 20 Prozent Tannen und 15 Prozent Eschen sensibel. Wenn der Boden im Winter nicht gefriert, hinterlassen die Forstarbeiten zudem tiefere Spuren auf Flurwegen und Waldboden, die jeweils zeitnah instand gestellt werden. Auch erntereife Bäume wie Spitzahorne oder Eichen werden angezeichnet und genutzt. «Holz ist ein nachwachsender Rohstoff und nur durch Auslichtung stärken wir das Wachstum von Jungbäumen», so August Erni, Revierförster vom Forstrevier Hardwald und Umgebung. «Holz als Baumaterial erlangt immer mehr an Bedeutung und dies freut uns sehr.» Die Nutzungskontrolle ist im FSC-zertifizierten Wald fester Bestandteil. Danach darf mittelfristig nicht mehr genutzt werden als nachwächst. Holzschlag wird gemäss Bundesgesetz über den Wald sowie dem kantonalen Waldgesetz durch den kommunalen Forstdienst angezeichnet und bewilligt.

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GEMEINDE BASSERSDORF PLANT ZWEI NEUE SOZIALBAUTEN

Der Gemeinde Bassersdorf fehlt es an Asyl- und Notunterbringungsplätzen. Abhilfe schaffen sollen zwei neue Sozialbauten mit je 50 Plätzen. Der eine Bau ist im Ufmatten-Quartier vorgesehen, für den zweiten läuft die Standortsuche. Die Gemeinde Bassersdorf ist gesetzlich verpflichtet, einer vom Kanton definierten Anzahl Asylsuchenden sowie Schutzbedürftigen ein Obdach zu gewähren. Dieser Verpflichtung kann die Gemeinde nicht mehr nachkommen, weil zu wenige Asyl- und Notunterbringungsplätze zur Verfügung stehen.

Aufnahmequote markant angestiegen

Die Aufnahmequote für Asylsuchende hat sich in den letzten drei Jahren markant erhöht. Während vor drei Jahren noch 58 Geflüchtete untergebracht werden mussten, steht Bassersdorf in der Pflicht, ab diesem Sommer 192 Asylsuchende aufzunehmen. Hinzu kommen rund 50 einheimische Notbedürftige. Der Bedarf an Mietwohnungen konnte in den letzten Monaten nur noch mit befristeten Mietverhältnissen sichergestellt werden. Gleich mehrere dieser befristeten Mietverträge laufen im Jahr 2024 aus. Gemäss aktueller Hochrechnung fehlen der Gemeinde ab Sommer mindestens 60 Unterbringungsplätze. Und es ist davon auszugehen, dass die Zahl der Asylsuchenden in nächster Zeit weiter ansteigen wird.

Dass die Gemeinde Bassersdorf weiterhin mit grossem Aufwand Wohnraum im Dorf anmietet und damit die eigene Bevölkerung konkurrenziert, ist für den Gemeinderat keine Perspektive. Umso mehr, als der Wohnungsmarkt komplett ausgetrocknet und der günstige Wohnraum längst besetzt ist. Das bedeutet, dass die Gemeinde zwangsläufig Wohnungen im Mittel- oder gar Hochpreissegment anmieten oder Asylsuchende und Schutzbedürftige in Hotels unterbringen müsste. Die Kosten würden massiv ansteigen.

Bewährte Strategie weiterführen

Der Gemeinderat plant deshalb zwei gemeindeeigene Sozialbauten mit total 100 Unterbringungsplätzen, so dass er das Zepter wieder in die eigenen Hände nehmen, seinen Unterbringungsverpflichtungen nachhaltig nachkommen und dabei die Kosten kontrollieren kann. Die bewährte Strategie der dezentralen Unterbringung möchte der Gemeinderat weiterführen. Deshalb hat er sich bewusst für die Erstellung von zwei Sozialbauten an zwei verschiedenen Standorten mit je 50 Unterbringungsplätzen entschieden.

Ein erster Sozialbau soll im Ufmatten-Quartier errichtet werden. Im November 2024 werden die Stimmberechtigten von Bassersdorf an der Urne über den für die Realisierung notwendigen Verpflichtungskredit in der Höhe von 6,1 Millionen Franken befinden können. Vorbehältlich der Zustimmung durch den Souverän wird der Sozialbau in der Ufmatten Anfang 2026 in Betrieb genommen werden können. Die Standortevaluation für den zweiten Bau ist im Gang. Über diesen zweiten Bau wird voraussichtlich im Sommer 2025 abgestimmt.

Beim geplanten Sozialbau im Ufmatten-Quartier handelt es sich um einen flexibel nutzbaren Modulbau, der bei Bedarf verschoben oder umgenutzt werden kann. Details zum Projekt sind noch in Erarbeitung. Insgesamt wurden vom Gemeinderat sieben mögliche Standorte geprüft. Für den Standort «Ufmatten» spricht vor allem, dass er sich auf dem Land der Gemeinde befindet, am Rand des Siedlungsgebiets liegt, eine gute Anbindung aufweist und dass die Parzelle für den geplanten Bau gross genug ist.

Am 7. März informierte der Gemeinderat die Anwohnenden aus dem Ufmatten-Quartier aus erster Hand über das geplante Projekt. Für die breite Öffentlichkeit fand im Anschluss an die Gemeindeversammlung vom Donnerstag 14. März eine Projektinformation statt.

Gemeinderat Bassersdorf

Bist Du Künstlerin oder Künstler? Dann suchen wir Dich!

Das kulturelle Geschehen trägt zur Integration und zur Identifikation mit der Gemeinde und der Gemeinschaft bei. Mit einer Plattform möchte die Kultur- und Bibliothekskommission KUBIKO die lokale Kunst- und Kulturszene weiter beleben und vorantreiben. Damit erhalten Gleichgesinnte die Möglichkeit, sich gestalterisch, musikalisch oder literarisch zu vernetzen und Synergiepotenziale zu nutzen.

Gabriella Leo, gabriella.leo@bassersdorf.ch Fachkommission Kultur + Bibliothek

Bist Du interessiert?

Dann schreibe uns eine E-Mail mit Deinen Kontaktangaben und Deiner Kunst- und Kulturrichtung. Vielleicht hast Du auch schon eine konkrete Vorstellung davon, was für Dich wichtig wäre, um unser Vorhaben zu realisieren? Wir freuen uns auf zahlreiche Rückmeldungen und Ideen!

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Rahmenkredit für Solaranlagen gekürzt

Photovoltaikanlagen wie hier auf dem Schulhaus Chrüzacher sollen in Zukunft auf weiteren gemeindeeigenen Gebäuden installiert werden. (Archiv)

Sanierung altes Sekundarschulhaus zuhanden der Urne vorberaten

von Reto Hoffmann

Bassersdorf kann die Solarenergie weiter fördern: Die Gemeindeversammlung hat am 14. März einen Rahmenkredit bewilligt. Die Stimmberechtigten folgten allerdings zwei Anträgen der RGPK, die einen tieferen Betrag und eine kürzere Umsetzungszeit forderte.

Bassersdorf will vermehrt auf erneuerbare Energien setzen.

Den Rahmen dafür gibt die kommunale Solarenergieverordnung vor. Darin wird die Gemeinde angehalten, die Nutzung der Solarenergie bei gemeindeeigenen Liegenschaften zu prüfen und wo sinnvoll zu nutzen. Bereits heute schon sind unter anderem zwei grössere Photovoltaikanlagen (PVA) auf den Schulhäusern Steinlig und Geeren in Betrieb.

Die bisherigen Erfahrungen hätten gezeigt, so Adrian Hediger, Ressortvorsteher Finanzen + Liegenschaften, dass der Bau solcher Anlagen nachhaltige, ökologisch und wirtschaftlich sinnvolle Investitionen seien. Immerhin erhält die Gemeinde bei der PVA Geeren vom EKZ pro Jahr Rückvergütungen für eingespeisten Strom von rund 42 000 Fran-

ken. Auch könne mit Solarstrom eine gewisse Unabhängigkeit in der Stromversorgung der Gemeinde erreicht werden, so Hediger.

Um nun in den kommenden Jahren weitere solche Anlagen erstellen zu können, zum Beispiel bei der Aufstockung des Schulhauses Chrüzacher, beim Neubau des Kindergartens Auenring oder beim Feuerwehrgebäude Ufmatten, beantragte der Gemeinderat den Stimmberechtigten einen Rahmenkredit von 1,75 Millionen Franken, welchen er in den nächsten 20 Jahren verbauen kann.

Angemessenheit ungenügend

Die Rechnungs- und Geschäftsprüfungskommission (RGPK) erachtet es aus ökologischer und ökonomischer Sicht als sinnvoll. «Es ist erfreulich, dass der Gemeinderat das Vorhaben Solarstrom vorantreiben will», sagte Christian Schmid, der den RGPK-Abschied erläuterte. Dennoch sei die RGPK zur Überzeugung gelangt, dass der finanziellen und sachlichen Angemessenheit der Vorlage noch ungenügend nachgekommen worden sei. Für den Zeitraum von 20 Jahren und den heute bekannten möglichen zusätzlichen Anlagen seien die Grobschätzungen zu ungenau. Der Rahmenkredit enthalte da-

her einen zu grossen finanziellen Spielraum. Die RGPK beantragte, den Kredit auf 1,5 Millionen Franken zu limitieren und die Dauer der Realisierung auf zehn Jahre zu begrenzen. Dies mit der Aussicht, bei weiteren Projekten gegebenenfalls Nachfolgekredite zu beantragen.

Regelmässiges Controlling

Bei der anschliessenden Diskussion stellte Stimmbürger Heinz Bolli den Antrag, ein regelmässiges Controlling über die eingesetzten Mittel durchzuführen. Der Gemeinderat solle beispielweise an der BudgetGemeindeversammlung Rechenschaft über die realisierten Projekte und deren Kosten ablegen. Der Gemeinderat schlug darauf vor, jeweils ein Statusupdate im jährlichen Geschäftsbericht der Gemeinde zu publizieren. Dieser Vorschlag, sowie die beiden Änderungsanträge der RGPK wurden bei der Schlussabstimmung von den 110 Stimmberechtigten mit 55 Ja zu 51 Nein-Stimmen knapp angenommen. OSTERHASE

Platznot der Verwaltung

Beim zweiten Geschäft ging es um die Vorberatung einer Vorlage, die am 9. Juni an der Urne zu Abstimmung gelangt. Für die Sanierung und Umnut-

zung des alten Sekundarschulhauses an der Baltenswilerstrasse 10 soll ein Verpflichtungskredit von 2,63 Millionen Franken bewilligt werden. Gestützt auf die Ergebnisse einer Analyse hat der Gemeinderat sich gegen die Realisierung eines zentralen Verwaltungsgebäudes entschieden. Er hält vorläufig an der dezentralen Strategie fest, da in Zukunft damit der Platzbedarf gedeckt werden könne. Das alte Sekundarschulhaus soll als neues Verwaltungsgebäude genutzt werden und die Abteilung Soziales einziehen. Doch dies setzt eine umfassende Sanierung des denkmalgeschützen Objektes voraus. Dafür sollen nun die 2,63 Millionen Franken an der Urne gesprochen werden.

Für die RGPK erscheint der Baukredit hoch. Sie beobachte das stetige Wachstum der Gemeindeverwaltung und die zunehmende Verteilung mit Besorgnis, obwohl derzeit realistische Alternativen fehlten. RGPKMitglied Schmid rief den Gemeinderat ausserdem auf, dem Projekt- und Kostencontrolling genügend Gewicht beizumessen.

Das Geschäft wurde danach ohne Diskussion der Versammlung mit 87 Ja zu 10 Nein zuhanden der Urnen-

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Crowdfunding für Centrumshüsli-Projekt gestartet

Trägerverein sammelt Geld für Umbau des historischen Häuschens

Um das Projekt Centrumshüsli vorantreiben zu können, muss der Verein 1,5 Millionen Franken finanzielle oder materielle Zusagen vorweisen. Bis Ende Februar sind 250 000 Franken zugesagt. Ein Crowdfunding soll nun weitere Mittel generieren.

Der Verein Centrumshüsli will das unter Schutz gestellte Gebäude mitten in Bassersdorf (derzeit noch im Besitz der reformierten Kirchgemeinde) übernehmen und zu neuem Leben erwecken. Mit der entsprechenden Sanierung soll daraus ein Begegnungsort für die Bevölkerung entstehen. Damit das aber Realität werden kann, hat der Verein sich verpflichtet, bis im Frühjahr finanzielle Mittel in Form von Geldbeträgen oder Sachleistungen für den Umbau im Betrag von 1,5 Millionen Franken zusammenzubringen. Gelingt das nicht, dürfte das Projekt sterben. Die Zeit drängt also.

Bis Ende Februar sind rund 250 000 Franken an Zusagen für Sachleistungen für den Umbau seitens des Gewerbes in Bassersdorf und der Umgebung sowie verschiedene Spendenbeiträge eingegangen. Das ist zwar erst ein Sechstel der benötigten Summe. Doch der Verein zeigt sich zuversichtlich, das vorgegebene Ziel zu erreichen. OSTERHASE

Weitere Mittel gesucht Anfang März wurde nun die zweite Stufe der Finanzierungsaktion gezündet: Mit einem sogenannten Crowdfunding will der Verein in Zusammenarbeit mit der Plattform «Lokalhelden» der Raiffeisen-Bank in den nächsten 90 Tagen weitere 50 000 Franken generieren. «Dieser Betrag ist konkret gedacht, den Kellerbereich des Gebäudes zu sanieren, gewissermassen das Fundament des Projektes zu legen», erklärt Christoph Füllemann, der Präsident des Vereins Centrumshüsli. «Für jeden Betrag erhält der Spender ein kleines Dankeschön», stellt Füllemann in Aussicht. Bis Redaktionsschluss sind auf diesem Konto bereits rund 4000

Franken eingegangen. Daneben sei man, so Füllemann weiter, derzeit mit verschiedenen institutionellen Sponsoren und Stiftungen im Gespräch.

Auch Socialmedia nutzen

Um die Spender-Botschaft unter die Leute zu bringen, setzt der Verein auch auf Socialmedia-Kanäle wie

Facebook oder Instagram, ergänzt die PR-Verantwortliche Melissa Näf. Auf www.imcentrum.ch, sind die detaillierten Informationen zum Projekt und die Spendenmöglichkeiten ein-

www.lokalhelden.ch/centrumshuesli

Um das Projekt Centrumshüsli auf ihrer Webseite zu promoten haben die Vereinsmitglieder sogar ein eigenes Video gedreht. (zvg)

RIKLIN GEWÄHLT

Mit den erzielten 1406 Stimmen hat die 45-jährige Sandra Riklin (GLP) im ersten Wahlgang das absolute Mehr erreicht und wurde mit grossem Abstand zu ihren Mitkandidierenden Mellita Gerlach (parteilos) mit 723 Stimmen und Jeta Doko (parteilos) mit 507 Stimmen gewählt. «Ich war sehr überrascht, als ich das Resultat hörte», sagt Riklin auf Anfrage. Sie habe eigentlich mit einem zweiten Wahlgang gerechnet. Ihr Name sei in Bassersdorf sicher bei einigen Personen geläufig, da sie beim Weihnachtsspiel der reformierten Kirche Breite oder durch ihre Mithilfe in der Asylkoordination für das Sozialamt Bassersdorf tätig war. Zudem arbeitet sie als Jugendarbeiterin und Katechetin bei der Kirche Breite, diesen Job gebe sie nicht auf, beruhigt sie lachend. Da sie die ausgeschiedene Regula Gähwiler in der laufenden Amtsdauer von 2022 bis 2026 ersetzt, wird sie ihr Amt baldmöglichst antreten wollen. (sg)

13 BASSERSDORF 28.3.2024, Nr. 3

Sozialbau stösst auf Widerstand

Quartierbewohner Ufmatten sind gegen Errichtung neuer Asylunterkünfte

Der Gemeinde fehlt es an Asylund Notunterbringungsplätzen. Abhilfe schaffen sollen zwei neue Sozialbauten mit je 50 Plätzen. Das eine Gebäude ist im Ufmatten-Quartier vorgesehen, was bei der Quartierbevölkerung nicht gerade auf Begeisterung stösst.

Bereits im November hatte der Gemeinderat informiert, dass er mit der Unterbringung von Asylbewerbenden und in Not geratenen Personen an seine Grenzen stösst. Die Gemeinde Bassersdorf ist gesetzlich verpflichtet, einer vom Kanton definierten Anzahl Asylsuchenden sowie Schutzbedürftigen ein Obdach zu gewähren. Dieser Verpflichtung kann die Gemeinde nicht mehr nachkommen, weil zu wenige Asyl- und Notunterbringungsplätze zur Verfügung stehen. Derzeit hat die Gemeinde 32 Objekte angemietet, um die 133 Asylsuchenden und 50 in Not geratene Menschen unterzubringen.

Nun hat der Kanton die Aufnahmequote für Flüchtlinge für die Gemeinden abermals erhöht, auf eine Quote von 1,6 Prozent. Durch das Auslau-

fen verschiedener befristeter Mietverträge fehlen der Gemeinde ab diesem Sommer rund 60 Plätze.

