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GRUSSWORT
Anders krank, anders gesund
Wussten Sie, dass Ihr Herz anders schlägt als das eines Mannes? Kennen Sie die besten Tipps, um Venen fit zu halten? Schon mal was davon gehört, dass Frauen häufiger von einer Gürtelrose betroffen sind? Oder sind Ihnen Ihre genetischen Vorteile für mehr Longevity bewusst? Wenn nun viele Fragezeichen in Ihrem Kopf aufpoppen, kein Problem, wir haben die Antworten auf diese und viele weitere spannende Fragestellungen. In diesem Ratgeber dreht sich
alles nur um uns Frauen – völlig zu Recht! Meine Devise lautet: Wir müssen viel mehr über Frauengesundheit sprechen, Tabus brechen, aufklären. Das ist teils überlebenswichtig. Wir brauchen nicht nur in der Arbeitswelt, sondern auch und vor allem in der Medizin mehr Aufmerksamkeit für die weiblichen Bedürfnisse. In welchen Bereichen funktioniert das schon gut? Wo gibt es noch Nachholbedarf? Lesen Sie selbst – viel Spaß bei der Lektüre!
Nadine Effert Chefredakteurin
INHALTSVERZEICHNIS
LEITARTIKEL
VENENGESUNDHEIT
HERZGESUNDHEIT
PRIMÄR BILIÄRE CHOLANGITIS
IMPFSCHUTZ
LONGEVITY
FASTEN
VORSORGE
Eine einfache Form personalisierter Medizin — 5
Ist Stehen besser als Sitzen? — 6
Schlagen Frauenherzen anders? — 8
Frauen weitaus häufiger betroffen — 10
„Im Alter steigen die Risiken für Gürtelrose“ — 12
Anti-Aging fürs Gehirn — 14
Mehr Gesundheit durch Verzicht — 17
Bestattung zu Lebzeiten planen — 22
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Erdbeben Myanmar
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Bündnis der Hilfsorganisationen
Eine einfache Form personalisierter Medizin
LEITARTIKEL | VON NADINE EFFERT
Männer und Frauen gleichbehandeln? Nicht in der Medizin. Das Gute: Die Gendermedizin beschäftigt sich gezielt mit der Erforschung und Behandlung von geschlechterbezogenen Unterschieden – und bietet damit die Chance auf eine bessere Gesundheit.
Gesundheit, Familie, beruflicher Erfolg – es gibt vieles, was Frauen, abhängig von ihrer jeweiligen Lebensphase, beschäftigt. In vielerlei Hinsicht unterscheidet sich das weibliche Geschlecht da nicht vom männlichen Pendant. Wenn man auf die zahlreichen Studien zum Thema schaut, jedoch schon: So legen die meisten Frauen bekanntlich mehr Wert auf ihr Aussehen, wollen ihrem Alter entsprechend jung und frisch aussehen und haben ihre Figur im Blick. Frauen achten mehr auf ihre Ernährung, heißt es, und suchen bei Beschwerden frühzeitiger eine Arztpraxis auf. Wenn es um die Gesundheit geht, haben deutsche Frauen sogar im europäischen Vergleich die Nase vorn: 46 Prozent der 16- bis 59-Jährigen treiben regelmäßig Sport, jede Zweite geht in festen Abständen zu Vorsorgeuntersuchungen und achtet mit der Einnahme von Vitaminen und Nahrungsergänzungsmitteln auf eine optimale Nährstoffzufuhr. So lautet das Ergebnis des aktuellsten „Women’s Wellbeing Index“. So weit, so gut – und genau so weiter, bitte! Wofür es allerdings noch mehr Bewusstsein braucht, nicht nur in den Köpfen von Frauen, sondern grundsätzlich, sind geschlechtsspezifische Unterschiede hinsichtlich der Betroffenheit von Erkrankungen, deren Symptome und Verläufe sowie der Verträglichkeit und Wirksamkeit von Medikamenten.
Medikamente: unterschiedliche Wirkung
Dass Frauen zum Beispiel oft unterschiedlich auf eine Behandlung mit Medikamenten ansprechen, liegt primär an anatomischen, physiologischen und hormonellen Faktoren . Dies führt unter anderem dazu, dass aufgrund einer langsameren Verdauung Tabletten bei Frauen um rund ein Drittel länger im Magen bleiben oder dass manche Arzneimittel stärker oder schwächer wirken, etwa allein durch die Einnahme der Antibabypille. Medikamente und Therapieverfahren sollten daher gleichermaßen an Frauen wie Männern erprobt werden, was bislang nicht der Fall ist. Ein Vorstoß in die richtige Richtung ist eine im Jahr 2022 in Kraft getretene EU-Verordnung, nach der alle Teilnehmenden einer klinischen Studie repräsentativ für diejenigen Bevölkerungsgruppen sein müssen, die das untersuchte Arzneimittel oder die Therapie anwenden werden. Erkranken zum Beispiel 80 Prozent Frauen an
der Krankheit, sollen auch 80 Prozent der Studienteilnehmenden weiblich sein.
Auf Vorsorge achten
Wichtig in der Gendermedizin ist ebenso der Blick auf die Hormone. Wenigen Menschen ist zum Beispiel bekannt, dass das weibliche Hormon Östrogen auch die Vermehrung von Immunzellen unterstützt oder das Herz schützt. Insbesondere die Wechseljahre, die bekanntlich jede Frau im Leben ereilen, bringen hormonelle Veränderungen mit sich, die das Risiko für bestimmte Erkrankungen erhöhen. Dazu gehören nicht nur Herz-Kreislauf-Erkrankungen, sondern etwa auch Osteoporose. Spätestens jetzt ist es an der Zeit, um an Vorsorgeuntersuchungen zu denken. Dazu zählen die jährliche Krebsvorsorge bei der Frauenärztin oder beim Frauenarzt sowie das MammografieScreening alle zwei Jahre für Frauen ab 50. Alle drei Jahre steht der Gesundheits-Check-up an, bei dem es um die Früherkennung von Herz-Kreislauf-, Nierenerkrankungen und Diabetes geht. Nicht zu vergessen: die Hautkrebs- sowie Darmkrebsfrüherkennung sowie das Vorhandensein wichtiger Impfungen. Fakt ist: Vorsorge, Früherkennung und ein gesunder Lebensstil schützen die Gesundheit – und dies völlig unabhängig vom Geschlecht und in jedem Lebensalter.
Länder mit dem kleinsten Gender Health Gap
Quelle:
7. Luxemburg 8. Deutschland
1. Irland 2. Schweden 3. Niederlande
4. Finnland 5. Österreich 6. Spanien
Ist Stehen besser als Sitzen?
VENENGESUNDHEIT | VON TOBIAS LEMSER
Ob Besenreiser oder Krampfadern: Schätzungsweise neun Millionen Menschen leiden hierzulande unter schwachen Venen. In den meisten Fällen sind Frauen davon betroffen. Doch was steckt hinter diesem Phänomen, und durch welche Verhaltensmaßnahmen lässt sich den Beschwerden vorbeugen?
Endlich Frühling! Endlich die perfekte Zeit, anstatt zu Jeans zum luftigen Kleid zu greifen. Während ihm viele Frauen schon seit Längerem entgegenfiebern, sorgt dies bei anderen eher für Zurückhaltung – Stichwort Krampfadern, auch Varizen genannt, die genau dann sichtbar würden. Nicht wenige Betroffene stören sich so sehr daran, dass sie ihre nackten Beine niemals in der Öffentlichkeit zeigen würden.
Gefahr für offenes Bein
Das Charakteristische für diese Venenerkrankung: defekte, zumeist geschlängelte, knotig erscheinende Venen, die fingerdick bläulich durch die Haut schimmern. Wichtig zu wissen: Krampfadern sind weit mehr als ein kosmetisches Problem. Denn sie können ernsthafte Komplikationen wie oberflächliche oder tiefe Venenthrombosen verursachen. Bleiben diese unbehandelt, können die Unterschenkel und Knöchel anschwellen. Möglich sind außerdem Braunverfärbungen bis hin zu offenen Wunden – was bei etwa drei bis sechs Prozent der Betroffenen der Fall ist. Allerdings gibt es auch Krampfadern, die unsichtbar bleiben, tief verborgen im Gewebe. Grundsätzlich können Varizen dazu
85 Prozent
des gesamten Blutvolumens befinden sich im Venensystem und in den Kapillaren.
führen, dass sich die Beine schwer anfühlen. Patientinnen und Patienten berichten zudem oft gegen Tagesende von juckender und spannender Haut – genauso wie von nächtlichen Wadenkrämpfen oder Schmerzen, insbesondere bei warmem Wetter.
