www.dorfblitz.ch
inserate@dorfblitz.ch
redaktion@dorfblitz.ch
8
REGION
SCHULSTART
Die Schulen sind Mitte August nach der Sommerpause ins neue Schuljahr gestartet. Im Vorfeld gab es noch einiges vorzubereiten.
Seite 29
BASSERSDORF
SPIELSTADT
Das Gewerbe von Bassersdorf und Nürensdorf zeigte sich auf seine spielerischste Art und warb sympathisch für das lokale Gewerbe.
Seite 11
BRÜTTEN
HEKTIK
Die Urnenabstimmung
über das Zentrum erhitzt die Gemüter – ebenso wie die Nein-Parole der SVP.
Seite 17
NÜRENSDORF
VANDALENAKT
Die geschnitzten Holzfiguren im Märliwald in Oberwil wurden von Vandalen verwüstet, was viele Nürensdorfer traurig stimmt.
Seite 27
Fachkräfte dringend gesucht
Ende letzten Jahres erreichte der Fachkräftemangel gemäss dem Fachkräftemangel-Index der Adecco Gruppe Schweiz und des Stellenmarkt-Monitors Schweiz der Universität Zürich einen historischen Rekordwert. Heute hat sich die Situation noch nicht entspannt. Auch in der dorfblitz-Region ist dieser Trend zu spüren, jedoch nicht so drastisch, wie eine Umfrage bei Unternehmen und Gesundheitseinrichtungen zeigt.
von
Reto Hoffmann
Bei den befragten Firmen in der dorfblitz-Region tönt es unisono, dass sie mit dem Fachkräftemangel ebenfalls zu kämpfen hätten. «Wir haben zwar das Glück, dass praktisch alle unsere Stellen besetzt sind», sagt etwa Dani Bleuler, Geschäftsführer und Inhaber der Huber Baugeschäft AG in Bassersdorf. «Bei einer Vakanz ist es aber schwierig, diese Stelle wieder zu be-
setzen, da der Markt ausgetrocknet ist.» Dies betreffe alle Berufsgruppen in seinem Bereich, wie etwa Bauarbeiter, Maurer, Gerüstbauer, Poliere oder Bauführer.
Mangelnde Wertschätzung
«Es gibt mehrere Gründe für den Mangel an Personen im Baufachbereich», erkennt Bleuler. Einer davon sei der demografische Wandel. Viele erfahrene Handwerker kämen derzeit ins Pensionsalter und es gebe nicht
ausreichend junge Fachkräfte, die in die Branche nachrücken und die Lücke schliessen könnten. Das Bauhandwerk werde zudem oft als körperlich anspruchsvoll und wenig attraktiv wahrgenommen, was junge Menschen davon abhalten könne, diesen Berufsweg einzuschlagen. Auch eine mangelnde gesellschaftliche Wertschätzung spüre man nach wie vor.
31.8.2023
Fortsetzung auf Seite 2
Verschiedene Unternehmen im Einzugsgebiet des dorfblitz haben mit fehlenden Fachkräften zu kämpfen. (rh)
Spitze Feder
nörgelnde Menschen. Fast jedes Gespräch drehte sich um das heisse Sommerwetter und Leute beschwerten sich ausgiebig über die anhaltend hohen Temperaturen. Zwar ist die Wetterlage nicht beeinflussbar, dennoch scheint es das Smalltalk-Thema Nummer eins zu sein.
Kürzlich war es der Regen, dann jammerten alle über die Wärme. Wo man in vergangenen Hitzetagen auch hinging, traf man auf
Doch was unternimmt Bleuler, um diesem Phänomen entgegenzuwirken? Der Lohn sei sicher wichtig und müsse passen, doch dies reiche in den wenigsten Fällen. «Eine gute Arbeitsstelle hängt von vielen Faktoren ab. Dazu gehören auch Arbeitsbedingungen, Unternehmenskultur, Aufstiegschancen, Work-Life-Balance und die Möglichkeit zur beruflichen Weiterentwicklung.» Diese Aspekte trügen zur Zufriedenheit und Motivation der Mitarbeiter bei, was letztendlich eine gute Arbeitsstelle ausmache. «Zudem muss es jedem Mitarbeiter auch Spass machen, bei uns zu arbeiten,
IMPRESSUM
Chefredaktion | Produktionsleitung
Susanne Gutknecht | Birgit Günter
Telefon 079 258 55 79
E-Mail redaktion@dorfblitz.ch
Sekretariat: Inserate | Allgemeines
Daniela Melcher
Breitistrasse 66
8303 Bassersdorf
Telefon 044 836 30 60
E-Mail inserate@dorfblitz.ch
Bürozeiten Montag 8 bis 16 Uhr
Konto CH94 3000 0001 8704
2299 8
Ich konnte nur den Kopf schütteln, da mich das ständige Jammern über solch schöne Sommertage nervt. Es scheint, als könne man es den Menschen wettertechnisch nie recht machen. Kommt es zu som-
daraus entsteht die maximale Leistung und der entsprechende Erfolg. Dies bedeutet, dass wir uns als Führungscrew diesem Thema annehmen müssen», ist Bleuler überzeugt.
Nicht mit Homeoffice punkten Auch bei der Spaltenstein Gartenbau AG in Baltenswil ist der Fachkräftemangel ein Dauerthema, bestätigt Geschäftsführer Walter Sommer: «Mit diesem Problem sind auch wir, wie unsere ganze Branche konfrontiert. Vor allem Vorarbeiter und Gärtner sind rar.» Und worauf führt er dies zurück? «Unsere Leute müssen
merlichen Temperaturen über 25 Grad, ist es vielen zu heiss, bei unter 25 Grad werden hingegen Aussagen wie: «Das ist aber ein schlechter Sommer» laut. Noch schlimmer wird das Gejammer bei Regen und grauem Himmel. Es ist immer zu heiss oder zu kalt, zu nass oder zu trocken, es hat zu viel Schnee oder doch zu wenig. Das Wetter kann also machen, was es will, zufrieden sind wir nie. Klar war es sehr heiss, schliesslich war es Sommer – die Sonne lachte, der See rief, Gartenpartys und Grill-
zupacken können und dürfen auch schmutzige Hände nicht scheuen», sagt Sommer. Und das scheint heute nicht mehr attraktiv. «Da bei uns physisch in Teams gearbeitet wird, können wir bei unseren Angestellten nicht mit gleitender Arbeitszeit oder Homeoffice punkten. Auch Teilzeitarbeit ist bei uns nur in Ausnahmefällen möglich», so der Geschäftsführer. Deshalb setzt er auf ungelernte Kräfte und man nehme sich Zeit, diese in den Beruf des Gartenbauers einzuführen. «Wir geben ihnen die Möglichkeit, sich zu entwickeln. Wer sich einsetzt, mitdenkt und Freude
abende sollten auf dem Programm stehen. Wieso geniessen wir eine solch schöne Zeit nicht mehr? Anstatt sich in den Schweizer Alpen an der kühlen Bergluft zu erholen, verreisen die Leute trotz Hitze-Gejammer nach Mallorca oder Griechenland – Destinationen, an denen die Temperaturen noch höher steigen. Die Schweiz hat so schöne Orte zu bieten, die im Sommer einen erholsamen Tag garantieren.
am Beruf zeigt, findet bei uns einen Arbeitsplatz mit Zukunft und Perspektive», verspricht Sommer.
Auch Thomas Weiss, Geschäftsführer der Weiss Küchen + Innenausbau AG in Nürensdorf, bekundet Mühe, gute Berufsleute zu finden. In seinem Bereich sind das vor allem Schreiner, Schreiner-Projektleiter, Schreiner-Monteure, ProjektleiterVerkauf, wie er auf Anfrage schreibt. Die Handwerksberufe seien bei Jungen zu wenig attraktiv, da es körperlich streng sei und auch der Lohn eher tief. Deshalb seien die Bewerbungen auf Lehrstellen stark rückläufig, so
Redaktion
Frédéric Bettosini (fb)
Urs Burger (ub)
Nadia Casserini (nc)
Birgit Günter (bg)
Aisha Gutknecht (ag)
Susanne Gutknecht (sg)
Reto Hoffmann (rh)
Tobias Jäger (tj)
Daniela Melcher (dm)
Ute Müller (um)
Nadine Plüss (np)
Philipp Rahm (ph)
Fabian Rahm (fr)
Dunja Rhyner (dr)
Astrid Steinbach (as)
Fabienne Walker (fw)
Website
online@dorfblitz.ch
Produktion
Staffel Medien AG
Binzstrasse 9 8045 Zürich
E-Mail info@staffelmedien.ch Internet www.staffelmedien.ch
Auflage 27. Jahrgang | 9750 Exemplare
Abonnement, exkl. MwSt. Jahresabonnement CHF 54.–
Redaktions-/Inserateschluss
Textbeiträge und Inserate jeweils spätestens 10 Tage vor Erscheinen.
Erscheinungsweise
Jeden letzten Donnerstag im Monat gratis in alle Haushaltungen der Gemeinden Bassersdorf, Brütten und Nürensdorf.
www.dorfblitz.ch
Die nächste Ausgabe erscheint am 28. September 2023.
2 THEMA DES MONATS 31.8.2023, Nr. 8
dorfblitz online
Nadia Casserini
Weiss. Der Beruf Schreiner müsse an den Schulen wieder schmackhaft gemacht werden. Denn Handwerker würden immer gebraucht, ist Weiss überzeugt.
Ähnliches hört man ebenfalls aus der Elektrobranche. Markus Kaiser, Geschäftsführer der Elektro Neuhaus AG in Bassersdorf, bildet zwar jedes Jahr vier Lernende zu Elektroinstallateuren aus, doch diese zu rekrutieren, sei jedes Mal schwierig. «Die heutige Generation Z hat zu wenig Interesse an diesem Beruf», bedauert der diplomierte Elektroinstallateur.
Mitarbeitende werben
Mitarbeitende
Etwas besser scheint es dagegen bei der Firma Kambium Holzbau AG in Bassersdorf zu laufen. Ihr Geschäftsführer Marco Schäuble erklärt: «Wir haben die Thematik und die Diskussionen zum Fachkräftemangel natürlich ebenfalls mitbekommen. Glücklicherweise können wir aber sagen, dass wir davon derzeit nicht betroffen sind. Wir hatten im ersten Halbjahr einige Stellen ausgeschrieben. Innert wenigen Monaten sind gegen 30 bis 40 Bewerbungen eingegangen und wir konnten fünf neue Mitarbeiter einstellen», so Schäuble.
Doch was macht Kambium anders als andere Unternehmen? «Meiner Meinung nach ist die Attraktivität des Arbeitgebers der wichtigste Punkt», so Schäuble. Der Lohn müsse ebenfalls stimmen, sei aber nur einer von vielen wichtigen Faktoren. «Wir haben einige Mitarbeitende, welche durch bestehende Mitarbeitende angeworben wurden. Dies spricht für uns als attraktiven Arbeitgeber. Wir haben ein sehr gutes Team, das sich zum grossen Teil selbst reguliert. Ob in- oder ausländische Arbeitskräfte spielt dabei keine Rolle. Die Leistungsbereitschaft muss stimmen, damit jemand zu uns passt», ist der Geschäftsführer der Firma Kambium überzeugt.
Auch im Lehrstellenbereich sei er sehr zufrieden. «Wir bekommen viele Anfragen für Schnupperlehren, wovon ein grosser Teil der angehenden Lernenden sehr interessiert und motiviert ist. Wir haben ein relativ inten-
sives Auswahlverfahren. Vor einer Bewerbung müssen unter anderem mindestens zwei volle Schnupperwochen absolviert werden. So können wir erfolgreich sicherstellen, dass die angehenden Lernenden schulisch und handwerklich geschickt sind. Dabei werden insbesondere die Motivation und das Durchhaltevermögen auf die Probe gestellt», so Schäuble. «Wir haben uns als Ziel gesetzt, pro Jahr mindestens einen vielversprechenden Lernenden oder eine Lernende auszubilden. Qualität geht hier über Quantität. In diesem Sommer beginnen drei neue Lernende ihre Ausbildung bei uns, im Sommer 2024 wer-
Drastische Verschlechterung im Gesundheitswesen
Bekanntlich besonders prekär ist die Situation im Gesundheitswesen. Das spürt auch das KZU, das Kompetenzzentrum Pflege und Gesundheit, zu dem das Pflegezentrum Bächli in Bassersdorf und die Pflegewohnungen im Zentrum Bären in Nürensdorf gehören. «Wir sind nicht nur von einem Fachkräftemangel, sondern ich würden sogar sagen von einem Arbeitskräftemangel betroffen», schreibt Rita Himmelhan, Leiterin Kommunikation beim KZU, auf Anfrage. Der Mangel an Berufsleuten betreffe jedoch nicht nur den Pflegebereich, sondern viele Berufsgruppen. «Auch im KZU ist es schwierig, gut ausgebildetes Fachpersonal für unsere verschiedenen Bereiche zu finden – sei es in der IT, Buchhaltung, Personalabteilung oder Materialwirtschaft».
Das KZU unternehme jedoch einiges, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Nicht nur um neue Fachkräfte zu gewinnen, sondern auch, um bestehende zu halten. «Das KZU bietet seinen Mitarbeitenden attraktive Benefits beispielsweise in den Bereichen Work-Life-Balance und Gesundheitsförderung, neben den Anstellungsbedingungen». Ebenso in der Aus- und Weiterbildung würde das KZU vieles unternehmen.
«Zum Beispiel Unterstützungsangebote für Pflegehilfen, die sich zur Fachfrau/zum Fachmann Gesundheit weiterbilden möchten. Auch Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger sind bei uns willkommen. Wer sich intern weiterentwickeln und verändern möchte, wird gefördert und unterstützt», so die Vertreterin des KZU.
Das KZU investiere viel in die Ausbildung von Lernenden. Man biete Ausbildungen in zehn verschiedenen Grundbildungen und sechs unterschiedlichen Tertiär-Ausbildungen. Pro Jahr seien dies an allen Standorten zwischen 25 und 30 Lernende, Studierende und Praktikanten.
Eine ähnliche Situation ist beim Alters- und Pflegeheim Breiti in Bassersdorf festzustellen. Hier fehle es gemäss Auskunft von Marc Lehmann, Co-Zentrumsleitung Finanzen, vor allem an Pflegepersonal. Da kaum qualifiziertes Personal zu finden sei, müssten die Personallücken mit teurem, externem Personal gefüllt werden.
Fehlende Anerkennung der Leistung Drastisch verschlechtert hat sich die Situation bei der Spitex Bassersdorf Nürensdorf Brütten, wie vom Geschäftsführer Gerhard Lechner zu erfahren war: «Unsere Organisation war schon vor Corona permanent vom Fachkräftemangel betroffen, nachher hat sich die Arbeitsmarktsituation jedoch in einem nie da gewesenen Ausmass drastisch verschlechtert. Die Nachfrage nach Pflegeleistungen können wir aktuell sehr knapp und nur mit temporären Fachkräften befriedigen», erklärt Lechner.