Um dieses Platzproblem mittelfristig zu entschärfen und den ohnehin schon ausgetrockneten Wohnungsmarkt für günstigen Wohnraum nicht zu konkurrenzieren, hat der Gemeinderat entschieden, auf Gemeindegebiet zwei eigene Sozialbauten zu je 50 Plätzen zu errichten. Dafür wurden gemeindeeigene Landparzellen evaluiert. Einer der Standorte erachtet der Gemeinderat im Ufmattenquartier gleich vis à vis der Wertstoffsammelstelle als geeignet, während für den zweiten Bau noch ein Standort in Evaluation ist.

Informationen aus erster Hand

Da die Planung des ersten Gebäudes bereits konkret im Gang ist (die Unterkunft soll 2026 bezugsbereit sein), hat der Gemeinderat die Bevölkerung des Ufmattenquartiers zu einer Informationsveranstaltung eingeladen. Dass das Bauvorhaben bei den Bewohnern auf wenig Gegenliebe stossen wird, war zu erwarten. Entsprechend aufgeheizt war denn auch die Stimmung im Mehrzwecksaal des Schulhauses Chrüzacher. Gemeinderat Christoph Isler, Vorsteher des Ressort Soziales, war sichtlich be-

müht, den Anwesenden die Überlegungen so offen und transparent wie möglich darzulegen. «Sie haben das Recht aus erster Hand zu wissen, was hier geplant ist, doch wissen auch wir noch nicht alles», so Isler bei der Projektvorstellung.

Emotionsgeladene Diskussion

Bei der Fragerunde, die von einem externen Moderator geleitet wurde, äusserten die Anwesenden erwartungsgemäss ihre Ängste und Bedenken. Die zuweilen emotional aufgeladenen Voten betrafen vor allem die Sicherheit, welche ihrer Ansicht nach mit einem solchen Sozialbau nicht mehr gewährleistet sei. Ängste wurden geäussert, dass Kinder nicht mehr ohne Aufsicht auf den Spielplätzen spielen, oder dass junge Frauen auf dem Nachhauseweg belästigt werden könnten. Bedenken einer Wertminderung des Wohneigentums wurden ebenfalls thematisiert. Andere fragten sich, warum solche Asylunterkünfte in intakten Wohnquartieren am Dorfrand erstellt werden müssten und nicht anderswo, denn das Ufmattenquartier sei schon heute mit dem Verkehr der Wertstoffsammelstelle stark belastet.

Das Thema Kosten kam ebenfalls zur Sprache. Viele störten sich an den

ihrer Ansicht nach überrissenen Kosten von rund 5 Millionen Franken, die allein für den Bau benötigt würden. Die bewährte Strategie der dezentralen Unterbringung wolle der Gemeinderat weiterführen. Deshalb habe man sich bewusst für die Erstellung von zwei Sozialbauten an zwei verschiedenen Standorten mit je 50 Unterbringungsplätzen entschieden, versuchte Sozialvorstand Isler die Argumente zu entkräften.

Pfaller zeigt Verständnis

Gemeindepräsident Christian Pfaller zeigte Verständnis für die Bedenken der Anwesenden, versuchte jedoch klarzumachen, dass den Behörden die Hände gebunden sind. «Fakt ist, dass wir die uns zugeteilten Asylsuchenden aufnehmen müssen und wir nicht über diese Quoten diskutieren können», so Pfaller. «Die Menschen stehen vor unserer Türe und wir müssen sie irgendwo unterbringen.» Man sei bemüht mit Massnahmen wie Sicherheitskonzepten und Integrationsmassnahmen einen geordneten Betrieb sicherzustellen, versicherten die Referenten. OSTERHASE

Über den Verpflichtungskredit für diesen ersten Sozialbau werden die Stimmberechtigten am 24. Novem-

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Auf dieser Wiese im Quartier Ufmatten soll der Sozialbau erstellt werden. (rh)

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Spielstadt hat ausgespielt

Nach fünfmaliger Austragung ist Schluss

Die Spielstadt Bassersdorf, die jeweils im August vom Gewerbeverein Bassersdorf Nürensdorf (GVBN) organisiert wurde, hat ausgespielt. Der beliebte Anlass im Zentrum von Bassersdorf soll von einem neuen Veranstaltungsformat abgelöst werden.

Die im Jahr 2019 von der Ladengruppe des Gewerbevereins Bassersdorf Nürensdorf ins Leben gerufene Spielstadt hatte zum Ziel, der Bevölkerung das Bassersdorfer Gewerbe auf spielerische Weise näher zu bringen. In ihren Ladengeschäften oder an verschiede-

nen Ständen auf und um den Dorfplatz konnte sich Jung und Alt an verschiedenen Attraktionen beteiligen und sich bei diversen Spielen messen. Nun sei es an der Zeit, etwas Neues zu wagen, sagten die Organisatoren anlässlich der jährlichen Generalversammlung des Gewerbevereins Bassersdorf Nürensdorf (GVBN).

Projektname «Centerpiece»

«S’ Gwerb im Dorf» heisst das neue Konzept, das die Ladengruppe an der Generalversammlung erstmals vorstellte. Damit solle das lokale Gewerbe zurück in den Fokus gestellt werden. Die Idee stellt ein verbindendes Element, einen grossen hölzernen Kreis, in den Mittelpunkt der Veran-

Fit mit der «SportBox»

staltung. Die teilnehmenden Betriebe werden aufgefordert, ein Kreiselement aus Holz individuell zu gestalten. Diese Teile sollen dann zu Beginn des Events auf dem Dorfplatz zu einem grossen Ganzen, einem «Centerpiece», so der Projektname, zusammengesetzt werden.

Kreis als verbindendes Element Rund um diesen grossen Holzkreis sollen die Gewerbetreibenden die Möglichkeit erhalten, an einem Stand ihr Geschäft zu präsentieren und so einen Einblick in ihr Gewerbe oder ihren Verein zu geben, wie es in einem Infoflyer an die Gewerbetreibenden heisst. Damit soll das Dorf symbolisch zusammengehalten und

Bewegungsdrang mit geliehenen Geräten ausleben

Mit Beschluss des Gemeinderates anfangs des Jahres wurde für die Bassersdorfer Bevölkerung eine «SportBox» angeschafft und auf der Mösliwiese installiert. Sie ist ein Ausleihsystem an Sport- und Fitnessequipment für alle Personen, die sich bewegen wollen.

Bassersdorf ist um eine Sportattraktion reicher: die «SportBox»! Auf der Mösliwiese entlang der Tartanbahn hat die Gemeinde das in Zusammenarbeit mit dem Kantonalen Sportamt beworbene Ausleihsystem installiert. Mittels einer App können interessierte Personen die Box öffnen und sich dem Slogan: «Fit!?» stellen.

Ungebundener Sport

Mit dem geplanten Pumptrack und der «SportBox» werden die sogenannten ungebundenen Sport-Ange-

bote gestärkt, welche bereits im Sportpolitischen Konzept der Gemeinde aus dem Jahr 2010 angetönt sind. OSTERHASE Damit sollen Bewegungsanreize für alle angeboten werden, die in keinem Verein oder bei einem privaten Sportanbieter Mitglied sind.

Hatte die Gemeinde bisher hier eine Schwachstelle? Selina Stampfli, Ressortleiterin Gesellschaft + Kultur, erklärt es so: «Der Gemeinde wurde in der Analyse zum Konzept Gemeindesportanlagen (GESAK) bestätigt, dass wir beim ungebundenen Sport mit und im Naherholungsgebiet schon vieles anbieten mit Vitaparcours oder Finnenbahn.» Es zeigte sich aber auch, dass innerhalb des Siedlungsgebiets noch Potential liege. «Mit einigermassen geringen Investitionen können wir Angebote zur Verfügung stellen, die eine weitere Bevölkerungsgruppe zu Bewegung anregt», führt sie aus.

Die «SportBox» lässt sich über eine App öffnen, in der Termine gebucht

werden können. Zudem sind auch gleich Trainingsanleitungen für die Gerätschaften wie Kettlebell oder TRX-Bänder inkludiert. Ebenso sind Blackrolls, Springseile – in neudeutsch Speedropes genannt –, Medizinbälle oder Hütchen zu finden, um sich möglichst vielfältig zu bewegen.

«SportBox» als Aktion

Ein System, welches bereits in anderen Gemeinden genutzt wird und erprobt ist. Selina Stampfli führt aus: «Das Kantonale Sportamt bietet sehr viel an in der Sportförderung: Knowhow, Vernetzung und finanzielle Unterstützung.» An regional stattfindenden Informationsveranstaltungen erführen sie von solchen Unterstützungsangeboten. «Die «SportBox» war 2023 in einer beschränkten Anzahl zur Hälfte des Preises für Gemeinden erhältlich – das wollten wir nutzen!» Die Gemeinde kostet dies noch rund 12 000 Franken.

Die «SportBox» ist durchdacht. So sind Vorkehrungen getroffen, dass

eine grosse Gemeinschaft geschaffen werden, OSTERHASE so lautet die Idee der Organisatoren.

Stände, Food and Drinks

An diesem Event sollen die Gewerbetreibenden die Möglichkeit erhalten, ihre Produkte zum Verkauf anzubieten. Auch für Speis und Trank werde gesorgt, um den Besucherinnen und Besuchern einen gemütlichen und abwechslungsreichen Abend zu bieten. Geplant ist der Anlass am Freitag, 20. September. Voraussetzung ist allerdings, dass sich genügend Gewerbetreibende zum Mitmachen begeis-

der Inhalt wieder vollumfänglich in die Box zurückgelegt wird. Die Box ist vandalensicher und ein Kundenservice gehört ebenfalls dazu, welcher die Gerätschaften wartet.

Die Kosten dafür sind die ersten zwei Jahre im Preis inbegriffen. Zu weiteren Investitionen sagt Selina Stampfli: «Die weiteren Schritte werden nun entlang den Massnahmenempfehlungen aus dem GESAK in Bezug auf Finanzierung, Machbarkeit und Wirkung geprüft und

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Der Konfetti-Kreisel polarisiert Reaktionen

zum rostigen Riesenkonfetti auf Kreisel der Baltenswilerstrasse

Die Meinungen zur Ausgestaltung des Konfetti-Kreisels gehen auseinander: von hässlich zu passend für Bassersdorf ist alles vertreten.

Dass es Stimmen für und welche gegen die Ausgestaltung des Kreisels geben würde, ist der Bevölkerung wohl auch ohne diese nicht repräsentative Umfrage bewusst. Seit gut einem Monat steht das Konfetti prominent im Kreisel. Zeit, den Puls der Bevölkerung zu fühlen. OSTERHASE

Hendryk Sommer meint, er hätte im ersten Moment nicht erkannt, was es sei, aber nun, da er es wisse, meint er: «Es passt zu Bassersdorf als Fasnachtshochburg.» Einzig zur Form, die ihn an ein Kreuz erinnert, fügt er an: «Vielleicht hätte es andere For-

men von Konfetti gegeben, die ein wenig neutraler gewesen wären.»

Zwischen hässlich und schön Ein Senior, Max Lienhart, der soeben eingetroffen ist, um seine Einkäufe zu tätigen, meint kurz und bündig: «Der Konfetti-Kreisel gefällt mir nicht.» Homer Vertodaso weiss zwar nicht, was «es genau bedeutet», sagt aber: «Es gefällt mir sehr gut. Es ist Kunst; es ist wirklich sehr schön.» Es sei aber keine moderne Kunst, fügt er an. Die Mutter Sinem Karadokan, begleitet von ihrer Tochter, findet den Kreisel super; sie glaubt zu wissen, dass der Kreiselschmuck viele Leute glücklich macht. «Mich auch», ergänzt sie dann.

Mehrere Ortsansässige an diesem Tag möchten ungenannt bleiben, so meint eine Dame mittleren Alters: «Eigentlich ist der Kreisel unwichtig, weil es viel Wichtigeres gibt in Bass-

Mit 85 Jahren ist Schluss

ersdorf und in der Welt.» Eine weitere Passantin meint, es sei Geldverschwendung gewesen. Jemand, der sich ebenfalls nicht mit Namen in der Zeitung lesen möchte, sagt: «Wir sind ja eine Fasnachtsstadt – deshalb passt das Konfetti.»

Eine weitere positive Stimme kommt von Sarah Roth, die mit ihrer jungen Tochter unterwegs ist: «Ich finde das

Kreiselkonfetti gut. Ich habe alle meine Kulturbons der Migros für den Kreisel gespendet. Ich finde, er passt zu Bassersdorf.»

Nur eine Stimme war bedeutend neutraler: Margrit Sprenger meinte: «Ich finde das Konfetti nicht besonders schön – aber es stört mich auch

Turnerin Nelly Eigenmann hört nach 40 Jahren als Leiterin auf

Der Gemeinnützige Frauenverein Bassersdorf verabschiedete diesen Monat offiziell sein Mitglied Nelly Eigenmann und bedankte sich bei ihr für die jahrzehntelange Mitwirkung und Tätigkeit als Leiterin verschiedener Sportgruppen.

Sport und Bewegung waren schon immer wichtig für Nelly Eigenmann. Die heute 85-Jährige leitete 40 Jahre als Mitglied des Gemeinnützigen Frauenvereins verschiedene Sportkurse in Bassersdorf, Nürensdorf und Birchwil. «Erika Zweifel hatte mich damals für die Frauenriege angefragt. Ich übernahm das gern und bald kam auch die Leitung der Mädchenriege dazu und zuletzt war es das

Seniorenturnen in der Bungertstube.»

Immer wieder erweiterte sie ihr Wissen dank zahlreichen Weiterbildungs-Kursen, die sie zu einer versierten und allseits beliebten Kursleiterin machten.

Nachfolgerin übernimmt

Nachdem ihre Mobilität in letzter Zeit abnahm, verliess Nelly Eigenmann ihren Wohnort Birchwil und zügelte nach Nürensdorf in den Bären, in dem sie sich zwischenzeitlich nach eigenen Angaben sehr gut eingelebt hat. Die eingeschränkte Mobilität war es auch, die dazu führte, dass sie sich entschloss, zum Ende 2023 die Leitung des Senioren-Turnens zu beenden und an ihre Nachfolgerin Susi Fedrizzi abzugeben.

«Ich habe so viel Schönes erlebt», so Eigenmann im Rückblick. «Ich habe auch immer nette Gruppen ge-

habt und gebe meine Tätigkeit jetzt gern an Susi in gute Hände weiter.»

Bewegung bleibt ihr wichtig Schmunzelnd fügt sie noch hinzu, dass ja doch nicht ganz Schluss sei und sie bereits im Bären eine kleine

Sport-Gruppe von Seniorinnen und Senioren vor Ort leite. Langweilig wird es Nelly Eigenmann auch in Zukunft wohl nicht werden und Sport und Bewegung bleiben weiterhin ein wichtiger Bestandteil in ihrem Leben.

Nelly Eigenmann und Ines Heusser bei der offiziellen Verabschiedung durch den Gemeinnützigen Frauenverein Bassersdorf. (as)

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Der Konfettischmuck weckt verschiedenste Emotionen. (fb)

Die Samariteruniform legt Vreni Hofmann nicht so schnell beiseite. (np)

«1969 hat es mich gepackt»

Präsidiumswechsel bei Samaritern

von Nadine Plüss

Nach sechs Jahren gibt die Bassersdorferin Vreni Hofmann das Präsidiumsamt bei den Samaritern an Fabienne Baumann weiter.

Der Samariterverein Bassersdorf-Nürensdorf erhält eine neue Präsidentin. 2018 hat Vreni Hofmann den Posten gerne, aber mit Befristung von sechs Jahren ihrerseits übernommen. Diese sind nun vorbei.

Wer mit Hofmann spricht, merkt schnell: sie ist Samariterin mit Herzblut. Seit 55 Jahren wirkt sie mit: erst im Thurgau, dann im luzernischen Buchrain als Vizepräsidentin und im Kader des Kantonalverbandes Luzerner Samaritervereine und seit 1997 in Bassersdorf. «In der Ausbildung zur Pharmaassistentin habe ich einen Samariterkurs besucht. Da hat es mich gepackt», erzählt sie.

Offenes Ohr

Heute ist sie 72 Jahre alt und gibt das Zepter an die jüngere Fabienne Bau-

mann ab, die bereits im Vorstand tätig war. Neben den administrativen Verpflichtungen lag es Vreni Hofmann als Präsidentin am Herzen, für die Mitglieder da zu sein. «Es liegt in meiner Natur», sagt sie.

Auch in Feuerwehr und Kirche Sich Respekt zu verschaffen hatte sie in ihrem Leben ebenfalls lernen müssen. 14 Jahre lang arbeitete sie bei der Feuerwehrsanität in Buchrain – damals als erste und einzige Frau. Auch der Bassersdorfer Feuerwehr griff sie sieben Jahre lang unter die Arme. Nicht zuletzt sei die Erfahrung aus ihrer Zeit als Präsidentin der reformierten Kirchgemeinde hilfreich gewesen. OSTERHASE

Jüngere Mitglieder

Besonders überrascht habe sie, dass zahlreiche junge Leute dem Verein beitraten und zuweilen sogar von sich aus anfragten, ob Mitglieder aufgenommen werden. Hofmann führt dies auf die Begeisterung für soziales Engagement bei den Jungen zurück. Zudem weise das Team einen ausserordentlichen Zusammenhalt auf.