Hormone und Veranlagung
Wie es zu dieser Venenschwäche kommt? Ursache – wie auch bei Besenreisern, die sich durch feine, rötliche oder bläuliche Verästelungen unter der Haut
Besenreiser und Krampfadern: Was tun?
Viele Patientinnen leiden an krankhaft erweiterten Beinvenen. Krampfadern sind nicht nur ästhetisch störend, sondern können auch gefährliche Folgen haben. Doch es gibt sanfte Abhilfe.
Während Besenreiser eher ein kosmetisches Problem sind, können länger unbehandelte geschlängelt hervortretende Krampfadern nicht nur zu Schwellungen, Schmerzen
und Schweregefühl in den Beinen, sondern auch zu ernsthaften Komplikationen wie Thrombosen führen. Eine frühzeitige Behandlung ist daher wichtig. Die Erkrankung ist chronisch, daher können auch nach einer erfolgreichen Therapie erneut Krampfadern auftreten. Die gute Nachricht ist, dass die Erkrankung mit minimalinvasiven Methoden wie der schmerzarmen Sklerotherapie gut in den Griff zu bekommen ist.
Das schonende Verfahren benötigt keinerlei Betäubung oder Schnitte, und man kann direkt wieder seinen normalen Aktivitäten nachgehen. Ob bei Ihnen ein erhöhtes Risiko vorliegt und ein Arztbesuch angebracht ist, erfahren Sie mit unseren Venenchecks unter: www.venen-im-check.de
zeigen – können eine angeborene Bindegewebsschwäche oder Bewegungsmangel sein. Infolgedessen dichten die Venenklappen nicht mehr richtig ab. Faktoren wie zunehmendes Alter, familiäre Veranlagung, starkes Übergewicht und eine tiefe Beinvenenthrombose erhöhen das Risiko für Krampfadern. Zumeist treten sie erstmalig in der Schwangerschaft auf. Durch die hormonell bedingten Veränderungen des Körpergewebes und das zusätzliche Gewicht kann das Blut aus den Beinvenen schlechter abfließen.
Überhaupt gehören Hormone zu den Hauptfaktoren, weshalb Frauen häufiger als Männer Venenleiden haben. Denn die weiblichen Sexualhormone Östrogen und Progesteron sind wichtige Botenstoffe, um etwa Gefäße zu erweitern und Gewebe zu dehnen. Sie können auch dazu beitragen, dass die Venenwände erschlaffen und die Funktion der Venenklappen gestört wird.
KRAMPFADERN: TIPPS ZUR VORBEUGUNG
• Regelmäßige sportliche Betätigung, wie Walken oder Fahrradfahren, stärkt die Wadenmuskulatur und somit auch den Blutrückfluss.
• Achten Sie darauf, Ihre Füße beim Sitzen nicht übereinanderzuschlagen, sondern sie stattdessen flach nebeneinander auf dem Boden abzustellen.
• Vermeiden Sie Übergewicht, um die Venen nicht zusätzlich zu belasten.
• Brausen Sie nach der morgendlichen Dusche beide Beine abschließend mit kaltem Wasser ab.
Nur was lässt sich für eine optimale Venengesundheit präventiv tun? Anstatt etwa im Büro zu sitzen, besser auf einen Stehtisch ausweichen? Dieser Frage gingen australische Forschende nach. In ihrer letztjährig im „International Journal of Epidemiology“ veröffentlichten Studie wurde deutlich, dass vermehrtes Stehen die kardiovaskuläre Gesundheit im Vergleich zum Sitzen nicht verbessert. Stehen erhöht sogar das Risiko für kreislaufbedingte Probleme wie Krampfadern und tiefe Venenthrombosen. Professor Emmanuel Stamatakis, Direktor des Mackenzie Wearables Research Hub, rät stattdessen: „Machen Sie regelmäßig Pausen, gehen Sie spazieren, legen Sie bei langen Autofahrten Pausen ein, oder nutzen Sie die Mittagspause, um sich zu bewegen.“
Entstehen dennoch Varizen, die entfernt werden sollten, stehen neben der chirurgischen Methode, dem Stripping-Verfahren, hochmoderne Techniken, wie die Laserbehandlung, zur Verfügung. Oft sind die Beschwerden innerhalb von ein bis zwei Wochen deutlich rückläufig oder verschwinden sogar gänzlich – was letztlich auch den Griff in den Kleiderschrank erheblich erleichtert.
• regeneriert geschädigte Venenwände
• unterstützt bei Venenschwäche und trägt zur Linderung von Schwellungen, Schmerzen und Müdigkeit in den Beinen bei
• schützt vor Wassereinlagerungen in den Beinen
• regt die Durchblutung an
• lactose- und glutenfrei
ANTIVENO® Venentabletten 360 mg Filmtabletten (Wirkstoff: Rote Weinrebenblätter-Trockenextrakt) Zur Anwendung bei Erwachsenen. Anw.: Zur Behandlung von Beinvenenerkrankungen (chronische venöse Insuffizienz) bei Erwachsenen, die sich durch geschwollene Beine, Krampfadern, Schwere- und Spannungsgefühl in den Beinen, Schmerzen, Müdigkeit, Juckreiz, Ödeme und Wadenkrämpfe äußern. Stand: 11/2023 Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
Schlagen Frauenherzen anders?
HERZGESUNDHEIT | VON NADINE EFFERT
Sie sind kleiner und schlagen schneller, aber etwas schwächer: Frauenherzen unterscheiden sich in der Anatomie und erkranken anders als Männerherzen. Auch sind sich viele Frauen der speziellen Risiken für ihre lebenswichtige Pumpe nicht bewusst.
Geht es um geschlechtsspezifische Gesundheitsrisiken, dann denken viele Menschen bei Frauen an Brustkrebs, Osteoporose oder Depressionen. Herz-Kreislauf-Erkrankungen werden hingegen immer noch unterschätzt, obwohl auf deren Konto die jährlich meisten Sterbefälle gehen. „Auch bei Frauen sind Herzkrankheiten wie die Herzschwäche und die koronare Herzkrankheit der häufigste Grund für Krankenhauseinweisungen und vorzeitigen Tod“, warnt der Kardiologe Prof. Dr. med. Thomas Voigtländer, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Herzstiftung. Am häufigsten sterben Frauen an der koronaren Herzkrankheit (KHK) mit über 51.000 Sterbefällen (2023), darunter rund 17.500 am Herzinfarkt, der längst keine „Männerkrankheit“ darstellt.
Hormoneller Schutz schwindet Es gibt jedoch auch Unterschiede – und zwar nicht nur anatomisch die Größe und Pumpleistung des Organs betreffend. Frauen genießen bis zu einem bestimmten Zeitpunkt in ihrem Leben einen Schutz durch das weibliche Hormon Östrogen, sodass viele Herzkrankheiten meist zehn Jahre später als bei Männern auftreten. „Kommen Frauen in die Wechseljahre, können die hormonellen Veränderungen die Risikokonstellation für Herz und Gefäße verschärfen. Die Wechseljahre verlangen von Frauen daher besondere Aufmerksamkeit für ihren Herzschutz“, betont Prof. Dr. med. Christiane Tiefenbacher, Chefärztin der Klinik für Kardiologie, Angiologie und Pneumologie am Marien-Hospital Wesel. „Allerdings können auch jüngere Frauen weit vor der Menopause an Herz und Gefäßen erkranken und, wenn auch seltener als im hohen Alter, einen Herzinfarkt erleiden oder an einer Herzschwäche erkranken. Dafür müssen wir Frauen mehr sensibilisieren.“
Risikofaktor Stress
Vor der Menopause wird das Herz durch das weibliche Sexualhormon Östrogen geschützt.
Bewegungsmangel, ungesunde Ernährung, Stress sowie ungenügend oder unregelmäßiger Schlaf. Wobei Stress laut Studien dem weiblichen Herz mehr schadet. Grund sind die Stresshormone, die bewirken, dass sich vor allem die Herzkranzgefäße verengen. Diese sind bei Frauen kleiner und empfindlicher. Auch sind Frauen anfälliger gegenüber vor allem sozialen Stressfaktoren, was mit einem deutlichen Anstieg der KHK einhergeht. „Neue Daten deuten darauf hin, dass auch junge Frauen überproportional anfällig für die negativen Auswirkungen von Stress auf das Herz-Kreislauf-System sind“, sagt die Gendermedizinerin der Deutschen Gesellschaft für Geschlechtsspezifische Medizin (DGesGM), Prof. Dr. med. Ute Seeland. „Das gilt sowohl für die Entstehung als auch für die Prognose einer KHK.“
Anders aus dem Takt
Das weibliche Herz reagiert empfindlicher auf Stress.
