dorfblitz_Mai_2021

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27.5.2021 www.dorfblitz.ch inserate@dorfblitz.ch redaktion@dorfblitz.ch

5 REGION IMPF-FORTSCHRITTE

Die Durchimpfung der Bevölkerung gegen Covid19 macht Fortschritte. Wie gestaltet sich die Situation in den drei dorfblitz-Gemeinden?

Ueli Brunner in einem seiner Kirschenfelder in Bassersdorf. Er sagt: «Ohne Pestizide geht es noch nicht.» (zvg)

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BASSERSDORF MÜNZ-PARKIERER

Der Kassenautomat im Parkhaus im Dorfzentrum akzeptiert nur Bargeld. Wieso wird seit Jahren daran festgehalten und wer ist dafür verantwortlich? Seite 13

BRÜTTEN EINZONUNG CHÄTZLER

Mit der Teilrevision der Nutzungsplanung soll ein Arbeitsplatzgebiet für Gewerbetreibende ausgeschieden werden. Seite 27

Die Bauern sind nervös Ein Sektor in Aufruhr: Landwirtinnen und Landwirte schauen gebannt auf die zwei nationalen Agrarabstimmungen vom 13. Juni. Sie sind zum Teil ängstlich oder verärgert – und fast alle sagen Nein zu den Initiativen. von Tim Ehrensperger und Annamaria Ress

NÜRENSDORF FRISCHLUFT-PARCOURS

Nach kurzer Bauzeit wurde Mitte Mai die neue Finnenbahn im Wald Schürhau für die Allgemeinheit freigegeben. Seite 31

Der Äntschberghof ist bekannt für seine Kirschen. Bauer Ueli Brunner erzählt, seine Früchte behandle er mit Effektiven Mikroorganismen und Steinmehl – zwei aus der Natur gewonnenen Produkten. Einmal pro Jahr setzt er hingegen ein synthetisches Pestizid ein: Es heisst Audienz und wird zur Bekämpfung der Kirschessigfliege gebraucht. «Wir arbeiten auch mit Fallen und Netzen, aber das reicht nicht. Ohne dieses spezifische Pestizid hätte ich massive

Ernteausfälle», sagt der nach ökologischem Leistungsnachweis produzierende Brunner. Audienz wurde jüngst bis Ende Oktober 2021 auch für Bio-Suisse-Betriebe zugelassen, weil die Kirschessigfliege solch grosse Probleme verursacht. Zu radikal Wenn am 13. Juni das Stimmvolk die Pestizidinitiative annimmt, wird Audienz nach der Übergangsphase in spätestens zehn Jahren verboten sein. Genauso wie alle anderen synthetischen Pestizide – also chemische Verbindungen, die in der Natur nicht vor-

kommen und im Labor hergestellt werden. Die Initianten wollen damit Ökosysteme und die Gesundheit der Menschen schützen. Auch die Trinkwasser-Initiative, über welche ebenfalls im Juni abgestimmt wird, will den Einsatz von Pestiziden massiv reduzieren.

Fortsetzung auf Seite 2


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THEMA DES MONATS

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Spitze Feder

Vor kurzem war der «Internationale Weltfrauentag», man las auch vom «Frauenkampftag». Wow, endlich wurde mal wieder der Frauen gedacht! Endlich durf-

ten sie wieder einmal ganz offiziell für ihre Anliegen eintreten. Sie durften sogar kämpfen. Wir alle kennen den Muttertag, den Vatertag, den Valentinstag, den Tag der Arbeit. Diese «Tage» sind uns geläufig. Kennen Sie den «Tag des Baumes»? Was ist mit dem «Tag der Kranken»? Oder wie steht es mit dem «Internationalen Männertag»? Schon mal vom «Tag der Ingenieurinnen und Ingenieure» gehört? Solche Tage gibt es noch viele mehr. Aber mal im Ernst, brauchen wir wirklich all diese Tage im Kalender? Bei mir schleicht sich immer ein

seltsames Gefühl ein. Benötigen wir einen Frauentag, um auf die immer noch nicht vorhandene Gleichstellung der Frauen aufmerksam zu machen? Frauen sollten sich doch immer und überall für ihre Anliegen stark machen, auch im kleinen Kreis. Zugegeben, das Muttertagskonzert im Ort (wenn es stattfinden kann) ist ein schöner Brauch. Aber sollten wir unsere Mütter besuchen und ausführen, nur weil Muttertag ist? Sie freuen sich sicher umso mehr, wenn ein Besuch oder eine Einladung auch spontan kommt. Mich ärgert es, wenn vor dem Valentinstag ver-

mehrt teure Blumen gekauft werden. Möchte ich Blumen erhalten, nur weil Valentinstag ist? Ist die Freude nicht grösser, wenn spontan Blumen überreicht werden? Nach dem Tag der Arbeit lesen wir über Vandalismus und Ausschreitungen. Was war doch noch gleich die eigentliche Bedeutung dieses Tages? Und überhaupt, warum feiern wir nicht den «Internationalen Tag des Menschen»? Und zwar jeden Tag! Gerade in der jetzigen Situation hätte «Mensch» das verdient!

Die meisten Bauern aus den dorfblitz-Gemeinden lehnen die Initiativen entschieden ab und sagen ähnlich wie Brunner: «Die Initiativen sind viel zu radikal und für die Konsumenten ein Eigentor.» Der dorfblitz führte im Vorfeld der beiden Initiativen eine anonyme Online-Umfrage unter den Landwirtinnen und Landwirten der Region durch. 14 Bauern füllten die nicht repräsentative Umfrage aus. Die Meinungen sind gemacht: Alle Teilnehmer sagen «Nein» zur Trinkwas-

ser-Initiative und 13 lehnen die Pestizid-Initiative ab. Eine Stimme war sich bei der Pestizid-Initiative noch unsicher. Es ist dasselbe Bild, das man erhält, wenn man auf die Felder der Region schaut: Plakate gegen die «extremen Agrarinitiativen» sind omnipräsent. Doch woher kommt der Widerstand der Bauern? Ueli Künzi aus Brütten führt einen Ackerbaubetrieb mit ökologischem Leistungsnachweis. Seine Ablehnung ist deutlich: «In erster Linie wird mit Schlagwörtern wie ‹Trink-

wasser› und ‹Pestizid› Angst verbreitet, auch in den Medien. Unser Trinkwasser ist von ausgezeichneter Qualität. Deshalb sollten wir ihm weiterhin Sorge tragen. Es muss den Konsumenten bewusst sein, dass wohl jeder Bauer den Einsatz chemischer Hilfsstoffe bereits zu minimieren versucht und der Umwelt Sorge trägt.» Und weiter: «Der Bund schafft dank Direktzahlungen genügend Anreize, um den Pestizideinsatz zu reduzieren. Unsere angebauten Produkte werden ebenfalls immer resistenter

und brauchen weniger Pestizide. So kann ich zum Beispiel bei den Zuckerrüben auf mehrere Durchfahrten mit der Pflanzenschutzspritze verzichten.» Beide Initiativen sind für ihn nicht umsetzbar.

Produktionsleitung Annamaria Ress | Susanne Gutknecht

Website online@dorfblitz.ch

Redaktion Urs Burger Nadia Casserini Tim Ehrensperger Susanne Gutknecht Reto Hoffmann Sandra Lanz Daniela Melcher Manuela Müller Ute Müller Yvonne Müller Philipp Rahm Fabian Rahm Annamaria Ress Astrid Steinbach

Produktion Staffel Medien AG Binzstrasse 9 8045 Zürich E-Mail info@staffelmedien.ch Internet www.staffelmedien.ch

Erscheinungsweise Jeden letzten Donnerstag im Monat gratis in alle Haushaltungen der Gemeinden Bassersdorf, Brütten und Nürensdorf.

Ute Müller

Mehr Importe Zur Pestizidinitiative sagt er: «Pestizide könnten zwar in der Schweiz verboten werden. Es ist aber unwahrscheinlich, dass auch alle Importe ohne synthetische Pestizide hergestellt werden. Und eine Kontrolle

IMPRESSUM Chefredaktion Annamaria Ress dorfblitz Stationsstrasse 60 8606 Nänikon Mobile E-Mail

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Sekretariat: Inserate | Allgemeines Daniela Melcher Breitistrasse 66 8303 Bassersdorf Telefon E-Mail Bürozeiten

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Auflage 26. Jahrgang | 9550 Exemplare Abonnement, exkl. MwSt. Jahresabonnement CHF 54.– Redaktions-/Inserateschluss Textbeiträge und Inserate jeweils spätestens 10 Tage vor Erscheinen.

www.dorfblitz.ch Die nächste Ausgabe erscheint am 24. Juni 2021.


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THEMA DES MONATS

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scheint mir da unmöglich. Statt einer ‹Hauruckaktion› sollten wir weiterhin kontinuierlich den Einsatz der Pestizide reduzieren.» Er hält es für unrealistisch, dass bis zum Verbot von Pestiziden in zehn Jahren die Pflanzenzüchtung und die Anbaumethoden einen kompletten Verzicht ermöglichen. Künzi ist davon überzeugt, dass einheimische Produkte teurer werden und Einkauftourismus und Importe durch ein Ja zunehmen – und diese Produkte weiterhin Pestizide enthalten werden. Auch die Trinkwasser-Initiative hält er für kontraproduktiv. Diese fordert, dass Betriebe, welche Pestizide oder regelmässig Antibiotika einsetzen, keine Subventionen mehr bekommen. Weshalb die Initiative der Biodiversität zum Teil sogar schaden könnte, erläutert Jennifer Prader. Die Brüttenerin betreibt mithilfe ihres pensionierten Vaters konventionellen Ackerbau und hält Pensionspferde. Heute bewirtschaftet Prader gut zehn Prozent ihrer Flächen als Ökoflächen mit strengeren Regeln, zum Beispiel darf dort der erste Schnitt erst später im Jahr erfolgen. Dafür bekommt sie mehr Subventionen. Entscheidet sich Prader nach einem Ja zur Trinkwasser-Initiative, weiter Pestizide zu nutzen, bekäme sie auch für diese Flächen keine Direktzahlungen mehr. Diese Biodiversitätsflächen würden dann wohl verschwinden und als normale Ackerflächen gebraucht, weil sie mehr Ertrag liefern. Unklarer Initiativtext Der grösste Kritikpunkt an der Trinkwasser-Initiative kommt von den meisten Bauern der Umfrage einstimmig: Der Initiativtext sieht vor, dass ein Hof kein Futter zukaufen darf, sonst werden alle Direktzahlungen gestrichen. Die Umsetzung wäre wohl nicht so streng wie der Text, Futterzukäufe aus der Schweiz blieben wahrscheinlich erlaubt, wie die Initianten klar machten. Ueli Künzi stellt dies nicht zufrieden. «Dann sollte die Initiative mit neuem Text neu lanciert werden. So ist sie schlicht nicht umsetzbar, weil gerade Fleischproduzenten oft auf Zukäufe angewiesen sind.»

Sogar der Dachverband Bio Suisse lehnt die Trinkwasser-Initiative ab, sagt aber Ja zur Pestizid-Initiative. Doch auch Bio-Bauern aus der dorfblitz-Umfrage lehnen beide Vorlagen ab und folgen damit nicht der Empfehlung von Bio Suisse. Anonymer Bio-Bauer Dann ist da aber auch noch ein BioBauer, der lieber anonym bleiben möchte. Er baut vor allem Gemüse an, verzichtet bereits auf Pestizide und ist deshalb von den Initiativen weniger stark betroffen als der Ackerbau oder die Tierhaltung. «Es ist eine Zwickmühle. Und es ist völlig verständlich, dass die direkt betroffenen Bauern Nein sagen. Ich denke aber, dass noch immer zu viele Pestizide eingesetzt werden und sich etwas ändern muss. Die Trinkwasser-Initiative ist mir aber zu radikal, weil einige Bauern schlicht auf Futterzukauf angewiesen sind. Bei der Pestizidinitiative bin ich mir noch unsicher. Ich glaube, dass durch ein Ja zur Initiative ein Innovationsschub in der natürlicheren Schädlingsbekämpfung möglich wäre. Man muss sich aber bewusst sein, dass es alltägliche Produkte wie Kartoffeln oder Tomaten ohne Pestizide noch schwer haben werden. Das Sortiment wird sich sicher verändern.» Klar scheint in der unübersichtlichen Situation nur: Sollte zumindest eine Initiative angenommen werden, rumpelt es im Agrarsektor gewaltig. Zwei Betriebe schrieben in der dorfblitz-Umfrage gar von Existenzängsten und davon, dass sie ihre Höfe wohl aufgeben müssten. Ueli Brunner vom Äntschberghof sagt: «Man muss viel mehr Geld in die Forschung von alternativen Schädlingsbekämpfungs-Methoden investieren. Aber der Ackerbau, also gerade auch die vegetarische und vegane Ernährung, ist heute noch auf Pestizide angewiesen. Wer das ganze Bild sieht, stimmt Nein.» Ueli Künzi fasst zusammen: «Die Initiativen sind ein frontaler Angriff auf unsere tägliche Arbeit. Wer uns Bauern vertraut, der stimmt zweimal Nein.» Jennifer Prader sagt: «Ich bin für einen Mittelweg und meiner Meinung

nach ist der Bund mit seinen Massnahmen auf einem guten Weg dorthin. Deshalb zweimal Nein, weil die Initiativen zu radikal sind.» Nur der anonyme Bio-Bauer lässt etwas mehr Spielraum: «Vielleicht ist es auch ein bisschen wie mit Corona: Nur wer muss, findet schnell neue Lösungen. Vielleicht sollten wir uns fragen, ob wir einfach so weitermachen wollen wie bisher, oder ob uns ein Ja zur Pestizid-Initiative auch ermöglicht, aus]XEUHFKHQ XQG ZHLWHU]XGHQNHQ ª Ŷ

«KONSUMVERHALTEN ÄNDERN» – UND ANDERE ARGUMENTE Es schien, als seien sämtliche Kommunikationswege zu den politischen Parteien stillgelegt worden. Zuerst wollte sich niemand öffentlich zu den bevorstehenden Abstimmungen äussern. War der befürchtete Gegenwind aus dem Agrarsektor der Grund dafür? Die SP Bassersdorf und ein EVP-Mitglied stellten sich schliesslich unseren Fragen. SP-Co-Präsident Adrian Hediger begründet in Absprache mit seiner Ortspartei, weshalb die Abstimmenden die Agrarinitiativen annehmen sollen: Es sind die bereits bekannten Ja-Argumente wie die Bedrohung des Trinkwassers und der Biodiversität, wenn weiter Pestizide eingesetzt werden. Dieser Meinung ist auch Susi Schifferle (EVP) aus Bassersdorf. Dennoch bringt sie ein gewisses Verständnis für die Landwirte mit. Es sei verständlich, dass es Unsicherheiten schaffe, wenn «der Schalter umgelegt» werde, sagt auch die SP. Aber technisch sei eine Landwirtschaft ohne den Einsatz von synthetischen Pestiziden bereits heute möglich und dies werde heute schon von diversen Schweizer Produzenten bewiesen. Die Übergangsfrist von zehn Jahren helfe, damit die Umsetzung praktikabel sei. Und Susi Schifferle sagt: «Es ist in jedem Beruf schwierig, neue Herausforderungen anzunehmen. Daher kann ich auch die Angst der Bauern nachvollziehen. Ich verstehe aber die Argumentation des Bauernverbandes trotzdem nicht. Dieser müsste doch seine Mitglieder für eine Umstellung motivieren.» Betreffend der befürchteten Preiserhöhung für Lebensmittel sagen die örtliche SP wie auch Susi Schifferle, dass ein Teil der Lösung in der Veränderung des Konsumverhaltens liege. Statt Geflügel, Schwein und Eier sollte man in Zukunft mehr Rindfleisch und Gemüse konsumieren. Diese Produktionen würden auch ohne Futterzukauf funktionieren. Parallel dazu könnte man auch die Qualitätsansprüche an die optische Perfektion von Obst und Gemüse reduzieren. So fände auch die Ware mit kleinen Oberflächenmakeln einen Absatz. (ar)


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MONATSINTERVIEW

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«Ich weiss nie im Voraus, wie mein Tag aussieht» Nicolas Felber, Abteilungsleiter Alter + Soziales, sucht Kompromisse Interview: Annamaria Ress

ist hier ein grosser Hemmer. Gleichzeitig denke ich auch an den Gemeinderat, der Entscheide gegenüber der Bevölkerung und somit dem Steuerzahler vertreten muss. Und immer habe ich auch eine finanzielle Brille auf, um die Kosten im Griff zu behalten. Ich weiss auch, dass ich es nicht allen recht machen kann – für jemanden ist es immer falsch.