Rechtzeitig Hilfe holen

Die Post bearbeiten, Rechnungen bezahlen, Versicherungen à jour halten, Dokumente ablegen und jährlich die Steuererklärung ausfüllen – administrative Arbeiten gehören auch zum Alltag der älteren Menschen.

Doch nicht alle Seniorinnen und Senioren sind in der Lage oder haben das Geschick wie meine inzwischen 86-jährige liebe Bekannte, die auch dieses Jahr ihre Steuererklärung am Computer ausgefüllt und ihr Büro selbständig im Griff hat.

Eigentlich sei es gang und gäbe, dass sich die lokalen Samaritervereine bei Veranstaltungen gegenseitig unter die Arme greifen. «Aber auch das schaffen wir mittlerweile meist ohne fremde Hilfe», so Hofmann. Auf die gesunde Basis des Vereins ist sie stolz. Trotzdem sind stets weitere Mitglieder willkommen.

Erfolgreich überzeugt Viele Vereine haben Mühe mit dem Generationenwechsel – und mit der Übergabe des Präsidentenamtes erst recht. Ein wenig Überzeugungsarbeit sei zwar nötig gewesen, wie die neu gewählte Präsidentin Fabienne Baumann erzählt, aber da Vreni Hofmann nach wie vor im Verein bleibe, habe sie zum Glück immer noch eine Ansprechperson mit reichlich Erfahrung an ihrer Seite. Diese ist überzeugt, dass Baumann die Arbeit mit Bravour erledigen wird. Die 45-Jährige scheint bereit zu sein: «Ich freue mich auf die

In der Realität fühlen sich viele Menschen zunehmend mit Administrativem überfordert. Aber was tun, wenn man Unterstützung braucht? Als eine der ersten Anlaufstellen im Alter bieten sich die Fachberaterinnen der Gemeinden an – in Bassersdorf erreichbar über die Telefonnummer 044 838 86 21.

Die Verantwortlichen haben einen guten Überblick über die Institutionen, welche Hilfe leisten können: von der BüroSpitex bis hin zu diversen Treuhand- und Freiwilligendiensten. Dabei verfügen die Beraterinnen nicht nur über Fachwissen, sondern auch über Einfühlungsvermögen. Wer Rat sucht, erfährt, wie entlastend es ist, die notwendige Unterstützung zu bekommen.

Brigitte Meier-Schmid informiert-im-alter@ bassersdorf.ch

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Mit Witz durch den «PAARcours d´amour»

Schneider vs. Schreiber live mit ihrem neuen Programm

Geistreich und bestens eingespielt meisterten die Kultkolumnisten ihren Parcours durch die Liebe bei einer Lesung am Frauentag im Franziskuszentrum. Sie begeisterten mit Witz und Authentizität.

Sie sind das bekannteste Autoren-Ehepaar der Schweiz:

Sybil Schreiber und Steven Schneider nehmen seit 24 Jahren mit ihrer Kolumne in der Coop-Zeitung ihren Beziehungsalltag immer wieder humorvoll unter die Lupe. Jetzt machten sie mit ihrem neuen Programm «PAARcours d´amour» Station in Bassersdorf. Etwa 80 Besucherinnen und Besucher wollten an diesem Abend das Paar live erleben.

Schnell merkte man, hier sind zwei auf der Bühne, die haben ihre Geschichten nicht recherchiert, sondern selbst erlebt und gelebt. Mit jeder Menge Sprachwitz und Gestik nehmen sie ihren Alltag selbstironisch unter die Lupe, reden unverblümt und authentisch über die Tücken des Zusammenlebens. So wurde den Fragen nachgegangen; Wer hat für neues WC-Papier zu sorgen? Müssen Frauen Männer fragen, was sie gerade denken? Und überhaupt, wann muss ein Scheibenwischer bei Regen eingeschaltet werden?

Spiegel vor dem Gesicht

Zwei Stunden lang lasen die beiden aus Kolumnen vor, verwickelten sich dabei in gegenseitige Zwiegespräche und interagierten mit den Besucherinnen und Besuchern. Diese gingen von Anfang an mit, lachten und ap-

plaudierten zum vorgetragenen Schlagabtausch, der vielen aus dem Herzen sprach und ihnen zugleich auch den Spiegel vorhielt. Das Fazit der beiden an diesem Abend: Wer liebt, sollte auch mal Luft holen und vor allem Humor oder getrennte Fernseher haben.

Es war ein überaus gelungener Anlass der KUBIKO. So forderte das

Publikum am Ende mit tosendem Applaus eine Zugabe, die prompt geliefert wurde und die Lachmuskeln nochmals beanspruchte. Bei einem anschliessenden Apéro konnten sich die Besucherinnen und Besucher mit dem Paar austauschen oder ein soeben gekauftes Buch signieren lassen. OSTERHASE

Rainbow Chor entführte in den Himmel

Konzert stand unter dem Motto «Heaven & Earth»

An zwei Abenden Mitte März fand in der katholischen Kirche St. Franziskus in Bassersdorf das Konzert «Heaven & Earth» statt, das vom Rainbow Chor veranstaltet wurde.

Der Bassersdorfer Verein Rainbow Chor organisierte im März zwei Konzertabende, im Rahmen welcher der Chor sein vielseitiges Repertoire an Liedern präsentierte. Der Name des Konzerts – «Heaven & Earth» – war dabei Programm; der Rainbow Chor präsentierte unter der Leitung von Martin Lugenbiehl beispielsweise Lieder wie «Stairway to Heaven» von Led Zeppelin, «Up in the Sky» von 77 Bombay Street oder «Tears in Heaven» von Eric Clapton. Die Chor-

mitglieder steckten viel Herzblut in ihren Auftritt und erzeugten mit der bunten Palette an emotionalen und berührenden Songs eine schöne Atmosphäre in der Kirche. Am Konzert mitgewirkt hat zudem die Musikgruppe «The Logical Band»; sie begleitete den Rainbow Chor instrumental. OSTERHASE

Lieder vermitteln Freude

Vor dem Konzert und während der halbstündigen Pause hatten die Konzertbesuchenden die Möglichkeit, sich an der Bar zu verpflegen, wobei sich die Gäste in gemütlicher Runde austauschen konnten. Der Anlass des Rainbow Chors war an beiden Abenden gut besucht und die Chormitglieder zeigten sich sichtlich erfreut darüber, dass sie nach vier Jahren wieder zwei Konzerte durchführen konnten. So sagte ein Mitglied des Rainbow

Chors während der Veranstaltung treffend: «Lieder können Wärme und Freude vermitteln; daher singen wir.» Beim Publikum stiess der Auftritt auch auf Gefallen – einige Konzertbesuchende schnipsten oder klatschen im Takt der Lieder oder sangen sogar teilweise mit – und nach den einzelnen Musikstücken gab es jeweils reichlichen Applaus.

Der Rainbow Chor existiert bereits seit 1989, seit 2011 ist dieser als Verein organisiert. Die Chorsängerinnen und -sänger proben wöchentlich, um ihr Repertoire stetig zu erweitern und suchen dafür stets nach neuen Mitgliedern, die Freude an Musik haben sowie ihre Leidenschaft für das Sin-

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Schneider vs. Schreiber liefern sich einen amüsanten Schlagabtausch. (as)
(fw)
Der Bassersdorfer Rainbow Chor veranstaltete mit dem Konzert «Heaven & Earth» einen gelungenen Anlass, der beim Publikum auf Gefallen stiess.

Böller-Beschwerde noch hängig

Böögg-Chlöpfete gefällt nicht allen Personen

Mit einer Aufsichtsbeschwerde möchte der Zürcher Peter-Wolfgang von Matt den Gebrauch von Knallkörpern an Volksfesten verbieten. Dabei schiesst er auch gegen das Sechseläuten in Bassersdorf.

Auf den Artikel im Zürcher Unterländer anfangs März über eine Aufsichtsbeschwerde eines Zürcher Bürgers, der sich an den Böllerschüssen und Sicherheitsabständen an Volksfesten wie dem Sechseläuten stört, gaben einige Personen ironische Bemerkungen ab. Mehrheitlich zielen die Kommentare darauf ab, dass wohl jeder Besuchende wisse, dass es in Zürich und Bassersdorf irgendwann knalle, wenn der Böögg explodiere. Bööggbauer und Zeremonienmeister Christian Weiss vom Zentralkomitee der Bassersdorfer Zünfte weist auf die Freiwilligkeit des Besuches hin und dass die Besucher aus freien Stücken dem Traditionsanlass beiwohnen. Daher brauche es keine «grossmütigen Geister», die das Gemeinwohl im

Sinn hätten und solche Vorstösse lancieren müssten.

Lieber Licht statt Lärm

Peter-Wolfgang von Matt hat seine Aufsichtsbeschwerde am 29. Februar dieses Jahres eingereicht mit dem Antrag, den Gebrauch von pyrotechnischen Materialien, die kurzzeitige intensive Belastungen des Gehörs erzeugen, neben Zürich auch am Bassersdorfer Sechseläuten zu verbieten. Allfällige Effekte seien entsprechend zu ersetzen, etwa durch nicht-lärmverursachendes Lichtfeuerwerk. Am 11. März reichte er einen zusätzlichen Antrag ein und forderte vom Bezirksrat als Aufsichtsbehörde der Gemeinden, dass der Gemeinderat Bassersdorf «die Kategorie der stärksten Knallpetarden, die am Sechseläuten verwendet werden» offenlegen solle. Ebenso, wie gross der Mindestabstand gegenüber Kindern, Erwachsenen und Tieren betragen müsse sowie auf welchen Feststellungen sich seine Aussage begründe.

Bezirksrat prüft Fakten

Beim Bezirksrat Bülach ist die Beschwerde bekannt, jedoch dem Statt-

halteramt als zuständige Behörde weitergeleitet. Die Gemeinde Bassersdorf sei zu einer Stellungnahme eingeladen worden und anschliessend werde man prüfen, ob die Vorwürfe gerechtfertigt seien, erklärt Johanna Vopat vom Bezirksrat. «Allenfalls müssen zur Beurteilung noch Sachverständige zugezogen werden, aber das werden wir sehen, sobald die Stellungnahmen eingetroffen sind», sagt Vopat.

Sensibel darauf achten

Christian Weiss kennt die Regeln für seinen Bööggbau mittlerweile bestens, da das Zentralkomitee bei den Gemeindebehörden eine Bewilligung einholen muss. Simon Collenberg, Leiter Abteilung Dienste + Sicherheit erklärt, dass in der Veranstaltungsbewilligung die Sicherheitsabstände zu den Personengruppen festgelegt werden und definiert wird, welche Knallkörper verwendet werden dürfen. «Wir achten bei Veranstaltungsbewilligungen durchaus sensibel auf die Umstände».

Das bestätigt auch Christian Weiss: «Wir benutzen handelsübliche Knaller mit Namen Vogelschreck P1, wel-

che man ohne Sprengstoff-Ausbildung legal kaufen kann. Zudem darf der Böögg nicht höher als vier Meter sein und rund um ihn herum muss eine Zone von zehn Metern abgesperrt sein.» Das halte man seit Jahren ein. OSTERHASE

Bis jetzt existiert erst das Grundgerüst des Böögg, wie er dieses Jahr aussehen wird am 15. April, wisse er noch nicht, sagt Weiss. «Wir sind eine Gruppe von drei Personen, die dann recht kurzfristig entscheidet,

FINGERSPITZENGEFÜHL

Wer ein originelles Ostergeschenk suchte, war beim «Schoggihasen-Giessen» des Gemeinnützigen Frauenvereins Bassersdorf gerade richtig. Unter der fachkundigen Anleitung des gelernten Confiseurs und Chocolatiers Patrick Schenkel lernten die Teilnehmenden in gemütlicher Atmosphäre die wichtigsten Handgriffe, um die süssen Hasen und Pralinen ganz nach ihren Vorstellungen zu kreieren. Zwei Stunden dauerte der Herstellungsprozess und viel Liebe zum Detail und Fingerspitzengefühl waren gefragt. Kleinere Zwischenpausen wurden zum Naschen genutzt. So mancher stellte fest, wieviel Arbeit und Emotionen in handgemachten Pralinen stecken, und dass diese sich letztlich doch irgendwie von der immer verfügbaren Industrieware unterscheiden. (as)

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IT-AUSSCHUSS WIRD REAKTIVIERT

In den nächsten Jahren stehen grössere Aufgaben in der IT und IT-Infrastruktur an. Aus diesem Grund hat der Gemeinderat beschlossen, den ITAusschuss mit den folgenden Mitgliedern zu reaktivieren:

– Martin Kuhn

– Martin Sichler

– Florian Küng

– Yves Anthon

– Daniel Spiess (Vorsitz)

BEWILLIGUNG ORIENTIERUNGSLAUF

Mit Verfügung vom 11. Juli 2023 verweigerte die Gemeinde Brütten die Durchführung des Orientierungslaufs (OL) des OLC Kapreolo. Der OLC Kapreolo erhob dagegen Rekurs beim Baurekursgericht. Mit Entscheid vom 14. Dezember 2023 wurde die Beschwerde gutgeheissen. Die Gemeinde Brütten hat den Entscheid nicht an das Verwaltungsgericht weitergezogen, weshalb nun eine gemeinsame Lösung für die Realisierung des OL gesucht worden ist.

ABSCHIED

Monique Claudine Heusser ist am 5. März verstorben.

Rudolf Albert Siber ist am 11. März verstorben.

Den Angehörigen sprechen wir unser herzliches Beileid aus.

Gemeinde Brütten

Der Gemeinderat hat daraufhin die Bewilligung für die Durchführung des Orientierungslaufs in Brütten am 7. April 2024 erteilt. Dabei wurden unter Berücksichtigung der Stellungnahmen der Jagdreviere und Förster Sperrgebiete festgelegt. Diese sind bei uns auf der Homepage einsehbar.

ERSATZ VERGLASUNG BRÜELGASSE 7

Die Balken der Festverglasungen im Dachgeschoss Brüelgasse 7 sind stark verwittert, westseitig zum Teil sogar durchlöchert. Daher müssen diese ersetzt werden. Die Arbeiten wurden an die Lerch AG vergeben, welche diese im Frühling 2024 ausführt. Die Kosten belaufen sich auf knapp 25 000 Franken.

SCHULHAUS CHAPF ORDNUNGSTAFEL

Um dem gelegentlichen Littering und leichten Vandalismus auf dem Schulhausareal entgegenzuwirken, werden fünf Ordnungstafeln angebracht. Auf diesen ist die Benutzungsordnung für die Schul- und Freizeitanlage festge-

halten. Die Kosten belaufen sich auf Fr. 1323.15.

SCHULHAUS: BÄUME FÄLLEN UND NEU PFLANZEN

Um mehr Schatten zu erzeugen, werden vor dem Schulhausneubau auf der Südseite zwei zusätzliche Bäume gepflanzt. Zudem werden beim Kindergarten die bestehenden sechs kranken Bäume durch drei neue ersetzt. Aus Gründen der Biodiversität werden Bäume mit Blüten bevorzugt, weshalb die Wahl auf den einheimischen «Acer campestre Elstrijk» (Ahorn) fiel. Da der Standort, an dem die Bäume gepflanzt werden sollen, sehr trocken ist, muss eine Bewässerungsautomatik eingebaut werden. Die Liegenschaftenverwaltung hat drei Offerten eingeholt. Der Auftrag wurde an Hänni Gärten vergeben und die Kosten belaufen sich auf 11 400 Franken.

Gemeinderat Brütten

ÖFFNUNGSZEITEN ÜBER OSTERN

Die Gemeindeverwaltung und der Gemeindebetrieb sind über Ostern wie folgt geschlossen:

Donnerstag, 28. März ab 11.30 Uhr Freitag, 29. März ganzer Tag Montag, 1. April ganzer Tag

Bei einem Todesfall ist das Bestattungsamt am Samstag, 30. März, von 9 bis 11 Uhr unter der Telefonnummer 079 723 54 81 erreichbar. Bitte wenden Sie sich ausserhalb des Pikettdienstes direkt an den beigezogenen Arzt.

Die Wasserversorgung ist bei einem Notfall oder Leitungsbruch unter der Telefonnummer 079 327 95 53 erreichbar.

Wir wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen schöne Ostern.

Gemeindeverwaltung

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Gemeinde Brütten

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Orientierungslauf doch noch bewilligt Gemeinde und OLC Kapreolo haben sich geeinigt

Nachdem der Gemeinderat die ersten beiden Anfragen des Orientierungslaufvereins OLC Kapreolo nicht bewilligte, legte der Verein Rekurs beim Baurekursgericht Zürich ein und hat die Bewilligung mit Auflagen doch noch erhalten.