Mehr Awareness gilt es auch zu schaffen für die geschlechtsunabhängigen Risikofaktoren. Dazu zählen: Bluthochdruck, Diabetes, Fettstoffwechselstörungen, Übergewicht sowie Lebensstilfaktoren wie Rauchen,
Die KHK erhöht nicht nur das Risiko für einen Herzinfarkt oder eine Herzschwäche, sondern steht auch im Zusammenhang mit Herzrhythmusstörungen. Die gefährlichste ist das Kammerflimmern. Es führt unbehandelt zum plötzlichen Herztod. Jährlich versterben in Deutschland etwa 65.000 Menschen daran. Die gute Nachricht: Frauen werden seltener davon heimgesucht. Eine Erklärung ist, dass die KHK bei ihnen seltener auftritt als bei Männern. Dennoch gilt, egal, ob Frau oder Mann: Die Vorsorge im Rahmen des Gesundheits-Check-ups und die Früherkennung dürfen nicht vernachlässigt werden. Symptome wie etwa Atemnot, Druckgefühl in der Brust, Schwindel oder Herzrasen sollten immer ernst genommen und ärztlich abgeklärt werden.
iStock / andrei_r
„Mein
Lebensretter ist immer dabei“
Sie trägt ihren Schutzengel ständig bei sich: Katharina Bauer, ehemalige Stabhochspringerin, wurde ein subkutaner Defibrillator, kurz S-ICD, implantiert. Schlägt ihr Herz bedrohlich schnell, kann das Gerät einen lebensrettenden elektrischen Schock abgeben, um vor dem plötzlichen Herztod, ausgelöst durch Herzkammerflimmern, zu schützen.
Frau Bauer, im Jahr 2018 musste bei Ihnen ein Defibrillator implantiert werden. Warum? Bei mir wurden bereits in jungen Jahren Extraschläge des Herzes festgestellt. Das war zunächst unproblematisch und wurde weiter beobachtet. Vor einigen Jahren ergab ein EKG, dass ich einen auffälligen Herzrhythmus habe, der nicht operabel ist und der zu Kammerflimmern mit Ohnmacht und zum plötzlichen Herztod führen kann. Diese Nachricht war ein Schock für mich – genauso wie der ernst zu nehmende Rat der Ärzte, mir einen Defibrillator implantieren zu lassen. Im ersten Moment wusste ich nicht, welche Auswirkungen das auf mein Leben – auch als Leistungssportlerin – haben wird.
Subkutan
Sie haben Ihre Karriere als Stabhochspringerin bis vor Kurzem fortgesetzt. Erstaunlich, dass das mit einem Defibrillator überhaupt möglich ist … Ja, das stimmt. Aufgeben ist für mich nie eine Option im Leben. Daher war ich umso erleichterter, dass für mich als sehr aktivem jungen Menschen ein S-ICD infrage kam.
Was macht den S-ICD besonders? Während beim transvenösen ICD die Elektrode in der rechten Herzkammer fixiert wird, bleibt das Herz beim S-ICD unberührt. Die Elektrode wird beim S-ICD unter der Haut auf dem Brustbein platziert. Extreme Bewegungen mit den Armen, wie ich sie beim Stabhochsprung ausgeführt habe, waren damit für mich möglich.
Wie funktioniert der S-ICD?
Der individuell auf mich eingestellte S-ICD überwacht rund um die Uhr meinen Herzrhythmus. Kommt es zum Kammerflimmern, gibt er über die Elektrode einen Schock ab, um den normalen Herzrhythmus wiederherzustellen. Das ist schon ein beruhigendes Gefühl, denn so schnell, wie in einem solchen Fall gehandelt werden muss, wäre wohl kein Rettungswagen vor Ort.
Wie haben Sie die Zeit nach dem Eingriff empfunden? Natürlich fühlt sich das Gerät, das unter der Haut an der linken Seite meines Oberkörpers sitzt, erst einmal wie ein Fremdkörper an. Der Heilungsprozess verlief aber schnell bei mir. Neben meiner mentalen Stärke war das mit ein Grund dafür, dass ich bereits sechs Wochen nach dem Eingriff wieder an einem Wettkampf teilgenommen habe.
Empfinden Sie Einschränkungen im Alltag? Von echten Einschränkungen würde ich nicht sprechen. Ich muss einiges beachten, zum Beispiel, dass ich mich nicht in starken elektromagnetischen Feldern aufhalte oder in der Sicherheitsschleuse von Geschäften. Am Flughafen werde ich manuell abgetastet, aber damit kann ich mehr als gut leben, da der S-ICD mir so viel mehr Sicherheit und somit Lebensqualität geschenkt hat.
Inwiefern hat der Defibrillator Ihr Leben noch verändert? Ich bin wahnsinnig dankbar dafür, dass mir durch den S-ICD ein weitestgehend normales Leben ermöglicht wird. Seitdem ich meinen Lebensretter, den ich immer bei mir trage, angenommen habe, kann ich unbeschwerter durchs Leben gehen. Ich kann inzwischen ohne Ängste gut für mich allein sein, zum Beispiel beim Yoga oder am Strand liegen. Eine positive Betrachtungsweise ist wichtig. Das gebe ich als erste Vorsitzende des Bundesverbands Defibrillator Deutschland auch gern anderen Menschen mit Defibrillator mit auf den Weg.
www.bostonScientific.de
Disclaimer: Diese Medizinprodukte sind nicht zur Anwendung durch Laien vorgesehen und dürfen nur an Fachkreisangehörige oder auf Grundlage einer ärztlichen Verordnung abgegeben werden.
Wird die Leber wie bei der primär biliären Cholangitis, kurz PBC, vom eigenen Körper angegriffen, kann dies weitreichende Folgen für den Organismus haben. In 90 Prozent der Fälle sind Frauen von der chronischen Erkrankung betroffen. Doch welche Anzeichen sprechen für PBC, und warum ist es so wichtig, eine größere Aufmerksamkeit dafür zu schaffen?
Verortet im rechten Oberbauch, nimmt unsere Leber als zentrales Stoffwechselorgan die aus dem Darm kommenden verdaulichen Stoffe auf und verwertet sie. Dabei baut sie nicht nur aufgenommenes Eiweiß in körpereigenes Eiweiß um, sondern speichert Kohlenhydrate und fungiert zudem als Entgiftungszentrale, indem Schadstoffe, Alkohol und Medikamente um- und abgebaut werden. Umso schwieriger für unseren Körper, wenn die Leber nicht mehr wie gewünscht ihre Dienste leisten kann und erkrankt –so wie bei der primär biliären Cholangitis, einer
chronischen Lebererkrankung, bei der die Gallengänge in der Leber angegriffen und durch eine Entzündung zerstört werden. Im Endstadium kann PBC zu einer Zirrhose führen, die zumeist tödlich endet.
Juckreiz und Müdigkeit
Die PBC tritt familiär gehäuft auf.
In vielen Fällen verläuft diese seltene Autoimmunerkrankung schleichend, ohne dass die Betroffenen davon etwas bemerken. Oft sind es bei einem routinemäßigen Gesundheits-Check-up erhöhte Leberwerte, die auf eine PBC hindeuten. Bis zu 40 Personen von 100.000 sind hierzulande daran erkrankt. Neun von zehn Betroffenen sind Frauen, die zumeist das 40. Lebensjahr bereits überschritten haben. Warum Frauen häufiger betroffen sind, ist bislang nicht erforscht. Sicher ist allerdings, dass PBC nicht durch Alkoholmissbrauch oder falsche Ernährung entsteht. Man geht vielmehr davon aus, dass die Kombination von Umweltfaktoren und genetischer Veranlagung
Ist Ihre Leber gesund?
Lebererkrankungen sind weit verbreitet, aber wenig bekannt. Fachleute schätzen, dass mindestens fünf Millionen Menschen in Deutschland an einer Lebererkrankung leiden –viele davon, ohne es zu merken.
Eine kranke Leber verursacht meist keine Schmerzen. Daher dauert es häufig lange, bis eine Lebererkrankung
erkannt wird. Lebererkrankte haben oft keine oder nur uneindeutige Symptome, wie zum Beispiel Müdigkeit. Trotzdem kann die Leber über Jahre schleichend geschädigt werden, und es können Spätfolgen wie Leberzirrhose und Leberzellkrebs entstehen.
Diagnostizieren kann man Erkrankungen der Leber meist über die Leberwerte im Blut. Wenn diese Werte erhöht sind, müssen weitere Untersuchungen durchgeführt werden, um die Ursache zu ermitteln. Denn nur so kann eine Erkrankung erkannt und entsprechend behandelt werden.
In den letzten Jahren wurden zahlreiche neue Medikamente zur Therapie von Lebererkrankungen zugelassen. Viele
MEHR INFORMATIONEN
Die Deutsche Leberstiftung befasst sich mit der Leber, Lebererkrankungen und ihren Behandlungen. Sie hat das Ziel, die Versorgung von Menschen mit einer Lebererkrankung durch Forschungsförderung und Projekte zu verbessern. Mit Öffentlichkeitsarbeit steigert die Stiftung die Wahrnehmung für Lebererkrankungen. Sie bietet außerdem Informationen und Beratung in medizinischen Fragen.