Die Gründe seien vielschichtig: Grundsätzlich fehle es an Nachwuchs, um den stetig steigenden Pflegebedarf abdecken zu können, so Lechner. Die Anforderungen wie die physischen und psychischen Belastungen im Beruf, hätten spürbar zugenommen und führten oft zu Überforderung, Burnout oder frühzeitigem Ausstieg aus dem Pflegeberuf. Hinzu komme vielerorts fehlende Anerkennung und Wertschätzung, leistungsungerechte Löhne und damit einhergehend Frustration und Demotivation. «Um Abhilfe zu schaffen, konzentrieren wir uns sehr stark auf Attraktivitätsmerkmale wie flexible Arbeitsmodelle, soziale Vergünstigungen, Vereinbarkeit von Beruf und Freizeit/Familie, Förderung von Fort- und Weiterbildungen, Chancengleichheit, Mitbestimmung, Feedback-Kultur oder gemeinsame positive Erlebnisse», so der Spitex-Geschäftsführer. (rh)
3 THEMA DES MONATS 31.8.2023, Nr. 8
Sigristin Regula Hug aus Bassersdorf ist der gute Geist im Kirchenalltag
von Birgit Günter
Regula Hug, Sie sind seit 15 Jahren Sigristin der reformierten Kirche Breite in Bassersdorf. Erklären Sie mir Ihren Job in einem Satz.
Das ist schwierig... ich mache alles.
Und in mehreren Sätzen?
Ich putze die Gebäude der Kirche innen und aussen, räume auf, schneide die Büsche, giesse Blumen, schaufle Schnee, ersetze defekte Lampen, stelle Getränke bereit, begleite Gottesdienste, Hochzeiten und Beerdigungen...und vieles mehr. Eben: Ich mache alles (lacht)
Laut der Kirchenpflegepräsidentin ermöglichen Sie «jeden schier unmöglichen Wunsch».
Zum Beispiel?
Das müssen Sie eigentlich sie fragen, denn für mich gibt es fast keine unmöglichen Wünsche. Die meisten Wünsche sind normal für mich, und es ist meine Aufgabe, eine Lösung zu finden. Einmal wurde in einem Gottesdienst eine Wäscheleine gewünscht, da habe ich eben eine besorgt. Und einmal wurde ein Tisch mit ganz spezifischen Massen gewünscht. Den konnte man nicht kaufen, also habe ich ihn selbst gemacht. Irgendeine Lösung gibt es immer.
«Sigristin» ist kein Beruf, der bei Berufswünschen von Kindern auftaucht. Was wollten Sie werden als Kind?
Irgendetwas Handwerkliches musste es sein. Malerin vielleicht. Geworden bin ich schliesslich Elektromonteurin. Aber der Beruf Sigrist war mir gar nicht so unbekannt.
Warum?
Mein Vater und meine Grossmutter haben schon als Sigristen gearbeitet. Als Kind habe ich Kirchenbücher geordnet oder bei anderen Kleinigkeiten geholfen. Als mein Vater pensio-
niert wurde, hat es sich so ergeben, dass ich seine Nachfolgerin wurde. Aber der Beruf hat sich natürlich sehr verändert in dieser Zeit.
Inwiefern?
Meine Grossmutter und mein Vater haben zum Beispiel die Kirchenglocken noch von Hand geläutet. Heute läuft das automatisch. Und damals war der Friedhof noch hier; das Totengräberamt gehörte zu den Pflichten eines Sigristes. Dafür gab es frü-
Regula Hug kümmert sich als Sigristin um die Kirche Bassersdorf und erfüllt auch fast unmögliche Wünsche.
(Fotos: Birgit Günter)
her die vielen Anlässe wie Zvierikino, Seniorennachmittage, Unti und so weiter nicht. Und heute habe ich viele elektrische Installationen, die ich warten muss; die ganze Technik, die existierte früher nicht.
Wie sieht ein normaler Arbeitstag aus?
Normale Tage gibt es kaum. Kein Tag ist wie der andere. Beerdigungen zum Beispiel lassen sich nicht langfristig planen. Ich weiss, ob in den nächsten
paar Tagen welche sind oder nicht; weiter hinaus aber nicht. Am Morgen drehe ich in der Regel um neun Uhr eine Runde um die Kirche und schaue, ob ich Spuren eines Sturms beseitigen muss oder ob Jugendliche Party gemacht haben und ich aufzuräumen habe. Und dann schaue ich, was sonst noch ansteht. Putzen und aufräumen machen einen grossen Teil meiner Arbeit aus. Die vielen Veranstaltungen geben meinem Alltag einen Rahmen, aber innerhalb dessen kann ich mir meinen Tag selbst einteilen.
Wie viele Stellenprozente arbeiten Sie?
Ich arbeite 80 Prozent verteilt auf sechs Tage. Aber wie gesagt, es ist nicht so wie früher als Elektromonteurin, als ich von 7 bis 17 Uhr gearbeitet habe, Punkt. Manchmal habe ich um 16 Uhr Feierabend, manchmal um 23 Uhr.
Was gefällt Ihnen am besten an Ihrer Arbeit?
Genau das – dieses Abwechslungsreiche. Jeder Tag ist anders. Und der Kontakt mit den Menschen gefällt mir ebenso. Auch wenn der nicht immer gleich einfach ist.
Wie meinen Sie das?
Mit einer Trauerfamilie umzugehen ist anders als mit einer Hochzeitsgesellschaft. Die Leute, mit denen ich zu tun habe, sind sehr unterschiedlich. Da muss ich mich immer anpassen. Sie müssen auch mit Menschen unterschiedlichen Alters gleich gut auskommen – mit älteren Menschen wie mit Jugendlichen.
Ja, von hier bis dort... Ich stelle mich auf die jeweiligen Bedürfnisse ein.
4 MONATSINTERVIEW 31.8.2023, Nr. 8
«Im Hintergrund gefällt es mir am besten»
«Für mich gibt es fast keine unmöglichen Wünsche»
Hat es Kinder im Gottesdienst, muss man halt tolerant sein, weil es da viel mehr Trubel gibt, aber das ist auch gut so. Ich bin einfach offen und habe Menschen gern. Wer keinen Kontakt mit Menschen will, ist im Amt eines Sigristen respektive einer Sigristin am falschen Ort.
Sind Sie als Vertreterin der Kirche auch schon einmal blöd angegangen worden?
Nein, eigentlich nicht. Ich sage immer: Wie man in den Wald schreit, so tönt es zurück. Wenn ich als Erwachsene Jugendliche blöd angehe, ist es nicht verwunderlich, wenn die auch blöd zurücktun. Darum versuche ich, anständig mit ihnen zu reden. So sage ich ihnen beispielsweise höflich, dass sie sich jetzt vielleicht besser ein anderes Plätzchen suchen, weil bald eine Beerdigung stattfindet. «Ok» sagen sie dann, «wir rauchen noch fertig und gehen dann.»
Was nervt Sie an Ihrem Job? Sehr wenig. Dass oft Abfall herumliegt, ist leider fast normal. Wenn auch noch Glasscherben herumliegen, frage ich mich aber schon, ob das wirklich sein muss. Bei Hundekot nerve ich mich manchmal auch.
Welche Fähigkeit muss eine gute Sigristin unbedingt mitbringen?
Man muss flexibel sein. Zuverlässig. Mit verschiedenen Menschen umgehen können. Und handwerklich begabt sein.
Wie wichtig ist der Glaube bei dieser Arbeit?
Sehr wichtig. Ohne Glaube in der Kirche zu arbeiten, das kann ich mir nicht vorstellen. Man begleitet doch sehr viele kirchliche Anlässe. Aber ich schliesse nicht aus, dass das für andere funktionieren kann.
Sie arbeiten jetzt bereits seit 15 Jahren in der Kirchgemeinde
hier. Was hat sich in dieser Zeit verändert?
Der Zusammenschluss zur Kirchgemeinde Breite war eine grosse Veränderung. Seither arbeite ich rund zwei Tage pro Woche in Nürensdorf, weil wir da auch Sitzungen und Veranstaltungen haben. Davon abgesehen verändert sich meine Arbeit bei jedem Pfarrerwechsel. Ich habe bereits mit fünf verschiedenen Pfarrern gearbeitet. Jeder Mensch ist halt anders; manche Pfarrer haben gern spontane Ideen, bei anderen ist der Ablauf starrer.
Wie haben Sie sich in diesen 15 Jahren weiterentwickelt?
Ich habe sicher gelernt, flexibler zu sein. Das musste ich früher nicht, und heute ist es etwas vom Wichtigsten in meinem Job.
An welche Momente erinnern Sie sich besonders gern?
Hochzeiten sind immer etwas sehr Schönes. Ich trage gern zu einem Moment bei, der für andere unvergesslich ist. Ich bin die Frau im Hintergrund, die schaut, dass es läuft. Im Hintergrund gefällt es mir am besten.
Und welche Momente sind weniger schön?
Beerdigungen von Leuten, die ich sehr gut gekannt habe, sind emotional sehr anspruchsvoll. Überhaupt gibt es Beerdigungen, auch von mir unbekannten Leuten, die sehr traurig sein können.
Überhaupt nicht. Ich mache das immer gern, ob für 30 oder 300 Leute. Einmal hat mich eine Person gefragt, ob sie zur Beerdigung in die Kirche kommen dürften, sie seien nur zwanzig Leute. Aber sicher – ich mache das für jeden, der kommt. Natürlich wäre es schön, wenn mehr Leute in die Kirche kämen. Aber darauf habe ich keinen Einfluss.
«Glaube ist heute nicht mehr für jeden wichtig», bedauert Hug, «vermutlich hat man keine Zeit mehr dafür.»
Ich finde nicht. Sigrist ist kein klassischer Beruf; nichts, das man lernen kann. In der Regel gibt es ein Vorstellungsgespräch, und dann wird geschaut, ob es passt. Wer zum Beispiel nicht gern Menschen hat, kann diesen Job nicht machen.
Wie reagieren eigentlich die Leute, wenn Sie ihnen sagen, dass Sie Sigristin sind?
Abgesehen von Hochzeiten/Beerdigungen putzen Sie die Kirche für Gottesdienste, richten alles her – und dann kommen nur ein paar Dutzend Leute. Ist das nicht frustrierend?
Wie erklären Sie sich den Rückgang der Kirchgänger? Bei Ihrer Grossmutter hat es noch ganz anders ausgesehen. Klar, früher waren die Kirchen voll. Glaube ist heute nicht mehr für jeden wichtig, das ist einfach ein Zeichen der Zeit. Vermutlich sind zu viele andere Dinge sonst los. Man hat keine Zeit mehr für die Kirche.
Kann jeder oder jede Sigristin werden?
Es gibt viele, die den Beruf nicht kennen. «Hä, was ist das?», fragen sie manchmal. Dann sage ich, dass ich eine Art Abwart bin, aber gleichzeitig Veranstaltungen in der Kirche begleite. Da können sie sich meistens etwas darunter vorstellen.
Sigrist ist kein Beruf, sondern vielmehr eine Berufung?
5 MONATSINTERVIEW 31.8.2023, Nr. 8
«Ich mache meinen Job immer gern, ob für 30 oder 300 Leute»
Dorfblitz 01 22 indd 1 29 01 2022 15 28 56 LIENHART TRANSPORTE AG Inserate neu 2020 indd 3 11 03 20 13:42 Klotenerstrasse 2, 8303 Bassersdorf Telefon 044 836 65 33 info@fasano-coiffure.ch www.fasano-coiffure.ch Montag bis Freitag: 09.00 bis 19.00 Uhr Samstag: 08.00 bis 14.00 Uhr Gärtnerei und Blumenladen Bachtobelstrasse 5 8303 Bassersdorf Telefon 044 836 56 20 Sandersonien bringen Farbe und Licht in Ihre Wohnung. Geniessen Sie dieses helle Leuchten der Laternenlilie. www.blumen-zweerus.ch • Blumen • Sträusse und Gestecke • • Dekorationen • Trauerbinderei • Balkon und Garten Blumenladen Klotenerstrasse 11 8303 Bassersdorf Telefon 044 836 62 44 Thomas Lamprecht Nationalratswahlen 22.10.2023 48x143mm EDU ThomasLamprecht indd 1 10 08 23 22:12 NEU! Online-Heizungsanfrage: 24/7 Einfach, schnell und unkompliziert! HEIZUNG SANIEREN STARTE JETZT DEIN PROJEKT www.schaeppi-meier.ch Erfasse deine Heizungs-Anfrage direkt online
BEVÖLKERUNGSUMFRAGE
ENDE SEPTEMBER
Wie zufrieden sind Sie mit den Lebensbedingungen in Bassersdorf und Baltenswil? Wie beurteilen Sie die kommunalen Dienstleistungen? Was läuft gut in unserer Gemeinde? Wo müssen Anpassungen vorgenommen werden?
Dem Gemeinderat ist es ein grosses Anliegen, die Bevölkerung in die Entwicklung von Bassersdorf mit einzubeziehen und somit eine wertvolle Informationsgrundlage für weitere Entscheidungen zu haben. Deshalb werden Ende September alle Haushalte in Bassersdorf und Baltenswil mit einem Brief im Detail informiert und eingeladen, bei der Bevölkerungsumfrage mitzuwirken. Die Teilnahme ist online, in Papierform aber auch vor Ort in der Gemeindeverwaltung und im APZ Breiti möglich. Der Gemeinderat Bassersdorf freut sich, wenn möglichst viele Einwohnerinnen und Einwohner mitwirken und somit in die Zukunft von Bassersdorf investieren.
Laufende Informationen:
www.bassersdorf.ch/umfrage
gemeinde bassersdorf
samstag, 28. oktober 2023, 9–11 uhr lienis kafi, dorfplatz 1, bassersdorf
Einladung: Austausch mit dem Gemeinderat
Wir laden Sie herzlich zu einem Treffen mit den Mitgliedern des Gemeinderates im Lienis Kafi ein. Bei dieser Gelegenheit haben Sie die Möglichkeit, sich bei Kaffee und Gipfeli über aktuelle Themen zu informieren und mit uns zu diskutieren. Ihre Meinung ist uns wichtig und wir möchten gerne erfahren, welche Anliegen Sie haben.
Wir freuen uns auf anregende Gespräche und ein gemütliches Beisammensein!
Gemeinderat Bassersdorf
JUGENDARBEIT BASSERSDORF: NEU AUF GEMEINDE-WEBSITE
Die Webseite der Jugendarbeit ja-basi.ch wurde eingestellt und ist neu in der Gemeindewebsite integriert. Schauen Sie rein und informieren Sie sich über die vielfältigen Angebote: www.bassersdorf.ch/jugendarbeit
VERZICHT AUF SBB-TAGESKARTE PER 1. DEZEMBER 2023
Die Gemeinde Bassersdorf bietet ihren Einwohnerinnen und Einwohnern seit Jahren die SBB-Gemeindetageskarten an. Nun hat der Gemeinderat beschlossen, ab 1. Dezember 2023 auf das Tageskartenangebot der SBB zu verzichten. Aus Sicht des Gemeinderates ist die vorgegebene Handhabung durch die SBB für die neue Spartageskarte Gemeinde zum Verkauf (Reservation nur telefonisch oder am Schalter möglich, personalisierte Ausstellung notwendig) nicht zeitgemäss und verursacht verhältnismässig einen zu grossen Aufwand. Wir bedauern, unseren Einwohnerinnen und Einwohnern keine SBB-Tageskarte mehr anbieten zu können, weshalb wir die Entwicklung des Angebots seitens SBB und Städte- und Gemeindeverband verfolgen. Die Tageskarten können noch bis zum 30. November 2023 online gebucht oder direkt am Schalter bezogen werden: www.bassersdorf.ch/tageskarten.