Geplant ist der Orientierungslauf auf den 7. April und gilt als einer der grösseren in der Region mit rund 800 Läuferinnen und Läufern. Nachdem der Gemeinderat die Anfrage des OLC Kapreolo für einen Lauf auf Brüttener Gebiet im Juni 2023 nicht bewilligte und auch ein Wiedererwägungsgesuch negativ beantwortete, zog der OLC Kapreolo und dessen Präsident Pascal Vieser diesen Entscheid vor das Baurekursgericht Zürich.

Das Baurekursgericht stützte den im August 2023 eingereichten Rekurs. Nun hat die Gemeinde Brütten bekanntgegeben, dass sie aufgrund dieses Urteils des Baurekursgerichts am anfangs März beschlossen hätten, den Orientierungslauf zu bewilligen. Da die Bedenken der Gemeinde und der Absagegrund die Störungsanfälligkeit der Wildtiere in dieser Zeit waren, wurden nun unter Berücksichtigung der Stellungnahmen der Jagdreviere und Förster Sperrgebiete festgelegt und dem Verein mitgeteilt. «Die eingezeichneten Sperrgebiete dürfen vor, während und nach dem OL-Wettkampf nicht betreten werden», erklärt die Gemeinde in ihrem Entscheid.

Gute Absprachen getroffen

Für Pascal Vieser lautet die Devise: «Ende gut – alles gut.» Man hätte nun gemeinsam einen Kompromiss ge-

Hackbrett mal «anderscht»

funden und eine gute Lösung erarbeitet. Mit den festgelegten Sperrgebieten wird der ursprünglich geplante Langdistanzlauf nun zu einem Mitteldistanzlauf, aber damit könne er gut leben, sagt Vieser. «Wir hatten eine gute Absprache mit den lokalen Vertretern der Jägergilde.» Schade sei sicher, dass es eine Ehrenrunde gebraucht habe, aber die Tendenz sei grundsätzlich bei den Gemeinden und vor allem der kantonalen Jagdverwaltung spürbar, dass man die Schonzeit für das Wild immer weiter

ausdehnen wolle. Die Orientierungsläufer hielten die im Gesetz verankerte Schonzeit ein und betreten den Wald nicht von Mitte April bis Mitte Juni, das sei selbstverständlich, sagt Vieser. Daher wünsche er sich auch Respekt für die andere Seite. «Die Gemeinde Brütten ist in dieser Diskussion ein wenig zwischen die Fronten geraten», attestiert Pascal Vieser. Jetzt werde das OK mit Hochdruck die verschiedenen OL-Streckenläufe

Gratisstart für Brüttener Laufende

Der OLC Kapreolo offeriert den Brüttenerinnen und Brüttenern einen Gratisstart auf den drei Strecken: «offen kurz» (rund 2,5 Kilometer), «offen mittel» (rund 3 Kilometer), «offen lang» (rund 3,5 Kilometer). Zwischen 9 und 12 Uhr am 7. April können sich Interessierte beim Start melden und erhalten eine Startzeit. (sg)

Klangwelten treffen auf innovative Art aufeinander

Das «Trio Anderscht» sorgte für einen musikalisch innovativ gestalteten Abend im Gemeindesaal Brütten.

Die diesjährige Veranstaltungsreihe der Kulturkommission Brütten wurde mit einem Konzert der Appenzeller Hackbrettformation «Trio Anderscht» eröffnet. Andrea Kind (Hackbrett), Fredi Zuberbühler (Hackbrett) und Raffael Bietenhader (Kontrabass), die zusammen das «Trio Anderscht» bilden, zeigten sich bei ihrem Auftritt im Gemeindesaal äussert vielseitig und kreativ. Das Repertoire des Appenzeller Hackbretttrios reicht nämlich weit über traditionelle Volkslieder hinaus: Verschiedenste Musikstilrich-

tungen wurden dem Publikum präsentiert; vom Appenzeller Zäuerli über Jazz bis hin zu Heavy Metal. Oft integrierte das Trio in den Musikstücken zwei oder mehrere Musikstile. So kombinierten sie beispielsweise im Lied «Appenzeus» bulgarische mit griechischer Musik. OSTERHASE Dabei interpretierten die Musizierenden die Werke stets neu und verliehen dadurch den Musikstücken einen individuellen Charakter.

Von Musikstilen inspiriert

Da die Musikgruppe bereits zahlreiche Konzerte im Ausland spielte – beispielsweise in Usbekistan, Singapur oder Südamerika – liess sich das «Trio Anderscht» stets von unterschiedlichsten Musikstilrichtungen inspirieren. Damit die Bandbreite dieser verschiedensten Musikstile optimal ausge-

schöpft werden kann, verfügen die Hackbretter des «Trio Anderscht» über einen Tonumfang von fünf Oktaven –normalerweise verfügt ein Hackbrett nur über zwei oder drei Oktaven.

So gelang es dem Hackbretttrio der besonderen Art, die Konzertbesuchenden mit ihrem abwechslungsreich gestalteten Musikprogramm

auf eine Reise verschiedenster Klangwelten mitzunehmen, was beim zahlreich erschienenen Brüttener Publikum gut ankam. Nach jedem gespielten Lied erhielten die Musizierenden einen langanhaltenden Applaus und schliesslich erklatschten

26 BRÜTTEN 28.3.2024, Nr. 3
Das «Trio Anderscht» begeisterte mit einer erfrischenden Mischung verschiedenster Musikstilrichtungen. (fw)

Frauenpower für Gemeinderat

Zwei Kandidierende für den Gemeinderat

von Susanne Gutknecht

Gestern Mittwoch lief die Frist für die Wahlvorschläge für den frei gewordenen Sitz im Gemeinderat ab. Dank mehreren interessierten Personen fürs Amt wird es wahrscheinlich zu einer Urnenwahl kommen.

Zwei Kandidierende, nämlich Sonja Meier (pgv) und Sandra Winiger (parteilos), haben ihren Wahlvorschlag fristgerecht hinterlegt (Stand Montag, 25.3.). Sie wollen beide den Gemeinderatssitz der abtretenden Erika Schäpper beerben und sind keine unbekannten Gesichter.

Der pgv möchte seinen Sitz im Gemeinderat behalten und hat einstimmig an seiner Vereinsversammlung die Kandidatur von Sonja Meier unterstützt. Sandra Winiger geht ohne Partei im Rücken in die Wahl, ist jedoch bereits heute Mitglied in der Rechnungs- und Geschäftsprüfungskommission und hat sich dadurch ebenfalls ein Netzwerk geschaffen.

Vermitteln und Brücken bauen «Dank ihren Russisch-Kenntnissen konnte Sonja Meier bei der Betreu-

ung der ukrainischen Flüchtlinge unterstützen und so einen ersten Einblick in Gemeinde-Tätigkeiten gewinnen», sagt pgv-Präsident Guido Schärli. Sie sei im Dorf und im pgv sehr engagiert und eine treibende Kraft in der Arbeitsgruppe für das erfolgreich eingeführte «abStimmungs-Kafi».

Seit zehn Jahren wohnt Meier in Brütten und sagt dazu: « Es ist dieser faszinierende Mix aus Landwirten und Piloten, der Brütten ausmacht. Das Mit- und Nebeneinander von Bodenständigkeit und Weltoffenheit.» Sie gibt sich selbstbewusst: «Durch meine Position als Geschäftsleitungsassistenz bin ich es gewohnt, verschiedene Sichtweisen einzunehmen, zu vermitteln und Brücken zu bauen.»

Finanzen und kreative Bäckerin Sandra Winiger ist ursprünglich gelernte Bankkauffrau und arbeitet seit 2020 im nahen Nürensdorf als Assistentin des Gemeindeschreibers auf der Verwaltung. Seit dieser Legislatur ist sie zudem Mitglied der Rechnungs- und Geschäftsprüfungskommission in Brütten, wo sie ihr Zahlenflair einbringen kann.

Daneben ist sie seit fünfzehn Jahren in der Feuerwehr Altbach tätig

und hat drei Jahre lang dem Frauenverein Brütten als Präsidentin vorgestanden. Daneben schwingt sie ab und zu den Golfschläger oder betätigt sich als kreative Bäckerin. «Engagiert und integriert setze ich mich für ein starkes, selbstbewusstes, aber soziales und bürgerliches Brütten ein.»

Kompetente Person

Die Ortsparteipräsidenten von FDP und SVP haben noch keine Kandidaten aus ihren Parteien bekanntgegeben und werden wahrscheinlich auch keine mehr in der Nachfrist melden, wie sie auf Anfrage erklären. SVPPräsident Jürg Stahl begrüsst es, dass eine Auswahl an Kandidaten zur Ver-

fügung stehen für die Stimmbürger. Wichtig sei, eine fähige Kandidatin zu wählen. Für Ueli Ritter, FDP-Präsident, ist die fachliche Kenntnis und das kompetente Auftreten ein wichtiger Faktor. Beide Parteien werden sich an den nächsten Versammlungen eingehender mit den Kandidaturen beschäftigen. OSTERHASE

Die GLP wird keinen Kandidaten ins Rennen schicken, wie GLP-Präsident Fabian Heer mitteilt. «Wir planen Hearings mit allen Kandidaten.» Wichtig sei, dass die Person gut ins bisherige Gremium passe und es zu einem möglichst reibungslosen Über-

Sonja Meier (pgv, li.) und Sandra Winiger (parteilos) kandidieren für das Gemeinderatsamt. (zvg)

EINE SICHEL FÜR DIE GLP

An ihrer Gründungsfeier vergangene Woche durften die vier Ortsparteimitglieder der neu gegründeten GLP Brütten 30 Personen begrüssen. Ob Behörde, Mitglieder anderer Parteien oder einfach interessierte Brüttenerinnen und Brüttener – sie alle wollten herausfinden, wofür diese neue Partei sich stark macht im Dorf. «Wir konnten mit vielen Personen bereits in den gewünschten Dialog treten», erklärt ein zufriedener GLP-Präsident Fabian Heer (2.v.r). Als Gründungsgeschenk erhielten sie von der Parteigenossin, Nationalrätin und Fraktionspräsidentin Corina Gredig (3.v.r.) eine Sichel – das Symbol, welches auch im Wappen der Gemeinde zu finden ist. Die Parteipräsidenten von FDP und SVP sowie pgv sehen die Parteienvielfalt im Dorf als positiv. (sg)

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Mitgliederbeiträge erhöht Gewerbe will im Dorf noch präsenter werden

von Susanne Gutknecht

Mitte März trafen sich 31 Mitglieder der Gewerbegruppe Brütten (GGB) zur Generalversammlung im Gemeindesaal. Die Traktanden waren rasch besprochen und das Budget fürs nächste Jahr fand Anklang.

Der Ausspruch «Keini! Heini!» begleitete die Abstimmungen des Generalversammlungsabends treffend. So kam Stimmenzähler «Heini» Bosshard nicht oft zum Zug und verkündete jeweils «einstimmig!» das Abstimmungsresultat für fast alle Traktandenpunkte des Abends wie die Abnahme der Jahresrechnung, die Entlastung des Vorstandes und des Revisors sowie die Wahlen..

In seinem Jahresbericht betonte Präsident Daniel Bosshart, dass die monatlichen Treffen bei einem Mitglied mit Führung im Betrieb und anschliessendem Apéro spannend und anregend seien. Er bedankte sich bei den letzt-

jährigen Organisatoren für deren Einsatz. Ein weiterer Höhepunkt war auch der erstmals durchgeführte Herbstanlass im September vergangenen Jahres. «Wir möchten es gerne als gesellschaftlichen Anlass im Dorf verankern, daher auch der höhere Betrag dafür in der Rechnung.» Er fragte in die Runde, wie man hier weitergehen wolle: sollen bekannte Leute als Magnet dienen oder soll man Personen aus dem Dorf nehmen, die Aussergewöhnliches wissen oder tun? Die Mitglieder sprachen sich für einen starken Bezug zum Dorf aus.

Neues Logo – gleiches Blau Vorstandsmitglied Marco Schäuble informierte im Anschluss über neue Beachflags und das neue Logo – in Grossbuchstaben, aber dasselbe Blau wie früher. «Wir wollen als Gewerbeverein auch in den sozialen Medien präsenter werden», teilte er zudem mit. Daniel Bosshart mahnte die Mitglieder an die Followerzahlen von Stars – nicht ganz ernst gemeint, natürlich – und forderte die Mitglieder auf, Bilder und Aktionen an Marco

Schäuble zu senden, «dann hat er zu tun!»

Curdin Mächler erläuterte die fünf neuen Kästen an den Bushaltestellen, welche der Vorstand der GGB als Werbemassnahme anpreisen möchte und wofür er rund 9000 Franken aus dem Vermögen einsetzen will. Darin enthalten sind neue Kästen sowie auch Fotoshootings bei den Mitgliedern, um sie möglichst sympathisch und professionell der Bevölkerung zu zeigen.

Um die geplanten Massnahmen zu finanzieren, schlug der Vorstand eine Mitgliederbeitragserhöhung von 100

auf 150 Franken vor, um die Kasse auch langfristig im Lot zu halten. Diese Erhöhung wurde einstimmig angenommen.

Am Ende kamen noch Gemeindepräsident Fritz Stähli zum Gewerbegebiet Chätzler zu Wort, ebenso wie Ueli Arn der Genossenschaft Zentrum Brütten, welche die Mitglieder auf den neusten Stand brachten. Auffallend war Daniel Wiesmann in seinem OK-Dorffäscht2022-Pulli: er machte Werbung fürs nächste Dorffest 2026 und forderte die GGB-Mitglieder auf, sich zu engagieren – «wir brauchen alle!».

Viele Gäste beim neuen «abStimmungs-Kafi» Auseinandersetzen mit anderen Meinungen

von Frédéric Bettosini

Mit dem «abStimmungs-Kafi» will der pgv zum politischen Diskurs einladen.

Das Konzept eines Kaffeetrinkens am Abstimmungssonntag scheint aufgegangen zu sein an diesem ersten Abstimmungswochenende im neuen Jahr: es trafen mehr als die von Guido Schärli, Präsident des Politischen Gemeindevereins Brütten (pgv), angedachten zwanzig Gäste ein. Nach zwei Stunden hatten die Freiwilligen 36 Leute bewirtschaftet. Die Premiere sei sehr zufriedenstellend verlaufen, so

Schärli. Natürlich wird an diesem Vormittag über die Vorlagen gesprochen, hauptsächlich über die beiden eidgenössischen.

Doch auch Internationales wird erwähnt, so entwickelt sich ein Gespräch über den Ukraine-Krieg. David Bircher meint, er sei gekommen, um zu erfahren, wie im Dorf diskutiert würde. Weiter führt er aus: «Es gibt verschiedene Argumentationen, die in die gleiche Richtung gehen, aber die von anderen Hintergründen stammen.» OSTERHASE

Mehrere Teilnehmende, auch David Bircher, haben vor, weitere solche Anlässe zu besuchen. Vanessa Guggisberg ist mit ihrer jungen Familie

erschienen, um ihrem Sohn und ihrer Tochter ein wenig Demokratieverständnis zu vermitteln: «Mir ist wichtig, dass meine Kinder lernen, was in der Schweiz für Regeln gelten und

wie Bürger abstimmen und mitbestimmen können», sagt sie. Und fügt an: «Wir wollten ihnen auch zeigen, dass dies eine wichtige Aufgabe ist

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Beim gemütlichen Treffen mit Kafi lässt sich gut diskutieren. (fb)
Gewerbegruppe trifft sich zur GV. (sg)

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In der Gemeindebibliothek konnte Iris Kühn für die Nachfolge von Noëmi Jacober angestellt werden. Iris Kühn ist seit 1. März mit einem 25-Prozent-Pensum für die Bibliothek tätig. Der Gemeinderat freut sich über die Verstärkung des Bibliotheksteams und wünscht Iris Kühn viel Freude in ihrer neuen Tätigkeit.

Yanik von Wartburg konnte aufgrund seiner guten Leistungen zum Stellvertreter des Bereichsleiters Liegenschaften I befördert werden. Der Gemeinderat gratuliert zur Beförderung und wünscht Yanik von Wartburg viel Erfolg in der neuen Funktion.

HERAUSFORDERUNGEN IM ASYLWESEN

Mit der Erhöhung der Aufnahmequote im Asylbereich von 1,3 auf 1,6 Prozent der Wohnbevölkerung per 1. Juli 2024 steht die Gemeinde vor erheblichen Herausforderungen. Nebst der Unterbringung dieser Personen ist auch eine adäquate Betreu-

ung und Administration sicherzustellen. Der Gemeinderat ist gewillt, dies im Rahmen der Möglichkeiten der Gemeinde auch sicherzustellen.

An seiner letzten Sitzung hat der Gemeinderat den Stellenplan im Bereich Asylwesen um eine 80-ProzentStelle für Klientenbetreuung und Administration aufgestockt. Er will damit einerseits die bestehenden und überlasteten Strukturen entlasten, verspricht sich aber auch davon, damit einen ersten Teil der Quotenerhöhung auffangen zu können. Die generelle Situation in der Asylbetreuung wird laufend geprüft und bei Bedarf angepasst.