Erkrankungen der Leber können inzwischen gut behandelt und manchmal sogar geheilt werden, wenn sie früh genug erkannt werden. Deshalb ist die Früherkennung so wichtig.
die chronisch-entzündliche Lebererkrankung auslösen können. Es gilt als erwiesen, dass Verwandte ersten Grades ein deutlich erhöhtes Risiko haben, an PBC zu erkranken.
Eigenverantwortlich handeln
Fachleute raten, wenn die Erkrankung bereits familiär aufgetreten ist oder es zu typischen Symptomen wie starker Erschöpfung, Juckreiz, Gelenkschmerzen und einem Druckgefühl im Oberbauch kommt, ärztlichen Rat einzuholen. Betroffene berichten auch von trockenen Schleimhäuten der Augen sowie im Mund und Intimbereich. Grundsätzlich wird empfohlen, verschiedene Leberwerte – insbesondere den sogenannten AP-Wert – regelmäßig überprüfen zu lassen. Dieser Wert steht für Alkalische Phosphatase – ein Stoffwechselenzym, das in den Zellen verschiedenster Gewebe wie Knochen, Leber und Gallenwegen vorkommt. Ist der AP-Wert erhöht, kann dies für eine PBC sprechen.
Aufmerksamkeit schaffen
Zwar lässt sich PBC nach Angaben der Deutschen Leberhilfe nicht ursächlich behandeln und bleibt ein lebenslanger Begleiter, jedoch bestehen heute gute Chancen, Verlauf und Schwere der Erkrankung positiv zu beeinflussen beziehungsweise in manchen Fällen sogar zum
Stillstand zu bringen – was auch an innovativen Medikamenten liegt, wie neuere Studien zeigen. Immer weniger PBC-Erkrankte benötigen heutzutage eine Lebertransplantation. Für solche Erfolge raten Ärztinnen und Ärzte, sich in die Therapieentscheidung aktiv einzubringen und Selbstmanagement zu betreiben. Ein weiterer wichtiger Punkt liegt darin, Awareness für PBC zu schaffen: Anlässlich des internationalen PBC-Awareness-Monats September mit seinem PBC-Awareness-Tag am 10. September finden daher weltweit Aktivitäten statt, die das Bewusstsein für die Erkrankung schärfen. In Deutschland wird das Thema außerdem im Rahmen des Deutschen Lebertages am 20. November aufgegriffen. Denn je mehr über die Erkrankung bekannt ist, desto früher lässt sich bei Bedarf aktiv therapeutisch gegensteuern.
SCHON GEWUSST?
Die Leber ist das zentrale Stoffwechselorgan des Körpers und erfüllt unter anderem folgende lebenswichtige Funktionen: Entgiftung, Produktion von Gallenflüssigkeit, Regulierung des Blutzuckerspiegels und diverse Stoffwechselvorgänge.
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„Im Alter steigen die Risiken für Gürtelrose“
IMPFSCHUTZ I IM GESPRÄCH MIT TOBIAS LEMSER
Vakzinationen schützen vor der Erkrankung selbst und möglichen Komplikationen. Zu welchen Impfungen – neben jener gegen Gürtelrose – die Ständige Impfkommission (STIKO) rät, weiß Dr. Marianne RöblMathieu, Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe sowie stellvertretende Vorsitzende der STIKO.
Frau Dr. Röbl-Mathieu, welche Auswirkungen hat die Alterung des Immunsystems auf die Gesundheit von Frauen? Das höhere Lebensalter ist mit einer allmählichen Abnahme der immunologischen Kompetenz verbunden, was als Immunoseneszenz bezeichnet wird. Das ist ein komplexer Prozess, der mehr einer Umstrukturierung mit qualitativen Veränderungen von Teilen des Immunsystems entspricht als einer generellen Abnahme aller Immunfunktionen. Im Falle von Infektionen steigt das Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf.
Was kann da präventiv helfen? Gerade im höheren Lebensalter kann ein gesunder Lebensstil mit ausgewogener Ernährung, ausreichender körperlicher Aktivität und Interesse am sozialen Austausch zumindest
So schlägt das Varizella-Zoster-Virus zweimal zu
Windpocken
Die Viren gelangen in den Körper.
Kinder infizieren sich bereits in den ersten Lebensjahren mit dem Virus.
Ruhephase
Die Viren ruhen im Körper.
Gürtelrose
Die Viren werden wieder wach.
Einige Viren überleben in den Nervenknoten in der Nähe des Rückenmarks. Sie können dort über Jahre „schlafen“.
Die Viren wandern über die Nervenbahnen an die Hautoberfläche. Es bilden sich schmerzhafte Bläschen, und es kommt zu starken Nervenschmerzen.
unspezifisch verschiedene körperliche und mentale Funktionen unterstützen und das Immunsystem stärken. Wichtig ist es, durch die von der STIKO empfohlenen Impfungen auch für eine spezifische Immunabwehr gefährlicher Krankheitserreger zu sorgen.
Welche Impfungen sind laut STIKO-Impfkalender relevant? Ich empfehle, Impflücken insbesondere vor und im gebärfähigen Alter so früh wie möglich zu schließen. Bis zum 18. Lebensjahr sollte ein Basisimpfschutz gegen Tetanus, Diphtherie, Keuchhusten, Poliomyelitis, Masern, Mumps, Röteln, Windpocken, Hepatitis B, Meningokokken B und C sowie HPV bestehen. Danach ist es sinnvoll, an Auffrischungsimpfungen gegen Tetanus, Diphtherie und Keuchhusten zu denken. Ab dem 60. Lebensjahr werden die jährliche Impfung gegen saisonale Influenza und COVID-19 empfohlen, außerdem Impfungen gegen Pneumokokken, Gürtelrose und gegebenenfalls gegen RSV. Bei chronischen Erkrankungen mit erhöhtem Risiko für schwere Verläufe von Infektionskrankheiten ist ein ausreichender Impfschutz in jedem Lebensalter wichtig.
Welche Komplikationen kann Gürtelrose mit sich bringen? Typisch ist ein brennender Schmerz, später erscheinen meist halbseitig und bandartig angeordnete Bläschen an Rumpf und Brustkorb, aber auch im Bereich des Kopfes. Ernste Komplikationen können bei Befall von Hirnnerven entstehen, zum Beispiel bei Gürtelrose am Auge. Die häufigste Komplikation des Herpes zoster ist die postherpetische Neuralgie. Das sind anhaltende Nervenschmerzen, die nach Abheilen der typischen Hautbläschen in der betroffenen Region auftreten.
Warum steigt gerade im Alter das Risiko dafür? Herpes zoster entsteht durch eine Reaktivierung des Varizella-Zoster-Virus, das beim Erstkontakt zu Windpocken führt und nach durchgemachter Krankheit in den Nervenzellen verbleibt. Da im höheren Alter die T-Zellspezifische Immunität nachlässt, steigt das Risiko für eine Gürtelrose an. Personen mit einem geschwächten Immunsystem – etwa durch eine Tumortherapie – und Menschen mit bestimmten Grunderkrankungen haben ebenfalls ein erhöhtes Risiko, an Herpes zoster zu erkranken. Für diese Risikogruppen wird die Gürtelroseimpfung bereits ab 50 empfohlen.
natürliche Stärkung für die grauen Zellen!
bei altersbedingt nachlassender geistiger Leistungsfähigkeit
kann sich positiv auf das Gedächtnis und die Konzentrationsfähigkeit auswirken Verbesserung der Lebensqualität bei leichter Demenz (altersbedingt)
Möglichst lange, gesund und geistig fit leben – wer möchte das nicht? Obwohl Frauen hier einen genetischen Vorteil haben, lohnt sich laut einer Studie ein gesunder Lebensstil – insbesondere körperliche Aktivität und Düfte in der Nacht.
Superfood, Fasten, Schlaftipps, Fitnessübungen – gefühlt gab es noch nie so viele Tipps für ein Plus an Langlebigkeit. Longevity ist aktuell in aller Munde. Die Länge unseres Lebens hängt zu 50 Prozent von den Genen und zu 50 Prozent vom Lebensstil ab. Gute Nachricht für Frauen: Sie haben einen biologischen Vorteil, denn auf dem X-Chromosom befinden sich rund 1.500 Gene, die wichtige Funktionen für das Herz-Kreislauf-System, Gehirn und Immunsystem haben. Auf dem Y-Chromosom des Mannes liegen lediglich 78 Gene, die insbesondere der Sexualfunktion dienen. Trotz dieser im Vergleich vorteilhafteren genetischen Prädisposition sind Frauen natürlich vor Krankheit nicht gefeit. Geschlechtsunabhängig lautet die Devise „Von nichts kommt nichts“, ein gesunder Lebensstil ist das A und O.