Nicolas Felber, Sie sind seit einem Jahr Abteilungsleiter Alter + Soziales in Bassersdorf. Was gefällt Ihnen an dieser Aufgabe im Speziellen? Das Schöne an meiner Aufgabe und gleichzeitig eine ständige Herausforderung ist, dass ich nie im Voraus weiss, wie mein Tag aussehen wird. Natürlich habe ich festgelegte Termine, aber es gibt immer eine schöne Prise Unerwartetes. Ich mag diese Abwechslung, denn ich bin nicht eine Person für ruhige Gewässer. Es hätte sicher einen idealeren Zeitpunkt gegeben, eine solche Stelle anzutreten, als in Zeiten von Corona. Gerade das Alters- und Pflegezentrum Breiti (APZ) war stark im Fokus mit allen Schutzmassnahmen wie auch die politischen Unsicherheiten in den letzten Jahren, welche mit der Abstimmung im Herbst hoffentlich ein Ende genommen haben. Jetzt ist alles klar und man kann wieder vorwärtsschauen, was besonders für das Personal eine ungeheure Beruhigung ist, nach diesen turbulenten Zeiten.

«Es gibt immer eine schöne Prise Unerwartetes.» Womit haben Sie Mühe? Was sicher spürbar ist in der Sozialhilfe wie auch im APZ ist, dass das Fass der Geduld bei sehr vielen Menschen jetzt einfach voll ist. Das betrifft Sozialhilfe-Klienten, wie auch Bewohner oder Angehörige. Man spürt die angespannte Situation. Ein gewisser Frust wird dann an meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern abgeladen. Auch rechtlich sind die Fälle komplexer als sonst. Wir mussten in der Sozialhilfe eine deutliche Fallzunahme feststellen und in einer solchen Situation ist das doppelt schwierig.Wir mussten deswegen auch die Stellenprozente erhöhen. Der Arbeits-

Nicolas Felber hat sich in Bassersdorf als Abteilungsleiter Alter + Soziales gut eingelebt. (Fotos: Annamaria Ress)

markt ist immer noch extrem angespannt, besonders in den Bereichen, welche für Sozialhilfeklienten wichtige Tore in den ersten Arbeitsmarkt sind wie Gastro, Reinigung und Taxi. Anders formuliert: Es kamen mehr Fälle dazu und gleichzeitig konnten weniger bestehende Fälle abgeschlossen werden, aufgrund der wirtschaftlichen Situation. Zudem musste die Sozialhilfe für mehr arbeitslose Personen finanziell überbrücken, bis die Regionalen Arbeitsvermittlungsstellen auszahlten, was uns wieder Mehrarbeit bescherte.

«Ein gewisser Frust wird an meinen Mitarbeitern abgeladen.»

Was ist die grösste Herausforderung in Ihrer Tätigkeit? Mit allen Ansprüchen, die von Klienten, vom Team, von der Politik, von der Bevölkerung kommen, ein Paket zu schnüren, zu dem ich stehen und das ich auf alle Seiten vertreten kann. Prioritäten setzen gehört natürlich auch dazu. Wenn man keine Freude daran hat, Kompromiss-Lösungen zu suchen, ist man definitiv an der falschen Stelle. Auch dann, wenn nicht jede Lösung zu hundert Prozent für alle Beteiligten positiv ist. Es gehört dazu, dass ich immer versuche, mich auch in die Klienten und ihr Befinden sowie in ihre Situation hinein zu denken. Niemand kommt gerne aufs Sozialamt. Es gibt Menschen, die warten zu lange. So lange, bis es fast zu spät ist. Scham

Können Sie auch auf Fachpersonen in Ihrem Bereich zählen? In erster Linie haben wir hier ein tolles Team, das auf jahrelange Erfahrung zurückblickt und Hand in Hand zusammenarbeitet. Diese kennen sich auch mit allen kantonalen Anforderungen aus. Ich bin sehr froh, wurde ich in diesem funktionierenden System aufgenommen. So konnte ich mich trotz Turbulenzen gut einarbeiten in die ganzen gesetzlichen Vorgaben oder in Themen wie die kantonale Integrationsagenda. Und externe Fachpersonen? Wir arbeiten intensiv mit verschiedenen externen Fachpersonen und Behörden zusammen und tauschen uns regelmässig aus. Insbesondere für rechtliche Abklärungen, da wir neben sozialversicherungsrechtlichen Fragen auch mit diversen anderen rechtlichen Fragestellungen konfrontiert werden, haben wir einen guten Austausch mit anderen Gemeinden, die wir fragen können, wie das oder jenes gelöst wurde. So lernen wir auch immer dazu. Wäre ja ungünstig, wenn wir das Rad immer wieder neu erfinden müssten. Wie steht es mit den Asylbewerbern? Diese sind gut betreut durch unsere Mitarbeiterin Gabriele Bauer. Neben administrativen Aufgaben ist sie auch viel im Austausch mit den Klientinnen und hilft beim Formulare ausfüllen und Fragen. Durch die enge Betreuung konnten im vergangenen Jahr viele Klienten abgelöst werden


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MONATSINTERVIEW

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und müssen nicht mehr von der Gemeinde Bassersdorf finanziell unterstützt werden. Kann man etwas sagen über die Altersstruktur der Fälle, die wegen Corona zu Ihnen kommen? Da gibt es eigentlich alles. Jüngere, die nach der Lehre nun keine Stelle finden; Ältere, die zum Teil bei Entlassungswellen schneller die Stelle verlieren. In Bassersdorf haben wir in der Sozialhilfe die Auswirkungen aber mehr gespürt als andere Gemeinden. Vielleicht hat dies auch mit der Nähe zum Flughafen zu tun.

«Viele schämen sich auch und melden sich sehr spät bei uns.» Gibt es hier auch Drohungen und schwierige Momente? Die Sicherheit ist immer ein Thema bei uns. Da sind wir aber mit unserem Sicherheitskonzept gut vorbereitet und auch wenn jemand ein Gespräch nach Feierabend führt, ist er oder sie niemals allein im Haus. Und hat natürlich die Möglichkeit, Alarm zu schlagen. Klar, Drohungen und Gespräche mit erhöhter Lautstärke kommen immer mal vor, sie sind meistens ein Hilferuf. Man muss es trotzdem ernst nehmen und das tun wir. Wie gehen Sie persönlich um mit all diesen Problemen? Können Sie gut abschalten? In einer früheren Anstellung in der Psychiatrie habe ich das recht schnell gelernt. Es gibt auch gewisse Rituale, die helfen. Zum Beispiel wasche ich beim Nachhausekommen zuerst die Hände, ziehe mein Hemd aus und dann bin ich angekommen. Es gibt natürlich immer Situationen, die einen längerfristig beschäftigen. Wenn ich in eine solche Situation gerate, würde ich jedoch sofort etwas daran ändern.

Was möchten Sie ganz persönlich mit Ihrer Tätigkeit erreichen? Grundsätzlich hatte ich immer schon den Anspruch, eine sinnvolle Tätigkeit auszuüben. Deshalb habe ich nach meiner Informatik-Ausbildung auch einen zweiten Weg eingeschlagen. Ich möchte mich einsetzen dafür, dass sinnvolle Lösungen gefunden werden für Menschen, die in einer Lage sind, in der niemand gerne ist. Meine Erfahrung ist die, dass die allerwenigsten Leute mit Absicht finanzielle Unterstützung von der Gemeinde erhalten wollen. Im Gegenteil! Ausnahmen gibt es, wie in jedem System. Egal wie locker oder streng dieses ist. Es gibt starke Kontrollen, welche einen Betrug weitgehend verhindern. Viele schämen sich auch und melden sich sehr spät bei uns, beispielsweise um Ergänzungsleistungen zu beantragen. Ich möchte sinnvolle Hilfe bieten können. Es geht auch darum, die Hürden zu unserer Abteilung nicht sperrig zu gestalten. Ziel muss es sein, Menschen nicht aus der Gesellschaft auszuschliessen, sondern zu ermöglichen, im Sinn einer Überbrückung Teil derselben zu bleiben.

Kompromiss-Lösungen zu finden, die für alle möglichst passen, ist der Anspruch von Nicolas Felber.

«Grundsätzlich macht Bassersdorf schon sehr viel sehr, sehr gut.»

verständlich erachte. Während meiner früheren Tätigkeit bedauerte ich manchmal, weshalb die Gemeinde dieses oder jenes Angebot nicht hatte. In Bassersdorf ist das aber vorhanden, besonders zum Bespiel in der Altersarbeit.

Wie realistisch schätzen sie es ein, dass Sie Ihre Vorstellungen und Ansprüche umsetzen können? Mein Spielraum, in dem ich selbst entscheiden kann, ist eigentlich relativ klein. Die Sozialbehörde entscheidet bei konkreten Fällen. Kantonale und Bundesgesetze schränken den Handlungsspielraum ein. Dennoch schätze ich es, dass in Bassersdorf ein Gemeinderat ist, mit dem ich diskutieren und argumentieren kann und der auch neue Angebote, wie zum Beispiel die Erwerbsberatung, bewilligt. Das ist ein Denken, das ich als nicht selbst-

Was würden Sie persönlich jemandem raten, der in dieses Berufsfeld einsteigen möchte? Ich glaube, wenn jemand sich für eine sinnvolle Tätigkeit interessiert, ist das sicher schon mal sehr gut. Man muss sich in die Situation der Klienten hineindenken können und gleichzeitig die Probleme oder Fälle nicht nach Hause bringen. Sonst macht einen die Sozialarbeit kaputt. Ein gewisses Frustrations-Potential sollte vorhanden sein, denn nicht immer läuft es so, wie geplant. Gerade Punkto Klienten, die sich nicht immer so einfach integrieren lassen.

Welche Vision haben Sie für Bassersdorf in Ihrem Berufsfeld? Grundsätzlich macht Bassersdorf schon sehr viel, sehr, sehr gut. Künftig wird die Digitalisierung neue Herausforderungen bringen. Einige Klienten verfügen zum Beispiel nur noch über online-Bankkonten, wo das Vorweisen von ausgedruckte Bankauszüge nicht mehr ohne weiteres möglich ist. Viele schreiben auch keine Mails oder Briefe mehr, sondern äussern sich im Alltag über WhatsApp. Eigentlich ist es auch eine Anpassung an die Veränderungen in der Gesellschaft, die in diese Richtung laufen und daran muss sich natürlich auch eine Gemeinde teilweise anpassen. Das wird sicher für uns alle HLQH +HUDXVIRUGHUXQJ Ŷ


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BASSERSDORF

AUS BEHÖRDE UND VERWALTUNG

JAHRESRECHNUNG BASSERSDORF 2020 Die Jahresrechnung 2020 der Politischen Gemeinde Bassersdorf schliesst mit einem Ertragsüberschuss von 4,03 Millionen Franken ab. Höhere Grundstückgewinnsteuern und mehr Steuererträge sind hauptsächlich für den positiven Abschluss verantwortlich.

Bei einem Aufwand von 74,25 Millionen Franken und einem Ertrag von 78,28 Millionen Franken schliesst die Jahresrechnung 2020 mit einem Ertragsüberschuss von 4,03 Millionen Franken ab. Budgetiert wurde ein Ertragsüberschuss von 6200 Franken. Unter anderem dank dem Ertragsüberschuss konnte ein Selbstfinanzierungsgrad von 100 Prozent erreicht und so die Nettoinvestitionen selbst finanziert werden. Die finanzielle Situation der Gemeinde Bassersdorf hat sich in Bezug auf die Schulden somit nicht verschlechtert, der Gewinn ist aber leider auch kein Zeichen für eine langfristige Entlastung. Höherer Aufwand

Gegenüber dem Budget fiel der Aufwand netto um rund 1,75 Millionen Franken höher aus. Hauptgrund sind die Kostenentwicklungen in der Abteilung Soziales und Alter. So waren Kostensteigerungen in der wirtschaftlichen Hilfe durch höhere Fallzahlen (rund 0,9 Millionen Franken) und Mehraufwände im Bereich der Zusatzleistungen zur AHV/IV (rund 0,65 Millionen Franken) zu verzeichnen. Weitere Bereiche weisen Mehrausgaben aus, diese konnten aber mit Minderaufwänden, hauptsächlich bei den Abschreibungen des Verwaltungsvermögens, aufgefangen werden. Höherer Ertrag

Die Erträge erhöhten sich gegenüber dem Budget um 5,77 Millionen Franken. Wichtigster Grund sind die um rund 2,5 Millionen Franken höheren Grundstückgewinnsteuern. Die Steuereinnahmen des laufenden Jahres übertrafen das Budget um 1 Million Franken. Weiter resultierten aus Gewinnsteuern früherer Jahre von juristischen Personen Mehrerträge von rund 0,75 Millionen Franken. Hinzu kommen auch mehr Entgelte von rund 1,35 Millionen Franken durch die sehr gute Belegung im Alters- und Pflegezentrum Breiti, was aber natürlich gleichzeitig auch zu höheren Kosten führte. Investitionsrechnung und Bilanz

Von den budgetierten Nettoinvestitionen von 13,74 Millionen Franken wurden 9,48 Millionen Franken umgesetzt. Somit sind rund 4,26 Millionen Franken weniger realisiert worden als geplant. Die Realisierungsquote beträgt knapp 70 Prozent. Die Nettoinvestitionen konnten, wie bereits erwähnt, durch den Selbstfinanzierungsgrad von 100 Prozent selbst finanziert werden. Die tieferen Ausgaben im Vergleich zum Budget sind hauptsächlich durch Projektverzögerungen zu erklären. Die Ausgaben werden in den Folgejahren anfallen. Nach Verbuchung des Rechnungsergebnisses und der Veränderungen der Fonds der Spezialfinanzierungen erhöht sich das Eigenkapital von 76,99 auf 81,73 Millionen Franken. Die langfristigen Schulden bleiben unverändert bei 52 Millionen Franken. Gemeinderat Bassersdorf

Traktanden der Gemeindeversammlung vom Dienstag, 22.Juni, 19 Uhr, dorfplatz

gemeinde bassersdorf

gemeindeversammlung 1. Politische Gemeinde Genehmigung der Jahresrechnung 2020 inklusive Sonderrechnungen 2. Bestimmungen kommunaler Mehrwertausgleich, Fondsreglement Festsetzung bzw. Genehmigung 3. Garderobenerweiterung Fussballplatz Acherwis, Kreditabrechnung 4. Anfragen nach § 17 des Gemeindegesetzes Die Akten liegen in der Gemeinderatskanzlei zur Einsicht auf und es kann Auskunft über die Stimmberechtigung einer Person verlangt werden. Die Weisungsbroschüre wird spätestens zwei Wochen vor der Versammlung auf der Webseite der Gemeinde publiziert und auf Wunsch in gedruckter Form oder per E-Mail zugestellt. Die Versammlung wird physisch unter Einhaltung des COVID-19-Schutzkonzeptes durchgeführt. Aktuelle Informationen entnehmen Sie bitte kurzfristig unserer Website www.bassersdorf.ch.

Gemeinderat Bassersdorf


Wir freuen uns auf ein Wiedersehen bei uns in Bassersdorf!

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BASSERSDORF

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AUS BEHÖRDE UND VERWALTUNG

POLITISCHE STOSSRICHTUNGEN DES GEMEINDERATS MIT NEUEM AKZENT

NEU: SAMMELSÄCKE FÜR HAUSHALT-KUNSTSTOFF

Mit der Definition seiner politischen Stossrichtungen legt der Gemeinderat fest, in welche Richtung sich die Gemeinde Bassersdorf in Zukunft weiterentwickeln soll. In mehreren Sitzungen hat er sich nun intensiv damit auseinandergesetzt und dabei festgestellt, dass die vor rund zehn Jahren eingeschlagene Richtung im Grundsatz auch heute noch Gültigkeit hat.