RÄUMLICHKEITEN AN GEMEINDE ZURÜCK

Der Kommandoposten und die Bereitstellungsanlage des Zivilschutzes auf dem Gelände der Schulanlage Ebnet waren bisher der Zivilschutzorganisation Effretikon (ZSO) zugeteilt. Per 1. Februar diesen Jahres benötigt die ZSO die Räume nicht mehr. Deshalb sind diese Räumlichkeiten an die Gemeinde Nürensdorf zurückgefallen.

BIBLIOTHEK NÜRENSDORF

Erstes Mario-Kart-Turnier in der Bibliothek

KREDITBEWILLIGUNGEN/ ARBEITSVERGABEN

Für die Erweiterung der Mitarbeitendenparkplätze beim Gemeindehaus hat der Gemeinderat einen Kredit von 19 000 Franken bewilligt. Der Auftrag geht an die Spaltenstein Gartenbau AG. Mit diesem Projekt soll auch der Behindertenparkplatz auf den Parkplatz oberhalb des Gemeindehauses verlegt werden. Damit ist wieder ein stufenloser Zugang zum Gemeindehaus gewährleistet.

FINANZEN: FÜNF HANDÄNDERUNGEN

Für fünf Handänderungen wurden Grundstückgewinnsteuern im Betrage von 525 602.20 Franken veranlagt. In drei Fällen gewährte der Gemeinderat Steueraufschub.

Gemeinderat Nürensdorf

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am 20. April

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ZUM 90. GEBURTSTAG

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ABSCHIED

Gertrud Morf geb. 23.2.1941

Am 28. Februar startete um 14.30 Uhr das erste Mario-Kart-Turnier. Dabei kämpften sechs Teilnehmer und eine Teilnehmerin um den Sieg. Damit möglichst viel gespielt werden konnte, durfte jeder gegen jeden fahren. Die Rennen wurden durch unsere zwei guten Feen Jana und Enya ausgelost. Dann ging´s los…

Jeder versuchte, vom Start weg in Poleposition zu fahren, Bananenschalen vor die Räder der Gegner zu werfen, möglichst viele Münzen zu sammeln oder Tintenbomben auf die Gegner zu werfen, um deren Sicht zu behindern.

Die Zeit verging wie im Flug und unsere Fahrer waren so geschickt und schnell, dass die Entscheidung um den ersten Platz in einem weiteren Rennen entschieden werden musste. Luca ist der Sieger des ersten Mario-Kart-Turniers. Herzliche Gratulation!

Schul- und Gemeindebibliothek Nürensdorf

Lebernstr. 8 ist am 7.3. verstorben.

Paul Imhasly geb. 31.1.1939

Bühlwiesenstr. 10 ist am 9.3. verstorben.

Jolanda Strässle geb. 2.7.1948

Oberwilerstr. 80 ist am 11.3. verstorben.

Den Angehörigen sprechen wir unser herzliches Beileid aus.

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AUS BEHÖRDE UND VERWALTUNG

FREIZEITKURSE FÜR KINDER UND ERWACHSENE

Anmeldungen und erweiterte Kursbeschriebe unter: https://shop.e-guma.ch/freizeitkurse-nuerensdorf/de/events

Anmeldeschluss: 4 Wochen vor Kursbeginn

Hip-Hop Freestyle (Battle) (4.-6.Klasse / 9-12 Jahre)

Wenn du gerne tanzt, aber keine festgelegten Choreografien lernen möchtest, dann ist dieser Kurs das Richtige für dich. Trainiere unter der Leitung eines Hip-Hop-Profis und Schweizermeisters. Lerne dich besser kennen, entwickle deinen eigenen Tanz-Charakter und lerne coole und abwechslungsreiche Moves.

Kursleitung: Massimo Calabrese

Kursdauer: Montag, 9 – 11.30 Uhr

Kursdaten: 22.4.

Kursort: Turnhalle, Schulhaus Hatzenbühl, Nürensdorf Mitbringen: Lange Trainerhosen/Leggins, Saubere Hallen-/ Turnschuhe, Wasserflasche

Kurskosten: Fr. 15.00 (Einwohner der Gemeinde Nürensdorf) Fr. 30.00 (Auswärtige)

Schatzsuche mit Metalldetektoren (1.–6.Klasse)

Ausgerüstet mit richtigen Metalldetektoren, Schaufeln und Taschenlampen suchen wir das Gelände nach verborgenen Schätzen und Münzen ab. Technik, Spannung und Natur pur.

Kursleitung: Markus Zinniker

Kursdauer: Montag, 10 – 15 Uhr

Kursdatum: 29.4.

Kursort: Reservoir Stählibuck, Hertenstrasse, Frauenfeld (nicht Spielplatz bei Rest. Stählibuck)

Mitbringen: 1 Trinkbecher für warmes Getränk, Znüni, etwas aus dem Rucksack, es kann grilliert werden (wir machen ein Feuer) und etwas zum Trinken

Ausrüstung: Wetterfeste Kleidung, Gartenhandschuhe, Sonnenschutz, Zeckenspray

Kurskosten: Fr. 35.00 (Einwohner Gemeinde Nürensdorf) Fr. 70.00 (Auswärtige)

Goldwasch Kurs (1.–6.Klasse)

Ein erfahrener Goldwaschinstruktor weiht euch in die Geheimnisse des Goldwaschens ein. Am Schluss wascht ihr mit Goldwaschpfannen eure Goldfilterchen raus und könnt diese mit nach Hause nehmen. Am Lagerfeuer wird gemeinsam zu Mittag gegessen. Tee und Sirup werden offeriert.

Kursleitung: Markus Zinniker

Kursdauer: Donnerstag, 10 – 15 Uhr

Kursdatum: 2.5.

Kursort: Chlital 3, Fischenthal, Tösstal bei Steg (Nähe Steg im Tösstal)

Mitbringen: 1 Trinkbecher für warmes Getränk, Znüni, etwas aus dem Rucksack, es kann grilliert werden (wir machen ein Feuer) und etwas zum Trinken

Ausrüstung: Hohe Gummistiefel (die Kinder stehen im Bach) dem Wetter angepasste Kleidung

Kurskosten: Fr. 35.00 (Einwohner Gemeinde Nürensdorf) Fr. 70.00 (Auswärtige)

Muttertag: Badezusatz/Peeling/Lippenpomade herstellen (2.–6. Klasse)

Wir verwöhnen unsere Mamis mit selbstgemachter Pflege: – Wunderbar duftender Badezusatz im Bade-Beutel.

– Lippenpflege im Döschen.

– Ein Handpeeling im Glas für gepflegte Hände. Die Mamis werden staunen!

Kursleitung: Manuela Schwab

Kursdauer: Mittwoch, 13.30 – 16 Uhr

Kursdatum: 8.5.

Kursort: Naturkundezimmer, Schulhaus Hatzenbühl, Nürensdorf Mitbringen: Znüni und eine Tasche, um die Sachen nach Hause zu nehmen

Kurskosten: Fr. 15.00 exkl. Material Fr. 15.00 (Einwohner der Gemeinde Nürensdorf) Fr. 25.00 exkl. Material Fr. 15.00 (Auswärtige)

32 NÜRENSDORF 28.3.2024, Nr. 3

Füür und Flamme (1.–6.Klasse)

Wolltest Du schon immer einmal…

die Fahrzeuge der Feuerwehr Altbach kennenlernen?

… wissen, wie das Feuerwehrdepot aussieht?

... spüren, wie viel Kraft es braucht, um den Feuerwehrschlauch unter Druck zu halten?

… erleben, wie Du mit der Löschdecke ein kleines Feuer löschen kannst?

… erfahren, warum Öl auf keinen Fall mit Wasser gelöscht werden darf?

sehen, was im Rauch durch die Wärmebildkamera zu erkennen ist?

BIBLIOTHEK NÜRENSDORF

Veranstaltungen

AUS BEHÖRDE UND VERWALTUNG

Dann melde Dich zu unserem Workshop an und erlebe Feuerwehr mit allen Sinnen. Wir freuen uns auf Dich!

Kursleiter: Sergio Rota

Kursdauer: Mittwoch, 13.30 – 17 Uhr

Kursdaten: 22.05.

Kursort: Feuerwehr Altbach, Eigentalstrasse, Nürensdorf

Kurskosten: Gratis

Freizeitkurse Nürensdorf

Dienstag, 9. April, 16 Uhr Spannende und unterhaltsame Kurzgeschichten für Erwachsene liest das Team der Bibliothek im Foyer des Zentrum Bären. Geniessen Sie eine kurzweilige halbe Stunde. Eintritt frei.

Mittwoch, 10. April, 10 Uhr Geschichtezug-Geschichten und Versli hören, zuschauen, mitmachen, spielen – für Kinder ab zwei Jahren mit Begleitung

Öffnungszeiten über die Ostertage / Frühlingsferien

Gründonnerstag: 28. März, geschlossen Karfreitag: 29. März, geschlossen

Samstag: 30. März, 9.30 – 12 Uhr Ostermontag: 1. April, geschlossen

Während den Frühlingsferien vom 22. April bis 4. Mai ist die Bibliothek jeweils dienstags von 15 bis 19 Uhr und samstags von 9.30 bis 12 Uhr geöffnet.

Schöne Ostern und erholsame Ferien wünscht Ihnen Ihr Bibliotheksteam.

Weitere Termine und Informationen erhalten Sie unter www.winmedio.net/nuerensdorf.

Bibliothek Nürensdorf

GEMEINDEVERWALTUNG ÖFFNUNGSZEITEN OSTERN

Am Gründonnerstag, 28. März, sind die Büros der Gemeindeverwaltung ab 15 Uhr geschlossen.

Die Büros der Gemeindeverwaltung sowie der Werkbetrieb bleiben am Karfreitag, 29. März, bis Ostermontag, 1. April, den ganzen Tag geschlossen.

Für das Bestattungswesen und die Gemeindewerke gibt das Tonband unter der Tel. 044 838 40 50 Auskunft.

Am Dienstag, 2. April, ab 8 Uhr ist die Gemeindeverwaltung wieder gerne für Sie da!

Gemeindeverwaltung Nürensdorf

33 NÜRENSDORF 28.3.2024, Nr. 3

Genuss für Augen, Ohren und Gaumen

Konzert der Buffalo Band Bassaville spricht gleich mehrere Sinne an

von Ute Müller

Wie jedes Jahr lud die Buffalo Band Bassaville im März zum beliebten Big Band-Dinner in die Mehrzweckhalle Ebnet ein. Vielfältige Nummern aus Jazz, Soul und Swing begeisterten das Publikum. In den Pausen gab es ein 4-Gang-Menu.

Das Big Band Dinner ist ein fester Bestandteil des jährlichen Programmes der Formation. Schon beim Eintritt ins Foyer der Mehrzweckhalle Ebnet fällt das besondere Ambiente auf. Die schön dekorierten Bartische sind gut besucht. In der Halle selbst wird das Publikum am Samstag von Stephanie Senn mit leichter Bar-Piano-Musik begrüsst.

Stimmungsvolle Lichteffekte

Die schon etwas in die Jahre gekommene Halle ist in farbiges Licht getaucht, mit den Kronleuchtern in der Mitte ergibt dies ein stimmiges Ambiente. Die Lichtshow zu Beginn des

Konzerts darf sich sehen lassen, die wechselnden Lichteffekte sind passend auf die mitreissende Musik abgestimmt. OSTERHASE

Moderator Martin Diener, ein bekannter Name bei Radio Zürisee, begrüsst die 20 Musiker und Musikerinnen unter grossem Applaus.

Grosser Aufwand, viel Herzblut Roman Brauchli, Präsident der Buffalo Band, freut sich, dass an diesem Samstag vor voll besetztem Saal gespielt werden könne. «Es ist ein grosser Aufwand, einen solchen Anlass auf die Beine zu stellen. Aber die Musiker, Techniker und die vielen Helfer sind mit Herzblut dabei», sagt er. Einen Wermutstropfen gebe es: «Es wäre schön, wenn die Behörden den Organisatoren im Vorfeld weniger Steine in den Weg legen würden.»

Die Buffalo Band Bassaville ist aus der Jugendmusik Bassersdorf-Nürensdorf nach deren Auflösung entstanden. Mit Präsident Roman Brauchli sind noch zwei weitere Gründungsmitglieder Teil der Big

Band, die seit gut 20 Jahren existiert.

Gemäss Brauchli gebe es immer mal wieder einen Wechsel in der Zusammensetzung, aber der Grossteil sei Stammmusiker. Sängerin Nadine Wietlisbach verstärkt die Band mit ihrer hervorragenden Stimme.

Seit sechs Jahren probt die Big Band einmal wöchentlich unter der musikalischen Leitung von Fortunat Häfliger. Er ist Berufsmusiker, die

musikalische Energie einer Big Band fasziniert ihn.

Die Buffalo Band überzeugte mit beschwingter und mitreissender Musik sowie durch die grandiosen Lichteffekte. Das 4-Gang Menu unter der Leitung von Küchenchef Marcel Brauchli und Team kam bei den Besuchern ebenso gut an. Diese machten sich am späten Abend beschwingt

Die Buffalo Band wusste musikalisch und optisch zu überzeugen. (um)

Rückschlag für Trödelfreunde

Nach letztjährigem Erfolg wurde diesjähriger Flohmarkt abgesagt

von Nadine Plüss

Wegen kurzfristiger Absagen und zu wenig Ständen verzichtete die Kultur- und Freizeitkommission darauf, den Flohmarkt durchzuführen.

Es wäre die Gelegenheit für Nürensdorfer Bewohnerinnen und Bewohner gewesen: In der Mehrzweckhalle Ebnet hätte am 23. März zum zweiten Mal ein Flohmarkt stattfinden sollen. Nun ist er abgesagt worden.

Während beispielsweise die Verantwortlichen des Ortsmuseums da-

von gesprochen hatten, sie hätten antike Gerätschaften im Überfluss erhalten, konnte die Mindestanzahl an Ständen am diesjährigen Flohmarkt nicht erfüllt werden. Dies bestätigt Michaela Catanese von der Nürensdorfer Kultur- und Freizeitkommission. «Ein Flohmarkt lebt von vielen Ständen und Besuchern. 20 wären nötig gewesen, aber durch kurzfristige Absagen sind es nun zu wenige.» OSTERHASE

Bei der ersten Durchführung vor einem Jahr war die Resonanz mit 26 Anmeldungen erheblich grösser. Ein Ersatztermin ist gemäss Michaela

Eindrücke des letztjährigen Flohmarktes. (Archiv)

34 NÜRENSDORF 28.3.2024, Nr. 3
Eine Stimme wiegt 1,2 Gramm

Ein Tag hinter den Kulissen der Demokratie

Ist das Stimmcouvert eingeworfen, ist für die meisten das Abstimmen erledigt. Für die Wahlbüromitglieder in Nürensdorf beginnt der Prozess erst mit dem Öffnen der Stimmcouverts. Ein Tag im Wahlbüro Nürensdorf.

«Heute haben wir vermutlich 20 000 Stimmzettel auf dem Tisch», verkündet Gemeindeschreiber Andreas Ledermann. Die weissen und blauen Wahlzettel aus der Urne ergiessen sich über den Tisch. Bis zehn Uhr hatten die 5800 Einwohner die letzte Möglichkeit, ihren Stimmzettel einzuwerfen. In Nürensdorf werden an diesem Sonntag, wie in vielen anderen Gemeinden in der Schweiz, Wahlzettel ausgezählt.

Ein Wahlbüromitarbeiter lässt geduldig die geschlossenen Briefe aus der Post durch die Brieföffnermaschine. Das Surren schwirrt durch den Raum mit der holzvertäfelten Dachschräge. «Heute gibt es viel zu tun», sagt Ledermann. «Hauptsache, ich bin um fünf Uhr zuhause», erwidert ein junger Mann aus dem Wahlbüroteam. Es ist 10.15 Uhr. «Fünf

Uhr morgens schaffen wir», scherzt Ledermann zurück. Er hat ein schiefes Grinsen im Gesicht, wenn er solche Witze macht. Seine Augen sind wach und lachen mit. Im Wahlbüro herrscht eine lockere Stimmung.

Allen auf die Finger schauen Ledermann geht im Raum herum und schaut allen auf die Finger. Er und Christoph Bösel, Wahlbürovorsitzender und Gemeindepräsident, sind die Kontrollinstanz, damit alles reibungslos abläuft und keine Fehler passieren. Zuerst werden die Stimmrechtsausweise kontrolliert. Ohne Unterschrift ist jede Stimme ungültig.

Heute liegen sechs verschiedene Vorlagen auf dem Tisch; vier kantonale und zwei nationale. «Wir haben eine Beteiligung von 67,5 Prozent», teilt Ledermann mit. Das sind viele Meinungen, die in Form von hellblauen und weissen Zetteln auf dem Tisch liegen. Mit verschiedenen Stiften wurden die «Ja» und «Nein» auf die Zettel gekritzelt. Ein «Ja» ist beispielsweise mit Grossbuchstaben und Edding geschrieben, ein «Nein» mit Tinte und zittriger Schrift. Das Sortieren braucht Zeit. Sind die Zettel bereits auseinandergerissen, geht es noch länger. Am besten sind ganze Bögen, die

man aufeinanderlegen und alle zusammen trennen kann. Reisst bei einem Stimmzettel eine Ecke ab, wird sie von Bösel sorgfältig wieder angeklebt, ansonsten könnten die Ergebnisse auf der Waage verfälscht werden, erklärt er.