Lebenszeit verlängern
Ein gesunder
Lebensstil bringt über 20 Jahre mehr Lebenszeit.
Denn wer auf seine Lebensweise achtet, schützt sich nicht nur vor Krankheiten, sondern lebt nachweislich sogar mehr als 20 Jahre länger. Zu diesem erstaunlichen Ergebnis kommt eine US-Studie von der University of Illinois. Das Team um die Forscherin Xuan-Mai Nguyen hat dazu Daten von über 700.000 US-Veteraninnen und -Veteranen im Alter von 40 bis 99 Jahren analysiert. Das Ergebnis: 40-jährige Frauen können mit einem gesunden Lebensstil im Durchschnitt 22,6 Jahre länger leben als mit einem sehr schädlichen, Männer sogar 23,7. Das Wissenschaftlerteam nennt acht entscheidende Faktoren: körperliche Aktivität, guter Umgang mit Stress, eine ausgewogene Ernährung, gute Schlafqualität, positive soziale Kontakte, kein Tabakkonsum, wenig Alkohol und keine Abhängigkeit von Opioid-Schmerzmitteln. Die Forschungsleiterin weist darauf hin, dass sich neue Gewohnheiten auch im Alter und selbst durch die Berücksichtigung von einem, zwei oder drei Lebensstilfaktoren lohnen.
GINKGOVITAL Heumann® (120 mg/240 mg) Filmtabletten (Wirkstoff: Ginkgo-biloba-Blätter Trockenextrakt (35 – 67 : 1)). Zur Anwendung bei Erwachsenen. Anw.: Zur Verbesserung einer altersbedingten kognitiven Beeinträchtigung und der Lebensqualität bei leichter Demenz (Well-established use). Enthält Lactose und Glucose. Stand: 06/2020 Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
Das Gehirn braucht Bewegung Um das Denkorgan fit zu halten, sind regelmäßige Bewegung und geistige Aktivität wichtig. Wie Bewegung und Sport sich positiv auf den Erhalt kognitiver Fähigkeiten von älteren Menschen auswirken, zeigen die Daten einer Langzeitstudie aus den USA und Kanada. Das Forscherteam um Professorin Dr. Kaitlin Casaletto von der University of California und Professor Dr. William Honer von der University of British Columbia untersuchte dazu Gehirne von verstorbenen Studienteilnehmenden. Jene der körperlich Aktiven zeigten einen
höheren Wert an bestimmten „synaptischen Proteinen“, die den Informationsaustausch zwischen den Nervenzellen im Gehirn verbessern. Diese Connection wiederum reduziert die toxischen Beta-Amyloid-Ablagerungen und Tau-Proteinanreicherungen im Gehirn, die für die Alzheimer-Krankheit typisch sind.
Die Rolle des Geruchssinns
Eine brandaktuelle Studie, ebenfalls von der University of California, brachte zutage, dass man sogar während des Schlafens seine kognitive Leistung steigern kann – und zwar ganz einfach mittels Aromatherapie. An 43 Erwachsenen im Alter von 60 bis 85 Jahren testeten die Forschenden über sechs Monate hinweg den Einfluss hochwertiger ätherischer Öle wie zum Beispiel Rose, Orange und Rosmarin. Das Resultat überrascht: Die Gedächtnisleistung der Testgruppe verbesserte sich um 226 Prozent im Vergleich zur Kontrollgruppe, die nur minimal dosierte
Duftstoffe erhielt. Doch warum hat die Aromatherapie einen so starken Effekt auf unser Gedächtnis? Der Schlüssel liegt in der direkten Verbindung zwischen Geruchssinn und limbischem System, dem emotionalen Zentrum des Gehirns.
SCHON GEWUSST?
Eine aktuelle Umfrage der mhplus Krankenkasse zeigt, dass 77 Prozent der Deutschen gern ein hohes Alter erreichen möchten.
Für 91 Prozent ist der Wunsch nach einem Leben stark an die Gesundheit gekoppelt. Das Streben nach Unsterblichkeit hingegen begeistert nur 28 Prozent.
Stellen Sie sich vor, Sie könnten in Geheimnisse eintauchen, die Spitzensport Betreibende nutzen, um tiefe Regeneration zu erleben und ihre Leistung zu optimieren. Vom 9. bis 13. November 2025 findet im 5-Sterne-Hotel Krallerhof in Leogang, Österreich, erneut das „Women of Longevity“ Retreat statt.
Nach dem Erfolg des Retreat-Formats im Jahr 2024 geht „Women of Longevity“ in die nächste Runde. Exklusiv für Frauen konzipiert, erleben die Teilnehmerinnen fünf inspirierende Tage rund um die Themen Darmgesundheit, Epigenetik,
Sexualität, Beauty und mentale Gesundheit. Ein spannendes Rahmenprogramm an einem einzigartigen Kraftplatz in den österreichischen Alpen ermöglicht es den Teilnehmerinnen, sich mit der Natur zu verbinden und in eine ganzheitliche Regeneration einzutauchen.
Die Teilnahme am Retreat beinhaltet neben täglichen Sessions und Workshops, die von Expertinnen geleitet werden, auch innovative Anwendungen aus dem Bereich Longevity, wie die -85-GradKältekammer und Rotlicht-Therapien. Zudem gibt es die Möglichkeit,
Supplements zu testen und eine Mikrobiomanalyse mit OMNi-BiOTiC SCAN® durchführen zu lassen.
Als Expertinnen mit dabei sind:
• Simone Kumhofer (die führende Expertin auf dem Gebiet des Mikrobioms),
• Birgit Köpf (Epigenetik-Coach und Bikini-Fitness-Athletin),
• Jessica Adams (ausgebildete Sexualberaterin) und
• Patricia Kramer (Head of Beauty bei RTL Style und Beauty-Expertin bei GALA TV).
Werden Sie Teil dieser einzigartigen Community!
LIEBE & MEER VERBINDEN
DIE LIEBE ZUM GAST VERBINDET, DER SCHÖNE STRAND AUCH – UND DAS MEER.
STARKES STRAND SPECIAL
IHRE OSTSEE-AUSZEIT ZUM AUFLEBEN
Willkommen in grenzenloser Weite und beim Entdecken neuer Perspektiven vor uferlosen Horizonten Bei sich selbst im Ziel. Auf Du und Du mit Wind und Wetter in frischer Meeresluft Über sich die Wolken Barfuß in spielerisch schäumenden Wellen Unterwegs in friedvoller Dünenlandschaft oder im urwüchsigen Küstenwald. Zwischen Sand, Strand & Ruheliege aus dem Stress in den Wohlfühlmodus finden Dem Himmel so nah und fern von Alltagshektik. Alles, was hier zu managen ist und auf dem Terminplaner steht, ist Ihre Wellness. In der großzügigen Pool- und Saunalandschaft spielt Zeit keine Rolle. Das Strandhotel-SPA verwöhnt mit exklusiven Anwendungen und verschönender Beauty de luxe.
Powern Sie sich aus bei Personal Training Gelangen Sie mit Yoga ganzheitlich in Balance Wecken Sie die Bewegungsenergie , die in Ihnen steckt. Probieren Sie aktiv faszinierende Trendsportarten aus. Oder gewinnen Sie mit dem einzigartigen Vitameer®-Programm dem Leben das Beste ab. Fitness für den Körper. Entspannung für den Kopf. Regeneration fürs Gemüt. Lebensfreude für die Seele Genuss für die Sinne.
Ob vitalisierender Kurzurlaub zum Abtauchen und Auftanken – oder erholsame Ferienzeit für Sommerfrische und Familienglück: Bei uns werden Ihre Wünsche wahr und Sie erleben immer meer
Ob Intervallfasten, Scheinfasten oder religiöses Fasten – der Verzicht auf Essen oder Genussmittel auf Zeit ist ein regelrechter Trend geworden. Was dafür ein Grund sein könnte, verrät eine US-Studie zu den gesundheitlichen Auswirkungen.
ZAHL ZUM STAUNEN
382 Tage
fastete der fettleibige Schotte Angus Barbieri und verlor dabei 125 Kilogramm.
Achtung: Gesundes Fasten dauert maximal sechs Wochen.