Gemeinde Bassersdorf
7 BASSERSDORF AUS BEHÖRDE UND VERWALTUNG 31.8.2023, Nr. 8
Ihr Spezialist für Heizungssanierungen
• Heizung
• Lüftung
• Klima
• Kälte
• Installation
• Planung
• Energieberatung
• Wartung
Hangartner Planungs AG
Grindelstrasse 28, 8303 Bassersdorf
Telefon 043 422 30 00, www.hapag.ch
Jetzt aktuell: Schwedische Leckerbissen *** Wildspezialitäten
Neubauprojekt «Im Schatz»
Wohnen wie im Einfamilienhaus, Bassersdorf
· 4½ bis 5½-Zimmer-Eigentumswohnungen
· Bezug im Sommer 2024
Tag der offenen Tür
· Freitag, 1. September 2023 von 15.00 –19.00 Uhr
Samstag, 2. September 2023 von 9.00 –13.00 Uhr
Information und Anmeldung unter www.im-schatz.ch
NEUE FIRMA AB
1.9.2023
Nöd verchaufä ohni eusi Offertä.
Mir freued eus uf Sie. Autos für den Schweizer Markt oder für Export.
Seit über 30 Jahren in Baltenswil.
Neue Winterthurerstrasse 5 8303 Baltenswil 044 / 836 99 55 automb2000@gmail.com
Bester Schleifservice der Schweiz Haushalt, Garten, Gastro, Gewerbe
elektroneuhaus.ch
Theater «Rosa ist reif»
Samstag, 30. September 2023,15– 17 Uhr
Schulhaus Chrüzacher, Bodenacherring 42, Bassersdorf
Ein einfühlsames und bewegendes Theater zum Thema Demenz in Zusammenarbeit mit dem Theater Knotenpunkt.
Programm: www.pfarrei-st-franziskus.ch
Arbeitsgruppe«Gemeinsambisins Hohe Alter»
WIR ÄLTER!
0672 CHPIO Inserat Tag der offenen Tu r 100x94 indd 1 16 08 2023 10:42:42
I1 Auto2000 48x94 sw Basi Juli21 indd 1 20 07 21 12:44
Mir chaufäd gärn Mir chaufäd gärn Ihres Auto Auto
Seit 1997 die Referenz, für alles, was wieder scharf sein muss!
Ein Theater über Demenz – geht das?!
Informiert im Alter
Es raucht aus der Küche. Die Seniorin Rosa sitzt teilnahmslos auf der Couch. In dem Moment betritt die Schwiegertochter die Wohnung und ist entsetzt. Jetzt muss etwas geschehen!
Das ist die erste Szene des Theaterstücks «Rosa ist reif». Ein etwas seltsamer Titel! Wozu ist Rosa reif? Für mehr Verständnis, für eine Demenzabklärung, für mehr Unterstützung im Alltag oder für den Eintritt in ein Pflegeheim? Dem Zuschauer wird bald klar: Rosa leidet nicht an einer leichten Vergesslichkeit, sondern an
Demenz. Wie sich die Demenz bei Rosa zeigt, wie sie und ihre Angehörigen damit umgehen, welche Herausforderungen sie gemeinsam bewältigen, das setzen die Schauspieler/innen des Theater Knotenpunkt auf einfühlsame und berührende Art in Szene. Manchmal heiter, manchmal bedrückend, doch stets lebensnah und respektvoll spielen sie die verschiedenen «Reifestadien» von Rosas Demenz.
Wie gelingt es, die Würde von Menschen mit Demenz zu bewahren?
Hätten Rosa und ihre Angehörigen
etwas anders machen können? Nach der Aufführung werden spontane Eindrücke und Anregungen aus dem Publikum gesammelt und einige Szenen neu eingespielt. Jung und Alt, Menschen mit und ohne Demenz, Fachpersonen und Laien können sich dabei auf unkonventionelle Art dem Thema Demenz annähern. Rosa und ihre Familie treten auf am Samstag, 30. September um 15 Uhr im Schulhaus Chrüzacher, Bodenacherring 46, in Bassersdorf. Die Arbeitsgruppe «Gemeinsam bis ins Hohe Alter» feiert mit diesem Anlass
Hochwasser ins Eigental leiten Bassersdorfer Zeitzeuge mit neuer Projektidee
von Reto Hoffmann
Die Gemeinde Bassersdorf ist derzeit daran, Lösungen für ein mögliches hundertjährliches Hochwasser zu erarbeiten. Zur Diskussion stehen ein Entlastungsstollen sowie der Ausbau der bestehenden Gewässer durchs Dorf. Nun bringt ein alteingesessener Bassersdorfer eine neue Idee ins Spiel.
Bruno Schwarz-Ducret ist gewissermassen ein Bassersdorfer Zeitzeuge. Mit seinen 95 Jahren kennt er die Gegebenheiten im Dorf bestens und hat in seinem Leben verschiedene Naturereignisse am eigenen Leib erfahren. Er war zusammen mit seiner Familie von 1924 bis etwa 1970 Besitzer der Seidenzwirnerei und der Sägerei im Wiesental (heutige historische Sagi). Er war bis 1970 denn auch Wasserrechtsnehmer des Altbaches. Und er hat die «gravierenden Hochwasser», wie er sagt, in den Jahren 1935, 1965 und 1968 als Betroffener miterlebt. Deshalb verfolgt er die Projektvarianten,
die derzeit zur Bewältigung eines hundertjährlichen Hochwassers ausgearbeitet werden, genau.
Im vergangenen April hat der Bassersdorfer Gemeinderat die möglichen Lösungsvorschläge an einem Orientierungsabend der Öffentlichkeit präsentiert. Auf dem Tisch liegen derzeit zwei Varianten, bei denen ein Ingenieurbüro beauftragt wurde, die Details dazu auszuarbeiten: Bei der ersten Variante sollen die Hochwasserabflüsse von Altbach und Birchwilerbach oberhalb des Dorfes in einem Entlastungsstollen in den Bachtobelbach abgeleitet werden. Die zweite Variante «Gewässerbau im Siedlungsgebiet» sieht den Ausbau der bestehenden Gewässer durch das Dorf vor (wir berichteten).
Nürensdorf auch in die Pflicht nehmen
Bruno Schwarz schlägt nun eine weitere Variante vor, da seiner Meinung nach auch die Gemeinde Nürensdorf in die Pflicht genommen werden müsste, sei doch die Nachbargemeinde mit ihren Überbauungen der Weiler Birchwil/Oberwil sowie Nü-
rensdorf/Breite wesentlich dafür verantwortlich, dass das Oberflächenwasser nicht mehr natürlich versiegen könne. Seine Idee sieht vor, das Wasser der Weiler abzufangen und den grössten Teil in einem viel kürzeren und baulich günstigeren Stollen in den Eigentalbach zu leiten. Damit könnte der Altbach in Bassersdorf seiner Meinung nach bei einem Hochwasser entlastet und der rund 30 Millionen teure Stollen überflüssig werden.
den Abschluss ihres Themenjahres und den «Tag der älteren Menschen». Ein Besuch lohnt sich.
Esther Diethelm
Redaktionsteam «Informiert im Alter»
Ideen und Feedback: informiert-im-alter@bassersdorf.ch
Der Rentner hat seine Vorschläge der Baubehörde von Bassersdorf eingereicht. Er hat zwar darauf nie eine Antwort erhalten, so Schwarz. Doch Patrik Baumgartner, Abteilungsleiter Bau + Werke, hat den Erhalt von Vorschlägen aus der Bevölkerung nach der Orientierungsversammlung bestätigt. Diese seien an das Projekt-
9 BASSERSDORF AUS BEHÖRDE UND VERWALTUNG 31.8.2023, Nr. 8
Der 95-jährige Bruno Schwarz-Ducret hat die Hochwasser in den 1930erund 1960er-Jahren am eigenen Leib erfahren. (rh)
Ihr gutes Sehen liegt uns am Herzen! Ihr Optik B Team I35 OptikB 152x45 farbig Mai21 indd 1 18 05 21 11:20 Küchen und Badezimmer •Riesenauswahl •Heimberatung •Umbau aus einer Hand •Lebenslange Garantie •Montage mit eigenen Schreinern Fiorenzo Infante Bassersdorf Tel. 079 313 91 21 Küchen Badezimmer Bauleitung SIE LIEBEN ERFOLG? UNSER INSERATEPLATZ VERHILFT IHNEN DAZU. Rufen Sie uns an: tel. 044 836 30 60 oder inserate@dorfblitz.ch
Spielen und stempeln, was das Zeug hält
Fröhliches Treiben an der Spielstadt
von Susanne Gutknecht
Bei brütender Hitze waren viele Interessierte jeden Alters in der Spielstadt Bassersdorf unterwegs. Der Gewerbeverein Bassersdorf Nürensdorf scheint mit der Spielstadt auch viele jüngere Besuchende bereits früh an sich zu schmieden.
Die 36 anwesenden Standbetreiber – alles Mitglieder im Gewerbeverein Bassersdorf
Nürensdorf – zeigten sich auch an der fünften Austragung der Spielstadt kreativ in ihren Spielideen. Während auf dem Dorfplatz Müll sortiert werden konnte – eine schwierige und knifflige Aufgabe – durfte ebenfalls bei Lienhart Transporte ein Container mit dem Bagger hochgewuchtet werden, ein beliebtes Spiel für Jung und Alt. Schwieriger war das Ziehen auf Zeit eines gelben Minis der Pfaller & Söhne AG bei der Hutter Dynamics AG, an welchem sich viele Jugendliche versuchten. Dem «Platzhirsch»
– Christian Pfaller – gelang dies lange Zeit am schnellsten.
Schwieriger war denn auch das Dartsspiel der Bäckerei Bosshart, bei welchem man die Zahl 15 – das Jubiläumsalter der Bassersdorfer Filiale – genau mit Pfeilwürfen treffen musste. Dafür winkte als Preis ein feines Gebäck mit dem Jubiläumsjahr in Schokolade.
Wer sich mehr für Hirnjogging interessierte, fand ebenfalls eine Vielzahl an Rätseln, sei dies das Blumenmemory bei Blumen Zweerus oder
Rätsel und Quizfragen bei der Baltensperger Optik oder Raiffeisen.
Wer sich gern körperlich betätigen wollte, konnte sich neben Klettern, Basketball werfen oder Tischtennisspielen an der Torwand des dorfblitz versuchen. Die treffsichersten Ballkünstler sind auf Seite 35 zu sehen.
Ein abruptes Ende fand der Anlass, als um 20 Uhr eine Sturmböe Zelte und Schirme in die Luft hob und der einsetzende Regen die Besucher fluchtartig nach Hause verschwinden
11 BASSERSDORF 31.8.2023, Nr. 8
Ein Blick auf mittelalterliche Traditionen
Spektakuläre Schaukämpfe, Falkenflüge und mystische Musik
von Fabienne Walker
Am letzten Wochenende im August fand der Mittelaltermarkt auf der Sagiwiese in Bassersdorf statt. Die Marktbesuchenden konnten an den insgesamt über 80 Ständen authentische Einblicke in die damalige Epoche gewinnen.
Seit 2017 veranstaltet die «Mittelaltergilde zu Basselstorff» alle zwei Jahre einen Mittelaltermarkt in Bassersdorf. Für den Zutritt auf das Festgelände mussten Besucherinnen und Besucher einen kleinen Wegzoll bezahlen, doch dafür
bot der Markt viele abwechslungsreiche Attraktionen. Verteilt über das ganze Wochenende hinweg fanden verschiedene Vorführungen – beispielsweise Schaukämpfe mit Schwert und Lanze oder Falkenflüge – statt. Die Marktbesuchenden konnten jedoch nicht nur den Präsentationen der zahlreichen Traditionen aus der damaligen Zeit zuschauen, sondern sich auch aktiv in mittelalterlichen Tätigkeiten wie dem Bogenschiessen üben.
Vielseitiges Angebot
«Marktfahrer sowie Gaukler aus der ganzen Schweiz und auch einige aus dem Ausland reisten für unseren dies-
jährigen Markt an», berichtet Mario Etter, Junker und Medienverantwortlicher der «Mittelaltergilde zu Basselstorff». Dementsprechend facettenreich gestaltete sich das Angebot an den Ständen auf dem Festgelände. Von Handwerkskunst aller Art bis hin zu mittelalterlichen kulinarischen Köstlichkeiten fand man alles.
Dank den dreizehn eingerichteten Heerlagern sowie den vielen Personen, die das Volksfest gewandet –also gekleidet in vom Mittelalter inspirierten Kostümen – besuchten, entstand bei der alten Sagi in Bassersdorf eine authentische Atmosphäre. Hin und wieder wurde das mittelalterliche Ambiente durch die mysti-
schen Klänge der auftretenden Musikgruppen noch zusätzlich gestärkt.
Der «Mittelaltermarkt zu Basselstorff» war bestens organisiert und dank den rund 80 freiwilligen Helfenden gelang die Durchführung des beliebten Traditionsanlasses einwandfrei. Einzig das Wetter spielte nicht immer mit; es regnete des Öfteren. Bei schönerem Wetter hätten wohl noch deutlich mehr Leute den Markt besucht, vermutet Etter. Dennoch sieht er die Veranstaltung als erfolgreich an, schliesslich habe mit dem mannigfaltigen Standangebot die Vielfalt des Mittelalters bestens
13 BASSERSDORF 31.8.2023, Nr. 8
Die Schwertkämpfer «Wölfe des Rabengottes» demonstrierten eindrückliche Schwertkämpfe.
Die Stände wurden von der alten Sagi in Bassersdorf entlang des Baches bis eingangs Nürensdorf aufgestellt.
Markus Steiner zeigte das Handwerk des Korbflechtens.
Werkzeuge und Waffen wurden geschmiedet respektive geschärft.
Der Falkner Ulrich Lüthi aus dem Kanton Bern präsentierte seinen Adler «Viktoria». (Fotos: Fabienne Walker)
AUS BEHÖRDE UND VERWALTUNG
FRÖLEIN DA CAPO – DIE EIN-FRAU-SHOW
GEBURTEN
1.6.2023
Louie Marlo Höllrigl Sohn von Franziska und Martin Höllrigl
4.6.2023
Ronja Marti
Tochter von Salome und Philipp Marti
10.6.2023
Amara Gomes
Tochter von Ioanna und Manuel Gomes
Den Eltern gratulieren wir herzlich zum Nachwuchs!
Gemeinde Brütten
Sie hat an Liedern geschliffen, an Reimen gefeilt und am Zeichenstift gekaut. Frölein Da Capo steht seit 15 Jahren mit ihrem Einfrauorchester auf der Bühne. Jetzt hat sie ihr Instrumenten-Sammelsurium auf Hochglanz poliert und nimmt uns mit in die wunderliche Welt des Showbusiness. Wo eine Frau allein ein ganzes Orchester sein kann. Wo eine Mücke auch Elefant sein darf. Wo selbst die Kleinsten gross herauskommen. Mit Laubsägali und Nähmaschine hat sich Frölein ein pompös-grandioses Bühnenbild gebastelt und wenn sich der sauber abgezickzackte Vorhang lüftet, gibt es aller Gattig Musik- und Kunststücke zu bestaunen. Freuen Sie sich auf einen Abend voller Geloope und Gehupe, Gekritzel und Gesang – freuen Sie sich auf die fulminöse Ein-Frau-Show.
Freitag, 8. September, 20 Uhr, Gemeindesaal Brütten
Eintritt: Erwachsene 25 Franken, Kinder und Jugendliche 10 Franken.
Reservationen per E-Mail an kultur@bruetten.ch oder telefonisch unter 052 355 03 55.
DE SCHNÄGG JACK VERZELLT
E NEUI GSCHICHT
Wir freuen uns, dass Katja Bühler mit «Schnägg Jack» für einen weiteren Gschichtemorge zu uns in die Bibliothek kommt. Und diesmal ist es ein Samstag! Herzlich laden wir alle zwei- bis vierjährigen Kinder in Begleitung zu einer Geschichte zum Zuhören und Mitmachen ein.