Feuchte Zeigefinger

Die Lockerheit ist einer konzentrierten Stille gewichen, während flinke Hände die Zettel stapeln und sortieren. Damit schneller gezählt werden kann stehen kleine grüne Schwämmchen überall auf den Tischen verteilt, mit denen man den Zeigefinger anfeuchten kann, damit das dünne Papier besser haften bleibt beim Durchschauen der OSTERHASE Zettel.

Wie sich das Wahlbüroteam zusammensetzt, ist in jeder Gemeinde verschieden – ein Merkmal des Föderalismus. In Nürensdorf kann man sich freiwillig melden und wählen lassen, sofern man 18 Jahre alt ist und in Nürensdorf wohnt. Bernadette Brunold ist seit 2002 Stimmzählerin. «Ich mache gerne administrative Arbeiten und jetzt, wo ich pensioniert bin, habe ich ja Zeit», erklärt sie.

Die Gemeinde Nürensdorf ist von einer Vorlage besonders betroffen: die Pistenverlängerung am Flughafen Kloten. Nürensdorf liegt direkt in der

Die Wahlbüromitglieder sortieren die Wahlzettel nach Vorlagen. (sc)

Anflugzone. «Es würde mich überraschen, wenn diese Vorlage in Nürensdorf angenommen wird», sagt Ledermann. Im Wahlbüro wird gefachsimpelt über die möglichen Ergebnisse. Beim Zählen zeichnen sich Tendenzen in die eine oder andere Richtung ab. Eine klare Mehrheit lehnt schliesslich, wie erwartet, die Vorlage ab. Wie die anderen Gemeinden im Kanton entscheiden, ist zu diesem Zeitpunkt noch offen.

Das Sortieren ist monoton und doch befriedigend, da der Stapel auf dem Tisch immer kleiner wird. Selten ist die Demokratie so spürbar wie beim Zählen von Stimmen. Sind die Wahlzettel sortiert, nehmen Bösel und Ledermann den Stapel und lassen eine Banknotenmaschine genau 100 Stimmzettel abzählen. Dann werden die 100 Zettel auf eine Waage gelegt. Diese 100 Zettel sind der Referenzwert, mit dem die restlichen Stimmzettel gewogen werden. Jede Stimme fällt ins Gewicht.

Im Kanton Zürich wird die Pistenverlängerung schliesslich angenommen. Die 1762,8 Gramm «Nein»Stimmen in Nürensdorf waren zu leicht, um genügend Gegengewicht

35 NÜRENSDORF 28.3.2024, Nr. 3

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Sicht bedeutet

Sicherheit und Wohlbefinden

Aufforderung zum Pflanzenrückschnitt an Strassen und Fusswegen

Zur Gewährleistung der Verkehrssicherheit und des maschinellen Strassenunterhaltes sind die in den Strassenbereich hineinragenden Pflanzen zurückzuschneiden. Dabei gilt zu beachten:

– Der Rückschnitt hat senkrecht zur Strassen-/Fussweggrenze zu erfolgen.

– Das Lichtraumprofil ist nach den Vorschriften der Verkehrserschliessungsverordnung bis 4.50 Meter Höhe bei Gemeindestrassen (4.80 Meter bei Staatsstrassen) und 2.65 Meter Höhe bei Fusswegen einzuhalten.

– Es ist darauf zu achten, dass Strassenschilder und Signaltafeln sowie Strassenlampen nicht durch Pflanzen verdeckt werden. Achten Sie bitte auch auf morsche Äste.

Auf der Innenseite von Kurven sowie bei Strassenverzweigungen und Ausfahrten müssen die Sichtbereiche (Pflanzen maximal 0.80 Meter Höhe) freigehalten werden.

Die Eigentümer von Grundstücken an öffentlichen Strassen, Fusswegen und Plätzen werden aufgefordert, ihre Bereiche zu überprüfen und den nötigen Rückschnitt bis spätestens Ende April auszuführen. Im Namen aller Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer sowie der Strassenunterhalts-Equipen danken wir bestens.

Bau + Werke Bassersdorf sowie Gemeindewerke Brütten und Abteilung Werke Nürensdorf

Bassersdorf

Bitte beachten Sie den Abfallkalender betreffend Grüngutabfuhr montags. (Offene Gebinde mit max. Länge von 1,5 Metern gebündelt. Bis 20 Kilogramm mit einer Grüngutmarke.) Bei Bedarf kann auf eigene Kosten ein Termin mit dem Häckselservice beispielsweise von Schild Gartenbau AG oder Spaltenstein Gartenbau AG vereinbart werden.

Brütten

Die Grüngutcontainer und -bündel sind jeweils am Montagmorgen bis 7.30 Uhr mit der notwendigen Plombierung an den Strassenrand zu stellen. Bei grösseren Mengen wenden Sie sich an einen privaten Unternehmer.

Nürensdorf

Die Grüngutabfuhren sind jeweils am Donnerstag, von März bis November wöchentlich, vom Dezember bis Februar alle zwei Wochen (Ausnahmen: siehe Abfallkalender). Der Gratis-Häckseldienst findet vom 15. bis 18. April statt, gemäss separatem Flyer.

37 REGION 28.3.2024, Nr. 3
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Bleuler übernimmt von Burger

BBC Präsidentenwechsel an der GV

Anfangs März hielten die Mitglieder des Bassersdorfer Business Circles (BBC) bereits ihre zehnte Generalversammlung ab. 33 Mitglieder wohnten der Versammlung bei.

Der vor zehn Jahren gegründete BBC, der sich die Vernetzung und Unterstützung von Sportclubs in der Region verschrieben hat, versammelte sich zur Generalversammlung. Neben der Unterstützung des Fussballclubs Bassersdorf und des Unihockeyclubs Bassersdorf Nürensdorf wurde im vergangenen Jahr auch die Beachhalle grosszügig unterstützt. Mittlerweile zählt der Verein 72 Mitglieder, welche mit einem stattlichen Mitgliederbeitrag diese Unterstützungen für regionale Vereine ermöglichen. Trotzdem resultierte noch ein Gewinn in der Vereinsrechnung, der dem Vereinskapital zugeschrieben wurde. Die Rechnung wurde denn auch einstimmig von den 33 anwesenden Mitgliedern angenommen.

Die grösste Änderung war die Wahl eines neuen Präsidenten, da neben dem Abtreten von Revisor Peter Rohner Präsident und Gründungsmitglied Urs Burger seinen Rücktritt gegeben hatte. Mit Daniel Bleuler wählten die Mitglieder ebenfalls ein Gründungsmitglied zum Nachfolger. Ebenso wurden neu Eleonore Bickel und Cyrill Zimmermann in den Vorstand gewählt. Das dritte Gründungsmitglied, Carlos Sardinha, bleibt seinem Amt als Kassier treu.

Die Arbeit von Urs Burger wurde von Daniel Bleuler verdankt und in Aussicht gestellt, dass man am 10-Jahr-Jubiläum «alles, was wir haben», geben werde, um ihn gebührend zu verabschieden. Ebenfalls wurde die «super administrative Organisation» von Norina Kosec, der rechten Hand von Urs Burger, gewürdigt, welche dem Präsidenten einiges an Arbeit abgenommen hatte.

10-Jahr-Feier im September Projekte gibt es viele im BBC-Alltag, eines der wichtigen ist sicher das 10-Jahres-Jubiläum am 21. September, zu dem Rückstellungen getätigt

wurden. Ebenso soll das erfolgreiche Projekt mit dem Schulbesuch von Spitzensportlern in eine nächste Runde gehen. Kinder, deren Eltern nicht über genügend finanzielle Mittel verfügen für Vereinsbeiträge, sollen ebenfalls vom BBC-Zustupf profitieren. Daneben sind die bisherigen Fokusprojekte mit den Vereinen FCB/UBN und der Beachhalle mit Vereinbarungen und Leistungspaketen sichergestellt. Dies ermöglicht den Vereinen, gezielte Trainings oder

Lager zu organisieren oder Matchtrikots zu finanzieren. «Wir schütten nicht mit der Giesskanne aus», erklärt der abtretende Präsident Urs Burger, «sondern wollen sehen, dass die Vereine den Beitrag vernünftig einsetzen.» Die Präsidenten der Vereine waren vor Ort und bedankten sich für den wichtigen Zustupf. Ebenso bedankte sich der Vizepräsident der Gemeinde Bassersdorf, Richard Dunkel, für den BBC-Einsatz zu Gunsten

SCHANDFLECK

Überall spriessen sie derzeit in den Vorgärten und den Blumenrabatten entlang der Strassen und Wege: Osterglocken, Tulpen und Primeln. Frühling liegt in der Luft. Doch hier, an der Klotenerstrasse in Bassersdorf, dort wo schon lange, gemäss den letzten Plänen, ein neues Zuhause für betagte Menschen entstehen sollte, schiesst Unkraut aus dem Boden, und verwelkte Sträucher und Büsche zeugen vom zu Ende gehenden Winter. Der Sichtschutz des Baugeländes wurde von Vandalen zerschnitten und von den Winterwinden zerzaust. Krumm ragen die Baugespanne in den Himmel. Wann, fragen sich viele im Dorf, wird auf dem tristen Schandfleck von Bassersdorf endlich Neues entstehen? Ob mit dem Frühling in diesem Jahr auch ein Neuanfang auf diesem Gelände beginnt? Die Hoffnung stirbt zuletzt. (rh)

39 28.3.2024, Nr. 3 REGION
Der BBC-Vorstand mit neuer Besetzung: Carlos Sardinha (v.l.), Daniel Bleuler, Cyrill Zimmermann und Eleonore Bickel. (zvg)

BASSERSDORFER FINANZSCHILDBÜRGERSTREICHE

Bei der Bassersdorfer Verwaltungsreform wurden verschiedene, von den Stimmberechtigten gewählte Kommissionen abgeschafft (z.B. die Finanzplanungs-Kommission). Zwei Gemeinderäte nutzten den neuen Freiraum und spekulierten bei den tiefen Zinsen nach der Finanzkrise auf wieder steigende Zinsen. Ohne Info der Rechnungsprüfungskommission und ohne bewilligtes, baureifes Projekt, wurden für 30 Millionen Franken langfristige Fremddarlehen aufgenommen. Am 12.8.2024 kann das 7-Millionen-Darlehen der PostFinance zurückbezahlt werden. Das Darlehen hat uns beim Zinssatz von 3,18 Prozent und der Laufzeit von 15 Jahren über 3,3 Millionen Franken an Zinsen gekostet. Ebenso fragwürdig wie dieses Darlehen ist die Kürzung des «Solarexpress»-Rahmenkredits um 250 000 Franken an der Gemeindeversammlung vom 14. März.

2017 wurde die von vier Stimmberechtigten eingereichte Initiative für den Bau einer Photovoltaik-Anlage (PVA) auf dem Schulhaus «Steinlig» vom Gemeinderat mit der Aussage gekontert: «Es muss mit einer negativen Rendite von acht bis zehn Prozent gerechnet werden.» Das zu einer Zeit, als der Stellvertreter auf dem Bauamt in Nürensdorf sagte, dass die PVA auf dem Schulhaus «Hatzenbühl» die intelligenteste Nürensdorfer Investition der letzten Jahre sei. Durchschnittlich liefert eine PVA 25 Jahre Strom. 2021 wurde als «Gebundene Ausgabe» die Flachdachsanierung des Schulhauses «Geeren» mit einer PVA in Auftrag gegeben. Nach Aussage an der Gemeindeversammlung ist diese Anlage schon in zwei Jahren amortisiert. Das heisst: Die PVA liefert nachher noch 20 Jahre lang Gratisstrom. Solch rentable Investitionen sollte man nicht bremsen.

LESERFORUM

Der Inhalt von Leserbriefen muss sich nicht mit der Meinung der Redaktion decken.

Regeln für Leserbriefe

• Keine Einsendungen ohne Angaben der genauen Absenderadresse mit Telefonnummer (auch E-Mail).

• Oberste Grenze der Textlänge: 1700 Zeichen inklusive Leerschläge. Text elektronisch erfasst in einem Word-Dokument. Keine Chance auf Publikation haben Briefe mit ehrverletzendem, beleidigendem oder offensichtlich falschem Inhalt. Ebenfalls nicht publiziert werden anonyme Schreiben, organisierte «Kampagnenbriefe» und Wahlpropaganda sowie sogenannte «offene Briefe» und Texte, die in Gedichtform verfasst wurden.

• Die Bearbeitung, Kürzung und generell die Auswahl von Lesertexten liegen im Ermessen der Redaktion. Über Leserbriefe wird keine Korrespondenz geführt.

Leserbriefe bitte per E-Mail an redaktion@dorfblitz.ch oder per Post an Sekretariat dorfblitz, Breitistrasse 66, 8303 Bassersdorf, senden. (db)

BEHÖRDENANTWORT NUR BLABLABLA

Im dorfblitz vom 29. Februar, Seite 11, erwähnte Redaktor Reto Hoffmann in seinem Kommentar, dass es nun Aufgabe des Gemeinderates sei, die nötigen Schlüsse aus den Umfrageergebnissen zu ziehen. In Kenntnis, dass es neben der Umfrage hunderte von Anmerkungen aus der Bevölkerung gab, stellte ich an der Gemeindeversammlung vom 14. März zwei Anfragen nach Paragraf 17 der Gemeindeordnung. Nach jahrelanger Teilnahme an solchen «Veranstaltungen» war einmal mehr klar, dass solche Fragen einen gewissen Aufklärungsinhalt haben, jedoch nicht die Antworten der Behörde. Auch diesmal wurden beide Anfragen in poliertem Verwaltungsdeutsch beantwortet, so dass man sagen kann, eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass zugegeben wird, man hätte anders handeln können.

Bei der ersten Anfrage ging es darum, wieso nicht schon bei der Präsentation und bei Veröffentlichung

der Umfrage orientiert wurde, dass es zusätzlich zum «Ankreuzeln» hunderte von detaillierten Anmerkungen gab. Die Antwort war, dass man schon noch darauf reagieren würde. Müsste man auch, denn bei diesen Angaben sieht man, wo in Bassersdorf wirklich der Schuh drückt.

Bei der zweiten Anfrage ging es darum, wieso die IPB (Internationale Plattform Bassersdorf) sang- und klanglos bis auf wenige Aktivitäten eingestellt wurde. Ich habe Einsicht in Protokolle verlangt, um zu sehen, ob sich die Kollektivbehörde mit dem Problem befasst hat. Hat sie nicht, es gibt nichts Schriftliches dazu. Es verwundert nicht. Der Gemeinderat (mit einer Ausnahme) hat sich bei allen Veranstaltungen der IPB absolut desinteressiert verhalten. Die Beantwortung ist deshalb nichts anderes als Bla, Bla, Bla. Man ist und bleibt «kulturell» und finanziell voll auf Fasnacht und die Chlöpforgie im April fixiert.

Halb so viele Pilze gesammelt

Pilzsaison 2023 schlechter als Vorjahr

In der Pilzsaison 2023 hatten die Kontrolleurinnen und Kontrolleure der Pilzkontrolle Flughafenregion und Embrachertal nur halb so viel zu tun wie im Vorjahr.

Die Saison 2023 war nicht ganz so pilzreich wie im vorherigen Jahr, wie die Pilzkontrolle Flughafenregion und Embrachertal mitteilt, welche auch für Bassersdorf und Nürensdorf zuständig ist. Die typischen Frühjahrspilze wie Morcheln oder Mairitterlinge blieben weitestgehend aus. Die Röhrlinge, zu welchen der Steinpilz und andere Speisepilze gehören, fehlten fast gänzlich in der Region und die meisten kontrollierten Steinpilze wurden in höheren Lagen gefunden. 2023 wurden rund 210 Pilzkontrollen durchgeführt, wobei die Kontrol-

len in etwa zu gleichen Teilen in den Kontrollstellen Embrach und Kloten stattfanden.

Tödliche Pilze aussortiert 40 Kilogramm ungeniessbare oder verdorbene Pilze und zehn Kilogramm Giftpilze, davon rund sieben Kilogramm tödlich giftige Pilze, wurden aussortiert. Rund 192 Kilogramm Speisepilze konnten die Sammlerinnen und Sammler nach Hause nehmen und beruhigt geniessen. Im Vergleich zum Vorjahr fanden im 2023 halb so viele Kontrollen statt.

OSTERHASE Der Pilzkontrolle Flughafenregion und Embrachertal sind insgesamt 16 Gemeinden und knapp 150 000 Einwohnerinnen und Einwohner angeschlossen. Organisiert und verwaltet wird sie durch die

40 28.3.2024, Nr. 3 REGION/LESERFORUM

Goldene Zwanziger

blühen auf

Frühlings-Serenade entführte Publikum auf Nostalgiereise

von Astrid Steinbach

Der Chor Wangen-Brüttisellen war Gast der diesjährigen Frühlings-Serenade und liess die wunderbare Musik der Comedian Harmonists wieder lebendig werden. In der vollbesetzten Oswald-Kapelle in Breite verging das einstündige Konzert wie im Flug.