Verpackungen, Flaschen, Folien – Kunststoff ist im Haushalt allgegenwärtig. Nach Gebrauch sollte er aber nicht einfach weggeworfen werden, da er oft wiederverwertbar ist. Die Gemeinde Bassersdorf hat sich deshalb für eine nachhaltige und zukunftsorientierte Lösung entschieden. Ab sofort sind auf der Sammelstelle Ufmatten kostenpflichtige Sammelsäcke von «Bring Plastic back» erhältlich und können dort mit HaushaltKunststoffen gefüllt wieder abgegeben werden.

Der Gemeinderat hat deshalb die Stossrichtungen unter Berücksichtigung der aktuellen Entwicklungen und Anforderungen überarbeitet und sich entschieden, die eingeschlagene Richtung weiterzuverfolgen. So soll Bassersdorf weiterhin eine lebendige Gemeinde und ein attraktiver Lebens- und Wirtschaftsort bleiben. Ein neuer Akzent wurde mit der Stossrichtung «Umwelt und Nachhaltigkeit» gesetzt. Demnach möchte sich der Gemeinderat in Zukunft noch intensiver für einen verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen einsetzen. Das neue Strategiepapier des Gemeinderats finden Sie unter www.bassersdorf.ch. Gemeinderat Bassersdorf

Mit dem Kauf von Sammelsäcken wird ein Recyclingbeitrag bezahlt, der die gesamten Kosten für die Sammlung, Logistik und Wiederverwertung deckt. Die transparenten Sammelsäcke sind in Rollen à 10 Stück in den Grössen 35l (Fr. 18.-), 60l (Fr. 24.-) und 110l (Fr. 38.-) erhältlich. Kunststoff wiederverwerten statt vernichten Haushalt-Kunststoffe sind in der Regel Lebensmittelverpackungen, welche hohe Qualitäts- und Hygieneanforderungen erfüllen und sich daher besonders gut für das stoffliche Recycling eignen. Die gefüllten Sammelsäcke werden von regionalen Partnern eingesammelt und zu Kunststoff-Schnitzel verarbeitet. Nach Erhitzung können diese beispielsweise bei der Herstellung von Kabelschutzrohren, Folien und Flaschen eingesetzt werden.

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AUS BEHÖRDE UND VERWALTUNG

Generationensolidarität im Corona Zeitalter Informiert im Alter Waren die Jugendlichen oft laut, so sind sie durch Corona rücksichtsvoller, leiser, angepasster und dem Verhalten älterer Menschen viel ähnlicher geworden. Derzeit müssen wir alle dieselben Probleme lösen und Pflichten einhalten (Masken tragen, Distanz halten, Home-Schooling oder Homeoffice bewältigen), und vermissen soziale Kontakte und Berührungen. Junge Menschen sind derzeit ohne Freunde, ohne Sport oder Festivals, wo sie sich austoben, einfach jung und lebendig sein dürfen. Kürzlich war ich in der Migros, um Blumen zu kaufen. Da kam ein Ju-

gendlicher auf mich zu. Als er mich sah, bedeckte er mit dem Arm seinen Mund und die Nase und kaufte so die vergessene Maske. Dieses rücksichtsvolle Verhalten erinnerte mich daran, dass mir die meisten Jugendlichen ausweichen, wenn zu wenig Platz auf dem Trottoir ist. Auch wurde mir dabei klar, dass wir alle im selben Boot sitzen. Ich habe grossen Respekt vor unseren Kindern und Jugendlichen. Natürlich gibt es da und dort flitzende Motorräder auf unserem gemeinsamen Dorfplatz, die den älteren Menschen Angst machen. Doch wir haben derzeit einen, wenn auch nicht freiwillig

gewählten, gemeinsamen Weg zu bewältigen. Mit Toleranz, Akzeptanz, Respekt und gegenseitigem Verständnis. Hoffentlich bleibt etwas von dieser Generationensolidarität nach Corona zurück! Und wenn die Jungen wieder etwas lauter werden, bemühe ich mich, sie zu verstehen, so wie sie dies jetzt uns älteren Menschen gegenüber tun.

GRATULATION WIR GRATULIEREN! ZUM 97. GEBURTSTAG am 14. Juni Walter Hammer

ZUM 90. GEBURTSTAG Heidi Studer, Redaktionsteam «Informiert im Alter»

am 15. Juni Ruth Bleiker am 22. Juni Antonio Di Placido

ZUM 80. GEBURTSTAG

1020 Solarpanels liefern Strom Neue Photovoltaikanlage ist seit fünf Monaten in Betrieb

am 15. Juni Ewald «Beny» Hiltebrand am 17. Juni Rosmarie Pernici-Egli

von Reto Hoffmann Der Zweckverband Abwasserreinigungsanlage (Ara Eich) setzt mit einem Pionierprojekt auf grünen Strom. Im Dezember 2020 wurde eine Photovoltaikanlage über dem Klärbecken, welche Strom für die Anlage liefert, offiziell in Betrieb genommen. Nun wurde die Anlage Mitte Mai den Medien vorgestellt.

gangenheit produzierte die Ara Eich mit einem so genannten Blockheizkraftwerk, angetrieben von Methangas aus dem Faulturm, Strom und Warmwasser. Die neue Photovoltaikanlage soll nun zusätzlich pro Jahr rund 280 000 kWh grüne Energie für den Eigenbedarf beisteuern. «Damit können wir nun rund 60 Prozent unseres Energiebedarfs in der Ara Eich abdecken», sagte Christian Pfaller. Der Strom kommt aus 1020 Solarpanels, welche über die Klärbecken ge-

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nlässlich eines Ortstermins stellten Christian Pfaller, Bassersdorfer Gemeinderat und Vorsitzender der Betriebskommission des Zweckverbandes Ara Eich, sowie Klärwerkmeister Patrick Sonderegger das innovative Projekt den Medienschaffenden vor. Um den Betrieb sicherzustellen, benötigt die Kläranlage Eich, welcher die drei Zweckverbandsgemeinden Bassersdorf, Nürensdorf und Lindau angeschlossen sind, 1,2 Millionen kWh Strom. Bereits in der Ver-

Die über tausend Solarpanel, welche über die beiden Klärbecken gespannt sind, liefern Strom, der einem jährlichen Bedarf von 60 Vier-Personen-Haushalten entspricht. (rh)

spannt sind und dabei rund 3400 Quadratmeter Fläche abdecken. Die Panels sind an Seilen befestigt und können so etwa bei drohendem Sturm oder Hagel automatisch eingezogen werden, um Schäden zu vermeiden. Das System ist unter anderem direkt verbunden mit Meteo Schweiz, welche die Wetterwechsel rechtzeitig interpretiert und entsprechende Aktionen auslöst. «Diese bewegliche Solaranlage hat Pioniercharakter», bemerkte Pfaller.

am 30. Juni Peter Friedemann Erika Glatt-Zienert

Es sei die erste solche Anlage im Kanton Zürich. Entwickelt wurde das System von einem Churer Unternehmen. «2017 wurden wir auf die Pilotanlage aufmerksam. Nachdem frühere Vorhaben, in der Ara Eich die Soloraenergie zu nutzen, aus finanziellen Gründen scheiterten, sah der Zweckverband eine vielversprechende Möglichkeit, mit diesem innovativen und viel kosteneffizienteren Konzept das Vorhaben zu realisieren. Unser Ziel war und ist es, möglichst viel Energie für unsere Kläranlage selbst zu produzieren», sagt Christian Pfaller. «Damit wollen wir als öffentliche Hand mit gutem Beispiel vorangehen und Private motivieren, in Solarenergie zu investieUHQª HUNOlUW GHU *HPHLQGHUDW Ŷ


Drei sinnvolle Massnahmen in einem Paket Das Verkehrssystem in der Flughafenregion stösst an seine Grenzen. Dem steigenden Mobilitätsbedürfnis will der Kanton Zürich mit der Verlängerung der Glattalbahn nach Kloten sowie dem Ausbau der Velo- und Fusswege gerecht werden. Gleichzeitig sollen der Flughafen und die Stadt Kloten besser vor Hochwasser geschützt werden.

hafenregion abfedern, das Hochwasserrisiko für den Flughafen und die Stadt Kloten beseitigen und die Stadtentwicklung in Kloten fördern. Dank der engen Abstimmung können die Projekte und Bauabläufe aufeinander abgestimmt und die Mittel zielgerichtet eingesetzt werden. Anschluss für das Entwicklungsgebiet Steinacker Durch die Verlängerung der Glattalbahn entsteht für die Region eine leistungsfähige Verbindung aus und in Richtung Flughafen, einem der meist frequentierten und besterschlossenen Orte der Schweiz. Zudem ist die Glattalbahn-Verlängerung das Rück-

Das Glattal gehört zu den wachstumsstärksten Regionen im Kanton Zürich. Das Gesamtprojekt «Glattalbahn-Verlängerung Kloten» löst drei Herausforderungen auf engem Raum: Die Verkehrszunahme in der Flug-

Glattalbahn Hochwasserschutz Kloten Velohauptverbindung Kloten Bestehend Altbach Bassersdorf / Flughafen Veloverbindung Bassersdorf / Flughafen

Obstgartenstrasse

grat für die regionale Siedlungsentwicklung und die Transformation des Klotener Steinacker-Quartiers. Dieses hat dank seiner guten Lage grosses Potential als attraktiver Wohn- und Arbeitsort.

sind die Kosten bei einem Schadensereignis. Deshalb will der Kanton im Zuge der Glattalbahn-Verlängerung auch den Hochwasserschutz verbessern und gleichzeitig die Chance nutzen, den Altbach aufzuwerten.

Ausbau der Veloverbindung zum Flughafen Dazu beitragen soll auch der Ausbau der Fuss- und Velowege für den Alltags- und Freizeitverkehr. Im kantonalen Velonetzplan ist eine Hauptverbindung entlang des Altbachs vorgesehen. Es entsteht eine durchgehende, sichere und attraktive Velohauptverbindung zwischen dem Flughafen Zürich und Bassersdorf. Die Velohauptverbindung bildet ein wichtiges und verbindendes Element in der geplanten Velonetzinfrastruktur des Kantons Zürich.

Kredit für die Weiterprojektierung Im abgeschlossenen Vorprojekt für das Gesamtpaket GlattalbahnVerlängerung Kloten wurden die Linienführungen der Glattalbahn und der Velohauptverbindung, die Lage der Haltestellen und die technische Ausführung des Hochwasserschutzes festgelegt. Für die aktuelle Phase wird nun das Bauprojekt im Detail ausgearbeitet.

Steinacker

Stadthaus

Zürich Flughafen

Mühle Kloten, Bahnhof

Geplante Projekte Glattalbahn Hochwasserschutz Kloten Velohauptverbindung Kloten

Oberfeld

Grindel

Bestehend Altbach Bassersdorf / Flughafen Veloverbindung Bassersdorf / Flughafen

Sechs neue Haltestellen bedient die Glattalbahn zwischen dem Flughafen Zürich und dem Gebiet Grindel bei Bassersdorf.

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Verbesserung des Hochwasserschutzes Die Stadt Kloten und der Flughafen Zürich weisen eines der grössten Hochwasserrisiken im Kanton Zürich auf. Hier liegen bedeutende und leistungsfähige Infrastrukturen auf engem Raum. Entsprechend hoch

Die Glattalbahn-Verlängerung Kloten ist ein Projekt des Kantons Zürich. Auftraggeber sind die Volks wirtschaftsdirektion und die Baudirektion. Die VBG Verkehrsbetriebe Glattal AG ist beauftragt, das Bauprojekt zu erarbeiten, das Plangenehmigungsverfahren durchzuführen und die Teilprojekte zu koordinieren und zu realisieren. Informationen über das Gesamtpaket: www.glattalbahn.ch.

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BASSERSDORF

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Akzeptieren nur Bargeld: Bezahlautomaten unter dem Dorfplatz. (fr)

K(l)eingeld-Probleme an Bassersdorfer Parkautomaten Kassenautomat im Dorfzentrum sorgt für Unmut von Fabian Rahm Der Kassenautomat im Parkhaus des Bassersdorfer Dorfzentrums akzeptiert seit Beginn nur Bargeld und keine Kartenzahlungen. Wieso wird seit Jahren daran festgehalten und wer ist dafür verantwortlich? Der dorfblitz hat nachgefragt.

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b in die Tiefgarage, einkaufen und danach wieder rausfahren: Seit der Fertigstellung des neuen Dorfzentrums wird das unterirdische Parkhaus unter dem Dorfplatz rege genutzt. Ein rechteckiger, grauer Kasten steht dabei gemäss Einträgen in Online-Foren sowie Gesprächen mit Einwohnern vielen im Weg: Die Rede ist von den Automaten, welche zur Bezahlung der Parkgebühren ausschliesslich Bargeld akzeptiert. «Der Kassenautomat sorgt für viel Ärger. Nur Bargeld zu akzeptieren ist bei einem solch neuen Bau in der heutigen Zeit unverständlich», erzählt Eduard Hofmann, Mitglied der IG Basi. Auch Ylli Doko aus Bassersdorf ärgert sich über den Automaten: «Ich habe selten Münzen dabei und bin daher auch schon in die Falle getappt.

Es ist ärgerlich, in der Corona-Krise noch umso mehr.» Bei Einkäufen von kurzer Dauer hilft dem Bassersdorfer jedoch ein Trick: «Innerhalb von 15 Minuten kann man das Parkhaus ohne Bezahlen des Tickets wieder verlassen. Aber aufgepasst: Wer es innert diesen 15 Minuten trotzdem am Automaten entwertet, muss am Automaten bezahlen», erzählt Doko. Die Tiefgarage gehört den Miteigentümern Swiss Life AG, der Genossenschaft Migros Zürich und der Gemeinde Bassersdorf. Diese Miteigentümergemeinschaft hat wiederum die Migros mit der Verwaltung der Tiefgarage beauftragt. Wieso wurde initial entschieden, keinen Parkautomaten mit Kartenzahlungsfunktion anzuschaffen? Die Medienstelle der Genossenschaft Migros Zürich

«Ich habe selten Münzen dabei und bin daher auch schon in die Falle getappt.»

schreibt auf Anfrage des dorfblitz: «Zum ursprünglichen Entscheid liegen keine diesbezüglichen Unterlagen vor. Es ist davon auszugehen, dass die Technik damals nicht fortgeschritten genug war.» Weiter schreibt die Medienstelle: «Die Möglichkeit einer bargeldlosen Zahlung wird derzeit geprüft.» Hohe Mindestgebühren Dass bis heute kein Automat mit bargeldloser Zahlungsfunktion eingeführt wurde, könnte an den höheren Kosten liegen. Die Automaten im Bassersdorfer Parkhaus werden von der Firma Digitalparking AG betrieben: «Neben höheren initialen Anschaffungskosten sind pro Transaktion mit der Karte prozentuale Gebühren zu bezahlen. Oftmals gibt es eine Minimumgebühr, sodass die Gebühren im Vergleich zur eigentlichen Parkgebühr unverhältnismässig hoch sind. Je tiefer die Parkgebühr, desto unattraktiver ist das Anbieten der Kartenzahlung», erklärt Reto Schläpfer, Geschäftsleiter Produkte bei der Digitalparking AG. Die Kosten für die Einführung bargeldloser Bezahlung beträgt gemäss Schläpfer etwa 7000 Franken, dazu entstehen Mehrkosten von ungefähr drei bis acht Rappen pro Transaktion zuzüg-

lich Kreditkartengebühren von zwei bis drei Prozent. Um den eher hohen Minimalgebühren entgegenzuwirken, hätte die Digitalparking AG mit dem «ParkingPay»-System eine Alternative bereit. Diese wird bereits an über 700 Standorten in der Schweiz genutzt. Dieses System erlaubt es, die Parkgebühr digital, beispielsweise über Twint, zu bezahlen. «Im Falle der Migros Bassersdorf wäre dies eine gute Lösung, denn so würden jeweils 4,5 Prozent ohne Minimalgebühren verrechnet werden», so Schläpfer. Zuletzt bleibt die Frage, wieso neben der Migros als Verwalterin nicht die Gemeinde als Miteigentümerin aktiv wurde. Elvira Venosta, Leiterin der Abteilungen Dienste+Sicherheit, nimmt dazu Stellung: «Die Tiefgarage wird durch die Genossenschaft Migros verwaltet, welche für das ganze Inkassowesen verantwortlich ist. So liegt es in der Kompetenz der Migros, respektive der Verwaltung, ob überhaupt und wann Änderungen vorgenommen werden.» Derzeit ist unklar, wann und ob die «grauen Kästen» mit einer bargeldlosen Zahlungsfunktion ausgestattet werden. Die «Klein- und Keingeld»Probleme bleiben damit vorerst beVWHKHQ Ŷ


KONZERT ZIRKEL BASSERSDORF

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BASSERSDORF

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«Die Kunden gingen zufrieden nach Hause» Erstes Repair Café in Bassersdorf war ein voller Erfolg von Manuela Müller Am 8. Mai fand das Repair Café zum ersten Mal auch in Bassersdorf statt. Freiwillige Helfer reparierten in der Bungertstube defekte Gegenstände, wie Föhns, Stereoanlagen oder Sporttaschen.