Wann: Samstag, 23. September ab 9.30 Uhr in der Bibliothek Brütten
Wir bitten um Anmeldung bis zum 20. September (bibliothek@bruetten.ch oder in der Bibliothek). Die Teilnehmerzahl ist beschränkt.
Wir freuen uns auf Euer Kommen!
Das Bibliotheks-Team
GESCHWINDIGKEITSMESSUNG AUF GEMEINDEGEBIET
Die Verkehrsabteilung der Kantonspolizei Zürich hat auf dem Gemeindegebiet von Brütten eine Geschwindigkeitskontrolle durchgeführt:
Messort: Unterdorfstrasse
Fahrtrichtung: Winterthur/Oberwil
Datum/Zeit: 20.7.2023, 15.53 – 18.02 Uhr
Höchstgeschwindigkeit
Signalisierte: 50 km/h
Gemessene: 62 km/h
Gemessene Fahrzeuge: 220
Anzahl Übertretungen: 20
Sicherheitssekretariat Brütten
14 BRÜTTEN 31.8.2023, Nr. 8
Wir gratulieren unserem Lernenden Lorian Kläui zur erfolgreich bestandenen Lehrabschlussprüfung (Profil E). Für die berufliche und private Zukunft wünschen wir ihm alles Gute und viel Erfolg auf seinem weiteren Lebensweg. Für seinen Einsatz während der Lehre danken wir ihm herzlich.
DAS KV IN DER ÖFFENTLICHEN VERWALTUNG: LEBENDIG, ABWECHSLUNGSREICH UND TAG FÜR TAG AUFS NEUE SPANNEND!
Die kaufmännische Ausbildung in einer öffentlichen Verwaltung ist ein interessanter Einstieg in die Berufswelt. Die Lehre führt dich über den Büroalltag hinaus – mitten hinein ins Leben.
Wir suchen auf August 2024 eine engagierte Person für die LEHRSTELLE KAUFFRAU/KAUFMANN EFZ
Wir bieten dir
• eine vielseitige und gründliche Ausbildung als Kauffrau/Kaufmann in der Branche öffentliche Verwaltung nach den Ausbildungsrichtlinien gemäss BiVo 2023
• persönliche und individuelle Lehrlingsbetreuung
• Einblick in diverse Abteilungen wie die Einwohnerkontrolle, die Steuern, das Bauamt, die Gemeinderatskanzlei und weitere
• helle Büroräumlichkeiten
• angenehmes Arbeitsklima in einem motivierten Team • Ausbildung im dritten Lehrjahr in der Option «Kommunikation in der Landessprache»
• bei sehr guten Leistungen auf Stufe Sek I und bestandener Aufnahmeprüfung die Berufsmaturität zu erwerben
Du bist
• vielseitig interessiert
• kommunikativ und bereit für den Umgang mit den unterschiedlichsten Menschen
• selbständig und zuverlässig
• teamfähig und initiativ
• offen für Neues
• flexibel und lernbereit
• IT-affin
Du bringst mit
• abgeschlossene Volksschule mit mittleren bis guten Leistungen
• gute Deutschkenntnisse, mündlich und schriftlich
• Voraussetzungen zum Erlernen von zwei Fremdsprachen (Englisch und Französisch)
Bist du interessiert?
Dann sende uns dein Bewerbungsdossier (max. zwei Anhänge) bis spätestens 15. September 2023 per Mail an corinne.dabin@bruetten.ch.
Weitere Auskünfte erteilt dir gerne unsere Berufsbildnerin
Corinne Dabin, Telefon 052 355 03 55 oder corinne.dabin@bruetten.ch.
GRATULATION
WIR GRATULIEREN!
ZUM 92. GEBURTSTAG
am 11. August
Minnie Bänninger Gernstrasse 8 (Nachtrag)
ZUM 85. GEBURTSTAG
am 6. August
George Gebbory Harossenstrasse 22 (Nachtrag)
am 3. September
Esther Rechsteiner-Steiner Dorfstrasse 3
ZUM 80. GEBURTSTAG
am 18. September
Walter Homberger Strubikonerstrasse 4
Diamantene Hochzeit
am 18. Juli
Margrit und Peter Gubelmann-Müller Dorfstrasse 15 (Nachtrag)
ABSCHIED
Silvia Ochsner-Kürner ist am 27. Juli 2023 verstorben.
Den Angehörigen sprechen wir unser herzliches Beileid aus.
Gemeinde Brütten
15 BRÜTTEN AUS BEHÖRDE UND VERWALTUNG 31.8.2023, Nr. 8
Gemeinderat und Mitarbeitende der Gemeinde Brütten
Freunde der Bierkultur luden zum Fest
Brüttener Bierfest sorgte für Partystimmung auf dem Bauernhof
von Fabienne Walker
Mitte August fand auf dem Bauernhof Buchsächer von Ueli Künzi das Brüttener Bierfest statt. In der gemütlichen Atmosphäre genossen die Gäste den geselligen Austausch sowie die musikalische Unterhaltung.
Die sechs «Freunde der Bierkultur» – Ueli Künzi, Erich Staubli, Urs Stocker, Thomas Stucki, Bruno Wegmann und Jürg Wegmann – organisierten zum vierten Mal das Brüttener Bierfest auf dem Bauernhof Buchsächer. Normalerweise wird das Bierfest alle zwei Jahre veranstaltet, doch wegen Corona hatte dieses in den vergangenen Jahren nicht stattfinden können. So freuten sich die Organisatoren umso mehr, dass sie ihr Bierfest nun wieder durchführen konnten.
Bereits eine Woche vor dem Anlass haben die Veranstalter mit den Aufbau- und Vorbereitungsarbeiten begonnen: Ein zusätzlicher Teil des Hofgeländes wurde überdacht und eine Scheune in einen Partyraum umfunktioniert. Schliesslich trugen diverse Dekorartikel dazu bei, dass eine Stimmung wie an einem kleineren Oktoberfest zustande kam.
Festliches Ambiente
Der Restaurant- und Barbetrieb bot den Festbesucherinnen und -besuchern ein vielfältiges Angebot an Verpflegungsmöglichkeiten. Ausgeschenkt wurde Bier der Bündner Brauerei in Monstein, alternativ waren ebenso alkoholfreie Getränke erhältlich. Am Fest stand aber nicht nur das Bier, sondern vielmehr auch das gemütliche Miteinander im Zentrum. Während sich zahlreiche Gäste an Stehtischen auf dem Vorplatz des Hofes in geselliger Runde
austauschten, herrschte in der Scheune eine ausgelassene Partystimmung. Im Verlaufe des Abends sorgten das Schlagerduo «Partyhelden» sowie der DJ «Roger M» für ein passendes Unterhaltungsprogramm, das die Gäste zum Singen und Tanzen animierte –gefeiert wurde bis in die frühen Morgenstunden. Am Fest anzutreffen wa-
Schulthek-Spendenaktion für Kinder
ren nicht nur, aber überwiegend, Einwohnende von Brütten. «Mit geschätzt 300 Gästen war das Bierfest gut besucht. Wir freuen uns über die gelungene Veranstaltung; die Stimmung war schön», sagte Künzi. Insbesondere sei er den vielen Freiwilligen dankbar, die einen solchen Anlass
Gut erhaltene Schulrucksäcke werden nach Osteuropa geliefert
von Fabienne Walker
Andrea Schegg aus Brütten lancierte eine Schulthek-Sammelaktion. Die gebrauchten, gut erhaltenen Rucksäcke werden laufend in die Ukraine, nach Rumänien sowie nach Moldawien geliefert und dort an Kinder verteilt.
Andrea Schegg initiierte an ihrem Wohnort in Brütten sowie an ihrem Arbeitsplatz bei der reformierten Kirche in Dietlikon eine Schulthek-Spendenaktion. «Als ich in einem Newsletter der Organisation ‹Licht im Osten› von dieser Sammelaktion gelesen hatte, war ich sofort begeistert und wollte mich gerne daran beteiligen», erzählt die Initiantin Schegg. Daraufhin machte
sie in den sozialen Medien auf die Spendenaktion aufmerksam. So wurden in den letzten Monaten in Brütten und Dietlikon insgesamt bereits etwa 20 Schultaschen gesammelt.
Die Spendenaktion ist noch nicht beendet; die Schultheke können bis auf Weiteres beim Coiffeursalon Haargenau in Brütten abgegeben werden. Schegg bringt die Schulrucksäcke laufend nach Frauenfeld, von wo diese vom Schweizer Missions- und Hilfswerk «Licht im Osten» mit einem Lastwagen in die Ukraine, nach Moldawien sowie nach Rumänien transportiert werden.
Win-win-Situation
In zweierlei Hinsicht bietet die Schulthek-Spende einen Vorteil: Die Theks werden weiterhin benutzt und die Kinder in den östlichen Ländern kön-
nen vom Schulequipment aus der Schweiz profitieren. Teilweise füllen die ehemaligen Besitzer ihren gebrauchten Rucksack mit Schreibutensilien und Notizheften, sodass die Kinder in Osteuropa eine komplette Schulausstattung bekommen. Auch die Kinder in der Schweiz würden sich freuen, wenn sie einem an-
deren Kind mit ihrem ehemaligen Thek eine Freude bereiten können, berichtet Schegg. «Aus nostalgischen Gründen tendieren wir oft dazu, die Rucksäcke zu behalten, doch wenn die Kinder und die Eltern wissen, dass der Thek für einen guten Zweck gespendet werden kann, fällt es leich-
16 BRÜTTEN 31.8.2023, Nr. 8
Die «Freunde der Bierkultur» und Organisatoren stossen auf ihr gelungenes Fest an. (fw)
Die gesammelten Schulrucksäcke werden fortlaufend an die Organisation «Licht im Osten» überreicht. (zvg)
Heisse Abstimmungsphase für ein neues Zentrum
Nein-Parole der SVP sorgt für Diskussionen im Dorf
von Susanne Gutknecht
Die SVP hat mit ihrer Nein-Parole zur Abstimmung des Genossenschaftsprojekt Zentrum die Diskussionen in der Bevölkerung angefacht. FDP und pgv Brütten sowie die Gewerbegruppe stellen sich hinter die Gemeinde und die Genossenschaft Zentrum.
Auf der Schlussgeraden zum neuen Zentrumskern in Brütten wird nochmals heftig diskutiert. Am 3. September muss die Brüttener Stimmbevölkerung nun endgültig entscheiden, ob sie über die «Genossenschaft Zentrum Brütten» dem lange in Planung stehenden Zentrumsbau mit Volg-Laden sowie einem Wohnneubau beim bisherigen Volg-Standort grünes Licht für die Umsetzung gibt.
Ungenügendes Eigenkapital
Befeuert wurde die Diskussion nun mit der Nein-Parole der SVP, welche sie anlässlich der ausserordentlichen Parteiversammlung anfangs August fasste. «Nach intensiver, sachlicher Diskussion», wie die SVP mitteilt, sei der Entscheid gefallen. Als Begründung nennt SVP-Präsident Jürg Stahl
die schlechte Eigenkapitalsituation der Genossenschaft, die sie mit einem Bauvolumen von 8,5 Millionen Franken und einem Anteil von «nur 3,8 Prozent eigenen Mitteln» als ungenügend erachten. Zudem begebe sich Brütten in ein finanzielles Risiko ohne relevantes Mitspracherecht. Am Ende der Hinweis, dass es für risikobehaftete Experimente keinen Platz gebe –im Hinblick auf notwendige Investitionen und die Sicherung des tiefen Steuerfusses.
Andere Parteien sagen Ja
Für die FDP sieht das Szenario anders aus. Sie schreiben in ihrer Parolenfindung, dass es ohne Investitionen nicht gehe, ein belebtes und modernes Dorfzentrum zu erhalten. Die Kosten seien tragbar, «nicht zuletzt dank der breiten Abstützung der Genossenschaft». Der Vorstand empfehle daher die Annahme.
Der pgv-Vorstand empfiehlt ebenfalls, die Vorlage anzunehmen. Der Erlass ermögliche die Aufwertung des Zentrums und sichere den nahtlosen Weiterbestand des Volg-Angebotes. Vom Darlehen der Gemeinde profitiere nicht nur die Genossenschaft dank günstigerem Zins, sondern auch die Gemeinde durch den Zinsaufschlag. Der Präsident der Gewerbegruppe
Brütten, Daniel Bosshart, erklärt auf Anfrage: «Der Vorstand unterstützt diese Vorlage – Ueli Arn war zweimal an unserer GV und erläuterte die Lage und Ideen des Projektes.»
Keine Schlafgemeinde sein Auch in der Facebook-Gruppe «Du bisch vo Brütte wenn….» gehen die Voten auseinander. Einige stehen dem Projekt kritisch gegenüber, während andere sich gegen eine «Schlafgmeind» aussprechen und voten, dass man für die Zukunft auch investieren müsse. Nur wegen eines tiefen Steuersatzes solle man nicht um jeden Preis gegen ein solches Projekt sein – Brüttener seien auch mit höherem Steuersatz immer noch privilegiert. Andere wiederum werfen die Frage auf, warum man die Möglichkeit, einen Kaffee zu trinken, nicht im bereits gebauten Gebäude angehe – der Raum stehe doch oft auch leer.
Genossenschaft
aktiv
Auf die ersten Voten zur SVP-Mitteilung reagiert die Genossenschaft, ist präsent und kommentiert die Voten in sozialen Medien, verteilt Flyer und auch Ueli Arn reagiert mit einer Richtigstellung die Eigenkapitalgrösse von 327 000 Franken. «Die Zürcher Kantonalbank hat unser Projekt geprüft
und eine Finanzierung über 6,75 Millionen Franken zugesichert. Darlehenszusagen von Genossenschaftern über einige hunderttausend Franken liegen auch vor.» Zudem habe eine Vorprüfung des staatlichen «fonds de roulement», welcher Wohnbaugenossenschaften mit bis zu 40 000 Franken pro Wohnung unterstütze, eine Anspruchsberechtigung der Genossenschaft Zentrum Brütten bestätigt. Ebenso die Stiftung «Solinvest», welche den Bau von Wohnraum durch gemeinnützige Wohnbauträger mit einer Eigenkapitalbeteiligung fördere.
Ueli Arn fasst zusammen: «Die einfachste, direkteste und günstigste Beschaffung von Kapital am Finanzmarkt bietet für die Genossenschaft die Gemeinde. Dieses Darlehen wird von der ZKB unserer Eigenkapitalquote angerechnet», erklärt Arn. «Mit diesen Grundlagen ist das Projekt ausreichend finanziert, wie auch die Wirtschaftlichkeitsrechnung zeigt.»
Für die SVP liegen die Fakten zur Finanzierung zu kurzfristig auf dem Tisch: «Eine Diskussion mit den effektiven Fakten hat vorher nicht stattgefunden», kritisiert Jürg Stahl. «An der Infoveranstaltung war noch vieles unklar. Die vielen Detailprojekte wie Volg oder Tiefgarage hätte man vertieft mit allen diskutieren sollen.»