Unter der Überschrift «Liebesrausch des Frühlings» veranstalteten die reformierte Kirche Breite und der Chor Wangen-Brüttisellen Mitte März eine gemeinsame Serenade in der OswaldKapelle Breite. Der Gast-Chor wurde vom Organisten Christoph Schönenberger am Piano begleitet. Abgerundet wurde das Programm mit humorvollen Rezitationen aus Werken des Schriftstellers Kurt Tucholsky, vorgetragen durch Pfarrer Clemens Bieler. Auf dem Programm standen an diesem Abend Liebeslieder aus den Jah-

ren 1920 bis 1940. Die ausgewählten Stücke stammten aus dem Repertoire der Comedian Harmonists, dem bekanntesten Berliner Vokalensemble seiner Zeit. Ihre Hits sind zeitlos und begeistern auch heute noch.

Hommage an Vergangenheit

So erklangen erfrischend und spritzig gleich zu Beginn des Konzerts zwei der bekanntesten Lieder, «Wochenend und Sonnenschein» und «Ein Freund, ein guter Freund». Weiter ging es mit «Guter Mond», «Was kann der Sigismund dafür», dem «Ungarischer Tanz Nr. 5», gefolgt von «Das ist die Liebe der Matrosen» und «Oh, Donna Clara».

Nicht nur um ein bisschen Glück ging es im Schlussteil beim PianoSolo «Irgendwo auf der Welt». Dieses Stück, so Christoph Schönenberger mit etwas Wehmut an das Publikum gewandt, sei das letzte Lied im letzten öffentlichen Auftritt der Comedian Harmonists vor dem Verbot gewesen und sollte eine

Hommage an diese aussergewöhnlichen Künstler sein. Den Abschluss machte an diesem Abend der kleine grüne Kaktus, der schnell wieder ein fröhliches Lächeln auf die Gesichter des Publikums zauberte. OSTERHASE

Bereits am 7. Juni öffnet die Oswald-Kapelle in Breite wieder ihre Türen, dann für die Sommer-Serenade. Auf dem Programm steht Irische Folk-Musik – und zwar in 4D. Was sich genau dahinter verbirgt,

FÜR DAS ALTER

Jetzt geht es los: Am oberen Dorfrand von Bassersdorf entsteht unter dem Slogan «Mehr als nur ein Altersheim» das neue Seniorenzentrum der Oase-Gruppe. Die Oase «Mülihalden» soll 32 bezahlbare Mietwohnungen sowie 22 Pflegeplätze für Menschen mit Demenz bieten. Eine Physiotherapiepraxis, ein Fitnessraum sowie ein öffentliches Restaurant runden das Angebot ab. «Wir freuen uns sehr, im Jahr 2026 einen neuen Standort in Bassersdorf eröffnen zu können», sagt Nathalie Balcon von der OaseGruppe. Oasen gibt es in der Region beispielsweise bereits in Effretikon oder Rümlang; weitere sind geplant. An der Baustelle freuen sich über den Spatenstich (v.l.) Fabian Vatrella (Geschäftsführer Gineco AG), Nathalie Balcon (Oase Gruppe), Aurelio Brucato (Architekt), Jessica Lindauer (Crédit Suisse), Christian Pfaller (Gemeindepräsident). (bg/sg)

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In der Oswald-Kapelle Breite herrscht stets eine besondere Atmosphäre (as)

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mobiler scanner

fokussiert arbeiten

In der heutigen Welt sehen wir uns laufend mit Informationen, Terminen und Aufgaben konfrontiert. Die sorgfältige Strukturierung dieser Aufgaben fällt nicht immer leicht. Die App «Todoist», sozusagen ein digitaler Lebensassistent, zielt darauf ab, die Organisation und Produktivität zu verbessern. Die App ermöglicht das schnelle Erstellen von Aufgaben, das Festlegen von Prioritäten und das Planen von Terminen. Dabei ist es auch möglich, die App mit anderen Programmen zu verknüpfen und dazu lassen sich auf allen Geräten, sogar auf der Smartwatch, die Inhalte synchronisieren.

App «Todoist», verfügbar für iOS und Android

Jeder Internetnutzer kennt es: Seien es Pop-Ups oder Werbungen – im Internet wimmelt es nur von potenziellen Ablenkungen. Dabei hätte man eigentlich nur gerne einen Artikel oder ein Rezept lesen wollen. Pocket, eine Zeitspar-App, hat sich dieses Problems angenommen und ermöglicht es, interessante Texte, Filme oder Webseiten für später zu speichern. Anstatt sich sofort ablenken zu lassen, lassen sich Inhalte in «Pocket» speichern und später offline darauf zugreifen – wenn man eben Zeit dafür hat. Auch bei dieser App ist eine Synchronisation zwischen allen Geräten möglich, sodass die Recherche- und Lesezeit so effizient wie möglich gestaltet ist.

App «Pocket», verfügbar für iOS und Android

Während das Mobiltelefon uns sehr viel erleichtert, bremst die meist winzige Tastatur auf dem Gerät die Nutzer jeweils aus. Vertipper passieren schnell und oft – dabei geht mühsame Zeit verloren. Dies soll sich mit der kostenlosen «SwiftKey Tastatur» von Microsoft ändern. Es ist eine intelligente und anpassbare TastaturApp, die sich durch ihre Textvorhersage und personalisierbaren Funktionen auszeichnet. Die Vorhersage für schweizerdeutsche Wörter funktioniert zwar noch nicht, hingegen hat die App die hochdeutsche Sprache gut im Griff. Und noch ein kleiner Funfact: Die App unterstützt sogar die Gestensteuerung, sodass sich gewisse Inhalte mit reinen Gesten eintippen lassen.

App «Microsoft SwiftKey», verfügbar für iOS und Android

Der Trend zum papierlosen Büro hält an. Wer sein privates Büro zuhause ebenfalls digitaler machen möchte, dem könnte die «Adobe Scan»-App gefallen. Es ist eine mobile Scanner-App, welche qualitativ hochwertige Scans machen kann. Natürlich ist die Qualität nicht gleichwertig wie jene eines richtigen Scanners, jedoch reicht es für die Mehrheit der Dokumente, Belege und Notizen gut aus. Mit Funktionen wie automatischer Randerkennung und Bildoptimierung spart «Adobe Scan» Zeit beim Digitalisieren von Unterlagen. Die gescannten PDFs können danach einfach geteilt oder in Cloud-Speichern gespeichert werden.

App «Adobe Scan», verfügbar iOS und Android

Kurze, dafür konzentrierte Arbeitsintervalle und viele, dafür aktive Pauseneinheiten. Nach diesem Prinzip funktioniert die App «Focus Timer». Durch Benachrichtigungen und einem übersichtlichen Dashboard hilft die App, den Fortschritt im Auge zu behalten und effektiver zu arbeiten. Der einzige Nachteil an der Methode ist, dass jeweils das Mobiltelefon bedient werden muss und damit viel Ablenkungsgefahr besteht. Es empfiehlt sich daher besonders zu Beginn den «Nicht-stören»-Modus einzuschalten, damit werden Benachrichtigungen von anderen Apps unterdrückt. Viel Spass beim konzentrierten und fokussierten Arbeiten!

«Be Focused - Focus Timer», verfügbar für iOS und Android

Texte: Fabian Rahm/Fotos: www.pixabay.com

42 28.3.2024, Nr. 3 TREFFPUNKT

Pensionierung weckt kreative Ader Kunst im Atelier der Brüttener Peter und Nadja Reinhard

von Nadine Plüss

Hinter ihrer Haustür tut sich was. Peter und Nadja Reinhard verwirklichen ihre Ideen in Form von Malereien und Skulpturen – manchmal sogar von unterwegs.

Peter und Nadja Reinhard strahlen Begeisterung und Aufgewecktheit aus, wenn sie über ihr Leben berichten. Das pensionierte Ehepaar ist seit über 25 Jahren in Brütten an der Harossenstrasse zuhause. Beide kreieren ihre eigene Kunst, die von der Art her so unterschiedlich wirkt, dass man glauben könnte, es hätte nichts miteinander zu tun. Und doch lassen sich auf den zweiten Blick viele ihrer Arbeiten zu einem Gesamtkunstwerk kombinieren; es ist eine Art symbiotische Beziehung. Das eine Element findet sich in der Malerei oder den Skulpturen des anderen wieder.

Treppenhaus als Galerie Bereits im Wohnzimmer verrät das eine oder andere Objekt ihren Stil. «Körperformen haben mich schon immer fasziniert», so Peter Reinhard. Spätestens im Treppenhaus fühlt man

sich wie in einer Galerie mit abstrakter Kunst. Dort hängt Bild an Bild, aber nicht erdrückend, sondern erstaunlich stimmig und farblich einen Weg nach oben ins Atelier zeichnend, wo sich die beiden oft gegenübersitzen und arbeiten – mal allein, mal zu zweit. Mal lassen sie sich vom anderen inspirieren und beraten, mal will jeder seine eigene Vision verfolgen.

«Nadja hat unglaublich viele gute Ideen, sodass sie auch bei meinen Werken oft anmerkt, was ich hinzufügen könnte», erläutert Peter. Sie habe das Auge für Kompositionen. OSTERHASE Anfangs hatten sie die Skulpturen zuweilen so aufgestellt, dass sie als eine dreidimensionale Erweiterung der Malerei fungieren. Jetzt soll es lediglich bezüglich Farben und Stil eine Einheit ergeben.

Vom Kinderarzt zum Künstler Schon in der Mittelschule – geprägt vom Zeichenlehrer und Maler Ernst Faesi – hat Peter gemalt. Während seines Arbeitslebens hat er dafür keine Zeit mehr gefunden. Unter anderem praktizierte er 30 Jahre lang in Kloten als Kinderarzt. «Während man so viel arbeitet, ist es schwierig, kreativ zu sein», meint Nadja Reinhard. Kurz nach seiner Pensionierung

hat sie ihm zum 60. Geburtstag einen Malkurs geschenkt, bei dem es ihm «den Ärmel hereingezogen» hat. «Er produzierte so viel, er ging ab wie eine Rakete», erzählt seine Frau weiter und lacht.

Sie selbst sagt von sich, dass sie nicht malen könne. Ihr Faible ist das Arbeiten mit den Händen, bei dem sie verschiedenste Naturmaterialien verbindet und daraus erst Menschenskulpturen, später auch unterschiedlichste Tierfiguren wie Strausse oder Windhunde mit Draht erstellt. Besonders gerne tut sie dies auf ihren Wohnmobilreisen, wo sie neue Materialien sammeln kann. «Oft kommt zuerst die Form und dann die Idee.»

Zwangloses Plaudern

Peter verwendet ebenfalls Strukturmaterialien wie Sand für seine Bilder. Doch im Wohnmobil stellt sich das Malen als schwierig dar. Langweilig ist ihm währenddessen trotzdem nicht: «Ich liebe es, die Reisen zu planen. Und vor Ort fotografiere ich die Landschaften.» Von ihrer letzten Reise hatten sie schon lange geträumt. Während sechs Monaten fuhren sie der Küste von Frankreich, Spanien und Portugal entlang und weiter nordwestlich Richtung Eng-

Dutzende von Kunstobjekten bevölkern das Haus von Nadja und Peter Reinhard in Brütten. (np)

land, Schottland und rund um Irlands Küste. «Manchmal ergeben sich unterwegs auch super Kontakte», berichten die beiden.

Offene Türen für Besucher

Die Begegnung mit Leuten liegt ihnen zuhause genauso am Herzen. Deswegen betonen sie, dass jeder eingeladen ist, ihr Atelier unverbindlich zu besuchen. «Viele sind gehemmt, zu uns ins Haus zu kommen, aber wir begrüssen das zwanglose Plaudern sehr», sagt Peter Reinhard. Anders als zuhause sei es an den meisten Ausstellungsorten aus Platzgründen beinahe unmöglich, die Malereien zusammen mit den Skulpturen zu zeigen. «Obwohl es hier vom Platz her auch langsam knapp wird», stellen die beiden schmunzelnd fest.

Ab dem 4. April dürfen sie ihre Kunstwerke zum ersten Mal gemeinsam im Bücheler-Hus Kloten aufstellen; dies ermöglicht der Verein «Szene Kloten». Da der Standort am Donnerstag jeweils für Konzerte geöffnet ist, erhoffen sie sich, dass auch Leute, die nicht an die Vernissage gekommen wären, auf ihre Kunst treffen. «Das Ganze ist genial. Wenn wir dann noch etwas verkaufen, ist das

43 REGION 28.3.2024, Nr. 3

KURZNEWS

FUSSBALL

FC Bassersdorf (2. Liga, Gruppe 2)

Resultate Herren

Schaffhausen vs. FCB 1:3

Spiele Herren

6.4. FCB vs. Herrliberg

14.4. Töss vs. FCB

21.4. FCB vs. Rüti

27.4. Seuzach vs. FCB

Tabelle

1. Rang: Schaffhausen 14 (Spiele)/28 (Punkte). 10. FCB 14/17.

Spiele Damen

7.4. Rafzerfeld vs. FCB

14.4. Diessenhofen vs. FCB 21.4. FCB vs. Effretikon

UNIHOCKEY

DAMEN U21

Trotz verlorenem ersten Spiel gegen WaSa um den Aufstieg, gewannen die U21-Damen souverän ihr letztes Saisonspiel gegen UH Lejon Zäziwi mit 9:2.

(ph)

Samuel Eberle erlebte gegen Pfannenstiel sein letztes Spiel als UBN-Trainer. (Bild: zvg)

«Nach dem Aus kamen Emotionen hoch»
Samuel

Eberle hört als Trainer beim Herrenteam auf

von Philipp Rahm

Das Herrenteam von UBN hat sich in den letzten Jahren zu einer festen Grösse in der 1. Liga entwickelt. Ein grosser Anteil daran hat der langjährige und jetzt abtretende UBNTrainer Samuel Eberle.

Wie gross war der Gedanke während den Playoffs, dass Ihre doch lange Zeit bei UBN nach einer Niederlage plötzlich fertig sein kann?

mehrere Jahre vom Jugendlichen bis ins Erwachsenenalter begleiten. Ihre positive Entwicklung zu verfolgen und sie stets zu fördern, machte grossen Spass. OSTERHASE

SENDEN

Samuel Eberle, die Saison für UBN ging im Halbfinale zu Ende. Die Niederlage gegen Pfannenstiel war gleichzeitig Ihr letztes Spiel als UBN-Trainer. Wie ist die Gefühlslage? Das letzte Spiel war sehr enttäuschend. Wir haben in der Playoff-Serie vorgelegt und anschliessend zweimal verloren. Wir konnten unser Saisonziel nicht erreichen und natürlich habe ich mir auch ein anderes Ende als Trainer vorgestellt.

Hat am Schluss ein wenig das Spielglück gefehlt?

Nein, dies würde ich nicht sagen. Wir haben uns auf die Playoffs nochmals gesteigert, doch es war nicht genug. Um die Weihnachten hatten wir eine schwache Phase und wurden in unserer Entwicklung zurückgeworfen.

Ich hatte es im Hinterkopf, doch ich versuchte jedes Spiel als normales Playoffspiel anzuschauen. Nach dem Schlusspfiff und dem definitiven Saisonaus kamen die Emotionen hoch. Es sind sehr spezielle Emotionen, die man ausserhalb des Teamsports kaum erlebt.

Wie blicken Sie auf die letzten Jahre als UBN-Trainer zurück? Es war eine sehr lange und intensive, aber wunderschöne Reise. Wir haben uns sportlich von einem Hauruck-Unihockey zu einem klaren Spielstil entwickelt und so enorm viel mehr Qualität am Ball gewonnen. Dem Trainerteam und mir gelang es immer wieder, junge motivierte Nachwuchsspieler ins Team einzubauen und sie zu wichtigen Stützen der ersten Mannschaft zu machen.

Die erfolgreiche Nachwuchsarbeit ist tatsächlich ein grosses Thema bei UBN. Wie haben Sie diese erlebt?

Ich lernte einige Spieler im Alter von 16 Jahren kennen und durfte sie nun

Ihre Zeit bei UBN ist zu Ende. Wo sehen Sie das Potenzial des Teams?

Langfristig gesehen liegt sicher viel drin. Es ist ein cooler Verein, der in der Region gut verankert ist. Sollte es in Zukunft noch mehr Turnhallen geben, wären sicherlich auch mehr Trainings möglich. Ich sehe einen Aufstieg in die zweithöchste Liga als realistisches Ziel.

Mit 35 Jahren ist Ihre Trainerkarriere vermutlich noch nicht zu Ende. Wie geht es für Sie weiter?