Fasten wirkt wie ein heilsamer Schock auf den menschlichen Organismus: Reinigungsmechanismen werden angeregt, es soll Entzündungen hemmen, hohen Blutdruck senken und allgemein verjüngend wirken. Rund 23 Prozent der Bundesbürger erachten es denn auch als sinnvoll, aus gesundheitlicher Sicht zu fasten, so ein Ergebnis einer Forsa-Umfrage zum Thema Fasten der DAKGesundheit für 2024. Fasten kann guttun, aber die damit einhergehende Gewichtsabnahme sollte nicht mehr als ein willkommener Nebeneffekt sein. Wer dauerhaft Pfunde loswerden möchte, sollte auf eine Umstellung seiner Ernährung und Bewegungsausgleich durch Sport setzen.
Reparatur von Molekülen
Dass Fasten gleich mehrere gesundheitliche Effekte vorzuweisen hat, zeigt unter anderem eine Studie aus den USA, die sich mit dem Thema Intervallfasten beschäftigt. Die im renommierten „New England Journal of Medicine“ veröffentlichte wissenschaftliche Untersuchung des USamerikanischen National Institute on Aging (NIA) belegt, dass die Ketone, die durch die fehlende Kalorienaufnahme gebildet werden, mehr sind als nur der Brennstoff, der dem Körper während des Fastens Energie gibt. Sie können positiven Einfluss auf die sogenannten zellulären Signalwege nehmen und damit Zellen und Organe schützen. Das führt zu einer Verbesserung der Abwehrkräfte und bewirkt, dass beschädigte Moleküle im Körper repariert oder entfernt werden.
Reset für die Seele: Neustart für mehr Wohlbefinden
Im BLEIB BERG F.X. Mayr Retreat geht es um viel mehr als eine Pause vom Alltag. Es ist ein Reset für Körper und Geist. Die Kombination aus gezielter Ernährung, Bewegung und Regeneration stärkt nicht nur das körperliche, sondern auch das mentale Wohlbefinden.
Ständig erreichbar, immer in Bewegung, der Kopf voller To-dos – und
irgendwo dazwischen bleibt das eigene Wohlbefinden auf der Strecke. Doch was wäre, wenn es einen Ort gäbe, an dem wir wieder zu uns selbst finden? Einen Rückzugsort, der nicht nur Erholung verspricht, sondern einen echten Neuanfang?
Dr. Bruno Pramsohler, anerkannter Experte für Stressbewältigung und Schlafmedizin, begleitet BLEIB BERG Gäste mit seiner tiefgehenden Fachkenntnis und seinem Gespür für persönliche Bedürfnisse. Gemeinsam mit seinem Team entwickelt er maßgeschneiderte Programme, die nicht nur Erholung bieten, sondern langfristig zu mehr innerer Ruhe und Resilienz verhelfen.
Das Ziel? Nicht nur ein paar Tage durchatmen, sondern mit neuen
Perspektiven und echter Balance nach Hause gehen. Wer ins BLEIB BERG F.X. Mayr Retreat nach Kärnten kommt, nimmt sich Zeit für das Wichtigste: sich selbst. Und vielleicht ist genau das der erste Schritt zu mehr Leichtigkeit, Klarheit und echter Balance. Jetzt einchecken unter: www.bleib-berg.com
„Der
Körper selbst macht nie Fehler“
Brustkrebs: Warum ich? Und was nun? Als erfahrene Fachärztin für Allgemeinmedizin, Expertin für biologische Medizin und Leiterin der Swiss Mountain Clinic gibt Dr. med. Petra Wiechel wertvolle Einblicke in die dynamischen Prozesse der Tumorentstehung und verrät, wie es gelingt, aktiv statt depressiv mit der Erkrankung umzugehen.
Die Diagnose Brustkrebs ist ein Schock und löst Ängste aus. Wie gehen Sie vor diesem Hintergrund mit Ihren Patientinnen um? Ich versuche, diese Emotionen als Ärztin verantwortungsbewusst abzuholen, indem ich vermittle, dass mit der Diagnose kein Urteil gefällt ist, denn wir erleben in allen Stadien immer wieder einen Stopp der Erkrankung. Um es vorwegzunehmen: Ich mag die Bezeichnung Krebs nicht. Damit wird assoziiert, dass die Erkrankung arglistig ist und mich umbringen will. Das Böse muss dieser Auffassung nach auch unweigerlich mit schärfster Munition bekämpft werden. Verstehen Sie mich nicht falsch, die Verbindung zwischen Schulmedizin und Naturheilkunde liegt mir durchaus am Herzen. Aber ist es das Bekämpfen, worauf es wirklich ankommt? Oder sollten wir uns nicht eher fragen, welche Entwicklung dazu geführt hat, dass aus einer einst gesunden Zelle eine Tumorzelle geworden ist. Ich rede daher lieber von einer Tumorzelle anstatt von Krebs. Und ein Tumor ist ein Gewächs, welches eine eigene Dynamik angenommen hat.
Von welcher Dynamik sprechen Sie? Sie müssen sich dazu bewusst
machen, dass Zellen pro Sekunde 30.000 biochemische Reaktionen vollziehen. Was meinen Sie , wie hoch da die Fehlerquote liegt? Doch der Fehler wird erkannt und der natürliche Zelltod eingeleitet. Diesen kontrollierten, durch Signalwege gesteuerten Zelltod nennt man Apoptose. Es besteht also ein geregeltes Gleichgewicht zwischen Zellteilung und Zelltod. Bei Tumorzellen ist dieser Prozess jedoch fehlgesteuert, was zu einer höheren Überlebenswahrscheinlichkeit der Tumorzellen führt. Es ist etwas im Körper geschehen, was nicht im Sinne der Natur ist. Und man muss sich die Frage stellen, was ist in meinem Leben die letzten fünf bis zehn Jahre passiert? Ist das Ganze jetzt eigentlich Wirkung oder Ursache? Krankheit ist niemals ein Zufall, sondern das Resultat unserer Lebensweise. Der Körper selbst macht niemals Fehler und hat nur ein Programm – und das heißt Gesundheit.
Was könnte Auslöser für die von Ihnen angesprochene Dynamik sein? Im Fokus steht hierbei das Verständnis der komplizierten Stoffwechselwege, die das
Fortschreiten der Tumorerkrankung vorantreiben. Jeder Tumor hat seine individuelle Konfliktebene. Ein Beispiel: Aus Erfahrung weiß ich, dass, während eine Frau ein Brustdrüsenkarzinom entwickelt, in der Regel ein großer Streit, ein echtes Trauma vorausgegangen ist oder ein breites Konfliktfeld auf seelischer Ebene existiert hat. Eine hohe emotionale Belastung oder anhaltender Stress beziehungsweise die damit verbundenen Stresshormone, wie Adrenalin und Noradrenalin, lösen bestimmte Prozesse im Körper aus und nehmen auch Einfluss auf die Wachstumsprozesse von Tumoren.
Können Sie das näher erläutern? Noradrenalin als wichtigster Neurotransmitter des Sympathikus wird bei Stress freigesetzt, um den gesamten Organismus in die sogenannte Kampf- oder Fluchtsituation zu versetzen. Geraten die Tumorzellen dabei in Sauerstoffnot, entscheiden sie sich für einen anderen Stoffwechselweg für die Energieherstellung – über den Zellkern und verwerten nur noch Glukose. Und wenn der Zucker leer ist, dann nutzt die Tumorzelle vielleicht die Asparaginsäure aus dem Spargel oder Fettsäuren. Und so entsteht ganz unbemerkt über die Zeit eine Eigendynamik. Übrigens hat im Jahr 1924 der Nobelpreisträger Otto Warburg bereits festgestellt, dass sich der Energiestoffwechsel von Krebszellen von denen gesunder Zellen unterscheidet.
Was kann ich als Patientin mit dem Wissen anfangen? Ein Bewusstsein und ein
Verständnis dafür zu entwickeln, dass der Körper sein eigenes Anti-Tumor-Programm hat, das darauf abzielt, die Apoptose aufrechtzuerhalten. Ist dieses System der Regulierung ins Wanken geraten, die Gründe hierfür sind von Patientin zu Patientin sehr individuell, kann man es auch wieder in Balance bringen. Deshalb gibt es auch kein allgemeingültiges Patentrezept. Wichtig ist eine eingehende Diagnostik als Basis für ein individuell auf die Patientin zugeschnittenes Konzept. Ist die Darmflora im Gleichgewicht? Bestehen toxische Belastungen? Fehlt es an wichtigen Mikronährstoffen? Ein gutes Beispiel ist Vitamin D. Wussten Sie, dass das Hormon die natürlichen Killerzellen stimuliert? Doch in unseren Breitengraden ist ein Vitamin-DMangel weit verbreitet und somit eine Supplementierung nötig. Bei über 70 Prozent unserer Patientinnen ist der Vitamin- D-Spiegel am Boden.