17 BRÜTTEN 31.8.2023, Nr. 8
Mit der Urnenabstimmung am 3. September stellen die Brüttener die Weichen für das lang diskutierte Zentrum. (zvg)
Restaurant timeOut Bankette-Events Sitzungen-Tagungen Zeitungen-Wlan Mittagessen-Kaffee bxa - bassersdorf x aktiv ag, Grindelstrasse 20, 8303 Bassersdorf Telefon Restaurant 044 836 77 87, Im Netz www.bxa.io, E-Mail info@bxa.io
Säntisstrasse 53 CH-8311 Brütten +41 76 345 87 63 info@haenni-gaerten.ch www.haenni-gaerten.ch
Rolf Kägi
Uetlibergstrasse 1 | 8311 Brütten
Natel 079/671 36 02 | Tel. 052/345 21 73
Ihr Handwerker für den Unterhalt Ihrer Hausinstallation vor Ort und in der Region Reparaturen – Installation – Service – Beratung
•Über 2’500 Wohn- und Gewerbeobjekte in der Region Winterthur, Zürich, Frauenfeld •Umfassende bauliche Beratung •Übersichtlicher Jahresabschluss, inkl. Formular für die Steuererklärung
Spezial: Bäume fällen Bäume und Sträucher schneiden
Sonnenstoren Rollladen Lamellenstoren
mit
in den tag
omberger artenbau & Unterhalt H G S Gartenbau S www.homberger-gartenbau.ch Strubikonerstrasse 4 8311 Brütten Tel. 052/345 30 08 Mobile 079/408 70 18
und
Gartenbau
Umänderungen
Heizung Sanitär 3 H+STeam ue Jan22 indd 1 13 01 22 1
Führend in der Bewirtschaftung von Mietliegenschaften
farbenfreude
aftun g ewirtscha c ha f ten ek te in e n f el d ng
Tel.
Wintimmo Treuhand und Verwaltungs AG Bürglistrasse 29, 8400 Winterthur
052 557 57 00, www.wintimmo.ch
blitzpost ONLINE NEWS IM ABO
Fensterladen · Insektenschutz info@meliroll.ch
JUNGBÜRGER-/NEUZUZÜGERFEIER
Die Gemeinde Nürensdorf lädt die Jungbürger und Neuzuzüger zur Feier am Montagabend, 4. September, ein. Wie jedes Jahr wurden die entsprechenden Personen direkt angeschrieben und persönlich eingeladen.
Wir freuen uns auf viele Jungbürger sowie auch auf Neuzuzüger.
Gemeinderat Nürensdorf
MARTINIMÄRT VORANZEIGE
Die Kultur- und Freizeitkommission lädt zum alljährlichen Martinimärt ein. Auch dieses Jahr findet der Markt am Samstag, 11. November, von 10 bis 17 Uhr im Schlosspark (Neuhofstrasse, Zentrum) in Nürensdorf statt.
Das Marktgebiet kann auch mit Kinderwagen oder Rollstuhl besucht werden. Auf viele Besucher freuen sich die Märtler sowie das OK Martinimärt.
DORF-CHILBI NÜERI 2023
KINDERKLEIDERBÖRSE HERBST/WINTER
Der Elternrat Ebnet Nürensdorf organisiert wieder die Kinderkleiderbörse Herbst/Winter.
Samstag, 23. September, 9 bis 12 Uhr Mehrzweckhalle Schulhaus Ebnet, Nürensdorf
Verkauft respektive gekauft werden können gut erhaltene, gebrauchte Kleidungsstücke, Schuhe/Stiefel, Sportartikel, Spielsachen und Ausrüstung für Outdoor und Waldkindergarten – alles für den Herbst/Winter.
Anmeldung und Tischreservation: Jana Brandtner; boerse.nueri@gmail.com
Kosten: 10 Franken / Tisch
Wir freuen uns auf zahlreiche Anmeldungen.
Elternrat Ebnet Nürensdorf
21 NÜRENSDORF AUS BEHÖRDE UND VERWALTUNG 31.8.2023, Nr. 8
Neue Kurse ab September Spiegelsaal Hatzenbühl, Nürensdorf
5 Elemente Qigong: Do 19.15-20.45
Yoga, 5 Tibeter: Di 16.00-17.30
Lomi Lomi und Trantramassage auf Vereinbarung
Daten und Anmeldung: lebendig-bewegen.ch
Lydia Graf
www.flächenreinigung.ch 8309 Nürensdorf, alte Winterthurerstrasse 58 Tel. 044 836 90 27 www.aweka.ch Wir reinigen und kontrollieren für Sie • Lavabos • Küchen- / WC-Abläufe • Sickerleitungen • Kanalisationen 24 Std. Notfalldienst! Für saubere Rohre und Abflüsse ! Wir w is ch en un d reini g en f ür Sie Strassen, G e hwe g e, Park-, S p ort plät ze un d Tie fg ara g en m it unseren m obi l en Was ch an l a g en au f Räd ern ! für die Werterhaltung und Funktionstüchtigkeit Ihrer Anlagen Für saubere Strassen und Plätze ! 8309 Nürensdorf, alte Winterthurerstrasse 58Tel. 076 363 76 20 Rohrreinigung + Schachtentleerung Strassen - un d Fläch enreini g un g en Rohrreinigung + Schachtentleerung Strassen - un d Fläch enreini g un g en Ächt nüeresdorferisch! Ihr Schreiner für alle Fälle, seit 1916 in Nürensdorf. Telefon 044 838 30 10 www.weiss-kuechen.ch
BIBLIOTHEK NÜRENSDORF
Veranstaltungen
Samstag, 2. September, 11 Uhr
Verlosung der drei «SommerLeseClub»-Hauptpreise in der Bibliothek – alle Teilnehmenden erhalten eine Urkunde und ein kleines Geschenk.
Wer nicht teilnehmen kann, meldet sich vorgängig in der Bibliothek, die Urkunde und das Geschenk können dann bis zum 9. September abgeholt werden
Mittwoch, 6. September, 14 Uhr
Bilderbuchgeschichten mit Bär Otto für Kinder ab vier Jahren
Dienstag, 12. September, 16 Uhr
Spannende und unterhaltsame Kurzgeschichten für Erwachsene liest das Team der Bibliothek im Foyer des Zentrum Bären.
Geniessen Sie eine kurzweilige halbe Stunde. Eintritt frei.
Donnerstag, 21. September, 9.30 Uhr
«Vers & Reim» für die Kleinsten mit Marlies Mertl
Weitere Termine und Informationen erhalten Sie unter www.winmedio.net/nuerensdorf.
Bibliothek Nürensdorf
ÄNDERUNGEN BEI DEN SBB-GEMEINDE-TAGESKARTEN
Nürensdorf stellt das Angebot ein
Per 1.1.2024 werden die SBB Änderungen an ihrem Angebot für Gemeinde-Tageskarten vornehmen. Statt dem bisherigen Angebot «Tageskarte Gemeinde» wird ein neues Konzept «Spartageskarte Gemeinde» eingeführt.
Die Reservation kann nicht mehr online durch die Reisenden vorgenommen werden, sondern erfolgt immer durch die Mitarbeitenden der Verwaltung. Zudem werden die Karten in mehreren Preisklassen angeboten, sind teilweise teurer als SBB-Sparbillette und sind für Bezüger ohne Halbtax deutlich teurer.
Der Gemeinderat Nürensdorf bedauert diesen Rückschritt im «Service Public» der SBB sehr. Die Umkehr von einem etablierten digitalen Prozess zu einem manuellen Beratungsaufwand kann durch die Gemeindeverwaltung nicht getragen werden. Angesichts dieser Ausgangslage hat der Gemeinderat entschieden, das Angebot der «Spartageskarte Gemeinde» ab dem 1. Januar 2024 nicht anzubieten.
Da zahlreiche Gemeinden ebenfalls auf das neue Angebot verzichten, erhofft sich der Gemeinderat eine Korrektur und Angebotsänderung seitens der SBB, um diese in der Bevölkerung beliebte Karte zukünftig wieder anbieten zu können.
Günstige Spartageskarten sind weiterhin auf der Website der SBB erhältlich. Für weitere Informationen steht die Gemeindeverwaltung Nürensdorf gerne zur Verfügung.
Gemeindeverwaltung Nürensdorf
GRATULATION
WIR GRATULIEREN!
Zur Diamantenen Hochzeit
Am 21. September Josef und Maria Buser
Rainstrasse 9 8309 Nürensdorf
ABSCHIED
Bocha Ralf geb. 8.12.1949
Alte Winterthurerstrasse 48 verstorben am 20.7.2023
Den Angehörigen sprechen wir unser herzliches Beileid aus.
Gemeinde Nürensdorf
23 NÜRENSDORF AUS BEHÖRDE UND VERWALTUNG 31.8.2023, Nr. 8
von Ralf Bocha
Ende Juli haben wir die traurige Nachricht erhalten, dass Ralf, unser langjähriger Weggefährte und Ehrenmitglied des Drami Nüeri, verstorben ist.
Seit seinem Eintritt im Jahr 1977 hat er die Geschicke unseres Theatervereins massgeblich mitgeprägt. Auf und hinter der Bühne setzte er sich tatkräftig für den Drami ein und investierte viel Zeit in sein Hobby.
Wir erinnern uns an ihn als Schauspieler auf der Theaterbühne, wo er in die vielfältigsten Rollen schlüpfte. Alle hat er mit seiner eigenen Art mit Leben gefüllt und den Charakteren seinen Stempel aufgedrückt. Wir hatten viel Spass mit ihm bei den Proben und für ein Glas Weisswein danach in lustiger Runde war Ralf immer zu haben. Nicht nur auf der Bühne war Ralf mit Leib und Seele dabei, auch hat er überall da geholfen wo Not am Mann war. In seiner Laufbahn hat er zudem einige Jahre als Präsident des Drami Nüeri geamtet und in dieser Funktion vieles bewirkt.
Bei vielen geselligen Anlässen haben wir mit ihm gelacht und diskutiert, unvergesslich bleibt uns sein verschmitztes Lachen, sein Humor und Wortwitz wie auch seine feine Ironie. In den letzten Jahren konnte Ralf aus gesundheitlichen Gründen leider nicht mehr aktiv an unserem Theaterleben teilhaben. Nun hat sich der letzte Vorhang für Ralf geschlossen. Wir erinnern uns gerne an ihn und an die vielen schönen Stunden, die wir gemeinsam mit ihm verbringen durften. Wir werden unseren langjährigen Freund vermissen und ihm ein ehrendes Andenken bewahren.
ETWAS GESEHEN ODER GEHÖRT?
Rufen Sie uns an: tel. 079 258 55 79 oder redaktion@dorfblitz.ch
Buffalo Band Bassaville BIG BAND BRUNCH
Datum: Sonntag, 24. September 2023
Zeit: Ort: Konzertblöcke:
LIVE-Musik Duo Theo & Werni (Schlagermusik, Pop, Rock)
Samstag 2.9. und Montag 4.9. ab 18.00 Uhr Tischreservation empfohlen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Gasthof zum Bären Team Alte Winterthurerstr. 45 8309 Nürensdorf
Tel: 044 836 49 00
gasthof@baeren-nuerensdorf.ch
ABSCHIED
Abschied Ralf indd 1 10 08 2023 17:51:29
Theater Drami Nüeri
Kollekte www.buffaloband.ch 8309 Nürensdorf Telefon 044 888 65 22 Installationen • Reparaturen • Badumbauten • WC & Boilerentkalkungen
www.dorfblitz.ch inserate@dorfblitz.ch inserate@dorfblitz.ch
FREIZEITKURSE FÜR ERWACHSENE 2023
Anmeldungen und erweiterte Kursbeschriebe unter: https://shop.e-guma.ch/freizeitkurse-nuerensdorf/de/events
Anmeldeschluss: 4 Wochen vor Kursbeginn
Klassisches Pilates
Pilates ist ein Training für jeden und für alle Alterskategorien. Der Kernpunkt des Trainings ist der Aufbau eines kräftigen und stabilen Körperzentrums, straffe und schlanke Muskulatur, weniger Haltungsprobleme, verbessertes Körperbewusstsein, weniger Muskulatur-Verspannungen und mehr Ausgeglichenheit.
Kursleitung: Daniela Nacht
Kursdauer: 14x Montag, 9 – 10 Uhr
Kursdaten: 18.9./25.9./2.10./9.10./16.10./23.10./30.10./6.11./13.11. /20.11./27.11./4.12./11.12. und 18.12.2023
Kursort: Turnhalle, Schulhaus Hatzenbühl, Nürensdorf
Mitbringen: Wasserflasche und Frotteetuch
Kurskosten: Fr. 112.00 (Einwohner Nürensdorf) Fr. 140.00 (Auswärtige)
Handlettering
Lerne die Kunst der schönen Schriften. Du bist genussvoll kreativ, startest mit Handlettering, lernst die Brushlettering-Technik kennen und kreierst deine ersten Karten im Letteringstil.
Kursleitung: Nadja Graf
Kursdauer: 2x Samstag, 14 – 17 Uhr
Kursdaten: 4.11.2023 und 13.1.2024
Kursort: Naturkundezimmer, Schulhaus Hatzenbühl, Nürensdorf
Kurskosten: Fr. 48.00 exkl. Material Fr. 70.00 (Einwohner Nürensdorf); Fr. 60.00 exkl. Material Fr. 70.00 (Auswärtige)
Aquarellmalerei
Mit praktischen Anwendungen werden Sie in die Grundtechniken der Aquarellmalerei eingeführt. Danach begleite ich Sie in einem ausgewählten Bildsujet nach Wahl.
Kursleitung: Nadja Comboeuf
Kursdauer Montag, 18.30 – 21.30 Uhr
Kursdatum 27.11.2023
Kursort Naturkundezimmer, Schulhaus Hatzenbühl, Nürensdorf
Kurskosten: Fr. 24.00 (Einwohner Nürensdorf); Fr. 30.00 (Auswärtige)
Webstube / Webkurs (3.-6.Klasse)
Weben eines Stoffes auf einem Handwebstuhl. Es werden keine Vorkenntnisse vorausgesetzt. Zum Beispiel Topflappen, Tüechli oder Tassenuntersetzer – perfekt als Weihnachtsgeschenk. Abholtermin wird vor Weihnachten sein und wird durch die Kursleiterin bekannt gegeben.
Kursleitung Frau Steffen, Frau Werlen oder Frau Jucker
Kursdauer Montag, 8.30 – 11.30 Uhr
Kursdatum 9.10.2023
Kursort Webstube, Kempttalstrasse 56, Fehraltorf
Kurskosten: Fr. 15.00 exkl. Material Fr. 20.00 (Einwohner Nürensdorf); Fr. 30.00 exkl. Material Fr. 20.00 (Auswärtige)
American Football (4.-6.Klasse)
American Football und seine kontaktfreie Variante «Flag Football» bieten für jeden etwas. Werfen, fangen, rennen und strategisches Denken erlauben jedem, seine Stärken einzubringen, was Football zum ultimativen Teamsport macht. Ziel ist es, im Angriff mit Pässen und Laufen den Ball vorwärtszubewegen und in der gegnerischen Endzone einen Touchdown zu erzielen oder als gegnerisches Team diese zu verteidigen und selbst in den Angriff überzugehen.
Kursleitung: Leandra Häfeli, Christian Kündig
Kursdauer: Dienstag und Donnerstag, 13.30 – 16 Uhr
Kursdatum: 10./12./17./19.10.2023
Kursort: Turnhalle oder Aussenplatz, Schulhaus Hatzenbühl, Nürensdorf
Mitbringen: Sportkleider inkl. Hallenschuhe/Aussenschuhe (Fussballschuhe falls vorhanden), Wasserflasche
Kurskosten: Fr. 50.00 (Einwohner Nürensdorf); Fr. 100.00 (Auswärtige)
Freizeitkurse Nürensdorf
25 NÜRENSDORF AUS BEHÖRDE UND VERWALTUNG 31.8.2023, Nr. 8
Kinder blühen beim Lauf um die Gärtnerei auf
Zweite Durchführung des
von Nadine Plüss
Der erste «Nüeri Kids Run» im 2022 stellte einen Erfolg dar. Mitte September laufen motivierte Kinder wieder um die Wette. Das Organisationskomitee hofft auf viele Anmeldungen.