I

n der heutigen Wegwerfgesellschaft werden viele elektronische Gegenstände nicht mehr repariert. Sie werden entsorgt, sobald das Gerät defekt ist, während früher Produkte noch mit dem Gedanken der Langlebigkeit hergestellt wurden. Diesem Trend möchte Urs Hammer entgegenwirken und den Einwohnern der umliegenden Gemeinden die Möglichkeit geben, defekte Gegenstände kostenlos reparieren zu lassen. So hat er im Mai das erste Repair

Café in Bassersdorf organisiert. Insgesamt wurden 25 Gegenstände abgegeben, die freiwillige Helfer aus der Umgebung überprüften und falls möglich reparierten. «Ich bin gelernter Elektriker und Nachhaltigkeit ist für mich sehr wichtig. Hier mitzuhelfen macht mir viel Spass», erzählt Andreas Meier, während er an einer Stereoanlage schraubt. Um die Vorschriften des BAG einzuhalten, durften die Kunden ihre Gegenstände vormittags vorbeibringen und nachmittags wieder abholen. Dadurch kommt dieses Jahr der soziale Gedanke zu kurz, da gemeinsames Kaffeetrinken und Zusammensitzen wegfallen. Das sechsköpfige Team rund um Urs Hammer hat dennoch grossen Spass. Während des Besuchs des dorfblitz wurden gerade eine Lampe, eine Stereoanlage und eine Sportta-

sche geflickt. An diesem Tag konnten total zwölf Produkte ganz und zwei teilweise repariert werden. Unterstützt werden die 163 Repair Cafés in der Schweiz von der Stiftung für Konsumentenschutz, die auch die Flyer und Plakate gesponsert hat. Durch die Unterstützung des Frauen-

vereins Bassersdorf durften sich die Tüftler in der Bungertstube ausbreiten und einen wichtigen Beitrag zum Thema Nachhaltigkeit und Langlebigkeit leisten. Das Repair Café soll auch künftig alternierend in Kloten XQG %DVVHUVGRUI VWDWWILQGHQ Ŷ

Andreas Meier (l.) und Urs Hammer reparieren eine Stereoanlage. (mm)

Inländische Pflanzen vom Aussterben bedroht NBN informierte über einheimische Pflanzen in Gärten und auf Balkonen von Manuela Müller Am 8. Mai machte der NBN auf dem Dorfplatz Bassersdorf auf die Naturförderung im Garten und auf dem Balkon aufmerksam. Das fachkundige Team beriet Kunden zur einheimischen Pflanzenwelt.

I

m Frühling beginnen auch die Gärten der dorfblitz-Gemeinden aufzublühen. Passend zur Jahreszeit informierte der Verein Naturschutz Bassersdorf Nürensdorf (NBN) an seinem Stand auf dem Dorfplatz interessierte Besucher über einheimische Pflanzen und deren Beitrag zu einem gesunden Garten. Miguel Maurer und Beatrice Tschirky, Präsidentin des NBN, klärten die Kunden über die Wichtigkeit der einheimischen Flora auf, wäh-

rend Edi Schindler, Gärtnermeister aus Baltenswil, sein Wissen über einheimische Pflanzenarten weitergab. Zudem konnten ausgesuchte einheimische Pflanzensetzlinge aus den Kantonen Zürich, Aargau und Thurgau gekauft werden. Die Idee hinter dieser Veranstaltung ist die Sensibili-

sierung für einheimische Pflanzen im Garten und auf dem Balkon, um der Natur Platz zu geben. Einige der angebotenen Pflanzen sind akut vom Aussterben bedroht, so zum Beispiel das langblättrige Hasenohr. Da die einheimischen Pflanzen zeitversetzt blühen, unterstützen

Miguel Maurer, Beatrice Tschirky und Edi Schindler (v.l.) setzen sich für einheimische Pflanzen ein. (mm)

die Blüten die Nahrungssuche von Bienen und bieten Nahrungsgrund für andere Insekten. «Die Blüten dieser Pflanzen sind besonders für Bienen interessant», erzählt Miguel Maurer, «verwelken die Pflanzen, bieten sie im Herbst und Winter Nahrung und Schutz für andere Insekten an.» Für Edi Schindler ist dieses Thema eine Herzensangelegenheit. Sein Hobby, die inländische Flora, begeistert ihn schon seit über 20 Jahren. Dementsprechend gross ist sein Wissen, welches er gerne an die Kundschaft weitergibt. Er erzählt: «Einheimische Pflanzen benötigen viel Zeit, um zu gedeihen, weshalb man viel Geduld haben muss, bis ein Setzling weitergegeben werden kann.» Um 11 Uhr war die Mehrheit der angeboteQHQ 3IODQ]HQ EHUHLWV DXVYHUNDXIW Ŷ


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BASSERSDORF

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Freude über jüngere Besucher in der Sagi Gut besuchter Tag der offenen Tür von Nadia Casserini Nach Absage des Mühlentags 2020 aufgrund der Pandemie ist die Sagermannschaft nun hocherfreut, den diesjährigen Schweizer Mühlentag in der Sagi Bassersdorf wieder durchführen zu können.

M

ühlen nutzen die Wasserkraft seit sehr langer Zeit, denn mit der Erfindung des Wasserrads begann der Mensch, die erzeugte Kraft in mechanische Energie umzuwandeln. In Bassersdorf wird das nötige Wasser dem Birchwiler-Bach entnommen und im Sagiweiher gestaut. «Nach der Kraftübertragung über das fünfeinhalb Meter breite Wasserrad und der damit verbundenen Energiegewinnung, wird das Wasser ohne Verlust dem Altbach zugeführt», erklärte Obmann Walter Büeler. Erstmals geschichtlich erwähnt, wird die Sagi 1277. Vor rund 45 Jahren startete die Renovation und Restaurierung der historisch wertvollen

Anlage. Als erste Arbeit musste das baufällige Gebäude vor Einsturzgefahr gesichert werden. Weiter wurde der Weiher ausgebaggert, Wasserleitungen und das Wasserrad erneuert und Übersetzungsgetriebe revidiert. Nach rund dreieinhalb Jahren und vielen Stunden Frondienst wurde die Sagi 1979 wieder in Betrieb genommen. Heute sorgen die Sager ehrenamtlich für den Unterhalt der Sagianlage. «Was früher ein wirtschaftlich rentables Geschäft war, ist heute ein Hobby, welches uns viel Spass bereitet», schwärmt Büeler. Von März bis November trifft sich die Gruppe der sieben Sager wöchentlich, um diese Tradition zu pflegen. Büeler erzählt, dass bei den Treffen die Geselligkeit im Vordergrund stehe. Schweizer Mühlentag Jeweils am Samstag nach Auffahrt findet der Schweizer Mühlentag statt, an dem in zahlreichen Mühlenanlagen der Schweiz den Fachleuten über die Schulter geschaut werden kann. Auch die Bassersdorfer Sagi hatte ihre Türen geöffnet. Vorführungen,

Würste und Getränke sowie die fahrbare Schnapsbrennerei aus Rüdlingen waren fester Bestandteil des Tagesprogrammes. Die Freude war gross, dass dieser nationale Tag dieses Jahr wieder gefeiert werden

konnte. Auch Bruno Binz, Präsident der Genossenschaft, zeigte sich sehr zufrieden mit dem Anlass. «Ich bin positiv überrascht, wie viele Leute uns dieses Jahr besuchten, auch JünJHUH IDQGHQ GHQ :HJ ]X XQV ª Ŷ

Bis heute wird in der Bassersdorfer Sagi noch jeden Samstag gesägt. (nc)

www.dorfblitz.ch inserate@dorfblitz.ch redaktion@dorfblitz.ch

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BRÜTTEN

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AUS BEHÖRDE UND VERWALTUNG

BAUPROJEKT SANIERUNG HOIWEG Der Hoiweg ist in einem baulich schlechten Zustand. Aus diesem Grund wird der Belag saniert und die Fundationsschicht stellenweise erneuert. Der Gemeinderat beauftragt die F. Trachsel AG im freihändigen Verfahren für die Tiefbauarbeiten zu Fr. 65 144.20 inklusive MWST.

ÜBERBRÜCKUNGSLEISTUNGEN FÜR ÄLTERE ARBEITSLOSE Das Parlament hat am 18. Dezember 2020 entschieden, dass Personen, die ab dem 1. Januar 2021 ausgesteuert werden, per Datum des Inkrafttretens des Bundesgesetzes einen Anspruch auf Überbrückungsleistungen geltend machen können. Dieses Bundesgesetz soll voraussichtlich per 1. Juli 2021 in Kraft treten. Die Fallführung für die Überbrückungsleistungen

wird an die Durchführungsstelle der Stadt Winterthur übergeben. Die Aufwendungen für die Fallbearbeitungen werden zu einer Pauschale von 700 Franken pro Jahr für jeden laufenden Fall verrechnet (analog der Zusatzleistungen).

WASSERVERSORGUNG STRUBIKON – ERSATZ WASSERLEITUNGEN Die Gemeinde ersetzt die Wasserleitung auf der Parzelle Kat.-Nr. 619 in Strubikon zwischen der Hauptleitung und dem Hydranten/Hausanschluss. Es handelt sich um eine alte Grauguss-Leitung aus dem Jahr 1958. Der Gemeinderat beauftragt die Hofer Tiefbau AG für die Tiefbauarbeiten mit Fr. 4658.30 inkl. MWST. Die Installateurarbeiten belaufen sich auf Fr. 13 638.25 inklusive MWST und werden der H.P. Hebeisen AG vergeben.

VIDEOÜBERWACHUNG BEI DER WERTSTOFFSAMMELSTELLE Vermehrt werden Gegenstände unsachgemäss bei der Wertstoffsammelstelle entsorgt, respektive deponiert, welche dann mit Mehraufwand durch die Mitarbeitenden des Gemeindebetriebs entsorgt werden müssen. Auf Antrag der Zuständigen des Gemeindeabfallwesens beschloss der Gemeinderat die Installation einer Videokamera. Diese ist nun installiert und wurde in Betrieb genommen. Die gesetzliche Grundlage für die Videoüberwachung stellt das Reglement über die Videoüberwachung auf öffentlichem Grund im Gemeingebrauch vom 9. Juni 2020 dar.

Gemeinderat Brütten

INFORMATIONSVERANSTALTUNG LEHRE AUF DER GEMEINDE

GRATULATION WIR GRATULIEREN! ZUM 91. GEBURTSTAG am 4. Juni Jörg Fuchs Seniorenzentrum Vivale Neuhegi Ohrbühlstrasse 65 8409 Winterthur

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GEBURTEN

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BRÜTTEN

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AUS BEHÖRDE UND VERWALTUNG

VORSTELLUNG BÜCHERNEUHEITEN FÜR EINMAL ANDERS

ONLINE-PLATTFORM SPEZIELL FÜR KINDER!

Die Büchervorstellung von Daniela Binder ist ein fester Bestandteil der Veranstaltungen der Bibliothek Brütten. Aufgrund der Pandemie mussten wir leider letztes Jahr darauf verzichten.

Ab sofort verfügt die Bibliothek Brütten über einen Online-Zugang für Kinder und Jugendliche mit einem entsprechenden Angebot von rund 7000 Medien.

Auch dieses Jahr kann der Anlass in gewohnter Form leider nicht durchgeführt werden. Das heisst aber nicht, dass wir auf die tollen Büchertipps verzichten müssen: Die Leiterin der Buchhandlung Obergasse wird speziell für unsere Bibliothek ein Video aufnehmen, das Sie ab dem 1. Juni bequem zu Hause über Internet ansehen können. Wir werden Ihnen den Link per Newsletter zustellen und auf der Homepage publizieren. Selbstverständlich stehen ab dem Publikationsdatum alle Bücher in der Bibliothek zur Ausleihe bereit. Wir danken Daniela Binder für ihre Flexibilität und wünschen Ihnen jetzt schon viel Spass bei dieser etwas anderen Form der Bücherpräsentation!

Nebst E-Books stehen auch Hörspiele und Zeitschriften zur Auswahl: Ob Schlümpfe-Comics, Gregs Tagebuch oder die Guiness World Records als E-Books, ob Seawalker oder «der kleine Drache Kokosnuss» als Hörspiele; oder die Zeitschriften Bravo und Geolino, viele Lieblinge der Kinder warten auf den Download. Weitere Informationen sind auf der Website der Bibliothek Brütten verfügbar www.bibliotheken-zh.ch/Bruetten (oder direkt über bibnetz.junior.onleihe.com). Selbstverständlich können sich auch Eltern mit einem gültigen Abo in die Junior-Plattform einloggen. Viel Spass beim Ausprobieren!

Bibliothek Brütten

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AUS BEHÖRDE UND VERWALTUNG

KAMPAGNENSTART – «FÜR SIE DA. IHRE ZÜRCHER GEMEINDEN.» «Für Sie da. Ihre Zürcher Gemeinden.» So lautet der Claim der neuen und gross angelegten Imagekampagne der zürcherischen Städte und Gemeinden. Sie wurde vom Verein Zürcher Gemeindeschreiber und Verwaltungsfachleute (VZGV) in Zusammenarbeit mit Vertreterinnen und Vertretern von Zürcher Städten und Gemeinden erarbeitet, und ihre Aussage macht das Ziel klar: Die Stadt- und Gemeindeverwaltungen wollen ihren Einwohnerinnen und Einwohnern die vielfältigen Serviceleistungen bewusst machen, die sie tagtäglich erbringen – mit grossem Engagement und hohem Qualitätsbewusstsein. Am 26. April 2021 startet die Kampagne auch in unserer Gemeinde. Dabei werden unterschiedliche Dienstleistungen in markanten Motiven vorgestellt: ein Kinder-Leuchtbändel, ein Fussball, ein Abstimmungscouvert – und auch ein «Dolendeckel» fehlt nicht. Sie stehen als Botschafter für die vielen Aufgaben, welche die Gemeinde Brütten für die Öffentlichkeit erfüllt. Die Plakate werden ergänzt mit zwei Kurzvideos, in denen ein direkter Bezug zum Nutzen dieser Serviceleistungen für die Bevölkerung aufgezeigt wird, sowie mit weiterführenden Informationen auf der Kampagnen-Website: ihrezuerchergemeinden.vzgv.ch. Moderne und kundenorientierte Dienstleisterinnen Mit den crossmedialen Instrumenten der Kampagne präsentiert sich die Gemeinde Brütten als innovatives und dynamisches Unternehmen, das viel zur Standort- und Lebensqualität der Einwohnerinnen und Einwohner sowie der Unternehmen beiträgt. Diese Kampagne ist Teil eins von drei. Ab Herbst wird der VZGV den zweiten Teil lancieren, um aufzuzeigen, dass die Zürcher Städte und Gemeinden auch attraktive Arbeitgeberinnen sind. 2022 erfolgt der dritte Kampagnen-Teil, bei dem sich die Kommunen als hervorragend geeignete Unternehmen als Basis für die Aus- und Weiterbildung präsentieren.