Ich freue mich tatsächlich auf neue Herausforderungen. Auch für die Herren von UBN ist es nun gut, dass neue Impulse von aussen kommen. Ich werde demnächst zum zweiten Mal Vater und freue mich, die Spiele von UBN als Zuschauer zu verfolgen. Alles weitere wird die Zukunft dann wei-

44 SPORT 28.3.2024, Nr. 3 ACHTUNG!
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sport@dorfblitz.ch
AN:

EHCB-Ladies sind Vizemeisterinnen

Die Damen des EHCB holen sich den zweiten Platz in der zweithöchsten Liga

von Philipp Rahm

Das Frauenteam des EHCB kämpfte sich erfolgreich durch die Playoffs und überzeugte durch gute Leistungen. Im Finale war der Fall gegen die Saisonüberfliegerinnen des EV Zug jedoch klar und die EHCB Ladies wurden Vizemeisterinnen. OSTERHASE

«Die Basi-Ladies sind Meisterinnen und spielen nun um den Aufstieg in die höchste Schweizer Eishockeyliga.» So könnte der Titel dieses Artikels heissen, wäre der EV Zug in dieser Saison nicht dabei gewesen. Die Innerschweizerinnen haben auf diese Saison ein Team voller Nationalspielerinnen zusam-

mengestellt, dass in der zweithöchsten Liga definitiv keine Gegnerinnen hatte. Durchschnittlich erzielten sie pro Spiel 18 Tore, weshalb auch für die EHCB Ladies schon vor dem Final klar war, dass hier das grösste Eishockeywunder überhaupt nötig war. «Wir haben uns im Playoff-Final von der besten Seite gezeigt und eine tolle Saison als zweitbestes Team abgeschlossen», erklärt Seraina Bowalle, die Sportchefin der BasiLadies. «Der zweite Platz ist in dieser speziellen Saison vermutlich ähnlich wie der Meisterinnentitel in einer anderen Saison.»

Hungrig auf mehr

Die Bassersdorfer Eishockeyspielerinnen haben in dieser Saison ein solides Grundgerüst für die Zukunft

gelegt und sind hungrig auf mehr. «Diese Saison hat gezeigt, wie viel möglich ist. Jetzt gilt es, daran anzuknüpfen und im nächsten Winter die nächsten Ziele zu verfolgen.» Laut

Sportchefin Seraina Bowalle stehen die Voraussetzungen für den ersten Platz gut, denn das Team bleibt zum grossen Teil zusammen. Bis jetzt sei

Die BasiLadies feiern den Vizemeisterinnentitel. (zvg)

Jetzt gilt es ernst für den FCB

Der FCB spielt in der Rückrunde gegen den Abstieg

von Philipp Rahm

Nach einem guten Start in die Saison liess der FCB nach und musste auf dem zehnten Platz überwintern. Um die Abstiegssorgen möglichst schnell zu vertreiben, braucht das Team von Trainer Kevin Bär dringend Punkte.

Während den Wintermonaten resultierten in fünf Testspielen zwei Siege, zwei Unentschieden und eine Niederlage für den FCB. Eine Woche vor dem Rückrundenstart ging es für die Spieler ins Trainingslager ins spanische Marbella, um sich den notwendigen Feinschliff zu holen.

Augenmerk auf Taktik

«Die Bilanz ist positiv. Die Jungs haben mitgezogen und wir fühlen uns bereit für die Rückrunde», so Trainer Kevin Bär. «Wir waren mit 19 Spie-

lern im Trainingslager und arbeiteten hauptsächlich an der Taktik.» Die ersten beiden Spiele gegen Tabellenführer Schaffhausen und das fünftplatzierten Herrliberg werden für den FCB eine erste Standortbestimmung nach der Winterpause sein. «Wir wer-

den sogleich gefordert sein, doch wir nehmen diese Challenge an», so Bär weiter. OSTERHASE

Die letzten acht Spiele vor der Winterpause konnte der FCB alle nicht gewinnen, umso wichtiger sei jetzt ein guter Start. Für diesen hat sich das

Team in der Winterpause mit drei Neuzugängen verstärkt. Der Österreicher Christian Hueber, Ermias Asmerom aus dem Nachwuchs und David Luvualu vom FC Sarmensdorf sollen in der Rückrunde frischen Wind ins

45 SPORT 28.3.2024, Nr. 3
Im Trainingslager im spanischen Marbella bereitete sich der FC Bassersdorf auf die Rückrunde vor. (zvg)

GEMEINDE BASSERSDORF

Einmalige Anlässe

www.bassersdorf.ch

TagDatumZeitVeranstalterAnlassOrt/Kontakt

Mi03.04.14.30 u. 15.30S. Disch, S. KleinChasperlitheaterBungertstube

Do04.04. 19.30–20.30 21.00 Naturschutz NBN

Sa–Mo 06.04.–08.04.

Mo15.04.18.00

Di16.04.14.30–16.00

Vortrag «Lichtverschmutzung» mit Rolf Schatz anschliessend GV

Gemeinn. Frauenverein Secondhand Damenbörse Frühling/Sommer

Zentralkomitee der Basserdorfer Zünfte

Franziskuszentrum, Pfarreisaal

Ann. Sa 9-11, Verkauf: Sa 13-18, Mo 9-11.30, 14-18 Bungertstube

Bassersdorfer Sechseläuten

Arbeitsgr. «Gemeinsam bis ins Hohe Alter + KZU Tanzcafé mit der Rafzerfälder Huusmusig

Sechseläutenwiese

Cafeteria Pflegezentrum Bächli

Do-So 25.04.–28.04. 10.00-23.00Siriprapha PalinoAmazing Thai Street FoodDorfplatz

Sa27.04.09.30–11.30Naturschutz NBNNeophyten-Ausreissaktion, Anm. erwünscht Aussichtspkt. Ratzenhalden

Regelmässig wiederkehrende Anlässe in der Gemeinde Bassersdorf TagZeitVeranstalterAnlassOrt/Kontakt

Nach BedarfGemeindepräsidentSprechstunde (Voranmeldung Tel. 044 838 86 00)Gemeindehaus C

Nach Bedarf Präsidentin ref. Kirchgemeinde Breite Sprechstunde (tel. Anmeldung 079 129 49 94)Ort nach Absprache

Jeden Do14.00–16.15kjz-KlotenMütter-/Väterberatung

Jeden letzten Fr12.15–14.30Pflegezentrum Bächli Mittagstisch für Seniorinnen und Senioren Anm. Tel 044 838 51 21 oder gastronomie@kzu.swiss

RegelmässigAltersforum

Regelmässig

Regelmässig

Gemeinn. Frauenverein

Fachstelle Alter, Jugend, Integration

Spaziergänge, Wanderungen, Ausflüge, jeden 1. Fr Vorträge

Div. Anlässe wie Mittagstisch (3. Di) Wanderungen (4. Di), Zmorge (1. Mi), Stricktreff (2./4. Do)

Verschiedene wiederkehrende Angebote gemäss Aushang (Schaukasten) und Gemeindehomepage

Türmli, Klotenerstr. 1

Pflegezentrum Bächli, Cafeteria

Infos E. Moser, 044 836 72 95 www.afobasi.ch

www.frauenvereinbassersdorf.ch

Schulhaus Türmli

Jeden 1. Sa10.00–12.00Sagi und SchmitteÖffentliche Vorführungen (April bis Okt)Sagi und Schmitte Weitere Details und den tagesaktuellen Stand zu Vereinseinträgen/Veranstaltungen finden Sie unter www.bassersdorf.ch/veranstaltungen

GEMEINDE BRÜTTEN

Einmalige Anlässe

www.bruetten.ch oder Telefon 052 355 03 55

TagDatumZeitVeranstalterAnlassOrt/Kontakt

Do/Fr 04.04.–05.04. 17.00–23.00Zimmerei Wegmann

So14.04.17.00–18.00Studiobühne

Treffpunkt zum langen Tisch – gemeinsam feiern und geniessen Pavillon Säntisblick

ZBrettl Lieder – deutsche Kabarett-Lieder

Studiobühne Z, Unterdorfstr. 12

Regelmässig wiederkehrende Anlässe in der Gemeinde Brütten TagZeitVeranstalterAnlassOrt/Kontakt Mo/Di/Do Sa 15.00–19.00 10.00–12.00

BibliothekAusleihe Bibliothek Bibliothek/bibliothek@ bruetten.ch

Jeden Mo08.45–11.15 Abenteuerspielgruppe Zwärgewirbel

Jeden Mo14.00–16.00 Fachstelle für Altersfragen

Spielgruppe für abenteuerlustige Kinder ab 3 Jahren, an versch. Erlebnisplätzen

Fachstelle für Altersfragen – Marianne Zwinger oder Tel. 044 838 85 73

zwaergehuesli8311@ gmail.com

Gemeinschaftsraum Allmend

Jeden Mo–Fr Turnverein Trainings diverser Riegen–Details siehe Homepagewww.tvbruetten.ch

Jeden 1. Mo14.30–16.30Frauenver./Altersforum Besuch aller Brüttener im Altersheim in SeuzachAziG, Abf. Brü 14.00

Jeden Di09.30–11.00Verein ChäferliturnenChäferliturnen für Kinder bis 4 JahreTurnhalle Chapf

Jeden Di12.00–13.30Altersforum Mittagstisch für alle Gemeindesaal

Jeden Di/MiUrsula Müller Pilates (Di 18.30/19.45, Mi 08.30 und 19.45) www.pilatesbruetten.com

Jeden Di/DoMirta Honegger Zumba-Kids: Di 18-19, Zumba Kids Jr: Do 17-18, Zumba Erwachsene Di 19-20, Do 8.30-9.30

Dachraum Gemeindesaal

Gemeindesaal (Di), Dachraum Gemeindeh. (Do)

Jeden Mi10.00–11.00AltersforumTanzen für Körper, Geist und Seele (052 345 25 85)Dachraum Gemeindesaal

46 28.3.2024, Nr. 3 VERANSTALTUNGEN

TagZeitVeranstalterAnlassOrt/Kontakt

Jeden Do14.00–17.00AltersforumKafi im Zentrumstreff im ErdgeschossRaum Allmend

Jeden Do18.30–19.30Katharina EgliGym-Move (Bodyforming, Pilates) 079 509 63 56Mehrzweckhalle Chapf

Jeden 2. + 4. Do09.30–11.00MuKi-TreffMuKi-Treff für Mütter/Väter mit Kindern bis 4 JahreDachraum Gemeindesaal

Jeden Fr08.45–10.00Bettina CaflischYoga (Anm. 076 387 07 00)Dachraum Gemeindesaal

Jeden 2. Fr14.00–16.00kjz Winterthur Mütter-/Väterberatung mit Terminvereinbarung

Tel. 052 266 90 00

Gemeinschaftsraum Allmend, Brühlstrasse 4

Jeden Sa14.00–17.00Pfadi WaldmannPfadi-Treffen «Nepomuk»www. pfadiwaldmann.ch

GEMEINDE NÜRENSDORF

Einmalige Anlässe

www.nuerensdorf.ch oder Telefon 044 838 40 50

TagDatumZeitVeranstalterAnlassOrt/Kontakt

Mi03.04.14.30Ref. Kirche BreiteBibelstunde Zentrumsbau 3. Stock

Fr - So 05.04.–07.04.

Theatergruppe gemischter Chor Probeweekend, Start Fr 17.00 UhrEbnetsaal

Sa06.04.09.30Ref. Kirche BreiteFiire mit de ChliineKapelle Breite Sa06.04.13.00–16.00MännerchorIntensivtraining Singsaal Ebnet Di09.04.16.00BibliothekSpannende Kurzgeschichten für ErwachseneFoyer Zentrum Bären

Mi10.04.10.00BibliothekGschichtezugBibliothek

Sa13.04.20.00–24.00

So14.04.14.00–17.30

Männerchor & Theatergruppe Gesang, Theater, Unterhaltung

Ebnetsaal Festwirtschaft ab 18:30

Männerchor & Theatergruppe Gesang, Theater, Unterhaltung Ebnetsaal Festwirtschaft ab 13:00 Mi17.04.14.30Ref. Kirche BreiteBibelstunde Zentrumsbau 3. Stock Fr19.04.20.00KulturkommissionSchlosskonzert FrühlingTüröffnung 19.15

Regelmässig wiederkehrende Anlässe in der Gemeinde Nürensdorf TagZeitVeranstalterAnlassOrt/Kontakt

Nach Bedarf GemeindepräsidentSprechstunde (Tel. Anmeldung: 044 836 38 38)Gemeindehaus

Nach Bedarf Schulpflege Sprechstunde Schulpräsident (Tel. Anmeldung 044 836 80 83) Gemeindehaus

Jeden Mo–Fr Sportclub Nürensdorf (SCN)

Trainings diverser Riegen – Details siehe Homepage www.sportclubnuerensdorf.ch

Jeden Mo, Di, Mi, Do, Fr 12.00–13.00Mittagstisch Luftballon Mittagstisch (Anm. gleichentags bis 9.00 Uhr,Tel 076 816 68 40) ausser Schulferien

Hort Ob, (altes Schulhaus) Hort Nü, (Weiherstr. 1)

Jeden 1. Mo13.30Nüeri-NetzLismitreff Bibliothek

Jeden Di und nach

Bedarf Präsidentin ref. Kirchgemeinde Breite Sprechstunde (tel. Anmeldung 079 129 49 94)Ort nach Absprache

Jeden Di, Mi, Do, FrSpielgruppe Spielgruppe Oberwil-Birchwil Info: www.spielgruppe-oberwil-birchwil.com

Altes Schulhaus Ob Jeden Di, Mi, Do

Jeden 1. Sa Ludothek Ludothek Nürensdorf, Spieleverleih Öffnungszeiten siehe www.ludopingpong.ch

Jeden Di20.00–22.00Volley NüeriTraining Herren 1

Im Schloss, Neuhofstr. 1

TH Hatzenbühl, www.volleynueri.ch

Jeden 1. Di18.30Nüeri-ChuchiMännerkochclub «Nüeri-Chuchi»Hatzenbühl Schulküche

Jeden 2. Di11.30Ref. Kirchgem. BreiteSenioren Kochtreff, Anm. 044 836 68 00 Zentrumsbau, 3. Stock

Jeden Mi/DoAjuga Ajuga-Bus, Mi 14-17 Sunnerain, Do 13.00-13.30 Ebnet, Do 14.15-16.45 Hatzenbühl

Jeden Mi 13.30–17.00 16.00–19.00 Jugendarbeit Kidstreff (Mittelstufe) Oberstufentreff

Jeden Mi14.00Nüeri-NetzJassnachmittag

Bei den Schulhäusern in Nürensdorf

Jugi 51, Hatzenbühlstr. 51 www.jugi51.ch

Restaurant Bären

Jeden Mi19.00–23.00Töffair NüTreffen im Clubhaus, auch für Nichtmitglieder Clubhaus Hinterdorfstr. 27

Jeden Mi/Do/FrGymnastikverein Pilates-Training (Mi 19.30, Do 9.00, Fr 20.00)Turnhalle Hatzenbühl

Jeden 1.+3. Do 09.30–11.30kjz-Kloten

Mütter-/Väterberatung nur mit Voranmeldung 043 259 98 30 oder www.zh.ch/kjz-kloten

Zentrum Bären, Winterthurerstr. 49

Jeden Do09.00–10.00Gymnastikverein Bodyforming/PilatesUnt. Turnhalle Sunnerain Jeden 1. Do17.00–20.00Jugendarbeit «Wunstig» Mittel- u. Oberstufentreff – Projektabend Jugi 51, Hatzenbühlstr. 51 www.jugi51.ch

Jeden 2. Do17.00–20.00Jugendarbeit Gourmetplausch – Kochanlass, Termine s. Flyer Jugi 51, Hatzenbühlstr. 51 www.jugi51.ch

47 28.3.2024, Nr. 3 VERANSTALTUNGEN

TagZeitVeranstalterAnlassOrt/Kontakt

Jeden Do17.30–19.00Turnverein

Jeden Do20.00–22.00Männerchor

Jeden Fr 15.30–18.00 18.00–23.00

Jugendarbeit

Mädchen-RiegeTurnhalle Hatzenbühl

Proben/Leitung: Tabea Herzog, Auskunft: W. Tschannen 044 836 76 30

Kidstreff Jugendtreff (Oberstufe)

Singsaal Ebnet, mc-nueri.ch

Jugi 51, Hatzenbühlstr. 51

Jeden letzten Fr14.00 Nüeri-Netz, Impuls Ökumene Spielen macht SpassRestaurant Bären

Jeden 1. Sa 15.00–17.00 17.00–19.00 Ajuga

Jeden 1. So12.00-17.00Ortsmuseum

Nüri-Action, Sportprojekt (Okt. – Mai) Mittelstufe 15-17, Oberstufe 17-19

Besichtigung, Attraktionen und Verpflegung mit gemütlichem Beisammensein

Sie rufen Ihre Hausarztpraxis an. Ist diese nicht erreichbar oder haben Sie keine Hausarztpraxis?

Unter der Nummer 0800 33 66 55

erreichen Sie eine kompetente Hausarztpraxis in der Region, an 365 Tagen im Jahr.

div. Turnhallen in Nürensdorf, gem. Info

Ortsmuseum Nürensdorf

Notruf: 144, Tox-Zentrum: 145, Spitex Bassersdorf-Nürensdorf-Brütten: Telefon 044 836 55 43, info@spitex-bassersdorf.ch

48 28.3.2024, Nr. 3 VERANSTALTUNGEN
ÄRZTLICHER NOTFALLDIENST BASSERSDORF, BRÜTTEN, NÜRENSDORF
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