Nach der ersten Durchführung des «Nüeri Kids Run» war für das OK-Team klar, dass die Veranstaltung einer Wiederholung bedarf. «Unsere Erwartungen wurden in der Tat übertroffen – es war ein traumhafter Event!», lautete damals das Fazit (der dorfblitz berichtete).
Am 17. September sprinten Nürensdorfer Kinder erneut um die Gärtnerei Lamprecht. Die Kleinsten bis zu sechs Jahren – mit Bezeichnung Gänseblümchen – legen 500 Meter zurück; für Ältere variiert die Streckenlänge bis maximal 1800 Meter.
«Nüeri
Kids Run»
Letztes Jahr betrug die Anzahl Teilnehmer 182. Heuer haben sich bis Mitte August 70 Kinder angemeldet. «Wir wollen dieses Jahr die Zweihundertermarke knacken und wünschen uns möglichst viele Teilnehmende aus den Schulen Ebnet und Sunnerai», sagt Andreas Metzger, der den Anlass mit Roman Gschwend und Sabine Simmen organisiert.
Spass im Vordergrund
Bei der zweiten Ausgabe soll wenig geändert werden, ausser dass das Startgeld von 15 Franken bereits bei der Online-Anmeldung zu bezahlen ist. Dies reduziert gemäss Metzger den Aufwand für das Team bei der Startnummerausgabe am Veranstaltungstag. Anmeldungen können bis zum 15. September auf ihrer Website vorgenommen werden. Spontane Nachmeldungen sind vor Ort für zusätzliche fünf Franken nach wie vor möglich.
Auf die Frage, weshalb Pommes Frites, Hotdogs und Würste als Stärkung für die Läuferinnen und Läufer sowie Besuchende gewählt wurde, antwortet Metzger: «Bei den Kindern kommt das am besten an und es hat sich ganz einfach bewährt.» Dasselbe mit den Pokalen – wieder erhält jedes Kind einen. Laut Andreas Metzger
Viel Schweiss für die Abschlussarbeit
Jugendliche zeigen ihre Werke in der Bibliothek Nürensdorf
von Frédéric Bettosini
Fünf der über vierzig Abschlussarbeiten der Mitte Juli zu Ende gegangenen dritten Oberstufe können in der Bibliothek bewundert werden.
Vier der fünf Arbeiten passen sehr gut zur Bibliothek: es sind literarische Werke: ein Comicbuch, ein Bilderband, eine Zeitschrift und ein Bericht über ein Bergdorf in Graubünden. Das fünfte präsentierte Produkt ist ein selbstgenähter Rucksack.
Lauren, 16 Jahre alt, hat einen Rolltop-Rucksack genäht. Sie wollte etwas fertigen, das Bestand habe und nicht einfach «herumliege». Genaues
Arbeiten zählt zu ihrem Wesen, erklärt die angehende Polymechanikerin. Die grösste Herausforderung seien die Reissverschlüsse gewesen.
«Viel gelernt dabei»
Eine weitere ehemalige 3. Oberstufenschülerin, Melanie, hat ein Schulmagazin geschrieben. Sie sagt: «Es hat mich schon immer interessiert, wie man als Journalistin arbeitet.»
Auch das Gestalten des Layouts fand sie spannend, aber auch aufwändig, erzählt die angehende KV Lernende, die ihre Ausbildung im neu geschaffenen Modell «Fokus» auf einer Bank macht. Abschliessend ergänzt sie zu ihrer Projektarbeit: «Ich habe viel gelernt dabei.»
Aline, die weiterhin die Schulbank
als KV-Studierende drücken wird, hat eine Arbeit über Zuoz geschrieben, weil sie oft dort sei, ihre Grosseltern und viele Verwandte dort leben würden, sie also einen Bezug zur Gegend habe. Ihre Arbeit kommt als Hochglanzbroschüre daher, so gut und professionell ist sie gestaltet. Katja Steinmann, Leiterin der Bibliothek, sagt, so eine Ausstellung sei jedes Jahr eine gute Gelegenheit, mit Jugendlichen, die nicht mehr so oft zu ihnen kämen, in Kontakt zu bleiben. Sie fügt an: «Die Arbeiten können bei uns noch bis Mitte September betrachtet und gelesen werden.» Arbeiten, die alle mit der gleichen Schulnote gewertet wurden: alle sind knapp an der Sechs vorbeige-
soll nicht das Gewinnen im Vordergrund stehen, sondern der Spass aller Beteiligten. «Run and smile» eben, wie es schon beim letzten Mal auf Plakaten direkt neben dem Podest ge-
www.nuerikidsrun.ch
26 NÜRENSDORF 31.8.2023, Nr. 8
Anfeuern erwünscht beim Rennen um die Gewächshäuser. (zvg)
Ein Blick in die Abschlusswerke lohnt sich. (zvg)
Vandalen zerstören beliebte Holzfiguren
Polizeiliche Ermittlungen
von Susanne Gutknecht
Ein beliebter Weg im Oberwiler Wald führt entlang verschiedener geschnitzter Holzfiguren, welche vor allem für Familien mit kleinen Kindern ein beliebtes Ausflugsziel sind. Einige der Figuren wurden nun mutwillig kaputt gemacht, was viele Nürensdorfer ärgert.
Die Nürensdorferin Rita Müller ist entsetzt: «Auf einem Spaziergang mit meiner Enkelin Mitte August auf dem von ihr geliebten Märliwald-Weg in Oberwil begegneten wir einem Pfad der Verstümmelung.» So waren an etlichen der geschnitzten Holzfiguren, welche Bewohner des Waldes zeigen und seit rund fünf Jahren entlang des Weges zu begutachten sind, mutwillig Teile abgebrochen, weggetreten oder gar weggeschnitten worden. «Ich war völlig entsetzt und auch sehr wütend darüber», erzählt Rita Müller. So vielen Kindern und Erwachsenen habe dieser Pfad immer Freude bereitet, es sei ein idealer Ausflug mit kleinen Kindern gewesen. «Von Oberwiler Grossmüttern erhielt dieser Wegabschnitt den Übernamen Märliwald», erzählt Rita Müller. Auch andere Per-
zum
Fall sind am Laufen
sonen haben sich über die sinnlose Tat geärgert und sich beim dorfblitz gemeldet.
Grenzenloser Frust
Einer der ersten, der von dem Vandalenakt erfahren hat, ist der Erschaffer der Holzfiguren – Ernst Keller –, dem auch das Waldstück gehört, welches mittlerweile an den Sohn überging. Benachbarte Landwirte haben Keller angerufen, der gerade auf einem Ausflug weilte. Neben dem grossen Frust über eine solch sinnlose Tat hat sich der Rentner auch geärgert und gedacht: «Das auch noch!».
Ernst Keller hat an einem anderen Ort im Wald einen Weg mit 17 Figuren erstellt und vor nicht allzu langer Zeit wurden auch dort die Figuren durch Vandalenakte beschädigt. Da habe es ihm zusammen mit dem Nürensdorfer Fall nun einfach den «Deckel glupft!». Seine Reisekameraden haben ihn daraufhin gebeten, die Sache der Polizei zu melden, damit man den oder die Übeltäter zur Rechenschaft ziehen könne. Diesem Rat ist Ernst Keller gefolgt und er hat Anzeige gegen Unbekannt eingereicht. Die Polizei sei auch ausgerückt in den Märliwald im Oberwiler Wald. Der Mediensprecher der Kantonspolizei Zürich bestätigt dies auf An-
frage: «Wir haben tatsächlich Kenntnis von diesem Fall im Nürensdorfer Wald.» Jedoch würden wegen der laufenden Ermittlungen keine weiteren Auskünfte erteilt.
Kein Verständnis für Streich
Bis jetzt geht Ernst Keller von einem Streich aus, für den ihm jedoch jegliches Verständnis fehlt. «Es stecken doch viele Stunden Arbeit in diesen Holzfiguren und natürlich schmerzt es, wenn man dann sieht, wie sie zugerichtet wurden», sagt er.
Mittlerweile habe er sich wieder beruhigt und auch die vielen Reaktionen von Nürensdorferinnen und Nürensdorfern hätten ihn gefreut. Sie hoffen, dass Ernst Keller sich nicht von solch üblen Taten abhalten lasse und weiter Tiere schnitze, die zum Besuchsmagnet würden. Viele Eltern hätten ihre Kinder zum Spazieren motivieren können, weil man im Wald eben die Figuren besuchen konnte, erzählt Keller.
«Was ist schon mein Frust gegenüber dem Frust mehrerer Personen», sagte er sich und hat sich in Ruhe die Figuren nochmals angeschaut. Das Fazit: einige der Figuren wie beispielsweise der Fuchs sind nicht mehr zu retten, den könne er nicht mehr flicken. Sein Sohn regte an, ein-
fach das Tier vom Sockel zu trennen und ein neues aus dem Block zu formen. Andere Tiere könne er wieder instandstellen.
Allerdings habe er jetzt noch keine Zeit dazu, sagt er. Zurzeit arbeite er an einem liegenden Löwen, «der ist in den Nürensdorfern Wäldern allerdings noch nie gesehen worden», er-
27 NÜRENSDORF 31.8.2023, Nr. 8
Die Holzfiguren von Ernst Keller auf dem für Eingeweihte «Märliwald» genannte Waldpfad, wurden stark beschädigt. (fw)
Sämtliche Tiere wurde mutwillig beschädigt. (zvg)
info@albrecht-kloeti.ch Hch. Albrecht-Klöti AG Bauunternehmung Tannenstrasse 89 Embrach Neubauten Umbauten Renovationen Kundenarbeiten Bohr- und Fräsarbeiten Tel. 044 865 04 02 22 14:48 8406 Winterthur Fabrikation, Montage und Reparaturen von Rollläden, Sonnen- und Lamellenstoren, Alu-Jalousieläden Telefon 052 203 12 52 8303 BASSERSDORF • Birchwilerstrasse 24 Telefon 044 830 20 80 • Fax 044 830 24 26 Wir bauen, sanieren und unterhalten alle Arten von Hausdächern Erste Hilfe für Ihren wertvollen Orientteppich Teppichdoktor ® Orientteppiche Beratung Restaurierung Rikonerstrasse 9 8307 Effretikon 052 343 39 38 info@teppichdoktor.ch www.teppichdoktor.ch • • • • 2 Ga 14:19 Entspannter Hausverkauf Wir kümmern uns um alles. markstein.ch markstein Inserat Dorfblitz Bassersdorf 48x45 indd 1 21 03 23 15:55
für den Herbst? Wir machen Ihren Garten bereit für die kommende Jahreszeit.
Bereit
Informatikprojekte und Stellenbesetzung beschäftigen Schulen starten gut vorbereitet ins neue Schuljahr
von Frédéric Bettosini und Susanne Gutknecht
Letzte Woche war Saisonstart in den Schulen. Das Thema Lehrpersonenmangel war in den dorfblitz-Gemeinden weniger akut wie anderswo. Dennoch seien die Herausforderungen zu Schulbeginn grösser geworden – dies der übereinstimmende Tenor.
Gemäss der letzten verfügbaren Bildungsstatistik des Kantons besuchten 2108 Schülerinnen und Schüler die Schulen der Gemeinden Bassersdorf, Brütten und Nürensdorf 2021/2022. Zum Schulanfang beginnen zahlreiche ABC-Schützen ihre schulische Laufbahn. Mit verschiedenen Events wurden sie in den jeweiligen Schulhäusern willkommen geheissen. Während den Sommerferien und bereits vorher sind jedoch einige Arbeiten im Hintergrund zu erledigen.
Gerry Romanescu, Präsident der Schulpflege Nürensdorf, antwortet
auf die Frage zu Vakanzen bei den Lehrpersonen: «Unsere Schulleitungen haben sehr gut auf die Vakanzen reagieren können. Die offenen Stellen wurden recht früh vollständig besetzt. In der Primarschule ausschliesslich mit ausgebildeten Lehrpersonen.» Die Besetzung von Stellen mit quereinsteigenden Berufsleuten könnte gemäss dem Dachverband Lehrerinnen und Lehrer Schweiz ein Problem für die Bildungsqualität sein. In diesem Zusammenhang erklärt Romanescu, dass an der Oberstufe, wie bereits im letzten Schuljahr, zwei Studierende mit kleinen Pensen unterrichten werden und zwei Lektionen von erfahrenen Personen ohne Lehrdiplom geführt würden. «Unsere bisherigen Erfahrungen mit diesen Fachkräften sind durchwegs gut. Dies sicher auch, weil sie von der Schulleitung und vom Lehrpersonen-Team sehr gut in ihren Aufgaben unterstützt werden.»
Grössere Schulklassen
Eine Sorge, welche die Schule Brütten beschäftigt, sind die steigenden
Klassengrössen, so Gian Decurtins und Manuela Arnet, welche als CoSchulleiterteam amten. Grössere Lerngruppen entsprächen nicht ihrem Wunsch, erklären sie.
Unkompliziert ging es in Sachen Lehrpersonen zu: «Wir hatten keine Wechsel in den Teams zu verzeichnen.» Im neuen Schuljahr läuft die Schulkommunikation über das webbasierte System «Escola», dessen Einführung die beiden Schulleitenden auf Trab hielt. Escola soll die Kommunikation untereinander, also Lehrer-Schüler-Eltern, vereinfachen. Zudem können Absenzen und Noten erfasst und Förderpläne geschrieben werden.
Zeitraubende Einführung der Informatikplattform
In Bassersdorf sind die steigenden Schülerzahlen langfristig ebenfalls ein Problem. Schulpflegepräsident Hans Stutz dazu: «Die Stellenbesetzung wird unbestritten jedes Jahr schwieriger. Wir konnten jedoch bis auf eine Klassenlehrperson alle Stellen besetzen. Mit Vikariatspersonen
lösen wir dieses Problem.» Er sieht das Problem hauptsächlich im Abgang vieler Lehrer im Pensionsalter, welcher durch neue Kräfte nicht aufgefangen werden kann. Noch prekärer ist die Situation bei den Schulischen Heilpädagogen und Logopäden, welche schweizweit gesucht werden. «Wichtig ist, als Arbeitgeber attraktiv zu bleiben. Zudem gelingt es unseren Mitarbeitenden, Bekannte an unsere Schule zu holen, das hilft zusätzlich.»
Ansonsten beschäftigte die Schulleitung der neue Kindergarten Baltenswil, der nicht fertig wurde, so dass man nochmals auf den alten Standort zurückgreifen musste. «Wir waren aber vorbereitet darauf», sagt Stutz. Ebenso ist die Einführung der neuen Informatikplattform mit sämtlichen Endgeräten, welche der Souverän im September 2022 bewilligte, «eine grosse Kiste», wie Stutz erklärt. «Wir sind zufrieden, es läuft nach Plan. Aber bei einem Projekt dieser Grössenordnung tauchen immer Fragen und Probleme auf, denen
SCHNÄPPCHENJAGD
Eigentlich hätte das Wasserspiel auf dem Bassersdorfer Dorfplatz für eine willkommene Abkühlung sorgen sollen. Doch an diesem letzten Samstag der Sommerferien blieb das Flachwasserbecken trocken. Denn der Dorfplatz gehörte einmal mehr den Verkäuferinnen und Verkäufern des traditionellen Flohmarktes. Rund 26 Standbetreiber hatten diesmal ihre Zelte aufgebaut, in der Hoffnung, dass ihre kunterbunten Waren aus Keller und Estrich einen neuen Besitzer finden mögen. Das sei rund die Hälfte des sonst üblichen Angebotes, war vom neuen Flohmarktchef Willi von Allmen zu erfahren, welcher selbst einen Waren- und Verpflegungsstand betrieb. Entsprechend geringer fiel auch der Aufmarsch der Besucherinnen und Besucher aus, welche auf Schnäppchenjagd gingen. Doch der Stimmung der eingefleischten Flohmarktfans tat das trotz der Hitze keinen Abbruch. (rh)
29 REGION 28.8.2023, Nr. 8
SILICEA –KIESELSÄURE
Silicea aktiviert die weissen Blutkörperchen, unterstützt diese im Kampf gegen Viren und Bakterien. Silicea hat auch die Eigenschaft, die körperliche Akzeptanz zu verbessern. Dies ist beispielsweise notwendig bei Implantaten, Operationen, Autoimmunerkrankungen, Narbenbildung oder Zysten. Die wichtigste Funktion von Kieselsäure ist aber der Erhalt unserer Zellen. Silicea sorgt für Stabilität, Struktur und «Ordnung». Sie ist Nähr- und Aufbaustoff für Knorpelmasse, Bindegewebe, Haut, Haare und Nägel. Zudem strafft Silicea Sehnen und Bänder, entsäuert das Gewebe und sorgt für ein vitales Aussehen.