Gemeinde Brütten

Jazz-Konzert

WILDRIVER JAZZBAND Samstag, 26. Juni, 20 Uhr, Mehrzweckhalle Chapf Brütten Eintritt: Erwachsene Fr. 25.–, Kinder und Jugendliche Fr. 10.– Reservationen für die Veranstaltung nehmen wir per E-Mail an kultur@bruetten.ch oder telefonisch unter 052 355 03 55 entgegen. Ein Sitzplatz ist Ihnen damit garantiert. Die Anmeldung gilt als verbindlich. Die Covid-19 Schutzmassnahmen werden nach dem jeweils neusten Stand umgesetzt. Kulturkommission Brütten


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Das Alterszentrum im Geeren bietet den Bewohnenden helle und freundliche Zimmer. (zvg)

ALTERSHEIM 47 Einerzimmer mit altersgerechten Nasszellen und Balkonen. Die Bewohnenden wählen selbst, wie weit man sich vom «HotelPflege-Service» entlasten lassen möchte. Medizinische Versorgung, soziale Einbettung und Freizeitangebote stehen zur Verfügung.

Gut aufgehoben in der Gemeinschaft Alterszentrum im Geeren mit schwierigem Jahr Seit über einem Jahr dominiert das Thema Corona unseren Alltag. Corona ist allgegenwärtig und gerade im Zusammenhang mit Alterszentren löste die Berichterstattung in den letzten Monaten auch Ängste aus. Meldungen über Besuchsverbot und Häufungen von Todesfällen sind abschreckend. Die Bewohnenden von Alterszentren gehören eindeutig zur Risikogruppe und haben damit eine grössere Wahrscheinlichkeit, dass eine Infektion zu einem schwereren Verlauf führen kann. Um die gefährdeten Personen zu schützen, wurden für sie von Bund und Kanton strengere Schutzmassnahmen verfügt. Den Verantwortlichen im Alterszentrum im Geeren (Azig) ist es ein Anliegen, innerhalb der gesetzlichen Vorgaben Besuche wenn möglich zu erlauben. Mit der 24 Stunden-Betreuung und Verfügbarkeit von Pflegepersonal und Heimärztin ist im Azig die bestmögliche medizinische Abdeckung sichergestellt. Alle unsere Bewohnenden und Mitarbeitenden durften sich – sofern es ihrem Wunsch entsprach – gegen Corona impfen lassen. Rund 80 Prozent

der Bewohnenden und zirka die Hälfte des Personals machte von diesem Angebot Gebrauch. Service nach Wunsch Unsere Bewohnenden sind entweder aus gesundheitlichen Gründen im Pflegeheim und werden vom ausgebildeten Fachpersonal betreut, oder sie bewohnen eines unserer Studios im Altersheim und geniessen den Service, dass sie sich weder um Verpflegung noch Reinigung oder Wäsche kümmern müssen – abgestimmt auf die jeweiligen Bedürfnisse. Im Haus stehen zudem ein Restaurant, Coiffeur, Fusspflege und Physio-/Ergotherapie zur Verfügung. Austausch und Aktivierung Die soziale Distanz – durch Corona noch verstärkt – führt bei vielen Menschen zur Vereinsamung. Das soziale Umfeld und der Austausch mit anderen Menschen sind wichtig für das Wohlbefinden und werden in der Gemeinschaft des Azigs ermöglicht und gefördert. Die Angebote unserer Aktivierungsfachpersonen (Gedächtnistraining, Turnen usw.) unterstützen den Erhalt der körperlichen und geistigen Fähigkeiten. Auch die Seelsorge der bei-

den grossen Glaubensgemeinschaften sind regelmässig im Haus. Mit der Tagesbetreuung besteht zudem die Möglichkeit, dass Personen, die Angehörige zuhause pflegen, an einem oder mehreren Tagen pro Woche Entlastung finden und die Gewissheit haben, dass ihre Angehörigen liebevoll und professionell betreut werden. Natürlich hoffen wir alle, dass bald wieder uneingeschränkt Besuche möglich sind, das Restaurant auch für externe Gäste geöffnet werden kann und im Festsaal wieder Konzerte und Veranstaltungen im früheren gewohnten Ausmass stattfinden dürfen. Wünschen Sie Beratung oder interessieren Sie sich für ein Zimmer im Altersheim, in den Pflegewohngruppen oder einen Platz in der Tagesbetreuung? Unsere Leiterin Kundendienst, Karin Zwicky, freut sich auf Ihre Kontaktaufnahme (Telefon 052 320 11 13 oder kundendienst@imgeHUHQ FK Ŷ Alterszentrum im Geeren Andrea Fatzer Assistentin Geschäftsleitung www.imgeeren.ch

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An der linken vorderen Ecke des Schulhaustraktes zum Parkplatz und Buck hin soll der zusätzliche Trakt angebaut werden. (zvg)

Schulhausanbau für steigende Schülerzahlen von Susanne Gutknecht Brütten wächst und damit gehen auch mehr Kinder in den Kindergarten und in die Primarschule. Da das Schulhaus Chapf an seine Kapazitätsgrenze gestossen ist, musste sich die Schulpflege eine Strategie zulegen, wie sie mehr Schulraum für weitere Schülerinnen und Schüler schaffen kann.

A

ufgrund der zurzeit regen Bautätigkeit in Brütten mit neuen Mehrfamilienhäusern an verschiedenen Standorten im Dorf wird in den kommenden Jahren mit weiter steigenden Schülerzahlen gerechnet. Ein Teil des Mehrbedarfs hat die Schule Brütten mit einer effizienteren Nutzung der Räume abdecken können. Bereits heute fehlen jedoch Gruppenräume und der Betrieb der Schule lässt kaum mehr Potential für Unvorhergesehenes zu. Als im Jahr 2020 klar wurde, dass es im Schuljahr 2021/22 eine siebte Primarklasse geben würde, war für die Schulpflege der Zeitpunkt gekommen, sich inten-

siver mit dem Thema Schulraum zu beschäftigen. Strukturiertes Vorgehen Dabei ist die Schulpflege strukturiert vorgegangen und hat intern wie extern verschiedene Fakten geprüft. «Wir haben auch frühere Entscheide hinterfragt, so zum Beispiel die Integration des Kindergartens im Schulhaus», erklärt Schulpräsident Martin Kuhn. «Die grossen Vorteile des Kindergartens integriert auf dem Schulareal sind für die Schulpflege wie für die Schulleitung jedoch bis heute unbestritten.» Desweitern stellte sich die Frage, ob die Schulverwaltung in ein anderes Gebäude weichen soll – auch hier war sich das Gremium einig, dass eine Auslagerung nicht sinnvoll sei. In einer internen Umfrage wurde ein Schulstandort, an dem alles unter einem Dach beherbergt ist, als ein Qualitätsaspekt der Schule Brütten taxiert. Effiziente Abläufe Die effiziente Ausnutzung der Schulräume sei bereits heute gewährleistet, erklärt Urs Knecht, der sich in der

Schulpflege mit Infrastruktur- und Liegenschaftsfragen beschäftigt. Externe Räume dazu zu mieten, um gewisse Stunden abzudecken, habe man jedoch verworfen, da das Dislozieren zwischen verschiedenen Standorten während der Schulzeit sehr aufwändig zu organisieren sei und auch von Erwachsenen begleitet werden müsse. «Der Schulablauf wäre so nicht effizient möglich.» Als die Schulleitung vor einem Jahr Alarm schlug, dass bei einem weiteren Anstieg der Schülerzahlen die Schmerzgrenze erreicht sei und man nichts mehr aneinander vorbeibringen könne, wurde dannzumal bereits ein Pavillon ins Auge gefasst. Ein Pavillon sei jedoch eine vorübergehende Lösung und solle nicht zum berühmten «Providurium», also einer Dauereinrichtung werden, erklärt Knecht. «Wegen der Bautätigkeit in Brütten können wir jedoch nicht gewissenhaft abschätzen, wie sich die Schülerzahlen entwickeln oder ob wir auch einmal für spezielle Situationen mit Kindern mit Beeinträchtigungen Lösungen zur Verfügung stellen müssen, was einen Pavillon sehr

teuer macht.» Ein gut integrierbarer Standort – geprüft wurde einer beim Pausenplatz, bei der Arena oder der Westseite des Schulhauses – konnte nicht ausgemacht werden. Anbau auf der Westseite Daraufhin wurde ein Anbau an das bestehende Schulgebäude geprüft. Letzte Um- und Anbauten am Schulhaus fanden 1990 und 2002 statt. Bereits damals habe das Architekturbüro einen möglichen Anbau in späteren Jahren offengelassen und den Bau dahingehend ausgelegt. «Wir haben mit einem Architekten genauer geprüft, ob ein Anbau möglich ist und welche Varianten am meisten Sinn ergeben», führt Martin Kuhn aus. In einer Arbeitsgruppe, in der neben Schulpfleger Urs Knecht auch Co-Schulleiter Gian Decurtins und der für Liegenschaften zuständige Gemeinderat, Rudolf Bosshart, sowie Jeannette Steinmann von der Gemeindeverwaltung und als Bauherrenvertreter Paul Metzener Einsitz haben, wurde ein solches Vorhaben genauer geprüft und schlussendlich als Lösung favorisiert.


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Das bestehende Schulareal möglichst effizient auszunutzen, sei für die Schulpflege ein wichtiges Ziel. Daher hätte die Arbeitsgruppe den ursprünglichen Plan, einen auf Kosten getrimmten Anbau ohne Unterkellerung zu realisieren, verworfen und planten nun mit drei Geschossen. «Konkret: das bestehende Gebäude wird auf der Westseite um eine Raumtiefe verlängert. Dabei beschränken wir uns auf einen einfachen Ausbau ohne Schnickschnack – ein reiner Zweckbau. Für das Ar-

beitsgremium ist dies mit Abstand die nachhaltigste Lösung», sagt Knecht. Geschätzt wird zurzeit ein Volumen von rund zwei Millionen Franken für den Bau und die Einrichtung. Langer Zeithorizont und nachhaltige Lösung Auf die Frage, für welchen Zeithorizont die geplante Schulraumerweiterung ausgelegt sei, antwortet Martin Kuhn: «Auf lange Zeit!» Der geplante Anbau beinhaltet Reserven und sollte bis zu einer Gemeinde-

grösse von 2300 Einwohnern ausreichen. Ohne Land-Einzonungen sei ein grösseres Bevölkerungswachstum in den nächsten 20 Jahren in Brütten kaum möglich. Als Zielhorizont für die Realisierung des Anbaus hofft das Arbeitsgremium auf den Sommer 2022, also noch vor dem geplanten Dorffäscht im August 2022. Jetzt gilt es, die letzten Planungsparameter zu sammeln. Der Gemeinderat und die Schulpflege möchten an einer Informationsveranstaltung das Projekt noch vor den

Sommerferien der Bevölkerung detailliert vorstellen. Laufen die weiteren Abklärungen wie gewünscht, soll am 26. September 2021 die UrnenDEVWLPPXQJ VWDWWILQGHQ Ŷ

INFORMATIONSANLASS GEMEINDE 26. Juni, 10 Uhr Gemeindesaal

UMBAUTEN AM SCHULHAUS CHAPF

FAKTEN FÜR ENERGIETECHNISCHE SANIERUNG GESAMMELT

Die Schulanlage Chapf ist in verschiedenen Etappen gewachsen. Erste Gebäude (Haupttrakt Schule und Mehrzweckhalle) wurden ab 1968 geplant und daraufhin erstellt. Die Anlage wurde dem Bedarf entsprechend weiterentwickelt und in den Jahren 1990 und 1991 mit dem Ostflügeltrakt sowie in den Jahren 2003 und 2004 mit dem Westtrakt Schule und der Turnhalle erweitert. Die bestehenden Gebäude weisen eine solide Bausubstanz auf und erfüllen alle Anforderungen, welche ein moderner Schulbetrieb an die Infrastruktur stellt. (sg)

Mit der Sanierung der Gebäudehülle des Schulhauses im Jahr 2019 wurde ein erster Schritt für ein effizientes Energiemanagement gelegt. Bewusst wurde jedoch auf den Ersatz der Heizanlage verzichtet. Die Gemeinde wollte zuerst Fakten sammeln zum Energieverbrauch der Schule, um abzuschätzen, welche Energieträger man in Zukunft nutzen wolle. Mittlerweile sind die Daten gesammelt und werden nun analysiert. Dank der Gebäudehüllensanierung und der Photovoltaik-Anlage auf dem Dach der Mehrzweckhalle sollte der Bedarf markant tiefer liegen. Der Entscheid für einen möglichen alternativen Energieträger steht noch aus. Die Schulpflege hoffe, so Urs Knecht, dass man allenfalls bauliche Synergien nutzen könne. Aber man lasse sich deswegen jetzt auch nicht zu einem vorschnellen Entscheid drängen. (sg)

Die Schule Brütten sucht vom 23. August 2021 bis am 11. Februar 2022

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AUSFLUG ALTERSFORUM BRÜTTEN Donnerstag, 26. August 2021, nach Lichtensteig SG und an den Bodensee Liebe Seniorinnen und Senioren aus Brütten Wir laden wieder alle interessierten Seniorinnen und Senioren herzlich ein zu unserer Reise nach Lichtensteig SG und an den Bodensee. Letztes Jahr fiel dieser Ausflug wegen Corona leider ins Wasser. Nun freuen wir uns umso mehr, dass wir endlich wieder einen Gruppenausflug unternehmen und gesellig sein dürfen – natürlich mit den dann geltenden Schutzmassnahmen. Unser beliebter Chauffeur Louis von Brandenberger Car fährt uns zuerst ins Toggenburg nach Lichtensteig. Dieses historische Städtchen hat über Jahrhunderte viele Pioniere und berühmte Grössen sowie das beliebte Schweizer Guezli «Kägi fret» hervorgebracht. Bekannt ist das Städtchen auch für das originelle Fredy’s mechanisches Musikmuseum. Bevor ein Teil von uns diese einmalige Sammlung von interessanten Musikautomaten aus alten Zeiten besucht, stärken wir uns bei Kafi und Gipfeli. Die Tochter des vor vier Jahren verstorbenen Sammlers Fredy Künzle führt uns zirka eine Stunde mit viel Begeisterung und persönlichem Engagement durch die spannende Sammlung. Diejenigen, welche das Museum nicht besuchen möchten, haben die Möglichkeit, durch das Städtchen zu schlendern, die schönen Häuser zu bewundern und unter den Arkaden zu flanieren. Oder aber sie können sich im Car zum «Kägi fret»-Fabrikladen fahren lassen, wo sie Interessantes über die Geschichte und Produktion der berühmten «Kägifretli» erfahren. Die unerwartete Vielfalt der Produkte lädt zum Probieren und zum Kaufen ein. Diese dritte Variante eignet sich besonders auch für Teilnehmende, die nicht so gut zu Fuss sind oder sehr gerne Süsses haben. Nach so vielen Eindrücken ist es Zeit für ein gemütliches Mittagessen. Wir fahren durch eine wunderschöne Landschaft, bestaunen unterwegs die traditionellen Toggenburger Bauernhäuser und die lieblichen Hügel und gelangen schliesslich zum Restaurant Thurberg in der Nähe von Weinfelden. Von dort bietet sich eine herrliche Aussicht auf Reben und Alpen. Den Nachmittag beenden wir mit einer Fahrt an den nahen Bodensee nach Kreuzlingen. Ein kurzer Spaziergang führt uns durch den wunderschönen Park zum Restaurant Schloss Seeburg, wo wir unser Dessert geniessen. Dann wird es Zeit für unsere Rückreise nach Brütten. Wie gewohnt kann im Car Mineralwasser gekauft werden und es steht ein Böckli zum Ein- und Aussteigen zur Verfügung. Auch begleitet uns wiederum jemand aus dem Samariterverein. Kosten: Datum: Besammlung: Abfahrt: Rückkehr: Anmeldung:

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Das bestehende Gewerbegebäude soll auf den Flächen auf rund 6800 Quadratmeter erweitert werden. (sg)

Gewerbegruppe Brütten für Chätzler Letzte Chance für ein Gewerbegebiet von Susanne Gutknecht An der ausserordentlichen Gemeindeversammlung am 8. Juni steht die Teilrevision der Nutzungsplanung an. Ein wichtiger Teil innerhalb der Teilrevision ist die Einzonung des Arbeitsplatzgebietes Chätzler. Dort soll in Zukunft für die Gewerbetreibenden von Brütten ein Gewerbegebiet entstehen, das ihnen genügend Freiraum zum Arbeiten lässt.