Was ist darüber hinaus wichtig für Brustkrebspatientinnen? Akzeptanz und der Faktor Zeit sind wichtig. Zeit, um zum Beispiel das Trauma eines Verlusts eines geliebten Menschen anzunehmen. Zeit, um mit sich selbst eine liebevolle Beziehung einzugehen. Zeit, um die richtigen Entscheidungen ab jetzt für mein Leben zu treffen. Wer sich gut reguliert, funktioniert auch gut. Die Swiss Mountain Clinic, umgeben von Bergen und Natur, bietet den optimalen Raum und die Expertise, um die individuellen Regulationsmechanismen bereitzustellen, die es für den Umgang mit der Erkrankung braucht, und um tief im Inneren wieder Kräfte zu aktivieren, die über die Jahre hinweg diesem Menschen nicht mehr möglich waren.
www.swissmountainclinic.com/de
Warum der Pink Bowl mein Herzensprojekt ist
Dana Krull erhielt 2019 die Diagnose Brustkrebs. Sie erzählt, wie die Erkrankung sie geprägt hat und warum sie gemeinsam mit Pink Ribbon Deutschland und den Schwäbisch Hall Unicorns das Event Pink Bowl ins Leben gerufen hat.
Ich bin Dana Krull, Mama, Brustkrebsüberlebende und leidenschaftlich interessiert an gesunder Ernährung und Bewegung – mitten im echten Mama-Alltag. Auf meinem Instagram-Kanal @dana_ka__ teile ich alltagstaugliche, aber gesunde Rezepte, einfache Workouts und kleine Impulse für mehr Wohlbefinden – ohne Druck, aber mit ganz viel Herz.
Meine Geschichte hat mich gelehrt, wie kostbar Gesundheit ist. Heute möchte ich andere Frauen inspirieren, gut für sich selbst zu sorgen –mit kleinen, aber wirkungsvollen
Schritten, die sich auch mit Baby auf dem Arm umsetzen lassen.
Ich war jung, als plötzlich alles anders wurde. Brustkrebs. Eine Diagnose, die nicht zu meinem Alter, nicht zu meinem aktiven Leben passte – und trotzdem Realität wurde. Diese Zeit hat mich verändert. Sie hat mich gelehrt, was wirklich zählt, und sie hat mich stark gemacht. Die Behandlung, die Ängste und die Unsicherheiten – all das war ein harter Weg. Aber trotz all der Herausforderungen und Rückschläge habe ich mich nicht verloren. Vielmehr hat es mich zu der Frau gemacht, die ich heute bin –gesünder, stärker und entschlossener denn je. Heute möchte ich meine Geschichte teilen, um anderen Mut zu machen. Zu zeigen, dass das Leben nach der Diagnose nicht nur weitergeht, sondern dass es auch wieder erfüllt
AUFKLÄRUNGSARBEIT UNTERSTÜTZEN
Ein weiterer wichtiger Aspekt des Events ist die Unterstützung, die durch den Erlös des Tages möglich gemacht wird. Alle überschüssigen Einnahmen aus dem Event gehen an gemeinnützige Projekte im Rahmen der Arbeit von Pink Ribbon Deutschland. Tickets für das Event gibt es über https://unicorns.de/pinkbowl.
Ich lade alle Interessierten ein, Teil dieses außergewöhnlichen Ereignisses zu werden. Es ist ein Event, das Menschen zusammenbringt, Hoffnung gibt und vor allem eine sehr wichtige Botschaft vermittelt: Brustkrebs muss kein Tabuthema bleiben.
Der Pink Bowl ist eines meiner Herzensprojekte, und ich freue mich unglaublich, ihn mitgestalten zu dürfen. Für mich geht es um viel mehr als nur um ein Sportereignis. Es geht um die Möglichkeit, eine starke Gemeinschaft zu schaffen und gemeinsam eine Veränderung zu bewirken. Lasst uns diesen Tag zu einem unvergesslichen Erlebnis machen und ein starkes Zeichen der Solidarität setzen!
und lebendig sein kann. Laut und bunt. Ich engagiere mich für Pink Ribbon Deutschland, weil ich fest daran glaube, dass Aufklärung und Sichtbarkeit von entscheidender Bedeutung sind. Schon kurz nach meiner damaligen Erkrankung wurde ich Botschafterin – weil ich wusste: Das ist wichtig. Wir brauchen mehr Sichtbarkeit, mehr Aufklärung und vor allem mehr echte Geschichten. Ich möchte, dass Frauen verstehen, dass sie nicht alleine sind und es nach der Diagnose immer noch Platz für Lebensfreude gibt.
Pink Bowl: mehr als ein Event
Ein Projekt, auf das ich besonders stolz bin, ist der Pink Bowl, den ich gemeinsam mit Pink Ribbon Deutschland und den Schwäbisch Hall Unicorns ins Leben
Dana Krull
gerufen habe. Der Pink Bowl ist ein Charity-Footballspiel, aber eigentlich ist er viel mehr: ein Symbol der Solidarität, des Mutes und der Unterstützung. Mit dem Event möchten wir nicht nur auf Brustkrebs aufmerksam machen, sondern auch darauf, wie wichtig Vorsorge und Früherkennung sind. Diese Botschaft mit Sport zu verknüpfen ist einfach perfekt!
Ich bin wahnsinnig stolz, dass wir mit den Schwäbisch Hall Unicorns ein Team gefunden haben, das sich genauso für diese Sache engagiert. Und es ist noch viel mehr – auch prominente Unterstützer zeigen ihre Solidarität und helfen uns, das Event noch bekannter zu machen. Ihre Teilnahme trägt dazu bei, die Aufmerksamkeit auf das Thema zu lenken und mehr Menschen zu erreichen, die sich für diese wichtige Sache einsetzen möchten. Am 14. Juni 2025 wird es endlich so weit sein: In der CENTUS ARENA in Aalen treffen die Schwäbisch Hall Unicorns auf die Pforzheim Wilddogs. Das Charity-Footballspiel ist der Höhepunkt eines
MEHR INFORMATIONEN
Pink Ribbon Deutschland hat das Ziel, das Bewusstsein für Brustkrebs zu stärken. Kommunikation und Vorsorgeuntersuchungen können die Krankheit nicht verhindern, aber sie fördern die Früherkennung. Dadurch kann der Krankheitsverlauf positiv beeinflusst, die Erfolgsquote der Behandlung gesteigert und die Lebensqualität gesichert werden, was letztlich die Sterblichkeitsrate senkt.
Tages voller Emotionen, Empowerment und Unterstützung für eine wichtige Sache. Doch der Pink Bowl ist mehr als nur ein Footballspiel. Es wird ein Fest der Solidarität mit Live-Musik, Halbzeit-Act mit Tim Bendzko, Foodtrucks, Infoständen, einem Kinderprogramm und natürlich einem Stadion, das in Pink erstrahlt.
Der Pink Bowl ist eine Gelegenheit für uns alle, zusammenzukommen,
uns gegenseitig zu unterstützen und das Thema Brustkrebs ins Rampenlicht zu rücken. Ich freue mich unglaublich auf den Tag, an dem wir dieses Event gemeinsam feiern. Wir hoffen auf eine große Teilnahme und darauf, das Bewusstsein für Pink Ribbon und Brustkrebs-Aufklärung weiterzuverbreiten.
https://unicorns.de/pinkbowl
Letzte
Ruhe unter Bäumen
Im FriedWald finden Menschen an einem Baum mitten im Wald ihre letzte Ruhestätte. Fernab von Hektik und Lärm gibt es hier individuellen Freiraum für Abschied, Trauer und Erinnerung.
Lernen Sie bei einer kostenlosen Waldführung den FriedWald in Ihrer Nähe kennen. Unsere FriedWald-Försterinnen und -Förster zeigen Ihnen den Wald und beantworten alle Fragen rund um Baumbestattung, Kosten und Vorsorge.
Bestattung zu Lebzeiten planen
VORSORGE I VON MARK KRÜGER
Knapp über eine Million Menschen sind im Jahr 2021 in Deutschland gestorben. Die meisten von ihnen hinterlassen trauernde Angehörige, die plötzlich eine Beisetzung organisieren und finanzieren müssen. In dieser Situation ist es hilfreich, wenn alle relevanten Aspekte zuvor geklärt und festgehalten worden sind.
Sarg oder Urne? Klassischer Friedhof oder Wald? Große Trauerfeier oder Abschied im kleinen Kreis? Es ist ein Thema, mit dem sich viele Menschen erst sehr spät im Leben beschäftigen und manchmal auch zu spät, wenn sie früher aus dem Leben scheiden als gedacht: Die Rede ist vom Tod, genauer gesagt der eigenen Bestattung. Wer frühzeitig Vorsorge trifft, hat nicht nur die Gewissheit, dass die eigene Bestattung den persönlichen Wünschen entspricht, sondern entlastet die Hinterbliebenen – im Idealfall auch finanziell.