Profitieren Sie im September von 30 Prozent Rabatt auf den Venen-Spagyrik-Spray mit Silicea und 40 Prozent Rabatt für die äusserliche Anwendung auf den Rusco-Venen-Gel 100 Gramm.
Venenprobleme, Krampfadern und Cellulite haben eine Gemeinsamkeit: Ein schwaches Bindegewebe. Genau hier liegt die Stärke von Silicea. Wie beim Getreidehalm, der dank Silicea aufrecht stehen kann.
Im psychischen Bereich hilft Silicea dabei das Selbstvertrauen aufzubauen, sich weniger vor Konflikten zu fürchten, den Mitmenschen mehr zu vertrauen und so auch Arbeiten abgeben zu können.
Ihr Dorf-Drogist
Serge Hafen, Drogist HF dipl. Naturheilpraktiker TEN
Ferienplausch rege nachgefragt
Mehr als dreissig Kinder aus der Region nahmen teil
von Frédéric Bettosini
Sport treiben, Edelsteine erkunden, einen Postenlauf absolvieren – dies waren nur ein paar der spannenden Aktivitäten und Themen, die Kinder von der Kindergartenstufe bis zur zweiten Primarschulklasse während der von der reformierten Kirche Breite organisierten Ferienwoche erlebten.
Der Ferienplausch scheint beliebt: 33 Kinder hätten die diesjährige Ferienwoche besucht, sagt Marlis Siegrist, Gründerin und Organisatorin des Anlasses, der vor acht Jahren seine Premiere erlebte. Eine gute Grösse sei dies. Die ursprüngliche Idee war damals, ein diakonisches Angebot anzubieten, das die Eltern in den langen Schulsommerferien entlaste, weshalb seit Beginn mit Auffangzeiten am Vor-
mittag und Nachmittag gearbeitet werde, erklärt Siegrist. Gut zwei Drittel der Kinder nutzen dieses Angebot heuer, führt sie aus.
Viel Neues erfahren
Begonnen wurde jeweils mit einer sportlich angehauchten Tätigkeit. Danach waren die Aktivitäten verschiedener Natur: nebst weiterem Sport und Spielen gab es beispielsweise am Donnerstag einen Ausflug zu einem Steinmetz, der zu schweren Rucksäcken bei den Kindern führte, so Siegrist. Auch ein Postenlauf war dabei und vieles mehr. Siegrist erzählt: «Eine Mutter erzählte mir, ihre Tochter hätte so viel Schönes vom Mineralien- und Kristallsucher erfahren, sie wisse die Details gar nicht mehr.»
Begeisterte Kinder Lia, sieben Jahre alt, welche nun die zweite Primarschulklasse besucht,
berichtet begeistert vom Postenlauf – für sie das Tollste. Lotta ist zwei Jahre älter und in der vierten Klasse. Sie war hier, weil ihre Eltern beide arbeiteten, und freute sich auf diese Woche, «weil es mega cool ist!». Dass die Woche gelang, ist auch den Freiwilligen, darunter drei jugendlichen Helfern, zu verdanken. Die Kinder waren hell begeistert von diesen älteren «Geschwistern».
Siegrist meint rückblickend: «Auch dieses Jahr war es immer abwechslungsreich und ein Stück weit planbar.» Es gab jedoch Änderungen, die man gut gemeistert hätte, ergänzt sie. Auch habe sie Feedback der Eltern erhalten, dass es den Kindern sehr gut gefallen habe. Abschliessend meint sie: «Der Abschlussnachmittag sorgte für ein stimmiges Ende der für alle Beteiligten intensiven, aber schö-
30 REGION 28.8.2023, Nr. X8
Aktiv mit Hand anlegen gefiel den Kindern am besten. (fb)
Bisher keine Japankäfer in dorfblitz-Gemeinden Schutzmassnahmen
von Birgit Günter
Der invasive Schädling, der Mitte Juli in Kloten aufgetaucht ist, verschont die dorfblitz-Gemeinden bisher. Vorsicht ist aber weiterhin geboten.
Das Auftauchen der ersten Japankäfer-Population nördlich der Alpen löste Mitte Juli schweizweit Alarm aus. Der Japankäfer frisst fast alles, was grün ist und kann riesige Schäden anrichten in der Landwirtschaft, im Wald und in den Gärten. Als in Kloten zahlreiche Käfer in Fallen gefunden wurden, haben die Behörden darum teils drastische Sofortmassnahmen eingeleitet, wie etwa, dass sie rund um den Befallsherd bei der Fussballanlage Stighag auch auf Privatgrundstücken Insektizide gespritzt haben. Es sei wichtig, die Ausbreitung des Schädlings frühzeitig zu bekämpfen, hiess es an der Medienkonferenz, und zwar nicht nur für die Schweiz, sondern für den ganzen Kontinent. «Derzeit
gelten bis auf Weiteres
schaut ganz Europa auf Kloten», hatte Peter Kupferschmied, Leiter Fachbereich Pflanzengesundheit im Bundesamt für Landwirtschaft, an der Medienkonferenz gesagt.
Rund eineinhalb Monate später hat sich die Situation insofern beruhigt, als dass ausserhalb der Stadt Kloten keine Japankäfer gefunden wurden, wie Isabelle Rüegg von der Medienstelle der Baudirektion Zürich sagt (zumindest bis Redaktionsschluss). Das deutet darauf hin, dass es sich in Kloten um eine lokale Population handelt. Insgesamt seien in und um Kloten rund 70 Lockstofffallen zur Überwachung aufgebaut worden. In Bassersdorf, Nürensdorf und Brütten sind es insgesamt sechs Fallen, so Rüegg weiter. Diese würden bis Ende September stehen bleiben.
Resultate erst im nächsten Jahr Ob die Massnahmen gereicht haben, um die Verbreitung des Japankäfers zu stoppen, wird sich erst im nächsten Jahr zeigen, wenn ab Juni wieder Flugzeit der Käfer ist. «Darum ist es wichtig, die Verhaltensregeln weiter-
hin einzuhalten», mahnt Rüegg. Für die Gebiete in der Pufferzone – in der die dorfblitz-Gemeinden liegen –heisse das: Kein Grüngut aus der Zone hinaustransportieren, ausser es ist kleingehäckselt und insektensicher abgedeckt.
Die Werkdienste in den Gemeinden informieren die Bevölkerung und achten auf die korrekte Grüngutentsorgung. Das Grüngut von Bassersdorf wird bis Ende September an die Vergärungsanlage in Bachenbülach
geliefert, jenes von Nürensdorf auch, und jenes von Brütten wie stets nach Lindau. Für Gartenbesitzer gibt es somit eigentlich keine Änderungen. Die Verwaltungen erhielten auch keine bis kaum Reaktionen aus der Bevölkerung. «Es gab ein paar Fragen und zwei Meldungen von Käfern», berichtet Ueli Meier von der Abteilung Bau und Werke Bassersdorf, «diese haben sich aber als einheimische Rosenkäfer herausge-
BILD DES MONATS
So manches Schauspiel ist am Himmel im August zu sehen: ein Abendrot oder schnell vorbeiziehende Wolken. Auch aufziehende Gewitterwolken haben ihre Faszination. Die weissen Cumuluswolken treten meist bei sonnigem Wetter auf und können vertikal mächtig anwachsen. Das immer wechselnde Aussehen der Wolken regt die Fantasie an. Wer kennt nicht die «Bilderbuchwolke» mit ihrer flachen Unterseite und strahlend weissen Blumenkohlköpfen auf der Oberseite? Von Luftschlössern über Gesichter bis zu Monstern, was lässt sich hinter den Wolkenformen nicht alles erkennen. Hier haben Kinder den Erwachsenen einiges voraus. Sie haben eine lebendige Fantasie, am häufigsten sehen sie verschiedenste Tierformen. Wolken beobachten und dabei der Fantasie freien Lauf lassen findet in unserem Alltag oft keinen Platz mehr. Warum sich dafür nicht einmal Zeit nehmen? (um)
31 REGION 28.8.2023, Nr. 8
Bei Fragen zum Japankäferfund oder Massnahmen gibt die Hotline des Zivilschutz Kloten unter Telefon 044 815 10 00 Auskunft. (zvg)
KURZNEWS FUSSBALL
FC Bassersdorf (2. Liga, Gruppe 2)
Der Saisonstart für den FC Bassersdorf ist geglückt. Durch einen Kunstschuss von Timon Zech feierte der FCB gegen das Reserveteam des FC Schaffhausen den ersten Sieg. Der entscheidende Treffer zum 3:2 Schlussstand gelang in der 88. Minute.
Resultate FCB vs. Schaffhausen 3:2. Spielplan
Unihockey
UBN
Die Herren und die Damen von UBN mussten vorletztes Wochenende im 1/32-Final des Cups antreten. Beide Teams durften dabei am Ende jubeln und qualifizierten sich für die nächste Runde. Die Damen besiegten in Altendorf SZ die «Red Devils March-Höfe» mit einem 4:3. Die Herren gewannen ihr Spiel gegen die «SV Waldenburg Eagles» gleich mit 25:1. Der nächste Gegner der Herren mit Zug United ist ein ehemaliger Cupsieger mit internationalen Starspielern. (ph)
Mit Bescheidenheit zum Erfolg Eigener Nachwuchs soll den Ligaerhalt erreichen
von Philipp Rahm
In letzter Sekunde rettete sich der FC Bassersdorf in der letzten Saison und konnte sich den Ligaerhalt sichern. Jetzt setzt der Club weiter auf den eigenen Nachwuchs, um so nachhaltig eine konkurrenzfähige Mannschaft aufzubauen.
Ohne die Nachspielzeit gegen den FC Schwamendingen und dem entscheidenden Penalty von Marko Marjanovic wäre die letzte Saison weniger euphorisch zu Ende gegangen. Dank viel Wille und vermutlich auch einer grossen Portion Glück konnte der FC Bassersdorf sich den Klassenerhalt am Ende der letzten Saison sichern. «Es war tatsächlich eine Rettung in letzter Sekunde, die unsere Nerven auf die Probe gestellt hat», blickt Guido Altorfer zurück. Der Leiter Sport des FC Bassersdorf ist sich bewusst, dass dies so nicht jedes Jahr funktionieren kann. «Wir haben in der Sommerpause die Lage ausführlich analysiert und wollen uns diese Saison den Ligaerhalt früher sichern.»
Ohne die Zaubertränke von Miraculix wird die 2. Liga vermutlich auch diese Saison kein Spaziergang
werden, da die anderen Teams ebenfalls mit Ambitionen in die Saison steigen.
Zukunft im Blick
Der FCB möchte mit der eigenen Philosophie einen nachhaltigen Fussball spielen. Heisst übersetzt: Die erste Mannschaft möchte nicht mit allen Mitteln den schnellen sportlichen Erfolg, sondern eine schlagkräftige Truppe für die Zukunft aufbauen. Der Fokus in der kommenden Spielzeit liegt deshalb auf der Integration der
eigenen Junioren in die 1. Mannschaft. «Wir sind uns bewusst, dass dies ein ambitioniertes Ziel ist, aber in der mittelfristigen Perspektive eine sinnvolle Strategie darstellt», erklärt Vorstandsmitglied Guido Altorfer weiter. Wichtig bei diesem Prozess sei auch eine starke 2. Mannschaft
FRAUENFUSSBALL BOOMT –PLATZSITUATION SPITZT SICH ZU
Das Frauenteam des FCB startet in seine zweite Saison nach seiner Gründung. Das Team strebt den Aufstieg in die 3. Liga an. Neben den 24 aktiven Frauen spielen 46 Mädchen in verschiedenen Nachwuchsteams. Die Nachfrage ist gemäss dem FCB-Vorstand sehr hoch, sodass in Zukunft weitere Mädchenmannschaften geplant sind. Aufgrund der steigenden Mitgliederzahlen bei beiden Geschlechtern stösst der FCB an seine Kapazitätsgrenzen. Der private SBB-Fussballplatz wird dem FCB per Ende 2023 vermutlich nicht mehr zur Verfügung stehen, was für einen zusätzlichen Engpass an Trainingsinfrastruktur sorgt. Der FC Bassersdorf hofft dabei auf eine möglichst zeitnahe Lösung, die zusammen mit der Gemeinde realisiert werden kann. (ph)
32 SPORT 31.8.2023, Nr. 8
02.09.: Herrliberg vs. FCB 07.09.: FCB vs. Töss 10.09.: Rüti vs. FCB 19.09.: FCB vs. Seuzach
Der FCB beim Testspiel gegen den FC Blue Stars Zürich. (zvg)
GEMEINDE BASSERSDORF www.bassersdorf.ch
Einmalige Anlässe
TagDatumZeitVeranstalterAnlassOrt/Kontakt
Do–Sa 31.08.–02.09. Foodwaste.ch
Gemeinde Bassersdorf Wanderausstellung «aus Liebe zum Essen» Festzelt auf dem Dorfplatz
Mi06.09.16.00–19.00JugendarbeitTag der offenen Tür im Jugendhaus JAMJugendhaus JAM
Sa09.09.14.00–16.30Naturschutz NBNExkursion Spinnentiere (Ausweichsdatum 16.9.)Treffpunkt Sagi
Di12.09.18.00–19.30
KZU Pflegezentrum
Bächli
Vortrag: Menschen mit Demenz besser verstehenFranziskuszentrum
Sa30.09.15.00–17.00Arbeitsgruppe «GeHA»Theater Knotenpunkt: «Rosa ist reif»Schulhaus Chrüzacher
Regelmässig wiederkehrende Anlässe in der Gemeinde Bassersdorf
TagZeitVeranstalterAnlassOrt/Kontakt
Nach BedarfGemeindepräsidentSprechstunde (Voranmeldung Tel. 044 838 86 00)Gemeindehaus C
Jeden Di und nach
Bedarf
Präsidentin ref.