S

chon längere Zeit steht das Arbeitsgebiet Chätzler auf der Agenda der Gemeinde. Im Oktober 2018 entschied der Gemeinderat, das Gebiet Chätzler am Südeingang des Dorfes in eine Gewerbezone mit Gestaltungsplanpflicht zu ändern. Am 8. Juni haben die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger nun die Gelegenheit, an einer ausserordentlichen Gemeindeversammlung dazu Stellung zu nehmen. Die Gewerbegruppe Brütten, deren Mitglieder diese BZO-Revision betrifft, stehen hinter dem Plan des Gemeinderates, wie Präsident Daniel Bosshart erklärt. «In Brütten gibt es noch einige Gewerbetreibende, die das alte Muster von Arbeiten und Wohnen im

selben Gebäude leben. Jedoch wird es dafür für klassische Gewerbetreibende wie zum Beispiel den Gartenbauer, die Schreinerei oder Bäckerei allmählich zu eng.» Auch erbringe man Dienstleistungen nicht mehr nur im Dorf, sondern regional – «schlicht eine Frage des Überlebens.» Dieser Güterumschlag oder die Vergrösserung der Geschäfte rund um das frühere Wohnhaus führe auch zu Immissionen, die nicht jeder gut finde. Problem proaktiv angepackt Die Gemeinde habe das Problem der Gewerbetreibenden erkannt und auch gehandelt, sagt Bosshart. So habe der Gemeinderat aktiv eine Bedarfsanalyse durchgeführt in Form eines Fragebogens und dabei mehrere konkrete Interessenten eruieren können, die einem Gewerbegebiet positiv gegenüberstünden. Für die Gewerbegruppe Brütten, die aus rund 60 Mitgliedern besteht – darunter Gewerbetreibende, aber auch Private – sei es wichtig, Möglichkeiten zu schaffen, um ein Gewerbe vernünftig betreiben zu können. Immerhin gehe es dabei auch um Arbeitsplätze. «Dies ist eine seltene Möglichkeit, ja vielleicht sogar die letzte, um uns in Brütten zu halten», sagt der GewerbevereinsPräsident.

Zukunftsgedanken wälzen Ein positiver Nebeneffekt der Einzelgespräche, die der Gemeinderat mit Interessenten geführt hat, sieht Bosshart in der Notwendigkeit eines jeden Einzelnen, sich über seine Zukunft jetzt Gedanken zu machen. «Bevor man sich als Gewerbler in ein solches Projekt eingibt, muss sich jeder über die Aussichten seines Geschäftes Gedanken machen. Auch ich habe mir als Inhaber der Bäckerei überlegt, ob ich allfällige Investitionen noch tätigen will und wie eine Nachfolgelösung aussehen könnte in den nächsten zehn Jahren.» Für die Dorfbewohner sieht Bosshart ebenso Vorteile in einem Gewerbegebiet. «Es ist praktisch, wenn man Dienstleister direkt im Dorf hat. Die Anfahrtszeit ist gering und man kennt die Leute.» Diese Identifikation mit dem Gewerbe sei ein Standortvorteil des Dorfes, aber er verstehe die Brüttener, welche die einhergehenden Immissionen gerne am Rande des Dorfes hätten und nicht mittendrin. Seien dies laute Geräte oder auch der Platz-

«Dies ist eine seltene Möglichkeit, ja vielleicht sogar die letzte, um uns in Brütten zu halten.»

bedarf für Parkplätze der Mitarbeiter. «Gewerbler bieten auch Schnupperlehren oder Lehrstellen an und tun etwas für die Zukunft der Jugend», führt er als Bonus hinzu. Ideen sollen einfliessen Mittlerweile wurde eine informelle Interessengemeinschaft gegründet mit den Gewerbetreibenden, die definitiv ihr Interesse bekundet haben. «Wir hoffen in der Gewerbegruppe natürlich auf einen positiven Ausgang an der Gemeindeversammlung, damit das Projekt anschliessend weitergeführt werden kann.» In den Gestaltungsplan sollen Ideen und Erfahrungswerte der interessierten Gewerbetreibenden einfliessen, wie zum Beispiel die Anfahrtswege oder der Radius für grosse Lastwagen. «Die Gespräche der Interessierten mit den Gemeindevertretern und dem Landeigentümer sind positiv und sehr offen – eine gute Voraussetzung», erklärt Bosshart. Eine grundsätzliche Herausforderung sei die Terminierung der verschiedenen Interessenlagen. Einige Gewerbler seien schon im heutigen Gebäude tätig, andere wollen bald umziehen. «Aber jetzt ist zuerst einmal eine Zustimmung der Brüttener zum GewerEHJHELHW LP 'RUI Q|WLJ ª Ŷ


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BÜRGERRECHT Der Gemeinderat hat gestützt auf das Bürgerrechtsgesuch und den positiven Antrag des Bürgerrechtsausschusses die Familie Nebel, von Deutschland und Indien, ins Bürgerrecht der Gemeinde aufgenommen.

KREDITBEWILLIGUNGEN/ ARBEITSVERGABEN Abwasserleitungen werden periodisch kontrolliert und bei Mängeln Sanierungen vorgenommen. 2021 sind Robotersanierungen in der Lebern- und Talwiesenstrasse vorgesehen. Dafür hat der Gemeinderat einen Kredit von 45 000 Franken bewilligt. Die Arbeiten gehen an die Kanaltec AG, Winterthur, die Bauleitungsarbeiten an die Zobrist + Räbsamen AG, Zürich. Für die elektronische Verarbeitung und Archivierung der eingehenden Rechnungen hat der Gemeinderat für die Einführung einen einmaligen Kredit von 29 115 Franken und für den Betrieb einen jährlich wiederkehrenden Kredit von Fr. 7621.20 bewilligt. Die Arbeiten wurden an die Abraxas AG, St. Gallen vergeben. Für den Ersatz der Heizungsanlage des Modulbaus Asylunterkunft hat der Gemeinderat einen Kredit von 34 000 Franken bewilligt. Die Arbeiten gehen an die H.P. Hebeisen Heizung und Sanitär AG, Lindau. Für den Ersatz der Heizung des ehemaligen Kindergartens an der Wei-

herstrasse hat der Gemeinderat einen einmaligen Kredit von 45 000 Franken bewilligt. Der Auftrag wurde an die Weiss + Hagen AG, Bassersdorf vergeben. Für den Ersatz der Wärmeerzeugung in der Schulanlage Hatzenbühl hat der Gemeinderat den Auftrag für 656 425 Franken der Guyer Wärme und Wasser AG, Zürich erteilt. Für Strassensanierungen des Luketen- und Erspelwegs sowie des Trottoirs im Bereich Bühlhof-/Alte Bühlhofstrasse hat der Gemeinderat einen Kredit von 138 000 Franken bewilligt. Die Tiefbauarbeiten gehen an die Toldo Strassen- und Tiefbau AG, Wetzikon, die Bauleitungsarbeiten an die Zobrist + Räbsamen AG, Zürich. Im Zusammenhang mit der obigen Trottoirsanierung soll im Sanierungsperimeter auch die Strassenbeleuchtung erneuert werden. Der Gemeinderat hat dafür einen Kredit von 30 000 Franken bewilligt und die Arbeiten an die EKZ vergeben.

chen Ertrag von 37 000 kWh Energie. Die Abrechnung über die Erstellung einer Photovoltaikanlage auf dem Werkgebäude mit Kosten von total Fr. 67 891.70 und damit Minderkosten von Fr. 7108.30 gegenüber dem bewilligten Kredit von 75 000 Franken wurde vom Gemeinderat genehmigt. Die Anlage weist eine Leistung von 35.35 kWp auf und generiert einen geschätzten jährlichen Ertrag von 26 000 kWh Energie. Zusätzlich wurde ein Batteriespeicher eingebaut, um im Werkgebäude mehr von der selber produzierten Energie nutzen zu können.

GESCHWINDIGKEITSKONTROLLEN Die Kantonspolizei Zürich hat am Montag, 19. April, auf der Alten Winterthurerstrasse Geschwindigkeitskontrollen in Fahrtrichtung Breite durchgeführt. Von insgesamt 539 gemessenen Fahrzeugen fuhren 21 zu schnell. Die gemessene Höchstgeschwindigkeit bei Tempo 50 innerorts betrug 73 Stundenkilometer.

FINANZEN KREDITABRECHNUNGEN Die Abrechnung über die Erstellung einer Photovoltaikanlage auf dem Modulbau Asylunterkunft mit Kosten von Fr. 51 958.45 und damit Minderkosten von Fr. 3041.55 gegenüber dem bewilligten Kredit von 55 000 Franken wurde vom Gemeinderat genehmigt. Die Anlage weist eine Leistung von 44.4 kWp auf und generiert insgesamt einen geschätzten jährli-

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Für neun Handänderungen wurden Grundstückgewinnsteuern im Betrag von 907 683 Franken veranlagt. In sieben Fällen gewährte der Gemeinderat Steueraufschub. In weiteren zwei Fällen behandelte der Rat Handänderungen ohne Grundstückgewinnsteuern. In drei Fällen traf der Gemeinderat einen Einspracheentscheid.

Gemeinderat Nürensdorf

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NÜRENSDORF

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AUS BEHÖRDE UND VERWALTUNG

BIBLIOTHEK NÜRENSDORF Ab Dienstag, 1. Juni 2021: Büchervorstellung mit Daniela Binder über Video Spezielle Zeiten erfordern neue Lösungen. Die Büchervorstellung mit Daniela Binder können Sie ab dem 1. Juni sicher und gemütlich Zuhause geniessen. Den Link zum Video finden Sie auf unserem Online-Katalog: www.winmedio.net/nuerensdorf. Eine spannende Geschichte bringt Abwechslung, besonders in dieser schwierigen Zeit. Wir werden an neue Orte, in andere Zeiten entführt und wir lernen interessante Menschen kennen. Daniela Binder, Buchhändlerin der Buchhandlung Obergass Winterthur, präsentiert auf unterhaltsame Art die Neuheiten des Bücher-Frühlings. Wir wünschen Ihnen gute Unterhaltung!

ABSCHIED Kobel, Heidi geb. 16.1.1956 Aufenthalt in der Pigna, Kloten verstorben am 19.4.2021 Gees-Boub, Erna Regina geb. 30.12.1931 Brunnackerstrasse 3 verstorben am 5.5.2021 Den Angehörigen sprechen wir unser herzliches Beileid aus.

Die Bücherliste finden Sie ebenfalls auf unserem Online-Katalog oder in der Bibliothek. Die Bücher stehen ab dem 1. Juni für Sie im Regal bereit oder reservieren Sie Ihr gewünschtes Exemplar.

Gemeinde Nürensdorf

Bibliothek Nürensdorf

Mit dem Auge in die Ferne schweifen Auf dem Breitenloo soll ein Aussichtspunkt mit Sitzgelegenheit entstehen von Annamaria Ress Nicht nur eine neue Finnenbahn bekommt die Nürensdorfer Bevölkerung (siehe nächste Seite), sondern auch eine Aussichtsplattform mit Sicht weit über die Region und eine Panoramatafel sollen entstehen.

E

s ist wohl kaum so, dass in Nürensdorf plötzlich der grosse Geldsegen ausgebrochen ist. Vielmehr werden einige Projekte im Zusammenhang mit dem 150-Jahr-Geldgeschenk der ZKB an die Gemeinden realisiert. Für Nürensdorf bedeutet das ein Geschenk von 200 000 Franken. Bereits im Sommer 2019 wurde vom Gemeinderat eine Umfrage gestartet, was sich die Bevölkerung überhaupt wünscht. Von den eingegangenen Vorschlägen

wurden diejenigen ausgewählt, die einen Nutzen für die gesamte Bevölkerung haben, zudem eine nachhaltige Wirkung aufweisen und schliesslich innerhalb des Budgets umsetzbar sind. Neben einer neuen Finnenbahn und der Aussichtsplattform werden an drei weiteren Standorten jeweils eine Auswahl an diversen, öffentlich zugänglichen Sportgeräten ermöglicht. 40 000 Franken wurden inzwischen vorangeschlagen für den PlattformAufbau an der Abzweigung zum Golfplatz, gegenüber des Gehöfts Breitenloo. Derzeit ist ausser viel aufgeschütteter Erde und das sich im Bau befindende Wasserreservoir der Stadt Kloten nicht viel zu sehen. Darauf soll schliesslich die öffentlich zugängliche Aussichtsplattform erbaut werden. Gemäss Stéphanie Rageth von der Präsidialabteilung der

Gemeinde soll eine Sitzgelegenheit installiert, die Plattform auch rollstuhlgängig sein und alles begrünt

Eine solche Aussicht – und vermutlich noch besser – soll es ab nächstem Frühjahr vom Breitenloo-Aussichtsplatz geben. (ar)

werden. Geplant ist die Fertigstellung DXI GHQ )U KOLQJ Ŷ


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Zusammen mit einigen Gemeinderatsmitgliedern und dem Gemeindeschreiber weihte Gemeindepräsident Christof Bösel die Finnenbahn ein. (zvg)

Einweihung der Finnenbahn in Nürensdorf Hier kostet Sport keinen Eintritt von Astrid Steinbach Nach kurzer Bauzeit wurde am 11. Mai die Finnenbahn im Wald Schürhau für die Allgemeinheit freigegeben. Der Parcours ist Teil der drei in Nürensdorf geplanten Attraktionen finanziert aus der Sonderdividende der ZKB.

J

eder kennt sie, viele mögen sie, manche meiden sie aber auch: Die Finnenbahn. Seit Anfang Mai ist die Gemeinde Nürensdorf um eine solche Attraktion reicher. Exakt 353 Meter misst der Parcours und verläuft an der Waldecke Schürholz oberhalb von Nürensdorf auf Gemeindegebiet. Ende März lag die Be-

willigung für den Bau vor. Innerhalb einer Woche wurde die Bahn Ende April vom Forstrevier Hardwald fertiggestellt. «Wir hatten bereits im Winter mit den nötigen Vorarbeiten begonnen, so dass es jetzt schnell ging», sagt Revierförster Güst Erni, der mit der Leitung der Arbeiten betraut war. «Wir haben uns bewusst für diesen Standort entschieden, da hier der Wald als solcher nicht gestört wird und wir keine Bäume für die Linienführung zu fällen brauchten. Wir haben nur einige kritische Bäume entnommen und dafür Ersatzbäume gesetzt. Die verarbeiteten 160 Kubikmeter Holzschnitzel stammen allesamt aus der Region. Wir haben uns für Holzschnitzel anstatt Sägemehl entschieden. Sägemehl würde sich

bei Regen vollsaugen. Eine Bahn aus Holzschnitzel kann bei jedem Wetter genutzt werden. Für die Stützbalken wurden Kastanien aus dem Tessin verwendet, da diese länger halten. Die Unterhaltsarbeiten werden von uns übernommen».

«Wir haben uns bewusst für diesen Standort entschieden.»

Eröffnung in kleinem Rahmen Mitte Mai fanden sich einige Mitglieder des Gemeinderates sowie Gemeindeschreiber Andreas Ledermann zusammen mit dem Revierförster vor Ort ein, um die Bahn offiziell zu eröffnen. Leider konnte die Eröffnung aufgrund der aktuellen Lage nicht öffentlich gefeiert werden. Gemeindepräsident Christof Bösel sprach ein grosses Kompliment an das Forstrevier Hardwald für die tolle Anlage aus. «Die Finnenbahn wird ein wichtiger Bestandteil, den wir für die Fitness in Nürensdorf anbieten können». Anschliessend schnitt Bösel das symbolisch gespannte rote Band durch und eröffnete damit offi]LHOO GHQ 3DUFRXUV Ŷ


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NÜRENSDORF

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Wer wird Einsitz in die Schulpflege nehmen? Ersatzwahl Schulpflege für die Amtsperiode 2018/22 Nach dem Rücktritt von Roman Gschwend (parteiunabhängig) steht am 13. Juni die Ersatzwahl in die Schulpflege für die Amtsperiode 2018/22 an. Zwei Persönlichkeiten, die kandidieren, stellen sich hier vor. (ar) Patrick Gacond Parteiunabhängig (neu), Nürensdorf, Wirtschaftsinformatiker, 58 Jahre, geschieden.