Wünsche schriftlich festhalten Es ist daher ratsam, die eigene Bestattung frühzeitig zu planen und die eigenen Wünsche mit der Familie oder den Freunden zu besprechen – zum Beispiel, dass man eine Seebestattung wünscht oder in einem Wald seine letzte Ruhe finden möchte. Alle relevanten Aspekte sollten in einer Bestattungsverfügung schriftlich festgehalten werden. Dies betrifft auch die Nennung einer Vertrauensperson, die die Totenfürsorge übernimmt und dafür verantwortlich ist, dass die in der Verfügung angeordneten Wünsche umgesetzt werden. Tipp: Das Dokument sollte nicht mit dem Testament aufbewahrt werden,
sondern im Familien- oder Stammbuch. Denn dieses benötigen die Angehörigen im Todesfall zuerst.
Wer trägt die Kosten?
Für immer mehr Menschen werden Bestattungskosten zu einer hohen Belastung. Eine gängige Beisetzung schlägt laut der Verbraucherinitiative Aeternitas mit rund 7.000 Euro zu Buche. Ohne entsprechende Vorsorge müssen Angehörige oder Erben die Kosten in voller Höhe tragen. Wer dies vermeiden möchte, kann eine Sterbegeldversicherung, die in der Regel eine monatliche Ratenzahlung beinhaltet, abschließen oder in einen Bestattungsvorsorge-Treuhandvertrag mit einer einmaligen Einlage einzahlen. Im Todesfall müssen die Angehörigen dann nur noch das zuvor ausgewählte und im Treuhandvertrag festgehaltene Unternehmen informieren.
ORGANISATORISCHE VORSORGE
Die Vorteile einer Bestattungsvorsorge:
• Die persönlichen Wünsche bezüglich der eigenen Bestattung bleiben über den Tod hinaus gewahrt.
• Hinterbliebenen bleibt die finanzielle Belastung der Bestattungskosten erspart.
• Streit darüber, wer die Kosten der Bestattung trägt, wird innerhalb der Familie vermieden.
Jetzt anmelden: Tel. 06155 848-100 oder www.friedwald.de
Gutes Gefühl: Vorsorgen für die ewige Ruhe
Ein Todesfall in der Familie, und plötzlich merken wir: Dieses Thema haben wir verdrängt! Nichts ist geregelt. Die offenen Fragen überfordern in Zeiten tiefer Trauer. Dieses Erlebnis bringt immer mehr Menschen dazu, für den eigenen letzten Weg vorzusorgen. Das ist mittlerweile schnell und bequem machbar. FriedWald etwa bietet kostenlose Termine an, um einen Baum als Grabstelle im Wald auszusuchen.
Den eigenen Krankheits- oder Sterbefall vorab regeln – das ist für viele Menschen eine große Herausforderung. Dabei beruhigt die klare Regelung der letzten Angelegenheiten einen selbst und kann den Angehörigen im Trauerfall helfen. Eine deutschlandweite Umfrage im Jahr 2022 ergab, dass Angehörige es als äußerst entlastend empfinden, wenn ihnen die letzten Wünsche der oder des Verstorbenen bekannt sind. So bleibt mehr Zeit, die eigene Trauer zu spüren, während Organisation und Entscheidungsfindung in den Hintergrund rücken dürfen.
Bewusstsein für die eigenen Wünsche schaffen
Wer seine Angehörigen entlasten und den ersten Schritt zur persönlichen Vorsorge gehen möchte, muss sich über die eigenen Wünsche im Klaren sein. Lege ich Wert auf gesellschaftliche Gepflogenheiten und Traditionen, oder möchte ich meiner Individualität Ausdruck verleihen? Kann ich meine Angehörigen mit der Grabpflege beauftragen, oder möchte ich ein pflegefreies Grab? Zentral ist nicht zuletzt die Frage nach den eigenen Vorlieben zu Lebzeiten. Immer häufiger wird der Wald als Ort der letzten Ruhe gewählt, sagt Michael Bachmann, Geschäftsführer von FriedWald: „Die Waldbestattung
ist inzwischen zu einer bekannten und weithin akzeptierten Alternative zum traditionellen Friedhof geworden. Der FriedWald als letzte Ruhestelle ist ein Ausdruck der eigenen Naturverbundenheit. Der Tod wirkt weniger dramatisch, denn im Wald habe ich mich schon zu Lebzeiten wohlgefühlt.“
Die Bestattung in der Natur Eine Bestattung in der natürlichen Umgebung des Waldes ist derzeit an rund 90 FriedWald-Standorten in Deutschland möglich. Hier ruht die Asche von Verstorbenen in biologisch abbaubaren Urnen unter Bäumen. Eine Namenstafel am Baum macht auf die Grabstätte aufmerksam. Der Wald bleibt frei zugänglich und ist gleichzeitig Bestattungsort sowie erholsames Ausflugsziel für Angehörige und Besuchende. Für die Grabpflege sorgt allein die Natur: Während im Frühling und Sommer Moose, Farne und Wildblumen die Ruhestätte zieren, sind es im Herbst Pilze und buntes Laub, im Winter Eiskristalle und Schnee.
Vorsorge: ein beruhigendes Gefühl
Ist die Wahl für den Ort der letzten Ruhe getroffen, heißt es: offen
mit der Familie sprechen. Wem der offene Dialog darüber schwerfällt, kann seine Wünsche auch in Vorsorgedokumenten festhalten.
Was bleibt, ist in jedem Fall ein gutes Gefühl. „Die Menschen, die sich mit diesem zunächst angstbesetzten Thema aktiv auseinandersetzen und in Vorsorge einen Baum oder Platz im FriedWald wählen, empfinden danach Erleichterung. Sie sind froh, alles gut und in ihrem Sinne geregelt zu wissen“, sagt Bachmann. „Die Hinterbliebenen sind erleichtert, wenn Vorsorge getroffen wurde und die Wünsche des Verstorbenen bekannt sind, bestenfalls schon eine Grabstätte vorhanden ist. Das sorgt nicht nur für finanzielle Entlastung, sondern vor allem für emotionale!“
Sie wollen mehr über FriedWald wissen? Dann bestellen Sie kostenlos Infomaterial ganz bequem zu sich nach Hause. Darin erfahren Sie alles rund um Baumbestattung, Vorsorge und Beisetzungsmöglichkeiten. Jetzt bestellen: Telefon: 06155 848100, an service@friedwald.de oder auf www.friedwald.de/infomaterial. www.friedwald.de
Bereits zu Lebzeiten suchen sich Menschen den passenden Baum im FriedWald aus.
Noch nie sind so viele Frauen so alt geworden wie heute. Ein Selbstläufer ist eine hohe Lebenserwartung aber nicht. Um die zusätzlichen Jahre hier auf Erden mit möglichst bester Lebensqualität zu genießen, ist es wichtig, den Fokus auf die eigene Gesundheit und das persönliche Wohlbefinden zu legen – und dies möglichst früh im Leben. Ich hoffe, dass Ihnen spätestens nach der Lektüre dieses Ratgebers bewusst geworden ist, dass Frauengesundheit weitaus mehr ist als ein
Check-up in der gynäkologischen Praxis. Seien und bleiben Sie aktiv – und dies ist nicht rein auf körperliche Ertüchtigung und Gehirnjogging bezogen. Je mehr wir über unseren Körper und unsere Gesundheit wissen, desto besser können wir einschätzen, wenn etwas nicht stimmt. Gut informiert, können Sie gemeinsam mit Ihren Ärztinnen und Ärzten gute Entscheidungen für die eigene Gesundheit treffen – in jeder Phase Ihres Lebens und ein (langes) Leben lang.
Redaktion Nadine Effert, Nela Heidner, Mark Krüger, Tobias Lemser
Layout Silke Schneider, grafik@reflex-media.net Fotos iStock / Getty Images, Coverbild iStock / Youngoldman Druck Quad / Graphics Germany GmbH V.i.S.d.P. Redaktionelle Inhalte Nadine Effert, redaktion@reflexmedia.net Weitere Informationen Pit Grundmann, pit.grundmann@ reflex-media.net, Reflex Verlag GmbH, Hackescher Diese Publikation des Reflex Verlages erscheint am 27. Mai 2025 in der freundin. Der Reflex Verlag und die freundin Verlag GmbH sind rechtlich getrennte und redaktionell unabhängige Unternehmen. Inhalte von Werbebeiträgen wie Unternehmensund Produktporträts, Interviews, Advertorials, Anzeigen sowie Gastbeiträgen und Fokusinterviews geben die Meinung der beteiligten Unternehmen beziehungsweise Personen wieder. Die Redaktion ist für die Richtigkeit der Beiträge nicht verantwortlich. Die rechtliche Haftung liegt bei den jeweiligen Unternehmen.
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