Kirchgemeinde Breite
Sprechstunde (tel. Anmeldung 079 129 49 94)Ort nach Absprache
Jeden 1. Mi15.00–17.00NachbarschaftshilfeOffenes Haus für alle Engagierten und InteressiertenPfarrei St. Franziskus
Jeden Do14.00–16.00kjz-KlotenMütter-/Väterberatung
Türmli, Klotenerstr. 1
Jeden 3. Do15.30–17.30Fachst. für AltersfragenGesprächsgruppe für AngehörigeWohnsiedlung Breitipark
Jeden letzten Fr12.15–14.30Pflegezentrum Bächli Mittagstisch für Seniorinnen und Senioren Anm. Tel 044 838 51 21 oder gastronomie@kzu.swiss
RegelmässigAltersforum Spaziergänge, Wanderungen, Ausflüge, jeden 1. Fr Vorträge
Regelmässig Gemeinn. Frauenverein Div. Anlässe wie Mittagstisch (3. Di) Wanderungen (4. Di), Zmorge (1. Mi)
Pflegezentrum Bächli, Cafeteria
Infos E. Moser, 044 836 72 95 www.afobasi.ch
www.frauenvereinbassersdorf.ch
Regelmässig
Fachstelle Alter, Jugend, Integration
Verschiedene wiederkehrende Angebote gemäss Aushang (Schaukasten) und Gemeindehomepage
Schulhaus Türmli, Jeden 1. Sa10.00–12.00Sagi und SchmitteÖffentliche Vorführungen (April bis Nov)Sagi und Schmitte
Weitere Details und den tagesaktuellen Stand zu Vereinseinträgen/Veranstaltungen finden Sie unter www.bassersdorf.ch/veranstaltungen
Einmalige Anlässe
TagDatumZeitVeranstalterAnlassOrt/Kontakt So03.09.10.00–11.00Pol. GemeindeAbstimmungGemeindehaus Fr08.09.20.00KulturkommissionFräulein DaCapoGemeindesaal Sa09.09.14.00–16.30Naturschutz NBNExkursion Spinnentiere (Ausweichsdatum 16.9.)TP Sagi Ba Do21.09.18.00GemeindeJungbürgerfeier
Sa23.09.09.30BibliothekGeschichten mit « Schnägg Jack» für 2-4 Jährige Bibliothek, Anmeldung erwünscht So24.09.18.00Studiobühne ZPink Ladies – moments of loveStudiobühne Z Fr29.09.18.00GemeindeNeuzuzügerabendGemeindesaal Sa30.09.09.30Waldrundgang mit Förster Christian Lippuner Steinhaufen, HeissetrütiTaaweg
Regelmässig wiederkehrende Anlässe in der Gemeinde Brütten TagZeitVeranstalterAnlassOrt/Kontakt
Mo/Di/Do Sa 15.00–19.00 10.00–12.00
Jeden Mo08.45–11.15
Jeden Mo14.00–16.00
BibliothekAusleihe Bibliothek Bibliothek/bibliothek@ bruetten.ch
Abenteuerspielgruppe Zwärgewirbel
Fachstelle für Altersfragen
Spielgruppe für abenteuerlustige Kinder ab 3 Jahren, an versch. Erlebnisplätzen zwaergehuesli8311@ gmail.com
Fachstelle für Altersfragen – Marianne Zwingeroder Tel. 044 838 85 73
Jeden Mo–Fr Turnverein Trainings diverser Riegen–Details siehe Homepagewww.tvbruetten.ch
Jeden 1. Mo14.30–16.30
Frauenverein Altersforum
Besuch aller Brüttener im Altersheim in SeuzachAziG, Abf. Brü 14.00
Jeden Di09.30–11.00OK ChäferliturnenChäferliturnen für Kinder bis 4 JahreTurnhalle Chapf
Jeden Di12.00–13.30Altersforum Mittagstisch für alle Gemeindesaal
Jeden Di/MiUrsula Müller
Jeden Di/DoMirta Honegger
Pilates (Di 18.30/19.45, Mi 08.30) www.pilatesbruetten.com
Zumba-Kids: Di 18-19, Zumba Kids Jr: Do 17-18, Zumba Erwachsene Di 19-20, Do 8.30-9.30
Dachraum Gemeindesaal
Gemeindesaal (Di), Dachraum Gemeindehaus (Do)
Jeden Mi10.00–11.00AltersforumTanzen für Körper, Geist und Seele (052 345 25 85)Dachraum Gemeindesaal
Jeden Mi16.30–17.30AltersforumFit-Gym, vital (Frauen) Leitung Erika EichholzerTurnhalle Chapf
33 VERANSTALTUNGEN 31.8.2023, Nr. 8
GEMEINDE BRÜTTEN www.bruetten.ch oder Telefon 052 355 03 55
TagZeitVeranstalterAnlassOrt/Kontakt
Jeden Do14.00–17.00AltersforumKafi im Zentrumstreff im Erdgeschoss
Gemeinschaftsraum Allmend
Jeden Do18.30–19.30Katharina EgliGym-Move (Bodyforming, Pilates) 079 509 63 56Mehrzweckhalle Chapf
Jeden 2. + 4. Do09.30–11.00MuKi-TreffMuKi-Treff für Mütter/Väter mit Kindern bis 4 JahreDachraum Gemeindesaal
Jeden Fr08.45–10.00Bettina CaflischYoga (Anm. 076 387 07 00)Dachraum Gemeindesaal
Jeden 2. Fr14.00–16.00kjz Winterthur Mütter-/Väterberatung mit Denise Solenthaler auf Voranmeldung 052 266 90 90,
Gemeinschaftsraum Allmend, Brühlstrasse 4
Jeden Sa14.00–17.00Pfadi WaldmannPfadi-Treffen «Nepomuk»www. pfadiwaldmann.ch
TagDatumZeitVeranstalterAnlassOrt/Kontakt
Do31.08.Nüeri-NetzBoccia Plauschturnierwww.nüeri-netz.ch
Fr01.09.20.15 Ref. Kirchgemeinde Breite HerbstserenadeKapelle Breite
Sa02.09.11.00BibliothekVerlosung der 3 Haptpreise «SommerLeseClub»Biblithek
Sa–Mo 02.09.–04.09. Kultur- u. Freizeitkommission Dorf-Chilbi und Flohmarkt Hinterdorfstrasse
So03.09.10.30Impuls ÖkumeneChilbi-GottesdienstFestzelt Skiclub Altbach
So03.09.14.00–17.00OrtsmuseumFührungen und CaféstübliOrtsmuseum
Mo04.09. 18.00–23.00 19.00 Kultur- u. Freizeitkommission
Neuzuzügeranlass Jungbürgeranlass
Gemeindehausarena
Mi06.09.14.00BibliothekBilderbuchgeschichten mit Bär Otto für Kinder ab 4J.Bibliothek
Do 07.09.09.30Nüeri-NetzMorgekafi und GipfeliSchlosssaal
Sa09.09.14.00–16.30Naturschutz NBNExkursion Spinnentiere (Ersatzdatum 16.9.)TP Sagi Ba
Di12.09.16.00BibliothekSpannende Kurzgeschichten für ErwachseneFoyer Zentrum Bären
Mi13.09.14.30
Sa16.09.09.30
Ref. Kirchgemeinde Breite BibelstundeZentrumsbau 3. Stock
Ref. Kirchgemeinde Breite Fiire mit de ChliineKapelle Breite
Do21.09.09.30Bibliothek«Vers & Reim» für die Kleinsten mit Marlies MertlBibliothek
Sa23.09.09.00–12.00Elternrat EbnetKinderkleiderbörse Herbst/WinterMZH Ebnet
So24.09.15.00Impuls ÖkumeneÖkumenische Erwachsenenbildung Zentrumsbau, Untizimmer 2. Stock
Mi27.09.12.00 Impuls Ökumene (Ref./kath. Kirche) BiGTiSCH – Mittagstisch für alle Zentrumsbau, 3. St. www.ref-breite.ch/big-tisch
Fr29.09.18.30
Ref. Kirchgemeinde Breite «Biss-fest» – gemeinsames Essen und Spiritualität mit Biss Zentrumsbau 3. Stock www.ref-breite.ch/bissfest
Regelmässig wiederkehrende Anlässe in der Gemeinde Nürensdorf
TagZeitVeranstalterAnlassOrt/Kontakt
Nach Bedarf GemeindepräsidentSprechstunde (Tel. Anmeldung: 044 836 38 38)Gemeindehaus
Nach Bedarf Schulpflege Sprechstunde Schulpräsident (Tel. Anmeldung 044 836 80 83) Gemeindehaus
Jeden Mo–Fr Sportclub Nürensdorf (SCN) Trainings diverser Riegen – Details siehe Homepage www.sportclubnuerensdorf.ch
Jeden Mo, Di, Mi, Do, Fr 12.00–13.00Mittagstisch Luftballon
Mittagstisch (Anm. gleichentags bis 9.00 Uhr, Tel 076 816 68 40) ausser Schulferien
Jeden Mo16.45–17.45Pro Senectute Turnen für ältere Damen und Herren, Info Nelly Eigenmann 044 836 69 22
Jeden 1. Mo13.30Nüeri-NetzLismitreff
Jeden Di und nach Bedarf Präsidentin ref. Kirchgemeinde Breite
Jeden Di, Mi, Do, FrFrauenverein Ob/Bi
Jeden Di, Mi, Do
Jeden 1. Sa Frauenverein Ob/Bi
Hort Ob, (altes Schulhaus)
Hort Nü, (Weiherstr. 1)
Turnhalle Ebnet
Bibliothek
Sprechstunde (tel. Anmeldung 079 129 49 94)Ort nach Absprache
Spielgruppe Oberwil-Birchwil Info: www.spielgruppe-oberwil-birchwil.com
Ludothek Nürensdorf, Spieleverleih Öffnungszeiten siehe www.ludopingpong.ch
Jeden Di20.00–22.00Volley NüeriTraining Herren 1
Altes Schulhaus Ob
Im Schloss, Neuhofstr. 1
TH Hatzenbühl, www. volleynueri.ch
Jeden 1. Di18.30Nüeri-ChuchiMännerkochclub «Nüeri-Chuchi»Hatzenbühl Schulküche
Jeden 2. Di11.30Ref. Kirchgem. BreiteSenioren Kochtreff, Anm. 044 836 68 00 Zentrumsbau, 3. Stock
Jeden Mi/DoAjuga
Jeden Mi 13.30–18.30
17.30–21.00
Jugendarbeit
Ajuga-Bus, Mi 14-17 Sunnerain, Do 13.00-13.45 Ebnet, Do 14.15-17 Hatzenbühl
Kidstreff (Mittelstufe) Oberstufentreff
Bei den Schulhäusern in Nürensdorf
Jugi 51, Hatzenbühlstr. 51 www.jugi51.ch
34 31.8.2023, Nr. 8 VERANSTALTUNGEN GEMEINDE NÜRENSDORF www.nuerensdorf.ch
oder Telefon 044 838 40 50 Einmalige Anlässe
TagZeitVeranstalterAnlassOrt/Kontakt
Jeden Mi14.00Nüeri-NetzJassnachmittag
Restaurant Bären
Jeden Mi19.00Töffair NüTreffen im Clubhaus, auch für Nichtmitglieder Clubhaus Hinterdorfstr. 27
Jeden Mi/Do/FrGymnastikverein
Jeden 1.+3. Do 09.30–11.30kjz-Kloten
Jeden Do09.15–10.15Frauenverein Ob/Bi
Jeden Do09.00–10.00Gymnastikverein
Jeden 1. Do16.30–20.00Jugendarbeit
Jeden 2. Do17.00–20.00Jugendarbeit
Jeden Do17.30–19.00Turnverein
Jeden Do20.00–22.00Männerchor
Jeden Fr18.00–23.00Jugendarbeit
Jeden letzten Fr14.00 Nüeri-Netz, Impuls Ökumene
Jeden 1. Sa
15.00–17.00
17.00–19.00 Ajuga
Jeden 1. So18.15 Ref. Kirchgemeinde Breite
Sie rufen Ihre Hausarztpraxis an. Ist diese nicht erreichbar oder haben Sie keine Hausarztpraxis?
Pilates-Training (Mi 19.30, Do 9.00, Fr 20.00)Turnhalle Hatzenbühl
Mütter-/Väterberatung nur mit Voranmeldung 043 259 98 30 oder www.zh.ch/kjz-kloten
Fit-Gym, Turnen für ältere Damen und Herren (Info: Nelly Eigenmann, Tel. 044 836 69 22)
Zentrum Bären, Winterthurerstr. 49
Altes Schulhaus Ob
Bodyforming/PilatesUnt. Turnhalle Sunnerain
«Wunstig» Mittel- u. Oberstufentreff – Projektabend Jugi 51, Hatzenbühlstr. 51 www.jugi51.ch
Gourmetplausch – Kochanlass, Termine s. Flyer Jugi 51, Hatzenbühlstr. 51 www.jugi51.ch
Mädchen-RiegeTurnhalle Hatzenbühl
Proben/Leitung: Tabea Herzog, Auskunft: W. Tschannen 044 836 76 30
Jugendtreff (Oberstufe)
Singsaal Ebnet
Jugi 51, Hatzenbühlstr. 51
Spielen macht SpassRestaurant Bären
Nüri-Action, Sportprojekt (Mittelstufe 15-17, Oberstufe 17-19)
div. Turnhallen in Nürensdorf, gem. Info
Taizé-FeierKapelle Breite
ÄRZTLICHER NOTFALLDIENST
BASSERSDORF, BRÜTTEN, NÜRENSDORF
Unter der Nummer 0800 33 66 55
erreichen Sie eine kompetente Hausarztpraxis in der Region, an 365 Tagen im Jahr.
Notruf: 144, Tox-Zentrum: 145, Spitex Bassersdorf-Nürensdorf-Brütten: Telefon 044 836 55 43, info@spitex-bassersdorf.ch
35 VERANSTALTUNGEN 31.8.2023, Nr. 8
Regelmässig gespart
Die clevere Alternative zum Sparkonto.
Mit einem Mitglieder Fondssparkonto machen Sie mehr aus Ihrem Ersparten und profitieren gleichzeitig von einem Vorzugszins von 2%.
raiffeisen.ch/regionglatt
Barock meets Jazz
Männerapéro
Verschwörungstheorien. Wie erkenne ich sie,lässige Fakten, wie gehe ich mit Menschen um, die an sie glauben?
Mit Georg O. Schmid (Leiter der Evangelischen Informationsstelle Kirchen, Sekten, Religionen in der Schweiz) und Pfarrer Clemens Bieler.
Freitag, 22. September 19.30 Uhr, Zentrumsbau Nürensdorf
Herbst-Serenade
Freitag, 1. September
20.15 Uhr in der Kapelle Breite
Es locken stimmungsvolle
Lieder aus verschiedenen Jahrhunderten.
Mit Johanna Degen, Violoncello; Christoph Schönenberger, Piano und Pfarrer Pierre-Louis von Allmen, Rezitationen.
Raiffeisenbank
2% Vorzugszins sichern
Frauenapéro
Zita Langenstein ist.....zuerst einmal Nidwaldnerin. Vor allem im Herzen. Aber dann gleich auch Kosmopolitin. Zumindest im Kopf. Weit gereist. Und für Neues empfänglich. Also geradezu prädestiniert für die Bewältigung ihrer Herausforderungen als Leiterin Weiterbildung bei GastroSuisse und als Butler für verschiedene Kundengruppen. Und beides macht sie schon seit vielen Jahren mit Leib und Seele.
Freitag, 22. September 19.00 Uhr, Kirchgemeindehaus Bassersdorf
BissFest
«Der Müll in meinem Leben»
Freitag, 29. September
18.15 Uhr
Zentrumsbau Nürensdorf
Keine Lust auf gängige Gottesdienste, aber umso mehr auf Spiritualität? Komm ans «BissFest» und erlebe, wie Kirche auch sein kann. Mit gemeinsamem Nachtessen.
Mehr Infos hier:
Bilder: Pixabay
Reformierte Kirchgemeinde Breite Lindauerstrasse 1 8309 Nürensdorfwww.ref-breite.ch
Clever investiert Region Glatt
Jetzt