Doris Salzmann FDP (neu), Nürensdorf, gelernte Bandagistin/Hausfrau, 37 Jahre, verheiratet, ein Sohn.

Was sehen Sie aktuell als das grösste Problem für die Schule in Ihrer Wohngemeinde? Die Covid-19 Situation stellt die gesamte Schulgemeinde vor grosse Aufgaben und erschwert den Schulalltag. Der angespannte Lehrstellenmarkt ist sicher für die Schulabgänger eine zusätzliche Herausforderung, da wird die Gesellschaft und das Gewerbe in der Lösungsfindung gefragt sein.

Den normalen Schulalltag aufrechtzuerhalten ist in der momentanen Situation mit Covid-19 für alle Beteiligten eine grosse Herausforderung. Besonders das Schulpersonal ist hier zusätzlich gefordert.

Wofür setzen Sie sich während der laufenden Legislaturperiode besonders ein? Ich werde mich besonders für gute Bedingungen einsetzen, damit die Lehrpersonen ihre anspruchsvollen Aufgaben zugunsten unserer Kinder erfüllen können. Gerne werde ich mich konstruktiv in die Behördenarbeit einbringen, um gemeinsam Wege für ein gutes Gelingen im Schulalltag einschlagen zu können.

Ich will mich dafür einsetzen, dass die Volksschule Nürensdorf über die nötigen Rahmenbedingungen verfügt, damit der Lehrauftrag optimal erfüllt werden kann. Dies natürlich in einem angemessenen Kosten-/NutzenVerhältnis.

Aus welchem Grund sollen die Stimmberechtigten Sie wählen? Mir ist die gesunde Entwicklung unserer Kinder ein grosses Anliegen – sie sind die Zukunft unserer schönen Gemeinde und unserer Gesellschaft. Dazu möchte ich mit meinem Engagement in der Schulpflege beitragen.

Ich freue mich sehr auf diese sinnvolle Aufgabe. Als Leiter Fachstelle Informatik und Qualitätssicherung an der drittgrössten Primarschule des Kantons Zürich, bringe ich die nötigen Kompetenzen mit.

ZWEITER WAHLGANG FÜR FRIEDENSRICHTER Zur Friedensrichterwahl treten am 13. Juni Yvonne Gut Buchegger (54 Jahre) und Daniel Scheitlin (61 Jahre) nochmals an. Yvonne Gut Buchegger ist Juristin aus Winterthur, Daniel Scheitlin Treuhänder in Bassersdorf, wo er ebenfalls als Friedensrichter tätig ist. Der zweite Wahlgang wird nötig, weil im März dieses Jahres keiner der beiden Kandidaten das absolute Mehr von 785 Stimmen erreicht hatte. Dennoch erzielten sie beide ein äusserst knappes Ergebnis von 775 Stimmen (Yvonne Gut Buchegger) und 773 Stimmen (Daniel Scheitlin). Es wird also spannend. (ar)


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Mit Petition für Umfahrung «Bassersdorf Süd» IG Basi und Bassersdorfer Ortsparteien sammeln Unterschriften von Reto Hoffmann In die Diskussion um die Umfahrung «Bassersdorf Süd» kommt weiter Bewegung: Nach der Einreichung eines Postulates von Kantonsrat Thomas Lamprecht (EDU) doppeln die IG Basi und ein Teil der Ortsparteien nun mit einer Petition nach, um die Dringlichkeit des Anliegens auch von Seiten der Bevölkerung zu untermauern.

E

nde März reichte der Bassersdorfer Kantonsrat Thomas Lamprecht (EDU) beim Kantonsrat ein Postulat ein. Darin wird

der Regierungsrat aufgefordert zu prüfen, ob die Verbindungsstrasse Klotener-/Zürichstrasse in Bassersdorf (Umfahrung Bassersdorf Süd) im Rahmen der Teilrevision wieder in den Kantonalen Richtplan aufgenommen werden kann. Dieses wurde nämlich im Zusammenhang mit der Verlegung der Kantonsstrasse zwischen Baltenswil und Bassersdorf wegen des Baus des Brüttener Tunnels fallengelassen. Die Wiederaufnahme in den kantonalen Richtplan wird auch von einem Teil der Ortsparteien, namentlich der SVP, der EVP und der BDP/Mitte unterstützt. Nun mischt sich auch noch die IG Basi ins Geschehen ein. Mit einer Petition, die von den eben-

genannten Parteien ebenfalls unterstützt wird, will die unabhängige politische Vereinigung dem Vorhaben Thomas Lamprechts Nachdruck verleihen, wie Eduard Hofmann von der IG Basi bestätigt. Keine Unterstützung erfährt die IG Basi von der SP. Sie spricht sich grundsätzlich gegen neue Strassen aus. Aus zeitlichen Gründen noch keine Stellungnahme konnte die GLP und die FDP abgeben, wie sie zu dieser Idee steht. Reduktion des Verkehrs Mit dieser Unterstützung erhoffe sich ein Grossteil der Bassersdorferinnen und Bassersdorfer auf die Wichtigkeit einer Reduktion des massiven Verkehrs durch das Dorf hinzuweisen

und damit der Bevölkerung und auch den Nutzern des Langsamverkehrs künftig das Leben etwas zu erleichtern, schreiben die Initianten. Eine erste Unterschriftensammlung hat bereits am Pfingstsamstag auf dem Dorfplatz und im Raum Denner stattgefunden, ein weiterer Sammeltag ist diesen Samstag vorgesehen. Eine Petition ist zwar politisch nicht bindend und kann von jedermann unterschrieben werden. Sie kann jedoch auf die Dringlichkeit eines Anliegens aufmerksam machen und in diesem Fall die Petition von Thomas Lamprecht zusätzlich unterstützen. Wie viele Unterschriften zusammenNRPPHQ ZLUG VLFK ]HLJHQ Ŷ

FUSSBALLHUNGER STILLEN Seit viele Fussball-Ligen wegen Corona abgebrochen wurden, kann der «Fussballhunger» auf dem Kunstrasen der Sportanlage bxa in Bassersdorf gestillt werden. Der Kunstrasen wurde letzten Sommer umfassend saniert und gepflegt. Auch kleinere Anpassungen an der Position der Spielerbänke wurden vorgenommen, um Richtlinien betreffend der Spielfeld-Grösse der Liga gerecht zu werden. Seither war das Kunstrasenfeld eine Zeit lang als Schutzmassnahme gegen das Coronavirus gesperrt. Das Feld

steht nun allen Einwohnern von Bassersdorf offen und kann neu durch ein kleines Rechteck im Zaun betreten werden. Diese Zutrittsschranke wurde eingeführt, um die Besucher auf die Regeln hinzuweisen und Scooter oder Fahrräder vom Rasen fernzuhalten. Weitere Sport-News finden sich übrigens immer aktuell auf unserer Homepage www.dorfblitz.ch. (fr)


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Der Stoff der Begierde wurde auch in der dorfblitzRegion reichlich verabreicht. (rh)

Beitrag an Dorfbevölkerung geleistet Nur wenige Arztpraxen in der Region bieten noch Covid19-Impfungen an von Reto Hoffmann Die Durchimpfung der Bevölkerung gegen Covid19 macht Fortschritte. Wie sich die Situation in den drei Gemeinden Bassersdorf, Nürensdorf und Brütten gestaltet, wollte der dorfblitz bei einer kleinen Umfrage bei ausgesuchten Arztpraxen erfahren.

D

as Fazit gleich vorweg: Während einige Hausarztpraxen nach wie vor Covid19-Impfungen durchführen, haben andere diesen Service bereits eingestellt oder sind daran, dies zu tun. Zu gross sei der logistische und administrative Aufwand, Impfungen neben dem ordentlichen Praxisbetrieb durchzuführen. Ausserdem hat der Kanton neue Bestimmungen erlassen. Einer, der nach wie vor die Spritze bei seinen Patienten ansetzt, ist Ralph Lohner von der Rosengartenpraxis in Bassersdorf. Von April bis Mitte Mai hat er bereits 220 Erstimpfungen durchgeführt und 280 Personen ganz durchgeimpft. «Wir wurden von Anfang an mit Anfragen überrannt»,

sagt Lohner. Bei der Reihenfolge orientierte man sich aber klar an den Vorgaben des BAG, meint der Hausarzt. «Zuerst waren die über 65-Jährigen und Risikopatienten an der Reihe, mittlerweile können sich aber alle unsere Patienten melden.» Um genug Menschen impfen zu können, hat er sogar seinen Praxisalltag umgestellt. Am Mittwochnachmittag beispielsweise ist die Praxis nur für Impfungen geöffnet. Und am Samstag, an dem die Praxis normalerweise geschlossen ist, wird den ganzen Tag der kleine Piks verabreicht. Das macht gut und gerne 60 Impfungen pro Tag. «Die Leute sind froh und dankbar, dass sie bei uns die Impfung bekommen können», freut sich Lohner. Natürlich sei der administrative Aufwand beträchtlich und da gebe es schon hin und wieder eine Nachtschicht, um die Daten zu verarbeiten, bestätigt auch seine medizinische Praxisassistentin Fabienne Studer. Doch die Rosengarten Praxis sieht ihr Angebot als Beitrag an die Dorfbevölkerung. Dienst an der Allgemeinheit Auch die Praxis von Jens Nackenhorst in Bassersdorf hat bisher an der

Impfaktion teilgenommen. Er konnte die erste Dosis Anfang April verabreichen. Seine Patienten über 75 Jahre seien mittlerweile fast durchgeimpft. «Gerne hätten wir auch noch die Patienten auf unserer Warteliste geimpft, vorausgesetzt, dass wir von der Kantonsapotheke genug Impfstoff erhalten hätten.» «Leider hat die Gesundheitsdirektion Zürich nun entschieden, nur noch Institutionen zu beliefern, die sehr grosse Mengen abnehmen, so dass wir nicht mehr in der Lage sind, dieses neben unserem Kerngeschäft zu bewältigen», meint Sandra Nackenhorst, welche die Praxis-Administration managt. Gar nicht happy ist Sandra Nackenhorst auch mit dem vom Kanton vorgeschriebenen Wechsel des Registrierungs- und Datenerfassungstools von Aerztefon auf «Vacme». Dieses sei umständlich und äusserst zeitaufwendig zu bedienen. «Die Arbeit wird nicht einfacher», kritisiert sie. «Nichtsdestotrotz hätten wir uns darauf eingelassen, um unseren Patienten, welche kein Internet für die Registrierung zur Verfügung haben oder nicht so mobil sind, den Zugang zu einer Covid19-Impfung zu ermöglichen.»

Tagesgeschäft leidet zu sehr Ähnlich sieht die Situation bei den drei anderen befragten Arztpraxen, Praxis am Chreisel in Bassersdorf, der Huusarztpraxis in Nürensdorf und der Praxis von Franz Baumann in Brütten aus. Nachdem sie die älteren Menschen und Risikopatienten durchgeimpft haben, werden sie das Impfen in Kürze einstellen oder haben bereits damit aufgehört. Zu gross seien die administrativen und organisatorischen Aufwände, welche mit der Impfaktion verbunden sind. Dazu störe es den normalen Praxisbetrieb und oft seien die Platzverhältnisse für einen geordneten Betrieb in ihren Räumlichkeiten ungenügend, meint etwa Urs Zehnder von der Praxis am Kreisel. Dennoch hat er bis jetzt 400 Personen durchgeimpft. Auch in der Huusarztpraxis Nürensdorf werden Remy Bürki und sein Team 340 Patienten durchimpfen und das Angebot dann einstellen. In der Praxis von Franz Baumann in Brütten werde derzeit nicht mehr geimpft, da das Tagesgeschäft zu sehr leide, schreibt Baumann. Immerhin hat er bis jetzt 240 Patienten geimpft, darunter waren die meisten RisikoSDWLHQWHQ Ŷ


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REGION

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ALOE VERA

Neun neue Segelflieger Gut besuchter Ferienkurs des Modellflugvereins Es wären auch Mädchen willkommen gewesen – aber für den Ferienkurs des Modellflugvereins Bassersdorf hatten sich nur Buben angemeldet.

D

ie Jungen bauten zuerst in anderthalb Tagen ihr eigenes Elektro-Segelflugzeug aus den Einzelteilen zusammen Kursleiter Werni Baumann erzählte:

«Beim Zusammenbauen sehen die Einsteiger gleich selbst das wunderbare Zusammenspiel von Technik, Aviatik und Elektronik.» Am darauffolgenden Wochenende konnten die Jung-Piloten ihre Flieger zum ersten Mal auf dem Modellflugplatz in Baltenswil starten lassen. Hat das Flugzeug eine gewisse Höhe erreicht, kann der Elektromotor ausgeschaltet werden. Und dann: Segeln. Co-Leiter

Seyit Gökcay fasziniert das Abheben immer aufs Neue: «Der Flug ist schlicht und einfach eine Dimension, die der Mensch selbst nie erreicht.» Bruchlandungen gab es übrigens keine.

Tim Ehrensperger

BILD DES MONATS Im Mai sind solche «Brummer» in vielen Gärten zu beobachten. Während Honigbienen erst ab einer Aussentemperatur von zehn Grad ausfliegen, sind Hummeln bereits im zeitigen Frühjahr ab zwei Grad anzutreffen. Dies lässt sich dadurch erklären, dass sie die Fähigkeit haben, ihre eigene Körpertemperatur durch Vibration der Brustmuskulatur zu erzeugen. Zudem hilft ihnen die dichte Behaarung, Energie zu sparen. Wegen ihres trägen Flugverhaltens und ihrer Friedfertigkeit gehören die gelb-schwarzen Flieger zu den beliebtesten Insekten. In den letzten Jahren wurde jedoch ein grosser Rückgang zahlreicher Hummelarten festgestellt. Hauptgrund dafür ist die aktuelle Klimakrise und die damit verbundenen, immer länger anhaltenden Wärmeperioden. (nc)

Der botanische Gattungsname Aloe stammt aus dem arabischen und bedeutet «bitter», was auf den Geschmack der Blätter zurückzuführen ist. Vera ist lateinisch und bedeutet «wahr» oder «echt». Um eine bittere Wahrheit handelt es sich bei dieser Pflanze allerdings nicht, denn Aloe vera hat viele heilende Kräfte. In manchen Kulturen wurde Aloe sogar als Pflanze der Unsterblichkeit bezeichnet. Profitieren Sie im Juni 2021 von 20 Prozent Rabatt auf erlesene «Aloe vera»-Produkte der Firma Naturkraftwerke. Im deutschsprachigen Raum wurde Aloe im 12. Jahrhundert erstmals schriftlich als Heilpflanze erwähnt. Bereits in der Antike wurde der Saft aus den Blättern zur Hautpflege und gegen Hauterkrankungen eingesetzt. Innerlich wirkt Aloe vera kräftigend, regenerierend, immunstärkend, reinigend und schmerzlindernd. Aloe vera unterstützt die Entgiftung über die Leber und Niere. Auch das gesamte Verdauungssystem wird unterstützt und zudem wirkt Aloe auch gegen Entzündungen und Pilze aller Art. Äusserlich angewendet, kühlt Aloe angenehm bei leichteren Verbrennungen wie Sonnenbrand und fördert den Heilungsprozess. Ausserdem unterstützt der Saft die Heilung von Schnittwunden und Abszessen.

Ihr Dorf-Drogist Serge Hafen, Drogist HF dipl. Naturheilpraktiker TEN


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KANTONALER ELTERNBILDUNGSTAG Unter dem Motto «Stark im Familienalltag» erhalten interessierte Mütter und Väter von Kindern aller Altersstufen Anregungen für ihren Familienalltag und das Elternsein. Oskar Jenni, Kinderarzt am Unispital Zürich, beleuchtet im Eingangsreferat Ursachen für unterschiedliche Kindsentwicklungen und was für den Umgang mit Vielfalt gefragt ist. Im Anschluss können die teilnehmenden Eltern zwei von acht attraktiven Workshops besuchen. Sie erfahren darin mehr zu Themen wie «Empathie», «Berufswahl» oder «Natels am Küchentisch». Für einzelne Workshops gibt es noch freie Plätze, beispielsweise bei «Aktiv Vater sein», mit Blick auf die variantenreichen

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Rollen von Vätern, oder bei «Wir l(i) eben Patchwork», mit alltagsnahen Inputs für Chancen und Herausforderungen in Patchwork-Familien. Der Elternbildungstag findet am 19. Juni von 9 bis 13 Uhr statt. Die Durchführung findet virtuell via Zoom statt. Die Kosten betragen 50 Franken pro Person oder 90 Franken pro Paar (inklusive eines kleinen Znüni-Snacks per Post). Mit der KulturLegi des Kantons Zürich betragen die Kosten 35 Franken. Mehr Informationen sowie Angaben zur Anmeldung finden sich unter: www.zh.ch/ elternbildungstag. (e)

NEUER NAME FÜR BRÜTTENER-TUNNEL Die SBB setzen im Auftrag des Bundes im Ausbauschritt 2035 verschie-

dene Ausbauten um, darunter auch das Projekt Brüttenertunnel. Das Projekt enthält neben dem Bau des Brüttenertunnels noch weitere umfangreiche Ausbauten an den Bahnhöfen Wallisellen, Dietlikon, Bassersdorf und Winterthur Töss. Um der Bedeutung des Grossprojektes Rechnung zu tragen und der geografischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Situation gerecht zu werden, verwendet die SBB in der Kommunikation den Namen «MehrSpur Zürich–Winterthur». Mit dem Ausbau kann der heutige Engpass im Bahnnetz zwischen Zürich und Winterthur behoben und der notwendige Angebotsausbau realisiert werden. Mit den Bauarbeiten rund um das neue Tunnelportal in Bassersdorf für den Brüttenertunnel bietet sich die Möglichkeit, die Landschaft neu zu gestalten.

Ziel ist, die Bahninfrastruktur besser in die Landschaft zu integrieren. Im Rahmen von Informationsveranstaltungen werden SBB und die Gemeinde Bassersdorf die betroffenen Anwohnenden im Sommer informieren. Informationen zum Projekt MehrSpur Zürich Winterthur sind unter www.sbb.ch/mehrspur zu finden. (e)

LESERFOTO Dieses Naturkunstwerk nennt die Fotografin «Steinberg», gesehen am Taaweg in Richtung Wald, an der Kreuzung zum Heissetrütiweg in Brütten. (Foto: Sarah Egerton, Brütten)


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VERANSTALTUNGEN

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Liebe Leserin, lieber Leser Da die Situation aufgrund des Corona-Virus noch immer unsicher ist, bitten wir Sie weiterhin, sich kurz vor dem Anlass direkt auf den Webseiten der drei dorfblitz-Gemeinden oder beim Veranstalter über die Durchführung zu informieren.

GEMEINDE BASSERSDORF

www.bassersdorf.ch

Einmalige Anlässe Tag

Datum

Zeit

Sa

05.06.

14.00–16.00

Do

17.06.

15.30–17.00

Fr

18.06.

09.00–10.30

Di

22.06.

19.00

So

27.06.

09.00–11.00

Veranstalter

Anlass

Ort/Kontakt

Exkursion: «Neophyten gefährden das Wachstum» Naturschutz NBN (anschl. Ausreissaktionen am 12.6. und 19.6.) Fachstelle f. Altersfragen Gesprächsgruppe für betreuende und pflegende Alzheimer Zürich Angehörige Gemeindepräsidentin, Öffentliche Sprechstunde mit Doris Meier-Kobler Verwaltungsdirektor und Christian Pleisch

Waldeingang im Rietli, Ba Nur mit Anm. per Mail

Gemeindeverwaltung

Gemeindeversammlung

Dorfplatz

Naturschutz NBN

Uferschwalben-Exkursion – Kiesgruben Rütifeld in Glattfelden – nur mit Anmeldung

Treffpkt. PP 8 Uhr: Klotenerstr. 1

Wohnsiedlung Breitipark Rita’s Ladencafé, Stiegweg 2

Regelmässig wiederkehrende Anlässe in der Gemeinde Bassersdorf Tag

Zeit

Veranstalter

Anlass

Ort/Kontakt

Nach Bedarf

Gemeindepräsidentin

Sprechstunde (Voranmeldung Tel. 044 838 86 00)

Gemeindehaus C

Jeden Di und nach Bedarf

Präsidentin ref. Kirchgemeinde Ba/Nü Nachbarschaftshilfe Basi

Sprechstunde (tel. Anmeldung 079 129 49 94)

Ref. Kirchgemeindeh.Ba od. Zentrumsbau Nü,

Offenes Haus für alle Engagierten und Interessierten

Steinligstrasse 30

kiz-Kloten

Mütter-/Väterberatung

Türmli, Klotenerstr. 1

Regelmässig

Gemeinn. Frauenverein

Div. Anlässe wie Mittagstisch (3. Di) Wanderungen (4. Di), Zmorge (1. Mi), Spielnachmittage (2./4. Do)

Regelmässig

Fachstelle Alter, Jugend, Integration

Verschiedene wiederkehrende Angebote gemäss Aushang (Schaukasten)

Jeden 1. Fr

Altersforum Ba

Spaziergänge, Wanderungen, Ausflüge, Vorträge

www.frauenvereinbassersdorf.ch Schulhaus Türmli, www.bassersdorf.ch/ Veranstaltungen www.afobasi.ch, M. Hanselmann, 043 266 00 57

Sagi

Öffentliche Vorführungen

Jeden 1. Mi

16.00–18.00

Jeden 2.3.4.5. Do

14.00–16.00

Jeden 1. Sa

10.00–12.00

Sagi im Wisental

Weitere Details zu Vereinseinträgen/Veranstaltungen finden Sie unter www.bassersdorf/veranstaltungen

GEMEINDE BRÜTTEN

www.bruetten.ch oder Telefon 052 355 03 55

Einmalige Anlässe Tag

Datum

Zeit

Veranstalter

Anlass

Ort/Kontakt

Sa

29.05.

10.00–18.00

www.marktverband.ch

Fröschli-Märt

Gemeindeplatz

Di

01.06.

Bibliothek

Büchervorstellung mit Daniela Binder über Video

Link per Newsletter oder auf Homepage abrufbar

Di

08.06.

19.30–22.00

Pol. Gemeinde

a.o. Gemeindeversammlung

Mehrzweckhalle Chapf

Mi

09.06.

19.30–20.15 20.15–22.00

Ref. Kirchgemeinde Pol. Gemeinde

Kirchgemeindeversammlung Gemeindeversammlung

Mehrzweckhalle Chapf

Sa

26.06.

10.00

Gemeinde

Infoanlass «Projekt Schulraumerweiterung»

Gemeindesaal

Sa

26.06.

20.00

Kulturkommission

Konzert «Wildriver Jazzband»

So

27.06.

09.00–11.00

Naturschutz NBN

Uferschwalben-Exkursion – Kiesgruben Rütifeld in Glattfelden – nur mit Anmeldung

Mehrzweckhalle Chapf Anm. kultur@bruetten.ch Treffpkt. PP 8 Uhr: Klotenerstr. 1, Ba

Regelmässig wiederkehrende Anlässe in der Gemeinde Brütten Tag

Zeit

Mo/Di/Do Sa

15.00–19.00 10.00–12.00

Veranstalter

Anlass

Bibliothek

Ausleihe Bibliothek

Jeden Mo

09.00–11.30

Abenteuerspielgruppe Bienehus

Spielgruppe für abenteuerlustige Kinder ab 3 Jahren, an versch. Erlebnisplätzen

Bibliothek/bibliothek@ bruetten.ch Info/Anm.: Katja@buehler.life 079 258 81 01

Ort/Kontakt

Jeden Mo

13.30–14.20

Altersforum Brü

Everdance, Leitung Ursula Müller

Dachraum Gemeindehaus


42

VERANSTALTUNGEN

Tag

Zeit

Jeden Mo–Fr

27.5.2021, Nr. 5

Veranstalter

Anlass

Ort/Kontakt

Turnverein Brü

Trainings diverser Riegen–Details siehe Homepage

www.tvbruetten.ch

Jeden 1. Mo

14.30–16.30

Frauenverein / Altersforum

Besuch aller Brüttener im Altersheim in Seuzach

Jeden Di

08.45–11.15

Christine Bachmann

Indoor-Spielgruppe «Zwärgehüsli»

Jeden Di

12.00–13.30

Altersforum Brü

Mittagstisch für alle

Gemeindesaal

Jeden Di

14.00–15.00

Altersforum Brü

Fit-Gym für ältere Damen/Herren (leicht) Leitung Ursula Müller

Gemeindesaal

Ursula Müller

Pilates (Di 18.30/19.45, Mi 08.30)

Dachraum Gemeindezentrum www.pilatesbruetten.com

Jeden Di/Mi

Alterszentrum im Geeren, Seuzach, Abf. Brü 14.00 Dachraum Gemeindehaus zwaergehuesli8311@ gmail.com

Jeden Di+Do

19.00–20.00

Mirta Honegger

Zumba

Gemeindesaal

Jeden Mi

16.30–17.30

Altersforum Brü

Fit-Gym, vital (Frauen) Leitung Erika Eichholzer

Turnhalle Chapf

Jeden Do

08.45–10.00

Bettina Caflisch

Yoga (Anm. 076 387 07 00)

Gemeindesaal od. Dachraum

Jeden Do

18.30–19.30

Katharina Egli

Gym-Move (Bodyforming, Pilates)

Mehrzweckhalle Chapf

Jeden 2. + 4. Do

09.30–11.00

MuKi-Treff

MuKi-Treff für Mütter/Väter mit Kindern bis 4 Jahre

Dachraum Gemeindehaus

Jeden 2. Fr

14.00–16.00

kjz Winterthur

Mütter-/Väterberatung mit Barbara Portmann Tel. Beratung 052 266 90 64 (Mo/Mi/Do/Fr 08.30-11.00, Di 13.30-15.00)

Gemeindesaal

Jeden Sa

14.00–17.00

Pfadi Waldmann

Pfadi-Treffen «Nepomuk»

www. pfadiwaldmann.ch

GEMEINDE NÜRENSDORF

www.nuerensdorf.ch oder Telefon 044 838 40 50

Einmalige Anlässe Tag

Datum

Di

01.06.

Fr

04.06.

Sa

Zeit

Veranstalter

Anlass

Ort/Kontakt

Bibliothek

Büchervorstellung mit Daniela Binder über Video

20.00

Ref. Kirchgemeinde

Sommerserenade

05.06.

14.00–16.00

Naturschutz NBN

Exkursion: «Neophyten gefährden das Wachstum» (anschl. Ausreisaktionen am 12.6. und 19.6.)

Mi

16.06.

11.00–17.00

ASV Nü

Volks-, Firmen-, Vereinsschiessen

Mi

16.06.

20.15

Gemeinde

Gemeindeversammlung

Mehrzweckhalle Ebnet

So

27.06.

09.00–11.00

Naturschutz NBN

Uferschwalben-Exkursion – Kiesgruben Rütifeld in Glattfelden – nur mit Anmeldung

Treffpkt. PP 8 Uhr: Klotenerstr. 1, Ba

Link: www.winmedio.net/ nuerensdorf Ausnahmsweise: Ref. Kirche Ba Waldeingang im Rietli, Ba nur mit Anm. per Mail Armbrustschützenstand Oberwil

Regelmässig wiederkehrende Anlässe in der Gemeinde Nürensdorf Tag

Zeit

Nach Bedarf

Veranstalter

Anlass

Ort/Kontakt

Gemeindepräsident

Sprechstunde (Tel. Anmeldung: 044 836 38 38)

Gemeindehaus

Nach Bedarf

Schulpflege Nü

Jeden Mo–Fr

Sportclub Nürensdorf

Jeden Mo, Di, Mi, Do, Fr

12.00–13.00

Mittagstisch Luftballon

Jeden Mo

16.45–17.45

Pro Senectute

Jeden Mo

20.00–22.00

Gemischter Chor Ob/Bi

Jeden Di und nach Bedarf

Präsidentin ref. Kirchgemeinde Ba/Nü

Jeden Di, Mi, Do, Fr

Frauenverein Ob/Bi

Jeden Di, Mi, Do Jeden 1. Sa

Frauenverein Ob/Bi

Jeden Di

09.30 – 11.00

OK Chäferliturnen

Sprechstunde Schulpräsident (Tel. Anmeldung 044 836 Gemeindehaus 80 83) www.sportclub-nuerensTrainings diverser Riegen – Details siehe Homepage dorf.ch Mittagstisch (Anm. gleichentags bis 9.00 Uhr, Tel 076 Hort Ob, (altes Schulhaus) 816 68 40) ausser Schulferien Hort Nü, (Weiherstr. 1) Turnen für ältere Damen und Herren, Turnhalle Ebnet Info Nelly Eigenmann 044 836 69 22 Proben/Leitung Freya Utta, Auskunft Susanne Illi, Tel. Singsaal Sunnerain, Bi 044 836 52 54 Zentrumsbau Nü od. Ref. Sprechstunde (tel. Anmeldung 079 129 49 94) KGH Gerlisbergstr. 4, Ba Kinderspielgruppe Oberwil-Birchwil Altes Schulhaus Ob Info: www.spielgruppe-oberwil-birchwil.ch Ludothek Nürensdorf, Spieleverleih Öffnungszeiten Im Schloss, Neuhofstr. 1 siehe www.ludopingpong.ch Chäferliturnen – Bewegung in der Turnhalle für Kinder Turnhalle Chapf Infos: bis 4 Jahre chaeferliturnen@gmx.ch


43

VERANSTALTUNGEN

27.5.2021, Nr. 5

Tag

Zeit

Veranstalter

Anlass

Ort/Kontakt

Jeden Di

20.00–22.00

Volley Nüeri

Training Herren 1 und Herren 2

TH Hatzenbühl, www. volleynueri.ch

Jeden 1. Di

18.30

Nüeri-Chuchi

Männerkochclub «Nüeri-Chuchi»

Hatzenbühl Schulküche

Italienisch-Treff

Zentrumsbau, 2. Stock

Kidstreff und Jugi-Tunes (Mittelstufe) Leitung: Lejla Hero 077 404 60 17

Jugi 51, Hatzenbühlstr. 51 Restaurant Bären

Ref. Kirchgemeinde Ba/ Nü Offene Jugendarbeit Nü

Jeden 2. u. 4. Di

14.45

Jeden Mi

13.30–18.30

Jeden Mi

14.00

Nüeri-Netz

Jassnachmittag

Jeden Mi

19.00–23.00

Töffair Nü

Treffen im Clubhaus, auch für Nichtmitglieder

Jeden 1. Do

09.30–11.30

kiz-Kloten

Jeden Do

08.45–09.45

Frauenverein Ob/Bi

Jeden Do

09.00–10.00

Gymnastikverein Nü

Bodyforming/Pilates

Jeden Do

17.00–19.45

Offene Jugendarbeit

Gourmetplausch – Kochanlass abw. für die Mittel- u. Oberstufe, Leitung: Simon Haldimann 079 626 45 10

Unt. Turnhalle Sunnerain, Bi Jugi 51, Hatzenbühlstr. 51 Anm. erforderlich

Jeden Do

17.30–19.00

Turnverein Nü

Mädchen-Riege

Turnhalle Hatzenbühl

Jeden Do

20.00–22.00

Männerchor Nü

Jeden Fr

18.00–23.00

Offene Jugendarbeit Nü

Mütter-/Väterberatung (nach Voranmeldung auch jeden 3. Do möglich) Fit-Gym, Turnen für ältere Damen und Herren (Info: Nelly Eigenmann, Tel. 044 836 69 22)

Proben/Leitung: Tabea Herzog, Auskunft: W. Tschannen 044 836 76 30 Jugi 51 (Oberstufe) – Kreativwerkstatt und open kitchen, Leitung: Valentin Steinmann 079 939 85 06

Clubhaus Töffair Hinterdorfstrasse 27 Zentrum Bären, Winterthurerstr. 49 Altes Schulhaus Ob

Singsaal Ebnet Jugi 51, Hatzenbühlstr. 51

Was darf es sein? Frühlingsputz oder Fensterreinigung? Entsorgung oder Entrümpelung? Was auch immer Ihren Alltag erleichtert oder bereichert — wir sind gerne für Sie da.

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J a h re !

www.spitex-bassersdorf.ch | Tel. 044 836 55 43 Für die nicht-subventionierten ServicePlus-Leistungen brauchen Sie keine ärztliche Verordnung.

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